DE69535628T2 - Antriebssystem für eine schiebetür einer kammer - Google Patents

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DE69535628T2
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Germany
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cable
door
counterweight
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deflection
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DE69535628T
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John C. Erie HOUSTON
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American Sterilizer Co
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American Sterilizer Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/10Counterbalance devices
    • E05D13/14Counterbalance devices with weights
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/665Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for vertically-sliding wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2999/00Subject-matter not otherwise provided for in this subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Sterilisatoren und Autoklaven werden üblicherweise in Krankenhäusern, Industrielaboratorien und Einrichtungen zum Zweck der Sterilisierung verschiedener fester, poröser und flüssiger Gegenstände verwendet. Typischerweise liegt die Sterilisator- oder Autoklavenkammer in einer Wand zwischen einem Raum mit gesteuerter Umgebung, beispielsweise einem Labor oder Operationsraum und einem benachbarten Raum, wo die strengen Umgebungssteuerungen und -parameter nicht aufrecht erhalten sind.
  • Typischerweise werden in Verbindung mit solchen Geräten vertikale Schiebetüren verwendet, da sie in Relation zur Größe der Öffnung, die sie schaffen, ein Minimum an Raum benötigen und sie stören nicht beim Beladen und Entladen des Geräts. Derartige vertikale Schiebetüren senken sich typischerweise, um den Autoklaven zu öffnen und heben sich in eine geschlossene Position an.
  • Oftmals sind Autoklaventüren elektrisch angetrieben mit einem schalterbetätigten Motorantriebssystem, das verwendet wird, die Tür anzuheben und abzusenken. Derartige kraftbetriebene Tore stellen ein potentiales Sicherheitsrisiko für Autoklaven-Bedienungspersonen dann dar, wenn die Türe betätigt wird, während sich der Arm des Benutzers im Bewegungsweg des Tors befindet. Eine derartige ungewollte Betätigung kann auch Gegenstände beschädigen, die in den Autoklaven eingebracht oder hieraus entfernt werden.
  • Um solche Schäden oder Verletzungen im Fall von Behinderungen der Tür zu vermeiden, wurden bislang teure und ausgefeilte Systeme verwendet. Derartige bekannte Systeme verwenden aufwendige elektrische Erfassungssysteme, welche Türbehinderungen erkennen und ein Signal erzeugen, das den Motor anweist, anzuhalten oder um manchmal die Türbewegung umzukehren, so dass der Benutzer und die sterilisierten Gegenstände geschützt werden. Solche Systeme sind jedoch nicht vollständig ausfallsicher. Sensoren benötigen eine optimale Anordnung, um Hindernisse zu erkennen. Auch müssen die Sensoren auf geeignete Weise vor den nachteiligen Einflüssen der heißfeuchten Sterilisatorumgebung geschützt werden. Weiterhin muss der Sensor befriedigend in der Lage sein, mit dem Schaltkreis zu kommunizieren, der den Türmotor antreibt. Angesichts dieser Umstände bieten solche Hinderniserfassungssysteme keine optimale Ausfallsicherheit beim Schutz des Benutzers.
  • Behinderungen der Autoklaventür haben auch die Gefahr einer Beschädigung des Motorantriebssystems in sich. Die Behinderung der Bewegung einer Tür vor ihrer Endlage bewirkt, dass der Motor eine Totlagenlast erfährt, was zu hohen Gegenmomenten führt, welche Schäden oder Ausfall im Motor und in anderen Antriebskomponenten erzeugen können. Eine ähnliche Situation kann sich ergeben, wenn eine ungeduldige Bedienungsperson versucht, die angetriebene Tür mit überhoher Kraft von Hand zu betätigen, während die Tür sich bewegt oder ortsfest ist. Diese Situation erzeugt hohe induzierte Lasten innerhalb des Motors und der Antriebskomponenten, welche ebenfalls zu Schäden oder Ausfällen führen können. Solche Probleme können auch unbeabsichtigt während eines Antriebsausfalls auftreten, beispielsweise bei einem Netzausfall. Bei einem System nach dem Stand der Technik kann die Tür während des Antriebausfalls nicht geöffnet werden, ohne hierbei die gleichen Schäden an den Antriebskomponenten zu verursachen.
  • Um gegen solche Systemschäden gewappnet zu sein, war ein Versuch im Stand der Technik, die jeweiligen Komponenten so auszulegen, dass sie solchen Kräften wiederstehen können, oder aber aufwendige Rutschkupplungen oder andere Sicherheitsmaßnahmen einzubauen. Rutschkupplungen benötigen präzise Herstellung oder Einstellung, um richtige Wellenfluchtungen sicher zu stellen. Somit müssen aufwendige und ausgefeilte Anordnungen geschaffen werden, um die Motorteile entweder vor Hindernissen oder vor einem Öffnen mit überhoher Kraft zu schützen.
  • Manuelle Sterilisatortüren werden üblicherweise mit einem türseitigen Griff zur Öffnung von Hand geöffnet. Auf ähnliche Weise ist es bei kraftbetriebenen Türen auch bekannt, einen Antriebsbetätigungsschalter zu haben, der innerhalb der Armreichweite für eine Handbetätigung angeordnet ist. Es ist jedoch bei Bedienungspersonen typisch, dass sie sich einer Autoklaveneinheit nähern, wobei sie eine zu sterilisierende Last tragen. Um Zugriff in den Autoklaven zu erlangen, muss die Last entweder abgestellt werden oder unsicher mit einer Hand gehalten werden, während die Tür geöffnet wird, was Unannehmlichkeiten oder sogar mögliche Gefahr für die Bedienungsperson mit sich bringt. Ähnliche Schwierigkeiten ergeben sich, wenn die Last entnommen wird. Es wäre wünschenswert, jegliche Unannehmlichkeiten oder Gefahren für die Bedienungsperson zu minimieren.
  • In Systemen nach dem Stand der Technik ist es bekannt, mechanische Sicherungen wie Verrastungen und Riegel zum Sichern von Autoklaventüren zu verwenden. Solche Sicherungen können kompliziert sein und benötigen eine präzise Ausrichtung, so dass sie wie gewünscht arbeiten. Auch sind solche Sicherungen empfindlich für Beschädigungen. Es wäre wünschenswert, eine Sicherung bereit zu stellen, die nicht an solchen Nachteilen leidet.
  • Zusätzlich werden in Autoklaven nach dem Stand der Technik unterschiedliche mechanische Aufbauten für von Hand zu öffnende Türen und für kraftbetriebene Türen verwendet. Aufgrund dieser Hardware-Unterschiede war es schwierig, eine manuelle Tür so umzubauen, dass sie kraftbetriebene Komponenten enthält.
  • Die US-A-3,021,130 , von der die vorliegende Erfindung ausgeht, beschreibt eine Tür für Laborrauchabzüge, wobei die Tür an Stahlleinen aufgehängt ist, die über Rollen laufen und von einem Motor angetrieben sind. Die Stahlleinen und ihre Reibbeziehung zu den Rollen werden für ein „manuelles Überfahren" verwendet, das heißt, die Tür ist einfach an den Leinen so aufgehängt, dass die Tür durch reine Schwerkraft geöffnet wird und vom Motor unter Unterstützung eines Gegengewichts geschlossen wird. Folglich bilden die Stahlleinen einfach eine Verbindung zwischen Gegengewicht und Tür („Tür/Gegengewicht-System"), wobei das Tür/Gegengewicht-System von dem Motor kraftbetrieben ist, um die Tür zu schließen. Bei einer Behinderung während des Schließens der Tür wird der Kraftantrieb mittels eines Rutsches zwischen den Leinen und den Rollen überwunden, so dass die Tür nicht in das Hindernis fährt.
  • Das bekannte Aufhängungssystem für die Tür gemäß der US-A-3,021,130 ist jedoch ein offenes Schleifensystem, d. h. eine reine Aufhängung für die Tür, um das Herabfallen der Tür unter Schwerkrafteinfluss zu verhindern.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Probleme, die mit diesen bisherigen Systemen einhergehen. Die vorliegende Erfindung ist somit auf eine Vorrichtung zum selektiven Öffnen und schließen der Öffnung eines Sterilisators oder einer Autoklavenkammer gerichtet, wobei die Vorrichtung aufweist: eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete gleitbewegliche Sterilisator- oder Autoklavenkammertür, die für eine im Wesentlichen vertikale Bewegung entlang einer Eintrittsseite der Kammer angeordnet ist; ein Gegengewicht, das mechanisch mit der Sterilisator- oder Autoklavenkammertür verbunden ist, wobei Sterilisator- oder Autoklavenkammertür und Gegengewicht miteinander ein Tür/Gegengewichtsystem bilden; ein Kabel- und Laufrad-System, das die Sterilisator- oder Autoklavenkammertür mit dem Gegengewicht (16) verbindet und dabei das Tür/Gegengewichtsystem aufhängt; und eine Sterilisator- oder Autoklavenkammertür-Betätigungsanordnung zum automatischen Öffnen der Sterilisator- oder Autoklavenkammertür in Reaktion auf ein Stellglied, wobei die Sterilisator- oder Autoklavenkammertür-Betätigungsanordnung eine vertikale Verschiebung der Sterilisator- oder Autoklavenkammertür und des Gegengewichts entlang des Kabel – und Laufradsystems bewirkt, wobei die Betätigungsanordnung für die Sterilisator- oder Autoklaven kammertür ein Antriebssystem zum Verschieben des Tür/Gegengewichtsys-tems aufweist, enthaltend eine Umlenkung, um die eine Länge des Kabels gelegt ist, wobei das Kabel in Reibkontakt mit der Umlenkung gehalten wird, so dass, wenn die Umlenkung gedreht wird, das Kabel verschoben wird und entsprechend das Tür/Gegengewichtsystem verschiebt, wobei weiterhin beide Enden des Kabels in Verbindung mit der Tür derart sind, dass das Kabel in einer geschlossenen Schleife zwischen der Tür und der Umlenkung verläuft, wobei das Gegengewicht in Reihe mit dem Kabel derart angeordnet ist, dass die Tür bei einer entsprechenden Verschiebung des Kabels sowohl öffenbar als auch schließbar ist; und eine Reibung zwischen der Umlenkung und dem Kabel mit der Kabelspannung innerhalb der geschlossenen Kabelschleife geändert wird, wobei die Kabelspannung durch Mittel zum Erhöhen oder Verringern der Kabelspannung einstellbar ist derart, dass (a) der Reibkontakt mit dem Kabel bei niedrigen Drehmomenten der Umlenkung aufrecht erhalten wird und bei hohen Drehmomenten der Umlenkung das Kabel entlang der Oberfläche der Umlenkung rutscht, und (b) die Tür manuell antreibbar ist, wobei es dem Kabel ermöglicht ist, entlang der Oberfläche der Umlenkung zu rutschen.
  • Die Mittel zum Erhöhen oder Verringern der Kabelspannung sind bevorzugt ein Seilschloss, das in Reihe mit der Kabelschleife eingesetzt ist. Die Sterilisator- oder Autoklavenkammertür und das Gegengewicht können unterschiedliche Gewichte haben, um eine Gewichtsunbalance zu erzeugen. Weiterhin kann das Stellglied ein fußbetätigtes Pedal aufweisen. Das Antriebssystem enthält bevorzugt einen elektrischen Getriebemotor, der die Umlenkung in Antwort auf ein Betätigungssignal von einem extern angeordneten Schalter dreht. Weiterhin können die Umlenkung und das Kabel mit jeweiligen Materialien mit einem bestimmten Reibungskoeffizienten beschichtet sein, wobei die Umlenkung mit Vinyl beschichtet sein kann und das Kabel mit Nylon beschichtet sein kann.
  • Während eines normalen Betriebs wird somit bei niedrigen Umlenkungsdrehmomenten ein Reibkontakt aufrecht erhalten und das Kabel rutscht nicht entlang der Umlenkungsoberfläche. Bei hohen Umlenkungsdrehmomenten, wie sie bei Behinderungen und der Anwendung einer überhohen Kraft auftreten, rutscht jedoch das Kabel harmlos entlang der Oberfläche der Umlenkung. Für den Fall, dass der Führungsmechanismus für die Tür blockiert wird, werden die Umlenkungsdrehmomente ebenfalls hoch und das Kabel rutscht entlang der Umlenkungsoberfläche. Auf diese Weise werden jegliche Hindernisse oder überhohe Kräfte, die auf die Tür wirken, nicht auf den Motor übertragen.
  • Man erkennt, dass die Erfindung in der Lage ist, bei anderen unterschiedlichen Ausführungsformen angewendet zu werden und dass ihre unterschiedlichen Details in unterschiedlichster Hinsicht abgewandelt werden können, ohne hierbei von der Erfindung abzuweichen. Folglich sind die Zeichnung und die Beschreibung als illustrativ zu betrachten und nicht als einschränkend.
  • Die Erfindung wird nun rein exemplarisch unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei gleiche Teile gleiche Bezugszeichen haben und wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Sterilisator mit einem Türantriebssystem in ungeöffneter Position zeigt, um ein Türantriebssystem zu erläutern, wie es im Stand der Technik bekannt ist;
  • 2 eine perspektivische Ansicht gemäß 1 ist, wobei das Türantriebssystem in einer offenen Position ist; und
  • 3 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Sterilisator mit einem Türantriebssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Bezugnehmend auf die Zeichnung, die zum Zweck der Darstellung der vorliegenden Erfindung und nicht zum Zweck deren Einschränkung dient, zeigt 3 einen Sterilisator mit einer Tür, die durch den Türantrieb der vorliegenden Erfindung angetrieben ist. Die vorliegende Erfindung kann jedoch auch zur Steuerung anderer Türtypen und auch mit ähnlich aufgebauten Bauteilen verwendet werden.
  • Insbesondere unter Bezugnahme auf die 1 und 2, so ist der Sterilisator 10 ein Beispiel eines typischen Sterilisators mit vertikalen Schiebetüren 12, deren Aufbau und Arbeitsweise im Stand der Technik bekannt ist. Der Stabilisator 10 ist durch einen Träger (nicht gezeigt) der Beine oder eine Wandbefestigung haben kann, gegenüber dem Boden abgestützt oder durch jede Art von Träger, wie im Stand der Technik bekannt. Für Referenzzwecke: solche Sterilisatorkammern haben typischerweise eine Öffnung mit ungefähr 40,6 cm (16 Inch) im Quadrat mit einem Türgewicht von ungefähr 27,2 kg (60 Pounds).
  • Die Tür 12 ist mit einem Zugkabel 14 verbunden, das dazu dient, die mechanische Zugkraft zu übertragen, die zum Heben und Senken der Tür 12 benötigt wird. Das Zugkabel 14 ist mit einem Ende an der Tür 12 befestigt und mit dem anderen Ende an einem Gegengewicht 16. Das Zugkabel 14 ist über die Oberseite eines Laufrads 18 geführt, welches frei drehbar ist und in Reibkontakt mit dem Zugkabel 14 ist.
  • Die Tür 12 und das Gegengewicht 16 sind über das Laufrad 18 so aufgehängt, dass sie mechanisch im Wesentlichen ausbalanciert sind. Die Tür 12 und das Gegengewicht 16 bilden ein mechanisches Tür/Gegengewicht-System mit dem Laufrad 18 dazwischen, so dass, wenn das Gegengewicht 16 angehoben wird, die Tür 12 abgesenkt wird und umgekehrt. Die Gewichte von Tür 12 und Gegengewicht 16 können so gewählt werden, dass sie gleich sind, was besonders bei einer motorisierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sinnvoll ist.
  • In einer manuellen Ausführungsform besteht eine Gewichtsdifferenz zwischen dem Gegengewicht 16 und der Tür 12. Diese Gewichtsdifferenz erzeugt ein Tür/Gegengewichtsystem, bei dem die Anhebung des Gegengewichts 16 und die Absenkung der Tür 12 bevorzugt ist. In jeder Ausführungsform ist die Tür zwischen zwei Führungsschienen (nicht gezeigt) aufgehängt, welche eine glatte Bewegungsspur bieten, wenn sie angehoben oder abgesenkt wird. Die Führungsschienen können von jedem bekannten Typ sein. Insbesondere unter Bezug auf die 1 und 2, so ist dort eine manuelle (nicht angetriebene) Version gezeigt. Die Tür 12 und das Gegengewicht 16 sind über das Zugkabel 14 aufgehängt, das über die Oberseite des Laufrads 18 geführt ist.
  • Das Gegengewicht 16 hat ein Gewicht, das als kleiner als das Gewicht der Tür 12 gewählt ist, so dass eine Unbalance in dem Tür/Gegengewicht-System erzeugt wird. Das Gegengewicht 16 wird mittels einer Sicherung 20 an dem unteren Ende des Bewegungswegs gehalten, so dass die Tür 12 in der geschlossenen Position gehalten ist. Wenn die Sicherung 20, die das Gegengewicht 16 hält, außer Eingriff gebracht wird, wirkt die Schwerkraft auf die Gewichtsunbalance in dem Tür/Gegengewicht-System, welche ausreicht, es der Tür 12 zu ermöglichen, sich langsam nach unten zu bewegen, während das Gegengewicht 16 nach oben gezogen wird. Die Gewichtsunbalance ist bevorzugt aufgrund der Gewichtswahl klein, jedoch nach wie vor groß genug, so dass sich die Tür für den beabsichtigen Zweck rasch genug öffnet. Die Sicherung 20 kann in Form eines Magneten 22 ein, der so angeordnet ist, dass er das Gegengewicht 16 mit einer Magnetkraft magnetisch hält, welche ausreichend größer als die Gewichtsunbalance in dem Tür/Gegengewicht-System ist, um die Tür im Eingriff geschlossen zu halten. Der Magnet 22 ist an einem Hebelarm 24 angeordnet, der schwenkbar am Stabilisatorgehäuse, am Boden oder einer anderen stabilen Fläche gelagert ist. Die Siche rung kann auch eine aus einer Vielzahl von mechanischen Sicherungen sein, wie sie im Stand der Technik bekannt sind, beispielsweise Verrastungen und Riegel.
  • Der Hebelarm 24 wird niedergedrückt, bevorzugt durch ein Fußpedal 26 und der Magnet 22 wird ausreichend weit vom Gegengewicht 16 weg bewegt, so dass er keine wesentliche magnetische Einflussnahme auf das Gegengewicht 16 aufrecht erhält. Das Gegengewicht 16 gelangt somit außer Eingriff und kann sich frei nach oben bewegen. Der Hebelarm 24 wird durch eine Rückstellfeder 28 in seine Ausgangslage zurückgebracht, die sich dehnt, wenn der Hebelarm 24 gedrückt wird. Das Fußpedal 26 erlaubt das Öffnen der Tür 12, auch wenn eine Bedienungsperson keine Hand frei hat.
  • Nachdem das Fußpedal 26 die Magneten 22 frei gegeben hat und die Tür 12 sich in die offene Position absenkt, wird die Bewegung des Gegengewichts 16 durch ein energieabsorbierendes elastomeres Kissen 30 gestoppt, die an dem oberen Bewegungsendpunkt für das Gegengewicht 16 angebracht ist. Dieses elastomere Kissen 30 dämpft den Aufschlag des Gegengewichts 16, was zu einem weichen Anhalten des Gegengewichts 16 und der Tür 12 führt.
  • Nachdem Gegenstände in den Sterilisator 10 eingebracht oder hieraus entfernt worden sind, wird die Tür 12 unter Verwendung eines Türgriffs 32 zurück in ihre geschlossene Position angehoben. Ein zweites elastomeres Kissen 34 liegt an dem unteren Ende des Gegengewichtsbewegungswegs, was das Gegengewicht an dieser Grenze dämpft, wo es wieder vom Magneten 22 festgelegt wird. Diese elastomeren Kissen 30 und 34 können auch bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet werden, um den Bewegungsweg des Gegengewichts 16 bei dieser Ausführungsform zu begrenzen.
  • Anstelle der Verwendung des Fußpedals 26 kann die Tür 12 alternativ durch einfaches Ziehen des Handgriffes 32 mit ausreichender Kraft geöffnet werden, um den Magnet 22 außer Eingriff zu bringen und somit muss das Fußpedal 26 nicht verwendet werden. Die Verwendung des Magneten 22 vermeidet die komplizierten Verrastungen und Verriegelungsanordnungen, welche eine präzise Ausrichtung benötigen und schadensanfällig sind. Auch benötigt der Magnet 22 keine Energie für den Eingriff wie dies eine Verrastung tut. Somit wird der Eingriff wesentlich vereinfacht.
  • Insbesondere unter Bezugnahme auf 3, so ist dort eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei eine kraftbetriebene Version der vorliegenden Erfindung gezeigt ist. Die Tür 12 und das Gegengewicht 16 sind beide mit dem Zugka bel 14 und auch einem Antriebskabel 40 miteinander verbunden. Das Antriebskabel 40 ist bezüglich des Zugkabels 14 und des Gegengewichts 16 an einer entgegengesetzten vertikalen Seite der Tür 12 angebracht. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können die Tür 12 und das Gegengewicht 16 das gleiche Gewicht haben oder die Gewichte können unterschiedlich sein, um eine Gewichtsunbalance zu erzeugen. Bevorzugt sind die Gewichte im Wesentlichen gleich.
  • Das Antriebskabel 40 ist um die Fläche einer Umlenkung 42 gelegt. Die Umlenkung 42 hat im Wesentlichen zylindrische Form und dient als Antriebsteil für das Tür/Gegengewicht-System. Die Umlenkung 42 ist so ausgelegt, das sie um ihre Zylinderachse drehbetrieben ist. Das Antriebskabel 40 hält Reibkontakt mit der Umlenkung 42, so dass, wenn die Umlenkung 42 sich dreht, das Antriebskabel 40 verschoben wird, was die Tür 12 nach unten zieht und erlaubt, dass das Gegengewicht 16 angehoben wird. Die Umlenkung 42 wird von einem Antriebsmechanismus gedreht, bevorzugt von einem elektrischen Getriebemotor 44.
  • Der elektrische Getriebemotor 44 wird in Antwort auf Signale von einem Schaltermechanismus betätigt, bevorzugt von einem Fußpedal 46. Das mechanische Pedal 46 von der bereits beschriebenen manuellen (d. h. nicht angetriebenen) Version kann zum Aufnehmen eines elektrischen Schalters ausgelegt sein, um eine Nachrüstung einer manuellen Version in ein kraftgetriebenes System zu erleichtern. Der Schaltermechanismus kann alternativ so angelegt oder ausgelegt werden, dass er von einem Ellbogen oder auf andere Weise betätigt werden kann, wobei dies von einem Fachmann auf diesem Gebiet umgesetzt werden kann. Bei einer Betätigung überträgt das Fußpedal 46 Signale an den Getriebemotor 44 über ein geeignetes elektrisches Steuersystem 48. Das elektrische Steuersystem 48 kann irgendeines von verschiedenen Steuersystemen dieses Typs bekannt sein, wie er dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt ist. In der bevorzugten Ausführungsform enthält das Steuersystem 48 eine Mikroprozessorsteuereinheit (bevorzugt eine AMSCO-Hauptsteueranordnung 146657-782, betrieben von einem Intel 186 Prozessorchip), die den Getriebemotor 44 in Antwort auf Signale von Sensoren betreibt.
  • Das Antriebskabel 40 ist um die Umlenkung 42 gelegt, um den gewünschten Reibkontakt zu erzeugen. In der bevorzugten Ausführungsform berührt das Kabel 40 die Umlenkung 42 annähernd auf dreiviertel des Umfangs der Umlenkung 42. Wie in 3 gezeigt, können die Verbindungsenden des Antriebskabels 40 in vertikaler Fluchtung unter der Tür 12 und dem Gegenwicht 16 mittels Ausrichtrollen 50 und 52 angeordnet sein. Durch Verwendung solcher Ausrichtrollen 50 und 52 sind die Enden des Antriebskabels 40 in Fluchtung mit den Bewegungsrichtungen der Tür 12 und des Gegengewichts 16. Diese Fluchtung erlaubt eine optimale Übertragung einer Zugkraft entlang des Antriebskabels 40.
  • Um den gewünschten Kontakt zwischen der Umlenkung 42 und dem Antriebskabel 40 aufrecht zu erhalten, enthält die Umlenkung eine Vertiefung 54, die eine Spur zum Führen des Antriebskabels 40 definiert, wenn sich die Umlenkung 42 dreht. Um den gewünschten Grad des Reibkontakts sicher zustellen, sind die Umlenkung 42 und das Antriebskabel 40 beide bevorzugt mit Kunststoffmaterialien beschichtet. In der bevorzugten Ausführungsform ist die Umlenkung 42 mit Vinyl beschichtet und das Antriebskabel 40 ist mit Nylon beschichtet. Im Betrieb des Türantriebssystems der Erfindung betätigt eine Bedienungsperson des Sterilisators das Fußpedal 46, das einen Schalter enthält, welcher ein Signal zur Aktivierung des Getriebemotors 44 sendet, der wiederum die Umlenkung 42 dreht und somit die Kammertür 12 absenkt. Während des Absenkens der Tür 12 wird der Getriebemotor 44 mit geringen Drehmomenten betrieben, da die Gewichtsdifferenz zwischen der Tür 12 und dem Gegengewicht 16 bevorzugt vernachlässigbar ist. Der Getriebemotor 44 ist ein umkehrbarer Elektromotor, bevorzugt ein „Permanent Split Capacitor Field Motor" wie das Modell Nr. BM 6209, hergestellt von der IMC Motor Company.
  • Der Prozessor in dem Steuersystem fährt mit dem Motorbetrieb während eines Zeitintervalls vom bevorzugt 10 Sekunden fort, bis die Tür vollständig in die offene Position abgesenkt ist. Wenn die Tür 12 zu schließen ist, wird das Fußpedal 46 wieder betätigt und der Prozessor kehrt den Getriebemotor um und die Tür wird in weiteren 10 Sekunden geschlossen. Alternativ kann das Steuersystem 48 einen „Tür oben"-Sensor enthalten, bevorzugt einen Näherungssensor wie einen Halleffekt-Sensor, der die Änderungen in dem Magnetfeld erkennt, dass durch Annäherung der Metalltür 12 erzeugt wird. Ein Signal von dem „Tür oben"-Sensor unterbricht die nach oben gerichtete Bewegung, wenn die Kamera geschlossen ist, und zwar vor dem Ende des Zeitintervalls. Ein ähnlicher Sensor kann auch verwendet werden, um die „Tür unten"-Position anzuzeigen.
  • Gelegentlich kann im Gebrauch die Situation auftreten, dass die Tür 12 unbeabsichtigt während des Beladens oder Entladens des Sterilisators angehoben wird, wobei dann die Arme der Bedienungsperson oder sterilisierte Gegenstände die Öffnung des Sterilisators verstellen. Für den Fall einer solchen Behinderung würde die volle Kraft der Tür 12 nach unten auf das Hindernis gelangen, was zu Schäden oder Verletzungen führt. Weiterhin würde, wenn die Vertikalbewegung der Tür angehalten wird, das Drehmoment des Getriebemotors 44 einen hohen Wert erreichen, was Schäden oder Ausfälle am Motor 44 verursachen kann. Solche Schäden am Motor 44 können sich auch ergeben, wenn ein ungeduldiger Benutzer die Tür 12 unter Kraft nach unten zieht, was hohe Drehmomente im Motor 44 induzieren würde.
  • Solche Schäden werden durch den Grad des Reibkontakts ausgeschlossen, der zwischen dem Antriebskabel 40 und der Umlenkung 42 vorliegt. Dieser Reibkontakt ist ausreichend, eine Verschiebung des Tür/Gegengewicht-Systems bei Betrieb mit niedrigen Drehmomenten zu erlauben. Bei höheren Drehmomenten, entweder induziert oder aufgrund von Behinderungen oder Verklemmen, ist der Grad an Reibung zwischen dem Antriebskabel 40 und der Umlenkung 42 nicht ausreichend, zu erlauben, dass diese beiden in Kontakt verbleiben und das Antriebskabel 40 rutscht harmlos entlang der Oberfläche der Umlenkung 42 oder treibt auf harmlose Weise den Motor rückwärts. Sobald die Behinderung oder die überhohe Kraft entfernt ist, gelangen das Antriebskabel 40 und die Umlenkung 42 wieder in Reibkontakt und ein normaler Betrieb des Antriebssystems wird wieder aufgenommen, ohne dass Schäden oder Verletzungen an der Bedienungsperson oder der Einheit vorliegen.
  • Der Grad an Reibkontakt zwischen dem Antriebskabel 40 und der Umlenkung 42 ist eine Funktion der Kabelspannung und des Reibkoeffizienten zwischen der Umlenkung 42 und dem Antriebskabel 40 und auch der Kontaktlänge zwischen diesen Bauteilen. In der bevorzugten Ausführungsform, wo das Kabel richtig gespannt ist, ist die Reibung, die durch den Kontakt des nylonbeschichteten Antriebskabels 40 mit der vinylbeschichteten Umlenkung 42 erzeugt wird, niedrig, so dass bei relativ niedrigem Motordrehmoment das Antriebskabel 40 auf der Umlenkung 42 rutscht, was sicher stellt, dass eine maximale Kabelspannung proportional zu einem niedrigen Motordrehmoment ist.
  • Die Reibkraft kann auf einen gewünschten optimalen Wert geändert werden, in dem die Spannung der Antriebskabel 40 geändert wird. In der bevorzugten Ausführungsform ist in Reihe mit dem Antriebskabel 40 ein Seilschluss 56 eingesetzt, um die Kabelspannung auf einen optimalen Wert zu erhöhen oder zu verringern. Nach einer Einstellung und während des Betriebs hat sich bei der bevorzugten Ausführungsform gezeigt, dass knapp ein Kilo (2 Pounds) Kabelspannung eine Tür mit knapp 30 kg (60 Pounds) unter Verwendung eines Motors (6 Inch-Pound), der mit sechs Umdrehungen pro Minute und einer Umlenkung von 15,24 cm (6 inch) arbeitet, antreibt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform muss nicht ausschließlich in dem motorbetriebenen Antriebsmodus betrieben werden, sondern kann auch in einem manuellen Überfahrmodus betrieben werden. Die Tür 12 enthält einen Handgriff 32, der ergriffen und gezogen werden kann. Für den Fall eines Antriebsausfalls oder einer Instrumentfehlfunktion kann der Handgriff 32 mit ausreichender Kraft angezogen werden, um die Reibkontaktkraft zu überwinden. Das Antriebskabel 40 rutscht dann harmlos entlang der Oberfläche entlang der Oberfläche der Umlenkung 42 oder treibt den Getriebemotor 44 harmlos rückwärts. Somit kann der angetriebene Torantrieb in einem manuellen Modus verwendet werden, ohne dass aufwendige und teure manuelle Überfahrelemente verwendet werden, was dem Zugriff des Benutzers zu der Kammer unter allen Umständen erlaubt.
  • Die Autoklaven, Türen, Führungsschienen und anderen Bauteile sind zwischen manuellen und kraftbetriebenen Ausführungsformen identisch. Auf diese Weise kann die manuelle Ausführungsform problemlos nachgerüstet werden, um einen Kraftantrieb zu enthalten, was die Effizienz erhöht und die Aufrüstkosten minimiert.
  • Wie oben beschrieben löst die vorliegende Erfindung viele Probleme, die mit bisherigen Türantriebssystemen einher gehen und liefert einen effizienten Türantrieb, der Sicherheit für Bedienungspersonen bietet, wobei Schäden an ihm vermieden werden. Die vorliegende Erfindung schafft auch eine Vorrichtung, welche ihre Aufgaben ohne teure und ausgefeilte Systeme löst, welche ausfallen können oder beschädigt werden können. Es versteht sich jedoch, dass verschiedene Änderungen in den Details, Materialien und Anordnungen von Teilen, die hier beschrieben und dargestellt worden sind, um das Wesen der Erfindung zu erläutern, von einem Fachmann auf diesem Gebiet gemacht werden können, ohne Wesen und Umfang der Erfindung zu verlassen, wie in den nachgeführten Ansprüchen ausgedrückt.

Claims (7)

  1. Eine Vorrichtung zum selektiven Öffnen und Schließen der Öffnung eines Sterilisators oder einer Autoklavenkammer (10), wobei die Vorrichtung aufweist: eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete gleitbewegliche Sterilisator- oder Autoklavenkammertür (12), die für eine im Wesentlichen vertikale Bewegung entlang einer Eintrittsseite der Kammer (10) angeordnet ist; ein Gegengewicht (16), das mechanisch mit der Sterilisator- oder Autoklavenkammertür (12) verbunden ist, wobei Sterilisator- oder Autoklavenkammertür (12) und Gegengewicht (16) miteinander ein Tür/Gegengewichtsystem bilden; ein Kabel- (14, 40) und Laufrad-System, das die Sterilisator- oder Autoklavenkammertür (12) mit dem Gegengewicht (16) verbindet und dabei das Tür/Gegengewichtsystem aufhängt; und eine Sterilisator- oder Autoklavenkammertür-Betätigungsanordnung (42, 44, 46, 48) zum automatischen Öffnen der Sterilisator- oder Autoklavenkammertür (12) in Reaktion auf ein Stellglied (46), wobei die Sterilisator- oder Autoklavenkammertür-Betätigungsanordnung eine vertikale Verschiebung der Sterilisator- oder Autoklavenkammertür (12) und des Gegengewichts (16) entlang des Kabel- (14) und Laufrad- (18) Systems bewirkt, wobei die Betätigungsanordnung für die Sterilisator- oder Autoklavenkammertür (12) ein Antriebssystem zum Verschieben des Tür/Gegengewichtsystems aufweist, enthaltend eine Umlenkung (42), um die eine Länge des Kabels (40) gelegt ist, wobei das Kabel (40) in Reibkontakt mit der Umlenkung (42) gehalten wird, so dass, wenn die Umlenkung (42) gedreht wird, das Kabel (40) verschoben wird und entsprechend das Tür/Gegengewichtsystem verschiebt, wobei weiterhin beide Enden des Kabels (40) in Verbindung mit der Tür derart sind, dass das Kabel (40) in einer geschlossenen Schleife zwischen der Tür (12) und der Umlenkung (42) verläuft, wobei das Gegengewicht (16) in Reihe mit dem Kabel (40) derart angeordnet ist, dass die Tür (12) bei einer entsprechenden Verschiebung des Kabels (40) sowohl öffenbar als auch schließbar ist; und eine Reibung zwischen der Umlenkung (42) und dem Kabel (40) mit der Kabelspannung innerhalb der geschlossenen Kabelschleife geändert wird, wobei die Kabel spannung durch Mittel zum Erhöhen oder Verringern der Kabelspannung einstellbar ist derart, dass a) der Reibkontakt mit dem Kabel (40) bei niedrigen Drehmomenten der Umlenkung (42) aufrecht erhalten wird und bei hohen Drehmomenten der Umlenkung (42) das Kabel (40) entlang der Oberfläche der Umlenkung (42) rutscht, und b) die Tür (12) manuell antreibbar ist, wobei es dem Kabel (40) ermöglicht ist, entlang der Oberfläche der Umlenkung (42) zu rutschen.
  2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum Erhöhen oder Verringern der Kabelspannung ein Seilschloss (46) aufweisen, das in Reihe mit der Kabelschleife eingesetzt ist.
  3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Sterilisator- oder Autoklavenkammertür (12) und das Gegengewicht (16) unterschiedliche Gewichte haben, um eine Gewichtsunbalance zu erzeugen.
  4. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Stellglied (46) ein fußbetätigtes Pedal aufweist.
  5. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Antriebssystem einen elektrischen Getriebemotor (44) aufweist, der die Umlenkung (42) in Antwort auf ein Betätigungssignal von einem extern angeordneten Schalter dreht.
  6. Die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Umlenkung (42) und das Kabel (40) mit jeweiligen Materialien mit einem bestimmten Reibungskoeffizienten beschichtet sind.
  7. Die Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Umlenkung (42) mit Vinyl beschichtet ist und das Kabel (40) mit Nylon beschichtet ist.
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