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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung
zum Anlegen eines Gate-Ansteuersignals an ein Gate eines spannungsgesteuerten
Halbleiterelements und betrifft insbesondere einen Aufbau einer
Ansteuerschaltungsvorrichtung, die zum Ansteuern eines spannungsgesteuerten
Halbleiterelements geeignet ist, welches mit einer induktiven Last
verbunden ist.
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Stand der
Technik
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Schon
vor langer Zeit wurde ein elektronisches Gerät mit einem Leistungshalbleiterelement zuerst
als elektrische Vorrichtung benutzt, um ein Elektrogerät zu steuern,
welches eine induktive Komponente besaß, beispielsweise eine elektromagnetische
Spule oder einen Elektromotor. Eine Ansteuerschaltung für einen
FET mit einer auf Masse bezogenen Last ist aus der Europäischen Patentanmeldung Nr.
EP 572706 bekannt. Diese
Schaltung verwendet eine Ladungspumpe und schützende Zenerdioden. In neuerer
Zeit sind mit der Entwicklung und Verbesserung der Halbleitertechnik
elektronische Geräte zunehmend
auf diesem Gebiet eingesetzt worden. Ein Beispiel eines derartigen
elektronischen Geräts, welches
die EIN/AUS-Steuerung einer elektromagnetischen Spule mit Hilfe
eines spannungsgesteuerten Halbleiterelements als Leistungshalbleiterelement
durchführt,
ist in
8 gezeigt. Anders
ausgedrückt,
8 ist ein Schaltkreisdiagramm,
welches das Leistungshalbleiterelement und zugehörige Bauelemente in einer herkömmlichen
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung für ein spannungsgesteuertes Halbleiterelement
zeigt.
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In 8 bezeichnet das Bezugszeichen 9 eine
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung, die einen Stromversorgungsanschluß 913 zum
Empfang des Potentials einer Netzanschlußleitung 9A und einen Bezugspotentialanschluß 914 zum
Empfang des Potentials einer Erdungsleitung 9B als Bezugspotential hat.
So empfängt
die Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 9 eine Speisespannung
VCC, die von einer (nicht gezeigten) Quelle
zwischen der Netzanschlußleitung 9A und
der Erdungsleitung 9B kommt. Die Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 9 hat
auch einen Eingangsanschluß 911 zur
Eingabe eines Befehlssignals 11a und einen Ausgangsanschluß 912 zur
Ausgabe eines Gate-Ansteuersignals 12a entsprechend
dem Befehlssignal 11a an ein Gate eines n-Kanal MOSFET
des Anreicherungstyps, nachfolgend als nEMOS 7 bezeichnet,
bei dem es sich um das hauptsächliche
spannungsgesteuerte Halbleiterelement handelt. Das Befehlssignal 11a ist
ein binäres
Signal, welches entweder einen hohen Pegel, nachfolgend als "H" bezeichnet, oder einen niedrigen Pegel,
nachfolgend als "L" bezeichnet, hat.
Der nEMOS 7 weist ein Halbleiterelement auf, welches eingeschaltet
wird, wenn das Gate-Ansteuersignal 12a "H" ist
und ausgeschaltet, wenn es "L" ist.
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Die
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 9 umfaßt einen
Logikschaltungsteil 91, einen Oszillatorschaltungsteil 92,
einen n-Kanal MOSFET des Verarmungstyps, nachfolgend als nDMOS 931 bezeichnet,
einen nEMOS 932, einen p-Kanal MOSFET des Anreicherungstyps,
nachfolgend als "pEMOS" 941 bezeichnet,
einen nEMOS 952, einen nDMOS 951, einen nEMOS 952,
einen pEMOS 961, einen nEMOS 962, einen Kondensator 97,
Dioden 981, 982 und 983, eine Spannungsregel diode 99 und
einen Konstantspannungs-Stromversorgungsteil 991. Die beiden
pEMOS 941 und 961 sind jeweils an ihrer Source
mit der Netzanschlußleitung 9A verbunden.
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Der
Konstantspannungs-Stromversorgungsteil 991 ist eine Schaltungsvorrichtung,
die eine Speisespannung gleich der Speisespannung VCC an
der Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 9, das heißt der Spannung
zwischen der Netzanschlußleitung 9A und der
Erdungsleitung 9B, empfängt
und eine Zusatzspeisespannung VDD liefert,
die auf einem konstanten Spannungswert stabilisiert ist. Der Logikschaltungsteil 91 ist
eine Schaltungsvorrichtung, die das Befehlssignal 11a empfängt, an
einem Freigabeanschluß (E)
ein Signal 91a ausgibt, welches den gleichen Pegel hat
wie das Befehlssignal 11a, und an einem Sperranschluß (EB) ein
Signal 91b ausgibt, welches den umgekehrten Pegel zum Befehlssignal 11a hat.
Der Oszillatorschaltungsteil 92 ist eine Schaltungsvorrichtung,
die das Signal 91a empfängt
und an einem Ausgangsanschluß ein
Signal 92a ausgibt, welches zwischen "H" und "L" mit kürzerer Periode als der kürzesten
Dauer von "H" oder "L" des Befehlssignals 11a alterniert,
und von einem weiteren Anschluß ein
Signal 92b, welches den umgekehrten Pegel zum Signal 92a hat,
wenn das Signal 91a "L" ist. Der Oszillatorschaltungsteil 92 gibt
keines der Signale 92a und 92b aus, wenn das Signal 91a "H" ist. Der Logikschaltungsteil 91 und
der Oszillatorschaltungsteil 92 erhalten als Versorgung
die Hilfsspeisespannung VDD.
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Die
in der in 8 gezeigten
Weise verbundenen nDMOS 931 und 951 unterdrücken, wie
bekannt, in die nDMOS 931 und 951 fließende Ströme auf deren
Sättigungswerte
herab, das heißt
auf einen im wesentlichen konstanten Strom, um zu verhindern, daß überschüssiger Strom
in die mit den nDMOS 931 und 951 verbundenen Elemente
fließt, wenn
eine große
Spannung zwischen ihren Drain- und Source-Elektroden anliegt. Die
nDMOS 931 und 951 funktionieren wie ein Widerstandselement,
wenn eine zwischen Drain und Source anliegende Spannung klein ist.
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Ist
das Befehlssignal 11a "L", empfängt der nEMOS 952 das
Signal 91b, welches "H" ist, und wird damit
eingeschaltet. Folglich wird das Potential an einem Knoten zwischen
der Source-Elektrode des nDMOS 951 und der Drain-Elektrode
des nEMOS 952 nahezu auf das Potential der Erdungsleitung 9B abgesenkt,
und der pEMOS 961 schaltet sich ein. Der nEMOS 962 empfängt das
Signal 91a, welches "L" ist, und wird ausgeschaltet,
wenn das Befehlssignal 11a "L" ist.
Wenn das Befehlssignal 11a "L" ist, wird
also die Spannung der Netzanschlußleitung 9A vom Ausgangsanschluß 912 über den
pEMOS 961 und die Diode 981 ausgegeben.
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Der
nEMOS 932 wird beim Empfang des Signals 92b, welches "H" ist, eingeschaltet. Infolgedessen wird
das Potential am Knoten zwischen der Source-Elektrode des nDMOS 931 und
der Drain-Elektrode
des nEMOS 932 nahezu auf das Potential der Erdungsleitung 9B abgesenkt,
so daß der
pEMOS 941 sich einschaltet. Wenn bei obigem Betrieb das
Signal 92b "H" ist, wird das Potential
der Netzanschlußleitung 9A über den
pEMOS 941 an einen Anschluß des Kondensators 97 angelegt,
der mit dem pEMOS 941 verbunden ist. Ist das Signal 92b "L", wird der nEMOS 932 ausgeschaltet.
Infolgedessen wird das Potential am Knoten zwischen der Source-Elektrode des
nDMOS 931 und der Drain-Elektrode des nEMOS 932 nahezu
auf das Potential der Netzanschlußleitung 9A angehoben,
wodurch der pEMOS 941 ausgeschaltet wird. Der nEMOS 942 empfängt das
Signal 92a, welches "H" ist, und wird dann
eingeschaltet, wenn das Signal 92b "L" ist.
Wenn bei obigem Betrieb das Signal 92b "L" ist,
nähert
sich das Potential am Anschluß des
Kondensators 97, der mit dem pEMOS 941 verbunden
ist, dem Potential der Erdungsleitung 9B an. Anders ausgedrückt, der
mit dem pEMOS 941 verbundene Anschluß des Kondensators 97 wird
abwechselnd auf das Potential in der Nähe desjenigen der Netzanschlußleitung 9A und das
Potential in der Nähe
desjenigen der Erdungsleitung 9B gebracht, und zwar in Übereinstimmung
mit einer Periode der vom Oszillatorschaltungsteil 92 ausgegebenen
Signale 92a und 92b.
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Außerdem wird,
wenn das Befehlssignal 11a "L" ist,
der pEMOS 961, wie oben beschrieben, eingeschaltet, und
der andere Anschluß des
Kondensators 97, der mit der Diode 982 verbunden
ist, wird auf das Potential in der Nähe desjenigen der Netzanschlußleitung 9A gebracht.
Folglich liegt unter der Bedingung, daß das Befehlssignal 11a "L" und das Signal 92b "L" ist, eine Spannung in der Nähe der Speisespannung
VCC am Kondensator 97 an, und der Kondensator 97 wird
mit dieser Spannung geladen. Für
den Fall, daß das
Befehlssignal 11a "L" und das Signal 92b "H" ist, hält der Kondensator 97 seine
Ladungen, mit denen er aufgeladen wurde, und aus diesem Grund wird
die Spannung am Kondensator 97 zu einer Spannung entsprechend
der vom Kondensator 97 erhaltenen Ladungsmenge. Auf diese
Weise werden Ladungen nacheinander im Kondensator 97 gespeichert,
wenn das Signal 92a wiederholt "H" und "L" ist, wodurch die Spannung am Kondensator 97 bis
zu einem Wert in der Nähe
der Speisespannung VCC ansteigt. Wenn das
Signal 92b "H" ist, erhält der mit
dem pEMOS 941 verbundene Anschluß des Kondensators 97 die
Spannung der Netzanschlußleitung 9A über den
pEMOS 941, wie vorstehend beschrieben, und die Spannung
an dem Anschluß des
Kondensators 97, der mit der Diode 982 verbunden
ist, kommt auf die Summe der Spannung in der Nähe der Speisespannung VCC und der Spannung am Kondensator 97,
die der vom Kondensator 97 gehaltenen Ladungsmenge entspricht.
Die Summe kann im wesentlichen doppelt so groß sein wie die Spannung der Netzanschlußleitung 9A.
Eine Spannung entsprechend dem Potentialunterschied zwischen dem
mit der Diode 982 verbundenen Anschluß des Kondensators 97 und
der Erdungsleitung 9B wird vom Ausgangsanschluß 912 als
ein "H"-Wert des Gate-Ansteuersignals 12a während einer
Periode ausgegeben, während
der das Befehlssignal 11a "L" ist.
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Der
nEMOS 7 wird eingeschaltet, wenn das an sein Gate angelegte
Gate-Ansteuersignal 12a "H" wird.
Da eine elektromagnetische Spule 79, die eine Last des
nEMOS 7 darstellt, zwischen einen mit der Source-Elektrode
des nEMOS 7 verbundenen Ausgangsanschluß 7a und die Erdungsleitung 9B geschaltet
ist, erhält
die elektromagnetische Spule 79, wenn der nEMOS 7 eingeschaltet
ist, eine Spannung in der Nähe
der Speisespannung VCC, so daß ein Strom
IL durch den nEMOS 7 fließt. Infolgedessen nimmt
die elektromagnetische Spule 79 einen vorherbestimmten
Erregungszustand an.
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Wird
das Befehlssignal 11a auf "H" geändert, so ändert sich
das aus dem Logikschaltungsteil 91 ausgegebene Signal 91a auf "H" und das Signal 91b auf "L". Da bei der Eingabe des Signals 91a,
welches "H" ist, der Oszillatorschaltungsteil 92 aufhört, die
Signale 92a und 92b auszugeben, wird der Vorgang des
Ladens des Kondensators 97 angehalten. Außerdem wird
beim Eingeben des Signals 91b, welches "L" ist,
der nEMOS 952 ausgeschaltet. Da das Potential am Knoten
zwischen der Source-Elektrode des nDMOS 951 und der Drain-Elektrode
des nEMOS 952 nahezu bis zum Potential in der Nähe desjenigen
der Netzzufuhrleitung 9A ansteigt, wird folglich der pEMOS 961, dessen
Gate an den Knoten angeschlossen ist, ausgeschaltet. Zur gleichen
Zeit wird der nEMOS 962 ausgeschaltet, wenn das Signal 91a,
welches "H" ist, eingegeben
wird, und dann nähert
sich das Potential des Ausgangsanschlusses 912 dem Potential
der Erdungsleitung 9B an. Da das Befehlssignal 11a auf "H" übergegangen
ist, nähert sich
infolgedessen das Potential des Ausgangsanschlusses 912 dem
Potential der Erdungsleitung 9B an. Das Potential des Ausgangsanschlusses 912 wird
vom Ausgangsanschluß 912 während einer
Periode, während
der das Befehlssignal 11a "H" ist,
als ein "L"-Wert des Gate-Ansteuersignals 12a ausgegeben.
Wegen des Fertigungsaufbaus muß der
nEMOS 962 eine parasitische Diode 962a haben,
die so angeschlossen ist, wie in 8 gezeigt.
Aus diesem Grund fließt
bei diesem Betriebszustand ein resultierender Strom über die
parasitische Diode 962a zum Gate des nEMOS 7,
obgleich der Erdungsleitung 9B eine geringe Spannung überlagert
ist. Die Spannungsregeldiode 99 dient dazu, diese Erscheinung zu
verhindern.
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Der
nEMOS 7 wird unmittelbar nachdem das Gate-Ansteuersignal 12a auf "L" geschaltet wurde, ausgeschaltet, wie
oben beschrieben, und beginnt dann mit dem Vorgang, den durch die
elektromagnetische Spule 79 fließenden Strom IL zu
unterbrechen. Da die elektromagnetische Spule 79, die hier
als Beispiel für
ein elektrisches Gerät
mit einer induktiven Komponente dient, eine Induktivität L hat,
wird durch die Induktivität
L eine elektromotorische Gegenkraft (= –L·dIL/dt)
entwickelt. Die elektromotorische Gegenkraft wird in einer Richtung
entwickelt, in der ein zirkulierender Strom 1c in einem
Schaltkreis fließt, der
die elektromagnetische Spule 79 einschließt, wie 8 zeigt. Die elektromotorische
Gegenkraft verursacht, daß eine
Spannung zwischen das Gate des nEMOS 7 und die Source-Elektrode,
die die andere Hauptelektrode desselben ist, angelegt wird. Ein spannungsgesteuertes
Leistungshalbleiterelement mit einer Source-Elektrode als Ausgangsanschluß hat im
allgemeinen den folgenden Spannungsfestigkeitswert zwischen dem
Gate und der Source- oder Drain-Elektrode als der einen Hauptelektrode.
Das bedeutet, daß in
dem allgemeinen nEMOS eine Spannungsfestigkeit zwischen Gate und
Drain einen Wert hat, der der Spannungsfestigkeit zwischen Drain
und Source desselben übersteigt,
wobei es sich um einen Elementfestigkeitswert handelt. Andererseits
ist die Spannungsfestigkeit zwischen Gate und Source maximal 10
Volt oder so etwa, was merklich kleiner ist als die Spannungsfestigkeit
des Leistungshalbleiterelements. Um also den Durchbruch zwischen
Gate und Source aufgrund der elektromotorischen Gegenkraft zu verhüten, muß die zwischen Gate
und Source des nEMOS 7 während der Erzeugung der elektromotorischen
Gegenkraft angelegte Spannung auf einen Wert unterhalb der Spannungsfestigkeit
erniedrigt werden. Zu diesem Zweck ist der nEMOS 75 vorgesehen.
Die Spannungsregeldioden 71a und 75b, die in zwei
Richtungen wirkend zwischen Gate und Source des nEMOS 75 geschaltet sind,
sind Elemente zum Verhindern des Durchbruchs zwischen Gate und Source
des nEMOS 75.
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Der
nEMOS 75 ist mit seiner Drain-Elektrode an das Gate des
nEMOS 7 angeschlossen, seine Source-Elektrode ist mit der
Source-Elektrode des nEMOS 7 verbunden und sein Gate mit
der Erdungsleitung 9B. Deshalb wird der nEMOS 75 eingeschaltet,
wodurch eine Verbindung zwischen Gate und Source des nEMOS 7 entsteht,
wenn das Potential der Source-Elektrode des nEMOS 7, das
heißt
das Potential des Ausgangsanschlusses 7a durch Erzeugung
der elektromotorischen Gegenkraft niedriger wird als das der Erdungsleitung 9B.
Deshalb kommt es nicht zu einem Durchbruch zwischen Gate und Source
des nEMOS 7, wenn die elektromotorische Gegenkraft entwickelt
wird.
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Wenn
der nEMOS 75 vorgesehen ist, wird die in der elektromagnetischen
Spule 79 in Abhängigkeit
von dem Umschalten des Befehlssignals 11a auf "H" entwickelte elektromotorische Gegenkraft
durch die Erdungsleitung 9B an die Spannungsregeldiode 99 mit
einer Polarität
angelegt, die von der Kathode zur Anode gerichtet ist, weil der
nEMOS 962 in diesem Zustand durchgesteuert ist. Die elektromotorische
Gegenkraft übersteigt
ohne weiteres die Durchbruch- oder Durchschlagspannung, die eine
Betriebsspannung der Spannungsregeldiode 99 ist. Der zirkulierende
Strom 1c aufgrund der elektromotorischen Gegenkraft läuft also
durch einen Weg um, der durch die elektromotorische Spule 79,
die Erdungsleitung 9B, die Spannungsregeldiode 99 und
die parasitische Diode 962a des nEMOS 962 in der
genannten Reihenfolge verläuft,
und kehrt über
den nEMOS 75 zur elektromagnetischen Spule 79 zurück.
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In
dem Zustand, wenn der zirkulierende Strom 1c in diesen
Weg hineinfließt,
entsteht zwischen der Drain- und Source-Elektrode des nEMOS 75 wegen
des dort herrschenden elektrischen Widerstands ein Spannungsabfall.
Dieser Spannungsabfall besteht über
Gate und Source des nEMOS 7, wodurch der nEMOS 7 unbeachtlich
der Tatsache, daß das
Gate-Ansteuersignal 12a "L" ist,
wieder leitend wird und sich in einem halbeingeschalteten Zustand befindet.
Folglich fließt
von der Netzanschlußleitung 9A durch
den nEMOS 7 ein Haltestrom IOFF in
der elektromagnetischen Spule 79 in einer Richtung, in der
der Strom IL fließt. In der elektromagnetischen Spule 79 wird
elektromagnetische Energie WL [= (1/2)LI2] in einer Periode gespeichert, während der das
Befehlssignal 11a "L" ist. Die elektromagnetische Energie
wird hauptsächlich
in dem nEMOS 7 als eine elektrische Leistung verbraucht,
die einem Produkt aus dem Haltestrom IOFF und
einer zwischen Drain und Source des nEMOS 7 in dem halbeingeschalteten
Zustand entwickelten Spannung gleich ist. Folglich gibt die elektromagnetische
Spule 79 die elektromagnetische Energie WL an
den nEMOS 7 frei und wird damit entmagnetisiert. Die elektromagnetische Spule 79 nimmt
also einen nichterregten Zustand an.
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Die
vorstehend beschriebene bekannte Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 9 ist
auf der Basis eines elektronischen Schaltkreises aufgebaut, der insgesamt
als Ladepumpe bezeichnet wird und dem die Spannungsregeldiode 99 hinzugefügt wurde.
Die hier angepaßte
Ladepumpe soll eine Spannung abgeben, die doppelt so groß ist wie
die Speisespannung VCC vom Anschluß des Kondensators 97,
der mit der Diode 982 verbunden ist. Die so aufgebaute Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung
kann das Gate-Ansteuersignal 12a in einem für das Leistungshalbleiterelement,
welches ein Haupthalbleiterelement des spannungsgesteuerten Typs
ist, erforderlichen Pegel bereitstellen, obwohl die Speisespannung
VCC verhältnismäßig niedrig
ist. Darüber
hinaus hat die Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung den Vorteil, daß die Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung mit
den obigen Funktionen und das von ihr angesteuerte Leistungshalbleiterelement
integral auf dem gleichen Halbleitersubstrat ausgebildet werden
können, womit
ein sogenanntes Ein-Chip Leistungshalbleiterelement entsteht, das
ohne weiteres mit herkömmlichen
Fertigungstechniken für
Halbleiterelemente hergestellt werden kann.
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Es
gibt eine Menge Fälle,
in denen statt des MOSFET ein IGBT und dergleichen als hauptsächliches
Halbleiterelement des spannungsgesteuerten Typs benutzt wird, der
mit der Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung angesteuert wird.
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Außerdem gibt
es eine Menge Fälle,
in denen ein p-Kanal Leistungshalbleiterelement statt des n-Kanal Leistungshalbleiterelements
als das hauptsächliche
Halbleiterelement des spannungsgesteuerten Typs benutzt wird, der
von der Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung angesteuert wird.
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Die
oben beschriebene herkömmliche Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung
für das
spannungsgesteuerte Halbleiterelement kann ein elektrisches Gerät steuern,
obwohl das Gerät
eine induktive Komponente hat, indem das spannungsgesteuerte Leistungshalbleiterelement
mit Hilfe dieser Schaltungsvorrichtung EIN/AUS gesteuert wird. Aber
es ist festgestellt worden, daß eine
solche bekannte Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung mit folgenden Schwierigkeiten
zu tun hat.
- 1.) Für den Fall, daß es sich
bei einer Last des Leistungshalbleiterelements um ein induktives elektrisches
Gerät mit
einer Induktivität
L handelt, muß manchmal
die in dem elektrischen Gerät
gespeicherte elektromagnetische Energie WL beim Ausschalten
des Leistungshalbleiterelements auf Null gebracht werden. In einem
solchen Fall wird, wie im Zusammenhang mit der bekannten Vorrichtung
beschrieben, die elektromagnetische Energie insgesamt von einem
Teil des Leistungshalbleiterelements absorbiert. Die zum Annullieren
der in dem elektrischen Gerät
gespeicherten elektromagnetischen Energie WL erforderliche Zeit
wird hierbei durch eine Erhöhung
der Energiemenge, die das Leistungshalbleiterelement pro Zeiteinheit
absorbieren kann, in zufriedenstellender Weise verkürzt. Die
vom Leistungshalbleiterelement pro Zeiteinheit absorbierte elektromagnetische
Energie bezieht sich auf ein Produkt einer Drain-Source-Spannung
des Leistungshalbleiterelements und des Stroms IOFF,
der zu dieser Zeit von der Drain- zur Source-Elektrode fließt, und
die Absorption der Energie WL wird beim
Stand der Technik vom Leistungshalbleiterelement im halbeingeschalteten
Zustand durchgeführt.
Die Drain-Source-Spannung des Leistungshalbleiterelements im halbeingeschalteten
Zustand beträgt einige – zig bis
50 Prozent der Spannungsfestigkeit des Leistungshalbleiterelements,
was deutlich niedriger ist als dessen Spannungsfestigkeit. Es wird
also die Energieabsorptionsfähigkeit
des Leistungshalbleiterelements nicht ausreichend genutzt. Deshalb
ist eine lange Zeit nötig,
um die in dem induktiven elektrischen Gerät gespeicherte elektromagnetische
Energie WL vom Leistungshalbleiterelement
beim Ausschalten des Leistungshalbleiterelements zu absorbieren.
Hierdurch wird bisher der Hochleistungsbetrieb des elektrischen
Geräts
begrenzt.
- 2.) Bei der einstückigen
Ausbildung der Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 9 mit
dem Halbleitersubstrat wird eine durch das allgemeine Herstellungsverfahren
für Halbleiterelemente
auf dem Halbleitersubstrat ausgebildete Isolierschicht als Dielektrikum
für den
Kondensator 97 genutzt. Die Spannungsfestigkeit einer Isolierschicht
dieser Art beträgt
nur maximal einige – zig
Volt. Aus diesem Grund wird, wie in 9 gezeigt,
der Kondensator 97 hier insgesamt in Parallelschaltung mit
Spannungsregeldioden 97a und 97b verwendet, die
in zwei Richtungen wirkend angeschlossen sind. Da eine Spannung
in der Nähe
der Speisespannung VCC am Kondensator 97 anliegt,
wie oben beschrieben, wird bei einer Änderung der Speisespannung
VCC auf einen höheren Wert eine Spannung oberhalb
der Durchbruchspannung der Spannungsregeldioden 97a und 97b an
den Kondensator 97 angelegt. In diesem Fall fließt entsprechend
dem allgemein bekannten Betrieb von Spannungsregeldioden ein großer Rückwärtsstrom
in die Spannungsregeldioden 97a und 97b längs eines
Weges, der in der genannten Reihenfolge aus der Diode 982,
den Spannungsregeldioden 97a, 97b, dem nEMOS 942 und
der Erdungsleitung 9B besteht. Dieser Strom ist für die Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 9 völlig nutzlos.
Besonders bei einer Vorrichtung mit hoher Speisespannung oder einer
Vorrichtung, bei der ein großer
Bereich an Speisespannungen benutzt wird, wie in elektrischen Geräten im Automobil,
hat dieser nutzlose Strom eine Zunahme des Stromverbrauchs in der
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 9 zur Folge.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der Probleme bei dem oben
genannten Stand der Technik gemacht, und es ist eine Aufgabe der
Erfindung, eine Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung für ein spannungsgesteuertes
Halbleiterelement zu schaffen, mit der eine Zunahme des Stromverbrauchs
bei hoher Speisespannung unterdrückt
werden kann.
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Diese
Aufgaben werden mit einer Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung, wie
beansprucht, erreicht, wobei spezifische Ausführungsbeispiele der Erfindung
Gegenstand der Unteransprüche
sind.
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Arbeitsweise
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Bei
dem Aufbau gemäß Anspruch
1 liegt am Gate des spannungsgesteuerten Halbleiterelements der
Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtung eine Spannung an, die
auf ein eingebautes Potential der Spannungsregeldiode zurückzuführen ist,
wenn die Leistungsspannung der Durchschlagspannung der Spannungsregeldiode
gleicht oder unter dieser liegt, und eine Spannung gleich der Differenz
zwischen der Speisespannung und der Durchschlagspannung der Spannungsregeldiode
liegt an, wenn die Speisespannung die Summe der Spannung aufgrund
des eingebauten Potentials und der Durchschlagspannung der Spannungsregeldiode übersteigt.
Dementsprechend ist das spannungsgesteuerte Halbleiterelement der
Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtung zur Ausgabe einer Zusatzbezugsspannung
geeignet, die eine im wesentlichen konstante Differenz gegenüber der
Speisespannung hat, bei der es sich um die gleiche Spannung wie
die Durchschlagspannung der Spannungsregeldiode handelt. Da der
Gate-Ansteuersignalgenerator seine Leistung von zwischen der Speisespannung
und dieser Zusatzbezugsspannung bezieht, ist eine an den Gate-Ansteuersignalgenerator gelangende
Spannung trotz schwankender Speisespannung gleich oder unterhalb
der Durchschlagspannung der Spannungsregeldiode.
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Infolgedessen
kann ein Schaltungselement des Ansteuersignalgenerators, dem die
Speisespannung zugeführt
wird, beispielsweise eines Kondensators der Ladepumpe, mit einer
Spannung versorgt werden, die auf das gleiche Niveau begrenzt ist,
wie die Durchschlagspannung der Spannungsregeldiode, wenn sie am
höchsten
ist.
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Mit
dem Aufbau gemäß Anspruch
4 wird eine von der Konstantspannungs-Schaltungsvorrichtung ausgegebene
Spannung um eine Spannung vermindert, die die Negativspannung erzeugende
Schaltungsvorrichtung hervorbringt. Deshalb hat eine von der Konstantspannungs-Schaltungsvorrichtung
unter der Speisespannung gleich der oder niedriger als die Durchschlagspannung
der Spannungsregeldiode erzeugte Spannung einen Wert, auf den die
Spannung aufgrund des eingebauten Potentials der Spannungsregeldiode
durch eine Spannung reduziert wird, die von der die Negativspannung
erzeugenden Schaltungsvorrichtung produziert wird. Die Speisespannung,
bei der eine Gate-Spannung, eine Differentialspannung zwischen der
Speisespannung und der Durchschlagspannung der Spannungsregeldiode,
beginnt erzeugt zu werden, ist ein Wert, auf den die Summe der Spannung
aufgrund des eingebauten Potentials und der Durchschlagspannung
der Spannungsregeldiode durch eine Spannung vermindert wird, die
von der Negativspannung erzeugenden Schaltungsvorrichtung erzeugt
wird.
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Folglich
kann ein Bereich der Speisespannung, in dem die Differenz zwischen
der Speisespannung und der von der Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtung
erzeugten Zusatzbezugsspannung im wesentlichen konstant gleich der Durchschlagspannung
der Spannungsregeldiode ist, zum unteren Spannungsbereich hin um
eine Spannungsgröße erweitert
werden, die von der Negativspannung erzeugenden Schaltungsvorrichtung
erzeugt wird.
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Nachfolgend
werden die Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile kennzeichnen, mehr
im einzelnen beschrieben.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist ein Blockschaltbild
einer Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung und zeigt deren Schaltkreis
mit einem Leistungshalbleiterelement und zugehörigen Bauelementen.
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2 ist ein Schaltkreisdiagramm
der in 1 gezeigten Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung.
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3 ist ein Schaltkreisdiagramm
eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
und zeigt ein Leistungshalbleiterelement mit zugehörigen Bauelementen.
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4 ist ein Schaltkreisdiagramm
der in 3 gezeigten Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtung.
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5 ist eine graphische Darstellung
der Abhängigkeit
einer Gate-Spannung und Zusatzbezugsspannung von einer Speisespannung.
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6 ist ein Schaltkreisdiagramm
einer Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtung in Anwendung auf
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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7 ist eine graphische Darstellung
der Abhängigkeit
einer Gate-Spannung und Zusatzbezugsspannung von einer Speisespannung.
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8 ist ein Schaltkreisdiagramm
eines Leistungshalbleiterelements und zugehöriger Bauelemente in einer
herkömmlichen
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung für ein spannungsgesteuertes Halbleiterelement.
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9 ist ein Schaltkreisdiagramm
eines in einer Ladepumpe verwendeten Kondensators.
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1 ist ein Blockschaltbild
eines Ausführungsbeispiels
einer Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung für ein spannungsgesteuertes
Halbleiterelement entsprechend der vorliegenden Erfindung und zeigt
ihren Schaltkreis mit einem Leistungshalbleiterelement und zugeordneten
Elementen. 2 ist ein Schaltkreisdiagramm
des in 1 gezeigten Gate-Ansteuersignalgenerators.
In 1 und 2 sind die gleichen Elemente wie die
der herkömmlichen Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung
für das
spannungsgesteuerte Halbleiterelement mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und werden nicht mehr beschrieben. In 2 sind mit Bezug auf die in 8 benutzten Bezugszeichen
nur repräsentative
angegeben.
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In 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung für ein spannungsgesteuertes
Halbleiterelement, für
die als Gate-Ansteuersignalgenerator 2 ein Schaltkreis benutzt
ist, in dessen Zusammensetzung die Spannungsregeldiode 99 der
in 8 gezeigten herkömmlichen
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 9 entfernt und eine
stromversorgungsseitige Schalteinrichtung 3 sowie eine
bezugspotentialseitige Schalteinrichtung 4 hinzugefügt sind.
Die Schalteinrichtung 3 der Stromversorgungsseite umfaßt eine
Schaltvorrichtung 31 zum Schalten eines elektrischen Schaltkreises
sowie einen Betriebsteil 32, der der Schaltvorrichtung 31 die
Durchführung
des Schaltvorganges ermöglicht.
Die Schaltvorrichtung 31 ist zwischen einen Netzanschluß 13 der
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1 und einen Netzanschluß 913 des Gate-Ansteuersignalgenerators 2 geschaltet.
Der Betriebsteil 32 empfängt ein Befehlssignal 11a und schließt die Schaltvorrichtung 31,
wenn das Befehlssignal 11a ein EIN-Befehl ist, während es
die Schaltvorrichtung 31 öffnet, wenn es sich um einen AUS-Befehl
handelt.
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Die
Schalteinrichtung 4 der Bezugspotentialseite umfaßt eine
Schaltvorrichtung 41 zum Schalten des elektrischen Schaltkreises
sowie einen Betriebsteil 42, der es der Schaltvorrichtung 41 erlaubt,
den Schaltvorgang durchzuführen.
Die Schaltvorrichtung 41 ist zwischen einen Bezugspotentialanschluß 14 der
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1 und einen Bezugspotentialanschluß 914 des
Gate-Ansteuersignalgenerators 2 geschaltet. Der Betriebsteil 42 empfängt das
Befehlssignal 11a und schließt die Schaltvorrichtung 41,
wenn es sich bei dem Befehlssignal 11a um den EIN-Befehl
handelt, öffnet
aber die Schaltvorrichtung 41, wenn es der AUS-Befehl ist.
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Ein
nEMOS 7, dessen Gate mit einem Ausgangsanschluß 912 des
Gate-Ansteuersignalgenerators 2 über einen Ausgangsanschluß 12 der
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1 für das Gate-Ansteuersignal 12a verbunden
ist, ist mit einer Spannungsregeldiode 71 als Spannungsstabilisiereinrichtung zwischen
deren Drain und Source parallelgeschaltet, wie in 1 gezeigt. Die Spannungsregeldiode 71 hat
eine Durchschlagspannung, die eine Betriebsspannung derselben und
auf einen Wert gesetzt ist, der etwas niedriger ist als die Spannungsfestigkeit des
nEMOS 7. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet einen
Eingangsanschluß der
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1, in den das Befehlssignal 11a eingegeben
wird.
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Bei
dem so aufgebauten Ausführungsbeispiel,
welches in 1 und 2 gezeigt ist, erzeugt die elektromagnetische
Spule 79 eine elektromotorische Gegenkraft durch das Ausschalten
des nEMOS 7, wenn das Gate-Ansteuersignal 12a von "H" auf "L" umgeschaltet
wird. Das ist vollkommen identisch mit der herkömmlichen Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 9.
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In
der Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung werden gleichzeitig mit dem Ausschalten des nEMOS 7 durch
die Eingabe des Befehlssignals 11a, welches der AUS-Befehl ist, die Schaltvorrichtung 31 und
die Schaltvorrichtung 41 geöffnet. Deshalb wird die Spannung
aufgrund der elektromotorischen Gegenkraft an einen Parallelschaltkreis
angelegt, der aus dem nEMOS 7 und der Spannungsregeldiode 71 besteht.
Wenn die Parallelschaltung dieser elektromotorischen Gegenkraft
ausgesetzt ist, arbeitet die Spannungsregeldiode 71, deren
Durchschlagspannung auf den oben erwähnten Wert gesetzt ist, in
ihrem Durchschlagbereich, wobei die elektromotorische Gegenkraft
diese Durchschlagspannung übersteigt.
Infolgedessen fließt
in die Spannungsregeldiode 71 ein Strom IOFF aufgrund
der Freigabe einer in der elektromagnetischen Spule 79 gespeicherten elektromotorischen
Energie WL (die gespeichert wurde, während der
nEMOS 7 eingeschaltet war). Mit anderen Worten, der größte Teil
der elektromagnetischen Energie WL wird
mit der Spannungsregeldiode 71 absorbiert. Der Grad der
Absorption der elektromagnetischen Energie WL mit
der Spannungsregeldiode 71 ist bemerkenswert höher als
im Fall, bei dem die elektromagnetische Energie mit dem nEMOS in einem
halb eingeschalteten Zustand absorbiert wird, wie bei der herkömmlichen
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 9, weil die Durchschlagspannung der
Spannungsregeldiode 71 auf einen Wert gesetzt ist, der
geringfügig
niedriger ist als die Spannungsfestigkeit des nEMOS 7.
Infolgedessen kann die zum Absorbieren der elektromagnetischen Energie
WL mit der Spannungsstabilisiereinrichtung
erforderliche Zeit verkürzt
werden.
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Ausführungsbeispiel 1
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3 ist ein Schaltkreisdiagramm
noch eines weiteren Ausführungsbeispiels
einer Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung für ein spannungsgesteuertes
Halbleiterelement entsprechend der vorliegenden Erfindung und zeigt
ein Leistungshalbleiterelement mit zugehörigen Bauelementen. 4 ist ein Schaltkreisdiagramm,
welches die in 3 gezeigte Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtung darstellt.
In 3 und 40 sind
die gleichen Elemente wie die in 1 und 2 sowie in 8 gezeigten mit den gleichen Bezugszeichen
versehen und werden nicht noch einmal beschrieben. In 3 sind im Gegensatz zu den
in 1, 2 und 8 gezeigten
Bezugszeichen nur repräsentative
angegeben.
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Bezugszeichen 1X in 3 und 40 bezeichnet
eine Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung, für die der in 1 und 2 gezeigten
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung eine Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtung 6 hinzugefügt sind.
Wie 4 zeigt, umfaßt die Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtung 6 einen
pEMOS 61 und eine Konstantspannungs-Schaltungsvorrichtung 62 zur
Abgabe einer Gate-Spannung eines im wesentlichen konstanten Wertes
an das Gate des pEMOS 61. Die Konstantspannungs-Schaltungsvorrichtung 62,
an die die Speisespannung VCC geliefert wird,
hat eine Spannungsregeldiode 621, die auf der Seite der
Netzanschlußleitung 9A angeordnet
ist, sowie ein Widerstandselement 622, welches auf der Seite
der Erdungsleitung 9B angeordnet ist, wobei beide in Reihe
geschaltet sind und ein Knoten zwischen ihnen mit dem Gate des pEMOS 61 verbunden ist.
Der pEMOS 61 ist mit seiner Source-Elektrode mit dem Bezugspotentialanschluß 14 der
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1 verbunden, während seine
Drain-Elektrode mit der Erdungsleitung 9B verbunden ist.
Bezugszeichen 11X bezeichnet einen Eingangsanschluß für die Eingabe
des Befehlssignals 11a in die Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1X.
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Bei
dem obigen Aufbau des in 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiels
variiert, wie im Abschnitt über
die Arbeitsweise beschrieben, die am Gate des pEMOS 61 anliegende
Gate-Spannung VG mit einer Änderung
der Speisespannung VCC, wie 5 zeigt, wobei eine Änderung der Variation an der
Durchbruchspannung der Spannungsregeldiode 621 auftritt.
Die Source-Spannung des von seiner Gate-Spannung VG angesteuerten
pEMOS 61 wird als eine Zusatzbezugsspannung VS geboten.
So ist die Zusatzbezugsspannung VS der Spannungsdifferenz
zwischen der Speisespannung VCC und der Gate-Spannung
VG im wesentlichen gleich. Hierdurch wird
eine zwischen dem Netzanschluß 13 und dem
Erdpotentialanschluß 14 der
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1 anliegende Spannung
im wesentlichen gleich der Gate-Spannung VG,
bei der es sich um die Differenz zwischen Speisespannung VCC und Zusatzbezugsspannung VS handelt,
die auf die Durchbruchspannung der Spannungsregeldiode 621 begrenzt
werden kann.
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Ausführungsbeispiel 2
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6 ist ein Schaltkreisdiagramm
einer Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtung, die auf ein weiteres
Ausführungsbeispiel
einer Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung für ein spannungsgesteuertes
Halbleiterelement entsprechend den Ansprüchen 1 und 2 der vorliegenden
Erfindung angewandt wird. In 6 sind
die gleichen Elemente wie die in 4 gezeigten,
die die Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtung in Anwendung
auf noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung für das spannungsgesteuerte Halbleiterelement
entsprechend den Ansprüchen
1 bis 3 der vorliegenden Erfindung darstellen, mit den gleichen
Bezugszeichen versehen, und werden nicht noch einmal beschrieben.
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Bezugszeichen 6A in 6 bezeichnet eine Schaltungsvorrichtung,
die mit einer Konstantspannungs-Schaltungsvorrichtung 63 statt
der Konstantspannungs-Schaltungsvorrichtung 62 in der in 4 gezeigten Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtung 6 gemäß noch einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung arbeitet. Die Konstantspannungs-Schaltungsvorrichtung 63 unterscheidet
sich von der Konstantspannungs-Schaltungsvorrichtung 62 dadurch,
daß sie
einen Negativspannungsgenerator 631 hat, der zwischen das
Widerstandselement 622 und die Erdungsleitung 9B geschaltet
ist.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau des in 6 gezeigten
Ausführungsbeispiels
variiert, wie schon im Abschnitt über die Arbeitsweise beschrieben,
die an das Gate des pEMOS 61 angelegte Gate-Spannung VG mit einer Änderung in der Speisespannung
VCC, wie in 7 gezeigt,
wobei eine Änderung
in der Variation bei einer Spannung auftritt, die der Differenz
zwischen der Durchschlagspannung der Spannungsregeldiode 621 und
der Spannung am Negativspannungsgenerator 631 gleichwertig
ist. In 7 ist zu sehen,
daß ein
Bereich der Speisespannung VCC, in dem die
Differenz zwischen der Speisespannung VCC und
der Zusatzbezugsspannung VS auf einem konstanten
Wert entsprechend der Durchbruchspannung der Spannungsregeldiode 621 gehalten
wird, durch eine von dem Negativspannungsgenerator 631 erzeugte
Spannungsgröße in Richtung
zu niedrigeren Spannungen erweitert wird.
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Bei
der obigen Beschreibung der Ausführungsbeispiele 1 und 2 ist
die Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1X so beschrieben
worden, daß sie zusätzlich zur
Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1 die Zusatzbezugsspannungs-Schaltungsvorrichtungen 6 oder 6A umfaßt. Allerdings
ist sie nicht auf diese Zusammensetzung beschränkt, sondern kann auch abgewandelt
werden, so daß beispielsweise
die Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtung 1 eine beliebige
der Gate-Ansteuerschaltungsvorrichtungen 1A bis 1D sein
kann.