DE69606954T2 - Haltevorrichtung für die Beutel einer explosiven Ladung - Google Patents

Haltevorrichtung für die Beutel einer explosiven Ladung

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/38Separately-loaded propellant charges, e.g. cartridge bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Der technische Bereich der Erfindung ist der der Haltevorrichtungen von Geschütz-Treibladungsbeutel.
  • Die Geschütztreibladungen bestehen heute aus einem Etui aus brennbarem Werkstoff, in dessen Innerem ein Treibpulver lose oder gebündelt angeordnet ist.
  • Diese Etuis werden in das Innere der Kammer einer Waffe nach einem Geschoß eingefügt.
  • Wenn die Waffe eingestellt ist, so daß sie mit einem großen Geländewinkel (in der Größenordnung von 45º) schießt, besteht die Gefahr, daß das Treibladungsetui mindestens teilweise aus der Kammer herausgleitet, bevor diese von der Abschußplatte verschlossen wird, wodurch das Schließen gestört wird und Schußpannen verursacht werden können.
  • Die bekannten Lösungen, die es erlauben, das Austreten der Treibladung aus der Kammer zu verhindern, sehen im allgemeinen besondere Bearbeitungen der Kammer vor.
  • So stellt man meistens einen Hohlraum (Löffel genannt) oder eine zylindrische Bearbeitung her, die in bezug auf die Kammer leicht achsenverschoben ist. Dieser Hohlraum oder die zylindrische Oberfläche werden auf der Seite der Abschußplatte durch eine Auflagefläche abgegrenzt, die die Treibladung im Inneren der Kammer hält.
  • Solche Lösungen eignen sich zum Halten von Treibladungen aus geschmeidigen Beuteln gut. Hingegen sind sie unwirksam, wenn sie die derzeitigen zylindrischen Etuis halten sollen, deren Steifheit dergestalt ist, daß die Positionierung in etwa koaxialer Richtung zur Kammer gewährleistet wird, was das Aufliegen der Beutel im Hohlraum oder im Haltelöffel untersagt.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Haltevorrichtung für ein Treibladungsetui vorzuschlagen, das diese Nachteile nicht aufweist.
  • Die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung wird nämlich vom Etui selbst getragen und erlaubt es, das axiale Halten des Etuis in der Waffenkammer sicherzustellen, auch wenn das Etui in koaxialer Stellung zur Kammer liegt.
  • Aufgrund der festen Verbindung mit dem Etui gewährleistet die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung das Halten bei jeder beliebigen Geometrie der Kammer, vor allem, wenn die Waffenkammer keine Haltemittel umfaßt. Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine abnehmbare Haltevorrichtung anzubieten, die je nach Bedarf am Etui befestigt wird oder nicht.
  • Somit ist der Gegenstand der Erfindung eine Haltevorrichtung für ein Treibladungsetui, das einen zylindrischen Mantel umfaßt, der die Treibladung aufnimmt und das in die Kammer einer Waffe eingelegt werden soll, gekennzeichnet dadurch, daß die Haltevorrichtung eine Schürze umfaßt, die aus einem Stück oder mehreren Abschnitten besteht, und deren Durchmesser größer ist als der Mantel und größer als der der Kammer, und die dazu bestimmt ist, am Etui durch Verbindungsmittel befestigt zu werden, wobei sich diese Schürze beim Einfügen des Etuis in die Waffenkammer so verformt, daß das Halten des Etuis in der Kammer sichergestellt ist.
  • Gemäß einer ersten Durchführungsart der Erfindung umfaßt die Haltevorrichtung einen röhrenförmigen Teil, der dazu bestimmt ist, den Etuimantel zu umgeben, wobei der röhrenförmige Teil die Verbindungsmittel trägt.
  • Die Verbindungsmittel können mindestens einen zylindrischen Wulst umfassen, der sich auf dem röhrenförmigen Abschnitt befindet und dazu bestimmt ist, mit einem ergänzenden Wulst auf dem Etuimantel zusammenzuwirken.
  • Der röhrenförmige Teil kann mindestens zwei regelmäßig winkelig angeordnete Schlitze aufweisen und das Anbringen durch elastische Verformung des Wulstes der Haltevorrichtung auf dem Mantelwulst erlauben.
  • Vorteilhafterweise kann der Wulst der Haltevorrichtung einen Außendurchmesser aufweisen, der in etwa gleich groß ist wie der Durchmesser der Waffenkammer.
  • Gemäß einer zweiten Durchführungsart der Erfindung umfaßt die Haltevorrichtung mindestens eine ebene Fläche, die in etwa im rechten Winkel zur Achse der Schürze steht, und die dazu bestimmt ist, gegen den Boden des Etuis gedrückt zu werden, und die die Verbindungsmittel trägt. Die Verbindungsmittel können mindestens zwei Zungen umfassen, die auf der ebenen Fläche ausgeschnitten werden und dazu bestimmt sind, mit den Rasten zusammenzuwirken, die im Boden des Etuis angeordnet sind.
  • Bevorzugt besteht die Haltevorrichtung gemäß der Erfindung aus einem brennbaren Werkstoff.
  • Die Erfindung hat als weiteren Gegenstand ein Treibladungsetui mit einer solchen Haltevorrichtung, die abnehmbar ist oder nicht.
  • Die Erfindung wird beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung der Hauptdurchführungsarten, die sich auf die anliegenden Zeichnungen beziehen, besser verständlich, wobei:
  • - die Abb. 1 eine halbe Ansicht / einen halben axialen Schnitt einer Haltevorrichtung gemäß einer ersten Durchführungsart der Erfindung darstellt,
  • - die beiden Abb. 2a und 2b einen halben Schnitt dieser Haltevorrichtung nach Anbringen auf einem Treibladungsetui und jeweils vor und nach dem Einführen in die Waffenkammer zeigen,
  • - die Abb. 3a und 3b eine Haltevorrichtung gemäß einer zweiten Durchführungsart der Erfindung darstellen, wobei die Abb. 3a eine Ansicht von vorn und die Abb. 3b ein axialer Schnitt der vorhergehenden Abbildung entlang der Ebene AA ist,
  • - die Abb. 4 diese Haltevorrichtung auf einem Treibladungsetui angebracht zeigt,
  • - die Abb. 5a und 5b einen halben Schnitt dieser Haltevorrichtung auf einem Treibladungsetui angebracht und jeweils vor und nach dem Einfügen in die Waffenkammer zeigen.
  • Unter Bezugnahme auf die Abb. 1 umfaßt eine Haltevorrichtung gemäß einer ersten Durchführungsart der Erfindung einen röhrenförmigen Teil 2, der von einer Schürze 3 verlängert wird.
  • Der röhrenförmige Teil 2 ist dazu bestimmt, den Mantel eines Treibladungsetuis (nicht dargestellt) zu umgeben, und sein Innendurchmesser ist daher in etwa gleich groß wie der Außendurchmesser des Etuis.
  • Die Schürze 3 hat einen äußeren Durchmesser, der größer ist als der des röhrenförmigen Teils 2. Ihre Form ist leicht kegelstumpfförmig nach hinten (AR) an der Haltevorrichtung aufgeweitet.
  • Der röhrenförmige Teil 2 trägt einen zylindrischen Wulst 4 sowie Längsschlitze 5, die regelmäßig winkelig verteilt und so angeordnet sind, daß der röhrenförmige Teil 2 auf der Ebene des Wulstes 4 eine gewisse radiale Elastizität erhält.
  • Diese Haltevorrichtung besteht aus einem brennbaren Werkstoff, z. B. einem Karton mit oder ohne Nitrocellulose und ist dazu bestimmt, auf einem Etui 6 einer Treibladung wie in den Abb. 2a und 2b dargestellt befestigt zu werden.
  • Das Etui 6 umfaßt einen zylindrischen Mantel 7, der durch einen Boden 11 geschlossen und dazu bestimmt ist, eine Treibladung 8 aufzunehmen. Das Etui 6 ist dazu bestimmt, in die Kammer 9 einer Waffe (nicht detailliert dargestellt) eingefügt zu werden.
  • Mantel und Boden bestehen aus brennbarem Werkstoff.
  • Der zylindrische Mantel 7 trägt ebenfalls einen Wulst 10, der über den gesamten Umfang des Mantels fortgesetzt oder mit Unterbrechungen angeordnet sein kann.
  • Der Wulst 4 der Haltevorrichtung bildet ein Verbindungsmittel zwischen der Haltevorrichtung und dem Etui 6.
  • Die Haltevorrichtung wird am Etui befestigt, indem man sie über den Mantel 7 in das Etui schiebt.
  • Die Schlitze 5 erlauben die radiale Verformung des röhrenförmigen Teils 2, so daß der Wulst 10 des Mantels passieren kann. Letzterer fügt sich in die Hohlkehle, die im Inneren des Wulstes 4 der Haltevorrichtung 1 gebildet wird.
  • Das Treibladungsetui 6 mit der Haltevorrichtung 1 wird in die Kammer 9 der Waffe bevorzugt mit einer solchen Orientierung eingefügt, daß der Wulst 4 noch vor der Schürze 3 in die Kammer eindringt, so daß das Einfügen der Haltevorrichtung in die Kammer erleichtert wird.
  • Abb. 2 zeigt das Etui nach dem Anbringen in der Kammer 9.
  • Die Schürze 3 wird so bemessen, daß der Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Kammer 9.
  • So verformt sich die Haltevorrichtung 1 im Inneren der Kammer und die Schürze 3 ist in Kontakt mit der zylindrischen inneren Oberfläche 12 der Kammer 9.
  • Die radiale elastische Verformung der Schürze gewährleistet das Erhalten des Kontakts zwischen der Haltevorrichtung und der Kammer.
  • Dieser Kontakt bewirkt Reibungs- und Haftungskräfte, die das axiale Halten des Etuis in der Waffenkammer erlauben, während letztere stark geneigt ist.
  • Man bemißt die Länge der Schürze 3 so, daß ausreichend Reibung gewährleistet wird. Praktisch verleiht man der Schürze eine Kontaktlänge mit der Kammer in der Größenordnung von 0,1 mal dem Durchmesser der Kammer.
  • Vorteilhafterweise verleiht man dem Wulst 4 einen Außendurchmesser, der in etwa gleich groß ist wie der Durchmesser der Kammer 9 der Waffe.
  • Eine solche Anordnung erlaubt das Führen des Etuis 6 in bezug auf die Kammer. Man gewährleistet eine Koaxialität zwischen Etui 6 und Kammer auf der Ebene der Haltevorrichtung 1, was eine in etwa symmetrische Verformung der Schürze 3 durch die Kammer und somit eine Symmetrie der Haltekräfte ergibt.
  • Der Kontakt des Wulstes 4 und der Kammer erlaubt auch das Verriegeln der Haltevorrichtung auf dem Etui. Es besteht dabei keine Gefahr, daß sich die Haltevorrichtung beim Einfügen in die Kammer vom Etui trennt oder daß sie sich durch von ihm durch Hochbäumen trennt.
  • Eine solche Haltevorrichtung kann permanent auf dem Etui befestigt werden.
  • Sie kann vom Etui auch leicht getrennt werden und, je nach Betriebsanforderungen, erst im letzten Augenblick angebracht werden.
  • Für die Durchführungsart sind verschiedene Varianten möglich.
  • So kann man eine Haltevorrichtung vorsehen, die aus einem Werkstoff besteht, der beim Abschuß brüchig wird, z. B. aus hochdichtem Polyethylen oder Polyamid.
  • Gegebenenfalls sieht man Bruchansätze an der Haltevorrichtung vor, um deren Zerstörung beim Abschuß zu erleichtern.
  • Man kann auch eine Haltevorrichtung realisieren, deren Schürze nicht kontinuierlich ist, sondern aus mehreren Abschnitten (oder Fingern) besteht, die regelmäßig winkelig verteilt sind.
  • Die Abb. 3a und 3b zeigen eine Haltevorrichtung 1 gemäß einer zweiten Durchführungsart der Erfindung. Wie die vorhergehende Haltevorrichtung umfaßt diese eine Schürze 3 in leicht kegelstumpfförmiger zum hinteren Teil AR der Haltevorrichtung aufgeweiteter Form.
  • Die Schürze ist mit einer in etwa ebenen Fläche 13 verbunden, die im rechten Winkel zur Achse 14 der Schürze verläuft.
  • Die ebene Fläche 13 ist ausgeschnitten und trägt 3 Zungen 15 in regelmäßiger winkeliger Verteilung. Diese Haltevorrichtung wird aus brennbarem Werkstoff hergestellt, wie z. B. aus Karton mit oder ohne Nitrocellulose, und ist dazu bestimmt, an einem Treibladungsetui 6 wie in Abb. 4 dargestellt befestigt zu werden.
  • Die ebene Fläche 13 des Trägers 1 wird gegen einen Boden 11 des Etuis 6 gedrückt.
  • Der Durchmesser der Schürze 3 ist größer als der des Mantels des Etuis 6 und wird auch größer als der Durchmesser der Waffenkammer ausgewählt.
  • Der Boden des Etuis trägt 3 Rasten 16, die regelmäßig winkelig verteilt werden und dazu bestimmt sind, die Zungen 15 der Haltevorrichtung aufzunehmen.
  • Die Zungen 15 bilden somit ein Verbindungsmittel der Haltevorrichtung und des Etuis.
  • Das Anbringen der Haltevorrichtung läuft wie folgt ab:
  • - die Haltevorrichtung 1 wird mit ihrer ebenen Fläche 13 gegen den Boden 11 des Etuis 6 positioniert, die Zungen 15 werden abwechselnd mit den Rasten 16 des Bodens 11 angeordnet,
  • - die Haltevorrichtung wird in Bezug auf das Etui um einen bestimmten Winkel (hier in der Größenordnung von 60º) so gedreht, daß die Zungen 15 hinter die Rasten 16 gleiten.
  • Was die Herstellung betrifft, wird der Boden 11 des Etuis 6 bevorzugt aus brennbarem Werkstoff gefertigt. In bekannter Weise erzielt man die Bodenform (und vor allem die Rasten) durch Stanzen eines Blatts brennbaren Werkstoffs, wie z. B. eines Kartons mit Nitrocellulose.
  • Das Etui 6 der Treibladung, das die Haltevorrichtung 1 trägt, wird in die Kammer 9 der Waffe mit der in den Abb. 5a und 5b dargestellten Orientierung eingefügt, d. h. mit der Schürze 3, die in die Kammer 9 nach dem Etui 6 selbst eindringt.
  • Die Abb. 5 zeigt das Etui nach dem Anbringen in der Kammer 9.
  • Die Schürze 3 wird so bemessen, daß ihr Außendurchmesser größer ist als der Durchmesser der Kammer 9.
  • Dadurch verformt sich die Haltevorrichtung 1 im Inneren der Kammer, und die Schürze 3 ist in Kontakt mit der zylindrischen internen Oberfläche 12 der Kammer 9.
  • Die radiale elastische Verformung der Schürze 3 gewährleistet das Aufrechterhalten des Kontakts zwischen der Haltevorrichtung und der Kammer.
  • Dieser Kontakt bewirkt Reibungs- und Haftungskräfte, die das axiale Halten des Etuis in der Waffenkammer erlauben, während diese stark geneigt wird.
  • Außerdem bewirkt das Aufliegen der Schürze auf die Kammer eine elastische Verformung der ebenen Fläche 13, die von den Kerben 16 gehalten wird, wodurch sich ein Hochbäumen der Schürze ergibt, das den Berührungsdruck zwischen der Schürze und der Kammer und somit die Steifheit des axialen Haltens steigert.
  • Diese Variante der Erfindung ermöglicht es, ein Halten des Etuis sicherzustellen, wenn der Außendurchmesser der Etuis dem Durchmesser der Waffe ähnelt.
  • Die Länge und die Konizität der Schürze 3 werden so festgelegt, daß ausreichende Haltestarrheit gewährleistet ist.
  • Praktisch verleiht man der Schürze eine Neigung in der Größenordnung von 20%, wobei die Berührungslänge mit der Kammer in der Größenordnung von 0,1 · dem Durchmesser der Kammer liegt.
  • Auch hier kann die Haltevorrichtung permanent am Etui befestigt werden, sie kann jedoch auch leicht abtrennbar gestaltet werden und erst im letzten Augenblick je nach den Betriebserfordernissen angebracht werden.
  • Als Variante kann man die Haltevorrichtung aus Kunststoff herstellen, der beim Abschuß bricht, z. B. aus hochdichtem Polyethylen oder Polyamid. Gegebenenfalls sieht man Bruchansätze auf der Haltevorrichtung vor, um ihre Zerstörung beim Abschuß zu erleichtern.
  • Man kann auch eine Haltevorrichtung definieren, deren Schürze nicht durchgehend ist, sondern aus mehreren Abschnitten (oder Fingern) besteht, die regelmäßig winkelig verteilt sind.

Claims (9)

1. Haltevorrichtung (1) für ein Treibladungsetui, das einen zylindrischen Mantel umfaßt, der dazu bestimmt ist, eine Treibladung aufzunehmen und in die Kammer einer Waffe eingeführt zu werden, gekennzeichnet dadurch, daß sie eine Schürze (3) in durchgehender Form oder aus mehreren Abschnitten bestehend umfaßt, deren Durchmesser größer ist als der des Mantels und größer als der der Kammer, und die dazu bestimmt ist, am Etui mit Verbindungsmitteln befestigt zu werden, wobei sich die Schürze beim Einführen des Etuis in die Waffenkammer so verformt, daß das Halten des Etuis in der Kammer gewährleistet wird.
2. Haltevorrichtung gemäß dem Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie einen röhrenförmigen Teil (2) umfaßt, der dazu bestimmt ist, den Etuimantel zu umgeben und Verbindungsmittel (4) zu tragen.
3. Haltevorrichtung gemäß dem Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindungsmittel mindestens einen zylindrischen Wulst (4) auf dem röhrenförmigen Teil (2) umfassen, der dazu bestimmt ist, mit einem komplementären Wulst auf dem Etuimantel zusammenzuwirken.
4. Haltevorrichtung gemäß dem Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, daß der röhrenförmige Teil (2) mindestens zwei Schlitze (5) umfaßt, die regelmäßig winkelig verteilt sind und das Anbringen durch elastische Verformung des Wulsts (4) der Haltevorrichtung auf dem Wulst des Mantels erlauben.
5. Haltevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 oder 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Wulst (4) der Haltevorrichtung einen Außendurchmesser aufweist, der in etwa gleich groß ist wie der Durchmesser der Waffenkammer.
6. Haltevorrichtung gemäß dem Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie mindestens eine ebene Fläche (13) umfaßt, die in etwa im rechten Winkel zur Achse (14) der Schürze (3) angeordnet ist, wobei die ebene Fläche dazu bestimmt ist, gegen einen Boden des Etuis gedrückt zu werden, der die Verbindungsmittel (15) trägt.
7. Haltevorrichtung gemäß dem Anspruch 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Verbindungsmittel mindestens zwei Zungen (15) umfassen, die aus der ebenen Fläche (13) ausgeschnitten werden und dazu bestimmt sind, mit den Rasten am Etuiboden zusammenzuwirken.
8. Haltevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß sie aus brennbarem Werkstoff besteht.
9. Treibladungsetui, gekennzeichnet dadurch, daß es mit einer Haltevorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8 versehen ist.
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