DE69532128T2 - Leitfähige Kupferpaste und Verfahren zur Herstellung einer Kupferleiterschicht - Google Patents

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupfer-Leiterpaste und ein Herstellungsverfahren für eine Kupfer-Leiterfolie und insbesondere eine Kupfer-Leiterpaste, die Strompfade auf einer Kupferfolie durch Bedrucken der Kupferpaste auf ein keramisches Substrat, gefolgt von einem Brennen umfasst und ebenfalls ein Herstellungsverfahren für eine Kupfer-Leiterfolie.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • In letzter Zeit werden als Leiterpaste, die auf elektrische und elektronische Teile, wie z. B. Keramik-Substrathybrid IC, Keramik-Kondensatoren usw. eine Ag-Pd-Paste, im wesentlichen bestehend aus Silber und Palladium, eine Goldpaste, eine Ag-Pd-Paste, im wesentlichen bestehend aus Silber mit Platin und eine Kupferpaste verwendet.
  • Bei diesen Pasten ist die Ag-Pd-Paste eine typische Paste für eine Verwendung bei Verdrahtungen, hat jedoch einige Nachteile. Wenn die Paste z. B. als Verdrahtung auf einem Substrat verwendet wird, wird das Silber durch die Luftfeuchtigkeit ionisiert. Dementsprechend wird ein Phänomen, das als Migration bekannt ist, ausgelöst, wobei das ionisierte Silber zu den benachbarten Strompfaden wandert und dort zu einem Kurzschluss führt. Auf diese weise kann die Entfernung zwischen den Strompfaden nicht enger gemacht werden. Außerdem ist Silber in einem Lötanteil für die Beladung oder Verbindung eines anderen Teils an einen Strompfad, dazu geneigt, mit Weichlötmitteln korridiert zu werden und die Ag-Pd-Paste ist im Hinblick auf die Lötfestigkeit unterlegen.
  • Im Fall einer Haftung der vorstehenden Ag-Pd-Paste an ein Substrat, da feine Metallteilchen in einer Mikrongröße nicht wesentlich an einem Keramiksubstrat durch Auslösung einer Reaktion angehaftet werden können, werden ungefähr 4 bis 10 Gew.-% einer Glasfritte mit der Paste vermischt und die Glasfritte, die auf dem Substrat nach dem Drucken vorliegt, ergibt eine Funktion einer Anhaftung des Substrats an den Metallfilm nach dem Brennen. Andererseits, da eine große Menge der Glasfritte in der Metallfolie nach dem Brennen verbleibt, tritt das Problem auf, dass der elektrische Widerstand der Metallfolie angehoben ist. Da die Metallfolie an das Substrat mit einer Glasschicht angehaftet ist, wird vermutliche auch eine Belastung durch die Unterschiede in der thermischen Ausdehnung auftreten und die thermische Schockfestigkeit wird sich abschwächen.
  • Als eine Paste, die solche Nachteile teilweise löst, ist eine Kupferpaste bekannt. Die Paste besteht aus einer Zusammensetzung, gebildet durch Dispersion von Kupfer, einer Glasfritte und einem Nicht-Kupfermaterial, wie z. B. Wolfram, Molybdän, Rhenium usw. in einem organischen Lösungsmittel, wie z. B. beschrieben in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokai) Nr. Sho. 60-70746. Außerdem besteht die Paste aus einer Zusammensetzung, gebildet durch Dispersion von metallischen Kupferteilchen, beschichtet mit Kupferoxid, Kupferoxidteilchen und anderem Glaspulver in einem organischen Lösungsmittel, wie beschrieben in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung (Kokoku) Nr. Hei 3-50365.
  • Da jedoch in der vorstehenden Kupferpaste eine große Menge von vorzugsweise 5 bis 10 Gew.-% der Glasfritte als Glaspulver zugefügt wird und für die Anhaftung des Substrats und der Metallfolie dient, wird, wenn die Kupferpaste auf ein Substrat beschichtet wird und eine Metallfolie an das Substrat durch Brennen angehaftet wird, eine große Menge der Glasfritte in der Metallfolie nach dem Brennen verbleiben und dort immer noch das Problem auftreten, dass der elektrische Widerstand der Metallfolie hoch ist, und auch dass die Glasschicht, die an der Grenzfläche zwischen der Metallfolie und dem Substrat vorliegt, zu einer Belastung führt durch den Unterschied in der thermischen Ausdehnung und dass die Wärmefestigkeit und die thermische Schockfestigkeit abgeschwächt sind. Die thermische Schockfestigkeit wird durch die Adhäsionskraft zwischen der Metallfolie und dem Substrat nach Übertragung des Substrats, das daran angehaftet die Metallfolie aufweist, von einer Niedrigtemperaturatmosphäre zu einer Hochtemperaturatmosphäre und wiederholte Übertragung des Substrats in entgegengesetzte Richtung bewertet.
  • Weiterhin führt das Blei, da ein Bleiborsilikatglas mit einem niedrigen Erweichungspunkt als vorstehende Glasfritte verwendet wird, in dem vorstehenden Glas zu einer Inhibition des Lötens beim Lötschritt für eine Verhinderung einer Oxidation und einer Au-Drahtbindung.
  • Die JP-A-02 189 808 offenbart eine Leiterpaste zur Bildung eines dicken Folienleiters, umfassend Metallpulver, Binderpulver und einen organischen Träger. Insbesondere bevorzugte Komponenten beinhalten Kupfer als das Metall, Bleiborsilikatglas und CuO als Binder und Ethylcellulose, enthaltend Terpineol als organischen Träger. Die in diesem Dokument beschriebene Leiterpaste soll als Elektrodenmaterial für einen Keramikleiter oder Sensor verwendet werden.
  • Die EP-A-0 131 778 offenbart eine dicken Folienleiter-Zusammensetzung, umfassend (a) Kupfer, enthaltend mindestens 0,2% Sauerstoff als Kupferoxidbeschichtung, (b) Kupferoxid, (c) anorganischen Binder und (d) ein organisches Medium. Die Zusammensetzung wird als bedruckbarer dicker Folienleiter verwendet, der auf Keramiksubstrate z. B. bei der Herstellung von terminierten Resistoren aufgebracht werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Leiterpaste bereitzustellen, die nicht nur die Adhäsionskraft zwischen einer Metallolie und einem Substrat verbessert, sondern auch den elektrischen Widerstand der Metallfolie erniedrigt, im Hinblick auf die thermische Schockfestigkeit ausgezeichnet ist und nicht zu Schwierigkeiten bei der Verarbeitung nach dem Löten usw. führt und ebenfalls ein Herstellungsverfahren einer Kupfer-Leiterfolie bereitzustellen.
  • Eine Kupfer-Leiterpaste der vorliegenden Erfindung besteht aus: einem Polymerkomposit, enthaltend ein Polymer und superfein granuliertes Kupferoxid, wobei das superfein granulierte Kupferoxid in dem Polymer dispergiert ist; gemischtes Kupferpulver, beinhaltend Kupferbasispulver mit einer durchschnittlichen Teilchengröße in einem Bereich von 1 bis 10 μm und mindestens eine Art eines Kupferhilfspulvers mit einer mittleren Partikelgröße in einem Bereich, der kleiner ist als der des Kupferbasispulvers und ein organisches Lösungsmittel, wobei ein Gewichtsverhältnis des gemischten Kupferpulvers zu Kupferoxid in dem Polymerkomposit in einem Bereich von 5 bis 50 : 1 Kupferoxid liegt und eine Gesamtzugabemenge des Kupferoxids und des gemischten Kupferpulvers in einem Bereich von 50 bis 90 Gew.-% der Leiterpaste liegt.
  • Bei der Leiterpaste der vorliegenden Erfindung führen die superfeinen Partikel des Kupferoxids mit Partikelgrößen nicht zu einer Trennung und Präzipitation in der Paste durch Wechselwirkung mit dem Polymer und die Leiterpaste haftet an ein Keramiksubstrat durch Auslösung einer Reaktion aufgrund der hohen Reaktivität der superfeinen Partikel um in der Lage zu sein, eine Leiterfolie mit einer großen Adhäsionskraft zu bilden. Durch Zugabe von gemischten Kupferpulvern mit jeweils unterschiedlichen mittleren Teilchengrößenbereichen füllen die Kupferhilfspulver außerdem die Leerräume und Abstände, gebildet durch Anordnung der Kupferbasispulver, wodurch eine Leiterfolie ohne innere Defekte und mit einer guten gebrannten Dichtheit erhalten werden kann.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die detaillierte Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird wie folgt beschrieben.
  • Eine Kupfer-Leiterpaste der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Hochpolymerkomposit, erhalten durch Dispersion von superfeinem granuliertem Kupferoxid in einem Polymer ohne Aggregation, gemischte Kupferpulver, im wesentlichen bestehend aus einem Kupferbasispulver mit einer mittleren Partikelgröße im Bereich von 1 bis 10 μm, versetzt mit mindestens einer Art eines Kupferhilfspulvers mit einem mittleren Partikelgrößenbereich, der geringer ist als der des Kupferbasispulvers und ein organisches Lösungsmittel. In der Kupfer-Leiterpaste liegt das Gewichtsverhältnis des gemischten Kupferpulvers zu dem Kupferoxid in dem vorstehenden Hochpolymerkomposit bei 5 bis 50 : 1 Kupferoxid und ebenso die Gesamtzugabemenge des Kupferoxids und des gemischten Kupferpulvers bei 50 bis 90 Gew.-% in der Leiterpaste.
  • Zusätzlich wird bei der vorliegenden Erfindung ein Glaspulver der Leiterpaste wie oben beschrieben zugefügt und die Zugabemenge des Glaspulvers liegt bei 0,1 bis 1,0 Gew.-Teile zu 100 Gew.-Teilen der Gesamtzugabemenge des Kupferoxids und des gemischten Kupferpulvers.
  • Weiterhin verwendet ein Herstellungsverfahren einer Kupfer-Leiterfolie der vorliegenden Erfindung eine Leiterpaste, die durch Dispersion in einem organischen Lösungsmittel von mindestens einem Hochpolymerkomposit erzeugt wird, erhalten durch Dispersion von superfein granuliertem Kupferoxid in einem Polymer ohne Aggregation und Mischkupferpulvern, im wesentlichen bestehend aus einem Kupferbasispulver mit einem mittleren durchschnittlichen Teilchengrößenbereich von 1 bis 10 μm, versetzt mit einem Kupferhilfspulver mit einem mittleren Partikelgrößenbereich, der sich von dem des Basiskupferpulvers unterscheidet. Die Oberfläche eines Substrats wird mit der so hergestellten Leiterpaste beschichtet. Nach einem Vorbrennen der Leiterpaste unter Anhebung der Temperatur wird die Leiterpaste zur Bildung einer Leiterfolie auf der Oberfläche des Substrats gebrannt.
  • Ebenfalls kann das in der vorliegenden Erfindung verwendete Hochpolymerkomposit ein Hochpolymerkomposit sein, hergestellt durch Herstellung einer thermodynamisch nicht äquilibrierten Hochpolymerschicht und nach Anhaftung einer Metallschicht von Kupfer auf die Oberfläche der Polymerschicht, Erwärmung der Polymerschicht zur Stabilisation der Hochpolymerschicht, wodurch superfeine Partikel Kupferoxid, erhalten durch superfeines Granulieren von der Metallschicht in das Polymer ohne Aggregation dispergiert werden.
  • Weiterhin ist es vorzuziehen, dass die gemischten Kupferpulver 80 bis 98 Gew.-% eines Kupferbasispulvers beinhalten, mit einer mittleren Partikelgröße in einem Bereich von 2 bis 10 μm, basierend auf der Menge der gemischten Kupferpulver, 1 bis 10 Gew.-% eines Kupferhilfspulvers mit einem mittleren Partikelgrößenbereich von 0,7 bis 2 μm, basierend auf der Menge der gemischten Kupferpulver und 1 bis 10 Gew.-% eines Kupferhilfspulvers mit einem mittleren Partikelgrößenbereich von 0,5 bis 1 μm, basierend auf der Menge der gemischten Kupferpulver.
  • Das Hochpolymerkomposit, das zur ersten Komponente der Leiterpaste dieser Erfindung wird, ist ein Komposit, hergestellt durch Herstellung einer thermodynamisch nicht äquilibrierten Hochpolymerschicht und nach engem Anhaften von mindestens einem Kupfermetall an die Oberfläche der Hochpolymerschicht, Erwärmung der Hochpolymerschicht zur Stabilisation der Hochpolymerschicht, wodurch Kupferoxid, bestehend aus Cu2O oder CuO mit Partikelgrößen von nicht mehr als 100 nm und vorzugsweise von 1 bis 50 nm, gebildet aus superfein granuliertem Kupfermetall, in dem Polymer dispergiert wird, ohne zu aggregieren. Der Gehalt an superfein granuliertem Kupferoxid beträgt nicht mehr als 90 Gew.-% und vorzugsweise 0,01 bis 90 Gew.-%. Superfein granuliertes Kupferoxid weist eine hohe Reaktivität bei niedriger Temperatur auf, wodurch das Kupferoxid das Sintern des Kupferpulvers beschleunigt und haftet auch an ein Substrat durch Auslösung einer Reaktion zur Bildung einer extrem gut haftenden Leiterfolie.
  • In dem Fall der Erzeugung des oben beschriebenen Hochpolymerkomposits ist es notwendig, die Hochpolymerschicht in einem thermodynamisch nicht äquilibrierten Zustand zu bilden. Praktisch ausgedrückt gibt es ein Dampfablagerungsverfahren eines Schmelzens und Verdampfens eines Hochpolymers durch Erwärmen im Vakuum und Verfestigen der Hochpolymerschicht auf einem Substrat, durch ein Schmelz-, Quench- und Verfestigungsverfahren von einem Schmelzen eines Polymers bei einer höheren Temperatur als dem Schmelzpunkt des Polymers, Quenchen des Polymers durch sofortiges Platzieren des geschmolzenen Polymers in diesem Zustand in flüssigen Stickstoff usw. und Anhaften der Polymerschicht auf ein Substrat usw.
  • Bei diesen Verfahren kann die Polymerschicht in dem Fall des Vakuumdampfablagerungsverfahrens auf einem Substrat, wie z. B. einer Glasplatte usw. erhalten werden, unter Verwendung einer gewöhnlichen Vakuumdampfablagerungsvorrichtung mit einem Vakuum von 0,013 Pa bis 0,00013 Pa (10–4 bis 10–6 Torr) und bei einer Verdampfungsgeschwindigkeit von 0,1 bis 100 μm/min, vorzugsweise 0,5 bis 5 μm/min. Bei dem Schmelz-, Quench- und Verfestigungsverfahren wird ein Polymer geschmolzen und die Polymerschicht wird durch Abkühlen des geschmolzenen Polymers bei einer höheren Geschwindigkeit als der kritischen Abkühlgeschwindigkeit, die für das Polymer spezifisch ist, erhalten. Die so erhaltene Polymerschicht wird in einem thermodynamisch instabilen nicht äquilibrierten Zustand platziert und in den Gleichgewichtszustand mit Zeitverlauf überführt.
  • Das Hochpolymer (oder Polymer), das in dieser Erfindung verwendet werden kann, ist z. B. Nylon 6, Nylon 66, Nylon 11, Nylon 12, Nylon 69, Polyethylenterephthalat (PET), Polyvinylalkohol, Polyphenylensulfid (PPS), Polystyrol (PS), Polycarbonat und Polymethylmethacrylat und ein Polymer mit einer molekularen Cohäsionsenergie von mindestens 2.000 cal/mol wird bevorzugt. Die Polymere beinhalten gewöhnliche kristalline Polymere und nicht kristalline Polymere. Zusätzlich wird die molekulare Cohäsionsenergie im Detail in Kagaku Binran Oyo Hen (Chemical Handbook, Application Chapter), Seite 890, herausgegeben von Chemical Society of Japan (veröffentlicht 1974), definiert.
  • Dann wird die vorstehende thermodynamische, nicht äquilibrierte, hochmolekulare Schicht zu einem Schritt der Anhaftung der Metallschicht von Kupfer an ihre Oberfläche überführt. In diesem Schritt wird eine Metallschicht aus Kupfer an die Hochpolymerschicht durch ein Verfahren einer Dampfablagerung einer Metallschicht von Kupfer auf die Hochpolymerschicht durch eine Vakuumdampfablagerungsvorrichtung laminiert oder durch ein Verfahren einer direkten Anhaftung einer Metallfolie oder Metallplatte von Kupfer auf die Hochpolymerschicht.
  • Das Komposit der Hochpolymerschicht und der an die Hochpolymerschicht angehafteten Metallschicht des Kupfers wird auf eine Temperatur zwischen dem Glasübergangspunkt des Hochpolymers bis zur Fließtemperatur erwärmt, um die Hochpolymerschicht zu stabilisieren. Im Ergebnis wird die Metallschicht aus Kupfer zu superfeinen Partikeln aus Kupferoxid mit einer Partikelgröße von nicht mehr als 100 nm und einer maximalen Partikelgrößenverteilung in einem Bereich von 1 bis 50 nm und die superfeinen Partikel des Kupferoxids diffundieren und permeieren in das Innere der Hochpolymerschicht. Dieser Zustand hält an, bis die Hochpolymerschicht vollständig stabilisiert ist und die Metallschicht des Kupfers, angehaftet an die hochmolekulare Schicht, reduziert die Dicke und verschwindet schließlich. Die vorstehenden superfeinen Partikel werden im Inneren der Hochpolymerschicht ohne Aggregation verteilt. In diesem Fall beträgt der Gehalt der superfeinen Partikel 0,01 bis 80 Gew.-%, jedoch kann ihr Gehalt durch Veränderung der Herstellungsbedingungen der Hochpolymerschicht oder Veränderung der Dicke der Metallschicht aus Kupfer gesteuert werden.
  • Wenn die Hochpolymerschicht in diesem Schritt erwärmt wird, zeigt die hochmolekulare Schicht außerdem eine spezifische Farbe durch die Wechselwirkung mit den superfeinen Partikeln des Kupferoxids, die anzeigt, dass die superfeinen Partikel des Kupferoxids in das Innere der hochpolymeren Schicht permeiert sind. Außerdem kann die Farbe durch die Partikelgröße der superfeinen Partikel des Kupferoxids und die Art des Polymers geändert werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung gibt es als Herstellungsverfahren für das Hochpolymerkomposit nicht nur die oben beschriebenen Verfahren, sondern auch ein Verfahren einer Herstellung superfeiner Partikel aus einem Edelmetall durch ein Dampfphasenverfahren, das zu einem Schmelzverdampfungsverfahren gehört, ein Flüssigphasenverfahren, das zu einem Präzipitationsverfahren gehört, ein Festphasenverfahren oder ein Dispersionsverfahren und mechanisches Vermischen der superfeinen Partikel mit einer Lösung oder einer geschmolzenen Flüssigkeit eines Hochpolymers, ein Verfahren einer simultanen Verdampfung eines Hochpolymers und eines Edelmetalls und Vermischen in Dampfphasen usw.
  • Außerdem sind die gemischten Kupferpulver, die die zweite Komponente der Leiterpaste der vorliegenden Erfindung darstellen, gemischte Kupferpulver, bestehend aus einem Kupferpulver mit einem mittleren Partikelgrößenbereich von 1 bis 10 μm als Basis, versetzt mit mindestens 1 bis 3 Arten von Kupferhilfspulvern, jeweils mit einem mittleren Partikelgrößenbereich, der kleiner ist als der des Kupferbasispulvers. Die spezifischen gemischten Kupferpulver bestehen aus einem Kupferbasispulver mit einem mittleren Partikelgrößenbereich von 2 bis 10 μm und haben die größte mittlere Partikelgröße, einem ersten Kupferhilfspulver mit einem mittleren Partikelgrößenbereich von 1 bis 2 μm und weisen die zweitgrößte mittlere Partikelgröße auf und einem zweiten Kupferhilfspulver mit einem mittleren Partikelgrößenbereich von 0,5 bis 1 μm, das die kleinste mittlere Partikelgröße aufweist.
  • Bei den gemischten Kupferpulvern liegt der Gehalt des Kupferbasispulvers bei 80 bis 98 Gew.-%, der Gehalt des ersten Kupferhilfspulvers bei 1 bis 10 Gew.-% und der Gehalt des zweiten Kupferhilfspulvers bei 1 bis 10 Gew.-%. Insbesondere ist das Kupferhilfspulver, das in dieser Erfindung verwendet wird, nicht auf die oben geschriebenen Kupferhilfspulver begrenzt sondern es kann z. B. auch ein drittes Kupferhilfspulver mit einem mittleren Partikelgrößenbereich von nicht mehr als 1 μm verwendet werden. Die Form von jedem Kupferpulver der oben beschriebenen gemischten Kupferpulver liegt vorzugsweise nahe einer relativ kugelförmigen Form. Dies hilft bei der Anordnung der Kupferpulver mit weniger Leerräumen. Die Verwendung der gemischten Kupferpulver mit jeweils unterschiedlichen durchschnittlichen Partikelgrößenbereichen weist den Vorteil auf, dass, da die Kupferhilfspulver mit kleineren mittleren Partikelgrößenbereichen die Leerräume und Abstände, gebildet durch die Anordnung der Kupferbasispulver mit dem größten mittleren Partikelgrößenbereich auffüllen, die Leiterfolie nach dem Brennen keine inneren Defekte aufweist und die gebrannte Dichtheit gut wird.
  • Wenn der mittlere Partikelgrößenbereich des Kupferbasispulvers über 10 μm liegt, werden sich die gemischten Kupferpulver nur zögerlich von einer Oxidation beeinflussen lassen und die Breite zum Etablieren der Bedingungen für ein Vorbrennen können erweitert werden. Jedoch sind die gemischten Kupferpulver nicht ausreichend bei niedriger Temperatur gesintert und die gebrannte Dichtheit wird unzureichend, wodurch die Adhäsionskraft der Leiterfolie und des Substrats erniedrigt wird. Außerdem werden die Kupferpulver in diesem Fall durch einen Tintenwalzenschritt zur Bildung von Kupferfolien zermahlen, was manchmal zu einem Verstopfen von Sieben beim Siebdruck führt. Andererseits, wenn der mittlere Partikelgrößenbereich des Kupferbasispulvers weniger als 1 μm beträgt, wird der Gesamtpartikelbereich der gemischten Kupferpulver zu groß, wodurch der Einfluß der Oxidation ansteigt und der elektrische Widerstand hoch wird.
  • Wenn die Zugabemenge des Kupferbasispulvers mehr als 98 Gew.-% beträgt, sind die gemischten Kupferpulver auch nicht ausreichend bei niedriger Temperatur gesintert und führen dadurch zu unzureichender gebrannter Dichtheit und Erniedrigung der Adhäsionskraft zwischen der Leiterfolie und dem Substrat. Wenn andererseits die Zugabemenge des Kupferbasispulvers weniger als 80 Gew.-% beträgt, wird der Gesamtpartikelbereich der gemischten Kupferpulver zu groß und die selben Schwierigkeiten, wie oben beschrieben, treten auf. Zusätzlich werden die Kupferhilfspulver zugefügt zur Auffüllung der Leerräume und Abstände, gebildet im Fall einer Anordnung von Kupferbasispulvern und der mittleren Partikelgrößen. Dementsprechend erhält die Zugabemenge der Kupferhilfspulver einen großen Einfluß auf die Funktion.
  • Außerdem kann bei der vorliegenden Erfindung zur weiteren Verbesserung der Adhäsionskraft zwischen der Leiterfolie und dem Substrat ein Glaspulver, wie z. B. eine Glasfritte, den gemischten Kupferpulvern zugefügt werden. Das Glaspulver, das ein dritter Bestandteil ist, weist eine mittlere Partikelgröße von 1 bis 10 μm auf und einen Erweichungspunkt von 500 bis 700°C und kann Blei enthalten, jedoch im Hinblick auf das Löten im nachfolgenden Schritt wird es bevorzugt, dass das Glaspulver kein Blei enthält, das das Löten behindert.
  • Die Zugabemenge des vorstehenden Glaspulvers liegt bei 0,1 bis 5,0 Gew.-Teile zu 100 Gew.-Teilen der Gesamtzugabemenge des Kupferoxids und der gemischten Kupferpulver. Wenn die Zugabemenge mehr als 1,0 Gew.-Teile beträgt, wird die Adhäsionskraft zwischen der Leiterfolie und dem Substrat verbessert. Da das Glaspulver jedoch im Inneren der Leiterfolie nach dem Brennen verbleibt, wird jedoch der elektrische Widerstand der Leiterfolie ansteigen, und die Glasschicht, die an der Grenzfläche zwischen der Leiterfolie und dem Substrat vorliegt, wird vermutlich zu einer Belastung durch die thermische Expansionsdifferenz führen und die thermische Schockfestigkeit wird sich abschwächen. Andererseits, wenn die Zugabemenge des Glaspulvers weniger als 0,1 Gew.-Teile beträgt, kann keine Verbesserung der Adhäsionskraft erhalten werden.
  • Das in der vorliegenden Erfindung zu verwendende organische Lösungsmittel ist ein hochsiedendes Lösungsmittel, wie z. B. Metacresol, Dimethylimidazolidinon, Dimethylformamid, Carbitol, Terpinol, Diacetonalkohol, Triethylenglycol, Paraxylol etc.
  • Die Leiterpaste der vorliegenden Erfindung kann erhalten werden durch Lösen des Hochpolymerkomposits in dem vorstehenden organischen Lösungsmittel und nach einheitlicher Dispersion der superfeinen Partikel des Kupferoxids in der Lösung werden die gemischten Kupferpulver oder die gemischten Kupferpulver und ein Glaspulver der Dispersion unter Rühren zugefügt, gefolgt vom einheitlichen Mischen durch eine Tintenwalze. Kupferoxid mit der Partikelgröße führt nicht zu einer Abtrennung von dem Polymer und einer Präzipitation in der Leiterpaste durch Wechselwirkung mit dem Polymer.
  • In diesem Fall wird die Zugabemenge der gemischten Kupferpulver basierend auf der Menge des Kupferoxids in dem Hochpolymerkomposit bestimmt und das Gewichtsverhältnis der gemischten Kupferpulver zu Kupferoxid liegt bei 5 bis 50 : 1 Kupferoxid. Wenn das Gewichtsverhältnis weniger als 5 beträgt, steigt der Gehalt der organischen Komponenten in der Leiterpaste und der elektrische Widerstand steigt. Wenn das Gewichtsverhältnis andererseits über 50 liegt, reduziert sich der Gehalt des Kupferoxids, das zur Adhäsion beiträgt und so wird sich die gebrannte Dichtheit der Kupferpulver reduzieren.
  • Die Gesamtzugabemenge von Kupferoxid und der gemischten Kupferpulver liegt außerdem bei 50 bis 90 Gew.-% der Leiterpaste.
  • Wenn die Zugabemenge weniger als 50 Gew.-% beträgt, wird der Gehalt an organischen Komponenten groß und die gebrannte Folie wird porös. Andererseits, wenn die Zugabemenge mehr als 90 Gew.-% beträgt, wird sich die Druckbarkeit reduzieren.
  • Die erhaltene Leiterpaste wird auf ein keramisches Substrat geschichtet, wie z. B. Aluminiumoxid, Aluminiumnitrat, Siliziumcarbonat, Siliziumnitrid, Saialon, Bariumtitanat, PBZT usw. durch Siebdruck usw. Bei dem Siebdruckverfahren wird ein Drucksubstrat unter einem Sieb platziert (z. B.
  • Polyester Einfachgewebestoff, 255 mesh), horizontal angeordnet. Nach Platzieren der Leiterpaste auf dem Sieb wird die Paste über die gesamte Oberfläche des Siebs unter Verwendung einer Quetschwalze verteilt. In diesem Fall ist das Sieb direkt über dem Drucksubstrat mit Abstand angeordnet. Dann wird die Quetschwalze bis zu einem Kontaktieren des Siebs mit dem Drucksubstrat gepresst und zum Durchführen des Drucks bewegt. Danach wird der Vorgang wiederholt.
  • Das bedruckte Substrat wird in einem Ofen, gehalten bei einer Temperatur von 50 bis 90°C, vorgebrannt. Bei dem Vorbrennschritt wird die Temperatur graduell auf eine Temperatur von 200 bis 500°C mit einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit von 2 bis 20°C/min angehoben und das Substrat wird bei dieser Temperatur für maximal 60 Minuten gehalten, währenddessen die Zerfallswirkung der organischen Komponenten kontrolliert wird. Danach wird das vorgebrannte Substrat in einen Förderbandofen platziert und in Stickstoffatmosphäre bei einer Temperatur von 750 bis 950°C 5 bis 20 Minuten (Peakerhaltszeit) zum Sintern der Kupferpulver und zur Adhäsion der Kupferpulver an das Substrat durch Auslösung einer Reaktion gehalten.
  • Zusätzlich kann die Druckbarkeit bei der vorliegenden Erfindung durch Zugabe eines Binderharzes zu der Leiterpaste verbessert werden. Als Binderharze gibt es z. B. Cellulosen, wie z. B. Nitrocellulose, Ethylcellulose, Celluloseacetat, Butylcellulose usw.; Polyether, wie z. B. Polyoxyethylen usw.; Polyvinyle, wie z. B. Polybutadien, Polyisopren usw.; Polyacrylate, wie z. B. Polybutylacrylat, Polymethylacrylat usw. und Polyamide, wie z. B. Nylon 6, Nylon 6,6, Nylon 11 usw.
  • Bei der Leiterpaste der vorliegenden Erfindung führen die superfeinen Partikel des Kupferoxids mit Partikelgrößen von nicht mehr als 100 nm nicht zu einer Abtrennung und Präzipitation in der Paste durch Wechselwirkung mit dem Polymer und können an ein Keramiksubstrat durch Auslösung einer Reaktion aufgrund der hohen Reaktivität der superfeinen Partikel zur Bildung einer Leiterfolie mit einer großen Adhäsionskraft anhaften. Durch Zugabe der gemischten Kupferpulver mit jeweils einem mittleren Partikelgrößenbereich füllen außerdem die Kupferhilfspulver, enthalten in den gemischten Kupferpulvern, die Leerräume und Abstände, gebildet durch Anordnung der Kupferbasispulver und eine Leiterfolie ohne innere Defekte und einer guten gebrannten Dichtheit kann erhalten werden.
  • Außerdem kann bei der Leiterpaste, versetzt mit einem Glaspulver, die Adhäsionskraft zwischen der Leiterfolie und dem Substrat weiter verbessert werden und da die Zugabemenge des Glaspulvers sehr gering ist im Vergleich mit konventionellen Leiterpasten, ist die Leiterpaste dieser Erfindung ausgezeichnet im Hinblick auf die Lötfähigkeit, der elektrische Widerstand der Leiterfolie ist niedrig und außerdem ist die thermische Schockfestigkeit weiter verbessert, da eine klare Schicht eines Glaspulvers nicht an der Grenzfläche zwischen der Leiterfolie und dem Substrat gebildet wird. Da das in dieser Erfindung verwendete Glaspulver außerdem kein Blei enthält oder selbst wenn das Glaspulver Blei enthält, ist dessen Menge gering, kann eine Lötbehandlung zur Durchführung einer Verhinderung einer Oxidation und einer Au-Drahtbindung in stabiler Weise angewandt werden.
  • Da außerdem in dieser Erfindung die Leiterpaste auf die Oberfläche des Substrats beschichtet und nach einem Vorbrennen unter Anheben der Temperatur das so beschichtete Substrat mit der Leiterpaste zur Bildung einer Leiterfolie auf der Oberfläche des Substrats gebrannt wird, das Vorbrennen die organischen Komponenten, wie z. B. das Polymer, das organische Lösungsmittel usw. verfallen lässt und kontrolliert, kann eine Leiterfolie ohne innere Defekte, einer guten gebrannten Dichtheit und einer hohen Adhäsionskraft erhalten werden. Außerdem ist die Kontrolle der Sauerstoffkonzentration beim Brennen nicht notwendig.
  • Darauffolgend wird die vorliegende Erfindung im Detail durch die folgenden praktischen Beispiele erklärt.
  • Beispiele 1 bis 4
  • Herstellung eines Hochpolymerkomposits
  • Unter Verwendung einer Dampfablagerungsvorrichtung wurden 5 g von Polymerpellets von Nylon 11 in einem Wolframverdampfungstiegel platziert und die Vorrichtung wurde auf 0,00013 Pa (1 × 10–6 Torr) evakuiert. Dann wurde der Wolframverdampfungstiegel durch Anlegen einer Spannung zum Schmelzen der Polymerpellets erwärmt und so wurde eine dampfabgelagerte Hochpolymerschicht mit einer Dicke von ungefähr 5 μm auf dem Substrat (Glasplatte), platziert im oberen Bereich der Bodenanordnung bei einem Vakuum von 1 × 10–4 bis 1 × 10–6 Torr mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 1 μm/min gebildet. Das Molekulargewicht der Polymerschicht lag bei ungefähr 1/2 bis 1/10 von demjenigen der vorstehenden Polymerpellets.
  • Weiterhin wurden Kupferchips in einem Wolframverdampfungstiegel platziert und durch Erwärmen zur Durchführung der Dampfablagerung bei einem Vakuum von 0,013 bis 0,00013 Pa (1 × 10–4 bis 10–6 Torr) geschmolzen, wodurch eine Kupfer-dampfabgelagerte Folie an die Polymerschicht angehaftet wurde. Das dampfabgelagerte Substrat wurde aus dem Vakuum-Dampfablagerungs-Apparat entnommen und man ließ es in einer Kammer, die bei 120°C für 10 Minuten gehalten wurde, zur Bereitstellung eines Komposits stehen. Im Ergebnis enthielt das so erhaltene Hochpolymerkomposit 55 Gew.-% Cu2O und die Partikelgrößen der Kupferoxidpartikel in dem Polymer lagen bei 1 bis 15 nm.
  • Herstellung der Leiterpaste
  • Das Hochpolymerkomposit, enthaltend 60 Gew.-%, erhalten in dem obigen Schritt, wurde mit gemischten Kupferpulvern gemischt, während eine derartige Kontrolle durchgeführt wurde, dass das Gewichtsverhältnis von Cu2O in dem Polymerkomposit zu den gemischten Kupferpulvern 1 bis 12,5 einnahm und die Gesamtzugabemenge von Cu2O und den gemischten Kupferpulvern 82 Gew.-% der Leiterpaste annahm. In diesem Fall wurden als die gemischten Kupferpulver vier Arten gemischter Kupferpulver verwendet, bestehend aus einem Kupferbasispulver und zwei Arten Kupferhilfspulvern.
  • Nach Dispersion von jeder der vier Arten der gemischten Kupferpulver in Metacresol als organischem Lösungsmittel unter Rühren wurde die Dispersion weiter einheitlich mit einer Tintenwalze zur Bereitstellung von jeweils einer braunen Leiterpaste gemischt. Der Gehalt an Metacresol in jeder Leiterpaste, die erhalten wurde, betrug 13 Gew.-% der Leiterpaste. Die Zusammensetzungen der oben erhaltenen Leiterpasten sind in Tabelle 1 unten dargestellt.
  • Herstellung einer Leiterfolie
  • Jede oben erhaltene Leiterpaste wurde auf ein Aluminiumsubstrat unter Verwendung eines Siebs aus rostfreiem Stahl 300 durch Siebdruck aufgetragen. Das so bedruckte Substrat wurde in einem Ofen vorgebrannt, der für 15 Minuten bei 260°C gehalten wurde. Danach wurde das vorgebrannte Substrat in einen Förderbandofen platziert und in einer Stickstoffatmosphäre mit einer Sauerstoffkonzentration von 0 bis 10 ppm bei einer Brenntemperatur von 850°C für eine Peakretentionszeit von 15 Minuten zur Bildung einer Leiterfolie auf dem Substrat gebrannt.
  • Bewertungsverfahren
  • Die Adhäsionskraft der Leiterfolie und der elektrische Widerstand der Leiterfolie nach dem Brennen und ihre thermische Schockfestigkeit wurden durch die folgenden Verfahren gemessen.
  • 1. Adhäsionskraft der Leiterfolie nach dem Brennen (L-Typ-Abschälfestigkeit):
  • Ein zinnplattierter Kupferdraht mit einem Durchmesser von 0,6 mm wurde auf der gebildeten Leiterfolie auf der Oberfläche des Substrats durch Löten in einer Größe von 2 mm × 2 mm befestigt und die Adhäsionskraft des Kupferdrahtes, senkrecht gebogen, wurde durch eine Federwaage gemessen, um die Adhäsionskraft zwischen dem Substrat und der Leiterfolie zu bestimmen.
  • 1. Elektrischer Widerstand der Leiterfolie:
  • Eine Folie mit einer Dicke von 15 μm und einem Durchmesser von 1,5 cm wurde hergestellt und der elektrische Widerstand wurde durch das Vier-Proben-(four-probe)Verfahren gemessen.
  • Die durch die obigen Bewertungsverfahren erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 unten dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Das Hochpolymerkomposit, enthaltend 60 Gew.-% Cu2O wie oben beschrieben, wurde mit einem Kupferpulver vermischt mit einer mittleren Partikelgröße von 3 μm, während es so kontrolliert wurde, dass das Gewichtsverhältnis von Cu2O in dem Polymerkomposit zu dem Kupferpulver 1 bis 12,5 annahm und die Gesamtzugabemenge von Cu2O und dem Kupferpulver 82 Gew.-% der Leiterpaste annahm.
  • Nach Dispersion der Mischung in Metacresol als organischem Lösungsmittel unter Rühren wurde die Dispersion weiter einheitlich mit einer Tintenwalze zur Bereitstellung einer braunen Leiterpaste gemischt. Der Gehalt an Metacresol in der Leiterpaste, die erhalten wurde, betrug 13 Gew.-%.
  • Außerdem wurde eine Leiterfolie auf einem Substrat wie in Beispiel 1 gebildet und die Adhäsionskraft der Leiterfolie und der elektrische Widerstand der Leiterfolie wurden gemessen.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 unten dargestellt.
  • Tabelle 1
    Figure 00190001
  • Tabelle 2
    Figure 00200001
  • Im Ergebnis kann festgestellt werden, dass durch die Verwendung der gemischten Kupferpulver die Adhäsionskraft der Leiterfolie ansteigt und ihr elektrischer Widerstand erniedrigt wird.
  • Beispiele 5 bis 10
  • Herstellung von Leiterpaste
  • Das Hochpolymerkomposit, enthaltend 60 Gew.-% Cu2O wie verwendet in Beispiel 1, wurde mit den gemischten Kupferpulvern gemischt, während diese so kontrolliert wurden, dass das Gewichtsverhältnis von Cu2O in dem Polymerkomposit zu den gemischten Kupferpulvern 1 bis 12,5 annahm und die Gesamtzugabemenge Cu2O und der gemischten Kupferpulver 82 Gew.-% der Leiterpaste. Als gemischte Kupferpulver wurden gemischte Kupferpulver, erhalten durch Vermischung eines Kupferbasispulvers, mit einer mittleren Teilchengröße von 3 μm, eines Kupferhilfspulvers mit einer mittleren Partikelgröße von 1 μm und eines Kupferhilfspulvers mit einer mittleren Partikelgröße von 0,5 μm in einem Mischverhältnis von 100 : 2 : 4 verwendet.
  • Außerdem wurden als Glaspulver verschiedene Glasfritten, wie dargestellt in Tabelle 3, verwendet. Nach Dispersion der vorstehenden Mischung und des Glaspulvers in Metacresol als organischem Lösungsmittel unter Rühren wurde die Dispersion weiter einheitlich mit einer Tintenwalze zur Bereitstellung von jeweils einer braunen Leiterpaste vermischt. Der Gehalt des Metacresols in der Leiterpaste betrug 13 Gew.-%.
  • Herstellung einer Leiterfolie
  • Jede Leiterpaste wurde auf ein Aluminiumoxidsubstrat unter Verwendung eines Siebs mit 150 mesh aus rostfreiem Stahl durch Siebdruck gedruckt. Das bedruckte Substrat wurde in einem Ofen vorgebrannt. In dem Vorbrennschritt wurde die Temperatur graduell von 80°C mit einer Temperatur-Anstiegsgeschwindigkeit von 5°C/min angehoben und das Substrat wurde für 6 Minuten bei 260°C gehalten, währenddessen das Zerfallsverhalten der organischen Komponenten kontrolliert wurde. Danach wurde das vorgebrannte Substrat in einem Förderbandofen platziert und in einer Stickstoffatmosphäre bei einer Brenntemperatur von 850°C 15 Minuten gebrannt um eine Leiterfolie auf dem Substrat zu bilden.
  • Die Adhäsionskraft der erhaltenen Leiterfolie und der elektrische Widerstand der Leiterfolie sind in Tabelle 4 dargestellt.
  • Tabelle 3
    Figure 00220001
  • Tabelle 4
    Figure 00220002
  • Aus den oben dargestellten Ergebnissen kann abgelesen werden, dass bei den Leiterpasten dieser Erfindung alle Arten von Glasfritten verwendet werden können, dass jedoch durch Verwendung einer Glasfritte mit einem thermischen Ausdehnungs-Koeffizienten nahe dem thermischen Ausdehnungs-Koeffizienten (α), 76 × 10–7 K–1 des Aluminiumoxidsubstrats die thermische Schockfestigkeit ausgezeichnet ist.
  • Beispiele 11 bis 15
  • Das Hochpolymerkomposit, enthaltend 60 Gew.-% Cu2O wie in Beispiel 1, wurde mit gemischten Kupferpulvern vermischt, während es so kontrolliert wurde, dass das Gewichtsverhältnis von Cu2O in dem Polymerkomposit zu den gemischten Kupferpulvern 1 bis 12,5 annahm und die Gesamtzugabemenge von Cu2O und der gemischten Kupferpulver 82 Gew.-% der Leiterpaste annahm. Als gemischte Kupferpulver wurden gemischte Kupferpulver, erhalten durch Vermischen eines Kupferbasispulvers mit einer mittleren Partikelgröße von 3 μm, eines Hilfskupferpulvers mit einer mittleren Partikelgröße von 1 μm und eines Kupferhilfspulvers mit einer mittleren Partikelgröße von 0,5 μm in einem Mischverhältnis von 100 : 2 : 4 bzw. gemischte Pulver, erhalten durch Vermischen eines Kupferbasispulvers mit einer mittleren Partikelgröße von 5 μm, eines Kupferhilfspulvers mit einer mittleren Partikelgröße von 1 μm und eines Kupferhilfspulvers mit einer mittleren Partikelgröße von 0,5 μm in einem Mischverhältnis von 100 : 2 : 4 verwendet.
  • Außerdem wurde als Glaspulver eine Glasfritte (Partikelgröße 5,2 μm, Erweichungspunkt 600°C, thermischer Ausdehnungs-Koeffizient (α) 76, bleifrei) zu jedem der vorstehenden gemischten Kupferpulver in einer Menge von 0,2 Gew.-%, 0,5 Gew.-% bzw. 1,0 Gew.-% der Gesamtmenge des Kupferoxids und der gemischten Kupferpulver zugefügt.
  • Nach Dispersion von jeder der Mischungen in Metacresol als organischem Lösungsmittel wurde jede Dispersion weiter einheitlich mit einer Tintenwalze vermischt um je eine braune Leiterpaste bereitzustellen. Der Gehalt an Metacresol in der erhaltenen Leiterpaste betrug 13 Gew.-%.
  • Die Zusammensetzungen der vorstehenden Leiterpasten sind in Tabelle 5 unten dargestellt.
  • Herstellung der Leiterfolie
  • Jede Leiterpaste wurde auf ein Aluminiumoxid-Substrat unter Verwendung eines Siebs mit 150 mesh aus rostfreiem Stahl bedruckt. Das bedruckte Substrat wurde in einem Ofen vorgebrannt. In dem Vorbrennschritt wurde die Temperatur graduell von 80°C mit einer Temperatur-Anstiegsgeschwindigkeit von 5°C/min angehoben und das Substrat wurde für 6 Minuten bei 260°C gehalten, währenddessen das Zerfallsverhalten der organischen Komponenten kontrolliert wurde. Danach wurde das vorgebrannte Substrat in einem Förderbandofen platziert und in einer Stickstoffatmosphäre mit einer Brenntemperatur von 850°C 15 Minuten gebrannt um eine Leiterfolie auf dem Substrat zu bilden.
  • Die Ergebnisse der Messung der Adhäsionskraft der erhaltenen Leiterfolie, des elektrischen Widerstands der Leiterfolie und ihrer thermischen Schockfestigkeit, sind in Tabelle 6 unten dargestellt.
  • Bewertungsverfahren
  • Die thermische Schockfestigkeit von jeder Leiterfolie nach dem Brennen wurde durch das folgende Verfahren gemessen.
  • Ein Ni-Au-Belag wurde auf die Leiterfolie von jedem Substrat aufgebracht, nachdem dieses lötgeschliffen wurde, und das so behandelte Substrat wurde in einer Atmosphäre von 150°C 30 Minuten stehen gelassen und dann in einer Atmosphäre von –55°C für 30 Minuten und nach weiterer Anwendung von Erwärmungs- und Abkühlschritten mit 1000 Zyklen. Die Adhäsionskraft zwischen dem Substrat und der Leiterfolie wurde durch die vorstehende L-Typ-Schälfestigkeit bestimmt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Wie dargestellt in Tabelle 5 unten wurde kein Hochpolymerkomposit verwendet, gemischte Kupferpulver, erhalten durch Vermischen eines Kupferbasispulvers mit einer mittleren Partikelgröße von 3 μm, eines Kupferhilfspulvers mit einer mittleren Partikelgröße von 1 μm und eines Kupferhilfspulvers mit einer mittleren Partikelgröße von 0,5 μm in einem Mischverhältnis von 100 : 2 : 4 wurden in einer Menge von 81 Gew.-% der Leiterpaste verwendet, eine Glasfritte (Partikelgröße 5,2 μm, Erweichungspunkt 600°C, thermischer Ausdehnkoeffizient (α) 76 × 10–7 K–1, bleifrei) wurde in einer Menge von 0,2 Gew.-%, 0,5 Gew.-% bzw. 1,0 Gew.-% der gemischten Kupferpulver verwendet und Nylon 11 wurde in einer Menge von 5 Gew.-% der Leiterpaste verwendet.
  • Nach Dispersion von jeder der Mischungen in Metacresol als organischem Lösungsmittel wurde die Dispersion weiterhin einheitlich mit einer Tintenwalze zur Bereitung von je einer braunen Leiterpaste vermischt. Der Gehalt an Metacresol in der erhaltenen Leiterpaste betrug 14 Gew.-%.
  • Eine Leiterfolie wurde auf einem Substrat wie in den vorstehenden Beispielen gebildet und die Adhäsionskraft der Leiterfolie und der elektrische Widerstand der Leiterfolie wurden gemessen.
  • Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 unten dargestellt.
  • Tabelle 5 (1)
    Figure 00250001
  • Tabelle 5 (2)
    Figure 00260001
  • Tabelle 6
    Figure 00260002
  • Aus den oben dargestellten Ergebnissen kann abgelesen werden, dass bei den Leiterpasten dieser Erfindung, selbst wenn der Gehalt der Glasfritte weniger als 1,0 Gew.-% beträgt, die Leiterfolie ausreichend an dem Substrat nach dem Brennen anhaftet, der elektrische Widerstand der Leiterfolie niedrig ist und die Leiterfolie im Hinblick auf die thermische Schockfestigkeit ausgezeichnet ist.
  • Außerdem kann abgelesen werden, dass bei der Leiterpaste ohne Verwendung eines Hochpolymerkomposits die Adhäsionskraft der Leiterfolie niedrig ist.
  • Wie im Detail oben beschrieben, führen in der Leiterpaste der vorliegenden Erfindung die superfeinen Partikel des Kupferoxids mit Partikelgrößen von nicht mehr als 100 nm nicht zu einer Abtrennung und Präzipitation in der Paste durch Wechselwirkung mit dem Polymer und die Leiterpaste haftet an einem Keramiksubstrat durch Auslösung einer Reaktion aufgrund der hohen Reaktivität der superfeinen Partikel zur Bildung einer Leiterfolie mit einer großen Adhäsionskraft. Durch Zugabe der gemischten Kupferpulver mit jeweils unterschiedlichen mittleren Partikelgrößenbereichen füllen außerdem die Kupferhilfspulver die Leerräume und Abstände, gebildet durch Anordnung der Kupferbasispulver, wodurch eine Leiterfolie ohne innere Defekte und mit einer guten gebrannten Dichtheit erhalten werden kann.
  • Weiterhin kann die Adhäsionskraft zwischen der Leiterfolie, die gebildet wurde und dem Substrat durch Zugabe eines Glaspulvers zu der Leiterpaste weiter verbessert werden und weiterhin, da die Zugabe des Glaspulvers sehr gering ist im Vergleich mit konventionellen Fällen, erniedrigt sich der elektrische Widerstand der Leiterfolie und da keine klare Schicht des Glaspulvers an der Grenzfläche zwischen der Leiterfolie und dem Substrat gebildet wird, verbessert sich die thermische Schockfestigkeit. Da das Glaspulver außerdem kein Blei enthält oder wenn es dies enthält, die Bleimenge sehr gering ist, zeigt die Leiterfolie eine ausgezeichnete Löteigenschaft und eine Elektrobeschichtungsbehandlung, die für eine Verhinderung der Oxidation durchgeführt wird, wie auch für eine Drahtanbindung, kann in stabiler Weise verwendet werden.
  • Weiterhin wird bei dem Herstellungsverfahren der Leiterfolie dieser Erfindung, da die Leiterpaste auf ein Substrat beschichtet wird und nach Vorbrennen des Substrats unter Anhebung der Temperatur, das vorgebrannte Substrat zur Bildung einer Leiterfolie auf der Oberfläche des Substrats gebrannt wird, wobei das Vorbrennen die organischen Komponenten des Polymers und das organische Lösungsmittel verfallen lässt und kontrolliert, eine Leiterfolie ohne innere Defekte, einer guten gebrannten Dichtheit und einer hohen Adhäsionskraft erhalten.

Claims (10)

  1. Kupfer-Leiterpaste, umfassend: i) ein Polymerkomposit, enthaltend ein Polymer mit darin dispergiertem gekörntem Kupferoxid, dessen Partikelgröße nicht größer als 100 nm ist; ii) gemischtes Kupferpulver, enthaltend Kupferbasispulver mit einer mittleren Partikelgröße in einem Bereich von 1 bis 10 μm und wenigstens ein Kupferhilfspulver mit einem mittleren Partikelgrößenbereich kleiner als der von dem Kupferbasispulver; und iii) ein organisches Lösungsmittel.
  2. Kupfer-Leiterpaste gemäß Anspruch 1, ferner umfassend 0,1 bis 5,0 Gew.-Teile Glaspulver, bezogen auf 100 Gew.-Teile der Gesamtmengen an Kupferoxid und gemischtem Kupferpulver.
  3. Kupfer-Leiterpaste gemäß Anspruch 2, worin das Glaspulver eine mittlere Korngröße von 1 bis 10 μm und einen Erweichungspunkt von 200 bis 700°C aufweist.
  4. Kupfer-Leiterpaste gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Polymerkomposit erhalten wird durch Herstellen einer thermodynamisch nicht im Gleichgewicht befindlichen Hochpolymerschicht und nach Anhaften einer Metallschicht aus Kupfer auf eine Oberfläche der Hochpolymerschicht Erwärmen der Hochpolymerschicht, um das Hochpolymer zu stabilisieren, wodurch aus der Metallschicht gekörnte Partikel aus Kupferoxid in das Polymer dispergiert werden.
  5. Kupfer-Leiterpaste gemäß Anspruch 4, worin das gekörnte Kupferoxid aus Cu2O gebildet wird und in dem Polymerkomposit in einer Menge von 0,01 bis 90 Gew.-% enthalten ist.
  6. Kupfer-Leiterpaste gemäß Anspruch 5, worin das gekörnte Kupferoxid in dem Polymerkomposit in einer Menge von 10 bis 90 Gew.-% enthalten ist.
  7. Kupfer-Leiterpaste gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das gemischte Kupferpulver das Kupferbasispulver mit einem mittleren Partikelgrößenbereich von 2 bis 10 μm in einer Menge von 80 bis 98 Gew.-% des gemischten Kupferpulvers, ein erstes Kupferhilfspulver mit einem mittleren Partikelgrößenbereich von 0,7 bis 2 μm in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% des gemischten Kupferpulvers und ein zweites Kupferhilfspulver mit einer mittleren Partikelgröße von 0,2 bis 0,7 μm in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% des gemischten Kupferpulvers enthält.
  8. Kupfer-Leiterpaste gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, worin das Gewichtsverhältnis des gemischten Kupferpulvers zum Kupferoxid in dem Polymerkomposit 5 bis 50 : 1 ist und die Gesamtzugabemenge an Kupferoxid und dem gemischten Kupferpulver 50 bis 90 Gew.-% der Leiterpaste ist.
  9. Verfahren zur Herstellung der Kupfer-Leiterfolie, umfassend die Schritte: i) Herstellen eines Polymerkomposits durch Dispergieren von gekörntem Kupferoxid, dessen Partikelgröße nicht größer als 100 nm ist, in einem Polymer; ii) Herstellen von gemischtem Kupferpulver enthaltend Kupferbasispulver mit einer mittleren Partikelgröße in einem Bereich von 1 bis 10 μm und wenigstens einer Art eines Kupferhilfspulvers mit einem mittleren Partikelgrößenbereich kleiner als der des Kupferbasispulvers; iii) Dispergieren des Polymerkomposits und des gemischten Kupferpulvers in einem organischen Lösungsmittel, um eine Leiterpaste, wie sie in einem der vorhergehenden Ansprüche definiert ist, zu erhalten; iv) Überziehen einer Oberfläche eines Substrats mit der Leiterpaste; und v) Brennen der Leiterpaste, wodurch eine Leiterfolie auf der Oberfläche des Substrats gebildet wird.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, ferner umfassend Vorbrennen der Leiterpaste unter Temperaturerhöhungsbedingungen vor dem Brennen der Leiterpaste.
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