DE69518188T2

DE69518188T2 - Lichtdichte und physisch geschützte Verpackung

Info

Publication number: DE69518188T2
Application number: DE69518188T
Authority: DE
Inventors: Michael L. Koelsch; Kathleen L. Myers; Valter Specogna
Original assignee: Eastman Kodak Co
Current assignee: Eastman Kodak Co
Priority date: 1994-05-03
Filing date: 1995-04-29
Publication date: 2001-05-31
Anticipated expiration: 2015-04-30
Also published as: US5472089A; AU1779195A; EP0681212B1; JPH0840468A; EP0681212A1; ES2149903T3; JP3570775B2; DE69518188D1; CA2148050A1; AU682446B2; BR9501878A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Verpacken von bandförmigem Material oder eines anderen Gegenstandes. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das lichtdichte und körperlich geschützte Verpacken einer Rolle aus einem in eine Kassette oder eine ähnliche Einrichtung einlegbaren lichtempfindlichen bandförmigen Material.
Wie zum Beispiel in den folgenden Patenten beschrieben wird, ist das Verpacken lichtempfindlichen Materials bekannt, und es wurden bereits bestimmte Ausführungsformen bereitgestellt, die die Probleme des Verpackens verschiedener Materialien lösen oder unterschiedliche Ziele beim Verpacken von Material erreichen sollen.
US-A-5,133,171 beschreibt Endscheiben oder Flanschen, deren Abmessungen größer sind als die Abmessungen der Rolle. Diese großen Flanschen stellen zwar eine befriedigende Lösung für das in dem Patent behandelte Problem dar, könnten aber das Abspulen des Films bei manchen Kassetten komplizieren und das Rückspulen des Films in die Kassetten unmöglich machen.
EP-A-0 488 738 bezieht sich auf eine lichtdichte Verpackung für eine Rolle eines lichtempfindlichen Bandmaterials mit lichtundurchlässigen Endelementen und einem lösbar am vorderen Bereich der Rolle befestigten, lichtempfindlichen flexiblen Materialabschnitt.
Bei anderen lichtdichten Verpackungen, wie sie zum Beispiel in Research Disclosure 22932, US-A-4,911,299, 4,505,387, 4,148,395 und 4,733,777 beschrieben sind, müssen bestimmte Komponenten aufgerissen werden, um Zugang zum Produkt in der Verpackung zu erhalten, was Staub und Schmutz erzeugt. Außerdem sind diese bekannten Verpackungen wegen der Vielzahl der Komponenten und der komplizierten Abdichtvorgänge auch schwierig herzustellen.
Ferner gibt es verschiedene Verpackungen, wie sie zum Beispiel in EP 0 181 417, US- A-4,911,299 und 5,222,601 beschrieben sind, bei denen die Enden der Rolle durch eine Spiralwickeltechnik abgedeckt sind. Bei der so erhaltenen Verpackung sind die Enden der Rolle und der Kern der Rolle durch mehrfache Materiallagen zusätzlich verdickt, was ihren Einsatz in vielen Verarbeitungsgeräten unmöglich macht. Außerdem sind diese Verpackungen mit dem weiteren Nachteil verbunden, dass bestimmte Komponenten aufgerissen werden müssen, um an den Inhalt heranzukommen, und dass sie kompliziert herzustellen sind.
Die vorstehend beschriebenen Beispiele bringen zwar verschiedene Verbesserungen mit sich, ein praktisch universelles Ziel bleibt jedoch zu lösen, nämlich das Eintreten von Licht in die körperlich geschützte Rolle vollständig zu blockieren, dabei aber zu verhindern, dass die Rolle in manchen Entwicklungsgeräten nicht mehr verwendet werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verpackung für lichtempfindliches bandförmiges Material bereitzustellen, die den Eintritt von Licht verhindert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verpackung für lichtempfindliches bandförmiges Material bereitzustellen, die die Rolle des bandförmigen Materials vor Erschütterung und Verschleiß während der Handhabung schützt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verpackung bereitstellen, die auf gegenüberliegenden Ringelementen der Rolle eine labyrinthartige Abdichtung als lichtdichten Abschluss herstellt.
Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, eine kosteneffektive und einfach herzustellende lichtdichte, geschützte Verpackung für eine Rolle lichtempfindlichen Materials bereitzustellen.
Um eine oder mehrere der vorstehend genannten Aufgaben zu erfüllen, wird eine lichtdichte Verpackung für eine Rolle eines lichtempfindlichen Bandmaterials gemäß Anspruch 1 angegeben. Im wesentlichen stellt die Erfindung gemäß einem Aspekt eine lichtdichte Verpackung für eine Rolle aus einem auf einen Spulenkern gewickelten, lichtempfindlichen bandförmigen Material bereit, wobei die Rolle einander gegenüberliegende ringförmige Elemente und an deren Enden umlaufende Ränder aufweist, die die einander gegenüberliegenden ringförmigen Elemente umschließen, und wobei sich ein vorderer Endabschnitt von einer ersten äußersten Wicklung der Rolle weg erstreckt, wobei die Verpackung die folgenden Elemente aufweist:
Ein lichtundurchlässiges Endteil, das am Kern der Rolle befestigbar und derart ausgebildet ist, dass es einen Teil des jeweiligen ringförmigen Elements abdeckt,
einen am vorderen Endabschnitt der Rolle lösbar befestigten lichtundurchlässigen biegbaren Materialabschnitt, der aufeinanderfolgende erste, zweite und dritte dehnbare Segmente aufweist, wobei das erste und das dritte dehnbare Segment jeweils eine ähnliche Breite haben, die etwas größer ist als die Breite der Rolle, und das zweite Segment eine Breite aufweist, die gleich der Breite der Rolle oder kleiner als diese ist,
wobei das erste dehnbare Segment des biegbaren Materialabschnitts mindestens eine Wicklung weit dehnbar um die erste äußerste Wicklung der Rolle gewickelt ist, um eine zweite äußerste Wicklung zu bilden, und dabei über die umlaufenden Ränder der Rolle hinausragt und einen Abschnitt des ringförmigen Elements der Rolle überdeckt und dadurch einen ersten Überdeckungsabschnitt auf dem ringförmigen Element bildet,
wobei das zweite dehnbare Segment um mindestens einen Abschnitt der zweiten äußersten Wicklung gewickelt ist und
das dritte dehnbare Segment um die zweite äußerste Wicklung gewickelt ist, um eine dritte äußerste Wicklung zu bilden, und dabei über die umlaufenden Ränder hinausragt und auf dem an dem Kern befestigten Endteil aufliegt, um einen zweiten Überdeckungsabschnitt zu bilden, wobei das dritte dehnbare Element ferner kontinuierlich mindestens einen Abschnitt der lichtundurchlässigen Endteile überdeckt, welche an gegenüberliegenden Enden des Kerns der Rolle befestigt sind, wobei die Überdeckung der lichtundurchlässigen Endteile durch das dritte dehnbare Segment ausreicht, die lichtundurchlässigen Endteile mit dem jeweiligen ringförmigen Element der Rolle zusammenzudrücken und abzudichten,
wobei der erste und zweite Überdeckungsabschnitt mit jedem der abgedichteten licht- undurchlässigen Endteile zusammenwirkt, um an den ringförmigen Elementen eine labyrinthartige Abdichtung zu schaffen, welche den Eintritt von Licht in die Rolle verhindert.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das dritte dehnbare Segment mindestens zwei Wicklungen weit um die zweite äußerste Wicklung gewickelt, um eine dritte und eine vierte äußerste Wicklung zu bilden, und ragt dabei über die umlaufenden Ränder hinaus und liegt auf dem an dem Kern befestigten Endteil auf, um einen zweiten Überdeckungsabschnitt zu bilden, wobei das dritte dehnbare Element ferner kontinuierlich mindestens einen Abschnitt eines jeden der lichtundurchlässigen Endteile überdeckt, welche an einem jeweils gegenüberliegenden ringförmigen Element der Rolle befestigt sind, wobei die Überdeckung der lichtundurchlässigen Endteile durch das dritte dehnbare Segment ausreicht, die lichtundurchlässigen Endteile mit dem jeweiligen ringförmigen Element der Rolle zusammenzudrücken und abzudichten,
wobei der erste und zweite Überdeckungsabschnitt mit jedem der abgedichteten licht- undurchlässigen Endteile zusammenwirkt, um an jedem der ringförmigen Elemente eine labyrinthartige Abdichtung zu schaffen, welche den Eintritt von Licht verhindert, und
wobei eine Pufferschicht zwischen die dritte und vierte Wicklung eingebettet ist, um die Rolle vor Erschütterung und Verschleiß zu schützen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Produktionsartikel bereitgestellt mit einer Rolle für ein bandförmiges Material und einer die Rolle des bandförmigen Materials umschließenden lichtdichten und körperlich geschützten Verpackung, die auf den ringförmigen Elementen der Rolle eine labyrinthartige Abdichtung aufweist, die wie vorstehend bereits beschrieben den Einfall von Licht in die Verpackung verhindert.
Die Anmelder haben festgestellt, dass in ihrer Größe entsprechend bemessene licht- undurchlässige Endteile oder Flanschen an den ringförmigen Elementen der Rolle und ein um mehrere Wicklungen um den Umfang der Rolle und die umlaufenden Ränder der Elemente gewickeltes, überlappendes, dehnbares lichtundurchlässiges Material wesentlich verbesserte Lichtschutzeigenschaften bieten. Insbesondere sind lichtundurchlässige Endteile bevorzugt, deren Radius etwas kleiner ist als der Radius des Kerns der Rolle. Außerdem wird durch eine Pufferschicht an einem der mehreren dehnbaren Segmente ein verbesserter körperlicher Schutz der Rolle vor Erschütterung und Verschleiß während der Handhabung erreicht.
Die erfindungsgemäß verbesserte lichtdichte Verpackung bietet unter anderem die folgenden Vorteile: Sie ist einfach herzustellen und kosteneffektiv; sie stellt eine einfache mechanische Lichtschleuse dar, die die Rolle gegen Lichteinfall während des Einlegens der Rolle in zugehörige Geräte unter Umgebungslicht-Bedingungen schützt;
und sie schützt die Rolle gegen Erschütterung und Verschleiß.
Vorstehende sowie weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus den beiliegenden Zeichnungen besser ersichtlich, in denen gleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Verpackung, wobei das biegbare Material an dem vorderen Endabschnitt der Rolle befestigt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der teilweise montierten Verpackung mit auseinandergezogen dargestellten Endteilen;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Verpackung, in der das herumgewickelte zweite dehnbare Element in der zweiten äußersten Wicklung zu erkennen ist;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der teilweise montierten Verpackung, in der das herumgewickelte dritte dehnbare Segment in der äußersten zweiten Wicklung zu erkennen ist;
Fig. 5A einen Schnitt entlang der Linie 5a-5a in Fig. 4;
Fig. 5 eine Draufsicht der Verpackung, in der die noch nicht aufgewickelten, vollständig flachliegenden, aufeinanderfolgenden dehnbaren Segmente an der Rolle befestigt zu erkennen sind;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer alternativen Ausführungsform, in der eine teilweise montierte Verpackung mit einer schützenden Pufferschicht dargestellt ist;
Fig. 7 die Ansicht gemäß Fig. 6 einer teilweise montierten Verpackung, bei der die Pufferschicht zum Teil zwischen aufeinanderfolgenden Wicklungen eingebettet ist;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer vollständig montierten Verpackung mit vom Spulenkern entfernt dargestellten wahlweise einsetzbaren Kern-Endteifen;
Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 8;
Fig. 10 eine Draufsicht der alternativen Ausführungsform, bei der mehrere aufeinanderfolgende Segmente des biegbaren Materialabschnitts vollständig von der ersten äußersten Wicklung der Rolle abgewickelt sind; und
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines Spiralwickelgeräts.
Einige Teile der Verpackung für Rollen eines bandförmigen Materials sind bekannt; die folgende Beschreibung richtet sich daher insbesondere auf jene Elemente, die Gegenstand dieser Erfindung sind, sie betreffen oder direkt mit ihr zusammenwirken. Elemente, die hierin nicht besonders dargestellt oder beschrieben sind, können aus den dem Fachmann bekannten Elementen ausgewählt werden.
Die Zeichnungen und insbesondere Fig. 1 bis 6 zeigen eine erfindungsgemäße lichtdichte Verpackung 10 für eine Rolle eines lichtempfindlichen bandförmigen Materials. Wie in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, weist die Rolle (R) des lichtempfindlichen bandförmigen Materials, das zum Beispiel aus lichtempfindlich gemachtem fotografischem Papier oder Filmmaterial bestehen kann, sich gegenüberliegende ringförmige Elemente 12, 14 und umlaufende Ränder 16 auf, die die gegenüberliegenden ringförmigen Elemente 12, 14 umschließen. Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, geht von einer ersten äußersten Wicklung 20 der Rolle (R) ein vorderer Endabschnitt 18 aus, der mit einem (nicht dargestellten) zugehörigen Gerät, zum Beispiel einer Kassette, zusammenwirken kann. Normalerweise weist die Rolle (R) einen Kern 21 einer Länge w, gegenüberliegende Kernöffungen 23 und eine sich zwischen den Kernöffnungen 23 erstreckende Innenwandung 25 auf.
Allgemein ausgedrückt umfasst die erfindungsgemäße lichtdichte Verpackung 10 ein Paar lichtundurchlässiger Endteile 22, die am Kern 21 der Rolle (R) befestigt werden können, und mehrere um die erste äußerste Wicklung 20 der Rolle (R) herumgewickelte Wicklungen eines biegbaren Materialabschnitts 24, wie dies im folgenden noch im einzelnen beschrieben wird. Zu beachten ist, dass Rollen (R) mit Kernen 21 der verschiedensten Breiten im wesentlichen in der gleichen Weise verpackt werden können, wenn auch das Spiralwickelverfahren (z. B. der in US-A-5,203,139 beschriebenen Art) mit dem biegbaren Materialabschnitt 24 für Kerne 21 größerer Breite, d. h. Kerne 21 mit einer Breite über etwa 12 Zoll (1 Zoll = 1,54 cm) wirkungsvoller ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist jedes der lichtundurchlässigen Endteile 22 so ausgebildet, dass es einen Teil eines entsprechenden ringförmigen Elements 12, 14 abdeckt. Die vorzugsweise gleich ausgebildeten lichtundurchlässigen Endteile 22 können entweder vor dem Herumwickeln des biegbaren Materialabschnitts 24 um die erste äußerste Wicklung 20 oder während des Herumwickelns des biegbaren Materialabschnitts 24 angebracht werden. Die lichtundurchlässigen Endteile 22 sind vorzugsweise im wesentlichen scheibenförmig ausgebildet, wobei jedoch auch andere geometrische Formen, zum Beispiel beliebige Vielecke, ausreichend wären. Um den Zugang zur Innenwandung 25 des Kerns 21 zu erleichtern, kann das lichtundurchlässige Endteil 22 ferner eine mittlere Öffnung 22c aufweisen, die im wesentlichen der Kernöffnung 23 entspricht. Die lichtundurchlässigen Endteile 22 werden derart an der Innenwandung 25 des Kerns 21 befestigt, dass eine für die Rolle (R) lichtdichte Verbindung entsteht. Vorzugsweise werden die lichtundurchlässigen Endteile 22 mit der Innenwandung 25 des Kerns 21 heißversiegelt. Auf diese Weise entsteht weder eine merkliche Verringerung des Innendurchmessers des Kerns 21, noch eine merkliche Vergrößerung der Breite der Rolle (R). Alternative Verfahren zum Anbringen der licht- undurchlässigen Endteile 22 am Kern 21 sind zum Beispiel Klebeband, Kaltkleber, heißschmelzender Kleber, druckempfindlicher Kleber und Heftklammern. Wahlweise können auch steckbare Kernenden in die Kernöffnung 23 eingesetzt werden, um der Rolle (R) mehr Starrheit zu verleihen, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist.
In Fig. 1 ist der lichtundurchlässige biegbare Materialabschnitt 24 mittels eines Klebestreifens 27 oder eines vergleichbaren Befestigungsmittels lösbar an dem vorderen Endabschnitt 18 der Rolle (R) befestigt. Zum Einleiten eines glatten Wickelvorgangs ist der biegbare Materialabschnitt 24 mit einem verjüngten Abschnitt 24t versehen, dessen Breite vorzugsweise etwas kleiner ist als die Länge w der Rolle (R). Der am vorderen Endabschnitt 18 der Rolle (R) befestigte verjüngte Abschnitt 24t ermöglicht den einfachen Beginn des Aufwickelvorgangs und unterstützt das gleichmäßige Aufwickeln aufeinanderfolgender Segmente (die weiter unten noch erläutert werden) des biegbaren Materialabschnitts 24. Außerdem kann der biegbare Materialabschnitt 24 aufeinanderfolgende dehnbare Segmente (die am besten in Fig. 5B zu erkennen sind) in beliebiger Anzahl enthalten; in der vorliegenden Ausführungsform besitzt der biegbare Materialabschnitt 24 jedoch erste, zweite und dritte dehnbare Segmente 28, 30 32 (Fig. 3 und 5). Das erste und das dritte dehnbare Segment 28, 32 weisen jeweils die gleiche Breite w, auf, die zunächst aus Gründen, auf die weiter unten noch im einzelnen eingegangen wird, etwas größer ist als die Länge w der Rolle (R). Das zweite dehnbare Segment 30 besitzt ferner eine Breite w&sub3;, die gleich der Länge w der Rolle (R) oder kleiner als diese ist. Das Dehnen des biegbaren Materialabschnitts 24 erfolgt vorzugsweise von Hand, wobei jedoch auch eine geeignete Vorrichtung eingesetzt werden kann, die in der Lage ist, einen Endabschnitt gleichmäßig zu dehnen und das Material 24 dann auf die gewünschte Breite entspannen zu lassen, wie dies im folgenden noch im einzelnen beschrieben wird. Der bevorzugte biegbare Materialabschnitt 24 besteht aus einem 0,002 Zoll dicken schwarzen, lichtundurchlässigen Material, das unter der Bezeichnung Mobil "K" 0 verkauft und von der Mobil Chemical Co., Macedon, New York, hergestellt wird. Alternative Materialien, die bei dieser Ausführungsform ebenfalls verwendbar sind, sind zum Beispiel ein 0,003 Zoll starkes schwarzes, lichtundurchlässiges Spannverpackungsmaterial, ein 0,002 Zoll oder 0,003 Zoll (1 Zoll = 2,54 cm) starkes schwarzes Schrumpfverpackungsmaterial oder jedes dehnbare Polyolefin, etwa ein Polyethylen-Folienmaterial.
In Fig. 2 ist das erste dehnbare Segment 28 des biegbaren Materialabschnitts 24 dehnbar um die erste äußerste Wicklung 20 (Fig. 1) der Rolle (R) herumgewickelt dargestellt. Das erste dehnbare Segment 28 wird mindestens eine Wicklung weit um die erste äußerste Wicklung 20 der Rolle (R) gewickelt und bildet so eine aus dem ersten dehnbaren Segment 28 bestehende zweite äußerste Wicklung 34. Da die Breite w, des ersten dehnbaren Segments 28 größer ist als die Länge w der Rolle (R), kann das erste dehnbare Segment 28 über die umlaufenden Ränder 16 hinausragen und sich eng an einen Teil des entsprechenden ringförmigen Elements 12, 14 der Rolle (R) anlegen und diesen überdecken. Dies wird dadurch erreicht, dass man eine Zugkraft ungefähr gleichmäßig entlang einer Querkante 24e des biegbaren Materialabschnitts 24 aufbringt. Diese Kraft veranlasst das über die umlaufenden Ränder hinausragende erste dehnbare Segment 28, sich eng an das entsprechende ringförmige Element 12, 14 der Rolle (R) anzulegen und dadurch einen ersten Überdeckungsabschnitt 36 (Fig. 2) auf den ringförmigen Elementen 12, 14 auszubilden.
Wie in Fig. 3 zu erkennen ist, ist das zweite dehnbare Segment 30 mindestens um einen Teil der zweiten äußersten Wicklung 34 herumgewickelt. Da, wie vorstehend bereits beschrieben wurde, das zweite dehnbare Segment 30 eine Breite w&sub3; aufweist, die gleich der Länge w der Rolle (R) oder kleiner als diese ist, ragt das zweite dehnbare Segment 30 allgemein nicht über die umlaufenden Ränder 16 der Rolle (R) hinaus und kann die ringförmigen Elemente 12, 14 der Rolle (R) nicht überdecken.
Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, ist das dritte dehnbare Segment 32 um die zweite äußerste Wicklung 34 herumgewickelt (Fig. 3) und bildet eine aus dem dritten dehnbaren Segment 32 bestehende dritte äußerste Wicklung 38. Das dritte dehnbare Segment 32 wird so gewickelt, dass es die umlaufenden Ränder 16 überragt und sich eng an das entsprechende lichtundurchlässige Endteil 22 anlegt, dieses überdeckt und so einen zweiten Überdeckungsabschnitt 40 bildet Wie in Fig. 4 zu erkennen ist, überdeckt das dritte dehnbare Segment 32 ferner kontinuierlich zumindest einen Bereich der entsprechenden lichtundurchlässigen Endteile 22. Außerdem reicht die Überdeckung der jeweiligen lichtundurchlässigen Endteile 22 durch das dritte dehnbare Segment 32 aus, das lichtundurchlässige Endteil 22 und das entsprechende ringförmige Element 12, 14 der Rolle (R) zusammenzudrücken und abzudichten.
Bei dieser in der Querschnittsansicht gemäß Fig. 5A dargestellten Ausführungsform wirken die Überdeckungsabschnitte 36, 40 des biegbaren Materialabschnitts 24 mit dem jeweils durch Druck abgedichteten lichtundurchlässigen Endteil 22 derart zusammen, dass sie auf dem entsprechenden ringförmigen Element 12, 14 eine labyrinthartige Abdichtung 42, d. h. eine im wesentlichen berührungsfreie Dichtung ausbilden, um Lichteinfall in die Rolle (R) zu verhindern. Die Tests der Erfinder zeigen, dass die labyrinthartige Abdichtung 42 insbesondere beim Einlegen des lichtempfindlichen Produkts in ein entsprechendes Gerät, zum Beispiel eine Kassette für ein Entwicklungsgerät, unter Tageslichtbedingungen einen verbesserten Lichtschutz bietet. Bei der bevorzugten Ausführungsform können die die labyrinthartige Abdichtung 42 ausbildenden (dicht an die Endteile 22 angelegten) Überdeckungsabschnitte 36, 40 sich um etwa 0,625 cm (0,250 Zoll) bis etwa 2,54 cm (1,00 Zoll) über den jeweiligen umlaufenden Rand 16 der Rolle (9) hinaus erstrecken, um eine wirkungsvolle Abdichtung zu erreichen.
Fig. 6-10 illustrieren einen anderen Aspekt der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform umfasst die Verpackung 100 einen biegbaren Materialabschnitt 102 mit einem verjüngten Anfangsabschnitt (der nicht dargestellt, aber dem in Fig. 1 abgebildeten Abschnitt ähnlich ist), welcher beim Einleiten des Wickelvorgangs am vorderen Endabschnitt der Rolle befestigt ist, sowie (in Fig. 9 und 10 klar zu erkennende) aufeinanderfolgende erste, zweite und dritte dehnbare Segmente 104, 106, 108. Das erste und das dritte dehnbare Segment 104, 108 weisen jeweils die gleiche Breite w&sub1; auf, die zunächst aus den weiter oben bereits beschriebenen Gründen etwas größer ist als die Breite w&sub2; der Rolle (R). Das zweite dehnbare Segment 106 weist eine Breite w&sub3; auf, die gleich der Breite w&sub2; der Rolle (R) oder kleiner als diese ist. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform eine weiter unten noch ausführlicher beschriebene Puffermaterialschicht 112 auf der ersten, vom dritten dehnbaren Segment 108 gebildeten Wicklung angeordnet und ragt über die umlaufenden Ränder 16 hinaus. Bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst die Pufferschicht 112 eine Vielzahl von Pufferabschnitten, die vorzugsweise entlang den äußeren Rändern der dritten äußersten Wicklungen angeordnet sind. Eine aus dem dritten dehnbaren Segment 108 bestehende weitere Wicklung wird dann über die Pufferschicht gewickelt, so dass die Puffermaterialschicht 112 zwischen der dritten und vierten Wicklung eingebettet wird.
Die Puffermaterialschicht 112 schützt die Rolle (R') körperlich vor Erschütterung und Verschleiß. Bevorzugtes Puffermaterial ist Polyethylenschaum. Weitere den Erfindern bekannte Puffermaterialien, die mit ähnlichem Erfolg verwendet werden könnten, sind unter anderem Polyurethanschaum, Blasenverpackungsmaterial, recyceltes Reifenmaterial, Reißwolle, Papier, Wellpappe oder Strohgeflecht. Bei dieser Ausführungsform weist der Polyethylenschaum eine Dicke von etwa 0,318 cm (0,125 Zoll) bis 0,635 cm (0,250 Zoll) auf. Für den Fachmann ist klar, dass die Pufferschicht auch zwischen beliebigen aufeinanderfolgenden Wicklungen oder Teilen derselben untergebracht werden oder um die abschließende Wicklung der fertigen Verpackung herumgewickelt und dann verschlossen werden kann, um so das darin enthaltene Produkt zu schützen.
Außerdem können lichtdichte Anzeigemittel, vorzugsweise bestehend aus einem Haftetikettenstreifen 60, an einer äußersten Wicklung befestigt werden, um dem Benutzer anzuzeigen, dass die Rolle (R) außerhalb des Streifens 60 gegen Lichteinfall geschützt ist. Der Haftetikettenstreifen 60 kann auch dazu verwendet werden, das Produkt zu kennzeichnen und die Verpackung 10 dicht zu verschließen, wenn über den Etikellenstreifen hinaus keine weiteren Schichten mehr erforderlich sind. Ein verlängerter Abschnitt des Haftetikettenstreifens 60 ist leicht zu fassen, um auf die Verpackung 10 zugreifen zu können, wenn die Rolle (R) benutzt werden soll. Fig. 6 und 7 zeigen die Pufferschicht 112 in der Position, in der sie zwischen der durch die dritten dehnbaren Segmente 108 gebildeten dritten und vierten Wicklung eingebettet wird. Erfindungsgemäß wird die Pufferschicht 112 einfach mechanisch zwischen aufeinanderfolgenden Überdeckungssegmenten 108 des biegbaren Materialabschnitts 102 festgehalten. Für den Fachmann ist jedoch ersichtlich, dass die Pufferschicht 112 an jedem beliebigen der dehnbaren Segmente der Verpackung 100 befestigt werden kann (zum Beispiel mittels Kleber oder Klebeband) oder auch Bestandteil eines der Segmente sein kann.
Wie in der Querschnittsansicht der Fig. 9 zu erkennen ist, ist das erste dehnbare Segment 104 des biegbaren Materialabschnitts 102 mindestens eine Wicklung weit gedehnt um die erste äußerste Wicklung der Rolle (R') gewickelt und bildet eine aus dem ersten dehnbaren Segment 104 bestehende zweite äußerste Wicklung. Das erste dehnbare Segment 104, das eine größere Breite aufweist als die Rolle (R'), ist so gewickelt, dass es die umlaufenden Ränder 16 der Rolle (R') überragt und sich dicht an das jeweilige ringförmige Element 12, 14 anlegt und dieses überdeckt, wodurch es einen ersten Überdeckungsbereich 36 auf dem entsprechenden ringförmigen Element 12, 14 bildet.
Ferner ist das zweite dehnbare Segment 106 zumindest um einen Teil der aus dem ersten dehnbaren Segment 104 bestehenden zweiten äußersten Wicklung gewickelt, wie dies weiter oben bereits beschrieben wurde.
Gemäß Fig. 6 ist das dritte dehnbare Segment 108 um das erste dehnbare Segment 104 in der zweiten äußersten Wicklung herumgewickelt und bildet so eine dritte äußerste Wicklung. Die dritte äußerste Wicklung besteht daher aus dem dritten dehnbaren Segment 108. Wie vorstehend bereits dargelegt wurde, ist das dritte dehnbare Segment 108 so gewickelt, dass es über die umlaufenden Ränder 16 hinausragt, den ersten Überdeckungsabschnitt 36 überdeckt und so auf jedem der ringförmigen Elemente 12, 14 einen zweiten Überdeckungsabschnitt 40 bildet. Da das dritte dehnbare Segment 108 breiter ist als die Breite der Rolle (R'), wird es außerdem derart um die äußerste Wicklung herumgewickelt, dass es kontinuierlich zumindest einen Teil der jeweiligen lichtundurchlässigen Endteile 22 überdeckt. Wie bereits erwähnt wurde, sind die lichtundurchlässigen Endteile 22 derart am Kern der Rolle (R') befestigt, dass die Überdeckung des dritten dehnbaren Segments 108 ausreicht, die lichtundurchlässigen Endteile 22 mit den jeweiligen ringförmigen Elementen 12, 14 der Rolle (R') zusammenzudrücken und abzudichten.
Bei dieser Ausführungsform ist das dritte dehnbare Segment 108 mindestens zwei Wicklungen weit um die Rolle (R') gewickelt und bildet so eine dritte und vierte äußerste Wicklung. Die erste Wicklung des dritten dehnbaren Segments 108 überragt die umlaufenden Ränder 16 und überdeckt und berührt kontinuierlich zumindest einen Teil des Endteils 22, so dass sie auf diese Weise einen zweiten Überdeckungsabschnitt 40 auf dem jeweiligen ringförmigen Element 12, 14 ausbildet. Bei dieser Ausführungsform besteht die labyrinthartige Abdichtung 42 aus den ersten und zweiten Überdeckungsabschnitten 36, 40, die den Lichteinfall in die Rolle (R') verhindern. In Fig. 7 ist das dritte dehnbare Segment 110 derart um die dritte äußerste Wicklung gewickelt, dass es eine aus dem dritten dehnbaren Segment 110 bestehende vierte äußerste Wicklung bildet. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform die Puffermaterialschicht 112 zwischen der dritten und vierten Wicklung eingebettet, um die Rolle (R') gegen Erschütterung und Verschleiß zu schützen. Alternativ ist für den erfahrenen Fachmann klar, dass auch die (nicht dargestellte) Möglichkeit besteht, nur Streifen des Puffermaterials 112 entlang gegenüberliegenden Querrändern eines ausgewählten dehnbaren Segments zwischen aufeinanderfolgenden Wicklungen einzubetten, um die Rolle gegen Erschütterung und Verschleiß zu schützen.
Ferner wirken bei dieser Ausführungsform der erste und der zweite Überdeckungsabschnitt 36, 40 mit den jeweiligen zusammengedrückten und abgedichteten lichtundurchlässigen Endteilen 22 derart zusammen, dass sie auf jedem der ringförmigen Elemente 12, 14 eine labyrinthartige Abdichtung 42 Zum Schutz gegen Lichteinfall in die Rolle (R') schaffen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung besteht ein Produktionsartikel (Fig. 3 und 8), wie dies vorstehend beschrieben wurde, aus einer Rolle (R, R') eines bandförmigen Materials und einer die Rolle (R, R') des bandförmigen Materials umschließenden lichtdichten und körperlich geschützten Verpackung 10, 100 der vorstehend beschriebenän Art.
Zur Herstellung der Verpackung 10 gemäß der Erfindung erfasst der Hersteller den am vorderen Endabschnitt 18 der Rolle (R) befestigten biegbaren Materialabschnitt 24 (Fig. 1). Weil der biegbare Materialabschnitt 30 in seinem entspannten Zustand breiter ist als die Rolle (R), dreht der Hersteller dann die Rolle (R), damit diese den biegbaren Materialabschnitt 24 aufnimmt. Der biegbare Materialabschnitt 24 wird also um den Umfang der Rolle (R) herum und über die umlaufenden Ränder 16 hinaus gedehnt (Fig. 2). Dies geschieht mindestens über die Länge einer Wicklung. Dann werden lichtundurchlässige Endteile 22 am Kern 21 der Rolle (R) angebracht. Der Außendurchmesser des Endteils 22 ist, wie bereits gesagt, kleiner als die Rolle (R), aber groß genug, um den umgelegten Rand des biegbaren Materialabschnitts 24 zu überdecken. Vorzugsweise wird ein mittlerer Bereich des lichtundurchlässigen Endteils 22 durch Heißversiegeln an der Innenwandung des Kerns befestigt. Die Erfinder haben die Erfahrung gemacht, dass man auf diese Weise eine verbesserte lichtdichte Abdichtung erhält und die Kernöffnung 23 für die weitere Benutzung erhalten bleibt.
Außerdem ist der biegbare Materialschnitt 24 in Fig. 5A und 5B in seiner Breite auf etwa die Länge w der Rolle (R) verringert. Wenn die Rolle (R) zur Aufnahme von Material 24 gedreht wird, entspannt sich der biegbare Materialabschnitt 24 und nimmt etwa eine Breite an, die größer ist als die Länge der Rolle (R). Indem sich der biegbare Materialabschnitt 24 an die umlaufenden Ränder 20 der Rolle (R) anlegt, umschließt der Materialabschnitt größerer Breite daher die äußeren Ränder der Endteile 22. Um eine lichtschützende Verpackung herzustellen, wird mindestens noch eine weitere Wicklung auf die Rolle (R) aufgebracht. Wenn ein körperlicher Schutz nicht erforderlich ist, kann der biegbare Materialabschnitt 24 abgeschnitten und mit einem Klebeband oder einem Etikett verschlossen werden.
Um einen eingebauten körperlichen Schutz und eine Anzeige des lichtdichten Zustandes bei der erfindungsgemäßen Verpackung 10 zu realisieren, lässt man den biegbaren Materialabschnitt 24 wieder entspannen, während die Rolle (R) zur Aufnahme weiteren biegbaren Materials 24 gedreht wird. Als körperlicher Schutz wird eine Schicht 112 eines Puffermaterials, die vorzugsweise geringfügig breiter ist als die Rolle (R), zwischen die aufeinanderfolgenden Wicklungen der dehnbaren Segmente eingeführt und eingebettet (s. Fig. 6, 7 und 9). Nach mindestens einer Wicklung der Pufferschicht 112 auf der Rolle (R) wird die Pufferschicht 112 abgeschnitten. Der biegbare Materialabschnitt 24 wird noch weiter gedehnt und dann etwa auf eine Breite eingeschnürt, die der Länge der Rolle (R) entspricht oder kleiner als diese ist. Anschließend wird das Material 24 abgeschnitten und ein Etikett oder ein anderes Verschlussmittel als Verschluss auf der Rolle (R) befestigt, womit die Verpackung 10 fertiggestellt ist. Alternativ kann ein lichtdichtes Anzeigemittel (Fig. 7), vorzugsweise ein Klebestreifen 60, auf mindestens eine Wicklung nach der ersten äußersten Wicklung aufgebracht werden, wie dies weiter oben bereits beschrieben wurde. Wenn keine Puffermaterialschicht 112 benötigt wird, können die lichtdichten Anzeigemittel oder der Klebestreifen 60 auch das einzige Mittel zum Verschließen der Verpackung 10 darstellen. Für breitere Rollen (R) mit einer Länge über 12 Zoll (1 Zoll = 2,54 cm) ist ein entsprechendes Verfahren anwendbar, wie dieses weiter oben bereits beschrieben wurde. Der biegbare Materialabschnitt 24 kann bei dieser Ausführungsform dann schmäler ausgebildet sein als die Rollen (R). Wie vorstehend bereits beschrieben wurde, wird der biegbare Materialabschnitt 24 lösbar am vorderen Endabschnitt 18 der Rolle (R) befestigt. Während der Drehung der Rolle (R) zur Aufnahme des Materials 24 wird dieses derart um die äußerste Wicklung der Rolle (R) herumgewickelt, dass es sich von einem umlaufenden Rand 20 rum gegenüberliegenden umlaufenden Rand 16 erstreckt. Das Wickeln des biegbaren Materials 24 von einem Rand zum anderen wird so lange fortgesetzt, bis die gewünschte Anzahl von Wicklungen auf der Rolle (R) erreicht ist.
Wie bereits erwähnt, werden die lichtundurchlässigen Endteile 22 in derselben Weise an den ringförmigen Elementen 12, 14 angebracht, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit Rollen (R) geringerer Breite, d. h. Rollen mit einer Breite unter etwa 30,48 cm (12 Zoll), beschrieben wurden. Durch das Herumwickeln des biegbaren Materialabschnitts 24 von einem Ende zum anderen werden die Endteile 22 in alternativer Weise an den jeweiligen ringförmigen Elementen 12, 14 gehalten und die ringförmigen Elemente 12, 14 der Rolle (R) abgedichtet, und die ringförmigen Elemente 12, 14 der Rolle (R) werden dadurch in Verbindung mit der labyrinthartigen Abdichtung 42 vor Lichteinfall geschützt (Fig. 5A). Außerdem wird die erste äußerste Wicklung 20 der Rolle (R) durch den überdeckenden lichtundurchlässigen biegbaren Materialabschnitt 24 vor Licht geschützt.
Die Verpackung 10 der Rolle (R) des bandförmigen Materials wird dann durch ein Etikett oder ein anderes Befestigungsmittel verschlossen (Fig. 8).
Auf Wunsch können die Kernöffnungen 23 (Fig. 3) durch Anbringen von Etiketten auf den Endteilen 22 (nicht dargestellt) geschlossen werden. Die Etiketten könnten vom Benutzer entfernt oder durchstochen werden, um Zugang zur Kernöffnung zu erhalten. Dasselbe kann dadurch erreicht werden, dass man Größe und Form des Materials des Endteils 22 innerhalb des Kerns entsprechend vorbestimmt und einen Abschnitt des Endteils 22 mit der Innenwandung 25 des Kerns 21 oder die Kernöffnung 23 verschweißt. Bei dieser letztgenannten Technik kann der innerhalb des Kerns 21 befindliche Abschnitt des Endteils 22 vom Benutzer dann ausgestanzt oder durchstochen werden, um eine (nicht dargestellte) Welle in den Kern 21 einführen zu können.
Für den erfahrenen Fachmann ist ersichtlich, dass weitere Abwandlungen der Erfindung möglich sind. Zum Beispiel können die lichtundurchlässigen Endteile 22 einstückig mit dem Kern 21 ausgebildet oder aus demselben Material wie der Kern 21 hergestellt sein (nicht dargestellt). Außerdem kann der biegbare Materialabschnitt 24 einstückig mit dem Endteil 22 ausgebildet sein, wenn um die vorstehend beschriebene labyrinthartige Abdichtung 42 herum eine zusätzliche Abdichtung erforderlich ist. Ferner könnte die Puffermaterialschicht 112 aus entlang den Rändern der Rolle (R) angeordneten Materialstreifen bestehen, da diese Ränder den Hauptangriffspunkt für Erschütterungen und Verschleiß bilden.
Eine geeignete Einrichtung 200 zum Wickeln der erfindungsgemäßen Verpackung 10, 100 ist in Fig. 11 dargestellt. Gemäß Fig. 11 kann ein Vorrat des biegbaren Materials 24, 102 von einer Rolle (Rf) aus zugeführt und selektiv um die Materialrolle (Rp) gewickelt werden. Es können Mittel 202 zum Abschneiden des Materials nach Abschluss des Wickelvorgangs vorgesehen sein. Durch Vorstreckmittel, bestehend zum Beispiel aus einer Vielzahl von Rollen (Rc), die einen Querrandbereich (nicht dargestellt) des biegbaren Materials 24 erfassen, werden die weiter oben beschriebenen aufeinanderfolgenden dehnbaren Segmente erzeugt. Außerdem können auch Walzen (R1) zum Anbringen verschiedener Etiketten 16 und Streifen auf ausgewählten Wicklungen der Produktrolle (Rp) an der Position 60a für das Material 24, 102 vorgesehen werden. Zum Aufnehmen eines Überschusses des der Verpackung zugeführten Etikettenmaterials 60 können Aufwickelwalzen (Rt) vorgesehen sein. Wie vorstehend erwähnt wurde, kann bei einer alternativen Ausführungsform der Erfindung während des Wickelprozesses eine Pufferschicht 112 (Fig. 6-7) als körperlicher Schutz der Produktrolle (Rp) zum Beispiel mittels einer Vorratswalze (Rs') aufgebracht werden. Weitere Vorrichtungen, deren Funktionen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackung 10, insbesondere für breitere Rollen, angepasst werden können, sind zum Beispiel in US-A-5,203,139, 1,870,399, 4,912,911, 4,909,880 und 4,840,006 beschrieben.
Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben; es versteht sich jedoch, dass Abweichungen und Modifikationen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims

1. Lichtdichte Verpackung für eine Rolle aus einem auf einen Spulenkern gewickelten, lichtempfindlichen bandförmigen Material, wobei die Rolle einander gegenüberliegende ringförmige Elemente (12, 14) und an deren Enden umlaufende Ränder (16) aufweist, die die einander gegenüberliegenden ringförmigen Elemente umschließen, einen vorderen Endabschnitt (18) umfaßt, der sich von einer ersten äußersten Wicklung (20) der Rolle weg erstreckt, und ein lichtundurchlässiges Endteil (22) aufweist, das an jedem der einander gegenüberliegenden ringförmigen Elemente der Rolle befestigt und derart ausgebildet ist, dass es das jeweilige ringförmige Element abdeckt, und wobei die Rolle einen lichtundurchlässigen, biegbaren Materialabschnitt (24) aufweist, der lösbar am vorderen Endabschnitt der Rolle befestigt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

- der biegbare Materialabschnitt (24) sich längs erstreckende erste, zweite und dritte dehnbare Segmente (28, 30, 32) aufweist, von denen das erste und dritte Segment ähnliche Breiten (w&sub1;) haben, die größer sind als die Breite (w&sub2;) der Rolle, und von denen das zweite Segment eine Breite (w&sub3;) hat, die der Breite (w&sub2;) der Rolle (R) entspricht oder kleiner ist als dieselbe, dass

- das erste dehnbare Segment (28) des biegbaren Materialabschnitts mindestens eine Wicklung weit dehnbar um die erste äußerste Wicklung der Rolle gewickelt ist, um eine zweite äußerste Wicklung zu bilden, und dabei über die umlaufenden Ränder der Rolle hinausragt und einen Abschnitt des ringförmigen Elements der Rolle überdeckt und dadurch einen ersten Überdeckungsabschnitt (36) auf dem ringförmigen Element bildet, dass

- das zweite dehnbare Segment (30) um mindestens einen Abschnitt der zweiten äußersten Wicklung gewickelt ist, und dass

- das dritte dehnbare Segment (32) um die zweite äußerste Wicklung gewickelt ist, um eine dritte äußerste Wicklung zu bilden, und dabei über die umlaufenden Ränder hinausragt und den ersten Überdeckungsabschnitt überlagert, um einen zweiten Überdeckungsabschnitt (40) auf dem jeweiligen ringförmigen Element zu bilden, wobei das dritte Segment kontinuierlich mindestens einen Abschnitt eines jeden der lichtundurchlässigen Endteile (22) überdeckt, welche an einem jeweiligen der einander gegenüberliegenden ringförmigen Elemente der Rolle befestigt sind, was ausreicht, um die lichtundurchlässigen Endteile mit dem jeweiligen ringförmigen Element der Rolle zusammenzudrücken und abzudichten, und dass

- der erste und zweite Überdeckungsabschnitt mit jedem der abgedichteten lichtundurchlässigen Endteile zusammenwirkt, um an jedem der ringförmigen Elemente eine labyrinthartige Dichtung (42) zu schaffen, welche den Eintritt von Licht verhindert.

2. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein am lichtdichten, biegbaren Material befestigbares lichtdichtes Anzeigemittel (60) befestigt ist, um einer Bedienungsperson zu zeigen, dass die Rolle vor Lichteinfall geschützt ist.

3. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das lichtdichte Anzeigemittel (60) eine Klebeschicht aufweist, die an einem Rand des dritten dehnbaren Segments befestigt ist.

4. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeigemittel ein an der dritten äußersten Wicklung vorgesehenes Haftetikett (60) aufweist, um die Rolle lichtdicht zu verschließen und sie zu kennzeichnen, wobei Mittel zum Abziehen des Etiketts von der dritten äußersten Wicklung versehen sind.

5. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte dehnbare Segment eine vierte äußerste Wicklung bildet und dass eine Pufferschicht (112) zwischen die dritte und vierte Wicklung eingebettet ist, um die Rolle vor Erschütterung und Verschleiß zu schützen.

6. Lichtdichte Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pufferschicht mindestens zwei Pufferabschnitte aufweist, die entlang einander gegenüberliegender Ränder des dritten dehnbaren Segments angeordnet sind.