DE695909C - Schuettelrutschenmotor fuer Druckluftbetrieb in Zwillingsanordnung - Google Patents

Schuettelrutschenmotor fuer Druckluftbetrieb in Zwillingsanordnung

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DE695909C
DE695909C DE1938E0051649 DEE0051649D DE695909C DE 695909 C DE695909 C DE 695909C DE 1938E0051649 DE1938E0051649 DE 1938E0051649 DE E0051649 D DEE0051649 D DE E0051649D DE 695909 C DE695909 C DE 695909C
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DE
Germany
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cylinder
cylinders
chute
main control
compressed air
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Expired
Application number
DE1938E0051649
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Cremer
Dr-Ing Arno Rodehueser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENGIESSEREI
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
EISENGIESSEREI
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE695909C publication Critical patent/DE695909C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

Description

  • Schüttelrutschenmotor für Druckluftbetrieb in Zwillingsanordnung Die Erfindung betrifft einen Schüttelrutschenmotor für Druckluftbetrieb mit zwei jeweils seitlich vom Rutschenboden in Zwillingsanordnung vorgesehenen gesteuerten gleichen Zylindern, bei dem die Kolbenstangen der Arbeitskolben durch dasRutschenangriffsmittel oder ein Querhaupt gleichläufig miteinander verbunden sind.
  • Es sind derartige Motoren bekannt, bei welchen der Steuerkörper zwischen den Zylindern angeordnet ist. Der Nachteil dieser Anordnung ist die schwere Zugänglichkeit des Steuerkörpers, der im Betrieb von außen beeinflußbar bleiben muß. Man hat bereits zwei selbständige Motoreneinheiten auf einem gemeinsamen Rahmen beiderseits der Rutsche angeordnet und mit einer gemeinsamen Angriffsbrücke gekuppelt, wobei zwar beide Arbieitskolb.en gleichläufig gemacht waren., jedoch die beiden Steuerkolben voneinander unabhängig waren und bei kraftschlüssiger Steuerung selten genau gleichzeitig umsteuerten. Es ist auch eine Zwillingsanordnung bekannt, bei welcher nur dem- einen Zylinder ein Steuerkörper zugeordnet ist, während der andere Zylinder lediglich durch Schlauch- oder Rohrleitungen mit den beiden Enden des gesteuerten Zylinders verbunden ist. Da der zweite Zylinder auf diese Weise aus dem ersten Zylinder aufgefüllt, auf jeden Fall ihm die Druckluft auf einem längeren Wege von dem Steuerkörper zugeführt wird als-'dem ersten Zylinder, wird der Enddruck in dem zweiten Zylinder etwas später erreicht als im ersten; und die anderen Arbeitsvorgänge vollziehen sich in beiden Arbeitsräumen in voneinander etwas abweichender Weise, welche dem symmetrischen Kraftangriff an der Rutsche abträglich ist.
  • Nach der Erfindung sind den beiden gleichen untereinander austauschbaren Zylindern eines derartigen Zwillingsmotors Hauptsteuerschieber für dieArbeitsluft zugeordnet, welche miteinander zwangsläufig verbünden sind. Infolgedessen vollziehen sich die durch Umsteuern der Hauptsteuerschieber eingeleiteten. Arbeitsvorgänge in beiden Zylindern durchaus gleichzeitig. Ferner sind nach der Er; , dung die beiden Hauptsteuerkörper in ei@eari beiden Zylindern gemeinsamen Deckel zweck=`: mäßig quer zu den Zylinderachsen angeord net und durch ein Gestänge verbunden. Die Länge des Verbindungsgestänges ist zweckmäßig durch Feingewinde einstellbar gemacht. Von den beiden Hauptsteuerkörpern braucht dann nur der eine von der Stellung der Arbeitskolben in den Zylindern unmittelbar beeinflußt zu sein, also beispielsweise als Stufenkolben ausgebildet zu sein, dessen eine Stirn- oder Kreisringfläche wechselweise durch einen Hilfsschieber mit Druckluft beaufschlagt und entlüftet wird. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das Verbindungsgestänge und sind zweckmäßig auch die Achsen der Hauptsteuerkörper unterhalb der die Zylinderachsen enthaltenden waagerechten Ebene angeordnet, so daß die zwischen den Zylindern angeordnete Rutsche mit ihrem 'Boden ebenfalls in oder sogar knapp unterhalb der Zylinderachsenehene angeordnet und daher sehr niedrig geführt sein kann.
  • Um die beiden Arbeitszylinder gegeneinander austauschbar zu machen, ist für den Fall, daß die Arbeitskolben in beiden Hubrichtungen mit Druckluft beaufschlagt werden, also doppeltwirkend arbeiten, nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hinter dem einen Steuerschieber der Verbindungskanal für die Deckelseite des Zylinders über dem Verbindungskanal für die Stopfbüchsenseite, hinter dem anderen Steuerschieber der Verbindungskanal für die Deckelseite unter dem Kanal für die Stopfbüchsenseite angeordnet, und zwar liegen dabei beide KanaIpaare zweckmäßig auf den inneren einander zugekehrten Seiten der Zylinder. Wenn dann ein Zylinder von der einen Seite auf die andere unter Drehung um i8o° um seine Längsachse umgesetzt wird, dann sind seine Anschlußkanäle richtig den von dem Steuerschieber zu ihm führenden Kanälen zugeordnet. Ferner sind nach der Erfindung die Zylinder auch an ihren dem Steuerschieber.deckel entgegengesetzten Enden mit einem gemeinsamen Deckel versehen, welcher für den Durchtritt der Kolbenstangen Stopfbüchsen enthält und zweckmäßig mit dem Deckel der anderen Zylinderenden durch Ankerstangen, welche zugleich als Führungsstangen für die Angriffsbrücke dienen können, verbunden ist. Beide Zylinderdeckel enthalten an ihren unteren Kanten Fußleisten, auf welchen der gesamte Zylinderblock ruht. Durch die gemeinsamqn Deckel entsteht eine formfeste Maschineneinheit und werden besondere Ansätze an den Zylindern zum Anschluß an einen Maschinenrahmen sowie dieser selbst entbehrlich.
  • Die Zeichnung stellt mit Abb. z im Querschnitt durch die Zylinder, mit Abb. 2 im nach #J'nie a -d der Abb. i teilweise geschnittenem Grundriß und mit Abb.3 in einer Seitenansicht eine Ausführungsform der Erfindung dar.
  • Die insbesondere bezüglich der Kanalführung und der äußeren Bearbeitungsflächen untereinander völlig gleichen Zylinder i und 2 sind mit ihren einen Enden 3 und q. an dem gemeinsamen Steuerschieberdeckel5 angesetzt.. Dieser enthält in quer zu den Zylinderachsen liegenden Bohrungen 6 und 7 die beiden je einem Zylinder zugeordneten Steuerschieber 8 und g. Hiervon ist nur der eine, zweckmäßig der auf der zum Anschluß an die Druckluftleitung eingerichteten Seite befindliche Steuerschieber 9 zur Steuerung durch einen der beiden gleichlaufenden Arbeitskolben i i eingerichtet, indem, er durch den Kolbenansatz ia zu einem Stfenkolben ergänzt ist, .welcher in bekannter Weise auf seiner großen Stirnfläche durch einen vom Arbeitskolben ii unmittelbar betätigten Hilfssteuerkörper 13 abwechselnd beaufschlagt wird, während seine Ringfläche 1q. dauernd unter Frischluftdruck steht. Beide Steuerschieber 8 und 9 sind durch ein in seiner Länge durch eine Verschraubung einstellbares Gestänge 15 zwangsläufig miteinander verbunden und vollführen daher zeitlich übereinstimmende und gleichgerichtete Bewegungen, Um Zwängungen zu vermeiden, sind die Enden des Gestänges gelenkig an die Steuerschieber 8 und 9 angeschlossen. Die Steuerschieber verbinden wechselweise über die Kanäle 26 und 27 die den Rückhub bewirkenden Zylinderseiten 16 und 17 mit dem Frischluftkanal i8 oder mit den Auspufföffnungen 2o und 2i. An den Fxischluftkanal ig werden dagegen durch die Steuerschieber die zu den anderen, den Förderhab bewirkenden Zylinderseiten 22 und 23 führenden Kanäle 24 und 25 angeschlossen. Der. Querschnitt dieser Kanäle iset in Abb. i rund dargestellt zur Unterscheidung von den kürzeren nach den Rückhubseiten 16 und 17 führenden Kanälen 26 und 27, deren Querschnitt rechteckig gezeichnet ist. An dem in der Zeichnung links befindlichen Zylinder i liegt der Kanal 24. für die Zylinderseite 22 über dem Kanal 26 für die Zylinderseite 16, an dem rechts befindlichen Zylinder liegen die entsprechenden Kanäle umgekehrt. Infolge dieser Anordnung ist es möglich, den Zylinder i ohne weiteres mit dem Zylinder 2 zu vertauschen, was gleichbedeutend mit der Annehmlichkeit ist, für beide Motorseiten mit einer einzigen Zylinderbauart als Ersatzteil auszukommen. Die die Zylinder abschließenden Deckel s und 32 sind mit Fußleisten 28 und 29 versehen, mit welchen sie auf dem Liegenden ruhen. Durch beide Deckel und beide Zylindermäntel sind auf den einander zugekehrten' Zylinderseiten befindliche Ankerstangen 3ö hindurchgeführt, welche durch die Muttern 3 L die Deckel 5 und 32 gegen die Zylinder verspannen und mit ihren Verlängerungen 33 als Führungsstangen für die Kolbenstangen-verbindende Angriffsbrücke dienen.

Claims (6)

  1. PATEN TANSPLZGCIIE: _ i. Schüttelrutschenmotor für Druckluftbetrieb mit zwei jeweils seitlich vom Rutschenboden in Zwillingsanordnung vorgesehenen gesteuerten Zylindern von gleichem Durchmesser, bei dem die Kolbenstangen der Arbeitskolben durch das Rutschenangriffsmittel oder ein Querhaupt gleichläufig miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden untereinander austauschbaren Zylindern (i, 2) zugeordneten Hauptsteuerkörper (8, 9) für die Arbeitsluft zwangsläufig miteinander verbunden sind..
  2. 2. Schüttelrutschenmoto@r nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden zwangsläufig miteinander verbundenen Hauptsteuerkörpern nur der eine (9) durch einen Hilfssteuerkörper (i3) abwechselnd mit Druckluft beaufschlagt wird.
  3. 3. Schüttelrutschenmotor nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsgestänge (i5) der Hauptsteuerkörper =unterhalb der die Zy- linderachsen enthaltenden waagerechten Ebene angeordnet ist.
  4. 4. Schüttelrutschenmotor nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hauptsteuerkörper in einem beiden Arbeitszylindern gemeinsamen Deckel (5) angeordnet und durch ein in seiner Länge einstellbares Gestänge (i5) miteinander verbunden sind.
  5. 5. Schüttelrutschenmotor nach Anspruch i bis 4 mit doppelt wirkenden Zylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Luftführungskanäle (24,z6 bzw. 25, 27) -jedes Zylinders übereinander mit jeweils gleicheni Abstand von der die Zylinderachsen enthaltenden waagerechten Ebene angeordnet sind und sich zweckmäßig an den einander zugekehrten Seiten der beiden Zylindermäntel befinden.
  6. 6. Schüttelrutschenmotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch die den Steuerschiebern abgewandten Zylinderenden durch einen gemeinsamen, die Stopfbüchsen für die Kolbenstangen enthaltenden Deckel (32) miteinander verbunden sind. '
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