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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, wie es in
der Präambel
zu Patentanspruch 1 definiert ist, und ein Datenverkehrsystem, wie
es in der Präambel
zu Patentanspruch 6 definiert ist, zum Verarbeiten von Datenverkehrssignalen, welche
Information tragen.
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Entsprechend
dem Stand der Technik ist ein Datenverkehrssystem bekannt, welches
eine Datenverkehrsvorrichtung zum Weiterleitung von Datenverkehrssignalen
aufweist und in welchem Datenverkehrssignale zwischen den Endgeräten von
zwei Teilnehmern gesendet werden, dem Teilnehmer A und dem Teilnehmer
B. Unter einem Teilnehmer wird ein Kunde verstanden, welcher die
Dienste des Datenverkehrssystems benützt. Als Teilnehmer A wird nützlicherweise
der Teilnehmer verstanden, der den Ruf auslöst oder z. B. den Teilnehmer
B, welchen er wünscht,
anruft, welcher nützlicherweise
der Kunde ist, welcher den Ruf empfängt. Gewöhnlicherweise wird der Teilnehmer
A auch mit den Kosten belastet, welche während der Verbindung anfallen.
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Im
Laufe der technischen Entwicklung ist das allgemeine Niveau der
Anforderungen angestiegen. Es werden verschiedene Dienste und Charakteristika gewünscht, welche
durch des Nutzers eigenes Endgerät
gesteuert werden können,
so dass jemand einen anderen Teilnehmer mitten in einem laufenden Anruf
anrufen kann – ein
Zwischenanruf; Verbindung des Anrufes mit einer anderen Nummer – Rufübertragung;
Aufnehmen eines ankommenden Anrufes, welcher an einem anderen Endgerät oder Anschluss
angekündigt
wird – Aufnehmen
des Anrufes; Verhindern der Verbindung an den eigenen Anschluss
für Anrufe, welche
von bestimmten Rufnummern kommen – Ausschließen eines Anrufs; usw.. Es
gibt verschiedene unterschiedliche Alternativen. Die Dienste und Charakteristika
im Einzelnen erhöhen
den Wert der kundenspezifischen Dienste, welche gewöhnlich Unternehmen
angeboten werden. Beim Implementieren der Idee "Die Welt ist mein Büro" sollten diese Dienste und Charakteristika
ebenso zu mobilen Telefonsystemen verbunden werden können.
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Gegenwärtig werden
die oben erwähnten
zusätzlichen
Funktionen in einer öffentlichen
Vermittlungsstelle implementiert, welche mehrere hunderttausend
Anschlüsse
angeschlossen haben kann. Bei einer derartigen Implementierung werden
intelligente, Netzwerk-basierte Entwicklungen zu Hilfe genommen,
welche z. B. in der Veröffentlichung "Intelligent Networks:
Dedicated to Services, Alcatel Electrical Communication, Vol. 65,
No. 1" beschrieben
werden. Mit Hilfe eines intelligenten Netzwerkes ist es z. B. möglich, das
Berechnen des Gespräches
einer gegebenen Kreditkartennummer zuzuordnen, um einen Anruf eines
Kunden an einen nicht belegten Telefondienst am Ende einer logische
Kette zu lenken, wie z. B. einem medizinischen Telefondienst, welcher
somit in einer Stadt oder einem Land platziert sein kann, welches
unterschiedlich von dem des Kunden sein kann, welcher den Dienst
nutzt. Die Aufgabe des intelligenten Netzwerkes besteht darin, automatisch das
erste nicht belegte Telefon zu finden, welches den fraglichen Dienst
anbietet, sobald der Teilnehmer mit Hilfe von Steuerbefehlen, wie
z. B. DTMF-Befehlen, gemeldet hat, dass er eine Verbindung zu dem Dienst
wünscht.
Mit Hilfe des intelligenten Netzwerkes können auch andere ähnliche
Dienste für
die Teilnehmer verfügbar
gemacht werden.
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Das
Problem bei Diensten, welche mit Hilfe des intelligenten Netzwerkes
implementiert sind, ist das Fehlen der Spezifität des Teilnehmers. Die Charakteristika öffentlicher
Vermittlungsstellen, welche mit intelligenten Netzwerken implementiert
sind, sind für
alle Teilnehmer die gleichen, und die Teilnehmer können diese
durch Ausgeben von Steuerbefehlen vor dem Erstellen der Datenverkehrsverbindung
nutzen und, während sie
in diesem Dienst sind bzw. diesen Dienst in Anspruch nehmen, auch
während
der Verbindung. Der Teilnehmer kann nicht selbst in dem intelligenten
Netzwerk in einer öffentlichen
Vermittlung diese Dienste und Charakteristika programmieren, welche
er anfordert. Im gegenwärtigen
Stand der Technik ist es für
den Teilnehmer unmöglich,
in einem Endgerät,
welches in einem öffentlichen
Netzwerk arbeitet, derartige Charakteristika, welche er wünscht, wie
z. B. das Wählen
und die Rufunterbindung, zu programmieren, welche von der öffentlichen
Vermittlung verfügbar
wären.
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Wann
immer ein Teilnehmer teilnehmerspezifische Charakteristika wünscht, ist
er gezwungen, sich selbst eine Vermittlung zu schaffen, welche die Anrufe
an das öffentliche
Netzwerk weiterleitet und welche der Teilnehmer wie gewünscht programmieren
kann. Das Problem ist, dass eine im Eigentum befindliche Vermittlung
Kapital bindet, Service und Platz erfordert und häufig zusätzliche
Unbequemlichkeit dem Teilnehmer verursacht.
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Der
Stand der Technik beinhaltet das Folgende. In der EP-A-602781 wird ein Telekommunikationssystem
veröffentlicht,
in welchem eine Anzahl von Teilnehmer- und Verbindungsendgeräten und
ein intelligentes Netzwerk-Nachrichtenendgerät mit einer lokalen Vermittlung
verbunden sind. In der US-A-5241588 wird ein Verfahren und ein Gerät zum Schaffen
und Implementieren von kundenspezifischen Dienstverfahren für individuelle
Kunden eines Telefonnetzwerkes veröffentlicht. In der WO-A-8502510
wird ein Verfahren veröffentlicht,
welches es einem Kunden gestattet, das Behandeln von Anrufen zu
spezifizieren, welche zu den Kunden geleitet werden, basierend auf
einer Anzahl von wählbaren
Parametern, wie z. B. dem geographischen Ort des Anrufers, der Zeit
und des Tages. Jedoch sind die zitierten Referenzen entsprechend
dem Stand der Technik nicht in der Lage, schnell und einfach das Verarbeiten
und Steuern von Datenverkehrssignalen zu lernen, welche Information
tragen, um Dienst und Charakteristika zu liefern, welche durch das
benutzereigene Endgerät
steuerbar sind.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die erwähnten Probleme
zu eliminieren. Speziell ist die Aufgabe der Erfindung, ein kundenfreundliches,
schnelles und einfaches Verfahren und System zum Steuern und Verarbeiten
von Datenverkehrssignalen, welche Information tragen, welche in einem
Datenverkehrssystem zu senden sind, wie z. B. Ruferstellungssignale,
in einer Weise, wie sie von dem Teilnehmer gewünscht wird, zu veröffentlichen.
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Zusätzlich ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein virtuelles Vermittlungssystem
zu veröffentlichen,
welches virtuell als eine kundenspezifische Vermittlung arbeitet,
während
der Telefon-Operator für
den Service und das Bedienen des Gerätes verantwortlich ist, und
welches Dienste und Funktionen erfordert, welche die gegenwärtigen Funktionen der
Telefonvermittlungsunternehmen ersetzen.
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Bezüglich der
Merkmale, welche die vorliegende Erfindung charakterisieren, wird
auf die Patentansprüche
verwiesen.
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In
dem Verfahren der Erfindung werden Datenverkehrssignale, welche
Information tragen, in dem Datenverkehrssystem zwischen zwei Teilnehmer-Endgeräten gesendet,
dem des Teilnehmers A und dem des Teilnehmers B. Die Datenverkehrssignale
können
digital oder analog modulierte akustische Signale sein, mit deren
Hilfe ein Anruf zwischen zwei Teilnehmern erstellt wird. Das Datenverkehrssystem
kann ein analoges oder digitales Mobiltelefonnetzwerk sein, ein öffentliches
Datensendenetzwerk (PSDN), ein öffentliches
Telefonwählnetzwerk (PSTN)
o. Ä. sein.
Als Endgerät
kann ein mobiles Kommunikationsgerät, ein Modem, eine Telefon
o. Ä. benutzt
werden. Wie durch die Erfindung erklärt wird, wird eine virtuelle
Vermittlung mit dem Datenverkehrs system verbunden, und vorher festgelegte
Datenverkehrssignale werden in einer vorher festgelegten Weise markiert.
Die Signale können
z. B. durch Benutzen eines teilnehmerspezifischen Codes markiert
werden, welcher in der Teilnehmer-Identifikationseinheit gespeichert
ist, der Seriennummer des Endgeräts,
dessen Rufnummer oder irgendeine andere individuell identifizierbare
Nummer oder ein Code des Endgerätes
und/oder des Teilnehmers. Die Signale können ferner durch Anwenden
der Audiofrequenztechnik gekennzeichnet werden, wie z. B. der DTMF-(Zweiton-Multifrequenz-)
oder MFT-(Multifrequenzton-)Technik. Ferner werden entsprechend
der Erfindung die Datenverkehrssignale, welche gekennzeichnet wurden,
zu der virtuellen Vermittlung geführt, wird Datenverkehrssignal-Steuerinformation
zu der virtuellen Vermittlung geliefert, werden die ankommenden
Signale in der virtuellen Vermittlung untersucht, um die Steuerinformation
zu erhalten, und die Datenverkehrssignale werden vorher festgelegten
Operationen unterzogen, wie dies durch die Steuerinformation angezeigt
wird. Nützlicherweise
werden die eingehenden Signale kontinuierlich in der virtuellen
Vermittlung dargestellt, wobei eine günstige Situation erreicht wird,
in welcher der Teilnehmer nicht durch einen getrennten Steuerbefehl
anzeigen muss, dass er die Dienste oder Charakteristika der virtuellen
Vermittlung zu nutzen wünscht.
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Der
Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik besteht
darin, das mit Hilfe der Erfindung individuelle Dienste verfügbar und
in einem Datenverkehrssystem implementiert werden können, ohne
die Notwendigkeit einer separaten Teilnehmervermittlungsstelle.
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Es
ist ein weiterer Vorteil der Erfindung, dass mit Hilfe der Erfindung
Anrufe von Teilnehmern intelligent entsprechend den Diensten und
Funktionen gesteuert werden können,
welche der Teilnehmer wünscht
und welche er selbst modifiziert hat. Außerdem ist das Gebrauchen des
Datenverkehrssystems der Erfin dung ausnehmend einfach und leicht
für den Teilnehmer,
und der Teilnehmer muss sich nicht mit der Telefontechnologie auseinandersetzen,
welche wahrscheinlich bald veraltet sein wird.
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Die
Steuerinformation ist nützlicherweise
mit den Datenverkehrssignalen kombiniert, indem mit ihnen mit Hilfe
des Endgerätes
Audio-Frequenzsignale kombiniert werden, welche die Steuerinformation
tragen, welche nützlicherweise
durch DTMF- und/oder MFT-Technik
gebildet wurden.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist mit der virtuellen Vermittlungsstelle eine Programmiervorrichtung
zum Ändern
der Charakteristika und/oder Funktionen der virtuellen Vermittlungsstelle
verbunden; es werden Steuerbefehle für die Charakteristika und/oder
Funktionen in die virtuelle Vermittlungsstelle mit Hilfe der Programmiervorrichtung
eingegeben, und die Charakteristika und/oder Funktionen werden in
der virtuellen Vermittlung gespeichert. Nützlicherweise wird zu der virtuellen
Vermittlungsstelle eine Verbindung von einem anderen Gerät erstellt;
z. B. eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer und dem Computer,
welcher die virtuelle Vermittlung steuert, wobei die gewünschten Funktionen
in der virtuellen Vermittlung programmiert werden können.
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Vorteilhafterweise
werden die Datenverkehrssignale teilnehmerspezifisch gekennzeichnet, und
die Datenverkehrssignale werden teilnehmerspezifischen Operationen
entsprechend den teilnehmerspezifischen Charakteristika und/oder
Funktionen unterzogen, welche in der virtuellen Vermittlung gespeichert
sind. Mit einem derartigen Vorgehen können die Charakteristika jedes
Nutzers der virtuellen Vermittlung auf diesen zugeschnitten werden,
so dass sie für
die Bedürfnisse
des Nutzers passen.
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Das
Datenverkehrssystem der Erfindung, in welchem Datenverkehrssignale,
welche Information tragen, zwischen den Endgerä ten von zwei Teilnehmern übertragen
werden, dem Teilnehmer A und dem Teilnehmer B, weist eine Datenverkehrsvorrichtung zum Übertragen
der Datensignale zwischen zwei Teilnehmern auf. Wie durch die Erfindung
gezeigt wird, weist die Datenverkehrsvorrichtung eine virtuelle
Vermittlung auf, welche am Ende einer logischen Kette von dem Teilnehmer
geliefert wird und welche so vorgesehen ist, dass sie mit Hilfe
von Steuerbefehlen zum Anordnen teilnehmerspezifischer Charakteristika
in ihr programmierbar ist. Unter einer logischen Kette ist zu verstehen,
dass z. B. in einem öffentlichen
Telefonnetzwerk, in welchem Datenverkehrssignale durch Vermittlung
ausgetauscht werden: die virtuelle Vermittlung ist durch die Vorgaben des
Telefon-Operators
an das Telefonnetzwerk angeschlossen. Die markierten Datenverkehrssignale
des Teilnehmers können
dann über
mehrere Vermittlungen an die virtuelle Vermittlung gelangen, wo
die Signale den Operationen unterzogen werden, welche durch den
Teilnehmer gewünscht
werden und welche in das öffentliche
Netzwerk und an die Adresse, welche durch den Teilnehmer spezifiziert
ist, zurückgesandt
werden.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
weist die virtuelle Vermittlung einen Router bzw. eine Überleiteinrichtung
auf, welche an das Datenverkehrssystem angeschlossen ist, um die
Datenverkehrssignale in dem Datenverkehrssystem zu leiten bzw. lenken, und
eine Steuervorrichtung, welche an den Router angeschlossen ist,
um das Leiten der Datenverkehrssignale zu steuern. Als Router kann
vorteilhafterweise eine vom Stand der Technik her bekannte Schaltfeldstruktur
o. Ä. benutzt
werden. Die Steuervorrichtung kann einen Computer, einen normalen
PC oder einen effizienteren UNIX-basierten Mehrprogramm-Computer
nutzen, welcher einen RISC-Prozessor benutzt.
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Der
Router weist nützlicherweise
auf: ein erstes Signalisier-Interface
zum Anschließen
der Datenverkehrssignale an die virtuelle Vermittlung, ein Schaltfeld,
welches elektrisch mit dem ersten Signalisier-Interface verbunden
ist. Ein Signalisier-Interface
ist als die Verbindung zwischen zwei Geräten oder Systemen, welche in
Zusammenarbeit stehen, zu verstehen, oder hier: virtuelle Vermittlung – öffentliches
Telefonnetzwerk- und
Steuervorrichtung – Router,
und eine Übereinkunft über die
Spezifikationen der Zusammenarbeit Die Signalisier-Interfaces können entsprechend
einer Anzahl von unterschiedlichen Protokollen implementiert sein,
wie z. B. ITUP, ISUP, TUP und INAP.
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Ferner
weist die Steuervorrichtung nützlicherweise
eine Speichervorrichtung zum Speichern von Charakteristika und/oder
Funktionen auf, ein zweites Signalisier-Interface zum Anschließen der Steuerbefehle
an die virtuelle Vermittlung und eine programmierbare Steuerlogik
zum Steuern des Schaltfeldes, um die Charakteristika und/oder Funktionen
zu implementieren.
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Vorteilhafterweise
ist das Datenverkehrssystem ein Mobiltelefonsystem, vorteilhafterweise
ein GSM-System. Das mobile Telefonsystem kann in gleicher Weise
auch eines sein, welches einem anderen Standard entspricht, wie
z. B. NMT:
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Nachfolgend
wird die Erfindung mit Hilfe der beigefügten Ausführungsbeispiele beschrieben,
wobei auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird, in welchen:
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1 eine
virtuelle Vermittlung entsprechend der Erfindung darstellt; und
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2 ein
schematisches Datenverkehrssystem entsprechend der Erfindung darstellt.
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Die
virtuelle Vermittlung entsprechend der Erfindung, welche in 1 dargestellt
wird, weist auf: einen Router 2, welcher mit dem Datenverkehrssystem
verbunden ist, wie z. B. einem PSTN, über ein erstes Signalisier-Interface 4.
In der Ausfüh rungsform
der 1 wurde das erste Signalisier-Interface 4 in
zwei aufgeteilt, so dass das erste Teil 4a die Signale überträgt, welche
aus dem öffentlichen
Telefonnetzwerk an die virtuelle Vermittlung 1 kommen,
und das zweite Teil 4b die Signale an das Telefonnetzwerk überträgt, welche
von der virtuellen Vermittlung ausgehen. Die virtuelle Vermittlung
weist ferner ein Schaltfeld 5 auf, welches eine Technologie
wiedergibt, welche in sich selbst nach dem Stand der Technik bekannt
ist und mit deren Hilfe Datenverkehrssignale an verschiedene Adressen übertragen
werden.
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Die
virtuelle Vermittlung, wie sie in 1 dargestellt
ist, weist ferner als eine wesentliche Komponente eine Steuervorrichtung 3 auf,
welche außerdem
einen Computer, eine programmierbare Steuerlogik 8 und
eine Speichervorrichtung 6 oder irgendeine Kombination
aus diesen aufweisen kann. Als Speichervorrichtung 6 können verschiedene
Datenbankspeicher benutzt werden, in welchen ein großer Betrag
an Daten gespeichert werden kann. Dies ist notwendig, da eine virtuelle
Vermittlung 1 angewendet wird, um einer Anzahl von Teilnehmern
zu dienen, deren spezifische Charakteristika in der virtuellen Vermittlung
gespeichert werden müssen.
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Der
Router 2 und die Steuervorrichtung 3 können miteinander
verbunden sein, wobei eine Schalttechnik angewandt wird, welche
von sich aus entsprechend dem Stand der Technik bekannt ist. Vorteilhafterweise
benutzt man zum Anschließen
ein Signalisier-Interface 9, welches durch Anwenden eines
INAP-Protokolls implementiert ist. Auf der anderen Seite kann der
Router 2 und die Steuervorrichtung 3 in einer
Einheit integriert sein, wobei sie in diesem Fall verbunden sein
können,
indem interne Busanordnungen angewandt werden, welche an sich entsprechend
dem Stand der Technik bekannt sind.
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Mit
Bezug auf 2 wird nun die Arbeitsweise
des Datenverkehrssystems entsprechend der Erfindung anhand eines
vorteilhaften Beispiels beschrieben. Das Datenverkehrssystem ist
in diesem Beispiel ein öffentlich
geschaltetes Telefonnetzwerk 11, und dieses weist eine
Vielzahl von Vermittlungen 101 ... 10n auf. Mit dem Datenverkehrssystem wurde ferner
eine virtuelle Vermittlung 1 übereinstimmend mit der Erfindung
angeschlossen, über
ein Signalisier-Interface 4. Die Teilnehmer sind in diesem
Beispiel ein Teilnehmer A, welcher die Dienste anwendet, welche
er in der virtuellen Vermittlung programmiert hat, ein Teilnehmer
B, den der Teilnehmer A anruft, und ein Teilnehmer B3,
an den der Teilnehmer A einen Zwischenanruf durchführt, während er
mit dem Teilnehmer B spricht.
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In
dem Beispiel hat der Teilnehmer A über den Programmieranschluss 12 solche
Charakteristika programmiert, wie er sie in der virtuellen Vermittlung 1 wünscht, so
dass der Teilnehmer A über
eine gegebene Befehlsfolge in der Lage ist, einen Zwischenanruf
an seinen Mitarbeiter zu tätigen,
dessen Arbeitsplatz in einer anderen Stadt platziert ist. Zu Beginn
des Anrufs wählt
der Teilnehmer A die Nummer des Teilnehmers B. Das Signal, welches
von dem Teilnehmer A ausgesandt wird, wird mit Hilfe des individuellen
Zahlencodes des Teilnehmers A identifiziert. Auf der Basis dieses
Nummerncodes wird das Signal des Teilnehmers A von dem öffentlichen
Netzwerk geleitet bzw. geführt,
so dass es in der virtuellen Vermittlung 1 verarbeitet
wird, wo die Steuerbefehle, die in dem Signal enthalten sind, automatisch
geprüft werden.
Im Falle, dass das Signal keine Anforderung an spezielle Funktionen,
welche auszuführen
sind, enthält,
schaltet die virtuelle Vermittlung 1 das Signal mit Hilfe
des Schaltfeldes 5 weiter in das Telefonnetzwerk, um es
an den Teilnehmer B zu übertragen. Wenn
der Teilnehmer B den Anruf beantwortet, ist die Verbindung vollständig hergestellt,
und die Teilnehmer können
miteinander sprechen. Während
des Fortganges der Konversation wünscht der Teilnehmer A ein
De tail mit seinem Mitarbeiter zu prüfen, in diesem Fall mit dem
Teilnehmer B1. Er erstellt den Zwischenanruf,
indem er in seinem Endgerät
die Befehlsfolge, welche für
diese spezielle Funktion programmiert ist, wählt, wobei die virtuelle Vermittlung 1 daraufhin
den eingehenden Steuerbefehl beobachtet und auf dieser Grundlage
das Signal an den Teilnehmer B1 gibt und
den ursprünglichen
Anruf in den Wartezustand schaltet. Die Befehlsfolge kann z. B.
wie folgt sein. Zuerst wird ## [Anschluss von B1]
gewählt, wodurch
die Verbindung mit B in den Haltezustand geht und eine Verbindung
mit B1 für
A aufgebaut wird. Wenn der Teilnehmer A es wünscht, wird die Verbindung
mit dem Teilnehmer B1 unterbrochen, worauf eine
Rückkehr
zu dem ursprünglichen
Anruf folgt. Außerdem,
falls A sein Telefon ausstellt, werden B und B1 miteinander
verbunden, womit A eine aktive Anrufweiterleitung ausgeführt hat.
Es sollte ferner beachtet werden, dass der Teilnehmer A seine Verbindung zwischen
B und B1 hin- und herschalten kann.
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Zusammengefasst
kann festgestellt werden, dass eine Vielzahl von Diensten, wie das
oben beschriebene Beispiel, welches mit einem Endgerät aufgerufen
werden kann, wie z. B. einem Telefon, in der virtuellen Vermittlung
programmiert werden kann. Außerdem
kann festgestellt werden, dass ähnliche Dienste
in der Weise verfügbar
sind, dass der Teilnehmer eine physikalische Verbindung selbst veranlasst,
in welcher er die Funktionen, welche er wünscht, programmiert. Beim Arbeiten
mit Mobiltelefonen sind derartige Dienst ohne die Konstruktion der Erfindung
nicht verfügbar.
Deshalb stellt das System der vorliegenden Erfindung in größerem Umfang
eine Vereinfachung dar und bietet mehr an Vielseitigkeit am Umfang
angebotenener Dienste eines Tele-Operators, verglichen mit der gegenwärtigen Situation. Wenn
eine virtuelle Vermittlung angewendet wird, kann der Telefon-Operator
dem Kunden Zugang gewähren,
um seinen "eigenen
Abschnitt" in der
virtuellen Vermittlung in gleicher Weise zu programmieren, wie der
Kunde es selbst zu haben wünscht,
und der Kunde muss nicht in eine Telefonvermittlung investieren,
welche bezüglich
ihrer Technologie häufig überholt
bzw. veraltet wird.
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Die
Erfindung ist nicht darauf beschränkt, ausschließlich die
oben dargestellten Ausführungsbeispiele
zu betreffen: Viele Modifikationen sind innerhalb des Umfangs der
erfinderischen Idee möglich,
welche durch die Patentansprüche
definiert sind.