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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Dienste, die mittels eines intelligenten Netzwerks
erzeugt werden, und insbesondere Dienste, bei denen eine Situation,
die für den
Dienst fehlgeschlagen ist, für
das tatsächliche bzw.
eigentliche Netzwerk erfolgreich ist.
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Ein
intelligentes Netzwerk (IN) ist in der Lage, einem Teilnehmer eines
Telekommunikationsnetzwerks, so wie einem drahtgebundenen oder einem
Mobiltelefonnetzwerk, eine Vielzahl verschiedener Dienste bereitzustellen.
Solche Dienste schließen
ein virtuelles privates Netzwerk (virtual private network VPN) ein,
welches die Verwendung von privaten Nummern ermöglicht, und einer persönlichen Nummer,
wobei das intelligente Netzwerk die Anrufe, die an eine persönliche Nummer
gerichtet sind, in einer von dem Teilnehmer gesteuerten Weise umleitet. Ein
Beispiel eines solchen intelligenten Netzwerks wird beschrieben
in Empfehlungen der International Telecommunications Union (ITU-T)
Q-1200 Reihe. Im
Folgenden werden die Erfindung und ihr Hintergrund mit der Terminologie
von Empfehlungen ETS 300 374-1 CorelNAP beschrieben werden, aber
die Erfindung kann auch in intelligenten Netzwerken verwendet werden,
die gemäß anderer
Standards intelligenter Netzwerke implementiert sind. In dem Schutzumfang
der vorliegenden Anmeldung bezieht sich das Konzept intelligentes
Netzwerk auch auf andere Anwendungs-Plattformen, die ähnliche
Arten von Diensten bereitstellen.
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In
dem intelligenten Netzwerk sind Verbindungseinrichtungen von der
Dienststeuerung getrennt, um Dienste intelligenter Netzwerke bereitzustellen,
die von den Verbindungseinrichtungen unabhängig sind. Die Ausrüstung oder
das Netzwerkelement, das die Aufgaben ausführt, die von einer Dienststeuerfunktion
oder von Dienststeuerfunktionen (SCF) in dem intelligenten Netzwerk
bestimmt werden, wird als eine Dienststeuerstelle (SCP) bezeichnet.
In dem Schutzumfang der vorliegenden Anmeldung sind SCF und SCP
gleich, und werden hierin als SCP bezeichnet. Die SCP gibt Anrufaufbauanweisungen
an die Vermittlung aus, oder die Vermittlung kann Anrufaufbauanweisungen
von dem SCP abfragen. Vermittlungen, die für eine Schnittstelle eines
intelligenten Netzwerks verantwortlich sind, werden als Dienst-Vermittlungsstellen
(SSP) bezeichnet. Sie enthalten mindestens eine Dienstvermittlungsfunktion
(SSF) und eine Anrufsteuerfunktion (CCF). Die Anrufsteuerfunktion
CCF ist kein Dienst, der mit dem intelligenten Netzwerk verknüpft ist,
sondern ist eine Standardfunktion in Vermittlungen, umfassend Anrushandhabungsfunktionen
hoher Ebene einer Vermittlung, so wie das Aufbauen und Freigeben bzw.
Abbauen von Übertragungsverbindungen.
Die Dienstvermittlungsfunktion SSF ist eine Schnittstelle zwischen
der Anrufsteuerfunktion CCF und der Dienststeuerstelle SCP. In dem
Schutzumfang dieser Erfindung sind die Dienstvermittlungsstelle
und die funktionale Entität,
die von der CCF und der SSF gebildet wird, gleich, und werden hierin
als SSP bezeichnet werden.
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Bei
dem herkömmlichen
Anrufaufbau, der ohne die Hilfe des intelligenten Netzwerks stattfindet, führen Telefonvermittlungen
unabhängig
alle Abrechnungen (deductions) aus, die mit dem Anruf-Routing verknüpft sind.
In dem intelligenten Netzwerk führt der
SCP auch Abrechnungen aus, die mit dem Routing verknüpft sind.
Ein grundlegendes Anrufzustandsmodell (BCSM), definiert in Verbindung
mit dem intelligenten Netzwerk, beschreibt verschiedene Phasen der
Anrufsteuerung und schließt
die Stellen ein, an denen die Anrufsteuerung unterbrochen werden
kann, um einen Dienst eines intelligenten Netzwerks zu starten.
Wenn der SSP erfasst, dass ein Anruf einen Dienst eines intelligenten
Netzwerks benötigt,
unterbricht er die Anrufverarbeitung und kontaktiert die Dienststeuerstelle,
welche ein Logikprogramm aufruft, das mit dem Dienst verknüpft ist. Nach
dem Aufruf des Logikprogramms wird eine Dienst-Logikentität bzw. werden
Dienst-Logikentitäten
für den
Anruf erzeugt, und deren Funktion bestimmt die Anweisungen, die
in jeder Anrufphase von dem SCP an der SSP gesendet werden. Dienstlogik definiert
die Erfassungsstellen bei dem Anruf- und Verbindungsvorgang, bei
denen die Dienst-Logikentitäten
eine interaktive Beziehung mit grundlegenden Anruf- und Verbindungssteuermerkmalen
haben können.
Anrufaufbau- oder Anrufabbau bzw. -freigabe können an der SSP an diesen Erfassungsstellen
temporär
unterbrochen werden und weitere Anrufhandhabungsanweisungen können von
der Dienststeuerstelle SCP angefordert werden. Die SSP interpretiert die
erhaltenen Anweisungen und startet die erforderlichen Anrufsteuerfunktionen.
Wenn die Dienstvermittlungsstelle SSP dabei erfolgreich ist, die
Funktionen gemäß den Anweisungen
auszuführen,
die sie erhalten hat, dann wird der Anrufaufbau mit der nächsten Phase
fortgeführt, und
keine weiteren Anweisungen betreffend die vorhergehende Phase werden
von der SCP angefordert.
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Es
ist ein Problem bei der vorstehenden Anordnung, dass Situationen,
die für
einen Dienst fehlgeschlagen, für
eine Vermittlungsstelle erfolgreich sind. In diesen Situationen
fährt die
Vermittlungsstelle mit der Anrufverarbeitung fort, ohne zusätzliche Anweisungen
anzufordern, obwohl die Situation für den Dienst fehlgeschlagen
ist. Ein Beispiel eines solchen Dienstes ist ein Ruflisten-Dienst,
dessen Zweck es ist, den Teilnehmer zu erreichen. Jedoch kann der Anruf
an eine Sprach-Mailbox gerichtet werden, wobei in diesem Fall die
Situation für
die Vermittlungsstelle erfolgreich, aber für den Dienst fehlgeschlagen ist.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, das vorstehende Problem zu lösen und
ein Verfahren und Ausrüstung
bereitzustellen, welche das Verfahren ausführt, um das vorstehende Problem
zu lösen.
Die Aufgaben der Erfindung werden durch ein Verfahren erreicht,
das gekennzeichnet ist durch das Definieren mindestens einer speziellen
Situation für
den Dienst, die für
den Dienst fehlgeschlagen, aber für die Vermittlungsstelle erfolgreich
ist, Definieren einer Anweisung für die mindestens eine spezielle
Situation, Empfangen einer Nachricht an der Erfassungsstelle, welche
das Vorhandensein des Anruf-bezogenen Dienstes angibt, für den die
spezielle Situation definiert worden ist, Empfangen einer ersten
Routing-Anweisung an der Vermittlungsstelle, entweder von einem
Anrufer oder der Steuerstelle, Prüfen der ersten Routing-Anweisung,
Erfassen der speziellen Situation, wenn die erste Routing-Anweisung
die spezielle Situation einschließt, und Befolgen der Anweisung
in Reaktion auf das Erfassen der speziellen Situation.
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Die
Erfindung betrifft weiter ein Verfahren, das gekennzeichnet ist
durch Definieren eines Unterbrechungs-Zeichens, mittels dem ein
Anrufer des Anrufs, der den Dienst aktiviert hat, eine spezielle
Situation angeben kann, die für
den Anrufer fehlgeschlagen, aber für die Vermittlungsstelle erfolgreich
ist, Empfangen des Unterbrechungs-Zeichens an der Vermittlungsstelle,
Erfassen der speziellen Situation in Reaktion auf das empfangene
Unterbrechungs-Zeichen, Anfordern einer zweiten Routing-Anweisung
in Reaktion auf die Erfassung der speziellen Situation, und Übertragen
der Anrufsteuerung an die Dienst-Steuerstelle.
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Die
Erfindung betrifft weiter ein intelligentes Netzwerk, in dem die
Verfahren der Erfindung angewendet werden können. Das intelligente Netzwerk der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass für den Dienst mindestens eine
spezielle Situation definiert ist, die für den Dienst fehlgeschlagen,
aber für die
Vermittlungsstelle erfolgreich ist, eine Anweisung für die mindestens
eine spezielle Situation definiert worden ist, und die Dienst-Vermittlungsstelle
eingerichtet ist, um die spezielle Situation zu erfassen und um
in Reaktion auf die spezielle Situation die Anweisung zu befolgen.
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Die
Erfindung betrifft weiter eine Dienstvermittlungsstelle eines intelligenten
Netzwerks, geeignet für
die Verwendung in den Verfahren und dem intelligenten Netzwerk der
Erfindung. Die Dienstvermittlungsstelle des intelligenten Netzwerks
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Vermittlungsstelle
Speichermittel zum Speichern von mindestens einer Definition für eine spezielle
Situation und ihrer Anweisung für
mindestens einen Dienst, wobei die spezielle Situation für den Dienst
fehlgeschlagen, aber für
die Vermittlungsstelle erfolgreich ist, Prüfmittel zum Prüfen, ob
die empfangene Routing-Anweisung zu einer speziellen Situation führt, und
Funktionsmittel umfasst, die auf die Prüfmittel reagieren, um den Vorgang
der Anweisung auszuführen.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin eine Dienst-Steuerstelle eines intelligenten
Netzwerks, geeignet für
die Verwendung in den Verfahren und dem intelligenten Netzwerk der
Erfindung. Die Dienst-Steuerstelle des intelligenten Netzwerks der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, dass für einen Steuerstelle-Dienst
mindestens eine spezielle Situation definiert ist, die für den Dienst
fehlgeschlagen, aber für
den Verbindungsaufbau erfolgreich ist, die Steuerstelle Empfangsmittel
zum Empfangen einer Situationsnachricht aufweist, welche die spezielle
Situation angibt, und Verwaltungsmittel eingerichtet sind, um in
Reaktion auf die Situationsnachricht neue Verbindungsaufbauanweisungen
zu geben.
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Die
grundlegende Idee der Erfindung ist es, eine Dienst-bezogene spezielle
Situation zu erfassen und, im Gegensatz zum Stand der Technik, in
der speziellen Situation auf eine Weise zu agieren, die für die spezielle
Situation und den Dienst geeignet ist, so wie den Anrufer in Verbindung
mit einem Ruflisten-Dienst zu befragen, ob er/sie wünscht, dass sein/ihr
Anruf mit einer Sprach-Mailbox verbunden wird. Ein Vorteil davon
ist, dass der Dienst in der Lage ist, den Schritt zu beeinflussen,
der in der speziellen Situation unternommen wird, wodurch die Aufgabe
des Dienstes auf die bestmögliche
Art und Weise erreicht wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird eine spezielle Situation nicht erfasst, bis ein
spezielles Zeichen empfangen wird, das von einem Anrufer gewählt wird.
Ein Vorteil davon ist, dass es auch eine Möglichkeit bereitstellt, auf
spezielle Situationen bei Gelegenheiten zu reagieren, in denen die
Dienst-Vermittlungsstelle keine spezielle Situation erfasst hat,
da die Sprach-Mailbox zum Beispiel in einer anderen Vermittlung
angeordnet ist, mit der die Vermittlungsstelle über ein Telefonnetzwerk verbunden
ist, und die Dienst-Vermittlungsstelle daher nicht in der Lage ist,
die spezielle Situation zu erfassen. Zusätzlich ist es ein Vorteil der
Ausführungsform,
dass der Anrufer selbst in der Lage ist, eine spezielle Situation
zu definieren, d.h. in einer Situation, in welcher der Anrufer/die
Anruferin den Eindruck hat, dass er/sie seine/ihre Aufgabe nicht
erreicht hat.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden in einer speziellen Situation neue Anweisungen
angefordert. Ein Vorteil davon ist, dass der Dienst weitere Anweisungen
gibt, indem zum Beispiel die von einem Teilnehmer des Dienstes erhaltenen
Anweisungen berücksichtig
werden. Der Dienst kann sogar Anweisungen von dem Anrufer anfordern,
auch wenn er/sie nicht der Teilnehmer des Dienstes wäre. Der
Anrufer/die Anruferin ist daher in der Lage, zu entscheiden, ob
er/sie wünscht,
eine Nachricht in der Sprach-Mailbox zu hinterlassen, oder ob er/sie
weiterhin wünscht,
die angerufene Partei zu erreichen, d.h. zum Beispiel Teilnehmer
B.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung benachrichtigt die Dienst-Steuerstelle die Vermittlungsstelle,
dass ein Prüfen
der speziellen Situation nicht länger
nötig ist.
Ein Vorteil davon ist, dass es möglich
ist, einen Dienst inmitten eines Anrufs zu einem Dienst abzuändern, der
keine spezielle Situation aufweist und ein Routing zu akzeptieren, dass
zu einer speziellen Situation führt,
wenn kein anderes Routing existiert. Zum Beispiel wird ein Routing
zu der Sprach-Mailbox in dem Ruflisten-Dienst nicht akzeptiert,
bis alle anderen Sprach-Mailboxnummern
durchgegangen worden sind.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird eine Anweisung für eine spezielle Situation
an der Dienst-Vermittlungsstelle definiert, als eine Folge davon
wird unnötiges
Signalisieren zwischen der Steuerstelle und der Vermittlungsstelle vermieden.
Dies ist insbesondere ein Vorteil in speziellen Situationen, in
denen ein Abbauen der Verbindung für den Dienst bedeutsamer ist
als ein Routing des Anrufs.
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Verfahren, des intelligenten Netzwerks, der Dienstvermittlungsstelle
und der Dienststeuerstelle der Erfindung werden in den angefügten abhängigen Ansprüchen offenbart.
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Liste der
Figuren
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Im
Folgenden wird die Erfindung mittels bevorzugter Ausführungsformen
detaillierter beschrieben, unter Bezugnahme auf die begleitende
Zeichnung, in der
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1 ein
Telekommunikationssystem darstellt, das ein intelligentes Netzwerk
verwendet;
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2 ein
Flussdiagramm einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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3 ein
Flussdiagramm einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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4 eine
Vermittlungsstelle eines intelligenten Netzwerks der Erfindung zeigt;
und
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5 eine
Steuerstelle eines intelligenten Netzwerks der Erfindung zeigt.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt
ein Telekommunikationssystem, das ein intelligentes Netzwerk IN
verwendet. 1 zeigt Elemente und Funktionen,
die für
Dienste intelligenter Netzwerke wesentlich sind.
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Netzwerkelemente,
die eine Dienstvermittlungsfunktion SSF und eine Anrufsteuerfunktion
CCF umfassen, werden als Dienstvermittlungsstellen bezeichnet. Die
Anrufsteuerungsfunktion CCF ist keine Funktion, die mit dem intelligenten
Netzwerk verknüpft
ist, sondern ist eine Standardfunktion in Vermittlungen, umfassend
Anrufhandhabungsfunktionen hoher Ebene einer Vermittlung, so wie
das Aufbauen und Freigeben bzw. Abbauen von Übertragungsverbindungen. Die
Dienstvermittlungsfunktion SSF ist eine Schnittstelle zwischen der
Anrufsteuerfunktion CCF und einer Dienststeuerfunktion SCF. Die
SSF interpretiert Anforderungen, die von der SCF gesendet werden
und leitet sie an die CCF weiter, die Anrufsteuerfunktionen aufruft,
die von ihnen benötigt werden.
Entsprechend verwendet die Anrufsteuerfunktion CCF die SSF, um Anweisungen
von der SCF anzufordern. Die SSF ist fest mit der CCF verbunden und
fungiert als eine Schnittstelle für die CCF. Folglich ist jede
SSF zusammen mit der CCF in der gleichen Vermittlung gelegen. Die
Dienstvermittlungsstelle der Erfindung wird in Verbindung mit 4 detaillierter
beschrieben. Die Dienstvermittlungsstelle SSP, die in 1 gezeigt
ist, ist eine Telefonvermittlung, die neben der CCF und der SSF
eine Anrufsteuerungs-Agentenfunktion (CCAF) umfasst, die Benutzern,
z.B. Anrufern A1, A2 einen Zugang zu dem Netzwerk bereitstellt.
Da die SSP die CCAF umfasst, kann die SSP eine lokale Vermittlung
eines Fest-Netzwerks
oder ein Mobildienste-Vermittlungscenter sein, das zum Beispiel
ein Basisstations-Untersystem
BSS eines Mobiltelefonnetzwerks PLMN steuert. Das Endgerät des Benutzers
kann daher ein Telefon sein, ein Privatanschluss mit Telefonen oder eine
Mobilstationskommunikation über
eine Funkschnittstelle und einschließlich Ausrüstung, die es unterstützt.
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Netzwerkelemente,
welche die Dienststeuerfunktion SCF einschließen, werden Dienststeuerstellen
SCP genannt. Die Dienststeuerfunktion ist eine zentralisierte Autorität in dem
intelligenten Netzwerk und umfasst eine Ausführungsumgebung für zum Beispiel
Dienst-Logikprogramme.
Ein Dienst-Logikprogramm wird an der Dienststeuerstelle SCP in Verbindung
mit einem Dienst eines intelligenten Netzwerks aufgerufen. Der Betrieb
des Dienst-Logikprogramms
bestimmt die Anweisungen, die von der SCP an die SSP gesendet werden,
in jeder Phase des Anrufs in Nachrichten, oder Vorgängen, zwischen
der Dienstvermittlungsstelle und der Dienststeuerstelle. Die Dienststeuerstelle
der Erfindung wird detaillierter in 5 beschrieben.
Die Dienststeuerstelle SCP, die in 1 dargestellt
ist, ist eine vereinfachte Version der Dienststeuerstelle, umfassend
nur die Dienststeuerfunktion SCF und die notwendigen Schnittstellen.
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Eine
Dienst-Datenfunktion (SDF) ist eine Datenbank, die von der SCF verwendet
wird. Die Dienst-Logikprogramme können SDF-Daten abfragen und
aktualisieren. Zum Beispiel können
Teilnehmer-spezifische oder Dienstnummern-spezifische Daten in der
SDF gespeichert werden. Die SDF kann entweder ein Datenbank-Managementsystem
an der Dienststeuerstelle SCP sein oder sie kann eine separate Dienstdatenstelle
(SDP) sein, wie in 1 gezeigt, die eine SCF-SDF-Schnittstelle
unterstützt
und eine Datenbank DB einschließt.
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Eine
spezialisierte Ressourcenfunktion (SRF) eines intelligenten Netzwerks
ist eine Schnittstelle für
Netzwerkmechanismen, die mit einer Interaktion mit dem Teilnehmer
verknüpft
sind. Die SRF kann mit intelligenten Peripherieeinrichtungen (IP) verknüpft sein,
wie in 1 dargestellt, und sie umfasst fortgeschrittenere
Sprachhandhabungsfunktionen als es die Vermittlungen tun, oder sie
kann an der Dienstvermittlungsstelle SSP gelegen sein.
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Mehrere
Dienstvermittlungsstellen SSP können
mit einer Dienststeuerstelle SCP verbunden sein, und entsprechend
kann eine Dienstvermittlungsstelle SSP mit mehreren Dienststeuerstellen SCP
verbunden sein. Um die Zuverlässigkeit
zu verbessern und die Last in dem Netzwerk aufzuteilen, können mehrere
SCPs das gleiche Dienst-Logikprogramm und die gleichen Daten enthalten,
oder eine Verbindung mit den gleichen Daten.
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Einige
Netzwerkknoten umfassen eine kombinierte Dienstvermittlungsstelle
SSP und Dienststeuerstelle SCP. Ein solcher Netzwerkknoten wird eine
Dienstvermittlungs- und Steuerstelle (SSCP) genannt. Sie schließt die Funktionen
von sowohl der SSP als auch der SCP ein, und erzeugt daher ähnliche
Dienste, wie es die entsprechenden separaten Stellen zusammen tun.
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In
dem Telekommunikationssystem von 1 sind die
Netzwerkelemente mit einander über ein
Signalisierungsnetzwerk SS7 verbunden. Andere Netzwerke so wie ISDN
können
auch verwendet werden.
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2 zeigt
ein Flussdiagramm einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an
einer Dienstvermittlungsstelle SSP. In der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird angenommen, dass statt einer Anrufabbauanweisung
eine Routinganweisung von einer Dienststeuerstelle erhalten wird.
Zusätzlich
wird angenommen, dass der Verbindungsaufbau erfolgreich ist, d.h.
der Anruf angenommen wird. Ein Ruflisten-Dienst wird als ein Beispiel
eines Dienstes verwendet. Eine spezielle Situation, die dafür definiert
ist, ist eine Situation, in der der Anruf zu einer Sprach-Mailbox
(VMB) geleitet wird, und eine Anweisung in der speziellen Situation definiert
ist, eine Anfrage nach einer neuen Routinganweisung zu sein, die
automatisch die Anrufsteuerung von der Vermittlungsstelle an die
Dienststeuerstelle übergibt.
In dem Ruflisten-Dienst ist ein Satz von Nummern für Teilnehmer
B definiert, d.h. für
die angerufene Partei, und ein Versuch wird unternommen, den Teilnehmer
B zu erreichen, indem seine Nummern durchgegangen werden.
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Bezug
nehmend auf 2 empfängt die Dienstvermittlungsstelle
eine Routinganweisung B1 von der Dienststeuerstelle in einem Connect-Vorgang
im Schritt 201. Die Routinganweisung kann auch eine von
dem Anrufer, d.h. Teilnehmer A, gegebene Nummer sein. Die Dienstvermittlungsstelle prüft, ob der
Ruflisten-Dienst involviert ist, in Schritt 202. Die Vermittlungsstelle über den
Ruflisten-Dienst zum Beispiel in dem Connect-Vorgang benachrichtigt werden,
der auch Information über
den Dienst sendet, zusätzlich
zu der Routinganweisung. Wenn der Ruflisten-Dienst involviert ist,
wird geprüft,
ob die Nummer, die in der Routinganweisung enthalten ist, die Nummer
der Sprach-Mailbox ist, in Schritt 203. Das Überprüfen wird
ausgeführt
mittels Maßnahmen, die
von der Vermittlung bereitgestellt werden und dem Fachmann ersichtlich
sind, d.h. durch Analysieren, Verwenden von Parameterdateien, Codes
und so weiter. Wenn die Routinganweisung die Sprach-Mailbox-Nummer
enthält,
dann wird in Schritt 204 eine spezielle Situation erfasst,
und eine neue Routinganweisung wird in Schritt 205 angefordert. Die
Dienststeuerstelle gibt eine neue Routinganweisung gemäß der Dienstlogik.
Wenn der Ruflisten-Dienst involviert ist, kann die Routinganweisung eine
Anweisung sein, die von dem Anrufer, d.h. Teilnehmer A, angefordert
wird, oder die nächste
Nummer in der Reihe in der Rufliste. Eine Routinganweisung B2 wird
bei der Dienstvermittlungsstelle in Schritt 206 empfangen.
Als nächstes
wird geprüft,
ob die Routinganweisung B2 die gleiche wie die Routinganweisung
B1 in Schritt 247 ist. Allgemein, wenn ein Connect-Vorgang
in Schritt 206 empfangen wird, dann ist eine andere Nummer involviert,
und wenn ein Continue-Vorgang in Schritt 206 empfangen
wird, dann wird das Routing gemäß der empfangenen Routinganweisung
in Schritt 201 fortgeführt.
Wenn erfasst wird, dass die Routinganweisung die gleiche ist wie
in Schritt 207, wird Routing des Anrufs in Schritt 208 ausgeführt und
eine Verbindung wird in Schritt 209 aufgebaut. Wenn eine
andere Nummer involviert ist, dann kehrt die Routine von Schritt 207 zum
Schritt 203 zurück,
um zu überprüfen, ob
die Nummer in der Routinanweisung die Nummer der Sprach-Mailbox
ist. In anderen Ausführungsformen kann
das Prüfen
von Schritt 207 vollständig übersprungen
werden und die Routine wird direkt von Schritt 206 zu Schritt 208 fortgeführt.
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Wenn
erfasst wird, dass die Nummer der Sprach-Mailbox nicht involviert
ist in Schritt 203, oder wenn erfasst wird, dass der Anruflisten-Dienst
nicht involviert ist in Schritt 202, wird die Routine mit
Schritt 208 fortgeführt,
um Routing des Anrufs auszuführen. Die
Routine wird von dort fortgeführt,
indem eine Verbindung in Schritt 209 aufgebaut wird.
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In
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein spezielles Zeichen von Teilnehmer A an der
Dienstvermittlungsstelle nach dem Verbindungsaufbau in Schritt 210 empfangen. Das
spezielle Zeichen wird empfangen, da die Sprach-Mailbox zum Beispiel
in einer anderen Vermittlung hinter dem Telefonnetzwerk gelegen
ist, und die Vermittlungsstelle kann sie daher nicht erkennen. In
diesem Fall hat der Anrufer, d.h. Teilnehmer A, zum Beispiel eine
Anweisung in einer Willkommensnachricht der Sprach-Mailbox VMB empfangen,
gemäß welcher
der Anrufer versuchen kann, die angerufene Partei zu erreichen,
indem das spezielle Zeichen nach dem Empfang der Nachricht gewählt wird, im
Falle, dass der Anrufer keine Sprachnachricht hinterlassen will.
Das spezielle Zeichen ist so definiert, dass der Empfang des speziellen
Zeichens zu der Erfassung der speziellen Situation in Schritt 211 führt. Als
nächstes
wird in Schritt 212 die Verbindung von der Dienstvermittlungsstelle
zu der Stelle gemäß der Routinganweisung
B2 abgebaut. Die Verbindung wird von der Dienstvermittlungsstelle
zu dem Anrufer, d.h. Teilnehmer A, aufrechterhalten. Mit anderen Worten,
der Verbindungsaufbau in Schritt 209 wird abgebaut. Eine
neue Routinganweisung wird von der Dienststeuerstelle in Schritt 213 angefordert.
Die Dienststeuerstelle gibt eine neue Routinganweisung gemäß der Dienstlogik.
Wenn der Anruflisten-Dienst involviert ist, kann die Routinganweisung
entweder eine von dem Anrufer, d.h. Teilnehmer A angeforderte Anweisung
sein, oder die nächste
Nummer in der Reihe in der Rufliste. Eine Routinganweisung B3 wird in
Schritt 214 empfangen, Routing des Anrufs wird in Schritt 215 ausgeführt und
eine Verbindung wird in Schritt 216 aufgebaut. In einer
anderen Ausführungsform
kann die Routine von Schritt 214 zu Schritt 207 fortgeführt werden
und von da weiter wie vorstehend beschrieben.
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Die
vorstehende Ausführungsform
und ihre Alternativen können
in zwei unabhängige
Ausführungsformen
aufgeteilt werden, von denen eine oder die andere verwendet wird.
Die Schritte 201 bis 209 können zu einer unabhängigen Ausführungsform
gemacht werden ebenso wie die Schritte 208 bis 216.
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3 zeigt
ein Flussdiagramm einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an
einer Dienstvermittlungsstelle SSP. Es wird dabei auch angenommen,
dass statt dem Geben einer Anrufabbauanweisung eine Dienststeuerstelle
Routinganweisungen gibt, und dass der Anrufaufbau erfolgreich ist, d.h.
dass der Anruf angenommen wird. Ähnlich
wird ein Ruflisten-Dienst,
der eine spezielle Situation umfasst, Routing des Anrufs zu der
Sprach-Mailbox VMB auszuführen,
und die entsprechende Anweisungen als ein Beispiel eines Dienstes
verwendet.
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Bezug
nehmend auf 3 empfängt die Dienstvermittlungsstelle
eine Routinganweisung B1 von der Dienststeuerstelle oder dem Anrufer,
d.h. dem Teilnehmer A, in einem Connect-Vorgang in Schritt 301 und
führt Routing
des Anrufs in Schritt 302 aus. Als nächstes prüft die Dienstvermittlungsstelle,
ob der Ruflisten-Dienst involviert ist in Schritt 303.
Die Vermittlungsstelle kann über
den Ruflisten-Dienst zum Beispiel in dem Connect-Vorgang benachrichtigt
werden, der auch Information über
den Dienst sendet, zusätzlich
zu der Routinganweisung. Wenn der Ruflisten-Dienst involviert ist,
wird geprüft, ob
die Nummer in der Routinganweisung eine Mailboxnummer ist in Schritt 304.
Das Überprüfen wird ausgeführt in der
Weise, die in Verbindung mit 2 beschrieben
wird. Wenn die Routinganweisung die Nummer der Sprach-Mailbox enthält, dann
wird in Schritt 305 eine spezielle Situation erfasst, das
Routing dahin wird in Schritt 306 geblockt, und eine neue Routinganweisung
wird in Schritt 307 angefordert. Die Dienststeuerstelle
gibt eine neue Routinganweisung gemäß der Dienstlogik. Wenn ein
Sprachlisten-Dienst involviert ist, kann die Routinganweisung entweder
eine Anweisung sein, die von dem Anrufer, d.h. Teilnehmer A angefordert
wird, oder die nächste Nummer
in der Rufliste. Eine Routinganweisung B2 wird an der Dienstvermittlungsstelle
in Schritt 308 empfangen. Als nächstes wird geprüft, ob die
Routinganweisung B2 die gleiche ist wie die Routinganweisung B1
in Schritt 308. Allgemein, wenn ein Connect-Vorgang in
Schritt 308 empfangen wird, ist eine andere Nummer involviert,
und wenn ein Continue-Vorgang in Schritt 308 empfangen
wird, wird das Routing gemäß der in
Schritt 301 empfangenen Routinganweisung forgeführt. Wenn
erfasst wird, dass die Routinganweisung die gleiche ist wie in Schritt 309,
dann wird der Anruf abgebaut, da das Routing dahin in Schritt 306 geblockt
wurde. Wenn eine andere Nummer involviert ist, wird die Routine
von Schritt 309 zu Schritt 310 fortgeführt, um
Routing des Anrufs auszuführen,
und die Routine wird von dort fortgeführt, indem eine Verbindung
in Schritt 311 aufgebaut wird. In anderen Ausführungsformen
kann die Routine von Schritt 309 zu Schritt 304 zurückkehren,
wenn die Nummern in den Routinganweisungen sich von einander unterscheiden.
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Wenn
erfasst wird, dass die Nummer der Sprach-Mailbox nicht involviert
ist, in Schritt 304, oder wenn erfasst wird, dass der Ruflisten-Dienst nicht
involviert ist, in Schritt 303, wird die Routine in Schritt 310 fortgeführt, um
Routing des Anrufs auszuführen,
und fährt
von dort fort durch Aufbauen einer Verbindung in Schritt 311.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird geprüft,
ob der Ruflisten-Dienst involviert ist, nach Schritt 308.
Wenn dem so ist, wird die Routine mit Schritt 309 fortgeführt und
von dort fortgesetzt. Entsprechend, wenn dem nicht so ist, wird
die Routine direkt mit Schritt 310 fortgeführt und
von dort fortgesetzt. In dieser Ausführungsform kann die Steuerstelle
ankündigen,
dass die spezielle Situation nicht länger geprüft wird, entweder in einem
separaten Vorgang oder in einem Vorgang, welcher die Routinganweisung
B2 umfasst, mit anderen Worten, die SCP kann den Diensttyp auf „keine
Rufliste" abändern, und
daher ein Routing von jeder Art erlauben. Ein Vorteil hiervon ist,
dass, während
die Rufliste durchgegangen wird, die SCP in der Lage ist, die Erfassungsanweisung
einer speziellen Situation abzuändern,
indem zum Beispiel das Routing der letzten Nummer der Rufliste akzeptiert
wird.
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Die
Schritte 210 bis 216 der Ausführungsform, die in 2 dargestellt
wird, könnten
an die Ausführungsform
angefügt
werden, die in 3 dargestellt ist.
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Die
Flussdiagramme, die vorstehend in den 2 und 3 dargestellt
sind, erläutern
die Erfindung, und die hierin beschriebenen Prinzipien könne auch
in Diensten verwendet werden außer
den Ruflisten-Diensten. Die Überprüfungen,
die ausgeführt werden
und deren Anordnungen in dem Flussdiagramm hängen natürlich davon ab, wie die speziellen Situationen
definiert worden sind und womit sie verknüpft sind. Der Dienst kann auch
indirekt angekündigt
werden, indem eine Erfassungsstelle für eine spezielle Situation
in einem RequestReportBSCMEvent-Vorgang aktiviert (arming) wird,
zum Beispiel, deren Eintreffen zu einem ähnlichen Resultat führt. Entgegen
der Idee, die in der Figur dargestellt wird, könnte eine Anrufabbau-Anweisung
auch als eine neue Routinganweisung empfangen werden. Nach dem Anfordern
der Anweisung wird die Anrufsteuerung an die Dienststeuerstelle übergeben
und entsprechend überträgt ein Empfang
der Routinganweisung die Anrufsteuerung zurück an die Dienststelle, in
beiden Figuren.
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Anders
als in den 2 und 3 könnte eine
Anrufabbau-Anweisung, die bei der Dienstvermittlungsstelle gespeichert
ist, oder eine neue Routinganweisung, zu der das Routing eines Anrufs
bei der Erfassung einer speziellen Situation eines Dienstes immer
ausgeführt
wird, auch als eine Anweisung für
eine spezielle Situation dienen. Solch eine Routinganweisugn könnte sein „führe Routing
aus zu einem Wartungszentrum" oder „führe Routing
zu einer Sprach-Mailbox auf eine normale Weise aus". In solchen Anweisungen
gibt es keine Notwendigkeit, die Anrufsteuerung zu der Dienststeuerstelle
zu übertragen,
sondern die Anrufsteuerung wird die ganze Zeit an der Vermittlungsstelle
aufrechterhalten.
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4 stellt
eine Dienstvermittlungsstelle SSP und ihre Funktionen dar, die für die Erfindung wesentlich
sind. Die SSP kann in herkömmlichen Vermittlungen
implementiert werden, vorausgesetzt, dass sichergestellt wird, dass
die Vermittlung in der Lage ist, grundlegende Anrufsteuerung von
Dienststeuerung zu trennen. Die Dienststeuerstelle SSP umfasst einen
Vermittlungsanschluss SSP-ET zum Empfangen von Signalisieren von
und zum Senden von Signalisieren an andere Netzwerkknoten, und einen
Anwendungsteil SSP-AP, der den Vermittlungsanschluss steuert. Der
Anwendungsteil SSP-AP umfasst die eigentlichen Funktionen einer
Vermittlung, d.h. die Dienstvermittlungsfunktion SSF und die Anrufsteuerungsfunktion
CCF, möglicherweise
zusammen mit der CCAF, abhängig
von der Art von Vermittlung. Diese Funktionen werden detaillierter
in Verbindung mit 1 beschrieben. Der Anwendungsteil SSP-AP
umfasst ein Anruf-spezifisches grundlegendes Anrufzustandsmodell
BCSM, das vorstehend in der allgemeinen Beschreibung beschrieben
wird, und finite Zustandsmodellinstanzen (SSF-FSM). Wenn ein Dienst
eines intelligenten Netzwerks erforderlich ist, wird der Anruf mit
der SSF-FSM für
eine SCP-Verbindung versehen, die SSF-FSM sendet Anrufhandhabungs-Anweisungen
zwischen dem BCSM und dem SCP. Nach dem Abschluss des Dienstes eines
intelligenten Netzwerks wird die SSF-FSM beendet. Das gleiche grundlegende
Anrufzustandsmodell BCSM kann in einer anderen Anrufaufbauphase
einen neuen Dienst eines intelligenten Netzwerks erfordern. In diesem
Fall wird das BCSM mit einer neuen finiten Zustandsmodellinstanz
SSF-FSM versehen. Die finiten Zustandsmodellinstanzen SSF-FSMs, die mit den
Anrufen verknüpft
sind, können
gleichzeitig und asynchron auftreten.
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Der
Anwendungsteil SSP-AP umfasst eine Dienstvermittlungs-Managemententität (SSME)
zum Ausführen
der Vorgänge,
die von der Dienststeuerstelle des intelligenten Netzwerks empfangen
werden. Die Dienstvermittlungs-Managemententität SSME umfasst eine SSME-Steuerung
(SSME-C) zum Aufrechterhalten eines Dialogs für die finiten Zustandsmodellinstanzen
SSF-FSM zwischen
anderen Teilen der Vermittlungsstelle und anderen Netzwerkknoten
und Funktionen des intelligenten Netzwerks, so wie der Dienststeuerstelle.
Sie ist verantwortlich für
das Erzeugen, Aktivieren und Aufrechterhalten der finiten Zustandsmodellinstanzen
SSF-FSM. Die SSME-C leitet den empfangenen Vorgang zu der korrekten
Instanz und erzeugt die Instanz, falls nötig.
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In
der ersten und der zweiten bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
umfasst der Anwendungsteil SSP-AP einen Speicher M zum Speichern
eines Dienstes und einer Definition für eine spezielle Situation
und einer Anweisung, die mit dem Dienst verknüpft ist. Zusätzlich werden
in der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung spezielle Zeichen in dem Speicher gespeichert, deren
Empfang zu der Erfassung einer speziellen Situation führt. Der
Anwendungsteil SSP-AP der Vermittlungsstelle ist verantwortlich
für die
Aufgaben oder einige der Aufgaben, die in Verbindung mit den 2 und 3 beschrieben
worden sind, abhängig
von der Umgebung.
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5 stellt
eine Dienststeuerstelle SCP und ihre Funktionen dar, die für die Erfindung
wesentlich sind. Die SCP umfasst mindestens einen Anschlussteil
SCP-ET zum Empfangen von Signalisieren von und Senden von Signalisieren
zu anderen Netzwerkknoten, und einen Anwendungsteil SCP-AP, welcher den
Anschlussteil steuert.
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Der
Anwendungsteil SCP-AP umfasst mindestens ein Dienst-Logikprogramm
SLP, das verwendet wird, um Dienste intelligenter Netzwerke zu erzeugen,
und für
die eine spezielle Situation existiert, und eine Dienststeuerfunktion
SCF, die in Verbindung mit 1 beschrieben
wird. Zusätzlich
umfasst der Anwendungsteil SCP-AP Anrufzustands-Modellinstanzen (SCF SCSM). Jede Dienstanforderung
in dem intelligenten Netzwerk erzeugt eine Anrufzustands-Modellinstanz
SCSM gemäß dem Dienst-Logikprogramm.
Für bzw.
anstelle des Dienst-Logikprogramms SLP des intelligenten Netzwerks
hält die SCSM
einen Dialog zwischen den SSF aufrecht, betreffend den bestimmten
Anrufdienst, der die Anrufzustands-Modellinstanz SCSM erzeugt hat. Die Anrufzustands-Modellinstanzen
SCSM, die mit dem Anruf verknüpft
sind, können
gleichzeitig und asynchron auftreten. Zusätzlich umfasst der Anwendungsteil
SCP-AP eine Dienststeuer-Managemententität (SCME) mit einer SCME-Steuerung (SCME-C)
zum Senden von Vorgängen
an die Dienstvermittlungsstelle. Die SCME-C ist verantwortlich dafür, sich
in einer zentralisierten Weise eines Dialogs zwischen allen Anrufzustands-Modellinstanzen
SCSM anzunehmen, die mit Diensten eines intelligenten Netzwerks
verknüpft
sind und anderen Teilen der Steuerstelle und anderen Netzwerkknoten
in dem intelligenten Netzwerk, so wie der Dienstvermittlungsstelle
SSP und der Dienstdatenfunktion SDF. Sie ist verantwortlich für das Erzeugen,
Aktivieren und Aufrechterhalten der Anrufzustands-Modellinstanzen SCSM.
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In
den Ausführungsformen
der Erfindung umfasst der Anwendungsteil SCP-AP eine Software-Routine (nicht in
der Figur gezeigt), die sicherstellt, dass das SCSM in der Lage
ist, den Vorgang zu erkennen, der eine spezielle Situation angibt,
gemäß der Dienstlogik
und der speziellen Situation zu arbeiten und neue Routinganweisungen
zu geben, die auch Abbauanweisungen sein können. In einigen Ausführungsformen
so wie der ersten und der zweiten Ausführungsform stellt die Software-Routine auch
sicher, dass das SCSM zu einem Vorgang Information hinzufügt, dass
der Dienst ein Dienst ist, für den
eine spezielle Situation definiert worden ist. In Ausführungsformen,
in denen die Dienstlogik erwartet, dass das Prüfen der speziellen Situation
beendet ist, bevor das Prüfen
der nächsten
Routinganweisung beginnt, stellt die Software-Routine sicher, dass Information darüber entweder
zu einem Vorgang hinzugefügt
wird oder als ein spezifischer Vorgang gesendet wird.
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Es
soll verstanden werden, dass die vorstehende Beschreibung und die
damit in Beziehung stehenden Figuren nur dazu vorgesehen sind, die
vorliegende Erfindung zu erläutern.
Es wird den Fachleuten ersichtlich sein, dass viele Variationen
und Modifikationen an der Erfindung ausgeführt werden können, ohne
den Schutzumfang und das Wesen der Erfindung zu verlassen, wie sie
in den angefügten
Ansprüchen
offenbart ist.