DE69603045T2 - Lichtdicht verpackte lichtempfindliche Filmrolle - Google Patents

Lichtdicht verpackte lichtempfindliche Filmrolle

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine lichtdicht verpackte Rolle aus lichtempfindlichem, auf einem rolltragenden Hohlkern gewickeltem Abziehmaterial und insbesondere solch eine Rolle, die bei Tageslicht in ein Spendermagazin geladen wird, das danach in einen geeigneten Belichter, z. B. ein Fotosetzgerät oder ein COM-System (Computer Output Microfilm, d. h. Computerausgabemikrofilm), eingelegt wird.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Lichtdicht verpackte Rollen aus lichtempfindlichem, auf einem rolltragenden Hohlkern gewickeltem Abziehmaterial sind bekannt und umfassen einen lichtdichten biegsamen Stirndeckel für jede Rollenstirnfläche, wobei jeder Stirndeckel eine zentrale Öffnung aufweist und lichtdicht an einer übereinstimmenden Kernstirnfläche befestigt ist, und einen lichtdichten biegsamen, am aufgewickelten Abziehmaterial befestigten Umfangswickel, der die äußerste Wicklung bedeckt. Die übereinstimmenden Ränder der Stirndeckel und des Umfangswickels sind lichtdicht aneinander befestigt, wodurch ein lichtdichter und/oder feuchtdichter Wickel erhalten wird. Beispiele für diese Art von Wickeln finden sich in den US-A 4 148 395 und 4 505 387. Eine verbesserte Rollverpackung, bei der die Abmessungen der Rolle aus aufgewickeltem Abziehmaterial nicht mehr problematisch sind, wird in der US-A 4 733 777 beschrieben.
  • Letztere Rollverpackung umfaßt einen lichtdichten biegsamen Stirndeckel für jede Rollenstirnfläche, wobei der Durchmesser jedes Stirndeckels größer ist als der Durchmesser der Rolle aus aufgewickeltem Material, und einen lichtdichten biegsamen Umfangswickel, dessen Breite über die Breite des Abziehmaterials hinauskommt. Die Innenflächen der Ränder des Umfangswickels sind an den übereinstimmenden Innenflächen der sich über den Umfang der Rolle aus aufgewickeltem Abziehmaterial erstreckenden Stirndeckel befestigt.
  • Eine wie oben beschriebene Rollverpackung wird zwischen zwei steifen Flanschen mit einer in die übereinstimmende Kernöffnung einrastenden Nabe unterstützt und die so getragene Rolle wird in einer rechteckigen Pappschachtel versandbereit verpackt und aufbewahrt. Durch den Kontakt der Flansche mit den gesiegelten Rändern des Wickelmaterials befinden sich die Ränder in parallelen Ebenen senkrecht zur Achse der Filmrolle. Da die Flansche einen Durchmesser haben oder im Falle von rechteckigen Flanschen einen Durchmesser umschreiben, der größer ist als der Durchmesser der Ränder in deren senkrechten Ebenen, gibt es keinen Kontakt zwischen den Kanten der Ränder und den angrenzenden Wänden der Verpackungsschachtel. Angesichts der derzeitigen ökologischen Betrachtungen werden die Flansche, die in der Regel aus hartem Kunststoff wie Polystyrol oder Polyvinylchlorid hergestellt sind, als ein unerwünschtes umweltbelastendes Produkt betrachtet.
  • Wir haben festgestellt, daß das Weglassen der erwähnten Flansche aus der Verpackungsschachtel zu Lasten der Qualität der gesiegelten Ränder des Wickelmaterials geht. Wiederholter beweglicher Kontakt zwischen den Außenkanten der Ränder und den angrenzenden Wänden der Schachtel während dem Transport und/oder anderen Handhabungen der Schachtel verursacht tatsächlich ein unkontrolliertes Zusammendrücken und abwechselndes Durchbiegen der Ränder, wodurch die lichtdichte Versieglung verlorengehen kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG Gegenstand der vorliegenden Erfindung
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Rollverpackung aus lichtempfindlichem, auf einem Kern gewickeltem und lichtdicht in einem Wickel gewickeltem Abziehmaterial, wobei die Ränder des Umfangswickels und die Ränder der Stirndeckel mit ihrer Innenseite aneinander gesiegelt sind, wobei die Roll verpackung einfach ohne Unterstützung mittels steifer Flansche zum Stützen der Rolle in der Schachtel in einer Pappschachtel verpackt werden kann.
  • Kennzeichen der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung verschafft eine lichtdicht verpackte Rolle aus lichtempfindlichem, auf einem rolltragenden Hohlkern gewickeltem Abziehmaterial, wobei die Rolle für jede Rollenstirnfläche einen lichtdichten biegsamen Stirndeckel, der eine zentrale Öffnung aufweist und lichtdicht an der übereinstimmenden Kernstirnfläche befestigt ist und wobei des weiteren der Durchmesser jedes Stirndeckels größer ist als der Durchmesser der Rolle aus gewickeltem Material, und einen lichtdichten biegsamen Umfangswickel enthält, der am aufgewickelten Abziehmaterial befestigt ist und die äußerste Wicklung des Abziehmaterials bedeckt, wobei der Umfangswickel breiter ist als das aufgewickelte Abziehmaterial und die Innenflächen der Ränder des Umfangswickels an den übereinstimmenden Innenflächen der Ränder der sich über den Umfang der Rolle aus aufgewickeltem Abziehmaterial erstreckenden Stirndeckel befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die befestigten Ränder der so gebildeten lichtdichten Wickelstruktur über ihren ganzen Umfang in der Richtung der Außenoberfläche des Wickels gebogen sind.
  • Die befestigten Ränder des lichtdichten Wickels können entweder zum Umfangsteil des Wickels oder zu den übereinstimmenden Stirndeckeln gebogen werden. In beiden Fällen haben die Ränder solch eine Form, daß jeglicher Kontakt mit einer übereinstimmenden Wand der Verpackungsschachtel eine Kraft verursacht, die nahezu senkrecht zur Außenoberfläche des Rands gerichtet ist. In diesem Punkt unterscheidet sich diese Rollverpackung völlig von der schon bestehenden Rollverpackung, bei der die Ränder in einer Ebene senkrecht zur Achse der Rolle auswärts gerichtet sind, wobei Stoßkontakt der Außenkanten der Ränder mit einer Wand der Schachtel Ausknickung, Spaltung oder eine schlängelige Verformung des betreffenden Randteils verursacht. Es soll bemerkt werden, daß solche örtlichen Verformungen eines gesiegelten Randes nicht nur die Lichtdichtheit des Wickels beeinträchtigen, sondern ebenfalls das Abwickeln des aufgewickelten Materials behindern. Ein gesiegelter Rand, der ernstlich ausgeknickt oder gefalten und in der Folge einwärts der Rolle, d. h. in der Richtung des gegenüberliegenden Randes, versetzt ist, wird beim Abziehen des Umfangswickels an der Öffnung des Wickels nicht gleichmäßig zurechtgerückt, wodurch die weitere Abwicklung des aufgewickelten Abziehmaterials durch regelmäßigen Stoßkontakt des beschädigten Randteils mit dem übereinstimmenden Rand des abgewickelten Abziehmaterials behindert wird. Durch diesen Stoßkontakt kann die lichtempfindliche Schicht des abgewickelten Abziehmaterials beschädigt und/oder kann eine problemlose Abwicklung des Abziehmaterials und somit ebenfalls die darauffolgende Belichtung des abgewickelten Materials mittels z. B. eines Laserabtastgeräts behindert werden.
  • Die Ränder des Wickels können nach verschiedenen Techniken gebogen werden. Gemäß einer Technik werden die Ränder erst dann gebogen, nachdem sie aneinander befestigt sind. Eine übliche Technik, um die Ränder aneinander zu befestigen, ist Heißsiegeln. Eine geeignete Technik zum Biegen der Ränder besteht darin, die gewickelte Filmrolle rund um ihre Achse zu drehen und die Ränder allmählich durch gleitenden oder rollenden Kontakt mit einem geeigneten Biegegerät zu biegen.
  • Bei einer anderen Technik werden die Ränder zuerst in ihrer (nahezu) endgültigen Form gestaltet und danach aneinander befestigt. Mit letzterer Technik kann ein formbeständiger gebogener Rand als bei der ersten Technik erhalten werden.
  • Welche Technik auch angewandt wird und in welchem Maße auch die Ränder umgebogen werden, die Tatsache, daß die Ränder in der Richtung von entweder dem Umfangswickel oder einem Stirndeckel gebogen sind, gewährleistet ein bevorzugtes und kontrolliertes Verhalten der Ränder beim Kontakt mit einer Wand der Schachtel, d. h. die Ränder werden bei solchem Kontakt in einer bestimmten Richtung weiter durchbiegen.
  • Nachstehend werden geeignete Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen verpackten Rolle erläutert.
  • Der Umfangswickel und die Stirndeckel sind an ihrer Innenseite mit einer thermoplastischen Schicht versehen und das Befestigen der übereinstimmenden Ränder erfolgt durch Heißsiegeln solcher Schichten.
  • Die Umfangskante des Randes der Stirndeckel erstreckt sich leicht hinter die übereinstimmende Kante des gefaltenen Randes des Umfangswickels, wodurch der freiliegende Teil des Randes des Umfangswickels sozusagen die Stirnseite des gesiegelten Randes abschirmt. Dies gilt für zum Umfangswickel gefaltete Ränder. Bei zu den Stirndeckeln gefalteten Rändern hingegen soll sich der Umfangswickel selbstverständlich leicht über die Stirndeckel erstrecken.
  • Beim Verpacken einer wie oben beschrieben eingewickelten Rolle in einer Pappschachtel ohne axiale Unterstützung der Rolle kann infolge des wiederholten Reibungskontakts der Rolle mit den Innenflächen der Wände der Schachtel während dem Transport und anderen Handhabungen der Schachtel Staub entstehen.
  • Am lichtdichten Wickel der Rolle klebender Staub wird z. B. durch die Samtauskleidung des Spenderschlitzes des Magazins, in das die Rolle geladen wird, gefaßt und in der Folge allmählich auf einen Film übertragen, wenn dieser durch diese Auskleidung hindurch herausgezogen wird.
  • Die Anwesenheit von Staub ist weniger kritisch für fotografisches Papier als für fotografische Folie.
  • Demnach wird in einer weiteren erfindungsgemäßen bevorzugten Ausführungsform eine lichtdicht verpackte lichtempfindliche Filmrolle zuerst in einer staubfreien Folie gewickelt und erst dann in einer Pappschachtel verpackt. Solch eine Folie kann mit überlappenden Rändern und mit Stirnflächen, die in die offenen Enden des Kerns der eingewickelten Rolle umgefalten sind, abgeschlossen gehalten werden. Solch eine Folie ist vorzugsweise ungefärbt, damit der Benutzer nicht über den eigentlichen Zweck der Folie getäuscht wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von einem Beispiel erläutert, wobei auf die dazugehörigen Abbildungen verwiesen wird, von denen:
  • Abb. 1 eine perspektivische Ansicht einer Rollverpackung nach dem aktuellen Stand der Technik ist,
  • Abb. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer verbesserten Verpackung der vorliegenden Erfindung ist,
  • Abb. 3 eine Sprengdarstellung von Detail 3 von Abb. 2 ist,
  • Abb. 4 eine längliche Schnittansicht der Verpackung von Abb. 2 ist, wobei die Versieglung der Ränder des lichtdichten Wickels gezeigt wird,
  • Abb. 5 eine längliche Schnittansicht der gebogenen Ränder ist,
  • Abb. 6 die Verpackung von Abb. 2 verpackt in einer staubfreien Folie zeigt, und
  • Abb. 7 die Verpackung von Abb. 6 verpackt in einer Pappschachtel zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Was Abb. 1 betrifft, so zeigt diese eine lichtdicht verpackte lichtempfindliche Filmrolle 10 mit zwei Stirndeckeln 11 und 12 und einem an den zwei Stirndeckeln gesiegelten, als lichtdichter Wickel für den lichtempfindlichen Film dienenden Umfangswickel 13. Rand 14 der zentralen Öffnung der Stirndeckel ist lichtdicht am Kern 15 der Filmrolle befestigt. In diesem Fall sind die Deckel 11, 12 und 13 an ihrer Innenseite mit einer Polyethylenschicht überzogen, mit der die Deckel durch Heißsiegeln aneinander und am Kern befestigt werden. Die verpackte Rolle hat einen aus dem Umfangswickel ragenden Vorspann 16, mit dem das Abwickeln der in ein geeignetes Magazin eingelegten Rolle begonnen wird. Rolle 10 wird mit zwei rolltragenden Flanschen, deren Nabe in die Kernöffnung einrastet und deren Durchmesser über den Durchmesser der Stirndeckel hinauskommt, in einer nicht gezeigten Versandschachtel verpackt. Die gesiegelten Ränder 17, 18 der Stirndeckel werden wie in der Abbildung gezeigt infolge des Kontakts mit den rolltragenden Flanschen in eine Ebene senkrecht zur Achse der Rolle gedrückt. Eine wie oben beschriebene Rollverpackung wird in der in der Einleitung erwähnten US-A 4 733 777 beschrieben und unter dem Handelsnamen AGFA DATAREX von AGFA-GEVAERT N. V., Mortsel- Belgien, vertrieben.
  • Was Abb. 2 betrifft, so zeigt diese eine Ausführungsform einer verbesserten erfindungsgemäßen Rollverpackung. Den Teilen, die dieselbe Funktion wie die übereinstimmenden Teile von Abb. 1 haben, sind dieselben Bezugsziffern zugeordnet worden. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die lichtdichte Befestigung der Stirndeckel 11 und 12 am Kern 15 mittels in die Kernöffnung gefaltener und an der Innenoberfläche des Kerns heißgesiegelter Lippen 19. Der Kern der Filmrolle in dieser Ausführungsform ist ein Kern aus Pappe, im Gegensatz zum Kunststoffkern der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform. Das Heißsiegeln der Stirndeckel mittels der Lippen 19 wird in der EP-Patentschrift 0 350 093 beschrieben.
  • Ein weiterer Unterschied von Abb. 2 gegenüber der Anordnung in Abb. 1 betrifft den Rollenvorspann 26, der hier eine leicht weniger breite Verlängerung des Umfangswickels 13 ist und nicht an den Stirndeckeln befestigt ist. Der Umfangswickel 13 selber ist an der Stirnseite der Rollfilm gesiegelt. Diese Anordnung beinhaltet den Vorteil, daß im Gegensatz zur Abb. 1 kein Filmmaterial verschwendet wird, wenn der Rollfilm in ein Magazin geladen wird und der Vorspann und der daran befestigte Umfangswickel aus der Rolle herausgezogen werden, bis der Film aus dem Spenderschlitz des Magazins hervorkommt.
  • Die heißgesiegelten Ränder 17 und 18 sind in der Richtung des Umfangswickels 13 gebogen, wie schematisch detailliert gezeigt in Abb. 3, die eine Sprengdarstellung des Details 3 von Abb. 2 ist. Der heißgesiegelte Rand 17 ist ein Verband von Rand 21 von Stirndeckel 11 und Rand 22 des Umfangswickels 13. Beide Ränder werden in diesem Beispiel durch Heißsiegeln der thermoplastischen Schichten an der Innenseite der Ränder aneinander befestigt. Andere Techniken sind Verkleben, Einfügen eines doppelseitig klebenden Klebebandes und dergleichen.
  • Das Heißsiegeln der Ränder kann nach der in Abb. 4 gezeigten Technik vorgenommen werden. Die Stirndeckel 11 und 12 werden gegen die Seitenflächen der aufgewickelten Rolle 10 gelegt und durch Versieglung der Lippen 19 an der Innenseite des Kerns am Kern befestigt. Danach werden die Ränder 21, 23 der beiden Stirndeckel und die Ränder 22, 24 des Umfangswickels in einem Winkel von etwa 45º zur Stirnfläche der Rolle gegeneinander gedrückt und in dieser Position durch zwei erhitzte, zugewandte, in Abb. 4 durch Strichlinien dargestellte Walzenpaare 25, 26 und 27, 28 allmählich durch die Drehung der Walze heißgesiegelt. Diese Technik ist in der eingangs erwähnten US-A 4 733 777 beschrieben. Die Ränder werden in der Folge zueinander gebogen, d. h. in der Richtung des Umfangswickels 13, z. B. durch rollenden oder gleitenden Kontakt mit geeigneten Führungsgliedern, die die Ränder abbiegen und krümmen. Das Material der Wickelfolien und insbesondere der Stirndeckel wird durch diesen Biegevorgang verstreckt, wodurch die gebogene Form der Ränder aufrechterhalten wird.
  • Bei einer anderen Technik werden die Ränder in der erwünschten Richtung umgebogen und in der gebogenen Position heißgesiegelt. Im Vergleich zur vorigen Technik beinhaltet diese Technik den Vorteil, daß eine richtige "Formversieglung" erhalten wird, deren Form längere Zeit aufrechterhalten werden kann. Abb. 5 zeigt solche "formgesiegelten" Ränder 17 und 18. Aus dieser Abbildung zeigt sich deutlich, daß sich die Kante 29 von Rand 21 wegen ihres größeren Krümmungsradius leicht rückwärts bezogen auf die übereinstimmende Kante 30 von Rand 22 befindet. Besteht das Risiko, daß der freiliegende herausragende Teil des Innenrandes die Versieglung durch Kontakt mit der angrenzenden Wand der Versandschachtel beschädigen kann, wie schematisch durch Pfeil 31 für die Unterseite der Abbildung angegeben, wobei es sich um eine radiale Belastung handelt, so kann der Durchmesser der Stirndeckel in solchem Maße erhöht werden, daß eine "überlappende" Versieglung erhalten wird, wie in Abb. 5 schematisch durch die Strichlinien 32 dargestellt.
  • Die wie oben beschrieben verpackte und behandelte Filmrolle kann dann in eine Schutzfolie 34 eingewickelt werden, wie in Abb. 6 veranschaulicht. Die Folie hat eine rechteckige Form und die Filmrolle wird in die Folie eingewickelt, wobei sich die zwei parallel zur Rollenachse verlaufenden Längsränder der Folie überlappen. Einer dieser Ränder kann mit einer selbsthaftenden abziehbaren Versieglung 35 versehen werden, die z. B. durch Defibrierung eines Hot-Melt-Klebstoffes auf dem Rand erhalten wird. Danach werden die Seitenflächen der Wickelfolie in die offenen Enden des Rollenkerns umgefalten.
  • Die so eingewickelte Filmrolle wird schließlich in einer Versandpappschachtel 36 gelegt, wie in Abb. 7 gezeigt, und zwar ohne herkömmliche rolltragende Flansche. Durch Kontakt mit der Bodenwand der Schachtel werden die gebogenen Rollenränder örtlich leicht abgeflacht, doch dieser Kontakt hat keineswegs einen Einfluß auf die Lichtdichtheit des Wickels, da die durch die heißgesiegelten Ränder ausgeübten Kräfte oder Kraftkomponenten nur senkrecht oder nahezu senkrecht zu ihrer Oberfläche wirken. Die Bewegung der Filmrolle in der Versandschachtel während dem Transport oder anderen Handhabungen kann infolge Reibungskontakt mit den Schachtelwänden Staub verursachen, der sich auf dem lichtdichten Wickel der Filmrolle absetzen würde, würde man die Rolle nicht in einer Schutzfolie 34 einwickeln, wie in Abb. 6 gezeigt. Da diese Schutzfolie als solcher keine lichtabschirmende Funktion hat, kann als Folie eine durchscheinende oder sogar durchsichtige Folie benutzt werden, damit der Benutzer nicht über den eigentlichen Zweck der Wickelfolie getäuscht wird.
  • Eine erfindungsgemäße Filmverpackung beschränkt sich nicht auf die veranschaulichte Ausführungsform.
  • Was die Abb. 3 und 5 betrifft, muß bemerkt werden, daß die heißgesiegelten Ränder ebenfalls in der entgegengesetzten Richtung zur Außenoberfläche des Umfangswickels gebogen werden können. Die Belastung der heißgesiegelten Ränder in einer parallel oder nahezu parallel zur Achse der Filmrolle verlaufenden Richtung verstärkt die Biegung der Ränder, ohne daß das Risiko einer Beschädigung der Lichtdichtheit der Versieglung aber größer wird.
  • Die lichtdichte Befestigung der zentralen Öffnung der Stirndeckel am Kern kann ebenfalls nach anderen Techniken vorgenommen werden. Als Beispiel sei auf die EU-A1-0 579 216 hingewiesen, in der ein Rand der Öffnung mittels eines Ringes im Kern geklemmt wird.

Claims (10)

1. Eine lichtdicht verpackte Rolle (10) aus auf einem rolltragenden Hohlkern (15) gewickeltem lichtempfindlichem Abziehmaterial, wobei die Rolle für jede Rollenstirnfläche einen lichtdichten, biegsamen, lichtdicht an der übereinstimmenden Kernstirnfläche befestigten Stirndeckel (11, 12), wobei des weiteren der Durchmesser jedes Stirndeckels größer ist als der Durchmesser der Rolle aus gewickeltem Material, und einen lichtdichten biegsamen Umfangswickel (13) enthält, der am aufgewickelten Abziehmaterial befestigt ist und die äußerste Wicklung des Abziehmaterials bedeckt, wobei der Umfangswickel breiter ist als das aufgewickelte Abziehmaterial und die Innenflächen der Ränder (22, 24) des Umfangswickels an den übereinstimmenden Innenflächen der Ränder (21, 23) der sich über den Umfang der Rolle aus aufgewickeltem Abziehmaterial erstreckenden Stirndeckel befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die befestigten Ränder der so gebildeten lichtdichten Wickelstruktur über ihren ganzen Umfang in der Richtung der Außenoberfläche des Wickels gebogen sind.
2. Eine lichtdicht verpackte Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die befestigten Ränder in der Richtung des Umfangswickels (13) der Wickelstruktur gebogen sind.
3. Eine lichtdicht verpackte Rolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die befestigten Ränder in der Richtung der entsprechenden Stirndeckel (11, 12) der Wickelstruktur gebogen sind. '
4. Eine lichtdicht verpackte Rolle nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (21, 22, 23, 24) durch Heißsiegeln aneinander befestigt sind.
5. Eine lichtdicht verpackte Rolle nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung der befestigten Ränder durch Vorformen der Ränder vor deren Befestigung aneinander erhalten ist.
6. Eine lichtdicht verpackte Rolle nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, die ohne Flansche zum Stützen der Rolle außer Kontakt mit den Wänden der Schachtel in einer Pappschachtel (36) verpackt ist.
7. Eine lichtdicht verpackte Rolle nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, die außerdem in einer staubfreien Wickelfolie verpackt ist.
8. Eine lichtdicht verpackte Rolle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelfolie eine Folie (34) mit überlappenden Längsrändern und in die offenen Enden des Kerns der aufgewickelten Rolle gefaltenen Stirnflächen ist.
9. Eine lichtdicht verpackte Rolle nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie durchsichtig ist.
10. Eine lichtdicht verpackte Rolle nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangswickel (13) am Vorderende des aufgewickelten Abziehmaterials befestigt ist und ein freies Ende (26) mit nicht an den Stirndeckeln befestigten Rändern hat.
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