DE695565C

DE695565C - Bildhalter an Projektions- und Vergroesserungsgeraeten

Info

Publication number: DE695565C
Application number: DE1938O0023763
Authority: DE
Original assignee: Optikotechna Spolecnost S R O
Current assignee: Optikotechna Spolecnost S R O
Priority date: 1937-09-06
Filing date: 1938-08-28
Publication date: 1940-08-28
Also published as: CH207374A; BE429840A; US2198169A; NL49608C

Description

Bildhalter an Projektions- und Vergrößerungsgeräten Die Erfindung geht aus von einem Bildhalter für Projektions- und Vergrößerungsgeräte mit zwei aufklappbaren Rahmen, die derart aneinander angelenkt sind, :daß sie auch ,eine zur Ebene des Bildes senkrechte Bewegung durchführen können.
Bekannte Bildhalter dieser Art hatten ,den Nachteil, daß der Austausch z. B. eines- in einzelne Bilder geschnittenen Filmbandes oder eines Filmbandes im ganzen ,gegen eine Glasplatte umständlich war und das: Verstellen des Filmbandes oder der Glasplatte viel Zeit in Anspruch nahm. Außerdem war das Negativ einer leichten Beschädigung, z. B. einem Aufritzen u. dgl., ausgesetzt.
Die Erfindung schafft darin eine Verbesserung und besteht darin, däß bei einem solchen Bildhalter die Rahmen durch eine oder mehrere Gegenfedern voneinander abgedrückt werden und zwischen zwei Einspalnnb,acken liegen, die derart außer Wirkung zu setzen sind, daß der Bildhalter unter dem Einfuß seiner Gegenfedern offen bleibt. Auf diese Weise wird -unbeschadet der Lagesicherung der Bilder bei geschlossenem Halter die Möglichkeit zur selbsttätigen Ofhenhaltung des Bildhalters gegeben, so daß beide Hände zum Ausrichten der Bilder frei sind. Dadurch kann ein schneller und leichter Austausch der Negative bzw. :ein schnelles und leichtes Verschieben der Filme erfolgen, ohne daß diese einer Beschädigung ausgesetzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. r stellt die Vorderansicht des Bildhalters beigeschlossenen Einspannbacken und Feg. 2 dieselbe Ansicht bei geöffneten Einspannbacken dar. Fig.3 stellt die Ansicht von unten auf den oberen Rahmen dar und Fig. q die Draufsicht auf den unteren Rahmen. In der Fig. 5 ist die aus dem Rahmen heraus.-genommene Maske für den Film veranschaulicht.
Der Negativträger besteht aus zwei Rahmen r und 2, die in dem gezeichneten Beispiel zwischen den zwei Backen 13, 1q. angeordnet sind. Die Backe 14, die mit der öffnung io versehen ist, ist fest, wogegen. die zweite Backe i 3, die ;gleichfalls mit einer passenden Öffnung i o' versehen ist, beweglich' ist und zu der festen Backe über die S@chraü-: benfeder durch das Handrad 18 gedrückt wird.
Die Rahmen i und 2 sind mittels eines Gehänges so- verbunden, daß sie sich voneinander abklappen lassen können.. Das Gehänge besteht aus den Zapfen 8, die in dem oberen Rahmen angeordnet sind unid aus den. Ösen 7, die in dem unteren Rahmen 2 angeordnet sind. Diese Ösen 7 sind mit Ovalöfnwngen versehen, so daß die Zapfen 8 mit den oheren Rahmen nicht nur die Dreh-, sondern auch eine kleine Schubbewegung, die durch die ovale Gestalt der Lageröffnungen in den Ösen gegeben ist, ausüben können.
Der untere Rahmen i (Fig.4) ist außerdem mit der Durchgangsöffnung io mit der Profilausnehmung 2o für das Lägern der Maske 3 versehen. Auf den entsprechenden Stellen sind auf dem Rahmen zwei drehbare Halteelemente 15 für das Halten des Glases q. angeordnet, das in der Ausnehmung i9 des Rahmens gelagert ist; Die Maske 3 (Fig. 5) ist einerseits mit der Öffnung 9, anderseits mit zwei Paaren der Führungsvorsprünge 17 für den Film versehen. Die Entfernung der Vorsprünge jedes Pares, sowie auch die Abmessung der öffüng sind durch die Abmessungen des verwendeten Films gegeben.
Der obere Rahmen 2 ist außer der öffnung i o' mit der Formausnehmung 2 i für das Lagern des Glases 5 versehen, das auf bekannte: Art mittels zweier drehbarer Halteelemente 16 festgehalten wird. Die Ausnehmungen 19 und 2 i der beiden Rahmen sind so ausgebildet, daß .die Gläser gekreuzt liegen und die Haltelemente 15 und 16 gegeneinander versetzt und auf solchen Stellen angeordnet sind, daß sie immer außerhalb der Fläche des gegenüberliegenden Glases liegen, so daß sie beim Festklemmen der Rahmen nicht im Wege stehen. In dem Rahmen 2 sind ferner zwei Nuten ii (Fig.3) angeordnet, in die bei zusammengelegten Rahmen die Führungsvorsprünge 17 des Films des unteren Rahmens i eingreifen.
:,Auf dem festen unteren Rahmen i sind zWeei Flachfedern 6 angeordnet, die auf den oberen Rahmen 2 drücken. Durch die Freigabe des Handrades 18 wird auch die obere Backe 13 freigegeben und der obere Rahmen wird durch die Wirkung der gedrückten Flachfedern 6 gehoben. Am Anfang übt der Rahmen die Schubbewegung aus, die mittels der Ovalöfnungen der Lager 7 ermöglicht ist. Diese Verschiebung genügt zum Entfernen der Rahmen so weit, daß der eingelegte Fiten verschoben werden kann und daß ein anderes Bild vor die Öffnung g der Maske 3 kommen kann.
Bei der weiteren Freigabe des Handrades 18 kippt der obere Rahmen um die: Zapfen 8 in eine solche Lage (Fig.2), daß es möglich ist, ohne Schwierigkeiten den Film mit der Maske' der dazugehörigen Form bzw. mit der gläsernen Negativplatte; wenn diese verwendet wird, herauszunehmen. Nach dem Einlegen des neuen Films mit der Maske bzw. der Negativplatte werden die Backen durch das Anziehen des Handrades eingeklemmt und dadurch legt sich auch der Rahmen an den Rahmen i an, wodurch ein richtiges Festklemmen des Negatives erzielt wird.

Claims

PATENTANSP-RUCH Bildhalter ,an Projektions- und Vergrößerungsgeräten aus -zwei aufklappbaren Rahmen, die derart aneinander angelenkt sind, daß sie auch eine zur Ebene des Bildes senkrechte Bewegung ausführen können, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (i, 2) durch eine oder mehrere Gegenfedern (6) voneinander abgedrückt werden und zwischen zwei Einspanubacken (i3, 1q.) liegen; welche derart außerWirkung zu setzen sind, daß der Bildbllter unter dem Einflu.ß seiner Gegenfedern (6)- orffen bleibt.