DE60023207T2 - Vorrichtung und Verfahren zur Umleitung von Anrufen zu einem Internet Service Provider über den nächsten Zugangspunkt in einem Telefonnetzwerk - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Umleitung von Anrufen zu einem Internet Service Provider über den nächsten Zugangspunkt in einem Telefonnetzwerk Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Telefonnetzwerke und das Internet, und insbesondere auf die Umleitung von Datenanrufen innerhalb eines Telefonnetzwerkes.
  • Die Struktur moderner Telefonnetzwerke schließt in vielen Fällen ein Verkehrs-Netzwerk und ein damit gekoppeltes Signalisierungsnetzwerk ein. Das Verkehrs-Netzwerk schließt eine Vielzahl von Vermittlungen ein, die über Verkehrsabwicklungs-Fernleitungen miteinander verbunden sind. Viele dieser Vermittlungen dienen als Fernsprechvermittlungszentralen, die mit einer Vielzahl von Endgeräten sowie mit anderen der Vielzahl von Vermittlungen gekoppelt sind. Das Signalisierungsnetzwerk steht in Schnittstellenverbindung mit dem Verkehrs-Netzwerk, um Verbindungs-Routenführungs-(Routing-) und Verwaltungsfunktionen zwischen der Vielzahl von Vermittlungen und der Vielzahl von Verkehrsabwicklungs-Fernleitungen auszuführen.
  • In einem Beispiel für die Art und Weise, wie ein Telefonnetzwerk einen Anruf oder eine Verbindung mit Diensten versorgt, empfängt eine Vermittlung (Ursprungsvermittlung) eine Anforderung von einem anrufenden Endgerät, die eine gewählte Rufnummer einschließt, wobei das anrufende Endgerät fordert, dass der Anruf zu einem angerufenen Endgerät hergestellt wird, das der Rufnummer zugeordnet ist. Die Rufnummer entspricht einem Zielpunkt, der mit einer anderen Vermittlung (Zielvermittlung) gekoppelt ist. Die Ursprungsvermittlung leitet einen Verbindungsaufbau dadurch ein, dass sie in Wechselwirkung mit dem Signalisierungsnetzwerk tritt und fordert, dass die Verbindung aufgebaut und über die Zielvermittlung zu dem angerufenen Endgerät gelenkt wird. Während des Verbindungsaufbaus leitet die Ursprungsvermittlung die Rufnummer in einer Zugangsmitteilung weiter.
  • Das Signalisierungsnetzwerk lenkt die Zugangsmitteilung dann an die Zielvermittlung auf der Grundlage der Rufnummer (oder eines Zielpunkt-Codes für die Zielvermittlung, die der Rufnummer entspricht). Die Zielvermittlung versucht dann einen Verkehrspfad (über ein oder mehrere Verkehrs-Fernverbindungsstrecken) zu der Ursprungsvermittlung zuzuteilen. Wenn die Zuteilung erfolgreich ist, versucht die Zielvermittlung, das mit ihr gekoppelte Ziel-Endgerät zu verbinden. Während dieses Koppelns wird das anrufende Endgerät mit der Zielvermittlung gekoppelt, so dass es eine Kopie des Anrufsignals empfängt, das an das angerufene Endgerät gesandt wird. Wenn der Hörer an dem angerufenen Endgerät abgenommen wird, wird das anrufende Endgerät dann mit dem angerufenen Endgerät verbunden und der Anruf wird mit Diensten versorgt.
  • Der typische öffentliche Internet-Zugang schließt derzeit die Verbindung eines Anrufes von einem Teilnehmer an seinen Internet-Diensteanbieter (ISP) über das Telefonnetzwerk ein. Bei der Verbindung des Anrufes verwendet der Teilnehmer sein oder ihr Modem (anrufendes Endgerät), um die Nummer einer Modem-Bank (angerufenes Endgerät) seines oder ihres Diensteanbieters zu wählen. Die Verbindung wird über das Telefonnetzwerk aufgebaut und endet an der Modem-Bank. Eine von dem ISP betriebene Internetprotokoll-Überleiteinrichtung (Gateway), die mit der Modem-Bank gekoppelt ist, baut dann eine Datensitzung mit dem Computer des Teilnehmers auf, der mit dem Modem des Teilnehmers gekoppelt ist, so dass der Sitzungsaufbau über das Telefonnetzwerk bereitgestellt wird. Wenn die Sitzung aufgebaut wurde, wird dann der Zugang an das Internet bereitgestellt.
  • Viele Internet-Diensteanbieter bauen mehrfache Modem-Bänke auf, die jeweils mit dem Telefonnetzwerk an einer entsprechenden Stelle gekoppelt sind. Beispielsweise kann ein großer Internet-Diensteanbieter Modem-Bänke in Städten von Dallas, Richardson, Arlington, Fort Worth und anderen Städten in dem größeren Dallas-Bereich einschließen. Diese Modem-Bänke ermöglichen es, einen Zugang an den Internet-Diensteanbieter über ein Ortstelefongespräch zu erreichen. Die meisten Internet-Diensteanbieter beschränken den Zugang an jede dieser Modem-Bänke an örtlich registrierte Teilnehmer.
  • Somit kann beispielsweise ein in Richardson lebender Teilnehmer nur Zugang an die Richardson-Modem-Bank haben. Wenn der Teilnehmer von Richardson fort reist und einen Zugang an seinen Internet-Diensteanbieter haben möchte, so muss er oder sie ein Ferngespräch zu der Richardson-Modem-Bank führen.
  • Reisenden Teilnehmern kann weiterhin ein Zugang an ihre Internet-Diensteanbieter über eine gebührenfreie Nummer (beispielsweise 800, 888, usw.) gegeben werden. Obwohl der Teilnehmer die Telefonnetzwerk-Gebühren für den Anruf nicht zahlt, zahlt er oder sie den Internet-Diensteanbieter auf der Grundlage seiner oder ihrer Nutzung. Somit wird der Internet-Diensteanbieter für die Telefonnetzwerk-Gebühren bezahlt, die er trägt. Diese Transaktion ergibt jedoch wenig oder keinen Nutzen für den Internet-Diensteanbieter, weil er die Telefonnetzwerk-Gebühren an die Telefongesellschaft zahlen muss.
  • Von Teilnehmern an die gebührenfreie Rufnummer gemachte Anrufe werden zu einer zentralen Modem-Bank gelenkt, die die Anrufe für die Internet-Sitzung mit Diensten versorgt. Für die Dauer des Anrufs muss das Telefonnetzwerk daher einen Zugang an den ISP bereitstellen. Derartige Operationen verbrauchen wertvolle Ressourcen des Telefonnetzwerkes. Weil weiterhin Internet-Sitzungen typischerweise länger dauern als ein typisches Telefongespräch, muss das Telefonnetzwerk die Anrufe über eine längere Zeitperiode mit Diensten versorgen, was eine zusätzliche Belastung des Telefonnetzwerkes darstellt.
  • Es besteht daher in der Technik ein Bedarf an einem System und hierauf bezogenen Operationen, bei dem bzw. bei denen Datenanrufe, die in einem Telefonnetzwerk gelenkt werden, weniger Ressourcen des Telefonnetzwerkes verbrauchen und die Betriebsweise des Telefonnetzwerkes weniger nachteilig beeinflussen.
  • Die Veröffentlichung von Leconte A. et al. „Reshaping the IN for Multimedia: Is there a life after the Internet", International Conference on Intelligent Networks, 1. November 1996, Seiten 2 bis 6, schlägt eine Internet-Diensteknoten-(ISN-) Funktionseinheit für ein intelligentes Netzwerk (IN) vor. Alle Internet-Anrufe werden zu der ISN gelenkt, und die ISN lenkt dann den Anruf an einen optimalen Übergabepunkt (POP) in dem Netzwerk weiter.
  • Die WO 9738551 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Umleitung von Internet-Anrufen zwischen Teilnehmer-Einheiten und den ISP's von dem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN) fort. Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung verhindert, dass Internet-Anrufe die Fernleitungen des PSTN überlasten.
  • Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Verfahren zur Umleitung eines für eine erste vorgegebenen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung bestimmten Anrufs in einem Telefonnetzwerk geschaffen, wobei das Telefonnetzwerk eine Vielzahl von miteinander gekoppelten Vermittlungen, die ein Verkehrs-Netzwerk bilden, und eine Vielzahl von miteinander gekoppelten Signalisierungsnetzwerk-Elementen aufweist, die ein Signalisierungsnetzwerk bilden, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
    Empfangen eines Anrufs von einem mit einer Ursprungsvermittlung der Vielzahl von Vermittlungen gekoppelten Endgerät, wobei der Anruf für eine erste vorgegebene Internetprotokoll-Überleiteinrichtung bestimmt ist, die mit einer Zielvermittlung gekoppelt ist;
    Einleiten der Routenführung des Anrufs an die erste vorgegebene Internetprotokoll-Überleiteinrichtung;
    Feststellen, dass der Anruf an eine neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung umzuleiten ist;
    Bestimmen einer neuen Zielvermittlung, die der neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung entspricht;
    Umleiten des Anrufs an die neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung über die neue Zielvermittlung; und
    Abschließen des Anrufs von dem Endgerät zu der neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung über die Ursprungsvermittlung und die neue Zielvermittlung über den niedrigsten Punkt in dem Telefon-Verkehrsnetzwerk.
  • Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Telefonnetzwerkkomponente zum Betrieb innerhalb eines Telefonnetzwerkes geschaffen, wobei das Telefonnetzwerk ein Verkehrsnetzwerk und ein Signalisierungsnetzwerk einschließt, wobei die Telefon-Netzwerkkomponente Folgendes umfasst:
    eine Signalisierungsnetzwerk-Schnittstelle, die eine Schnittstellenverbindung der Telefon-Netzwerkkomponente mit dem Signalisierungsnetzwerk herstellt;
    einen Prozessor, der zur Ausführung von Befehlen und zur Bearbeitung von Daten ausgebildet ist; und
    einen Speicher, der zum Speichern von Befehlen und Daten ausgebildet ist, wobei der Speicher Befehle speichert, die bewirken, dass die Telefon-Netzwerkkomponente:
    eine Anrufanforderung von einer Ursprungsvermittlung für ein Teilnehmer-Endgerät empfängt, wobei die Anrufanforderung einem Anruf entspricht, der von dem Teilnehmer-Endgerät zu einer ersten vorgegebenen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung aufzubauen ist, die mit einer Zielvermittlung gekoppelt ist;
    feststellt, dass der Anruf von der ersten vorgegebenen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung zu einer neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung umzuleiten ist;
    die Identität einer neuen Zielvermittlung feststellt, die der neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung entspricht; und
    die Anrufanforderung auf die neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung über die neue Zielvermittlung durch einen niedrigsten Punkt in dem Telefon-Verkehrsnetzwerk umleitet.
  • Ein Telefonnetzwerk, das gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, schließt Anruf-Umleitungsfunktionen ein, die Anrufe, die für eine gebührenfreie Nummer oder eine zentrale Nummer eines Internet-Diensteanbieters (ISP) bestimmt sind, auf eine einer Vielzahl von verfügbaren Internetprotokoll-(IP-)Überleiteinrichtungen umleitet, die von dem ISP betrieben werden. Bei der Ausführung der Anruf-Umleitungsfunktionen können verschiedene Telefon-Netzwerkkomponenten und/oder ISP-Komponenten verwendet werden.
  • Bei einem Betrieb gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Anruf von dem Telefonnetzwerk an einer Ursprungsvermittlung von dem Endgerät eines Teilnehmers empfangen, wobei der Anruf an eine gebührenfreie oder eine zentrale Nummer (TFN) für den ISP des Teilnehmers gerichtet ist. Die Ursprungsvermittlung bildet einen Teil sowohl eines Signalisierungsnetzwerkes als auch eines Verkehrsnetzwerkes, wobei das Signalisierungsnetzwerk und das Verkehrsnetzwerk in Kombination das Telefonnetzwerk bilden. Die Ursprungsvermittlung tritt mit dem Signalisierungsnetzwerk über eine gekoppelte Dienstevermittlungsstelle (SSP) in Wechselwirkung, um eine Rufnummer (DN) anzufordern, die der TFN entspricht. Das Signalisierungsnetzwerk antwortet mit der DN, und der Anruf wird über das Signalisierungsnetzwerk zu der der DN entsprechenden Zielvermittlung gelenkt.
  • Bei einer ersten Ausführungsform eines Betriebs gemäß der vorliegenden Erfindung leitet die Zielvermittlung (oder eine private Nebenstellenanlage „PBX", die mit der Zielvermittlung gekoppelt ist) statt des Verbindungsaufbaus den Anruf an eine neue IP-Überleiteinrichtung um, die mit einer neuen Zielvermittlung oder einer gekoppelten PBX gekoppelt ist. Bei der Umleitung des Anrufs liefert die Zielvermittlung eine Ursachen-Anzeige, die neue angerufene Nummer (CLD) der ausgewählten IP-Überleiteinrichtung, den Zielpunkt-Code (DPC) der neuen Zielvermittlung und die IP-Adresse für den Teilnehmer, die bei der neuen IP-Überleiteinrichtung zu verwenden ist. Die Zielvermittlung löst dann den Anruf an das Telefonnetzwerk aus.
  • Auf der Grundlage der Inhalte der Auslöse-Mitteilung wird die Route des Anrufs zwischen der Ursprungsvermittlung und der neuen Zielvermittlung über einen niedrigsten Punkt in dem Verkehrsnetzwerk gelenkt, so dass ein minimaler Satz an Ressourcen des Verkehrsnetzwerkes verbraucht wird. Die Verbindung wird dann zwischen dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers und der neuen IP-Überleiteinrichtung über die Ursprungsvermittlung und die neue Zielvermittlung aufgebaut. Eine Internet-Sitzung wird dann zwischen der neuen IP-Überleiteinrichtung und dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers aufgebaut und mit Diensten versorgt.
  • In einer ersten Modifikation der ersten Ausführungsform wird der Anruf zunächst zu einer von dem ISP betriebenen PBX gelenkt, die mit der Zielvermittlung gekoppelt ist, und die PBX leitet den Anruf an eine neue IP-Überleiteinrichtung über eine neue Zielvermittlung um. In einem derartigen Fall wird die Umleitung von der PBX anstelle der Zielvermittlung durchgeführt. In einer zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform leitet das Signalisierungsnetzwerk selbst den Anruf zu einer neuen IP-Überleiteinrichtung um, bevor der Anruf zu der Zielvermittlung gelenkt wird. Bei beiden dieser Modifikationen bewirkt die in der Auslöse-Mitteilung enthaltene Information, dass der Anruf an die neue IP-Überleiteinrichtung umgeleitet wird.
  • In einer zweiten Ausführungsform eines Betriebs gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Anruf an die ISP-Einrichtung (beispielsweise IP- Überleiteinrichtung) über die Zielvermittlung ausgelöst, bevor der Anruf an die neue IP-Überleiteinrichtung über die neue Zielvermittlung umgeleitet wird. In einem derartigen Fall wird die Verbindung anfänglich zwischen dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers und der ISP-Einrichtung über die Ursprungsvermittlung und die Zielvermittlung aufgebaut. Die ISP-Einrichtung tritt dann mit dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers in Wechselwirkung, um zu bestimmen, ob der Anruf zu einer neuen IP-Überleiteinrichtung umgeleitet werden soll. Wenn dies der Fall ist, so benachrichtigt die ISP-Einrichtung das anrufende Endgerät des Teilnehmers, das der Anruf zu einer neuen IP-Überleiteinrichtung umgeleitet wird, und sie kann dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers eine IP-Adresse liefern, die an der neuen IP-Überleiteinrichtung zu verwenden ist.
  • Die ISP-Einrichtung tritt dann mit der Zielvermittlung in Wechselwirkung, um den Anruf auszulösen oder abzubauen. Die Zielvermittlung gibt dann eine Auslöse-Mitteilung ab, die eine Ursachen-Anzeige, die DPC der neuen Zielvermittlung, die CLD der neuen IP-Überleiteinrichtung und wahlweise die IP-Adresse der neuen IP-Überleiteinrichtung einschließt. Der Anruf wird dann in das Telefonnetzwerk (Signalisierungsnetzwerk und Verkehrsnetzwerk) ausgelöst, und das Telefonnetzwerk lenkt den Anruf an die neue Zielvermittlung, so dass der Anruf über einen niedrigsten Punkt in dem Verkehrsnetzwerk gelenkt wird. Der Anruf wird dann zwischen dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers und der neuen IP-Überleiteinrichtung über die Ursprungsvermittlung und die neue Zielvermittlung aufgebaut. Bei dieser Betriebsweise wird das anrufende Endgerät des Teilnehmers über die IP-Adresse informiert, die bei der neuen IP-Überleiteinrichtung zu verwenden ist, falls die nicht bereits benachrichtigt wurde. Eine Internet-Sitzung wird dann zwischen der neuen IP-Überleiteinrichtung und dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers aufgebaut und mit Diensten versorgt.
  • In einer ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform schließt die mit der Zielvermittlung gekoppelte ISP-Einrichtung eine PBX ein. In einem derartigen Fall wird eine Primärraten-Schnittstellen-(PRI-)Verbindung zwischen der Zielvermittlung und der PBX betrieben, um den Anruf aufzubauen und auszulösen. In einer zweiten Modifikation der zweiten Ausführungsform führt vor der Abgabe des Anrufs zwischen dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers an die neue IP-Überleiteinrichtung die Zielvermittlung (oder PBX) einen Anruf an die neue IP- Überleiteinrichtung aus, um deren Verfügbarkeit sicherzustellen. Sobald der Anruf an die neue IP-Überleiteinrichtung über die Zielvermittlung aufgebaut wurde, wird der Anruf zurück in das Telefonnetzwerk zur Umleitung über einen niedrigsten Punkt ausgelöst.
  • Die Auswahl einer neuen IP-Überleiteinrichtung und eine entsprechende Anruf-Umleitung kann statisch oder dynamisch sein. In einer statischen Anruf-Auswahl/Umleitung werden alle Anrufe zu einer einzigen IP-Überleiteinrichtung umgeleitet. Bei einer dynamischen Anruf-Umleitung wird eine einer Vielzahl von verfügbaren IP-Überleiteinrichtungen auf der Grundlage von Betriebsbedingungen ausgewählt. Bei der Durchführung einer derartigen Auswahl werden die IP-Überleiteinrichtungs-Belastung, die IP-Überleiteinrichtungs-Verfügbarkeit, die Telefonnetzwerk-Belastung, die Telefonnetzwerk-Verfügbarkeit und die Telefonnetzwerk-Routenführungskosten berücksichtigt.
  • Beispiele der Erfindung werden nunmehr im Einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 ein Blockschaltbild, das allgemein ein Telefon-Signalisierungsnetzwerk, ein Telefon-Verkehrsnetzwerk und das Internet zeigt, wobei die Kombination hiervon gemäß der vorliegenden Erfindung betrieben wird;
  • 2A ein Logikdiagramm ist, das den Betrieb eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei der Umleitung eines Anrufs zeigt, der für einen Internet-Diensteanbieter bestimmt ist;
  • 2B und 2C Logikdiagramme sind, die den Betrieb eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei der Umleitung eines Anrufs zeigen, der für einen Internet-Diensteanbieter bestimmt ist;
  • 3A ein Mitteilungs-Flussdiagramm ist, das die Betriebsweise eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei der Umleitung eines Anrufs zeigt, der für einen Internet-Diensteanbieter bestimmt ist, wobei eine Zielvermittlung den Anruf an eine neue Zielvermittlung umleitet;
  • 3B ein Mitteilungs-Flussdiagramm ist, das den Betrieb eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes gemäß einer ersten Modifikation der ersten Ausführungsform nach 3A zeigt, wobei eine private Nebenstellenvermittlung den Internet-Diensteanbieter mit einer Zielvermittlung koppelt und eine Anrufumleitung einleitet;
  • 4A ein Mitteilungs-Flussidagramm ist, das den Betrieb eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei der Umleitung eines Anrufs zeigt, wobei der Anruf anfänglich zwischen dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers und der Einrichtung des ISP über eine Zielvermittlung aufgebaut und später zu einer neuen IP-Überleiteinrichtung umgeleitet wird;
  • 4B ein Mitteilungs-Flussdiagramm ist, das den Betrieb eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes gemäß einer ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform nach 4A zeigt, wobei die Zielvermittlung (oder PBXC), die mit der IP-Überleiteinrichtung des ISP gekoppelt ist, einen Anruf an eine neue IP-Überleiteinrichtung des ISP ausführt, bevor der Anruf in das Telefonnetzwerk für die Umleitung auf die neue IP-Überleiteinrichtung ausgelöst wird;
  • 5 ein Blockschaltbild ist, das allgemein die Konstruktion eines Signalisierungsnetzwerk-Elementes zeigt, das die Anruf-Umleitungs-Operationen gemäß der vorliegenden Erfindung ausführt; und
  • 6 ein Blockschaltbild ist, das allgemein die Konstruktion einer privaten Nebenstellenvermittlung (oder einer Telefonnetzwerkvermittlung) zeigt, das die Anruf-Umleitungs-Operationen gemäß der vorliegenden Erfindung ausführt.
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das allgemein ein Telefonnetzwerk erläutert, das ein Signalisierungsnetzwerk 102 und ein Telefon-Verkehrsnetzwerk 104 und das Internet 106 einschließt, wobei die Kombination hiervon gemäß der vorliegenden Erfindung betrieben wird. Wie dies allgemein bekannt ist, können Telefonnetzwerke in ein Verkehrsnetzwerk 104, das den Anrufverkehr überträgt, und das Signalisierungsnetzwerk 102 unterteilt werden, das Signalisierungs-Mitteilungs- und Verwaltungsfunktionen für das Verkehrsnetzwerk 104 bereitstellt. Die Firma Northern Telecom Limited (Norte) Networks) sowie andere Lieferanten unterstützen eine derartige Architektur, und die Struktur wurde (in gewissem Ausmaß) genormt, um es zu ermöglichen, dass sich eine derartige Netzwerkkonstruktion über Plattformen hinweg erstreckt. Eine spezielle Norm, die für das Signalisierungsnetzwerk 102 entwickelt wurde (und die in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann) ist die Zentralkanal-Signalisierung Nr. 7 (CCS7-) Architektur. Diese und ähnliche Architekturen können außerdem als ein weiterentwickeltes intelligentes Netzwerk (AIN) aufgebaut und betrieben werden.
  • Das Verkehrsnetzwerk 104 schließt eine Vielzahl von digitalen Multiplex-Vermittlungen (SW's) 112, 113, 114, 115 und 116 ein, die auch als SW1, SW2, SW3, SW4 bzw. SW5 bezeichnet sind. Die digitalen Vermittlungen 112116 sind über Verkehrs-Fernleitungen miteinander verbunden, die Anrufe zwischen den digitalen Vermittlungen des Verkehrsnetzwerkes 104 übertragen. Der Betrieb des Verkehrsnetzwerkes 104 wird typischerweise unter Verwendung von Leitungsvermittlungsoperationen ausgeführt, verglichen mit dem Signalisierungsnetzwerk 102, das typischerweise in einer paketvermittelten Weise arbeitet. Das Internet 106 arbeitet ebenfalls in einer paketvermittelten Weise.
  • Die digitalen Vermittlungen 112116 sind mit dem Signalisierungsnetzwerk 102 über Dienstevermittlungsstellen (SDP's, nicht gezeigt) gekoppelt, die typischerweise an der gleichen Stelle wie die digitalen Vermittlungen 112116 angeordnet sind und die als Eintrittspunkte für das Signalisierungsnetzwerk 102 dienen. Diese SDP's sind mit anderen Signalisierungsnetzwerk-Elementen über die Infrastruktur des Signalisierungsnetzwerkes 102 miteinander gekoppelt. Andere Signalisierungsnetzwerk-Elemente schließen Signalisierungs-Übergabepunkte (SDP's, nicht gezeigt) und eine Dienstesteuerungsstelle (SCP) 146 ein. Die SDP's lenken Verkehr in dem Signalisierungsnetzwerk 102. Die SCP 146 (in vielen Fällen sind viele SCP's mit dem Signalisierungsnetzwerk 102 gekoppelt) dient als ein zentralisiertes Signalisierungsnetzwerk-Element, von dem aus verschiedene Signalisierungsnetzwerk-Operationen ausgeführt werden können. Beispielsweise können die Signalisierungsnetzwerk-Elemente die SCP 146 anrufen, um Funktionen des AIN in der Transaktionsverarbeitung auszuführen.
  • Das Verkehrsnetzwerk 104 ist mit dem Internet 106 über Internetprotokoll-Überleiteinrichtungen (IP-Gateways) 118, 119 und 120 gekoppelt, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung von einem gemeinsamen Internet-Diensteanbieter (ISP) betrieben werden. Viele zusätzliche IP-Überleiteinrichtungen (die von anderen ISP's betrieben werden) bilden jedoch eine Schnittstelle zwischen dem öffentlichen Fernsprechwählnetz (PSTN) und dem Internet 106. Diese IP-Überleiteinrichtungen 118120 bedienen Internet-Datensitzungen, Internetprotokoll-Telefondienste, Internet-basierte Video-Telekonferenzdienste und verschiedene andere Operationen, bei denen das Internet 106 als ein Teil eines Verkehrspfades zwischen zwei Orten verwendet wird.
  • Wie dies gezeigt ist, koppelt die IP-Überleiteinrichtung 116 die SW1 112 mit dem Internet 106, die IP-Überleiteinrichtung 119 koppelt SW2 113 mit dem Internet 106, und die IP-Überleiteinrichtung 120 koppelt die SW3 114 mit dem Internet 106 über eine private Nebenstellenvermittlung (PBX) 134. Die Konstruktion sowohl der IP-Überleiteinrichtungen als auch der PBX's ist allgemein bekannt und wird hier nur soweit erläutert, wie es sich auf die vorliegende Erfindung bezieht.
  • 1 zeigt weiterhin Endgeräte, wie z. B. Telefone und Computer, die in Operationen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Wie dies gezeigt ist, ist ein Computer 108 mit der SW1 112 über ein Modem gekoppelt. Weiterhin ist ein Telefon 110 mit einem Computer 108 gekoppelt, wobei das Telefon 110 für einen Internetprotokoll-(IP-)Telefondienst verwendet wird. Ein übliches Telefon 126 ist mit der SW3 114 gekoppelt. Weiterhin ist ein IP-Telefon-Endgerät 124 gezeigt, das direkt mit dem Internet gekoppelt ist, sowie ein Web-Server 122, der ebenfalls direkt mit dem Internet 106 gekoppelt ist.
  • Sobald ein Internet-Zugang gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut wurde, kann ein Teilnehmer den Computer 108 für eine Wechselwirkung mit dem Web-Server 122 verwenden. Weiterhin kann ein Teilnehmer das Telefon 110 verwenden, um mit einem Benutzer des Telefons 104 in einem Internet-Telefonie-Anruf zu kommunizieren. Weiterhin kann der Teilnehmer das Telefon 110 in einem Internet-Telefonie-Anruf mit einem Benutzer des Telefons 126 verwenden, wobei der Anruf sowohl durch das Verkehrsnetzwerk 104 als auch das Internet 106 gelenkt wird. Wie dies ohne weiteres ersichtlich ist, werden viele unterschiedliche Operationen, die das Internet 106 verwenden, durch die in 1 gezeigte Struktur unterstützt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ruft ein Teilnehmer seinen oder ihren ISP über ein anrufendes Endgerät an, das einen Zugang an das Internet 106 anfordert. Der Anruf wird an eine gebührenfreie Nummer oder eine zentrale Nummer für den ISP gerichtet. Bei der anfänglichen Routenführung dieses Anrufs über das Verkehrsnetzwerk 104 kann die Route jedoch die Verwendung von Telefonsystemen-Ressourcen in einer Weise erfordern, die nicht effizient ist. Alternativ kann der Anruf zu Anfang an eine überlastete IP-Überleiteinrichtung oder eine IP-Überleiteinrichtung gelenkt werden, die außer Betrieb ist. Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung der Anruf von seinem ursprünglichen Ziel zu einer neuen IP-Überleiteinrichtung umgeleitet, die mit einer anderen Stelle an dem Verkehrsnetzwerk 104 gekoppelt ist. Die Anrufumleitung wird über Operationen des Signalisierungsnetzwerkes 102 und des Verkehrsnetzwerkes 104 ausgeführt, wobei die diese Operationen durch zumindest eine Anrufumleitungseinheit (CRU) erleichtert werden, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist.
  • Die Umleitung von Anrufen kann statisch ausgeführt werden, so dass alle Anrufe an eine bestimmte neue IP-Überleiteinrichtung umgeleitet werden. Weiterhin kann die Umleitung von Anrufen dynamisch ausgeführt werden, so dass Anrufe an eine einer Vielzahl von IP-Überleiteinrichtungen 118, 119 und 120 in Abhängigkeit von Betriebskriterien umgeleitet werden. Derartige Betriebskriterien schließen beispielsweise die Nähe des Teilnehmers zu jeder einer Vielzahl von IP-Überleiteinrichtungen 118, 119 und 120 über das Verkehrsnetzwerk 104, die Kosten der Routenführung des Anrufs über das Verkehrsnetzwerk 104, die Lastpegel der verfügbaren IP-Überleiteinrichtungen und die derzeitigen Ausfälle der IP-Überleiteinrichtungen des ISP ein, um nur einige Kriterien zu nennen.
  • 1 zeigt verschiedene Orte von CRU's, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut und eingesetzt sind. Die CRU kann sich an verschiedenen Stellen befinden. In einer ersten Ausführungsform befindet sich eine CRU 117 in einer SW, beispielsweise SW3 114 und/oder dem SSP, mit dem sie gekoppelt ist. Bei dieser Ausführungsform wird ein Anruf von einem Computer 108 beispielsweise zu einer gebührenfreien oder zentralen Rufnummer für den ISP ausgeführt. Auf der Grundlage dieser gebührenfreien oder zentralen Nummer bestimmt das Signalisierungsnetzwerk 102 eine Rufnummer (DN) für den ISP und versucht, den Anruf mit SW3 114 aufzubauen, der der DN entspricht.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung führt die in der SW3 114 (oder der damit gekoppelten SSP) vorhandene CRU 117 eine Umleitungsoperation aus, die den ankommenden Anruf zu einer neuen IP-Überleiteinrichtung über einen niedrigsten gemeinsamen Punkt des Zugangs in dem Verkehrsnetzwerk 104 umleitet. Die Umleitungsoperation kann eine Anrufauslöseoperation sein, bei der das Signalisierungsnetzwerk 102 und das Verkehrsnetzwerk so betrieben werden, dass sie eine Verbindung über die Usprungsvermittlung 112 und einen neue Zielvermittlung über einen niedrigsten gemeinsamen Punkt des Zugangs in dem Verkehrsnetzwerk 104 aufbauen. Eine derartige Verkehrsumleitung wird ausgeführt, bevor der Anruf zu der IP-Überleiteinrichtung ausgelöst wird, die der DN entspricht.
  • In einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt die Umleitungsoperation jedoch den anfänglichen Aufbau des Anrufs zwischen dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers, beispielsweise 108, und der der DN entsprechenden IP-Überleiteinrichtung, beispielsweise 120, ein. Nach dem anfänglichen Anruf, in dem Teilnehmerdaten erfasst werden, wird der Anruf zu einer neuen IP-Überleiteinrichtung umgeleitet, die die Diensteversorgung der IP-Sitzung bis zum Abschluss fortsetzt. Durch anfängliches Aufbauen des Anrufs zu der IP-Überleiteinrichtung, die der DN entspricht, kann der ISP Informationen gewinnen, die die Umleitung zu einer neuen IP-Überleiteinrichtung erlauben, die nur geringfügig belastet ist, die die Nutzung des Verkehrsnetzwerkes 104 zu einem Minimum macht, oder die aus anderen Gründen bei der Diensteversorgung der Datensitzung bevorzugt wird.
  • Eine Umleitung von Anrufen derart, dass sie über den niedrigsten gemeinsamen Punkt des Zugangs in dem Verkehrsnetzwerk 104 gelenkt werden, erfordert eine Kooperation des Verkehrsnetzwerkes 104 und des Signalisierungsnetzwerkes 102. In einem ersten Beispiel derartiger Routenführungsoperationen wird der Anruf anfänglich von SW1 112 an SW3 114 über SW2 113 gelenkt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Anruf jedoch zu der IP-Überleiteinrichtung 119 umgeleitet, die die IP-Sitzung mit Diensten versorgt, und die ihrerseits von der SW2 113 mit Diensten versorgt wird. Somit wird, wenn der Anruf ausgelöst wird, der Anruf anfänglich in Rückwärtsrichtung von SW3 114 zu SW2 113 ausgelöst. Wenn der Anruf an SW2 113 ausgelöst wird, wurde ein niedrigster Punkt des Zuganges erreicht, und der Anruf wird zur IP-Überleiteinrichtung 119 aufgebaut.
  • Bei einem weiteren Beispiel der Betriebsweise gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Anruf anfänglich von SW1 112 an SW3 114 über SW2 113 gelenkt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedoch der Anruf an die IP-Überleiteinrichtung 118 umgeleitet, die die IP-Sitzung mit Diensten versorgt, und die ihrerseits von der SW1 112 mit Diensten versorgt wird. Somit wird, wenn der Anruf ausgelöst wird, der Anruf anfänglich in Rückwärtsrichtung von SW3 114 an SW2 113 ausgelöst. Der Anruf wird dann rückwärts erneut zu SW1 112 ausgelöst, die den niedrigsten Punkt des Zuganges an die IP-Überleiteinrichtung 118 darstellt. Wenn der Anruf an SW1 112 ausgelöst wird, wird der Anruf zu der IP-Überleiteinrichtung 118 aufgebaut.
  • In einem weiteren Beispiel der Betriebsweise gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Anruf anfänglich von SW1 112 an SW3 114 über SW4 115 und SW5 116 gelenkt. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Anruf jedoch zu der IP-Überleiteinrichtung 119 umgeleitet, die die IP-Sitzung mit Diensten versorgt und die ihrerseits von SW2 113 mit Diensten versorgt wird. Wenn somit der Anruf ausgelöst wird, so wird der Anruf anfänglich in Rückwärtsrichtung von SW3 114 zu SW5 116 ausgelöst. Der Anruf wird dann erneut rückwärts an SW4 115 ausgelöst, die den niedrigsten Punkt des Zuganges an die IP-Überleiteinrichtung 119 für den Routenführungs-Pfad ist. Wenn der Anruf an SW2 113 ausgelöst wird, wird der Anruf zu der IP-Überleiteinrichtung 119 aufgebaut. In einer weiteren Betriebsweise kann der Anruf erneut an SW1 112 ausgelöst und direkt zu SW2 113 gelenkt werden.
  • 2A ist ein Logikdiagramm, das die Betriebsweise eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes (in Kombination, das Telefonnetzwerk) gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei der Umleitung eines Anrufs erläutert, der für einen Internet-Diensteanbieter bestimmt ist. Wie man sich anhand der Erläuterung 1 erinnert, wird bei der ersten Ausführungsform ein Anruf eines Teilnehmers ausgelöst und über eine Operation durch eine SW/SSP (oder PBX), die der DN des Anrufs entspricht, ohne Aufbau der Verbindung zu dem ISP über die DN verknüpft.
  • Der Betrieb beginnt im Schritt 202, in dem ein Teilnehmer eine gebührenfreie Nummer (TFN) (oder eine zentrale Nummer) entsprechend seinem ISP über eine Verbindung mit einer Ursprungsvermittlung wählt. Durch Durchführen dieses Anrufs wünscht der Teilnehmer, eine Internet-Sitzung, eine IP-Telefonie-Sitzung oder eine andere Sitzung einzuleiten, in der ein Internet-Zugang erforderlich ist. Im Schritt 204 befragt die Ursprungsvermittlung das Signalisierungsnetzwerk nach einer DN, die der gebührenfreien Nummer (oder der zentralen Nummer) des ISP des Teilnehmers entspricht. Weiterhin antwortet im Schritt 204 das Signalisierungsnetzwerk mit einer DN für eine der IP-Überleiteinrichtung entsprechende und Dienste bereitstellende SW.
  • Im Schritt 206 sendet die Ursprungsvermittlung eine Anfangs-Zugangsmitteilung IAM an die Zielvermittlung, die der DN des ISP entspricht, über das Signalisierungsnetzwerk. Im Schritt 208 teilt die Zielvermittlung der Ursprungsvermittlung eine verfügbare Fernleitung des Verkehrsnetzwerkes zu und sendet eine Adresse-vollständig-Mitteilung (ACM) an die Ursprungsvermittlung. Im wahlweisen Schritt 210 baut die Ursprungsvermittlung die Verbindung mit einer PBX auf, die der DN entspricht.
  • Dann wählt im Schritt 212 die Zielvermittlung (oder PBX) eine neue IP-Überleiteinrichtung zur Versorgung des Anrufs mit Diensten aus, bestimmt die CLD für die IP-Überleiteinrichtung, bestimmt, die IP-Adresse der neuen IP-Überleiteinrichtung und den Zielpunkt-Code (DPC) einer neuen Zielvermittlung, die den Anruf mit Diensten versorgt. Sobald diese Feststellung getroffen wurde, löst die Zielvermittlung den Anruf in das Telefonnetzwerk (Verkehrsnetzwerk und Signalisierungsnetzwerk) zur Umleitung an die neue Zielvermittlung aus.
  • Bei der Auslösung des Anrufs sendet die Zielvermittlung eine Freigabe- oder Auslöse-(RLS-)Mitteilung über das Signalisierungsnetzwerk, die in eindeutiger Weise die Operation identifiziert. Diese Mitteilung schließt eine Ursachen-Anzeige (CAUSE INDICATOR), eine neue CLD (für die nunmehr Dienste bereitstellende IP-Überleiteinrichtung), die DPC der neuen die Dienste bereitstellenden SW und eine IP-Adresse ein, die der Teilnehmer an der neuen die Dienste bereitstellenden IP-Überleiteinrichtung verwenden soll. Wie dies weiter oben erläutert wurde, kann bei der Umleitung des Anrufs an eine neue IP-Überleiteinrichtung die der Zielvermittlung oder PBX entsprechende CRU eine statische oder dynamische IP-Überleiteinrichtungs-Auswahl ausführen.
  • Als Nächstes wird im Schritt 216 auf der Grundlage des Inhaltes der Auslöse-Mitteilung der Anruf zu der neuen Zielvermittlung über den niedrigsten gemeinsamen Punkt des Zuganges in dem Telefon-Verkehrsnetzwerk umgeleitet. Die Umleitung des Anrufs über den niedrigsten gemeinsamen Punkt der Zugangs-Routenführung wird in Kooperation zwischen dem Signalisierungsnetzwerk und dem Verkehrsnetzwerk ausgeführt. Weiterhin wird im Schritt 216 der Anruf zu der neuen Zielvermittlung abgeschlossen, und eine Datensitzung wird zwischen der gekoppelten IP-Überleiteinrichtung und dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers mit Diensten versorgt.
  • Die 2B und 2C sind Logikdiagramme, die die Betriebsweise eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes (in Kombination, das Telefonnetzwerk) gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei der Umleitung eines Anrufs erläutern, der für einen Internet-Dienste-Anbieter bestimmt ist. Wie man sich aus der Erläuterung unter Bezugnahme auf 1 erinnert, wird bei der zweiten Ausführungsform der Anruf eines Teilnehmers anfänglich zu der ISP-Einrichtung über die Zielvermittlung vor der Anrufumleitung aufgebaut.
  • Die Betriebsweise beginnt im Schritt 252 nach 2B, in dem der Teilnehmer eine gebührenfreie Nummer (oder zentrale Nummer) entsprechend seinem ISP über eine Ursprungsvermittlung wählt. Bei der Durchführung dieses Anrufs wünscht der Teilnehmer, eine Internet-Sitzung, eine IP-Telefonie-Sitzung oder eine andere Sitzung einzuleiten, in der ein Internet-Zugang erforderlich ist. Im Schritt 254 befragt die Ursprungs-Vermittlung das Signalisierungsnetzwerk hinsichtlich einer DN, die der gebührenfreien Nummer (oder Zentralnummer) für den ISP und der DPC einer Zielvermittlung entspricht, und das Signalisierungsnetzwerk antwortet mit dieser Information.
  • Im Schritt 256 sendet die Ursprungsvermittlung eine anfängliche Zugangsmitteilung an die Zielvermittlung auf der Grundlage der DPC. Die Zielvermittlung teilt dann eine Fernleitung zur Versorgung des Anrufes mit Diensten zu und sendet eine Adresse-Vollständig-Mitteilung an die Ursprungsvermittlung im Schritt 258. Im wahlweisen Schritt 260 baut die Zielvermittlung den Anruf mit einer gekoppelten PBX auf, die der DN entspricht, falls diese vorhanden ist.
  • Dann baut im Schritt 262 die Ursprungs-Vermittlung/Zielvermittlung/PBX den Anruf zwischen dem Teilnehmer und dem ISP auf. Sobald die Verbindung hergestellt ist, geht die Betriebsweise auf den Schritt 264 über, in dem der ISP Informationen von dem Teilnehmer gewinnt, von denen einige zur Bestimmung einer anderen IP-Überleiteinrichtung verwendet werden, die zur Versorgung der Datensitzung mit Diensten verwendet wird.
  • Die Betriebsweise geht dann zu 2C über die Seitenverbindung über, wo auf der Grundlage der gesammelten Teilnehmer-Information und/oder der Verfügbarkeit von Ressourcen der ISP die neue IP-Überleiteinrichtung bestimmt, die im Schritt 266 verwendet wird. Gleichzeitig bestimmt die ISP die CLD und die IP-Adresse der neuen, die Dienste bereitstellenden IP-Überleiteinrichtung. Dann bestimmt im Schritt 268 die Zielvermittlung oder die PBX den DPC der neuen Zielvermittlung auf der Grundlage der CLD für die anzurufende IP-Überleiteinrichtung. Alternativ kann die Zielvermittlung den DPC der neuen Zielvermittlung auf der Grundlage einer Wechselwirkung mit dem Signalisierungsnetzwerk bestimmen.
  • Als wahlweisen Schritt 270 stellt die Zielvermittlung einen Anruf an die neue IP-Überleiteinrichtung über die neue Zielvermittlung her. Wenn dieser Schritt ausgeführt wird, so garantiert dies, dass der Teilnehmer einen Zugang an die neue IP-Überleiteinrichtung für eine nachfolgende Versorgung des Datenanrufs mit Diensten hat. Dann löst im Schritt 272 die Zielvermittlung den Anruf an das Telefonnetzwerk aus. Im Schritt 274 wird der Anruf zu der neuen IP-Überleiteinrichtung über den niedrigsten Punkt in dem Telefonnetzwerk aufgebaut, und die Datensitzung wird zum Aufbau mit Diensten versorgt.
  • 3A ist ein Mitteilungs-Flussdiagramm, das die Betriebsweise eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei der Umleitung eines Anrufs erläutert, der für einen ISP bestimmt ist, wobei eine Zielvermittlung den Anruf zu einer neuen Zielvermittlung umleitet. Bei 302 leitet der Teilnehmer einen Anruf an seinen oder ihren ISP dadurch ein, dass eine Telefonnummer gewählt wird, die dem ISP entspricht. Die Ursprungsvermittlung sendet eine TCAP-Abfrage-(TCAP-QUERY-)Mitteilung an das Signalisierungsnetzwerk und fordert die DN für die Telefonnummer an. Ein Nachschlagen in einer Datenbank wird von dem Signalisierungsnetzwerk ausgeführt, eine DN wird für die Telefonnummer bestimmt, und die DN wird in einer TCAP QUERY RESP-Mitteilung bei 304 zurückgeliefert.
  • Auf der Grundlage der DN sendet die Ursprungsvermittlung eine IAM (anfängliche Zugangsmitteilung) an das Signalisierungsnetzwerk bei 306, die das Signalisierungsnetzwerk an einer entsprechenden Zielvermittlung abschließt. Bei Empfang der IAM sendet die Zielvermittlung eine ACM (Adresse-Vollständig-Mitteilung) an die Ursprungsvermittlung über das Signalisierungsnetzwerk bei 308. Die ACM ermöglicht es der Ursprungsvermittlung, eine Verbindung zu der Zielvermittlung über das Verkehrsnetzwerk hinweg über eine zugeordnete Verkehrs-Fernleitung oder Verkehrs-Fernleitungen herzustellen.
  • Dann bestimmt gemäß der vorliegenden Erfindung eine CRU, die in der Zielvermittlung enthalten ist, dass der Anruf zu einer neuen IP-Überleiteinrichtung umzuleiten ist, die den Datenanruf mit Diensten versorgen soll, der dann aufzubauen ist. Somit sendet bei 310 die Zielvermittlung eine ISUP RLS-Mitteilung über das Signalisierungsnetzwerk an die Ursprungsvermittlung. In der ISUP RLS-Mitteilung ist ein CAUSE INDICATOR enthalten, der ein Parameter ist, der diese Art eines Anrufs an die Vermittlungen in dem Verkehrsnetzwerk und und an die Elemente des Signalisierungsnetzwerkes identifiziert. Weiterhin ist in der ISUP RLS-Mitteilung die CLD der neuen IP-Überleiteinrichtung, der DPC der neuen Zielvermittlung und die IP-Adresse enthalten, die an der neuen IP-Überleiteinrichtung verwendet werden soll.
  • Als Antwort auf die ISUP RLS-Mitteilung erzeugen bei 312 entweder das Signalisierungsnetzwerk (beispielsweise eine SCP in dem Signalisierungsnetzwerk) oder die Ursprungsvermittlung eine IAM-Mitteilung, die die CLD der neuen IP-Überleiteinrichtung und den DPC der neuen Zielvermittlung identifiziert. Das Signalisierungsnetzwerk lenkt die IAM-Mitteilung an die neue Zielvermittlung. Als Antwort hierauf sendet die neue Zielvermittlung eine ACM-Mitteilung über das Signalisierungsnetzwerk an die Ursprungsvermittlung bei 313, und die neue Zielvermittlung informiert die neue IP-Überleiteinrichtung, dass ein Anruf ankommt, den diese mit Diensten vorsorgen soll, bei 314. Die IP-Überleiteinrichtung antwortet bei 316 und eine ANM-Mitteilung wird an die Ursprungsvermittlung weitergeleitet. Der Anruf wird dann bei 318 aufgebaut, und die IP-Datensitzung wird bei 320 verknüpft und aufgebaut. Der Datenanruf wird dann mit dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers bis zur Herstellung mit Diensten versorgt.
  • 3B ist ein Mitteilungs-Flussdiagramm, das den Betrieb eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes gemäß einer ersten Modifikation der ersten Ausführungsform nach 3A erläutert, bei der eine PBX den ISP mit der Zielvermittlung koppelt und die Anruf-Umleitung einleitet. Aus Gründen der Einfachheit ist die neue Zielvermittlung in 3B nicht gezeigt. Wenn die Betriebsweise jedoch zu der Beschreibung nach 3A zurückkehrt, so arbeitet die neue Zielvermittlung mit den anderen Vermittlungen in der gezeigten Weise.
  • Beim Übergang von der 3A zur 3B werden die Operationen von 306 und 308 als erstes ausgeführt. Dann sendet bei 352, nachdem die Zielvermittlung eine ACM an die Ursprungsvermittlung bei 308 gesendet hat, die Zielvermittlung eine PRI CAL SETUP-Mitteilung an die PBX, die hiermit gekoppelt ist. Als Antwort auf die CAL SETUP-Mitteilung antwortet die PBX mit einer RELEASE-(Auslöse-) Mitteilung, die den CAUSE INDICATOR bei 354, die CLD der neuen IP-Überleiteinrichtung und die IP-Adresse einschließt, die der Teilnehmer an der neuen IP-Überleiteinrichtung zu verwenden hat. Die Zielvermittlung gibt dann eine ISUP RLS-Mitteilung an das Signalisierungsnetzwerk bei 310 ab, wobei diese Betriebsweise weiter oben anhand der 3A beschrieben wurde. Von 310 aus werden die Operationen nach 3A dann wieder aufgenommen und fortgesetzt.
  • 4A ist ein Mitteilungs-Flussdiagramm, das die Betriebsweise eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei der Umleitung eines Anrufs erläutert, bei dem der Anruf anfänglich zwischen dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers und der Einrichtung des ISP über eine Zielvermittlung aufgebaut wird und später zu einer neuen IP-Überleiteinrichtung umgeleitet wird. Bei 402 leitet der Teilnehmer einen Anruf an seinen oder ihren ISP durch Wählen einer dem ISP entsprechenden Telefonnummer ein. Die Ursprungsvermittlung sendet eine TCAP QUERY-Mitteilung an das Signalisierungsnetzwerk und fordert die DN für die Telefonnummer an. Das Signalisierungsnetzwerk führt das Nachschlagen in einer Datenbank aus, bestimmt eine DN für die Telefonnummer und liefert die DN in einer TCAP QUERY RESP-Mitteilung bei 404 zurück.
  • Auf der Grundlage der DN sendet die Ursprungsvermittlung eine IAM-Mitteilung an das Signalisierungsnetzwerk bei 406. Das Signalisierungsnetzwerk lenkt die IAM-Mitteilung an die Zielvermittlung, an der sie empfangen wird. Als Antwort auf die IAM sendet die Zielvermittlung eine Anruf-Benachrichtigungs-Mitteilung an die IP-Überleiteinrichtung, teilt Verkehrs-Fernleitungsressourcen der Ursprungsvermittlung zu und benachrichtigt die Ursprungsvermittlung über diese Zuteilung in einer ACM-Mitteilung bei 408. Weiterhin wird bei 408 eine ANM-Mitteilung von der Zielvermittlung an die Ursprungsvermittlung über das Signalisierungsnetzwerk gesandt. Die ACM-Mitteilung wird jedoch vor der ANM-Mitteilung gesandt, und die ANM-Mitteilung wird nur dann gesandt, wenn die neue IP-Überleiteinrichtung antwortet.
  • Der Anruf wird dann bei 410 an die ISP-IP-Überleiteinrichtung (über eine PBX in einer Modifikation der zweiten Ausführungsform) aufgebaut und eine anfängliche Teilnehmer-Sitzung wird abgehalten. In der anfänglichen Teilnehmer-Sitzung tritt der ISP mit dem Teilnehmer (dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers) in Wechselwirkung und bestimmt, ob der Anruf zu einer neuen IP-Überleiteinrichtung umgeleitet werden sollte. Auf der Grundlage dieser Information sowie der Verfügbarkeit und der Belastung der anderen IP-Überleiteinrichtungen des ISP und anderer Netzwerk-Ressourcen wählt weiterhin der ISP eine neue IP-Überleiteinrichtung aus, die diesen Anruf mit Diensten versorgen wird.
  • Auf der Grundlage dieser Bestimmung tritt der ISP mit der Zielvermittlung (oder PBX, je nachdem) zur Einleitung der Anruf-Umleitung in Wechselwirkung. Als Antwort erzeugt die Zielvermittlung (oder PBX) eine RLS-Mitteilung bei 414, die den CAUSE INDICATOR, die CLD der neuen IP-Überleiteinrichtung, den DPC der neuen Zielvermittlung, die den Anruf zu der neuen IP-Überleiteinrichtung mit Diensten versorgt, und die IP-Adresse einschließt, die das anrufende Endgerät des Teilnehmers bei der neuen IP-Überleiteinrichtung verwenden soll. Diese RLS-Mitteilung kann über das Signalisierungsnetzwerk an die Ursprungsvermittlung weitergeleitet werden. Alternativ wird die neue IP-Adresse an das anrufende Endgerät des Teilnehmers während der anfänglichen Teilnehmer-Sitzung bei 412 geliefert. In diesem Fall führt die RLS-Mitteilung eine Routenführung an die Ursprungsvermittlung aus, sofern nicht die Ursprungsvermittlung der niedrigste Punkt in dem Telefonnetzwerk zwischen der Ursprungsvermittlung und der neuen Zielvermittlung ist.
  • Sobald der Pfad zum niedrigsten Punkt in dem Netzwerk bestimmt ist, wird die IAM-Mitteilung (auf der Grundlage der CLD) an die neue Zielvermittlung bei 416 gesandt. Weiterhin wird bei 416 eine Anruf-Benachrichtigungsmitteilung an die neue Ziel-Überleiteinrichtung (über eine gekoppelte PBX, bei einer Ausführungsform) gesandt. Als Antwort auf die IAM teilt die neue Zielvermittlung Verkehrs-Fernleitungs-Ressourcen der Ursprungsvermittlung zu und benachrichtigt die Ursprungsvermittlung über diese Zuteilung in einer ACM-Mitteilung bei 417. Weiterhin wird bei 417 eine ANM-Mitteilung von der Zielvermittlung zu der Ursprungsvermittlung über das Signalisierungsnetzwerk gesandt, nachdem die neue IP-Überleiteinrichtung den Anruf beantwortet. Die ACM-Mitteilung wird jedoch vor der ANM-Mitteilung gesandt, und die ANM-Mitteilung wird nur dann gesandt, wenn die neue IP-Überleiteinrichtung antwortet.
  • Die neue Zielvermittlung empfängt die IAM-Mitteilung und leitet einen Verbindungsaufbau zu der neuen IP-Überleiteinrichtung des ISP über die Ursprungsvermittlung bei 418 ein. Bei einer Variation dieser Operation befindet sich, wenn der ISP eine PBX einschließt, die die neue IP-Überleiteinrichtung mit der neuen Zielvermittlung koppelt, die PBX im Pfad des Anrufs. Das anrufende Endgerät des Teilnehmers und die neue IP-Überleiteinrichtung leiten dann eine IP-Sitzung bei 420 ein und die Sitzung wird bis zum Abschluss mit Diensten versorgt.
  • 4B ist ein Mitteilungs-Flussdiagramm, das die Betriebsweise eines Telefon-Verkehrsnetzwerkes und eines Telefon-Signalisierungsnetzwerkes gemäß einer ersten Modifikation der zweiten Ausführungsform nach 4A erläutert, wobei die Zielvermittlung (oder PBX), die mit der IP-Überleiteinrichtung des ISP gekoppelt ist, einen Anruf an eine neue IP-Überleiteinrichtung des ISP ausführt, bevor der Anruf in das Telefonnetzwerk zur Umleitung an die neue IP-Überleiteinrichtung ausgelöst wird. Gemäß der Modifikation wird, nachdem eine anfängliche Teilnehmer-Sitzung bei 412 abgehalten wird, die neue IP-Überleiteinrichtung ausgewählt. Dann wird bei 454 eine IAM (CLD) von der Zielvermittlung (oder wahlweise der PBX des ISP) an das Signalisierungsnetzwerk gesandt, die für die neue Zielvermittlung bestimmt ist. Das Signalisierungsnetzwerk lenkt die IAM-(CLD-)Mitteilung an die neue Zielvermittlung bei 456.
  • Bei 458 antwortet die neue Zielvermittlung mit einer ACM und teilt Ressourcen zu, um eine Verkehrs-Femverbindungsstrecke zu der Zielvermittlung herzustellen. Nachfolgend sendet die neue Zielvermittlung eine Anruf-Benachrichtigungs-Mitteilung an die neue IP-Überleiteinrichtung (über eine PBX, falls eine vorhanden ist). Als Antwort sendet die neue Zielvermittlung eine ANM an die Zielvermittlung über das Signalisierungsnetzwerk. Die Zeitsteuerung dieser Mitteilungen überlagert sich selbstverständlich nicht.
  • Die neue Zielvermittlung führt den Anruf an die neue IP-Überleiteinrichtung auf der Grundlage der in der IAM enthaltenden CLD aus. Bei 460 wird die ACM zu der Zielvermittlung gelenkt, die die Zielvermittlung über den Empfang der IAM und ihre Verknüpfungsoperation an der neuen Zielvermittlung benachrichtigt. Dann wird bei 462 der Anruf zwischen der Zielvermittlung und der neuen IP-Überleiteinrichtung aufgebaut. Bei 464 wird der Anruf von der Zielvermittlung ausgelöst, so dass er zu der neuen Zielvermittlung über den niedrigsten Punkt in dem Verkehrsnetzwerk umgeleitet werden kann. Bei 468 wird der Anruf zwischen dem anrufenden Endgerät des Teilnehmers, das mit der Ursprungsvermittlung gekoppelt ist, und der neuen IP-Überleiteinrichtung ausgeführt/fortgesetzt, die mit der neuen Zielvermittlung gekoppelt ist (auch über eine ISP-Überleiteinrichtung, wenn eine in dem Pfad vorhanden ist). Dann wird eine Internet-Sitzung bei 420 mit Diensten versorgt, wie dies weiter oben unter Bezugnahme auf 4A beschrieben wurde.
  • 5 ist ein Blockschaltbild, das allgemein die Konstruktion eines Signalisierungsnetzwerk-Elementes zeigt, das die Anruf-Umleitungsoperationen gemäß der vorliegenden Erfindung ausführt. Das Signalisierungsnetzwerk-Element (SNE) 500 kann eine SCP sein, wie dies weiter oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wurde. Das SNE 500 ist ein digitales Gerät und schließt einen Prozessor 502, einen Speicher 504, eine Speicherung 506, eine Schnittstelle 568 und einen Eingang/Ausgang 510 ein. Diese Elemente sind über einen Kommunikationspfad miteinander gekoppelt, der ein Bus sein kann.
  • Der Prozessor 502 kann durch ein oder mehrere Verarbeitungseinrichtungen gebildet sein, die ausgewählt und miteinander gekoppelt werden, um die Anruf-Umleitungsfunktionen gemäß der vorliegenden Erfindung sowie andere Funktionen auszuführen, die für das SNE 500 erforderlich sind. Der Speicher 504 speichert Befehle und Daten und kann ein dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff, ein statischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff oder ein anderer Speicher sein, der von dem Prozessor 502 während ablaufender Operationen nutzbar ist. Die Speicherung 506 ergibt für das SNE 500 eine Langzeitspeicherung von Daten und Befehlen und kann ein magnetischer Plattenspeicher, ein optischer Speicher, ein Bandspeicher oder irgendein anderes Langzeit-Speichergerät sein.
  • Die Schnittstelle 508 koppelt das SNE 500 mit anderen Elementen des Signalisierungs-Netzwerkes, unter Einschluss von beispielsweise SSP's und STP's. Weil das Signalisierungs-Netzwerk paketvermittelt ist, unterstützt die Schnittstelle 508 Paketvermittlungsoperationen in Übereinstimmung mit der Art der Paketvermittlung, die von dem Signalisierungs-Netzwerk unterstützt wird. Schließlich schließt das SNE 500 eine Benutzer- Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle ein, die eine Schnittstellenverbindung des SNE 500 mit einem Benutzer herstellt. Eine derartige Schnittstelle kann das SNE 500 mit einer Konsole (entweder örtlich oder entfernt) koppeln, um es einem Benutzer zu ermöglichen, die Operationen des SNE 500 zu programmieren und zu modifizieren.
  • Die Anruf-Umleitungsfunktionen des SNE 500 werden bei einer Ausführungsform durch die Verarbeitung eines Satzes von Software-Befehlen bewirkt, die in dem SNE 500 gespeichert sind. Diese Software-Befehle sind in der Speicherung 506 und dem Speicher 504 gespeichert und werden selektiv von dem Prozessor 502 ausgeführt. Bei der Ausführung dieser Operationen verwendet der Prozessor 502 die Schnittstelle 508, um mit damit gekoppelten SSP's, STP's und Datenbanken in Wechselwirkung zu treten. Diese Operationen wurden weiter oben beschrieben. Bei einer anderen Ausführungsform werden zumindest einige der Operationen durch dedizierte Hardware-Komponenten ausgeführt, die vorprogrammiert oder vorverdrahtet wurden, um die Operationen auszuführen.
  • 6 ist ein Blockschaltbild, das allgemein die Konstruktion einer privaten Nebenstellenvermittlung (oder einer Telefon-Netzwerkvermittlung) zeigt, die Anruf-Umleitungsoperationen gemäß der vorliegenden Erfindung ausführt. Die Konstruktion der PBX/Vermittlung 700 ist ähnlich zu der des SNE 500. Somit behalten die bereits erläuterten Komponenten die gemeinsame Nummerierungs-Konvention und werden nicht erneut unter Bezugnahme auf 6 erläutert. Die PBX/Vermittlung 700 schließt jedoch auch eine Zeitlagenvermittlung 602 ein, die zeitbasierte Vermittlungsfunktionen ausführt, um eine Anzahl von Nebenstellen mit dem Verkehrsnetzwerk zu koppeln. Die Konstruktion von PBX's/Vermittlungen ist allgemein bekannt und wird hier lediglich unter Bezugnahme auf die vorliegende Erfindung beschrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung führt die PBX/Vermittlung 600 außerdem Anruf-Umleitungsoperationen aus. Bei der Ausführung dieser Anruf-Umleitungsoperation führt die PBX/Vermittlung 600 Operationen auf der Grundlage von Befehlen aus, die in ihrem Speicher 504 und dem Speichergerät 506 gespeichert sind. Die Wechselwirkung mit dem Signalisierungs-Netzwerk wird über eine Schnittstelle 508 ausgeführt, und Anrufe werden über die Zeitlagenvermittlung 602 gelenkt. Bei einer anderen Ausführungsform werden zumindest einige der Operationen durch dedizierte Hardware-Komponenten ausgeführt, die vorprogrammiert oder vorverdrahtet sind, um die Operationen auszuführen.
  • Die hier offenbarte Erfindung kann in vielfältiger Weise modifiziert und in alternativen Ausführungsformen ausgeführt werden. Es wurden spezielle Ausführungsformen als Beispiel in den Zeichnungen und der ausführlichen Beschreibung erläutert. Es sollte jedoch verständlich sein, dass die Zeichnungen und die ausführliche Beschreibung die Erfindung nicht auf die spezielle beschriebene Form beschränken sollen, sondern dass im Gegenteil die Erfindung alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen abdecken soll, die in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen, wie sie in den Ansprüchen definiert ist.

Claims (20)

  1. Verfahren zum Umleiten eines Anrufs, der für eine vorgegebene Internetprotokoll-Überleiteinrichtung (120) in einem Telefonnetzwerk bestimmt ist, wobei das Telefonnetzwerk eine Vielzahl von miteinander gekoppelten Vermittlungen (112116), die ein Verkehrsnetzwerk (104) bilden, und eine Vielzahl von miteinander gekoppelten Signalisierungsnetzwerk-Elementen aufweist, die ein Signalisierungsnetzwerk (106) bilden, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Empfangen eines Anrufs von einem Endgerät (108), das mit einer Ursprungsvermittlung (112) der Vielzahl von Vermittlungen gekoppelt ist, wobei der Anruf für die vorgegebene Internetprotokoll-Überleiteinrichtung bestimmt ist, die mit einer Zielvermittlung (114) gekoppelt ist; Anfängliches Lenken des Anrufs an die vorgegebene Internetprotokoll-Überleiteinrichtung (120); Feststellen, dass der Anruf an eine neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung (119) umzuleiten ist; Bestimmen einer neuen Zielvermittlung (113), die der neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung entspricht; Umleiten des Anrufs an die neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung über die neue Zielvermittlung; und Abschließen des Anrufs von dem Endgerät zu der neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung über die Ursprungsvermittlung und die neue Zielvermittlung über den niedrigsten Punkt des Zugangs in dem Telefon-Verkehrsnetzwerk.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung eine weitere vorgegebene Internetprotokoll-Überleiteinrichtung ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Verfahren weiterhin zwischen den Schritten der Einleitung des Lenkens des Anrufs an die vorgegebene Internetprotokoll-Überleiteinrichtung und der Feststellung, dass der Anruf umzuleiten ist, die folgenden Schritte umfasst: Abschließen des Anrufs an die vorgegebene Internetprotokoll-Überleit einrichtung über die Zielvermittlung; und Sammeln von Teilnehmer-Information, und wobei das Verfahren weiterhin zwischen den Schritten der Umleitung des Anrufs zu der neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung und des Abschließens des Anrufs den Schritt des: Lieferns einer IP-Adresse, die der Ziel-Internetprotokoll-Überleiteinrichtung entspricht, an das Endgerät umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die neue Ziel-Internetprotokoll-Überleiteinrichtung dynamisch aus einer Vielzahl von Internetprotokoll-Überleiteinrichtungen auf der Grundlage von Betriebskriterien ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei dem die Betriebskriterien aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Internetprotokoll-Überleiteinrichtungs-Belastungspegeln, Internetprotokoll-Überleiteinrichtungs-Ausfällen, Telefonnetzwerk-Routenführungskosten und Telefonnetzwerk-Belastungspegeln besteht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem: die Fesstellung, dass der Anruf umzuleiten ist, und die Bestimmung einer neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung von der Zielvermittlung ausgeführt wird; und die Umleitung des Anrufs an die neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung über die neue Zielvermittlung durch die Zielvermittlung eingeleitet wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, bei dem: die Feststellung, dass der Anruf auf eine neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung umzuleiten ist, von einer privaten Nebenstellenvermittlung (134) ausgeführt wird, die mit der Zielvermittlung gekoppelt ist; und die Umleitung des Anrufs auf die neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung über die neue Zielvermittlung durch die private Nebenstellenvermittlung eingeleitet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, bei dem: die Bestimmung, dass der Anruf zu einer neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung umzuleiten ist, durch ein Signalisierungsnetzwerk-Element ausgeführt wird; und die Umleitung des Anrufs auf die neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung über die neue Zielvermittlung durch das Signalisierungsnetzwerk-Element eingeleitet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Signalisierungsnetzwerk-Element einen Signalsteuerpunkt (146) umfasst.
  10. Verfahren nach Anspruch 3, das weiterhin die Einleitung und den Aufbau eines Anrufs von der Zielvermittlung zu der neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung über die neue Zielvermittlung vor der Umleitung des Anrufs umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 3, das weiterhin Folgendes umfasst: Ausführen des Anrufs an eine private Nebenstellenvermittlung der ersten vorgegebenen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung; und Einleiten und Ausführen eines Anrufs zwischen der privaten Nebenstellenvermittlung und der neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung über die neue Zielvermittlung vor der Umleitung des Anrufs.
  12. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem die neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung eine weitere vorgegebene Internetprotokoll-Überleiteinrichtung ist.
  13. Telefonnetzwerk-Komponente (500, 600) zum Betrieb in einem Telefonnetzwerk, wobei das Telefonnetzwerk ein Verkehrsnetzwerk (104) und ein Signalisierungsnetzwerk (102) einschließt, wobei die Telefonnetzwerk-Komponente Folgendes umfasst: eine Signalisierungsnetzwerk-Schnittstelle (508), die eine Schnittstellenverbindung der Telefonnetzwerk-Komponente mit dem Signalisierungsnetzwerk herstellt; einen Prozessor (502), der zur Ausführung von Befehlen und zur Verarbeitung von Daten ausgebildet ist; und einen Speicher (504), der zum Speichern von Befehlen und Daten ausgebildet ist, wobei der Speicher Befehle speichert, die bewirken, dass die Telefonnetzwerk-Komponente: eine Anruf-Anforderung von einer Ursprungsvermittlung (112) für ein Endgerät (108) eines Teilnehmers empfängt, wobei die Anruf-Anforderung einem Anruf entspricht, der von dem Teilnehmer-Endgerät zu einer vorgegebenen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung (120) auszuführen ist, die mit einer Zielvermittlung (114) gekoppelt ist, feststellt, dass der Anruf von der vorgegebenen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung zu einer neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung (119) umzuleiten ist, die Identität einer neuen Zielvermittlung (113) bestimmt, die der neuen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung entspricht; und die Anrufanforderung auf die neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung über die neue Zielvermittlung über den niedrigsten Punkt des Zugangs in dem Telefonnetzwerk umleitet.
  14. Telefonnetzwerk-Komponente nach Anspruch 13, die weiterhin eine Zeitlagenvermittlung (602) umfasst, die die Telefonnetzwerk-Komponente mit dem Verkehrsnetzwerk koppelt, und wobei die Anrufanforderung, die einem Anruf entspricht, der von dem Teilnehmer-Endgerät zu einer ersten vorgegebenen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung auszuführen ist, die mit einer Zielvermittlung gekoppelt ist, eine Anrufanforderung ist, die einem Anruf entspricht, der von dem Teilnehmer-Endgerät zu einer ersten vorgegebenen Internetprotokoll-Überleiteinrichtung auszuführen ist, der mit einer Zielvermittlung über die Zeitlagenvermittlung der Telefonnetzwerk-Komponente auszuführen ist.
  15. Telefonnetzwerk-Komponente nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Telefonnetzwerk-Komponente eine weitere vorgegebene Internetprotokoll-Überleiteinrichtung als die neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung auswählt.
  16. Telefonnetzwerk-Komponente nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Telefonnetzwerk-Komponente dynamisch die neue Internetprotokoll-Überleiteinrichtung aus einer Vielzahl von Internetprotokoll-Überleiteinrichtungen auf der Grundlage von Betriebkriterien auswählt.
  17. Telefonnetzwerk-Komponente nach Anspruch 16, bei der die Betriebskriterien aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus Internetprotokoll-Überleiteinrichtungs-Belastungspegeln, Internetprotokoll-Überleiteinrichtungs-Aus fällen, Telefonnetzwerk-Routenführungskosten und Telefonnetzwerk-Lastpegeln besteht.
  18. Telefonnetzwerk-Komponente nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Telefonnetzwerk-Komponente eine Dienstesteuerungsstelle (146) umfasst, die mit dem Signalisierungsnetzwerk gekoppelt ist.
  19. Telefonnetzwerk-Komponente nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Telefonnetzwerk-Komponente die Zielvermittlung umfasst.
  20. Telefonnetzwerk-Komponente nach Anspruch 13 oder 14, bei der die Telefonnetzwerk-Komponente eine private Nebenstellenvermittlung (134) umfasst, die mit der Zielvermittlung gekoppelt ist.
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