DE69532268T2 - Spektrometer mit wählbarem Strahlengang des von einer induktiv angeregten Plasmaquelle ausgehenden Lichts - Google Patents

Spektrometer mit wählbarem Strahlengang des von einer induktiv angeregten Plasmaquelle ausgehenden Lichts Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/62Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light
    • G01N21/66Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light electrically excited, e.g. electroluminescence
    • G01N21/68Systems in which the material investigated is excited whereby it emits light or causes a change in wavelength of the incident light electrically excited, e.g. electroluminescence using high frequency electric fields

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Atomemissionsspektrometer mit einer induktiv gekoppelten Plasmaquelle zur Lichtemission und betrifft insbesondere ein Spektrometer, in welchem die erfasste Strahlung auswählbar ist, die von der Plasmaquelle axial oder radial ausgesendet wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Ein üblicher Typ eines Spektrometers für die Analyse anorganischer Stoffe ist ein Atomemissionsspetrometer mit einer induktiv angekoppelten Plasmaquelle („ICP") zur Lichtausstrahlung. Der induktiv angekoppelte Plasmagenerator weist eine elektrische Induktionsspule auf, um eine hohe Leistung mit hoher Frequenz bereitzustellen, um damit ein Gas als ein Plasma anzuregen. Ein verdampftes Probenmaterial wird in das Plasma eingeführt, in welchem es in Atome dissoziiert wird, die in dem Plasma angeregt werden, um Strahlung mit Spektrallinieneigenschaften der atomaren Elemente in der Probe auszusenden. Ein Beispiel eines derartigen induzierten Plasmasystems ist in der US-Patent-Anmeldung mit der Nr. 4,766,287 (Morrisroe et al) offenbart.
  • Die Lichtstrahlung von dem ICP wird in ein Detektorsystem weitergeleitet, das typischerweise einen Monochromator oder einen Polychromator aufweist. Ein Monochromator leitet eine auswählte Wellenlänge der Strahlung zu einem Detektor, wie dies im US-Patent 4,326,802 (Smith et al) dargestellt ist. Ein Polychromator teilt die Strahlung in ein Band oder eine Vielzahl von Wellenlängen auf, die dann erfasst werden. Ein Beispiel eines Präzisionspolychromators ist ein Echelle-System mit gekreuzten Gittern, um eine zweidimensionale Darstellung spektraler Linien zu erzeugen, wie dies im US-Patent 4,820,048 (Barnard) offenbart ist. Die Spekrallinien werden auf einen Detektor fokussiert, der aus einem zweidimensionalen Festkörperladungstransferbauelement aufgebaut ist, das Signale proportional zu der Intensität der entsprechenden Linien ausgibt. Ein Computer verarbeitet die Signalinformation, führt Korrekturen hinsichtlich des Hintergrundes durch, wendet eine Kalibrierung an und stellt die Ergebnisse in Form von Konzentrationen atomarer Elemente in der Probe dar.
  • Das ICP ist typischerweise so mit dem Spektrometer verbunden, dass die radial von dem ICP ausgesandte Strahlung in das Detektorsystem gelenkt wird, wie dies in dem zuvor genannten US-Patent 4,326,802 dargestellt ist. In dem darin offenbarten Beispiel empfängt ein Spiegel die radiale Strahlung, wobei der Spiegel und dazugehörige Linsenkomponenten eine justierbare Position in Längsrichtung aufweisen, um die Lage der atomaren Emissionen zu optimieren.
  • Das ICP wurde auch in Längsrichtung montiert, um Strahlung entlang der zentralen Achse des ICP in das Detektorsystem zu lenken. Eine radiale Emission wird in Hinblick auf die analytische Genauigkeit bevorzugt, da die axiale Strahlung eine größere Selbstabsorption entlang des größeren Weglänge in dem Plasmavolumen aufweist, und da eschemische Störungen in der axialen Strahlung von der Randzone in dem Plasma gibt, in welcher das Probenmaterial nicht maximal atomisiert ist. Die axiale Strahlung besitzt jedoch einen längeren Emissionsweg, der eine größere Empfindlichkeit für geringe Emissionspegel bietet. Daher ist die Längsanordnung des ICP häufig wünschenswert, wenn geringe Pegel eines atomaren Elements in der Probe zu untersuchen sind. In Fällen, in denen Flexibilität zum Auswählen zwischen hoher Genauigkeit oder hoher Empfindlichkeit wünschenswert ist, ist es notwendig, die Montageanordnung des ICP zu ändern, das allerdings im Allgemeinen eine wenig praktikable Lösung für wiederholte Messungen ist, oder es sind zwei Spektrometer zu verwenden, was teuer ist.
  • In einem Artikel von Nokomura et al „Bewertung eines axial und radial beobachteten induktiv angekoppelten Plasmas unter Verwendung eines Echelle-Spektrometers mit Wellenlängenmodulation und Beobachtung der zweiten Ableitung „Journal of Analytiacal Atomic-Spectroscopy", Juli 1994, Band 9, Seiten 751 bis 757, wird eine ICP-Spektrokopie für radiale oder axiale Inspektion dargestellt, wobei eine Drehung der Quelle angewendet wird, um zwei Emissionsrichtungen in den Detektor einzukoppeln.
  • Für das optische Schalten wurden diverse Systeme verwendet. Beispielsweise offenbart das zuvor genannte US-Patent 4,326,802 die Verwendung eines Spiegels, der mittels Drehung so positionierbar ist, um die radiale Strahlung von dem ICP oder Licht aus einer Kalibrierquelle zu wählen. Das US-Patent 4, 622,468 (Stefanski et al) zeigt die Anwendung von Strahlteilern und Schließvorrichtungen in einem Fluoreszenzsystem mit einer Lichtquelle mit einer Halogenleuchte. Ein konkaver Spiegel ist drehbar an einer parallel zu der zentra len Achse versetzten Achse zum Schalten angeordnet, wie dies im US-Patent 4,261,683 (Wagner) offenbart ist. Zu anderen optischen Schaltern gehören drehende Periskope und Porro-Reflektoren, wie sie im US-Patent 5,005,934 (Curtiss) offenbart sind.
  • Jedoch lehrt keine der vorhergehenden Schriften das Auswählen der radialen oder der axialen Strahlung des ICP. Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Atomemissionsspektrometer bereitzustellen mit der Fähigkeit, entweder die radiale oder die axiale Strahlung eines ICP auszuwählen. Eine weitere Aufgabe ist es, ein verbessertes ICP-Atomemissionsspektrometer bereitzustellen mit einer Selektivität zwischen maximaler Genauigkeit und maximaler Empfindlichkeit. Eine weitere Aufgabe ist es, ein derartiges Spektrometer bereitzustellen, in welchem diese Auswahl einfach und schnell durchführbar ist.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Diese und weitere Aufgaben werden mittels eines Atomemissionsspektrometers gelöst, das die Merkmale des Anspruches 1 aufweist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Zeichnung eines konventionellen Atomemissionspektrometers mit einem Teillängsausschnitt eines induktiv angekoppelten Plasmagenerators, und ist ferner eine schematische Zeichnung eines Systems zum Nachweisen von Lichtstrahlung und einer zwischengeschalteten optischen Vorrichtung zum Lenken von Strahlung von dem Generator zu dem System;
  • 2 ist eine Zeichnung eines Atomemissionsspektrometers gemäß der Erfindung mit einem Teillängssausschnitt eines induktiv angekoppelten Plasmagenerators; ferner ist ein System zum Erfassen von Lichtstrahlung und eine optische Vorrichtung zum Lenken von Strahlung von dem Generator zum System schematisch dargestellt;
  • 3 ist eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Atomemissionsspektrometers, das ähnlich zu jenem aus 2 ist, wobei der Plasmagenerator eine unterschiedliche Orientierung aufweist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 zeigt schematisch ein konventionelles Atomemissionsspetrometer 10 zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung. Ein Beispiel eines derartigen Instruments ist das Modell Optima 3000 Spektrometer, das von Perkin-Elmer-Corporation vertrieben wird. Drei wesentliche Komponenten des Instruments sind ein induktiv angekoppelter Plasmagenerator 12, der eine Lichtausstrahlung bewirkt, eine Detektoreinrichtung 14 zum Erfassen der Strahlung in Bezug auf die spektrale Wellenlänge und eine dazwischen angeordnete optische Vorrichtung 16, die so ausgestaltet ist, um die Strahlung 18 entlang eines Weges 19 von dem Plasmagenerator zu dem Detektorsystem zu lenken und zu bündeln.
  • Der Induktionsplasmagenerator 12 („ICP") ist ein konventioneller Generator oder ein anderer gewünschter Typ, wobei eine Induktionsspule 20 zur Anregung eines Gases zu einem Plasma 22 in einem Gebiet innerhalb oder geringfügig außerhalb des Endes einer Quartzröhre 23 vorgesehen ist. Der Generator umfasst einen Injektor 24 zum Einführen eines verdampften Probenmaterials 26 in das Plasma. Das Material zerfällt in Atome, die in dem Plasma angeregt werden, um somit Strahlung einschließlich von Spektrallinien auszusenden, die für die atomaren Elemente in der Probe charakteristisch sind. Ein Beispiel eines derartigen ICP-Generators und einer dazugehörigen Hochfrequenzleistungsversorgung sind in dem zuvor genannten US-Patent 4,766,287 offenbart, das hiermit durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist. Zum Zwecke dieser Erfindung kann der Probeninjektor einstellbar sein, wie dies in dem zuletzt genannten Patent dargelegt ist, oder dieser kann fixiert sein. Die Art des Leistungsgenerators ist in diesem Zusammenhang nicht wichtig und kann beispielsweise eine konventionelle Schaltung mit einem potentialfreien Oszillator sein, dessen Frequenz an die LC-Schaltung angepasst ist, die die ICP-Spule enthält. Der ICP ist im Allgemeinen achsensymmetrisch mit Ausnahme der Spule 20. Die Strahlung von dem Plasmagebiet wird in allen Richtungen einschließlich der axialen Richtung 28 entlang der Längsachse 30 des Generators und in radialer Richtung in einem Bereich von Richtungen, die im Wesentlichen senkrecht zur Längsachse sind einschließlich der radialen Komponente 18, die mittels einer Öffnung 29 in der Röhre 23 erfasst wird, ausgestrahlt. Die nachzu weisende Lichtstrahlung liegt generell im Bereich des infraroten, des sichtbaren und des ultravioletten Bereichs.
  • Die Detektoreinrichtung 14 umfasst ein Detektorsystem 31, das ein beliebiges konventionelles oder anderes System sein kann, das zum Zwecke der Spektrometrie verwendet wird, wobei typischerweise ein Monochromator oder ein Polychromator enthalten ist, dessen Details für die vorliegende Erfindung nicht essenziell sind. Ein geeignetes Beispiel ist das Präzisionspolychrometer der zuvor genannten Optima 3000 Anlage mit einem Echelle-Gittersystem 33 (das in 2 lediglich schematisch gezeigt ist) mit gekreuzten Gittern (und/oder einem oder mehreren Prismen), um eine zweidimensionale Darstellung von Spektrallinien so zu erzeugen, wie es im Wesentlichen in dem zuvor genannten US-Patent 4,820,048, das hiermit durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist, offenbart ist. Das Detektorsystem umfasst einen zweidimensionalen Festkörper-„CCD"-Detektor 37 oder dergleichen, der Signale gemäß der Intensität der entsprechenden Linien ausgibt. Ein Computer 32 verarbeitet die Signalinformation, macht Korrekturen entsprechend dem Hintergrund und zeigt bei gleichzeitiger Kalibrierung die Ergebnisse auf einem Monitor 34 und/oder dem Drucker als Konzentrationen der atomaren Elemente in der Probe an. Die optischen Dispersionselemente und der Detektor sind im Detail hierin nicht gezeigt, da diese in dem zuvor genannten Patent erläutert sind (hier und in den Ansprüchen soll der Begriff „Detektoreinrichtung" eine Gruppe von Komponenten zur Wellenlängenfilterung oder Dispersion, einen oder mehrere Detektoren für die gefilterte oder gestreute Strahlung, optische Elemente zum Reflektieren und Bündeln in den entsprechenden Strahlengang und Mittel zum Verarbeiten und Darstellen von Ergebnissen einschließen).
  • Wie zuvor erläutert ist, leitet eine dazwischenliegend angeordnete optische Vorrichtung 16 Strahlung von dem Plasma 22 zu dem Detektorsystem 31. In einem konventionellen Spektrometer (z. B. den zuvor benannten Perkin-Elmer Optima 3000-Spektrometer) entspricht eine aus dem Plasma erfasste Strahlung einer radialen Strahlung 18 entlang der optischen Weglänge 19 von einem ICP-Generator, der unter rechtem Winkel orientiert ist (wie in 1 gezeigt ist), oder einer axialen Strahlung 28 von einem axial ausgerichteten Generator (in 1 nicht gezeigt). In jedem Falle ist ein Spiegel 36 unter ungefähr 45° in Bezug auf die Strahlung orientiert. Der Spiegel reflektiert die Strahlung 39 zu einem konkaven Spiegel 38, der ebenfalls unter 45° angeordnet ist und zusammen mit dem Spiegel 36 die Strahlung als ein Bild eines vorbestimmten Emissionspunktes 42 in der Plasmaquelle in eine Öffnung 40 (ein Schlitz der vertikal zur Zeichenebene in den vorliegenden Beispiel steht), die am Eingang des Detektorssystems angeordnet ist, fokussiert. Der Spiegel 36 kann eben sein, ist aber vorzugsweise konkav und ist höchst vorteilhafterweise ein konkaver Toroid, um das Fokussieren von den horizontalen und vertikalen Ebenen (wobei die Zeichenebene horizontal ist) anzugleichen. Des weiteren sollte der konkave Spiegel 38 aus dem gleichen Grunde ein konkaver Toroid sein. Der „Emissionspunkt" 42 ist eigentlich ein zentraler Punkt von Emissionszonen mit beschränkter Ausdehnung in dem Plasma, die in den axialen und radialen Strahlengang einstrahlen.
  • Aus Gründen der Genauigkeit kann der Spiegel 36 einen Schrittmotor 44 zum Drehen des Spiegels in kleinen Schritten um eine Achse 46 in oder in der Nähe der wirksame Ebene des Spiegels aufweisen, um einen Punkt der Strahlung von dem Plasma auszurichten oder auszuwählen, der auf den Schlitz fokussiert wird. Ein zweiter Motor (nicht gezeigt) ist vorgesehen, um den Spiegel um eine senkrechte Achse für die weitere Justierung zu drehen. Die Motoren werden vorteilhafterweise durch den Computer 32 des Spektrometers gesteuert, um die Signale zu optimieren, wobei dies automatisch oder durch Eingabe eines Bedieners geschehen kann. In dem vorliegenden Beispiel beträgt die Orientierung des ersten Spiegels 36 nominell 45° bei kleinen Korrekturen für die Justierung, kann jedoch bei einem beliebigen anderen Winkel liegen, abhängig von der relativen Lage des Plasmagenerators 12 und des konkaven Spiegels 38. In einer weiteren Alternative kann der erste Spiegel mehr konkav geformt sein, um auf den Schlitz zu fokussieren, wobei der Spiegel 38 eben ist. Oder die konkaven Spiegel 36, 38 können durch eine oder mehrere Linsen im optischen Strahlengang ersetzt werden. Andere faltende Spiegel (nicht gezeigt) können nach Bedarf oder Wunsch verwendet werden.
  • Erfindungsgemäß (2) ist eine optische Vorrichtung 48 zwischen dem Plasmagenerator 12 und der Detektoreinrichtung 14 so angeordnet, um wahlweise entweder die axiale Strahlung 28 auf der Längsachse 30 oder einen Strahl der radialen Strahlung 18 entlang des radialen Weges 19 von dem Generator zu dem Detektorsystem 31 zu lenken. Diese Vorrichtung 48 ersetzt die dazwischenliegende Optik 16 aus 1, obwohl vorzugsweise die gleichen optischen Elemente (z. B. Spiegel 36, 38) verwendet sind (wenn Komponenten und Elemente vorzugsweise gleich sind wie in 1, so werden dafür die gleichen Bezugszeichen gewählt.) Die axiale Strahlung 28 verläuft direkt von dem Plasma 22 zu dem ersten Spiegel 36, der die Strahlung zum Spiegel 38 und dann zu dem Schlitz reflektiert. Vorteil hafterweise ist der Spiegel 36 identisch zu jenem in dem konventionellen Instrument (1) und ist mit einem Schrittmotor 44 gekoppelt, um die in den Schlitz eingespeiste Strahlung auszurichten. Alternativ kann jedoch der Spiegel mittels eines Knopfes oder einem Hebel manuell gedreht werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der optischen Vorrichtung 48 ist ein zweiter Spiegel 50 seitlich von dem Plasmagenerator 12 angeordnet, vorzugsweise unter einer Orientierung von 45°, um somit die radiale Strahlung 18 mittels der Öffnung 29 in einen Strahlengang 52 parallel (oder zumindest im Wesentlichen parallel) zu der Längsachse 30 und im Wesentlichen in die Richtung des ersten Spiegels 36 (anders als im umgekehrten Falle) zu reflektieren. Ein dritter Spiegel 54 ist seitlich von der Längsachse angeordnet, ebenso vorzugsweise unter einem Winkel von 45° und mit dem gleichen Abstand und der radialen Richtung zu der Achse wie der zweite Spiegel, um die Strahlung von dem zweiten Spiegel in einen Strahlengang 56 auf einer Mittellinie 64 in Richtung eines zentralen Punkts 58 in der Nähe (aber nicht auf) der Längsachse 30 zwischen dem Plasmagenerator und dem ersten Spiegel zu reflektieren. (In den Beispielen hierin sind ebene Spiegel zur Reflektierung der Strahlung verwendet, aber es können auch Prismen, etwa rechtwinklige Prismen mit inneren reflektierenden Oberflächen, die im Wesentlichen äquivalent z u den Spiegeln sind, ebenso als Reflektoren verwendet werden.)
  • Ein vierter Spiegel 60 ist benachbart zu der axialen Strahlung 28 so angeordnet, um die radiale Strahlung in den Strahlengang 56 von dem dritten Spiegel 54 in einen Strahlengang 62 in Richtung des ersten Spiegels 36 zu reflektieren. Der zentrale Punkt 58 ist so definiert, dass dieser auf dem Spiegel 60 liegt und wird bestimmt durch das Schneiden der Mittellinien 64, 66 der radialen Strahlung vor und nach dem vierten Spiegel. Der vierte Spiegel sollte so nahe wie möglich an dem durch die Apertur verlaufenden Strahl der axialen Strahlung 28 liegen, ohne das der Spiegel wesentlich die axiale Strahlung stört, die direkt zu dem ersten Spiegel 36 gelenkt wird. Um dies zu erreichen, kann der Spiegel 60 außerhalb des durch die Apertur laufenden axialen Strahls 28 liegen oder zumindest nicht mehr als 10% davon herausschneiden. Der vierte Spiegel sollte ebenso so nahe wie praktischer Weise möglich ist an dem Plasmagenerator 12 liegen, ohne deutlich durch diesen erhitzt zu werden, um den Winkel zu minimieren, wie nachfolgend erläutert ist.
  • Eine angewinkelte Linie 66 ist von dem Punkt 58 zu einem axialen Punkt 68 des Schnittpunktes der Achsen 30 und des ersten Spiegels 36 definiert, und diese Linie sollte unter einem minimalen Winkel A angeordnet sein, ohne den Spiegel 60 zu stören. Wenn der vierte Spiegel Strahlung von dem dritten Spiegel 54 über eine Linie 64, die senkrecht zur Achse 30 steht, empfängt, ist der vierte Spiegel nahezu 45° zu der Achse geneigt, aber unter einem tatsächlichen Winkel, der eine Korrektur für den Versatz zu der Achse darstellt. Höchst vorteilhafterweise kreuzt die Strahlung von dem dritten Spiegel die Längsachse 30, um den vierten Spiegel zu erreichen und die optischen Achsen der axialen und radialen Strahlungsgänge der Strahlung zu dem Schlitz sollten vollständig in einer gemeinsamen Ebene (die Zeichenebene) liegen. In einem breiteren Aspekt der Erfindung können die Strahlengänge jedoch etwas davon abweichen und die 45° Orientierungen der Spiegel sind nicht kritisch. Des weiteren können andere dazwischenliegende faltende Spiegel nach Bedarf verwendet werden; beispielsweise kann die Strahlung von einem der vorhergehenden Spiegel zu dem nächsten mittels derartiger Spiegel gelenkt werden.
  • Um die zweifache Auswahl zu erreichen, wird der erste Spiegel um seine Achse 46 mittels des Motors 44 zu einer der beiden Orientierungen beispielsweise durch Steuerung des Computers 32 nach Bedienereingabe nach Bedarf gedreht. In einer ersten Orientierung (gezeigte Position des Spiegels) reflektiert der Spiegel die axiale Strahlung 30 von dem Plasma 22 in das Detektorsystem 14, und in einer zweiten Orientierung 70 (gestrichelte Linien) wird die radiale Strahlung entlang der Mittellinie 66 von dem vierten Spiegel 60 in das Detektorsystem reflektiert. Die Montage und die Steuerung für den ersten Spiegel wird vorteilhafterweise in gleicher Weise für ein Spektrometer verwendet, das bereits eine Justiereinrichtung ohne eine duale Auswahl (1) aufweist, und die beiden Orientierungen für die Auswahl können zur Justierung fein eingestellt werden.
  • Der Winkel A des vierten Spiegels zu der Achse 30 sollte im Wesentlichen so klein wie möglich und vorzugsweise zwischen 1° und 10° und vorzugsweise zwischen ungefähr 2° und 5° liegen, um die Unterschiede in der optischen Weglänge und die optischen Aberrationen zu minimieren und um einen kleinen Motorantriebsbereich auszunutzen, der vorgesehen sein kann, um den ersten Spiegel zu justieren. Zum Beispiel ist ein Winkel von 3.3° für die Linie zu dem zentralen Punkt des vierten Spiegels praktikabel und sorgt für einen Spiegeldrehwinkel B (die Hälfte vom Winkel A) von lediglich 1.65°. Dies wird in einfacher Weise mit einem Abstand von 30 cm zwischen dem Plasmagenerator und dem ersten Spiegel und 8 cm zwischen dem Generator und dem vierten Spiegel und einer Breite des Strahls der axialen Strahlung von 1 cm an dem vierten Spiegel erreicht.
  • Beispiele für andere Abmessungen sind 38 cm zwischen dem konkaven ersten Spiegel 36 und dem konkaven Spiegel 38 und 10 cm zwischen dem Spiegel 38 und der Öffnung 40 (wobei diese Abstände zwischen den Mittellinien definiert sind). Der zweite und der dritte Spiegel 50, 54 sind in praktischer Weise 8 cm von der Längsachse für eine Plasmageneratorröhre 23, die einen Durchmesser von 2 cm aufweist, angeordnet. Um den Emissionspunkt 42 auf die Öffnung 40 zu fokussieren, sind für die vorgenannten Abmessungen die Krümmungsradien der Toroide in jeweils der vertikalen Ebene und der horizontalen Ebene (wobei horizontal in der Zeichenebene liegt) für den Spiegel 36 45,23 cm und 56,88 cm und für den Spiegel 38 sind diese 18.14 cm und 39.00 cm.
  • Die axiale Strahlung besitzt eine erste optische Weglänge, die sich entlang der Achse von dem vorbestimmten Emissionspunkt 42 in dem Plasma zu der Eingangsöffnung (Schlitz) 40 erstreckt. Die radiale Strahlung besitzt eine zweite Weglänge von dem gleichen Punkt 42 zu der Öffnung über die dazwischenliegenden Spiegel, wobei die zweite optische Weglänge größer als die erste ist. Die Spiegel 36, 38 (oder Ersatzlinsen) bilden ein gemeinsames Mittel zum Fokussieren entweder der axialen Strahlung oder der radialen Strahlung auf den Schlitz. Der Unterschied zwischen den optischen Weglängen der axialen und der radialen Strahlung sollte kompensiert werden, um eine Fokussierung des Punktes 42 in dem Plasma durch jeden Strahlengang auf den Eingangsschlitz 40 des Detektorsystems 31 so zu gewährleisten, dass der Emissionspunkt und die Öffnung konjugierte Brennpunkte sowohl für die axiale Strahlung als auch die radiale Strahlung bilden. Dies wird vorzugsweise erreicht, indem ein vierter Spiegel, der geringfügig konvex ist, eingesetzt wird. Der Spiegel kann sphärisch konvex sein, besitzt aber für eine höhere Genauigkeit eine torodiale Oberfläche mit einer Brennlänge, die in der horizontalen Ebene (die Zeichenebene) länger ist und die als Quadratwurzel von 2 multipliziert mit der Brennlänge in den vertikalen Ebenen berechnet wird, die so festgelegt ist, um die geforderte optische Länge für den Brennpunkt zu ergeben. Für die Abmessungen, die oben aufgeführt sind, sind die Krümmungsradien des Toroids für den konvexen vierten Spiegel 60 152.9 mm und 419.7 mm. Es können andere Mittel zur Kompensierung angewendet werden, etwa kann einer der anderen zwischengeschalteten Spiegel konvex sein oder es kann eine konvexe Linse in den zweiten Strahlen gang eingeführt werden. Alternativ kann die Brennpunktlänge der axialen Strahlung mittels einer konkaven Linse zwischen dem Plasma 22 und dem ersten Spiegel verkürzt werden.
  • Zusätzlich zur Bereitstellung für Mittel zum Auswählen der ersten oder der zweiten Orientierung ist der erste Spiegel vorteilhafterweise weiter drehbar, um seine erste Orientierung auf der Achse 46 fein abzustimmen, um damit die axiale Strahlung zu der Öffnung 40 auszurichten, so dass der ausgewählte Emissionspunkt auf (oder in wählbarer Weise in der Nähe) der Achse 30 liegt. Dies ist die gleiche Art der Einstellung, wie für das konventionelle Instrument (1). In ähnlicher Weise sollte die zweite Orientierung in feingestufter Weise möglich sein, um eine Position von einem Bereich 74 entlang der Achse des Emissionspunkts der Strahlung für die radiale Strahlung auszuwählen, wobei der ausgewählte Punkt an der Stelle liegt, an der das Probenmaterial in optimaler Weise atomisiert und angeregt ist. Diese Einstellungen werden mittels dem Motor 44 vorzugsweise durch Steuerung des Computers 32 erreicht, die sowohl durch ein Programm mit Rückkopplung zur Maximierung eines Detektorsignals oder mittels Eingabe eines Bedieners erfolgen kann. Manuelle Einstellungen mittels einer Mikrometerschraube oder ähnlichem sind jedoch als Alternativen auch denkbar.
  • Ein Spiegelgehäuse 76 ist mit Fenstern 80 aus verschweißtem Quartz oder ähnlichem am Eingang für die Strahlung vorgesehen, um Stickstoff oder ein anderes inertes Gas zurückzuhalten, um damit eine Absorption der Strahlung durch Sauerstoff in der zusätzlichen optischen Weglänge der radialen Strahlung zu minimieren. Das Gehäuse ist an einer Austrittsöffnung 81 mittels einer hermetischen Dichtung 83 an dem Gehäuse 82 (oder den Gehäusen) verbunden, das alle anderen optischen Komponenten (einschließlich der Spiegel 36, 38) enthält, die zum Detektorsystem 31 führen und dieses bilden. Diese Gehäuse sind mit Gas gefüllt, etwa mit Stickstoff oder Argon, jedoch nicht mit Sauerstoff, um eine Absorption der Strahlung zu vermeiden. Es kann ein kleiner Belüftungsauslass für das Gas an den Eintrittsöffnungen 80 vorgesehen sein. Eine Wärmeübertragung von dem Plasmagas zu dem Gehäuse wird mittels konventionell angebrachter flacher Düsen (nicht gezeigt, wobei diese in der Zeichenebene angebracht sind) blockiert, um einen Querlüfter für Stickstoffgas senkrecht zu der Achse 30 ungefähr 2 bis 3 cm von dem Ende der Plasmaspule 20 entfernt bereitzustellen.
  • Obwohl die vorhergehende Vorrichtung auf der Grundlage der 2 eine bevorzugte Ausführungsform der zwischengeschalteten optischen Vorrichtung darstellt, können andere Mittel zum selektiven Lenken der axialen Strahlung oder der radialen Strahlung zu der Detektoreinrichtung vorgesehen sein.
  • In einer weiteren alternativen Anordnung (3) sind die optischen Strahlgänge für die axiale und die radiale Strahlung zu dem ersten Spiegel vertauscht. In einer derartigen Anordnung wäre der ICP 12 um 90° zu der in 2 gezeigten Orientierung gedreht, so dass der erste Spiegel 36 die radiale Strahlung 18 direkt auf der radialen optischen Weglänge 19 empfängt und die axiale Strahlung 28 unter einem Winkel zu dem ersten Spiegel über die Reflektoreinrichtung gelenkt wird. Diese ist in einer bevorzugten Ausführungsform wiederum aus dem zweiten Spiegel 50, dem dritten Spiegel 54 und dem vierten Spiegel 60 gebildet. Die Spiegel 50, 54 sind vorzugsweise von der radialen optischen Wegstrecke gleich beabstandet, wobei der vierte Spiegel 60 von der radialen Weglänge 19 so beabstandet ist, dass dieser gerade außerhalb der radialen Strahlung 18 liegt. Andere Komponenten und Funktionsweisen des Systems aus 3 sind identisch zu 2 und sind entsprechend bezeichnet.
  • Somit wird allgemein gesagt die axiale Strahlung oder die radiale Strahlung als eine primäre Strahlung auf einen linearen optischen Weg in vorbestimmter Weise gelenkt, wobei der optische Wege die Längsachse oder die radiale Weglänge ist. Die andere (radiale oder axiale) Weglänge wird dann als ein Weg für die sekundäre Strahlung festgelegt. Der erste Spiegel empfängt direkt die primäre Strahlung entlang der optischen Weglänge. Die Reflektoreinrichtung lenkt die sekundäre Strahlung zu dem ersten Spiegel unter einem Winkel zu der Wegstrecke, wobei der Winkel vorzugsweise so klein wie möglich ist. In dem Aspekt aus 2 ist die axiale Strahlung 28 die primäre Strahlung und die radiale Strahlung 18 ist die sekundäre Strahlung. In dem Aspekt aus 3 ist die radiale Strahlung 18 die primäre Strahlung und die axiale Strahlung 28 ist die sekundäre Strahlung. In bevorzugten Ausführungsformen jedes dieser Aspekte sind der zweite Spiegel 50 und der dritte Spiegel 54 unter gleichem Abstand zu dem optischen Weg angeordnet und der vierte Spiegel 60 ist von der Weglänge unter einem kleinen Winkel versetzt.

Claims (9)

  1. Atomemissionsspektrometer mit: einem induktiv angekoppelten Plasmagenerator (12) zur Erzeugung von Lichtstrahlung, der eine Längsachse besitzt (30), einer Detektoreinrichtung (14) mit einer Eingangsöffnung (40) zum Detektieren von Strahlung in Bezug auf die spektrale Wellenlänge, und einer optischen Vorrichtung (48), die ausgebildet ist, im Zusammenwirken mit dem Plasmagenerator (12) und der Detektoreinrichtung (14) von dem Plasmagenerator (12) ausgesandte Strahlung zu der Detektoreinrichtung (14) zu leiten, wobei die Strahlung axiale Strahlung, die von dem Plasmagenerator (12) entlang der Längsachse (30) ausgesandt wird, und radiale Strahlung, die von dem Plasmagenerator (12) im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse ausgesandt wird, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Vorrichtung (48) eine optische Auswähleinrichtung (50, 54, 60, 70, 36) aufweist, um selektiv die axiale Strahlung oder die radiale Strahlung durch die Eintrittsöffnung (40) zu der Detektoreinrichtung zu führen, wobei die axiale Strahlung oder radiale Strahlung als eine primäre Strahlung mit einem linearen Strahlengang im Voraus ausgewählt ist und die andere Strahlung als eine sekundäre Strahlung im Voraus ausgewählt ist, und wobei die Auswähleinrichtung umfasst: einen drehbaren ersten Reflektor, der auf dem linearen Strahlengang beabstandet zu dem Plasmagenerator so angeordnet ist, um die primäre Strahlung direkt zu empfangen, eine Reflektoreinrichtung, die so angeordnet ist, um die sekundäre Strahlung zu empfangen und diese zu dem ersten Reflektor unter einem Winkel weiter zu leiten, der sich von dem Winkel der primären Strahlung unterscheidet und eine Dreheinrichtung zum Drehen des ersten Reflektors in eine erste Orientierung oder in eine zweite Orientierung, wobei die erste Orientierung zur Reflektierung der primären Strahlung in die Detektoreinrichtung und wobei die zweite Orientierung zur Reflektierung der sekundären Strahlung in die Detektoreinrichtung dient, und wobei die Reflektoreinrichtung umfasst: einen zweiten Reflektor, der seitlich von dem linearen Strahlengang so angeordnet ist, um die sekundäre Strahlung von dem Plasmagenerator in eine Richtung, die im Wesentlichen parallel zu dem linearen Strahlengang ist, in Richtung des ersten Reflektors zu reflektieren, einen dritten Reflektor, der seitlich von dem linearen Strahlengang so angeordnet ist, um die Strahlung von dem zweiten Reflektor in Richtung auf einen zentralen Punkt in der Nähe des linearen Strahlengangs zwischen dem Plasmagenerator und dem ersten Reflektor zu reflektieren, und einen vierten Reflektor, der an dem zentralen Punkt benachbart zu der primären Strahlung angeordnet ist, ohne im Wesentlichen diese zu beeinflussen, um damit die sekundäre Strahlung von dem dritten Reflektor zu dem ersten Reflektor zu reflektieren.
  2. Spektrometer nach Anspruch 1, wobei der zweite Reflektor und der dritte Reflektor jeweils eben sind und unter 45° zu dem linearen Strahlengang orientiert sind.
  3. Spektrometer nach Anspruch 1, wobei der erste Reflektor von dem Plasmagenerator entlang der Längsachse beabstandet ist, wobei die axiale Strahlung als die primäre Strahlung und die radiale Strahlung als die sekundäre Strahlung vorbestimmt sind.
  4. Spektrometer nach Anspruch 1, wobei die Detektoreinrichtung eine Eintrittsöffnung zur Aufnahme der Strahlung von dem ersten Reflektor aufweist, wobei eine erste optische Weglänge für die primäre Strahlung von einem ausgewählten Emissionspunkt des Plasmagenerators zu der Öffnung definiert ist, eine zweite optische Weglänge für die sekundäre Strahlung von dem vorbestimmten Emissionspunkt zu der Öffnung definiert ist, wobei die zweite Weglänge größer als die erste Weglänge ist, wobei die optische Einrichtung umfasst: eine gemeinsame Fokussiereinrichtung zur Fokussierung der primären Strahlung, die von der Auswähleinrichtung von dem Emissionspunkt zugeführt wird, in die Öffnung, und zur Fokussierung der sekundären Strahlung, die von Auswähleinrichtung von dem Emissionspunkt zugeführt wird, in die Öffnung und wobei die optische Vorrichtung ferner eine Kompensiereinrichtung umfasst, die so angeordnet ist, um die größere Länge der zweiten Weglänge im Vergleich zu der ersten Weglänge zu kompensieren, so dass der Emissionspunkt und die Öffnung konjugierte Brennpunkte für die axiale Strahlung und für die radiale Strahlung bilden.
  5. Spektrometer nach Anspruch 4, wobei die Kompensiereinrichtung den vierten Reflektor als konvexen Konvektor umfasst.
  6. Spektrometer nach Anspruch 4, wobei die gemeinsame Fokussiereinrichtung den ersten Reflektor als konkaves Element aufweist und wobei die Fokussiereinrichtung ferner einen konkaven Reflektor oder einen konvexen Spiegel, der optisch zwischen dem ersten Spiegel und der Öffnung angeordnet ist, umfasst.
  7. Spektrometer nach Anspruch 1, wobei der lineare Strahlengang den ersten Reflektor an einem axialen Punkt schneidet, wobei der zentrale Punkt auf dem vierten Reflektor in der Mitte der sekundären Strahlung, die von dem vierten Spiegel reflektiert wird, liegt, und wobei der lineare Strahlengang und eine Linie, die sich zwischen dem axialen Punkt und dem mittleren Punkt erstreckt, einen Winkel zwischen ungefähr 1° und 10° bilden.
  8. Spektrometer nach Anspruch 7, wobei der eingeschlossene Winkel zwischen 2° und 5° beträgt.
  9. Spektrometer nach Anspruch 1, wobei die Detektoreinrichtung eine Eintrittsöffnung aufweist, die die Strahlung aus dem ersten Reflektor empfängt, und wobei die Dreheinrichtung umfasst: eine erste Einrichtung zum Einstellen des ersten Spiegels, um die axiale Strahlung auf die Öffnung auszurichten, wenn der erste Spiegel eine Orientierung einnimmt, um die axiale Strahlung in die Öffnung zu reflektieren, und eine zweite Einrichtung zum Einstellen des ersten Spiegels, um eine Position eines Emissionspunktes der Strahlung entlang der Achse für die radiale Strahlung auszuwählen, wenn der erste Spiegel eine Orientierung aufweist, um die radiale Strahlung in die Öffnung zu reflektieren.
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