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Bereich der
Erfindung
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Diese Erfindung bezieht sich auf
ein Oszillatorsystem, das auf einer genau festsetzbaren Frequenz läuft, und
auf ein Verfahren zu dessen Betätigung.
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Hintergrund
der Erfindung
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Es gibt zahlreiche elektronische
Schaltungsanwendungen, für
deren korrekten Betrieb es notwendig ist, eine präzise zeitliche
Abstimmung oder Synchronisation eines Teils einer Schaltung mit
einem anderen bereitzustellen. Eine derartige zeitliche Abstimmung
wird zweckmäßigerweise
durch einen lokalen Oszillator bereitgestellt, dessen Frequenz für die Anforderungen
der Schaltung, die zeitlich abgestimmt oder synchronisiert wird,
hinreichend genau ist. In Abhängigkeit
von dem erforderlichen Genauigkeitsgrad kann ein Oszillator einerseits
sehr einfach und kostengünstig
sein, wenn der Frequenzbereich über
einen großen
Spielraum verfügt, oder
relativ komplex und teuer, wenn ein hoher Genauigkeitsgrad der Frequenz
(Größenordnung
des Fehlers weniger als ein paar Prozent) erfordert wird. Es ist
wünschenswert, über einen
Oszillator zu verfügen,
der sowohl einfach und kostengünstig
ist als auch auf einer genauen Frequenz läuft.
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Herstellungstechnologie für komplementäre Metalloxid-Halbleiter
(CMOS-Herstellungstechnologie) hat
sich weit entwickelt und ist für
viele Anwendungen die gewählte
Technologie beim Gestalten und Umsetzen großintegrierter Schaltungen.
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Verschiedene Arten von Oszillatoren
sind zur platinenintegrierten zeitlichen Abstimmung anderer Schaltungen
auf einer integrierten CMOS-Schaltung
(IC) verwendet worden. Eine Art Oszillator, der besonders gut zur
Umsetzung durch CMOS-Technologie geeignet ist, ist ein Ringoszillator.
Bei dieser Art Oszillator gibt es keine Induktor-Kondensator abgestimmten Schwingkreise,
die bei anderen Oszillatoren verwendet werden, um die Betriebsfrequenz
genau festzusetzen. Anstelle abgestimmter Schwingkreise weist ein
Ringoszillator eine ungrade Anzahl identischer und sehr einfacher,
in Reihe geschalteter Inverterstufen auf, wobei ein Ausgang jeder
Stufe an einen Eingang der nächsten
Stufe gekoppelt ist, und wobei der Ausgang der letzten Stufe an
den Eingang der ersten Stufe gekoppelt ist. In einer Ausführungsform
ist jede Stufe ein Inverter mit einem Paar in Reihe geschalteter
komplementärer
Metalloxid-Halbleiter-Transistoren
(MOS-Transistoren), deren Ausgang auf einen hohen Pegel, eine „1", schaltet, wenn
ein niedriger Pegel, eine „0", auf deren Eingang
angewendet wird, und auf eine „0" schaltet, wenn eine „1" auf deren Eingang
angewendet wird. Die Betriebsfrequenz dieser Art Oszillator wird
durch die Fortschreitgeschwindigkeit eines Schaltvorgangs von „1" nach „0" und „0" nach „1" von einer Stufe
um den Ring zu einer anderen, und durch die Anzahl Stufen bestimmt.
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Ein in CMOS-Technologie als Teil
eines IC-Chips umgesetzter herkömmlicher
Ringoszillators kann seine eigene Betriebsfrequenz innerhalb eines
sehr breiten Frequenzbereichs aufweisen. So kann beispielsweise bei
einem gegenwärtig
als Teil eines CMOS-IC-Chips hergestellten Ringoszillators der Unterschied
in der Frequenz des Oszillators eines Chip zu der Frequenz des Oszillators
eines anderen, angeblich identischen Chips so viel wie 3 zu 1 betragen.
Dieser große
Betriebsfrequenzbereich wird durch dem Herstellungsprozess inhärente physikalische
und dimensionale Variationen und durch normale Änderungen der Temperatur und
der Versorgungsspannung verursacht. Wenn eine präzise zeitliche Abstimmung einer
Schaltung erfordert ist (z. B. Frequenzgenauigkeit auf ein paar
Prozent), kann ein derartiger breiter Frequenzbereich offensichtlich
nicht toleriert werden.
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Es ist wünschenswert, über einen
CMOS-Ringoszillator zu verfügen,
der relativ kostengünstig
ist und dessen Frequenz auf einen erwünschten Genauigkeitsgrad festgesetzt
werden kann. Die vorliegende Erfindung stellt eine effektive und
kostengünstige
Lösung
dieses Problems der Genauigkeit bei der Betriebsfrequenz von Ringoszillatoren
bereit.
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US-A-5136260 offenbart ein Ringoszillatorsystem,
das eine einzelne Bezugstaktgeberfrequenz verwendet, um einen oder
mehrere Oszillatoren zur Erzeugung einer oder mehrerer unterschiedlicher,
variabler Frequenzen zu steuern. Die Bezugstaktgeberfrequenz ist
festgelegt, und die Frequenz des Oszillatorausgangs wird durch einen „Zählungsdividierfaktor" 1/N, der seinerseits
durch ein Frequenzfestsetzsignal festgesetzt wird, bestimmt. Ein
Zähler
setzt die Frequenz des Oszillatorausgangs abwärts um. Ein Phasenvergleicher
vergleicht die Phase des abwärts
umgesetzten Signals mit der Bezugstaktgeberfrequenz und erzeugt
Steuersignale auf der Grundlage dieses Vergleichs. Die Steuersignale
steuern eine Ladepumpe, die die Ausgangsfrequenz des Oszillators
steuert.
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„Halbleiterschaltungstechnik", ISBN 3-540-16720-X,
8. Ausgabe, Springer-Verlag
New York Heidelberg Berlin, Seiten 827–828, offenbart eine bestimmte
Art Phasendetektor, der zum Erkennen von Phasenverschiebungen, die
größer als
eine einzelne Oszillation sind, geeignet ist. Der Phasendetektor
erzeugt positive Impulse, deren Dauer gleich dem Zeitunterschied
zwischen den Nulldurchgängen
des ersten und zweiten Eingangssignals ist.
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US-A-5182528 offenbart einen Frequenzsynthetisator,
der einen Mikrocomputer zum Steuern der Ausgangsfrequenz umfasst.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die Erfindung stellt ein Oszillatorsystem,
wie in Anspruch 1 definiert, und ein Verfahren zum Steuern der Betriebsfrequenz
eines Ringoszillators, wie in Anspruch 5 definiert, bereit.
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In einer darstellenden Ausführungsform
der Erfindung wird ein Oszillatorsystem bereitgestellt, das als Teil
eines Chips mit integrierter Schaltung (IC-Chip) gänzlich in
CMOS-Technologie umgesetzt ist. Das Oszillatorsystem beinhaltet
einen Ringoszillator (ROSC), eine Einheit aus logischem Zähler und
Komparator (LCC), eine Vorspanneinheit, einen Multiplexer und einen
Speicher. Die Betriebsfrequenz des Ringoszillators wird durch einen
festsetzbaren Vorstrom, der durch die Vorspanneinheit auf ihn angewendet
wird, automatisch sehr genau gesteuert. Letztere wird ihrerseits
durch die LCC-Einheit, die anfangs läuft, um die Frequenz des ROSC mit
der eines externen Bezugstaktgebersignals (REF CLOCK) zu vergleichen,
gesteuert. Wenn die Frequenz des ROSC langsamer ist als die des
Bezugstaktgebersignals, steuert der LCC die Vorspanneinheit automatisch,
um den auf den ROSC angewendeten Strom um eine ausgewählte Anzahl
kleiner digitaler Inkremente zu erhöhen, um dadurch seine Frequenz
bis zur Übereinstimmung
mit der des Bezugstaktgebers zu erhöhen. Umgekehrt, wenn die Frequenz
des ROSC höher
ist als die des Bezugstaktgebers, wird der Vorstrom automatisch
um eine geeignete Anzahl kleiner schrittartiger Inkremente reduziert
und reduziert dadurch die Frequenz des Oszillators (ROSC), bis sie
mit der des Bezugstaktgebers übereinstimmt.
Somit kann die Frequenz des Ringoszillators durch das Erhöhen oder
Reduzieren des auf ihn angewendeten Vorstroms in kleinen Inkrementen
mit der des Bezugstaktgebers präzise
in Übereinstimmung
gebracht werden. Wenn der Vorstrom auf den Wert eingestellt worden
ist, der eine Betriebsfrequenz des Ringoszillators ergibt, die mit
der Frequenz des Bezugstaktgebersignals genau übereinstimmt, werden die digitalen
Einstellwerte der Vorspanneinheit, die den Vorstrom steuern, in
den Speicher eingegeben, und die Verbindung zum Bezugstaktgebersignal
wird unterbrochen. Selbst wenn die Hauptstromverbindung für den IC-Chip und das Oszillatorsystem
unterbrochen ist, behält
der Speicher danach die angemessenen digitalen Einstellwerte für die Vorspanneinheit,
so dass nach der Wiederherstellung der Stromverbindung der notwendige
Wert des Vorstroms wieder auf den Ringoszillator angewendet wird,
um die benötigte
Oszillationsfrequenz zu erzeugen. Somit läuft der Ringoszillator danach
innerhalb sehr enger Grenzen auf der zuvor durch den Bezugstaktgeber
bestimmten Frequenz.
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Der ROSC ist in den IC-Chip integriert,
und daher besteht ein zusätzlicher
Schutz gegen das einfache Bestimmen seiner exakten Betriebsfrequenz
durch eine nicht autorisierte Person. Kenntnis der Frequenz könnte jemanden
befähigen,
nicht autorisierten Zugriff auf vertrauliche Informationen wie etwa
einen Kabelfernsehkanal für
Gebührenfernsehen
zu erlangen.
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Das vorliegende Oszillatorsystem
erlaubt das automatische, sofortige und sehr genaue Festsetzen der Frequenz
des Ringoszillators auf jedem IC-Chip,
obwohl Herstellungstoleranzen und Komponentenvariationen andererseits
beträchtliche
Unterschiede zwischen ihren jeweiligen, nicht korrigierten Frequenzen
verursachen würden
(z. B. typischerweise um mehr als 2 zu 1).
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Ein besseres Verständnis der
Erfindung zusammen mit einer vollständigeren Wertschätzung ihrer wichtigen
Vorteile wird am Besten aus einem Studium der folgenden Beschreibung,
die zusammen mit den begleitenden Zeichnungen und Ansprüchen gegeben
wird, erlangt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Oszillatorsystems,
in Form eines Blockschaltbilds;
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2 ist
eine schematische Darstellung eines in dem Oszillatorsystem aus 1 verwendbaren Ringoszillators
(ROSC);
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3 ist
eine schematische Darstellung einer in dem Oszillatorsystem aus 1 verwendbaren Vorspanneinheit;
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4 ist
eine schematische Darstellung einer in dem Oszillatorsystem aus 1 verwendbaren Einheit aus
logischem Zähler
und Komparator (LCC), in Form eines Blockschaltbilds;
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5 zeigt,
wie 5A und 5B zusammenhängen; 5A und 5B zeigen einen detaillierten Schaltplan
eines in dem Oszillatorsystem aus 1 verwendbaren
Ringoszillators (ROSC);
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6 zeigt,
wie 6A und 6B zusammenhängen; 6A und 6B zeigen einen detaillierten Schaltplan
einer in dem Oszitlatorsystem aus 1 verwendbaren
Vorspanneinheit.
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7 zeigt
ein detailliertes Schaltbild einer zur Durchführung der Funktionen einer
Steuerlogik-Einheit und eines Minimumzählungsdetektors aus 4 verwendbaren logischen
Schaltung; und
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8 zeigt,
wie 8A und 8B zusammenhängen; 8A und 8B zeigen ein detailliertes Schaltbild einer
logischen und schaltenden Schaltung, die einen anderen Teil des
logischen Zähler-Komparators
(LCC) bilden.
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Detaillierte
Beschreibung
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Nun wird Bezug auf 1 genommen, in der in Form eines Blockschaltbilds
ein erfindungsgemäßes Oszillatorsystem 12 (innerhalb
eines Rechtecks aus einer durchgezogenen Linie gezeigt), das einen über eine Leitung 18 an
den Schaltkreis 14 gekoppelten Ausgang aufweist, gezeigt
ist. Das Oszillatorsystem 12 erzeugt auf der Leitung 18 ein
Signal mit einer von dem Schaltkreis 14 benötigten Frequenz.
Eine Batterie 32 wird gezeigt, die durch eine positive
Klemme davon an einen Speicher 24 des Oszillators 12 gekoppelt
ist.
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Das Oszillatorsystem 12 beinhaltet
einen Ringoszillator (ROSC) 16, eine Vorspanneinheit 36,
einen Multiplexer (MUX) 26, den Speicher 24 und
einen logischen Zähler-Komparator
(LCC) 20. Die Leitung 18 koppelt auch einen Ausgang
des Ringoszillators 16 an einen Eingang des LCC 20.
Ein Ausgang des LCC 20 ist über eine gemeinsame Leitung 22 an
einen Eingang des Speichers 24 und an einen Eingang des
Multiplexers (MUX) 26 gekoppelt. Der Speicher 24 ist über eine
Leitung 28 mit einem anderen Eingang des MUX 26 verbunden.
Die Batterie 32 gewährleistet
das Rückhalten
von Daten in dem Speicher 24, wenn der Fremdstrom zum Oszillatorsystem 12 unterbrochen
wird. Der Speicher 24 könnte
eine nichtflüchtige
Art Speicher sein und würde
keine Batterie 32 erfordern, um gespeicherten Speicherinhalt
für eine
nützliche
Zeitspanne zurückzuhalten.
Ein Ausgang des MUX 26 ist über eine Mehrleiterleitung 34 mit
der Vorspanneinheit 36 verbunden, die ihrerseits über eine
Leitung 40 mit dem ROSC 16 verbunden ist. Während des
Betriebs des Oszillatorsystems 12 fließt ein Strom I-bias von einem
Ausgang der Vorspanneinheit 36 über eine Leitung 40 zu
einem Eingang des ROSC 16.
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Der Strom I-bias steuert die Betriebsfrequenz
des ROSC 16. Das Oszillatorsystem 12 weist ein
Paar Stromversorgungsklemmen 44 und 45 auf, mit
denen Fremdspannungen, wie etwa +VDD bzw. Erde, selektiv verbunden
werden. Ähnlich
weist das Oszillatorsystem 12 eine Klemme 46 (REF
CLOCK) auf, mit der ein externes Bezugstaktgebersignal (nicht gezeigt),
das eine vorgewählte
Frequenz aufweist, selektiv verbunden werden kann. Die Klemme 46 ist über eine
Leitung 48 mit einem Eingang des LCC 20 verbunden.
Das Oszillatorsystem 12 weist auch eine Klemme 52 auf,
auf die ein externes „MUX
SELECT-" Signal
selektiv angewendet werden kann, um den Einstellwert des MUX 26 über eine
Leitung 54 zu steuern. Wenn der MUX 26 temporär auf eine
Position festgesetzt ist, wendet er digitale Steuerdaten von dem
LCC 20 direkt auf die Vorspanneinheit 36 an. Wenn
der MUX 26 auf eine andere (Langzeit-) Position festgesetzt
ist, wendet er den Inhalt des Speichers 24 auf die Vorspanneinheit 36 an.
Der Inhalt des Speichers 24 ist dasselbe wie die digitalen
Steuerdaten von dem LCC 20 sofort nach einem Kalibrierungsprozess
(hiernach beschrieben). Der Kalibrierungsprozess wird durch ein
Startsignal (von einer nicht gezeigten Quelle), das auf eine Klemme
(CNTR START) 55 und über
eine Leitung 56 auf den LCC 20 angewendet wird,
initiiert. Eine Klemme 132 ist über eine Leitung 130 an
die Vorspanneinheit 36 gekoppelt. Während des Betriebs des Oszillatorsystems 12 wird
ein Strom I-OSC in der Vorspanneinheit 36 etabliert, der über die
Leitung 130 in die Klemme 132 fließt. Eine
Konstantstromquelle (nicht gezeigt) ist an die Klemme 132 gekoppelt
und ist typischerweise ein Bandabstand-Stromgenerator, der einen
Konstantstrompegel über
verwendbare Bereiche im Wesentlichen unabhängig von der Stromversorgung
und Temperaturvariationen erzeugt.
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Das Oszillatorsystem 12 wird
typischerweise in einem Chip mit integrierter Schaltung gebildet.
Der Schaltkreis 14 kann wahlweise auf demselben Chip mit
integrierter Schaltung wie das Oszillatorsystem 12 gebildet
werden und kann den größten Teil
des Chips beinhalten. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Oszillatorsystem 12 in
einem Chip mit integrierter Schaltung unter Verwendung von CMOS-Komponenten
gebildet, und der Schaltkreis 14, der auch CMOS-Komponenten
verwenden würde,
ist auch in demselben Chip mit integrierter Schaltung gebildet.
Die Funktion des Schaltkreises 14 wird durch die Anwendung,
für die
er entworfen wurde, bestimmt. Das Oszillatorsystem 12 stellt
zeitliche Abstimmung oder Synchronisation über die Leitung 18 an
den Schaltkreis 14 bereit.
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Eine Übersicht über die Funktion des Oszillatorsystems 12 ist
wie folgt. Wenn Fremdstrom (+VDD und Erde) auf die Klemmen 44 bzw. 45 des
Oszillatorsystems 12 angewendet wird, schwingt der ROSC 16 auf
einer Frequenz, die von seiner Grundauslegung bestimmt wird. Diese
Frequenz wird durch Variablen, wie etwa Spannung und Temperatur,
durch physikalische und dimensionale Unterschiede aufgrund von Herstellungstoleranzen
und durch einen von der Vorspanneinheit 36 über die
Leitung 40 angewendeten Steuerstrom gesteuert. Wegen dieser
Faktoren und ohne jede Steuerung des Stroms von der Vorspanneinheit 36 kann
der ROSC 16 auf einer Frequenz laufen, die sich von der
für den
Betrieb des Schaltkreises 14 erwünschten Frequenz stark unterscheidet.
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Der ROSC 16 ist derartig
gestaltet, dass die Frequenz des ROSC 16 auf einen erwünschten
Wert (innerhalb ein paar Prozent) eingestellt werden kann, indem
der Steuerstrom auf der Leitung 40 oberhalb oder unterhalb
eines Median- oder Nominalwerts inkrementiert wird. Um diese Einstellung
vorzunehmen, ist ein Bezugstaktgeber (nicht gezeigt), der präzise auf
der erwünschten
Frequenz läuft,
an die „REF
CLOCK"-Klemme 46 gekoppelt.
Wenn ein Startsignal auf die Klemme 55 angewendet wird,
beginnt der Kalibrierungsprozess, und die LCC-Einheit 20 vergleicht
die Frequenz des Bezugstaktgebers automatisch mit der des ROSC 16. Wenn
die Frequenz des ROSC 16 höher ist als die des Bezugstaktgebers,
erreicht die Zählung
der Zeitspannen (Zyklen) der Oszillation des ROSC 16, die
zu einer festgesetzten Zeit starten, eine vorbestimmte Anzahl (z.
B. „1") etwas früher als
die Zählung
der Zeitspannen des Bezugstaktgebers. Wenn die Frequenz des ROSC 16 andererseits
niedriger ist als die des Bezugstaktgebers, erreicht die Zählung der
Zeitspannen des Bezugstaktgebers eine vorbestimmte Anzahl (z. B. „1") etwas früher als
die Zählung
der Zeitspannen des ROSC 16. In beiden Fällen wird
dann der Unterschied der Anzahl der zwischen den beiden Frequenzen
gezählten
Zyklen erkannt und innerhalb des LCC 20 decodiert. Der
LCC 20 wendet dann gemäß einem
vorgewählten
Algorithmus über
die gemeinsame Mehrleiterleitung 22 durch den MUX 26 eine
Anzahl getrennter digitaler „Ein-" oder „Aus-" Signale auf die
Vorspanneinheit 36 an. Zu derselben Zeit werden diese digitalen
Signale auch dem Speicher 24 bereitgestellt und in ihm
gespeichert.
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Die digitalen Signale aus dem LCC 20 steuern
die Einstellwerte der entsprechenden Schalter (hier nicht gezeigt,
aber in 3 gezeigt und
hiernach detailliert beschrieben) innerhalb der Vorspanneinheit 36.
Auf diese Weise wird der von der Vorspanneinheit 36 über die
Leitung 40 auf den ROSC 16 angewendete Steuerstrom
auf einen Wert festgesetzt, der die Übereinstimmung der Betriebsfrequenz
des ROSC 16 mit der Frequenz des Bezugstaktgebers (innerhalb
von ein paar Prozent) bewirkt. Dieselben digitalen Signale aus dem LCC 20 werden
in der Speichereinheit 24 gespeichert, so dass, selbst
wenn die Hauptstromverbindung zum Oszillatorsystem 12 unterbrochen
und der Bezugstaktgeber entfernt wird, diese digitalen Signale automatisch wieder
von der Speichereinheit 24 durch den MUX 26 auf
die Vorspanneinheit 36 angewendet werden und der korrekte
Wert des Steuerstroms wieder auf die Leitung 40 angewendet
wird, wenn die Stromverbindung wieder hergestellt ist. Der ROSC 16 läuft somit
auf der erwünschten
Frequenz (d. h. der des Bezugstaktgebers, selbst wenn er nicht mehr
vorliegt).
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Das Oszillatorsystem 12 ist
vollautomatisch und sehr genau. Der Vorgang des Frequenzvergleichs
innerhalb des LCC 20 und des Festsetzens des Steuerstroms
auf der Leitung 40 zum ROSC 16 dauert nur einen kleinen
Bruchteil einer Sekunde. Dies wird Kalibrierungsprozess genannt.
Nachdem einmal die Frequenz des ROSC 16 festgesetzt worden
ist, bleibt sie auf der Frequenz des Bezugstaktgebers festgesetzt,
bis sie, wenn erwünscht,
durch das Wiederholen des oben beschriebenen Prozesses eines Vergleichs
mit einem Bezugstaktgeber (Kalibrierungsprozess) neu festgesetzt
wird, indem ein neues CNTR START-Signal auf die Klemme 55 und
die Bezugstaktgeberfrequenz auf die Klemme 46 angewendet
wird.
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Nun wird Bezug auf 2 genommen, in der eine darstellende
Ausführungsform
des ROSC 16 aus 1 in
der Form eines Grundschemas gezeigt ist. Zusätzliche Details werden hiernach
angegeben werden. Wie hier gezeigt, weist der ROSC 16 „n" im Wesentlichen
identische Schaltstufen 60 auf (wobei nur Stufe 1, Stufe
2 und Stufe „n" gezeigt sind). Einander
entsprechenden Elementen in jeder Stufe 60 werden dieselben Bezugsnummern
gegeben. Der Eingangssteuerstrom von der Vorspanneinheit 36,
der über
die Leitung 40 auf den ROSC 16 angewendet wird,
ist hier als „I-bias" gekennzeichnet.
Jede Schaltstufe 60 beinhaltet einen Konstantstromgenerator 62,
wobei der von ihm ausgehende Strom durch „I-bias" gesteuert wird. Der Strom von dem Generator 62 fließt in die
Richtung eines Pfeils 65. Der Stromgenerator 62 ist
mit einem Schalter 66, der eine mit dem Stromgenerator 62 verbundene
obere Klemme 67 aufweist und eine mit der Erde verbundene untere
Klemme 68 aufweist, in Reihe geschaltet. Ein Kondensator 70,
der zur folgenden (nächsten)
Stufe gehört
und parallel zum Schalter 66 geschaltet ist, weist eine
obere Elektrode 72 auf, die mit der Klemme 67 verbunden
ist, und weist eine untere Elektrode 74 auf, die mit der
Klemme 68 (Erde) geschaltet ist. Parallel zum Kondensator 70 ist
eine Impedanz 78, die die Impedanz eines Transistors (hier
nicht gezeigt), der zeitweise „ein" und zu anderen Zeiten „aus" ist, repräsentiert.
Ein Ausgang jeder der „n" Stufen ist über einen
Leiter 86 an einen Eingang der nächsten Stufe gekoppelt, wobei
der Ausgang der „n-ten" Stufe an den Eingang
der ersten (1) Stufe gekoppelt ist. Diese und andere Elemente des
ROSC 16 werden hiernach detailliert beschrieben werden.
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Der Schalter 66 der Stufe
1 der Schaltstufen 60 ist als Beispiel in der „offenen" Position gezeigt,
die hier durch die Position einer durchgezogenen Linie 82 angegeben
wird. Wie hiernach erklärt
werden wird, sind diese Schalter 66 in Wirklichkeit Transistoren
(hier nicht gezeigt). Es wird bemerkt, dass in dem hier gegebenen Beispiel
der Schalter 66 der Stufe 2 in der „geschlossenen" Position (angegeben
durch die Position der durchgezogenen Linie 82) ist und
so weiter bis zur Stufe „n", in der die Position
des Schalters 66 geschlossen ist (angegeben durch die Position
der Linie 82). Die Anzahl „n" der Stufen 60 ist immer „ungerade" (vergleiche 2).
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In einer bevorzugten Ausführungsform
repräsentiert
der Kondensator 70 jeder Stufe 60 die Interelektroden-Parasitärkapazitäten von
Transistoren (hier nicht gezeigt), die mit jener Stufe in Verbindung
stehen. Obwohl der Kondensator 70 typischerweise sehr klein
ist (z. B. Femtofarad), beeinflusst er nichtsdestoweniger die Schaltzeit
jeder Stufe 60 im Wechseln von „aus" (digital „0") zu „ein" (digital „1") und umgekehrt (Entladezeit ist genauso
wichtig wie Aufladezeit). Wenn der Schalter 66 der Stufe
1 anfangs von geschlossen auf offen geschaltet wird, sind die Ladung
und Spannung auf dem Kondensator 70 der Stufe 2 somit im
Wesentlichen null (digitale „0"). Wenn der Aufladestrom
von dem Stromgenerator 62 der Stufe 1 in die Richtung des
Pfeils 65 um den nun offenen Schalter 66 zu fließen beginnt,
steigen die Ladung und Spannung über
dem Kondensator 70 der Stufe 2 zu einem vollen Wert (digitale „1") an, der solange
bleibt, wie der Schalter 66 der Stufe 1 offen bleibt.
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Nach einer kurzen Zeit erreicht die
Ladung auf dem Kondensator 70 der Stufe 2 einen Pegel,
der das Schalten des entsprechenden Schalters 66 der Stufe
2 von einer offenen zu einer geschlossenen Position verursacht.
Wenn der Schalter 66 der Stufe 2 geschlossen wird, wird
der Kondensator 70 der Stufe n durch den entsprechenden
Schalter 66 der Stufe 2 entladen, und eine digitale „0" wird daraufhin auf
diesem entsprechenden Kondensator 70 der Stufe n gespeichert.
Wenn die Spannung auf dem Kondensator 70 der Stufe n auf einen
genügend
niedrigen Pegel (nahe null) gesunken ist, wird der entsprechende
Schalter 66 der Stufe n (hier kommt Stufe „n" nach Stufe 2, Stufe
3 ist nicht gezeigt) von einer geschlossenen zu einer offenen Position
bewegt, und der entsprechende Kondensator 70 der ungeraden
nummerierten Stufe 60 wird zu einer digitalen „1" aufgeladen. Diese
aufeinander folgende Bewegung der entsprechenden Schalter 66 und
das Aufladen und Entladen der entsprechenden Kondensatoren 70 der
Stufen 60 schreitet in einer kumulativen Zeit durch die Reihe
von Stufen 60 von der ersten zur letzten (Stufe „1" zu Stufe „n") fort.
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Stufe „n" ist über eine Leitung 90 mit
einem Eingang eines Pufferverstärkers 92 verbunden,
dessen Ausgang an eine Leitung 18 (vergleiche 1), in der das Taktgeberausgangssignal
(CLKO) des ROSC 16 produziert wird, gekoppelt ist. Ein
Schaltsignal aus Stufe „n" wird über den
entsprechenden Leiter 86 auf den Schalter 66 der
Stufe 1 angewendet. Wenn der Schalter 66 der Stufe „n" auf „offen" schaltet, um eine
digitale „1" zu speichern, schaltet
der Schalter 66 der Stufe 1 nach kurzer Verzögerung auf
eine „geschlossene" Position, wodurch
effektiv eine digitale „0" in Stufe 1 gespeichert
wird. Wenn der Schalter 66 der Stufe „n" auf geschlossen schaltet, wodurch eine „0" in Stufe „n" gespeichert wird,
schaltet der Schalter 66 der Stufe 1 auf eine „offene" Position und so
weiter in Abfolge um den Ring der Stufen 60.
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Der Fachmann wird verstehen, dass
die für
den entsprechenden Kondensator 70 einer Schaltstufe 60 erforderliche
Zeit zum Aufladen zu einer digitalen „1" oder zum Entladen zu einer digitalen „0" durch den gesteuerten
Schalter 66 unter anderem eine Funktion der Amplitude des
Aufladestroms ist, der auf ihn durch den entsprechenden Stromgenerator 62 jener
Stufe angewendet wird. Dieser Strom von dem Generator 62 wird durch
den I-bias-Strom gesteuert. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung
ist das genaue Einstellen der Betriebsfrequenz des ROSC 16 (Ausgabesignal
CLKO) durch das Steuern der Amplitude des I-bias-Stroms. Dies wird hiernach
detaillierter erklärt
werden. Somit wird die Frequenz des Ausgangssignals CLKO des ROSC 16 automatisch
elektronisch gesteuert, um (innerhalb ein paar Prozent) mit der
Frequenz eines Bezugstaktgebers übereinzustimmen,
trotz Variationen bei Schaltungskomponenten und normalen Betriebsänderungen
bei der Versorgungsspannung und Temperatur.
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Nun wird Bezug auf 3 genommen, in der eine darstellende,
verkürzte,
schematische Form der Vorspanneinheit 36 aus 1 gezeigt ist. Der Ausgangssteuerstrom
I-bias von der Vorspanneinheit 36 wird über die Leitung 40 auf
den ROSC 16 angewendet (vergleiche auch 1 und 2).
Die Vorspanneinheit 36 beinhaltet eine Anzahl Stromstufen „I-1" bis „I-N", wobei jede Stromstufe
allgemein bei 100 angegeben wird, und eine Stromspiegeleinheit
(CM-Einheit) 102, die auch als ein Stromteiler dient. Diese „N" Stromstufen 100 (von denen
nur drei, I-1, I-2 und I-N, gezeigt sind) sind typischerweise miteinander
identisch, und korrespondierende Elemente jeder der Stufen 100 weisen
dieselben entsprechenden Bezugsnummern auf.
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Jede Stromstufe 100 beinhaltet
eine Reihenschaltung eines ersten Stromgenerators 104,
eines ersten (oberen) Schalters 106 (offen gezeigt), eines
zweiten (unteren) Schalters 108 (offen gezeigt) und eines
zweiten Stromgenerators 110. Der Schalter 106 weist
eine obere Klemme 112, die mit dem Generator 104 verbunden ist,
und eine untere Klemme 114, die mit der Leitung 40 und
mit einer Klemme 134 verbunden ist, auf. Strom fließt von dem
ersten Generator 104 (wenn der Schalter 106 geschlossen
ist) in die Richtung eines Pfeils 116. Der untere Schalter 108 weist
eine obere Klemme 120, die mit der Leitung 40 und
mit der Klemme 134 verbunden ist, und eine untere Klemme 122,
die mit zweiten Generator 110 verbunden ist, auf. Strom
fließt
von dem Generator 110 (wenn der Schalter 108 geschlossen
ist) abwärts
zur Erde in die Richtung eines Pfeils 124. Alle oberen
Schalter 106 und die unteren Schalter 108 der
Stufen I-1 bis I-N
können
zur gleichen Zeit offen sein (wie hier gezeigt), aber wann immer
ein beliebiger oberer Schalter 106 geschlossen ist, sind
alle unteren Schalter 108 offen, und umgekehrt. Wenn somit
ein oberer Schalter 106 einer beliebigen Stromstufe 100 geschlossen
ist, fließt
der Strom von dem entsprechenden Stromgenerator 104 in
die Richtung des Pfeils 116 in die Leitung 40,
und alle unteren Schalter 108 sind offen. Wenn ein unterer
Schalter 108 einer beliebigen Stromstufe 100 geschlossen
ist, fließt
Strom von dem entsprechenden unteren Stromgenerator 110 in
die Richtung des Pfeils 124 aus der Leitung 40 zur
Erde. Zu diesem Zeitpunkt sind alle oberen Schalter 106 offen.
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Die CM-Einheit 102 ist über eine
Leitung 130 mit einer Eingangsklemme 132 verbunden.
Ein Rückwärtsstrom „I-OSC", der selbst unter
normalen Spannungsversorgungsvariationen und Temperaturvariationen sehr
konstant bleibt, wird von einer Stromquelle (nicht gezeigt) auf
die Eingangsklemme 132 angewendet. Der Strom „I-OSC" fließt in die
Richtung eines Pfeils 133. Die CM-Einheit 102 wendet
auf die Klemme 134 einen Konstantstrom „I-0" an, der in die Richtung eines Pfeils 136 in
die Leitung 40 fließt.
Der Strom „I-0" kann, zum Beispiel,
eine dem „I-OSC" gleiche Amplitude
aufweisen und ist sehr stetig. Die CM-Einheit 102 steuert
die Amplitude der entsprechenden Ströme (wie hiernach detailliert
erklärt
werden wird) von jedem der oberen Stromgeneratoren 104 und
von jedem der unteren Stromgeneratoren 110, wie hier in
Bezug auf die oberen Generatoren 104 durch die oberen Pfeile 140 aus
gestrichelten Linien und in Bezug auf die unteren Generatoren 110 durch
die unteren Pfeile 142 aus gestrichelten Linien angegeben.
Es kann, zum Beispiel, acht Stromstufen 100 geben, und
jeder Stromgenerator 104 oder 110 kann einen kleinen,
exakt bestimmten Bruchteil des durch den CM 102 auf die Leitung 40 angewendeten
Stroms „I-0" produzieren.
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In Abhängigkeit von dem gesteuerten
Schließen
eines oder mehrerer der oberen Schalter 106 oder alternativ
dazu dem Schließen
eines oder mehrerer der unteren Schalter 108 der Stromstufen 100,
wird Strom entweder auf die Leitung 40 zusätzlich zum
Strom „I-0" von der CM-Einheit 102 inkremental
hinzugefügt,
oder Strom wird von dem Strom auf der Leitung 40 inkremental
abgezogen. Der Ausgangsstrom „I-bias" auf der Leitung 40 ist
somit der Strom „I-0" mit kleinen, präzise bestimmten
inkrementalen Stromadditionen (oder -subtraktionen), die durch die
Stromstufen 100 bereitgestellt werden. Die Einstellwerte
der oberen Schalter 106 und der unteren Schalter 108 werden,
wie hiernach detailliert erklärt
werden wird, durch getrennte digitale „Ein-" oder „Aus-" Signale gesteuert, die jeweils auf
die Schalter über
die Mehrleiterleitung 34 angewendet werden (vergleiche 1). Hier (3) wird die Leitung 34 mit einem
oberen Teil 146 mit einem mehrfachen Leiter und einem unteren
Teil 148 mit einem mehrfachen Leiter dargestellt.
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Nun wird Bezug auf 4 genommen, in der eine darstellende
Ausführungsform
von funktionellen Teilen der LCC-Einheit 20 aus 1 in Blockform gezeigt ist.
Der LCC 20 beinhaltet einen Steuerlogikteil (CL- Teil) 200,
einen Oszillatorzähler
(OC) 202, einen Bezugstaktgeberzähler (RCC) 204, einen
Minimumzählungsdetektor
(MCD) 206 und einen Teil 208 mit Schalterlogik
und Ausgangslatches (SLOL). Separate digitale „Ein-" oder „Aus-" Ausgangssignale aus dem SLOL 208 werden
auf die Leitung 22, die hier mit einem oberen Teil 210 mit
einem mehrfachen Leiter und einem unteren Teil 212 mit
einem mehrfachen Leiter gezeigt ist, angewendet (vergleiche auch 1). Diese digitalen Signale
werden über
ihre entsprechenden Leiter in der Leitung 22 auf die Speichereinheit 24 und
den MUX 26 (vergleiche 1)
und dann über
getrennte Leiter in der Leitung 34 am Ausgang des MUX 26 auf
die Vorspanneinheit 36 angewendet. Diese digitalen Signale
aus dem SLOL 208 steuern die entsprechenden Einstellwerte
der Schalter 106 und 108 der Stromstufen I-1 bis I-N der Vorspanneinheit 36,
wie zuvor erklärt
wurde (vergleiche 3).
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Der CL-Teil 200 des LCC 20 empfängt Signale
aus dem ROSC 16 über
die Leitung 18 und empfängt Signale
aus einem Bezugstaktgeber (nicht gezeigt) über die Leitung 48,
die auf die Klemme 46 angewendet werden. Mit einem „Start"-Befehl (CNTR START,
auf die Klemme 55 angewendet) wendet der CL-Teil 200 Signale
aus dem ROSC über
eine Leitung 216 auf den OC 202 an, und wendet
Signale aus dem Bezugstaktgeber über
eine Leitung 218 auf den RCC 204 an. Die Zähler OC 202 und
RCC 204 sind identisch, und jeder stellt eine kumulative
Zählung
der Anzahl Zyklen bereit, die von dem Moment des Startens der entsprechenden ROSC-
und Bezugstaktgebersignale auf die Zähler angewendet werden. Als
Beispiel sind die Zähler 202 und 204 8-Bit
Binärzähler (auf
dem Fachgebiet wohlbekannt), die bis zu 256 Zeitspannen (Zyklen)
der auf sie angewendeten oszillierenden Signale zählen können. Die
Ausgangszählung
des OC 202 wird über
eine gemeinsame Mehrleiterleitung 220 auf den MCD 206 und
den SLOL 208 angewendet. Die Ausgangszählung des RCC 204 wird über eine
gemeinsame Mehrleiterleitung 222 auf den MCD 206 und
auf den SLOL 208 angewendet. Am „Start" (wenn CNTR START auf die Klemme 55 angewendet
wird) ist jeder Zähler
anfangs auf das binäre Äquivalent
von dezimal 255 festgesetzt und zählt danach herunter auf null
(Minimumzählung).
Wenn einer der beiden Zähler
OC 202 oder RCC 204 „Null-" Zählung
erreicht oder fast erreicht (der andere Zähler weist noch immer eine
Nicht-Null-Zählung
auf), wird diese null von dem MCD 206 erkannt, der dann
der CL 200 über
eine Leitung 224 signalisiert, Eingangssignale auf den
Leitungen 216 und 218 an die entsprechenden Zähler OC 202 und
RCC 204 zu „stoppen". Die entsprechenden
Ausgangszählungen
des OC 202 und des RCC 204 werden somit „festgehalten", wenn die CL 200 auf
ein Null-Zählungssignal
aus dem MCD 206 ein „Stop" empfängt. Während die
Zähler
OC 202 und RCC 204 zählen, werden ihre entsprechenden
binären
Ausgangszählungen fliegend
auf den SLOL 208 angewendet. Der SLOL 208 decodiert
die Binärzählungen
kontinuierlich und wendet auf einen anschließenden Befehl von der CL 200 über die
Leitung 230 hin, wenn die Zählungen „festgehalten" sind, eine ausgewählte Abfolge
digitaler „Ein-" oder „Aus-" Ausgangssignale
auf die entsprechenden Leiter der Ausgangsleitung 22 an.
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Bei dem Empfang eines „Stop-" Signals aus dem
MCD 206 an die CL 200 bei „Null-" Zählung
von dem einen oder anderen Zähler
OC 202 oder RCC 204 werden sowohl die null- als
auch die Nicht-Null-Zählung „festgehalten" und decodiert. Gleichzeitig
signalisiert die CL 200 über eine Leitung 230 dem
SLOL 208, getrennte stationäre digitale „Ein-" oder „Aus-" Signale auf die
Mehrleiterausgangsleitung 22 „einzuklinken". Die Abfolge dieser
digitalen „Ein-" und „Aus-" Signale korrespondiert
mit der decodierten Nicht-Null-Zählung
gemäß einem
vorbestimmten Algorithmus, wie hiernach erklärt werden wird. Wenn die Nicht-Null-Restzählung in dem
OC 202 verbleibt, weist der ROSC 16 eine Frequenz auf,
die langsamer ist als die des Bezugstaktgebers. Wenn die Nicht-Null-Zählung in dem RCC 204 verbleibt,
weist der ROSC 16 eine Frequenz auf, die schneller ist
als die des Bezugstaktgebers. Der SLOL 208 kann somit von
der „festgehaltenen" binären Nicht-Null-Zählung auf
entweder der Leitung 220 oder der Leitung 222 (die
Zählung
auf der anderen Leitung ist null) schließen, ob er ein oder mehrere digitale „Ein-" Signale auf einen
oder mehrere entsprechende Leiter in dem oberen Teil 210 der
Ausgangsleitung 22 oder auf einen oder mehrere entsprechende
Leiter in dem unteren Teil 212 der Leitung 22 anwenden
muss. Die obige Beschreibung des LCC 20 gibt eine Übersicht über seine
Organisation und Betriebsweise. Eine weitere Erklärung des
Betriebs des LCC 20 und spezifische Details seiner Struktur
und Organisation werden hiernach gegeben werden.
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Nun wird Bezug auf 5A und 5B genommen,
in denen ein spezifischer Schaltplan einer bevorzugten Ausführungsform
des ROSC 16 aus 1 und 2 gezeigt ist. Der ROSC 16 beinhaltet
hier fünf
im Wesentlichen identische Schaltstufen „1" bis „5" (eine ungerade Anzahl Stufen), die
innerhalb der Felder 300 aus gestrichelten Linien gezeigt
sind. Jede Stufe 300 ist hier äquivalent zu einer in 2 schematisch gezeigten Schaltstufe 60.
Jede Stufe 300, zum Beispiel Stufe 1, beinhaltet einen
P-Kanal-Feldeffekttransistor 302,
der in Stromreihe mit einem N-Kanal-Feideffekttransistor 304 geschaltet
ist. Ein N-Kanal-Feldeffektransistor 306, dessen Drain
und Gate miteinander verbunden sind, um als eine Diode zu arbeiten,
ist an den Transistor 304 gekoppelt und befindet sich innerhalb
derselben Stufe. Die Transistoren 304 und 306 sind
in einer N-Kanal-Stromspiegelanordnung
verbunden, deren Betrieb hiernach beschrieben wird. Jeder der Transistoren 302, 304 und 306 weist
einen Drain, eine Source und ein Gate auf. Der Drain und die Source
können
als erster und zweiter oder als zweiter und erster Ausgang des Transistors
bezeichnet werden. Den korrespondierenden Elementen in jeder der Stufen 300 sind
dieselben entsprechenden Bezugsnummern gegeben worden.
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Der Transistor 302 weist
eine Source-Elektrode 310 auf, die mit einem gemeinsamen
Spannungsbus 312, auf den eine Versorgungsspannung +VDD
angewendet wird, verbunden ist. Der Transistor 302 weist
eine Gate-Elektrode 314 auf,
die mit einem Steuerspannungsbus 316 verbunden ist, und
weist eine Drain-Elektrode 318 auf, die mit einer Klemme
(Knoten) 320 verbunden ist. Der Transistor 304 weist
eine Drain-Elektrode 322 auf, die mit der Klemme 320 verbunden
ist, weist eine Gate-Elektrode 324 auf, die mit der Klemme 320 der direkt
vorhergehenden (ansteuernden) Stufe verbunden ist, und weist eine
Source-Elektrode 326 auf, die mit einer Erdsammelschiene 328 verbunden
ist. Der Transistor 306 weist eine Drain-Elektrode 330 und
eine Gate-Elektrode 332 auf, die beide mit der Klemme 320 der
ansteuernden (direkt vorhergehenden) Stufe verbunden sind, und weist
eine Source-Elektrode 334 auf, die mit der Erdsammelschiene 328 verbunden
ist. Der Transistor 306 ist als eine Diode konfiguriert
und wirkt somit als eine Spannungsklammer, die die Spannungsschwankung
der Klemme 320 der vorhergehenden ansteuernden Stufe begrenzt.
Dies dient der Verminderung unerwünschten Schaltrauschens im
Oszillatorsystem 12. Die zu den Transistoren 302 und 304 der
ansteuernden Stufe und den Transistoren 306 und 304 der
folgenden Stufe gehörige
Parasitärkapazität wird mit
gestrichelter Linie als Kondensator 329 gezeigt, der eine
erste, an die Klemme 320 der ansteuernden Stufe gekoppelte
Anode und eine zweite, an die Erdsammelschiene 328 gekoppelte
Anode aufweist. Es sei bemerkt, dass die Gate-Elektrode 324 des
Transistors 304 in Stufe 2 mit der Klemme 320 der
Stufe 1 rückverbunden
ist, die Gate-Elektrode 324 des Transistors 304 in
Stufe 3 mit der Klemme (Knoten) 320 der Stufe 2 rückverbunden ist,
und so weiter bis zur Stufe 5. Die Klemme (Knoten) 320 der
Stufe 5 ist über
eine Leitung 336 mit dem Gate 324 des Transistors 304 der
Stufe 1 verbunden. Somit sind die fünf Stufen 300 des
ROSC 16 in einem „Ring" verbunden.
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Auf der rechten Seite in 5B ist ein P-Kanal-Feldeffekttransistor 346 gezeigt,
der eine mit dem Spannungsversorgungsbus 312 verbundene
Drain-Elektrode 348 aufweist, eine mit dem Spannungsbus 316 verbundene
Gate-Elektrode 350 aufweist und eine Drain-Elektrode 352 aufweist.
Ein N-Kanal-Feldeffekttransistor 354 weist eine Drain-Elektrode 356 auf,
die sowohl mit der Drain-Elektrode 352 des Transistors 346 als auch
mit einer Leitung 358 verbunden ist, weist eine Gate-Elektrode 360 auf,
die mit der Gate-Elektrode 324 des Transistors 304 der
Stufe 5 verbunden ist, und weist eine Source-Elektrode 362 auf,
die mit der Erdsammelschiene 328 verbunden ist. Die Leitung 358 ist
mit einem Eingang eines ersten Verstärker-Inverters 364 verbunden
und an einen Eingang eines zweiten Verstärker-Inverters 366 gekoppelt,
dessen Ausgang an die Ausgangsleitung 18 gekoppelt ist,
wo das Ausgangssignal CLKO des ROSC 16 erhalten wird.
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Auf der linken Seite in 5A ist ein P-Kanal-Feldeffekttransistor 370 gezeigt,
der eine mit dem Spannungsbus 312 verbundene Source-Elektrode 372 aufweist
und eine Gate-Elektrode 374 und eine Drain-Elektrode 376 aufweist,
die beide mit dem Spannungsbus 316 verbunden sind. Ein
N-Kanal-Feldeffekttransistor 380 weist eine Drain-Elektrode 382 auf,
die sowohl mit der Drain-Elektrode 376 des Transistors 370 als
auch dem Spannungsbus 316 verbunden ist, weist eine Gate-Elektrode 384 auf,
die mit der I-bias-Stromleitung 40 (vergleiche 2) verbunden ist, und weist
eine Source-Elektrode 386 auf, die mit der Erdsammelschiene 328 verbunden
ist. Ein N-Kanal-Feldeffekttransistor 390 weist eine Drain-Elektrode 392 und
eine Gate-Elektrode 394 auf, die beide gemeinsam mit der
Leitung 40 verbunden sind, und weist eine Source-Elektrode 396 auf, die
mit der Erdsammelschiene 328 verbunden ist.
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Der Steuerstrom I-bias fließt von der
Leitung 40 in die Richtung eines Pfeils 398 durch
den Transistor 390, der als Diode geschaltet ist, und produziert
eine Steuerspannung auf dem Gate 384 des Transistors 380, die
ihrerseits einen Strom erzeugt, der proportional zu dem durch den
Transistor 380 zur Erde fließenden Steuerstrom I-bias ist.
Der von dem als Diode geschalteten Transistor 370 durch
den Transistor 380 fließende Strom produziert seinerseits
eine Spannung auf dem Steuerspannungsbus 316, die verwendet
werden kann, um einen zu dem I-bias-Strom
proportionalen Strom zu erzeugen. Diese Spannung wird durch den
I-bias-Strom präzise
gesteuert. Diese Anordnung transformiert den I-bias-Steuerstrom
gewissermaßen
in eine korrespondierende Steuerspannung auf dem Spannungsbus 316.
Der Transistor 370 ist mit den Transistoren 302 der
Stufen 300 in einer Stromspiegelanordnung (auf dem Fachgebiet
wohlbekannt) verbunden, um entsprechende Ströme in den Transistoren 302 der
Stufen 300 proportional zum Strom durch den Transistor 370 zu
produzieren. Die Steuerspannung auf dem Spannungsbus 316 wird
von dem Strom durch den Transistor 370 bestimmt, der proportional
zu dem I-bias-Strom ist und seinerseits die entsprechenden Ströme durch
die Transistoren 302 steuert. Als Beispiel kann der Strom
durch den Transistor 370 durch den Stromspiegel, der die
N-Kanal-Transistoren 390 und 380 beinhaltet, so
festgesetzt werden, dass er dem I-bias-Strom gleicht, und die entsprechenden
Ströme
durch die Transistoren 302 der Stufen 300 können alle
gleich dem Strom durch den Transistor 370 gesetzt werden.
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Wie in Verbindung mit 2 erklärt wurde, bestimmt der von
dem Generator 62 erhältliche
Strom zum Aufladen des Lastkondensators 70 einer Stufe 60,
wenn sein entsprechender Schalter 66 geöffnet ist, die Zeit, die zum
Aufladen des Kondensators 70 zum vollen Wert erforderlich
ist. Wenn der Schalter 66 geschlossen ist, ist der Entladestrom
auch zum von dem Generator 62 erhältlichen Strom proportional
(durch die Tätigkeit der N-Kanal-Stromspiegeltransistoren 306 und 304)
und bestimmt die Entladezeit. In 5A und 5B ist kein eigentlicher
Kondensator gezeigt, und es versteht sich, dass das Äquivalent
des Kondensators 70 (2)
die Interelektroden-Kapazität
von der Klemme (Knoten) 320 zur Erde für jede Stufe 300 ist.
Die Transistoren 304 der Stufen 300 aus 5A und 5B korrespondieren den Schaltern 66 (2), und die Transistoren 306 aus 5A und 5B korrespondieren den Impedanzen 78 (2). Der Transistor 302 jeder
Stufe 300 aus 5A und 5B korrespondiert dem Stromgenerator 62 (2). Der entsprechende, von
dem Transistor 302 jeder Stufe 300 erhältliche
Strom wird von dem I-bias-Strom durch die Spannung auf dem Steuerspannungsbus 316 gesteuert.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Größe des Transistors 306 halb
so groß wie
die des Transistors 304 gesetzt, so dass, wenn der Transistor 304 eingeschaltet
ist, er einen Strom leiten will, der zweimal so groß wie der
des Transistors 306 ist. Der Strom durch den Transistor 306 ist
gleich dem Strom im Transistor 302 der vorhergehenden Stufe.
Wenn der Transistor 304 eingeschaltet wird, nimmt er somit
allen Strom von dem Transistor 302, und mehr, was dazu
beiträgt,
das Potential des Knotens 320 schnell auf fast null (Erdpotential)
zu senken. Dies entlädt
den Kondensator 329 und führt dazu, dass eine digitale „0" in der bestimmten Stufe 300 gespeichert
wird. Wenn der Transistor 304 ausgeschaltet wird, lädt ein gesteuerter
Strom von dem Transistor 302 die Lastkapazitäten (Kondensator 329)
dieser Stufe 300 in kurzer Zeit zu einem Potential auf, das
eine digitale „1" repräsentiert.
Dieses Potential ist durch den als Diode geschalteten Transistor 306 auf
einen relativ niedrigen Wert (typischerweise nur geringfügig größer als
die Schwellenspannung eines N-Kanal-Geräts) geklemmt. Die Auflade-
und Entladezeiten der Interelektroden-Kapazitäten (d. h. des Kondensator 329)
sind Funktionen der Amplitude des von dem Transistor 302 gelieferten
Stroms, wie zuvor erklärt
wurde.
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Von der in 5A und 5B gezeigten
Schaltung des ROSC 16 wird ersichtlich, dass, wenn der
Transistor 304 der Stufe 1 der Stufen 300 „ein-" geschaltet wird,
die entsprechende Spannung des Spannungsknotens 320 in
einer gesteuerten Zeit auf nahe Erdpotential (digitale „0") gesenkt wird. Dies
senkt seinerseits die Gates 324 und 332 der Transistoren 304 und 306 der
nächsten
Stufe 300, Stufe 2, auf nahe Erdpotential und verursacht
das „Aus-" Schalten des Transistors 304 der
Stufe 2. Wenn dies passiert, wird die Klemme 320 (und ihre
Interelektroden-Kapazitäten)
der Stufe 2 dann (in einer gesteuerten Zeit) von dem Transistor 302 der
Stufe 2 auf einen hohen Pegel (eine digitale „1") aufgeladen. Die Stufen 300 können auch „Stromlenkungsinverter" genannt werden.
Der ROSC 16 und seine zugehörige Vorspanneinheit 36 laufen
gemäß „Stromlenkungslogik". Das Schalten von „1" auf „0" und wiederum von „0" auf „1" von einer Stufe 300 zur
nächsten
Stufe 300 des ROSC 16 ist kontinuierlich, obwohl
jede Stufe 300 bistabil ist. Die für einen Schaltvorgang von einer
Stufe zur nächsten
erforderliche Zeit (die gesteuert werden kann) und die Anzahl der
Stufen (die vorbestimmt ist) bestimmen die Betriebsfrequenz des
ROSC 16. Die Funktion des P-Kanal-Transistors 346 und des N-Kanal-Transistors 354 liegt
darin, die digitalen Pegel der Stromlenkungslogik in digitale Pegel
regulärer CMOS-Logik
zu transformieren. Dies wird dadurch erzielt, dass die Größen dieser
Transistoren in Bezug aufeinander auf geeignete Weise festgesetzt
werden.
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Nun wird Bezug auf 6A und 6B genommen,
in denen eine bevorzugte Ausführungsform
der Vorspanneinheit 36 aus 3 gezeigt
ist. Die Vorspanneinheit 36 der 6A und 6B beinhaltet
acht Stromversorgungsstufen „I-1" bis „I-8", wobei jede Stufe
innerhalb eines Feldes aus einer gestrichelten Linie gezeigt ist, allgemein
bei 400 angegeben. Die Stufen 400 sind im Wesentlichen
miteinander identisch, und korrespondierenden Elementen innerhalb
jeder Stufe wurden entsprechende Bezugsnummern gegeben. Jede Stufe 400, zum
Beispiel Stufe I-1, weist einen P-Kanal-Feldeffekttransistor 402,
einen ersten N-Kanal-Feldeffektschalttransistor 404,
einen zweiten N-Kanal-Feldeffektschalttransistor 406 und
einen N-Kanal-Feldeffekttransistor 408 auf. Der Transistor 402 weist
eine Source-Elektrode 410 auf, die mit einem gemeinsamen
Versorgungsspannungsbus (+VDD-Bus) 411 verbunden ist, weist
eine Gate-Elektrode 412 auf, die mit einem gemeinsamen Steuerspannungsbus 414 verbunden
ist, und weist eine Drain-Elektrode 416 auf. Der Transistor 404 weist
eine Drain-Elektrode 418 auf, die mit der Drain-Elektrode 416 des
Transistors 402 verbunden ist, weist eine Gate-Elektrode 420 auf,
die mit einer Eingangssteuerklemme „P-1" verbunden ist, und weist eine Source-Elektrode 422 auf,
die mit einem gemeinsamen Ausgangsstrombus 424 verbunden
ist. Der Transistor 406 weist eine Drain-Elektrode 426 auf,
die mit dem Ausgangsstrombus 424 verbunden ist, weist eine
Gate-Elektrode 428 auf, die mit einer Eingangssteuerklemme „M-1" verbunden ist, und
weist eine Source-Elektrode 430 auf, die
mit einer Drain-Elektrode 432 des Transistors 408 verbunden
ist. Der Transistor 408 weist eine Gate-Elektrode 434 auf,
die mit einem gemeinsamen Steuerspannungsbus 436 verbunden
ist, und weist eine Source-Elektrode 438 auf, die mit einer
gemeinsamen Erdsammelschiene 440 verbunden ist. Es sei
bemerkt, dass sich die Eingabeklemmen „P-1" und „M-1" nur auf Stufe I-1 beziehen; Klemmen „P-2" und „M-2" sind auf Stufe I-2
anzuwenden, und so weiter bis zu Klemmen „P-8" und „M-8" für
Stufe I-8. Stationäre
digitale „Ein-" oder „Aus-" Steuerspannungssignale
werden auf entsprechende Klemmen P-1 bis P-8 und M-1 bis M-8 angewendet,
wie hiernach erklärt
werden wird, um den Pegel des Stroms I-bias festzusetzen.
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Links in 6A befinden sich ein P-Kanal-Feldeffekttransistor 442,
ein P-Kanal-Feldeffektransistor 444,
ein P-Kanal-Feldeffekttransistor 446 und ein N-Kanal-Feldeffekttransistor 448.
Der Transistor 442 weist eine Source-Elektrode 450 auf,
die mit dem Versorgungsspannungsbus 411 verbunden ist,
und weist eine Gate-Elektrode 452 und eine Drain-Elektrode 454 auf,
die mit der gemeinsamen, mit einer Klemme 132 verbundenen
Leitung 130 (vergleiche auch 1 und 3) verbunden sind. Während des
Betriebs des Oszillatorsystems 12 wird ein Strom I-OSC
in der Vorspanneinheit 36 aus 6A und 6B etabliert,
der über
die Leitung 130 in die Klemme 132 fließt. Eine
Konstantstromquelle (nicht gezeigt) ist an die Klemme 132 gekoppelt
und ist typischerweise ein Bandabstand-Stromgenerator, der einen Konstantstrompegel,
der über
nützliche
Bereiche im Wesentlichen unabhängig
von Stromversorgung und Temperaturvariationen ist, erzeugt. Der
Transistor 444 weist eine Source-Elektrode 458 auf, die mit
einer Versorgungsspannungsklemme (+VDD-Klemme) 460 verbunden ist,
weist eine Gate-Elektrode 462 auf, die mit der gemeinsamen
Leitung 130 verbunden ist, und weist eine Drain-Elektrode 464 auf,
die mit dem Ausgangsstrombus 424 verbunden ist. Während des
Betriebs der Vorspanneinheit 36 aus 6A und 6B fließt ein Strom
I-O durch die Leitung 570 und bildet einen Teil des in
der Leitung 40 fließend
gezeigten I-bias. Der Transistor 446 weist eine Source-Elektrode 466 auf,
die mit einer Spannungsversorgungsklemme (+VDD-Klemme) 468 verbunden
ist, weist eine Gate-Elektrode 470 auf, die mit der gemeinsamen
Leitung 130 verbunden ist, und weist eine Drain-Elektrode 472 auf,
die mit einer Drain-Elektrode 474 des Transistors 448 verbunden
ist. Der Transistor 448 weist eine Gate-Elektrode 476 auf, die
mit seiner Drain-Elektrode 474 verbunden ist, und weist
eine Source-Elektrode 478 auf, die mit einer Erdklemme 479 verbunden
ist. Dieselbe Spannung +VDD kann mit dem Bus 411 und den
Klemmen 460 und 468 verbunden sein.
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Rechts von dem Transistor 442,
der als Diode geschaltet ist, befindet sich eine Stromteiler-Stromspiegelanordnung,
allgemein innerhalb eines Feldes 480 aus einer gestrichelten
Linie angegeben. Diese Anordnung 480 beinhaltet vier Transistoren:
einen P-Kanal-Feldeffekttransistor 482, einen N-Kanal-Feldeffekttransistor 484,
einen P-Kanal-Feldeffekttransistor 486 und einen N-Kanal-Feldeffekttransistor 488.
Rechts von dem N-Kanal-Transistor 448 befindet
sich eine ähnliche
(aber nicht identische) Stromteiler-Stromspiegelanordnung, die innerhalb
eines Feldes 490 aus einer gestrichelten Linie gezeigt
ist. Die Anordnung 490 beinhaltet vier Transistoren: P-Kanal-Feldeffekttransistoren 492 und 496 und
N-Kanal-Feldeffekttransistoren 494 und 498.
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Der Transistor 482 der Anordnung 480 weist
eine Source-Elektrode 502 auf, die mit dem Versorgungsspannungsbus 411 verbunden
ist, weist eine Gate-Elektrode 504 auf, die mit einer Leitung 130 verbunden
ist, und weist eine Drain-Elektrode 506 auf, die mit einer
Drain-Elektrode 508 des Transistors 484 verbunden
ist. Der Transistor 484 weist eine Gate-Elektrode 510 auf, die mit
der Drain-Elektrode 508 verbunden ist, und weist eine Source-Elektrode 512 auf,
die mit einer Erdsammelschiene 514 verbunden ist. Der Transistor 486 weist eine
Source-Elektrode 516 auf, die mit dem Versorgungsspannungsbus 411 verbunden
ist, und weist eine Gate-Elektrode 518 und eine Drain-Elektrode 520 auf,
die beide mit dem Spannungsbus 414 verbunden sind. Der
Transistor 488 weist eine Drain-Elektrode 522 auf, die sowohl
mit der Drain-Elektrode 520 des Transistors 486 als
auch dem Spannungsbus 414 verbunden ist, weist eine Gate-Elektrode 521 auf,
die gemeinsam sowohl mit dem Gate 510 als auch dem Drain 508 des
Transistors 484 verbunden ist, und weist eine Source-Elektrode 526 auf,
die mit der Erdsammelschiene 514 verbunden ist.
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Der Transistor 492 der Anordnung 490 weist
eine Source-Elektrode 530 auf, die mit einem Versorgungsspannungsbus
(+VDD-Bus) 532 verbunden ist, und weist eine Gate-Elektrode 534 und
eine Drain-Elektrode 536 auf, die beide gemeinsam mit einer
Drain-Elektrode 538 des Transistors 494 verbunden
sind. Der Transistor 494 weist eine Gate-Elektrode 540 auf,
die sowohl mit der Drain-Elektrode 474 als auch der Gate-Elektrode 476 des Transistors 448 verbunden
ist, und weist eine Source-Elektrode 542 auf, die mit einer Erdsammelschiene 544 verbunden
ist. Der Transistor 496 weist eine Source-Elektrode 546 auf,
die mit dem Spannungsversorgungsbus 532 verbunden ist,
weist eine Gate-Elektrode 548 auf, die gemeinsam mit sowohl der
Gate-Elektrode 534 als auch der Drain-Elektrode 536 des
Transistors 492 verbunden ist, und weist eine Drain-Elektrode 550 auf,
die gemeinsam sowohl mit einer Drain-Elektrode 552 des
Transistors 498 als auch dem Spannungsbus 436 verbunden
ist. Der Transistor 498 weist eine Gate-Elektrode 554 auf,
die mit der Drain-Elektrode 552 verbunden
ist, und weist eine Source-Elektrode 556 auf, die mit der
Erdsammelschiene 544 verbunden ist.
-
Der Ausgangsstrombus 424 der
Vorspanneinheit 36 ist links mit einer Klemme 560 verbunden,
mit der die Leitung 40 (I-bias) verbunden ist. Strom fließt zur Klemme 560 in
die durch einen Pfeil 562 angegebene Richtung. Die gemeinsame
Leitung 130 ist mit der Klemme 132 verbunden,
auf die der Strom „I-OSC" angewendet wird.
Strom fließt
zur Klemme 132 in die Richtung eines Pfeils 566.
-
Wie zuvor erwähnt, ist der Strom „I-OSC" in Bezug auf die
Versorgungsspannung und Temperaturvariationen stetig. Der Fluss
dieses Stroms „I-OSC" durch den Transistor 442 etabliert
auf der gemeinsamen Leitung 130 eine stabile Spannung,
die zur Erzeugung eines zum Strom „I-OSC" proportionalen Stroms verwendet werden
kann. Die gemeinsame Leitung 130 ist mit dem Gate 504 des
Transistors 482 verbunden, der einen Teil der Stromteiler-Stromspiegelanordnung 480 bildet.
Die Spannung auf der Leitung 130 erzeugt einen Strom, der
zum Strom I-OSC, der in Reihe durch den Transistor 482 und
den als Diode geschalteten und als Stromquelle dienenden Transistor 484 fließt, proportional
ist. Der Strom durch den Transistor 488 wird durch seine
Gate-Elektrode 521 gesteuert, die mit den Drains 506 und 508 der Transistoren 482 bzw. 484 verbunden ist
und proportional zum Strom I-OSC ist. Der Transistor 488 ist
mit dem Transistor 486, der als eine Stromquelle als Diode
geschaltet ist, in Reihe geschaltet. Der Transistor 486 ist über den
Spannungsbus 414 in einer Stromspiegelanordnung mit den
entsprechenden Transistoren 402 der Stufen I-1 bis I-8
verbunden. Die Größen der
Transistoren 482, 484, 486 und 488 der
Anordnung 480 und die Größen der Transistoren 402 stehen zu
der Größe des Transistors 442 in
einem derartigen Verhältnis,
dass die Amplitude des von jedem Transistor 402 bereitgestellten
Stroms ein vorbestimmter kleiner Bruchteil der Amplitude des Strom „I-OSC" ist. Dies wird hiernach
weiter erklärt
werden.
-
Die Spannung auf der Leitung 130 steuert
den Strom durch den Transistor 444, wobei die Leitung mit dem
Gate 462 des Transistors 444 verbunden ist. Dieser
Strom, der als „I-0" bezeichnet wird,
fließt
in die Richtung eines Pfeils 570 in den Steuerstrombus 424.
Die Größe des Transistors 444 in
Bezug auf die des Transistors 442 ist derart, dass die
Amplitude des „I-0" zum Beispiel der
des „I-OSC" gleicht.
-
Die Spannung auf der Leitung 130,
die mit dem Gate 470 des Transistors 446 verbunden
ist, erzeugt einen Strom, der zu dem Strom I-OSC proportional ist
und der in Reihe durch diesen Transistor 446 und den als
Diode geschalteten Transistor 448 fließt. Diese Transistoren steuern
den Betrieb der Stromteiler-Stromspiegelanordnung 490 gemäß dem Strom „I-OSC". Die Gate-Elektrode 540 des
Transistors 494 ist mit der gemeinsamen Verbindung der
Drain-Elektroden 472 und 474 der Transistoren 446 und 448 verbunden.
Der Transistor 494 ist mit dem als Diode geschalteten Transistor 492 in
Reihe geschaltet, und der Strom durch sie ist proportional zum Strom
I-OSC. Die entsprechenden Drain-Elektroden 536 und 538 der
Transistoren 492 und 494 sind gemeinsam mit den
Gate-Elektroden 548 und 534 der Transistoren 496 bzw. 492 verbunden.
Der Vorspannpegel der Gate-Elektrode 548 wird zur Erzeugung
eines Stroms durch den Transistor 496 verwendet, der zum
Strom durch den als Diode geschalteten Transistor 492 proportional
ist, wobei der Strom auch durch den Transistor 498 fließt. Der
Transistor 498 ist als eine Stromquelle als Diode geschaltet
und bildet durch den Steuerspannungsbus 436 einen Stromspiegel
für die
entsprechenden Transistoren 408 der Stufen I-1 bis I-8. Der
entsprechende, durch jeden der Transistoren 408 produzierte
Strom ist ein vorbestimmter kleiner Bruchteil des Stroms I-OSC.
Die Amplituden der getrennten Ströme durch die entsprechenden
Transistoren 402 und 408 werden nach Gesichtspunkten
bestimmt, die hiernach erklärt
werden werden. Diese getrennten Ströme werden dem Strom „I-0" auf der Vorstromausgangsleitung 424 (und
der Leitung 40) inkremental hinzugefügt oder von diesem subtrahiert,
um einen Nettostrom „I-bias" zu produzieren,
wie zuvor erklärt
wurde (3).
-
Die unten aufgeführte Tabelle I wird bereitgestellt,
um die Beziehungen zwischen den Werten der Oszillatorzeitspanne
(Tpo) in Nanosekunden (ns), der Frequenz (fo) in Megahertz (MHz)
des ROSC 16 und dem Strom I-bias in Mikroampere (μA) zu zeigen.
In einer typischen darstellenden Ausführungsform beträgt die Hochspannung
+VDD = +3,3 Volt, Temperatur = 55°C,
Tpo = 33,998 ns und I-bias = 32,4560896 μA. Diese Werte werden durch
Computersimulation gemäß auf dem
Fachgebiet wohlbekannter Technologien erhalten, und die Gesichtspunkte
für das
Oszillatorsystem 12 sind hierin gegeben.
-
TABELLE
I
a) Zum Beschleunigen des Oszillators:
-
b)
Zum Verlangsamen des Oszillators:
-
Tabelle I zeigt in Teil a) die Beziehungen
zwischen Tpo, fo und I-bias, wenn der Oszillator beschleunigt wird,
und zeigt in Teil b) diese Beziehungen, wenn der Oszillator verlangsamt
wird. Wie in Teil a), Reihe 8, für einen
I-bias-Strom von ungefähr
59,58 μA
ersichtlich, ist die fo ungefähr
46,27 MHz oder 57,32% größer als die
nominale fo von 29,41 MHz. Der I-bias-Strom von ungefähr 59,58 μA in Reihe
8 ist 83,5% größer als
der nominale I-bias-Strom, und eine Tpo von ungefähr 21,6
ns ist –36,43%
kleiner als die nominale Tpo. Wie in Reihe 8 von Teil b) ähnlich ersichtlich,
gibt es für
einen I-bias-Strom von ungefähr
12 μA (–62,7% weniger
als der nominale I-bias-Strom) eine fo von 13,367 MHz (–54,55%
weniger als die nominale fo) und eine Tpo von 74,812 ns (120% größer als
die nominale Tpo).
-
Es wird bemerkt, dass sich der wie
in Tabelle I angegebene Bereich, über den die Frequenz fo eingestellt
werden kann, von +57,32% (Reihe 8, Teil a) auf -54,55% (Reihe 8,
Teil b) relativ zur nominalen Frequenz fo von ungefähr 29,41
MHz erstreckt, indem I-bias variiert wird. Somit beträgt der Einstellbereich
für die
Frequenz fo eines beliebigen gegebenen Oszillators aus einer Produktionsgruppe
von ihnen ungefähr ±50%. Dieser
Bereich deckt auf angemesse Weise die Einstellungen, die von einer
Population von Oszillatoren, deren nicht eingestellte Frequenzen
etwas auf beiden Seiten einer beabsichtigten nominalen Frequenz
von ungefährt 29,41
MHz liegen, benötigt
werden, wobei die entsprechende Einstellung die Betriebsfrequenz
jedes Oszillators bis innerhalb von ein paar Prozent der nominalen
Frequenz bringt (wie gegen einen Bezugstaktgeber gemessen).
-
Es sollte auch beachtet werden, dass
sich der Bereich des Stroms I-bias in Teil a) aus Tabelle I von dem
Nominalwert (ungefähr
32,45 μA)
auf +83,5% größer als
nominal erstreckt (Reihe 8). Zur Vereinfachung wurde jedes ansteigende
Inkrement des Stroms I-bias, wie in Reihen 1–8 gezeigt, gleich ungefähr 10,5% (83,5%/8)
des Nominalwerts des I-bias gesetzt, da acht Stromstufen 400 eingesetzt
werden (6A und 68). Ähnlich
wird, wie in Teil b) ersichtlich, jedes negative Inkrement des Stroms
I-bias ungefähr –7,9% (-62,7%/8) des
Nominalwerts gleich gemacht. So sind die negativen inkrementalen
Schritte der Reihen 1–8
in Teil b) einander annähernd
gleich (d. h. jeder ungefähr
2,5 μA).
Positive inkrementale Schritte in dem Strom I-bias, gezeigt in Reihen
1–8 aus
Teil a), sind ebenfalls einander annähernd gleich (d. h. jeder ungefähr 3,4 μA), aber weisen
einen geringfügig
größeren Wert
auf als die negativen inkrementalen Schritte in Teil b).
-
Tabelle II zeigt unten in Teil a)
Beziehungen verschiedener Werte tatsächlicher Oszillatorzeitspannen Tpo
(vs. der nominalen Zeitspanne), die mit einer entsprechenden verbleibenden
Zählung
im Oszillatorzähler korrespondieren,
und in Teil b) eine entsprechende verbleibende Zählung im Bezugstaktgeberzähler, zusammen
mit den benötigten
prozentualen Anpassungen an die tatsächliche Frequenz fo des ROSC 16.
Tabelle II stellt einen Algorithmus zur Benutzung verbleibener Zählungen
beim Vornehmen von Anpassungen des Werts des Stroms I-bias dar.
-
Tabelle
II
Erkennung verbleibender Zählung und Algorithmus
a)
Zur Beschleunigung der Oszillatorfrequenz, wenn sie unter einem
vorgewählten
Nominalwert liegt:
-
b)
Zur Verlangsamung der Oszillatorfrequenz, wenn sie über einem
vorgewählten
Nominalwert liegt:
-
Tabelle II zeigt in Teil a) in Reihen
1–8 entsprechende
prozentuale Unterschiede der Tpo (vs. dem Nominalwert von 33,998
ns), wenn das Oszillatorsystem 12 zunehmend langsamer läuft. Es
sei daran erinnert, dass, wenn das Oszillatorsystem 12 relativ
zu dem Bezugstaktgeber langsam läuft
(vergleiche 4), eine Zählung in
dem Oszillatorzähler 202 verbleibt,
wenn der Bezugstaktgeberzähler 204 null
oder eine voreingestellte Minimumzählung nahe an null erreicht.
Auf der Grundlage der ausgewählten
Werte von Tpo in Reihen 1–8
aus Teil a) aus Tabelle II werden die korrespondierenden verbleibenden
Zählungen
im Oszillatorzähler 202 in
den entsprechenden Reihen 1–8
angegeben. Wenn zum Beispiel beide Zähler 8-Bit Abwärtszähler sind
und anfangs mit der Höchstzählung von
255 geladen wurden, führt
eine in Reihe 1 gezeigte Tpo von +7,92% zu einer verbleibenden Zählung von „18". Dies wird wie folgt
berechnet: Verbleibende Zählung
=
[1 – 1/(1,0792)] × 255 =
18 (auf eine ganze Zahl gerundet). Eine in Reihe 8 gezeigte Tpo
von +57,32% führt zu
einer verbleibenden Zählung
von [1 – 1/(1,5732)) × 255 =
92 (gerundet). Der Oszillatorzähler
hier ist der Oszillatorzähler
(OC) 202 (4).
Seine 8 Binärzeichen
können
wie folgt betrachtet werden:
-
-
Wenn an jede der acht Stellen ein
Bit gesetzt ist, führt
das zu einer Dezimalzählung
von „255". Die Zählung von „18" aus Reihe 1, Teil
a), wird durch ein Bit an der 5. Stelle (ein gewichteter Dezimalwert
von 16) plus ein Bit an der 2. Stelle (ein gewichteter Dezimalwert
von 2) oder 16 + 2 = 18 repräsentiert. Ähnlich führt die
in Reihe 8 gezeigte Tpo von +57,32% zu einer verbleibenden Zählung von „92" (gerundet), die
durch 64 (7. Bit) + 16 (5. Bit) + 8 (4. Bit) + 4 (3. Bit) repräsentiert
wird.
-
Auf ähnliche Weise zeigt Teil b)
aus Tabelle II in Reihen 1–8
die entsprechenden verbleibenden Zählungen im Bezugstaktgeberzähler (RCC) 204,
wenn der Oszillator zunehmend schneller läuft. Somit beträgt die Tpo
in Reihe 1 –6,13%,
und die verbleibende Zählung
ist 16 (gerundet), wie durch (0,0613) × 255 = 16 berechnet. Ähnlich beträgt die verbleibende
Zählung
in Reihe 8 für
eine Tpo von -54,55% (0,5455) × 255
= 139 (gerundet). Die gewichteten binären Werte dieser entsprechenden
Zählungen
sind wie angegeben (z. B. Reihe 8, 139 = 128 + 8 + 2 + 1).
-
Ein hierin verwendeter Algorithmus
zur Bestimmung, wann sukzessive Stromstufen der Vorspanneinheit 36 eingeschaltet
werden und somit zum nominalen I-bias-Strom hinzufügen bzw.
von ihm abziehen, kann wie folgt dargelegt werden. Die 1. und 2.
Bits einer verbleibenden 8-Bit Binärzählung werden ignoriert, weil
sie nur wenig zu einer erhöhten
Genauigkeit beitragen. Für
den wie in Teil a) aus Tabelle II langsam laufenden Oszillator wird
keine Stromstufe 400 (6)
eingeschaltet, um einen inkrementalen Strombetrag zu dem nominalen
I-bias hinzuzufügen,
bis die verbleibende Zählung „18" erreicht (Reihe
1). Da das zweite Bit ignoriert wird, ist die tatsächliche
Zielzählung
hier auf „16" vermindert. Wenn
die Zählung
16 erreicht, wird der Transistor 404 in einer Stufe 400 in
der Vorspanneinheit 36 (6A und 6B) eingeschaltet und fügt ungefähr +10,5%
zum Nominalwert des I-bias hinzu, um einen I-bias von ungefähr 35,85 μA zu ergeben
und die Oszillationsfrequenz fo um +7,92% zu erhöhen (wie in Reihe 1, Teil a,
aus Tabelle I gezeigt). Wenn die verbleibende Zählung in Teil a) aus Tabelle
II „34" erreicht, oder vielmehr
32, da das 2. Bit ignoriert wird (Reihe 2), wird der Transistor 404 in
einer zweiten Stufe 400 eingeschaltet, und so weiter in
acht Schritten gemäß den entsprechenden
verbleibenden Zählungen
in Reihen 1–8.
Die resultierenden Anpassungen der Frequenz fo, wie in Reihen 1–8 angegeben,
reichen von +7,92% bis +57,32%.
-
Wenn der Oszillator schnell läuft und
wenn die verbleibende Zählung
im Bezugstaktgeberzähler „16" erreicht, wie in
Reihe 1, Teil b), aus Tabelle II gezeigt, wird der Transistor 406 in
einer Stromstufe 400 eingeschaltet. Dies zieht, wie in
Reihe 1, Teil b), aus Tabelle I ersichtlich, ein Inkrement von –7,9% von
dem nominalen I-bias-Strom ab, um einen angepassten I-bias-Strom von ungefähr 29,9 μA zu ergeben
und die Oszillationsfrequenz fo um –6,13% zu reduzieren. Die Transistoren 404 von
nur einer Stufe in den zusätzlichen
Stufen 400 werden bei Zählung
16 in Reihe 1, Teil b, Tabelle Π eingeschaltet,
bei Zählung
31, oder vielmehr 28, da das 1. und 2. Bit ignoriert werden (Reihe
2), von zwei Stufen, bei Zählung
48 (Reihe 3) von dreien, und so weiter, bis alle acht Stufen 400 bei
Zählung
139, oder vielmehr 136, da das 1. und 2. Bit ignoriert werden (Reihe 8,
eingeschaltet sind. Die resultierenden Anpassungen der Frequenz
fo, wie in Reihen 1–8
angegeben, reichen von –6,13%
bis -54,55%. Es wird hiernach weiter erklärt werden, wie die entsprechenden
Binärzeichen
in einer verbleibenden Zählung
in dem einen oder anderen der entsprechenden Zähler OC 202 und RCC 204 auf
den SLOL 208 angewendet werden (4), um stationäre digitale „Ein-" und „Aus-" Signale zum Steuern
der entsprechenden Stromstufen 400 der Vorspanneinheit 36 (6) zu erzeugen. Diese stationären Steuersignale werden
jeweils auf die Klemmen „P-1" bis „P-8" und „M-1" bis „M-8" der Vorspanneinheit 36 angewendet,
wie zuvor erklärt
wurde.
-
Nun wird Bezug auf 7 genommen, in der ein detailliertes
Schaubild einer logischen Schaltung 600 gezeigt ist. Die
logische Schaltung 600 ist nützlich, um die Funktionen der
Steuerlogik-Einheit (CL-Einheit) 200 und des Minimumzählungsdetektors
(MCD) 206, beide in 4 gezeigt,
durchzuführen.
Die Logikeinheit 600 links weist eine Klemme 602 (REF
CLKIN), mit der die Bezugstaktgeberleitung 48 (vergleiche 4) verbunden ist, und eine
Klemme 604 (OSC CLKIN), mit der die Leitung 18 von
dem ROSC 16 verbunden ist, auf. Die Logikeinheit 600 weist
eine Klemme 605, auf die ein positives Betriebsstartsignal
(CNTR START) angewendet wird, und eine Klemme 606, auf
die ein negatives Rücksetzsignal
(RESETB) angewendet wird, auf. Die Logikschaltung 600 weist,
wie nahe der Mitte von 7 ersichtlich,
eine Klemme 608, auf die ein Oszillatorzähler-Schlusszeichen
(OSC CLEAR) angewendet wird, und eine Klemme 609, auf die
ein Bezugstaktgeberzähler-Schlusszeichen
(REF CLEAR) angewendet wird, auf. Die Logikschaltung 600 beinhaltet
drei „D"-Flipflop-Latches 610, 612 und 614.
Diese Latches sind auf dem Fachgebiet wohl bekannt, und jedes weist
Klemmen auf, die auf herkömmliche
Weise als „D", „Q", „Qbar", „CLR" und „CLK" bezeichnet werden.
Ferner beinhaltet die Logikschaltung 600 Inverter 616, 618, 620, 622, 624, 626, 628, 630, 632, 634, 636, 638, 640, 642, 644, 646, 648, 650, 652 und 654 und
NAND-Glieder 660, 662, 664, 666, 668, 670, 672, 674, 676 und 678. Diese
NAND-Glieder sind auf dem Fachgebiet wohl bekannt, und jedes weist
einen Eingang A, einen Eingang B und einen Ausgang, der nur dann
auf niedrig schaltet, wenn beide Eingänge A und B auf hoch schalten,
auf.
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Ferner beinhaltet die Logikschaltung 600 die
NOR-Glieder 680, 682 und 684. Diese NOR-Glieder
sind auf dem Fachgebiet wohl bekannt, und jedes weist einen A-Eingang,
einen B-Eingang und einen Ausgang, der nur dann auf niedrig schaltet,
wenn einer der Eingänge
A und B auf hoch schaltet, auf.
-
Wenn ein negatives Rücksetzsignal
aus einer Quelle (nicht gezeigt) auf die Klemme 606 (RESETB) angewendet
wird, wird die Logikschaltung 600 „initialisiert", das heißt, die
Schaltung 600 wird für
den Betrieb in Bereitschaft versetzt. Dieses negative Signal an
der Klemme 606 wird über
eine Leitung 690 auf den „B"-Eingang des NAND-Glieds 660 angewendet,
und dies führt
dazu, dass der Ausgang des NAND-Glieds 660 auf hoch schaltet,
unabhängig
davon, ob Eingang A, der über
eine Leitung 692 mit der „Qbar"-Klemme des Latch 610 verbunden
ist, hoch oder niedrig ist. Der Ausgang des NAND-Glieds 660 ist über eine
Leitung 694 mit dem Eingang des Inverters 616 verbunden,
dessen Ausgang über
eine Leitung 696 mit der Schlussklemme (CLR-Klemme) des
Latch 610 verbunden ist. Wenn der Ausgang des NAND-Glieds 660 auf
hoch schaltet, schaltet der Ausgang des Inverters 616 auf
niedrig. Dies setzt das Latch 610 auf einen Anfangszustand
mit seinem niedrigen Q-Ausgang zurück. Ähnlich wird das Rücksetzsignal
an der Klemme 606 über
eine Leitung 698 auf den Eingang des Inverters 642,
der mit den Invertern 644 und 646 in Reihe geschaltet
ist, angewendet. Wenn der Eingang des Inverters 642 auf
niedrig schaltet, schaltet der Eingang zum Inverter 644 somit
nach kurzer Verzögerung
auf hoch, und der Eingang des Inverters 646 schaltet auf
niedrig und sein Ausgang schaltet auf hoch. Der Ausgang des Inverters 646 ist
mit dem Eingang des Inverters 648 und über eine Leitung 700 mit
dem „B"-Eingang des NOR-Glieds 680 verbunden.
Wenn der Eingang B des NOR-Glieds 680 auf hoch schaltet,
schaltet sein Ausgang auf niedrig und wendet diesen Pegel über eine
Leitung 702 auf die CLR-Klemme des Latch 612 an.
Wenn seine CLR-Klemme auf niedrig gesenkt wird, wird das Latch 612 auf
einen Anfangszustand mit seinem niedrigen Q-Ausgang gesenkt. Dies
zwingt die REF CLK-Klemme 730 und die OSC CLK-Klemme 732 auf
niedrig, gleichgültig,
in welchem Zustand sich die REF CLKIN-Klemme 602 und die OSC CLKIN-Klemme 604 befinden,
und sperrt somit den Zählungsbetrieb.
-
Wenn der Eingang zu dem Inverter 648 auf
hoch schaltet, schaltet sein Ausgang auf niedrig, und dies senkt über eine
Leitung 704 die CLR-Klemme
des Latch 614 auf niedrig, wodurch das Latch 614 zurückgesetzt und
sein Qbar-Ausgang auf hoch gezwungen wird, was dazu führt, dass
die OSC LOAD-Klemme 760 auf niedrig schaltet. Wenn der
Ausgang des Inverters 648 auf niedrig schaltet, macht dies
auch der Eingang des Inverters 650, dessen Ausgang auf
hoch schaltet und den Eingang des Inverters 652 auf hoch
hebt, so dass sein Ausgang auf niedrig schaltet. Der Ausgang des
Inverters 652 ist mit einer Klemme 706 (CNTR RESETB)
verbunden, um (über
eine nicht gezeigte Leitung) ein negatives Signal zum Rücksetzen
entsprechender Anfangsbedingungen in dem Oszillatorzähler (OC) 202 aus 4 und in dem Bezugstaktgeberzähler (RCC) 204 aus 4 anzuwenden. Beispielhaft
wird jeder Zähler
auf eine Zählung
von „255" zurückgesetzt.
-
Nachdem die Logikschaltung 600 und
die Zähler
OC 202 und RCC 204 zurückgesetzt wurden, wird ein
positives Startsignal (von einer nicht gezeigten Quelle) auf die
Klemme 605 angewendet (CNTR START). Dieses Signal wird über eine
Leitung 708 auf die Taktgeberklemme (CLK-Klemme) des Latch 610 angewendet und
gibt das Latch 610 frei. Wenn sich dies ereignet, wird
der Signalpegel des Latch 610 an seiner Ausgangsklemme „Q" im Wesentlichen
gleich dem Signalpegel an der Eingangsklemme „D"; der Ausgang „Q" wird gewissermaßen in den Eingang „D" „eingeklinkt". Die Eingangsklemme „D" des Latch 610 ist über eine
Leitung 710 mit einer Klemme 712 verbunden, auf
die die Versorgungsspannung +VDD angewendet wird. Ähnlich ist die
Eingangsklemme „D" des Latch 612 über eine
Leitung 714 mit der Klemme 712 verbunden, und
die Taktgeberklemme (CLK-Klemme) des Latch 610 ist über eine
Leitung 716 mit der „Q"-Klemme des Latch 610 verbunden.
Wenn das Latch 610 durch ein Startsignal freigegeben wird,
gibt ein positives Signal, das auf der Leitung 716 zur
CLK-Klemme des Latch 612 reist, das Latch 612 frei
und überträgt das Potential
an seiner Klemme „D" auf seine Klemme „Q". Danach wird ein
stationäres
positives Signal auf die Ausgangsklemme „Q" des Latch 612 angewendet (obwohl
sich das Latch 610 anschließend selbst durch seine Ausgangsklemme „Qbar", das NAND-Glied 660 und
den Inverter 616 zurücksetzt).
-
Die Ausgangsklemme „Q" des Latch 612 ist über eine
gemeinsame Leitung 720 mit dem „B"-Eingang der NAND-Glieder 662, 664, 666 und 668 verbunden.
Diese „B"-Eingänge werden
auf hoch gehalten, wenn das Latch 612 freigegeben wird,
wodurch die gemeinsame Leitung 720 auf hoch gehalten wird.
-
Das oszillierende Signal an der Klemme 602 (REF
CLKIN) ist über
eine gemeinsame Leitung 722 mit dem „A"-Eingang des NAND-Glieds 662 und
mit dem Eingang des Inverters 618, dessen Ausgang mit dem „A"-Eingang des NAND-Glieds 664 verbunden
ist, verbunden. Wenn das oszillierende Signal an der Klemme 602 bei
auf hoch gehaltener gemeinsamer Leitung 720 (freigegebenem
Latch 612) auf hoch schaltet, stehen beide Eingänge A und
B des NAND-Glieds 662 auf hoch und sein Ausgang schaltet
auf niedrig; wenn das oszillierende Signal am Eingang A auf niedrig
schaltet, schaltet der Ausgang des NAND-Glieds 662 auf
hoch, wodurch ein invertiertes oszillierendes Signal produziert
wird. Dieses invertierte Signal an dem Ausgang des NAND-Glieds 662 wird
durch den Inverter 626 zurück invertiert und auf eine
Klemme (REF CLK) 730 als ein oszillierendes Ausgangssignal,
das mit dem Eingangssignal an der Klemme 602 gleichphasig
ist, angewendet. Das oszillierende Ausgangssignal an der Klemme 730 (REF
CLK) wird über
die Leitung 218 (vergleiche 4) auf
den RCC 204 angewendet, der von „255", der Anzahl der Oszillationsspannen
des Bezugstaktgebers, herunterzuzählen beginnt, wie zuvor erklärt wurde.
Auf ähnliche
Weise und zur gleichen Zeit wird das oszillierende Signal an der
Klemme 604 (OSC CLKIN) über
die Leitung 724, durch das NAND-Glied 666 und
den Inverter 636, auf eine Ausgangsklemme 732 (OSC
CLK) angewendet. Das Ausgangssignal an der Klemme 732 wird über die
Leitung 216 (4)
auf den OC 202 angewendet, der ebenfalls von „255", der Anzahl der
Zeitspannen des ROSC 16, herunterzuzählen beginnt.
-
Wenn die Zählung in einem der Zähler OC 202 und
RCC 204 null oder eine voreingestellte Minimumzählung nahe
bei null erreicht, wendet jener Zähler mit der Minimumzählung ein
positives Signal auf eine entsprechende Klemme 608 (OSC
CLEAR) oder 609 (REF CLEAR) an. Dieses positive Signal
hebt entweder den „B"-Eingang des NAND-Glieds 670 oder
den „A"-Eingang des NAND-Glieds 672 hoch.
Während
jedoch beide Zähler
zählen,
stehen sowohl die OSC CLEAR-Klemme 608 als auch die REF
CLEAR-Klemme 609 auf niedrig, und die Ausgänge der
NAND-Glieder 670 und 672 stehen
beide auf hoch. Angenommen, dass zum Beispiel der ROSC 16 langsam
läuft (relativ
zum Bezugstaktgeber) und dass der RCC 204 auf null heruntergezählt hat.
Der RCC 204 wendet dann ein positives Signal auf die Klemme 609 (REF
CLEAR) an und hebt den „A"-Eingang des NAND-Glieds 672 auf
hoch. Wenn die verwendeten Zähler
positiv flankengetriggert sind, ändert
sich der Zustand der REF CLEAR-Klemme 609 von Niedrig auf
Hoch auf der positiven Flanke des REF CLKIN an der Klemme 602 und
des REF CLK an der Klemme 730. Der „B"-Eingang des NAND-Glieds 670 bleibt
auf niedrig, weil der OC 202 eine Nicht-Null-Zählung aufweist
und der Ausgang des NAND-Glieds 670 auf hoch bleibt.
-
Der „B"-Eingang des NAND-Glieds 672 ist über eine
Leitung 736 mit dem Ausgang des Inverters 624 verbunden.
Nach einer geeigneten Verzögerung
und mit einer Anzahl Phasenumkehrungen durch den Inverter 618,
das NAND-Glied 664 und die Inverter 620, 622 und 624,
wird ein „niedriger" Pegel des Signals
der Bezugstaktgeberoszillationen, die auf die Klemme 602 (REF
CLOCKIN) angewendet werden, ein „Hoch" auf der Leitung 736. Dieses
auf den „B"-Eingang des NAND-Glieds 672 angewendete
Hoch, zusammen mit einem (durch Minimumzählung erkannten) Hoch auf seinem „A"-Eingang, führt zu einem
Niedrig an dem Ausgang des NAND-Glieds 672. Dies geschieht
eine halbe Taktgeberspanne, nachdem REF CLEAR auf der positiven Flanke
von REF CLKIN und REF CLK von niedrig auf hoch geschaltet hat und
gewährt
eine Zeit, in der sich die gesamte Zählerlogik ausbreiten und einschwingen
kann. Dies senkt den B-Eingang des NAND-Glieds 674 über eine
Leitung 738 und verursacht, dass dessen Ausgang auf hoch
schaltet, wobei der Ausgang des NAND-Glieds 674 auf niedrig
ist, während
beide seiner Eingänge
A und B auf hoch gehalten werden. Der Ausgang des NAND-Glieds 674 ist über eine
gemeinsame Leitung 740 mit dem Eingang des Inverters 638 und
mit dem „A"-Eingang des NOR-Glieds 680 verbunden.
Wenn die gemeinsame Leitung 740 auf hoch gehoben wird, schaltet
der Ausgang des NOR-Glieds 680 somit auf niedrig und setzt über die
Leitung 702 das Latch 612 zurück. Wenn dies geschieht, schaltet
der Pegel auf der gemeinsamen Leitung 720, die mit dem „Q"-Ausgang des Latch 612 verbunden
ist, von hoch auf niedrig, und dies verhindert seinerseits, dass
die oszillierenden Signale REF CLKIN und OSC CLKIN durch die NAND-Glieder 662, 664, 666 und 668 hindurchgehen.
Und die verbleibende Zählung,
in diesem Beispiel in dem OC 202, wird an dem Wert festgehalten,
den sie dann aufweist, wenn REF CLK und OSC CLK auf niedrig zurückgeschaltet
und durch den niedrigen Ausgang Q des Latch 612 auf niedrig
gehalten werden.
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Wenn stattdessen ein Minimumzählungssignal
aus dem OC 202 empfangen worden wäre (der ROSC 16 läuft dabei
schneller als der Bezugstaktgeber), würde die Klemme 608 (OSC
CLEAR) auf hoch schalten und den „B"-Eingang des NAND-Glieds 670 auf
hoch heben. Der „A"-Eingang des NAND-Glieds 670 ist über eine
Leitung 742 mit dem Ausgang des Inverters 634 verbunden.
Somit wird ein „Niedrig" des Oszillatorsignals an
der Klemme 604 (OSC CLKIN) mit Phasenänderungen und Verzögerung durch
den Inverter 628, das NAND-Glied 668 und die Inverter 630, 632 und 634 an
die Leitung 742 übermittelt,
wo der Pegel hoch ist, wenn der Eingangspegel an der Klemme 604 (OSC
CLKIN) niedrig ist. Wenn beide Eingänge A und B des NAND-Glieds 670 auf
hoch schalten, was eine halbe Taktgeberspanne, nachdem OSC CLEAR
auf der positiven Flanke des OSC CLKIN und OSC CLK von niedrig auf
hoch geschaltet hat, geschieht, schaltet sein Ausgang auf niedrig,
und dies senkt über
eine Leitung 744 den „A"-Eingang des NAND-Glieds 674 auf
niedrig (der „B"-Eingang wird zu
dieser Zeit auf hoch gehalten). Wenn dies geschieht, hebt der Ausgang
des NAND-Glieds 674 die gemeinsame Leitung 740 auf
hoch. Und wie zuvor beschrieben, wird das Latch 612 zurückgesetzt, wobei
REF CLK und OSC CLK auf niedrig zurückgeschaltet und sie auf niedrig
gehalten werden, wodurch der RCC 204 mit einer verbleibenden
Nicht-Null-Zählung
und der OC 202 mit einer Minimumzählung zurückgelassen werden.
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Wenn die gemeinsame Leitung 740 auf
hoch schaltet, wird dieser Pegel auch durch die Inverter 638 und 640 angewendet,
um einen hohen Pegel auf einer Leitung 746, die zwischen
dem Ausgang des Inverters 640 und dem CLK-Eingang des Latch 614 verbunden
ist, zu produzieren. Dies gibt das Latch frei. Der „D"-Eingang des Latch 614 ist über eine
Leitung 748 mit einer Klemme 750 verbunden, die
mit der positiven Versorgungsspannung +VDD verbunden ist. Der Ausgang „Qbar" (als ein Q mit einer
Linie darüber
gezeigt) des Latch 614 ist über eine Leitung 752 mit
dem „A"-Eingang des NAND-Glieds 676 verbunden.
Wenn das Latch 614 freigegeben wird, schaltet sein Ausgang „Qbar" auf niedrig („Qbar" produziert das Komplement
eines Signals bei „D" zu der Zeit, wenn
sein Eingang „CLK" auf hoch schaltet),
und dies senkt seinerseits den „A"-Eingang des
NAND-Glieds 676 auf niedrig. Der „B"-Eingang des NAND-Glieds 676 und der „A"-Eingang des NAND-Glieds 678 sind
mit entsprechenden positiven Versorgungsspannungsklemmen 754 und 756 (+VDD) verbunden.
Die „B"-Eingänge der
NOR-Glieder 682 und 684 sind jeweils mit der Erde
verbunden. Somit wird ein „niedriger" Signalpegel auf
der Leitung 752, mit Phasenumkehrungen und geeigneter Verzögerung,
in Reihe durch das NAND-Glied 676, das NOR-Glied 682,
das NAND-Glied 678, das NOR-Glied 684 und den
Inverter 654 an eine Klemme 760 (OSC LOAD) übermittelt.
Solange das Latch 614 nicht zurückgesetzt wird und ein „Niedrig" auf der Leitung 752 beibehält, gibt
es ein „Hoch-" Signal an der Klemme 760 (OSC
LOAD). Der hohe Pegel an der Klemme 760 (OSC LOAD) wird über die
Leitung 230 auf den SLOL 208 (4) angewendet und aktiviert Schaltkreise,
die hiernach beschrieben werden.
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Nun wird auf 8A und 8B zusammen
Bezug genommen, in denen ein detailliertes Schaltbild einer schaltenden
und logischen Schaltung, allgemein bei 800 angegeben, gezeigt
ist. 8 zeigt, wie 8A und 8B zusammenhängen. Die Schaltung 800 führt die
Funktionen des SLOL 208 durch (vergleiche 4). Wie aus 8A ersichtlich, steht ein oberer Teil
der Schaltung 800 mit dem Oszillatorzähler (OC) 202 in Verbindung,
und wie aus 8B ersichtlich,
steht ein unterer Teil der Schaltung 800 mit dem Bezugstaktgeberzähler (RCC) 204 in
Verbindung. Der obere Teil der Schaltung 800 (8A) weist jeweils als „OQ3" bis „OQ8" bezeichnete Eingangsklemmen
zum Empfangen von Signalen in positiver Logik von „Bits" aus korrespondierenden
Bit-Stellen „3" bis „8" des OC 202 auf,
und weist jeweils als „OQ3B" bis „OQ6B" und „OQ8B (man
beachte, dass es kein „OQ7B" gibt) bezeichnete
Eingangsklemmen zum Empfangen von Signalen in negativer Logik auf,
die für
die Komplemente von Bits aus dem OC 202 repräsentativ
sind. Es sei bemerkt, dass, wie zuvor erklärt, „Bits" an der 1. und 2. Stelle des Zählers nicht
verwendet werden. Ähnlich
weist der untere Teil der Schaltung 800 (8B) jeweils als „RQ3" bis „RQ8" bezeichnete Eingangsklemmen zum Empfangen
von Signalen in positiver Logik von Bits aus korrespondierenden
Stellen des RCC 204 auf, und weist jeweils als „RQ4B" bis „RQ8B" (man beachte, dass
es kein „RQ3B" gibt) bezeichnete
Eingangsklemmen zum Empfangen von Signalen in negativer Logik auf,
die für
die Komplemente von Bits aus dem RCC 204 repräsentativ
sind. Dies wird hiernach weiter erklärt werden.
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Die Schaltung 800 weist
einen ersten Steuerbus 802 (senkrecht ausgerichtet und
mit waagerechten Abzweigungen) auf, der an seinem oberen Ende (8A) mit einer Steuerklemme 804 (CONTR
RESETB) verbunden ist, die ausgeführt ist, um aus der Klemme 706 (CNTR
RESETB) der logischen Schaltung 600 (7) ein negatives Rücksetzsignal zu empfangen.
Die Schaltung 800 weist einen zweiten Steuerbus 806 (senkrecht
ausgerichtet und mit waagerechten Abzweigungen) auf, der an seinem
oberen Ende eine Steuerklemme 808 (OSC LOAD) aufweist,
die ausgeführt
ist, um aus der Klemme 760 (OSC LOAD) der logischen Schaltung 600 ein
positives „Latch-" Signal zu empfangen.
Die Schaltung 800 weist acht jeweils als „SP1X" bis „SP8X" (8A) bezeichnete Ausgangsklemmen auf und
weist acht jeweils als „SM1X" bis „SM8X" (8B) bezeichnete Ausgangsklemmen auf.
Diese Ausgangsklemmen stellen Ausgangssignale in positiver Logik
bereit.
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Die Schaltung 800 (8A und 8B) beinhaltet eine Anzahl NOR-Gliedern,
NAND-Gliedern und „D"-Flipflop-Latches,
die miteinander und mit den Eingangs-, Ausgangs- und Steuerklemmen
in einer logischen Kombination verbunden sind, die gestaltet wurde,
um den in Tabelle II dargestellten Algorithmus umzusetzen. Andere, äquivalente Verdrahtungsmuster
und Algorithmen können
innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung mit der schaltenden
logischen Schaltung 800 verwendet werden. Die Schaltung 800 beinhaltet
sieben NOR-Glieder 810, 811, 812, 813, 814, 815 und 816 (vergleiche 8A) und acht NOR-Glieder 817, 818, 819, 820, 821, 822, 823 und 824 (wie
aus 8B ersichtlich).
Die Schaltung 800 beinhaltet ferner vierundzwanzig NAND-Glieder,
die jeweils als 830, 831, 832, 833, 834, 835, 836, 837, 838, 839, 840, 841, 842, 843, 844, 845, 846, 847, 848 849, 850, 851, 852 und 853 {vergleiche 8A) bezeichnet sind, und
fünfzehn NAND-Glieder 854, 855, 856, 857, 858, 859, 860, 861, 862, 863, 864, 865, 866, 867 und 868 (vergleiche 8B). Jedes der NOR-Glieder
und jedes der NAND-Glieder weist entsprechende Eingänge „A" (obere) und „B" (untere) und entsprechende
Ausgänge
auf. Ferner beinhaltet die Schaltung 800 sechzehn „D"-Flipflop-Latches,
die jeweils als 871, 872, 873, 874, 875, 876, 877 und 878 (vergleiche 8A) und 881, 882, 883, 884, 885, 886, 887 und 888 (8B) bezeichnet sind. Diese
Latches (jedes wie das Latch 610 aus 7) weisen jeweils als „D", „Q", „Qbar", „CLR" und „CLK" bezeichnete Klemmen
auf. Die „Q"-Klemme jedes der Latches 871 bis 878 ist
mit einer entsprechenden Ausgangsklemme aus SP1X bis SP8 verbunden,
und die „Q"-Klemme jedes der
Latches 881 bis 888 ist mit einer entsprechenden
Ausgangsklemme aus SM1X bis SM8X verbunden. Die „CLK"-Klemmen aller dieser Latches (8A und 8B) sind mit dem Steuerbus 806 durch
eingebaute Abzweigungen desselben verbunden, und die „CLR"-Klemmen aller dieser Latches sind mit
dem Steuerbus 802 durch seine Abzweigungen verbunden.
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Wie aus 8A ersichtlich, ist die Eingangsklemme
OQ5 über
eine gemeinsame Leitung 901 mit dem „A"-Eingang des NOR-Glieds 810,
mit dem „A"-Eingang des NOR-Glieds 814,
mit dem „A"-Eingang des NOR-Glieds 815,
mit dem „B"-Eingang des NAND-Glieds 846 und
mit dem „B"-Eingang des NAND-Glieds 850 verbunden.
Die Eingangsklemme OQ6 ist über
eine gemeinsame Leitung 902 mit den „B"-Eingängen der NOR-Glieder 810, 814 und 815 und
mit den „B"-Eingängen der
NAND-Glieder 834 und 836 verbunden. Die Eingangsklemme
OQ7 ist über
eine gemeinsame Leitung 903 mit dem „A"-Eingang des NOR-Glieds 811 und mit
den „B"-Eingängen der
NAND-Glieder 839, 843, 848 und 852 verbunden.
Die Eingangsklemme OQ8 ist über
eine Leitung 904 mit dem „B"-Eingang des NOR-Glieds 811 verbunden.
Die Eingangsklemme OQ6B ist über
eine gemeinsame Leitung 905 mit den „B"-Eingängen der NAND-Glieder 831, 847 und 851 verbunden. Die
Eingangsklemme OQ3 ist über
eine gemeinsame Leitung 906 mit den „A"-Eingängen der NAND-Glieder 832 und 841 und
mit dem „A"-Eingang des NOR-Glieds 813 verbunden.
Die Eingangsklemme OQ4 ist über eine
gemeinsame Leitung 907 mit den „B"-Eingängen der NAND-Glieder 832 und 841 und
mit dem „B"-Eingang des NOR-Glieds 813 verbunden.
Die Eingangsklemme OQ5B ist über
eine gemeinsame Leitung 908 mit dem „B"-Eingang des NAND-Glieds 833 und
mit dem „A"-Eingang des NOR-Glieds 812 verbunden.
Die Eingangsklemme OQ4B ist über
eine gemeinsame Leitung 909 mit den „B"-Eingängen der NOR-Glieder 812 und 816 und
mit dem „B"-Eingang des NAND-Glieds 845 verbunden.
Die Eingangsklemme OQ8B ist über
eine gemeinsame Leitung 910 mit den „B"-Eingängen der NAND-Glieder 840, 844, 849 und 853 verbunden.
Die Eingangsklemme OQ3B ist über
eine gemeinsame Leitung 911 mit dem „A"-Eingang des NAND-Glieds 845 und mit
dem „A"-Eingang des NOR-Glieds 816 verbunden.
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Noch immer mit Bezug auf 8A ist der Ausgang des NOR-Glieds 810 über eine
Leitung 920 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 830 verbunden,
und der Ausgang des NOR-Glieds 811 ist über eine gemeinsame Leitung 921 mit
den B-Eingängen
der NAND-Glieder 830 und 835 und mit den A-Eingängen der NAND-Glieder 831 und 837 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Glieds 832 ist über eine Leitung 922 mit
dem A-Eingang des
NAND-Glieds 833 verbunden, dessen Ausgang über eine Leitung 923 mit
einem Eingang des NAND-Glieds 834 verbunden ist, dessen
Ausgang über
eine Leitung 924 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 835 verbunden
ist. Der Ausgang des NOR-Glieds 812 ist über eine
Leitung 925 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 836 verbunden,
dessen Ausgang über
eine Leitung 926 mit dem B-Eingang des NAND-Glieds 837 verbunden
ist. Der Ausgang des NOR-Glieds 813 ist über eine
Leitung 927 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 838 verbunden.
Der Ausgang des NOR-Glieds 814 ist über eine Leitung 928 mit
dem B-Eingang des NAND-Glieds 838 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Glieds 838 ist über eine Leitung 929 mit
dem A-Eingang des NAND-Glieds 839 verbunden, dessen Ausgang über eine
Leitung 930 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 840 verbunden
ist. Der Ausgang des NAND-Glieds 841 ist über eine
Leitung 932 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 842 verbunden,
und der Ausgang des NOR-Glieds 815 ist über eine Leitung 933 mit dem
B-Eingang des NAND-Glieds 842 verbunden.
Die entsprechenden Ausgänge
und A-Eingänge
der NAND-Glieder 845, 846, 847, 848 und 849 sind
mit den korrespondierenden Leitungen 936, 937, 938 und 939 in
Reihe geschaltet. Der Ausgang des NOR-Glieds 816 ist über eine
Leitung 940 mit dem A-Eingang
des NAND-Glieds 850 verbunden. Die entsprechenden Ausgänge und
A-Eingänge
der NAND-Glieder 850, 851, 852 und 853 sind
mit den korrespondierenden Leitungen 941, 942 und 943 in
Reihe geschaltet. Die Ausgänge der
acht NAND-Glieder 830, 831, 835, 837, 840, 844, 849 und 853 sind
durch die ensprechende aus acht Leitungen 951, 952, 953, 954, 955, 956, 957 und 958 mit
korrespondierenden „D"-Klemmen der Latches 871 bis 878 verbunden.
Zum Beispiel ist das NAND-Glied 835 über die Leitung 953 an
die D-Klemme des Latch 873 gekoppelt.
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Nun wird Bezug auf 8B genommen, in der die Eingangsklemme
RQ5 über
eine gemeinsame Leitung 960 mit dem A-Eingang des NOR-Glieds 817 und
mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 856 verbunden ist. Die
Eingangsklemme RQ6 ist über
eine gemeinsame Leitung 961 mit dem B- Eingang des NOR-Glieds 817 und
mit dem B-Eingang des NAND-Glieds 856 verbunden. Die Eingangsklemme
RQ7 ist über
eine gemeinsame Leitung 962 mit dem A-Eingang des NOR-Glieds 818,
mit dem A-Eingang des NOR-Glieds 819 und mit dem B-Eingang
des NAND-Glieds 860 verbunden. Die Eingangsklemme RQ8 ist über eine
gemeinsame Leitung 963 mit den B-Eingängen der NOR-Glieder 818 und 819 verbunden.
Die Eingangsklemme RQ6B ist über eine
gemeinsame Leitung 964 mit den B-Eingängen
der NAND-Glieder 855 und 859 und mit dem A-Eingang des
NOR-Glieds 821 und mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 868 verbunden.
Die Eingangsklemme RQ7B ist über
eine gemeinsame Leitung 965 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 858,
mit dem B-Eingang des NOR-Glieds 821 und mit dem B-Eingang
des NAND-Glieds 868 verbunden. Die Eingangsklemme RQ8B
ist über
eine gemeinsame Leitung 966 mit den B-Eingängen
der NAND-Glieder 858, 861, 864 und 866 und
mit dem B-Eingang
des NOR-Glieds 824 verbunden. Die Eingangsklemme RQ5B ist über eine
gemeinsame Leitung 967 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 859,
mit dem B-Eingang des NAND-Glieds 862, mit dem B-Eingang
des NOR-Glieds 822 und mit dem B-Eingang des NAND-Glieds 867 verbunden.
Die Eingangsklemme RQ3 ist über
eine Leitung 968 mit dem A-Eingang des NOR-Glieds 820 verbunden,
und die Eingangsklemme RQ4 ist über
eine Leitung 969 mit dem B-Eingang des NOR-Glieds 820 verbunden.
Die Eingangsklemme RQ4B ist über
eine Leitung 970 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 867 verbunden.
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Der Ausgang des NOR-Glieds 817 ist über eine
Leitung 980 mit dem A-Eingang
des NAND-Glieds 854 verbunden. Der Ausgang des NOR-Glieds 818 ist über eine
gemeinsame Leitung 981 mit dem B-Eingang des NAND-Glieds 854 und
mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 855 verbunden. Der Ausgang
des NAND-Glieds 856 ist über eine Leitung 982 mit
dem A-Eingang des
NAND-Glieds 857 verbunden, und der Ausgang des NOR-Glieds 819 ist über eine
Leitung 983 mit dem B-Eingang des NAND-Glieds
857 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Glieds 859 ist über eine Leitung 984 mit
dem A-Eingang des NAND-Glieds 860 verbunden, dessen Ausgang
seinerseits über
eine Leitung 985 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 861 verbunden
ist. Der Ausgang des NOR-Glieds 820 ist über eine
gemeinsame Leitung 986 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 862 und
mit dem A-Eingang des NOR-Glieds 822 verbunden. Der Ausgang
des NAND-Glieds 862 ist über eine Leitung 987 mit
dem A-Eingang des NAND-Glieds 863 verbunden,
dessen Ausgang über
eine Leitung 988 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 864 verbunden
ist. Der Ausgang des NOR-Glieds 821 ist über eine
gemeinsame Leitung 989 mit dem B-Eingang des NAND-Glieds 863 und
mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 865 verbunden. Der Ausgang
des NOR-Glieds 822 ist über
eine Leitung 990 mit dem B-Eingang des NAND-Glieds 865 verbunden,
dessen Ausgang über
eine Leitung 991 mit dem A-Eingang des NAND-Glieds 866 verbunden ist.
Der Ausgang des NAND-Glieds 867 ist über eine Leitung 992 mit
dem A-Eingang des NOR-Glieds 823 verbunden, dessen Ausgang über eine
Leitung 993 mit dem A-Eingang des NOR-Glieds 824 verbunden
ist. Der Ausgang des NAND-Glieds 868 ist über eine
Leitung 994 mit dem B-Eingang des NOR-Glieds 823 verbunden. Die
Ausgänge
der sieben NAND-Glieder 854, 855, 857, 858, 861, 864 and 866 und
des NOR-Glieds 824 sind durch entsprechende Leitungen 1001 bis 1008 mit
korrespondierenden „D"-Klemmen der Latches 881 bis 888 verbunden.
Zum Beispiel ist der Ausgang des NAND-Glieds 854 über die
Leitung 1001 an die D-Klemme des Latch 881 gekoppelt,
und der Ausgang des NAND-Glieds 855 ist über die
Leitung 1002 an die D-Klemme des Latch 882 gekoppelt.
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Wenn aus der korrespondierenden Klemme 706 in
der logischen Schaltung 600 (7)
ein negatives Rücksetzsignal
auf den Steuerbus 802 an der Klemme 804 (CONTR
RESETB) angewendet wird, werden alle sechzehn Latches der Schaltung 800 zurückgesetzt,
und ihre entsprechenden Ausgangsklemmen „Q" werden auf niedrig gesenkt. Nachdem
die Zähler
OC 202 und RCC 204 in ihren Zählungen durch die logische
Schaltung 600 (7)
angehalten worden sind, gibt es eine kurze Verzögerungszeit, die innerhalb
der logischen Schaltung 600 durch die NAND-Glieder 676 und 678,
die NOR-Glieder 682 und 684 und den Inverter 654 bereitgestellt
wird, bevor ein Latch-Signal an der Klemme 760 (OSC LOAD)
bereitgestellt wird. Diese Verzögerung
gibt den Bit-Signalen an den entsprechenden Positionen innerhalb
der Zähler
Zeit, sich zu stabilisieren (stationär zu werden) und sich durch
die Schalterlogik aus 8 zu
den Eingangsklemmen „D" der Ausgangslatches
auszubreiten. Entsprechende dieser Bit-Signale und ihre Komplemente
aus dem Zähler
OC 202 werden über
getrennte Leiter (nicht gezeigt) innerhalb der Leitung 220 (4) auf korrespondierende
Eingangsklemmen aus OQ3 bis OQ8 und OQ3B bis OQ6B und OQ8B angewendet
(man beachte, dass die Bezugsnummer OQ7B nicht verwendet wird),
wie aus 8A ersichtlich.
Somit wird ein „Bit" an der 3. Stelle
des Zählers
OC 202 auf die Klemme OQ3 angewendet, ein Bit an der 4.
Stelle auf OQ4 und so weiter. Ähnlich
werden entsprechende Bit-Signale und ihre Komplemente aus dem Zähler RCC 204 über getrennte
Leiter (nicht gezeigt) innerhalb der Leitung 222 auf korrespondierende
Eingangsklemmen aus RQ3 bis RQ8 und RQ4B bis RQ8B (man beachte,
dass es kein RQ3B gibt) angewendet, wie aus 8B ersichtlich. Bits an den Stellen eins
und zwei der beiden Zähler
werden nicht verwendet, wie zuvor erklärt wurde.
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Wenn ein positives Signal auf den
Steuerbus 806 an der Klemme 808 (OSC LOAD) angewendet
wird, werden die sechzehn Latches 871 bis 878 und 881 bis 888 für die Datenübertragung
freigegeben. Dies wendet die Signalpegel, die dann auf den entsprechenden
Eingangsklemmen „D" der Latches vorliegen,
auf die entsprechenden Ausgangsklemmen „Q" an. Diese Signalpegel werden als stationäre „Hoch-" oder „Niedrig-" („Ein" oder „Aus-") Pegel in einer
ausgewählten
Abfolge auf die Ausgangsklemmen SP1X bis SP8X und SM1X bis SM8X
angewendet. Die Ausgangsklemmen SP1X bis SP8X und SM1X bis SM8X
sind über
getrennte Leiter in der Leitung 22 (4) mit dem Speicher 24 und dem
MUX 26 und über
getrennte Leiter (nicht gezeigt) in der Leitung 34 mit
der Vorspanneinheit 36 (1)
verbunden. Signale (entweder hoch oder niedrig) auf den Ausgangsklemmen
SP1X bis SP8X werden somit auf die entsprechenden Eingangsklemmen
P-1 bis P-8 der Vorspanneinheit 36 angewendet (6A und 6B). Ähnlich
werden Signale (hoch oder niedrig) auf den Ausgangsklemmen SM1X
bis SM8X auf die entsprechenden Eingangsklemmen M-1 bis M-8 der
Vorspanneinheit 36 angewendet.
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Wie zuvor im Zusammenhang mit dem
in Tabelle II, Teil a) gegebenen Algorithmus erklärt, bei
dem eine Zählung
von mindestens „18" (oder in Wirklichkeit „16", da das 2. Bit ignoriert
wird) am Ende des Zählens in
dem Oszillatorzähler
OC 202 verbleibt (RCC 204 weist eine Null-Zählung auf),
wird der Transistor 404 in einer Stufe in der Vorspanneinheit 36 eingeschaltet,
um ein einzelnes positives Strominkrement zu dem I-bias-Steuerstrom hinzuzufügen. Wenn
die Zählung
mindestens „16" beträgt, steht
mindestens eine aus der 5. Bit-Stelle, 6. Bit-Stelle, 7. Bit-Stelle,
B. Bitstelle auf hoch. Wenn zum Beispiel die 5. Bit-Stelle auf hoch
steht, durch die oben beschriebene Abfolge, wird die Eingangsklemme
OQ5 (8A) auf „hoch" gehoben. Dies veranlasst
den Ausgang des NOR-Glieds 810 und
den A-Eingang des NAND-Glieds 830, auf „hoch" zu schalten, und so schaltet sein Eingang
auf hoch. Über
die Leitung 951 wendet dies ein „Hoch" auf die Eingangsklemme „D" des Latch 871 an,
das durch seine Ausgangsklemme „Q" ein Hoch auf die Ausgangsklemme SP1X
anwendet. Dieses Hoch schaltet seinerseits an der Eingangsklemme
P-1 der Vorspanneinheit 36 (6A und 6B) den Transistor 404 der
Stromstufe „I-1" ein, wodurch ein
Strominkrement zu dem Strom I-bias auf der Vorspannungsleitung 424 hinzugefügt wird.
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Für
den Algorithmus für
unterschiedliche Zählungen,
wie in Tabelle II, Teil a), dargestellt, werden auf ähnliche
Weise ein oder mehrere Ausgangsklemmen SP1X bis SP8X auf „hoch" gehoben, um eine
oder mehrere Stromstufen „I-1" bis „I-8" der Vorspanneinheit 36 einzuschalten
und positive Strominkremente auf den I-bias-Strom anzuwenden. Zur
Vereinfachung der Anwendung des Algorithmus können einige dieser Zählungen
geringfügig
auf- oder abgerundet werden, da die 1. und 2. Bits ignoriert werden.
Wenn eine beliebige Klemme SP1X bis SP8X auf hoch steht, stehen
alle Klemmen SM1X bis SM8X auf niedrig, und umgekehrt.
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Wenn es in dem RCC 204 eine
verbleibende Zählung
gibt, wie in Tabelle II, Teil b), gezeigt, werden die verschiedenen
verbleibenden Zählungen
aus Reihen 1 bis 8 verwendet, um die logische und schaltende Schaltung 800 anzuweisen,
eine oder mehrere Ausgangsklemmen SM1X bis SM8X auf „hoch" zu heben. Zur Vereinfachung
der Anwendung des Algorithmus können
einige dieser Zählungen
geringfügig
auf- oder abgerundet werden, da die 1. und 2. Bits ignoriert werden.
Die Zählung
von „16" in Reihe 1 gibt
an, dass ein Bit an der 5. Stelle des RCC 204 steht (keine
Bits an den anderen Stellen). Dies wirkt sich dann dahingehend aus, dass
die einzelne Eingangsklemme RQ5 (8B)
auf „hoch" gehoben wird. Komplement-Signale an den Klemmen
RQ4B, RQ6B, RQ7B und RQ8B (aber nicht RQ5B) stehen ebenfalls auf
hoch (die Klemmen RQ4, RQ6, RQ7 und RQ8 stehen auf niedrig). Somit
verursacht ein „Hoch" auf dem A-Eingang
des NOR-Glieds 817, dass sein Ausgang und der A-Eingang
des NAND-Glieds 854 auf niedrig schalten. Als Folge schaltet
der Ausgang des NAND-Glieds 854 auf
hoch und zieht über
die Leitung 1001 die Eingangsklemme „D" des Latch 881 auf hoch, und
dies zieht seinerseits die Ausgangsklemme SM1X auf hoch. Die verbleibenden
Klemmen SM2X bis SM8X bleiben auf „niedrig". Ein Hoch an der Klemme SM1X wird seinerseits
auf die Klemme M-1 angewendet, um den Transistor 406 der
Stromstufe „I-1" der Vorspanneinheit 36 (6) einzuschalten. Dies zieht ein
Strominkrement von dem Strom I-bias ab, wie zuvor erklärt wurde.
Auf ähnliche
Weise werden ein oder mehrere Ausgangsklemmen SM1X bis SM8X nach
dem in Tabelle II, Teil b), dargestellten Algorithmus auf hoch gehoben,
wenn sich die Zählung
im RCC 204 erhöht.
Wenn eine beliebige Klemme SM1X bis SM8X auf hoch steht, stehen
alle Klemmen SP1X bis SP8X auf niedrig.
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Die hierin angegebenen nominalen
Betriebskriterien für
den ROSC 16 (Frequenz, Vorstrom, Pegel, Anpassungsbereich
etc.) können
innerhalb des Bereichs der vorliegenden Erfindung geändert werden.
Ferner noch kann es in Abhängigkeit
von einem erwünschten
Genauigkeitsgrad bei der Anpassung der Oszillatorfrequenz mehr oder
weniger Stromstufen in der Vorspanneinheit 36 geben. Ferner
noch kann der in Tabelle II dargestellte Algorithmus modifiziert
werden, um unterschiedliche Genauigkeitsgrade oder einen unterschiedlichen
Bereich der Frequenzanpassung zu erhalten. Fernerhin müssen die
zu dem Strom I-bias
hinzugefügten oder
von ihm abgezogenen Strominkremente nicht gleiche oder nahezu gleiche
Inkremente sein, und ein anderer nichtflüchtiger Speicher als der dargestellte
batteriebetriebene Speicher kann verwendet werden. Ferner noch können die
bestimmten Anordnungen von in 7, 8A und 8B gezeigten Logikelementen zu unterschiedlichen
logischen Kombinationen verändert
werden, um die erwünschten
Gesamtfunktionen zu erzielen. Das Oszillatorsystem kann mit einer
anderen als der CMOS-Technologie umgesetzt werden. Fernerhin kann der
Oszillator 12 dahingehend modifiziert werden, dass die
Vorspanneinheit 36 den anderen Teilen davon Steuersignale
bereitstellt, die die Auflade- und/oder Entladezeiten derartig beeinflussen,
dass die Oszillationsfrequenz eingestellt werden kann, um sicherzustellen,
dass sie eng an der des Bezugstaktgebers liegt.