DE69629168T2 - Lichtdichte Verpackung - Google Patents

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Thomas J. Rochester Kausch
Kevin T. Rochester Kennedy
Arthur N. Rochester Malone
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C3/00Packages of films for inserting into cameras, e.g. roll-films, film-packs; Wrapping materials for light-sensitive plates, films or papers, e.g. materials characterised by the use of special dyes, printing inks, adhesives

Description

  • Die Erfindung betrifft Verpackungen für Wickel bahnförmigen Materials. Die Erfindung betrifft insbesondere eine für sensibilisierte Ware, wie zum Beispiel Wickel fotografischen Papiers und Films, geeignete lichtdichte Verpackung.
  • Wickel lichtempfindlichen Papiers und Films erfordern eine lichtdichte Verpackung, damit die lichtempfindlichen Merkmale der Wickel nicht durch Belichtung mit weißem Licht oder Raumlicht beschädigt werden können. Solche Verpackungen müssen nicht nur lichtdicht sein, sondern auch das Einlegen der Wickel in eine mit der Verpackung zusammenwirkende Vorrichtung für die Ausgabe oder anderweitige Verwendung des Papiers oder Films bei Raumlicht ermöglichen. Ferner darf die Verpackung nach Einlegen in die mit ihr zusammenwirkende Vorrichtung die Leichtgängigkeit des Wickels beim Abspulen nicht beeinträchtigen und das Zurückspulen des bahnförmigen Materials auf den Wickel nicht behindern.
  • Das gemeinsam abgetretene Patent US-A-4 148 395 offenbart eine Verpackung mit zwei biegbaren, lichtundurchlässigen Stirnscheiben oder Deckeln, die an den Enden eines Spulenkerns des Wickels befestigt sind, und einem lichtundurchlässigen Vorlauf, der an dem Vorlaufende der den Wickel bildenden Papier- oder Filmlänge befestigt ist. Ein Randabschnitt an jeder Stirnscheibe wird umgebogen und an einem Rand einer darunter angeordneten Umwicklung des Vorlaufs befestigt. Vor dem Umbiegen wird die Unterseite des Randabschnitts mit einer Kleberschicht versehen. Beim Abziehen des Vorlaufs aus der Verpackung reißen die Stirnscheiben umfänglich am Rand des Wickels, derart, dass der Randabschnitt am Vorlauf befestigt bleibt. Da die umgebogenen Abschnitte dazu neigen, sich zu kräuseln oder ungleichförmig zu biegen, können sich zwischen den umgebogenen Abschnitten und dem Vorlauf Durchlässe bilden, durch die Licht das Papier oder den Film erreichen und beschädigen kann.
  • Das gemeinsam abgetretene Patent US-A-5 133 171 offenbart eine Verpackung mit zwei ähnlichen Stirnscheiben und einem Vorlauf. Nach Aufwickeln einer ersten Umwicklung des Vorlaufs auf den Wickel werden Randabschnitte der Stirnscheiben über die erste Umwicklung gebogen. Anschließend wird eine zweite Umwicklung auf den Wickel gewickelt, um die umgebogenen Randabschnitte zwischen der ersten und zweiten Umwicklung einzuspannen, damit die Verpackung lichtdicht wird. Die umgebogenen Abschnitte werden ohne Kleber ausschließlich durch Reibschluss zwischen den Umwicklungen des Vorlaufs gehalten. Der Reibschluss zwischen den umgebogenen Abschnitten und den Umwicklungen des Vorlaufs kann jedoch nicht immer verhindern, dass die umgebogenen Abschnitte zumindest teilweise herausgleiten, sodass Licht eindringen und das Produkt beschädigen kann. Die Notwendigkeit einer zweiten vollen Umwicklung verteuert außerdem das Produkt und erzeugt zusätzlichen Abfall beim Kunden.
  • Research Disclosure No. 22932 aus dem Mai 1993 zeigt eine Verpackung, bei der die Stirnscheiben denselben Durchmesser haben wie der Wickel. Ein Klebebandstreifen wird um beide Randabschnitte einer äußeren Umwicklung des Vorlaufs gewickelt und dann über die Stirnscheibe gebogen. Die umgebogenen Abschnitte der Bandstreifen neigen dazu, sich zu kräuseln oder ungleichförmig zu biegen, sodass sich zwischen den umgebogenen Abschnitten und den Stirnscheiben Durchlässe bilden können, durch die Licht das Papier oder den Film erreichen und beschädigen kann. Zusätzliche Komponenten, wie zum Beispiel ein die Verpackung einschließender Beutel, können notwendig sein, um Lichtdichtheit zu gewährleisten.
  • US-A-5 353 933 offenbart eine Verpackung, bei der ein gegen Licht abschirmender Vorlauf mit Abdeckungen mit dem Ende eines Streifens lichtempfindlichen Materials verbunden ist. Der Vorlauf wird zweimal um den Wickel gewickelt, und die Seitenränder der Abdeckungen werden in den Spulenkern eingeführt und durch Einpressen einer Buchse fixiert. Um das Öffnen am vorderen Ende der Abdeckungen zu ermöglichen und zu erleichtern, ist in den Abdeckungen eine Kerbe ausgebildet. Beim Abziehen des Vorlaufs bewirkt die auf die Kerbe ausgeübte Zugkraft, dass die Abdeckungen entlang der Außengrenzen ihrer Befestigung reißen. Die aufgerissenen Abdeckungen breiten sich dann fächerförmig vom Spulenkern nach außen aus, was die Leichtgängigkeit beim Abspulen des bahnförmigen Materials vom Spulenkern beeinträchtigen und ein beim Abspulen gegebenenfalls aufgebrachtes Bild stören kann. Ferner können sich die aufgeklappten Abdeckungen beim Zurückspulen des bahnförmigen Materials auf den Wickel umbiegen und Kratzer im lichtempfindlichen Material verursachen. Darüber hinaus verursacht das Anbringen von Kerben in den Abdeckungen einen zusätzlichen Fertigungsschritt und begünstigt unter Umständen die Bildung von Lichtdurchlässen.
  • Die kanadische Patentanmeldung Nr. 2 124 969 offenbart eine Verpackung, bei der die Stirnfläche des Wickels mit einem Abdeckelement abgedeckt ist, das eine lichtundurchlässige, biegbare Dichtscheibe, einen biegbaren Abschnitt und einen nabenförmigen Abschnitt aufweist. Die biegbare Dichtscheibe krümmt sich über den Außenrand der Umfangsfläche der Stirnfläche, um einen lichtdichten Verschluss herzustellen, und verhindert eine Verunreinigung des Films mit Kleber. Nach dem Positionieren in einer mit der Verpackung zusammenwirkenden Vorrichtung können die biegbare Dichtscheibe und der biegbare Abschnitt beim Zurückspulen des bahnförmigen Materials in den Wickel umklappen und dadurch das bahnförmige Material verkratzen oder beschädigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte lichtdichte Verpackung zu schaffen, die einwandfrei verschlossen bleibt, bis sie bei Raumlicht geöffnet wird.
  • Die Erfindung hat ferner die Aufgabe, eine Verpackung dieser Art zu schaffen, deren Elemente die Ausgabe des Produkts nach dem Öffnen der Verpackung nicht behindern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verpackung dieser Art zu schaffen, bei der der Wickel nach dem Einlegen in die mit der Verpackung zusammenwirkende Vorrichtung ohne Beschädigung des Produkts auf den Spulenkern zurückgespult werden kann.
  • Die Erfindung hat ferner die Aufgabe, eine Verpackung dieser Art zu schaffen, bei der nach dem Öffnen der Verpackung kein Kleber in der Nähe des Wickels verbleibt, sodass eine Verunreinigung der Produktränder der mit der Verpackung zusammenwirkenden Vorrichtung mit Kleber verhindert wird.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verpackung dieser Art zu schaffen, bei der nach dem Einlegen des Wickels in die mit der Verpackung zusammenwirkende Vorrichtung die restliche Verpackung den Arbeitsablauf des Wickels in der mit der Verpackung zusammenwirkenden Vorrichtung nicht behindert.
  • Ebenfalls Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Verpackung dieser Art, die die Verwendung des Produkts nicht behindert, insbesondere, wenn das Produkt beim Abspulen vom Wickel mit einem Bild versehen wird.
  • Diese Aufgaben seien hier nur als anschauliche Beispiele genannt. Andere, im Wesen der offenbarten Erfindung begründete wünschenswerte Aufgaben und Vorteile dürften für den Fachmann nahe liegen. Der Erfindungsumfang wird durch die folgenden Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung schafft zum einen eine lichtdichte Verpackung mit einem Spulenkern mit einander gegenüberliegenden Enden und einer Länge lichtempfindlichen bahnförmigen Materials, das um den Spulenkern gewickelt ist, um einen Wickel zu bilden. Der Wickel weist Stirnflächen an den einander gegenüberliegenden Enden des Spulenkerns und einen Außendurchmesser auf. Das bahnförmige Material hat ein Vorlaufende und eine Länge mit einer ersten Breite. Ein biegbarer, lichtundurchlässiger Vorlauf ist am Vorlaufende des bahnförmigen Materials befestigt und mit mindestens einer ersten Umwicklung um den Wickel gespult. Der Vorlauf hat eine zweite Breite, die im Wesentlichen der ersten Breite entspricht, eine Länge, die größer ist als ein Umfang des Wickels, und einander gegenüberliegende Seitenränder, die durch die zweite Breite voneinander getrennt sind. Die Verpackung weist ferner zwei biegbare, lichtundurchlässige Stirnscheiben und zwei starre Scheiben auf. Die starren Scheiben werden zwischen den Stirnscheiben und den Stirnflächen angeordnet. Jede der starren Scheiben hat einen Außendurchmesser, der kleiner ist als oder gleich groß wie der Außendurchmesser des Wickels, und die Stirnscheiben decken die Stirnflächen ab. Ein mittlerer Abschnitt der biegbaren Stirnscheiben ist jeweils an dem Spulenkern befestigt und ein Randabschnitt der biegbaren Stirnscheiben jeweils über einen umlaufenden Rand des Vorlaufs gebogen. Mindestens ein Klebebandstreifen haftet über mindestens eine Umwicklung an der Außenfläche des umgebogenen Abschnitts und der Außenfläche des Vorlaufs.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung schafft eine lichtdichte Verpackung mit einem Spulenkern mit einander gegenüberliegenden Enden und einer Länge lichtempfindlichen bahnförmigen Materials, das um den Spulenkern gewickelt ist, um einen Wickel zu bilden. Ein biegbarer, lichtundurchlässiger Vorlauf ist mit mindestens einer ersten Umwicklung um den Wickel gespult. Der Vorlauf weist einen ersten und zweiten Abschnitt auf, wobei der erste Abschnitt eine Breite hat, die im Wesentlichen der Breite des bahnförmigen Materials entspricht, und eine Länge, die größer ist als ein Umfang des Wickels. Der Vorlauf ist an einem Vorlaufende des bahnförmigen Materials befestigt. Zwei biegbare, lichtundurchlässige Stirnscheiben decken die Stirnflächen ab und zwei starre Scheiben sind zwischen den Stirnscheiben und den Stirnflächen angeordnet. Die starren Scheiben haben einen Außendurchmesser, der kleiner ist als oder gleich groß wie der Außendurchmesser des Wickels. Ein mittlerer Abschnitt der Stirnscheiben ist jeweils am Spulenkern befestigt und ein Randabschnitt jeweils über einen umlaufenden Rand des ersten Abschnitts des Vorlaufs umgebogen. Ein Rand mindestens eines aufreißbaren Klebebandstreifens wird entlang des umlaufenden Randes des umgebogenen Abschnitts angebracht. Der Streifen haftet über mindestens eine Umwicklung an der Außenfläche des umgebogenen Abschnitts und an der Außenfläche des ersten Abschnitts. Der zweite Abschnitt des Vorlaufs bewirkt einen Anriss in dem aufreißbaren Klebestreifen, derart, dass die Stirnscheiben entlang des umlaufenden Randes des umgebogenen Abschnitts reißen, sodass der umgebogene Abschnitt sich von der Stirnscheibe trennt und am Vorlauf haften bleibt.
  • Die erfindungsgemäße Verpackung bietet im Vergleich zu bekannten Verpackungen wichtige Vorteile. Die Verwendung von Klebestreifen gewährleistet, dass die Stirnscheiben sicher an dem Vorlauf befestigt bleiben, um eine Verpackung zu schaffen, die lichtdicht bleibt, bis sie wieder geöffnet wird. Nach Einlegen eines erfindungsgemäß gespulten Wickels in eine mit der Verpackung zusammenwirkende Vorrich tung wird zum Öffnen der Verpackung der Vorlaufstreifen entfernt, sodass die Klebestreifen am Vorlauf haften bleiben und das Produkt nicht durch Kleber verunreinigt werden kann. Nach Entfernen des Vorlaufs können die Stirnscheiben die mit der Verpackung zusammenwirkende Vorrichtung nicht behindern, sodass der Wickel kompakt in der mit der Verpackung zusammenwirkenden Vorrichtung positioniert werden kann. Die zwischen den biegbaren Stirnscheiben und den Stirnflächen des Wickels angeordneten starren Scheiben ermöglichen ein Zurückspulen des Wickels auf den Spulenkern in der mit der Verpackung zusammenwirkenden Vorrichtung und verhindern, dass die biegbaren Stirnscheiben das Produkt berühren oder beschädigen. Da eine zweite volle Umwicklung des Vorlaufs zur Absicherung der Lichtdichtheit nicht erforderlich ist, kann der Vorlauf wesentlich kürzer sein als bei den bekannten Verpackungen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bewirkt der Aufbau des Vorlaufs einen Anriss in dem aufreißbaren Band.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines Wickels bahnförmigen Materials mit einem am Vorlaufende des bahnförmigen Materials befestigten Vorlauf, zwei nicht befestigten starren Scheiben und zwei nicht befestigten Stirnscheiben in schematischer Darstellung.
  • 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Verpackung beim Zusammenbau.
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung nach dem Zusammenbau.
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung beim Abreißen vom Wickel.
  • 5 Verschiedene Anordnungen erfindungsgemäßer Vorläufe.
  • In der Zeichnung werden gleiche Konstruktionselemente in den verschiedenen Darstellungen mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • 1 bis einschließlich 4 zeigen einen Wickel 10 lichtempfindlichen bahnförmigen Materials, beispielsweise aus fotografischem Papier oder fotografischem Film. Der Wickel 10 weist in der Mitte einen in der Regel flanschlosen hohlen Spulenkern 12 mit einander gegenüberliegenden Enden und einer Länge, die annähernd der Breite einer Länge 14 solchen bahnförmigen Materials entspricht, auf. Die Länge 14 wird so auf den Spulenkern 12 gewickelt, dass der gespulte Wickel 10 einander gegenüberliegende Stirnflächen 16, 18 aufweist. Ein Vorlaufende 20 der Länge 14 ist mit einem biegbaren, lichtundurchlässigen Vorlauf 22 verbunden. Der Vorlauf 22 weist ein Nachlaufende 24 auf und ist etwa so breit wie die Länge 14 bahnförmigen Materials. Um eine unbeabsichtigte Belichtung des Produkts zu verhindern, ist der Vorlauf 22 mindestens so lang wie ein Umfang des Wickels 10. Damit der Kunde den Vorlauf 22 greifen kann, kann eine zusätzliche Länge vorgesehen werden.
  • Der Vorlauf 22 kann aus verschiedenen lichtundurchlässigen Materialien, wie zum Beispiel rußhaltigem Polyester oder gummimodifiziertem rußhaltigem Polyethylen hoher Dichte, hergestellt werden. Ein Rußgehalt im Bereich von 3 bis 8 Gewichtsprozent wäre geeignet. Eine Dicke des Vorlaufs im Bereich von 0,076 bis 0,381 mm, vorzugsweise 0,127 bis 0,254 mm, würde eine geeignete Zugfestigkeit ergeben. Zum Verbinden der Enden 20 und 24 kann ein Befestigungsmittel 26, beispielsweise ein Bandstreifen, verwendet werden. Statt mit einem Befestigungsmittel 26 können die Enden 20, 24 auch durch Ultraschall- oder Heißverkleben miteinander verbunden werden. Der Vorlauf 22 weist in Längsrichtung Seitenränder 28, 30 und eine Mittellinie 29 auf.
  • Wie in 1 gezeigt, weist der Vorlauf 22 zwei Enden auf, nämlich einen ersten Abschnitt 31 mit einem Nachlaufende 24 und einen zweiten Abschnitt 33. Der erste Abschnitt 31 befindet sich an einem Ende des Vorlaufs 22, während sich der zweite Abschnitt 33 am anderen Ende des Vorlaufs 22 befindet. Die Breite des ersten Abschnitts 31 entspricht im Wesentlichen der Breite der Länge 14, während die Länge des ersten Abschnitts 31 größer ist als der größte Umfang des Wickels 10. Der zweite Abschnitt 33 weist mindestens ein Merkmal auf, mit dem ein Anriss in einem aufreißbaren Klebeband bewirkt werden kann. Dieses Merkmal kann beispielsweise ein Klebeelement sein, das sich nach innen zur Mittellinie 29 hin erstreckt. Wie aus 1 ersichtlich, kann ein solches Klebeelement mit einem Seitenrand 28 oder 30 einen Winkel Theta (N) im Bereich von 0 bis 90 Grad, vorzugsweise 30 bis 45 Grad, bilden.
  • Stattdessen kann der Vorlauf 22, wie in 2 gezeigt, einen dritten Abschnitt 35 aufweisen, der so angeordnet ist, dass sich der zweite Abschnitt 33 zwischen dem ersten Abschnitt 31 und dem dritten Abschnitt 35 befindet. Bei dieser Ausführungsform hätte der dritte Abschnitt 35 eine geringere Breite als der erste Abschnitt 31.
  • Wie aus 1 bis einschließlich 4 ersichtlich, sind zum Abdecken der Stirnflächen 16,18 zwei biegbare, lichtundurchlässige Stirnscheiben 32, 34 vorgesehen. Die Scheiben 32, 34 weisen jeweils einen mittleren Abschnitt 36 mit einer Bohrung 38 auf, deren Durchmesser etwas kleiner ist als ein Innendurchmesser des Spulenkerns 12. Die Stirnscheiben 32, 34 werden aus einem lichtundurchlässigen, aber dünnen und biegbaren Material mit reduzierter Zugfestigkeit hergestellt, damit sie sich beim Öffnen der zusammengebauten Verpackung am Umfang einreißen lassen. Wahlweise können die Stirnscheiben 32, 34 mit einer Vielzahl radialer Einschnitte oder Schlitze 40 versehen werden, die sich von der Bohrung 38 aus radial nach außen durch die Dicke der Stirnscheiben 32, 34 erstrecken und zur Befestigung der Stirnscheiben 32, 34 am Spulenkern 12 dienen. In diesem Fall würden die Abschnitte der Scheiben zwischen den Einschnitten 40 in den Spulenkern 12 gebogen und beispielsweise mit Kleber, durch Heißsiegeln oder andere Verklebungen am Spulenkern 12 befestigt werden. Ein Randabschnitt 42 einer jeden Stirnscheibe 32, 34 erstreckt sich etwas, zwischen 5 und 16 mm, vorzugsweise 8 mm, über den Radius des Wickels 10 hinaus, damit unterschiedliche Durchmesser des Wickels 10 berücksichtigt werden können. Beim Zusammenbau der Verpackung werden die Randabschnitte 42, wie in 2 und 3 gezeigt, über die umlaufenden Ränder der ersten Umwicklung des Vorlaufs 22 auf die Außenfläche des Vorlaufs 22 gebogen.
  • Die Stirnscheiben können aus einem lichtundurchlässigen, aber dünnen und biegbaren Material mit reduzierter Zugfestigkeit hergestellt werden, damit sich die Stirnscheiben 32, 34 beim Öffnen der zusammengebauten Verpackung am Umfang einreißen lassen. Das Material muss weder besonders fest sein, noch ein Gedächtnis aufweisen. Ein geeignetes reißfähiges Material ist ein Schichtstoff aus Papier, Folie und Polyethylen. Als Material für die Stirnscheiben 32, 34 eignet sich ferner jede geeignete Feinfolie auf Polyolefinbasis, eine Kunststoff-Feinfolie oder eine Schichtfolie, die beispielsweise aus Polyethylen hoher Dichte, Polypropylen, Cellophan, Polyester und verschiedenen Kombinationen dieser Stoffe bestehen könnte, sofern diese lichtundurchlässig und locker sind und eine Zugfestigkeit aufweisen, die ein Einreißen bei einer Verwendung in der erfindungsgemäßen Verpackung ermöglicht. Zwischen den Stirnflächen 16, 18 und den Stirnscheiben 32, 34 sind zwei starre Scheiben 41, 43 so angeordnet, dass die Stirnscheiben außen und die starren Scheiben innen liegen. Die starren Scheiben 41, 43 weisen jeweils einen mittleren Abschnitt 45 mit einer Bohrung 47 auf, deren Durchmesser etwa gleich groß ist wie oder größer als der Innendurchmesser des Spulenkerns 12 und deren Außendurchmesser gleich groß ist wie oder kleiner als der Durchmesser des Wickels 10.
  • Die starren Scheiben 41, 43 bestehen aus einem Material, dessen Steifigkeit ausreicht, die Stirnscheiben 32, 34 abzustützen und die biegbaren Stirnscheiben von den Stirnflächen zu trennen. Wenn dann die zusammengebaute Verpackung geöffnet wird, stützen die starren Scheiben die Stirnscheiben so ab, dass diese die Stirnflächen nicht behindern. Die Stirnscheiben bleiben dabei senkrecht stehen, vorzugsweise parallel zu den Stirnflächen 16, 18 des Wickels 10. Da die Stirnscheiben biegbar sind, besteht die Gefahr, dass sie beim Abspulen und Zurückspulen zwischen die Lagen des bahnförmigen Materials auf dem Wickel 10 gelangen. Wenn die biegbaren Stirnscheiben jedoch in der beschriebenen Ausrichtung abgestützt werden, können die Stirnscheiben nach Öffnen der Verpackung nicht umklappen oder beim Abspulen und Zurückspulen des Wickels 10 mit dem bahnförmigen Material 14 in Berührung kommen. Umgeklappte Stirnscheiben könnten Staus in der mit der Verpackung zusammenwirkenden Vorrichtung verursachen, was Produktivitätsverluste, Arbeitskosten oder Kosten für den Austausch teurer Bauteile zur Folge hätte. Die starren Scheiben stützen die Stirnscheiben unabhängig von deren Materialeigenschaften ab, um dies zu verhindern. Geeignete Materialien für die starren Scheiben 41, 43 sind Papier, Polyester, Polystyrol, hochschlagzähes Polystyrol, Polypropylen, Polycarbonat, Polyvinylidenchlorid und Acetat. Je nach Wahl des Werkstoffs eignen sich als Materialdicke Werte von etwa 0.004 Inch (0,01 mm) bis etwa 0.015 Inch (0,4 mm). Diese Materialien müssen nicht lichtundurchlässig sein und können in Kombination mit anderen Materialien verwendet und durch gemeinsames Strangpressen oder Kaschieren mit diesen kombiniert werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die starren Scheiben aus einem Acetat mit einer Dicke von etwa 0.010 Inch (0,254 mm) hergestellt.
  • Die starren Scheiben 41, 43 müssen nicht am Spulenkern 12 befestigt werden. So können die starren Scheiben 41, 43 beispielsweise fest eingespannt zwischen den Stirnscheiben 32, 34 und den Stirnflächen 16, 18 in der Verpackung positioniert werden. Die Abschnitte der Stirnscheiben 32, 34 zwischen den Einschnitten 40 können zur festen Einspannung der starren Scheiben 41, 43 zwischen den Stirnscheiben 32, 34 beitragen. Stattdessen können die starren Scheiben 41, 43 auch an den Stirnscheiben 32, 34 befestigt werden, beispielsweise mit einem Kleber, durch Heißsiegeln oder andere Verklebungen. Die starren Scheiben 41, 43 können jedoch auch am Spulenkern befestigt werden, beispielsweise dadurch, dass die starren Scheiben 41, 43 mit einem entsprechend bemaßten Innendurchmesser und radialen Einschnitten der in 1 für die Stirnscheiben 32, 34 dargestellten Art versehen werden.
  • Die Randabschnitte 42 der Stirnscheiben 32, 34 werden auf die erste Umwicklung des Vorlaufs 22 umgebogen. Dadurch entstehen die umgebogenen Abschnitte 48, 50. Längliche Klebebandstreifen 44, 46 befestigen die umgebogenen Abschnitte 48, 50 am Vorlauf 22. Die Streifen 44, 46 werden um die Außenfläche der umgebogenen Abschnitte 48, 50 und die Außenfläche der Randabschnitte 52, 54 (in 1 dargestellt) mindestens einer ersten Umwicklung des Vorlaufs 22 gewickelt. Vorzugsweise erstrecken sich die Streifen 44, 46 über die umgebogenen Abschnitte 48, 50 bis zu Punkten, die nicht jenseits der Seitenränder 28, 30 des Vorlaufs 22 liegen. Anders beschrieben, weist jeder umgebogene Abschnitt 48, 50 einen umlaufenden Rand und Streifen 44, 46 auf, die sich über die umgebogenen Abschnitte 48, 50 bis zu Punkten erstrecken, die axial nicht jenseits des umlaufenden Randes liegen. Die Klebestreifen 44, 46 erstrecken sich in Längsrichtung des Vorlaufs 22 mindestens über eine volle Umwicklung des Wickels 10, wobei jedoch auch mehr als eine Umwicklung vorgesehen werden kann.
  • Für das Klebeband 44, 46 werden durchgehende Streifen bevorzugt. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass stattdessen auch mehrere kürzere Längen, die sich überlappen oder aneinander stoßen, oder auch unterbrochene Längen verwendet werden können, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, solange der Abstand zwischen den kürzeren Längen keinen Lichteintritt ermöglicht. Insbesondere für Wickel 10 mit geringer Breite kann ferner statt eines Streifens für jeden umgebogenen Abschnitt auch nur ein Klebebandstreifen für beide umgebogenen Abschnitte verwendet werden. Obwohl zwei Streifen bevorzugt werden, genügt auch ein Streifen, solange kein Licht eindringen kann.
  • Die Klebebandstreifen 44, 46 sollten lichtundurchlässig und in Querrichtung breiter sein als die umgebogenen Abschnitte 48, 50. Vorzugsweise ist die Breite der Streifen 44, 46 in Querrichtung etwa doppelt so groß wie die Breite der umgebogenen Abschnitte 48, 50, wobei etwa die Hälfte dieser Breite an den umgebogenen Abschnitten und die andere Hälfte an dem Vorlauf 22 befestigt wird. Die Klebebandstreifen 44, 46 zeichnen sich vorzugsweise durch eine gute Haftung an dem Vorlauf 22 und den umgebogenen Abschnitten 48, 50 aus. Außerdem müssen die Streifen 44, 46 einreißbar sein. Der Fachmann weiß, das jedes Klebeband, das diese Eigenschaften aufweist, geeignet ist. Als Beispiele geeigneter Klebebänder seien hier Product No. 235, ein von der 3M Company hergestelltes lichtundurchlässiges Band, und Product No. 53137, ein von der Tesa Company hergestelltes lichtundurchlässiges Band, genannt.
  • Beim Zusammenbauen der erfindungsgemäßen Verpackung wird die Länge 14 auf den Spulenkern 12 gewickelt. Die starren Scheiben 41, 43 werden an den Stirnscheiben 32, 34 befestigt. Anschließend werden dann vorzugsweise die Stirnscheiben 32, 34 mit dem mittleren Abschnitt 36 am Spulenkern 12 befestigt. Das Nachlaufende 24 des Vorlaufs 22 wird am Vorlaufende 20 der Länge 14 befestigt. Der Vorlauf 22 wird um den Wickel 10 gespult. Dann werden die Randabschnitte 42 auf den Vorlauf 22, d. h. den ersten Abschnitt 31, umgebogen, um die, am besten in 3 dargestellten, umgebogenen Abschnitte 48, 50 zu bilden. Wie aus 3 und 4 ersichtlich, erstrecken sich die umgebogenen Abschnitte ferner über den gesamten zweiten Abschnitt 33 oder ein Segment des zweiten Abschnitts. Das Umbiegen kann manuell oder mit einer beliebigen geeigneten Vorrichtung erfolgen. Die Streifen 44, 46 werden dann von geeigneten Spulen 60, 62 abgezogen und um die Verpackung gewickelt, wobei darauf zu achten ist, dass die umgebogenen Abschnitte 48, 50 bedeckt werden. Stattdessen kann eine vollständig zusammengebaute erfindungsgemäße lichtdichte Verpackung auch dadurch hergestellt werden, dass das Vorlaufende 64 des Vorlaufs 22 mit beliebigen geeigneten Mitteln, beispielsweise einem Bandstreifen 66, an dem Wickel 10 befestigt wird.
  • Wenn die zusammengebaute Verpackung in einer Kassette oder einer mit der Verpackung zusammenwirkenden Vorrichtung geöffnet wird, wird das Band 66 gelöst und der Vorlauf 22 von dem Wickel 10 abgezogen. In der Regel wird der Spulenkern 12 so abgestützt (nicht dargestellt), dass sich die zusammengebaute Verpackung drehen kann, wenn der Vorlauf 22 abgezogen wird. In einer Kassette würde der Vorlauf 22 durch einen, eine Lichtschranke bildenden Austrittsschlitz gefädelt werden und die Kassette den Wickel 10 umschließen. Da die Streifen 44, 46 aus einem reißfähigen Material bestehen, wird durch Ziehen am Vorlauf 22 auf den zweiten Abschnitt 33 schließlich eine Kraft ausgeübt, die zur Folge hat, dass das Merkmal des zweiten Abschnitts 33 einen Anriss in den Streifen 44, 46 verursacht. Die Festigkeit des Vorlaufs 22 ist so bemessen, dass der Riss sich entlang des Merkmals des zweiten Abschnitts 33 zu den Seitenrändern 28, 30 des ersten Abschnitts 31 fortpflanzt. Die Stirnscheiben 32, 34 bestehen aus einem reißfähigen Material, wobei die zum Einreißen erforderliche Kraft geringer ist als die Kraft, die benötigt wird, um die umgebogenen Abschnitte 48, 50 von dem Vorlauf 22 zu lösen. Daher bleiben die Streifen 44, 46 an den umgebogenen Abschnitten 48, 50 haften, während die Stirnscheiben 32, 34 entlang des umlaufenden Randes der umgebogenen Abschnitte 48, 50 einreißen und sich vom Rest der Stirnscheiben trennen. Nach vollständigem Abziehen des Vorlaufs 22 von dem Wickel 10 bleiben die umgebogenen Abschnitte 48, 50, wie in 4 gezeigt, an dem Vorlauf 22 haften und würden dann mit dem Vorlauf aus der Kassette austreten. Der Bediener kann dann den Bandstreifen 26 entfernen, den Vorlauf wegwerfen und das Vorlaufende 20 der Länge 14 in die mit der Verpackung zusammenwirkende Vorrichtung einfädeln. Beim Einsatz in der mit der Verpackung zusammenwirkenden Vorrichtung verhindern die starren Scheiben 41, 43 ein Umbiegen der biegbaren Stirnscheiben 32, 34 auf das bahnförmige Material 14.
  • Bei der in 2 dargestellten Ausführungsform hätte der dritte Abschnitt 35 eine geringere Breite als der erste Abschnitt 31. Der dritte Abschnitt 35 würde hier eine Breite aufweisen, die etwa der Breite des ersten Abschnitts 31 abzüglich mindestens der doppelten Breite der Klebestreifen 44, 46 entspräche. Der dritte Abschnitt 35 kann dazu verwendet werden, den Vorlauf 22 durch einen Austrittsschlitz in einer Kassette oder einer mit der Verpackung zusammenwirkenden Vorrichtung zu fädeln, und zum Greifen beim Abziehen des Vorlaufs 22 von dem Wickel 10 dienen.
  • 5 zeigt weitere Ausführungsformen des Merkmals des zweiten Abschnitts 33, mit denen ein Anriss in einem reißfähigen Klebeband bewirkt werden kann. 5(a) zeigt eine konvexe Krümmung, 5(b) eine konkave Krümmung. Andere Möglichkeiten, zur Erzeugung von Rissen sowohl in der Stirnscheibe als auch dem Klebeband sind dem Fachmann möglicherweise bekannt. 5(c) bis einschließlich 5(h) zeigen Konfigurationen, bei denen der dritte Abschnitt 35 etwa genau so breit ist wie der erste Abschnitt 31. Bei Verwendung der in 5(c) bis einschließlich 5(h) dargestellten Konfigurationen würden die Klebestreifen 44, 46 um einen ersten Abschnitt 31 gewickelt werden. Der Abstand zum dritten Abschnitt 35 würde dabei verhindern, dass Klebestreifen um den dritten Abschnitt 35 gewickelt werden, sodass der dritte Abschnitt 35 von Klebestreifen 44, 46 frei bleibt.
  • Der Fachmann wird verstehen, dass die starren Scheiben 41, 43 auch in andere lichtdichte Verpackungen mit biegbaren Stirnscheiben integriert werden können und dass ihre Verwendungsmöglichkeit nicht auf die Verpackungskonfiguration der hier beschriebenen Ausführungsform begrenzt ist.

Claims (9)

  1. Lichtdichte Verpackung mit: einem Spulenkern (12) mit einander gegenüberliegenden Enden; einer Länge (14) lichtempfindlichen, bahnförmigen Materials, das um den Spulenkern gewickelt ist, um einen Wickel (10) zu bilden, der an den einander gegenüberliegenden Enden des Spulenkerns Stirnflächen (16, 18) aufweist sowie einen Außendurchmesser hat, wobei das bahnförmige Material ein Vorlaufende und eine Länge mit einer ersten Breite umfasst; einem biegbaren, lichtundurchlässigen Vorlauf (22), der am Vorlaufende des bahnförmigen Materials befestigt ist und mit mindestens einer ersten Umwicklung um den Wickel gespult ist, wobei der Vorlauf eine zweite, der ersten Breite im wesentlichen entsprechende Breite aufweist, eine Länge, die größer ist als eine Umfangsfläche des Wickels, und einander gegenüberliegende Seitenränder, die durch die zweite Breite getrennt sind; zwei starren Scheiben (41, 43), deren äußerer Durchmesser kleiner ist als der äußere Durchmesser des Wickels oder diesem entspricht; zwei biegbaren, lichtundurchlässigen Stirnscheiben (32, 34), welche die Stirnflächen abdecken, wobei die starren Scheiben zwischen den biegbaren Stirnscheiben und den Stirnflächen angeordnet sind, ein mittlerer Abschnitt einer jeden biegbaren Stirnscheibe am Spulenkern befestigt und ein Randabschnitt einer jeden biegbaren Stirnscheibe um einen umlaufenden Rand des Vorlaufs gebogen ist und wobei jeder umgebogene Abschnitt (48, 50) eine Außenfläche und einen umlaufenden Rand hat; und mit mindestens einem Streifen eines mit einer Kante versehenen Klebebandes (44 oder 46), wobei der Streifen an der Außenfläche des umgebogenen Abschnitts und mit mindestens einer Umwicklung an der Außenfläche des Vorlaufs befestigt ist.
  2. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die biegbaren Stirnscheiben ein Material mit ausreichender Zugfestigkeit aufweisen, derart, dass ein Aufreißen möglich ist, ehe der mindestens eine Streifen aus Klebeband die umgebogenen Abschnitte freigibt, so dass die Stirnscheiben entlang ihrer Umfangsfläche aufreißbar sind und die umgebogenen Abschnitte sich von den biegbaren Stirnscheiben lösen und am Vorlauf befestigbar sind.
  3. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlauf einen ersten (31) und einen zweiten Abschnitt (33) aufweist, der einen Anriss im aufreißbaren Klebeband umfasst, damit die Stirnscheibe entlang des umlaufenden Randes des umgebogenen Abschnitts derart einreißbar ist, dass der umgebogene Abschnitt von der Stirnscheibe abtrennbar und am Vorlauf befestigbar ist.
  4. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (33) ein Klebeelement aufweist, das sich nach innen zu einer Mittellinie des Vorlaufs erstreckt, wodurch der Anriss im aufreißbaren Klebeband bewirkt wird.
  5. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeelement sich in einem Winkel nach innen erstreckt, der größer als null und kleiner als 90° oder gleich 90° ist.
  6. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlauf einen ersten (31), zweiten (33) und dritten Abschnitt (35) aufweist, wobei der zweite Abschnitt zwischen dem ersten und dritten Abschnitt angeordnet ist, der erste Abschnitt (i) eine Außenfläche, (ii) eine der ersten Breite im wesentlichen entsprechende zweite Breite und (iii) eine Länge hat, die größer ist als ein Umfang des Wickels, und der dritte Abschnitt eine dritte Breite aufweist, die kleiner ist als die zweite Breite des ersten Abschnitts, dass der Streifen mit mindestens einer Umwicklung an der Außenfläche des ersten Abschnitts befestigbar ist, dass der zweite Abschnitt einen Anriss im aufreißbaren Klebeband aufweist, damit die Stirnscheiben entlang des umlaufenden Randes des umgebogenen Abschnitts derart einreißbar sind, dass der umgebogene Abschnitt von der Stirnscheibe abtrennbar und am Vorlauf befestigbar ist.
  7. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt zwei Seitenwände und ein Klebeelement aufweist, das sich von mindestens einer Seitenwand aus, die den Anriss im aufreißbaren Klebeband aufweist, nach innen zu einer Mittellinie des Vorlaufs erstreckt.
  8. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeelement des zweiten Abschnitts sich in einem Winkel nach innen erstreckt, der größer als null und kleiner als 90° oder gleich 90° ist.
  9. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlauf einen ersten (31), zweiten (33) und dritten Abschnitt (35) aufweist, wobei der zweite Abschnitt zwischen dem ersten und dritten Abschnitt angeordnet ist, der erste Abschnitt (i) eine Außenfläche, (ii) eine der ersten Breite im wesentlichen entsprechende zweite Breite und (iii) eine Länge hat, die größer ist als ein Umfang des Wickels, und der dritte Abschnitt eine Außenfläche und eine dritte Breite aufweist, die im wesentlichen der zweiten Breite des ersten Abschnitts entspricht; und dass der Streifen mit mindestens einer Umwicklung an der Außenfläche des ersten Abschnitts befestigbar ist, nicht jedoch an der Außenfläche des dritten Abschnitts, dass der zweite Abschnitt einen Anriss im aufreißbaren Klebeband aufweist, damit die Stirnscheiben entlang des umlaufenden Randes des umgebogenen Abschnitts derart einreißbar sind, dass der umgebogene Abschnitt sich von der Stirnscheibe löst und am Vorlauf befestigt bleibt.
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