DE69602722T2

DE69602722T2 - Wiederverwendungsverfahren zur herstellung von seitenteilenfür absorbtionsartikel

Info

Publication number: DE69602722T2
Application number: DE69602722T
Authority: DE
Inventors: Carl Bergman; Richard Moran; Michael Nease
Original assignee: Procter and Gamble Co
Current assignee: Procter and Gamble Co
Priority date: 1995-02-10
Filing date: 1996-01-30
Publication date: 1999-10-28
Anticipated expiration: 2016-01-31
Also published as: CA2211736C; JPH11503032A; DE69602722D1; EP0808145B1; ES2132890T3; CA2211736A1; ZA961066B; US5580411A; AU4860296A; JP3670289B2; KR100253964B1; MX9706090A; EP0808145A1; WO1996024319A1; AR000897A1; KR19980702102A

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Seitenfeldern für absorbierende Artikel und insbesondere ein ausschußfreies Verfahren zum Herstellen von elastisch ausdehnbaren Seitenfeldern für absorbierende Artikel.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Absorbierende Einwegartikel, wie Windeln, Übungshosen, Inkontinenzwäsche, Hygienewäsche für Frauen und dgl. sind heute auf dem Markt sehr populär geworden. Viele dieser Artikel umfassen Merkmale, wie Seitenfelder, die für eine Vielzahl von Funktionen sorgen, einschließlich verbesserte Aufnahmeeigenschaften und einem besseren, bequemeren Sitz. Der wichtigste Faktor bei der Konstruktion eines absorbierenden Einwegartikels sind die Kosten der Herstellung des Artikels, einschließlich der Materialkosten. Die vorliegende Erfindung sieht Verfahren zum Herstellen von Seitenfeldern für absorbierende Artikel vor mit wenig oder keinem Ausschußmaterial. Somit können die durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten Seitenfelder bei relativ niedrigeren Kosten als viele der Seitenfelder geschaffen werden, die gegenwärtig unter Verwendung von Techniken hergestellt werden, in welchen Material überschüssig ist. Demgemäß kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Gesamtkosten des absorbierenden Artikels verringern.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von Seitenfeldern für absorbierende Artikel mit wenig oder keinem Ausschuß zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zum Herstellen relativ preiswerter Seitenfelder für absorbierende Artikel zu schaffen.
Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von "ausschußfreien", preiswerten, elastisch dehnbaren Seitenfeldern zur Verwendung mit absorbierenden Artikeln zu schaffen.
Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von einem multi-direktionalen Seitenfeld, bei wenig oder keinem Ausschuß, zur Verwendung mit absorbierenden Artikeln zu schaffen.
Es ist noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen von einem mehrstückigen, multi-direktionalen Seitenfeld, bei wenig oder keinem Ausschuß, zur Verwendung mit absorbierenden Artikeln zu schaffen.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung liefert ein ausschußfreies Verfahren zum Herstellen von Seitenfeldern zur Verwendung mit absorbierenden Artikeln. In einer bevorzugten Ausführungsform liefert die vorliegende Erfindung ein ausschußfreies Verfahren zum Herstellen von multi-direktionalen, ausdehnbaren Seitenfeldern mit den folgenden Schritten. Zuerst wird ein Bahnmaterial mit vorbestimmten Bereichen in einer Maschinenrichtung bereitgestellt. Die vorbestimmten Bereichen werden dann aktiviert, um in den Seitenfeldern eine Dehnung zu erzeugen. Die Bahn wird dann zugeschnitten, indem die Bahn kontinuierlich in ein erstes Feld und ein zweites Feld unterteilt wird, wobei jedes der Felder alternierende, verschachtelt nach innen ausdehnende Elemente aufweist, die durch den Schnitt begrenzt sind und an einer distalen Kante enden. Die sich einwärts erstreckenden Elemente sind in bezug zueinander in Maschinenrichtung versetzt. Das erste und das zweite Feld werden getrennt und derart positioniert, daß die sich einwärts erstreckenden Elemente des ersten Feldes und die sich einwärts erstreckenden Elemente des zweiten Feldes in Maschinenrichtung fluchten. Nachdem die sich einwärts erstreckenden Elemente in Ausrichtung gebracht sind, wie die distale Kante wenigstens eines Bereichs des ersten Feldes mit wenigstens einem Bereich der distalen Kante des zweiten Feldes verbunden. Schließlich wird der Verbund des ersten und des zweiten Feldes quer zur Ma schinenrichtung zugeschnitten, derart, daß jeweils zwei Schnitte ein Paar von multidirektionalen, dehnbaren Seitenfeldern begrenzt, die zu einem absorbierenden Artikel verbunden werden können.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Obwohl die Spezifikation mit den Ansprüchen endet, die den Gegenstand, welcher als die vorliegende Erfindung betrachtet wird, besonders herausstellen und deutlich beanspruchen, wird davon ausgegangen, daß die Erfindung aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich wird, in welchen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines absorbierenden Artikels mit Seitenfeldern ist, die in Übereinstimmung mit dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt sind;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht eines Abschnitts des Herstellungsprozesses für das Seitenfeld ist, der die Aktivierungs- und Schneideschritte umfaßt;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht des Verfahrens der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 4 eine Darstellung einer Ausführungsform der durch die vorliegende Erfindung geschaffenen Seitenfelder ist, die eine bevorzugte Konfiguration zeigt, in welcher Bereiche des Bahnmaterials kombiniert sind, um multi-direktionale, dehnbare Seitenfelder zu bilden;
Fig. 5 eine Darstellung der alternativen Ausführungsform eines multi-direktionalen Seitenfeldes ist, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt ist;
Fig. 6 eine Darstellung durch eine alternative Ausführungsform des Verfahrens der vorliegenden Erfindung hergestellten Seitenfeldes ist;
Fig. 7 eine schematische Draufsicht eines Abschnitts eines alternativen Herstellungsverfahrens für ein Seitenfeld ist;
Fig. 8 eine Draufsicht einer Materialbahn ist, die eine Ausführung des in dem Verfahren zur Herstellung von Seitenfeldern verwendeten Stanzmusters zeigt;
Fig. 9 eine Draufsicht eines absorbierenden Artikels ist, der in Übereinstimmung mit einem alternativen Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellte Seitenfelder umfaßt;
Fig. 10 eine Draufsicht einer Materialbahn ist, die eine alternative Ausführungsform des in dem Verfahren zur Herstellung von Seitenfeldern verwendeten Stanzmusters ist; und
Fig. 11 eine Draufsicht von Seitenfeldern und einer aus dem mit Bezug auf Fig. 10 beschriebenen Verfahren hergestellten Windel ist;
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines Abschnitts einer in dem Verfahren in der vorliegenden Erfindung verwendeten, bevorzugten Slipwalze.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG

Das ausschußfreie Verfahren der vorliegenden Erfindung ist insbesondere geeignet zum Herstellen von Seitenfeldern zur Verwendung mit absorbierenden Einwegartikeln. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "ausschußfreie" auf ein Verfahren zum Herstellen von Seitenfeldern, das wenig oder kein Auschußmaterial erzeugt. Der Ausdruck "absorbierender Artikel" bezieht sich auf Vorrichtungen, welche Körperausscheidungen absorbieren und aufnehmen kann und bezieht sich insbesondere auf Vorrichtungen, welche an der Haut eines Trägers angelegt werden, um die vom Körper abgegebenen, verschiedenen Ausscheidungen zu absorbieren und aufzunehmen. Der Ausdruck "Einweg" wird hier verwendet, um absorbierende Artikel zu beschreiben, die nicht dazu gedacht sind, gewaschen oder in anderer Weise als ein absorbierender Artikel nach einmaliger Benutzung wieder hergestellt oder wiederverwendet zu werden (das heißt, sie sind dazu gedacht, weggeworfen und vorzugsweise recycelt, kompostiert oder in einer anderen umweltverträglichen Weise entsorgt zu werden). Ein "einheitlicher" absorbierender Artikel bezieht sich auf einen absorbierenden Artikel, welcher aus mehreren Teilen gebildet wird, die zu einer Einheit zusammengefügt sind, um eine koordinierte Gesamtheit zu bilden, so daß sie keine separat zu handhabenden Teile, wie separate Halter und Einlagen, erforderlich machen. Eine bevorzugte Ausführungsform eines durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellten, einheitlichen absorbierenden Artikels mit Bandstreifen ist der in Fig. 1 dargestellte absorbierende Einwegartikel. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Windel" auf ein im allgemeinen von Kindern und inkontinenten Personen getragenen, absorbierenden Artikel, der im allgemeinen um den unteren Rumpf des Trägers herum getragen wird. Es sei jedoch angemerkt, daß die vorliegende Erfindung auch auf andere absorbierende Artikel anwendbar ist, wie Inkontinenzeinlagen, Windelhalter, Hygienewäsche für Frauen, Übungshosen und dgl..
Mit Bezug auf Fig. 1 umfaßt ein absorbierender Artikel, wie Windel 20, im allgemeinen eine flüssigkeitsdurchlässige Oberschicht 22, eine flüssigkeitsundurchlässige Unterschicht 24 und einen absorbierenden Kern 26, der zwischen der Oberschicht 22 und der Unterschicht 24 angeordnet ist. Die Windel 20 umfaßt vorzugsweise ferner elastisch gemachte Beinaufschläge 28, Seitenfelder 30, ein elastisches Hüftelement 32 und ein Befestigungssystem 34. Ein Beispiel eines absorbierenden Artikels, mit welchem die Seitenfelder 30 der vorliegenden Erfindung verbunden sein können, ist vollständiger und abschließender in einer allgemein übertragenen US- Patentanmeldung unter der Bezeichnung "Absorbent Article with Multi-directional Extensible Side Panels" beschrieben ist, eingereicht am 19. November 1994 im Namen von Robels et al., welche als WO 95/13775 veröffentlicht ist.

Verfahren zum Herstellen von Seitenfeldern

Die Seitenfelder 30 können auf der in Fig. 2 und 3 gezeigten Vorrichtung 10 hergestellt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung 10 in einer Herstellungslinie für absorbierende Einwegartikel integriert, derart, daß die Seitenfelder 30 "online" hergestellt werden können. (Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "integriert" auf eingebundene Prozeßmodule, die gleichzeitig arbeiten, um aus Rohmaterialien fertige Produkte zu erzeugen. Der Ausdruck "online" wird verwendet, um sich auf das Verfahren zum Herstellen von Seitenfeldern 30 auf einer Vorrichtung zu beziehen, die mit der Herstellungslinie integriert ist, die absorbierende Einwegartikel produziert, an welchen die Seitenfelder 30 angebracht werden sollen.)
Auf das Verfahren in größeren Einzelheiten eingehend, wird das Material, aus welchem die Seitenfelder hergestellt werden, zuerst an der Vorrichtung 10 bereitgestellt. Das Material kann "online" in einem Prozeß hergestellt werden, der dem Prozeß zum Herstellen der Seitenfelder 30 vorausgeht, oder das Material kann offline hergestellt werden und zu der Vorrichtung 10 zur Seitenfeldherstellung gebracht werden. Ungeachtet des Ursprungs des Verfahrens, das zum Herstellen des Materials verwendet wird, aus welchem die Seitenfelder 30 produziert werden, umfaßt das Material vorzugsweise ein Laminat aus mehr als einem Stoffmaterial (es sei jedoch angemerkt, daß die Seitenfelder 30 aus einem einzigen Stoffmaterial hergestellt sein können). In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Material ein Laminat aus einem Polyethylenfilm als einen äußeren Abdeckstoff, ein Füllmaterial und ein Vliesmaterial als inneren Abdeckstoff. Die Materialien werden vorzugsweise miteinander durch eine Spiralbeschichtung aus dem Haftmittel Findley 2085 miteinander kombiniert; jedoch kann jedes andere geeignete Haftmittel oder im Stand der Technik bekannte Mittel zur Verbindung von Materialien verwendet werden. Ein Beispiel eines geeigneten Deckstoffmaterials ist verfügbar von der Clopay Coporation of Cincinnati, OH, unter der Markenbezeichnung Clopay 1401. Materialien, aus welchen ein geeigneter äußerer Deckstoff hergestellt werden kann, umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf, Polyolefine, wie Polyethylene, einschließlich einem linearen Polyethylen mit geringer Dichte, Polyethylen mit niedriger Dichte, Polyethylen mit ultra-niedriger Dichte, Polyethylen mit hoher Dichte, Polypropylen, Polyester, Polyurethan, kompostierbare oder biodegradierbare Polymere, wärmeschrumpfende Polymere, thermoplastische Polymere, metallorganische Polymere auf Katalysatorbasis (z. B. INSITE, verfügbar von Dow Chemical Company, EXX- ACT, verfügbar von EXXON und CPC2 Polyethylen, verfügbar von Tredegar, Inc.).
Geeignete Füllmaterialien umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf, geöffnete Filme, die von Tredegar Film Products, Inc., Terre Haute, IN, verfügbar sind, zweidimensional geöffnete Filme, makroskopisch expandierte, dreidimensional geöffnete Filme, Polymerfilme, Vliesstoffe, Schäume, thermisch gebundene, luftgelegte Faserstrukturen und Verbundstoffe oder Laminate aus den vorstehenden. Weitere Füllmaterialien sind beschrieben in den US-Patenten 4 342 314, angemeldet von Radel et al.; US-Patent 4 463 045, angemeldet von Ahr et al.; US-Patent 3 929 135, angemeldet von Thompson; US-Patent 4 324 246, angemeldet von Mullane et al. und US-Patent 5 006 394, angemeldet von Baird. Jedes der Patente ist hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
Ein akzeptables Vlies kann von Fiberweb North America, Inc., aus Greenville, South Carolina, unter der Markenbezeichnung P-14, erhalten werden. Jedoch umfassen andere geeignete Vliese, aber nicht beschränkt darauf, natürlich Fasern, wie Baumwolle oder Wolle; synthetische Fasern aus Nylon, Polyamiden, Polyester oder Polyolefine; Garne; Polyethylen; Polypropylen oder eine Kombination dieser oder anderer Materialien des Standes der Technik. Die Vliesbahnen können auf jedem der folgenden Wege hergestellt werden: Spunlace, Spunbond, Schmelzblasen, Kardieren, Durchblasen, Kalanderbinden oder jedes andere Verfahren, das aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Wenn das Seitenfeldlaminat 200 geformt ist und zu der Vorrichtung 10 für die Seitenfeldherstellung gebracht ist, wird das Laminat 200 vorzugsweise "abgewickelt" und in die Vorrichtung 10 zur Seitenfeldherstellung eingeführt. (Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "abgewickelt", das Laminat 200 von einer Rolle, einer Kiste oder einer anderen Vorrichtung zu entfernen, auf welcher es zu der Stelle der Herstellungsvorrichtung 10 transportiert wird, oder vor der Einführung in den Her stellungsprozeß gelagert wird.) Das Laminat 200 kann durch irgendein Abwickelsystem (nicht gezeigt), wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist, abgewickelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Abwickelsystem eine Spannvorrichtung (nicht gezeigt) und eine Dosiervorrichtung (nicht gezeigt). Demgemäß wird das Laminat 200 zuerst mittels einer Standard-Spannvorrichtung, wie sie aus dem Stand der Technik allgemein als Tänzer bekannt ist, unter Spannung gesetzt. Die Spannvorrichtung hat spurhaltende Fähigkeiten, so daß das Laminat 200 richtig in die Dosiervorrichtung eingeführt werden kann. Die Dosiervorrichtung, wie eine Antriebswalze oder S-Windung, führt das Laminat 200 mit konstanter Geschwindigkeit in die Vorrichtung 10 zur Seitenfeldherstellung. Geeignete Abwickelsysteme sind verfügbar von Curt Joa Corporation aus Cheyboygan Falls, in WI und von Machintek Corporation aus Fairfield, OH.
Nachdem das Laminat 200 in das Verfahren eingeführt worden ist, geht es vorzugsweise durch eine Spurvorrichtung 100 hindurch, wie sie aus dem Stand der Technik allgemein bekannt ist, um das Laminat 200 zu zentrieren. Eine von Fife Corporation aus Oklahoma City, Oklahoma, unter der Markenbezeichnung Fife A9, hergestellte Vorrichtung ist ein Beispiel für eine geeignete Spurvorrichtung 100.
Das Laminat 200 wird dann vorzugsweise mit einer Standard- Industrietrennvorrichtung 102 geschnitten, um zwei Bahnabschnitte 300 und 305 von im wesentlichen gleicher Breite zu erzeugen, wobei jede der Bahnen zwei längs verlaufende Seitenkanten 250 hat. (Es sei jedoch so verstanden, daß das Laminat 200 in eine Anzahl von Bahnen geschnitten werden kann oder eine einzelne Bahn bleiben kann, die wie unten beschrieben, verarbeitet wird. Ferner könnten die zwei Bahnabschnitte 300 und 305 einzelne Bahnen sein, die separat, wie oben beschrieben, in das Verfahren eingeführt werden.) Die beiden Bahnabschnitte 300 und 305 werden dann durch ein aus dem Stand der Technik bekanntes Mittel getrennt. In einer bevorzugten Ausführungsform, wie in Fig. 2 gezeigt, werden die Bahnabschnitte 300 und 305 durch schräge oder angewinkelte Mitlaufwalzen 104 getrennt. Die beiden Bahnabschnitte 300 und 305 gehen dann durch ein zweites Spurungssystem 106 hindurch, um die Bahnen vor den Verfahrensschritten der Aktivierung und des Zuschneidens zu zentrieren. Ein beispielhaftes Spurungssystem 106 umfaßt eine Spurungsvorrichtung, die von der Fife Corporation unter der Markenbezeichnung Fife Symat 25 verfügbar ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, werden, nachdem das Laminat 200 geschnitten und getrennt wurde, die einzelnen Bahnabschnitte 300 und 305 durch die Aktivierungseinheit 108 aktiviert. (Es sei jedoch so verstanden, daß der Aktivierungsschritt dem Schritt vorangehen kann, in welchem das Laminat 200 wie oben beschrieben, geschnitten wird.) Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "aktiviert", das mechanische Verformen eines Materials, um so dem Material eine Elastizität aufzuprägen, derart, daß das Material in ein oder mehreren Richtung elastisch gestreckt werden kann. "Elastisch dehnbare" Materialien dehnen sich in wenigstens einer Richtung, wenn eine Kraft aufgebracht wird, und kehren in etwa zu ihren Ausgangsabmessungen zurück, nachdem die Kraft weggenommen wird. Die Bahnabschnitte 300 und 305 können durch jedes Mittel aktiviert werden, das aus dem Stand der Technik bekannt ist, einschließlich, aber nicht beschränkend darauf, einem Ringwalzen, Prägen, Thermoformen, hydraulisches Formen unter Hochdruck oder Verziehen. Diese Mittel zum Erzeugen einer Elastizität in den Bahnabschnitten 300 und 305 und andere, nicht erwähnte Mittel, begegnen der Notwendigkeit von zusätzlichen elastomeren Materialien und werden somit im allgemeinen gegenüber Verfahren bevorzugt, die die Hinzufügung von einem oder mehreren elastomeren Materialien erforderlich machen. Jedoch sind Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit in Betracht gezogen, in welchen zusätzliche elastomere Materialien, wie Elaste, natürlicher oder synthetischer Gummi, Gummischäume, elastomere Scrims, gewebte oder vliesförmige elastomere Bahnen, elastomere Verbundstoffe, spannungsfreie Dehnungslaminate, vorgespannte Dehnungslaminate oder dgl., verwendet werden, um den Bahnen Elastizität zu verleihen. Einige Beispiele von bevorzugten Verfahren zum Aufprägen einer Elastizität auf die Bahnabschnitte 300 und 305 sind im Detail beschrieben im US-Patent 5 156 793, unter der Bezeichnung "Method for Incrementally Stretching Zero Strain Stretch Laminate Web in a Non-uniform Manner to Impart a Varying Degree of Elasticity Thereto", angemeldet von Buell et al., am 20. Oktober 1992; US-Patent 5 167 897, unter der Bezeichnung "Method for Incremen tally Stretching a Zero Strain Stretch Laminate Web to Impart Elasticity Thereto", angemeldet von Weber et al., am 01. Dezember 1992; und in der parallel anhängigen US-Patentanmeldung, amtliches Aktenzeichen No. 08/203 087, unter der Bezeichnung "Web Materials Exhibiting Elastic-Like Behavior", eingereicht unter dem Namen von Chappel et al., am 28. Februar 1994. Jede der oben angegebenen US- Patente und die US-Patentanmeldung sind hier durch Bezugnahme mit aufgenommen.
Ein bevorzugtes Aktivierungsmuster 308 ist in Fig. 2 dargestellt und deutlicher in Fig. 4. Das Muster 308 gibt dem Seitenfeld 30 multi-direktionale Dehnungseigenschaften, wenn die Seitenfelder 30 gemäß den Verfahrensschritten wie folgt konstruiert werden. Ferner ist das in Fig. 4 gezeigte Muster 308 vorzugsweise sowohl in Maschinenrichtung als auch quer zur Maschinenrichtung so phasenmäßig abgestimmt, daß es mit dem Stanzmuster 306 übereinstimmt. (Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Maschinenrichtung" auf die Hauptrichtung, in welcher sich die zu verarbeitenden Materialien bewegen. Die Maschinenrichtung ist in den Fig. 2, 3 und 7 durch den Pfeil MD dargestellt. (Der Ausdruck "quer zur Maschinenrichtung" ist die Richtung, die im wesentlichen rechtwinklig zur Maschinenrichtung ist. Wie hier verwendet, bedeuten die Ausdrücke "phasenmäßig gesteuert" oder "in Phase", daß das Stanzmuster 306 in der Weise gesteuert wird, daß es kontinuierlich wiederholt wird, derart, daß es mit vorbestimmten Bereichen der Bahn oder des Aktivierungsmuster 308 übereinstimmt.) Andere Aktivierungsmuster 308 werden in Betracht gezogen, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, gleichförmige Muster, in welchen das Aktivierungmuster 308 im wesentlichen über die gesamte Bahn gleich ist, oder uneinheitliche Muster, in welchen das Aktivierungsmuster 308 mehrere unterschiedliche Aktivierungsbereiche umfassen kann, die der Bahn oder Abschnitten der Bahn unterschiedliche Beträge oder Richtungen an Elastizität verleihen. Ferner kann der Aktivierungsbereich in Abhängigkeit von den gewünschten Dehnungseigenschaften variiert werden. (Ein Beispiel eines Seitenfeldes mit variierenden Aktivierungsmustern ist in Fig. 6 dargestellt).
Wenn die Bahnabschnitte 300 und 305 aktiviert sind, wird jeder der Bahnabschnitte 300 und 305 vorzugsweise in zwei getrennte Felder zerschnitten. Somit wurde an dieser Stelle das Laminat 200 vorzugsweise in vier Teile zerschnitten; der Bahnabschnitt 300 wird in ein erstes Feld 310 und ein zweites Feld 320 geschnitten, und der Bahnabschnitt 305 wird in ein drittes Feld 330 und ein viertes Feld 340 geschnitten (gezeigt in Fig. 4). Die Bahnabschnitte 300 und 305 können in symmetrischen Mustern geschnitten werden oder können in Mustern geschnitten werden, die voneinander verschieden sind. (Die Bahnabschnitte 300 und 305 werden in Fig. 4 gezeigt, wie sie in einem bevorzugten symmetrischen Muster zugeschnitten sind.)
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Bahnabschnitte 300 und 305 durch die Stanzeinheit 110 gestanzt. Die Stanzeinheit 110 kann jede Stanzeinheit sein, die aus dem Stand der Technik bekannt ist, jedoch in einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Stanzeinheit 110 Amboßwalzen mit Vakuumlöchern, die die Bahnabschnitte 300 und 305 während des Schneidens an Ort und Stelle halten. Ferner wird bevorzugt, daß die Stanzeinheit 110 fest gekoppelt ist an bzw. angetrieben wird von dem gleichen Antrieb wie die Aktivierungseinheit 108, so daß das Stanzmuster 306 mit dem Aktivierungsmuster 308 in Phase gehalten werden kann.
Das Stanzmuster 306 auf jedem der Bahnabschnitte 300 und 305 ist vorzugsweise ein kontinuierlicher Schnitt, der gemacht wird, wenn sich die Bahnabschnitte 300 und 305 in Maschinenrichtung bewegen. (Der Ausdruck "kontinuierlich" bedeutet, wie hier verwendet, im wesentlichen nicht endend oder ohne Unterbrechung. Der Ausdruck ist jedoch nicht so zu verstehen, daß eine Reihe von Schlitzen oder Perforationen ausgeschlossen sind, die eine adäquate Trennung der Bahnen bewirken.) Das Stanzmuster 306 umfaßt vorzugsweise Abschnitte, die im wesentlichen parallel zur Maschinenrichtung verlaufen, abwechselnd mit Abschnitten, die im wesentlichen rechtwinklig zur Maschinenrichtung verlaufen. (Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "im wesentlichen parallel" auf Richtungslinien, die im wesentlichen parallel oder in einem Winkel von weniger als 45º zur Richtung verlaufen, von welcher die Richtungslinie gemessen wird. Der Ausdruck "im wesentlichen recht winklig" bezieht sich auf Richtungslinien, die rechtwinklig oder in einem Winkel von mehr als 45º zu der Richtung verlaufen, von welcher die Richtungslinie gemessen wird.) Somit schneidet das Stanzmuster 306 wiederholt wenigstens teilweise über die Bahnabschnitte 300 und 305, wenn sich die Bahnen in Maschinenrichtung bewegen. Obwohl das Stanzmuster 306 jede Anzahl von Muster annehmen kann, sind die Stanzmuster 306 die bevorzugten Austlihrungsformen so konfiguriert, daß während des Verfahrens zur Herstellung der Seitenfelder 30 wenig oder kein Ausschuß produziert wird. Ferner ist es zur Handhabung und für weitere Zwecke bevorzugt, daß der Schnitt nicht die längs verlaufenden Seitenkanten 250 der Bahnen erreicht. (Ein besonders bevorzugtes Schnittmuster 306 ist in Fig. 4 dargestellt.)
Jede Stanzung 301 trennt vorzugsweise einen der Bahnabschnitte 300 und 305 in ein Paar Einzelfelder. Wie in Fig. 4 dargestellt, wird der Bahnabschnitt 300 in komplementäre Felder geschnitten, ein erstes Fels 310 und ein zweites Feld 320, während der Bahnabschnitt 305 in komplementäre Felder, drittes Feld 330 und viertes Feld 340, geschnitten wird. (Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "komplementäre Felder" auf ein Paar von Feldern, die aus einer einzelnen Bahn geschnitten werden, wie das in Fig. 4 gezeigte erste Feld 310 und zweite Feld 320.) Jedes Feld hat sich einwärts erstreckende Elemente 45, die sich von einer der Längskanten 250 des Feldes nach innen ausdehnen. Die einwärts erstreckenden Elemente 45 sind durch den Schnitt 301 begrenzt und enden an einer Distalkante 40. Die Distalkanten 40 der sich einwärts erstreckenden Elemente 45 befinden sich nahe der proximalen Bereiche 42 des komplementären Feldes. Die proximalen Bereiche 42 sind diejenigen Bereiche des Feldes, die zwischen den längs verlaufenden Seitenkanten 245 und den Distalkanten 40 angeordnet sind; wobei die proximalen Bereiche 42 von den Distalkanten 40 durch den Schnitt 301 getrennt sind. Die sich einwärts erstreckenden Elemente 45 jedes Paares von komplementären Feldern sind vorzugsweise in Maschinenrichtung voneinander versetzt, derart, daß die sich einwärts erstreckenden Elemente 45 der Felder miteinander abwechseln und somit in einer verschachtelten Konfiguration vorliegen, die in Fig. 4 dargestellt ist. Diese abwechselnd verschachtelte Konfiguration sorgt für geringes oder kein Ausschuß material, da die komplementären Felder weiter in ihrer Endform als mehrstückige, multi-direktionale Seitenfelder 30 verarbeitet werden.
Beim Anregen der Stanzanordnung 110 werden die komplementären Felder voneinander derart getrennt, daß die einzelnen Felder, das erste Feld 310 und das dritte Feld 330, von ihren komplementären Feldern, dem zweiten Feld 320 bzw. dem vierten Feld 340, in Abstand kommen. Diese Trennung der komplementären Felder kann durch ein im Stand der Technik bekanntes Verfahren durchgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform, wie in Fig. 3 gezeigt, wird das erste Feld 310 und das dritte Feld 330 zu einer Anordnung von Mitnehmerwalzen 112 geleitet, welche dazu dienen, die Felder 310 und 330 zu drehen, auszurichten und in Phase zu bringen, bevor sie, wie unten in größeren Einzelheiten beschrieben, miteinander verbunden werden. Ebenso wird das zweite Feld 320 und das vierte Feld 340 zu einer Anordnung von Mitläuferwalzen 113 geführt, welche dazu dienen, die Felder 320 und 340 zu drehen, auszurichten und in Phase zu bringen, bevor sie verbunden werden. (Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Felder zu drehen, um den Distalkanten 40 der sich einwärts erstreckenden Elemente 45 zu gestatten, während dieses Schritts nach unten zu hängen, statt die Gesamtheit der einzelnen Felder zu tragen, wenn sie ausgerichtet sind.) Die Mitläuferwalzen 112 und 113 sind vorzugsweise derart konfiguriert, daß sich die Weglänge des ersten Feldes 310 von der des dritten Feldes 330 unterscheidet und sich die Weglänge des zweiten Feldes 320 von der des vierten Feldes 340 unterscheidet. Dies richtet die Feldpaare (310, 330) und (320, 340) in Maschinenrichtung aus, derart, daß sie in der richtigen Konfiguration zusammengebracht werden können, um multidirektionale Seitenfelder 30 zu bilden, wie sie in Fig. 4 dargestellt sind.
Wenn die Paare von Feldern, das erste Feld 310 und das dritte Feld 330 und das zweite Feld 320 und das vierte Feld 340, ausgerichtet worden sind, werden die Felder vorzugsweise derart gedreht, daß sie sich in einer horizontalen Konfiguration befinden (das heißt, die distalen Kanten 40 nicht länger nach unten hängen). Die Felderpaare (310, 330) und (320, 340) werden dann über Mitnehmerwalzen 114 und 115 derart positioniert, daß die Paare einander überlagern, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt wird. An dieser Stelle im Verfahren befindet sich wenigstens ein Teil der Distalkanten 40 der Felderpaare (310, 330) und (320, 340) in einer überlappenden Konfiguration. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Felder derart ausgerichtet, daß die Distalkanten 40 der Felder miteinander übereinstimmen. Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "übereinstimmend", daß ein wesentlicher Bereich, wenn nicht die gesamte Distalkante, eines Feldes einen wesentlichen Bereich, wenn nicht das gesamte andere Feld, überlappt. Diese Konfiguration ist durch die Seitenfelder 30 in Fig. 4 dargestellt. (Die Pfeile in Fig. 4 zeigen, wie die Bereiche der Felder 310, 320, 330 und 340 konfiguriert sind, um die Seitenfelder 30 zu bilden.).
Wenigstens ein Bereich der Distalkanten 40 der überlappenden Felder wird durch die Kombinationvorrichtung 116 miteinander verbunden. Wie hier verwendet, umfaßt der Ausdruck "verbunden" Konfigurationen, in welchen ein Element direkt mit einem weiteren Element verbunden ist, und Konfigurationen, in welchen ein Element indirekt mit einem anderen Element verbunden ist, indem ein Element an einem Zwischenelement bzw. Zwischenelementen befestigt ist, die wiederum an einem anderen Element befestigt sind. Die Distalkanten 40 der überlappenden Felder können kontinuierlich oder intermittierend durch Mittel verbunden sein, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, einschließlich, aber nicht beschränkend, einer Wärmebindung, Druckbindung, Haftbindung oder dynamisch mechanischen Bindung, Ultraschallbindung oder einer Kombination dieser Mittel. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Distalkanten 40 mit intermittierenden mechanischen Bindungen verbunden. Es wird an dieser Stelle im Verfahren auch bevorzugt, die längs verlaufenden Seitenkanten 250 der überlappenden Felder zu verbinden. Es werden jedoch auch Ausführungen in Betracht gezogen, in welchen die längs verlaufenden Seitenkanten 250 nicht miteinander verbunden sind, sondern mit verschiedenen Teilen oder Oberflächen der Windelbahn verbunden sind, an welcher sie angebracht werden sollen. Zum Beispiel kann eine längs verlaufende Seitenkante mit der Oberschicht verbunden sein, während die andere längs verlaufende Seitenkante 250 mit der Unterschicht verbunden ist. Alternativ können die längs verlaufenden Seitenkanten mit entgegengesetzten Oberflächen der gleichen Komponente (z. B. der Oberschicht oder der Unterschicht) verbunden sein. (Es sei angemerkt, daß, wenn hier Kanten als miteinander verbunden bezeichnet werden, wie durch ein Verbinden der Distalkanten 40 und oder durch ein Verbinden der längs verlaufenden Seitenkanten 250, sei dies so verstanden, daß Material neben den Kanten zusammen mit den Kanten als solche oder statt der Kanten verbunden sein kann.) Die sich ergebende Seitenfeldbahn 400 wird dann maßweise in eine Schneide/Slip/Binde-Einheit geführt. Jede im Stand der Technik bekannte Schneide/Slip/Binde-Einheit kann verwendet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, solche Einheiten, wie sie durch Curt Joa Corporation aus Cheyboygan Falls, WI, hergestellt werden.
Diese Schneide/Slip/Binde-Einheit 118 schneidet zuerst die Seitenfeldbahn 400 in einzelne Seitenfelder 30, wie in Fig. 4 gezeigt wird. Dieser Schnitt kann durch jedes aus dem Stand der Technik bekannte Schneidmittel durchgeführt werden. Wenn der Schnitt in die Seitenfelder 30 gemacht wurde, werden die Seitenfelder 30 auf einer Windelbahn 120 positioniert und damit verbunden. Eine Standard- Industrieslipwalze, wie sie durch Curt Joa Corporation aus Cheyboygan Fall, WI, hergestellt wird, kann dazu verwendet werden, die Seitenfelder 30 auf der Windelbahn 120 zu positionieren. Jedoch wegen der ungleichmäßigen Form der Seitenfelder 30 wird eine Slipwalze bevorzugt, die die Stärke und Örtlichkeit eines Vakuums variieren kann. Fig. 12 zeigt einen Abschnitt einer bevorzugten Slipwalze mit separat versehenen Vakuumlöchern 950 und 960. Die Vakuumlöcher 950 halten die sich einwärts erstreckenden Element 45 auf der Slipwalze 990 in Position und sind gegenüber den Vakuumlöchern 960, welche die längs verlaufenden Seitenkanten 250 der Seitenfeldbahn 400 halten, separat ausgebildet. (Die separate Ausbildung der Vakuumlöcher 950 und 960 gestattet die vorzugsweisen Variationen in der Stärke und der Örtlichkeit des Vakuum.) In einer bevorzugten Ausführungsform wird an den längs verlaufenden Seitenkanten 250 der Seitenfeldbahn 400 ein niedriges Vakuum angelegt, während an den sich einwärts erstreckenden Elementen 45 kein Vakuum angelegt wird, bevor die Seitenfeldbahn 400 in zwei einzelne Seitenfelder 30 geschnitten wird. (Obwohl ein normales geringes Vakuum abhängig ist von den Materialien und von der speziellen Slipwalzenausbildung, sollte ein geeignetes niedriges Vakuum etwa zwei Inch Wassersäule (WC) betragen, abgelesen von einem Magnahelic Vakuum Meßgerät.) Wenn die Seitenfeldbahn 400 zugeschnitten worden ist, und einzelne Seitenfelder 30 geformt worden sind, wird ein stärkeres Vakuum, vorzugsweise etwa 40 Inch WC, an dem gesamten Seitenfeld 30, einschließlich der längs verlaufenden Seitenkanten 250 sowie der sich einwärts erstrekkenden Elemente 45, angelegt, da das Seitenfeld 30 für die Plazierung auf der Windelbahn 120 beschleunigt und positioniert wird. Nachdem die Seitenfelder 30 richtig positioniert worden sind, werden die Seitenfelder 30 mit der Windelbahn 120 verbunden. Die Seitenfelder 30 können mit jedem Bereich der Windelbahn 120, einschließlich der Oberschicht, der Unterschicht oder beiden, verbunden werden. Ferner können, wie oben erwähnt, die längs verlaufenden Seitenkanten 250 miteinander verbunden werden und mit der Windelbahn 120 verbunden werden, oder sie können mit separaten Bereichen oder Oberflächen der Windelbahn I20 oder der Materialien, die die Windelbahn 120 umfaßt, verbunden werden. Jedes der oben beschriebenen Mittel zum Verbinden der Seitenfelder oder jedes andere aus dem Stand der Technik bekannte Mittel, kann dazu verwendet werden, die Seitenfelder 30 mit der Windelbahn 120 zu verbinden.

Alternative Ausführungsformen

In einer alternativen Ausführungsform werden, wenn die komplementären Felder (erstes Feld 310 und zweites Feld 320) und (drittes Feld 330 und viertes Feld 340) die Schneideeinheit 111 verlassen, diese wie oben ausgeführt, getrennt. Statt das erste Feld 310 und das dritte Feld 330 zu einer Mitläufereinheit 112 zu führen und das zweite Feld 320 und das vierte Feld 340 zu einer weiteren Mitläufereinheit 113 zu führen, werden jedoch die komplementären Felder (310, 320) und (330, 340) zu separaten Mitläufereinheiten 112 und 113 geführt. Die komplementären Felder (310, 320) und (330, 340) werden dann, wie oben beschrieben, gedreht, in Phase gebracht und ausgerichtet, derart, daß sie in der richtigen Konfiguration zusammengebracht werden können, um eine alternative Ausführungsform der in Figur gezeigten multi-direktionalen Seitenfelder 30 zu bilden. Wenn die komplementären Paare (310, 320) und (330, 340) ausgerichtet worden sind, setzt sich der Prozeß fort, wie oben mit Bezug auf das Verbinden der Felder in eine Seitenfeldbahn beschrieben wurde. Ebenso schneidet der Schneide/Slip/Binde-Vorgang, wie oben beschrieben, einzelne Seitenfelder aus der Bahn, positioniert die Seitenfelder und bindet diese zu einer Windelbahn.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform, wie in Fig. 5 gezeigt, wird ein Bereich von wenigstens einem der Felder, der in dem Seitenfeld 30 enthalten ist, "weggeschnitten". (Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "weggeschnitten" auf einen Bereich einer Bahn, der durch irgendein aus dem Stand der Technik bekanntes Mittel entfernt wurde, einschließlich, aber nicht beschränkend darauf, Schneiden, Schlitzen, Abstechen, Reißen oder Perforieren.) Der weggeschnittene Bereich 31 liefert ein alternatives Mittel zum Aufprägen multidirektionialer Dehnungseigenschaften in das mehrstückige Seitenfeld 30.
In noch einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein einstückiges Seitenfeld 130, wie in Fig. 6 gezeigt, hergestellt mit wenig oder keinem Ausschußmaterial. Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "einstückig" auf Seitenfelder, die ungleich dem oben beschriebenen mehrstückigen, multidirektionalen Seitenfeld 30 ein einziges Element umfassen, das geschnitten, vorzugsweise aktiviert, positioniert und mit einer Windelbahn verbunden wird. Es sei jedoch angemerkt, daß der Ausdruck "einstückig" nicht Laminate oder andere mehrlagige Seitenfeldelemente ausschließt.
Wie in Fig. 7 dargestellt, beginnt der Herstellungsprozeß einstückiger Flügelfelder durch das Bereitstellen einer Materialbahn 201 an der Vorrichtung 500, welche die Seitenfelder 130 bildet. Das Material kann online hergestellt werden oder offline und zu dem Prozeß gebracht werden. Geeignete Materialien für die Bahn umfassen, sind aber nicht beschränkt darauf, solche, wie sie oben mit Bezug auf mehrstückige Seitenfelder beschrieben wurden. Das Material 201 wird vorzugsweise über eine Spurungsvorrichtung 600 in den Prozeß eingeführt, um das Material 201 zu zentrieren, bevor es in die Stanzvorrichtung 602 eintritt. (In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Material einem Aktivierungsprozeß unterzogen, wie oben beschrieben, um diesem Elastizität zu verleihen, bevor das Material in die Stanzvorrichtung 602 eintritt.) Die Stanzvorrichtung 602 trennt das Material 201 in ein vorbestimmtes Muster 604. Wie oben ist das Stanzmuster 604 vorzugsweise kontinuierlich und schneidet vorzugsweise wiederholt wenigstens teilweise quer zum Material 201, wenn sich das Material 201 in Maschinenrichtung bewegt. In einer bevorzugten Ausführungsform, wie in Fig. 7 gezeigt, erzeugt das Stanzmuster kontinuierlich eine Reihe von alternierend verschachtelten, sich einwärts erstreckenden Elementen 605, die durch den Schnitt 601 begrenzt sind und an einer Distalkante 606 enden. Die einwärts erstreckenden Elemente 605 erstrecken sich von den längs verlaufenden Seitenkanten 650 des Materials 201 nach innen. Das Stanzmuster 604 ist vorzugsweise "regelmäßig", um so eine Reihe von gleich geformten, sich einwärts erstreckenden Elementen 605 zu produzieren. (Wie hier verwendet, bezieht sich der Ausdruck "regelmäßig" auf ein Muster, das wiederholt wird, um so mehrere Elemente von im wesentlichen der gleichen Größe und Gestalt zu erzeugen. Es sei jedoch angemerkt, daß ein regelmäßiges Muster mehr als eine Größe oder eine Gestalt umfassen kann, solange diese mehreren Größen oder Gestalten wiederholt werden.)
Wenn das Material 201 in komplementäre Felder, ein erstes Feld 700 und ein zweites Feld 701, gestanzt worden ist, werden die Felder 700 und 701 vorzugsweise voneinander getrennt. Wie in Fig. 7 gezeigt, erfolgt dies durch Mitnehmerwalzen 610. In besonders bevorzugten Ausführungsformen befinden sich die Mitläuferwalzen 610 in einer vertikalen Konfiguration, um so den sich einwärts erstreckenden Elementen 605 der Felder 700 und 701 zu erlauben, im wesentlichen nach unten zu hängen, wenn sie sowohl in Maschinenrichtung als auch quer zur Maschinenrichtung positioniert sind. Jedes der Felder 700 und 701 läuft vorzugsweise durch eine separate Spurungsvorrichtung, der Spurungsvorrichtung 612 bzw. 614. Die Spurungsvorrichtungen 612 und 614 positionieren die Felder 700 und 701 derart, daß sie sich in der richtigen Position und Ausrichtung in Maschinenrichtung und quer zur Maschinenrichtung befinden, um mit der Windelbahn 205 verbunden zu werden. (Jede geeignete Spurungsvorrichtung kann verwendet werden, um die Felder in Maschinenrichtung und quer zur Maschinenrichtung zu positionieren. Eine solche geeignete Spurungsvorrichtung ist verfügbar von Russel T. Gillman, Inc., aus Grafton, WI, unter der Markenbezeichnung Gilman Slide.) In dieser Ausführungsform sind die Felder 700 und 701 richtig ausgerichtet, wenn die sich einwärts erstreckenden Elemente 605 des ersten Feldes 700 mit den sich einwärts erstreckenden Elementen 605 des zweiten Feldes 701 in Maschinenrichtung ausgerichtet sind. Die längs verlaufenden Seitenkanten 650 der Felder 700 und 701 sind auch vorzugsweise quer zur Maschinenrichtung mit den gegenüberliegenden längs verlaufenden Kanten 204 der Windelbahn 205 ausgerichtet, mit welcher die Seitenfelder 130 verbunden werden sollen. Die sich einwärts erstreckenden Elemente 605 sind in Fig. 7 in Ausrichtung gezeigt, kurz bevor die Felder 700 und 701 in die Schneide/Slip/Binde-Einheit 630 gehen.
Nachdem die Felder 700 und 701, wie oben beschrieben, richtig ausgerichtet wurden, werden die Felder 700 und 701 vorzugsweise durch die Übergangsführung 616 gedreht, derart, daß die sich einwärts erstreckenden Elemente 605 nicht länger im wesentlichen nach unten hängen. Statt dessen positioniert die Drehung die sich einwärts erstreckenden Elemente 605 außenseitig der längs verlaufenden Seitenkanten 650 der Felder 700 und 701. (Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck "außenseitig", daß die sich einwärts erstreckenden Elemente 605 derart gedreht wurden, daß sie sich nun in einer Richtung weg von den sich einwärts erstreckenden Elementen 605 des komplementären Feldes ausdehnen.) Diese Drehung gewährleistet auch, daß die längs verlaufenden Seitenkanten 650 der Felder 700 und 701 in einer richtigen Position liegen, um mit den längs verlaufenden Kanten 204 der Windelbahn 205 verbunden zu werden. Die Übergangsführung kann jedes aus dem Stand der Technik zum Drehen von Bahnmaterialien bekannte Mittel umfassen, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, Standard-Industriepflüge.
Die Mitläuferwalze 618 bewegt die Felder 700 und 701 von den Übergangsführungen 616 zu dem Vakuumförderer 620, welche die Felder 700 und 701 in Position hält, wenn sie in die Schneide/Slip/Binde-Einheit 630 geführt werden. Der Vakuumförderer kann jedes aus dem Stand der Technik bekannte Vakuum-Fördermittel umfassen. Die Schneide/Slip/Binde-Einheit 630 schneidet die Felder 700 und 701 in einzelne Seitenfelder 130. Die Schnitte werden an vorbestimmten Stellen auf den längs verlaufenden Seitenkanten 650 zwischen den sich einwärts erstreckenden Elementen 605 durchgeführt. Die einzelnen Seitenfelder 130 werden dann derart in Abstand gebracht, daß sie in einer richtigen Position liegen, um mit der Windelbahn 205 verbunden zu werden, und dann werden die Seitenfelder mit der Windelbahn 205 verbunden. (In bevorzugten Ausführungsformen wird auf das Material der längs verlaufenden Seitenkanten 650 zwischen den sich einwärts erstreckenden Elementen 605 mit der Windelbahn 205 verbunden, um eine stärkere Bindung zwischen den Seitenfelder 130 und der Windelbahn 205 zu erzeugen.) Jede geeignete Schneide/Slip/Binde-Einheit kann in dieser Konfiguration verwendet werden, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, die oben mit Bezug auf den Herstellungsprozeß für mehrstückige Seitenfelder beschriebene Schneide/Slip/Binde-Einheit.
Es ist möglich, den oben beschriebenen Prozeß für Einzelstücke für die Herstellung von Seitenfeldern zu verwenden, um sowohl vordere als auch hintere Seitenfelder aus einer einzelnen kontinuierlichen Bahn mit wenig oder keinem Ausschußmaterial zu produzieren. Ein Variieren des Stanzmusters 604 zu dem in Fig. 8 gezeigten oder zu irgendeinem vergleichbaren Muster sorgt sowohl für vordere als auch hintere Seitenfelder. Die vorderen Seitenfelder 800 und die hinteren Seitenfelder 802 sind dargestellt, wie sie aus dem Bahnmaterial 850 in Fig. 8 geschnitten werden, wie auch der in Fig. 9 dargestellten Windel 21. Das Verfahren zum Herstellen sowohl der vorderen als auch der hinteren Seitenfelder ist das gleiche, wie im Hinblick auf die einstückigen Seitenfelder beschrieben wurde, allerdings mit einem Extraschnitt 820, der gemacht werden muß, um die sich einwärts erstreckenden Elemente 804 der gestanzten Felder, das Feld 805 und das zweite Feld 806, in ein vorderes Seitenfeld 800 und ein hinteres Seitenfeld 802 zu trennen. Wenn die vorderen Seitenfelder 800 und die hinteren Seitenfelder 802 aus den Seitenfeldern 805 und 806 geschnitten worden sind, werden sie durch ein aus dem Stand der Technik bekanntes Mittel in Abstand gebracht, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, solchen Mitteln, wie vorhergehend beschrieben. Die vorderen Seitenfelder 800 werden vorzugsweise im vorderen Hüftbereich 820 der Windel 21 positioniert, während die hinteren Hüftfelder 802 vorzugsweise im hinteren Hüftbereich 810 der Windel 21 positioniert werden. Nachdem sie richtig positioniert worden sind, werden die Seitenfelder mit der Windel 21 durch ein aus dem Stand der Technik bekanntes Mittel miteinander verbunden, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, mit solchen Mitteln, die oben genannt wurden.
Die Fig. 10 und 11 zeigen ein alternatives Verfahren zum Schaffen einstückiger Seitenfelder sowohl für die Vorderseite als auch die Hinterseite einer Windel. Wie oben wird eine Seitenfeldbahn 202 vorzugsweise in Felder 900 und 902 geschnitten. Die Felder 900 und 902 werden jedoch dann getrennt, ausgerichtet und mit der Windelbahn 910 verbunden, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Nachdem die Felder mit der Windelbahn 910 verbunden worden sind, werden die Bahn und die Felder 900 und 902 geschnitten. Der Schnitt 915 trennt die Windelbahn 910 in einzelne Windeln und trennt die Felder 900 und 902 in vordere Seitenfelder 904 und hintere Seitenfelder 906. Obwohl alle Seitenfelder in Fig. 10 im wesentlichen von gleicher Größe sind, ist es möglich, die Größe und die Form des vorderen und des hinteren Seitenfeldes bedarfsweise zu variieren, um bestimmten Bedürfnissen an den absorbierenden Artikel angepaßt zu werden. Die Mittel zum Schneiden, Positionieren und Binden der Felder 900 und 902 der Windelbahn 910 können beliebige, geeignete Mittel sein, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, solche Mittel, wie im Detail oben beschrieben wurden.

Claims

1. Ausschußfreies Verfahren zum Herstellen mehrseitig ausdehnbarer Seitenfelder (30) für einen absorbierenden Artikel (20), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch:

a) Bereitstellen einer Materialbahn (200) in Maschinenrichtung, wobei die Bahn vorbestimmte Bereiche hat;

b) Aktivieren der vorbestimmten Bereiche (300, 305);

c) Einbringen eines kontinuierlichen Schnittes (301), um die Bahn (200) in ein erstes Feld (310, 330) und ein zweites Feld (320, 340) zu unterteilen, wobei jedes der Felder alternierend verschachtelte, sich nach innen ausdehnende Elemente (45) aufweist, die durch den Schnitt (301) begrenzt sind und an einer distalen Kante (40) enden, wobei die sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) in Maschinenrichtung versetzt sind;

d) Trennen des ersten Feldes (310, 330) von dem zweiten Feld (320, 340),

e) Ausrichten der sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) des ersten Feldes (310, 330) und des zweiten Feldes (320, 340), derart, daß sich die distalen Kanten (40) der sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) wenigstens teilweise überlappen;

f) Verbinden wenigstens eines Abschnitts der distalen Kante (40) des ersten Feldes (310, 330) mit der distalen. Kante (40) des zweiten Feldes (320, 340); und

g) Zerteilen des ersten und des zweiten Feldes (310, 320, 330, 340) an vorbestimmten Stellen, um ein Seitenfeld (30) zu erzeugen, das mit dem absorbierenden Artikel (20) verbunden werden soll.

2. Ausschußfreies Verfahren zum Herstellen mehrseitig ausdehnbarer Seitenfelder (30) für einen absorbierenden Artikel (20), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch:

b) Schneiden der Bahn in zwei separate Bahnbereiche, einen ersten Bahnbereich (300) und einen zweiten Bahnbereich (305);

c) Trennen des ersten Bahnbereichs (300) und des zweiten Bahnbereichs (305);

d) Aktivieren der vorbestimmten Bereiche (300, 305);

e) Einbringen eines kontinuierlichen Schnitts, um jeden der Bahnbereiche in ein Paar von Feldern zu unterteilen, wobei der erste Bahnbereich (300) eines Feld (310) und ein zweites Feld (320) umfaßt, wobei der zweite Bahnbereich (305) ein drittes Feld (330) und ein viertes Feld (340) umfaßt, wobei jedes Paar der Felder alternierend verschachtelte, sich nach innen ausdehnende Elemente (45) aufweist, die durch die Schnitte begrenzt werden und an einer distalen Kante (40) enden, wobei die sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) in Maschinenrichtung versetzt sind;

f) Trennen des ersten Feldes (310) von dem zweiten Feld (320) und des dritten Feldes (350) von dem vierten Feld (340);

g) Ausrichten der sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) des ersten Feldes (310) und des zweiten Feldes (320), derart, daß sich die distalen Kanten (40) der sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) wenigstens teilweise überlappen;

h) Ausrichten der sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) des dritten Feldes (330) und des vierten Feldes (340), derart, daß sich die distalen Kanten (40) der sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) wenigstens teilweise überlappen;

i) Verbinden wenigstens eines Abschnitts der distalen Kante (40) des ersten Feldes (310) mit der distalen Kante (40) des zweiten Feldes (320) und der distalen Kante (40) des dritten Feldes (330) mit der distalen Kante (40) des vierten Feldes (340); und

j) Zerteilen des ersten und des zweiten Feldes (310, 320) und des dritten und des viertes Feldes (330, 340) an vorbestimmten Stellen, um einzelne Seitenfelder (30) zu erzeugen, die mit dem absorbierenden Artikel (20) verbunden werden sollen.

3. Ausschußfreies Verfahren zum Herstellen mehrseitig ausdehnbarer Seitenfelder (30) für einen absorbierenden Artikel (20), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch:

a) Bereitstellen eines Bahnmaterials (200) in Maschinenrichtung, wobei die Bahn vorbestimmte Bereiche hat;

c) Trennen des ersten Bahnbereichs (300) und des zweiten Bahnbereichs (305);

d) Aktivieren der vorbestimmten Bereiche (300, 305);

e) Einbringen eines kontinuierlichen Schnitts, um jeden der Bahnbereiche (300, 305) in ein Paar von Feldern zu unterteilen, wobei der erste Bahnbereich (300) ein erstes Feld (310) und ein zweites Feld (320) und der zweite Bahnbereich (305) ein drittes Feld (330) und ein viertes Feld (340) umfaßt, wobei jedes Paar von Feldern alternierend verschachtelte, sich nach innen ausdehnende Elemente (45) aufweist, die durch die Schnitte begrenzt werden und an einer distalen Kante (40) enden, wobei die sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) in Maschinenrichtung versetzt sind;

f) Trennen des ersten Feldes (310) von dem zweiten Feld (320) und des dritten Feldes (330) von dem vierten Feld (340);

g) Ausrichten der sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) des ersten Feldes (310) und des dritten Feldes (330) derart, daß sich die distalen Kanten (40) der sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) wenigstens teilweise überlappen;

h) Ausrichten der sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) des zweiten Feldes (320) und des vierten Feldes (340), derart, daß sich die distalen Kanten (40) der sich nach innen ausdehnenden Elemente (45) wenigstens teilweise überlappen;

i) Verbinden wenigstens eines Abschnitts der distalen Kante (40) des ersten Feldes (310) mit der distalen Kante (40) des dritten Feldes (330) und der distalen Kante des zweiten Feldes (320) mit der distalen Kante des vierten Feldes (340); und

j) Zerteilen des ersten und des dritten Feldes (310, 330) und des zweiten und des vierten Feldes (320, 340) an vorbestimmten Stellen, um einzelne Seitenfelder (30) zu erzeugen, die mit dem absorbierenden Artikel (20) verbunden werden sollen.

4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3 ferner mit dem Schritt des Abschneidens und Entfernens wenigstens eines Bereichs eines der Felder (30).

5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, in welchem dem Schritt des Aktivierens der vorbestimmten Bereiche (300, 305) der Schritt (b) des Zuschneidens der Bahn in zwei Bahnbereiche (300, 305) vorausgeht.

6. Auschußfreies Verfahren zum Herstellen von Seitenfelder (130), die mit einer Windelbahn (205) verbunden werden sollen, welche gegenüberliegende Längskanen (204) aufweist, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt

a) Bereitstellen eines Bahnmaterials (201) in Maschinenrichtung, wobei die Bahn vorbestimmte Bereiche aufweist;

b) Einbringen eines kontinuierlichen Schnitts (601) in die Bahn (201), wobei der Schnitt (601) die Bahn in ein erstes Feld (700) und ein zweites Feld (701) zerteilt, wobei jedes Feld eine seitliche Längskante (650) und alternierend verschachtelte, sich nach innen erstreckende Elemente (605) aufweist, die durch den Schnitt (601) begrenzt sind und an einer distalen Kante (606) enden, wobei die sich nach innen ausdehnenden Elemente (605) in Maschinenrichtung versetzt sind;

d) Trennen des ersten Feldes (700) von dem zweiten Feld (701);

g) Zerteilen des ersten und des zweiten Feldes (700, 701) an vorbestimmten Stellen, um Seitenfelder (130) zu erzeugen, die mit dem absorbierenden Artikel (20) verbunden werden sollen;

gekennzeichnet durch das weitere Aufweisen des Schrittes

e) Ausrichten der sich nach innen ausdehnenden Elemente (605) des ersten Feldes (700) und des zweiten Feldes (701), derart, daß die distalen Kanten (606) der sich nach innen ausdehnenden Elemente (605) in Maschinenrichtung ausgerichtet sind; wobei Schritt e) zwischen Schritt d) und Schritt g) ausgeführt wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6 mit den Schritten:

Drehen des ersten und des zweiten Feldes (700, 701) derart, daß die sich nach innen ausdehnenden Elemente (605) auswärts der seitlichen Längskanten (650) gerichtet sind;

Ausrichten der seitlichen Längskanten (650) des ersten und des zweiten Feldes (700, 701) mit den sich gegenüberliegenden Längskanten (204) der Windelbahn (205); und

Verbinden der seitlichen Längskanten (650) des ersten und des zweiten Feldes (700, 701) mit den Längskanten (204) der Windelbahn (205).

8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7 zusätzlich mit dem Schritt des Aktivierens der vorbestimmten Bereiche der Materialbahn (201), um dieser Elastizität zu verleihen.

9. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, in welchem jedes der sich nach innen ausdehnenden Elemente (605) des ersten und des zweiten Feldes (805, 806) ein vorderes Seitenfeld (800) und ein hinteres Seitenfeld (802) umfaßt, wobei das vordere Seitenfeld (800) und das hintere Seitenfeld (802) von dem ersten und dem zweiten Feld (805, 806) abgeschnitten wird, wobei die vorderen Seitenfelder (800) in einen vorderen Hüftbereich (820) der Windelbahn (205) positioniert werden und die hinteren Seitenfelder (802) in einem hinteren Hüftbereich (810) der Windelbahn (205) positioniert werden, bevor sie mit der Windelbahn (205) verbunden werden.

10. Verfahren nach Anspruch 6, 7 oder 8, in welchem jedes der sich nach innen ausdehnenden Elemente (605) des ersten und des zweiten Feldes (805, 806) ein vorderes Seitenfeld (800) und ein hinteres Seitenfeld (802) umfaßt, wobei das vordere Seitenfeld (800) und das hintere Seitenfeld (802) abgeschnitten und voneinander getrennt werden, nachdem die Seitenfelder mit der Windelbahn (205) verbunden wurden.