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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf den Aufbau von Gesprächsverbindungen
in einem geschalteten Telefonnetzwerk und insbesondere auf den Aufbau
von Gesprächsverbindungen
in einem geschalteten Telefonnetzwerk unter Verwendung einer Datenanforderungsmeldung,
um die Gesprächsverbindung einzuleiten.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Viele
Dienstleistungsanbieter in Nordamerika und insbesondere in den Vereinigten
Staaten bieten einen Ferngesprächsdienst
an, der im allgemeinen als "Rückruf"-Dienst bezeichnet
wird. Bei diesem Dienst werden Einzelpersonen, die im Ausland wohnen
oder reisen, eingeladen, die niedrigeren Ferngesprächssätze, die in
Nordamerika verfügbar
sind, auszunutzen, indem sie eine gebührenfreie Nummer wählen, die
das System des Anbieters daraufhin, daß der Teilnehmer ein Ferngespräch unter
Verwendung nordamerikanischer Möglichkeiten
durchzuführen
wünscht,
anspricht. Das Anbietersystem erlangt die Fernsprechnummer des Anrufers aus
den Rufeinrichtungsmeldungen mit Gleichkanalnachrichtenübermittlung
(CCS, Common Channel Signaling). Sobald der gebührenfreie Anruf erhalten wird,
wird er beendet und das System leitet einen Rückruf ein. Wenn der Teilnehmer
den Rückruf
beantwortet, wird er mit einem langen Wählton oder Stichwort beliefert,
was anzeigt, daß er
eine Nummer wählen
kann, an die er einen Fernruf zu richten wünscht. Der Teilnehmer wählt dann
die Ziffern, die erforderlich sind, um den Anruf aufzubauen. Da
der Anruf über
die Einrichtungen des Anbieters aufgebaut wird, zahlt der Kunde
die niedrigeren Fernsprechgebühren,
die in Nordamerika anwendbar sind. Während dieses System unter Kostengesichtspunkten
vorteilhaft ist, ist es umständlich
und zeitaufwendig zu verwenden, wegen der Mehrzahl der Ziffern,
die gewählt
werden müssen,
um den Aufbau des Anrufes zu bewirken.
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Erzeugnisse,
die das Fernsprechen im Rechner integrieren, sind auch bekannt.
Zum Beispiel sind Desktop-Rufsteueranwendungen für Benutzer von auf Windows® basierenden
Personalcomputern erhältlich, die
einen grafischen Zugang und Steuerung des Fernsprechers und der
Sprachaufzeichnung des Benutzers erlauben. Solche Anwendungen können auch
die Behandlung von eingehenden und ausgehenden Fernsprechanrufen
automatisieren. Ein Nachteil solcher Anwendungen ist es, daß sie nicht
die Schaltleistung, die im geschalteten Telefonnetz (STN, Switched
Telephone Network) sitzt, benutzen. Stattdessen versuchen sie diese
Schaltleistung zu duplizieren und opfern dadurch Wirksamkeit.
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Es
ist gleicherweise bekannt, einen Multimedia-PC zu benutzen, um Sprache-über-Internet-Protokoll (VoIP,
Voice over Internet Protocol)-Anrufe unter Verwendung des Internets
als Weiterleitungsmedium aufzubauen. In manchen Städten wurden
sogar Portale (Gateways) eingerichtet, die es erlauben, VoIP-Anrufe
durch reguläre
Telefone auf dem geschalteten Telefonnetzwerk (STN) aufzubauen.
Die Portale wandeln VoIP-Pakete in das STN-Sprachformat um, und
umgekehrt, nachdem eine Selbstwählverbindung
mit dem regulären
Telefon eingerichtet ist. Während
VoIP eine interessante Alternative zu STN-Sprachverbindungen zu
sein scheint, leidet es an verschiedenen Nachteilen. Offensichtlich
verwendet es umfangreich Computerressourcen und Zugang zum Datennetzwerk,
so daß sie
für andere
Funktionen weniger verfügbar
sind. Aufgrund der gegenwärtigen
Nachfrage nach Bandbreite auf dem Internet ist die VoIP-Übertragungsqualität auch häufig schlecht.
Außerdem
stellen Multimedia-PCs immer noch nur einen kleinen Teil der gesamten
PC-Einrichtungen, die verwendet werden, dar, und ein Dienst, der
sich an jene PC-Nutzer wendet, die keine Multimedia-PCs haben, ist hilfreich.
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Verschiedene
Verfahren und Vorrichtungen sind auch erfunden worden, um die Rufweiterverarbeitung im öffentlich
geschalteten Telefonnetzwerk (PSTN, Public Switched Telephone Network)
zu verbessern. Ein erstes Beispiel wird im US-Patent No. 5 519 770
gelehrt, das am 21. Mai 1996 für
Stein ausgegeben wurde. Dieses Patent lehrt eine verbesserte Dienste-Einheit
zur Verbindung an ein vorhandenes Amt im PSTN. Die verbesserte Dienste-Einheit wird über Gleichkanalnachrichten-F-Verbindungen
mit dem Amt verbunden und wird durch dieses Amt als ein anderes
Amt im PSTN betrachtet. Die Einheit steuert ausgewählte Anrufe über rückeintretende
(auch als "Rück-Schleifen" bezeichnete) Übertragungswege
auf dem Hauptamt. Indem sie diese Dienste zur Verfügung stellt,
wirkt die verbesserte Dienste-Einheit
als eine Datenbank zum Übersetzen oder
Umwandeln von Nummern, die durch einen anrufenden Anschlußinhaber
gewählt
werden.
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Ein
weiteres Beispiel ist die Internationale Anmeldung Nr. PCT/AU97/00163,
die am 25. September 1997 veröffentlicht
wurde und eine Erfindung mit dem Titel "A METHOD OF ESTABLISHING A COMMUNICATIONS
CALL" beschreibt.
Das Verfahren, eine Anordnung, eine Schnittstelle und ein Server
um einen Anruf durch das PSTN zwischen einem anrufenden Anschlußinhaber
und einem angerufenen Anschlußinhaber
herzustellen, weist einen Server auf, der mit dem Internet verbunden
ist, auf das durch den anrufenden Anschlußinhaber unter Verwendung zum
Beispiel eines PCs zugegriffen wird. Der anrufende Anschlußinhaber füllt ein
Formular aus, das durch das Internet an eine Intelligentes Netzwerk
(IN)-Anwendung weitergeleitet wird, das eine "Transaction Capabilities Application
Part" (TCAP)-Meldung
formuliert, die die Nummer des anrufenden Anschlußinhabers
und die Nummer des angerufenen Anschlußinhaber enthält. Die
IN-Anwendung sendet die TCAP-Mitteilung an eine speziell aufgebaute
Schaltstelle in dem PSTN. Diese speziell aufgebaute Schaltstelle
zieht die Nummer des anrufenden und des angerufenen Anschlußinhabers
heraus und richtet einen ersten bzw. einen zweiten Anruf an die
jeweiligen Anschlußinhaber.
Wenn beide Anrufe beantwortet werden, verbindet die Schaltstelle
die Anrufe unter Verwendung ihres geschalteten Aufbaus.
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Es
besteht daher ein Bedürfnis
für ein
Verfahren und eine Vorrichtung, die die verbesserte Funktionalität der computerisierten
Anrufsteuerung mit der Verläßlichkeit
und sicheren Übermittlungsqualität von STN-Einrichtungen
verbindet und die im STN liegende eingebaute Schaltleistung verwendet.
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GEGENSTÄNDE DER
ERFINDUNG
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Es
ist ein Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren des Aufbaus einer
Gesprächsverbindung
zwischen einer ersten und einer zweiten Sprachendstelle auf einem
geschalteten Telefonnetzwerk unter Verwendung von Rufanfragen, die
aus einem Datennetzwerk stammen, zu schaffen.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren des Aufbaus
einer Gesprächsverbindung zwischen
einer ersten und einer zweiten Sprachendstelle auf einem geschalteten
Telefonnetzwerk unter Verwendung von Nachrichtenmeldungen, die von
einem Nachrichten-/Signalknoten des STN ausgehen, zu schaffen.
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Es
ist ein noch weiterer Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren des
Aufbaus einer Gesprächsverbindung
zwischen einer ersten und einer zweiten Sprachendstelle in einem
STN zu schaffen, worin die Verbindung mit der ersten Sprachendstelle
aufrecht erhalten wird, bis eine Mehrzahl von aufeinanderfolgenden
Verbindungen mit anderen Sprachendstellen jeweils aufgebaut sind.
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Es
ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Anordnung zu schaffen
zum Aufbauen einer Gesprächsverbindung
zwischen ersten und zweiten Sprachendstellen, die mit einem STN
verbunden sind, in dem eine virtuelle Schaltstelle (VSP, Virtual
Switching Point) die ein physikalischer Knoten in dem Nachrichtennetzwerk
ist und ein virtueller Knoten in dem Sendenetzwerk des STN mit einer
Nachrichtenverbindung (Signal link) versehen ist mit einem Datennetzwerk,
um Gesprächsanmeldungen über das
Datennetzwerk von einem Benutzer der ersten Sprachendstelle zu erhalten.
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Es
ist noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Anordnung zum
Aufbau einer Gesprächsverbindung
zwischen ersten und zweiten Endstellen, die mit einem STN verbunden
sind, zu schaffen, worin die Anordnung einen öffentlichen Server aufweist,
der Gesprächsanmeldungen
annimmt und die Gesprächsanmeldungen
an eine VSP in einem örtlichen
Rufbereich des anfragenden Benutzers weiterleitet.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung schafft daher ein Verfahren zum Aufbau einer Gesprächsverbindung
zwischen einer ersten (30) und einer zweiten (26)
Sprachendstelle in einem geschalteten Telefonnetz, STN, (10)
in dem eine rechnergesteuerte Fernsprech-Hardware benutzt wird,
um einen Anruf durch das STN einzuleiten, dadurch GEKENNZEICHNET,
daß:
eine
Gesprächsanmeldungsmeldung
(34) an eine virtuelle Schaltstelle VSP (48) geschickt
wird und die virtuelle Schaltstelle eine erste ISDN-Teilnehmer-Teil(ISUP)-Meldungssitzung
mit der Schaltstelle einleitet, um einen ersten Zweig der Sprachverbindung
einzurichten; und
die virtuelle Schaltstelle eine zweiten ISUP-Meldungssitzung
mit einer Schaltstelle (18, 84) in dem geschalteten
Telefonnetz einleitet, um einen zweiten Zweig der Sprachverbindung
einzurichten;
wobei die ersten und zweiten ISUP-Meldungssitzungen
ISUP-Meldungen aufweisen, die aus der virtuellen Schaltstelle stammen
und Schaltungsidentifizierungscodes aufweisen, die mit entgegengesetzten
Enden eines ISUP-Übertragungsweges
(64, 86) in dem STN verknüpft sind und die virtuelle
Schaltstelle eine virtuelle Schaltstelle zwischen den entgegengesetzten
Enden des ISUP-Übertragungsweges
ist.
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Gemäß der Erfindung
ist weiter eine Anordnung zum Aufbau einer Gesprächsverbindung zwischen ersten
und zweiten Sprachendstellen, die mit einem geschalteten Telefonnetz
(STN) (10) verbunden sind, geschaffen, aufweisend eine
virtuelle Schaltstelle (VSP) (48), die ein körperlicher
Knoten im Nachrichtennetzwerk und ein virtueller Knoten im Übertragungsnetzwerk
des geschalteten Telefonnetzes ist, GEKENNZEICHNET durch:
die
virtuelle Schaltstelle (VSP) ist mit einer Nachrichtenübertragungsstelle
(STP (signal transfer point))(24) durch eine Gleichkanalnachrichtenverbindung
(50) verbunden und hat eine Nachrichtenverbindung (54)
mit einem Datennetzwerk (34) um Gesprächsanmeldungen über das
Datennetzwerk von einem anrufenden Anschlußinhaber, der eine erste Sprachendstelle
(30) hat, zu empfangen, wobei die Gesprächsanmeldung eine Fernsprechnummer
für die
erste Sprachendstelle und eine Fernsprechnummer für mindestens
die zweite Sprachendstelle (26) aufweist; und
die
virtuelle Schaltstelle weiter aufweist Einrichtungen zum Erzeugen
einer ersten ISDN-Benutzerteil-(ISUP)-Nachrichtenmeldung, die eine
Sprachverbindung mit der ersten Sprachendstelle einleitet und eine zweite
ISUP-Meldung erzeugt, die eine Sprachverbindung mit der zweiten
Sprachendstelle einleitet, wobei ein Schaltungsidentifizierungscode
jeder ISUP-Meldung mit jeweils entgegengesetzten Enden eines ISUP-Übertragungsweges
(64, 86) verknüpft
ist und die virtuelle Schaltstelle VSP eine virtuelle Schaltstelle
zwischen den entgegengesetzten Enden des ISUP-Übertragungsweges ist.
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Die
Erfindung schafft daher ein Verfahren und eine Anordnung zum Aufbauen
von Sprachverbindungen zwischen Sprachendstellen in einem STN unter
Verwendung der Anpassungsfähigkeit
von Rechnersteuerung die durch das Datennetzwerk ausgeübt wird
unabhängig
von beiden Sprachendstellen. Das Verfahren und die Anordnung schaffen
verschiedene Vorteile gegenüber
herkömmlichen
Verfahren des Aufbauens von Gesprächsverbindungen. Erstens schafft
es alle Vorteile und die Anpassungsfähigkeit der Rechnersteuerung, einschließlich automatischen
Wählens
aus elektronischen Fernsprechbüchern
oder Verzeichnissen. Es schafft auch den Vorteil des Nacheinander-Anrufens
ohne Trennung des anrufenden Anschlußinhabers, so daß eine Mehrzahl
von aufeinanderfolgenden Anrufen aufgebaut werden kann ohne die
Gesprächsverbindung
des Benutzes mit einem erzeugenden Schaltpunkt (SP) in dem STN zu
unterbrechen.
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Die
Anordnung gemäß der Erfindung
weist eine virtuelle Schaltstelle (VSP), die ein körperlicher
Knoten in dem Nachrichten-Netzwerk des STN ist und ein virtueller
Knoten in dem Übertragungsnetzwerk
des STN ist, auf. Die VSP wird in die Lage versetzt, Gesprächsanmeldungsmeldungen
aus einem Datennetzwerk sowie einem Lokalen Netzwerk (LAN, Local
Area Network) einem Fernnetz (WAN, Wide Area Network), einem Intranet
oder dem Internet zu empfangen. Die VSP verarbeitet die Rufanfrage,
die mehr als eine angerufende Nummer aufweisen kann. Eine anfängliche
Gesprächsanmeldung
wird durch Senden einer Gleichkanalnachrichtenmeldung von der VSP
an eine SP in einem lokalen Rufbereich des anrufenden Anschlußinhabers
verarbeitet, um eine Sprachverbindung mit einer ersten Sprachendstelle
einzuleiten. Nachdem die Verbinung mit der ersten Sprachendstelle
hergestellt ist, wird eine zweite Gleichkanal-Nachrichtenmeldung
an einen Schaltpunkt im STN gesendet, um eine Verbindung mit der
zweiten Sprachendstelle einzuleiten. Die Sprachverbindungen können Örtliche
oder Fern-Sprachverbindungen sein.
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Benutzer
der Anordnung sind entweder Teilnehmer oder zeitweilige Benutzer.
Zeitweilige Benutzer müssen
eine Anrufkarten-, Kreditkarten- oder Belastungskartennummer liefern
um Zugang zu den Funktionen der Anordnung zu erhalten, so daß jegliche
eingebrachten Fernverbindungsanrufe richtig in Rechnung gestellt werden
können.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung können
Benutzer einer privaten Vermittlungsstelle (PBX, Private Branch
Exchange) von einer Datenendstelle, die mit einer VSP, die ein physikalischer
Knoten in ISDN-Nachrichtenverbindungen zwischen dem PBX und einem
SP/SSP, mit dem eine ISDN-Übertragungsweggruppe
für den
PBX verbunden ist, ist, ausgehende Rufverbindungen, steuern. Dieses
System erlaubt äußerste Anpassungsfähigkeit
bei der Steuerung ausgehender Anrufe und kann genutzt werden, die
Hinauswähl-Merkmale
der PBX wesentlich zu verbessern einschließlich aufeinanderfolgenden
Rufaufbaus ohne Trennung der ursprünglichen Leitung.
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Da
das Verfahren und die Anordnung gemäß der Erfindung die vorhandenen
Schaltfähigkeiten
des STN und die Funktionen, die im Gleichkanalnachrichtennetzwerk,
das das STN steuert, sitzen, benutzen, kann eine Anordnung gemäß der Erfindung
schnell entwickelt und ausgelegt werden um Teilnehmern verbesserte Funktionen
anzubieten. Unähnlich
herkömmlichen
Anordnungen ist die Übertragungsqualität sichergestellt, werden
Probleme der Kompatibilität
von Protokollen vermieden und Sprachschaltungen werden wirksam benutzt.
Die Erfindung schafft daher ein Verfahren, das sich die vorhandenen
Funktionen des STN zu Nutze macht, ohne Verschwendung oder Verdopplung
von Sprachschaltungen und ohne sich auf die Merkmalsfunktionen von
speziellen Schaltknoten zu verlassen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nun nur beispielsweise und unter Bezugnahme auf die
folgenden Zeichnungen weiter erläutert,
in denen:
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1 ein
schematisches Schaubild eines geschalteten Telefonnetzes ist, das
mit einer Anordnung gemäß der Erfindung
zum Aufbau von Gesprächsverbindungen
zwischen ersten und zweiten Sprachendstellen ausgerüstet ist;
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2 eine
beispielsweise Anrufflußabfolge
ist, die hauptsächliche
Handlungen beim Rufaufbau und Freigabe gemäß einer Ausführungsform
der Anordnung gemäß der Erfindung
zeigt;
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3 ein
beispielsweises Format für
eine Homepage auf einem öffentlichen
Server ist, benutzt um eine Anordnung gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung zu verwirklichen;
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4 ein
beispielsweises Format für
eine Gesprächsanmeldungsseite
auf einem öffentlichen
Server ist, benutzt um eine Gesprächsanmeldung unter Verwendung
einer Anordnung gemäß der Erfindung
einzuleiten;
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5 ein
schematisches Schaubild einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist,
das eine beispielsweise Rufablauffolge unter Verwendung der Ausführungsform
zeigt; und
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6a und 6b ein
Ablaufdiagramm ist, das die Hauptschritte bei der Rufverarbeitung
gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
des Verfahrens gemäß der Erfindung
erläutert.
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INS EINZELNE
GEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
Erfidnung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum
Aufbau einer Gesprächsverbindung
zwischen einer ersten und zweiten Sprachendstelle in einem geschalteten
Telefonnetz (STN).
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1 ist
ein schematisches Schaubild eines STN 10, das mit einer
Anordnung zum Durchführen
von Verfahren gemäß der Erfindung
ausgerüstet
ist. Das STN 10 weist eine Mehrzahl von Schaltknoten, die
allgemein als Schaltstellen (SP (switching points)) 12, 14, 16 und 18 bezeichnet
werden, sowie eine Mehrzahl von anderen Schaltstellen, die nicht
gezeigt sind, auf. Die Schaltstellen 12–18 sind mit dem STN
und miteinander durch Übertragungsweggruppen 20 verbunden,
die Einrichtungen zur Beförderung
von Sprache, Fernkopien oder Daten sind. Das STN weist ein Nachrichtennetzwerk
und ein Übertragungs- oder Sendenetzwerk
auf. Die Übertragungsweggruppen 20 sind
Teil des Übertragungsnetzwerkes.
Eine Mehrzahl von Nachrichtenverbindungen bilden das Nachrichtennetzwerk
des STN. Jede Nachrichtenverbindung 22 verbindet eine Schaltstelle 12–18 mit
einer Nachrichtenübertragungsstelle
(STP, Signal Transfer Point) 24, 25. Die Nachrichtenübertragungsstellen 24, 25 sind
normalerweise in redundanten Paaren angeordnet und jede SP 12–18 hat
eine Nachrichtenverbindung 22 zu jeder der STPs 24, 25 in
dem Paar. Normalerweise sind die STP-Paare 24, 25 auch mit
Nachrichtenverbindungen in einer im Stand der Technik wohlbekannten
Weise verbunden, obwohl für
die Einfachheit diese Verbindungen nicht in 1 gezeigt
sind.
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Die
SPs 12–18,
die STP-Paare 24, 25, die Übertragungswege 20 und
die Nachrichtenverbindungen 22 bilden die Grundbestandteile
des STN 10. Ein STN 10 wird normalerweise mindestens
eine Dienststeuerstelle (SCP, Service Control Point) aufweisen,
die der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, da sie nicht direkt wichtig
für die
Erfindung ist. Das STN 10 bedient eine Mehrzahl von Teilnehmern,
die Sprachendstellen 26, 28, 30 und 66 haben.
Die Teilnehmer können
auch Personal Computer (PC) 32, die mit dem STN durch eine
Direktwahlverbindung verbunden sind, haben. Unter anderem werden
die PCs 32 normalerweise genutzt, um auf das Internet 34 durch
einen Internetdienstleister (ISP, Internet Service Provider) 36, 38 oder 40 zuzugreifen. Die
ISPs 36, 38 sind mit den SPs 14, 16 durch
Datenübertragungsverbindungen 42 verbunden,
die ein T1-Übertragungsweg
mit einem an jedem Ende angebrachten Modem, eine ISDN (Integrated
System Digital Network), BRI (Basic Rate Interface)-Grundgeschwindigkeitsschnittstelle,
ein Leitungsauftreten (line appearance) mit einem an jedem Ende
angebrachten Modem, ein Splitter mit einer Asynchronen Digital-Teilnehmerschleife
(ADSL, Asynchronous Digital Subscriber Loop)-Verbindung oder dergleichen seien können. Die
ISPs 36, 38, 40 sind mit dem Internet 34 durch
Datenübertragungsverbindungen 44 verbunden,
die zum Beispiel irgendeine der oben beschriebenen Datenverbindungen
sein können.
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Die
Anordnung gemäß der Erfindung
weist eine virtuelle Schaltstelle (VSP) 46, 48 auf.
Jede VSP 46, 48 ist ein körperlicher Knoten im Nachrichtennetzwerk
des STN und ein virtueller Knoten im Übertragungsnetzwerk des STN,
wie unten in einiger Ausführlichkeit
erklärt
werden wird. Als ein körperlicher
Knoten im Nachrichtennetzwerk ist VSP 46 mit dem STP-Paar 24 durch
eine Nachrichtenverbindung 50 verbunden, und die VSP 48 ist
mit dem STP-Paar 25 durch eine Nachrichtenverbindung 52 verbunden.
Die Nachrichtenverbindungen 50, 52 können A-,
B-, C- oder D-Verbindungen sein, wie im Stande der Technik wohlbekannt
ist. Die VSP 46 ist auch mit der ISP 36 durch
eine Datenverbindung 54 verbunden, und die VSP 48 ist
mit dem ISP 38 durch eine Datenverbindung 56 verbunden.
Internetportale 55 sind auf Verbindungen 54, 56 verteilt
um das CCS-Netzwerk vor unerlaubter Nutzung zu schützen. Die
Datenverbindungen 54, 56 können irgendeine Datenübertragungsverbindung
so wie ein Leitungsauftreten (line appearance) mit einem Modem an
jedem Ende aufweisen, und können
ein Übertragungsprotokoll
so wie das TCP/IP-Protokoll verwenden.
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Die
in 1 gezeigte Anordnung weist weiter einen öffentlichen
Server 58 auf, der ein World Wide Web (WWW)-Server, der
im Stande der Technik wohlbekannt ist, sein kann. Der öffentliche
Server 58 ist mit jedem ISP 40 durch eine Datenverbindung 60 verbunden.
Die Anordnung kann weiter eine interaktive Spracherkennungseinheit
(IVR, Interactive Voice Recognition Unit, 62), die mit
der SP 14 durch einen Übertragungsweg 20,
typischerweise eine DS1- oder T1-Einrichtung, verbunden sein kann,
aufweisen. Die Funktion der VSPs 56, 58; der öffentliche
Server 58 und die IVR 62 werden unten in einiger
Ausführlichkeit
erklärt.
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Die
in 1 gezeigte Anordnung soll durch Teilnehmer der
STN 10, die PCs 32 mit Zugang zum Internet haben,
benutzt werden. Wenn er die Anordnung gemäß der Erfindung verwendet,
kann ein Teilnehmer mit einem PC 32 Rufverbindungen einrichten,
indem er auf den öffentlichen
Server 58 zugreift. Gesprächsanmeldungen werden beim öffentlichen
Server 58 eingegeben. Der öffentliche Server 58 gibt
die Gesprächsanmeldungen
an eine VSP, die in einem örtlichen
Rufbereich des Teilnehmers, der die Anmeldung tätigt, angeordnet ist, weiter.
In dem Beispiel das folgt, benutzt der Kunde einen PC 32 um
eine Gesprächsanmeldung
zu machen, die durch den öffentlichen
Server 58 an die VSP 48 weitergegeben wird. Wie
unten mehr im Einzelnen erläutert
werden wird, sendet die VSP 48 auf den Erhalt der Gesprächsanmeldung
hin eine erste Nachrichtenmeldung zur SP 18 um eine erste
Sprachverbindung mit dem Teilnehmerfernsprecher 30 einzurichten.
Nachdem die SP 18 eine Verbindung mit dem Teilnehmerfernsprecher 30 bestätigt, sendet
die VSP 48 eine zweite Gleichkanalnachrichtenmeldung an
eine SP in der STN, um einen zweiten Zweig der Sprachverbindung
zwischen dem Teilnehmerfernsprecher 30 und einem angerufenen Anschlußinhaber
einzuleiten, der irgendeiner der Teilnehmerfernsprecher 26, 28 oder 66 sein
kann. Die SP, die die zweite Gleichkanalnachrichtenmeldung empfängt, hängt von
dem Aufbau des Netzwerkes und, in geringerem Ausmaß, dem Ort
des angerufenen Anschlußinhabers
ab. Um sicherzustellen, daß Nachrichtenmeldungen,
die der VSP 48 erlauben, die Rufverbindungen zu steuern,
durch die VSP 48 geleitet werden, muß der Ruf über Einrichtungen geleitet
werden, die logisch, obwohl nicht körperlich, mit der VSP 48 verbunden
sind. Dies kann auf mindestens einem der zwei Wege erreicht werden.
Zum Beispiel können
einer Rückschleifen-Übertragungsweggruppe 64,
die mit der SP 18 verbunden ist, Verbindungssätze zugewiesen
werden, die der VSP 48 zugehörig sind, als wenn die VSP 48 ein
körperlicher
Schaltknoten in der Rückschleifen-Übertragungsweggruppe 64 wäre. In gleicher
Weise können
eine oder mehrere Mitglieder der Übertragungsweggruppen 20 einer Übertragungsweggruppe
zugeordnet werden, deren Verbindungssatz anzeigt, daß die VSP 48 eine
Schaltstelle in der Übertragungsweggruppe
ist.
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2 erläutert einen
Abschnitt der Gleichkanalnachrichtenmeldungen, die in einer Anordnung
gemäß der Erfindung
während
einer Grundgesprächsanmeldung,
die vom Teilnehmer vom PC 32 an einen Teilnehmerfernsprecher 26,
der mit dem STN 10 verbunden ist, eingeleitet wurde, ausgetauscht
werden. Das Gleichkanalnachrichtensystem, das in dem nordamerikanischen
STN heute benutzt wird, ist Nachrichten- oder Signalsystem 7.
Nur Hauptbestandteile des Netzwerkes, die in den Anruf verwickelt
sind, sind zur Klarheit in 2 gezeigt.
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Wie
in 2 gezeigt leitet ein Teilnehmer eine Gesprächsanmeldung
von seinem PC 32 ein, indem er auf den öffentlichen Server 58 durch
das Internet 34 (siehe 1) in einer
im Stande der Technik wohlbekannten Weise zugreift. In diesem Beispiel
fordert der Kunde, daß ein
Anruf von seinem Fernsprecher 30 ausgeht und an einem Teilnehmerfernsprecher 26,
der mit dem STN 10 verbunden ist, endet. Der Teilnehmerfernsprecher
liegt nicht innerhalb des örtlichen
Rufbereiches des Teilnehmerfernsprechers 30. Auf das Empfangen
der Gesprächsanmeldung
vom Teinehmer-PC 32 hin überprüft der öffentliche Server 58 vorzugsweise
die Gesprächsanmeldung
um sicherzustellen, daß die
anrufende und die angerufene Nummer einem vorgegebenen Format (in
diesem Falle, dem nordamerikanischen Wählplan) entsprechen und bildet
eine Gesprächsanmeldungsmeldung,
die an eine geeignete VSP im Netzwerk gerichtet ist. Die empfangene
VSP wird vorzugsweise durch Nachschlagen in einer Tabelle unter
Verwendung des NNX-NXX der anrufenden Nummer bestimmt, um die passendste
VSP zu lokalisieren um den Anruf einzuleiten und zu steuern. In
diesem Beispiel ist die passendste VSP die VSP 48. Der öffentliche
Server 58 sendet die Gesprächsanmeldungsmeldung gerichtet
an die VSP 48 in das Internet aus. Die Gesprächsanmeldungmeldung
wird durch VSP 48 empfangen und die VSP 48 antwortet,
indem sie eine erste Gleichkanalnachrichtenmeldung (CCS (Common
Channel Signaling)) durch das SS7-Netzwerk des STN 10 zur
SP 18 sendet. In diesem Beispiel ist die SP 18 mit
der Rückschleifen-Übertragungsweggruppe 64 ausgestattet
und die VSP 48 wählt
ein ruhendes Glied dieser Übertragungsweggruppe aus
um die Gesprächsanmeldung
zu bedienen. In diesem Beispiel wird ein erstes Ende des ruhenden Übertragungsweggliedes
durch einen Schaltungsidentifizierungscode (CIC (Circuit Identification
Code)) 001 gekennzeichnet. Auf Empfang der anfänglichen Adressmeldung (IAM
(Initial Adress Message)) erfaßt
SP 18 CIC 001 des Rückschleifen-Übertragungsweges 64 und überprüft die Verfügbarkeit
des Teilnehmerfernsprechers 30. Der Teilnehmerfernsprecher 30 wird
als verfügbar
befunden und die SP 18 sendet eine "'Adresse
vollständig' Meldung" (ACM (Adress Complete
Message)) an die VSP 48 um die Verfügbarkeit des Fernsprechers 30 zu
bestätigen.
Die SP 18 legt dann ein Klingeln an den Teilnehmerfernsprecher 30 und
der Teilnehmer antwortet. Auf Erhalt des Antwortsignals gibt die
SP 18 eine Antwortmeldung (ANM (Answer Message)) an die
VSP 48. VSP 48 wird dadurch darüber unterrichtet,
daß ein
erster Zweig der Gesprächsverbindung
vollständig
ist. Sie sendet daher eine zweite IAM zur SP 18. Der zweiten
IAM wird eine CIC 002 zugewiesen, was SP 18 veranlaßt, das
entgegengesetzte Ende des Rückschleifen-Übertragungsweggliedes
in der Übertragungsweggruppe 64 zu
erfassen um eine Sprachschaltung auf dem Rückschleifen-Übertragungswegglied
aufzubauen. Die SP 18 sieht ihre Übersetzungstabellen ein und
bestimmt, daß sie
die angerufene Nummer im IAM mit dem CIC 002 nicht bedient. Sie
reserviert daher einen Übertragungsweg,
der durch einen Verbindungssatz in ihren Übersetzungstabellen angezeigt
ist und sendet eine andere IAM in das Nachrichten-Netzwerk des STN 10 aus,
das den Anruf über
das geschaltete Telefonnetz an eine Schaltstelle leitet, die den
Teilnehmerfernsprecher 26 bedient.
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Auf
den Empfang dieser IAM an jener Schaltstelle (nicht abgebildet)
in der STN 10 hin prüft
die SP die Verfügbarkeit
des Teilnehmerfernsprecher 26; wenn sie ihn verfügbar findet,
sendet sie eine ACM zur SP 18 über irgendwelche andere zwischenliegende
Schaltknoten zurück
und legt ein Klingeln an die Teinehmerleitung für Fernsprecher 26.
Wenn der Fernsprecher 26 antwortet, sendet die SP im STN 10 eine
ANM-Meldung zu SP 18 zurück, die wiederrum die ANM-Meldung
zurück
zur VSP 48 weiterleitet, wobei sie die VSP 48 unterrichtet,
daß der
zweite Zweig des Anrufes aufgebaut ist und es folgt eine Unterhaltung
zwischen dem Teilnehmerfernsprecher 30 und dem Teilnehmerfernsprecher 26.
Nachdem die Unterhaltung abgeschlossen ist, hängt der Teilnehmerfernsprecher 30 ein,
was eine Unterbrechungsnachricht an SP 18 sendet. SP 18 sendet in
Antwort eine Freigabemitteilung (REL, Release message) zur VSP 48 und
unterrichtet die VSP 48, daß der anrufende Anschlußinhaber
unterbrochen hat. VSP 48 antwortet mit einem 'Freigabe abgeschlossen' (RLC, Release Complete),
was anzeigt, daß ihr
virtuelles Ende von CIC 001 freigegeben ist und SP 18 gibt
ihre Belegung des CIC 001 im Rückschleifen-Übertragungsweg 64 frei.
Auf die Mitteilung der Freigabe des CIC 001 leitet VSP 48 eine
Freigabe des zweiten Armes der Sprachverbindung ein, indem sie eine
REL-Meldung mit einem CIC 002 zur SP 18 sendet, die wiederum
die REL-Mitteilung durch STN 10 zu der SP weiterleitet,
die den Teilnehmerfernsprecher 26 bedient. Wenn der Teilnehmerfernsprecher 26 noch
nicht aufgelegt hat, legt die SP, die den Teilnehmerfernsprecher 26 bedient,
einen Wählton
auf die Leitung des Teilnehmers. Eine RLC-Meldung wird durch die
SP, die den Teilnehmerfernsprecher 26 bedient, auf Empfang
der REL-Meldung erzeugt, eine Unterbrechungsnachricht wird durch
die SP im STN 10 empfangen und die SP sendet eine RCL-Meldung
zu SP 18 zurück,
die in Antwort darauf einen RLC mit einem CIC 002 an die VSP 48 zurückgibt, was
es der VSP 48 ermöglicht,
ihre Mittel freizugeben und die Tabelleneinträge, die zu dem Anruf in Verbindung
stehen, zu löschen,
wie in der anhängigen
Patentanmeldung der Anmelderin erläutert. Wie unten mehr im Einzelnen
erläutert
werden wird, braucht eine Gesprächsanmeldung
nicht auf eine einzelne angerufene Nummer beschränkt zu sein wie oben erläutert. Es
wird auch durch den Fachmann erkannt werden, daß andere SS7-Meldungen während der
Anrufverarbeitung ausgetauscht werden können und daß nur jene Meldungen, die erforderlich
sind, um den Anruffluß gemäß der Erfindung
zu erklären,
in 2 erläutert
sind.
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3 und 4 erläutern Formate,
die für
zwei Seiten des öffentlichen
Servers 58 verwendet werden können. 3 zeigt
eine beispielsweise Homepage für
den öffentlichen
Server 58. Die Homepage erlaubt eingetragenen Benutzern
eine Gesprächsanmeldung
anzumelden und aufzubauen; erlaubt jedem Benutzer eine Anrufkarten-,
Kreditkarten- oder Belastungskarten-Sitzung einrichten, um eine
Gesprächsanmeldung
einzuleiten; erlaubt einer Einzelperson den Zugriff auf eine Eintragungsseite
zum Eintragen als ein Benutzer; und erlaubt jedem Anschlußinhaber
der auf den öffentlichen
Server 58 zugreift, mehr über die Funktion und Nützlichkeit
der Anordnung gemäß der Erfindung
zu lernen.
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Da
die Anordnung gemäß der Erfindung
vorzugsweise Benutzern erlaubt, gebührenpflichtige Anrufe einzuleiten,
müssen
Vorkehrungen um eine Rechnungsstellung zu ermöglichen erwogen werden, wenn
gebührenpflichtiges
Anrufen ermöglicht
wird. Folglich ist es bevorzugt, daß nur eingetragenen Benutzer
erlaubt wird, Gesprächsanmeldung
abzusetzen. Ein Benutzer kann durch Vervollständigen eines Eintragungsvorganges
eingetragen werden, wie unten beschrieben, oder zeitweise eingetragen
werden, indem er eine gültige
Anrufkarten-, Kreditkarten- oder Belastungskarteninformation vorlegt
um zu ermöglichen,
daß jegliche
gebührenpflichtige
Anrufe, die während
einer Sitzung eingeleitet werden, dem Karteninhaber in Rechnung
gestellt werden.
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Wenn
der Benutzer es wünscht,
eingetragen zu werden, um die Anordnung gemäß der Erfindung zu benutzen,
kann er das tun, indem er einen Eintragungsvorgang einleitet, der
eine Eintragungsseite (nicht gezeigt) lädt. Die Eintragungsseite fordert
vorzugsweise den vollen Namen und Telefonnummer des Benutzers. Wenn
der öffentliche
Server 58 die Telefonnummer der Einzelperson erhält, wird
eine Anfrage ausgesandt um zu bestimmen, ob die Einzelperson ein
Teilnehmer der Dienste des STN-Dienstleisters ist, der den öffentlichen Server 58 betreibt.
Falls so, und falls der Teilnehmer, der der Telefonnummer zugehörig ist,
als eine annehmbare Kreditlinie aufweisend bestimmt ist, wird ein
Eintragungsprüfvorgang
eingeleitet. In diesem Vorgang bildet der öffentliche Server 58 (siehe 1)
eine Prüfgesprächsanmeldungsmeldung,
die durch das Internet 34 an eine VSP geleitet wird, die
die Einzelperson bedient, zum Beispiel VSP 48. Auf Erhalt
der Eintragungsgesprächsanmeldung
leitet die VSP 48 einen ersten Zweig eines Eintragungsprüfrufes an
den Teilnehmer wie oben in Bezug auf 2 beschrieben.
Wenn der erste Zweig des Rufes aufgebaut ist, leitet die VSP 48 einen zweiten
Zweig des Rufes zu der IVR 62. Die Funktion der IVR 62 ist
es, sicherzustellen, daß eine
Person, die versucht, sich eintragen zu lassen und eine Telefonnummer
als die Rechnungsnummer für
Anrufe liefert, tatsächlich
der Teilnehmer ist, der der Rechnungsnummer zugehörig ist.
Auf den Empfang des Eintragungsüberprüfungsrufes
spielt die IVR 62 daher eine Eintragungsprüfmeldung
ab, in der die IVR 62 den anrufenden Anschlußinhaber
unterrichtet, daß er
eine Eintragung als einen Benutzer der Anordnung verlangt hat und
verlangt, daß er
seinen Wunsch, als ein Benutzer eingetragen zu werden, bestätigt, indem
er zum Beispiel "JA" oder "NEIN" antwortet. Eine
Anzeige der erhaltenen Antwort muß zurück zu dem öffentlichen Server 58 geleitet werden.
Dies kann auf einem verschiedener Wege erreicht werden. Zum Beispiel,
wenn die IVR 62 in der Lage ist, TCP/IP-Nachrichten zu
senden, kann sie direkt dem öffentlichen
Server 58 mit der Anzeige antworten. In diesem Fall, wenn
die IVR 62 die Antwort des eingetragenen Benutzers erhält, bildet
sie eine Unterrichtungsmeldung, die sie an den öffentlichen Server absendet,
die anzeigt, ob der angerufene Anschlußinhaber den Wunsch, ein eingetragener
Teilnehmer zu werden, bestätigt.
Alternativ kann eine Anzeige der empfangenen Antwort zurück zur VSP 48 geleitet
werden, unter Verwendung von Gleichkanalnachrichtenmeldungen. Zum Beispiel
kann eine Freigabe mit Veranlassung (Release With Cause), wo der
Veranlassungsparameter benutzt wird, die Annahme oder Zurückweisung
der Eintragung durch den Benutzer anzuzeigen, verwendet werden. Zum
Beispiel auf den Erhalt einer "NEIN"-Antwort, die die
Zurückweisungen
der Eintragung anzeigt, könnte
die IVR 62 so programmiert sein, daß sie den Anruf in einer Weise
beendet, die die SP 14 veranlassen würde, eine "REL" mit
Veranlassung zu erzeugen. Auf den Erhalt einer "REL" mit
Veranlassung von der IVR 62 untersucht die VSP 48 den
Veranlassungsparameter und bildet eine TCP/IP-Meldung an den öffentlichen
Server 58, die die Annahme oder Zurückweisung der Eintragung durch
den Benutzer anzeigt.
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Wenn
der Benutzer die Eintragung annimmt, lädt der öffentliche Server 58 eine
Unterseite herunter, die es dem Benutzer erlaubt, ein Paßwort einzutragen.
Typischerweise wird das Paßwort
durch eine doppelte Eintragung in einer im Stande der Technik wohlbekannten
Weise bestätigt.
Dieser Vorgang verhindert weitgehend Betrug, während er eine im Wesentlichen
sofortige Eintragung von Anschlußinhabern, die die Merkmale und
die Funktionen der Anordnung gemäß der Erfindung
nutzen wollen, ermöglicht.
Um IVR 62-Antwortmeldungen mit im Fortschreiten befindlichen Eintragungen
zu koordinieren, wird die IVR 62 vorzugsweise so programmiert,
daß sie
die Information über
die Kennung der anrufenden Leitung von der SP 14 (1)
annimmt und die Kenndaten der anrufenden Leitung in die Antwortmeldung
zum öffentlichen
Server 58 einschließt.
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Wenn
eine Person, die sich als ein Benutzer eintragen lassen will, entschlossen
ist, kein Teilnehmer der durch den Dienstleister, der den öffentlichen
Server 58 betreibt, angebotenen Dienste zu sein, wird einem Eintragungsvorgang ähnlich dem
oben beschriebenen gefolgt, außer
daß der
Benutzer aufgefordert werden kann, eine Kreditkartennummer, Anrufkartennummer
oder Belastungskartennummer beizubringen, auf die Anrufe berechnet
werden können.
Alternativ kann der Benutzer aufgefordert werden eine Rechnungsanschrift einzugeben,
an die Dienste, die durch die Anordnung geleistet werden können, in
Rechnung gestellt werden können.
In beiden Fällen
wird ein Eintragungsbestätigungsvorgang
wie oben beschrieben durchgeführt,
worin die Nummer, die als die Nummer der Person, die eine Eintragung
verlangt, eingegeben ist, angerufen wird, um zu bestätigen, daß die Eintragung
durch jene Person verlangt wurde, um Betrug möglichst gering zu halten.
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Ein
Benutzer kann sich zeitweise für
eine Anrufsitzung eintragen lassen, indem er eine gültige Anrufkarten-,
Kreditkarten- oder Belastungkarten-Nummer in einer im Stand der
Technik wohlbekannten Weise liefert. Wenn diese Möglichkeit
gewählt
wird, wird eine Anfangsseite heruntergeladen, die anfragt, welche
Art von Karte der Benutzer für
diese Sitzung zu benutzen wünscht.
Die Anfangsseite ermöglicht
es dem Benutzer vorzugsweise, einen Kartentyp mit "Schaltknöpfen" (radio-buttons)
in einer im Stand der Technik wohlbekannten Weise zu wählen. Sobald
die Kartenart ausgewählt
ist, erlaubt eine geeignete Unterseite dem Benutzer, Karteninformationen
einzugeben, die im allgemeinen aus dem Kartenausgeber, der Kartennummer
und der persönlichen
Kennnummer (PIN) oder, im Falle einer Kreditkarte, einem Auslaufdatum
besteht. Auf Erhalt der Karteninformation sendet der öffentliche
Server 58 eine Anfrage an eine geeignete Datenbank um die
Gültigkeit der
Karte in einer im Stand der Technik wohlbekannten Weise zu bestätigen. Wenn
die Gültigkeit
der Karte bestätigt
ist, wird die Karteninformation, außer der PIN, für den Einschluß in eine
Gesprächsanmeldungsmeldung,
die zur VSP geleitet wird, gespeichert. Wie vom Fachmann verstanden
werden wird, werden Anrufkarten-, Kredikarten- und Belastungskarten-Anrufe
typischerweise durch speziell ausgestattete Schalter behandelt,
die speziell angeordnet sind, solche Rechnungsstellung im Netz zu
behandeln.
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4 zeigt
ein beispielsweises Format für
eine Gesprächsanmeldungsseite
des öffentlichen
Servers 58 gemäß der Erfindung.
Die Seite weist einen veränderlichen
Bereich 68 zum Speichern der Nummer, von der die Anrufe
ausgehen sollen, auf. Im Falle eines eingetragenen Benutzers wird
die Telefonnummer des eingetragenen Benutzers als Nummer voreingestellt
sein, aber sie kann abgewandelt werden, um dem eingetragenen Benutzer
zu erlauben, die Dienstleistung zu benutzen, während er von seinem normalen
Telefon entfernt ist. Ein Bereich 70 erlaubt die Eingabe
einer oder mehrerer Telefonnummern, an die Anrufe während einer Anrufsitzung
gerichtet werden sollen. Die Nummer der Anrufe, die erlaubt ist,
ist eine Frage der Gestaltungswahl. Für Kreditkartenbenutzer wird
die Anzahl von Anrufen pro Anmeldung bevorzugt auf eins begrenzt,
als eine Betrugsbegrenzungsmaßnahme.
Es wird vom Fachmann verstanden werden, daß es Benutzern gestattet sein
kann, Nummern einzugeben, die nicht mit dem Format des nordamerikanischen
Nummernplanes, der in 4 gezeigt ist, übereinstimmen.
Das Nummerneingabeformat kann daher freier sein als das erläuterte Format.
Der Benutzer wird vorzugsweise mit wahlweisen Möglichkeiten versehen, so wie
einem persönlichen
Telefonbuch 72, das Namen und Telefonnummern von Anschlußinhabern,
die dem eingetragenen Benutzer bekannt sind, speichert. Das Format,
die Pflege und die Merkmale eines persönlichen Telefonbuches sind
eine Frage der Gestaltungswahl und werden im Stande der Technik
gut verstanden. Wenn der Benutzer Angestellter einer Gesellschaft
ist, kann ein Verzeichnis 73 für die Gesellschaft auch dem
Benutzer verfügbar
gemacht werden. Ein eingetragener Benutzer ist vorzugsweise auch
mit Zugang zu Telefonverzeichnissen 74 für Länder, die
als von größerem Interesse
betrachtet werden, versehen. Zum Beispiel kann Zugang in der Form
von Hyper-Links zum Kanada 411-Verzeichnis von Nummern der Bewohner,
dem Verzeichnis 411 der Vereinigten Staaten von Bewohnernummern
und/oder einem weltweiten Verzeichnis zur Verfügung gestellt sein, um dem Benutzer
zu ermöglichen,
Nummern von Personen oder Gesellschaften zu suchen und zu finden,
an die Anrufe gerichtet werden sollen. Viele andere Merkmale können auch
eingestellt sein und sind Fragen der Gestaltungswahl.
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5 erläutert schematisch
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung, in der eine Gesellschaft, insgesamt durch Bezugszeichen 80 angezeigt,
eine öffentliche
Vermittlungsstelle (PBX (Public Branch Exchange)) 82 betreibt,
die mit einer Schaltstelle/Dienstschaltstelle (SP/SST (Switching
Point/Service Switching Point)) 84 durch eine ISDN-Übertragungsweggruppe 86 in
einer im Stande der Technik wohlbekannten Weise verbunden ist. Eine
VSP 88 gemäß der Erfindung
ist ein körperlicher
Knoten im ISDN-Nachrichtennetzwerk zwischen dem PBX 82 und
dem ST/SST 84, der ISDN-Nachrichtenverbindungen 89 aufweist.
Die Gesellschaft 80 beschäftigt eine Mehrzahl von Personen
mit Fernsprechern 90, 92, 94 und PCs
oder Workstations 96, 98, 100. Die PCs
oder Workstations 96–100 werden
mit einem lokalen Netzwerk (LAN) 102 verbunden, das seinerseits
wieder mit einem Datennetz 104 so wie einem Weitverkehrsnetz
(WAN) oder dem Internet vebunden sein kann. Das Datennetz ist seinerseits
mit der VSP 88 verbunden. Das LAN 102 kann jedoch
direkt mit der VSP 88 verbunden sein und muß nicht
durch das Datennetzwerk 104 geleitet werden. Die SP/SSP 84 ist
ein Schaltknoten im STN 10. Ein Teilnehmerfernsprecher 106 wird
durch SP/SSP 84 bedient, und ein weiterer Teilnehmerfernsprecher 108 wird
durch einen Schaltknoten im STN 10 bedient.
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5 zeigt
auch eine beispielsweise Rufabfolge, in der ein Angestellter der
Gesellschaft 80 unter Verwendung der Workstation 100 eine
Anrufsitzung einleitet. Die Anrufsitzung wird z. B. durch das Ausfüllen eines Gesprächsanmeldungsformulars ähnlich dem
in 4 gezeigten eingeleitet. Es wird z. B. angenommen,
daß der
Angestellte verschiedene aufeinanderfolgende Anrufe an Kunden richten
will. Der Angestellte füllt
daher eine Gesprächsanmeldung
aus und leitet den Anruf ein, indem er die Anfrageliste über das
LAN 102 an die VSP 88 sendet. Auf den Empfang
der Gesprächsanmeldungsliste
leitet die VSP 88 einen ersten Zweig der Sprachverbindung
ein, indem sie eine ISDN-Meldung über die Nachrichtenleitung 89 zur
PBX 82 sendet. Die PBX empfängt die Meldung und bestätigt, daß das Telephon 94 verfügbar ist,
sendet eine Anrufsfortschrittsmeldung zur VSP 88, die durch
eine Hinweismeldung gefolgt wird, die anzeigt, daß sie einen
Klingelton an die Leitung des Fernsprechers 94 angelegt
hat. Wenn das Telephon antwortet, sendet PBX 82 eine Verbindungsmeldung
zur VSP 88, um die VSP 88 zu unterrichten, daß der erste
Zweig der Rufverbindung eingerichtet ist. VSP 88 sendet
dann eine ISDN-Nachricht über
die Nachrichtenleitung 89 zum SP/SSP 84 und fordert,
daß sie die
erste Fernsprechnummer, die in der Liste durch den Benutzer des
PCs 100 festgelegt wurde, anwählt. In diesem Falle ist der
erste Anruf an den Fernsprecher 106, der durch SP/SSP 84 bedient
wird. Die SP/SSP 84 prüft
die Verfügbarkeit
des Fernsprechers 106, und sobald sie ihn verfügbar findet,
unterrichtet sie die VSP 88 unter Verwendung einer Ruffortschrittsmeldung,
daß der
Fernsprecher 106 verfügbar
ist. Die SP/SSP 84 sagt dann der VSP 88, daß sie den
Fernsprecher 106 aufruft und sendet Klingeltöne an die
Leitung des Fernsprechers 106. Wenn der Fernsprecher 106 antwortet,
sendet die SP/SSP 84 eine Verbindungsmeldung zurück zur VSP 88,
und es folgt eine Unterhaltung zwischen den zwei Teilnehmern.
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Nachdem
die Unterhaltung abgeschlossen ist, hängt z. B. der Benutzer am Fernsprecher 106 ein,
was eine Unterbrechungsnachricht zur SP/SSP 84 sendet.
Eine Unterbrechungsmeldung wird zur VSP 88 übergeben,
die eine Freigabemeldung zur SP/SSP 84 zurückgibt.
Es sollte bemerkt werden, daß die
Unterbrechungsmeldung durch VSP 88 nicht zur PBX 82 weitergegeben
wird. Stattdesen blockiert die VSP 88 die Unterbrechungs-
und Freigabe-Nachrichten, die von der SP/SSP 84 erhalten
wurden und sendet eine zweite Anrufwählmeldung unter Verwendung
der zweiten Nummer aus der Liste, die vom Benutzer am PC 100 bereitgestellt
wurde, zurück.
Wie vom Fachmann verstanden werden wird, steht die Rufverbindung
zwischen dem Fernsprecher 94, die PBX 82 und die
SP/SSP 84 noch auf einem Kanal der ISDN-Nachrichtenweggruppe 86, die
für den
ersten Anruf benutzt wurde. Wenn die VSP 88 eine Wählmeldung
sendet, die die zweite Nummer aus der Rufliste enthält, gibt
sie daher das Übertragungswegmitglied
der ISDN-Übertragungsweggruppe 86 als die
Schaltung, die für
den Anruf benutzt werden soll, an. Der zweite Anruf wird, z. B.,
an den Teilnehmerfernsprecher 108 gerichtet, der mit dem
STN verbunden ist. Die SP/SSP 84 übergibt daher eine IAM (nicht
gezeigt) durch das STN 10 an eine SP (nicht gezeigt), die
den Fernsprecher 108 bedient und einer Sprachverbindungsfolge ähnlich zu
der oben unter Bezugnahme auf 2 beschriebenen
wird gefolgt bis eine Gesprächsverbindung
zwischen Fernsprecher 94 und Fernsprecher 108 errichtet
worden ist. Wie vom Fachmann verstanden werden wird, werden die
Klingeltöne,
die an den Fernsprecher 108 angelegt werden, über die
Sprachverbindung zurückgeleitet
und sind für
den Benutzer am Fernsprecher 94 hörbar.
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Bevorzugt
ist die VSP 88 auf Zeitablauf nach einer vorgegebenen Zeitspanne
programmiert, wenn eine Verbindungsmeldung von der SP/SSP 84 nicht
zurückerhalten
wurde, um anzuzeigen, daß der
Anruf beantwortet worden ist. Dies erlaubt einen Versuch mit einer
nächsten
Nummer in der Liste zu verbinden, wenn der laufende Versuch erfolglos
ist, da die Leitung besetzt ist, der Anruf nicht beantwortet wird
oder nach Wunsch des Anrufers. Wenn eine Zeitablaufbedingung von
der VSP 88 angetroffen wird, untersucht die VSP 88 die
Rufliste, um zu bestimmen, ob ein Versuch gemacht wurde, den zweiten
Zweig der Sprachverbindung mit jeder Nummer auf der Liste einzurichten.
Wenn jeder Anruf versucht worden ist, wird die VSP vorzugsweise ermächtigt,
alle erfolglosen Rufversuche erneut versuchen. Dies kann ein automatischer
Neuversuch sein, oder dir VSP 88 kann eine Meldung zum
PC 100 senden, mit der Anfrage, ob der Benutzer es wünscht, jene Anrufe
erneut versuchen, die nicht erfolgreich aufgebaut wurden.
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Die
VSP ist vorzugsweise auch mit der vollen CTI-Funktionalität versehen,
so daß der
Anschlußinhaber,
von dem der Anruf ausgeht, voll vom Anruffortschritt unterrichtet
gehalten wird und in ständiger
Beherrschung der Anrufverbindungen durch Anruffortschrittsanzeigemeldungen
und Anrufsteueroptionen ist. Tabelle 1 zeigt eine beispielsweise
Anrufablauffolge mit den Anruffortschrittsmeldungen und Anrufsteueroptionen,
die auf dem PC des anrufenden Anschlußinhabers während einer Anrufsitzung dargestellt
werden.
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Während es
verstanden werden wird, daß die
in Tab. 1 gezeigte Abfolge die ISUP-Signalabfolge benutzt, ist eine ISDN-Signalabfolge
sehr ähnlich,
und der Ruffortgang und die Steueroptionen sind die gleichen. Es
sollte auch verstanden werden, daß die in Tab. 1 gezeigten Fortgangsmeldungen
und Steueroptionen nur beispielsweise sind. Andere Steueroptionen
können
eingerichtet werden, um es dem Anschlußinhaber zu erlauben, die Rufsitzung
zu steuern. Es wird verstanden werden, daß die in Tab. 1 gezeigte Rufabfolge
nur einen Fall erläutert,
in dem der angerufene Anschlußinhaber
verfügbar
ist und den Anruf annimmt. Es wird Fälle geben, wo die angerufene
Leitung besetzt ist oder nicht antwortet, und der Ruffortgang und
die Steueroptionen werden sich entsprechend ändern.
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6a und 6b sind
ein vereinfachtes Ablaufdiagramm der hauptsächlichen Logik, die durch die VSP 46, 48 und 88 auf
Empfang einer Rufanfrageliste hin durchgeführt wird. In Schritt 110 wird
eine Gesprächsanmeldung
z. B. vom öffentlichen
Server 58 oder dem Geschäft 80 erhalten. Auf
den Erhalt der Gesprächsanmeldung
in Schritt 110 wird ein Zähler N auf 1 in Gang gesetzt
in Schritt 112. Der Zähler
N wird als ein Index benutzt, um eine Tabelle angerufener Nummern
zu prüfen,
die in der Ruflistenanfragemeldung weitergegeben wurde. In Schritt 114 wird
die anrufende Nummer, die in der Ruflistenanfragenmeldung weitergegeben
wird, untersucht, um zu bestimmen, ob sie mit einem zugelassenen
Format so wie dem NANP übereinstimmt.
Falls nicht, wird eine "Ungültige Rufnummer"-Fehlermeldung an
die Quelle der Gesprächsanmeldung zurückgegeben
und die Verarbeitung wird beendet. Wenn die anrufende Nummer die
Rufnummergültigkeitsüberprüfung in
Schritt 114 besteht, wird eine CCS-Meldung zum Wählen an
die anrufende Nummer bei Schritt 118 durchgeführt, wie
oben unter Bezugnahme auf 2 und 5 beschrieben.
Der Empfang einer ANM-Meldung, oder ihres Äquivalentes, wird in regelmäßigen Abständen überprüft. Wenn
die Meldung nicht empfangen wird, was anzeigt, daß die anrufende
Nummer nicht geantwortet hat, wird eine Zeitschaltung in Schritt 121 überprüft, um zu
bestimmen, ob eine vorbestimmte Zeit seit dem Abgang der CCS-Meldung für das Wählen zur
anrufenden Nummer verstrichen ist. Wenn die vorbestimmte Zeit nicht
verstrichen ist, wird die regelmäßige Überprüfung auf
Empfang der ANM-Meldung fortgesetzt. Wenn die Zeit verstrichen ist,
wird eine Fehlermeldung "keine
Antwort von der anrufenden Nummer" im Schritt 122 zu der Quelle
der Gesprächsanmeldungsmeldung,
die in Schritt 110 empfangen wurde, zurückgegeben. Wenn eine ANM-Meldung
empfangen wird und anzeigt, daß die
anrufende Nummer geantwortet hat, bildet die VST 46, 48, 88 eine
CCS-Meldung zum
Wählen
zur angerufenen Nummer N in der Tabelle der angerufenen Nummern
in Schritt 124. Periodische Überprüfungen werden in Schritt 126 durchgeführt, um
zu bestimmen, ob die angerufene Nummer abgehoben hat, und falls
nicht, wird das Verzeichnis der vergangenen Zeit untersucht, um
zu bestimmen, ob die vergangene Zeit eine vorbestimmte Zeit, die
für die
Antwort zulässig
ist, überschritten
hat. Wenn die vorbestimmte Zeit in Schritt 127 als überschritten
bestimmt ist, wird der Zähler
N um 1 erhöht
und das Programm zweigt zu Zweig B ab, wie unten unter Bezug auf 5a erläutert
werden wird. Falls die angerufende Nummer abgehoben hat, überwacht
die VSP 46, 48, 88 die Gleichkanal-Nachrichtenverbindungen
auf ein Unterbrechungssignal, empfangen von einem der beiden Enden
in Schritt 130. Das Überwachen
setzt sich fort in regelmäßigen Zeitabschnitten,
bis ein Unterbrechungssignal empfangen wird.
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Auf
den Empfang des Unterbrechungs-/trennsignals hin wird der Zähler N um
1 in Schritt 132 erhöht. In
Schritt 134 bestimmt die VSP 46, 48, 88,
ob die Unterbrechung vom Ursprungs- oder End-Ende des Anrufes empfangen
wurde. Wenn das Unterbrechen von dem abgehenden (anrufenden Anschlußinhaber)
Ende der Geprächsverbindung
empfangen wird, wird der Ruflisteneintrag bei N in Schritt 136 untersucht,
um zu bestimmen, ob alle Anrufe auf der Liste versucht worden sind.
Falls das der Fall ist, sendet die VSP 46, 48, 88 vorzugsweise
eine normale Sitzungsbeendungsmeldung zur Quelle der Gesprächsanmeldung
in Schritt 142. Sonst sendet die VSP 46, 48, 88 vorzugsweise
eine Meldung, die anzeigt, daß der
anrufende Anschlußinhaber die
Sitzung beendete in Schritt 138 zurück. Eine Bildschirmanzeige
kann den anrufenden Anschlußinhaber auffordern,
anzuzeigen, ob er die Sitzung beenden oder wiederaufnehmen will,
wobei die Logik hierfür
hier nicht beschrieben ist, aber für eine im Stande der Technik
normal ausgebildete Person ersichtlich sein wird. Falls in Schritt 134 bestimmt
wird, daß die
Unterbrechung beim angerufenen Ende der Sprachverbindung ihren Ursprung
hat, wird die Ruflisteneingabenummer N untersucht, um zu bestimmen,
ob die Liste eine andere Nummer, die angerufen werden soll, enthält. Wenn
der Eintrag N nicht leer ist, zweigt das Programm zurück zu Schritt 124 ab
und eine andere CCS-Meldung wird gebildet, um die angerufene Nummer
zu wählen,
ohne den gerufenen Anschlußinhaber
freizugeben, wie oben unter Bezugnahme auf 2 und 5 beschrieben. Wenn
der Rufeintrag an der Ruflistenstelle N leer ist, wird eine normale
Sitzungsbeendigungsmeldung zur Quelle der Gesprächsanmeldungs-Meldung zurückgegeben
in Schritt 142 und die Verarbeitung wird beendet. Die normale
Sitzungsbeendigungsmeldung teilt dem anrufenden Anschlußinhaber
vorzugsweise einfach mit, daß alle
Rufversuche abgeschlossen worden sind. Falls gewisse angerufene
Nummern nicht geantwortet haben, kann die Sitzungsbeendigungsmeldung
anfragen, ob der anrufende Anschlußinhaber wünscht, daß Versuche gemacht werden,
mit denjenigen Sprachendstellen zu verbinden, wo keine Antwort empfangen
wurde. Die Logik für
diese Abläufe
ist gleicherweise nicht gezeigt, aber wird Personen mit üblichen
Kenntnissen im Stande der Technik ersichtlich sein.
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Um
es klarzustellen, der logische Ablauf, der in 6a und 6b gezeigt
ist, enthält
nicht die Schritte des Empfangens von Steueroption-Meldungen von
dem anrufenden Anschlußinhaber.
Es wird verstanden werden, daß die
Steueroptionen den Ruffluß zu
jeder Zeit ändern
können,
und die Anzahl von möglichen
Permutationen, obwohl sie im Bereich des Verständnisses eines Fachmannes liegen,
ist nicht ausführlich
erläutert.
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GEWERBLICHE
ANWENDBARKEIT
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Die
Erfindung schafft ein anpassungsfähiges Verfahren zum Aufbau
von Anrufen unter Verwendung der Vorteile der Verbindung von Rechner-
und Fernmeldewesen, ohne die vorhandenen Nachteile von Verfahren
des Standes der Technik um solche Anrufe aufzubauen. Alle Anrufe
werden unter Verwendung des geschalteten Telefonnetzes aufgebaut,
um eine Übertragung
mit guter Qualität
sicherzustellen. Auf Grund des Aufbaus der Anordnung gemäß der Erfindung
werden Anrufe wirksam ohne redundante Schaltungen aufgebaut. Darüberhinaus
kann eine Mehrzahl von Anrufen in Abfolge getätigt werden, ohne die zeitaufwendige Trennung
des anrufenden Anschlußinhaber
oder jegliche andere Unbequemlichkeit, und der anrufende Anschlußinhaber
beherrscht die Anrufabfolge dauernd. Der anrufende Anschlußinhaber
hat daher die Befähigung,
das geschaltete Telefonnetzwerk zu steuern, ohne die Funktionsfähigkeit
des Netzwerkes zu gefährden. Der
anrufende Anschlußinhaber
wird auch mit Anrufmerkmalen versehen, die den Merkmalen aus CIT-Systemen,
die nach dem Stande der Technik verfügbar sind, gleichkommen oder
diese übertreffen,
ohne einen redundanten Gebrauch von Möglichkeiten des geschalteten
Telefonnetzes.