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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Bilderzeugungsgerät
zur Ausbildung eines Bildes auf einem Aufzeichnungsmedium gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Aus den Patent Abstracts of Japan,
Vol. 9, Nr. 276 (P-402)
[1999] und der JP-A-60 120 384 ist ein typisches Bilderzeugungsgerät bekannt,
das ein Öffnungs-/Schließteil umfasst,
das in Bezug auf den Hauptkörper
des Bilderzeugungsgerätes
geöffnet werden
kann, so dass ein Tonerbehälter
an dem Hauptkörper
befestigt werden kann. Die Abwesenheit des Behälters wird erfasst, wodurch
das Gerät angehalten
wird, wenn der Behälter
nicht befestigt ist.
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Das Bilderzeugungsgerät kann z.
B. ein elektrophotographisches Kopiergerät, ein elektrophotographischer
Laserstrahldrucker oder ein elektrophotographisches Faksimilegerät sein.
Weiter kann das elektrophotographische Bilderzeugungsgerät ein vollfarben-elektrophotographisches
Kopiergerät,
ein vollfarben-elektrophotographischer Laserdrucker oder ein vollfarbenelektrophotographisches
Faksimilegerät
sein.
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Bei üblichen elektrophotographischen
Bilderzeugungsgeräten
wird der von einem elektrophotographischen photosensitiven Teil
entfernte Toner mittels einer Schnecke zu einem Tonerbehälter gefördert. Wenn
der Tonerbehälter
mit dem Toner gefüllt ist,
wird der Tonerbehälter
durch einen neuen Tonerbehälter
ersetzt.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Weiterentwicklung der üblichen Verfahren.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Bilderzeugungsgerät
zu schaffen, dessen Bedienbarkeit verbessert ist.
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Diese Aufgabe wird mittels des Gegenstandes
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Weiterentwicklungen des Gegenstandes von Anspruch 1 ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Das Bilderzeugungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung hat die Eigenschaft, dass eine Bilderzeugung verhindert
werden kann, wenn ein Tonerbehälter
nicht an dem Bilderzeugungsgerät
befestigt ist.
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Weiter kann das Bilderzeugungsgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung nicht angetrieben werden, wenn ein Tonerbehälter nicht
an dem Bilderzeugungsgerät
befestigt ist.
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung im Einzelnen in Bezug auf die beigefügten Figuren
beschrieben.
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1 zeigt
eine geschnittene Ansicht eines elektrophotographischen Bilderzeugungsgerätes (Vollfarben-Laserstrahldrucker)
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht des elektrophotographischen Bilderzeugungsgerätes gemäß 1;
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Verfahrens zur
Befestigung eines Tonerbehälters
an dem Bilderzeugungsgerät;
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4 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Zustandes, nachdem
der Tonerbehälter
an dem Bilderzeugungsgerät
befestigt ist;
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5A und 5B zeigen Ansichten zur Erläuterung
eines Betriebs eines Sicherungsteils;
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6A und 6B zeigen Ansichten zur Erläuterung
des Öffnens/Schließens einer
Ausgabeöffnung;
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht zur schematischen Darstellung eines
Verfahrens zur Befestigung eines Tonerbehälters an dem Bilderzeugungsgerät;
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8 zeigt
ein schematisches Blockdiagramm eines Vollfarben-Laserstrahldruckers
mit einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines vergleichsweisen Beispiels, wobei
ein Tonerbehälter
an einem Laserstrahldrucker befestigt ist; und
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10 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Druckers in dem Zustand, in dem
der Tonerbehälter
nicht an dem Drucker befestigt ist und ein Halteteil geschlossen
ist.
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Zuerst soll ein Ausführungsbeispiel
eines elektrophotographischen Bildererzeugungsgerätes mit
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden. Bei der im Folgenden beschriebenen Ausführungsform
ist das Bilderzeugungs gerät
ein Vollfarben-Laserstrahldrucker mit einer Vielzahl von Entwicklungseinrichtungen
zur Erzeugung eines Vollfarbenbildes. Wie weiter unten beschrieben
wird, ist eine Prozesskassette B entfernbar an dem Laserstrahldrucker
A befestigt.
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1 zeigt
eine Schnittansicht des Vollfarben-Laserstrahldruckers und 2 zeigt eine perspektivische
Ansicht des Vollfarben-Laserstrahldruckers. Zuerst werden die Gesamtkonstruktion
und die verschiedenen Teile des Vollfarben-Laserstrahldruckers beschrieben,
und dann werden die Gesamtkonstruktion und die verschiedenen Teile
der Prozesskassette beschrieben.
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Gesamtkonstruktion
des Vollfarben-Laserstrahldruckers
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Zuerst soll die Gesamtkonstruktion
des Vollfarben-Laserstrahldruckers
beschrieben werden. Wie in 1 dargestellt,
wird in dem Drucker ein Aufzeichnungsblatt P mittels einer Fördereinrichtung 1 gefördert und
rings um eine Überführungstrommel 2a einer Überführungseinrichtung 2 gewunden.
Gleichzeitig hierzu wird ein Lichtbild von einem Scannerteil 3 auf
ein trommelförmiges
elektrophotographisches, photosensitives Teil (photosensitive Trommel) 7 in der
Prozesskassette B belichtet, wodurch ein latentes Bild auf der photosensitiven
Trommel erzeugt wird. Dann werden die auf der Trommel erzeugten
latenten Bilder mittels Antrieb einer Entwicklungseinheit 4,
die vier Entwicklungseinrichtungen als Entwickler (Toner) für Bilder
verschiedener Farben aufweist, angetrieben, wobei die Farbtonerbilder
aufeinanderfolgend auf das Aufzeichnungsblatt P in übereinanderliegender
Weise übertragen
werden. Das Aufzeichnungsblatt P, auf das die Tonerbilder übertragen werden,
wird dann zu einer Fixiereinrichtung 5 gefördert, wo
die Tonerbilder permanent auf dem Aufzeichnungsblatt als ein Vollfarbenbild
fixiert werden. Darauf wird das Aufzeichnungsblatt an einem Ausgabeteil 6 am
Rahmen des Druckers ausgegeben.
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Bei dem Vollfarben-Laserstrahldrucker
A können
die Prozesskassette B, die Entwicklungseinrichtungen (oder Tonerkassetten)
der Entwicklungseinheit 4 und eine Blattzuführkassette
(Aufzeichnungsblatt-Zuführkassette) 1a am
Rahmen des Druckers in der gleichen Richtung (d. h. von der Seite
der Ebene von 1) befestigt
und gelöst
werden. Das Lösen
und Befestigen dieser Elemente wird mittels Öffnen und Schließen einer Öffnungs-/Schließabdeckung
C in Bezug auf den Rahmen des Druckers bewirkt. Die Öffnungs-/Schließabdeckung
C ist schwenkbar an dem Druckerrahmen mittels einer Welle C1 für die Öffnungs-
und Schließbewegungen in
den Richtungen gemäß dem Pfeil
a befestigt. Die Abdeckung C wird ebenfalls zur Durchführung von Wartungsarbeiten
(einschließlich
einer Blattstaubehebung) geöffnet.
Zum Befestigen und Lösen
der Kassette 1a ist ein Griff G1 vorgesehen.
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Fördereinrichtung
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Die Fördereinrichtung 1 dient
zur Förderung der
Aufzeichnungsblätter
P, die in der Blattzuführkassette 1a übereinandergestapelt
sind. In dieser Fördereinrichtung 1 werden
die Aufzeichnungsblätter
P einzeln aus der Blattzuführkassette 1a mittels
einer Aufnahmewalze 1b und einer Blattzuführwalze 1c entnommen.
Das zugeführte
Aufzeichnungsblatt P wird durch eine Führungsplatte 1d und
eine Relaiswalze 1e zu einem Paar von Taktwalzen 1f geführt, die
dazu dienen, das Aufzeichnungsblatt zu der Übertragungstrommel 2a in
einem vorbestimmten Takt zu fördern.
Andererseits wird das Aufzeichnungsblatt P, auf das die Tonerbilder übertragen
wurden, von der Übertragungstrommel 2a mittels
eines Trennteils 1g abgetrennt und dann wird das abgetrennte
Blatt mittels einer Führungsplatte 1h zu
der Fixiereinrichtung 5 geleitet. Das Aufzeichnungsblatt P
wird von der Fixiereinrichtung zu dem Ausgabeteil 6 am
Druckerrahmen mittels eines Paares von Ausgabewalzen 1i ausgegeben.
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Weiter sind, wie in 2 dargestellt, die Walzen 1b, 1c, 1e und 1f und
die Führungsplatte 1d in
einer Einheit U zusammen angeordnet, die an dem Druckerrahmen in
Richtung des Pfeils b befestigt und gelöst werden kann. Hierbei bezeichnen
die Bezugszeichen U1 einen Griff und U2 Schienen.
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Übertragungseinrichtung
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Die Übertragungseinrichtung dient
zur Übertragung
des auf der photosensitiven Trommel 7 erzeugten Bildes
auf das Aufzeichnungsblatt P, wobei in der dargestellten Ausführungsform
das Aufzeichnungsblatt P um die Übertragungstrommel 2a gewunden
ist und in Richtung des Pfeils in 1 gedreht
wird, wobei unterschiedliche Farbtonerbilder aufeinanderfolgend
auf das gleiche Aufzeichnungsblatt P in übereinanderliegender Weise übertragen werden.
Die Übertragungstrommel 2a weist
eine äußere dielektrische
Schicht auf und dreht sich um eine Welle 2b mittels einer
Antriebskraft eines Antriebsmotors (nicht dargestellt). An der Umfangsfläche der Trommel
sind an vorbestimmten Positionen Greifer 2c vorgesehen,
die dazu dienen, ein vorderes Ende des Aufzeichnungsblattes P von
dem Paar der Taktwalzen 1f zu ergreifen oder zu halten.
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In der Nähe der Umfangsfläche der Übertragungstrommel 2a ist
weiter eine elektrostatische Absorptionswalze 2d vorgesehen,
die mit der Übertragungstrommel 2a in
Eingriff gebracht und von ihr gelöst werden kann. Das Aufzeichnungsblatt
P wird zwischen die elektrostatischen Absorptionswalzen 2d und
die Übertragungstrommel 2a eingeklemmt,
so dass das Aufzeichnungsblatt gegen die Umfangsfläche der Übertragungstrommel 2a gedrückt wird. Durch
Aufbringen einer Spannung zwischen den elektrostatischen Absorptionswalzen 2d und
der Übertragungstrommel 2a werden
Ladungen in dem Aufzeichnungsblatt P (dielektrischer Körper) und
der dielektrischen Schicht der Übertragungstrommel 2a erzeugt,
wodurch das Aufzeichnungsblatt P elektrostatisch an die Umfangsfläche der Übertragungstrommel 2a gezogen
wird. Weiter ist ein Übertragungsladungsgerät 2e innerhalb
der Übertragungstrommel 2a in
gegenüberliegender
Beziehung zu der photosensitiven Trommel 7 angeordnet.
Wenn das mittels der Übertragungstrommel 2a gehaltene
Aufzeichnungsblatt P mit der photosensitiven Trommel 7 in
Berührung
kommt, wird durch Aufbringen einer Spannung entgegengesetzter Polarität zu der
des auf der photosensitiven Trommel 7 erzeugten Tonerbildes
auf das Übertragungsladungsgerät 2e das Tonerbild
auf das Aufzeichnungsblatt P übertragen.
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Das Verfahren des Anbringens des
Aufzeichnungsblattes P an der Übertragungstrommel 2a ist nicht
auf das oben beschriebene elektrostatische Verfahren beschränkt, so
dass das Aufzeichnungsblatt ebenfalls an die Übertragungstrommel mittels Saugluft
angebracht werden kann.
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Abtastteil
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Das Abtastteil 3 dient zur
Belichtung der photosensitiven Trommel 7 mit Laserlicht
in Abhängigkeit eines
Bildsignals. In dem Abtastteil 3 wird Licht (für jede Farbe)
von einer Laserdiode 3a in Abhängigkeit des mittels eines
sich drehenden Polygonspiegels 3b abgetasteten Bildsignals
ausgesendet, und das mittels das Polygonspiegels reflektierte Licht
zur Belichtung auf die photosensitive Trommel 7 mittels
einer Fokussierlinse 3c und einem Reflektionsspiegel 3d geleitet,
wodurch das latente Bild erzeugt wird.
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Entwicklungseinrichtung
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Die Entwicklungseinheit 4 dient
zur Entwicklung des auf der photosensitiven Trommel 7 erzeugten
latenten Bildes mittels Magentafarbtoner, Cyanfarbtoner, Gelbfarbtoner
oder Schwarzfarbtoner, zur Sichtbarmachung des latenten Bildes als
ein Farbtonerbild. Hierzu umfasst die Entwicklungseinheit 4 Entwicklungseinrichtungen
zum Entwickeln der latenten Bilder in Bezug auf die Farben (Magentaentwicklungseinrichtung 4M,
Cyanentwicklungseinrichtung 4C, Gelbentwicklungseinrichtung 4Y und Schwarzentwicklungseinrichtung 4B).
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Die oben erwähnten vier Entwicklungseinrichtungen 4M, 4C, 4Y und 4B können mittels
eines Drehmechanismus (nicht dargestellt) gedreht werden, so dass
die Entwicklungseinrichtungen 4M, 4C, 4Y und 4B aufeinanderfolgend
zu einer der photosensitiven Trommel 7 gegenüberliegenden
Position entsprechend den Bilderzeugungsprozessen gebracht werden.
D. h., die Entwicklungseinrichtungen 4M, 4C, 4Y und 4B werden
rings um eine Drehwelle 4a zu einer Drehbewegung um jedes
Mal 90° angeordnet.
Die Mittelpunkte der Entwicklungseinrichtungen 4M, 4C, 4Y und 4B werden
synchron mit der Drehung der Zahnräder (nicht dargestellt) auf
einer Umfangsfläche
eines Umdrehungszahnrades (nicht dargestellt) gedreht, so dass die
Stellungen der Entwicklungseinrichtungen immer konstant gehalten
werden.
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Die Entwicklungseinrichtungen 4M, 4C, 4Y und 4B sind
in ihrer Form identisch (enthalten jedoch Toner unterschiedlicher
Farben) und jede weist einen Tonerbehälter 4b, eine Beschichtungswalze 4c,
eine Entwicklungswalze 4d, eine Entwicklungsklinge 4e und
Abstandsteile 4g auf.
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Während
der Bilderzeugung werden die Entwicklungseinrichtungen 4M, 4C, 4Y und 4B um
die Achse 4a gedreht und die Entwicklungseinrichtungen 4M, 4C, 4Y und 4B werden
der photosensitiven Trommel 7 gegenüberliegend in Abhängigkeit
der Magenta-, Cyan-, Gelb- und Schwarzentwicklungsverfahren angehalten.
Nachdem die Abstandsteile 4g an beiden Endabschnitten der
Entwicklungswalze 4d gegen die beiden Endabschnitte der
photosensitiven Trommel 7 anschlagen, um einen kleinen
Spalt zwischen der Walze und der Trommel zu erzeugen, wird in diesem
Fall ein Farbtonerbild auf der photosensitiven Trommel 7 mit
dem entsprechenden Farbtoner ausgebildet. D. h., in jeder der Entwicklungseinrichtungen 4M, 4C, 4Y und 4B wird
der Toner im Tonerbehälter
zu der Beschichtungswalze 4c mittels eines Tonerzuführmechanismus
(nicht dargestellt) geführt
und eine Tonerschicht auf einer Umfangsfläche der sich drehenden Entwicklungswalze 4d mittels
der sich drehenden Beschichtungswalze 4c und der Entwicklungsklinge 4e ausgebildet,
wodurch der Toner aufgeladen wird (Reibladung). Durch Aufbringen
der Entwicklungsvorspannung zwischen der Entwicklungswalze 4d und
der photosensitiven Trommel 7, auf der das latente Bild
erzeugt wurde, wird das Tonerbild entsprechend dem latenten Bild
auf der photosensitiven Trommel 7 erzeugt.
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Hinsichtlich des Nachfüllens des
Toners zum Tonerbehälter 4b ist
der Tonerbehälter 4b mit
einem Befestigungsteil versehen, an dem eine zylindrische Tonerkassette 4f lösbar befestigt
werden kann. Die Tonerkassette 4f kann in das Befestigungsteil
in Längsrichtung
eingesetzt werden (von dieser Seite zu der Seite des in 1 dargestellten Druckers).
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Wenn die Entwicklungseinrichtungen 4M, 4C, 4Y und 4B aufeinanderfolgend
um 90° gedreht werden,
werden, obwohl nicht dargestellt, die Kassettenbefestigungsteile
aufeinanderfolgend verändert,
so dass die Tonerkassette 4f an einer vorbestimmten Stelle
ausgetauscht werden kann.
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Fixiereinrichtung
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Die Fixiereinrichtung 5 dient
zum Fixieren des auf das Aufzeichnungsblatt P übertragenen Toners. Wie in 1 dargestellt, umfasst die
Fixiereinrichtung eine sich drehende Antriebswalze 5a und eine
Fixierwalze 5b, die gegen die Antriebswalze gedrückt wird
und zum Aufbringen von Wärme
und Druck auf das Aufzeichnungsblatt P dient. D. h., das von der Übertragungswalze 2a getrennte
Aufzeichnungsblatt P wird mittels der Antriebswalze 5a gefördert und
der Wärme
und dem Druck von der Fixierwalze 5b unterworfen, so dass
die nicht fixierten Tonerbilder auf dem Aufzeichnungsblatt P fixiert
werden.
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Ein Reinigungsteil 5c steht
mit der Fixierwalze 5b in Berührung, so dass der auf der
Fixierwalze 5b verbliebene Resttoner mittels des Reinigungsteils 5c entfernt
wird und die Fixierwalze mit einem Versetzschutzmittel beschichtet
wird.
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Konstruktion
der Prozesskassette
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Wie in 1 dargestellt,
umfasst die Prozesskassette B ein trommelförmiges elektrophotographisches
photosensitives Teil (photosensitive Trommel) 7 und mindestens
eine Prozesseinrichtung, die auf die photosensitive Trommel 7 einwirkt. Bei
der dargestellten Ausführungsform
sind als Prozesseinrichtung eine erste Ladungseinrichtung 8 und eine
Reinigungseinrichtung 9 in einem Kassettenrahmen 10 als
Einheit angeordnet. Die Prozesskassette B weist eine entfernbare
Schutzabdeckung zum Schutz eines belichteten Teils der photosensitiven Trommel 7 auf,
wenn die Kassette nicht an dem Drucker befestigt ist.
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Im Folgenden werden die verschiedenen
Teile der Prozesskassette beschrieben.
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Elektrophotographisches
photosensitives Teil
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In der dargestellten Ausführungsform
ist die photosensitive Trommel 7 mittels Beschichten mit
einer organischen photoleitenden Schicht (elektrophotographischer,
photosensitiver Körper)
auf einer Umfangsfläche
eines Aluminiumzylinders ausgebildet und wird während der Bilderzeugung in
eine Richtung gedreht, die mittels des Pfeils in 1 gezeigt ist.
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Der elektrophotographische, photosensitive Körper ist
nicht auf die photosensitive Trommel 7 beschränkt und
kann beispielsweise als ein photoleitender Körper, wie z. B. amorphes Silicon,
amorphes Selen, Zinkoxid, Titanoxid oder dem oben erwähnten organischen
photoleitenden Körper
(OPC) ausgebildet sein. Ein derartiger photosensitiver Körper kann
auf einem sich drehenden Band oder einer Folie als auch auf der
Trommel aufge bracht sein. Allgemein gilt, dass eine photosensitive
Trommel oder ein photosensitives Band verwendet wird und im Fall
der photosensitiven Trommel die photoleitende Schicht auf den Aluminiumzylinder
aufgebracht wird oder der Aluminiumzylinder damit beschichtet wird,
wie oben beschrieben.
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Ladungseinrichtung
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Die erste Ladungseinrichtung 8 ist
eine sogenannte Berührungsladungseinrichtung,
bei der eine leitende Ladungswalze 8 mit der photosensitiven Trommel 7 in
Berührung
gebracht wird und die Oberfläche
der photosensitiven Trommel 7 gleichförmig durch Aufbringen einer
Spannung auf die leitende Walze aufgeladen wird. Die leitende Walze 8 wird mittels
der Drehung der photosensitiven Trommel 7 angetrieben.
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Reinigungseinrichtung
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Die Reinigungseinrichtung 9 dient
zum Entfernen und Sammeln des Resttoners (im Folgenden „Abfalltoner" genannt), der auf
der photosensitiven Trommel 7 verbleibt, nachdem das auf
der photosensitiven Trommel 7 mittels der Entwicklungseinrichtung
der Entwicklungseinheit 4 erzeugte Bild auf das Aufzeichnungsblatt
P übertragen
wurde und zum Fördern
des Abfalltoners zu einem an der Kassette befestigten Abfalltonerbehälter 11.
Die Reinigungseinrichtung 9 gemäß der dargestellten Ausführungsform
umfasst eine elastische Reinigungsklinge 9a zum Abkratzen
des Abfalltoners von der photosensitiven Trommel 7, eine
Tauchfolie 9b zum Verhindern, dass der abgekratzte Abfalltoner
zur Trommel zurückgelangt,
ein Bewegungsteil 9c zum Bewegen des Abfalltoners, und
eine Tonerförderschnecke 9d zum
Fördern
des mittels des Bewegungsteils 9c gesammelten Abfalltoners
in den Abfalltonerbehälter 11.
Diese Bauteile 9a–9d sind
in der Kassette 10 angeordnet.
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Im Folgenden soll das Befestigen
und Lösen des
Abfalltonerbehälters 11 in
Bezug auf den Drucker unter Bezugnahme auf die 3 bis 8 beschrieben werden.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Zustandes, bei dem der Tonerbehälter 11 an
den Drucker A (Prozesskassette B) angebracht wird, 4 zeigt eine perspektivische Ansicht
eines Zustandes, nachdem der Tonerbehälter 11 an dem Drucker
A (Prozesskassette B) angebracht wurde. 5A und 5B sind
Ansichten zur Erläuterung
einer Arbeitsweise eines Sicherheitsteils, 6A und 6B sind
Ansichten zur Erläuterung
des Öffnens/Schließens einer
Ausgabeöffnung
und 7 ist eine perspektivische
Ansicht zur schematischen Darstellung eines Zustandes, bei dem der
Tonerbehälter
an den Drucker A (Prozesskassette B) angebracht wird, jedoch ein
Halteteil 15 und das Sicherheitsteil 21 in der Darstellung
fehlen. 8 ist ein schematisches Blockdiagramm
eines Vollfarben-Laserstrahldruckers mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform. In 3 und 4 ist aus Gründen der Klarheit der Rahmen
der Prozesskassette dargestellt.
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Zuerst wird die Öffnungs-/Schließabdeckung C
geöffnet.
Dann wird die Prozesskassette B in einem Befestigungsabschnitt X
des Druckers längs
einer axialen Richtung der photosensitiven Trommel 7 (von
einer Richtung C) eingesetzt. Dieser Zustand ist in 7 dargestellt. Dann wird der Tonerbehälter 11 an
dem Drucker A angebracht. In diesem Fall ist der Tonerbehälter 11 an
dem Drucker A in einem Zustand befestigt, bei dem er mittels der
Prozesskassette B gelagert wird.
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Genauer gesagt, ist ein Griffteil 10d zum
Befestigen und Lösen
von der Kassette an einer Vorderseite einer vorstehenden Wand 10c2 des
Rahmens 10 der Prozesskassette B in einer solchen Weise ausgebildet,
dass ein Ausgabezylinder 10e mittels des Griffteils 10d umschlossen
wird.
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Wie in den 3, 4 und 7 dargestellt, sind zwei
axiale Führungsabschnitte 10d1 zum
Führen und
Lagern des Tonerbehälters 11 während des
Befestigens und Lösens
des Behälters
einstückig
an unteren Rändern
des Griffteils 10d ausgebildet. Der Tonerbehälter 11 ist
mit einem Toner enthaltenden Abschnitt 11a versehen, der
einen oberen abgestuften Toneraufnahmeabschnitt 11b aufweist,
in dem eine Tonerauffangöffnung 11b1 ausgebildet
ist. Der Ausgabezylinder 10e der Kassette B kann in der
Toneraufnahmeöffnung 11b1 angeordnet
werden. Der Tonerbehälter 11 wird
an der Kassette befestigt, indem eine Anbringfläche 11b2 des Tonerbehälters längs eines
Führungsteils 11d1 an
dem Griffteil 11d geführt
wird. Auf diese Weise wird der Tonerbehälter 11 an dem Drucker
A in einem Zustand befestigt, in dem er mittels des Ausgabezylinders 11e gelagert
ist. Da die Konstruktion so ausgelegt ist, dass ein Unterschied
zwischen einem Außendurchmesser
des Ausgabezylinders 10e und einem Innendurchmesser der Tonerauffangöffnung 11b1 sehr
gering ist, und da die Verbindungsfläche zwischen dem Ausgabezylinder 10e und
einem Innendurchmesser eines inneren Durchmessers der Tonerauffangöffnung 11b1 im
Wesentlichen mittels des Griffteils 10d mit dem Führungsteil 10d1 abgedeckt
ist, kann das Verstreuen des Toners unterdrückt werden, wodurch eine Verschmutzung
des Inneren des Druckers infolge der Tonerleckage verhindert wird.
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Wie in den 3, 4 und 6A und 6B gezeigt, steht der Ausgabezylinder 10e innerhalb
des Griffteils 10d zum Entfernen der Kassette von der vorstehenden
Wand 10c2 nach außen
vor. Der Ausgabezylinder 10e ist ein mit einer Nut versehener
Zylinder, der eine untere Öffnung 10e1 und
einen sich nach unten erstreckenden Randabschnitt 10e2 an
einem Rand der unteren Öffnung
aufweist, und sich parallel zur axialen Richtung der Tonerförderschnecke 9d erstreckt.
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Ein zylindrischer Verschluss 10f ist
drehbar innerhalb des Ausgabezylinders 10e (6A und 6B) befestigt. Der Verschluss 10f ist
in Richtung C mittels einer Vorspanneinrichtung, z. B. einer Feder (nicht
dargestellt), vorgespannt und weist eine Abfalltonerausfall-Sicherungswand 10f1 auf,
die sich in tangentialer Richtung des Ausgabezylinders 10e erstreckt
und eine Abfalltonerausgabeöffnung 10f2 an einer
stromabwärtigen
Seite der Wand 10f1 in Vorspannrichtung aufweist. Normalerweise
ist der Verschluss 10f mittels der Vorspanneinrichtung
vorgespannt, so dass eine obere Oberfläche 10f3 der Abfalltonerausfall-Sicherungswand 10f1 gegen
den sich nach unten erstreckenden Randabschnitt 10e2 anschlägt, um die
Abfalltonerausgabeöffnung 10f2 mittels
der Wand des Ausgabezylinders 10e zu schließen (6A).
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Der Verschluss 10f hat eine
vollständig
zylindrisch hohle Form von der vorstehenden Wand 10c2 bis
zu einer Endwand 10c1 und ist drehbar mittels eines Lagers
(nicht dargestellt) an der Endwand 10c1 gelagert. Die Tonerförderschnecke 9d verläuft durch den
Verschluss 10f (3 und 4). Zwischen der Endwand 10c1 und
der vorstehenden Wand 10c2 ist einstückig ein Verschluss lösehebel 10g an
der Außenwand
des Verschlusses 10f ausgebildet, so dass der Verschlusslösehebel 10g unterhalb
eines Spiels 10h angeordnet ist, wie dies in 3 dargestellt ist. Ein an
einem Halteteil 15 des Druckers vorgesehner Hebel 15d verläuft durch
das Spiel 10h, um den Verschlusslösehebel 10g nach unten
zu drücken,
so dass der Verschluss 10f entgegen der Vorspannkraft gedreht
wird, um die Abfalltonerausgabeöffnung 10f2 zu öffnen (6B). Das Halteteil 15 dient
zum Halten des Tonerbehälters 11 an
dem Ausgabezylinder 10e, der einen Abfalltonerausgabeabschnitt
zur Aufnahme des Abfalltoners von der Reinigungseinrichtung darstellt
und das Halteteil 15 ist drehbar mittels des Druckerrahmens über eine
Lagerwelle 15a gelagert.
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Entsprechend wird der Tonerbehälter 11 an der
Prozesskassette B durch die Führung
der Anbringfläche 11b2 des
Tonerbehälters 11 längs des Führungsabschnitts 10d1 des
Griffteils 10d befestigt. Das Halteteil 15 wird
dann in eine Haltestellung gedreht, um den Verschluss 10f innerhalb
des Ausgabezylinders 10e zu drehen, wodurch die Abfalltonerausgabeöffnung 10f2 zum
Tonerbehälter
F geöffnet wird.
Diese Stellung wird mittels des Halteteils 15 beibehalten.
Der Tonerbehälter 11 kann
somit nicht unbeabsichtigt von der Prozesskassette B gelöst werden
und ein Verstreuen des Toners wird verhindert.
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Das Lösen der Prozesskassette B und
des Tonerbehälters 11 von
dem Drucker A wird wie folgt erreicht. Zuerst wird das Halteteil 15 im
Gegenuhrzeigersinn gedreht (von dem in 4 dargestellten Zustand zu dem in 3 dargestellten Zustand).
Dann wird der Tonerbehälter 11 gelöst. Dann
löst der
Betreiber die Prozesskassette B von dem Befestigungsabschnitt X
durch Ergreifen des Griffabschnitts 10d.
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Im Folgenden wird die Anordnung beschrieben,
in der die Öffnungs-/Schließabdeckung
C nicht geschlossen werden kann, wenn kein Tonerbehälter 11 an
dem Drucker A angebracht ist (siehe 3 bis 5B).
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Der Betreiber kann wissen, dass der
Tonerbehälter 11 nicht
an dem Drucker A angebracht ist, indem er feststellt, dass die Öffnungs-/Schließabdeckung
C nicht geschlossen werden kann. Da sich die Öffnungs-/Schließabdeckung C im geöffneten
Zustand befindet, kann der Drucker A nicht angetrieben werden.
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Das Halteteil 15 ist schwenkbar
an einer Seitenplatte 30 (7)
des Druckers A für
eine Hin- und Herbewegung um die Welle 15a in einer Richtung
e befestigt. Weiter ist das Sicherungsteil 21 für eine Hin-
und Herbewegung in einer Richtung f gelagert. Das Sicherungsteil 21 ist
mittels einer Torsionsfeder 21b im Gegenuhrzeigersinn in 3 vorgespannt. An dem Sicherungsteil 21 sind
Integralarme 21c, 21d im Wesentlichen senkrecht
zum Sicherungsteil ausgebildet (d. h., der Arm 21c liegt
horizontal und der Arm 21d steht im Wesentlichen vertikal).
In dem Zustand, in dem der Tonerbehälter 11 nicht an dem
Drucker A befestigt ist, erstreckt sich ein vorderes Ende 21c1 des
Arms 21c in einen Befestigungsweg des Tonerbehälters 11 mittels
der Vorspannkraft der Feder 21b (3 und 5A).
Andererseits erstreckt sich ein vorderes Ende 21d1 des
Arms 21d in einen Weg zum Schließen des Halteteils 15 (3 und 5A). Wenn nun der Betreiber versucht,
das Halteteil 15 aus der zurückliegenden Stellung (Stellung gemäß 3) zu schließen, kann das
Halteteil 15 nicht geschlossen werden, da das vordere Ende 15a gegen
das vordere Ende 21d1 des Arms 21d anschlägt.
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Andererseits ist an der Außenfläche 15b des Halteteils 15 ein
länglicher
Steg 15c ausgebildet. An einer Innenfläche der Öffnungs-/Schließabdeckung C
ist ein Anschlagsteil C2 ausgebildet, das sich in das Innere des
Druckers erstreckt. Wenn das Halteteil 15 sich in der zurückgezogenen
Stellung befindet, schlägt
das Anschlagsteil C2 gegen den Steg 15c an, wenn der Betreiber
versucht, die Abdeckung C zu schließen, so dass die Abdeckung
C nicht geschlossen werden kann (3).
Wenn die Abdeckung nicht geschlossen ist, wird ein Abdeckungsöffnungs-/Schließerfassungssensor 51 nicht
betätigt, um
eine Abdeckungsschließsignal
zu einem Steuerabteil 200 zu senden. Somit wird der Drucker
A nicht angetrieben, auch wenn ein Druckknopf (nicht dargestellt)
auf EIN geschaltet ist. Weiter wird eine TÜR OFFEN ANZEIGE 201 eingeschaltet.
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Wenn im Gegensatz dazu, wie in 4 dargestellt, der Tonerbehälter 11 an
den Drucker A, wie oben erwähnt,
befestigt ist, schlägt
ein Schulterabschnitt 11b3 des Tonerbehälters 11 gegen die
Spitze 21c1 des Arms 21c an, wodurch das Sicherungsteil 21 gedreht
wird. Hierdurch wird die Spitze 21d1 des Arms 21d aus
der Bahn zurückgezogen
(5B), durch welche das
Halteteil 15 geschlossen wird. Entsprechend wird das Halteteil 15 aus
der zurückgezogenen
Stellung (3) zur geöffneten
Stellung (4) verschoben,
um das Griffteil 10d und den Ausgabezylinder 10e abzudecken.
In diesem Zustand ist die Befestigung des Tonerbehälters 11 abgeschlossen.
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Im Folgenden soll die Funktion des
Halteteils 15 weiter erläutert werden.
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Das Halteteil 15 ist mit
einem Hebel 15d, der auf den Lösehebel 10g wirkt
und mit einem Anschlagsteil (vorstehendes Teil) 15c, das
gegen das Anschlagsteil C2 der Abdeckung C anschlägt, versehen.
Weiter ist ein Paar lichtaussendender und lichtaufnehmender Elemente 23, 24 gegenüberliegend angeordnet,
um einen Erfassungsmechanismus auszubilden, der feststellt, ob der
Abfalltoner in dem Tonerbehälter 11 eine
vorbestimmte Menge erreicht hat.
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In dem Zustand, in dem das Halteteil 15,
wie in 3 dargestellt,
geöffnet
ist, wird der Tonerbehälter 11 in
einer Richtung A verschoben, bis der Toneraufnahmeabschnitt 11b gegen
die Passabschnitte 10d1 anstößt. Wenn der Tonerbehälter 11 an
der vorbestimmten Position befestigt ist, tritt der Ausgabezylinder 10e in
den Toneraufnahmeabschnitt 11b des Tonerbehälters 11 ein.
In diesem Fall, da der Ausgabezylinder 10e, wie oben erwähnt, vorgespannt
ist, wird die Abfalltonerausgabeöffnung 10f2,
wie in 6A dargestellt,
geschlossen. Es wird somit verhindert, dass der Toner durch die
Abfalltonerausgabeöffnung 10f2 austritt,
wodurch eine Tonerverschmutzung des Inneren des Druckers verhindert wird.
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Wenn der Tonerbehälter 11 nicht an dem Drucker
befestigt ist, wie oben erwähnt,
werden die Arme 21c, 21d des Sicherungsteils 21 in
dem in 3 dargestellten
Zustand gehalten. Wenn in diesem Zustand versucht wird, das Halteteil 15 zu schließen, wenn
letzteres um die Lagerwelle 15a in einer Richtung g in 3, gedreht wird, wie in 5A dargestellt, schlägt das Halteteil 15 gegen
die Spitze 21d1 des senkrechten Arms 21d des Sicherungsteils 21 an.
Somit kann das Halteteil 15 nicht geschlossen werden.
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Wenn jedoch der Tonerbehälter 11 in
Richtung A in 3 verschoben
wird, um den Behälter am
Drucker zu befestigen, wie in 5B dargestellt, schlägt der Arm 21c des
Sicherungsteils 21 gegen ein Ende (Schulter) 11b3 des
Toneraufnahmeabschnitts 11b des Tonerbehälters 11 an
und dreht sich somit in Uhrzeigerrichtung (in Richtung des Pfeil
C) in 5B. Hierdurch
wird der andere Arm 21d ebenfalls in der gleichen Richtung
in die Ruhestellung gedreht. D. h., in dem Zustand, wenn der Tonerbehälter 11 befestigt
ist, findet kein Eingriff zwischen dem Halteteil 15 und
dem Arm 21d statt, so dass das Halteteil 15 vollständig geschlossen
werden kann, wie in 4 dargestellt.
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Wenn das Halteteil 15, wie
oben beschrieben, geschlossen ist, wird der Tonerbehälter 11 in
einem Zustand gehalten, in dem ein Entfernen des Behälters mittels
des Halteteils 15 verhindert wird und der Ausgabezylinder 10e in
den Toneraufnahmeabschnitt 11b des Tonerbehälters 11 eintritt.
Weiter sind, wie in 4 dargestellt,
das Paar der lichtemittierenden und lichtaufnehmenden Sensoren 23, 24, die
an dem Halteteil 15 vorgesehen sind, mit einem Paar der
Erfassungsöffnungen 17, 18,
die an beiden Seiten des Tonerbehälters 11 ausgebildet
sind, ausgerichtet.
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In dem Zustand, in dem der Toneraufnahmeabschnitt 11b des
Tonerbehälters 11 mittels
des Halteteils 15 abgedeckt ist, wie oben erwähnt (4), tritt, wie oben erwähnt, der
Ausgabezylinder 10e in den Toneraufnahmeabschnitt 11b des
Tonerbehälters 11 ein
und der Hebel 15d des Halteteils 15 gelangt in
das Spiel 10h, um gegen den Auslösehebel 10g zu drücken, wodurch
der Verschluss 10f gedreht wird. Hierdurch wird die Tonerausgabeöffnung 10f2, wie
in den 6A und 6B dargestellt geöffnet, so dass
der Toner in den Toneraufnahmeabschnitt 11b fällt.
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Wenn somit in dem elektrophotographischen Bilderzeugungsverfahren
nach dem Übertragungsschritt
der auf der photosensitiven Trommel 7 verbliebene Resttoner
mittels der Reinigungsklinge 9a abgekratzt wird, wird der
entfernte Toner mittels des Bewegungsteils 9c zur Förderschnecke 9d gesammelt. Der
gesammelte Toner wird durch Drehen der Förderschnecke 9d längs der
axialen Richtung der Schnecke zum Tonerbehälter 11 gefördert und
in den Toneraufnahmeabschnitt 11b des Tonerbehälters 11 durch
die Tonerausgabeöffnung 10f2 ausgegeben. Da
in diesem Fall die Tonerausgabeöffnung 10f2 tief in
den Toneraufnahmeabschnitt 10b eindringt, tritt aus dem
Toneraufnahmeabschnitt 11b kein Toner aus, wodurch eine
Tonerverschmutzung des Inneren des Druckers verhindert wird.
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In einem Zustand, in dem der Toner
in dem Tonerbehälter 11 nicht
die vorbestimmte Menge erreicht, wird das von dem lichtaussendenden
Sensor 23 ausgesendete Licht nicht mittels des Toners blockiert
und kann den Lichtaufnahmesensor 24 durch die Erfassungsöffnungen 17, 18 erreichen.
D. h., die Lichterfassung des Lichtaufnahmesensors 24 zeigt an,
dass der Tonerbehälter 11 noch
nicht mit Toner gefüllt
ist. Wenn im Gegensatz dazu der Toner im Tonerbehälter 11 die
vorbestimmte Menge erreicht, erreicht der Toner die Höhe der Erfassungsöffnungen 17, 18,
wodurch das von dem lichtemittierenden Sensor 23 ausgesendete
Licht mittels des Toners blockiert wird. D. h., das Licht erreicht
nicht den lichtempfangenden Sensor 24, wodurch die Tatsache
angezeigt wird, dass der Tonerbehälter 11 mit Toner
gefüllt
ist. Mit „vorbestimmte
Menge" wird eine
Grenzmenge bezeichnet, bei der, wenn weiterer Toner in den Tonerbehälter gelangt,
die Gefahr des Überfließens des
Toners von dem Behälter
besteht, wobei diese Menge ein wenig geringerer Wert ist als die Überfließmenge.
Wenn weiter die Tatsache, dass der Toner im Tonerbehälter 11 die
vorbestimmte Menge erreicht, mittels der Sensoren 23, 24 erfasst
wird, wird von dem Sensor 24 zum Steuerteil 200 ein
Signal gesendet, wodurch eine ,TONER VOLL ANZEIGE 202 aktiviert
wird und der Drucker A angehalten wird.
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Da der lichtemittierende Sensor 23 und
der lichtempfangende Sensor 24 an dem Halteteil 15 gehalten
werden, ist ein üblicherweise
verwendetes besonderes Teil zum Halten dieser Sensoren nicht erforderlich,
wodurch der Drucker billiger ist.
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Gemäß der dargestellten Ausführungsform kann,
in dem Zustand, in dem der Tonerbehälter 11 nicht befestigt
ist, da das Halteteil 15 gegen den Arm 21d des
Sicherungsteils 21 anschlägt, wie oben beschrieben (5A), das Halteteil 15 nicht
vollständig geschlossen
werden. In dem Zustand, in dem das Halteteil 15 nicht vollständig geschlossen
ist, kann, da die Abdeckung 10 des Druckers nicht mittels
des Spiels zwischen der Abdeckung und dem Halteteil 15 geschlossen
werden kann, der Drucker nicht angetrieben werden.
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Entsprechend kann der Drucker nicht
angetrieben werden, wenn der Tonerbehälter 11 nicht an der
richtigen Position im Drucker befestigt ist. Auf diese Weise kann die
Tonerverschmutzung des Druckers sogar dann verhindert werden, wenn
der Betreiber vergisst, den Tonerbehälter am Drucker zu befestigen.
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Entsprechend ist bei der dargestellten
Ausführungsform
ein elektrischer Sensor zur Erfassung des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins
des Tonerbehälters 11 nicht
erforderlich, wodurch der Drucker billiger wird.
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Im Folgenden wird ein Vergleichsbeispiel
unter Bezugnahme auf die 9 und 10 beschrieben. In diesem
Vergleichsbeispiel erfasst die Erfassungseinrichtung (Sensoren 23, 24),
wenn der Tonerbehälter 11 nicht
am Drucker A befestigt ist, einen Zustand, der gleich dem Zustand
ist, dass der Tonerbehälter 11 die
vorbestimmte Menge erreicht. Entsprechend wird bei dieser Ausführungsform,
wenn der Tonerbehälter 11 nicht
am Drucker A befestigt ist, sogar wenn der Betreiber von Hand das
Sicherungsteil 21 mit seinen Fingern löst und die Öffnungs-/Schließabdeckung
C schließt,
der Drucker A nicht angetrieben. Bei diesem Vergleichsbeispiel ist
hierzu ein Seitenendstück 21c2 an
einer Seite der Spitze 21c1 des Arms 21c ausgebildet.
Das Seitenendstück 21c2 erstreckt
sich in der Nähe
des Sensors 23 nach unten. In dem Zustand, wenn der Tonerbehälter 11 am
Drucker befestigt ist (siehe 9)
und der Arm 21c nach oben gedreht ist (5B), blockiert das Seitenendstück 21c2 nicht
das von dem Sensor 23 ausgesendete Licht. Wenn jedoch,
wie in 10 dargestellt,
in dem Zustand, in dem der Tonerbehälter 11 nicht befestigt
ist, wenn das Halteteil 15 geschlossen ist (die Öffnungs-/Schließabdeckung
C ist geschlossen), der Arm 21 nach unten gedreht wird
(5A), ergibt sich, dass
das Licht vom Sensor 23 mittels des Seitenendstücks 21c2 blockiert
wird. Das Licht von dem Sensor 23 erreicht somit nicht
den Sensor 24. Entsprechend stellt der Sensor 24 fest,
dass das Licht mittels des Toners, der die vorbestimmte Menge erreicht
hat, blockiert wird, und sendet das ,TONER VOLL'-Signal zum Steuerteil 200 mit
dem Ergebnis, dass die ,TONER VOLL ANZEIGE 202 erregt wird und
der Drucker A angehalten wird. Der Betreiber erkennt entsprechend
die Tatsache, dass der Tonerbehälter 11 nicht
am Drucker befestigt ist.
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Im Folgenden soll jetzt der Tonerbehälter 11 beschrieben
werden. Wie in den 3, 4, 7 und 9 dargestellt,
weist der Tonerbehälter
ein rechtwinkliges Tonerlagerteil 11a auf, der an seinem
oberen Teil mit einem Anbringungsteil 11a2 mit einer Öffnung 11a1 versehen
ist. Das Tonerlagerteil 11a und das Anbringungsteil 11a2 sind
einstückig
aus Kunstharz ausgebildet. Die Erfassungsöffnungen 17, 18 sind
in den linken und rechten Seitenwänden des Anbringungsteils 11a2 ausgebildet.
Das Toneraufnahmeteil 11b ist an dem Anbringungsteil 11a2 mittels
Passöffnungen 11b5 (nur
eine ist in 7 dargestellt)
des Toneraufnahmeteils 11b auf Zapfen 11a3 des
Anbringungsteils 11a2 befestigt. Das Toneraufnahmeteil 11b ist
aus einem transparenten Kunststoff hergestellt. Das Toneraufnahmeteil 11b weist
eine vordere Tonereinfallöffnung 11b1 auf,
durch die der Ausgabezylinder 11e hindurchtritt. Der von
dem Ausgabezylinder 10e abgegebene Toner wird in dem Toneraufnahmeabschnitt 11a durch
die Öffnung 11a1 gesammelt.
Anbringungsflächen 11b2,
die längs
der Befestigungsrichtung geneigt sind, sind an der linken und rechten
Seite der Tonereinfallöffnung 11b1 ausgebildet.
Weiter sind an dem Toneraufnahmeteil 11b in einer im Wesentlichen
gleichen Höhe
wie die der Öffnung 11a1 an
beiden Seiten flache Abschnitte 11b6 ausgebildet. Wenn
der Tonerbehälter
an dem Drucker befestigt wird, wird der Arm 21c mittels
eines Schulterabschnitts 11b3 an einem der flachen Abschnitte 11b6 nach
oben gedrückt.
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Das Tonerlagerteil 11a und
das Toneraufnahmeteil 11b können einstückig ausgebildet sein. Anstelle
der Erfassungsöffnungen 17, 18 können lichtdurchgängige Fenster
in dem Lichtweg von dem Sensor 23 zum Sensor 24 vorgesehen
sein. Der Toneraufnahmeteil 11b kann durchscheinend sein.
In diesem Fall sind jedoch lichtdurchlässige Fenster in dem Toneraufnahmeteil
längs des
Lichtweges von dem Sensor 23 zum Sensor 24 vorgesehen.
Wenn das Tonerlagerteil 11a und das Toneraufnahmeteil 11b einstückig ausgebildet
sind, können
lichtdurchlässige Fenster
oder Öffnungen
in dem Lichtweg von dem Sensor 23 zum Sensor 24 ausgebildet
sein.
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Im Folgenden soll dass Funktionsblockdiagramm
des Vollfarben-Laserstrahldruckers gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform
unter Bezugnahme auf 8 beschrieben
werden.
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Der Steuerteil 200 (siehe 8) dient zur Steuerung des
gesamten Betriebsablaufs des Druckers und umfasst eine CPU (zentrale
Prozesseinheit), wie z. B. einen Mikroprozessor, einen ROM (Nur-Lese-Speicher)
zum Speichern eines Steuerprogramms für die CPU und anderer verschiedener Datenwerte
und einen RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff), der als Arbeitszone
der CPU verwendet wird und zum temporären Speichern verschiedener
Daten geeignet ist.
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Der Steuerteil 200 empfängt die
Signale von dem Öffnungs-/Schließerfassungssensor
S1 der Abdeckung, den ,TONER-VOLL-ERFASSUNGS Sensoren 23, 24 und
dem STAU-ERFASSUNGS
Sensor S2. Auf der Grundlage dieser Signale steuert der Steuerteil 200 die
verschiedenen Prozesse, wie z. B. das Belichten 204 (Abtastteil 3),
das Laden 205 (Ladungseinrichtung 8), das Entwickeln 206 (Entwicklungseinheit 4),
das Überleiten 207 (Überführungseinrichtung 2),
das Fixieren 208 (Fixiereinrichtung 5) und das
Fördern 209 (Walzen 1b, 1c, 1e und 1f)
des Aufzeichnungsblattes.
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Wenn der Steuerteil 200 das
,TÜR OFFEN/GESCHLOSSEN'-Signal von dem ,TÜR OFFEN/GESCHLOSSEN'-Richtungssensor 51 empfängt, wird
die ,TÜR
OFFEN'-Anzeige 201 erregt
und der Drucker A angehalten. Wenn der Steuerteil 200 die
,TONER VOLL'-Erfassungssensoren 23, 24 empfängt, wird
die ,TONER VOLL'-Erfassungsanzeige 202 erregt
und der Drucker A angehalten. In gleicher Weise wird, wenn der Steuerteil 200 das
STAU-Signal von dem STRU-ERFASSUNGS-Sensor
S2 empfängt,
die STAUANZEIGE 203 erregt und der Drucker A angehalten.
Die oben beschriebenen Anzeigen können entweder am Drucker oder
an dem Host Computer 300 vorgesehen sein, Entsprechend
den oben beschriebenen Ausführungsformen
kann der Tonerbehälter
sicher mittels der Halteteile bei relativ geringen Kosten und ohne
Verwendung einer zusätzlichen
Verriegelung gehalten werden und die Tonerleckage kann sicher verhindert
werden. Wenn der Tonerbehälter
nicht mittels des Halteteils gehalten wird, wird weiter die Ausgabeöffnung des
Ausgabezylinders geschlossen. Die Ausgabeöffnung des Ausgabezylinders
wird gleichzeitig mit dem Haltebetrieb des Halteteils geöffnet. Auf
diese Weise kann die Tonerleckage noch sicherer verhindert werden.
Da ein zusätzliches
Halteteil zur Schaffung eines Erfassungsmechanismus zum Erfassen
der Tatsache, dass der Toner in dem Tonerbehälter eine vorbestimmte Menge
erreicht, entbehrlich ist, kann der Drucker billiger hergestellt
werden.
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Da der Drucker angehalten wird, wenn
der Tonerbehälter
nicht an dem Drucker befestigt ist, ohne dass irgendein elektrischer
Sensor zur Erfassung des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins des Tonerbehälters notwendig
ist, kann die Tonerverschmutzung im Inneren des Druckers verhindert
werden. Auf diese Weise wird ein Bilderzeugungsgerät geschaffen,
bei dem der Tonerbehälter
sicher mittels des Halteteils bei relativ geringen Kosten und ohne Verwendung
einer zusätzlichen
Verriegelung gehalten wird und die Tonerleckage sicher verhindert
werden kann.
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Wie oben erwähnt, wird gemäß der Erfindung
ein Bilderzeugungsgerät
geschaffen, das ein Verstreuen des Toners verhindert.