DE69533187T2 - Elektrooptische Anzeigevorrichtung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine elektrooptische Anzeige.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Viele Computeranzeigen weisen eine begrenzte physische Auflösung auf – in der Regel 70 – 100 Punkte pro Zoll (2,76 bis 3,94 Punkte pro mm). Da die Anzeige aus einem Array oder rechteckigen Pixel besteht, von denen jedes EIN oder AUS ist, können die Ränder eines Textes, Linien usw., die angezeigt werden, oft einen gezackten „Treppen"-Effekt haben, der visuell störend ist.
  • Ein Versuch, dieses Problem anzugehen, wurde in der JP-A-3142260 vorgeschlagen, wo jedes Pixel effektiv in vier Plättchen bzw. Scheiben unterteilt ist. Das anzuzeigende Bild wird analysiert, und Zwei-Bit-Pixeldaten werden zu jedem Pixel hinzugefügt, um ausgewählte Pixelscheiben während eines Pixelteilabtastzeitraums einzuschalten. Jedoch ist dieses System naturgemäß lediglich in der Lage, die Pixelausgabe scheibenweise zu modulieren, und in vielen Fällen ergibt dies keine gute Glättung, insbesondere dort, wo der zu glättende Rand nahezu senkrecht zu der Scheibenschnittrichtung der Pixel ist. Ferner schaltet das System während jedes Pixelteilabtastzeitraums entweder zwei oder vier Scheiben ein, und es gibt keine kontinuierliche Intensitätsabstufung innerhalb des Pixels.
  • In der US-A-4824218 ist eine Anordnung offenbart, bei der eine Schicht eines elektrooptischen Materials zwischen zwei sich orthogonal erstreckenden Sätzen von Zeilen- und Spaltenelektroden angeordnet ist. Jede Elektrode weist zwei Leiterbahnen auf, die mit entgegengesetzten Rändern einer widerstandsbehafteten Bahn verbunden sind, um „Streifen"-Elektroden zu liefern.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Wir haben deshalb eine elektrooptische Anzeige entworfen, bei der die optische Ausgabe, beispielsweise Helligkeit, Opazität, Polarisation usw., auf nicht-gleichmäßige Weise über das Pixel variiert werden kann, d. h. in einer quer zu der Dicke der elektrooptischen Schicht verlaufenden Richtung, jedoch ohne das Pixel in einzeln adressierte Teilpixel aufzuteilen.
  • Demgemäß ist bei einem Aspekt dieser Erfindung eine Anzeige zum Anzeigen eines Bildes vorgesehen, wobei die Anzeige folgende Merkmale aufweist:
    eine Schicht eines elektrooptischen Materials und eine Einrichtung, um ein elektrisches Feld anzulegen, dessen Größe in einer Richtung quer zu der Dicke der Schicht variiert, um dadurch im Gebrauch eine nicht-gleichmäßige optische Ausgabe über die Schicht zu liefern,
    wobei die Einrichtung zum Anlegen eine elektrisch widerstandsbehaftete Schicht und eine Mehrzahl von Punktelektroden, die mit der Schicht elektrisch verbunden sind, zum Anlegen jeweiliger unabhängig steuerbarer Spannungen an jeweilige Punkte oder Regionen in der widerstandsbehafteten Schicht verbunden sind, umfasst.
  • Anhand dieser Anordnung kann das elektrische Feld konfiguriert sein, um eine große Bandbreite unterschiedlicher nicht-gleichmäßiger Ausgaben zu erzeugen.
  • Das elektrooptische Material kann eine steile oder „schnelle" elektrooptische Kurve aufweisen, d. h. bei der der e lektrooptische Effekt bei einer bestimmten Schwellenspannung abrupt seinen Zustand ändert, so dass die optische Ausgabe an einem bestimmten Punkt zwischen zwei im allgemeinen diskreten Niveaus variiert, je nachdem, ob die Feldstärke an diesem Punkt über oder unter der Schwellenspannung liegt. Im Allgemeinen wird die Grenze zwischen EIN- und AUS-Regionen durch eine Äquipotentiallinie auf der fiktiven Spannungsoberfläche einer Größe, die der Schwellenspannung entspricht, bestimmt.
  • Das elektrooptische Material kann eine flache oder „langsame" elektrooptische Kurve aufweisen, wobei die Ausgabe durch Graustufen hindurch kontinuierlich zwischen EIN und AUS variiert, so dass die optische Ausgabe schattiert sein kann, allgemein gemäß der Größe des elektrischen Feldes.
  • Bei einer Anordnung ist die elektrisch widerstandsbehaftete Schicht diskontinuierlich, wobei sie ein Array von allgemein rechteckigen elektrisch widerstandsbehafteten Elementen aufweist, die jeweils ein Pixel mit einer Punktelektrodeneinrichtung an jeder Ecke jedes rechteckigen Elements definieren, die wirksam ist, um eine fiktive Spannungsoberfläche über das Element zu definieren. Bei dieser Anordnung interpoliert jedes rechteckige Element effektiv die Spannungswerte der vier Ecken über das Element, und bei einem elektrooptischen Material mit einer steilen Kurve ändert sich die optische Ausgabe an jedem Punkt innerhalb des Pixels, an dem die Spannung die Schwellenspannung übersteigt.
  • Wir stellten ferner fest, dass die Fähigkeit, die optische Ausgabe über ein Pixel zu variieren, statt einer gleichmäßigen Ausgabe über das ganze Pixel, bedeutet, dass wir Anzeigen bereitstellen können, die einen Effekt liefern, der ähnlich dem Verfahren vom Halbtontyp ist. Bei einer Anordnung besteht das Bild aus Pixeln, die jeweils einen Punkt einer steuerbar variablen Größe von Null bis zu einer vollständigen Ausfüllung eines Pixels enthalten oder sich sogar über dessen Nenngrenze hinaus erstrecken. Somit kann eine Anzeige eine allgemein kontinuierliche widerstandsbehaftete Schicht von Elektroden umfassen, wobei die Punktelektroden in einem Array über die widerstandsbehaftete Schicht angeordnet sind, wodurch ein Bild durch eine Anzeige von Punkten variabler Größe erzeugt werden kann.
  • Vorzugsweise ist die widerstandsbehaftete Schicht auf einem Substrat vorgesehen, und die elektrooptische Schicht ist zwischen der widerstandsbehafteten Schicht und einer transparenten Leitschicht, die als Spannungsmasseebene fungiert, angeordnet.
  • Das elektrooptische Material kann ein Flüssigkristallmaterial wie z. B. ein verdrilltes nematisches, superverdrilltes nematisches, polymerdispergiertes Flüssigkristall (PDLC) oder ferromagnetische Materialien umfassen. Alternativ kann es andere elektrooptische Materialien oder Vorrichtungen umfassen, z. B. ein Feld emittierende Vorrichtungen.
  • Im Betrieb eines typischen Beispiels analysiert der Anzeigetreiber das anzuzeigende Bild, um diejenigen Pixel zu bestimmen, bei denen eine gewisse Form einer Variation innerhalb eines Pixels erforderlich ist, beispielsweise dort, wo das Pixel an einem Rand des Bildes liegt oder wo eine Grauabstufung oder Halbtongebung erforderlich ist. Für jedes derartige Pixel bestimmt der Anzeigetreiber die gewünschten Grenzlinien zwischen EIN und AUS und die erforderliche Intensität des elektrischen Feldes und wählt dann geeignete Spannungen aus, die an das Pixel anzulegen sind, um die erforderliche Variation oder den erforderlichen Pegel eines elektrischen Feldes über das Pixel zu erzeugen.
  • Bei einem anderen Aspekt liefert diese Erfindung ein Verfahren zum Anzeigen eines Bildes auf einer Anzeige, die eine Schicht eines elektrooptischen Materials und eine Mehrzahl von Punktelektroden aufweist, die mit der Schicht elektrisch verbunden sind, um ein elektrisches Feld anzulegen, dessen Größe in einer Richtung quer zu der Dicke der Schicht variiert, um dadurch im Gebrauch eine nichtgleichmäßige optische Ausgabe über die Schicht zu liefern,
    wobei das Verfahren die Schritte des Anlegens unterschiedlicher unabhängig steuerbarer Spannungen an zumindest zwei unterschiedliche Punktelektroden der Mehrzahl, um Spannungsgradienten zwischen den zwei unterschiedlichen Punktelektroden über die widerstandsbehaftete Oberfläche einzurichten, aufweist, um dadurch die Anzeige derart zu treiben, dass eine Schwellenspannung für die Schicht des elektrooptischen Materials an einem Punkt zwischen den zwei unterschiedlichen Punktelektroden überschritten wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden, und bestimmte Ausführungsbeispiele derselben werden nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen lediglich beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung;
  • 2 typische Spannungsprofile, die über ein Pixel angelegt sind, und die nicht-gleichmäßige Ausgabe, die bei der Vorrichtung der 1 erhältlich ist, wobei 2(a) und (b) die Spannungsprofile zeigen, die an die widerstandsbehafteten Schichten über und unter der elektrooptischen Schicht angelegt sind, 2(c) das sich ergebende elektrische Feld, das über das Pixel eingerichtet ist, zeigt, und 2(d) die erhaltene nichtgleichmäßige optische Ausgabe zeigt;
  • 3 schematisch das Pixelelektrodenschema für ein erstes Ausführungsbeispiel einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der Erfindung;
  • 4 in 4(a) eine bei dem Ausführungsbeispiel der 2 bewirkte typische Spannungsoberfläche und bei 4(b) die sich ergebende erhaltene nichtgleichmäßige Ausgabe;
  • 5 schematisch das Pixelelektrodenschema für ein zweites Ausführungsbeispiel einer Flüssigkristallanzeige gemäß der Erfindung, und
  • 6 in 6(a) eine bei dem Ausführungsbeispiel der 5 bewirkte typische Spannungsoberfläche und bei 6(b) die sich ergebende erhaltene nichtgleichmäßige Ausgabe;
  • 7 schematisch eine weitere Flüssigkristallanzeige.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Unter Bezugnahme auf 1 wird mittels einer Einführung in die Prinzipien, die bei dem exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den 3 bis 6 veranschaulicht ist, verkörpert sind, eine erste LCD-Anzeige veranschaulicht. Der Deutlichkeit halber wurde die obere Glas- oder Polymerabdeckschicht weggelassen, zusammen mit den üblichen Polarisierungs-, Barriere- und Verzögerungsschichten, diese weisen jedoch einen allgemein herkömmlichen Entwurf auf. Die Anzeige 10 umfasst ein unteres Glas- oder Polymersubstrat 12, auf dem eine Serie von elektrisch widerstandsbehafteten Bahnen 14 gebildet ist, beispielsweise aus einer linear leitfähigen Indium-Zinnoxid-Schicht (ITO-Schicht) mit einem hohen spezifischen Widerstand. Zu beiden Seiten jeder widerstandsbehafteten Bahn 14 ist ein Leiter 16 mit einem niedrigen spezifischen Widerstand angeordnet, der sich in gutem elektrischen Kontakt mit derselben befindet und beispielsweise aus Chrom oder Gold besteht, so dass über die Oberfläche der widerstandsbehafteten Bahn 14 ein allgemein linear variierendes elektrisches Feld eingerichtet werden kann. Bei diesem Beispiel weist jede widerstandsbehaftete Bahn 14 ihr eigenes Leiterpaar 16 auf, obwohl bei anderen Anordnungen benachbarte widerstandsbehaftete Bahnen 14 denselben Leiter gemeinsam verwenden können. Eine Polymerausrichtungsschicht 18 liegt über den Bahnen 14 und den Leitern 16 und dient dazu, die benachbarte Flüssigkristallschicht 20 auszurichten. Benachbart zu der oberen Oberfläche der Flüssigkristallschicht 20 ist eine orthogonale Reihe von widerstandsbehafteten Bahnen 22 und zugeordneten Leitern 24 vorgesehen, die auf einer (nicht gezeigten) Abdeckschicht angeordnet sind. Lediglich eine obere widerstandsbehaftete Bahn 22 ist gezeigt, es wird jedoch einleuchten, dass in der Praxis viele einzeln adressierbare parallele Bahnen 14 und 22 in beiden Richtungen vorliegen, die Zeilen und Spalten von Pixeln an jedem Punkt, wo eine Bahn 22 eine Bahn 16 kreuzt, definieren. Ein Pixelbereich ist in 1 bei 26 gezeigt.
  • Im Gebrauch sind die Spannungsprofile über die Bahnen 22 und 16 über und unter einem Pixel 26 ausgewählt, um über das Pixel eine fiktive Spannungsoberfläche zu ergeben, die die erforderliche elektrooptische Ausgabe erzeugt. Somit zeigt 2(a) ein typisches Spannungsprofil, das an die obere Bahn 22 angelegt ist, die effektiv eine geneigte Ebene ist, die die an die Leiter 24 angelegten Spannungspegel überbrückt.
  • 2(b) zeigt ein typisches Profil, das an die untere Bahn angelegt ist, die wiederum eine geneigte Ebene zwischen den an die Leiter 16 angelegten Spannungspegeln ist. Der kombinierte Effekt, wenn diese zwei Profile gleichzeitig angelegt sind, ist das in 2(c) gezeigte Spannungsprofil, das die Differenz zwischen dem oberen und dem unteren Profil ist.
  • Bei diesem Beispiel weist das elektrooptische Material eine steile oder schnelle elektrooptische Kurve auf, und die Schwellenspannung für das Material ist in 2(c) dadurch identifiziert, dass die Abschnitte unter dem Schwellenpegel in schwarz gezeigt sind. Die Auswirkung auf das Pixel 26 ist in 2(d) gezeigt, wo man erkennen wird, dass diejenigen Bereiche innerhalb des Pixels, bei denen die Spannung über die elektrooptische Schicht höher ist als die Schwellenspannung, „EIN" sind und somit für dieses bestimmte elektrooptische Material schwarz sind.
  • Im Gebrauch wird ein anzuzeigendes Bild analysiert, um diejenigen Pixel zu bestimmen, bei denen eine nichtgleichmäßige Ausgabe erforderlich ist, und dann werden entsprechende Spannungspegel bestimmt, die für die Leiter 16 und 24 bestimmt sind, in Bezug auf die elektrooptische Kurve des Materials, die erforderliche optische Ausgabe und Matrixanforderungen, so dass die Variation der optischen Ausgabe jedes Pixels mit den Anforderungen des Bildes an dieser Stelle übereinstimmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 kann die Ausgabe jedes Pixels durch ein Mehrpunktelektrodenarray, das hier in der rückwärtigen Struktur der Anzeige vorgesehen ist, auf nicht-gleichmäßige Weise variiert werden, wobei eine zu der oberen Oberfläche der Flüssigkristallschicht benachbarte Schicht eine gemeinsame Masseebene liefert. Der Deutlichkeit halber sind die üblichen Polymerausrichtungs-, Polarisierungs-, Barriere- und Verzögerungsschichten nicht gezeigt.
  • Die Anzeige 30 umfasst eine rückwärtige Mehrschichtstruktur 32, die ein Array von widerstandsbehafteten Oberflächenelementen 34, eine benachbart zu jedem Pixel, eine Flüssigkristallschicht 36 und eine gemeinsame transparente leitfähige Schicht 38, die als Spannungsmasseebene dient, die zu der oberen Oberfläche der Flüssigkristallschicht 36 benachbart ist, definiert. Jedes widerstandsbehaftete Oberflächenelement 36 wird durch vier Steuerelektroden 40 oder Steuerpunkte, von denen jeweils einer zu jeder Ecke des O berflächenelements 34 benachbart ist, mit Energie versorgt. Die an einem Pixel erzeugte Oberflächenspannung hängt von den Pegeln der an den vier Ecken angelegten Spannungen ab und kann durch eine geeignete Auswahl der Spannungen der vier Ecken eingestellt werden, wie bei 4(a) veranschaulicht ist. Die sich ergebende nicht-gleichmäßige Ausgabe, die durch die Spannungsoberfläche der 4(a) in einem elektrooptischen Material, das einen steilen elektrooptischen Effekt aufweist, erzeugt wird, ist in 4(b) gezeigt.
  • Unter Bezugnahme auf 5 ist dieses zweite Ausführungsbeispiel in vielerlei Hinsicht dem der 3 ähnlich, was die allgemeine Struktur betrifft. Bei diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Anzeige eine rückwärtige Mehrschichtstruktur 46, auf der eine kontinuierliche widerstandsbehaftete Schicht 48 vorgesehen ist, die durch ein Array von Steuerelektroden 50, die über die Schicht eng beabstandet sind, mit Energie versorgt wird. Die Flüssigkristallschicht wird auf ihrer anderen Seite durch eine gemeinsame transparente leitfähige Schicht 52 begrenzt, die als Masseebene dient. Im Gebrauch können die an die Elektroden angelegten Spannungen ausgewählt sein, um eine Spannungsoberfläche zu ergeben, die an jeder Elektrodenposition eine Spannungsspitze einer ausgewählten Größe umfasst, wie in 6(a) gezeigt ist. Dort, wo das Flüssigkristallmaterial eine steile elektrooptische Kurve aufweist, drücken sich diese Spitzen in Punkten eines variablen Radius aus, der von dem Radius der Spitze bei der Schwellenspannung abhängt. Die Steuerspannungen zu den Elektroden werden deshalb ausgewählt, um die erforderliche Punktgröße zu ergeben, und ein typisches sich ergebendes Bild ist in 6(b) gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel ermöglicht, dass Bilder unter Verwendung eines Verfahrens vom Halbtontyp angezeigt werden. Es können Punkte einer variablen Größe erzeugt und vereinigt werden, wenn dies erforderlich ist, um das endgültige Bild zu ergeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel definiert jede Steuerelektrode effektiv ein unbegrenztes Pi xel, das je nach der angelegten Spannung in benachbarte Pixel übergreift oder sich mit denselben vereinigt.
  • Die Ausführungsbeispiele der 3 und 5 können beide die rückwärtige Mehrschichtstruktur der Anzeige verwenden, um die erforderlichen Elektrodenkonfigurationen zu integrieren, und dies kann besonders für Anzeigen geeignet sein, die ein polymerdispergiertes Flüssigkristallmaterial verwenden.
  • Die obigen Ausführungsbeispiele können bei einer großen Bandbreite von Kombinationen elektrooptischer Materialien und Adressierungstechniken verwendet werden. Somit kann die Erfindung auch bei Passivmatrix-Verdrillte-Nematik-(TN)-LCDs, Passivmatrix-Superverdrillungsnematik-(STN-)LCDs, Aktivmatrix-TN-LCDs, Aktivmatrix-polymerdispergierten LEDs (PDLC), Passivmatrix-ferroelektrischen und ein Feld emittierenden Vorrichtungen verkörpert sein.

Claims (9)

  1. Eine Anzeige (30) zum Anzeigen eines Bildes, wobei die Anzeige folgende Merkmale aufweist: eine Schicht (36) eines elektrooptischen Materials und eine Einrichtung (34, 40; 48, 50), um ein elektrisches Feld anzulegen, dessen Größe in einer Richtung quer zu der Dicke der Schicht (36) variiert, um dadurch im Gebrauch eine nicht-gleichmäßige optische Ausgabe über die Schicht (36) zu liefern, wobei die Einrichtung zum Anlegen eine elektrisch widerstandsbehaftete Schicht (34; 48) und eine Mehrzahl von Punktelektroden (40, 50), die mit der widerstandsbehafteten Schicht (34; 48) verbunden sind, umfasst; dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden Punktelektroden zum Anlegen jeweiliger unabhängig steuerbarer Spannungen an jeweilige Punkte oder Regionen in der widerstandsbehafteten Schicht sind.
  2. Eine Anzeige gemäß Anspruch 1, bei der die elektrisch widerstandsbehaftete Schicht diskontinuierlich ist und ein Array aus im allgemeinen rechteckigen elektrisch widerstandsbehafteten Elementen (34) aufweist, die jeweils ein Pixel mit einer Punktelektrodeneinrichtung (Punktelektrode 40) an jeder Ecke jedes rechteckigen Elements (34) definieren, die wirksam sind, um eine fiktive Spannungsoberfläche über das Element (34) zu definieren.
  3. Eine Anzeige gemäß Anspruch 1, bei der die widerstandsbehaftete Schicht (48) allgemein kontinuierlich ist und die Punktelektroden (50) in einem Array über die widerstandsbehaftete Schicht angeordnet sind, wo durch die optische Ausgabe eine Mehrzahl von Punkten einer variablen Größe umfasst.
  4. Eine Anzeige gemäß Anspruch 3, die eine Elektrodentreibereinrichtung zum Anlegen der jeweiligen unabhängig steuerbaren Spannungen an die Punktelektroden, um dadurch ein Bild in einem Halbton anzuzeigen, umfasst.
  5. Eine Anzeige gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die widerstandsbehaftete Schicht (34; 48) auf einem Substrat (32, 46) vorgesehen ist und die elektrooptische Schicht zwischen der widerstandsbehafteten Schicht und einer transparenten Leitschicht (38; 52), die als Spannungsmasseebene fungiert, angeordnet ist.
  6. Eine Anzeige gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die optische Ausgabe die Opazität, die spezifische Durchlässigkeit oder Helligkeit des Pixels umfasst.
  7. Eine Anzeige gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die elektrooptische Kurve des Materials relativ steil ist, wodurch eine gegebene optische Ausgabe in dem Pixel zwischen zwei allgemein diskreten Niveaus variieren kann.
  8. Eine Anzeige gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die elektrooptische Kurve des Materials relativ flach ist, wodurch eine gegebene optische Ausgabe in dem Pixel im wesentlichen kontinuierlich zwischen zwei Niveaus variieren kann.
  9. Ein Verfahren zum Anzeigen eines Bildes auf einer Anzeige, die eine Schicht (36) eines elektrooptischen Materials und eine Mehrzahl von Punktelektroden (40, 50) aufweist, die mit der Schicht (34; 48) elektrisch verbunden sind, um ein elektrisches Feld anzulegen, dessen Größe in einer Richtung quer zu der Dicke der Schicht (36) variiert, um dadurch im Gebrauch eine nicht-gleichmäßige optische Ausgabe über die Schicht (36) zu liefern, wobei das Verfahren die Schritte des Anlegens unterschiedlicher unabhängig steuerbarer Spannungen an zumindest zwei unterschiedliche Punktelektroden der Mehrzahl, um Spannungsgradienten zwischen den zwei unterschiedlichen Punktelektroden über die widerstandsbehaftete Oberfläche einzurichten, aufweist, um dadurch die Anzeige derart zu treiben, dass eine Schwellenspannung für die Schicht des elektrooptischen Materials an einem Punkt zwischen den zwei unterschiedlichen Punktelektroden überschritten wird.
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