DE69603749T2 - Feste zusammensetzung - Google Patents

Feste zusammensetzung

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Rowena Roshanthi Landham
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    • B01J13/02Making microcapsules or microballoons
    • B01J13/06Making microcapsules or microballoons by phase separation
    • B01J13/10Complex coacervation, i.e. interaction of oppositely charged particles
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft feste Zusammensetzungen und insbesondere feste wasserdispergierbare Zusammensetzungen, die mikroverkapselte Materialien enthalten, und ein Verfahren für ihre Herstellung.
  • Die Mikroverkapselung ist eine in einer Vielzahl von Industrien, einschließlich z. B. der agrochemischen Industrie, verwendete Technik. Die Technik der Mikroverkapselung beinhaltet im allgemeinen die Bildung einer Dispersion oder Emulsion einer relativ wasserunmischbaren Flüssigkeit in einem wäßrigen Medium zur Bildung einer Ölphase. Die Ölphase enthält das zu verkapselnde Material, z. B. eine flüssige wasserunmischbare Agrokulturchemikalie, ebenso wie ein oder mehrere Monomere, die eine polymere Mikrokapselwand bilden, die das Ölphasentröpfchen umgeben, wenn die Polymerisation eingeleitet wird, z. B. durch Erhitzen. Eine große Anzahl von Varianten des Mikroverkapselungsverfahrens sind bekannt. So kann z. B. das flüssige wasserunmischbare Pestizid, das das zu verkapselnde Material bildet, eine niedrigschmelzende feste Agrokulturchemikalie sein, die als Schmelze emulgiert wird, oder die flüssige wasserunmischbare Agrokulturchemikalie kann eine Lösung einer festen Agrokulturchemikalie in einem geeigneten wasserunmischbaren Lösungsmittel sein. Wie hier verwendet meint der Begriff "mikroverkapseltes Material" jedes Material, das innerhalb einer polymeren Mikrokapselhülle untergebracht ist. Wie oben angemerkt ist das mirkroverkapselte Material im allgemeinen ein relativ wasserunmischbares Material und wird als Suspension der Mikrokapseln in wäßriger Phase gebildet.
  • Mikroverkapselte Materialien haben eine Anzahl von Vorteilen im Vergleich zu einer einfachen Öl-in-Wasser-Emulsion. In der agrochemischen Industrie werden z. B. mikroverkapselte Suspensionsformulierungen verwendet, um die Toxizität und Anwenderexposition im Vergleich zu einfachen Emulsionskonzentratformulierungen zu reduzieren. Mikroverkapselte Suspensionsformulierungen werden ebenfalls verwendet, um eine kontrollierte Freisetzung der Agrokulturchemikalie bereitzustellen, wobei die Freisetzungsrate z. B. durch die Dicke der Wand der Mikrokapsel und durch die Art des polymeren Wandmaterials bestimmt wird.
  • Wie oben angemerkt werden mikroverkapselte Formulierungen in Form einer wäßrigen Suspension hergestellt und verwendet. Z. B. wird die Suspension in der agrochemischen Verwendung im allgemeinen vor der Verwendung verdünnt. Es besteht jedoch ein ansteigendes Interesse in der agrochemischen Industrie an der Verwendung von eher festen als flüssigen Formulierungen, da solche Formulierungen Vorteile hinsichtlich reduzierter Transportkosten, größerer Handhabungseinfachheit und größerer Anwenderakzeptanz aufweisen.
  • Die Behälterverunreinigung kann ebenfalls durch die Verwendung einer trockenen festen Formulierung stark reduziert werden, und die Behälterentsorgung kann somit vereinfacht werden. Wir haben jedoch gefunden, daß herkömmliche Verfahren für die Konvertierung flüssiger Formulierungen zu festen Zusammensetzungen, z. B. herkömmliche Granulierungstechniken, bei mikroverkapselten Suspensionen versagen, weil die beteiligte Verarbeitung dazu neigt, die Mikrokapselwand zu zerreißen und das mikroverkapselte Material freizusetzen. Es besteht deshalb ein Bedarf an einer festen Formulierung eines mikroverkapselten Materials, in der die Mikrokapseln größtenteils intakt bleiben, und die die Regenerierung einer Suspension aus mikroverkapseltem Material erlaubt, wenn die feste Formulierung in Wasser aufgelöst wird.
  • Wir haben nun gefunden, daß ein solches Produkt gebildet werden kann durch Gießen eines filmbildenden wäßrigen Mediums, das das mikroverkapselte Material enthält.
  • Das Gießen filmbildender Polymere, z. B. das "Bandgießen" (tape casting) zur Bildung von Polymerfolien, wird ein einer Anzahl von Industrien verwendet, und die beteiligten Techniken werden den Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt sein.
  • In WO 93/23999 wird eine Verpackung zur Lagerung und Freisetzung inkompatibler Pflanzenschutzmittel offenbart, in der eine Chemikalie in einem wasserlöslichen Polymerfilm "verkapselt" wird. Jedoch wird die Pflanzenschutzchemikalie, die in Form eines hochschmelzenden Feststoffs, einer Flüssigkeit, eines Wachses, eines Granulats oder eines Pulvers sein kann, bloß zu einer Lösung des Polymers in Wasser hinzugegeben und zur Bildung einer Suspension im Polymerfilm getrocknet. Obwohl der feste Film, der die Pflanzenschutzchemikalie enthält, gewisse Handhabungsvorteile bietet, wird die Pflanzenschutzchemikalie in Form einer wäßrigen Lösung, Emulsion oder Dispersion regeneriert, sobald sie in Wasser wieder aufgelöst wird, und hat keine der Vorteile eines mikroverkapselten Produktes. Weiterhin weisen Polymerfilme, die eine flüssige Pflanzenschutzchemikalie ent halten, schlechte Handhabungseigenschaften und Stabilität auf, und es ist nur möglich, relativ niedrige Gehalte einer flüssigen Pflanzenschutzchemikalie unter Verwendung dieser Technik einzuarbeiten.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung eines festen mikroverkapselten Produktes bereitgestellt, welches umfaßt: (i) Herstellen eines filmbildenden wäßrigen Mediums, umfassend ein filmbildendes Polymer und eine wäßrige Suspension eines mikroverkapselten Materials, (ii) Gießen des so gebildeten wäßrigen Mediums auf ein Substrat und (iii) Trocknen des gegossenen Mediums zur Bildung eines Gusses des filmbildenden Polymers, der das mikroverkapselte Material enthält.
  • Der Guß des filmbildenden Polymers, der das mikroverkapselte Material enthält, wird bevorzugt vom Substrat nach dem Trocknen zur Bildung eines im wesentlichen trockenen "gegossenen Bandes" (cast tape) entfernt, umfassend ein innerhalb eines gegossenen, wasserlöslichen filmbildenden Polymers enthaltenes mikroverkapseltes Material.
  • Somit wird gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein festes mikroverkapseltes Produkt bereitgestellt, z. B. ein mikroverkapseltes agrochemisches Produkt, umfassend ein innerhalb eines gegossenen, wasserlöslichen filmbildenden Polymers enthaltenes mikroverkapseltes Material.
  • Der Begriff "filmbildendes" Polymer schließt jedes Polymer ein, das filmbildende Eigenschaften in Gegenwart von Wasser liefern kann. Das filmbildende Polymer wird im allgemeinen wasserlöslich sein, aber könnte ebenso ein filmbildendes wäßriges Medium bereitstellen, in dem das filmbildende Polymer in Form einer Dispersion und insbesondere einer kolloiden Dispersion oder in Form eines Sols oder in Form einer Lösung, die das dispergierte Material enthalten, vorliegt.
  • Das filmbildende wäßrige Medium, das eine wäßrige Suspension des mikroverkapselten Materials und das filmbildende Polymer umfaßt, kann hergestellt werden durch die Einarbeitung des filmbildenden Polymers während des Mikroverkapselungsverfahrens selbst, oder das filmbildende Polymer kann in eine vorgeformte wäßrige Suspension eines mikroverkapselten Produkts eingearbeitet werden. Im allgemeinen wird die Zugabe des gesamten filmbildenden Polymers, so daß ein relativ viskoses filmbildendes wäßriges Medium während des Mikroverkapselungsverfahrens selbst vorliegt, wahrscheinlich ein Medium mit einer unerwünscht hohen Viskosität und als Folge Verkapselungsprobleme erzeugen. Es ist deshalb bevorzugt, das filmbildende Polymer in eine vorgeformte wäßrige Suspension des mikroverkapselten Produkts einzuarbeiten, obwohl es natürlich möglich wäre, einen Teil des film bildenden Polymers während des Verkapselungsverfahrens und den Rest des filmbildenden Polymers im so gebildeten verkapselten Produkt einzuarbeiten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht allgemein abhängig von der Art der wäßrigen Suspension des mikroverkapselten Materials, die als Ausgangsmaterial verwendet wird, und ein weiter Bereich solcher Produkte kann verwendet werden. Typische Polymere, die zur Bildung der Mikrokapselwand verwendet werden können, schließen Polyharnstoffe und Harnstoff/Formaldehydharze ein. Die Polyharnstoffe können typischerweise hergestellt werden durch Kondensation eines oder mehrerer Polyisocyanate, oder sie können hergestellt werden durch Reaktion zwischen einem organischen Polyisocyanat und einem organischen Amin.
  • Harnstoff/Formaldehydharze werden typischerweise hergestellt durch Selbstkondensation der veretherten Aminoharze. Andere bekannte Typen von Mikrokapselwand-Polymeren schließen Polyamide, Polyester, Polyurethane und Polycarbonate ein.
  • Das mikroverkapselte Material kann herkömmliche Adjuvantien und Zusatzstoffe wie Tenside enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere anwendbar auf die Bildung eines festen mikroverkapselten Produkts, das ein festes oder flüssiges agrochemisches Produkt enthält, wie ein Herbizid, Isektizid, Fungizid, einen Pflanzenwachstumsregulator, ein Nematozid oder ein agrochemisches Adjuvans. Der Erfindungsumfang ist jedoch nicht auf agrochemische Produkte beschränkt und kann auf jedes geeignete mikroverkapselte Produkt angewendet werden.
  • Geeignete filmbildende Polymere schließen sowohl synthetische als auch natürliche Polymere ein, wie Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat, modifiziertes Polyvinylpyrrolidon wie Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer, Polyethylenoxide, Ethylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, wasserlösliche Cellulose wie Carboxymethylcellulose, wasserlösliche Polyamide oder Polyester, Copolymere und Homopolymere aus Acrylsäuren, Stärken, natürliche Gummiharze wie Alginate, Dextrine und Proteine wie Gelatinen und Caseine. Mischungen solcher filmbildenden Polymere können ebenfalls verwendet werden.
  • Die Auflösungsgeschwindigkeit des Gießprodukts in Wasser wird von einer Anzahl von Faktoren abhängen, einschließlich insbesondere der Natur des filmbildenden Polymers und des mikroverkapselten Materials. In manchen Anwendungen der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, daß sich das Gießprodukt schnell auflöst, wenn es zu Wasser hinzugegeben wird. Falls z. B. das Gießprodukt eine Agrokulturchemikalie enthält, die in einem Sprühtank zur Bildung eines suspendierten mikroverkapselten Materials aufgelöst werden soll, dann wird eine schnelle Auflösung erwünscht sein. In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann es erwünscht sein, ein Gießprodukt zu bilden, das nicht zu Wasser hinzugegeben wird, das aber das mikroverkapselte Material langsam über einen Zeitraum freisetzt, z. B. unter dem Einfluß von Feuchtigkeit in der Atmosphäre oder als Ergebnis der langsamen Diffusion des Wirkstoffs durch die Mikrokapselwände und somit durch das feste wasserlösliche Polymer. Ein Beispiel für diese Anwendung ist z. B. die Bildung eines gegossenen Bandes, das ein Produkt für die öffentliche Gesundheit enthält, das sich im Haushalt befindet und langsam ein Insektizid oder einen anderen Wirkstoff freisetzt.
  • Wir haben gefunden, daß Polyvinylpyrrolidon besonders geeignet als filmbildendes Polymer ist, das ein Gießprodukt bildet, welches sich schnell in Wasser auflöst und im allgemeinen dispergiert, abhängig von den anderen Komponenten des Gießprodukts. Handelsübliche filmbildende, wasserlösliche oder wasserdispergierbare Typen von Polyvinylpyrrolidon haben Molekulargewichte im Bereich von etwa 8 000 bis größer als 1 000 000 Dalton. Ein bevorzugter Typ von Polyvinylpyrrolidon hat ein Molekulargewicht im Bereich von 30 000 bis 360 000 und insbesondere von 40 000 bis 60 000. Polyvinylpyrrolidone mit einem Molekulargewicht unterhalb etwa 30 000 neigen zur Bildung von gegossenen Bändern, die sich relativ schnell in Wasser auflösen, aber relativ schwach sind. Polyvinylpyrrolidone mit einem Molekulargewicht oberhalb etwa 60 000 neigen zur Bildung von gegossenen Bändern, die relativ stark sind, sich aber nur langsam in Wasser auflösen. Wir haben gefunden, daß gute Ergebnisse unter Verwendung von Mischungen filmbildender Polymere mit unterschiedlichen Molekulargewichten erhalten werden können. Z. B. kann eine Mischung aus einem Polyvinylpyrrolidon mit relativ hohem Molekulargewicht, z. B. ein Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht von etwa 40 000 bis etwa 80 000, und einem Polyvinylpyrrolidon mit relativ niedrigem Molekulargewicht, z. B. ein Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht von etwa 8 000 bis 30 000, ausgezeichnete Festigkeit mit relativ schneller Auflösung kombinieren. Es wird angenommen, daß das Polyvinylpyrrolidon mit relativ niedrigem Molekulargewicht als Brecher zur Unterstützung des schnellen Zerfalls der Struktur des Bandes bei Kontakt mit Wasser fungiert, ohne wesentlich die Festigkeit des Bandes zu opfern, wenn es trocken ist.
  • Filmbildende Polymere, die Gießprodukte bilden, die sich sehr schnell in Wasser auflösen, können ebenfalls dazu neigen, Wasser aus der Atmosphäre zu adsorbieren, so daß die Oberfläche leicht bei Berührung klebrig wird. Es ist möglich, die Oberfläche zu schützen, z. B. durch Laminierung wie nachfolgend beschrieben. Alternativ kann ein Kompromiß zwischen einer vorteilhaften Auflösungsgeschwindigkeit und einer Minimierung der Klebrigkeit durch Auswahl des Molekulargewichts des Polymers oder durch Verwendung einer Mischung von sich schnell auflösendem Polymer wie Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht von 40 000 bis 50 000 und einem sich weniger schnell auflösenden Polymer wie Carboxymethylcellulose erreicht werden. Es ist im allgemeinen nicht speziell notwendig, daß das Gießprodukt, z. B. der gegossene Film, besondere Festigkeit aufweist, da es bloß ausreichenden Zusammenhalt zur Handhabung vor seiner Auflösung aufweisen muß. Falls jedoch das Gießprodukt der Erfindung, wie der gegossene Film, als Behälter verwendet werden soll, z. B. als wasserlöslicher Beutelbehälter kann es erwünscht sein, ein relativ starkes Polymer wie Polyvinylalkohol oder teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat zu verwenden.
  • Es sollte eine genügende Menge des filmbildenden Polymers zur Bildung eines filmbildenden wäßrigen Mediums verwendet werden, womit ein wäßriges Medium mit einer geeigneten Rheologie und insbesondere einer geeigneten Viskosität zum Gießen auf das Substrat gemeint ist. Falls unzureichend Polymer in der Lösung vorliegt, wird das wäßrige Medium dazu neigen, vom Substrat abzulaufen und einen zu dünnen Film zu bilden. Falls andererseits zu viel Polymer im wäßrigen Medium vorliegt, wird es nicht glatt fließen, und der resultierende Film wird nicht selbst horizontierend und einheitlich sein. Die optimale Konzentration des Polymers, um ein effektives filmbildendes wäßriges Medium bereitzustellen, wird in Abhängigkeit von der genauen Art und dem Typ des verwendeten Polymers variieren, aber kann durch einfache und routinemäßige Experimente bestimmt werden. Typische Konzentrationen sind in den Beispielen erläutert. So beträgt z. B. die Konzentration des filmbildenden Polymers im filmbildenden wäßrigen Medium typischerweise 5 bis 95 Gew.-%, z. B. 5 bis 50 Gew.-%.
  • Das Verhältnis von filmbildendem Polymer zu mikroverkapseltem Material im filmbildenden wäßrigen Medium und damit der Anteil von filmbildendem Polymer im trockenen Gießprodukt kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, abhängig von der vorgesehenen spezifischen Anwendung. Ausreichend filmbildendes Polymer sollte verwendet werden, um ein verarbeitbares und flexibles trockenes Gießprodukt bereitzustellen. Falls z. B. das Gießprodukt eine gegossene Bandfolie ist, beträgt das Verhältnis von filmbildendem Polymer zu mikroverkapseltem Material im filmbildenden wäßrigen Medium im allgemeinen etwa 5 bis 99 Gew.-%, z. B. etwa 10 bis 50 Gew.-%, was in einem Anteil des filmbildenden Polymers von etwa 0,1 bis 95 Gew.-%, z. B. etwa 5 bis 50 Gew.-% im trockenen gegossenen Band resultiert, abhängig von den Massen aller anderen Komponenten, die im filmbildenden wäßrigen Medium vorhanden sein können.
  • Die Konzentration des mikroverkapselten Materials im Gießprodukt kann in ähnlicher Weise innerhalb weiter Grenzen variiert werden und liegt typischerweise im Bereich von 0,1 bis 95 Gew.-%.
  • Eine typische wäßrige mikroverkapselte Suspension, die etwa 50% Wasser und 50% festes Material enthält, liefert im allgemeinen einen zweckmäßigen Anteil von Wasser, so daß die Zugabe von genügend filmbildendem Polymer zur Bildung des filmbildenden wäßrigen Mediums einen geeigneten Anteil von filmbildendem Polymer im trockenen Gießprodukt ergibt. Eine konzentriertere mikroverkapselte Suspension würde im allgemeinen weniger filmbildendes Polymer relativ zum mikroverkapselten Material erfordern, um ein filmbildendes wäßriges Medium bereitzustellen, mit dem Ergebnis, daß der Anteil des filmbildenden Polymers im trockenen Gießprodukt reduziert würde. Umgekehrt wird eine verdünnte Mikrokapselsuspension im allgemeinen mehr filmbildendes Polymer relativ zum mikroverkapselten Material erfordern, um ein filmbildendes wäßriges Medium bereitzustellen, mit dem Ergebnis, daß der Anteil des filmbildenden Polymers im trockenen Gießprodukt erhöht sein würde. Jedoch können die Einstellungen für verdünnte oder konzentrierte mikroverkapselte Suspensionen ebenfalls durch Zugabe von Füllstoffen oder die Verwendung von vernetzten oder Polymeren mit höherem Molekulargewicht gemacht werden, um die optimalen rheologischen Eigenschaften für das filmbildende wäßrige Medium bereitzustellen.
  • Das filmbildende Polymer kann zur wäßrigen Mikrokapselsuspension als festes oder viskoses wäßriges Konzentrat hinzugegeben werden. In jedem Fall wird Rühren erforderlich sein, um ein einheitliches Vermischen sicherzustellen. Das Rühren sollte nicht so kräftig sein, daß die Mikrokapselwände zerrissen werden, aber wir haben gefunden, daß selbst Mischer mit relativ hoher Scherung ohne Probleme für die meisten herkömmlichen mikroverkapselten Produkte verwendet werden können. Falls Durchlüftung während des Vermischens als nachteilig betrachtet wird, kann die Stärke des Vermischens reduziert oder ein Antischaummittel hinzugegeben oder das filmbildende wäßrige Medium vor der Verwendung zur Entlüftung stehengelassen werden. Wir haben jedoch gefunden, daß die Durchlüftung des wäßrigen filmbildenden Mediums nicht notwendigerweise ein Nachteil ist und daß die vom wäßrigen filmbildenden Medium zu den anschließenden Verarbeitungsstufen überführte Durch lüftung ein teilweise geschäumtes trockenes Gießprodukt mit einer verbesserten Auflösungsgeschwindigkeit bereitstellen kann.
  • Falls erwünscht, können andere Komponenten zum filmbildenden wäßrigen Medium hinzugegeben werden. So ist es z. B. wünschenswert, insbesondere wenn das Gießprodukt ein gegossenes Band (ein Film) sein soll, einen Weichmacher zur Verbesserung der Flexibilität des Gießproduktes einzuschließen. Geeignete Weichmacher schließen Glycerine, C&sub2;&submin;&sub6;-Glykole und Polyglykole wie Polyethylenglykol, Dialkylphthalate wie Dioctylphthalat, Sorbit und Triethanolamin oder Mischungen daraus ein. Zusätzlich zur Verbesserung der Flexibilität des Produktes kann ein Weichmacher ebenfalls eine vorteilhafte Wirkung auf die Dispersionsgeschwindigkeit des trockenen Gießprodukts in Wasser haben. Der Anteil des Weichmachers liegt bevorzugt innerhalb des Bereiches von 0 bis 80 Gew.-%, z. B. von 5 bis 30 Gew.-%, relativ zum filmbildenden Polymer.
  • Tenside können zum filmbildenden wäßrigen Medium zugegeben werden, sowohl zur Verbesserung der Dispersionsgeschwindigkeit des trockenen Gießprodukts in Wasser als auch zur Beeinflussung der Oberflächenspannungseigenschaften des filmbildenden wäßrigen Mediums relativ zum Substrat, auf daß es gegossen wird. So kann z. B. ein Benetzer hinzugegeben werden, um die Benetzung des Substrats sicherzustellen, z. B. falls ein Kunststoffsubstrat verwendet wird. Tenside können ebenfalls hinzugegeben werden, die die Oberflächenspannung des nassen Gießfilms modifizieren und sicherstellen, daß der Film beim Trocknen in der Dicke bei minimaler Schrumpfung in der Ebene des Substrats reduziert wird, auf das er gegossen wird. Eine Vielzahl von Tensiden kann für diese Zwecke verwendet werden, und geeignete Beispiele werden dem Fachmann bekannt sein. Feste Tenside können in einer relativ hohen Beladung im Gießprodukt vorliegen und können z. B. verwendet werden, um Hilfseigenschaften in der Endanwendung bereitzustellen, z. B. als Benetzer in einer Sprühlösung zur agrochemischen Verwendung.
  • Ein Antischaummittel kann hinzugegeben werden, um eine übermäßige Durchlüftung während des Mischens des filmbildenden wäßrigen Mediums zu verhindern, obwohl eine Durchlüftung des filmbildenden wäßrigen Mediums nicht notwendigerweise ein Nachteil ist, wie oben erwähnt.
  • Ein inerter Füllstoff kann hinzugegeben werden, falls erwünscht, um ein entsprechend gefülltes trockenes Gießprodukt mit Eigenschaften bereitzustellen, die normalerweise mit gefüllten Kunststoffprodukten verbunden sind. Geeignete Füllstoffe schließen organische oder anorganische Materialien ein, wie Silica, Glimmer, Cellulosefaser wie Holzfaser, Diatomeenerde und Harnstoff. Im allgemeinen wird die Verwendung eines inerten Füllstoffes ein trockenes, kostengünstiges und leicht zu verarbeitendes Band bereitstellen. Bänder, die einen inerten Füllstoff enthalten, werden im allgemeinen jedoch langsamer aufzulösen sein als ein entsprechendes Band ohne Füllstoff.
  • Eine Viskositätshilfe kann hinzugegeben werden, falls erwünscht, um die Viskosität des filmbildenden wäßrigen Mediums zu modifizieren, z. B. um ein Absetzen des mikroverkapselten Produkts innerhalb der Dicke des nassen Films zu minimieren, wenn er zuerst gegossen wird. Geeignete viskositäts- modifizierende Hilfsstoffe schließen Alginate, Stärke, Gelatine, natürliche Gummiharze, Hydroxyethylcellulose, Methylcellulose, Silica und Tone ein.
  • Das Gießen des filmbildenden wäßrigen Mediums auf ein Substrat kann unter Verwendung herkömmlicher Techniken wie dem Bandgießen stattfinden. Beim Bandgießen wird ein Film auf einem Substrat gebildet, und die Dicke wird auf die erforderliche Dicke unter Verwendung eines Gerätes wie einem Streichmesser ("doctor knife") eingestellt, das einen vorher festgelegten Abstand zwischen der Oberfläche des Substrats und der Klinge des Streichmessers definiert. Das Substrat ist zweckmäßig eine flache planare Oberfläche, kann aber ebenfalls, falls gewünscht, Vertiefungen besitzen, um eine geeignete entsprechende Musterung auf der Oberfläche des Films bereitzustellen. In ähnlicher Weise kann das Streichmesser eine konturierte Klinge aufweisen, um eine entsprechende Musterung auf der oberen Oberfläche des Films zu liefern. Im Extremfall kann das Substrat eine oder mehrere Vertiefungen umfassen, in die das filmbildende wäßrige Medium gegossen wird, so daß diskrete Pellets oder Tabletten beim Trocknen gebildet werden. Es ist ein besonderer Vorteil solcher Bandgießtechniken, daß die angewendeten mechanischen Kräfte relativ gering sind, so daß jede Tendenz zum Zerreißen der Mikrokapseln, die innerhalb des filmbildenden wäßrigen Mediums enthalten sind, während der Verarbeitung minimiert wird. Im allgemeinen kann jede Gießtechnik verwendet werden, mit der Maßgabe, daß die beteiligten mechanischen Kräfte so sind, daß relativ wenige der Mikrokapseln zerrissen werden. In der kommerziellen Praxis ist es üblich, das filmbildende Medium (in diesem Fall das wäßrige filmbildende Medium, das das suspendierte mikroverkapselte Material enthält) aus einem Vorratsbehälter bereitzustellen und den Film kontinuierlich zu bilden, z. B. durch die Verwendung eines sich bewegenden Bandes als Substrat oder durch die Bewegung eines Vorratsbehälters und eines damit verbundenen Streichmessers relativ zu einem stationären Substrat. In der kommerziellen Praxis ist es gewöhnlich zweckmäßig, ein Metallsubstrat zu verwenden, obwohl ein Kunststoffsubstrat ebenfalls verwendet werden kann, falls erwünscht.
  • Das Gießmedium kann unter Atmosphärenbedingungen getrocknet werden, aber es wird zweckmäßiger bei erhöhter Temperatur getrocknet. Die obere Grenze der Trocknungstemperatur wird von der Art und der Temperaturempfindlichkeit des mikroverkapselten Materials abhängen. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend, das Gießmedium bei einer Temperatur von Umgebungstemperatur bis 100ºC zu trocknen, z. B. von 40 bis 60ºC. Es ist selbstverständlich, daß das Trocknungsverfahren nicht notwendigerweise alle Spuren von Wasser entfernen wird, und tatsächlich kann ein kleiner Anteil von Restwasser im trockenen Gießprodukt einen vorteilhaften Weichmachereffekt ausüben. Typische Gehalte von Wasser im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-% sind im trockenen Gießprodukt zu erwarten. Ein Erwärmen kann z. B. erreicht werden durch Einführen des Gießmediums in einen Ofen oder erhitzen Raum oder durch Einwirkung von Hitze auf das Substrat. Sobald das Gießmedium getrocknet ist, kann es vom Substrat zur anschließenden Verwendung entfernt werden.
  • Die Dicke des Gießprodukts, z. B. des gegossenen Bandes, kann innerhalb weiter Grenzen gemäß der gewünschten Anwendung variiert werden. Typischerweise variiert die Dicke eines gegossenen Bandes zwischen etwa 0,04 mm und 5 mm, abhängig von der Flexibilität und anderen gewünschten Eigenschaften. Die trockenen Bänder können geschnitten oder modelliert werden, um eine Vielzahl von Formen und Mustern einzuschließen, einschließlich z. B. Scheiben, Flocken, Streifen, Röhren und Spiralen. Das Band kann zerschnitten werden, um eine zuvor bestimmte abgemessene Dosis des Wirkstoffs bereitzustellen, was z. B. die Bildung eines verdünnten agrochemischen Sprays vereinfacht. Die Bänder können ebenfalls geprägt, gewellt oder gemustert werden, um die Oberfläche zu erhöhen, und können ebenfalls gedruckte Informationen tragen, wie Produkt- und Sicherheitsinformationen.
  • Für bestimmte Anwendungen kann es wünschenswert sein, die Oberfläche des gegossenen trockenen Produkts zu schützen. Z. B. kann es erwünscht sein, eine Schicht von Mikrokapseln, die sich an oder auf der Oberfläche des trockenen Gießprodukts befindet, vor Beschädigung zu schützen. Alternativ kann es erwünscht sein, ein sich schnell dispergierendes filmbildendes Polymer zu verwenden, das eine gewisse "Klebrigkeit" der Oberfläche bereitstellt und das in geeigneter Weise für einige Anwendungen durch eine nichtklebrige Oberfläche geschützt ist. Die Oberfläche des Gießprodukts kann leicht geschützt werden durch Laminieren oder gleichzeitiges Gießen ("co- casting") mit einer Schicht aus wasserlöslichem Polymer, das kein mikroverkapseltes Produkt enthält und das das gleiche oder ein anderes als das filmbildende Polymer sein kann. Alternativ kann das gegossene trockene Produkt in einem wasserlöslichen Beutel untergebracht werden, der aus dem gleichen oder einem anderen wasserlöslichen Polymer hergestellt werden kann.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, in denen alle Teile und Prozentangaben gewichtsbezogen sind, wenn nicht anders angegeben.
  • Beispiel 1
  • Dieses Beispiel erläutert die Bildung eines Gießbandes, das auf dem Herbizid Acetochlor in Form einer mikroverkapselten Suspension basiert.
  • Polyvinylpyrrolidon (1,5 g, Molekulargewicht 44 000), Glycerin (0,15 g), Tensid (0,05 g; SYNPERONIC NP15 - ein Nonylphenolethoxylat, das 15 mol Ethylenoxid pro Mol Nonylphenol enthält) und Antischaummittel (MSA, bereitgestellt von Dow Chemicals) wurden zu 10 g Acetochlor 40 CS (eine Getreideherbizid-Kapselsuspension, die etwa 36 Gew.-% Acetochlor enthält, das in einer Polyharnstoffwand in etwa 50 Gew.-% Wasser verkapselt ist) hinzugegeben. SYNPERONIC ist ein Warenzeichen von Imperial Chemical Industries.
  • Die Mischung wurde unter Verwendung eines Magnetrührers für einen Zeitraum von 15 bis 30 min gerührt, bis eine homogene viskose Aufschlämmung erhalten wurde. Die Rheologie der Aufschlämmung unter Hochscherbedingungen war wie folgt:
  • Scheinbare Viskosität (mPas, D 300 s&supmin;¹, 25ºC) 512
  • Fließwert (Pa, Casson) 0,373
  • Das viskose filmbildende Medium wurde auf einen Polymerfilm (Polyethylenterephthalat) als Substrat unter Verwendung eines auf eine Klingenhöhe von 1 mm eingestellten Streichmessers bandgegossen. Das gegossene Band wurde für 15 bis 20 min in einem auf 50ºC gehaltenen Ofen getrocknet und dann vom Substrat als zusammenhängendes Band abgezogen.
  • Das bandgegossene Produkt enthielt 74,0% mikroverkapseltes Acetochlor-Produkt (wovon 72% Wirkstoff war), 22,3% Polyvinylpyrrolidon, 2,2% Glycerin, 0,7% Tensid und 0,7% Antischaummittel. Das Band hatte eine Dicke von 0,42 mm und zeigte ausgezeichnete Festigkeit und Flexibilität. Es dispergierte schnell in Wasser unter Bildung einer mikroverkapselten Suspension, in der die Mikrokapselstruktur bei mikroskopischer Beobachtung im wesentlichen unbeeinflußt erschien. Die Dispergierzeit gemäß Messung durch den unten angegebenen Standardtest betrug 109 s.
  • Die Dispergierzeit des Bandes wurde in einem Standardtest gemessen, indem ein Stück aus quadratischem Band mit einem Gewicht von 150 mg ± 2 mg in einen Siebkorb gegeben wurde, der unter die Oberfläche von 500 ml Lei tungswasser (20ºC ± 1ºC) gehalten wurde, das sich in einem 600 ml Becherglas befand. Das Wasser wurde mit 400 U. p. M. unter Verwendung eines 2 inch- Rührstäbchens gerührt. Die zum vollständigen Zerfall des Bandes benötigte Zeit wurde festgestellt.
  • Beispiele 2 bis 4
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, außer daß der Glycerin-Gehalt der Formulierung von 0,15 g auf 0,25 g erhöht und Polyvinylpyrrolidon als filmbildendes Polymer durch 2,5 g Carboxymethylcellulose (Beispiel 2), durch 2,5 g AGRIMER VA6 (ein Copolymer aus Vinylacetat/Vinylpyrrolidon in einem Molverhältnis von 60/40; AGRIMER ist ein Warenzeichen von ISP (Großbritannien), Co. Ltd.) (Beispiel 3) und durch 2,5 g AGRIMER AL 10 (ein alkyliertes Vinylpyrrolidon-Copolymer mit 10% Butylierung - (Beispiel 4)) ersetzt wurde. Im Falle von Carboxymethylcellulose wurde 5 g Wasser hinzugegeben, um die richtigen filmbildenden Eigenschaften des filmbildenden Mediums zu erhalten, und im Falle von AGRIMER AL10 wurde 2,5 g Wasser hinzugegeben.
  • Ausgezeichnete Bänder wurde in jedem Fall gebildet. Die Dispergierzeiten nach Messung durch das Standardverfahren betrugen 140 s (Beispiel 2), 169 s (Beispiel 3) und 158 s (Beispiel 4). Das Band auf Basis von Carboxymethylcellulose hatte eine ausgezeichnete niedrige Oberflächenklebrigkeit.
  • Beispiel 5
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde unter Verwendung von Acetochlor 40CS (20 g), Glycerin-Weichmacher (0,3 g), SYNPERONIC NP15 (0,1 g) und Antischaummittel (0,1 g) wiederholt, zu denen ein filmbildendes Polymer hinzugegeben wurde, das aus einer Mischung aus Polyvinylpyrrolidon (2 g) und Carboxymethylcellulose (1 g) bestand. Zusätzliches Wasser (2 g) wurde hinzugegeben, um die richtige filmbildende Rheologie bereitzustellen. Das resultierende Band wies eine ausgezeichnete Festigkeit und Flexibilität und relativ niedrige Klebrigkeit auf.
  • Beispiel 6
  • Das Verfahren des Beispiels 5 wurde unter Verwendung eines filmbildenden Polymers wiederholt, das aus einer Mischung aus Polyvinylpyrrolidon (1,5 g) und Carboxymethylcellulose (1,5 g) bestand. Das resultierende Band wies eine ausgezeichnete Festigkeit und Flexibilität und relativ niedrige Klebrigkeit auf.
  • Beispiel 7
  • Das Verfahren des Beispiels 5 wurde unter Verwendung eines filmbildenden Polymers wiederholt, das aus Polyvinylpyrrolidon (3 g) und einem Weichmacher bestand, der aus Polyethylenglykol mit einem Molekulargewicht von 200 bestand (0,3 g). Das resultierende Band wies eine ausgezeichnete Festigkeit und Flexibilität auf.
  • Beispiele 8 bis 11
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde unter Verwendung der in Tabelle 1 angegebenen Massen von Acetochlor 40 CS, Polyvinylpyrrolidon (Molekulargewicht 40 000), Glycerin-Weichmacher, Tensid (SYNPERONIC NP15) und Antischaummittel wiederholt. Kein zusätzliches Wasser wurde hinzugegeben. Die resultierenden Bänder wiesen alle eine ausgezeichnete Festigkeit und Flexibilität auf. Tabelle 1 Gewicht der Komponenten in Gramm
  • Beispiel 12
  • Das Verfahren des Beispiels 1 wurde unter Verwendung von Acetochlor 40CS (20 g), Polyvinylpyrrolidon (3 g), Glycerin (0,3 g), Antischaummittel MSA und MORWET D425-Pulver (0,05 g) (ein festes Tensid, das aus dem Natriumsalz von alkylierter Naphthalinsulfonsäure zusammengesetzt ist) wiederholt.
  • Das resultierende Band wies eine gute Festigkeit, Flexibilität und relativ niedrige Klebrigkeit auf. Das Band dispergierte in 177 s, gemessen unter Verwendung des Standardverfahrens.
  • Beispiel 13
  • Das allgemeine Verfahren aus Beispiel 1 wurde unter Verwendung der gleichen Massen von Polyvinylpyrrolidon (Molekulargewicht 44 000), Glycerin, Tensid, Antischaummittel und Acetochlor 40CS wiederholt, außer daß 0,75 g Glimmer-Füllstoff (Micro-Mica W1, Norwegian Talc Ltd.) während des Vermischens des Polymer hinzugegeben wurde. Die Aufschlämmung wurde bei einer Klingenhöhe von 11,3 ml gegossen.
  • Das resultierende Band war 0,56 mm dick, stark, flexibel, von niedriger Oberflächenklebrigkeit und dispergierte in 244 s, gemessen unter Verwendung des Standardverfahrens.
  • Beispiel 14
  • Die Misch/Dispersionseigenschaften des gemäß Beispiel 1 hergestellten Acetochlor-Bandes wurden unter Verwendung eines ALLMAN 100 l-Sprühgerätes beurteilt.
  • Der Tank wurde auf 50 l mit Wasser (Temperatur 11ºC) gefüllt. 136 g des Bandes wurde zum Tank hinzugegeben, während das Wasser bei einem. Betriebsdruck von 4 bar umgewälzt/gerührt wurde. Der Tank wurde dann auf 100 l aufgefüllt, und das Versprühen wurde begonnen. Sprühproben wurden untersucht, als der Wasserstand im Tank 100, 75, 50, 25 und 3 l betrug.
  • Keine Düsenverstopfung trat während des Versprühens auf, die untersuchten Sprühproben waren im wesentlichen farblich einheitlich, und kein Bandrückstand war am Boden des Tanks vorhanden, als das Sprühen beendet war.
  • Beispiel 15
  • Polyvinylpyrrolidon (Molekulargewicht 44 000-3 g), Glycerin (0,3 g), SYNPERONIC NP15 (0,1 g) und Antischaummittel MSA (0,1 g) wurden zu 20 g ICON 10 CS hinzugegeben, einer Insektizid-Kapselsuspension, die etwa 10 Gew.-% des Wirkstoffs λ-Cyhalothrin enthält, der in einer Polyharnstoffwand in etwa 70 Gew.-% Wasser verkapselt ist. ICON ist ein Warenzeichen von Zeneca Limited. Die Mischung wurde unter Verwendung eines Magnetrührers über einen Zeitraum von 15 bis 30 min gerührt, bis eine homogene viskose Aufschlämmung erhalten war.
  • Die viskose filmbildende Aufschlämmung wurde auf einen Polymerfilm als Substrat unter Verwendung eines auf eine Klingenhöhe von 1 mm eingestellten Streichmessers bandgegossen. Das gegossene Band wurde für 15 bis 20 min in einem auf 50ºC gehaltenen Ofen getrocknet und dann vom Substrat als zusammenhängendes Band abgezogen.
  • Das Bandgießprodukt enthielt 62% mikroverkapseltes ICON-Produkt (wovon etwa 32% Wirkstoff war), 32% Polyvinylpyrrolidon, 3, 3% Glycerin, 11,1% Tensid und 1, 1% Antischaummittel. Das Band war 0,34 mm dick und wies eine ausgezeichnete Festigkeit und Flexibilität auf. Wenn es in Wasser zur Bildung einer mikroverkapselten Suspension dispergiert wurde, erschien die Mikrokapselstruktur bei mikroskopischer Untersuchung im wesentlichen unbeeinflußt. Die Dispergierzeit des Bandes betrug 346 s, gemessen gemäß dem Standardverfahren.
  • Beispiel 16
  • Polyvinylpyrrolidon (Molekulargewicht 44 000-5 g), Glycerin (0,5 g), SYNPERONIC NP15 (0,1 g) und Antischaummittel MSA (0,1 g) wurden zu 20 g ODRAM CS hinzugegeben (eine Herbizid-Kapselsuspension, die etwa 48 Gew.-% des Wirkstoffs Molinat enthält, der in einer Aminoplastwand in etwa 50 Gew.-% Wasser verkapselt ist). ODRAM ist ein Warenzeichen von Zeneca Inc. Die Mischung wurde unter Verwendung eines Magnetrührers über einen Zeitraum von 15 bis 30 min gerührt, bis eine homogene viskose Aufschlämmung erhalten war.
  • Die viskose filmbildende Aufschlämmung wurde auf einen Polymerfilm als Substrat unter Verwendung eines auf eine Klingenhöhe von 1 mm eingestellten Streichmessers bandgegossen. Das gegossene Band wurde für 15 bis 20 min in einem auf 50ºC gehaltenen Ofen getrocknet und dann vom Substrat als zusammenhängendes Band abgezogen.
  • Das Bandgießprodukt enthielt 74% mikroverkapseltes ODRAM-Produkt (wovon etwa 96% Wirkstoff war), 22% Polyvinylpyrrolidon, 3,7% Glycerin, 0,4% Tensid und 0,4% Antischaummittel. Das Band war 0,58 mm dick und wies eine ausgezeichnete Festigkeit und Flexibilität auf. Das Band dispergierte nicht, wenn es in Wasser bei 20ºC für 30 min eingetaucht wurde, und war geeignet zur Verwendung als nicht dispergierendes Band zur langsamen Freisetzung des Wirkstoffs.
  • Beispiel 17
  • Polyvinylpyrrolidon (Molekulargewicht 44 000-5 g), Glycerin (0,5 g)m SYNPERONIC NP15 (0,1 g) und Antischaummittel MSA (0,1 g) wurden zu 20 g FUSILADE CS hinzugegeben, einer Herbizid-Kapselsuspension, die etwa 48 Gew.-% des Wirkstoffs Fluazifop-P-butyl enthält, der in einer Polyharnstoffwand (15% Wandmaterial) in etwa 40 Gew.-% Wasser verkapselt ist. FUSILADE ist ein Warenzeichen von Zeneca Limited. Die Mischung wurde unter Verwendung eines Magnetrührers über einen Zeitraum von 15 bis 30 min gerührt, bis eine homogene viskose Aufschlämmung erhalten war.
  • Die viskose filmbildende Aufschlämmung wurde auf einen Polymerfilm als Substrat unter Verwendung eines auf eine Klingenhöhe von 1 mm eingestellten Streichmessers bandgegossen. Das gegossene Band wurde für 15 bis 20 min in einem auf 50ºC gehaltenen Ofen getrocknet und dann vom Substrat als zusammenhängendes Band abgezogen.
  • Das Gießbandprodukt enthielt 62% mikroverkapseltes FUSILADE-Produkt (wovon etwa 89% Wirkstoff war), 34% Polyvinylpyrrolidon, 3,4% Glycerin, 0,7% Tensid und 0,7% Antischaummittel. Das Band war 0,76 mm dick und wies eine ausgezeichnete Festigkeit und Flexibilität auf. Das Band dispergierte in Wasser unter Bildung einer mikroverkapselten Suspension, in der die Mikrokapselstruktur bei mikroskopischer Untersuchung im wesentlichen unbeeinflußt erschien. Die Dispergierzeit des Bandes betrug 636 s, gemessen durch das Standardverfahren.
  • Beispiel 18
  • Eine Mischung aus Polyvinylpyrrolidon-Polymeren mit Molekulargewichten von 8 000 (5,8 g) und 57 000 (2,8 g) wurde zu 38,5 g KARATE 25C5- Formulierung (eine Insektizid-Mikrokapselsuspension, die etwa 23 Gew.-% λ- Cyhalothrin enthält, das in einer Polyharnstoffwand in etwa 50 Gew.-% Wasser verkapselt ist) hinzugegeben und unter Verwendung eines mechanischen Rührers gerührt, bis sich das gesamte Polymer aufgelöst hatte. KARATE ist ein Warenzeichen von Zeneca Ltd. Morwet EFW (ein anionisches Naphthalinsulfat-Benetzungsmittel von Witco, 0,2 g), Sorbit (2,5 g) und Silicon- Antischaummittel (0,15 g) wurden hinzugegeben und für weitere 15 min gerührt, um eine vollständige Dispergierung sicherzustellen.
  • Die resultierende viskose filmbildende Aufschlämmung wurde auf einen Polymerfilm als Substrat unter Verwendung eines auf eine Klingenhöhe von 1,2 mm eingestellten Streichmessers bandgegossen. Das gegossene Band wurde für 2 h in einem auf 50ºC gehaltenen Ofen getrocknet und dann vom Substrat als zusammenhängendes Band abgezogen.
  • Das trockene Band enthielt 63% mikroverkapseltes KARATE-Produkt (wovon etwa 46% Wirkstoff λ-Cyhalothrin war), 28% Polyvinylpyrrolidon- Polymere, 0,6% Tensid, 8% Sorbit und 0,4% Antischaummittel. Das Band war 0,52 mm dick. Wenn es in Wasser zur Bildung einer mikroverkapselten Suspension dispergiert wurde, erschienen die Kapselwände bei mikroskopischer Untersuchung im wesentlichen unbeeinflußt. Die Dispergierzeit des Bandes betrug 420 s, gemessen unter Verwendung des Standardverfahrens.
  • Beispiel 19
  • Eine Mischung aus Polyvinylpyrrolidon-Polymeren mit Molekulargewichten von 8 000 (5,8 g) und 57 000 (2,8 g) wurde zu 31,5 g KARATE 25CS- Formulierung hinzugegeben und unter Verwendung eines mechanischen Rührers gerührt, bis sich das gesamte Polymer aufgelöst hatte. Morwet EFW (0,2 g) und 7,0 g Mikrotalk-Füllstoff (hydratisiertes Magnesiumsilicat mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 7 um) wurden hinzugegeben und gerührt, bis das gesamte Pulver vollständig dispergiert war. Sorbit (2,5 g) und Silicon- Antischaummittel (0,15 g) wurden schließlich eingemischt und für weitere 15 min gerührt, um eine vollständige Dispergierung sicherzustellen.
  • Die viskose filmbildende Aufschlämmung wurde auf einen Polymerfilm als Substrat unter Verwendung eines auf eine Klingenhöhe von 1,2 mm eingestellten Streichmessers bandgegossen. Das Gießband wurde für 2 h in einem auf 50ºC gehaltenen Ofen getrocknet und dann vom Substrat als zusammenhängendes Band abgezogen.
  • Das trockene Band enthielt 47% mikroverkapseltes KARATE-Produkt (wovon etwa 46% Wirkstoff λ-Cyhalothrin war), 25% Polyvinylpyrrolidon- Polymere, 0,6% Tensid, 20% Mikrotalk-Füllstoff, 7% Sorbit und 0,4% Antischaummittel. Das Band war 0,53 mm dick. Wenn es in Wasser zur Bildung einer mikroverkapselten Suspension dispergiert wurde, erschienen die Kapselwände bei mikroskopischer Untersuchung im wesentlichen unbeeinflußt. Die Dispergierzeit des Bandes betrug 620 s, gemessen unter Verwendung des Standardverfahrens.
  • Beispiel 20
  • Die Herbizidwirksamkeit des gegossenen Bandes aus Beispiel 1 wurde gegenüber der der mikroverkapselten Formulierung verglichen, aus der das gegossene Band hergestellt worden war. Das gegossene Band aus Beispiel 1 und die entsprechende mikroverkapselte Formulierung wurden in Wasser dispergiert, um Vorratslösungen bereitzustellen, die verdünnt und auf die Unkrautarten "Woolly Cupgrass", Breitblättriges Signalgras ("broadleaf signalgrass"), Zuckerhirse ("shattercane"), Riesenfuchsschwanz ("giant foxtail"), Weiße Rispenhirse ("white proso millet"), Hühnerhirse ("watergrass"), Große Unkrauthirse ("large crabgrass") und Rauhhaariger Fuchsschwanz ("redroot pigweed") aufgebracht wurden. Die zwei Formulierungen wurden jeweils mit einer Rate von 10, 20, 40, 80 bzw. 160 g/ha des Wirkstoff aufgebracht, und keine signifikanten herbiziden Unterschiede wurden zwischen der bandgegossenen Formulierung der vorliegenden Erfindung und dem entsprechenden flüssigen dispergierten mikroverkapselten Produkt nachgewiesen.

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung eines festen mikroverkapselten Produkts, welches umfaßt:
(i) Herstellen eines filmbildenden wäßrigen Mediums, umfassend ein filmbildendes Polymer und eine wäßrige Suspension eines mikroverkapselten Materials,
(ii) Gießen des so gebildeten wäßrigen Mediums auf ein Substrat und
(iii) Trocknen des gegossenen Mediums zur Bildung eines Gusses des filmbildenden Polymers, der das mikroverkapselte Material enthält.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin das filmbildende Polymer Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol, teilweise hydrolysiertes Polyvinylacetat, ein Polyvinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymer, Polyethylenoxid, Ethylen/Maleinsäureanhydrid-Copolymer, Methylvinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolymer, wasserlösliche Cellulose, wasserlösliches Polyamid oder Polyester, ein Copolymer oder Homopolymere aus Acrylsäure, Stärke, ein natürliches Harzgummi oder ein Protein oder eine Mischung aus zwei oder mehreren davon ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, worin das filmbildende Polymer ein Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht im Bereich von 30000 bis 360000 umfaßt.
4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das filmbildende Polymer eine Mischung aus einem Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht von 40000 bis 80000 und einem Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht von 8000 bis 30000 umfaßt.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das filmbildende Polymer ein Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht von 40000 bis 50 000 und Carboxymethylcellulose umfaßt.
6. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Konzentration des filmbildenden Polymers im filmbildenden wäßrigen Medium 5 bis 50 Gew.-% beträgt.
7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin ein Weichmacher im filmbildenden Medium vorhanden ist.
8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin ein Tensid, ein Viskositätshilfsmittel, ein Antischaummittel oder ein inerter Füllstoff im filmbildenden Medium vorhanden ist.
9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das gegossene Medium bei einer Temperatur von 40 bis 60ºC getrocknet wird.
10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin die Oberfläche des gegossenen Produkts durch Laminieren oder gleichzeitiges Gießen mit einer Schicht aus wasserlöslichem Polymer geschützt wird, das kein mikroverkapseltes Produkt enthält.
11. Festes mikroverkapseltes Produkt, umfassend ein mikroverkapseltes Material, das innerhalb eines gegossenen wasserlöslichen filmbildenden Polymers enthalten ist.
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