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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Diese Erfindung ist eine medizinische
Einrichtung und ein Verfahren zum Erstellen davon, eine derartige
Einrichtung ist z. B. aus der US-A-5290305 bekannt. Die Einrichtung
ist ein faltbarer Stent oder ein Stent-Transplantat, der/das mit
(oder auf) einem Katheter oder über
chirurgische oder andere geeignete Techniken zugeführt werden
kann. Die Einrichtung wird dann ausgedehnt oder entfaltet. Die ausdehnbare Stent-Struktur
verwendet vorzugsweise wenigstens ein Torsionselement, welches allgemein
zu der longitudinalen Achse des Stents ausgerichtet ist. Der Stent
weist vorzugsweise eine wellenartige Form auf. Er kann schraubenförmig eingesetzt
werden, um die allgemeine zylindrische Form zu bilden, die eventuell
als der Stent angeordnet wird, oder er kann aus einem oder mehreren
Ringe ausgebildet sein. Die Struktur ist ausgerichtet, um diesen
wellenartigen Formen in benachbarten bzw. aneinander angrenzenden
Ringen oder Windungen der Schrauben (Spirale bzw. Helix) zu ermöglichen,
in Phase zu sein. Die aneinanderangrenzenden wellenartigen Formen
können
in dieser Phasen-abgestimmten Beziehung unter Verwendung einer flexiblen
Verbindung gehalten, die oft aus einem polymerischen Material gebildet
ist. Die Konfiguration des Stents erlaubt ihm vor der Einsetzung
ohne Ändern
der Länge
des Stents auf einen sehr kleinen Durchmesser zusammengefaltet oder anders
zusammengedrückt
zu sein. Der Stent ist selbstausdehnend, knickbeständig, kann
entlang seiner longitudinalen Achse leicht gebogen werden, ändert seine
Länge während dieser
Ausdehnung nicht, und ist in der Lage eine zusammenklappbare Halterung
für ein
ansonsten zerbrechliches Transplantat-Material bereitzustellen.
Die Transplantat-Komponente, die mit dem Stent zusammenwirkt, ist
schlauchartig und kann ein biokompatibles polymerisches oder kollagenes
Material oder Kombinationen der zwei sein, die, soweit erforderlich, mit
Fasern verstärkt
werden können.
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Die Prozeduren zum Anordnen bzw.
Einsetzen von Stents oder Stent-Transplantaten, die auf signifikant
kleinere Durchmesser für
eine Einfügung
in einen menschlichen oder tierischen Körper gefaltet, gebunden oder
ansonsten zusammengefaltet sind, werden in Kombination mit der Einrichtung
spezifiert. Die Anordnungsprozeduren können die Verwendung einer äußeren Hülse beinhalten,
um den Stent oder das Stent-Transplantat auf einen verringerten
Durchmesser zu halten oder können
eine "Slip-Leine" ("Reißleine") beinhalten, um
die Einrichtung zu halten und dann freizugeben.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Mit dem Aufkommen der Eingriff-Radiologie
können
die Behandlung oder Isolation einer Vielfalt von Krankheiten in
den Kanälen
des Körpers
leicht unter Verwendung von Stents oder Stent-Transplantaten behandelt
werden. Zum Beispiel kann diese Erfindung verwendet werden, um geschwächte, verbogene,
verschmälerte
oder anders fehlgeformte Gefäße in den
Vaskulär-,
Gallen-, Genito-Harn-, Gastrointestinal- und Atmungs-Systemen zu behandeln.
Von speziellem Interesse bei der Verwendung dieser Erfindung ist
die Behandlung von vaskulären
Aneurysmen oder von Arterien- oder Venen-Gefäßwänden, die durch eine Krankheit verdünnt oder
verdickt worden sind. Der größte Teil
dieser Vaskulär-Behandlung
ist traditionell über
einen chirurgischen Eingriff durchgeführt worden, z. B. über die
Verwendung eines chirurgischen Bypasses mit Vaskulär-Transplantaten.
Die Unzulänglichkeiten
dieser Prozedur umfassen die Morbidität und Mortalität im Zusammenhang
mit dem chirurgischen Eingriff, lange Erholungszeiten nach dem chirurgischen
Eingriff, und das hohe Auftreten eines wiederholten Eingriffs, der
als Folge der Beschränkungen
des Transplantats oder der Prozeduren benötigt wird. Gefäße, die
durch eine Krankheit verdickt sind, werden manchmal gegenwärtig weniger invasiv
mit intraluminalen Stents behandelt, die mechanisch diese Gefäße offen
halten, entweder nach einer Ballon-angioplastischen Prozedur oder
als Zusatz dazu. Unzulänglichkeiten
von gegenwärtigen
Stents, so wie sie in dem Vaskulär-System
verwendet werden, umfassen die Verwendung von höchstthrombogenischen Materialien
(rostfreiem Stahl, Tantal, ELGILOY, eine registrierte Marke), die
dem Blut ausgesetzt werden, die allgemeine Unfähigkeit von diesen Materialien
ein funktionales Endothelium anzuziehen und zu halten, die unregelmäßige Stent/Gefäß-Oberfläche, die
unnatürliche
Blutströmungsmuster
verursacht, und die fehlende Übereinstimmung
einer Anpassung und Flexibilität
zwischen dem Gefäß und dem
Stent.
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Höchst
wünschenswert
in dieser Erfindung ist die Verwendung einer weniger invasiven intraluminalen Zuführung und,
in einem bevorzugten Aspekt wenn in dem Vaskulär-System verwendet, die Anordnung
eines nicht thrombogenischen Blut-führenden Kanals mit einem glatten
inneren Lumen, das endothelisieren wird.
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Ein gewünschtes Transplantat-Material,
das für
die innere Schicht des erfindungsgemäßen Stent-Transplantats gewählt ist, basiert auf Kollagen
und ist, obwohl es sich einfach falten lässt, ansonsten relativ zerbrechlich
oder unelastisch dahingehend, dass es eine sehr geringe Fähigkeit
zum Dehnen aufweist. Das Anbringen eines Kollagen-Schlauchs auf
die Außenseite
oder als Teil eines Ballon-ausdehnbaren Stents wird gewöhnlicherweise
bewirken, dass der Schlauch bzw. die Röhre reißt. Die Anbringung eines derartigen Schlauchs
auf der Innenseite eines Ballon-ausdehnbaren Stents wird zu einer
verwirrten unregelmäßigen Oberfläche führen, die
der Blutströmung
ausgesetzt ist. Ferner sind Ballon-ausdehnbare Einrichtungen, die
auf eine plastische Deformation des Stents gestützt sind, um eine anbringbare
Form zu erzielen, einem abrupten Verschluss als Folge eines Traumas
ausgesetzt, wenn die Einrichtung in einem Gefäß in der Nähe der Hautoberfläche oder über ein
Gelenk oder ein Band angeordnet werden. Diese selbstausdehnenden
Stents, die sich auf die Verkürzung
des Stents auf eine radiale Ausdehnung bei der Anordnung stützen, können Gefäßreiß-Probleme ähnlich zu
denjenigen verursachen, die mit der Verwendung von Ballon-ausdehnbaren
Einrichtungen beobachtet werden. Natürlich werden Stents, die sich
während
einer Anordnung verkürzen,
auch Anordnungsplatzierungs-Ungenauigkeiten ausgesetzt.
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Die am meisten bevorzugten Veränderungen
dieser Erfindung beinhalten ein Stent-Transplantat, welches selbstausdehnend
ist und welches sich auf eine Zuführung hin nicht verkürzt, das
eine hervorragende longitudinale Flexibilität aufweist, das eine hohe radiale
Anpassung an das Gefäßlumen aufweist,
und dem Blut mit einer glatten, nicht-thrombogenischen Oberfläche ausgesetzt
ist, die ein endothelisches Wachstum unterstützen kann.
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Die erfindungsgemäß Einrichtung kann in einem
verringerten Durchmesser zugeführt
und ausgedehnt werden, um die Durchlässigkeit von irgendeinem Kanal
oder Lumen in dem Körper,
insbesondere von denjenigen, die voranstehend erwähnt wurden,
aufrechtzuerhalten. Ein Gebiet, bei dem der erfindungsgemäß Stent und
Stent-Transplantat besonders vorteilhaft ist bei der Reparatur von
atheriosklerotischen Verletzungen in dem kardiovaskulären System,
um eine Gefäßdurchlässigkeit,
eine Verhinderung einer Thrombose, und die weitere Verhinderung
einer Restenosis nach einem angioplastischen Eingriff sicherzustellen.
Im Gegensatz zu vielen Stents, die nachstehend diskutiert werden
und metallische Verstrebungen aufweisen, die in die Blutströmung in
dem Gefäßlumen eindringen
und eine Verwirbelung erzeugen und Blutstauungspunkte erzeugen,
die eine Thrombosebildung verursachen, stellt die glatte kontinuierliche
Oberfläche,
die von dem inneren Kanal, der schlauchförmig Kollagen-gestützt, Polymer-gestützt ist
oder auf einer Kombination davon beruht, dieser Erfindung eine hämodynamische
hervorragende Oberfläche
für die
Blutströmung
bereit.
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Die nicht-thrombogenischen Eigenschaften
einer sPEG Kollagenoberfläche
führen
zu einer weniger thrombogenischen Einrichtung. Klinisch erlaubt
dies, dass ein gemäßigteres
Anti-Gerinnungsregime
verwendet werden kann. Infolge dessen kann die Rate von Blutungskomplikationen,
ein Hauptnachteil im Zusammenhang mit einer Stent-Anwendung, verringert
werden. Die Abwesenheit von Spalten oder Löchern in der Transplantat-Struktur
zwischen den Stent-Verstrebungen dieser Erfindung erlaubt das Anheften
bzw. Flicken von sowohl großen
als auch kleinen Klappen und Rissen in der Gefäßwand. Diese Klappen unterbrechen
eine Blutströmung
und ziehen eine Thrombose an. Die Unterbrechung der natürlichen
anti-thrombotischen Abdeckung des Endotheliums verschlechtert nur
die Situation. Die Kollagen-gestützte
Barriere, die hier zwischen dem Blut und einem unterbrochenen oder
verletzten Abschnitt der Gefäßwand angeordnet
wird, dient zum Maskieren von verletzten intimen oder medialen Schichten
vor Blut, wodurch eine Thrombosebildung und eine intimale Verwucherung
verhindert wird, die zu einer Re-Stenosis führen kann.
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Die Anwesenheit des erfindungsgemäßen Stent-Transplantats
wirkt als eine mechanische Barriere, die verhindert, dass Gewebe
in das Lumen hineinwuchert oder auftrifft. Die Art die Bioaktivität des Kollagens und
die sanfteren Flusseigenschaften an der Blutkontaktoberfläche sind
günstig
für die
endothelialische Zellenanbringung und das Wachstum, wodurch die
Langzeit-Blutkompatibilität
der Einrichtung sichergestellt wird.
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Mechanisch stellt die vorliegende
Stent-Struktur eine gute Kombination einer radialen Festigkeit und Flexibilität bereit
Die Struktur ist auch radial elastisch. Sie kann vollständig zusammengedrückt oder
verflacht werden und kann dennoch wiederum in einen geöffneten
Zustand aufspringen, sobald die behindernde Belastung entfernt wird.
Diese Fähigkeit
ist zur Verwendung in freigelegten Abschnitten des Körpers um
die Peripherie-Vaskulatur oder um Gelenke herum wichtig. Das Stent-Transplantat
kann einen zusammendrückenden traumatischen
Stoß oder
eine Kompression von dem Biegen eines Gelenks aushalten und dennoch
in die offene Konfiguration zurückkehren,
sobald die Last entfernt wird.
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In Bezug auf die Zuführung beseitigt
der Selbst-Ausdehnungsmechanismus die Notwendigkeit eines Ballon-Katheters
und der zugehörigen
Ballon-Reißprobleme,
die oft bei Ballons auftreten. Zusätzlich erlaubt die Abwesenheit
des größten Teils
des Ballons, dass ein kleineres Zuführungsprofil erreicht wird.
Im Gegensatz zu einigen anderen selbst-ausdehnenden Stent-Konstruktionen
hält dieses
Stent-Transplantat eine konstante Länge über den gesamten Ausdehnungsprozess
aufrecht. Somit würde
das Stent-Transplantat nicht einige der Positionierungsprobleme
aufweisen, die bei anderen vielen selbst-ausdehnenden Stents auftreten. Bei
der Behandlung von längeren
Verletzungen beseitigt die selbst-ausdehnende Konstruktion die Notwendigkeit
von speziellen langen Ballons oder eine Re-Positionierung des Ballons
zwischen Aufblähungen,
um die gesamte Länge
des Stents auszudehnen.
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Wenn als ein herkömmliches vaskuläres Transplantat
oder ein introluminales Transplantat verwendet, bieten die vorliegenden
Kollagen-gestützten
Stent-Transplantate eine Anzahl von Vorteilen gegenüber existierenden
Technologien. Im Gegensatz zu ausgedehnten Polytetrafluoroethylen-(PTFE)- Transplantaten unterstützt das
reine-Kollagen-gestützte
Material ein endotheliales Zellenwachstum und ist in das umgebende
Gewebe eingebaut. Als ein introluminales Transplantat weist die
Einrichtung mehrere Vorteile auf. Die Wanddicke kann dünner als
gegerbte verstärkte
biologische Transplantate gemacht werden. Wenn es innerhalb des
Lumens (Hohlraums) eines Gefäßes angeordnet
wird, führt
ein dünnwandiges
Transplantat zu einer größeren Öffnung für eine Blutströmung, was
zur verbesserten hämodynamischen
Eigenschaften führt.
Wenn es als ein introluminales Transplantat verwendet wird, gibt
es schließlich
keine anastomosische Stelle. Es wird angenommen, dass anastomosische
Stellen eine übliche
Ursache von Problemen im Zusammenhang mit Transplantat-Ausfällen sind.
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Die Undurchlässigkeit des erfindungsgemäßen Stent-Transplantats
macht dieses für
eine Nebenschlussverbindung und dadurch für eine hydraulische Isolation
von Aneurismen geeignet. Die expansiven Eigenschaften, die von der
Stent-Struktur abgeleitet werden, stellen eine sichere Verankerung
an der Gefäßwand bereit.
Der Stent verstärkt
zerbrechliche Transplantatmaterialien, die die schlauchartige Komponente
bilden, wodurch die gesamte Bruchstärke des Stent-Transplantats
erhöht
wird.
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Schließlich stellte die organische
Zusammensetzung der Kollagen-gestützten Materialien, die in dem erfindungsgemäßen Stent-Transplantat
verwendet werden, einen hervorragenden Weg für eine lokalisierte Medikamentenzuführung bereit.
Zusätzlich
können
therapeutische Verbindungen an dem organischen Transplantatmaterial
verbunden, konjugiert angebracht, oder ansonsten viel einfacher
gebunden werden, als an die Oberfläche einer metallischen Struktur.
Eine lokalisierte Medikamentenzuführung ist bei der Verhinderung
einer Thrombose oder einer Restenose wünschenswert. Therapeutisch
effektive Dosierungen können
auf das Zielgebiet zugeschnitten werden, ohne dass systemische Konzentrationen
erhöht
werden. Diese Fähigkeit
ist von großem
Nutzen bei der Verringerung von Seiteneffekten und Komplikationen
im Zusammenhang mit der Medikamententherapie.
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Die therapeutischen Mittel können von
der Kollagenmatrix durch eine Diffusion zugeführt werden. Alternativ können diese
Mittel vorübergehend
oder permanent an die Kollagenoberflächen gebunden werden. Unterschiedliche
Mittel können
auf die inneren und äußeren Oberflächen gebunden
werden, um verschiedene therapeutische Zwecke zu erreichen. Zum
Beispiel könnte
ein Medikament zum Minimieren einer Thromboseformation geeignet
für die
innere Blutkontaktoberfläche
sein, während
ein Medikament, welches eine sanfte Muskelzellen-Vermehrung verhindern
würde,
auf der äußeren Oberfläche geeignet
sein kann. Medikamente können
chemisch oder physikalisch an entweder die sPEG oder die Kollagen-Moleküle gebunden
werden.
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STENTS
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Die Stents, die gegenwärtig in
der öffentlich
zugänglichen
Literatur beschrieben werden, umfassen eine große Vielfalt von verschiedenen
Formen.
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Wallsten, U.S. Patent Nr. 4655771,
schlägt
eine vaskuläre
Prothese für
eine transluminale Implantation vor, die aus einem flexiblen schlauchförmigen Körper mit
einem Durchmesser gebildet ist, der durch Einstellen der axialen
Trennung der zwei Enden des Körpers
relativ zueinander Verändert
wird. Im allgemeinen erscheint es so, als ob der Körper eine
gewebte Einrichtung ist, die aus verschiedenen plastischen Teilen
oder rostfreiem Stahl gebildet ist.
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Das U.S. Patent Nr. 4760849 von Kroph
zeigt die Verwendung einer leiterförmigen Spulenfeder, die zusätzlich als
ein Filter in bestimmten Situationen verwendet werden kann.
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Porter, U.S. Patent Nr. 5064435,
schlägt
einen Stent vor, der aus zwei oder einen größeren Anzahl von schlauchförmigen Stent-Segmenten
gebildet ist, die zusammen eingesetzt werden können, um so eine einzelne axiale
Länge durch
eine Bereitstellung von überlappenden
Gebieten bereitzustellen. Dieses Konzept besteht darin, die Verwendung
von Segmenten mit einer bekannten Länge zuzulassen, die dann, wenn
sie angebracht werden, zusammen in einer überlappenden Weise additiv
verwendet werden können,
um einen Stent mit einer beträchtlichen
Länge bereitzustellen.
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Quan-Gett, U.S. Patent Nr. 5151105,
offenbart eine implantierbare, zusammenklappbare schlauchartige
Hülse,
die offensichtlich aus einem äußeren Band
mit einer inneren Feder gebildet ist, die verwendet wird, um die
Hülse in
einer angeordneten Bedingung zu halten.
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Wall, U.S. Patent Nr. 5192307 schlägt einen
Stent vor, der eine Anzahl von Löchern
darin aufweist, und der unter Verwendung eines angioplastischen
Ballons ausdehnbar ist, um so Verriegelungseinrichtungen oder Kanten
zu ermöglichen
den Stent in einer offenen Position zu halten, sobald er angebracht
ist.
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Die folgenden Patente verwenden Draht
für das
Stent-Material.
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Gianturco, in dem U.S. Patent mit
den Nummern 4580568 und 5035706, beschreibt Stents, die aus einem
Draht aus rostfreiem Stahl gebildet sind, der in einem geschlossenen
Zig Zag-Muster angeordnet ist. Die Stents sind auf einem verringerten
Durchmesser für
eine Einfügung
in einen und eine Entfernung aus einem Körper-Durchgang komprimierbar.
Es erscheint so, als ob die Stents in die gewählten Stellen durch Entladung
der zusammengeklappten Zig Zag-Drahtkonfiguration von der Spitze
eines Katheters eingeführt
werden.
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Das U.S. Patent Nr. 4830003 und 5104404,
von Wolff et al., zeigt einen Stent aus einer Zig Zag-Drahtkonfiguration,
die oberflächlich
sehr ähnlich
zu der Gianturco-Einrichtung ist. Jedoch wird von dem Stent ausgesagt,
das er selbst ausdehnend ist und das er deshalb keinen angioplastischen
Ballon für
seine Ausdehnung benötigt.
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Hillstead, U.S. Patent 4856516, schlägt einen
Stent für
die Verstärkung
von Gefäßwänden vor,
der aus einem einzelnen länglichen
Draht gebildet ist. Der Stent, der hergestellt ist, ist zylindrisch
und aus einer Reihe von Ringen gebildet, die wiederum durch Halbhaken-Übergänge, die
aus einem einzelnen länglichen
Draht hergestellt sind, verbunden sind. Er ist nicht schraubenförmig bzw.
spiralförmig
gewunden und außerdem
gibt es kein zweites Verbindungselement, welches eine Tendenz aufweist,
die Windungen untereinander zu verbinden.
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Wiktor, U.S. Patent Nrs. 4649992,
4886062, 4969458 und 5133732 zeigt Draht-Stentkonstrnktionen unter Verwendung
von verschiedenen Zig Zag-Konstruktionen oder, für den Fall von Wiktor '458, eine Spirale, die
auf sich selbst zurückgewunden
ist. Wiktor '062
schlägt
die Verwendung einer Drahtkomponente vor, die aus einem Metall mit
einem geringen Eninnerungsvermögen
gebildet ist, beispielsweise Kupfer, Titan oder Gold. Diese Stents
sollen unter Verwendung eines Ballons implantiert und radial für eine plastische
Deformation des Materials ausgedehnt werden.
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Wiktor '458 ist in ähnlicher Weise aus einer Legierung
mit einem geringen Erinnerungsvermögen gebildet, und soll auf
seine Ausdehnung aus einem angioplastischen Ballon plastisch deformiert
werden.
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Wiktor '732 lehrt die Verwendung eines logitudinalen
Drahts, der an jede Windung des spiralförmig gewunden Zig Zag-Drahts
geschweißt
ist, wobei davon ausgesagt wird, das dies die longitudinale Ausdehnung des
Stents während
einer Einbringung verhindert. Eine weitere Veränderung des beschriebenen Stents
umfasst einen Haken in jeder Windung der Spirale, der über eine
Verbindung in einer benachbarten Bindung geschleift ist. Keine Variation
umfasst eine flexible Verbindung zwischen benachbarten Windungen.
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Die WO 93/13825 von Maeda et al.,
zeigt einen selbstausdehnenden Stent ähnlich wie die Konstruktionen
von Gianturco, Wolf und Wiktor, gebildet aus einem Draht aus rostfreiem
Stahl, der in ein längliches Zig-Zag-Muster
gebaut ist und spiralförmig
um eine zentrale Achse gewickelt ist, um eine schlauchförmige Form
zu bilden, die untereinander mit einem Faden verbunden ist. Die
Biegungen der Spirale weisen jeweils kleine Schleifen oder "Augen" an ihren Scheiteln
auf, die untereinander mit einem Faden verbunden sind. Wegen der
Lehre, die Augen der Scheitel zu verbinden, erscheint es so, als
ob es sich bei dem Stent um eine Konstruktion handelt, die sich
während
einer Komprimierung axial ausdehnt und die angebrachte Transplantate
zerreißen
kann, und zwar wegen der relativen Änderung der Position der Schenkel
der Zig Zag-Konfiguration während
einer Kompression des Stents.
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MacGregor U.S. Patent Nr. 5015253
zeigt einen schlauchartigen nicht-gewebten Stent, der aus einem Paar
von sprialförmigen
Elementen gebildet ist, bei denen es so erscheint, als ob sie unter
Verwendung von entgegengesetzten „Richtungen" gewickelt sind.
Die Stent-Spiralen sind in einer gewünschten Weise verbunden und
an den verschiedenen Punkten, wo sie sich schneiden, befestigt.
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Pinchuk, in den U.S. Patent Nrs.
5019090, 5092877 und 5163958, schlägt einen Feder-Stent vor, der so
erscheint, als ob der umfangsmäßig und
sprialförmig
herumgewickelt ist, wenn er schließlich angeordnet ist, außer vielleicht
an der äußersten
Endverbindung des Stents. Das Pinchuk '598 Patent schlägt ferner die Verwendung einer
prolytischen Kohlenstoffschicht auf der Oberfläche des Stents vor, um eine
poröse
Oberfläche
mit verbesserten antithrombogenischen Eigenschaften darzubieten.
Die Spiralen sind jedoch nicht miteinander verbunden und außerdem gibt
es keinen Vorschlag dahingehend, das die Spiralen in einer spezifischen Beziehung
zueinander gehalten werden, und zwar weder wenn sie angebracht sind,
noch wenn sie in dem Katheter vor einer Anbringung gehalten werden.
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Das U.S. Patent Nr. 5123917 von Lee
schlägt
ein ausdehnbares Vaskulär-Transplantat
mit einer flexiblen zylindrischen inneren Rohrverzweigung und einer
Anzahl von „Gerüstelementen" vor, die ausdehnbar, und
ringartig sind und eine umfangsmäßige Festigkeit
für das
Transplantat bereitstellen. Die Gerüstelemente werden angeordnet,
indem sie über
ihre plastische Grenze hinaus deformiert werden, z. B. unter Verwendung eines
angioplastischen Ballons.
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Tower zeigt in dem U.S. Patenten
5161547 und 5217483 einen Stent, der aus einem Zig Zag-Draht gebildet ist,
der um einen Dorn in einer zylindrischen Weise gewickelt ist. Von
diesem wird ausgesagt, dass der aus „einem weichen Platindraht
gebildet ist, der vollständig
getempert ist, um so viel Federgedächtnis wie möglich zu
entfernen". Ein
longitudinaler Draht ist um die spiralförmig gewundenen Abschnitte
größtenteils
in der gleichen Weise wie bei der Einrichtung von Wiktor angeschweißt.
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Es gibt eine Vielfalt von Offenbarungen,
bei denen superelastische Legierungen, wie Nitinol in Stents verwendet
werden. Es sei auf das U.S. Patent Nrs. 4503569 von Dotter; 4512338
von Balko et al.; 4990155 von Wilkoff 5037427 von Harada et al.;
5147370 von MacNamara et al.; 5211658 von Clouse und 5221261 von Termin
et al. verwiesen. Keine von diesen Zitaten schlägt eine Einrichtung mit diskreten
individuellen Energie-speichernden Torsionselementen vor, sowie
von der vorliegenden Erfindung benötigt.
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Jervis beschreibt in den U.S. Patenten
mit den Nummern 4665906 und 5067957 die Verwendung von Formgedächtnislegierungen
mit spannungs-induzierten Martensit-Eigenschaften in medizinischen
Einrichtungen, die in den menschlichen Körper implantierbar sind oder
wenigstens eingeführt
werden können.
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STENT-TRANSPLANTATE
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Eine Vielfalt von Stent-Transplantatkonstruktionen
sind in der folgenden Literatur gezeigt.
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Die vielleicht am besten weitläufig bekannte
Einrichtung ist in Ersek, U.S. Nr. 3,657,744 gezeigt. Ersek zeigt
ein System zum Anbringen von ausdehnbaren, plastisch deformierbaren
Stents aus einem Metallgitter mit einem angebrachten Transplantat
durch die Verwendung eines Ausdehnungswerkzeugs.
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Palmaz beschreibt eine Vielfalt von
ausdehnbaren intraluminalen Vaskulär-Transplantaten in einer Sequenz
von Patenten: U.S. Nrs. 4733665; 4739762, 4776337 und 5102417. Das
Palmaz '665 Patent
schlägt Transplantate
vor (die auch als Stents dienen), die unter Verwendung von angioplastischen
Ballonen ausgedehnt werden. Die Transplantate sind verschiedentlich
ein Drahtgitterschlauch oder eine Vielzahl von dünnen Stäben, die fest aneinander angebracht
sind. Die Einrichtungen werden zum Beispiel unter Verwendung eines angioplastischen
Ballons installiert und werden demzufolge nicht als selbstausdehnend
angesehen.
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Die Palmaz '762 und '337 Patente scheinen die Verwendung
von dünnwandigen
biologischen Edelmaterialien auch auf dem äußeren Umfang der voranstehend
beschriebenen Stents vorzuschlagen.
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Schließlich beschreibt des Palmaz '417 Patent die Verwendung
von mehreren Stent-Abschnitten, die jeweils elastisch bzw. flexibel
mit ihrem Nachbar verbunden sind.
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Rhodes, U.S. Patent Nr. 5122154 zeigt
ein ausdehnbares Stent-Transplantat, welches so gebildet ist, dass
es unter Vewendung eines Ballon-Katheters ausgedehnt werden kann.
Der Stent ist eine Sequenz von ringartigen Elementen, die aus Verbindungen
gebildet sind, die entlang des Transplantats voneinander beabstandet
angeordnet sind. Das Transplantat ist eine Hülse aus einem Material, wie
ausgedehntem Polyflourokohlenstoff z. B. GORETEX oder IMPRAGRAFT.
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Schatz, U.S. Patent Nr. 5195984,
zeigt einen ausdehnbaren intraluminalen Stent und ein Transplantat in
Bezug auf das Konzept der voranstehend diskutierten Palmaz Patente.
Schatz diskutiert zusätzlich
die Verwendung einer flexiblen Verbindung von Vaskulär-Transplantaten,
die mehrere der Palmaz-Stent-Ringe enthalten, um eine Flexibilität der gesamten
Struktur beim Folgen einer Krümmung
der Körper
-Lumens zu erlauben.
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Cragg „Percutaneous Femoropopliteal
Graft Placement" Radiology,
vol. 187, no. 3, Seiten 643– 648 (1993),
zeigt ein Stent-Transplantat aus einem selbstausdehnenden, Nitinol,
Zig Zag spiralförmig gewickelten Stent
mit einem Abschnitt aus einer Polytetrafluorethylen-Röhrenverbindung,
die an das Innere des Stents genäht
ist.
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Cragg, (EP-A-0556850) offenbart einen
intraluminalen Stent, der aus einer kontinuierlichen Spirale eines
Zig Zag-Draht gebildet ist und Schleifen an jedem Scheitel der Zig
Zag-Konfigurationen aufweist. Diese Schleifen an den benachbarten
bzw. angrenzenden Scheiteln werden individuell zusammengebunden,
um diamantförmige Öffnungen
um die Drähte
herum zu bilden. Die Stents sind aus einem Metall wie Nitinol (Spalte 3,
Zeilen 15–25
und Spalte 4, Zeilen 42+) gebildet und können mit einem „Polytetrafluorethylen
(PTFE), Dacron, oder einem anderen geeigneten biokompatiblen Material" assoziiert sein.
Diese biokompatiblen Materialien können innerhalb des Stents sein
(Spalte 3, Zeilen 52+) oder außerhalb
des Stents (Spalte 4, Zeilen 6+). Es gibt keinen Vorschlag dahingehend,
dass der Zig-Zag-Drahthelix
neu ausgerichtet wird, um "in
Phase" zu sein,
anstelle in einer Scheitel-zu-Scheitel-Ausrichtung verbunden zu
sein. Die Ausrichtung des Drahts und die Vorgehensweise, in der
er zusammengehalten wird, bedingt, dass er sich in der Länge ausdehnt,
wenn er von seiner komprimierten Form ausgedehnt wird.
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TRANSPLANTATE
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Wie voranstehend angegeben, ist die
Verwendung von Transplantaten zum Lindern einer Vielzahl von medizinischen
Bedingungen altbekannt. Eingeschlossen in derartigen Transplantat-Konstruktionen
und Prozeduren sind die folgenden.
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Medell, U.S. 3,479,670 umfasst eine
schlauchartige Prothese, die dafür
ausgelegt ist, um permanent in dem menschlichen Körper angeordnet
zu sein. Sie ist auf einem Rahmenwerk oder einer Halterung aus einer
synthetischen Faser wie DACRON (registrierte Marke) oder TEFLON
(registrierte Marke) gebildet. Von dem Schlauch wird ausgesagt,
dass er elastisch gebildet ist, um durch Verschmelzen einer Spirale
eines Polyprophylen-Monodrahts auf dessen Äußeres zusammengeklappt zu werden.
Der verstärkte
Gewebeschlauch wird dann mit einer Schicht aus Kollagen oder Gelatine
beschichtet, um die Röhrenverzweigung
(die als ein oesophagealisches Transplantat verwendet zu werden)
für Bakterien
oder Fluids undurchlässig
zu machen.
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Sparks lehrt in dem U.S. Patent Nrs.
3514791, 3625198, 3710777, 3866247 und 3866609 Prozeduren für die Erzeugung
von verschiedenen Transplantat-Strukturen unter Verwendung von Stempeln
mit geeigneter Form und einem Tuch-Verstärkungsmaterial innerhalb des
Stempels. Der Stempel und die Verstärkung werden verwendet, um
eine Transplantat-Struktur unter Verwendung von eigenen Geweben
des Patienten aufwachsen zu lassen. Der Stempel wird in den menschlichen
Körper
für eine
Zeitperiode implantiert, um dem Transplantat zu erlauben erzeugt
zu werden. Das Transplantat wird dann geerntet und an eine andere
Stelle in dem Körper
des Patienten durch einen zweiten chirurgischen Eingriff implantiert.
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Braun zeigt in dem U.S. Nr. 3,562,820
eine biologische Prothese, die durch Anwenden einer Kollagenfaserpaste
auf eine Halterung eines biologischen Gewebes (wie Serosa, das aus
dem Viehdarm genommen ist) hergestellt ist. Die Prozedur wird unter
Verwendung von mehreren Schichten eines biologischen Gewebes und
einer Kollagenfaserpaste wiederholt, bis eine Mehrschichtstruktur
mit den gewünschten
Wanddicken erzeugt ist. Die Prothese wird dann getrocknet und vor
der Verwendung entfernt.
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Dardik et al. Zeigt in dem U.S. Patent
Nr. 3974526 eine Prozedur zum Erzeugen von schlauchförmigen Prothesen
zur Verwendung in vaskulären
Rekonstruktionsoperationen. Die Prothese ist aus einer Nabelschnur eines
neugeborenen Kinds gebildet. Sie wird mit einer Lösung von
1 Prozent Wasserstoff-Peroxyd gewaschen und mit einer Laktatlösung von
Ringer gespült.
Sie wird dann in einer Hyaluronidase-Lösung eingetaucht, um die hyaluronische
Säurebeschichtug,
die in der Nabelschnur gefunden wird, aufzulösen. Die Gefäße werden dann
von der Schnur gelöst
und die natürliche
innere Ventil-konfiguration wird durch die Verwendung eines verjüngten Dorns
entfernt. Die Gefäße werden
dann mit Glutaraldehyd gegerbt. Eine Polyester-Gitterhalterung wird
auf das Implantat für
eine hinzugefügte
Halterung und Festigkeit angewendet.
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Whalen, U.S. Patent Nr. 4130904,
zeigt einen Prothese-Blutkanal mit zwei konzentrisch assoziierten Schläuchen mit
einer spriralförmigen
Feder zwischen ihnen. Gekrümmte
Abschnitte in der Schlauchwand tragen dazu bei ein Verknicken des
Schlauchs zu verhindern.
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Ketharanathan, zeigt in dem U.S.
Patent Nr. 4319363 eine Prozedur zum Erzeugen einer Vaskulär-Prothese die zur
Verwendung als ein chirurgisches Transplantat geeignet ist. Die
Prothese wird dadurch erzeugt, das ein Stab oder eine Röhre in einen
lebenenden Host-Körper
implantiert wird und einem kollagenen Gewebe erlaubt wird, auf dem
Stab oder der Röhre
in der Form einer kohärenten
schlauchartigen Wand aufzuwachsen. Das Kollagen-artige Implantat
wird von dem Stab oder der Röhre
entfernt und in Glutaraldehyd gegerbt. Die Prothese ist dann zur
Verwendung bereit.
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Bell lehrt in dem U.S. Patent Nr.
4546500 ein Verfahren zur Herstellung einer Gefäßprothese durch Einbauen eines
kontraktilen Mittels wie glatte Muskelzellen oder Plateletten in
ein Kollagengitter und durch Kontrahieren des Gitters um einen inneren
Kern herum. Nachdem sich die Struktur gesetzt hat werden zusätzliche
Schichten in einer ähnlichen
Weise angebracht. Eine Plastikgitterhülse wird in gewünschter
Weise zwischen den Schichten oder innerhalb der Struktur eingebettet,
um ein bestimmtes Maß einer
Elastizität
bereitzustellen.
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Hoffman Jr. et al. U.S. Patent Nr.
4842575 zeigt ein Kollagen-imprägniertes
synthetisches Vaskulär-Transplantat.
Es ist aus einem synthetischen Transplantat-Substrat und einer vernetzten
Kollagen-Faser gebildet.
Es wird durch Aufbringen eines wässrigen
Schlamms aus Kollagen-Fasern in das Lumen des Transplantats und
durch Einmassieren des Schlamms in die Porenstruktur des Substrats,
um eine enge Hinzumischung in dem Inneren sicherzustellen, gebildet.
Es wird ausgesagt, das wiederholte Anwendungen und ein wiederholtes
Einmassieren und Trocknen die Porösität des Transplantats verringert.
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Alonso, U.S. Patent 5037377 ist im
gesamten Inhalt ähnlich
wie das Hoffman Jr. et al. Patent, welches voranstehend diskutiert
wurde, mit Ausnahme davon, dass zusätzlich zu den Kollagen-Fasern
ein lösliches Kollagen
in das Gewebe eingeführt
wird. Ein geeignetes vernetzendes Mittel, wie Glutaraldehyd wird
verwendet, um aneinander angrenzende Kollagen-Fasern miteinander
zu verbinden.
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Slepian et al., U.S. Patent Nr. 5213580,
lehrt einen Prozess, der als „Wegbereitung" oder „Stabilisierung
durch Abdichten der inneren Oberfläche eines Körpergefäß oder Organs" beschrieben wird,
indem ein biodegradierbares Polymer wie Polycaprolacton angebracht
wird. Der Polymer wird in ein schlauchförmiges Substrat ausgebildet,
welches an der Position angebracht und an die Stelle gerückt wird.
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Schließlich sind Vaskulär-Transplantate
unter Verwendung eines kollagenen Gewebes mit einer Verstärkungsstruktur
bekannt. Zum Beispiel schlägt
Pinchuk in dem U.S. Patent Nrs. 4629458 und 4798606 die Verwendung
von Kollagen mit irgendeinem anderen Typ einer faserartigen Struktur,
die das Kollagen als ein Biotransplantat haltert, vor. In ähnlicher
Weise schlägt
Sinofsky et al. in dem U.S. Patent Nr. 5100429 ein teilweise ausgehärtetes Kollagen-gestütztes Material
vor, welches zum Bilden eines Transplantates innerhalb eines Blutgefäßes gebildet
wird.
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Kreamer schlägt in dem U.S. Patent Nr. 4740207
ein intraluminales Tranplantat vor, welches aus einer halbstarren
elastischen Röhre
gebildet ist, die entlang einer Naht offen ist, die sich von einem
Ende zu dem anderen Ende erstreckt, und die innerhalb des Gefäßes ausgedehnt
wird, und wobei der sich ergebende größere Durchmesser durch die
Verwendung einer Kante an der longitudinalen Naht zum Ergreifen
der gegenüberliegenden
Seite der Naht auf dem ausgedehnten Transplantat beibehalten wird.
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Es wurde in der vorliegenden Anmeldung
festgestellt, dass eine Elastizität, oder die Fähigkeit
eines Materials aus seine ursprüngliche
Form nach einer Deformation zurückzukehren,
in kleineren Stents durch die Verteilung einer Faltdeformation überall in
der Struktur aufrechterhalten werden kann. Durch Einbauen von Gelenken
oder Gelenkbereichen in die Struktur wird die Verteilung der "lokalisierten" Faltdeformation
maximiert. Die Gelenkbereiche umfassen Torsionselemente, die ermöglichen,
dass ein beträchtlicher
Abschnitt der Faltversetzung parallel zu der longitudinalen Achse
des Stents-Transplantats umorientiert wird. Der Vorgang einer Faltung,
oder Zusammendrückung
oder einer anderen elastischen Deformation des Stents erzeugt eine
beträchtliche
Torsionskomponente in den Torsionselementen, wobei diese Komponente
parallel zu dieser longitudinalen Achse ist. Die Gelenke werden
wenigstens an jeder der Faltpunkte entlang des Umfangs des Stents, wo
eine Faltung gewünscht
ist, positioniert. Die umfangsmäßig orientierten
Bereiche des Stents, die die Torsionselemente verbinden, verschwenken
sich um die Torsionselemente herum, was bewirkt, dass die Torsionselemente
eine Verwindungs-Deformation durchlaufen. Um zu vermeiden, dass
die elastische Grenze des Materials überschritten wird, wird die
Länge der
Torsionselemente erhöht,
um den Betrag einer Verbindung pro Länge oder der auferlegten mechanischen
Spannung abzusenken. Die Orientierung der Torsionselemente ist derart,
dass ihre Länge
den Umfang der Einrichtung nicht erhöht. Keine von den angegebenen
Literaturstellen schlägt
eine derartige Einrichtung vor.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung ist ein faltbarer
Stent oder ein Stent-Transplantat, wie im Anspruch 1 spezifiziert,
wobei dieser Stent oder dieses Stent-Transplantat perkutan durch
oder über
einen Katheter oder unter Verwendung von chirurgischen Techniken
oder anderen geeigneten Methologien zugeführt werden kann. Die ausdehnbare
Stent-Struktur verwendet Torsionsbereiche, die ihm erlauben vor
der Einsetzung ohne signifikante Deformation auf einen sehr kleinen
Durchmesser gefaltet zu werden. Die Torsionselemente können eine
wellenartige Form aufweisen, die spiralförmig angeordnet werden können, um
die zylindrische Form des Stents zu bilden. Die Torsionselemente
können
auch in einem oder mehreren Ringen gefunden werden, die axial entlang
des Stents beabstandet angeordnet werden. Er kann spiralförmig (in
einem Helix) eingesetzt werden, um die allgemein zylindrische Form
zu bilden, die schließlich
als der Stent eingesetzt wird, oder er kann aus einem oder mehreren
Ringen gebildet sein. Die wellenartige Form kann ausgerichtet werden,
um zu ermöglichen, dass
die Formen in angrenzenden Windungen des Helix in Phase sind. Die
wellenartigen Formen können
allgemein V-förmig,
U-förmig,
sinusförmig
oder oval sein. Angrenzende wellenförmige Formen können in
der phasenabgestimmten Beziehung unter Verwendung einer flexiblen
Verbindung, die oft aus einem polymerischen Material gebildet ist,
gehalten werden. Die wellenartigen Torsionselemente wenden typischer
Weise keinerlei Mittel an (oder in der Nähe) dem Scheitel der wellenartigen
Formen aufweisen, die dazu neigen würden die Bewegung der flexiblen
Verbindung während
einer Kompression des Stents einzuschränken. Der Stent kann mit der
Verwendung einer Installationseinrichtung, beispielsweise eines
angioplastischen Ballons, ausgedehnt werden, wird aber vorzugsweise
als eine selbst-expandierende Einrichtung verwendet.
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Die Transplantatkomponente, die verwendet
wird, um den Stent zu ergänzen,
kann röhrenförmig bzw. schlauchförmig sein,
wenn eine derartige Form benötigt
wird, um der Form des Stents und des Gefäßes zu entsprechen. Ein wünschenswertes
Stent-Material ist ein kollagenes Material, welches, wenn gewünscht, mit Fasern
oder zufällig
gewebten, vorgesponnenen oder gewickelten Konfigurationen verstärkt werden
kann. Das Transplantatelement kann auf die Stent-Struktur gegossen
oder in einer anderen Weise daran angebracht oder in die Stent-Struktur
eingebettet werden. Das Stent-Transplantat kann verwendet werden,
um vaskuläre
Unregelmäßigkeiten
zu verstärken
und eine glatte innere vaskuläre
Oberfläche
bereitzustellen, insbesondere innerhalb von kleineren Gefäßen. Andere
Gefäße werden
ebenfalls in einer geeigneten Weise mit kollagenen Transplantaten
verwendet.
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Die Transplantatkomponente kann auch
aus einem polymerischen Material gebildet sein, welches in verschiedener
Weise an dem Faden angebracht werden kann, der verwendet wird, um
die Form der Stent-Struktur
(wenn ein derartiger Faden verwendet wird) oder die Stent-Struktur
selbst aufrecht zu erhalten. Die Transplantatkomponente ist in einer
wünschenswerten
Weise eine biokompatible ausgedehnte Polyfluoroethylen-Polymer-Schlauchkomponente.
Höchst
wünschenswert
ist eine Transplantatkomponente, die aus einem ausgedehnten porösen polymerischen
Schlauch besteht, bei dem kollagenes Material in die Poren des polymerischen
Schlauchs eingebettet ist. Die Anbringung zwischen der Transplantatkomponente
und dem Stent, z. B. durch Binden der Transplantatkomponente an
die flexible Verbindung oder durch Verwendung von Schleifen oder
anderen diskreten oder kontinuierlichen Verbindungsstellen, ist
in wünschenswerter
Weise ausgearbeitet, um den Stent-Torsionselementen zu ermöglichen,
in Bezug zu einander und zu der Transplantatkomponente longitudinal
zu gleiten und somit die innere Form des Transplantats aufrecht
zu erhalten. Das heißt,
die Transplantatkomponente wird an einer Vielfalt von Stellen, die
entlang ihrer äußeren Oberfläche angeordnet
sind, gestützt.
Eine Biegung der Stent-Transplantat-Kombination
verteilt die sich biegende Bewegung des Transplantats entlang eines
langen Bereichs wegen der verteilten Halterung des Stents. Die Tendenz der
Transplantatkomponente an einer einzelnen Stelle zu knicken, wird
minimiert und die sich ergebende Biegung wird beobachtet, um in
einer Ansammlung von kleineren nicht-knickenden Biegungen, die unter
den Verbindungspunkten an dem Stent oder dem Faden des Stents angeordnet
sind, stattzufinden.
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Eine weitere Variation der Erfindung
umfasst Stent-Transplantate, die offene Gebiete aufweisen, um einen
Zugang zwischen dem inneren Lumen und der äußeren Oberfläche durch
die Stent-Struktur zu ermöglichen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In den Zeichnungen zeigen:
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1A, 1B, 1C und 1D und 1E Draufsichten auf eine
aufgerollte Stent-Form, die die spiralförmige Variation der Erfindung
bildet;
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2 eine
Seitenansicht des erfindungsgemäßen spiralförmigen Stents;
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3 eine
vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts des erfindungsgemäßen spiralförmigen Stents, der in 2 gezeigt ist.
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4 einen
separierten Abschnitt eines erfindungsgemäßen spiralförmigen Stents und eine Darstellung
des Ergebnisses einer Torsion eines Abschnitts dieses Stents;
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5 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen spiralförmigen Stents, wobei eine Veränderung mit
aufgeweiteten Enden gezeigt ist;
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6, 7 und 8 Draufsichten auf einen entrollten spiralförmigen Stent,
der aus einem flachen Material gebildet ist;
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9 zeigt
eine Viertelansicht des gerollten Stents unter Verwendung des Flachmaterialmusters,
das in 7 gezeigt ist;
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10 eine
Einrichtung für
eine Aufwicklung und eine Wärmebehandlung
eines Stents, der in Übereinstimmung
mit der Erfindung gebildet ist;
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11 und 12 Nahansichten eines Abschnitts
des erfindungsgemäßen Stent-Transplantats,
wobei mehrere verteilte Anbringungspunkte zwischen dem Stent und
dem Transplantat gezeigt sind;
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13 eine
vordere Viertelansicht eines Stent-Transplantats des Typs, der in
den 11 und 12 gezeigt ist;
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14 eine
Draufsicht auf einen entrollten Stent zum Herstellen der Ringvariation
des erfindungsgemäßen Stents;
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15 eine
Viertelansicht einer generischen Ringveränderung des Stents, der die
Erfindung bildet;
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16 eine
Endansicht und eine Darstellung der Anordnung des erfindungsgemäßen Ringstents
und der Biegung von bestimmten Abschnitten nach einer Einsetzung;
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17 eine
weggeschnittene Nahansicht des erfindungsgemäßen Ringstents, der in 16 gezeigt ist;
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18 ein
abstrahierter Abschnitt eines erfindungsgemäßen Ringstents und eine Darstellung
des Konzepts, um eine Torsion auf einem Abschnitt des Stents zu
verursachen;
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19 eine
Draufsicht auf eine entrollten Stent, der aus einem Draht hergestellt
ist;
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20 eine
Draufsicht auf einen entrollten isolierten Ring, der einen Stent
in Übereinstimmung
mit der Erfindung bildet;
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21 eine
Viertelansicht des gerollten isolierten Rings der 20;
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22 eine
Draufsicht auf mehrere entrollte isolierte Ringe, geeignet zum Bilden
eines Stents in Übereinstimmung
mit der Erfindung;
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23, 24 und 25 Draufsichten von Variationen von entrollten
Ringstents, die in Übereinstimmung
mit der Erfindung gebildet sind;
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26 und 27 weggeschnittene Endansichten
von Stent-Transplantaten, die in Übereinstimmung mit der Erfindung
hergestellt sind;
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28 die
Anordnung eines kontinuierlichen Transplantats auf einem Stent-Transplantat,
das den Eingang zu einer weiten Verzweigung abdeckt;
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29, 30, 31 und 32 Seitenansichten
von Stent-Transplantaten mit nicht-kontinuierlichen Transplantat-Oberflächen;
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33A, 33C und 33E Prozeduren zum Falten der Stent-Transplantate,
die in Übereinstimmung
mit der Erfindung gebildet sind; und
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33B, 33D und 33F, die entsprechenden gefalteten Stent-Transplantate;
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34A–34C eine schematische Prozedur
zum Einsetzen der erfindungsgemäßen Stent-Transplantate unter
Verwendung einer externen Hülse;
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35A und 36A vordere Viertelansichten
der gefalteten Stents oder Stent-Transplantate, die in dieser gefalteten
Position durch einen Zugdraht gehalten werden;
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35B, 35C, 36B und 36C Endansichten
des gefalteten Stents und des offenen Stents, die jeweils in den 35A bzw. 36A gezeigt sind;
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37A–37C eine schematische Prozedur
zum Einsetzen der erfindungsgemäßen Stent-Transplantate (wie
in den 35A–35C und 36A–36C gezeigt) unter Verwendung
eines Haltedrahts;
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38 eine
Nahansicht einer Stent-Faltleine unter Verwendung eines bevorzugten
Sackknotens in einer Reißleine;
und
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39 und 40 vordere Viertelansichten
von gefalteten Stents oder Stent-Transplantaten, die in dieser gefalteten
Position durch einen Haltedraht unter Verwendung eines Sackknotens
gehalten werden.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Wie voranstehend angegeben wurde,
ist diese Erfindung in verschiedener Weise ein ausdehnbarer Stent,
ein Stent-Transplantat und ein Faser-verstärktes Stent-Transplantat. Das
Stent-Transplantat kann eine Kombination der folgenden sein: ein
dünnwandiger
Schlauch (oder ein Transplantat), der allgemein koaxial zu dem Stent
und der ausdehnbaren Stent-Struktur ist. Das schlauchartige Transplantat
kann einen porösen
polymerischen Schlauch, zum Beispiel aus einem ausgedehnten PTFE,
mit einem Kollagen-artigem Material eingebettet in Poren der Röhre umfassen.
Das Transplantat-Material kann optional faserförmiges Verstärkungsmaterial
enthalten. Der Stent und die optionalen Verstärkungsfasern können in
der Wand der dünnwandigen Röhre eingebettet
sein. Die ausdehnbare Stent-Struktur ist ein allgemein zylindrischer
Körper,
der entweder aus einem spiralförmig
angeordneten (gewickelt oder anders vorgeformten) Torsionselement,
das eine wellenartige oder serpentinenartige Form aufweist, oder
einer Reihe axial beabstandeter Ringen, die diese Torsionselemente
umfassen, hergestellt ist. Wenn das wellenartige Torsionselement
in den Zylinder hineingebildet wird, können die Wellen so ausgerichtet
werden, dass sie "in
Phase" zueinander
sind. Die Wellen sind in einer wünschenswerten
Weise verbunden, typischerweise mit einer flexiblen Verbindung aus
einem geeigneten metallischen oder polymerischen Material verbunden,
um die Phasen-abgestimmte Beziehung der Wellen während einer Kompression und
Anordnung und während
einer Biegung des Stents aufrechtzuerhalten. Diese Stent-Konfigurationen
sind außergewöhnlich knickbeständig und
flexibel, insbesondere wenn sie entlang der longitudinalen Achse
des Stents gebogen werden.
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Wenn der Stent in einem verstärkten Stents-Transplantat
verwendet wird, das heißt:
der Stent ist in einem dünnwandigen
Schlauch mit Verstärkungsfasern
enthalten, können
die Fasern in ein Netz gebildet werden, beispielsweise ein röhrenförmiges bzw.
schlauchartiges Netz. Das Stents-Transplantat kann perkutan (durch
die Haut) durch die Vaskulär-Konfiguration
zugeführt
werden, nachdem es auf einen verringerten Durchmesser gefaltet worden
ist. Nach Erreichen der beabsichtigen Zuführungsstelle wird es ausgedehnt,
um eine Auskleidung auf der Gefäßwand zu
bilden.
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Zentral zu einer Veränderung
der Erfindung ist die verteilte Anbringung der Stent-Komponente
an der Transplantat-Komponente, beispielsweise über die Bindung des Transplantats
an dem Faden, der verwendet werden kann, um den Stent in seiner
schlauchartigen Form zu halten, oder über eine Bindung an andere Schleifen,
Augenösen,
oder Befestigungseinrichtungen, die zu der Stent-Komponente gehören oder
an dieser anhaften, um zu ermöglichen,
dass sich der Stent lokal in Bezug auf das Transplantat bewegt und
um die offene Struktur des Transplantat-Lumens aufrechtzuerhalten.
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Eine weitere Veränderung der Erfindung umfasst
Stents-Transplantate, die offene Gebiete aufweisen, um einen Zugang
zu dem inneren Lumen und der äußeren Oberfläche durch
die Stent-Struktur zu erlauben.
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STENT-KOMPONENTE
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Die Materialien, die typischerweise
für Vaskulär-Transplantate
verwendet werden, beispielsweise synthetische Polymere oder Gewebe
oder Kollagen, weisen gewöhnlicher
Weise nicht die Steifigkeit oder Festigkeit alleine auf, um sowohl
gegenüber
den radialen nach innen gerichteten Lasten, die man in diesen Gefäßen antrifft,
offen zu bleiben als auch deren Rutschen von der gewählten Anordnungsstelle
zu verhindern. Um die benötigte
Festigkeit bereitzustellen kann eine radial starre Stent-Struktur
in das Stents-Transplantat
eingebaut werden. Der Stent der vorliegenden Erfindung ist aus einem
Material mit einer verhältnismäßig hohen
Festigkeit konstruiert, d. h. einem derartigen, das gegenüber einer
plastischen Deformation widerstandsfähig ist, wenn es gedehnt wird.
Die Struktur besteht typischerweise aus einer von drei Quellen:
- 1.) einer Drahtform, bei ein Draht zunächst in
eine wellenartige Form ausgebildet wird und die sich ergebende wellenartige
Form spiralförmig
gewickelt wird, um einen Zylinder zu bilden;
- 2.) eine geeignete Form wird aus einem flachen Vorratsmaterial
gebildet und in einen Zylinder gewickelt; und
- 3.) eine Länge
einer Röhrenverbindung
wird in eine geeignete Form gebildet.
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Diese Stent-Strukturen sind typischerweise
koaxial zu der schlauchartigen bzw. röhrenartigen Transplantat-Komponente
orientiert. Die Stent-Strukturen können auf den äußeren Oberflächen oder
der inneren Oberfläche
des röhrenförmigen Elements
angeordnet werden, obwohl der Stent in der Transplantat-Röhrenwand zur einfacheren Integration
mit der Röhrenverbindung
eingebettet werden kann, um zu verhindern, dass der Stent den Körperflüssigkeiten
wie Blut ausgesetzt wird. Es ist wünschenswert, dass die Stent-Struktur
die Festigkeit und Flexibilität
aufweist, um die Transplantat-Röhre
fest und angepasst an die Gefäßwand anzuheften.
Um die Wanddicke des Stents-Transplantats zu minimieren sollte das
Stent-Material ein
hohes Festigkeits-zu-Volumen-Verhältnis aufweisen. Die Konstruktionen
weisen nicht den Nachteil einer Tendenz auf sich zu verwinden (oder
spiralförmig
aufzuwickeln) oder zu verkürzen,
wenn der Stent eingebracht wird. Wie nachstehend diskutiert umfassen
Materialien, die in diesen Stents geeignet sind und diese Kriterien
erfüllen,
verschiedene Metalle und einige Polymere.
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Ein Stent oder ein Stent-Transplantat
muss sich unabhängig
davon, ob es perkutan oder über
eine Körperöffnung zugeführt wird,
von dem verringerten Durchmesser, der für die Zuführung erforderlich ist, auf einen
größeren Durchmesser
in der Anordnung ausdehnen. Die Durchmesser von diesen Einrichtungen
verändern
sich natürlich
mit der Größe des Körperlumens,
in das sie angeordnet werden. Zum Beispiel können die Stents dieser Erfindung
in der Größe im Bereich
von 2,0 mm Durchmesser (für
vaskuläre
neurologische Anwendungen) bis zu einem Durchmesser von 30 mm (zur
Anordnung in der Aorta) liegen. Ein Bereich von ungefähr 2,0 mm
bis 6,5 mm (vielleicht bis 10 mm) wird als wünschenswert angesehen. Typischerweise
werden Ausdehnungsverhältnisse
von 2 : 1 oder größer benötigt. Diese
Stents können
Ausdehnungsverhältnisse von
bis zu 5 : 1 für
Stents mit größerem Durchmesser
erreichen. Typische Ausdehnungsverhältnisse zur Verwendung mit
den Stents und den Stent-Transplantaten der Erfindung sind typischerweise
in dem Bereich von ungefährt
2 : 1 bis ungefähr
4 : 1, obwohl die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Die Dicke der Stent-Materialien
verändert
sich natürlich
mit der Größe (oder
dem Durchmesser) des Stents und der abschließenden benötigten Ausbeute-Festigkeit
des gefalteten Stents. Diese Werte sind ferner von dem gewählten Material
in der Konstruktion abhängig.
Draht, der in diesen Veränderungen
verwendet wird, sind typischerweise stärkere Legierungen, z. B. Nitinol® und
rostfreie Stähle
für eine
stärkere
Feder, und weisen Durchmesser von ungefährt 0,002 bis 0,005 Zoll (0,00508
bis 0,0127 cm) auf. Für
die größeren Stents
kann der geeignete Durchmesser für
den Stentdraht etwas größer sein,
z. B. 0,005 bis 0,020 Zoll (0,0127 bis 0,0508 cm). Für metallische
Stents aus einem flachen Vorratsmaterial sind Dicken von ungefähr 0,002
bis 0,005 Zoll (0,00508 bis 0,0127 cm) normalerweise ausreichend.
Für die
größeren Stents
kann die geeignete Dicke für
das Stent-Flachvorratsmaterial etwas dicker sein, z. B. 0,05 bis
0,020 Zoll (0,0127 bis 0,0508 cm).
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Das Stent-Transplantat wird in der
ausgedehnten Konfiguration hergestellt. Um seinen Durchmesser zur
Zuführung
zu verringern wird das Stent-Transplantat entlang seiner Länge gefaltet,
in ähnlicher
Weise, wie ein PCTA Ballon gefaltet werden würde. Bei der Verwendung von
superelastischen Legierungen, die ebenfalls Temperatur-Gedächtniseigenschaften
aufweisen, ist es wünschenswert
den Durchmesser des Stents bei einer Temperatur unterhalb der Übergangstemperatur
der Legierungen zu verringern. Oft ist die Phase der Legierung bei
der niedrigeren Temperatur etwas besser bearbeitbar und wird leicht
geformt. Zum Beispiel stellt bei Nitinol® Martensit-Temperaturen
das Legierungsmaterial einen minimalen Widerstand für eine Zusammenfaltung
bereit und weist eine Tendenz auf, die gefaltete Konfiguration beizubehalten.
Die Temperatur für
die Anbringung ist vorzugsweise über
der Übergangstemperatur,
um eine Verwendung der superelastischen Eigenschaften zu ermöglichen.
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Somit umfasst ein bevorzugtes Verfahren
zum Falten des Stent-Transplantats (wenn superelastische Legierungen
verwendet werden) die Schritte zum Abkühlen des Stent-Transplantats
auf die Martensit-Temperatur der Legierung, das Falten des Stent-Transplantats
auf die gewünschte
Konfiguration mit dem verringerten Durchmesser und das Beibehalten
des Stent-Transplantats in dieser gefalteten Konfiguration. Der
Einrichtung wird dann ermöglicht
sich auf die Austensit-Temperatur der Legierung (z. B. wenn die
Austensit-Temperatur bei oder unterhalb der Raumtemperatur ist)
oder darüber
zu erwärmen.
Diese Erwärmung
kann zum Beispiel vor oder nach einer Verpackung durchgeführt werden.
Bei der Verwendung wird das gefaltete Stent-Transplantat an die
Behandlungsstelle geliefert und die Beschränkung entfernt, so dass es
auf eine ursprüngliche
Konfiguration zurückkehren
kann, um für
seinen beabsichtigten Zweck zu dienen. Alternativ kann die Wärme von dem
Körper
oder eine andere Quelle, die mit dem Legierungsmaterial gekoppelt
ist, verwendet werden, um das Formgedächtnis des Materials zu triggern.
In diesem Fall wird die Legierung so gewählt, dass sie eine Austensit-Temperatur über der
Raumtemperatur aufweist. Wärme
von dem Körper
oder einer anderen Quelle wird verwendet, um das Legierungsmaterial
auf seine Austensit-Temperatur zu erwärmen, wenn die Einrichtung
an die gewählte
Stelle geführt
wird, so dass auf eine Freigabe der Beschränkung hin die Einrichtung auf
ihre ursprüngliche
Konfiguration zurückkehrt.
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SPIRALFÖRMIGE STENTS
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Als eine generische Erläuterung
der mechanischen Theorie der Spiralvariation des erfindungsgemäßen Stents
wird auf die 1A, 1B, 1C, 1D, 1E, 2, 3 und 4 Bezug genommen. 1A ist eine Draufsicht auf einen
isolierten Abschnitt der erfindungsgemäßen Stent-Einrichtung und ist
sowohl zur Identifizierung einer Variation der Erfindung als auch
zur Bereitstellung von Konventionen zur Benennung der Komponenten
des Torsionselements (100) vorgesehen. Die 1A zeigt in einer Draufsicht ein wellenartiges
Torsionselement (100), das aus einem Drahtvorratsmaterial
in einer U-Form gebildet ist. Ein Torsionspaar (102) ist
aus einem Endelement (104) und zwei angrenzenden Torsionslängen (106)
gebildet. Typischerweise wird dann jede Torsionslänge (106)
eine Komponente zu jedem von seinem angrenzenden Torsionspaaren
(102) sein. Das U-förmige Torsionspaar
(102) kann durch die Tatsache charakterisiert werden, dass
die aneinander angrenzenden Torsionslängen allgemein parallel zueinander
vor der Ausbildung in den Stent sind.
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Allgemein gesagt verwenden die Stents
dieser Erfindung verwenden wellenartige Torsionselemente, die an
ihrem Scheitel oder Endelement (104) "offen" oder "unbeschränkt" sind. Mit "offen" und "unbeschränkt" ist gemeint, dass der Scheitel oder
das Endelement (104) keinerlei Mittel in diesem Scheitel
aufweisen, die dazu tendieren würden
die Bewegung der flexiblen Verbindung (nachstehend diskutiert) nach
unten zwischen die Schenkel oder Torsionslängen (106) des Torsionspaars
(102) zu verhindern.
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1B zeigt
eine andere Variation der Erfindung mit einem sinusförmige ausgebildeten
Torsionselement (108). In dieser Variation sind die aneinander
angrenzenden Torsionslängen
(110) nicht parallel und der Draht bildet eine nahezu Sinus-Form,
bevor sie in einen Zylinder gebildet wird.
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1C zeigt
eine Variation der Erfindung mit einem oval ausgeformten Torsionselement
(112). In dieser Variation sind die benachbarten Torsionslängen (114)
wiederum nicht parallel. Der Draht bildet mit jedem Torsionspaar
(116) ein Oval mit einem nahezu offenen Ende, bevor eine
Ausbildung in einen Zylinder vorgenommen wird.
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1D zeigt
eine andere Variation der Erfindung mit einem V-förmigen Torsionselement
(118). In dieser Variation bilden die aneinander angrenzenden
Torsionslängen
(120) einen relativ spitzen Winkel an der Form des Torsionsendes
(112), bevor sie in einen Zylinder gebildet werden.
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1E zeigt
eine Variation der Erfindung, bei der aneinander angrenzende Torsionselemente
des Stents (117) eine unterschiedliche Amplitude aufweisen.
Die Spitzen der Hochamplituden- Torsionselemente (119)
können "nicht in Phase" oder "Spitze zu Spitze" mit Kurzamplituden-
(121) oder Hochamplituden-Torsionselementen in der benachbarten
Windung der Spirale aufgereiht werden oder können ähnlich wie diejenigen, die
nachstehend unter Bezugnahme auf 2 diskutiert
werden, "in Phase" positioniert werden.
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Die in den 1A–1E gezeigten Konfigurationen
sind außergewöhnlich knickbeständig und
flexibel, wenn sie entlang der longitudinalen Achse des Stents gebogen
werden.
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Wenn sie schließlich angeordnet bzw. entfaltet
werden, würde
ein Abschnitt des Torsionselements, welches man in einer der 1A–1D findet,
um eine Form mit einer geeigneten Größe schraubenförmig bzw. spiralförmig aufgewickelt,
so dass die Endelemente (z. B. 104 in 1A) zwischen den Endelementen des Torsionselements
auf einer benachbarten Windung der Spirale bzw. Schraube zentriert
würden.
Man sagt dazu "in
Phase". "Nicht in Phase" würde der
Fall sein, bei dem die benachbarten Elemente sich direkt treffen,
d. h. Endelement-zu-Endelement. Sobald sie so ausgerichtet sind
kann die phasenabgestimmte Beziehung durch ein Verweben einer flexiblen
Verbindung durch die Endelemente von einer Windung der Schraube
(der Spirale) zu der nächsten
stabilisiert werden.
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2 zeigt
eine Seitensicht eines typischen Stents 999, der in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung gebildet ist, mit der phasenabgestimmten Beziehung
der schraubenförmigen
Windungen des Stents und der flexiblen Verbindung (124). 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht
des Stents der 2 und
zeigt die phasenabgestimmte Beziehung (innerhalb des Kastens A)
und ausführlich
eine typische Vorgehensweise, mit der die flexible Verbindung (124)
durch die verschiedenen Endelemente (104) geschleift wird,
um die phasenabgestimmte Beziehung aufrechtzuerhalten. Es sei darauf
hingewiesen, dass die flexible Verbindung (124) sich frei weg
von dem Scheitel an dem Endelement (104) ohne Beschränkung bewegen
kann.
-
Der Stent kann in irgendeiner Weise
(wie nachstehend diskutiert wird) für eine Anbringung (bzw. Entfaltung)
gefaltet werden. Während
des Faltungsschritts durchläuft
der Stent eine Transformation. 4 zeigt ein
isoliertes Torsionspaar (102). Wenn das Torsionspaar (102)
eine Verbiegung um den Betrag von α° durchläuft, wird sich das Endelement
um einen gewissen Betrag β° verbiegen,
die Torsionslänge
(130) wird ein Verwindung von γ° durchlaufen und die Torsionslänge (132)
wird eine Verwindung entgegengesetzt zu derjenigen durchlaufen,
die in der Torsionslänge
(130) gefunden wird, und zwar um den Betrag δ°. Die Beträge der Winkeltorsion,
die in den Torsionslängen
(130 und 132) gefunden werden, werden nicht notweniger
Weise gleich sein, weil die Torsionslängen nicht notwendiger Weise
unter dem gleichen Winkel zu der longitudinalen Achse des Stents
sind. Trotzdem wird die Summe von β° + γ° + δ° gleich α° sein. Wenn ein Wert von α° gewählt wird, wie
durch die Wahl der Form und der Größe des Stents auf eine Faltung
hin, werden die Werte der anderen drei Winkel (β°, γ°, δ°) mit Hilfe einer Auswahl einer
Anzahl von Torsionspaaren um den Stent herum, der Größe und den
physikalischen Charakteristiken des Drahts, und der Länge der
Torsionslängen
(130 und 132) gewählt. Jeder der angegebenen
Winkel darf nicht so groß sein,
dass er die Werte überschreitet,
bei denen das gewählte
Material der Konstruktion sich plastisch bei dem gewählten Wert
von α° deformiert.
-
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung: es sei
darauf hingewiesen, dass das Torsionspaar (102) eine beträchtliche
Verbiegung durchläuft,
wenn der Stent gefaltet oder in irgendeiner Weise komprimiert wird.
Die Verbiegung stellt eine Verwindung der Torsionslängen (130 und 132)
bereit, wobei ein signifikanter Abschnitt davon allgemein parallel
zu der longitudinalen Achse des Stents ist. Es ist genau diese beträchtliche
auferlegte longitudinale Torsion, die ein wichtiges Konzept des
erfindungsgemäßen Stents
bildet.
-
Wie an anderer Stelle angegeben wird
der Stent, in einer sehr bevorzugten Variation des erfindungsgemäßen Stents,
wie in den 2 und 3 angeordnet, longitudinal
gefaltet und wird durch das Lumen (den Hohlraum) des Katheters in
einer derartigen Weise zugeführt,
dass er selbstwiederherstellend ist, sobald er an die gewünschte Stelle
des Körperlumens
eingeführt
worden ist. Dieser angegebene Wunsch besteht nicht darin die Verwendung
des erfindungsgemäßen Stents
oder des Stent-Transplantats mit einem Ballon oder Ausdehner oder
irgendeinem anderen Formwiederherstellungswerkzeug auszuschließen, wenn
dies gewünscht ist,
aber die Konstruktion des Stents soll die Notwendigkeit für derartige
Ausdehnungswerkzeuge beseitigen (oder wenigstens die Notwendigkeit
dafür minimieren).
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Mit diesem vorläufigen erläuterten Hintergrund sollte
ersichtlich sein, dass eine einfache Metallröhre eine plastische Deformation
durchlaufen wird, wenn eine ausreichende Kraft radial auf die Außenseite
der Röhre
angewendet wird. Der Betrag der Kraft, der benötigt wird, um diese plastische
Deformation zu verursachen, wird von einer breiten Vielfalt von
Faktoren abhängen,
z. B. der Art des Metalls, das in der Röhre verwendet wird, der Breite
der Röhre,
dem Umfang der Röhre,
der Dicke des Materials, dass das Band bildet, etc. Der Vorgang
die Faltung einer Röhre
entlang ihrer zentrierten Achse in einer derartigen Weise zu versuchen, um
ihr zu ermöglichen,
durch ein Lumen mit dem gleichen oder kleineren Durchmesser zu passen
und dennoch die Achse des gefalteten Stents parallel zu der Achse
des Lumens aufrechtzuerhalten, bedingt eine plastische Deformation
in und von dem Stent.
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Der erfindungsgemäße spiralförmige bzw. schraubenförmige Stent
verwendet Konzepte, die man sich als eine weite Verteilung und Speicherung
der Kraft vorstellen kann, die benötigt wird, um den röhrenförmigen bzw.
schlauchförmigen
Stent in eine Konfiguration zu falten, die durch einen Durchmesser
passen wird, der kleiner als sein ausgeweiteter äußerer Durchmesser ist, ohne
eine plastische Deformation des Bestandsmetalls oder des Plastiks
ist, und dennoch zu ermöglichen,
dass diese verteilten Kräfte
den Stent auf eine Anordnung hin ausdehnen.
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Mit dem Konzept einer Verteilung
der Faltungs- oder Kompressionsspannungen sowohl in eine Biegekomponente
(wie mit dem Winkel β° in 4 typifiziert) und in Verwindungskomponenten
(wie mit einem Winkel γ° und δ° in 4 typifiziert) und einer
Bestimmung der Gesamtgröße eines
gewünschten
Stents wird eine Bestimmung der optimalen Materialien sowie der
Größen der
verschiedenen integralen Komponenten, die den Stent bilden, einfach.
Insbesondere kann mit dem Durchmesser und der Länge der Torsionslängen (130 und 132)
und des Endsektors (104) die Anzahl von Torsionspaaren
(102) um den Stent herum dann bestimmt werden.
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5 zeigt
in einer Seitenansicht eine Variation des erfindungsgemäßen Stents
(140), der aus einem Draht mit Aufweitungen (142)
an einem oder beiden Enden gebildet ist. Die Aufweitung stellt eine
sichere Verankerung des Stents (140) oder des Stent-Transplantats
(140) gegenüber
der Gefäßwand bereit.
Dies verhindert, dass sich das Implantat nach unten bewegt. Zusätzlich stellt
die Aufweitung eine enge Abdichtung an dem Gefäß derart bereit, dass das Blut
durch das Lumen und nicht außernhalb
des Transplantats kanalisiert wird. Die wellenartige Struktur kann
sich in der Beabstandung verändern,
um den schraubenförmigen
bzw. spiralförmigen
Windungen zu ermöglichen
ihre phasenabgestimmte Beziehung zwischen Windungen der Spirale aufrechtzuerhalten
und der eben angegebenen Diskussion anzupassen. Eine flexible Verbindung
zwischen den angrenzenden spiralförmigen Windungen kann ebenfalls
auf wenigstens einen Abschnitt der Spiralen angewendet werden.
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Die schraubenförmigen (spiralförmigen)
Stent-Strukturen können
auch durch Bilden eines gewünschten
strukturellen Musters aus einer flachen Schicht heraus hergestellt
werden. Die Schicht kann dann gerollt werden, um eine Röhre zu bilden.
Die 6, 7 und 8 zeigen
Draufsichten auf Torsionselemente (jeweils 200, 202 und 204),
die dann um eine Achse (206) herumgerollt werden können, um
einen Zylinder zu bilden. Wie in 9 gezeigt,
können
die Endkappen (208) so ausgerichtet sein, dass sie "nicht in Phase" sind. Die flexible Verbindung
(210) wird dann eingebaut, um den Durchmesser des Stents
zu erhalten.
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Der in 9 gezeigte
Stent kann aus einer Röhrenverbindung
bzw. einem Schlauch hergestellt werden. Wenn das gewählte Material
Nitinol ist, kann eine gewissenhafte Steuerung der Temperatur während des Bearbeitungsschritts
durch eine EDM (Elektroerosionsbearbeitung), einen Laserschnitt,
eine chemische Bearbeitung, oder einen Hochdruck-Wasserschneidevorgang
erreicht werden.
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Es sollte klar sein, dass eine Vielfalt
von Materialien, in verschiedener Weise metallische, superelastische
Legierungen und vorzugsweise Nitinol, zur Verwendung in diesen Stents
geeignet sind. Hauptsächliche Anforderungen
an diese Materialien sind, dass sie in geeigneter Weise Federn sind,
sogar wenn sie in sehr dünne
Schichten oder Drähte
mit kleinem Durchmesser ausgebildet sind. Verschiedene rostfreie
Stähle,
die physikalisch chemisch und anders behandelt worden sind, um eine
hohe Federkraft zu erzeugen, sind geeignet, genauso wie andere Metalllegierungen
wie Kobaltchromlegierungen (z. B. ELGILOY), Platin/Wolfram-Legierungen,
und insbesondere die Nickel-Titan-Legierungen, die allgemein als "Nitinol" bekannt sind.
-
Nitinol wird besonders bevorzugt
wegen seiner "superelastischen" oder "pseudoelastischen" Formwiederherstellungseigenschaften,
d. h. der Fähigkeit
einen wesentlichen Betrag einer Biegung und Verbiegung auszuhalten,
und dennoch auf seine ursprüngliche
Form eine Deformation zurückzukehren.
Diese Metalle sind durch ihre Fähigkeit
charakterisiert von einer Austensit-Kristallstruktur auf eine spannungsinduzierte
Martensit-Struktur bei bestimmten Temperaturen transformiert zu
werden und elastisch auf die Austensit-Form zurückzukehren, wenn die mechanische
Spannung gelockert wird. Diese abwechselnden kristallinen Strukturen versehen
die Legierung mit ihren superelastischen Eigenschaften. Diese Legierungen
sind altbekannt, werden aber in den U.S. Patenten mit den Nummern
3174851, 3351463 und 3753700 beschrieben. Typischerweise wird Nitinol® normalerweise
50,6% (±0,2%)
Ni mit einem Rest Ti sein. Kommerziell erhältliche Nitinol® Materialien
werden gewöhnlicher
Weise sequentiell gemischt, gegossen, geformt und getrennt kalt
bearbeitet auf 30–40%
getempert und gedehnt. Nominelle abschließende Ausbeutefestigkeitswerte
für kommerzielles
Nitinol® liegen
in dem Bereich von 2,068 kPa (30 psi) und für das Young Modul sind sie
ungefähr
70 GPa (700 kBar).
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Das '700 Patent beschreibt eine Legierung,
die einen höheren
Eisengehalt enthält
und demzufolge einen höheren
Modulus als die Ni-Ti-Legierungen. Nitinol® ist
weiter geeignet, weil es ein relativ hohes Festigkeits-zu-Volumen-Verhältnis aufweist.
Dies erlaubt, dass die Torsionselemente kürzer als für weniger elastische Metalle
sind. Die Flexibilität
des Stent-Transplantats wird größtenteils
von der Länge
der Torsionselement Komponenten in den Stent-Strukturkomponenten
vorgegeben. Je kürzer
der Teilungsabstand der Einrichtung ist, desto flexibler kann die
Stent-Transplantatstrukur gemacht werden. Andere Materialien als
Nitinol® sind
geeignet. Feder-getemperte rostfreie Stähle und Kobaltchromlegierungen
wie ELGILOY® sind
ebenfalls geeignet, genauso wie eine breite Vielfalt von anderen
bekannten "superelastischen" Legierungen.
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Obwohl Nitinol® in
diesem Dienst wegen seiner physikalischen Eigenschaften und seiner
signifikanten Geschichte in implementierbaren medizinischen Einrichtungen
bevorzugt wird, wird hier angenommen, dass es sich zur Verwendung
als ein Stent eignet, und zwar wegen seiner gesamten Eignung bei
einer Technologie mit einer magnetischen Resonanzabbildung (RMI).
Viele andere Legierungen, insbesondere diejenigen auf Eisenbasis,
sind gegenläufig
zu der praktischen Ausführung
der MRI, weil exzeptionell schnell schlechte Bilder in dem Bereich
des Legierungs-Implantats verursacht werden. Nitinol® verursacht
derartige Probleme nicht.
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Andere Materialien, die für den Stent
geeignet sind, umfassen bestimmte polymerische Materialien, insbesondere
Engineering-Plastik, wie thermotropische Flüssigkristallpolymere (''LCPs). Diese Polymere sind Materialien
mit einem hohen molekularen Gewicht, die in einem sogenannten "Flüssigkeitskristallinenzustand" existieren können, in
dem das Material einige der Eigenschaften einer Flüssigkeit
aufweist (dahingehend, dass es fließen kann), aber die weitreichende
molekulare Ordnung eines Kristalls aufrechterhält. Der Ausdruck "thermotropisch" bezieht auf die
Klasse von LCPs die durch eine Temperatureinstellung gebildet werden.
LCPs können
aus Monomeren wie p,p'-Dihydroxy-Polynuklear-Aromatiken oder Dicarboxy-Polynuklear-Aromatiken hergestellt
werden. Die LCPs können
leicht gebildet werden und halten die notwendige Zwischenpolymeranziehung
bei Raumtemperatur bei, um als Plastikartifakte mit einer hohen
Festigkeit zu wirken, so wie dies von einem faltbaren Stent benötigt wird.
Sie sind insbesondere geeignet, wenn sie mit Fasern, wie diejenigen
der Metalle und Legierungen, die voranstehend diskutiert wurden,
ergänzt
oder gefüllt
werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Fasern nicht linear
sein müssen,
aber eine gewisse Vorformung wie Wellungen aufweisen können, die
zu den physikalischen Torsionserhöhungsfähigkeiten der Zusammensetzung
beitragen.
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10 zeigt
ein Verfahren zum Herstellen eines Stents mit der in 9 gezeigten Konfiguration.
Er kann natürlich
verwendet werden, um eine Vielzahl von anderen hier gezeigten Konfigurationen
zu erzeugen. In dieser Prozedur wird ein vorgeformter Streifen (211)
(vorzugsweise Nitinol®) auf einen Dorn (213)
mit einem Kanal, der durch ein Gewinde (215) definiert
wird, aufgerollt. Der Abstand des Streifens (211) wird
unter Verwendung der oben diskutierten Kriterien gewählt. Der
Abstandswinkel (998), der gezeigt ist, ist ungefähr 20°, ist aber
für den
Betrieb der Erfindung nicht kritisch. Sobald der Streifen (211)
auf den Dorn (213) gewickelt ist und die Anordnung in die äußere Hülse (217)
eingeführt
ist, kann der Streifen (nun in der Form des Stents) dann getempert
(oder wenigstens "wärmeausgehärtet") werden, um zu der
Aufrechterhaltung des sich ergebenden Stents in einer nützlichen
Form beizutragen. Zur Verwendung in Stents mit den anderswo erwähnten Größen wurde
festgestellt, dass Nitinol®-Einrichtungen über fünf Minuten
oder weniger bei Temperaturen von 500°C ohne eine signifikante Schwächung der
superelastischen Eigenschaften wärmebehandelt
werden kann. Die besagte andere Vorgehensweise, eine Erwärmung der
superelastischen Legierungen, muss mit einiger Sorgfältigkeit
ausgeführt
werden, um die superelastischen Eigenschaften nicht zu zerstören oder
stark zu schwächen.
-
Die flexible Verbindung zwischen
angrenzenden Windungen der Schraube (124 in den 2 und 3) kann irgendein geeignetes Fadenmaterial
sein, welches blutkompatibel oder biokompatibel und ausreichend flexibel
ist, um zu ermöglichen,
dass der Stent sich biegen kann und den Stent auf eine Faltung hin
nicht deformiert. Obwohl die Verbindung eine Einzel- oder Mehrfachstrangdraht
(Platin, Platin/Wolfram, Gold, Paladium, Tantal, rostfreier Stahl,
etc.) sein kann, ist mehr bevorzugt die Verwendung von polymerischen
biokompatiblen Drähten.
Synthetische Polymere, wie Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan,
polyglycolische Säure, Polyester,
Polyamide, deren Mischungen, Vermischungen, Propolymere, Mischungen,
Vermischungen und Copolymere sind geeignet; bevorzugt von dieser
Klasse sind Polyester wie Polyethylen, Terephthalat mit DACRON® und
MYLAR® und
Polyaramide wie KEVLAR®, Polyfluorkohlenstoffe
wie Polytetrafluorproyplen mit oder ohne copolymerisierten Hexafluorpropylen
(TEFLON® oder
GORETEX®),
und poröse
oder nicht-poröse Polyurethane.
Natürliche
Materialien oder Materialien auf Grundlage von natürlichen
Quellen wie Kollagen sind besonders bevorzugt in diesem Dienst.
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11 zeigt
einen vergrößerten Abschnitt
eines Stent-Transplantats (gesehen von der Außenseite des Stent-Transplantats),
das einen Stent wie den in den 2 und 3 gezeigten beinhaltet, und
zeigt ein Verfahren zum verteilten Anbringen des Stents an der Transplantat-Komponente.
Insbesondere wird jedes Endelement oder jeder Scheitel (104)
von Seitenlängen
(106) flankiert und ist dadurch durch einen Faden (124)
geschleift. Die Transplantat-Komponente (134) lässt sich
im Hintergrund erkennen. Der Faden (124) haftet an dem
Transplantat (134) an den Stellen eines Kontakts (138)
zwischen dem Faden (124) und der Transplantat-Komponente
(131) an. Es sei darauf hingewiesen, dass die Scheitel
(201) frei sind, um sich in der Richtung zu bewegen, die
von den Pfeilen (148) gezeigt wird, wenn das Stent-Transplantat
verbogen wird. Dies zeigt die Fähigkeit
der verschiedenen Scheitel sich longitudinal in Bezug zueinander
zu bewegen und dennoch die Transplantat-Komponente (134)
relativ kompakt an der inneren Oberfläche des Stents zu halten und
dadurch ein Verknicken dieser Transplantat-Komponente (134)
zu verhindern.
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12 zeigt
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts eines Stent-Transplantats in Übereinstimmung mit der Erfindung,
das ähnlich
zu dem Stent-Transplantatabschnitt ist, der in 11 gezeigt ist, bei dem aber der Stent
an dem Transplantat unter Verwendung von Schleifen (150)
oder Augenösen
auf dem Stent angebracht ist. Wiederum zeigt dies eine Vorgehensweise
zum verteilten Anbringen des Stents an der Transplantat-Komponente
(134). Wiederum wird das Endelement oder der Scheitel (104)
von Seitenlängen
(106) flankiert. Obwohl kein Faden (124 in 11) in der Variation in 12 gezeigt ist, wird in
Erwägung
gezogen, dass der Faden (124) in Verbindung mit Schleifen
(150) verwendet werden kann. Die Transplantat-Komponente (134)
lässt sich
im Hintergrund erkennen. Diese Schleifen (150) können aus
einem Material sein, welches an der Transplantat-Komponente (134)
an den Übergängen, die
bei (150) gezeigt sind, anhaftet. Es wird auch in Erwägung gezogen,
dass der Faden (121) aus einem Material gebildet sein kann,
welches an der Transplantat-Komponente (134), wenn sie
mit Schleifen (150) verwendet wird, entweder anhaftet (beispielsweise
ein Schmelzen-vermischbarer thermoplastischer Polymer) oder an dieser
nicht anhaftet (wie Metall oder ein thermoaushärtender Polymer).
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Der Umfang von Materialien für den Faden
(124), die Transplantat-Komponente (134), und
die Schleifen (150) wird nachstehend mit Einzelheiten diskutiert.
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Die Stent-Halterungsstruktur kann
ebenfalls durch Bilden eines gewünschten
strukturellen Musters aus einer flachen Schicht heraus hergestellt
werden. Die geformte Schicht kann dann gerollt werden, um eine Röhre zu bilden.
Wie in 13 gezeigt können die
Endkappen (162) ausgerichtet werden, so dass sie „nicht in
Phase" sind. Die
flexible Verbindung (164) kann dann eingebaut werden, um
den Durchmesser des Stents beizubehalten. Die Transplantat-Komponente
(166) ist auf der inneren Oberfläche des Stents gezeigt. Schleifen
können
verwendet werden, sowie dies voranstehend beschrieben wurde. Das
Transplantat kann an den Schleifen oder an dem Faden in der voranstehend
diskutierten Weise angebracht werden.
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RING-GESTÜTZTE STENTS
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Für
eine allgemeine Erläuterung
der mechanischen Theorie der Ring-gestützten Variation des erfindungsgemäßen Stents
wird auf die 14 bis 17 Bezug genommen. Die 14 ist eine konzeptionelle
schematische Ansicht eines isolierten Ringabschnitts der erfindungsgemäßen Stent-Einrichtung
und ist dafür
vorgesehen, um nur Konventionen zur Bezeichnung der Komponenten
des Rings zu identifizieren und bereitzustellen. 14 zeigt, in einer Draufsicht, das Layout
der verschiedenen Komponenten eines Rings, als ob sie entweder aus
einer flachen Schicht ausgeschnitten und später in einer röhrenförmige Ausbildung
zur Verwendung als ein Stent mit einem Schweißvorgang oder anderen geeigneten
Verbindungsprozeduren, die an dem Saum stattfinden, gerollt worden
wären oder
(wenn aus einem Schlauch konstruiert) das Layout, als ob die Röhrenverbindung
bzw. Schlauchverbindung offen geschnitten wäre. Der Abschnitt des Stents
zwischen Verbindungselementen (300) wird als ein Ring (302)
oder Ringabschnitt bezeichnet. Verbindungselemente (300) dienen
dazu, einen Ring (302) mit einem benachbarten Ring (302)
zu verbinden. Ein Torsionspaar (304) ist aus einem Kappenelement
(306) und zwei benachbarten Torsionselementen (308)
gebildet. Typischerweise wird dann jedes Torsionselement (308)
eine Komponente zu jedem von seinen benachbarten Torsionspaaren
(304) sein.
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Wenn sie schließlich eingesetzt wird, würde eine
Rolle der Schicht, die man in 14 findet,
in das Körperlumen
eingegeben werden. Typischerweise würde es in irgendeiner Weise,
die nachstehend diskutiert wird, gefaltet sein. Eine vordere perspektivische
Viertelansicht des gerollten Stents (178) ist in 15 gezeigt. 16 zeigt eine ähnliche Ansicht der eingesetzten
Einrichtung. In 16 ist
die Wand des Körpergefäßes (310)
mit der Endansicht von Kappenelementen (306) gezeigt. Wie
deutlicher in 17 gezeigt
sind die Enden der Kappenelemente (306) in drei unterschiedliche
Gebiete getrennt: zwei gegenüberliegende
Sektoren (312) und einen Mittensektor (314). Diese
Unterscheidung wird gemacht, weil dann, wenn ein Biegemoment entlang des
Endes von diesem Kappenelement (306) angebracht wird, der
Hauptteil der Verbiegung in diesem Kappenelement entlang des Mittensektors
(314) stattfindet. Der Winkel (α) zwischen den gegenüberliegenden Sektoren
(312) ist ein Maß für diese
Verbiegung.
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18 zeigt
weiter zum Verständnis
des Konzepts der Ring-gestützten
Stent-Einrichtung bei. 18 zeigt
einen abstrahierten Abschnitt der Schicht, die man in 17 findet, bei der zwei
Kappenelemente (306) und ein Torsionselement (308)
in Isolation von der Schicht der 14 gezeigt
sind. 18 zeigt das Konzept des
torsionsmäßigen Verbindungswinkels
(τ), so
wie er sich auf den Ring-gestützten
Stent bezieht. Für
die Zwecke der Diskussion hier werden die Winkel (α) und (τ) von der
gleichen Referenz, den Enden der Kappenelementen (306),
gemessen und es wird angenommen, dass die zwei Kappenelemente (306),
die in 18 gezeigt sind,
jeweils eine Ebene definieren, wenn sie verbogen werden, und die
zwei so definierten Ebenen parallel zueinander sind.
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Diese wünschenswerte Variation des
erfindungsgemäßen Stents,
wie in den 16 und 17 angeordnet, kann longitudinal
zusammengefaltet und über
einen Katheter oder über
einen anderen Zuführungsmechanismus
in größtenteils
der gleichen Weise, wie der schraubenförmige Stent zugeführt wird,
zugeführt
werden. Dieser Stent kann auch mit einem Ballon oder Expander oder
irgendeinem anderen Formwiederherstellungswerkzeug, wenn so gewünscht, verwendet
werden, aber die Konstruktion des Stents ist dafür gedacht die Notwendigkeit
für derartige
Expansionswerkzeuge zu beseitigen (oder zumindest die Notwendigkeit
dafür zu
minimieren).
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Diese Variation des erfindungsgemäßen Stents
verwendet das gleiche Konstruktionskonzept, welches voranstehend
beschrieben wurde, d. h. die Verteilung der Kraft, die zum Falten
des röhrenförmigen Stents
in eine Konfiguration benötigt
wird, die durch einen kleineren Durchmesser als ihren entspannten äußeren Durchmesser
ohne Verursachen einer plastischen Deformation des Bestandsmetalls
passen wird. Hierbei wird die Kraft in zwei Komponenten verteilt:
eine Biegekomponente in dem Kappenelement (306) – insbesondere
in dem Mittensektor (314) – und eine Verwindungs- oder
Torsionskomponente in Torsionselementen (308).
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Sobald das Konzept der Verteilung
der Faltungs- oder Kompressionsspannungen sowohl in eine Biegekomponente
(wie mit einem Winkel α in 17 typischerweise dargestellt)
und eine Verwindungskomponente (wie typischerweise mit einem Winkel τ in 18 dargestellt) bekannt
ist und die Gesamtgröße eines gewünschten
Stents bestimmt wird, wird eine Bestimmung der optimalen Materialien
sowie der Größen der verschiedenen
integralen Komponenten, die den Stent bilden, relativ einfach. Insbesondere
können
die Länge, die
Breite, und die Dicke von Torsionselementen (308), die
Dimensionen eines Endkappen-Mittensektors (314), die Dicke
des Materials, und der Rest bestimmt werden. Natürlich ist für die Erfindung die Auswahl
der Länge,
Breite und Dicke von Torsionselementen (308) und der Dimensionen
des Endkappen-Mittensektors (314) kritisch, so dass der
Biegewinkel α und
der Verwindungswinkel τ den
plastischen Deformationswert des gewählten Stent-Materials nicht übersteigt.
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Die Materialien, die für diese
Variation des Stents geeignet sind, sind diejenigen, die voranstehend
diskutiert wurden.
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Diese Stent-Struktur kann auch durch
Ausbilden eines Nitinoldrahts in die gewünschte Konfiguration hergestellt
werden. Verschiedene Segmente können
durch einen Schweißvorgang
verbunden werden. Das gewünschte
strukturelle Muster kann aus einer flachen Schicht aus Nitinol hergestellt
werden. Die Schicht kann dann gerollt werden und die gegenüberliegenden
Kanten können
verschweißt
werden, um eine Röhre
bzw. einen Schlauch zu bilden. Der Stent kann aus einem Nitinol-Schlauch
hergestellt werden.
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19 zeigt
eine Draufsicht einer Variation des erfindungsgemäßen Stents
(316), bei dem ein Draht die verschiedenen Sektoren des
Stents bildet. Torsionselemente (318) und Endkappen (320),
die einen Ringabschnitt (322) bilden, sind ebenfalls gezeigt.
Draht, der in diesen Variationen verwendet wird, ist typischerweise
aus stärkeren
Legierungen, z. B. Nitinol und rostfreien Stahlen mit einer stärkeren Federkraft,
und weist Durchmesser von ungefähr
0,05–0,127
nun (0,002 Inch bis 0,005 Inch) auf. Für die größeren Stents kann der geeignete
Durchmesser für
den Stent-Draht etwas größer sein,
z. B. 0,127–0,508
mm (0,005 bis 0,020 Inch). Angrenzende bzw. benachbarte Ringabschnitte
(322) können
durch Verbindungselemente (324) verbunden werden. Verbindungselemente
(324) können
an den Endkappen (320) zum Beispiel durch einen Schweißvorgang
angeschweißt
werden. Es sollte ersichtlich sein, dass anstelle des Drahts irgendwelche
Konstruktionen verwendet werden könnten, als eine Alternative,
die für
die geschnittene Schicht gezeigt werden.
-
20 zeigt
eine Draufsicht auf einen Ringabschnitt (304) einer Veränderung
des erfindungsgemäßen Stents,
der aus einer Schicht hergestellt wird. In diesem Beispiel bilden
die Endkappen (306) und die Torsionselemente (308)
einen einzelnen Ringabschnitt, der in einen isolierten Ring (326)
gerollt und geschweißt werden
kann, beispielsweise wie in 21 gezeigt.
Weil das für
den Stent, der in den 20 und 21 gezeigt ist, gewählte Material
ein höchst
elastisches Material wie Nitinol ist, muss die Länge (328) des Torsionsabschnitts
(308) nicht so lang wie die Länge (330) der Endkappen
(306) sein. 22 zeigt
eine Ansammlung von einzelnen Ringen (326) des Typs, der
in den 20 und 21 gezeigt ist, sowie sie
in einem Stent-Transplantat positioniert werden würden, aber
vor der Zeit werden sie an den Enden verschweißt.
-
23 zeigt
eine Variation des Stents mit einem Ringagbschnitt (332),
der in der Konfiguration ähnlich zu
demjenigen ist, der in den 20, 21 und 22 gezeigt ist, aber verbunden durch
Verbindungselemente (334). Diese Verbindungselemente (334)
erstrecken sich von der Innenseite eines Torsionspaars (338)
zu der Außenseite
eines Torsionspaars (340) in dem benachbarten Ringabschnitt.
Die Verbindungselemente (334) erfahren keine Verwindung
wegen ihrer Anordnung in der Mitte der Endkappe (342).
Die Verbindungselemente können auf
der Endkappe versetzt sein, wenn dies gewünscht wird, um zu erlauben,
dass die Zugelemente einen gewissen Teil der Verwindungsaufgabe übernehmen.
-
24 zeigt
eine Draufsicht einer Variation des erfindungsgemäßen Stents,
bei dem die Anzahl von Torsionselementen (996) in einem
gewählten
Ringelement (997) signifikant höher als die Anzahl von Torsionselementen
ist, die in den Variationen gefunden werden, die in Bezug auf die 20, 21, 22 und 23 diskutiert wurden. Diese
hinzugefügte
Anzahl von Torsionselementen kann die Folge einer Vielzahl von Gründen sein. Zum
Beispiel kann das Material der Konstruktion eine signifikant niedrigere
Toleranz für
eine Verwindung als die Materialien in den früheren Figuren aufweisen. Eine
Hinzufügung
von weiteren Torsionsstäben
verringert die Last, die auf jedem der mehreren Stäbe getragen
wird. Alternativ kann der Stent, für das gleiche Material, auf
einen kleineren Durchmesser für
eine Einsetzung als die früheren
Variationen gefaltet werden.
-
25 zeigt
eine Variation der Erfindung, bei der die Endkappen (346)
durch ein langes Torsionselement (348) und zwei kurze Torsionselemente
(350) begrenzt sind. Dieser Torsionssatz (353)
ist wiederum von dem benachbarten Torsionssatz (352) durch
ein Brückenelement
(354) getrennt, das die Biegelast des Stents verstrebt,
wenn der Stent gerollt wird und die Enden (356) z. B. durch
einen Schweißvorgang
verbunden werden. Die Torsionselemente (350) weisen eine
größere Breite
als diejenige des langen Torsionselements (348) auf, um
so die Last um den Ring herum während
einer Deformation auszugleichen und dadurch zu verhindern, dass
die Brückenelemente
verschoben werden und aus der Ringebene herauskommen.
-
Obwohl relativ deutlich gemacht worden
ist, dass die Stents und Stent-Transplantate dieser Erfindung sich
nicht longitudinal ausdehnen, wenn sie eingesetzt werden, ist es
in einigen Fällen
als wünschenswert
festgestellt worden die Ringe überlappen
zu lassen – ein
einzelner Umfang würde
zwei oder mehrere Ringe durchqueren –, um eine Entlastung von einem
Knickvorgang des Stent-Transplantats bereitzustellen. Dies ist besonders
nützlich
an den Enden des Stents, wo eine zusätzliche Festigkeit manchmal
benötigt
wird, um den Stent an der Stelle zu sichern. Um zu ermöglichen,
dass sich die Ringe ohne Aufbauen der Dicke überlappen, muss der Abstand
und die Größe der Endkappen
und der Torsionselemente ganz offensichtlich zugeschnitten sein, um
ohne einen Kontakt ineinander einzugreifen.
-
RÖHRENFORMIGE
TRANSPLANTAT-KOMPONENTE
-
Die röhrenförmige Transplantat-Komponente
oder das röhrenförmige Transplantat-Element
des Stent-Transplantats kann aus irgendeinem Material gebildet werden,
welches zur Verwendung als ein Transplantat in dem gewählten Körperlumen
geeignet ist. Viele Transplantat-Materialien sind bekannt, und insbesondere
bekannt sind Vaskulär-Transplantatmaterialien.
Zum Beispiel kann ein natürliches
Material auf die innere Oberfläche
des Stents eingeführt
und an der Stelle befestigt werden. Synthetische Polymere wie Polyethylen,
Polypropylen, Polyurethan, polyglycolische Säure, Polyester, Polyamide,
deren Vermischungen, Mischungen, Copolymere, Vermischungen, Mischungen
und Copolymere sind geeignet. Bevorzugt von dieser Klasse sind Polyester
wie Polyethylen, Terephthalat mit DACRON® und
MYLAR® und
Polyaramide wie KEVLAR®, Polyfluorkarbonate wie
Polytetrafluorpropylen mit und ohne copolymerisiertem Hexafluorpropylen
(TEFLON® oder
GORETEX®),
und poröse
oder nicht-poröse
Polyurethane.
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Besonders bevorzugt in dieser Erfindung
sind ausgedehnte Fluorkohlenstoffpolymere (insbesondere PTFE) Materialien,
die in den britischen Patenten mit den Nummern 1355,373, 1506432,
oder 1506432 oder in den U.S. Patenten mit den Nummern 3953566,
4187390 oder 5276276 beschrieben sind.
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Eingeschlossen in der Klasse von
bevorzugten ausgedehnten Fluorpolymeren sind Polytetrafluorethylen
(PTFE), fluoriertes Ethylenpropylen (FEP), Copolymere aus Tetrafluorethylen
(TFE) und Perfluor (Propylvinylether) (PFA), Homopolymere aus Polychlorotrifluorethylen
(PCTFE), und deren Copolymere mit TFE, Ethylenchlortrifluorethylen
(ECTFE), Copolymere aus Ethylentetrafluorethylen (ETFE), Polyvinyliden-Fluorid (PVDF),
und Polyvinylfluorid (PVF). Besonders bevorzugt wegen seiner weit
verbreiteten Verwendung in Vaksulär-Prothesen, ist ausgedehntes
PTFE.
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Höchst
bevorzugte Materialien sind bestimmte Kollagen-gestützte Materialien
der KOLLAGEN CORPORATION aus Palo Alto, Kalifornien. Das Transplantat
kann an dem Stent anhaften oder teilweise diesen verkapseln oder
um den Stent herumgegossen sein, wenn geeignete Materialien, wie
gießbares
Polyurethan und Kollagen-gestützte
Materialien verwendet werden. Wenn das Stent-Transplantat in einer
derartigen Weise hergestellt wird, dass die Öffnungen in dem Stent ein Transplantat-Material
(beispielsweise durch ein Gießen)
enthalten, dann wird hier ein derartiges Stent-Transplantat als
ein "einstückiges Stent-Transplantat" bezeichnet.
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Eine sehr wünschenswerte Variation der
Erfindung beinhaltet die Kombination eines porösen polymeren Röhrenelements
aus einem der Materialien, die an anderer Stelle hier erwähnt werden,
am meisten bevorzugt aber die ausgedehnten Polyfluorkohlenstoff-Polymere,
die voranstehend erwähnt
worden, und ein Kollagen-artiges Material, das in diese Poren eingebettet
ist. Insbesondere ist der am meisten bevorzugte Polymer ein ausgedehntes
PTFE mit einem Zwischenknoten-Abstand von zwischen 45 und 120 Mikron,
und weiter vorzugsweise zwischen 60 und 90 Mikron. Das bevorzugte
Kollagen-Material ist dasjenige, welches nachstehend beschrieben
wird. Diese Kombination ermöglicht,
dass die polymere Schlauchverbindung eine strukturelle Verstärkung sowohl
für den
gesamten Stent als auch für
das eingebettete Kollagen bereitstellt. Das Kollagen-artige Material
stellt noch die Vorteile einer Endothelisierung bereit, die hier
an anderer Stelle erwähnt
wird. Die Dicke des Transplantats muss nicht größer als die Dicke der polymeren
Röhre selbst
sein, obwohl dies der Fall sein kann. Die Kombination einer synthetischen
polymeren Röhren-
bzw. Schlauchverbindung und eines Kollagen-artigen Materials stellt
eine erhöhte
Anhaftung zwischen dem Kollagen-artigen Material und dem Stent und
eine Widerstandsfähigkeit
gegenüber
radialen Dimensionsänderungen
(z. B. einer Ballonanwendung), die ein Problem sein können, wenn
Kollagen alleine verwendet wird, bereit.
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Ein höchst bevorzugtes Kollagen-gestütztes Material
wird in dem U.S.-Patent Nr. 5162430 von Rhee et al. beschrieben
oder wie nachstehend beschrieben. Kollagen wird leicht in dünnwandigen
Röhren
bzw. Schläuchen
gebildet, die weich, nachgebend, flexibel und gleichförmig sind
und glatte Oberflächen
aufweisen. Die Röhrenwände können eine
hydrierte Dicke von 0,001 bis 0,020 Zoll (0,00254 bis 0,0508 cm)
[oder bis 0,100 Zoll (0,254 cm) in einigen Fällen] für eine Effizienz aufweisen.
Andere Dicken können
verwendet werden, wenn spezifische Absichten erreicht werden sollen.
In einem Stent-Transplantat wirkt die Kollagen-Röhre als ein intravaskulärer Blutkanal,
um die innere Oberfläche
des Blutgefäßes auszukleiden.
Sie isoliert das ausgekleidete Segment des Gefäßes von einem direkten Kontakt
mit der Blutströmung,
verschließt
irgendwelche Risse oder Schnitte, trägt zu einer Verstärkung der
Gefäßwand bei,
um einen Schutz gegenüber
Aneurismen bereitzustellen oder diese zu isolieren, und stellt eine
glatte, angepasste Oberfläche
für die
Blutströmung
bereit. Von größter Wichtigkeit
(wenigstens vom Standpunkt der am meisten bevorzugten Aspekte der
vorliegenden Erfindung) sind spezifische Kollagen-artige Materialien,
wie beispielsweise das Kollagen-hydrophile Polymer-Konjugat, das
in dem U.S.-Patent Nr. 5162430 beschrieben wird und wie nachstehend
beschrieben, sehr wünschenswert
als die röhrenförmige bzw.
schlauchförmige
Komponente in diesem Stent-Transplantat dahingehend, dass sie nicht-thrombogene
Oberflächen
bilden, die das Wachstum des Endotheliums unterstützen werden.
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Die bevorzugte Kollagen-Zusammensetzung,
die in dieser Erfindung verwendet wird, ist eine pharmazeutisch-akzeptable
nicht-immunogene Zusammensetzung, die durch konvalentes Binden von
Atelopeptid-Kollagen an pharmazeutisch reine, synthetische, hydrophile
Polymere über
spezifische Typen von chemischen Bindungen gebildet werden, um Kollagen/Polymer-Konjugate
zu bilden. Irgendeine Art von Kollagen kann verwendet werden, einschließlich von
extrahiertem und gereinigtem Kollagen mit Aptelopeptid-Kollagen, das
ein Typ I-, Typ II- oder Typ III-Kollagen sein kann. Das Kollagen
kann aus verschiedenen Quellen extrahiert werden, wie beispielsweise
aus Rinderhaut und der menschlichen Plazenta und kann faserförmig oder nicht-faserförmig sein.
Der synthetische hydrophile Polymer kann ein Polyethylen-Glykol
und Derivate davon mit einem durchschnittlichem Molekulargewicht über einem
Bereich von ungefähr
100 bis ungefähr
20.000 sein. Die Zusammensetzung können andere Komponenten, wie
beispielsweise biologisch aktive Materialien beinhalten. Die Kollagen-Polymer-Konjugate
enthalten im allgemeinen große
Mengen von Wasser, wenn sie gebildet werden. Die extrudierten Materialien
können
dehydriert werden, was zu einem relativ flexiblen Material führt, welches
leicht gespeichert werden kann.
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Der Ausdruck "Kollagen", so wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf sämtliche
Formen von Kollagen, einschließlich
von denjenigen, die extrahiert, verarbeitet oder anders modifiziert
worden sind. Bevorzugte Kollagene sind nicht-immunogen und, wenn
sie aus Tieren extrahiert sind, werden sie behandelt, um die immunogenen
Telopeptid-Bereiche ("Atelopeptid-Kollagen") zu entfernen, sind
löslich,
und können
in der faserförmigen
oder nicht-faserförmigen
Form sein. Typ I-Kollagen eignet sich am besten für die meisten
Anwendungen im Zusammenhang mit einer Knochen- oder Knorpel-Reparatur.
Jedoch sind andere Formen von Kollagen auch nützlich bei der Umsetzung der
Erfindung und sind hier nicht von der Betrachtung ausgeschlossen.
Kollagen, welches unter Verwendung von Wärme, Strahlung oder chemischen
Stoffen vernetzt ist, wie Glutaraldehyd, können mit Polymeren, wie hier
beschrieben, konjugiert werden, um besonders feste Zusammensetzungen
zu bilden. Kollagen, welches unter Verwendung von Glutaraldehyd
oder anderen (nicht-polymeren) Verbindungsstoffen vernetzt ist,
wird hier als "GAX" bezeichnet, während Kollagen,
welches unter Verwendung von Wärme
und/oder einer Strahlung vernetzt ist, mit "HRX" bezeichnet
wird. Kollagen, welches in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung verwendet wird, ist eine pharmazeutisch reine Form, so
dass es in einen Körper,
einen menschlichen oder einen anderen, für den beabsichtigten Zweck,
eingeführt werden
kann.
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Der Ausdruck "synthetischer hydrophiler Polymer" wie hier verwendet,
bezieht sich auf einen synthetischen Polymer mit einem durchschnittlichen
molekularen Gewicht und einer Zusammensetzung, die den Polymer im
wesentlichen wasserlöslich
macht. Bevorzugte Polymere sind höchst rein oder sind auf einen
höchst reinen
Zustand gereinigt, so dass der Polymer pharmazeutisch rein ist oder
behandelt wird, um pharmazeutisch rein zu werden. Die meisten hydrophilen
Polymere können
durch Einbau einer ausreichenden Anzahl von Sauerstoff (oder weniger
häufig
Stickstoff) Atomen, die zum Bilden von Wasserstoffbindungen in wässrigen
Lösungen
verfügbar
sind, wasserlöslich
gemacht werden. Bevorzugte Polymere sind hydrophil, aber nicht löslich. Bevorzugte
hydrophile Polymere, die hier verwendet werden, umfassen Polyethylenglykol,
Polyoxyethylen, Polymethylen-Glykol, Polytrimetyhlen-Glykole, Polyvinyl-Pyrrolidon, und Derivate
davon. Die Polymere können
linear sein oder mehrfach verzweigt und werden im wesentlichen nicht
vernetzt sein. Andere geeignete Polymere umfassen Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymere und
Copolymere. Polyoxyethylen-Polyoxypropylen-Blockpolymere, die einen
Ethylen-Diamin-Nucleus
(= Zellkern) aufweisen (und somit vier Enden aufweisen) sind ebenfalls
verfügbar
und können
bei der Umsetzung der Erfindung verwendet werden. Natürlich auftretende
und/oder biologisch aktive Polymere wie Proteine, Stärke, Zellulose,
Heparin und dergleichen sind im allgemein bei dieser Definition
nicht wünschenswert,
obwohl sie verwendet werden können.
Sämtliche geeignete
Polymere werden nicht-giftig, nicht-entzündlich und nicht-immunogen
sein, wenn sie verwendet werden, um die gewünschte Zusammensetzung zu bilden,
und werden vorzugsweise nicht-degradierbar in vivo über eine
Periode von wenigstens mehreren Monaten sein. Der hydrophile Polymer
kann die Hydrophilie des Kollagens erhöhen, aber macht diesen nicht
wasserlöslich.
Gegenwärtig
bevorzugte hydrophile Polymere sind mono-, di- und multi-funktionale
Polyethylenglykole (PEG). Monofunktionales PEG weist nur eine reaktive
Hydroxy-Gruppe auf, während
difunktionales PEG reaktive Gruppen an jedem Ende aufweist. Monofunktionales PEG
weist vorzugsweise ein durchschnittliches Molekulargewicht zwischen
ungefähr 100
und ungefähr 15.000,
und mehr bevorzugt zwischen ungefähr 200 und ungefähr 8.000,
und weiter vorzugsweise ungefähr 4.000
auf. Difunktionales PEG weist vorzugsweise ein molekulares Gewicht
von ungefähr
400 bis ungefähr 40.000,
und weiter bevorzugt ungefähr
3.000 bis ungefähr
10.000 auf. Multifunktionales PEG weist vorzugsweise ein molekulares
Gewicht zwischen ungefähr
3.000 und 100.000 auf.
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PEG kann monofunktional gemacht werden,
indem an einem Ende ein Alkylen-Ether gebildet wird. Der Alkylen-Ether
kann irgendein geeignetes Alkoky-Radikal mit 1–6 Kohlenstoffatomen, zum Beispiel
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, 2-Propoxy, Butoxy, Hexyloxy, und dergleichen
sein. Methoxy wird gegenwärtig
bevorzugt. Difunktionales PEG wird bereitgestellt, indem eine reaktive
Hydroxy-Gruppe an jedem Ende des linearen Moleküls erlaubt wird. Die reaktiven
Gruppen sind vorzugsweise an den Enden des Polymers, können aber
entlang der Länge
davon vorgesehen werden.
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Der Ausdruck "chemisch konjugiert", wie hier verwendet, bedeutet über eine
kovalente chemische Bindung angebracht. Bei der Umsetzung der Erfindung
kann ein synthetisches hydrophiles Polymer und Kollagen durch Verwendung
eines Verbindungsradikals chemisch konjugiert werden, so dass der
Polymer und das Kollagen an das Radikal jeweils verbunden werden,
aber nicht direkt aneinander. Der Ausdruck "Kollagen-Polymer" bezieht sich auf Kollagen, welches
mit einem synthetischen hydrophilen Polymer chemisch konjugiert
ist, innerhalb der Bedeutung dieser Erfindung. Somit bezeichnet "Kollagen-PEG" (oder "PEG-Kollagen) eine
Zusammensetzung innerhalb des am meisten bevorzugten Aspekts der
Erfindung, wobei Kollagen chemisch mit PEG konjugiert ist. "Kollagen-dPEG" bezieht sich auf
Kollagen, welches chemisch mit difunktionalem PEG konjugiert ist,
wobei die Kollagen-Moleküle
typischer Weise vernetzt sind. "Vernetztes
Kollagen" bezieht
sich auf Kollagen, bei dem Kollagen-Moleküle durch kovalente Bindungen
mit polyfunktionalen (einschließlich
difunktionalen) Polymeren verbunden sind. Ausdrücke wie "GAX-dPEG" und "HRX-dPEG" bezeichnen Kollagen, welches sowohl
durch einen difunktionalen hydrophilen Polymer als auch einen Vernetzungsstoff,
wie Glutaraldehyd oder Wärme,
vernetzt ist. Das Polymer kann mit dem Kollagen mit Hilfe einer
Anzahl von unterschiedlichen Typen von chemischen Verbindungen "chemisch konjugiert" sein. Zum Beispiel
kann die Konjugation über
eine Ether- oder
eine Urethan-Verbindung vorgesehen werden, aber wird mehr bevorzugt
mit Hilfe einer Ether-Verbindung
durchgeführt.
Eine Ether-Verbindung wird dahingehend bevorzugt, dass sie ohne
die Verwendung von giftigen chemischen Stoffen gebildet werden kann
und nicht leicht für
eine Hydrolyse in vivo empfänglich
ist.
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Durchschnittsfachleute in dem technischen
Gebiet werden erkennen, dass synthetische Polymere, wie Polyethylen-Glykol,
praktisch nicht hergestellt werden können, um exakte Molekulargewichte
aufzuweisen, und dass der Ausdruck "molekulares Gewicht", wie hier verwendet, sich auf das durchschnittliche
molekulare Gewicht einer Anzahl von Molekülen in irgendeiner gegebenen
Probe bezieht, wie gewöhnlicher
Weise in dem technischen Gebiet verwendet. Somit könnte eine
Probe von PEG 2.000 eine statistische Mischung von Polymermolekülen enthalten,
die im Gewicht im Bereich von beispielsweise 15.000 bis 2.500 Daltons
liegen, wobei sich ein Molekül
geringfügig
von dem nächsten über einen
Bereich unterscheidet. Eine Spezifikation eines Bereichs eines molekularen
Gewichts zeigt an, dass das durchschnittliche molekulare Gewicht
irgendein Wert zwischen den spezifizierten Grenzen sein kann, und
Moleküle
außerhalb
dieser Grenzen enthalten kann. Somit zeigt ein molekularer Gewichtsbereich
von ungefähr
800 bis ungefähr
20.000 ein durchschnittliches molekulares Gewicht von wenigstens
ungefähr
800 an, im Bereich bis zu 20 kDa.
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Der Ausdruck "verfügbarer
Lysin-Rest", wie
hier verwendet, bezieht sich auf Lysin-Seitenketten, die auf der äußeren Oberfläche von
Kollagenmolekülen
freigelegt sind, die in einer Weise positioniert sind, um eine Reaktion
mit aktiviertem PEG zu ermöglichen.
Die Anzahl von verfügbaren
Lysinen-Resten kann durch eine Reaktion mit Natrium 2,4,6-Trinitrobenzensulfonat
(TNBS) bestimmt werden.
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Der Ausdruck "Wachstumsfaktor" wird verwendet, um biologisch aktive
Moleküle
und aktive Peptide zu beschreiben (die natürlicher Weise auftreten oder
synthetisch sein können),
die zu der Heilung und einem Neuwachstum von normalem Gewebe beitragen.
Die Funktionen der Wachstumsfaktoren ist zweifach: 1) Sie können lokale
Zellen anregen, neues Kollagen oder Gewebe zu erzeugen, oder 2)
sie können
Zellen an die Stelle anziehen, die einer Korrektur bedarf. An sich
können
Wachstumsfaktoren dazu dienen, eine "biologische Verankerung" des Kollagen-Transplantat-Implantats
innerhalb des Host-Gewebes zu fördern.
Wie voranstehend beschrieben, können
die Wachstumsfaktoren entweder mit dem Kollagen-Polymer-Konjugat hinzugemischt oder
chemisch mit dem Konjugat gekoppelt werden. Zum Beispiel kann man
Wachstumsfaktoren, wie den epidermischen Wachstumsfaktor (EGF),
den Transformations-Wachstumsfaktor
(TGF) Alpha, TFGβ (einschließlich irgendeiner
Kombination von TGFβs), TGFβ1,
TFGβ2,
einen Plättchen-abgeleiteten
Wachstumsfaktor (PDGF-AA, PDGF-AB, PDGF-BB), einen säureartigen
fibroblastischen Wachstumsfaktor (FGF), einen basischen FGF, Verbindungsgewebe-Aktivierungspeptide
(CTAP), β-Thromboglobolin,
insulinartige Wachstumsfaktoren, Erythropoietin (EPO), einen Nerven-Wachstumsfaktor (NGF),
ein Knochen-morphogenes Protein (BMP), osteogene Faktoren, und dergleichen
beinhalten. Ein Einbau von Wachstumsfaktoren kann das neue Wachstum
erleichtern, wenn die Schläuche
(Röhren)
bei der Behandlung von defekten oder beschädigten Kanälen verwendet werden. Ferner
kann man chemisch die Wachstumsfaktoren mit der Kollagen-Polymer-Zusammensetzung
verbinden, indem ein geeigneter Betrag von multifunktionalen Polymermolekülen während einer
Synthese verwendet werden. Die Wachstumsfaktoren können dann
an den freien Polymerenden durch das gleiche Verfahren angebracht
werden, welches zum Anbringen von PEG an Kollagen verwendet wird,
oder durch irgendein anderes geeignetes Verfahren. Durch Anbringen
von Wachstumsfaktoren an der äußeren und/oder
inneren Oberfläche
des Transplantat-Materials wird die Menge von Transplantaten, die
zum Ausführen
einer effektiven Behandlung erforderlich sind, wesentlich verringert.
Röhren,
die Wachstumsfaktoren beinhalten, können eine effektive gesteuerte
Medikamentenfreigabezuführung
bereitstellen. Durch Verändern
der chemischen Verbindung zwischen dem Kollagen und dem synthetischen
Polymer ist es möglich,
den Effekt in Bezug auf die Freigabe des biologischen Mittels zu
verändern.
Wenn beispielsweise eine "Ester"-Verbindung verwendet wird, neigt die
Verbindung unter physiologischen Bedingungen eher zu einem Bruch,
was eine beibehaltene Freigabe des Wachstumsfaktors von der Matrix
erlaubt. Wenn jedoch eine "Ether"-Verbindung verwendet
wird, werden die Bindungen nicht notwendiger Weise aufgebrochen
und der Wachstumsfaktor wird für längere Zeitperioden
an der Stelle bleiben, wobei seine aktiven Stellen freigelegt sind,
wobei ein biologischer Effekt auf dem natürlichen Substrat für die aktive
Stelle des Proteins bereitgestellt wird. Es ist möglich, ein
Gemisch von Konjugaten mit unterschiedlichen Verbindungen einzuschließen, um
so die Freigabe des biologischen Stoffs zu erhalten, z. B. der beibehaltene
Freigabeeffekt kann modifiziert werden, um die gewünschte Freigaberate
zu erhalten.
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Der Ausdruck "effektiver Betrag" oder "Betrag effektiv zur Behandlung" bezieht sich auf
die Zusammensetzungsmenge, die benötigt wird, um den gewünschten
Effekt zu erreichen. Somit bezieht sich ein "Gewebe-Wachstums-Förderungsbetrag" einer Zusammensetzung,
die einen Wachstumsfaktor enthält,
auf den Betrag des Wachstumsfaktors, der benötigt wird, um ein Gewebewachstum
auf einen detektierbaren Grad zu stimulieren. Gewebe beinhaltet
in diesem Kontext Verbindungsgewebe, Knochen, Knorpel, Epidermis
und Dermis, Blut, und andere Gewebe mit einem speziellen Augenmerk
auf Gewebe, die Kanäle
wie Venen, Arterien, Innereien und dergleichen bilden. Der tatsächliche
Betrag, von dem bestimmt wird, dass er ein effektiver Betrag ist,
wird sich in Abhängigkeit
von Faktoren verändern,
beispielsweise von der Größe, dem
Zustand, dem Geschlecht, und dem Alter des Patienten, dem Typ von
Gewebe oder Kanal, dem gewünschten
Effekt und dem Typ von Wachstumsfaktor, und kann leichter durch
den Betreuenden bestimmt werden.
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Der Ausdruck "ausreichende Menge", wie hier verwendet, wird auf die Menge
eines Trägers
angewendet, der in Kombination mit den Kollagen-Polymer-Konjugaten
verwendet wird, die beim Bilden der Röhren der Erfindung verwendet
werden. Eine ausreichende Menge ist diejenige, die dann, wenn sie
mit dem Konjugat gemischt wird, dieses in die gewünschte physikalische
Form bringt, zum Beispiel in extrudierbare Röhren, extrudierbare Zylinder
mit irgendeinem gewünschten
Querschnitt, und so weiter. Extrudierbare Formulierungen können eine
Menge eines Trägers
einschließen,
die ausreicht, um die Zusammensetzung glatt extrudierbar zu machen,
ohne eine starke Notwendigkeit zum Unterbrechen des Extrudierungsprozesses.
Die Menge des Trägers
kann in Abhängigkeit
von der Größe und Form
und Dicke der Wand der Röhre,
die gerade extrudiert wird, verändert
und eingestellt werden. Derartige Einstellungen sind Durchschnittsfachleuten
in dem technischen Gebiet beim Lesen dieser Offenbarung klar.
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KONJUGATE
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Zum Bilden der am meisten gewünschten
Kollagen-Konjugate (Konjugat = z. B. eine Paarung), die in den erfindungsgemäßen Stent-Transplantat
verwendet werden, muss Kollagen chemisch an einen synthetischen
hydrophilen Polymer gebunden werden. Dies kann in einer Vielfalt
von Vorgehensweisen ausgeführt werden.
In Übereinstimmung
mit dem bevorzugten Verfahren wird der synthetische hydrophilen
Polymer aktiviert und reagiert dann mit dem Kollagen. Alternativ
können
die Hydroxyl- oder Amino-Gruppen,
die auf dem Kollagen vorhanden sind, aktiviert werden und die aktivierten
Gruppen werden mit dem Polymer reagieren, um das Konjugat zu bilden.
In Übereinstimmung
mit einem weniger bevorzugten Verfahren kann eine Verbindungsgruppe
mit aktivierten Hydroxyl- oder Amino-Gruppen darauf mit dem Polymer
und dem Kollagen in einer Weise kombiniert werden, um gleichzeitig
sowohl mit dem Polymer als auch dem Kollagen, das das Konjugat bildet,
zu reagieren. Andere Methoden zum Bilden der Konjugate werden Durchschnittsfachleuten
im technischen Gebiet beim Lesen dieser Offenbarung ersichtlich
werden. Da die Konjugate der Erfindung in dem menschlichen Körper verwendet
werden sollen, ist es wichtig, dass sämtliche Komponenten, einschließlich der Polymer-,
Kollagen-, und Verbindungs-Gruppen, wenn verwendet, ein Konjugat
bilden, welches von dem Körper
wahrscheinlich nicht abgestoßen
wird. Demzufolge sind giftige und/oder immunoreaktive Komponenten
als Startmaterialien nicht bevorzugt. Einige bevorzugte Startmaterialien
und Verfahren zum Bilden von Konjugaten werden nachstehend weiter
beschrieben.
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Obwohl unterschiedliche hydrophile
synthetische Polymere in Verbindung mit einer Bildung des Konjugats
verwendet werden können,
müssen
derartige Polymere biokompatibel, relativ unlöslich, aber hydrophilisch sein,
und werden vorzugsweise eine oder mehre Formen von Polyethylen-Glycol
(PEG) sein, und zwar als Folge von dessen bekannte Biokompatibilität. Verschiedene
Formen von PEG werden bei der Modifikation von biologisch aktiven
Molekülen
extensiv verwendet, weil PEG formuliert werden kann, so dass es
einen breiten Bereich von Löslichkeiten
aufweist, und weil es keine Giftigkeit, Antigenität und Immunogenität aufweist, und
typischerweise die enzymatischen Aktivitäten und/oder Konformationen
von Peptiden nicht stört.
Ferner ist PEG im allgemeinen nicht-biodegradierbar und wird leicht
aus den meisten lebenden Organismen, einschließlich von Menschen, extrahiert.
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Der erste Schritt beim Bilden der
Kollagen-Polymer-Konjugate beinhaltet im allgemeinen die Funktionalisierung
des PEG Moleküls.
Verschiedene funktionalisierte Polyethylen-Glycole sind effektiv
in Gebieten wie der Protein-Modifikation verwendet worden (siehe
Abuchowski et al., Enzymes as Drugs, John Wiley & Sons: New York, NY (1981) Seiten
367–383;
und Dreborg et al., Crit. Rev. Therap. Drug Carrier Syst. (1990) 6:
315, peptide chemistry (siehe Mutter et al., The Peptides, Academic:
New York, NY 2: 285–332;
und Zalipsky et als., Int. J. Peptide Protein Res. (1987) 30: 740,
und die Synthese von polymerischen Medikamenten (siehe Zalipsky
et al., Eur. Polym. J. (1983) 19: 1177; und Ouchi et al., J. Macromol.
Sci.-Chem. (1987) A24: 1011). Verschiedene Typen von Konjugaten,
die durch das Binden von Polyethylen-Glycol mit spezifischen pharmazeutisch
aktiven Proteinen gebildet werden, sind offenbart worden und es
ist festgestellt worden, dass sie teilweise nützliche medizinische Anwendungen
aufweisen, und zwar als Folge der Stabilität von derartigen Konjugaten
in Bezug auf eine proteolytische Verdauung, eine reduzierte Immunogenität und längerer durchschnittlicher
Lebensdauern innerhalb von lebenden Organismen.
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Eine Form des Polyethylen-Glycols,
welches sich als besonders nützlich
erwiesen hat, ist Monometoxy-Polyethylen-Glycol (mPEG), das durch
die Hinzufügung
einer Verbindung wie Cyanur-Chlorid
aktiviert und dann mit einem Protein gekoppelt werden kann (siehe
Abuchowski et al., J. Biol. Chem. (1977) 252: 3578). Obwohl derartige
Verfahren zum Aktivieren von Polyethylen-Glycol in Verbindung mit
der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind sie dahingehend
nicht besonders wünschenswert,
dass das Cyanur-Chlorid relativ giftig ist und von irgendeinem sich
ergebenden Produkt vollständig
entfernt werden muss, um eine pharmazeutisch akzeptable Zusammensetzung
bereitzustellen.
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Aktivierte Formen von PEG können aus
Reaktionsmitteln gebildet werden, die kommerziell gekauft werden
können.
Eine Form von aktiviertem PEG, die sich als besonders nützlich in
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung erwiesen hat, ist mPEG-Succinat-N-Hydroxysuccinimid-Ester
(SS-PEG) (siehe Abuchowski et al., Cancer Bioch. Biphys. (1984)
7: 175. Aktivierte Formen von PEG, wie SS-PEG, reagieren mit den
Proteinen bei relativ milden Bedingungen und erzeugen Konjugate
ohne eine Zerstörung
der spezifischen biologischen Aktivität und Besonderheit des Proteins,
das an dem PEG angebracht ist. Wenn jedoch derartige aktivierte
PEGs mit Proteinen in Reaktion gebracht werden, reagieren sie und
bilden Verbindungen mit Hilfe von Ester-Bindungen. Obwohl Ester-Verbindungen
in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind
sie dahingehend nicht besonders bevorzugt, das sie eine Hydrolyse
durchlaufen, wenn sie physiologischen Bedingungen über lange
Zeitperioden ausgesetzt werden (siehe Dreborg et al., Crit. Rev.
Therap. Drug Carrier Syst. (1990) 6: 315; und Ulbrich et al., J.
Makromol. Chem. (1986) 187: 1131).
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Es ist möglich, PEG mit Proteinen über Urethan-Verbindungen
zu verbinden, wobei eine stabilere Anbringung bereitgestellt wird,
die gegenüber
einer hydrolytischen Verdauung resistenter ist als die Ester-Verbindungen (siehe
Zalipsky et al., Polymeric Drug and Drug Delivery Systems, Kapitel
10, "Succinimidyl
Carbonates of Polyethylene Glycol" (1991), hinsichtlich der Offenbarung
der Chemie, die beim Verbinden von verschiedenen Formen von PEG
mit spezifischen biologisch aktiven Proteinen beteiligt ist). Die
Stabilität
der Urethan-Verbindungen ist unter physiologischen Bedingungen demonstriert
worden (siehe Veronese et al., Appl. Biochem. Biotechnol. (1985)
11: 141; und Larwood et al., J. Labelled Compounds Radiopharm. (1984)
21: 603). Eine andere Vorgehensweise zum Anbringen des PEG an einem
Protein kann mit Hilfe einer Karbamat-Verbindung (siehe Beauchamp
et al., Anal. Biochem. (1983) 131: 25; und Berger et al., Blood
(1988) 71: 1641) durchgeführt
werden. Die Karbamat-Verbindung wird durch die Verwendung von Carbonyldiimidazol-aktiviertem
PEG geschaffen werden. Obwohl derartige Verbindungen Vorteile aufweisen,
sind die Reaktionen relativ langsam und können für einen Abschluss 2 bis 3 Tage
benötigen.
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Die verschiedenen Vorgehensweisen
zum Aktivieren von PEG, die voranstehend beschrieben wurden, und
Veröffentlichungen,
die in Verbindung mit der Aktivierungseinrichtung angegeben wurden,
werden in dem Zusammenhang mit einer Verbindung des PEG mit spezifischen
biologisch aktiven Proteinen und nicht mit Kollagen beschrieben.
Jedoch offenbart die vorliegende Erfindung nun, dass derartige aktivierte
PEG-Verbindungen im Zusammenhang mit der Bildung von Kollagen-PEG-Konjugaten
verwendet werden können.
Derartige Konjugate stellen einen Bereich von verbesserten Charakteristiken
bereit und können
an sich verwendet werden, um die verschiedenen Zusammensetzungen
zu bilden, die beim Bilden der Röhren
bzw. Schläuche der
vorliegenden Erfindung verwendet werden (Polymeric Drug and Drug
Delivery, Systems, Kapitel 10, "Succinimidyl
Carbonates of Polyethylene Glycol" (1991) dient zur Offenbarung der Chemie,
die beim Verbinden von verschiedenen Formen von PEG mit spezifischen
biologisch aktiven Proteinen beteiligt ist).
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Wie voranstehend angegeben, können die
Konjugate, die beim Bilden der Transplantate verwendet werden, vorbereitet
werden, indem eine Vielzahl von verschiedenen Typen von synthetischen
hydrophilen Polymeren mit Kollagen kovalent gebunden werden. Weil
das abschließende
Produkt oder das Konjugat, welches erhalten wird, jedoch eine Anzahl
von benötigten
Charakteristiken aufweisen muss, beispielsweise, dass es von einer
Düse extrudierbar
ist, biokompatibel und nicht-immunogen ist, ist als nützlich festgestellt
worden. Polyethylen-Glykol für
das synthetische hydrophile Polymer zu verwenden. Das Polyethylen-Glykol muss modifiziert
werden, um aktivierte Gruppen auf einem oder vorzugsweise beiden
Enden des Moleküls
bereitzustellen, so dass eine kovalente Bindung zwischen dem PEG
und dem Kollagen auftreten kann. Einige spezifische funktionalisierte
Formen von PEG sind nachstehend strukturell angegeben, genauso wie
die Produkte, die durch Reaktion von diesen funktionalisierten Formen
von PEG mit Kollagen erhalten werden.
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Das erste funktionalisierte PEG ist
difunktionalisiertes PEG Succinimidyl-Glutarat, welches nachstehend
hier als (SG-PEG) bezeichnet wird. Die strukturelle Formel dieses
Moleküls
und das Reaktionsprodukt, welches durch Reaktion davon mit Kollagen
erhalten wird, ist mit der Formel 1 gezeigt.
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S-PEG:
Difunktionales PEG-Succinimidyl-Glurarat
FORMEL
1
-
Eine andere funktional aktivierte
Form von PEG wird nachstehend als PEG-Succinimidyl (S-PEG) bezeichnet.
Die strukturelle Formel für
diese Verbindung und das Reaktionsprodukt, welches durch Reaktion
davon mit Kollagen erhalten wird, wird mit der Formel 2 gezeigt.
In einer allgemeinen strukturellen Formel für die Verbindung der Formel
2 wird die Tiefstellung 3 durch ein "n." ersetzt.
In der mit der Formel 1 gezeigten Ausführungsform ist n = 3, so dass
drei sich wiederholende CH2-Gruppen auf
jeder Seite des PEG vorhanden sind. Die Struktur in der Formel 2
führt zu
einem Konjugat, welches eine "Ether-Verbindung" einschließt, die
nicht einer Hydrolyse ausgesetzt wird. Dies ist anders als bei dem
ersten Konjugat, das in der Formel 1 gezeigt ist, wobei eine Ester-Verbindung
vorgesehen ist. Die Ester-Verbindung
wird unter physiologischen Bedingungen einer Hydrolyse ausgesetzt.
-
S-PEG,
n = 3: Difunktionales PEG-Succinimidyl
FORMEL
2
-
Noch eine andere derivatisierte Form
von Polyethylen-Glykol, bei der n = 2 ist, ist in der Formel 3 gezeigt,
genauso wie das Konjugat, welches durch Reaktion des derivatisierten
PEG mit Kollagen gebildet wird.
-
S-PEG,
n = 2: Difunktionales PEG-Succinimidyl
FORMEL
3
-
Eine andere bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, ähnlich
zu den Verbindungen der Formel 2 und der Formel 3, wird bereitgestellt,
wenn n = 1 ist. Die strukturelle Formel und das sich ergebende Konjugat sind
mit der Formel 4 gezeigt. Es sei darauf hingewiesen, dass das Konjugat
sowohl eine Ether- als
auch eine Peptid-Verbindung einschließt. Diese Verbindungen sind
unter physiologischen Bedingungen stabil.
-
S-PEG,
n = 1: Difunktionales PEG-Succinimidyl
FORMEL
4
-
Noch eine andere derivatisierte Formel
von PEG wird bereitgestellt, wenn n = 0 ist. Die funktionalisierte Form
wird als PEG-Succinimidyl-Karbonat (SC-PEG) bezeichnet. Die strukturelle
Formel dieser Verbindung und das Konjugat, das durch Reaktion von
SC-PEG mit Kollagen gebildet wird, ist in der Formel 5 gezeigt.
Obwohl dieses Konjugat eine Urethan-Verbindung einschließt, ist
nicht festgestellt worden, dass das Konjugat nicht einen hohen Grad
einer Stabilität
unter physiologischen Bedingungen aufweist. Die Instabilität kann eine wünschenswerte
Charakteristik sein, wenn die Röhren-
bzw. Schläuche
in einer Situation verwendet werden, bei der es wünschenswert
ist, dass sie sich über
der Zeit auflösen.
-
SC-PEG,
n = 0: Difunktionales PEG-Succinimidyl-Karbonat
FORMEL
5
-
Sämtliche
der Derivate, die in den Formeln 1–5 angegeben sind, beinhalten
den Einbau der Succinimidyl-Gruppe. Jedoch können unterschiedliche aktivierende
Gruppen an einem oder an beiden Enden des PEG angebracht werden.
Zum Beispiel kann das PEG derivatisiert werden, um difunktionales
PEG Propionaldehyd (A-PEG) zu bilden, das in der Formel 6 gezeigt
ist, genauso wie das Konjugat, das durch die Reaktion von A-PEG
mit Kollagen gebildet wird.
-
A-PEG:
Difunktionaler PEG-Propion-Aldehyd
FORMEL
6
-
Noch eine andere funktionalisierte
Form von Polyethylen-Glykol ist difunktionales PEG-Glycidyl-Ether (E-PEG), das
mit der Formel 7 gezeigt wird, als
-
E-PEG:
Difunktionales PEG-Glycidyl-Ether
FORMEL
7
-
Die Konjugate, die unter Verwendung
der funktionalisierten Formen von PEG gebildet werden, verändern sich
in Abhängigkeit
von der funktionalisierten Form des PEG, das in der Reaktion verwendet
wird. Ferner kann das abschließende
Produkt in Bezug auf seine Charakteristiken durch Ändern des
molekularen Gewichts des PEG verändert
werden. Im allgemeinen wird die Stabilität des Konjugats durch Beseitigen
von irgendwelchen Ester-Verbindungen zwischen dem PEG und dem Kollagen
und durch Einbau von Ether- und/oder Urethan-Verbindungen verbessert.
Diese stabilen Verbindungen werden allgemein verwendet, um Röhren bzw. Schläuche zu
bilden, um einen Kanal zu ersetzen oder zu ergänzen, sowie dies mit einem
Stent-Transplantat durchgeführt
werden kann. Wenn die Transplantate als eine vorübergehende Reparatureinheit
für einen
beschädigten
Kanal verwendet werden, kann es wünschenswert sein, die schwächeren Ester-Verbindungen
einzubauen, so dass die Verbindungen durch eine Hydrolyse unter
physiologischen Bedingungen allmählich
aufgebrochen werden, wobei die Röhre
bzw. der Schlauch auseinander bricht, da es durch das Host-Gewebe
ersetzt werden kann, oder da es degradiert, und wobei eine darin
gehaltene Komponente, beispielsweise ein Wachstumsfaktor, freigegeben
wird. Durch Veränderung
der chemischen Struktur der Verbindung kann die Rate der beibehaltenen
Freigabe verändert
werden.
-
Geeignete Kollagene umfassen sämtliche
Typen von pharmazeutisch nützlichem
Kollagen, vorzugsweise die Typen I, II und III. Kollagene können löslich sein
(zum Beispiel kommerziell erhältliches
Vitrogen® Kollagen-in-Lösung), und
können
die Telopeptid-Bereiche aufweisen oder nicht aufweisen. Vorzugsweise
wird das Kollagen aus einem faserförmigen Atelopeptid-Kollagen,
zum Beispiel Zyderm® Kollagen-Implantat (ZCI) oder
einem Atelopeptid-Kollagen in Lösung
(CIS) neu gebildet werden. Verschiedene Formen von Kollagen sind
kommerziell erhältlich
und können
von den Prozessen hergestellt werden, die zum Beispiel in den U.S.-Patenten
mit den Nrn. 3949073; 4488911; 4424208; 4582640; 4642117; 4557764;
und 4689399 beschrieben werden. Faserförmiges, atelopeptides, neu
gebildetes Kollagen wird bevorzugt, um die Röhren bzw. Schläuche zu
bilden, die für
die Reparatur oder Ergänzung
von Kanälen
verwendet werden.
-
Verbindungen, die beim Bilden der
Transplantate verwendet werden, die mit dem Stent der Erfindung verwendet
werden, umfassen Kollagen, welches mit einem gewählten synthetischen hydrophilen
Polymer oder Polymeren chemisch konjugiert ist. Kollagen enthält eine
Anzahl von verfügbaren
Amino- und Hydroxy-Gruppen,
die verwendet werden können,
um den synthetischen hydrophilen Polymer zu binden. Der Polymer
kann unter Verwendung einer "Verbindungsgruppe" gebunden werden,
da die natürlichen
Hydroxy- oder Amino-Gruppen in Kollagen in dem Polymer häufig eine
Aktivierung erfordern, bevor sie verbunden werden können. Zum
Beispiel kann man Verbindungen wie Dicarboxyl-Anhydrid (z. B. Glutar-
oder Succin-Anhydrid) verwenden, um ein Polymer-Derivat (z. B. Succinat)
zu bilden, das dann durch eine Veresterung mit einer zweckdienlichen
Verlassungsgruppe aktiviert werden kann, zum Beispiel mit N-Hydroxy-Succinimid,
N,N'-Disuccinimidyl-Oxalat,
N,N'-Disuccinimidyl-Karbonat
und dergleichen. Es sei auch auf Davis, U.S.-Patent Nr. 4179337 für zusätzliche
Verbindungsgruppen verwiesen. Gegenwärtig bevorzugte Dicarboxyl-Anhydride,
die zum Bilden von Polymer-Glutarat-Zusammensetzungen verwendet werden,
umfassen Glutar-Anhydrid, Adipin-Anhydrid, 1,8-Naphtalen-Dicarboxyl-Anhydrid,
und 1,4,5,8-Naphtalentetracarboxyl-Dianhydrid. Dem so aktivierten Polymer
wird dann erlaubt, mit dem Kollagen zu reagieren, wobei eine Kollagen-Polymer-Zusammensetzung gebildet
wird, die verwendet wird, um die Transplantate zu bilden.
-
In einer höchst wünschenswerten Ausführungsform
mit Ester-Verbindungen wird eine pharmazeutisch reine Form von Monomethylpoly-Ethylen-Glykol
(mPEG) (mw 5.000) mit Glutar-Anhydrid
(reine Form) in Reaktion gebracht, um mPEG-Glutarat zu bilden. Das
Glutarat-Derivat wird dann mit N-Hydroxy-Succinimid in Reaktion
gebracht, um Succinimidyl-Monomethyl-Polyethylen-Glykol-Glutarat zu bilden.
Der Succinimidyl-Ester (mPEG*, was das aktivierte PEG-Zwischenprodukt
bezeichnet) kann dann mit freien Amino-Gruppen reagieren, die auf
Kollagen vorhanden sind (Lysin-Reste), um ein Kollagen-PEG-Konjugat
zu bilden, bei dem ein Ende des PEG-Moduls frei oder nicht-gebunden
ist. Andere Polymere können
für das
Monomethyl-PEG ersetzt werden, wie voranstehend beschrieben. In ähnlicher
Weise kann die Kopplungsreaktion unter Verwendung von irgendeinem
bekannten Verfahren zum Derivatisieren von Proteinen und synthetischen
Polymeren ausgeführt
werden. Die Anzahl von verfügbaren
Lysinen, die konjugiert werden können,
kann sich von einem einzelnen Rest bis 100% der Lysine, vorzugsweise
10–50%,
und weiter vorzugsweise 20–30%
verändern.
Die Anzahl von reaktiven Lysin-Resten kann durch standardmäßige Verfahren,
zum Beispiel durch eine Reaktion mit TNBS, bestimmt werden.
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Das sich ergebende Produkt ist eine
glatte, biegsame, gummiartige Masse mit einem glänzenden Erscheinungsbild. Es
kann benetzt werden, ist aber nicht wasserlöslich. Es kann als eine Suspension
bei irgendeiner geeigneten Konzentration, vorzugsweise ungefähr 30–65 mg/mL
formuliert werden und kann durch eine Düse extrudiert werden, um eine
Röhre bzw.
einen Schlauch zu bilden. Die Konsistenz der Formulierung kann eingestellt
werden, indem die Menge der verwendeten Flüssigkeit verändert wird.
-
PRODUKTION EINES STENT-TRANSPLANTATS,
WELCHES KOLLAGEN UMFASST
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Ein Verfahren zum Konstruieren eines
Kollagen-enthaltenen Stent-Transplantats besteht darin, zunächst den
Stent zu konstruieren und dann die Kollagen-röhrenförmige Komponente um den Stent
herum zu formen oder zu gießen.
-
Die Stent-Struktur und irgendeine
Faserverstärkung
kann in die Wand der Kollagen-Röhre
geformt werden. Eine Form für
eine derartige Struktur ist wünschenswerter
Weise ein einfacher ringförmiger
Raum zwischen zwei Zylindern, der einen Raum in dem ringförmigen Platz
für eine
Ersetzung des Stents aufweist, und würde eine longitudinale Achse
aufweisen, die geringfügig
länger
als die Länge
des zu produzierenden Stent-Transplantats ist. Der Stent und die
Faser-Röhre
wird in dem ringförmigen
Raum zentriert und dann wird der übrige Platz mit Kollagen gefüllt. Wenn
sPEG-vernetztes Kollagen als das Matrixmaterial verwendet wird, dann
werden sPEG und Kollagen gemischt und in die Form eingeführt und
es wird ihnen ermöglicht,
auszuhärten.
Nach der Aushärtung
wird die Form getrennt und die erfindungsgemäße Faser-verstärkte Kollagen-Röhre mit
einer Stent-Struktur wird produziert.
-
Ein anderes Verfahren zum Herstellen
bzw. Produzieren eines zusammengesetzten Stent-Transplantats besteht darin, eine poröse polymere
Röhrenverbindung
an dem Stent in der Weise anzubringen, die hier an anderer Stelle
erwähnt
ist, z. B. durch eine Schleife oder eine Anbringung an der flexiblen
Verbindung, und dann das kollagene Material zu den Poren in der
Röhre in
der voranstehend erwähnten
Weise hinzuzufügen.
-
STENT-TRANSPLANTAT
-
Die röhrenförmige Komponente kann unabhängig davon,
ob sie Kollagen-gestützt
ist, oder nicht, auch unter Verwendung eines Netzes von Fasern mit
kleinem Durchmesser verstärkt
werden. Die Fasern können zufällig, geflochten,
geknüpft
oder gewoben sein. Die Fasern können
in die röhrenförmige Komponente
eingebettet werden, können
in einer getrennten Schicht koaxial zu der röhrenförmigen Komponente angeordnet
werden oder können
in einer Kombination der beiden angeordnet werden.
-
26 zeigt
eine Endquerschnittsansichtkonfiguration, bei der der Stent (360)
die äußerste Schicht, eine
faserförmige
Schicht (362) koaxial zu und innerhalb des Stents (360),
und die röhrenförmige Komponente (364)
aus z. B. Kollagen als die innerste Schicht bildet.
-
Besonders wünschenswert ist die Variation,
die in 27 gezeigt ist,
bei der das faserförmige
Material mit der röhrenförmigen Schicht
(366) gemischt oder darin eingebettet ist und um den Stent
herum gegossen oder injiziert ist. Dieses faserförmige Material kann sich über die
Länge der
Einrichtung erstrecken oder kann kürzer sein. Die Fasern können in
irgendeiner vernünftigen
Orientierung innerhalb der Einrichtung gewickelt oder angeordnet
sein. Alternativ können
zufällig
orientierte kurze Segmente von Fasern auch in die Wand der Röhre eingebettet
werden. Die Faser kann irgendein geeignetes faserförmiges Blut-kompatibles
Material sein, einschließlich
von Polyestern wie DACRON®, Polyamide wie NYLON,
KEVLAR®,
polyglykole Säuren,
polylakte Säuren,
Polyethylen, Polypropylen, Seide oder eine andere starke flexible
Faser, die in dem medizinischen Gebrauch, in dem diese Einrichtung
verwendet wird, keinen ungünstigen
Effekt hat. Insbesondere werden Polypropylen und dergleichen in
Blut nicht aufgelöst,
aber polyglykole Säure
wird sich auflösen.
Sie sind jeweils geeignet, arbeiten aber in unterschiedlichen Weisen.
-
Zusätzlich können ein oder mehrere Funk-undurchlässige metallische
Fasern, wie Gold, Platin, Platin-Wolfram, Paladium, Platin-Iridium,
Rhodium, Tantal oder Legierungen oder Verbindungen von diesen Materialien
in das Mehrfachstrang-Verstärkungsnetz
eingebaut werden, um eine Röntgen-Visualisierung der
Einrichtung zu ermöglichen.
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In der Kollagen-Faser-Verbindungsröhre tragen
die Fasern einen großen
Teil der Umlaufspannung und von anderen Lasten, die von dem Gefäß auferlegt
werden. Dies entlastet die Belastung auf dem Kollagen und erhöht stark
die Berstungsstärke
und die Ermüdungseigenschaften
der Röhre.
Zusätzlich
macht dies die Röhre
effektiver hinsichtlich einer hydraulischen Isolation des Gefäßes und
verhindert infolgedessen die Bildung oder Verschlechterung von Aneurismen.
Dies würde
insbesondere in verdünnten
geschwächten
Gefäßwänden vorteilhaft
sein, die sich von einer Entblockung von Interventionen oder aus
einer medialen Verdünnung
ergeben, von dem wahrgenommen wurde, dass sie eine Stent-Anordnung
begleiten. Ein anderer Nutzen der Faser-Verstärkung besteht in der Erhöhung der
Widerstandskraft gegenüber
einer radialen nach innen gerichteten Belastung, insbesondere dann,
wenn die Belastung sehr fokussiert ist. Schließlich kann eine Faser-Verstärkung auch
eine gewisse longitudinale Steifheit auf das Stent-Transplantat
ausüben.
Dies erlaubt, dass das Stent-Transplantat seine Festigkeit aufrecht
erhält,
und kann verhindern, dass es in das Lumen geknickt wird oder dort
hineinhängt.
-
In einigen Fällen ist es wünschenswert,
ein Stent-Transplantat mit einem nicht-kontinuierlichem Transplantat-Element
herzustellen. Zum Beispiel zeigt die 28 eine
Situation, bei der ein Stent-Transplantat
(370) mit einer kontinuierlichen Transplantat-Schicht in
einer Arterie über
einer Seitenverzweigung (372) angeordnet worden ist, wodurch
eine Perfusion zu dieser Verzweigung (372) abgeblockt wird.
In einigen Fällen
kann infolgedessen ein großer
Betrag des Gewebes beeinträchtigt
werden. Nackte Stents mit der gleichen Konfiguration wie der Stent
in dem Stent-Transplantat (370) würden geeignet sein, um einen
Blutfluss in diese Seitenverzweigung (372) hinein zu ermöglichen.
Die 29, 30, 31 zeigen
Kombinationen von Stent-Transplantaten, die nicht-kontinuierliche
Stent-Elemente aufweisen.
In 29 findet man ein
Stent-Transplantat (374) mit zwei getrennten Transplantat-Abschnitten (376)
mit einem nackten Stent-Abschnitt (378) in der Mitte. Der
nackte Stent-Abschnitt (378) erlaubt einen Blutfluss durch
das Stent-Gitter für
Seitenverzweigungen, wie in 28 ersichtlich.
Eine weitere Veränderung
erkennt man in 30. Das
Kombinations-Stent-Transplantat (380) mit einem nackten
Stent-Ende (382) und einem Einzelenden-Transplantat (384)
ist vorgesehen. 31 zeigt
eine andere Variation des Kombinations-Stent-Transplantats (386),
bei dem zwei kurze Stent-Abschnitte (388), die mit einem
Stent-Material (995) assoziiert sind, durch eine Reihe
von Verbindungen (390) getrennt sind. Der zentrale Verbindungsabschnitt
ist ausreichend, um einen Blutfluss (oder einen Fluss von anderen
Fluids) durch dieses Gebiet zu ermöglichen.
-
Eine andere Variation, bei der die
Transplantat-Schicht (392) über dem Stent (394)
diskontinuierlich ist, ist in 32 gezeigt.
In diesem Fall wird die Diskontinuität durch die Anwesenheit von
diskreten Löchern (396)
durch die Transplantat-Schicht gebildet. Wenn es in einem Blutgefäß verwendet
wird, wird das Stent-Transplantat mit Löchern ermöglichen, dass endotheliale
Zellen auf der Außenseite
des Gefäßes auf
die Innenseite des Stent-Transplantats hin aufwachsen. Herkömmliche
Vaskulär-Transplantate
ermöglichen
nur, dass endotehliale Zellen in dem Gefäß auf der inneren oder Flussoberfläche aufwachsen,
um von den Enden des Transplantats zu wachsen.
-
ANBRINGUNG
DES STENT-TRANSPLANTATS DER ERFINDUNG
-
Wenn eine Stent-Transplantat mit
Torsionselementen gefaltet, zerdrückt oder anders wie zusammengefaltet
wird, wird eine mechanische Energie als eine Verwindung in diesen
Torsionselementen gespeichert. In diesem belasteten Zustand können die
Torsionselemente ein Drehmoment aufweisen, das um sie herum ausgeübt wird,
und weisen demzufolge eine Tendenz auf, sich zu entfalten. Zusammengenommen
muss das Drehmoment, welches von den Torsionselementen ausgeübt wird,
so wie sie auf einen verringerten Durchmesser herunter zusammengefaltet
sind, davon abgehalten werden, aufzuspringen. Der Stent weist typischer
Weise ein Torsionselement pro Faltung auf, um den Vorteil der Erfindung
zu verwenden. Das Stent-Transplantat wird entlang seiner longitudinalen
Achse gefaltet und davon abgehalten, aufzuspringen. Das Stent-Transplantat
wird dann durch Entfernen des Zurückhaltemechanismus entfaltet,
wodurch den Torsionselementen erlaubt wird, gegen die Gefäßwand aufzuspringen.
-
Der behandelnde Chirurg wird einen
Stent oder ein Stent-Transplantat mit einem geeigneten Durchmesser
wählen.
Jedoch werden erfindungsgemäße Einrichtungen
dieses Typs typischer Weise mit einem ausgedehnten Durchmesser von
bis zu 10% größer als
der Durchmesser des Lumens, um die Stelle der Stent-Entfaltung zu
sein, gewählt.
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33A zeigt
eine Sequenz einer Faltung der röhrenförmigen Einrichtung
(400) dieser Erfindung um einen Führungsdraht (402)
in eine lose c-förmige
Konfiguration. 33B zeigt
eine vordere Viertelansicht des sich ergebenden gefalteten Stents
oder des Stent-Transplantats.
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33C zeigt
eine Sequenz einer Faltung der Einrichtung (400) dieser
Erfindung um einen Führungsdraht
(402) in eine gerollte Konfiguration hinein. 33D zeigt eine vordere Viertelansicht
des sich ergebenden gefalteten Stents oder des Stent-Transplantats.
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33E zeigt
eine Sequenz einer Faltung der Einrichtung (400) dieser
Erfindung um einen Führungsdraht
(402) in eine Dreifachkeulenkonfiguration. 33F zeigt eine vordere Viertelansicht
des sich ergebenden gefalteten Stents oder des Stent-Transplantats.
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Das Stent-Transplantat kann durch
die Vaskulatur (oder ein Körperlumen)
an die geeignete Entfaltungsstelle geführt werden und dann gegen das
Gefäßlumen entfaltet
werden. Die Transplantatröhrenkomponente
des Stent-Transplantats ist schlaff, flexibel und somit einfach
zu falten. Eine Faltung der Stent-Struktur in der voranstehend diskutierten
Weise erlaubt ihr, auf eine kreisförmige, offene Konfiguration
zurückzukehren.
-
Die 34A–34C zeigen eine gewünschte Vorgehensweise
zur Anordnung der Einrichtungen der vorliegenden Erfindung und um
diesen zu ermöglichen,
sich selbst auszudehnen. 34A zeigt
eine Zielstelle (406), die z. B. ein verschmälertes Gefäßlumen aufweist.
Ein Führungsdraht
(408) mit einer Führungsspitze (409)
ist an die Stelle unter Verwendung von bekannten Techniken gerichtet
worden. Das Stent-Transplantat (410) wird auf einer Röhre (412)
innerhalb einer äußeren Gleitumhüllung (416)
angebracht, nachdem es in der voranstehend diskutierten Weise gefaltet
worden ist. Die äußere Gleitumhüllung (416)
bindet das komprimierte Stent-Transplantat (410) an der
Stelle, bis es freigegeben wird.
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34B zeigt
die Anordnung des Stent-Transplantats (410) an der gewählten Stelle
(406), indem das Stent-Transplantat (410) über den
Führungsdraht
(408) insgesamt zusammen mit der Führungsdraht-Röhre (412)
und der äußeren Gleitumhüllung (414)
geschoben wird. Das Stent-Transplantat (410) wird entfaltet,
indem die Führungsdraht-Röhre (412)
an einer stationären
Position gehalten wird, während
die äußere Gleitumhüllung (414)
zurückgezogen
wird. Das Stent-Transplantat (410) lässt sich in 34B erkennen, sowie es teilweise entfaltet
ist.
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34C zeigt
das Stent-Transplantat (410), das vollständig entfaltet
ist, nachdem die Führungsdraht-Röhre (412)
und die äußere Gleitumhüllung (414)
vollständig
zurückgezogen
worden sind.
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Die 35A–C, 36A–C und 37A–C zeigen eine erfindungsgemäße Variation
der Entfaltung bzw. Anbringung eines Stents oder eines Stent-Transplantats,
das in Übereinstimmung
mit dieser Erfindung hergestellt ist. Diese Verfahren beinhalten
die Verwendung einer Steuerleine oder Halteleine (420),
die den Stent oder das Stent-Transplantat in einer gefalteten Konfiguration
hält, bis
eine Freigabe vorgenommen wird.
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35A ist
eine vordere Viertelansicht des Stents (422) oder des Stent-Transplantats,
das gefaltet worden ist, wie in den voranstehend diskutierten Figuren
gezeigt. Der Stent (422) wird um einen Führungsdraht (424)
gefaltet, so dass dann, wenn er entfaltet wird, der Führungsdraht
(424) innerhalb des Stents (422) ist. Zentral
zu der hier gezeigten Variation ist der Haltedraht (420),
der durch Schleifen (426), die zu den verschiedenen Spiralen
gehören,
geführt
ist, sowie sie sich um den Stent (422) herumwinden. Die
Schleifen (426) können
aus einer flexiblen Verbindung (124 in den 2 oder 3)
gebildet sein oder können
einfach als eine sich abwechselnde Verwebung durch geeignete Scheitel
der wellenförmigen
Spirale sein, z. B. (104 in 3),
oder können
Schleifen sein, die spezifisch für
den hier gezeigten Zweck installiert sind. Es sollte klar sein,
dass der Haltedraht (420) so angeordnet ist, dass dann,
wenn er durch Verschieben davon axial entlang des Stents (422)
und aus den Schleifen (426) entfernt wird, sich der Stent
(422) in eine allgemein zylindrische Form innerhalb des
Körperlumens
entfaltet.
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35B zeigt
eine Endansicht eines gefalteten Stents (422) oder eines
Stent-Transplantats mit einem Führungsdraht
(424) innerhalb der inneren Oberfläche des Stents (422)
und mit dem Haltedraht (420) innerhalb der Schleifen (426).
Die Endansicht des gefalteten Stents (422) zeigt diesen
derart, dass er in eine Form entfaltet werden soll, die allgemein
C-förmig
ist. Wenn er durch die Entfernung des Haltedrahts (420)
ausgedehnt wird, nimmt der Stent (422) in 35B die in einer Endansicht in 35C gezeigte Form an. Es
lässt sich
der Führungsdraht
(424) innerhalb des Lumens des Stents (422) und
die Schleifen (426) erkennen, die vorher in einer allgemein
linearen Beziehung mit einem Haltedraht, der durch sie geht, waren.
-
36A zeigt
einen gefalteten Stent (428) (oder ein Stent-Transplantat)
in einer vorderen Viertelansicht, die ähnlich zu der Konfiguration
des Stents (422) ist, die in 22A gezeigt
ist, außer
dass der Stent (428) etwas enger gerollt ist als der voranstehend
diskutierte Stent. Der Führungsdraht
(424) ist auch innerhalb des Stents (428) anstelle
auf der Außenseite
davon. Schleifen (426) von allgemein gegenüberliegenden
Seiten des Stents (428) sind in eine ungefähre Linie
gefaltet, so dass der Führungsdraht
durch die ausgerichteten Schleifen (426) gehen kann. 36B zeigt eine Endansicht
des Stents (428) und hebt insbesondere die engere Faltung
des Stents (428) hervor. Wenn durch die Entfernung des
Haltedrahts (420) ausgedehnt, nimmt der Stent (428)
in 36B die in 36C gezeigte Form an. In 33C lässt sich der Führungsdraht
(424) innerhalb des Lumens des Stents (428) und
die Schleifen (426) ersehen, die vorher in einer allgemein
linearen Beziehung mit einem Haltedraht, der durch sie geht, waren.
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Die 37A–C zeigen eine schematische Prozedur zum
Entfalten des Stents (des Stent-Transplantats)
unter Verwendung einer perkutanen Katheter-Anordnung (432).
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In 37A lässt sich
ein perkutaner Katheter-Aufbau (432) ersehen, der an eine
gewählte
Stelle (434) innerhalb des Körperlumens eingesetzt worden
ist. Der Stent (430) ist um den Führungsdraht herum gefaltet und
die Führungsdrahtröhre (436)
wird vor der Entfaltung durch eine distale Barriere (438)
und eine proximale Barriere (440) axial an der Stelle gehalten.
Die distale Barriere (438) und die proximale Barriere (440)
sind typischer Weise an der Führungsdrahtröhre (436)
angebracht. Der Haltedraht (420) ist so gezeigt, wie er
sich durch Schleifen (426) proximal durch die äußere Ummantelung
(442) durch die Katheterbaugruppe (432) hindurch
von dem Körper
nach außen
erstreckt.
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37B zeigt
die Entfernung des Haltedrahts (420) von einem Abschnitt
der Schleifen (426), um den Stent (430) auf die
gewählte
Stelle (434) hin teilweise auszudehnen.
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37C zeigt
die abschließende
Entfernung des Haltedrahts (420) von den Schleifen (426)
und die Zurückziehung
der Katheter-Baugruppe (432) von dem Inneren des Stents
(430). Der Stent (430) ist gezeigt, sowie er vollständig ausgedehnt
ist.
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38 zeigt
eine Vergrößerung eine
Stent-Faltungsleine mit dem vertrauten Heringknochenmuster des "Sackknotens", der verwendet wird,
um die Faltung in dem Stent zu verschließen. Dieser Knoten ist derjenige,
der verwendet wird, um z. B. Leinensäcke mit Futterkörnern vor
der Verwendung geschlossen zu halten und dennoch eine einfache Öffnung zu
erlauben, wenn der Sack geöffnet
werden soll. In dieser Variation weist die Reißleine ein festes Ende (520)
und ein Freigabe-Ende (522) auf. Schleifen der Reißleine gehen
durch die Augen (524) auf der Seite der Stent-Faltung,
die mit dem festen Ende (520) assoziiert sind, und werden
durch Augen (526) auf der Seite der Stent-Faltung, die
zu dem Freigabe-Ende (522) gehört, an der Stelle gehalten. Das
feste Ende (520) wird typischer Weise nicht an den Stent
gebunden, um so eine Entfernung der Reißleine nach einer Entfaltung
zu erlauben. Die Augen (524 und 526) sind wünschenswert,
aber optional. Die Augen (524 und 526) können ein
Draht oder ein polymerer Faden oder dergleichen sein, die an der
Stent-Struktur an der Kante der Stent-Faltung gebunden sind. Wenn
dies gewünscht
wird, können
die Schleifen weggelassen werden und die Reißleine direkt in die Stent-Struktur
gewebt werden. Der selbstausdehnende Stent kann durch axiales Ziehen
des Freigabe-Endes (522), wie mit dem Pfeil in der Zeichnung
angedeutet, entfaltet werden.
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Die 39 und 40 zeigen vordere Viertelansichten
von gefalteten Stents unter Verwendung des Knotens, der in 38 gezeigt ist. 39 zeigt die Verwendung
einer einzelnen Stent-Faltung, die ähnlich wie diejenige ist, die
voranstehend beschrieben wurde. Wie in 38 gezeigt wurde, ist der Abschnitt des
festen Endes (520) der Reißleine mit einer Zeile von
Augen (524) assoziiert, die an den Stent geknüpft bzw.
gebunden oder anderswie befestigt sind. Das Freigabe-Ende (522)
ist mit der anderen Zeile von Augen (526) assoziiert.
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37 zeigt
die Verwendung von Mehrfach-Stent-Faltungen, die jeweils ein festes
Ende (520 & 530) und
ein Freigabe-Ende (522 & 532)
auf ihren jeweiligen Reißleinen
aufweisen.
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Die Variationen der Erfindung, die
in den 38–40 gezeigt sind, können in
den Körper
unter Verwendung der voranstehend in Verbindung mit den 34–37 angegebenen
Prozeduren eingeführt
werden.
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Obwohl allgemein die Entfaltung bzw.
Anordnung des Stents oder des Stent-Transplantats unter Verwendung
eines Katheters diskutiert wurde, der oft perkutan entfaltet wird,
sollte ersichtlich sein, dass die Prozedur und der gefaltete Stent
oder das gefaltete Stent-Transplantat nicht so beschränkt sind.
Der gefaltete Stent oder das Stent-Transplantat kann auch durch
künstliche
oder natürliche
Körperöffnungen
mit einer Umhüllung
oder einer endoskopischen Zuführungseinrichtung,
vielleicht ohne einen Führungsdraht,
angeordnet werden. In ähnlicher
Weise kann der Stent oder das Stent-Transplantat manuell während eines
chirurgischen Eingriffs zugeführt
werden.