DE69600871T3 - Filtrierende Zusammensetzung für die kosmetische oder dermatologische Verwendung, die einen Chelat-Bildner für Eisen enthält - Google Patents

Filtrierende Zusammensetzung für die kosmetische oder dermatologische Verwendung, die einen Chelat-Bildner für Eisen enthält Download PDF

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    • A61K2800/51Chelating agents

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zusammensetzung, insbesondere eine kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung, die gute Filtereigenschaften aufweist. Mit dieser Zusammensetzung kann die Alterung der Haut, insbesondere die durch UV-A-Strahlung hervorgerufene Alterung, verhindert und/oder bekämpft werden sowie die Haut und/oder die Haare vor dieser Strahlung und freien Radikalen geschützt werden. Die Zusammensetzung liegt in Form einer öligen weißen Creme oder eines Gels vor, die/das auf das Gesicht, den Körper und/oder die Beine des Menschen sowie auf die Hände und die Kopfhaut aufgetragen werden kann.
  • Im Laufe der Zeit treten auf der Haut verschiedene für die Alterung sehr charakteristische Zeichen auf, die sich insbesondere in einer Veränderung der Hautstruktur und der Hautfunktionen äußern.
  • Die wesentlichen klinischen Zeichen für die Hautalterung sind insbesondere das Auftreten von Fältchen und tiefen Falten, die mit dem Altern zunehmen. Es wird insbesondere eine Desorganisation des Hautkorns festgestellt, d. h. das Mikrorelief ist weniger regelmäßig und weist ein anisotropes Aussehen auf.
  • Im übrigen ändert sich im allgemeinen der Teint der Haut; der Teint erscheint blasser und gelblicher; dies scheint im wesentlichen durch eine Desorganisation der Mikrozirkulation (weniger Hämoglobin im Bereich der Papillenhaut) hervorgerufen zu werden. Außerdem erscheinen auf der Haut und spezieller auf den Händen zahlreiche gefärbte und/oder dunkler gefärbte Flecken, die der Haut ein heterogenes Aussehen verleihen. Diese Flecken werden im allgemeinen durch eine beträchtliche Melaninproduktion in der Epidermis und/oder der Dermis der Haut verursacht. In bestimmten Fällen können diese Fle cken krebsartig entarten. Es wird zunehmend versucht, diese Flecken zu verkleinern oder sogar zu entfernen. Im übrigen kann es in bestimmten Hautbereichen nicht scharf abgegrenzte Reizungen und bisweilen Teleangiektasien geben.
  • Ein weiteres klinisches Zeichen der Alterung ist das trockene und raue Aussehen der Haut, das im wesentlichen durch einen sehr beträchtliche Abschuppung hervorgerufen wird; diese Schuppen tragen, indem sie das Licht streuen, ebenfalls zu dem etwas grauen Aussehen des Teints bei.
  • Es wird schließlich ein Verlust an Festigkeit und Tonus der Haut festgestellt, die sich wie bei den Falten und Fältchen zumindest teilweise durch eine mangelnde Versorgung/Ernährung der Dermis und der Epidermis sowie eine Abnahme der Bildung der Dermis und der Epidermis erklären lässt; die Haut ist weniger dick und schlaffer, die Dicke der Epidermis nimmt ab.
  • Es wird demnach festgestellt, dass die klinischen Zeichen der Hautalterung im wesentlichen durch eine Störung der Funktion der wesentlichen biologischen Mechanismen, die im Bereich der Haut von Bedeutung sind, hervorgerufen werden.
  • Diese Alterung kann physiologisch bedingt, aber auch lichtinduziert sein, d. h. dadurch hervorgerufen werden, dass die Haut wiederholt dem Sonnenlicht und insbesondere der UV-A-Strahlung ausgesetzt wird. Die Einwirkung des Lichts auf die Hautbestandteile und das von der Haut abgesonderte Sebum rufen insbesondere die Bildung freier sauerstoffhaltiger Radikale hervor. Diese Radikale rufen beträchtliche Schäden, insbesondere in den Zellmembranen (Durchlässigkeit der Membranen), den Zellkernen (Mutation durch Einwirkung auf die RNA oder DNA) und den Geweben (Nekrosen, Entartungen) hervor; es ist demnach erforderlich, die Haut vor diesen freien Radikalen zu schützen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist außerdem eine Zusammensetzung, mit der es möglich ist, das Auftreten der Alterung und die Zeichen der Alterung, wie z. B. Falten und Fältchen, zu verhindern und/oder zu bekämpfen, Pigmentflecken auf der Haut zu verhindern und/oder zu bekämpfen, und zwar unabhängig davon, wodurch sie hervorgerufen werden, sowie die Haut zu schützen, insbesondere durch Unterdrückung der Bildung freier sauerstoffhaltiger Radikale.
  • Ein bekanntes Mittel für die wirksame Bekämpfung der vorzeitigen Alterung der Haut besteht in der Verwendung eines von 320 bis 400 nm absorbierenden UV-A-Filters. Mit diesem Filter kann der Überschuss freier lichtinduzierter Radikale verringert werden. Dennoch ist mit den meisten Zusammensetzungen, die UV-A-Filter enthalten, kein vollständiger Schutz möglich. So kann bei wiederholter Bestrahlung die restliche Menge freier Radikale, die trotz des Schutzes durch das UV-A-Filter vorhanden bleibt, im Laufe der Zeit mit der lichtbedingten Alterung zusammenhängende Erscheinungen hervorrufen.
  • Eine Lösung kann darin bestehen, die Mengen der UV-A-Filter zu erhöhen, es ist jedoch wenig ratsam, einen zu großen Gehalt an Filtern in den kosmetischen Produkten für die tägliche Pflege zu verwenden. Mit den meisten Filtern wird nämlich meistens ein maximaler Schutzfaktor erzielt, der durch Erhöhung des Gehalts an Filtern nur sehr schwer verbessert werden kann. Außerdem muß beachtet werden, dass Produkte für die tägliche Pflege häufiger verwendet werden als sonstige saisonal verwendete Produkte, die Filter enthalten, wie z. B. die Sonnenschutzmittel, was in kosmetischer Hinsicht unbehaglich sein kann und Problemen hinsichtlich der Toxizität bei topischrm Anwendung führen kann.
  • Für die wirksamere Bekämpfung der lichtbedingten Alterung ist es demnach von Interesse, ein anderes Mittel als das der Verwendung großer Mengen UV-A-Filter zu finden. Es ist insbesondere möglich, die UV-A-Filter mit Molekülen zu kombinieren, die zur Unterbindung der Kettenreaktionen freier Radikale vor den letzten Schritten des Abbaus der biologischen Bestandteile der Haut befähigt sind. Diese Verbindungen sind Antioxidationsmittel und/oder Mittel gegen freie Radikale.
  • Es ist bekannt, dass die lichtinduzierten freien Radikale zu einem großen Teil aus molekularem Sauerstoff stammen. In Anbetracht der Tatsache, dass er im Organismus in reichem Maße vorhanden ist und dass sein Aufnahmevermögen für Elektronen sehr groß ist, sind die freien Radikale und die aktivierten Sauerstoffarten, die aus molekularem Sauerstoff entstehen, die zahlreichsten Radikale, die an radikalischen Reaktionen beteiligt sind. Es können aufgezählt werden:
    • – Singulettsauerstoff: nicht radikalisch, sehr oxidierend, sehr toxisch und aufgrund einer sehr kurzen Lebenszeit sehr selten. Er ist das Produkt der Anregung von molekularem Sauerstoff durch die Photonen des Lichts.
    • – Das Superoxid-Radikalanion: dieses Anion ist das Produkt der Aufnahme eines Elektrons durch molekularen Sauerstoff. Dieses Anion kann zur Bildung sehr reaktiver freier Radikale, nämlich der Hydroxyl-Radikale, führen.
    • – Wasserstoffperoxid: nicht radikalisch, kann aber zur Bildung von Hydroxyl-Radikalen führen.
    • – Hydroxyl-Radikal: dieses Radikal ist sehr stark oxidierend und demnach sehr reaktiv und das für die Zellen toxischste Radikal
    • – Es werden außerdem die Lipoperoxid-Radikale angegeben, bei denen es sich um Oxidationsprodukte von Membranlipiden handelt.
    • – Es wird ferner das extrazelluläre Eisen angegeben, das, indem es mit Wasserstoffperoxid und dem Superoxid-Radikalanion reagiert, die außerhalb der Zelle angereichert sind, die Bildung des Hydroxyl-Radikals begünstigt.
  • Das Dokument EP-A-671160 betrifft die Verwendung von Sulfonsäuren als Mittel zur Bekämpfung der inneren Alterung der Haut. Einige dieser Säuren sind Filter und liegen in Kombination mit Dinatrium-EDTA in einer Menge von 0,05% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung vor.
  • Für die wirksame Bekämpfung der freien sauerstoffhaltigen Radikale und demnach der lichtbedingten Alterung hat die Anmelderin eine Kombination eines UV-A-Filters mit einem oder mehreren die Oxidation und/oder die Bildung von Radikalen verhindernden Molekülen angestrebt, die einen Synergieeffekt und insbesondere einen größeren Schutzfaktor als das Filter allein aufweist, ohne dass diese die Oxidation und/oder die Bildung von Radikalen verhindernden Moleküle eine Wirksamkeit bzgl. der Filterung von UV-A-Strahlung aufweisen.
  • Die Anmelderin hat die überraschende Feststellung gemacht, dass durch Kombination eines oder mehrerer Chelat-Bildner für Eisen mit einem oder mehreren UV-A-Filtern das Filtervermögen dieser Filter und insbesondere ihr Schutzfaktor (SF) erhöht werden können.
  • Das Filtervermögen der UV-A-Filter wird durch den Schutzfaktor, abgekürzt SF, angegeben. Die Bestimmung dieses UV-A-Schutzfaktors basiert auf der Methode der Bestimmung der unmittelbaren und dauerhaften, durch UV-A-Strahlung hervorgerufenen Pigmentierung (Persistant Pigment Darkening: PPD), die von Chardon et coll. (Method for the UVA protection assessment of sunscreens based on residual immediate pigment darkening, 20th Annual Meeting of the American Society for Photobiology, Marco Island, Florida (USA), June 20–24, 1992) beschrieben wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach eine neue Zusammensetzung für die topische Anwendung, die insbesondere dafür vorgesehen ist, die Alterung der Haut und/oder Hautflecken zu verhindern und/oder zu bekämpfen, die Haut und/oder die Haare vor der UV-Strahlung und/oder vor freien Radikalen zu schützen, die eine im Vergleich zum Stand der Technik bessere Wirksamkeit aufweist.
  • Nach einem wesentlichen erfindungsgemäßen Merkmal enthält die Zusammensetzung in einem für eine topische Anwendung akzeptablen Medium mindestens ein Filter, das mindestens die UV-A-Strahlung absorbiert und mindestens eine, gegebenenfalls neutralisierte Sulfonsäuregruppe enthält, und mindestens einen Chelat-Bildner für Eisen, der keine Filtereigenschaften für diese Strahlung aufweist, der unter den Salzen der Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure ausgewählt wird, wobei das Filter und der Chelat-Bildner in einer solchen Menge enthalten sind, dass sie synergistisch wirken, indem sie der Zusammensetzung einen Schutzfaktor im UV-A-Bereich verleihen, der größer ist als der Schutzfaktor des Filters allein.
  • Der oder die Chelat-Bildner für Eisen weisen vorteilhaft eine Komplexbildungskonstante mit Fe2+- oder Fe3+-Ionen oberhalb von 102 und vorzugsweise oberhalb von 106 auf. Als Chelat-Bildner für Eisen können insbesondere die Pentanatriumsalze der Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure angegeben werden. Sie werden in einem Anteil von 0,001 bis 5% und vorzugsweise 0,1 bis 2% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung verwendet.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorzugsweise ein oder mehrere Antioxidantien und/oder Mittel gegen Radikale, die unter Mitteln gegen Lipoperoxide, Verbindungen, die oxidiertes Vitamin E regenerieren, Mitteln gegen Hydroxyl-Radikale, Mitteln gegen Singulettsauerstoff und Mitteln gegen Superoxid-Radikalanionen und deren Kombinationen ausgewählt sind. Diese Verbindungen sind insbesondere in Mengen von 0,0001 bis 5% enthalten.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält ein oder mehrere UV-A-Filter in einer Menge, die für die Filterung dieser UV-A-Strahlung wirksam ist. In der Praxis machen diese Filter 0,01 bis 10% und vorzugsweise 0,1 bis 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung aus. Diese Filter sind Moleküle mit einer oder mehreren, gegebenenfalls neutralisierten Sulfonsäuregruppen oder Moleküle mit einer oder mehreren Sulfonatgruppen.
  • Die für die Neutralisation einer oder mehrerer Sulfonsäuregruppen der UV-A-Filter verwendeten Basen sind vorzugsweise organische Basen, die im allgemeinen auf dem Gebiet der Kosmetik verwendet werden, wie Triethanolamin und Ethylendiamin.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren UV-A-Filter können lipophil oder besser hydrophil sein. Als erfindungsgemäß verwendbare Filter können die Derivate von Benzophenon mit Sulfonsäuregruppen oder Sulfonatgruppen wie die 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon-5-sulfonsäure, die insbesondere von BASF unter der Bezeichnung Uvinul MS-40 im Handel erhältlich ist, sowie die Derivate von Benzylidencampher mit Sulfonsäuregruppen oder Sulfonatgruppen angegeben werden.
  • Insbesondere weisen die erfindungsgemäß verwendbaren Derivate von Benzylidencampher die folgende allgemeine Formel (a)
    Figure 00080001
    auf, in der bedeuten:
    • – B -H oder -SO3H,
    • – 0 ≤ p ≤ 1 mit B = -SO3H, wenn p = 0,
    • – 0 ≤ n ≤ 4,
    • – D eine oder mehrere geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppen mit etwa 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, die gleich oder verschieden sind, wenn n ≥ 2 ist, ein Halogen, eine Hydroxygruppe,
    • – A, vorzugsweise in m- oder p-Position, entweder eine Gruppe SO3H, oder eine Gruppe
      Figure 00080002
      in der Y -H oder -SO3H darstellt, oder eine Gruppe
      Figure 00080003
      in der
    • – R11 ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder die Gruppe -SO3H bedeutet, wobei R11 -SO3H ist, wenn B = H ist,
    • – R12 ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt,
    • – X Sauerstoff, Schwefel oder eine Gruppe -NR-, wobei R Wasserstoff oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet,
    und in der mindestens eine Gruppe -SO3H gegebenenfalls neutralisiert ist.
  • Als spezielle Beispiele für Verbindungen der Formel (a) können die Derivate der folgenden Formeln (I), (II), (III) angegeben werden: Formel (I)
    Figure 00090001
    in der bedeuten:
    • – Z, vorzugsweise in p- oder m-Position, eine Gruppe
      Figure 00090002
      in der Y -H oder eine Gruppe -SO3H, die gegebenenfalls neutralisiert ist, darstellt,
    • – n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 (0 ≤ n ≤ 4),
    • – R1 eine oder mehrere, gleiche oder verschiedene, geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppen mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
  • Eine besonders bevorzugte Verbindung der Formel (I) ist die Verbindung mit n = 0, Z in p-Position und Y = -SO3H: Benzol-1,4-di-(3-methylidencampher-10-sulfonsäure), die (nach der CTFA-Nomenklatur, 5. Auflage) auch als Terephthalylidendiecamphersulfonsäure bezeichnet wird. Formel (II)
    Figure 00100001
    in der bedeuten:
    • – R2 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe -SO3H,
    • – R3, R4, R5 und R6, die gleich oder verschieden sind, eine Hydroxygruppe, eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppe mit etwa 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, eine geradkettige oder verzweigte Alkenyloxygruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, ein Halogen, wobei zusätzlich nur eine der Gruppen R3 bis R6 eine Gruppe -SO3H sein kann, wobei mindestens eine der Gruppen R3 bis R6 die Gruppe -SO3H bedeutet, wenn R2 ein Wasserstoffatom ist.
  • Eine oder mehrere Gruppen -SO3H können auch neutralisiert sein.
  • Als spezielle Beispiele können die folgenden Verbindungen der Formel (II) angegeben werden, in der bedeuten:
    • • R4 die Gruppe -SO3H in p-Position des Benzylidencamphers und R2, R3, R5 und R6 jeweils ein Wasserstoffatom, d. h. 4'-Sulfo-3-benzylidencampher.
    • • R3, R4, R5 und R6 jeweils ein Wasserstoffatom und R2 eine Gruppe -SO3H, d. h. 3-Benzylidencampher-10-sulfonsäure.
    • • R4 eine Methylgruppe in p-Position des Benzylidencamphers, R5 eine Gruppe -SO3H und R2, R3 und R6 jeweils ein Wasserstoffatom, d. h. 4'-Methyl-3'-sulfo-3-benzylidencampher.
    • • R4 ein Chloratom in p-Position des Benzylidencamphers, R5 eine Gruppe -SO3H und R2, R3 und R6 jeweils ein Wasserstoffatom, d. h. 4'-Chlor-3'-sulfo-3-benzylidencampher.
    • • R4 eine Methylgruppe in p-Position des Benzylidencamphers, R3, R5 und R6 jeweils ein Wasserstoffatom und R2 eine Gruppe -SO3H, d. h. 4'-Methyl-3-benzylidencampher-10-sulfonsäure.
    • • R2 eine Gruppe -SO3H, R3 eine Methylgruppe, R4 ein Wasserstoffatom, R5 eine tert.-Butylgruppe, R6 eine Hydroxygruppe, d. h. 3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-methyl-3-benzylidencampher-10-sulfonsäure.
    • • R2 eine Gruppe -SO3H, R3 eine Methoxygruppe, R4 Wasserstoff, R5 eine tert.-Butylgruppe, R6 eine Hydroxygruppe, d. h. 3'-tert.-Butyl-2'-hydroxy-5'-methoxy-3-benzylidencampher-10-sulfonsäure.
    • • R2 eine Gruppe -SO3H, R3 und R5 jeweils eine tert.-Butylgruppe, R4 eine Hydroxygruppe, R6 ein Wasserstoffatom, d. h. 3',5'-Di-tert.-butyl-4'-hydroxy-3-benzylidencampher-10-sulfonsäure.
    • • R4 eine Methoxygruppe in p-Position, R5 eine Gruppe -SO3H, die Gruppen R2, R5 und R6 Wasserstoff, d. h. 4'-Methoxy-3'-sulfo-3-benzylidencampher.
    • • R2 eine Gruppe -SO3H, R3 und R6 Wasserstoff, R4 und R5 zusammen eine Methylendioxy-Gruppe, d. h. 3',4'-Methylendioxy-3-benzylidencampher-10-sulfonsäure.
    • • R2 eine Gruppe -SO3H, R4 eine Methoxygruppe und die Gruppen R3, R5 und R6 Wasserstoff, d. h. 4'-Methoxy-3-benzylidencampher-10-sulfonsäure.
    • • R2 eine Gruppe -SO3H, R4 und R5 jeweils eine Methoxygruppe, die Gruppen R3 und R6 Wasserstoff, d. h. 3',4'-Dimethoxy-3-benzylidencampher-10-sulfonsäure.
    • • R2 eine Gruppe -SO3H, R4 eine n-Butoxy-Gruppe und die Gruppen R3, R5 und R6 jeweils ein Wasserstoffatom, d. h. 4'-n-Butoxy-3-benzylidencampher-10-sulfonsäure.
  • • R2 eine Gruppe -SO3H, R4 eine n-Butoxy-Gruppe, R5 eine Methoxygruppe und R3 und R6 jeweils ein Wasserstoffatom, d. h. 3'-Methoxy-4'-n-butoxy-3-benzylidencampher-10-sulfonsäure. Formel (III)
    Figure 00120001
    in der bedeuten:
    • – R11 ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Gruppe -SO3H,
    • – R12 ein Wasserstoffatom, eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkoxygruppe mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
    • – R13 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe -SO3H, wobei mindestens eine der Gruppen R11 und R13 eine Gruppe -SO3H darstellt,
    • – x Sauerstoff oder Schwefel oder eine Gruppe -NR-, wobei R ein Wasserstoffatom oder eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- gruppe mit etwa 1 bis 6 Kohlenstoffatomen darstellt.
  • Als spezielles Beispiel für eine Verbindung der Formel (III) kann die Verbindung angegeben werden, in der X eine Gruppe -NH-, R11 eine Gruppe -SO3H darstellt und R1 und R2 jeweils Wasserstoff bedeuten, d. h. 2-[4-(Camphomethyliden)-phenyl]-benzimidazol-5-sulfonsäure.
  • Die Verbindungen der Strukturen (I), (II), (III) sind in dem Patent US 4 585 597 und den Patenten FR 2 236 515, 2 282 426, 2 645 148, 2 430 938, 2 592 380 beschrieben.
  • Als weitere Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Benzylidencampher-Derivate können die Verbindungen der folgenden allgemeinen Formel (b)
    Figure 00130001
    angegeben werden, in der bedeuten:
    • – R9 eine zweiwertige Gruppe: -(CH2)m- oder -CH2-CHOH-CH2-, worin m eine ganze Zahl von 1 bis 10 darstellt (1 ≤ m ≤ 10),
    • – R10 ein Wasserstoffatom, eine Alkoxygruppe mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen zweiwertigen Rest -O-, der mit der Gruppe R9 verbunden ist, wenn diese ebenfalls zweiwertig ist,
    • – Y und Y' ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe -SO3H, wobei mindestens eine der Gruppen Y oder Y' von Wasserstoff verschieden ist.
  • Auch hier kann die Gruppe -SO3H neutralisiert sein.
  • Als spezielles Beispiel kann die folgende Verbindung der Formel (b) angegeben werden, in der Y -SO3H, Y' Wasserstoff, Rio Wasserstoff und R9 -CH2-CH2- bedeutet, d. h. Ethylen-di-[(4'-oxybenzyliden)-3-campher-10-sulfonsäure].
  • Es können ein oder mehrere Mittel gegen Lipoperoxide in einer Menge von vorzugsweise 0,05 bis 5% und besser 0,2 bis 3% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung verwendet werden. Bei diesen Mitteln handelt es sich beispielsweise um Vitamin E (oder α-D,L-Tocopherol) und dessen Derivate oder jede andere Verbindung, die sich in vitro bei dem als β-Carotintest bezeichneten Test oder beim Rancimat-Test als wirksam erweist, wie γ-Orizanol, natürliche Extrakte wie die Procyanidol-Oligomere (OPC bzw. PCO) von Weißdorn, Kiefern oder Trauben, Aleppogallapfelextrakt, Rosmarinextrakt.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält vorteilhaft mindestens ein UV-A-Filter, wie z. B. Benzol-l,4-di-(3-methylidencampher-10-sulfonsäure), einen Chelat-Bildner für Eisen wie Dequest 2046 und gegebenenfalls ein Mittel gegen Lipoperoxid wie Vitamin E.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in allen galenischen Formen, die üblicherweise für eine topische Anwendung verwendet werden, vorliegen, wie z. B. in Form von Lösungen, wässrigen oder wäßrig-alkoholischen Gelen, Öl-in-Wasser-Emulsionen oder Wasser-in-Öl-Emulsionen und insbesondere in Form von Öltröpfchen, die in Kügelchen in einer wäßrigen Phase dispergiert sind. Diese Kügelchen können polymere Nanopartikel, wie z. B. Nanokügelchen und Nano kapseln, oder besser Lipidvesikel sein. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in Form einer Creme, einer Pomade, einer Lotion oder eines Serums vorliegen.
  • Bei den erfindungsgemäßen Ölen handelt es sich um die Öle, die im allgemeinen auf den betreffenden Gebieten verwendet werden. Die Öle können pflanzliche, anorganische oder synthetische, gegebenenfalls siliciumhaltige und/oder fluorierte Öle sein.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann ferner hydrophile oder lipophile Hilfsstoffe wie Gelbildner, Konservierungsmittel, Trübungsmittel, Emulgatoren, Coemulgatoren, Neutralisationsmittel, Parfums und deren Solubilisierungs- oder Peptisationsmittel, färbende Substanzen wie Farbstoffe und Pigmente und Füllstoffe sowie lipophile oder hydrophile Wirkstoffe, die von den Chelat-Bildnern für Eisen und den chemischen, im UV-A-Bereich absorbierenden Filtern verschieden sind, enthalten. Es ist insbesondere möglich, UV-B-Filter zu der Zusammensetzung zu geben, um einen Sonnenbrand zu verhindern, wenn sich die Anwender dieser Zusammensetzung dem Sonnenlicht aussetzen.
  • Die Mengen an Öl und Wasser entsprechen im allgemeinen den Mengen, die auf den in Betracht gezogenen Gebieten verwendet werden und hängen von der galenischen Form der Zusammensetzung ab. Für eine Öl-in-Wasser-Emulsion oder eine Öl-in-Wasser-Dispersion mit Lipidkügelchen kann das Öl 0,5 bis 60% und vorzugsweise 2 bis 40% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmachen.
  • Die Hilfsstoffe werden in gleicher Weise in der üblichen Menge verwendet und können insgesamt 0,1 bis 20 Gew.-% ausmachen. Die Menge hängt von der Art des Hilfsstoffs ab.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann auf topischem Wege auf alle Teile des Körpers und des Gesichts einschließlich Kopfhaut, Beine und Hände aufgetragen werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Verwendung der oben definierten Zusammensetzung für die kosmetische Behandlung von Falten und/oder Fältchen der Haut, die durch UV-A-Strahlung hervorgerufen werden, sowie eine Verwendung dieser Zusammensetzung für den Schutz, die Hydratisierung und/oder die Straffung der Haut.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung der obigen Zusammensetzung für die Bekämpfung der lichtinduzierten Alterung.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Verwendung der oben definierten Zusammensetzung für die Depigmentierung der Haut und/oder die kosmetische Behandlung von Hautflecken, die durch die Alterung hervorgerufen werden und im Gesicht und/oder auf dem Körper einschließlich den Händen und der Kopfhaut vorhanden sind, sowie für die Herstellung einer Creme, die für die Behandlung krankhafter Hautflecken bestimmt ist.
  • Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung der obigen Zusammensetzung für den Schutz der Haut vor freien Radikalen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur kosmetischen und/oder dermatologischen Behandlung der Haut, das darin besteht, die oben definierte Zusammensetzung auf die Haut aufzutragen.
  • Weiter Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen klarer aus der folgenden Beschreibung hervor, die zur Veranschaulichung der Erfindung dient, ohne diese jedoch zu beschränken. In den folgenden Beispielen werden Mengenanteile in den Zusammensetzungen in Gewichtsprozent angegeben.
  • Die folgenden Tests machen die Vorteile der vorliegenden Erfindung deutlich. Ziel der Tests war es, die Eignung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen für den Schutz vor freien Radikalen zu zeigen.
  • Als Beispiel wurde die folgende Zusammensetzung (A) hergestellt:
  • Eine Öl-in-Wasser-Emulsion, die ein Pentanatriumsalz von Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure (Dequest 2046 von Monsanto) und Benzol-1,4-di-(3-methylidencampher-10-sulfonsäure) enthält. Es wurde außerdem die Zusammensetzung (B) hergestellt, bei der es sich um die gleiche Emulsion wie bei Zusammensetzung (A), jedoch ohne das UV-A-Filter, handelt.
  • Der UV-A-Schutzfaktor (UV-A-SF) der Zusammensetzung (A) ist überraschenderweise höher als der UV-A-Schutzfaktor des Filters allein, was zeigt, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung die UV-A-Strahlung wirksamer als das Filter allein filtert.
  • Die UV-A-Schutzfaktoren der Zusammensetzungen (A) und (B) wurde in vivo an 5 Versuchspersonen (PPD-Methode) gemessen.
  • Ergebnisse
    • Zusammensetzung (A) > Zusammensetzung (B) bei 80% der Versuchspersonen (15%ige Zunahme).
  • Der Schutz im UV-A-Bereich durch die Zusammensetzung (A) ist demnach deutlich besser als der Schutz durch die Zusammensetzung (B), die nur das Filter enthält. BEISPIEL 1: Wasser-in-Öl-Creme für die tägliche pflegende Behandlung von Falten Zusammensetzung A1
    – Stearinsäure 0,4%
    – Polyethylenglykolstearat (40 EO) (Emulgator) 3,5%
    – Glyceryl-mono,di,tri-palmitostearat (Emulgator) 3,0%
    – sopropylpalmitat (Öl) 7,0%
    – hydriertes Isoparaffin (6–8 mol Isobuten) (Öl) 6,5%
    A2
    – Cyclopentadimethylsiloxan (Öl) 5,0%
    B
    – sterilisiertes entmineralisiertes Wasser 100%
    – Glycerin (Hydratisierungsmittel) 3,0%
    – Chelat-Bildner für Eisen (Dequest 2046) 2,0%
    – denaturiertes absolutes Ethanol 10,0%
    – p-Hydroxybenzoesäuremethylester (Konservierungsmittel) 0,2%
    C
    – Terephthalylidendicamphersulfonsäure, 33%ig in Wasser 3,3%
    – Triethanolamin (Neutralisationsmittel) 0,7%
  • Herstellung der Phase A1 + A2
  • Die Bestandteile von A1 werden bei 80°C aufgelöst. Wenn das Gemisch durchsichtig ist, wird die Temperatur auf 65°C abgesenkt, wonach A2 zugegeben wird. Das Gemisch muß durchsichtig und homogen sein. Die Temperatur von 65°C wird beibehalten.
  • Zubereitung
  • In einem Becherglas werden die Bestandteile von B bei 85–90°C gelöst. Sobald man feststellt, dass das Gemisch durchsichtig ist, wird die Temperatur auf 65°C gesenkt. Die Emulsion wird unter Rühren durch Eingießen von (A1 + A2) in B erzeugt. Anschließend wird unter Rühren abgekühlt. Bei 40°C wird die Phase C unter fortgesetztem Rühren hinzu gegeben, wonach man unter Rühren auf 20°C abkühlen lässt.
  • Man erhält eine weiße Pflegecreme für den täglichen Schutz der Haut vor den schädlichen Folgen der UV-Strahlung. BEISPIEL 2: Gel für die tägliche Anwendung und den Schutz vor Sonnenlicht Zusammensetzung A
    – entmineralisiertes Wasser ad 100%
    – Glycerin 3,0%
    – p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,2%
    – Dequest 2046 1,0%
    – Xanthangummi (Verdickungsmittel) 0,2%
    B
    – Parsol MCX (UV-B-Filter) 4,0%
    – Alkylbenzoat (Finsov TV von Witco) 4,0%
    – Carbomer (Pemulen TR 2 von Goodrich) 0,5%
    – Triethanolamin 0,5%
    C
    – Terephthalylidendicamphersulfonsäure, 33%ig in Wasser 2,3%
    – Triethanolamin (Neutralisationsmittel) 0,7%
  • Zubereitung
  • Die Phase A wird durch Einstreuen des Gelbildners unter Rühren in das Wasser, das die gelösten Bestandteile enthält, hergestellt. Es wird eine Emulsion erzeugt, indem die Phase B unter Rühren in die Phase A eingebracht wird. Das Ganze wird glatt gestrichen, wonach man unter Rühren mit langsam eingestelltem Rührerblatt abkühlen lässt. Bei 35°C wird die Phase C zugegeben, wonach man unter Rühren auf 25°C abkühlen lässt. BEISPIEL 3: Wasser-in-Öl-Creme Zusammensetzung A
    – Protegin X (Emulgator) 15,00%
    – Vaselineöl 4,00%
    – Sonnenblumenöl 6,00%
    B
    – Wasser ad 100%
    – Glycerin 5,00%
    – Chelat-Bildner für Eisen (Dequest 2046) 2,00%
    – Natriumchlorid 1,30%
    C
    – Terephthalylidendicamphersulfonsäure, 33%ig in Wasser 6,10%
    – Triethanolamin (Neutralisationsmittel) 1,20%
    BEISPIEL 4: Öl-in-Wasser-Creme Zusammensetzung A
    – Methylglucosestearat (Glucat SS, Amerchol) 3,00%
    – Stearinsäure 0,70%
    – Vaselineöl 5,00%
    – Isostearylisostearat 5,00%
    – Cyclomethicon 5,00%
    B
    – Saccharosestearat 1,30%
    – Glycerin 2,00%
    – Hexylenglykol 4,00%
    – Wasser ad 100%
    – Dequest 2046 (Chelat-Bildner für Eisen) 2,00%
    C
    – Terephthalylidendicamphersulfonsäure, 33%ig in Wasser 2,5%
    – Triethanolamin (Neutralisierungsmittel) 0,5%

Claims (15)

  1. Zusammensetzung, die in einem für eine topische Anwendung geeigneten Medium mindestens ein Filter, das mindestens die UV-A-Strahlung absorbiert, das mindestens eine gegebenenfalls neutralisierte Sulfonsäuregruppe enthält, und mindestens einen Chelat-Bildner für Eisen, der keine Filtereigenschaften für diese Strahlung aufweist, enthält, der unter den Salzen der Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure ausgewählt ist, wobei das Filter und der Chelat-Bildner in einer solchen Menge enthalten sind, dass sie synergistisch wirken, indem sie der Zusammensetzung einen Schutzfaktor (SF) im Bereich dieser UV-A-Strahlung verleihen, der größer ist als der Schutzfaktor des Filters allein.
  2. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Chelat-Bildner für Eisen ein Pentanatriumsalz von Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure ist.
  3. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Chelat-Bildner für Eisen 0,001 bis 5% und besser 0,1 bis 2% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmacht.
  4. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter 0,01 bis 10% und vorzugsweise 0,1 bis 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmacht.
  5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter ein Derivat von Benzyli dencampher mit Sulfonsäuregruppe(n) oder Sulfonatgruppe(n) ist.
  6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter die folgende Formel (I)
    Figure 00230001
    aufweist, in der bedeuten: – Z eine Gruppe
    Figure 00230002
    in der Y -H oder eine Gruppe -SO3H, die gegebenenfalls neutralisiert ist, – n 0 oder eine Zahl von 1 bis 4 (0 ≤ n ≤ 4), – R1 eine oder mehrere geradkettige oder verzweigte, gleiche oder verschiedene Alkyl- oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
  7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Filter um Benzol-1,4-di-(3-methylidencampher-10-sulfonsäure) handelt.
  8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Form einer Emulsion, eines Gels oder in Form einer Dispersion von Kügelchen vorliegt.
  9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Antioxidati onsmittel und/oder ein Mittel gegen Radikale enthält, das unter Mitteln gegen Lipoperoxide, Verbindungen, die oxidiertes Vitamin E regenerieren, Mitteln gegen Hydroxyl-Radikale, Mitteln gegen Singulettsauerstoff und Mitteln gegen Superoxid-Radikalanionen und deren Kombinationen ausgewählt ist.
  10. Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel gegen Lipoperoxide in einem Anteil von 0,05 bis 5% und besser 0,2 bis 3% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten ist.
  11. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Pentanatriumsalz von Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure in Kombination mit Benzol-1,4-di-(3-methylidencampher-10-sulfonsäure) enthält.
  12. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für den Schutz der Haut vor freien Radikalen.
  13. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für die Bekämpfung der lichtbedingten Alterung.
  14. Verwendung der Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für die Bekämpfung der Falten und/oder Fältchen der Haut, die durch UV-A-Strahlung hervorgerufen werden.
  15. Verfahren für die kosmetische Behandlung der Haut, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Haut eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 aufgetragen wird.
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