DE69929629T2 - Verfahren und system zur implementierung eines dienstes in einem telekommunikationssystem - Google Patents

Verfahren und system zur implementierung eines dienstes in einem telekommunikationssystem Download PDF

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges
    • H04Q3/0029Provisions for intelligent networking
    • H04Q3/0045Provisions for intelligent networking involving hybrid, i.e. a mixture of public and private, or multi-vendor systems

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Telekommunikation. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und ein System zum Implementieren eines CCBS-Zusatzdienstes unter Verwendung einer intelligenten Netzschnittstelle in einem mobilen Telekommunikationssystem.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Mit der Entwicklung mobiler Kommunikationstechniken, z.B. der GSM-Technik und der intelligenten Netztechnik (IN, Intelligent Network), hat der Level von Diensten, welche durch das öffentliche Fernsprechnetz (PSTN, Public Switched Telephone Network) und das öffentliche Mobilkommunikationsnetz (PLMN, Public Land Mobile Network) bereitgestellt werden, in den letzten Jahren beträchtlich zugenommen. Das Auftauchen intelligenter Netztechniken gestattet die Einführung neuer Dienste sogar innerhalb eines kurzen Zeitraums. Früher war es ein Problem bei der Einführung der neuen Dienste, dass mögliche Software-Aktualisierungen in vielen oder fast allen Telefonzentralen oder Mobilfunkvermittlungsstellen (MSC, Mobile Switching Center) implementiert werden mussten.
  • Mit der intelligenten Netzideologie wurde dieses Problem teilweise beseitigt. Einige der Netzkomponenten sind „dumme" Koppelpunkte, welche keine tatsächliche Intelligenz aufweisen, jedoch noch in der Lage sind, bestimmte Auslösefaktoren zu identifizieren, welche intelligenten Netzdiensten zugeordnet sind, und folglich einen Dienstaufbau an andere Komponenten richten. Deshalb können „dumme" Komponenten ohne wesentliche Veränderungen verwendet werden, was folglich eine beträchtlich schnellere Einführung der neuen Dienste gestattet.
  • Das Problem ist jedoch, dass Dienste, welche der Verbindungssteuerung zugeordnet sind, wie beispielsweise genormte GSM-Zusatzdienste, meistens noch als permanente Merkmale im Zusammenhang mit einer Verbindungssteuerung implementiert sind, d.h. die meiste Dienste sind unmittelbar in der Verbindungssteuerungslogik der Vermittlungsstelle codiert.
  • Dies wird eine Quelle von Schwierigkeiten zu dem Zeitpunkt werden, an welchem ein künftiger Übergang von genormten GSM-Zusatzdiensten zu einer vollständig auf einem intelligenten Netz basierenden Dienstarchitektur vollzogen wird. Insbesondere gibt es Pläne, gemäß welchen die Dienstarchitektur des universellen, mobilen Telekommunikationssystems (UMTS, Universal Mobile Telecommunication System) vollständig auf der Grundlage intelligenter Netztechniken basieren und keine genormten Zusatzdienste umfassen wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben stehend beschriebenen Nachteile zu beseitigen oder sie zumindest deutlich zu vermindern. Eine spezifische Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuen Typ eines Verfahrens und eines Systems zu offenbaren, bei welchen Dienste, welche der Verbindungssteuerung zugeordnet sind, nicht als permanente Elemente der Verbindungssteuerung implementiert sind, sondern stattdessen als separate Anwendungen, welche die Verbindungssteuerung in einer Weise entsprechend intelligenter Netzanwendungen verwenden. Die primäre Aufgabe der Erfindung ist es, einen Automatischer-Rückruf-bei-Besetzt-(CCBS, Call Completion to Busy Subscriber)-Zusatzdienst unter Verwendung einer intelligenten Netzschnittstelle zu implementieren.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Verwendung der Verbindungssteuerung und der intelligenten Netzschnittstellen bei der Implementierung genormter GSM-Zusatzdienste und besonders eine Verbindung zwischen einer Dienststeuerungsfunktion (SCF, Service Control Function) und dem SSAP-Protokoll (SSAP, Supplementary Services Application Part) zu offenbaren. SSAP ist ein Protokoll, welches in dem GSM-Netz zwischen zwei Standortverzeichnissen (HLR, Home Location Register) oder, bei einem ISDN-Netz (ISDN, Integrated Services Digital Network, Diensteintegrierendes Digitalnetz), zwischen einem Standortverzeichnis und einer ISDN-Vermittlungsstelle verwendet wird, um die Zustände der beiden Warteschlangen – der Eingangs- und der Ausgangswarteschlangen – in unterschiedlichen Netzelementen zu synchronisieren.
  • HLR ist das Standortverzeichnis für eine Mobilstation, und es wird verwendet, um Teilnehmerinformationen, wie beispielsweise Ortsdaten, zu speichern. Mit einer Mobilfunkvermittlungsstelle ist auch ein Besucherverzeichnis (VLR, Visitor Location Register) verbunden, auf welches z.B. unerlässliche Teilnehmerinformationen aus dem Standortverzeichnis kopiert werden.
  • Patentschrift US 5,379,383 betrifft eine Methodologie zum Strukturieren von Dienstlogikprogrammen (SLP, Service Logic Program) in einem Dienststeuerungspunkt (SCP, Service Control Point) eines intelligenten Netzes (IN, Intelligent Network). In US 5,379,383 sind die Dienstlogikprogramme aus Dienstkomponenten (SC, Service Component) zusammengesetzt. Beim Empfang einer Anfangserkennungspunkt-Nachricht von einem Dienstkoppelpunkt (SSP, Service Switching Point), das bedeutet beispielsweise von einer festen Zentrale oder von einer Mobilvermittlungsstelle (MSC, Mobile Switching Centre), bestimmt eine Dienstanwendungseinheit unter Verwendung des Dienstschlüssels (SVC-Schlüssel), welcher in dem Anfangserkennungspunkt identifiziert wird, eine Liste der SCs, welche verwendet werden, um den Dienst zu bilden. Die Liste umfasst auch einen Satz Parameter, welche bei Anforderung an die SC weitergegeben werden. Die Liste der SCs wird an eine allgemeine Dienstlogikausführungs-(CSLE, Common Service Logic Execution)-Software weitergegeben, welche wiederum unter Verwendung der bereitgestellten Parameter jede SC aktiviert. Nach der Ausführung erwidert eine SC entweder eine Anforderung für eine Nachricht, welche an den SSP gesendet werden soll, oder einen Satz Parameter zum Ausführen auf der nächsten SC. Als ein Beispiel einer SC erwähnt die Patentschrift das Zusammenlegen von zwei Konferenzrufen, welcher jeder drei verschiedene Teilnehmer umfasst, wodurch ein Konferenzruf mit sechs Teilnehmern resultiert. Die SC erhält unter Verwendung von Teilnehmerinformationen, welche in einer Datenbank gespeichert sind, den Zustand der Teilnehmer.
  • Patentschrift WO 96/13949 beschreibt ein Verfahren zum Definieren von Dienstpaketen für Teilnehmer in einem Mobilnetz. In der Patentschrift wird Teilnehmerdaten in dem Standortverzeichnis (HLR, Home Location Register) ein Auslöseschlüssel zugeordnet. Der Auslöseschlüssel, wenn er an einer MSC entweder aus dem HLR oder aus einem Besucherverzeichnis (VLR, Visitor Location Register) erhalten wird, zeigt auf ein Auslösepaket in der MSC. Das Auslösepaket umfasst eine Anzahl Auslöser zum Auslösen einer Anfangserkennungspunkt-Nachricht an den SCP in verschiedenen unterschiedlichen Erkennungspunkten. Mit anderen Worten, das Auslösepaket bezeichnet eine Anzahl von IN-Diensten für einen Teilnehmer. Die Patentschrift offenbart auch, dass eine MSC mit einem SCP kommuniziert, um Dienste für Mobilteilnehmer zu implementieren.
  • WO 95/26114 beschreibt eine Lösung zum Implementieren von IN-Diensten für Mobilteilnehmer. In WO 95/26114 werden Anrufe, für welche IN-Dienste erforderlich sind, durch die MSCs über einen zentralisierten SSP geleitet. Der zentralisierte SSP kommuniziert mit dem SCP. Während der Ausführung des Dienstes kann der SCP Kontakt zu einem HLR oder zu einem MSC/VLR herstellen, um Teilnehmerdaten zu erhalten, wie beispielsweise den Ort des Teilnehmers. Wenn das Mobilnetzelement antwortet, setzt der SCP die Dienstausführung fort und bestimmt Befehle, welche dem SSP bereitgestellt werden sollen.
  • WO 98/25426 beschreibt eine Lösung, bei welcher ein SCP, um Daten von einem Mobilteilnehmer anzufordern, unstrukturierte GSM-Zusatzdienstdaten-(USSD, Unstructured Supplementary Service Data)-Nachrichten verwendet. Die USSD-Nachrichten werden während des Verlaufs der Verbindungsaufbauphase gesendet, was die Verwendung von Ansagen und DTMF-Ziffernspeicherung vermeidet, welche den Aufbau eines Sprachkanals zwischen der Mobilstation und der Basisstation anordnet.
  • Keine der Patentschriften nach dem Stand der Technik lehrt, wie ein genormter Automatischer Rückruf bei Besetzt (CCBS, Call Completion to Busy Subscriber) unter Verwendung einer internen Dienststeuerungsfunktion in einem MSC zu implementieren ist. Insbesondere offenbart keine der Patentschriften nach dem Stand der Technik das Aufbauen einer CCBS-Verbindung unter Verwendung einer internen, intelligenten Netzschnittstelle beim Empfangen einer Remote-Party-Free-Benachrichtigung. Es muss möglich sein, die Verbindungen an einen zuvor belegten, gerufenen Teilnehmer in der richtigen Art aufzubauen, wobei der rufende Teilnehmer zuerst kontaktiert wird, bevor der Anruf an die gerufene Seite erneut aufgebaut wird.
  • Bezüglich der Merkmale, welche die Erfindung kennzeichnen, wird auf die Ansprüche verwiesen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung ist ein Verfahren zum Implementieren eines genormten Zusatzdienstes in einem Telekommunikationssystem, welches ein Mobilteilnehmernetz umfasst, wobei der genormte Zusatzdienst durch Teilnehmerdaten, eine Mobilfunkvermittlungsstelle, welche mit dem Mobilteilnehmernetz verbunden ist, und ein intelligentes Netz bereitgestellt werden, welches mit dem Mobilteilnehmernetz verbunden ist. Bei dem Verfahren verbindet die Mobilfunkvermittlungsstelle eine Dienststeuerungsinstanz über eine interne, intelligente Netzschnittstelle mit einer Verbindungssteuerungsinstanz. Eine Automatischer-Rückruf-bei-Besetzt-(CCBS, Call Completion to Busy Subscriber)-Entfernter-Teilnehmer-Frei-(RUF, Remote User Free)-Nachricht wird von der Mobilfunkvermittlungsstelle empfangen, welche angibt, dass eine erste Verbindungsseite frei ist; Die Verbindungssteuerungsinstanz wird durch die Dienststeuerungsinstanz an der internen, intelligenten Netzschnittstelle gesteuert, um eine erste Verbindung mit einer zweiten Verbindungsseite aufzubauen. Die Verbindungssteuerungsinstanz wird von der Dienststeuerungsinstanz an der internen, intelligenten Netzschnittstelle gesteuert, um eine zweite Verbindung mit der ersten Verbindungsseite aufzubauen, und die Verbindungssteuerungsinstanz wird von der Dienststeuerungsinstanz an der internen, intelligenten Netzschnittstelle gesteuert, um die erste und die zweite Verbindung zu verbinden.
  • Die Erfindung ist auch ein System zum Implementieren eines genormten Zusatzdienstes in einem Telekommunikationssystem, welches ein Mobilteilnehmernetz umfasst, wobei der genormte Zusatzdienst durch Teilnehmerdaten, eine Mobilfunkvermittlungsstelle, welche mit dem Mobilteilnehmernetz verbunden ist, und ein intelligentes Netz bereitgestellt werden, welches mit dem Mobilteilnehmernetz verbunden ist. Bei dem System umfasst die Mobilfunkvermittlungsstelle eine Dienststeuerungsinstanz, welche konfiguriert ist, um mit einer Verbindungssteuerungsinstanz über eine interne, intelligente Netzinstanz zu kommunizieren, um eine Automatischer-Rückruf-bei-Besetzt-(CCBS, Call Completion to Busy Subscriber)-Entfernter-Teilnehmer-Frei-(RUF, Remote User Free)-Nachricht zu empfangen, welche angibt, dass eine erste Verbindungsseite frei ist, um eine Verbindungssteuerungsinstanz an der internen, intelligenten Netzschnittstelle zu steuern, um eine erste Verbindung mit einer zweiten Verbindungsseite aufzubauen, um die Verbindungssteuerungsinstanz an der internen, intelligenten Netzschnittstelle zu steuern, um eine zweite Verbindung mit der ersten Verbindungsseite aufzubauen, und um die Verbindungssteuerungsinstanz an der internen, intelligenten Netzschnittstelle zu steuern, um die erste und die zweite Verbindung zu verbinden; und die Verbindungssteuerungsinstanz, um die erste und die zweite Verbindung aufzubauen und die erste und die zweite Verbindung zu verbinden.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung betrifft das Verfahren der vorliegenden Erfindung die Implementierung eines Dienstes in einem Telekommunikationssystem, welches ein Mobilteilnehmernetz, eine Mobilfunkvermittlungsstelle, welche mit dem Mobilteilnehmernetz verbunden ist, und ein intelligentes Netz umfasst, welches mit dem Mobilteilnehmernetz verbunden ist. Bei dem Verfahren wird die Mobilfunkvermittlungsstelle mit einer Dienststeuerungsfunktion bereitgestellt, welche mit dem A-Schnittstellen-Verbindungssteuerungsprotokoll, dem SSAP-Protokoll und mit einer Verbindungssteuerungsfunktion verbunden ist, und eine Nachricht, welche von einem Protokoll empfangen wird, wird an die Dienststeuerungsfunktion übertragen, und die Verbindungssteuerungsfunktion wird von der Dienststeuerungsfunktion an der intelligenten Netzschnittstelle gesteuert. In diesem Zusammenhang bezeichnet A-Schnittstelle die Schnittstelle zwischen einer Mobilstation und einer Mobilfunkvermittlungsstelle. Ein Verbindungssteuerungsprotokoll ist ein Protokoll, welches zwischen einer Mobilfunkvermittlungsstelle und einer Mobilstation verwendet wird. Das Verbindungssteuerungsprotokoll, welches in dem GSM-System verwendet wird, ist RIL3-CC (RIL3-CC, Radio Interface Layer 3 Call Control). Ferner wird bei dem Verfahren die Verbindungssteuerungsfunktion verwendet, um Abfragen zu tätigen und Befehle von der Dienststeuerungsfunktion zu empfangen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Verweis auf die Dienststeuerungsfunktion zu den Verbindungssteuerungs-Auslösedaten hinzugefügt, falls ein genormter GSM-Zusatzdienst, dessen Funktionen durch Einsetzen der intelligenten Netzschnittstelle implementiert werden können, für den Teilnehmer aktiv ist. Auslösedaten bedeuten, dass „Auslöser" verwendet werden, um eine erwünschte Dienstverbindung an einen geeigneten Ort zu richten. Derartige Auslösedaten können z.B. aus einer gegebenen numerischen Sequenz bestehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung basiert die Nachricht, welche von der Dienststeuerungsfunktion an die Verbindungssteuerungsfunktion übertragen wird, auf einem Verfahren oder einer Nachricht der Verbindungssteuerungsfunktion gemäß z.B. CS-2, CAMEL Phase 3 oder gemäß einer AIN-Verbindungsseitenbehandelung.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden zu Beginn einer Verbindung, falls irgendeiner der genormten GSM-Zusatzdienste, welche über intelligente Netzschnittstellen implementiert sind, für den Teilnehmer aktiv ist, Daten für das Auslösen der intelligenten Netzdienste zu den Teilnehmerinformationen, welche aus dem VLR erhalten wurden, und zu der Verbindungssteuerungsfunktion hinzugefügt. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform werden die Auslösedaten nur hinzugefügt, wenn die Verbindungssteuerungsfunktion im Fall entweder einer ausgehenden Verbindung oder einer abgebrochenen Verbindung das VLR nach Teilnehmerinformationen abfragt. Es ist möglich, Informationen hinsichtlich Verbindungssteuerungsereignissen, bei welchen es nötig ist, eine Dienststeuerungsfunktionsabfrage zu tätigen, in die Auslösedaten aufzunehmen. Ferner ist die intelligente Netzschnittstelle zur Verbindungssteuerung bei einer Ausführungsform eine INAP-Schnittstelle.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das System der Erfindung zur Implementierung eines Dienstes in einem Telekommunikationssystem ein Mobilteilnehmernetz, eine Mobilfunkvermittlungsstelle, welche mit dem Mobilteilnehmernetz verbunden ist, und ein intelligentes Netz, welches mit dem Mobilteilnehmernetz verbunden ist. Die Mobilfunkvermittlungsstelle in dem System der Erfindung wird mit einer Dienststeuerungsfunktion bereitgestellt. Die Dienststeuerungsfunktion umfasst Mittel zum Steuern der Verbindungssteuerungsfunktion an der intelligenten Netzschnittstelle. Ferner umfasst die Verbindungssteuerungsfunktion Mittel zum Tätigen von Abfragen und Mittel zum Empfangen von Befehlen von der Dienststeuerungsfunktion.
  • Zusätzlich umfasst das System ein Standortverzeichnis, welches mit der Mobilfunkvermittlungsstelle verbunden ist, und ein Besucherverzeichnis, welches mit der Mobilfunkvermittlungsstelle verbunden ist. Weiterhin umfasst das System der Erfindung einen intelligenten Netzkoppelpunkt, welcher mit der Mobilfunkvermittlungsstelle des Mobilteilnehmernetzes verbunden ist, und einen intelligenten Netzsteuerungspunkt, welcher mit dem intelligenten Netzkoppelpunkt verbunden ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Mobilteilnehmernetz ein digitales Mobilkommunikationsnetz, z.B. ein GSM-Netz.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Dienststeuerungsfunktion der Mobilfunkvermittlungsstelle ein interner Programmblock in der Mobilfunkvermittlungsstelle, dessen Schnittstelle zu der Verbindungssteuerungsfunktion, zu dem A-Schnittstellen-Verbindungssteuerungsprotokoll oder zu dem SSAP-Protokoll auf dem Kommunikationsverfahren basiert, welches zwischen den Programmblöcken in der Mobilfunkvermittlungsstelle verwendet wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kommuniziert die Dienststeuerungsfunktion der Mobilfunkvermittlungsstelle mit der Mobilfunkvermittlungsstelle über eine CORBA-Schnittstelle (CORBA, Common Object Request Broker Architecture), welche von der OMG (Object Management Group) definiert ist. In diesem Fall wird die Verbindung mit der Verbindungssteuerung, dem A-Schnittstellen-Verbindungssteuerungsprotokoll oder dem SSAP-Protokoll über die CORBA-Schnittstelle hergestellt.
  • Die Erfindung ermöglicht es, in einer Verbindungssteuerung einmal einen funktionellen Mechanismus zu implementieren, welcher sowohl bei den eigenen Diensten der Vermittlungsstelle als auch bei intelligenten Netzdiensten eingesetzt werden kann. Ferner kann die Erfindung verwendet werden, um verschiedene vorliegende und zukünftige Mobilnetzzusatzdienste zu implementieren.
  • LISTE DER ZEICHNUNGEN
  • Nachfolgend wird die Erfindung ausführlich mit Hilfe von Beispielen ihrer Ausführungsformen beschrieben, wobei
  • 1 ein Schemadiagramm darstellt, welches die Komponenten eines mobilen Kommunikationssystems zeigt, welches ein intelligentes Netz einsetzt, welches hinsichtlich der Erfindung unerlässlich ist.
  • 2 ein System gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt,
  • 3 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als ein Beispiel eines Systems zum Aufbauen einer CCBS-Verbindung (CCBS, Call Completion to Busy Subscriber, Automatischer Rückruf bei Besetzt) auf der Grundlage einer intelligenten Netzarchitektur darstellt,
  • 4 ein Beispiel eines Ablaufdiagramms darstellt, welches die Verwendung eines Systems, wie in 3 dargestellt, im Fall einer CCBS-Verbindung illustriert,
  • 5 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als ein Beispiel eines Systems zum Aufbauen einer CCBS-Verbindung auf der Grundlage einer intelligenten Netzarchitektur darstellt,
  • 6 eine Verbindungsaufbaukette im Fall einer CCBS-Verbindung darstellt,
  • 7 ein Beispiel eines Ablaufdiagramms darstellt, welches die Verwendung eines Systems, wie in 5 dargestellt, im Fall einer CCBS-Verbindung illustriert,
  • 8 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als ein Beispiel eines Systems zum Aufbauen einer CCBS-Verbindung auf der Grundlage einer intelligenten Netzarchitektur darstellt,
  • 9 eine Verbindungsaufbaukette im Fall einer CCBS-Verbindung darstellt,
  • 10 ein Ablaufdiagramm darstellt, welches die Verwendung eines Systems, wie in 8 dargestellt, im Fall einer CCBS-Verbindung beispielhaft illustriert, und
  • 11 ein Beispiel eines Ablaufdiagramms darstellt, welches eine Ausführungsform der Erfindung illustriert.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 ist eine grafische Darstellung eines Systems gemäß der Erfindung, welche ein Mobilteilnehmernetz 1 und ein intelligentes Netz 3 umfasst, welches mit ihm verbunden ist. Mit dem Mobilteilnehmernetz 1 ist eine Mobilfunkvermittlungsstelle 2 verbunden. Die Mobilfunkvermittlungsstelle 2 wird mit einer separaten Dienststeuerungsfunktion 4 bereitgestellt. Ferner umfasst die Mobilfunkvermittlungsstelle eine Verbindungssteuerungsfunktion 5. Die Dienststeuerungsfunktion 4 umfasst ein Mittel 6 zum Steuern der Verbindungssteuerungsfunktion 5 an der intelligenten Netzschnittstelle. Weiterhin umfasst die Verbindungssteuerungsfunktion 5 ein Mittel 7 zum Tätigen von Abfragen, um Informationen von der Dienststeuerungsfunktion 4 zu erhalten, und ein Mittel 8 zum Empfangen von Befehlen von der Dienststeuerungsfunktion 4. Mit der Mobilfunkvermittlungsstelle 2 sind auch ein Standortverzeichnis 10 und ein Besucherverzeichnis 11 verbunden. Weiterhin ist ein erstes Telekommunikationsendgerät 14, welches bei diesem Beispiel eine Mobilstation ist, über eine Funkschnittstelle mit der Mobilfunkvermittlungsstelle verbunden.
  • Bei diesem Beispiel umfasst das intelligente Netz 3 einen intelligenten Netzdienstkoppelpunkt 12 (SSP, Service Switching Point) und einen intelligenten Netzdienststeuerungspunkt 13 (SCP, Service Control Point), welcher mit dem intelligenten Netzdienstkoppelpunkt 12 verbunden ist. Für die Übermittelung von Informationen zwischen dem SSP 12 und dem SCP 13 wird das INAP-Protokoll (INAP, Intelligent Network Application Part) verwendet. INAP ist ein Protokollstapel, welcher Zentralkanal-Signalisierung mit einem intelligenten Netz verbindet.
  • Bei diesem Beispiel ist auch ein drahtgestütztes Telefonnetz 9 (PSTN, Public Switched Telephone Network, öffentliches Fernsprechnetz) mit dem Mobilteilnehmernetz 1 und dem intelligenten Netz 3 verbunden. Weiterhin ist ein zweites Telekommunikationsendgerät 15 mit dem drahtgestützten Telefonnetz 9 verbunden.
  • Die Mittel 6 bis 8 sind in einer wohlbekannten Weise, z.B. als Programmblöcke, welche von einem Computer verwendet werden, implementiert, und sie werden deshalb nicht ausführlich beschrieben.
  • 2 stellt eine Ausführungsform des Systems der vorliegenden Erfindung gemäß 1 dar. Das System umfasst eine intelligente Netzsteuerungsfunktion SCF, welche über eine INAP-Schnittstelle mit einer intelligenten Netzdienstvermittlungsfunktion (SSF, Service Switching Function) verbunden ist. Mit der Dienstvermittlungsfunktion SSF ist auch eine Verbindungssteuerungsfunktion CCF verbunden. Mit der Dienstvermittlungsfunktion ist auch die Dienststeuerungsfunktion der Mobilfunkvermittlungsstelle MSC-SCF über die intelligente Netzschnittstelle verbunden. Die MSC-SCF wird von Programmblock PRB X (PRB, Program Block) betrieben.
  • Die GSM-Netzdienststeuerungsfunktion MSC-SCF besteht aus den separaten Komponenten GSM-SLP (SLP, Service Logic Program, Dienstlogikprogramm) und GSM-SLEE (SLEE, Service Logic Execution Environment, Dienstlogikausführungsumgebung). Die tatsächliche Dienstlogik ist in dem SLP lokalisiert. Die SLPs laufen in einer SLEE-Umgebung. Die SLEE enthält z.B. ein Betriebssystem, externe Module oder Programmbibliotheken. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die SLEE eine Ausführungsumgebung auf der Grundlage der Sprache JAVATM von Sun Microsystems.
  • 3 stellt eine bevorzugte Ausführungsform des Systems der vorliegenden Erfindung dar. Das in 3 illustrierte System stellt ein System auf der Grundlage einer intelligenten Netzarchitektur dar, welche entworfen wurde, um einen CCBS-Dienst zu implementieren. Das System umfasst ein Standortverzeichnis HLR A (HLR, Home Location Register), welches mit der MSC-SCF über eine MAP-Schnittstelle (MAP, Mobile Application Part) kommuniziert. Zusätzlich umfasst das System eine SSF und eine CCF, welche mit der MSC-SCF über eine INAP-Schnittstelle kommunizieren. Bei diesem Beispiel bilden die MSC-SCF, SSF und CCF zusammen die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC-A des Mobilteilnehmernetzes. Eine CCBS-Verbindung beginnt, wenn das HLR-A für die A-Teilnahme bekannt gibt, dass die B-Seite aufgelegt hat. Eine CCBS-RUF-Nachricht (RUF, Remote User Free, Enfernter Teilnehmer Frei) bezeichnet, dass das HLR für die B-Seite berichtet hat, dass die B-Seite frei ist. Die RUF-Nachricht wird über das HLR-A an die MSC-A übertragen, worauf die MSC-A einen Verbindungsaufbau von der A-Seite an die B-Seite beginnt. Die MSC-SCF baut eine CCBS-Verbindung durch Einsetzen der CS-2-Eigenschaften (CS-2, Capability Set 2) des intelligenten Netzes auf.
  • 4 stellt ein Beispiel dar, welches den Betrieb eines Systems gemäß 3 im Fall einer CCBS-Verbindung illustriert. Wie in der Figur gezeigt, beginnt die MSC-A einen Verbindungsaufbau, um eine Verbindung an die MS-A (MS, Mobile Station, Mobilstation) einzurichten. Wenn das Verbindungsaufbauverfahren einmal erfolgreich abgeschlossen ist, baut die MSC-A in einer entsprechenden Weise eine Sprachverbindung mit der B-Seite auf. Bei diesem Beispiel ist die B-Seite ein Teilnehmer in dem drahtgestützten Telefonnetz PSTN.
  • 5 stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als ein Beispiel des Systems der Erfindung dar. Bei diesem Beispiel werden die CS-2-Eigenschaften des intelligenten Netzes eingesetzt. Das System umfasst eine SSF und eine CCF, welche mit der MSC-SCF über eine INAP-Schnittstelle kommunizieren. Bei diesem Beispiel bilden die MSC-SCF, SSF und CCF zusammen die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC-A des Mobilteilnehmernetzes. Die Begriffe p1 und p2, welche in der Figur erscheinen, bedeuten die A- und B-Seiten.
  • 6 stellt ein bevorzugtes Beispiel eines Verbindungsaufbauschemas gemäß der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit einer CCBS-Verbindung dar. Bei diesem Beispiel werden die CS-2-Eigenschaften des intelligenten Netzes eingesetzt. Die Verbindung wird in einem System aufgebaut, wie in 5 dargestellt. Aus dem Nullzustand beginnt das Netz den Verbindungsaufbau-ICA (ICA, Initiate Call Attempt) in der Richtung der A-Seite (1-Seiten-Aufbau). Als Nächstes wird die A-Seite authentisiert (Verbindungsaufbauautorisierung). Wenn die A-Seite antwortet, ist das Ergebnis ein stabiler 1-Seitenzustand, worauf der Verbindungsaufbau in die Richtung der B-Seite fortgesetzt wird. Nachdem die B-Seite authentisiert wurde, kann eine Verbindung zwischen der A- und der B-Seite eingerichtet werden.
  • 7 stellt ein Beispiel des Betriebs eines Systems gemäß 5 im Fall einer CCBS-Verbindung dar. Bei diesem Beispiel werden die CS-2-Eigenschaften des intelligenten Netzes eingesetzt. Der Verbindungsaufbau wird wie in 6 durchgeführt. Die MSC-SCF beginnt den Verbindungsaufbau durch Senden einer ICA-Nachricht an die SSF. Nachdem die A-Seite geantwortet hat, erkundigt sich die MSC-SCF über Bekanntgabe und Übernahme einer DTMF-Auswahl, ob die A-Seite die Verbindungsveranlassung akzeptiert. Nachdem die A-Seite die Verbindungsveranlassung in Richtung der B-Seite veranlasst hat, beginnt die MSC-SCF einen Verbindungsaufbau an die B-Seite durch Durchführen einer Verbindungsoperation. Falls die B-Seite antwortet, wird eine Verbindung zwischen der A- und der B-Seite eingerichtet.
  • 8 stellt ein Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform des Systems der vorliegenden Erfindung dar. Bei diesem Beispiel werden die CS-2-Eigenschaften des intelligenten Netzes eingesetzt. Das System umfasst eine SSF und eine CCF, welche mit der MSC-SCF über eine INAP-Schnittstelle kommunizieren. Bei diesem Beispiel bilden die MSC-SCF, SSF und CCF zusammen die Mobilfunkvermittlungsstelle MSC-A des Mobilteilnehmernetzes.
  • 9 stellt ein bevorzugtes Beispiel des Betriebs gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit einer CCBS-Verbindung dar. Bei diesem Beispiel werden die CS-2-Eigenschaften eines intelligenten Netzes eingesetzt. Die Verbindung wird in einem System aufgebaut, wie in 8 illustriert. Aus dem Nullzustand beginnt das Netz den Verbindungsaufbau in die Richtung der A-Seite (1-Seiten-Aufbau). Nachdem die A-Seite geantwortet hat, verändert sich der Zustand zu einem stabilen 1-Seiten-Zusatnd, worauf die A-Seite die Verbindungsveranlassung akzeptiert. Danach wird eine zweite Verbindung in die Richtung der B-Seite veranlasst (ICA). Nachdem die B-Seite geantwortet hat (Antwort), werden diese beiden Verbindungen über eine MCS-Operation (MCS, Merge Call Segments) miteinander verbunden, wobei folglich ein Übermittelungszustand erreicht wird.
  • 10 stellt ein Beispiel des Betriebs eines Systems gemäß 8 im Fall einer CCBS-Verbindung dar. Bei diesem Beispiel werden die CS-2-Eigenschaften eines intelligenten Netzes eingesetzt. Der Verbindungsaufbau wird gemäß 9 durchgeführt. Die MSC-SCF beginnt den Verbindungsaufbau durch Senden einer ICA-Nachricht an die SSF. Nachdem die A-Seite authentisiert wurde (Verbindungsaufbauautorisierung), beginnt die MSC-SCF durch Senden einer ICA-Nachricht an die SSF einen Verbindungsaufbau an die B-Seite. Die beiden Anrufe werden miteinander verbunden, wenn die MSC-SCF eine MCS-Nachricht an die SSF sendet.
  • 11 stellt ein bevorzugtes Beispiel eines Ablaufdiagramms dar, welches den Betrieb des Systems der Erfindung darstellt. Gemäß Block 16 beginnt die A-Seite einen Verbindungsaufbau durch Wählen einer gewünschten Nummer. Das Telekommunikationsendgerät, welches von der A-Seite verwendet wird, ist vorzugsweise eine Mobilstation. In Verbindung mit dem Ortsaktualisierungsverfahren untersucht die interne Dienststeuerungsfunktion die Dienstdaten des Teilnehmers, welche aus dem Standortverzeichnis HLR erhalten werden, und, falls einer der oben stehend beschriebenen Dienste für den Teilnehmer aktiv ist, verändert das intelligente Netz beim Beginn der Verbindung Auslösedaten zum Speichern in dem Besucherverzeichnis VLR und zum Weitergeben an die Verbindungssteuerungsfunktion. Die Auslösedaten werden durch Hinzufügen einer Angabe der Ereignisse in der Verbindungssteuerungsfunktion verändert, welche eine interne Steuerungsfunktionsabfrage erfordern. Mit anderen Worten, falls die numerischen Daten, welche von der A-Seite ausgewählt wurden, als ein Auslösefaktor fungieren, wird dann die Verbindungssteuerung an die interne Dienststeuerungsfunktion übertragen, und Nachrichten, welche Dienstanforderungen betreffen, werden an die interne Dienststeuerungsfunktion (Block 17) gerichtet. Die interne Dienststeuerungsfunktion steuert die Verbindungssteuerungsfunktion unter Verwendung der intelligenten Netzschnittstelle zur Verbindungssteuerung (Block 18), wobei sie folglich für ein Implementieren des gewünschten Dienstes sorgt.
  • Es sei ferner angemerkt, dass die Erfindung hauptsächlich unter Bezugnahme auf das GSM-System (GSM, Global System for Mobile communications, Globales Mobilkommunikationssystem) und unter Verwendung zugeordneter Begriffe beschrieben wurde, die Erfindung jedoch auch bei manchen anderen Mobilkommunikationssystemen verwendet oder angewendet werden kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Implementieren eines genormten Zusatzdienstes in einem Telekommunikationssystem, welches ein Mobilteilnehmernetz (1) umfasst, wobei der genormte Zusatzdienst durch Teilnehmerdaten, eine Mobilfunkvermittlungsstelle (2), welche mit dem Mobilteilnehmernetz (1) verbunden ist, und ein intelligentes Netzwerk (3) bereitgestellt werden, welches mit dem Mobilteilnehmernetz (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dienststeuerungsinstanz (4) in der Mobilfunkvermittlungsstelle (2) über eine interne intelligente Netzwerkschnittstelle mit einer Verbindungssteuerungsinstanz (5) verbunden ist eine CCBS-(Call Completion to Busy Subscriber)-Remote-User-Free-Meldung von der Mobilfunkvermittlungsstelle empfangen wird, welche angibt, dass eine erste Verbindungsseite frei ist; die Verbindungssteuerungsinstanz (5) durch die Dienststeuerungsinstanz (4) an der internen intelligenten Netzwerkschnittstelle gesteuert wird, um eine erste Verbindung an eine zweite Verbindungsseite aufzubauen; die Verbindungssteuerungsinstanz (5) durch die Dienststeuerungsinstanz an der internen intelligenten Netzwerkschnittstelle gesteuert wird, um eine zweite Verbindung an die erste Verbindungsseite aufzubauen; und die Verbindungssteuerungsinstanz (5) durch die Dienststeuerungsinstanz an der internen intelligenten Netzwerkschnittstelle gesteuert wird, um die erste und die zweite Verbindung zu verbinden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zu den Auslösedaten der Verbindungssteuerungsinstanz (5) eine Referenz auf die Dienststeuerungsinstanz (4) hinzugefügt wird.
  3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilteilnehmernetz (1) ein GSM-Netzwerk (Global System of Mobile Communications) ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Daten für das Auslösen intelligenter Netzwerkdienste zu den Teilnehmerinformationen hinzugefügt werden, welche von dem Besucherverzeichnis VLR beim Beginn des Verbindungsaufbaus an die Verbindungssteuerungsinstanz zurückgegeben werden, falls einer der GSM-Zusatzdienste, welche teilweise oder vollständig über eine intelligente Netzwerkschnittstelle implementiert sind, in den Teilnehmerdaten in dem Besucherverzeichnis VLR für den Teilnehmer aktiv ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Angabe derjenigen Ereignisse in der Verbindungssteuerungsinstanz (5), bei welcher es nötig ist, eine Abfrage der Dienststeuerungsinstanz (4) zu machen, zu den Auslösedaten hinzugefügt wird.
  6. System zum Implementieren eines genormten Zusatzdienstes in einem Telekommunikationssystem, welches ein Mobilteilnehmernetz (1) umfasst, wobei der genormte Zusatzdienst durch Teilnehmerdaten, eine Mobilfunkvermittlungsstelle (2), welche mit dem Mobilteilnehmernetz (1) verbunden ist, und ein intelligentes Netzwerk (3) bereitgestellt wird, welches mit dem Mobilteilnehmernetz (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mobilfunkvermittlungsstelle (2) Folgendes umfasst: eine Dienststeuerungsinstanz (4), welche konfiguriert ist, um mit einer Verbindungssteuerungsinstanz (5) über eine interne intelligente Netzwerkschnittstelle zu kommunizieren, eine CCBS-(Call Completion to Busy Subscriber)-Remote-User-Free-Meldung zu empfangen, welche angibt, dass eine erste Verbindungsseite frei ist, eine Verbindungssteuerungsinstanz (5) an der internen intelligenten Netzwerkschnittstelle zu steuern, um eine erste Verbindung an eine zweite Verbindungsseite aufzubauen, die Verbindungssteuerungsinstanz (5) an der internen intelligenten Netzwerkschnittstelle zu steuern, um eine zweite Verbindung an die erste Verbindungsseite aufzubauen, und die Verbindungssteuerungsinstanz (5) an der internen intelligenten Netzwerkschnittstelle zu steuern, um die erste und die zweite Verbindung zu verbinden; und die Verbindungssteuerungsinstanz, um die erste und die zweite Verbindung aufzubauen und um die erste und die zweite Verbindung zu verbinden.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilteilnehmernetz (1) ein digitales Mobilteilnehmernetz ist.
  8. System nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Mobilteilnehmernetz (1) ein GSM-Netzwerk ist.
  9. System nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienststeuerungsinstanz (4) ein interner Programmblock oder eine andere interne Software-Komponente in der Mobilfunkvermittlungsstelle (2) ist.
  10. System nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienststeuerungsinstanz (4) eine Instanz ist, welche über eine CORBA-Schnittstelle (Common Object Request Broker Architecture) mit der Verbindungssteuerungsinstanz der Mobilfunkvermittlungsstelle (2) verbunden ist.
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