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Die
vorliegende Erfindung umfasst komplex gemusterte, mehrfarbige, extrudierte
Nahrungsmittelprodukte. Es werden eine Vorrichtung und Verfahren
zur Verkleinerung eines komplex gemusterten Nahrungsmittelextrudats
mit großer
Querschnittsfläche
auf eine kleinere Fläche
unter Beibehaltung des komplexen Musters, Vorrichtungen und Verfahren zur
Einstellung des Flusses des plastischen, extrudierbaren Nahrungsmittelprodukts
und ein Verteiler zur Herstellung von Mehrfachextrudaten, die aus
einem plastischen, extrudierbaren Nahrungsmittelprodukt hergestellt
sind und einen gleichmäßigen Fluss aufweisen,
beschrieben.
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2. Hintergrund
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Nahrungsmittelprodukte,
wie zum Beispiel essfertige Cerealienprodukte („R-T-E" (Ready-To-Eat)-Produkte) und Snackprodukte
unterscheiden sich stark in ihrer Zusammensetzung, Form, Farbe,
Oberflächenbeschaffenheit,
ihrem Geschmack usw. Zu solchen Produkten können sowohl gepuffte als auch
ungepuffte Sorten zählen.
Ein reizvolles Merkmal ist ihr Erscheinungsbild, das sich durch
besondere Attribute, wie zum Beispiel Form und Färbung, auszeichnen kann. Besonders
reizvoll sind Produkte mit einem komplexen, aber geordneten Muster
von Färbung,
Form und/oder komplexer Form.
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Es
sind die verschiedensten Techniken zur Bereitstellung komplex geformter
Produkte, wie zum Beispiel Ringe, Sterne, Buchstaben, Figuren usw., bekannt.
Eines der Probleme ist im Allgemeinen die einheitliche Bereitstellung
des gewünschten
Grades an Formdetail oder Auflösung
der fertigen Stücke. Ebenso
ist bei gefärbten
Produkten die einheitliche Bereitstellung eines feinen Detailgrads
ein Problem. Dieses Problem der Erzeugung eines feinen Detailgrads
ist bei der Bereitstellung von komplex gemusterten R-T-E-Cerealien
aufgrund ihrer allgemein kleineren Abmessungen besonders schwierig.
Das Problem ist bei gepufften R-T-E-Cerealien aufgrund der winzigen
Abmessungen der Pellets, die zur Bildung des Endprodukts aufgebläht werden,
noch größer. Natürlich müssen die
Pellets das komplexe Muster enthalten und behalten.
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Insbesondere
wäre es
wünschenswert,
gepuffte R-T-E-Cerealien
herzustellen, deren Form und Farbmuster an verschiedene Bälle erinnert,
wie zum Beispiel an einen Baseball, Football, Basketball und Fußball, wie
zum Beispiel in 1) der am 18. Oktober 1993 von Laughlin et al. eingereichten
US-Schrift mit der lfd. Nr. 014,233, 2) der am 12. Oktober 1993
von Laughlin eingereichten US-Schrift mit der lfd. Nr. 014,068 mit
dem Titel „Food
Product Piece",
3) der am 22. Oktober 1993 von Laughlin eingereichten US-Schrift
mit der lfd. Nr. 014,474 mit dem Titel „Food Product Piece", bzw. 4) der am
12. Oktober 1993 vom Laughlin eingereichten US-Schrift mit der lfd.
Nr. 014,069 mit dem Titel „Food
Product Piece",
auf die hier sämtlichst
Bezug genommen wird, offenbart sind. Solche Produkte zeichnen sich
teilweise durch die hohen Auflösungsgrade
aus, wie zum Beispiel durch Linienmerkmale (zum Beispiel zur Andeutung herkömmlicher
Klebemuster) mit einer Dicke von 1 mm > und sogar 0,5 mm >. Die Bereitstellung eines Cerealien-Pellets, das nach
dem Puffen eine gepuffte R-T-E-Cerealie
bildet, die eine solche Detailfeinheit aufweist, ist ein schwieriges
Problem.
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Liniengefärbte oder
extern gestreifte Nahrungsmittelprodukte, wie zum Beispiel R-T-E-Cerealien, sowie
Vorrichtungen und Verfahren zu ihrer Herstellung werden in der (J.
O. Benson am 28. Oktober 1958 erteilten) US-PS 2,858,217 mit dem
Titel „Cereal
Product With Striped Effect and Method of Making Same" beschrieben, auf
die hiermit Bezug genommen wird. In dieser US-PS 2,858,217 wird
ein Extrudat-Extruder mit einem Farbeinspritz-Düseneinsatz zur Herstellung
eines komplex gemusterten Extrudats beschrieben. Das Extrudat wird
jedoch ohne jegliche Verkleinerung seiner Querschnittsfläche direkt extrudiert.
Des Weiteren scheint das Verfahren allein auf die Herstellung von
Flocken mit einem einfachen Muster aus allgemein parallelen, mehr
oder weniger geraden Linien beschränkt zu sein. Mit dem Verfahren
kann keine direkt aufgeblähte
Cerealie oder ein solcher Snack (das heißt direkt vom Extruder aufgebläht) mit
einem einen solchen Feinheitsgrad aufweisenden Liniendetail erzeugt
werden.
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Eine
Verbesserung oder Modifikation der Technik zur Bereitstellung eines
Snackstücks
auf Basis einer liniengefärbten
Cerealie wird in der (auch Benson et al. am 3. Juni 1969 erteilten)
US-PS 3,447,931 mit dem Titel „Process
For Preparing a Puffed, Concave Shaped Cereal Product" beschrieben. Insbesondere
wird in der US-PS 3,447,931 ein Verfahren zur Herstellung eines
blumenkelchförmigen
R-T-E-Cerealienprodukts mit einem komplexen Linienmuster beschrieben.
Bei dem Verfahren werden Teigfadenstränge extrudiert, die unter Bildung
einer Säule
oder eines Strangs ohne Querschnittsverminderung des Materials zusammengepresst
werden, das dann unter solchen Bedingungen kombiniert wird, dass
kein Puffen erfolgt. Dann wird der Verbundstrang aus komprimierten
Filamenten in Wafer geschnitten, die anschließend unter Hitze gepufft werden.
Das Verfahren hat zwar einen gewissen Nutzen, scheint aber allein
auf die Herstellung der „Blumenblüten"-Form beschränkt zu sein.
Des Weiteren weisen die hergestellten Stücke größere Abmessungen des Snackstücks auf,
als die im Verhältnis
kleineren Stücke,
die für
R-T-E-Cerealien charakteristisch sind.
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Insbesondere
bei kommerziellen Anwendungen wird das plastische, extrudierbare
Nahrungsmittelprodukt in einer Menge zur Bildung mehrerer Extrudate
zugeführt.
Problematisch ist der gleichmäßige Fluss
der Extrudate zur Erzielung von Gleichförmigkeit beim Endprodukt unter
Einstellung der Durchflussmenge und des -drucks ohne Erhöhung der
Wahrscheinlichkeit eines stromabwärtigen Verstopfens. Des Weiteren
treten insofern Probleme auf, als die Extrudate sich gegenseitig
behindern, indem sie zum Beispiel aufeinander fallen, wodurch die stromabwärtige Verarbeitung
schwierig wird.
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Gemäß einem
ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein gepufftes Nahrungsmittelstück mit einem
Körper,
der eine Farbe und mindestens eine durch den Körper verlaufende farbige Linie
oder Ebene aufweist, die mindestens eine zweite Farbe oder einen
zweiten Farbton aufweist, bereit, dadurch gekennzeichnet, dass der
Körper
kugelförmig
ist, wobei die mindestens eine farbige Linie oder Ebene ein geordnetes
Muster bereitstellt.
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Zur
Erläuterung
werden Verbesserungen der Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung
von Nahrungsmittelprodukten beschrieben, die durch mindestens zwei
Farben in einem organisierten Muster gekennzeichnet sind. Die Vorrichtung
und die Verfahren sind Gegenstand der
EP
0760604 , aus der die vorliegende Anmeldung durch Teilung
hervorgegangen ist. Die Vorrichtungen und Verfahren stellen eine Verbesserung
des Farbdetails (1 mm >),
selbst bei Nahrungsmittelprodukten, wie zum Beispiel Pellets für gepuffte
R-T-E-Cerealien, die einen sehr kleinen Durchmesser (von zum Beispiel
3 bis 6 mm) aufweisen, bereit.
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Eine
gleichzeitig anhängige
Teilanmeldung
EP 01203224.9 betrifft
Verbesserungen einer Vorrichtung und von Verfahren zum Hinzufügen von
Additiven zu einem fließenden
Teig. Insbesondere werden die Additive in im fließenden Teig
gebildeten Zwischenspalten hinzugefügt, wobei Teile der Zwischenspalten
stromaufwärts
der Hinzugabe der Additive gefüllt
werden, um zu verhindern, dass die Additive in diese Teile fließen. Ein
Ziel der Vorrichtung und Verfahren besteht darin zu verhindern,
dass sich eine unverhältnismäßig große Menge
an Additiven auf der Außenseite
des fließenden
Teigs befindet.
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Des
Weiteren wird zur Erläuterung
eine Durchflussmengen-Einstellvorrichtung zur Einstellung des plastischen,
extrudierbaren Nahrungsmittelflusses beschrieben. Insbesondere stellt
die Vorrichtung insofern eine Verbesserung dar, als der Teigfluss
nicht angehalten wird oder sich ansammeln kann, was zu einer Erhärtung des
Teigs führen
kann, wobei hart gewordener Teig stromabwärts potenziell Verstopfungsprobleme
verursacht.
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Des
Weiteren wird ein Verteiler beschrieben, in dem die Extrudate in
einem nichtkreisförmigen Muster
vorliegen, wodurch die Probleme einer gegenseitigen Behinderung
der einzelnen Extrudate vermieden werden und eine einfachere Platzierung auf
horizontal angeordneten Fördereinrichtungen
gestattet wird. Die Extrudate liegen auf einer einzigen Ebene in
einem horizontalen Muster vor.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 eine
teilweise weggeschnittene Endansicht der Düsenfläche eines Nahrungsmittelkochextruders,
die mehrere Austrittsöffnungen
zeigt;
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2 eine
Schnittansicht, von der ein großer Teil
weggeschnitten ist, eines Verkleinerungsdurchgangs gemäß einer
zur Erläuterung
beschriebenen Vorrichtung entlang den Linien 2-2 von 1;
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Düseneinsatzes
zur Herstellung eines vergrößerten, komplex
geformten Teigs entlang den Linien 3-3 von 2;
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4 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Düseneinsatzes
entlang den Linien 4-4 von 3, die die
Kanäle
für den
Lebensmittelfarbenfluss zeigt;
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5 eine
vergrößerte Schnittansicht
des Düseneinsatzes
entlang den Linien 5-5 von 4 in einer
stromaufwärtigen
Richtung;
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6 eine
vergrößerte Schnittansicht
des Düseneinsatzes
entlang den Linien 5-5 von 4 ähnlich der 5,
die aber eine stromabwärtige
Ausrichtung zeigt;
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7 eine
vergrößerte Draufsicht
eines fertigen, gepufften, komplex gemusterten R-T-E-Cerealienstücks, das
unter Verwendung der beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen hergestellt
wurde;
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8 eine
vergrößerte Schnittansicht
des R-T-E-Cerealienstücks entlang
den Linien 8-8 von 7, die die konkave Form des
Cerealienstücks zeigt;
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9 eine
Teilschnittansicht des Nahrungsmittelkochextruders entlang den Linien
9-9 von 2.
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10 einen
Vorderaufriss eines Verteilers zur Herstellung von Mehrfachextrudaten,
der am Auslass eines Nahrungsmittelkochextruders befestigt ist;
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11 eine
Teilquerschnittsansicht des Verteilers entlang den Linien 11-11
von 10.
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Bei
Verwendung in den verschiedenen Figuren der Zeichnung bezeichnen
die gleichen Zahlen gleiche oder ähnliche Teile. Des Weiteren
versteht sich, dass bei Verwendung der Begriffe „oben", „unten", „erste", „zweite", „obere", „untere", „Höhe", „Breite", „Länge", „Ende", „Seite", „horizontal", „vertikal" und ähnlicher
hier vorkommender Begriffe und ihrer Deklinationen sich diese Begriffe
nur auf die in der Zeichnung gezeigte Konstruktion beziehen und nur
zur Beschreibung der Erfindung verwendet werden.
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BESCHREIBUNG
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Nunmehr
auf die Zeichnung Bezug nehmend und kurz insbesondere auf 1,
wird zur Erläuterung
eine Vorrichtung zur Herstellung eines komplex gemusterten Cerealienteigstücks gezeigt,
die allgemein mit 10 bezeichnet wird. In der besonders
bevorzugten Form enthält
die Vorrichtung 10 allgemein ein Mittel zur Bereitstellung
mindestens eines extrudierbaren Nahrungsmittelprodukts oder gekochten
Getreideteigs, wie zum Beispiel einen in 1 gezeigten
Kochextruder 12. Der Extruder 12 weist in der Darstellung
mindestens eine und vorzugsweise mehrere Austrittsöffnungen 13 zum
Extrudieren eines komplex gemusterten, gekochten Getreideteigs gemäß der vorliegenden
Erfindung (nicht gezeigt) oder eines anderen extrudierbaren Nahrungsmittelprodukts
auf.
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Obgleich
ein Kochextruder die bevorzugte Einrichtung zur Bereitstellung des
extrudierbaren Nahrungsmittels ist, können auch andere herkömmliche
Einrichtungen und Techniken eingesetzt werden. Beispielsweise kann
ein Chargenkocher oder halbkontinuierlicher Kocher zum Kochen der
Zutaten in großen
Mengen mit einem Teigbildungs- und -förderextruderelement ausgestattet
sein. Bei anderen Ausführungsformen,
zum Beispiel einem Fruchtbrei mit geringem Feuchtigkeitsgehalt,
kann eine einfache Förderschnecke
eingesetzt werden. Obgleich in der vorliegenden Beschreibung besonders
auf die Bereitstellung von komplex gemusterten, aus Mehl bestehenden
Produkten, wie zum Beispiel R-T-E-Cerealien und Snackprodukten,
Bezug genommen wird, liegt für
den Fachmann auf der Hand, dass die Vorrichtungen und Techniken
auf die verschiedensten extrudierbaren Nahrungsmittelprodukte, insbesondere
auf solche plastischen Nahrungsmittel wie Fruchtprodukte mit geringem
Feuchtigkeitsgehalt, angewandt werden können.
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Nunmehr
auf 2 Bezug nehmend, liefert der Kochextruder 12 den
gekochten Getreideteig in ausreichenden Mengen zur Versorgung eines
oder vorzugsweise, besonders bei kommerziellen Anwendungen, mehrerer
Durchgänge 14,
die jeweils zu einer Austrittsöffnung 13 führen. Bei
besonders bevorzugten Anordnungen kann die Vorrichtung 10 zusätzlich dazu
ein Mittel zur Einstellung der Durchflussmenge und des Drucks des
gekochten Getreideteigs enthalten, wie zum Beispiel den verstellbar
zurückziehbaren
Stopfen 16 zur Einstellung des Teigflusses. Ein solches
Mittel zur Einstellung des Durchflusses ist besonders dann nützlich,
wenn, wie bei der dargestellten Anordnung, der Extruder eine große Anzahl
von Extrudatöffnungen
versorgt. Ohne ein solches Mittel zur Einstellung des Durchflusses
sind die bestimmten Extrudateigenschaften (zum Beispiel Druck, Masse,
Fluss) von jeder so vieler Öffnungen schwer
zu steuern, da die Länge
des Durchgangs 14 von der Zentralversorgung unterschiedlich
sein kann.
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Der
Stopfen 16 für
die Flusseinstellung kann eine Stange oder eine Schraube 80 mit
mindestens einem oberen und einem unteren zylindrischen Teil 84 und 86 enthalten.
Der obere Teil 84 enthält
in der besonders bevorzugten Form ein Gewinde 82. Der untere
zylindrische Teil 86 liegt in der besonders bevorzugten Form
eines Stopfens mit einem glatten Außenumfang vor, dessen Durchmesser
kleiner ist als der Durchmesser des Durchgangs 14. Weiterhin weist
das axiale Innenende 88 des Teils 86 gegenüber dem
Teil 84 eine allgemein flache Konfiguration auf und insbesondere
einen Durchmesser, der viel größer ist
als der Durchmesser des Durchgangs 14. Der Extruder 12 enthält eine
zylindrische Bohrung, die den Durchgang 14 allgemein senkrecht
schneidet und einen radial außen
liegenden Gewindeteil und einen radial innen liegenden, glatten
Teil enthält,
dessen Durchmesser allgemein gleich dem des Teils 86 ist
und zur gleitbeweglichen und drehbaren Aufnahme des Teils 86 bestimmt
ist, so dass die Mittellinie des Teils 86 allgemein senkrecht
zur Mittellinie des Durchgangs 14 verläuft. Weiterhin enthält die Schraube 80 einen
Gewindeteil, der sich zwischen den Teilen 84 und 86 befindet
und dessen Größe zur Schraubaufnahme
in der Extruderbohrung bemessen ist. Des Weiteren enthält der Stopfen 16 ein
Mittel zur Abdichtung gegen aus dem Durchgang 14 leckenden
Teig des Extruders 12, wie zum Beispiel mindestens einen
ersten „O"-Ring 90, 91,
der in einer um den Umfang ausgebildeten Dichtungsaufnahmenut 92 bzw. 93 eingesetzt
ist. Weiterhin kann der Stopfen 16 eine mit dem Gewinde 82 des
Teils 84 verschraubte Sicherungsmutter 94 enthalten,
die an den Block 96 festgezogen werden kann, um die Schraube 80 gegen
Bewegung zu sichern, wie sie zum Beispiel durch Vibration des Extruders 12 erzeugt
wird.
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Durch
Drehen der Schraube 80 in die Extruderbohrung und aus dieser
heraus kann sich der Teil 86 verstellbar und zurückziehbar
in den Durchgang 14 erstrecken. Es versteht sich somit,
dass die Durchflussfläche
durch den Durchgang 14 am Stopfen 16 zu dem Ausmaß, zu dem
der Teil 86 in den Durchgang 14 ragt, in umgekehrter
Beziehung steht. Es versteht sich, dass der Teil 86 den
TeigFluss durch den Durchgang 14 nicht drosseln oder anhalten
oder eine Ansammelstelle für
Teig im Durchgang 14 bilden kann. Insbesondere aufgrund
des kleineren Durchmessers des Teils 86 als der Durchgang 14 erstreckt sich
der äußere Umfang
des Teils 86 entlang einer Sehne des kreisrunden Querschnitts
des Durchgangs 14 in einem Abstand von seiner Mitte, der
kleiner ist als sein Radius, wodurch der TeigFluss dazwischen gestattet
wird. Es versteht sich, dass aufgrund der kreisrunden Querschnitte
des Teils 86 Teig dazu neigt, durch den Durchgang 14 und
um den Teil 86 herum zu fließen und nicht davor anzuhalten,
so wie es bei einer vorliegenden flachen oder anderen nichtzylindrischen
Fläche
vorkommen kann. Wenn der Teil 86 vollständig aus dem Durchgang 14 zurückgezogen
ist, bildet die Extruderbohrung des Weiteren keine Stellen außerhalb
des Durchgangs 14, an denen sich Teig ansammeln kann. Weiterhin
passt das Ende 88 aufgrund der bevorzugten Form des Endes 88 bezüglich des
Durchgangs 14, selbst wenn die Schraube 80 so
gedreht werden würde,
dass das Ende 88 mit der den Durchgang 14 definierenden
Wand im Extruder 12 in Eingriff gelangen würde, nicht
eng mit dem Durchgang 14 zusammen, wird sich aber auf ähnliche
Weise entlang einer Sehne des kreisrunden Querschnitts des Durchgangs 14 in
einem Abstand von seiner Mitte und über weniger als seinen Radius erstrecken,
so dass dazwischen ein TeigFluss gestattet wird. Das Anhalten des
Teigflusses oder die Gestattung einer Teigansammlung kann zum Erhärten des
Teigs führen,
wobei der hart gewordene Teig stromabwärts potentiell Verstopfungsprobleme
verursacht. Bei der besonders bevorzugten Form, bei der das Ende 88 die
den Durchgang 14 definierende Wand im Extruder 12 in
Eingriff nimmt, bedeckt der Teil 86 weniger als 90% der
Querschnittsfläche
des Durchgangs 14, wodurch der TeigFluss zu jeder Zeit durch
mindestens 10% der Querschnittsfläche des Durchgangs 14 gestattet
wird.
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Des
Weiteren enthält
die Vorrichtung 10 im wesentlichen mindestens eine Lebensmittelfarbenzufuhr 18,
die ein fließfähiges, gefärbtes Nahrungsmittel,
wie zum Beispiel Lebensmittelfarbflüssigkeit (sei es Öl oder vorzugsweise
auf Wasserbasis) zuführen
kann. Die Farbenzufuhr 18 steht mit der Vorrichtung 10 in
Strömungsverbindung,
die weiterhin ein Mittel zum Mischen oder Bilden der Lebensmittelfarbflüssigkeit
und des extrudierbaren Nahrungsmittelprodukts zu einem komplex gemusterten
Nahrungsmittelextrudat enthält,
wie zum Beispiel einen ein (im Vergleich zur Austrittsöffnung)
stark vergrößertes Muster
bildenden Düseneinsatz 20.
Bei der bevorzugten Anordnung kann der Durchgang 14 einen
ersten auf geweiteten oder divergierenden Teil 21 unmittelbar
stromaufwärts
des Düseneinsatzes 20 aufweisen,
so dass der Durchgang 14 auf den gleichen Durchmesser wie
der Düseneinsatz 20 auf
geweitet wird, sowie stromabwärts
einen zweiten konvergierenden, aufgeweiteten Teil 22. In
der Zeichnung sind der Durchgang 14 und andere Bestandteile in
nahezu ihrer tatsächlichen
Größe dargestellt.
Somit beträgt
der Durchmesser des Düseneinsatzes 20 ca.
30 mm und ist in einem leicht vergrößerten Teil 24 des
Durchgangs 14 positioniert. Infolgedessen weist der Durchmesser
des komplex gemusterten Teigextrudats bei seinem Austritt aus dem
Düseneinsatz 20 einen
vergrößerten Anfangsdurchmesser
von ca. 30 mm auf. Natürlich
können
auch andere Größen für den Düseneinsatz 20 verwendet
werden (zum Beispiel 15 bis 100 mm).
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In 2 ist
zu sehen, dass das so gebildete komplex gemusterte Teigextrudat
dann durch Druckstrom weiterfließt und die Vorrichtung 10 weiterhin ein
Mittel zur Verkleinerung der Querschnittsfläche des komplex gemusterten
Nahrungsmittelextrudats unter Beibehaltung des Musters, wie zum
Beispiel den dargestellten Verkleinerungs- oder Einschnürdurchgang 25,
enthält.
Der Verkleinerungsdurchgang 25 kann aus einem einzigen
Stück mit
zum Beispiel einer kegelstumpfförmigen
Bohrung oder, wie dargestellt, mit mehreren einzelnen Teilen, wie
zum Beispiel den ersten, den zweiten und den dritten Teilen 26, 28 bzw. 30,
die dargestellt sind, gefertigt werden. Einzelteile lassen sich
leichter reinigen. Des Weiteren können der Konvergenzwinkel und
andere Attribute, beispielsweise die innere Oberfläche, (zum
Beispiel Glattheit, Antiklebfläche)
eingestellt werden, um den Unterschieden der Extrudateigenschaften
verschiedener Nahrungsmittelprodukte Rechnung zu tragen. In 2 ist
zu sehen, dass der Durchgang 14 einen im Verhältnis größeren Anfangsdurchmesser 34 und
einen im Verhältnis
kleineren End- oder Austrittsdurchmesser 36 an der Austrittsöffnung 13 aufweist.
Darüber
hinaus ist der Durchgang 14 zwar mit einer kreisrunden
Querschnittsfläche
abgebildet, kann aber bei anderen Anordnungen auch mit einem komplexeren
Muster oder einer komplexeren Umfangskonfiguration gefertigt werden,
um die Außenform
oder -konfiguration des fertigen Stücks, einschließlich sowohl
regelmäßiger Formen
(zum Beispiel Sterne, Ringe, Ovale, geometrische Formen) als auch
unregelmäßiger Formen
(zum Beispiel Tiere, Objekte wie Bäume, Autos usw.), zu definieren oder
teilweise zu definieren. Des Weiteren kann der Durchgang 14 mit
einer Innenfläche,
die gewünschte Eigenschaften
aufweist, zum Beispiel einer polierten oder Teflon- oder anderen Antihaftfläche, gefertigt werden,
um zum Beispiel verminderte Reibung bereitzustellen und so ein Beibehalten
des komplexen Musters zu erleichtern oder die Verformung des Musters
zu reduzieren. Ein ovaler Querschnitt für den Durchgang ist zur Herstellung
eines Footballs oder Rugby-Balls besonders wünschenswert.
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Ein
wichtiges Merkmal ist der Konvergenzwinkel des Verkleinerungsdurchgangs 25.
Es hat sich als wichtig herausgestellt, einen durchschnittlichen
Konvergenz- oder
Einschlusswinkel von 5° bis 45°, vorzugsweise
5° bis 20° und besonders
bevorzugt 10° bis
15°, beizubehalten,
um das Muster beizubehalten, während
die Querschnittsfläche
reduziert wird. Mit „durchschnittlicher
Konvergenz" ist
der von dem Durchmesser des Düseneinsatzes 20 bis zum
Durchmesser 36 der Austrittsöffnung 13 über die Länge des
Verkleinerungsdurchgangs 25 gebildete Winkel gemeint. Wie
dargestellt, können
bei den Durchgangsteilen 26, 28 und 30 einige
Teile, zum Beispiel 26 und 30, einen schärferen Konvergenzwinkel
aufweisen, während
der Teil 28 einen seichteren Winkel aufweist. Innere Hindernisse
(wie zum Beispiel Schultern) sind zu vermeiden, um einen kontinuierlichen
Durchgang bereitzustellen und so eine Unterbrechung des im Teig
gebildeten komplexen Musters auf ein Minimum zu reduzieren. 2 zeigt, dass
der Austrittsöffnungsdurchmesser 36 ca.
3 mm beträgt.
Da der Durchgang 14, wie oben beschrieben, eine komplexe
Querschnittsform aufweisen kann, wird das Ausmaß der Verkleinerung des Musters
passender als Querschnittsflächenverkleinerung,
anstatt einfacher als Durchmesserverkleinerung beschrieben. Somit
beträgt
der Grad der Verkleinerung der Querschnittsfläche bei der dargestellten Ausführungsform
ca. 100:1. Natürlich
könnte
bei anderen Anordnungen (zum Beispiel bei größeren Snackstücken) das
Ausmaß der
Querschnittsverkleinerung möglicherweise
nur 25:1 betragen. Der Austrittsöffnungsdurchmesser 36 für ein Snackprodukt kann
dementsprechend größer sein,
zum Beispiel 5 bis 15 mm.
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Überraschenderweise
gestattet solch ein seichter Konvergenzwinkel eine Verkleinerung
der Querschnittsflächen
von mindestens 50:1 und sogar von ca. 100:1 unter Beibehaltung eines
feinen Detailgrads des komplexen Musters. Somit kann eine größere Teigfläche oder
ein größerer Teigquerschnitt
mit der komplexen Form versehen werden, die dann auf die viel kleinere, gewünschte Endquerschnittsfläche verkleinert
wird. Diese Anordnung gestattet die Herstellung eines relativ großen Düseneinsatzes
zur Ausbildung des komplexen Musters. Die Herstellung eines kleinen
Düseneinsatzes
zur Ausbildung des gewünschten
Detailgrads für
den Endaustrittsdurchmesser ist zwar bei einem Extruder im Entwicklungsmaßstab möglich, jedoch
teilweise aufgrund von Verstopfung oder Verschmutzung des Düseneinsatzes 20 kommerziell
nicht praktisch. Die Bereitstellung eines Verkleinerungsdurchgangs 25 mit
dem erforderlichen Konvergenzwinkel gestattet die Herstellung von
dreidimensionalen Formen mit einem feinen Farbdetailgrad. Des Weiteren
zeichnen sich die Endstücke
durch eine durch das gesamte Stück
verlaufende Farbe im Vergleich zu nur oberflächlicher Färbung aus.
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Des
Weiteren ist ersichtlich, dass das Mischen nicht in unmittelbarer
Nähe der
Austrittsöffnung 13,
sondern in einem Abstand davon erfolgt. Dadurch kann sich der Teig
in geringem Maße „setzen" und somit die Beibehaltung
der komplexen Form unterstützen.
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Nunmehr
auf 3 Bezug nehmend, wird ein vergrößerter Querschnitt
des Musterbildungs-Düseneinsatzes 20 gezeigt.
Wie zu sehen ist, kann dieser bestimmte Düseneinsatz zur Herstellung
eines zweifarbigen Nahrungsmittelstücks 40 (siehe 7) mit
einem Spiral- oder Wendelmuster verwendet werden. Es können dafür jedoch
auch andere Musterbildungs-Düseneinsätze verwendet
werden, die zum Beispiel das Linienmuster für an einen Fußball, Basketball,
Baseball und an ein anderes Sportobjekt erinnerndes Produkt ausbilden
können.
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Der
Düseneinsatz 20 enthält ein Mittel
zur Bildung von mindestens einem und besonders wünschenswert von mehreren Teigzwischenspalten
beispielsweise zwischen mehreren von den Düsenteilungsgliedern 47 ausgebildeten Teigteilungsdurchgängen, wie
zum Beispiel den Durchgängen 44, 45 bzw. 46.
Weiterhin kann der Düseneinsatz 20 ein
Mittel zur Einspritzung einer Lebensmittelfarbe oder eines zweiten
gefärbten
Teigs in die Teigzwischenspalten enthalten, wie zum Beispiel mehrere
in den Düsenteilungsgliedern 47 ausgebildete,
gleichmäßig beabstandete
Lebensmittelfarben-Einspritzöffnungen 48 oder
eine Anordnung davon, die durch einen Fluidzufuhrdurchgang 50 dadurch
gespeist wird/werden. Das extrudierbare Nahrungsmittelprodukt kann selbst
gefärbt
sein. Die Farbenzufuhr 18 kann eine unterschiedliche Farbe
oder die gleiche Farbe mit einem dunkleren oder helleren Farbton
zuführen.
Insbesondere werden die Lebensmittelfarbendurchgänge 50 von einer oder
mehreren Lebensmittelfarbenzufuhröffnungen, wie zum Beispiel
den Öffnungen 52, 54 bzw. 56 in
den Düsenteilungsgliedern 47,
mit der Lebensmittelflüssigkeit
versorgt. Wenn es sich bei dem zweiten oder gefärbten Material um ein Nahrungsmittelprodukt,
wie zum Beispiel einen zweiten Teig oder einen Fruchtbrei, handelt,
können
die Durchgänge
und Einspritzöffnungen
zur Verminderung von Reibung und einer möglichen Verstopfung natürlich erweitert
sein.
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Nunmehr
kurz auf 4 Bezug nehmend, ist zu sehen,
dass der Düseneinsatz 20 weiterhin
einen Farbflüssigkeitsversorgungsbehälter 58 enthalten kann,
der von der Farbenzufuhr 18 versorgt wird und der mit den
Lebensmittelfarbenzufuhröffnungen 52, 54 und 56 in
Strömungsverbindung
steht oder diese versorgt. Des Weiteren kann der Düseneinsatz 20 ein Mittel
zur Abdichtung des Farbflüssigkeitsversorgungsbehälters 58 gegen
vorzeitiges Vermischen mit Teig enthalten, wie zum Beispiel die
dargestellten „O"-Ringe 60 und 62.
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Nunmehr
kurz auf 5 Bezug nehmend, wird eine stromaufwärtige Fläche 64 des
Düseneinsatzes 22 gezeigt. 5 zeigt,
dass die stromaufwärtige
Fläche 64 für diesen
bestimmten Düseneinsatz keine
Farbenzufuhraustragsöffnungen
enthält
und dass der Austrag von Farbe vorzugsweise in stromabwärts verlaufender
Richtung erfolgt.
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Es
wird nunmehr kurz auf 6 Bezug genommen, in der die
Beziehung zwischen den Zufuhreinlassöffnungen 52, 54 und 56,
Zufuhrdurchgängen 50 und
Farbenaustragsöffnungen 48 auf
einfachste Weise ersichtlich ist. Es versteht sich dann, dass die Farbe
dazu neigt, die Zwischenspalten im fließenden Teig zwischen den Durchgängen 44, 45 und 46 zu
füllen,
die durch die Düsenteilungsglieder 47 und
dahinter zur Erzeugung einer Linie in Form der Düsenteilungsglieder 47 im
extrudierten TeigFluss ausgebildet werden. Nunmehr auf die 3 und 4 Bezug nehmend,
sind Kerben 57 in den Düsenteilungsgliedern 47 so
vorgesehen, dass sie axial von der stromabwärtigen Fläche, aber mit einem Abstand
zur stromaufwärtigen
Fläche 64,
insbesondere stromaufwärts
der Austragsenden der Öffnungen 48 verlaufen.
Die Axiallänge
der Kerben 57 ist dazu ausreichend, dass der durch die
Durchgänge 44, 45 und 46 extrudierte
Teig stromaufwärts
der Austragsstelle der Farbe aus den Öffnungen 48 weitgehend
in die Teile der Zwischenspalten in den Kerben 57 hineinfließt und sie
füllt.
Die Teile der Zwischenspalten, die axial mit den Kerben 57 auf
einer Linie liegen, werden dann stromaufwärts der Austragsstelle der
Farbe mit Teig gefüllt,
um zu verhindern, dass durch die Öffnungen 48 zugesetzte
Farbe in diese Teile fließt.
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Bei
der in den 3 und 4 gezeigten bevorzugten
Form sind die in den Düsenteilungsgliedern 47 ausgebildeten
Kerben 57 zwischen den Öffnungen 48 und
der Innenwandfläche
und bei der bevorzugten Form neben der Innenwandfläche des
Düseneinsatzes 20 ausgebildet.
Wenn sich die Teilungsglieder 47 zur Innenwandfläche des
Düseneinsatzes 20 erstrecken
und diese in Eingriff nehmen, neigt Farbe dazu, in den Zwischenspalten
ganz bis zur Innenwandfläche
des Düseneinsatzes 20 zu
laufen und den Hohlraum zwischen dem durch die Durchgänge 44, 45 und 46 fließenden Teig
und der Innenwandfläche
des Düseneinsatzes 20 zu
füllen. Dies
führt dazu,
dass sich eine unverhältnismäßig große Farbmenge
auf der Außenseite
des extrudierten Teigs befindet. Somit verhindern die Kerben 57 allgemein,
dass Farbe ganz bis zur Innenwandfläche des Düseneinsatzes 20 läuft, um
die Farbe an der Außenseite
des extrudierten Teigs praktisch zu eliminieren oder zu reduzieren.
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Des
Weiteren versteht sich, dass die Kerben 57 auch in den
Düsenteilungsgliedern 47 von
der Innenwandfläche
des Düseneinsatzes 20 beabstandet vorgesehen
werden können.
Ein Grund für
eine solche Anordnung bestünde
dann, wenn mehrerer Farben im extrudierten Teig vorgesehen werden
sollen. Dies kann durch Zuführung
einer ersten Farbe zu bestimmten der Öffnungen 48, während die
anderen Öffnungen 48 mit
einer anderen Farbe (anderen Farben) oder einem anderen Farbton
(anderen Fartönen)
versorgt werden, erreicht werden. Die Kerben 57 können dann
so in den Düsenteilungsgliedern 47 vorgesehen
sein, dass sie jene bestimmten Öffnungen 48 von
den anderen Öffnungen 48 trennen,
um ein Vermischen der Additive im extrudierten Teig miteinander
allgemein zu verhindern.
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Zur
Erläuterung
wird nunmehr kurz auf die 7 und 8 Bezug
genommen, die ein Nahrungsmittelstück 40 mit einer Schalenform
zeigen, wobei dargestellt wird, dass sich die Färbung durch den gesamten Körper des
Stücks
erstrecken kann. Bei dem dargestellten Stück 40 handelt es sich
um ein gepufftes R-T-E-Cerealienstück, das durch direktes Aufblähen vom
Extruder mit einem Enddurchmesser von ca. 70 mm hergestellt wird.
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Bei
der dargestellten Anordnung wird der komplex gemusterte Teig mit
vermindertem Querschnittsdurchmesser durch die Austrittsöffnung 36 mit
vermindertem Durchmesser (zum Beispiel ca. 3 mm) extrudiert. Danach
wird das Extrudat auf herkömmliche
Weise zur Herstellung von Einzelstücken zum Beispiel mit einem
oder mehreren Drehmessern plangeschnitten. Je nach Zustand des Extrudats kann
ein ungepufftes Pelletstück
zum anschließenden
Puffen hergestellt werden, oder als Alternative dazu, und wie hier
bevorzugt, wird ein direkt aufgeblähtes gepufftes Endstück hergestellt.
Das fertige Nahrungsmittelstück,
ob es anschließend
gepufft oder durch direkte Aufblähung
beim Austreten aus der Austrittsöffnung 13 gepufft
wird, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, dass es eine hohe
Auflösung
oder einen feinen Grad des Farbdetails besitzt. Das Detail kann
eine Oberflächenlinienfärbung enthalten,
die im gepufften Produkt eine Dicke von nur 0,5 mm aufweist. Bei
bestimmten Ausführungsformen
ist die Innenfläche
auch zwei- oder mehrfarbig und weist eine topische oder Oberflächenfärbung auf.
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Das
extrudierbare Nahrungsmittel kann die verschiedensten herkömmlichen
Nahrungsmittelarten und insbesondere einen Fruchtbrei, Kartoffelteig (zum
Beispiel für
einen hergestellten Chip) oder einen gekochten Getreideteig umfassen.
Der gekochte Getreideteig kann entweder für R-T-E-Cerealien (gepufft
oder ungepufft), Snackprodukte, gebackene Produkte oder Pasta bestimmt
sein. Besonders wünschenswert
sind gekochte Getreideteige für
gepuffte R-T-E-Cerealien. Gepuffte Nahrungsmittelprodukte, wie zum
Beispiel Snacks, können
durch Heißluftpuffen,
Frittieren, Puffen mittels Kanone oder Mikrowelle (insbesondere
mit einer Feldstärke
hoher Intensität von
zum Beispiel > 100
V/cm) hergestellt werden. Bei ohne Frittieren gepufften Produkten
kann der Zusammensetzung Öl
zugesetzt werden oder eine topische Öleinbringung erfolgen. R-T-E- Cerealien können einen
Zuckerüberzug
aufweisen. Gepuffte Nahrungsmittelstücke der Produktbasis (das heißt vor oder ohne Öl oder Zucker)
können
eine Dichte von ca. 0,1 bis 0,5 g/ccm aufweisen. Der gefärbte Teil
bildet eine Linie oder eine Ebene durch den Körper des Nahrungsmittelstücks. „Hochkomplexe" Nahrungsmittelprodukte
zeichnen sich dadurch aus, dass sie mehrere Farbmerkmale aufweisen,
von denen sich mindestens zwei (zum Beispiel zwei Ebenen oder eine
Linie und eine Ebene) im Körper
des Nahrungsmittelstücks
schneiden.
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Obgleich
der dargestellte Düseneinsatz 20 bei
der vorliegenden Anordnung so ausgeführt ist, dass er eine flüssige Lebensmittelfarbe
in einen gekochten Getreideteig einmischt, um eine Linienfärbung mit äußerst feinem
Detail bereitzustellen, kann der Düseneinsatz 20 zur
Einmischung zweier oder mehrerer gekochter Teige oder anderer fließfähiger gefärbter Nahrungsmittel,
insbesondere verflüssigter Fette
(zum Beispiel Schokolade, Käse),
oder von Fruchtbrei, modifiziert werden (zum Beispiel durch Vergrößerung der Öffnungen 52, 54 und 56,
Fluiddurchgänge 50 und
Austragsöffnungen 48).
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Obwohl
der dargestellte bestimmte Düseneinsatz 20 zur
Bereitsaellung des dargestellten spiralförmigen fertigen Produkts ausgeführt ist,
kann er auch durch andere Düseneinsätze ersetzt
werden, um das Linienfarbdetail zur Herstellung des bestimmten gewünschten
Endprodukts, wie zum Beispiel die verschiedenen, oben erwähnten Sportbälle (zum
Beispiel ein Fußball,
Baseball, Basketball, Football), bereitzustellen.
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Es
versteht sich, dass bei diesen Ausführungsformen, die ohne direkte
Aufblähung
oder direktes Puffen beim Extrudieren extrudiert werden, Linien
mit einem Detail von ca. 0,1 mm in der Breite erhalten werden können. Nach
der anschließenden Aufblähung (zum
Beispiel Frittieren, Puffen mit Kanone, Wirbelbettpuffen, Strahlungswärmepuffen
oder andere Puffverfahren) blähen
sich die gepufften Stücke
natürlich
auf, wodurch die Linie breiter wird. Diese verbreiterten Linien
(das heißt
zum Beispiel 0,5 mm >)
sind jedoch trotzdem dünner
als die Linien, die durch andere bekannte Verfahren erhalten werden können. Falls
gewünscht,
können
auch dickere Linien (zum Beispiel ca. 3 mm) hergestellt werden.
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Mit
dem hier bevorzugten Flusseinstellstopfen 16 oder stattdessen
können
auch andere Teigflusseinstellvorrichtungen verwendet werden, wenn sie
1) stromaufwärts
des Düseneinsatzes 20 angeordnet
sind und 2) die Wahrscheinlichkeit eines stromabwärtigen Verstopfens
nicht erhöhen.
Auf die 10 und 11 Bezug
nehmend, wird als Beispiel eine alternative Anordnung eines Teigverteilers 100 gezeigt.
Insbesondere enthält
der Verteiler 100 Körperteile 102, 104, 106 und 108,
die zu einer einstückigen
Anordnung aneinander befestigt sind. Insbesondere enthält der Körperteil 102 eine
kreisförmige
Scheibe 110, die an den Befestigungsflansch 112 des
Auslasses des Nahrungsmittelkochextruders 12 anstößt. Die
Scheibe 110 kann durch ein beliebiges herkömmliches
Mittel am Extruder 12 befestigt werden und enthält in der
bevorzugten Form eine ringförmige
Lippe 114, die an ihrem Außenumfang am axialen Innenende,
das an den Flansch 112 anstößt, ausgebildet ist, wobei
die Lippe 114 hinsichtlich ihrer Größe und Form dem Flansch 112 allgemein
entspricht.
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Bohrungen
oder Leitungskanalteile 118 schneiden sich am axialen Innenende
der Scheibe 110 an der Mittellinie des Extruders 12 und
der Scheibe 110 und verlaufen von dort aus in gleichen
spitzen Winkeln auf einander gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie
des Extruders 12 und der Scheibe 110 in einer
Größenordnung
von 62° in der
besonders bevorzugten Form, wobei die Mittellinien der Bohrungen 118 und
die Mittellinie des Extruders 12 und der Scheibe 110 in
der besonders bevorzugten Form in einer horizontalen Ebene angeordnet
sind.
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Weiterhin
enthält
der Körperteil 102 ein
erstes und ein zweites Rohr oder Leitungskanalteil 116, die
sich linear von den in der Scheibe 110 ausgebildeten Bohrungen 118 am äußeren axialen
Ende der Scheibe 110 vorbei von dieser aus über gleiche
Strecken erstrecken.
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Des
Weiteren enthält
der Körperteil 102 einen
ersten und einen zweiten Leitungskanalteil 120, die sich
auf einander gegenüberliegenden
Seiten parallel zur Scheibe 110 und in gleichen Abständen von der
Mittelline des Extruders 12 und der Scheibe 110 erstrecken,
wobei die Mittellinien der Leitungskanalteile 120, des
Extruders 12 und der Scheibe 110 in der besonders
bevorzugten Form in einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Der
Querschnitt der Leitungskanalteile 120 ist gleicher Größe und Form
wie der der Rohre 116. Die axialen Außenenden des ersten und des
zweiten Rohrs 116 gegenüber
der Scheibe 110 sind in der besonders bevorzugten Form durch
einen Gehrungsstoß integral
mit den axialen Innenenden des ersten bzw. des zweiten Leitungskanalteils 120 verbunden
und stehen mit diesen in Strömungsverbindung.
Die axialen Außenenden
der Leitungskanalteile 120 befinden sich in gleichem Abstand
von der Scheibe 110 und dem Extruder 12.
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Weiterhin
enthält
der Körperteil 102 eine
flache Befestigungsplatte 122, die durch eine sich zwischen
dem axialen Außenende
der Scheibe 110 und dem axialen Innenende der Platte 122 erstreckende und
integral damit verbundenen Stütze 124 allgemein
senkrecht zu den Mittellinien der Leitungskanalteile 120,
des Extruders 12 und der Scheibe 110 gehalten
wird. Die Leitungskanalteile 120 erstrecken sich durch
geeignete in der Befestigungsplatte 122 ausgebildete Bohrungen und
sind integral an der Befestigungsplatte 122 befestigt.
Das axiale Außenende
der Befestigungsplatte 122 erstreckt sich senkrecht zu
den Mittellinien der Leitungskanalteile 120, der Scheibe 110 und
des Extruders 12 und verläuft in gleicher axialer Erstreckung
von der Scheibe 110 und dem Extruder 12 wie die
axialen Außenenden
der Leitungskanalteile 120.
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Der
Körperteil 104 ist
in der besonders bevorzugten Form ein Block mit einem axialen Innenende,
das an der Befestigungsplatte 122 anstößt. Der Körperteil 104 ist gemäß den bevorzugten
Anordnungen auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Mittellinie der Scheibe 110 und des Extruders 12 symmetrisch.
Insbesondere enthält
der Körperteil 104 eine
erste und eine zweite konische Kammer 126 mit Mittellinien,
die linear zu den Mittellinien der Leitungskanalteile 120 verlaufen.
Die Basen der Kammern 126 befinden sich am axialen Innenende
des Körperteils 104 und
weisen einen Durchmesser auf, der gleich dem Innendurchmesser der
Leitungskanalteile 120 ist.
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Ein
erster und ein zweiter Durchgangsteil 128 gleicher Größe und gleichen
Durchmessers erstrecken sich von jeder der Kammern 126 in
gleichen spitzen Winkeln auf einander gegenüberliegenden Seiten der Mittellinie
der Kammer 126 und des Leitungskanalteils 120 von
einer Größenordnung
von 49° in
der besonders bevorzugten Form, wobei die Mittellinien der Durchgangsteile 128,
der Kammern 126, der Leitungskanalteile 120, der
Bohrungen 118, der Rohre 116 und des Extruders 12 in
der besonders bevorzugten Form in einer horizontalen Ebene angeordnet
sind. Weiterhin enthält
der Körperteil 104 einen
dritten und einen vierten Durchgangsteil 130, die mit dem
ersten bzw. dem zweiten Durchgang 128 in Strömungsverbindung
stehen und auf einander gegenüberliegenden
Seiten parallel zu und in gleichen Abständen von den Mittellinien der
ersten und der zweiten Kammer 126 bzw. der Leitungskanalteile 120 angeordnet
sind, wobei die Mittellinien der Durchgangsteile 128 und 130 in
der besonders bevorzugten Form in einer horizontalen Ebene liegen.
Die Durchgangsteile 128 und 130 weisen Querschnitte gleicher
Größe und Form
auf und besitzen in der besonders bevorzugten Form Durchmesser,
die ca. 57% des Durchmessers der Leitungskanalteile 116, 118 und 120 betragen.
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Weiterhin
enthält
der Körperteil 104 einen ersten
und einen zweiten Leitungsteil 132 mit Mittellinien, die
die gleiche Ausdehnung haben wie die Mittellinien der ersten und
der zweiten Kammer 126 bzw. der Leitungskanalteile 120,
wobei sich die Leitungsteile 132 von den Kammern 126 konzentrisch
zur Mittellinie der Kammern 126 und gegenüber ihren
Basen erstrecken. In der besonders bevorzugten Form weisen die Leitungsteile 132 eine
den Durchgangsteilen 128 und 130 entsprechende
Querschnittsform auf, die in der besonders bevorzugten Form kreisförmig ist,
sind aber kleiner als die Durchgangsteile 128 und 130 bemessen
und weisen in der besonders bevorzugten Form Durchmesser auf, die
ca. 65% des Durchmessers der Durchgangsteile 128 und 130 betragen.
In der besonders bevorzugten Form sind die Leitungsteile 132 so
bemessen, dass sie die Durchgangsteile 128 an der Kammer 126 nicht
schneiden, wobei die Leitungsteile 132 einen Durchmesser
aufweisen, der in der besonders bevorzugten Form gleich dem Durchmesser
der Kammern 126 und gleich der axialen Außenerstreckung
der Durchgangsteile 128 an den Oberflächen der Kammern 126 ist.
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Der
Körperteil 106 ist
in der besonders bevorzugten Form ein Block mit einem axialen Innenende,
das an das axiale Außenende
des Körperteils 104 anstößt. Der
Körperteil 106 ist
gemäß der dargestellten
Anordnung auf einander gegenüberliegenden Seiten
der Mittellinie der Scheibe 110 und des Extruders 12 symmetrisch.
Insbesondere erstrecken sich ein erster und ein zweiter Kanal 134 gleicher
Größe und gleichen
Durchmessers von den sich von der ersten und der zweiten Kammer 126 aus
erstreckenden ersten Durchgangsteilen 130 auf einander
gegenüberliegenden
Seiten der Mittellinie des ersten Durchgangsteils 130 in
gleichen spitzen Winkeln in einer Größenordnung von 43° in der besonders
bevorzugten Form, wobei die Mittellinien der Kanäle 134 und der Durchgangsteile 130 in
der besonders bevorzugten Form in einer horizontalen Ebene angeordnet
sind. Weiterhin erstrecken sich ein dritter und ein vierter Kanal 136 gleicher
Größe und gleichen Durchmessers
von dem sich von der ersten und der zweiten Kammer 126 erstreckenden
zweiten Durchgangsteil 130 auf einander gegenüberliegenden
Seiten der Mittellinie des zweiten Durchgangsteils 130 in gleichen
spitzen Winkeln in einer Größenordnung von
43° in der
besonders bevorzugten Form, wobei die Mittellinien der Kanäle 136 und
Durchgangsteile 130 in der besonders bevorzugten Form in
einer horizontalen Ebene angeordnet sind. Die Kanäle 134 und 136 sind
gleich lang. Des Weiteren enthält
der Körperteil 106 einen
ersten und einen zweiten Leitungsteil 138 mit Mittellinien,
die die gleiche Ausdehnung haben wie die Mittellinien des ersten
und des zweiten Leitungsteils 132 und der Kammern 126 des Körperteils 104 bzw.
der Leitungskanalteile 120. Die Querschnittsgröße und -form
der Leitungsteile 138 entspricht den Leitungsteilen 132.
Die Kanäle 134 und 136 weisen
die gleiche Querschnittsgröße und -form
auf, die in der bevorzugten Form auch gleich der Querschnittsgröße und -form
der Leitungsteile 132 und 138 ist.
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Gemäß den bevorzugten
Anordnungen enthält
der Körperteil 106 dann
mehrere Flusseinstellstopfen 16, deren Anzahl der Gesamtanzahl
der Kanäle 134 und 136 entspricht,
und darin ausgebildete und an dessen Oberfläche ausgebildete Leitungsteile 138.
Insbesondere sind die Stopfen 16 so angebracht, dass der
glatte Teil 86 verstellbar in den entsprechenden Kanal 134 oder 136 oder
Leitungsteil 138 ausgefahren werden kann, um die Durchflussmenge
und den Druck des Teigflusses dort hindurch einzustellen.
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Der
Körperteil 108 ist
in der besonders bevorzugten Form ein Block mit einem axialen Innenende,
das an das axiale Außenende
des Körperteils 106 anstößt. Der
Körperteil 108 ist
gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung auf einander gegenüberliegenden axialen Seiten
der Mittellinie der Scheibe 110 und des Extruders 12 symmetrisch.
Insbesondere sind zur gleitbeweglichen Aufnahme der gewünschten
Einsätze 142 Buchsen 140 vorgesehen,
deren Anzahl und Position den Kanälen 134 und 136 und dem
Leitungsteil 138 entspricht. Es versteht sich, dass die
Einsätze 142 einer
arf, welche die Düseneinsätze 20 und
Durchgangsteile 26, 28 und 30 einschließen oder
einer anderen Art oder Form sein können.
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Die
Körperteile 102, 104, 106 und 108 können dann
zum Beispiel durch Schrauben 144, die sich durch die Körperteile 108 und 106 erstrecken und
in den Körperteil 104 geschraubt
sind, und durch Schrauben 146, die sich durch die Körperteile 108, 106 und 104 erstrecken
und in die Befestigungsplatte 122 geschraubt sind, sicher
aneinander befestigt werden. Zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Ausrichtung
und für
eine leichte Montage können zwischen
den Körperteilen 108 und 106,
den Körperteilen 106 und 104 bzw.
dem Körperteil 104 und
der Befestigungsplatte 122 Spannstifte 148, 150 und 152 vorgesehen
werden.
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Im
Betrieb des Verteilers 100 fließt durch den Extruder 12 extrudierter
Teig in gleichen Durchflussmengen und mit gleichem Druck durch die
Flusswege durch die Leitungskanäle 116, 118 und 120 in
die Kammer 126, da sie aufgrund ihrer gleichen Längen, Querschnittsgrößen und
-formen und Anordnung dem Fluss den gleichen Widerstand entgegensetzen, sehr ähnlich wie
durch die Durchgänge 14.
Ebenso fließt
der Teig aus den Kammern 126 durch die Durchgänge 128 und 130 in
gleichen Durchflussmengen und mit gleichem Druck, da sie dem Fluss
aufgrund ihrer gleichen Längen,
Querschnittsgröße und -form
und Anordnung den gleichen Widerstand entgegensetzen. Ebenso fließt der Teig
von den Durchgängen 128 und 130 durch
die Kanäle 134 und 136 in
gleichen Durchflussmengen und mit gleichem Druck, da sie dem Fluss
aufgrund ihrer gleichen Längen,
Querschnittsgröße und -form
und Anordnung den gleichen Widerstand entgegensetzen. Da die Leitungen 132 und 138 eine
kleinere Querschnittsgröße aufweisen
als die Durchgänge 128 und 130, beträgt jedoch
die Durchflussmenge des Teigs durch eine einzelne Leitung 132 und 138 die
Hälfte
der Durchflussmenge durch einen der Kanäle 134 und 136.
Insbesondere ist die Querschnittsgröße aufgrund der viel kürzeren Länge, die
der Teig fließen muss,
um die Düseneinsätze 142 durch
eine Leitung 132 und 138 zu erreichen, auf eine
Größe reduziert, die
gleichen Flusswiderstand durch diese bietet wie durch Teig, der
durch einen der Kanäle 134 und 136 fließt. Des
Weiteren sind die Querschnittsgröße der Kanäle 134 und 136 und
der Leitungen 132 und 138 gleich, damit eine leichte
Fertigung und die Verwendung von Verstellstopfen 16 gleicher
Größe in allen Kanälen 134 und 136 und
Leitungsteilen 138 gestattet wird.
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Es
versteht sich, dass die Durchflussmenge und der Druck von dem Extruder 12 zu
den Einsätzen 142 gleich
sind, obwohl die Flusswiderstände
vom Extruder 12 zu den Einsätzen 142 nicht gleich
sind. Insbesondere werden die Durchflussmenge und der Druck zu den
Einsätzen 142 allgemein
dadurch kompensiert, dass ungleiche Strömungsflächen bereitgestellt werden,
um einen Flusswiderstandsausgleich zu bewirken, und durch die Verwendung
der Verstellstopfen 16 feineingestellt werden. Somit ist
es Erfindung nicht mehr erforderlich, dass die Einsätze 142 in
einem kreisförmigen
Muster auf der Mittellinie des Extruders 12 zentriert angeordnet
werden, um gleiche Flusswiderstände
in symmetrischen Anordnungen zu erreichen. Insbesondere sind andere
Muster möglich,
wie zum Beispiel ein horizontales in einer einzigen Ebene, wodurch
das Problem vermieden wird, dass einzelne Extrudate sich gegenseitig
behindern, zum Beispiel im kreisförmigen Muster obere Extrudate
auf untere Extrudate fallen, und eine leichtere Anordnung auf horizontal
angeordneten Fördereinrichtungen
gestattet wird.
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Nach
der erfolgten Erläuterung
der Vorrichtungen und Verfahren liegen für den Durchschnittsfachmann
viele Erweiterungen und Variationen auf der Hand. Obgleich beispielsweise
Kerben 47 Merkmal in dem komplex gemusterte Extrudate bildenden Düseneinsatz 20 offenbart
worden sind, könnten ähnliche
Einsätze
stromaufwärts
eines statischen Mischers bereitgestellt werden, um mehrere Farblinien,
Geschmacks- oder andere Additive bereitzustellen, statt typischer
punktweiser Einspritzungen in den Strömungsquerschnitt. Insbesondere
verhindern die Kerben 47, dass Farb-, Geschmacks- oder andere Additive
mit der Innenwandfläche
des Einsatzes in Berührung
kommen, wo der statische Mischer Schwierigkeiten hat, sie mit dem
Hauptproduktstrom gründlich
zu vermischen. Dadurch könnte
der statische Mischer kürzer
ausgeführt
sein und dennoch ein gleichmäßiges Extrudat
liefern, wodurch es zu einer Kosten- und Platzersparnis kommt und
Druckabfallerfordernisse des statischen Mischers reduziert werden.
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Die
hier beschriebenen Ausführungsformen sollen
in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht als einschränkend betrachtet
werden. Der Schutzbereich der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche angegeben,
statt durch die vorhergehende Beschreibung, und alle Änderungen,
die unter die Bedeutung und den Äquivalenzbereich
der Ansprüche
fallen, sollen hier mit umfasst sein.