DE69607314T2

DE69607314T2 - Eine Vorrichtung zum Fördern und Entladen eines Werkstückes in einem automatischen Schneidgerät für hohle Rohre

Info

Publication number: DE69607314T2
Application number: DE69607314T
Authority: DE
Inventors: Mitsunobu Iino
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-08-18
Filing date: 1996-08-09
Publication date: 2000-10-19
Anticipated expiration: 2016-08-10
Also published as: JPH0957527A; CN1148527A; EP0787552A1; DE69607314D1; CN1071613C; DE787552T1; JP3408899B2; EP0787552B1; US5937717A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zufuhr und Ausgabe eines Werkstückes in einer automatischen Hohlrohr-Schneidevorrichtung entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie auch aus der EP-A 0 364 405 bekannt ist.
Die JP-A-3-19719 zeigt eine Einrichtung zum Scherschneiden eines Rohres. Diese bekannte Scherschneide-Einrichtung weist einen festen Spannkern und einen beweglichen Spannkern auf, wobei diese Spannkerne in ein zu scherschneidendes Rohr eingeführt werden. Der bewegliche Spannkern wiederum ist mit Spiel in dem Rohr eingepaßt und deswegen wird das Rohr durch den bewegbaren Spannkern in dem Inneren des Rohres und durch den festen Spannkern außerhalb des Rohres nicht festgeklemmt. Demzufolge wird das Rohr in beweglichem Zustand schergeschnitten und kann deswegen nicht präzise schergeschnitten werden.
Die EP-0 364 405 (und JP-A-2-190211) zeigt eine Befestigung einer Scherschnittschneide zum Abschneiden mit einem Spannsatz. Diese bekannte Befestigung für eine Scherschnittschneide betrifft eine Scherschnittschneiden-Vorrichtung zur Benutzung in einem Doppelschnitt-Spannsatz einer Art, die benutzt wird um Rohre, die fortlaufend aus einer Rohrherstellung kom men, zu schneiden. Diese Scherschnittschneiden-Vorrichtung wird in Verbindung mit der Kerbschneide des Abschneidespannsatzes benutzt. Diese Einrichtung umfaßt einen Befestigungsblock, der an der oberen Walze eines Spannsatzes befestigt ist, und eine Scherschnittschneide auf, die an einem Scherschnittschneiden-Träger befestigt ist. Die Scherschnittschneiden-Halterung wird dann in den Befestigungsblock eingesetzt und ist durch eine Nockenarretierungsvorrichtung in einer bestimmten Position gehalten. Die Nockenarretierungseinrichtung und die Trägervorrichtung ermöglichen es, daß die Scherschnittschneide schnell und effizient entfernt und nach Bedarf ersetzt wird. Die Scherschnittschneiden-Vorrichtung schneidet zwar das Rohr, das an der Außenseite des Rohres durch zwei gegenüber liegende Backen festgehalten wird, aber das Rohr wird nicht durch einen beweglichen Spannkern in seinem Inneren festgehalten und deswegen kann das Rohr nicht ohne Verformung und präzise geschnitten werden.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, solche Nachteile beim Stand der Technik zu beseitigen.
Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, enthält gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Einrichtung zur Zufuhr und Ausgabe eines Werkstückes in einer automatischen Hohlrohr-Schneidevorriclhtung:
Eine Schneideeinrichtung zum Schneiden eines hohlen Rohres;
einen Nocken-Antriebsmechanismus zum Schicken des hohlen Rohres zu der Schneideinrichtung;
eine nahe der Schneideinrichtung angeordnete, feststehende Einspanneinrichtung;
eine entfernt von der Schneideinrichtung angeordnete, bewegliche Einspanneinrichtung;
einen innerhalb der Schneideinrichtung und innerhalb des hohlen Rohres angeordneten, beweglichen Spannkern;
einen weiteren Nocken-Antriebsmechanismus zur Bewegung der beweglichen Einspanneinrichtung;
einen an dem feststehenden Spannkern angebrachten Anschlag und Auswerfer;
wobei, wenn das hohle Rohr der Schneideinrichtung zugeführt wird, die feststehende Einspanneinrichtung das hohle Rohr ergreift und freigibt und die bewegliche Einspanneinrichtung auch das hohle Rohr ergreift und freigibt, jedoch mit einer von dem Ergreifen und Freigeben durch das feststehende Einspannmittel verschiedenen Zeiteinteilung, und wobei die Zufuhr des hohlen Rohres in die Schneideinrichtung durch Bewegung der beweglichen Einspanneinrichtung mittels des anderen Nockenantriebsmechanismus durchgeführt wird und wobei, nachdem das hohle Rohr zum Erhalt eines Schnittstückes geschnitten wurde, während des Absenkens eines Schiebers, der den Anschlag und Auswerfer und einen beweglichen Abscherschneider der Schneideinrichtung aufnimmt, der Anschlag und Auswerfer mittels eines Nockens in eine Richtung entgegen der Zufuhrrichtung des hohlen Rohres in die Schneideinrichtung zurückgeschickt wird, so daß das Schnittstück ausgeworfen wird.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Zufuhr und Ausgabe eines Werkstückes in einer automatischen Hohlrohr-Schneideeinrichtung als eine Ausführungsmöglichkeit der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Werkstückzufuhr und- Ausgabeeinrichtung der automatischen Hohlrohr-Schneidevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist ein Mittelschnitt der Spanneinrichtung, die in der Werkstück-Zufuhr- und -Ausgabeeinrichtung in der automatischen Hohlrohr- Schneidevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt wird, wobei diese Zeichnung gleichzeitig eine feststehende Einspanneinrichtung und eine bewegbare Einspanneinrichtung aufweist;
Fig. 4 ist eine Vorderansicht eines Werkstück-Ausgabemechanismus bei der automatischen Hohlrohr-Schneidevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Eine Einrichtung zur Zufuhr und Ausgabe eines Werkstückes in einer automatischen Schneidevorrichtung für Hohlrohre entsprechend der vorliegenden Erfindung wird im folgenden ausgehend von einer Ausführung, die in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, beschrieben werden.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 3, ist eine Einrichtung zur Zufuhr und Ausgabe eines Werkstückes in einer automatischen Hohlrohr-Schneideeinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auf einer Grundplatte 1 montiert, die zu einem nicht dargestellten Maschinenträger gehört. Eine Nockenwelle 2 wird in der Zeichnung drehbar getragen von einem Paar rechter und linker Träger 3, so daß die Nockenwelle 2 kontinuierlich gedreht wird durch die Drehkraft, welche durch eine Zeitgeber- Riemenscheibe 4 und einen Zeitgeber-Riemen 5 einer nicht dargestellten motorgetriebenen Hauptwelle übertragen werden. Eine erhöhte Nocke zum Antrieb der Höhe eines Schlittens 55 wird von der Nockenwelle 2 getragen. Der Schieber 55 enthält einen bewegbaren Scherschneider 51 einer Schneideinrichtung 50 zum Schneiden eines hohlen Rohres. Eine Nockenscheibe 6 zur Bewegung einer beweglichen Spanneinrichtung 45, eine Nockenscheibe 8 zur Steuerung eines Hebels 18 zur Betätigung des Öffnens und Schließens des Spannfutters, und eine Nockenscheibe 10 zur Steuerung eines Spannfutteröffnungs-/ver schlußhebels 12 sind starr an der Nockenwelle angebracht auf diese Weise von der rechten bis zur linken Seite der Fig. 1.
Die Fig. 3 zeigt einen Mittelschnitt einer Einspanneinrichtung, die in der Einrichtung zur Zufuhr und Ausgabe eines Werkstückes in der automatischen Hohlrohr-Schneidevorrichtung benutzt wird, bei der das zu schneidende Rohr in Längsrichtung mittels einer feststehenden Einspanneinrichtung und einer beweglichen Einspanneinrichtung zugeführt wird. Da die grundsätzlichen Merkmale beider Einspanneinrichtungen die gleichen sind, werden diese Merkmale im Falle einer feststehenden Einspannung und einer beweglichen Einspannung in einer Zeichnung (Fig. 3) erklärt.
Die Nockenscheibe 6 weist eine Nockennut 7 an ihrem Umfang auf, die Nockenscheibe 8 weist eine Nockenscheibenoberfläche 9 auf, die einen Nockenkontaktabschnitt 19 des Öffnen/Schließen-Bedienungshebels 18 für das Spannfutter an seinem einen Ende berührt, und die Nockenscheibe 10 weist eine Nockennut 11 auf. Der Öffnen/Schließen-Bedienungshebel 12 für das Spannfutter ist mit einer Walze 14 versehen, die mittels einer Walzennadel 13 drehbar an einem Ende des Bedienungshebels 12 befestigt ist, so daß die Walze 14 eine Nockenscheibenoberfläche der Nockenscheibennut 11 berührt. Der Öffnen/- Schließen-Bedienungshebel 12 für die Einspannung ist mittels eines Drehzapfens 15 drehbar an einem Einspanngehäuse 31 einer feststehenden Einspanneinrichtung 30 gelagert. Eine Walze 17 ist mittels einer Walzenachse 16 drehbar an dem anderen Ende des Öffnen/Schließen-Bedienungshebels 12 gelagert, so daß die Walze 17 in eine Arbeitsnut einer Öffnen/- Schließen-Nockenscheibe 42 der Einspannung der feststehenden Einspanneinrichtung 30 eingreift. Die Öffnen/Schließen- Nockenscheibe 42 der Einspannung weist an ihrem rechten Ende eine Nockenscheibenoberfläche auf nach Art eines abgeschnittenen Konus und ist so angeordnet, daß sich die Nockenscheibe 42 auf einem Einspanneinrichtungkörper 34 in der Längsrichtung eines hohlen Rohres 48 bewegt. Wenn der Öffnen/Schließen-Bedienungshebel 12 der Einspannung durch die Steuernockenscheibe 10 des Öffnen/Schließen-Bedienungshebels gedreht wird, bewegt sich die Öffnen/Schließen-Nockenscheibe 42 der Einspannung, die Klinken 36 werden an ihrem jeweils einen Ende weggedrückt, um sich so um die an dem Einspanneinrichtungskörper 34 befestigten Achsen 37 zu drehen, eine Muffe 35 zur Öffnen/Schließen-Betätigung der Einspannung wird in Fig. 3 nach links bewegt durch die anderen Enden der Klinken 36, und eine Erweiterungsmuffe 33 der festen Einspanneinrichtung 30 wird geschlossen, so daß das Hohlrohr 48 unbewegbar in der Nähe eines beweglichen Spannkernes 49 gegriffen wird.
Der Öffnen/Schließen-Betätigungshebel 18 für die Einspannung der beweglichen Einspanneinrichtung 45 ist gelenkig mit einem Drehgelenk 20 an einem Einspanngehäuse 31' der beweglichen Einspanneinrichtung 45' gelagert, wobei das Gehäuse der beweglichen Einspanneinrichtung sich von dem Gehäuse 31 der feststehenden Einspanneinrichtung 30 nur in einem einzigen Punkt unterscheidet, nämlich daß dieses Gehäuse 31 mit einer Nockenscheibennut 46 (Fig. 1 und 3) versehen ist. Eine Walze 22 ist drehbar gelagert mit einer Walzenachse 21 an dem anderen Ende des Öffnen/Schließen-Betätigungshebels 18 der Einspannung. Ähnlich wie bei der feststehenden Einspanneinrichtung 30 greift auch in der beweglichen Einspanneinrichtung 45 die Walze 22 in eine Betätigungsnut einer Öffnen/Schließen- Nockenscheibe 42 der Einspannung ein. Dementsprechend wird der Öffnen/Schließen-Betätigungshebel 18 der Einspannung durch seinen Nockenscheiben-Berührungsbereich 19 dazu gebracht, sich mittels der Nockenscheibe 8 zur Steuerung des Betätigungshebels 18 so um die Drehachse 20 zu drehen, daß eine Öffnen/Schließen-Nockenscheibe 42 der Einspannung dadurch in die Längsrichtung des Hohlrohres 48 bewegt wird (in der oberen Hälfte der Fig. 3 gezeigt), Klinken 36 mittels der Nockenscheibe 42 jeweils um Drehachsen 37 gedreht werden, eine Muffe 35 zur Öffnen/Schließen-Betätigung der Einspannung mittels der jeweils anderen Enden der Klinken 36 in der Fig. 3 nach links bewegt wird und eine Erweiterungsmuffe 33 der beweglichen Einspannungseinrichtung 45 derart geschlossen wird, daß das Hohlrohr 48 festgeklemmt wird (dargestellt in der oberen Hälfte der Fig. 3).
Die Klinken der beweglichen Einspanneinrichtung 45 weisen eine gerändelte oder gezahnte Spitze auf um das Rohr 48 unter Eingriff dieser gerändelten oder gezahnten Spitze der Klinke 36 mit der äußeren Oberfläche des Rohres 48 in deren Längsrichtung zuzuführen.
Die Klinke 36 der feststehenden Einspanneinrichtung 30 weist eine kürzere Armlänge auf um nicht mit der Außenseite des Rohres 48 zusammenzuwirken, während die Klinke 36 der beweglichen Einspanneinrichtung 45 eine längere Armlänge aufweist, um mit der Außenseite des Rohres 48 zusammenzuwirken, da die feststehende Einspanneinrichtung 30 nur zum Festklemmen und Loslassen des Rohres 48 dient, was vergleichbar ist mit den Aufgaben der beweglichen Einspanneinrichtung 45 zum Zuführen und Ausgeben des Rohres 48. Des weiteren weist die Klinke der feststehenden Einspanneinrichtung keine gerändelte oder gezahnte Spitze auf.
Das Festklemmen und Ausgeben des Hohlrohres 48 mittels der Erweiterungsmuffen 33 in der beweglichen Einspanneinrichtung 45 wird durchgeführt zusammen mit, jedoch zeitlich unterschiedlich von dem Festklemmen und Ausgeben des Hohlrohres 48 mittels der Erweiterungsmuffe 33 in der feststehenden Einspanneinrichtung 30. Das bedeutet, wenn die bewegliche Einspanneinrichtung 45 das Hohlrohr 48 festgeklemmt hat, bewegt sich die bewegliche Einspanneinrichtung 45 auf die Schneideeinrichtung 50 zu während sie das Hohlrohr 48 festklemmt und stoppt die Bewegung an einer Stelle, wo das linke Ende des Hohlrohrs 48 in Kontakt mit dem rechten Ende eines Anschlags und Auswerfers 56 kommt, wie er in Fig. 4 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt ergreift auch die feststehende Einspanneinrichtung 30 das Hohlrohr 48 und ein automatisches Schneiden des Hohlrohres 48 erfolgt durch die Schneideinrichtung 50. Nach dem automatischen Schneiden des Hohlrohres 48 gibt die feststehende Einspanneinrichtung 30 das Hohlrohr 48 aus und auch die bewegliche Einspanneinrichtung 45 gibt das Hohlrohr 48 frei und zieht sich von der Schneideeinrichtung 50 in der Richtung entgegengesetzt zu der Zuführrichtung des Hohlrohres 48 zurück (in Fig. 2 nach rechts). Die bewegliche Einspanneinrichtung 45 ergreift das Hohlrohr 48 wieder in der zurückgezogenen Position und der nächste Zuführarbeitszyklus wird begonnen.
Eine mittels einer Walzenachse 24 an einem Ende eines Betätigungshebels 23 zur Bewegung der beweglichen Einspanneinrichtung 45 gelagerte Walze 25 wird in die Nockenscheibennut 7 der Nockenscheibe 6 zur Bewegung der beweglichen Einspanneinrichtung 45 eingeführt. Der Betätigungshebel 23 zur Bewegung der beweglichen Einspanneinrichtung 45 ist mittels eines Gelenks 26 drehbar an der Grundplatte 1 gelagert. Eine Walze 28 ist mittels einer Walzenachse 27 drehbar an dem anderen Ende des Betätigungshebels 23 zur Bewegung der beweglichen Einspanneinrichtung 45 derart gelagert, daß die Walze 28 in eine Betätigungsnut 46 eingreift, die in dem Gehäuse 31' der beweglichen Einspanneinrichtung 45 ausgebildet ist. So wird der Betätigungshebel 23 durch die Drehung der Nockenscheibe 6 derart gedreht, daß die bewegliche Einspanneinrichtung 45 dazu gebracht wird, eine hin- und hergehende Bewegung in der Längsrichtung des Hohlrohres 48 zu vollführen. Wenn sich die bewegliche Einspanneinrichtung 45 vorwärts und rückwärts bewegt, rutscht der Nockenscheiben-Kontaktabschnitt 19 des Öffnen/Schließen-Betätigungshebels 18 der Einspannung auf der Nockenscheibenoberfläche 9 der Nockenscheibe 8 zur Steuerung des Betätigungshebels 18 entlang, während er in Kontakt mit der Nockenscheibenoberfläche 9 ist. Da die Nockenscheibenoberfläche 9 so ausgebildet ist, daß sie in jeder Position in der Längsrichtung der Nockenscheibenwelle 12 die gleiche Kontur hat, wird in diesem Fall die Drehbetätigung des Betätigungshebels 18 nicht durch die Bewegung der beweglichen Einspanneinrichtung 45 beeinflußt, sondern wird ausschließlich durch den Nockenscheibenverlauf der Nockenscheibenoberfläche 9 der Nockenscheibe 8 zur Steuerung des Betätigungshebels 18 gesteuert, unabhängig von dem Zustand der beweglichen Einspanneinrichtung 45 hinsichtlich dahin, ob sich die bewegliche Einspanneinrichtung 45 bewegt oder nicht.
Wenn das Hohlrohr 48 geschnitten wird, wird das vordere Ende des Hohlrohrs 48 gegen die Endfläche des Anschlags und Auswerfers 56 gedrückt, und innerhalb des Hohlrohres 48 ist das Ende eines feststehenden Spannkerns 60, der in das Hohlrohr 48 mit einer bestimmten Größe eingepaßt wird, in Kontakt mit dem vorderen Ende eines beweglichen Spannkernes 49, der in das Hohlrohr 48 derart mit einer vorbestimmten Größe eingepaßt ist, daß die Position des Hohlrohres 48 während des Schneidvorgangs unbewegbar festgelegt ist. Dementsprechend wird ein genaues Schneiden des Hohlrohrs 48 sowohl in der Längsrichtung als auch in der radialen Richtung sichergestellt, und die Länge, die äußere Form und der innere Durchmesser eines abgeschnittenen Stückes wird mit vorherbestimmter Genauigkeit sichergestellt.
Nachdem das Hohlrohr 48 geschnitten ist, wird, während des Absenkens des Schiebers 55, der den beweglichen Abscherschneider 51 der Schneideinrichtung 50 aufnimmt und den Anschlag und Auswerfer 56, der an dem feststehenden Spannkern 60 angebracht ist, ein abgeschnittenes Stück 48' von dem feststehenden Spannkern 60 durch den Anschlag und Auswerfer 56 ausgeworfen durch die wechselseitige Bewegung zwischen einer mit einer Nut versehenen Nockenscheibe 63 für den Anschlag und Auswerfer 56 und einer mit einer Nut versehenen Nockenscheibe 64 für den feststehenden Spannkern 60.
Des weiteren bezeichnet das Bezugszeichen 32 einen Einstellring, der an die Erweiterungsmuffe 33 befestigt ist. Der Einstellring 32 wirkt mit der Erweiterungsmuffe 33 derart zusammen, daß das zu schneidende Rohr 48 festgeklemmt wird. Das Bezugszeichen 38 bezeichnet einen Träger, der mit Achsen 37 versehen ist, die die Backen drehbar tragen. Die Bezugszeichen 40 und 41 bezeichnen Muttern, die benutzt werden, um jeweils den Träger 38 an das Spanneinrichtungsgehäuse 31 und den Körper 34 an der Einspanneinrichtung sicher zu befestigen.
Die Bezugszeichen 47, 47' und 47" bezeichnen Führungen für die bewegliche Einspanneinrichtung 45, wobei die Führungen derart an der Grundplatte 1 angeordnet sind, daß sie die bewegliche Einspanneinrichtung 45 in der Längsrichtung führen.
Das Bezugszeichen 52 bezeichnet einen feststehenden Abscherschneider, der an einen Träger 53 zum Tragen des feststehenden Abscherschneiders 52 befestigt ist. Der feststehende Abscherschneider 52 wirkt zusammen mit dem beweglichen Abscherschneider 51, um das Rohr 48 unter Aufbringung einer Scherkraft zwischen den Schneidern 51 und 52 abzuschneiden.
Das Bezugszeichen 57 bezeichnet einen Träger, an dem der Anschlag und Auswerfer 56 befestigt ist. Der Anschlag und Auswerfer 57 wird benutzt um das Zuführen des Rohrs 48 in Längsrichtung zu stoppen und um das abgeschnittene Stück 48' nach dem Schneidvorgang aus der Schneideinrichtung auszugeben.
Das Bezugszeichen 59 bezeichnet eine Walze, die drehbar an einer an den Träger 57 befestigten Walzenachse 58 gelagert ist. Die Walze 59 greift in die Nut der mit einer Nut versehenen Nockenscheibe 63 für den Anschlag und Auswerfer 56 ein. Das Bezugszeichen 62 bezeichnet eine Walze, die drehbar an einer Walzenachse 61 gelagert ist, die an dem feststehenden Spannkern 60 quer zu seiner Längsachse befestigt ist. Die Walze 62 greift in die Nut der mit einer Nut versehenen Nockenscheibe 64 für den feststehenden Spannkern 64 ein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Zuführen und Ausgeben eines Werkstückes schnell und genau durchgeführt werden. Das Werkstück kann mit einer vorherbestimmbaren Präzision bezüglich seiner Länge, seines inneren und seines äußeren Durchmessers bearbeitet werden. Des weiteren werden kein Grat und keine Beschädigung an dem Werkstück hervorgerufen und deswegen kein zusätzlicher Arbeitsschritt, um solche Fehler zu beseitigen.

Claims

Deutsche Übersetzung der Patentansprüche

1. Einrichtung zur Zufuhr und Ausgabe eines Werkstückes in einer automatischen Hohlrohr-Schneidevorrichtung, die Einrichtung mit:

einer Schneideinrichtung (50) zum Schneiden eines hohlen Rohres (48);

einem Nocken-Antriebsmechanismus (8,10; 18,12) zum Schicken des hohlen Rohres (48) zu der Schneideinrichtung (50);

einer nahe der Schneideinrichtung (50) angeordneten, feststehenden Einspanneinrichtung (30); die

Zufuhr- und Ausgabeeinrichtung für Werkstücke ferner gekennzeichnet durch

eine entfernt von der Schneideinrichtung (50) angeordnete, bewegliche Einspanneinrichtung (45);

einen innerhalb der Schneideinrichtung (50) und innerhalb des hohlen Rohres (48) angeordneten, beweglichen Spannkern (49);

einen anderen Nocken-Antriebsmechanismus (6,23) zur Bewegung der beweglichen Einspanneinrichtung (45);

einen an einem feststehenden Spannkern (60) angebrachten Anschlag und Auswerfer (56);

wobei, wenn das hohle Rohr (48) der Schneideinrichtung (50) zugeführt wird, die feststehende Einspanneinrichtung (30) das hohle Rohr (48) ergreift und freigibt und die bewegliche Einspanneinrichtung (45) auch das hohle Rohr (48) ergreift und frei gibt, jedoch mit einer von dem Ergreifen und Freigeben durch das feststehende Einspannmittel (30) verschiedenen Zeiteinteilung, und wobei die Zufuhr des hohlen Rohrs (48) in die Schneideinrichtung (50) durch Bewegung der beweglichen Einspanneinrichtung (45) mittels des anderen Nocken-Antriebsmechanismus (6, 23) durchgeführt wird und wobei, nachdem das hohle Rohr (48) zum Erhalt eines Schnittstückes (48') geschnitten wurde, während des Absenkens eines Schiebers (55), der den Anschlag und Auswerfer (56) und einen beweglichen Abscherschneider (51) der Schneideinrichtung (50) aufnimmt, der Anschlag und Auswerfer (56) mittels eines Nockens (63) in eine Richtung entgegen der Zufuhrrichtung des hohlen Rohres (48) in die Schneideinrichtung (50) zurückgeschickt wird, so daß das Schnittstück (48') ausgeworfen wird.

2. Zufuhr- und Ausgabeeinrichtung für Werkstücke nach Anspruch 1, bei der, wenn das hohle Rohr (48) automatisch geschnitten wird, der bewegliche Spannkern (49) in der Schneideinrichtung (50) relativ zu dem feststehenden Spannkern (60) durch Ergreifen des hohlen Rohres (48) durch die feststehende Einspanneinrichtung (30) unbeweglich gehalten wird.

3. Zufuhr- und Ausgabeeinrichtung für Werkstücke nach Anspruch 1 oder 2, bei der zur Ausgabe des Schnittstückes (48') nach dem automatischen Schneiden des hohlen Rohres (48) der in dem Schlitten (55) aufgenommene Anschlag und Auswerfer (56) derart angeordnet wird, daß er durch den Nocken (63) in die Richtung entgegen der Zufuhrrichtung des hohlen Rohres (48) in die Schneideinrichtung (50) bewegbar ist.