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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Druckplatten, die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen.
Insbesondere betrifft sie Druckplatten, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzen, welche eine Streuung von Toner, also unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder reduzieren und
Unschärfe
um Tonerbilder verhindern können,
ohne die Tonerbilddichte bei der Bildgebung zu vermindern.
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2. Verwandter
Stand der Technik
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Bei jüngsten Entwicklungen von Büroarbeitsgeräten und
Büroautomatisierung,
und bei Druckverfahren, in denen Druckplatten verwendet werden,
welche das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen,
deren Plattenherstellung durch Elektrophotographie leicht bewerkstelligt
wird, breiten sich Laserstrahldrucker oder dergleichen auf dem Gebiet
des lichtgestützten
Druckens rasant aus.
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Insbesondere bei Verfahren, wo Computerdaten
oder dergleichen direkt auf Druckplattenmaterialien mittels elektrostatischer
Druckmaschinen einschließlich
Laserstrahldrucker ausgegeben werden, ist es anders als bei der
Elektrophotographie nicht erforderlich, eine Bildkopie zu erstellen,
und von daher sind sie herausragend in der Plattenherstellungsgeschwindigkeit
und ihren Kosten. Aus diesem Grund steigt die Nachfrage nach solchen
Verfahren in den letzten Jahren an.
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Derartige elektrostatische Druckmaschinen
verwenden Trockentoner zur Übertragung
und Fixierung von Bildern auf Oberflächen von Druckplatten, und
beim Drucken erhalten Oberflächenabschnitte
der Platten, auf denen Toner abgelegt ist, lipophile Drucktinte,
werden also zu Bildbereichen. Druckplatten, die so erzeugte Bildbereiche
tragen, werden dann einer Desensibilisierungsbehandlung mit einer Ätzlösung unterzogen
und in der Lithographie als Druckvorlagen verwendet.
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Für
derartige Druckplatten, die das wie zuvor beschriebene indirekte
elektrophotographische Verfahren einsetzen, sind verschiedene Materialien
vorgeschlagen worden, wie diejenigen mit einer Bildaufnahmeschicht,
die Zinkoxid enthält
und auf einem wasserbeständigen
Träger
gebildet ist.
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Herkömmliche Druckplatten, die das
indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen, nehmen jedoch
bei der Tonerbilderzeugung während
der Plattenherstellung Schaden durch eine Streuung von Toner in bildfreien
Bereichen, d. h. durch unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder. Selbst wenn solche
unerwünschten,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder in durch Laserstrahldrucker gedruckten
Bildern nicht auszumachen sind, kann eine kleine Menge der Tonerpartikel
Tinte mit sich führen, wenn
die Platten zum Drucken verwendet werden und eine gravierende Verschmutzung
in solch einem Ausmaß verursachen,
dass der Handelswert der sich ergebenden Drucksachen herabgesetzt
ist.
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Druckplatten, die stark hydrophile
Harze wie Carboxymethylzellulose als Bindemittel einer Bildaufnahmeschicht
verwenden, sind als Materialien bekannt, die das Problem unerwünschter
Hintergrundbilder, die durch Tonerpartikel entstanden sind, lösen können. Da
aber die Oberflächenhärte der
ein derartiges Bindemittel verwendenden Bildaufnahmeschichten nicht
so gut ist, ist deshalb die Druckbeständigkeit vermindert.
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Zur Verbesserung der Druckbeständigkeit
sind auch Druckplatten vorgeschlagen worden, die als Härtungsmittel
polyvalente Metallsalze zusammen mit hydrophilen Bindemitteln verwenden.
Diese Druckplatten haben jedoch den Nachteil, dass sie eine verminderte
Effizienz der Tonerübertragung
beim Drucken durch elektrostatische Übertragungsverfahren aufweisen,
weil der Oberflächenwiderstand
ihrer Bildaufnahmeschichten herabgesetzt ist.
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Zur Lösung des Problems unerwünschter
Hintergrundbilder, die durch Tonerpartikel entstanden sind, ist
auch das Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem Druckplatten nach
der Tonerbilderzeugung auf den Platten einer Desensibilisierungsbehandlung
mit einer Ätzlösung unterzogen
und bildfreie Bereiche der Platten mit einer Spezialemulsion behandelt
werden, um unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder wegzubekommen
(Japanische Patentanmeldung Offenlegung [KOKAI] Nr. 4-320844). Dieses
Verfahren wird jedoch nicht so bevorzugt, weil es nach der Ätzbehandlung
weitere, spezifische Behandlungen erfordert, die die Durchführbarkeit
herabsetzen und die Verfahrenskosten erhöhen können.
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Noch dazu zeigen Tonerbilder, die
durch Ausgabe von Laserstrahldruckern erstellt wurden, oftmals Unschärfe um die
Bilder herum, und die sich ergebenden, aus solchen Bildern erhaltenen
Druckplatten können keine
klaren Tonerbilder liefern.
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Von diesen Problemen abgesehen sind
Papier, Kunststofffilme oder dergleichen als herkömmliches Substrat
der Druckplatten verwendet worden, die das elektrophotographische
Verfahren einsetzen.
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Trotz seiner niedrigen Kosten ist
Papier aber problematisch hinsichtlich der Beständigkeit. Ein Kunststofffilm
weist Beständigkeit
auf, verformt sich jedoch bei relativ niedriger Temperatur. Da sich
beispielsweise der gebräuchlichste
Polyesterfilm bei ca. 120 bis 150°C
verformt, beginnt der Kunststofffilm sich zu erweichen und zu verformen,
wenn er über
diese Temperatur erhitzt wird. Dementsprechend wird in dem Fall,
wo ein Druckplattenmaterial mit einem Kunststofffilm als sein Substrat
durch einen PPC-Kopierer zu einer Druckplatte gemacht wird, der
Kunststofffilm durch Schmelzwärme
verformt und dadurch wird die Druckplatte mit starker Wellung ausgegeben.
Dieses Phänomen
ist besonders bei Verwendung einer Maschine ausgeprägt, deren Schmelztemperatur
hoch ist bzw. deren Schmelzdauer lange anhält, wie ein Laserstrahldrucker
(im Folgenden als LBP – Laser
Beam Printer- bezeichnet), und es verursacht ein Hängenbleiben
der Druckplatte beim Durchlauf im Inneren der Maschine.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde fertiggestellt,
um die zuvor beschriebenen Probleme zu lösen, die an herkömmlichen
Materialien beobachtet wurden, und es ist ihre Aufgabe, Druckplatten,
die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen, bereitzustellen,
die in der Lage sind, ohne jegliche zusätzliche Behandlungen nach der Ätzbehandlung
unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder deutlich zu reduzieren,
und klare Druckbilder zu liefern, während in Bildbereichen die
Tonerübertragungsausbeute zufriedenstellend
aufrechterhalten wird. Darüber
hinaus ist es auch eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Druckplatten
bereitzustellen, die das indirekte elektrophotographische Verfahren
einsetzen, mit denen sich Unschärfe
um Tonerbilder merklich reduzieren lässt und die klare Druckbilder
liefern können.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, Druckplatten bereitzustellen, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzen, an denen sich die durch Hitze bedingte Welligkeit
der Druckplatte insgesamt drastisch reduzieren lässt.
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Als Ergebnis unserer Forschungen
zur Lösung
der oben beschriebenen Aufgaben wurde herausgefunden, dass sich
mit Bildaufnahmeschichten, die zwei Arten von Pigmenten mit unterschiedlichen
Partikelgrößenbereichen
enthalten, welche die Oberflächenbedingungen
der Bildaufnahmeschichten steuern können, das Problem unerwünschter
Hintergrundbilder, die durch Tonerpartikel entstanden sind, lösen lässt. Es
wurde auch herausgefunden, dass Unschärfe um Tonerbilder herum durch
hohen und auch ungleichmäßigen Oberflächenwiderstand
der Druckplatten, die das indirekte elektrophotographische Verfahren
einsetzen, verursacht wird. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse
hat man die vorliegende Erfindung geschaffen.
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Dementsprechend umfasst die erste
Ausführungsform
der Druckplatte der vorliegenden Erfindung, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzt, eine Bildaufnahmeschicht, die auf einer Oberfläche eines
Kunststofffilms vorgesehen ist und zwei Arten von Verschnittpigmenten
mit unterschiedlichen Partikelgrößenbereichen
aufweist, d. h. sie unterscheiden sich voneinander durch ihre Partikelgrößenbereiche,
um die Oberfläche
uneben zu machen. Die Druckplatten der vorliegenden Erfindung, die
das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen, können eine
Bildaufnahmeschicht aufweisen, die auf einer Oberfläche eines Kunststofffilms
vorgesehen ist, und ein Polymerbindemittel, Zinkoxid und zwei Arten
von Verschnittpigmenten mit unterschiedlichen Partikelgrößenbereichen
umfassen. Vorzugsweise hat eine Art der Verschnittpigmente einen
Partikelgrößenbereich
von 3 bis 5 μm
und die andere einen Partikelgrößenbereich
von 7 bis 10 μm.
Die Verschnittpigmente bestehen vorzugsweise aus Siliziumdioxid.
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Die zweite Ausführungsform der Druckplatte
der vorliegenden Erfindung, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzt, umfasst eine elektrisch leitfähige Schicht
und eine Bildaufnahmeschicht, die auf einer Oberfläche des
Kunststofffilms in dieser Reihenfolge schichtweise aufgebracht sind.
Die Bildaufnahmeschicht umfasst vorzugsweise ein Polymerbindemittel,
Zinkoxid und zwei Arten von Verschnittpigmenten mit unterschiedlichen
Partikelgrößenbereichen,
und die elektrisch leitfähige
Schicht und die Bildaufnahmeschicht sind auf einer Oberfläche des
Kunststofffilms in dieser Reihenfolge schichtweise aufgebracht.
Darüber hinaus
enthält
die elektrisch leitfähige
Schicht vorzugsweise nadelartige Kristalle von Metallsalzen, und
die nadelartigen Kristalle sind vorzugsweise in einem ultrahochmolekularen
Polymer mit einem Molekulargewicht von nicht weniger als 300.000
verteilt.
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Eine derartige elektrisch leitfähige Schicht
stellt einen gewünschten
Oberflächenwiderstand
der Druckplatten bereit, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzen, und dadurch ist Unschärfe um Tonerbilder herum verhindert,
die bei der Bildgebung durch Laserstrahldrucker erzeugt werden,
und durch die sich ergebenden Druckplatten können klare Bilder erhalten
werden.
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Die elektrisch leitfähige Schicht
umfasst vorzugsweise nadelartige Kristalle von Metallsalzen, weil
verglichen mit anderen Formen wie Teilchen, Schuppen oder zylindrischen
Fasern solche nadelartigen Kristalle in kleinerer Menge der Beschichtung
eine höhere
elektrische Leitfähigkeit
verleihen können.
Die nadelartigen Kristalle können
eine gleichmäßige und
stabile elektrische Leitfähigkeit
verleihen und es lässt
sich leicht ein gewünschten
Widerstand der Beschichtung erzielen. Weil sie aus Metallsalzen
bestehen, zeigen sie auch Hitzebeständigkeit, und können somit
selbst unter Hochtemperaturbedingungen eine hervorragende und stabile elektrische
Leitfähigkeit
bereitstellen. Weil die gewünschte
elektrische Leitfähigkeit
mit einer kleinen Menge des leitfähigen Stoffes erzielt werden
kann, kann die Menge des Bindemittels in der Beschichtung erhöht werden,
um die Beschichtungsfestigkeit der elektrisch leitfähigen Schicht
zu verbessern, womit die Druckbeständigkeit verbessert werden
kann.
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Die nadelartigen Kristalle sind vorzugsweise
in einem ultrahochmolekularen Polymer mit einem Molekulargewicht
von nicht weniger als 300.000, vorzugsweise nicht weniger als 400.000
verteilt. Aufgrund schlechter Beschichtungseigenschaften der elektrisch
leitfähigen
Schichten können
sie von einem Beschichtungskopf abgeschabt werden, wenn eine Bildaufnahmeschichtlösung darauf
aufgebracht wird. Dies kann zu ungleicher Dicke der elektrisch leitfähigen Schicht
führen
und damit zu ungleichem Oberflächenwiderstand. Durch
Verteilen der nadelartigen Kristalle in einem ultrahochmolekularen
Polymer sind die Beschichtungseigenschaften der elektrisch leitfähigen Schicht
jedoch verbessert und ein Abschaben der Schicht durch einen Beschichtungskopf
wird verhindert; dadurch ist ein ungleicher Oberflächenwiderstand
verhindert.
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Die dritte Ausführungsform der Druckplatte,
die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzt, umfasst
einen Kunststofffilm, eine auf beiden Seiten des Kunststofffilms
vorgesehene, ausgehärtete Harzschicht
mit einer Härte
größer oder
gleich einer Bleistifthärte
H (JIS-K5400), und
eine auf der ausgehärteten
Harzschicht vorgesehene Bildaufnahmeschicht. Die ausgehärtete Harzschicht
kann wenigstens durch photopolymerisierbaren Präpolymer, photopolymerisierbare
Monomere und Photopolymerisationsinitiatoren gebildet sein und enthält vorzugsweise
darüber
hinaus ein Mattierungsmittel.
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Die vorliegende Erfindung ist durch
die Ansprüche
1 bis 7 definiert und betrifft eine Druckplatte, die das indirekte
elektrophotographische Verfahren einsetzt und einen Kunststofffilm,
eine Bildaufnahmeschicht und eine elektrisch leitfähige Schicht
umfasst, die zwischen dem Kunst stofffilm und der Bildaufnahmeschicht vorgesehen
ist, bei der die elektrisch leitfähige Schicht nadelartige Kristalle
von Metallsalz umfasst.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht noch einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die Zeichnungen zeigen die Druckplatte 1, 1 der vorliegenden Erfindung,
die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzt, einen
Kunststofffilm 2, eine Bildaufnahmeschicht 3,
Pigment 4, um bildfreie Bereiche hydrophil zu machen, Pigment 5,
um der Oberfläche
Unebenheit zu verleihen, Pigment 5a kleiner Größe, Pigment 5b großer Größe, ein
Polymerbindemittel 6, eine elektrisch leitfähige Schicht 7 und
nadelartige Kristalle 7a.
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AUSFÜHRLICHE
ERLÄUTERUNG
DER ERFINDUNG
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Die Druckplatten der vorliegenden
Erfindung, die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen,
werden im Folgenden ausführlich
erläutert.
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Wie in 1 gezeigt
umfasst die Druckplatte 1 der vorliegenden Erfindung, die
das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzt, eine auf
einem Kunststofffilm 2 vorgesehene Bildaufnahmeschicht 3.
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Der Kunststofffilm 2 besitzt
eine Festigkeit, die ausreicht, um als Träger zur Verleihung von Druckbeständigkeit
zu dienen. Es kann sich um einen Film handeln, der beispielsweise
aus Homopolymeren besteht, wie Polyethersulfon, Polyester, Poly(meth)acrylat,
Polycarbonat, Polyamid und Poly(vinylchlorid), oder Copolymere der
in den zuvor erwähnten
Homopolymeren enthaltenen Monomere, und andere zur Copolymerisation fähige Monomere.
Die Dicke kann vorzugsweise 50 bis 188 μm betragen, vom Gesichtspunkt
der Hitzebeständigkeit
und Bilddichte her gesehen insbesondere von 75 bis 125 μm.
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Der Kunststofffilm ist vorzugsweise
ein geschäumter
Film. Geschäumte
Filme haben zahlreiche Leerräume
und sind deshalb hervorragend biegbar.
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Zur Verhinderung des Einrollens kann
der Kunststofffilm wie im Folgenden beschrieben mit einer Anti-Einrollschicht
oder einer Einrollschicht verstärkt
sein.
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Die auf dem Kunststofffilm 2 vorgesehene
Bildaufnahmeschicht 3 fixiert lipophile Druckertoner, und Bereiche,
in denen kein Toner abgelegt ist, werden mit einer Ätzlösung desensibilisiert,
damit sie lipophile Drucktinte abstoßen.
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Die Bildaufnahmeschicht umfasst ein
Pigment 4, um bildfreie Bereiche hydrophil zu machen, und
Pigmente 5, um der Oberfläche Unebenheit zu verleihen.
Die Pigmente 5, um der Oberfläche Unebenheit zu verleihen,
sind aus zwei Arten von Verschnittpigmenten 5 zusammengesetzt,
die verschiedene Partikelgrößenbereiche
haben und in einem Polymerbindemittel 6 verteilt sind.
Da die Bildaufnahmeschicht bestimmte Mengen des Verschnittpigmentes
mit einem kleineren Partikelgrößenbereich 5a (im
Folgenden als "Pigment
kleiner Größe" bezeichnet) und
des Verschnittpigmentes mit einem größeren Partikelgrößenbereich 5b (im
Folgenden als "Pig ment
großer
Größe" bezeichnet) aufweist,
kann die Oberflächenkonfiguration
der Bildaufnahmeschicht so gesteuert werden, dass sie eine bestimmte
Konfiguration hat. Durch die bestimmte Oberflächenkonfiguration der Bildaufnahmeschicht
der Druckplatte, die das indirekte elektrophotographische Verfahren
einsetzt, können
unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder, die Tonerübertragungsausbeute und
die Druckbeständigkeit
verbessert werden.
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Das in der Bildaufnahmeschicht enthaltene
Pigment kleiner Größe hat eine
Partikelgröße in einem
Bereich von 3 bis 5 μm,
und das Pigment großer
Größe hat eine
Partikelgröße in einem
Bereich von 7 bis 10 μm. Die
Partikelgrößenbereiche
der hierin verwendeten Pigmente bedeuten, dass Spitzengrößen der
Partikelgrößenverteilung
der Pigmente in die spezifizierten Bereiche fallen. Das Pigment
kleiner Größe und die
Pigmente großer
Größe werden
in einem Gewichtsverhältnis
von 3 : 7 bis 7 : 3 verwendet. Das Pigment großer Größe wird in einer Menge von
mehr als 30% verwendet, um die Tonerübertragungsausbeute bei der
Ausgabe zu verbessern und eine Abnahme der Bilddichte zu verhindern.
Das Pigment kleiner Größe wird
in einer Menge von nicht mehr als 70% verwendet, um unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder zu verhindern.
Darüber
hinaus hat das Pigment kleiner Größe vorzugsweise eine mittlere
Größe von 3
bis 5 μm,
weil die Pigmente mit einer Größe von nicht
weniger als 3 μm
unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder verhindern können, und
die Pigmente mit einer Größe von nicht
mehr als 5 μm
die Tonerübertragungsausbeute
bei der Ausgabe verbessern und eine Abnahme der Bilddichte verhindern
können.
Das Pigment großer
Größe hat vorzugsweise
eine mittlere Größe von 7
bis 10 μm,
weil das Pigment mit einer Größe von nicht
weniger als 7 μm
unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder verhindern kann und
das Pigment mit einer Größe von nicht
mehr als 10 μm
ein nicht einwandfreies Aussehen von Bildern und damit punktförmige Verunreinigung
von Drucksachen verhindern kann.
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Als solche Verschnittpigmente kann
Siliziumdioxid, Ton, Bariumsulfat, Aluminiumoxid und dergleichen alleine
oder in beliebiger Zusammensetzung davon verwendet werden. Diese
Verschnittpigmente können
dieselben sein wie die oben beschriebenen Pigmente 4, um
bildfreie Bereiche hydrophil zu machen. Die Pigmente kleiner und
großer
Größe bestehen
vorzugsweise aus derselben Pigmentart. Siliziumdioxid ist besonders
bevorzugt, weil es der Bildaufnahmeschicht die erwünschte Hydrophilität verleihen
kann.
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Das Pigment, um bildfreie Bereiche
hydrophil zu machen, wird zur Desensibilisierung der Bildaufnahmeschicht
zugegeben. Das Pigment 4 kann mit einer Ätzlösung hydrophil
gemacht werden und beispielsweise aus Zinkoxid, Titanoxid, Ton,
Tonerdesilikat und dergleichen bestehen. Bei Verwendung einer herkömmlichen, hauptsächlich aus
Phosphorsäure
bestehenden Ätzlösung ist
Zinkoxid besonders bevorzugt.
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Das Pigment, um bildfreie Bereiche
hydrophil zu machen (im Folgenden als das erste Pigment bezeichnet),
z. B. Zinkoxid, wird vorzugsweise in einer Menge von 10 bis 30 Gewichtsteilen
verwendet, insbesondere 15 bis 25 Gewichtsteilen, mit 1 Gewichtsteil
der Pigmente, um der Oberfläche
Unebenheit zu verleihen (im Folgenden als das zweite Verleihpigment
bezeichnet). Das erste Pigment kann in einer Menge von nicht weniger
als 10 Gewichtsteilen unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder verhindern und
somit Druckeigenschaften aufrechterhalten, und seine Menge von nicht
mehr als 30 Gewichtsteilen kann ein nicht einwandfreies Aussehen
von Bildern verhindern.
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Als Polymerbindemittel, das als Bindemittel
für das
erste und zweite Pigment zur Bildung der Bildaufnahmeschicht verwendet
wird, werden Materialien eingesetzt, welche die ersten und zweiten
Pigmente binden können,
die Desensibilisierung der ersten Pigmente nicht behindern, son dern
unterstützen,
und als getrocknete Beschichtung Flexibilität aufweisen. Beispiele von
Polymerbindemitteln mit solchen Eigenschaften sind wasserlösliche Harze
Polyvinylalkohol, Carboxymethylzellulose, Hydroxyethylzellulose,
Kasein, Gelatine und wasserlösliches
Polyurethan, Emulsionsharze wie Polymere und Copolymere von Vinylacetat,
Vinylchlorid, Acrylatestern, Styrol, Butadien, Ethylen und dergleichen.
Diese Harze können
allein oder in beliebiger Kombination davon verwendet werden. Wenn
ein wasserlösliches
Harz allein verwendet wird, wird es vorzugsweise mit einer geeigneten
Menge an wasserbeständigem
Mittel verwendet, um die Druckbeständigkeit zu verbessern.
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Die Bildaufnahmeschicht enthält das Bindemittel
vorzugsweise in einer Menge von nicht mehr als 15%, insbesondere
nicht mehr als 10% basierend auf dem Gesamtgewicht der Bildaufnahmeschicht.
Das Bindemittel von nicht mehr als 15% kann dazu beitragen, die
Herstellungskosten zu reduzieren, die Anwendungseigenschaften zu
verbessern und die Fertigungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Außerdem ermöglicht sie
die Bewerkstelligung einer ausreichenden Desensibilisierung bildfreier
Bereiche und dadurch eine Verringerung von Verunreinigung während des
Druckens.
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Nachfolgend werden die Druckplatten
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzen, erläutert.
Die Druckplatte dieses Typs II, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzt, umfasst wie in den 2 und 3 gezeigt
eine elektrisch leitfähige
Schicht 7 und eine Bildaufnahmeschicht 3, in dieser
Reihenfolge auf einem Kunststofffilm 2 aufgebracht.
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Als Kunststofffilme 2 können diejenigen
verwendet werden, die für
die Druckplatten der ersten Ausführungsform,
die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen, erwähnt wurden.
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Die elektrisch leitfähige Schicht 7 ist
dazu vorgesehen, Unschärfe
um Tonerbilder herum zu verhindern, was bei der Ausgabe von Laserstrahldruckern
beobachtet wurde, und um klare Druckbilder zu erhalten. Die elektrisch
leitfähige
Schicht hat vorzugsweise einen Oberflächenwiderstand von 1013 bis 1015 Ω/☐ und, wenn
die Bildaufnahmeschicht auf die elektrisch leitfähige Schicht auflaminiert ist,
zeigt sie einen Oberflächenwiderstand
von 109 bis 1010 Ω/☐.
Ein Oberflächenwiderstand
in diesen Größenordnungen
kann Unschärfe
verhindern.
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Wenn der Oberflächenwiderstand nicht konstant
ist, dann kann, sogar wenn die Oberflächenwiderstände der elektrisch leitfähigen Schicht
und der Bildaufnahmeschicht innerhalb der oben angegebenen Bereiche
liegen, oder wenn der Oberflächenwiderstand
der elektrisch leitfähigen
Schicht nicht mehr als 1012 Ω/☐ beträgt und deshalb
der Oberflächenwiderstand
der darauf auflaminierten Bildaufnahmeschicht nicht mehr als 109 Ω/☐ beträgt, je nach
Art der verwendeten Drucker die Übertragung
eines schadhaften Bildes verursacht werden. Deshalb wäre, wenn
die elektrisch leitfähige
Schicht einen Oberflächenwiderstand
von 1013 bis 1015 Ω/☐ und
die Bildaufnahmeschicht einen konstanten Oberflächenwiderstand innerhalb des
Bereichs von 109 bis 1010 Ω/☐ haben,
wenn sie auf die elektrisch leitfähige Schicht auflaminiert ist,
Unschärfe
und die Übertragung eines
schadhaften Bildes ungeachtet der Druckertypen verhindert.
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Leitfähige Stoffe des Ionenleitfähigkeitstyps
wie quaternäre
Ammoniumsalze können
als leitfähige,
in der elektrisch leitfähigen
Schicht enthaltene Stoffe verwendet werden, wenn sie einen Oberflächenwiderstand innerhalb
des oben angegebenen Bereichs haben. Jedoch wird bei ihrem Einsatz
die Bildqualität
durch Umgebungsbedingungen wahrscheinlich beeinträchtigt werden.
Von daher sind leitfähige
Stoffe des Elektronenleitfähigkeitstyps
bevorzugt, insbesondere nadelartige Kristalle von Metallsalzen.
Die elektrisch leitfähige Schicht
wird durch Verteilen dieser leitfähigen Stoffe in hydrophoben,
organischen Polymermaterialien gebildet, insbesondere in einem Polymerbindemittel,
das aus vernetzungsfähigen
Polymermaterialien besteht, die nach dem Aushärten in organischen Lösungsmitteln
unlöslich
oder kaum löslich
sein können.
Alternativ dazu kann die elektrisch leitfähige Schicht gebildet werden,
indem die leitfähigen
Stoffe in ultrahochmolekularen Polymeren verteilt werden.
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Beispiele des leitfähigen Stoffes
des Elektronenleitfähigkeitstyps
umfassen leitfähigen
Glimmer, Zinkoxid, Zinnoxid, Indiumoxid, Titanoxid, Vanadiumoxid,
sehr feine Metallpulver und dergleichen.
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Vorzugsweise können auch nadelartige Kristalle
von Metallsalzen verwendet werden. Besonders bevorzugt sind sehr
feine nadelartige Kristalle 7a in Form quadratischer Polfasern mit
einem Durchmesser von beispielsweise 0,4 bis 0,7 μm und einer
Länge von
10 bis 20 μm.
Da solche nadelartigen Kristalle der Beschichtung eine höhere elektrische
Leitfähigkeit
in kleinerer Menge verglichen mit anderen Formen wie Partikel, Schuppen
und zylindrische Fasern verleihen können, können sie eine gleichmäßige und
stabile elektrische Leitfähigkeit
verleihen. Darüber
hinaus lässt
sich mit ihnen der erwünschte
Widerstand der Beschichtung leicht erzielen. Sie weisen auch Hitzebeständigkeit
auf, da sie aus Metallsalzen bestehen und somit können sie
sogar unter Bedingungen mit hoher Temperatur eine hervorragende
und stabile elektrische Leitfähigkeit
verleihen. Weil die gewünschte
elektrische Leitfähigkeit
mit einer kleinen Menge des leitfähigen Stoffes erhalten werden
kann, kann die Menge des Bindemittels in der Beschichtung erhöht werden,
um die Beschichtungsfestigkeit der elektrisch leitfähigen Schicht
zu erhöhen
und somit die Eigenschaft hinsichtlich Kratzfestigkeit zu verbessern.
Kaliumtitanat ist ein bevorzugtes Metallsalz. Kaliumtitanat, das
durch ein CVD-Verfahren mit leitfähigem Kohlenstoff abgeschieden
wurde, Kaliumtitanat, das mit leitfähigem Zinnoxid beschichtet
wurde, welches durch ein Nassadsorptionsverfahren mit Antimonoxid
dotiert oder mit metallischem Silber und dergleichen beschichtet
wurde, kann verwendet werden. Insbesondere wenn na delartige Kristalle
von Kaliumtitanat, die das leitfähige,
mit Antimonoxid dotierte Zinnoxid adsorbieren, zusammen mit Titanoxid
verwendet werden, kann die Helligkeit der elektrisch leitfähige Schicht
verbessert werden, ohne dass der Oberflächenwiderstand der elektrisch
leitfähigen
Schicht beeinträchtigt
wird, und von daher kann die gewünschte
Farbe erhalten werden, indem sie zusammen mit verschiedenen Pigmenten
verwendet werden.
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Der leitfähige Stoff der nadelartigen
Kristalle wird dem Bindemittel in einer Menge von 2 bis 5 Gewichtsteilen,
vorzugsweise 3 bis 4 Gewichtsteilen zugesetzt, um der elektrisch
leitfähigen
Schicht den oben festgelegten Oberflächenwiderstand zu verleihen.
Mit nicht weniger als 2 Gewichtsteilen der Kristalle lässt sich Unschärfe verhindern
und mit nicht mehr als 5 Gewichtsteilen der Kristalle kann ein Oberflächenwiderstand von
1013 bis 1015 Ω/☐ für die elektrisch
leitfähige
Schicht und von 109 bis 1010 Ω/☐ für die Bildaufnahmeschicht bereitgestellt
werden, wenn sie auf die elektrisch leitfähige Schicht auflaminiert ist,
und von daher kann die Übertragung
eines schadhaften Bildes verhindert werden.
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Als Polymerbindemittelmaterialien,
in denen der leitfähige
Stoff verteilt ist, können
herkömmlicher
Weise verwendete hydrophobe organische Polymermaterialien wie Polymere
und Copolymere von Vinylacetat, Vinylchlorid, Styrol, Butadien,
Acrylatester, Methacrylatester, Ethylen, Acrylnitril und dergleichen,
Silikonharze, Polyesterharze, Polyurethanharze, Alkydharze, Epoxidharze
und dergleichen verwendet werden. Vernetzungsfähige Polymermaterialien sind
jedoch besonders bevorzugt, weil sie durch Umgebungsbedingungen nicht
beeinträchtigt
werden, eine hervorragende Lösungsmittelbeständigkeit
haben und sich mit der Zeit nicht verändern.
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Beispiele für die vernetzungsfähigen Polymermaterialien
sind zum Beispiel Urethanharze des vernetzungsfähigen Typs, Acrylharze, Phenolharze
und Melaminharze, Aminoharze wie Harnstoffharze, Alkydharze, Epo xidharze,
Butyralharze, Organosilikonverbindungen, Petroleumharze, ungesättigte Polyesterharze
und dergleichen, und sie können
alleine oder in einer beliebiger Kombination davon verwendet werden.
Nach dem Beschichten dieser Harze werden sie vernetzt und gegebenenfalls
durch Wärmebehandlung,
UV-Behandlung, Elektronenstrahl, oder Zugabe von Vernetzungsmitteln
oder -zusätzen
gehärtet.
Es ist auch möglich,
eines oder mehrere dieser vernetzungsfähigen Harze zusammen mit einem
oder mehreren der herkömmlichen
hydrophoben Harze wie diejenigen, die zuvor erwähnt wurden, zu verwenden.
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Die ultrahochmolekularen Polymere,
in denen die leitfähigen
Stoffe verteilt sind, haben ein Molekulargewicht von nicht unter
300.000, vorzugsweise nicht unter 400.000, und deren Beispiele umfassen
Acrylharze (z. B. M-1002B und M-2000, erhältlich von Soken Chemical Co.,
Ltd.). Die ultrahochmolekularen Polymere sind besonders bevorzugt,
wenn das leitfähige
Mittel aus nadelartigen Kristallen verwendet wird. Elektrisch leitfähige Schichten,
die aus solchen Bindemitteln und dem leitfähigen Stoff aus nadelartigen,
darin verteilten Kristallen bestehen, können zusammen mit dem hohen
Anteil des Bindemittels in der Beschichtung die Beschichtungsfestigkeit
der elektrisch leitfähigen
Schichten erhöhen
und die Eigenschaft hinsichtlich der Kratzfestigkeit verbessern.
Folglich wird verhindert, dass bei der Bildung der Bildaufnahmeschicht
auf der elektrisch leitfähigen
Schicht die elektrisch leitfähige
Schicht durch einen Beschichtungskopf zum Beschichten der Bildaufnahmeschicht
abgeschabt wird.
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Die auf der elektrisch leitfähigen Schicht 7 gebildete
Bildaufnahmeschicht 3 fixiert lipophile Druckertoner und
Bereiche, wo kein Toner abgelegt wurde, werden mit einer Ätzlösung desensibilisiert,
damit sie lipophile Drucktinte abstoßen. Zur Bildung solcher Bildaufnahmeschichten
können
stark hydrophile Harze wie Carboxymethylzellulose verwendet werden.
Außerdem
können
polyvalente Metallsalze wie Zinkoxid, Titanoxid und Aluminiumsilikat
in einem Polymerbindemittel verteilt sein.
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Die bevorzugte, in 3 gezeigte Struktur der Bildaufnahmeschicht
ist dieselbe wie die der Druckplatte 1 der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzt.
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Darüber hinaus können die
Druckplatten der vorliegenden Erfindung, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzen, eine Anti-Einrollschicht (nicht gezeigt) oder
eine Einrollschicht (auch nicht gezeigt) auf einer Oberfläche des
Kunststofffilms aufweisen, die zu der mit der Bildaufnahmeschicht
versehenen Oberfläche
entgegengesetzt ist. Die Anti-Einrollschicht oder die Einrollschicht
ist vorgesehen, um zu verhindern, dass sich aus Laserstrahldruckern
herauskommende Druckplatten, auf die Toner übertragen wurde, zur Tonerablageseite
einrollen, oder sich zu der Seite einrollen, die der Tonerablageseite
entgegengesetzt ist. Die Anti-Einrollschicht kann aus Nitrozellulose
und dergleichen bestehen und kann die Druckplatten flach halten. Die
Einrollschicht kann aus einem Harz zum Hartbeschichten wie UV-aushärtende Harze
bestehen und die Druckplatten zu der der Tonerablageseite entgegengesetzten
Seite einrollen. Die Anti-Einrollschicht und die Einrollschicht
können
die Funktionsfähigkeit
verbessern, wenn fertiggestellte Maschinenplatten auf Plattenzylinder
zum Offsetdrucken montiert werden.
-
Wie zuvor beschrieben, kann der Kunststofffilm
der Druckplatte die ausgehärtete
Harzschicht aufweisen. Die ausgehärtete Harzschicht ist beidseitig
des Kunststofffilms vorgesehen, um den Kunststofffilm zu fixieren
und dadurch dessen Verformung durch Hitze zu verhindern, also die
Eigenschaften des Kunststofffilms zu verbessern.
-
Um die oben erwähnte Eigenschaft zu erhalten,
sollte die Härte
der ausgehärteten
Harzschicht größer oder
gleich einer durch JIS-K5400 definierten Bleistifthärte N sein,
vorzugsweise größer oder
gleich 2H.
-
Wenn die Härte größer oder gleich H ist, wird
eine Verformung des Kunststofffilms durch Hitze unterdrückt.
-
Die ausgehärtete Harzschicht kann durch
eine Farbe gebildet sein, die ein wärmehärtbares Harz oder ein durch
ionisierende Strahlung ausgehärtetes
Harz enthält.
Im Hinblick auf die Arbeitseffizienz bzw. Produktivität wird insbesondere
das durch ionisierende Strahlung ausgehärtete Harz bevorzugt. Das durch
ionisierende Strahlung ausgehärtete
Harz wird hier als durch Elektronenstrahl oder Ultraviolettstrahl
aushärtbares
Harz definiert und umfasst wenigstens einen photopolymerisierenden
Präpolymer,
photopolymerisierende Monomere und Photopolymerisationsinitiatoren.
Das Harz kann gegebenenfalls ein Lösungsmittel oder Zusatzstoffe wie
ein Sensibilisierungsmittel, nicht reaktive Harze, Ausgleichsstoffe
oder dergleichen umfassen.
-
Die Druckplatten der vorliegenden
Erfindung, die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen,
können
hergestellt werden, indem eine Bildaufnahmeschichtlösung mit
einer oben beschriebenen Zusammensetzung bereitgestellt wird und
sie unter Verwendung irgendeiner herkömmlichen Technik, z. B. Stabbeschichten,
auf eine Oberfläche
eines Kunststofffilms aufgebracht wird. Die Druckplatten der vorliegenden
Erfindung, die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen,
können
auch hergestellt werden, indem eine Lösung für eine elektrisch leitfähige Schicht
mit einer oben beschriebenen Zusammensetzung bereitgestellt wird
und sie unter Verwendung irgendwelcher herkömmlichen Techniken, z. B. Stabbeschichten,
auf eine Oberfläche
eines Kunststofffilms aufgebracht wird und darauf die Bildaufnahmeschichtlösung unter
Verwendung irgendwelcher herkömmlichen
Techniken, z. B. Stabbeschichten, aufgebracht wird.
-
Die Druckplatten der vorliegenden
Erfindung, die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen,
umfassen eine Bildaufnahme schicht, die auf einem Kunststofffilm
vorgesehen ist und ein Pigment enthält, um bildfreie Bereiche hydrophil
zu machen und zwei Arten an Pigmenten, um der Oberfläche Unebenheit zu
verleihen. Dies macht es möglich,
deren Oberflächen
mit gewünschten
physikalischen Eigenschaften zu bilden, und dadurch können Druckstabilität und Tonerübertragungsausbeute
von Bildbereichen in einem ausreichenden Grad erhalten werden und
in bildfreien Bereichen sind unerwünschte, durch Tonerpartikel
entstandene Hintergrundbilder merklich reduziert.
-
Darüber hinaus kann die Struktur,
die eine auf einem Kunststofffilm vorgesehene Bildaufnahmeschicht und
eine zwischen diese gelegte elektrisch leitfähige Schicht eine Unschärfe von
Toner unterdrücken
und klare Druckbilder ergeben.
-
BEISPIELE
-
Die vorliegende Erfindung wird durch
die folgenden Beispiele im Einzelnen genauer erklärt.
-
Beispiel 1
-
Eine Bildaufnahmeschichtlösung mit
der folgenden Zusammensetzung wurde durch Stabbeschichten auf einen
Polyesterfilm mit einer Dicke von 100 μm (CRISPER G2323, Toyobo Co.,
Ltd.) aufgebracht und 60 Sekunden lang bei 150°C getrocknet, um eine Druckplatte
zu ergeben, die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzt,
deren Bildaufnahmeschicht eine Dicke von 7 μm hatte.
Bildaufnahmeschichtlösung
– elektrisch
leitfähiges
Zinkoxid (SAZEX # 2000, Sakai Chemical Industry Co., Ltd.) | 45
Gewichtsteile |
– Acrylharz
(Feststoffgehalt 50%, ACRYDIC 167, Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) | 14
Gewichtsteile |
– Synthetisiertes
Siliziumdioxid (mittlere Partikelgröße 4 μm, SYLYSIA 770, Fuji Silysia
Chemical Ltd.) | 1
Gewichtsteil |
– Synthetisiertes
Siliziumdioxid (mittlere Partikelgröße 7 μm, SYLYSIA 740, Fuji Silysia
Chemical Ltd.) | 1
Gewichtsteil |
– Toluol | 45
Gewichtsteile |
-
Beispiel 2
-
Eine Druckplatte, die das indirekte
elektrophotographische Verfahren einsetzt, wurde auf eine Weise ähnlich derjenigen
von Beispiel 1 erzeugt, außer
dass die zwei Arten des synthetisierten Siliziumdioxids mit Partikelgrößen von
4 μm und
7 μm in
Mengen von 0,6 bzw. 1,4 Gewichtsteilen verwendet wurden.
-
Beispiel 3
-
Eine Druckplatte, die das indirekte
elektrophotographische Verfahren einsetzt, wurde auf eine Weise ähnlich derjenigen
von Beispiel 1 er zeugt, außer
dass die zwei Arten des synthetisierten Siliziumdioxids mit Partikelgrößen von
4 μm und
7 μm in
Mengen von 1,4 bzw. 0,6 Gewichtsteilen verwendet wurden.
-
Beispiel 4
-
Eine Druckplatte, die das indirekte
elektrophotographische Verfahren einsetzt, wurde auf eine Weise ähnlich derjenigen
von Beispiel 1 erzeugt, außer
dass zwei Arten synthetisierten Siliziumdioxids mit mittleren Partikelgrößen von
3 μm (SYLYSIA
730, Fuji Silysia Chemical Ltd.) und 10 μm (SILCRON G-602, Nissan Chemical
Industries, Co., Ltd.) anstelle der zwei Arten des synthetisierten
Siliziumdioxids von Beispiel 1 mit mittleren Partikelgrößen von
4 μm bzw.
7 μm verwendet
wurde.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Eine Druckplatte, die das indirekte
elektrophotographische Verfahren einsetzt, wurde auf eine Weise ähnlich derjenigen
von Beispiel 1 erzeugt, außer
dass synthetisiertes Siliziumdioxid mit einer mittleren Partikelgröße von 12 μm (SYLYSIA
470, Fuji Silysia Chemical Ltd.) in einer Menge von 2 Gewichtsteilen
anstelle der zwei Arten des synthetisierten Siliziumdioxids von
Beispiel 1 mit mittleren Partikelgrößen von 4 μm und 7 μm verwendet wurde.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Eine Druckplatte, die das indirekte
elektrophotographische Verfahren einsetzt, wurde auf eine Weise ähnlich derjenigen
von Beispiel 1 erzeugt, außer
dass synthetisiertes Siliziumdioxid mit einer mittleren Partikelgröße von 3 μm (SYLYSIA
730, Fuji Silysia Chemical Ltd.) in einer Menge von 2 Gewichtsteilen
anstelle der zwei Arten des synthetisierten Silizi umdioxids von
Beispiel 1 mit mittleren Partikelgrößen von 4 μm und 7 μm verwendet wurde.
-
Vergleichsbeispiel 3
-
Eine Druckplatte, die das indirekte
elektrophotographische Verfahren einsetzt, wurde auf eine Weise ähnlich derjenigen
von Beispiel 1 erzeugt, außer
dass synthetisiertes Siliziumdioxid mit einer mittleren Partikelgröße von 5,2 μm (SYLYSIA
450, Fuji Silysia Chemical Ltd.) in einer Menge von 2 Gewichtsteilen
anstelle der zwei Arten des synthetisierten Siliziumdioxids von
Beispiel 1 mit mittleren Partikelgrößen von 4 μm und 7 μm verwendet wurde.
-
Vergleichsbeispiel 4
-
Eine Druckplatte, die das indirekte
elektrophotographische Verfahren einsetzt, wurde auf eine Weise ähnlich derjenigen
von Beispiel 1 erzeugt, außer
dass kein synthetisiertes Siliziumdioxid verwendet wurde.
-
Es wurden auf den erhaltenen Druckplatten,
die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen, unter
Verwendung eines Laserstrahldruckers (TN7270PS1, Toshiba Corporation)
Bilder erzeugt und unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder wurden zahlenmäßig bestimmt.
Unter Verwendung eines Metallurgie-Mikroskops (PME 3: Olympus Optical
Co., Ltd.) wurde die Anzahl unerwünschter, durch Tonerpartikel
entstandener Hintergrundbilder pro 1 mm2 bestimmt,
wobei Anzahlen von weniger als 5 mit O bezeichnet, Anzahlen von
5 bis 15 mit Δ,
und Anzahlen größer als
15 mit X bezeichnet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
-
Darüber hinaus wurde die Bilddichte
bestimmt. Die Bilddichte wurde mit einem Reflexions-Dichtemesser
(D142-3, Gletag Co., Ltd.) ge messen und eine Dichte von nicht weniger
als 2 wurde mit O, eine Dichte von 1,50 bis 1,99 mit Δ, und eine
Dichte von nicht mehr als 1,49 mit X bezeichnet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
1
Mittlere Partikelgröße
- A
- Unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder
- B
- Bilddichte
- C
- Unschärfe
(Einheit: Gewichtsteile)
-
Aus den Ergebnissen der oben beschriebenen
Beispiele und Vergleichsbeispiele fand man heraus, dass an Druckplatten,
deren Bildaufnahmeschichten Verschnittpigmente mit bestimmten und
verschiedenen Partikelgrößen in bestimmten
Verhältnissen
aufweisen, unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder merklich reduziert
sein können,
während
die Bilddichte konstant gehalten wird.
-
Beispiel 5
-
Eine Lösung für eine elektrisch leitfähige Schicht
mit der folgenden Zusammensetzung wurde durch Stabbeschichten auf
einen Polyesterfilm mit einer Dicke von 100 μm (CRISPER G2323, Toyobo Co.,
Ltd.) aufgebracht und 60 Sekunden lang bei 150°C getrocknet, um eine elektrisch
leitfähige
Schicht mit einer Dicke von 3 μm
zu bilden. Lösung für die elektrisch
leitfähige
Schicht
– leitfähiger Stoff
(W-1, Mitsubishi Metal Corporation) | 45
Gewichtsteile |
– Acrylharz
(Feststoffgehalt 45%, ACRYDIC AL-201, Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) | 14
Gewichtsteile |
– MEK | 10
Gewichtsteile |
– Toluol | 10
Gewichtsteile |
-
Darüber hinaus wurde eine Bildaufnahmeschichtlösung mit
der folgenden Zusammensetzung durch Stabbeschichten auf die oben
gebildete elektrisch leitfähige
Schicht aufgebracht und 60 Sekunden lang bei 150°C getrocknet, um eine Bildaufnahmeschicht
mit einer Dicke von 7 μm
zu bilden und eine Druckplatte zu ergeben, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzt.
-
Der Oberflächenwiderstand der elektrisch
leitfähige
Schicht betrug 10
13 bis 10
15 Ω/☐ und
der Oberflächenwiderstand
der Bildaufnahmeschicht lag gleichmäßig bei 10
9 bis
10
10 Ω/☐.
Bildaufnahmeschichtlösung
– elektrisch
leitfähiges
Zinkoxid (SAZEX # 2000, Sakai Chemical Industry Co., Ltd.) | 45
Gewichtsteile |
– Acrylharz
(Feststoffgehalt 50%, ACRYDIC 167, Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) | 14
Gewichtsteile |
– Toluol | 45
Gewichtsteile |
-
Beispiel 6
-
Eine elektrisch leitfähige Schicht
wurde unter Verwendung einer Lösung
für eine
elektrisch leitfähige Schicht
mit der folgenden Zusammensetzung auf einen zu dem von Beispiel
5 identischen Polyesterfilm in einer Weise ähnlich zu der von Beispiel
5 aufgebracht. Eine Bildaufnahmeschichtlösung mit derselben Zusammensetzung
wie in Beispiel 5 wurde als Beschichtung auf die oben gebildete
elektrisch leitfähige
Schicht in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 5 aufgebracht, um eine Druckplatte zu ergeben,
die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzt.
-
Der Oberflächenwiderstand der elektrisch
leitfähigen
Schicht lag gleichmäßig bei
10
13 bis 10
15 Ω/☐ und der
Oberflächenwiderstand
der Bildaufnahmeschicht lag gleichmäßig bei 10
9 bis
10
10 Ω/☐.
Lösung für die elektrisch
leitfähige
Schicht
– elektrisch
leitfähiges
Pigment (nadelartige Kristalle, DENTALL WK200B, Otsuka Chemical
Co., Ltd.) | 6
Gewichtsteile |
– Acrylharz
(Feststoffgehalt 45%, ACRYDIC AL-201, Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) | 14
Gewichtsteile |
– MEK | 10
Gewichtsteile |
– Toluol | 10
Gewichtsteile |
-
Beispiel 7
-
Eine Lösung für die elektrisch leitfähige Schicht
mit der folgenden Zusammensetzung wurde durch Stabbeschichten auf
einen zu dem von Beispiel 5 identischen Polyesterfilm aufgebracht
und bei 130°C
60 Sekunden lang getrocknet, um eine elektrisch leitfähige Schicht
mit einer Dicke von 3 μm
zu bilden. Eine Bildaufnahmeschichtlösung mit derselben Zusammensetzung
wie in Beispiel 5 wurde als Beschichtung auf die oben gebildeteelektrisch
leitfähige
Schicht in einer ähnlichen
Weise wie in Beispiel 5 aufgebracht, um eine Druckplatte zu ergeben,
die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzt.
-
Der Oberflächenwiderstand der elektrisch
leitfähigen
Schicht betrug gleichmäßig 10
13 bis 10
15 Ω/☐ und der
Oberflächenwiderstand
der Bildaufnahmeschicht betrug gleichmäßig 10
9 bis
10
10 Ω/☐.
Lösung für die elektrisch
leitfähige
Schicht
– elektrisch
leitfähiges
Pigment (nadelartige Kristalle, DENTALL WK200B, Otsuka Chemical
CO., Ltd.) | 6
Gewichtsteile |
– Acrylharz
(Molekulargewicht = 400.000, M-1002B, Soken Chemical Co., Ltd.) | 185
Gewichtsteile |
– MEK | 71
Gewichtsteile |
-
Beispiel 8
-
Unter Verwendung einer Lösung für die elektrisch
leitfähige
Schicht mit der folgenden Zusammensetzung wurde eine elektrisch
leitfähige
Schicht auf einen zu dem von Beispiel 1 identischen Polyesterfilm
in einer Weise aufgebracht, die derjenigen von Beispiel 5 ähnelt und
es wurde unter Verwendung derselben wie in Beispiel 5 verwendeten
Zusammensetzung eine Bildaufnahmeschicht auf eine zu der von Beispiel
5 ähnlichen Weise
gebildet, um eine Druckplatte zu ergeben, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzt.
-
Der Oberflächenwiderstand der elektrisch
leitfähigen
Schicht betrug 10
13 bis 10
15 Ω/☐,
jedoch lag der Oberflächenwiderstand
der Bildaufnahmeschicht bei ca. 10
7 Ω/☐ und
war nicht gleichmäßig. Lösung für die elektrisch
leitfähige
Schicht
– elektrisch
leitfähiges
Pigment (nadelartige Kristalle, DENTALL WK200B, Otsuka Chemical
CO., Ltd.) | 11,1
Gewichtsteile |
– Acrylharz
(Feststoffgehalt 45%, ACRYDIC AL-201, Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) | 14
Gewichtsteile |
– MEK | 10
Gewichtsteile |
– Toluol | 10
Gewichtsteile |
-
Beispiel 9
-
Eine Druckplatte, die das indirekte
elektrophotographische Verfahren einsetzt, wurde in einer Weise ähnlich zu
der von Beispiel 8 hergestellt, außer dass das elektrisch leitfähige Pigment
(DENTALL WK200B) von Beispiel 8 in einer Menge von 1,85 Gewichtsteilen
verwendet wurde.
-
Der Oberflächenwiderstand der elektrisch
leitfähigen
Schicht betrug 1013 bis 1015 Ω/☐,
aber der Oberflächenwiderstand
der Bildaufnahmeschicht lag bei ca. 1012 Ω/☐.
-
Es wurden auf den erhaltenen Druckplatten,
die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen, unter
Verwendung eines Laserstrahldruckers (TN7270PS1, Toshiba Corporation)
Bilder erzeugt und die Unschärfe
um die Bilder herum bestimmt. Unter Verwendung eines Metallurgie-Mikroskops
(PME 3: Olympus Optical Co., Ltd.) wurde die Anzahl an Verunreinigungen
mit einer Größe von nicht
unter 10 μm
pro 1 mm
2 bestimmt, wobei Platten, die im
Wesentlichen keine Verunreinigung aufwie sen, mit ⊗ bezeichnet
wurden, Anzahlen von weniger als 5 mit O, Anzahlen von 5 bis 10
mit Δ, und
Anzahlen größer als
11 mit X bezeichnet wurden. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle
2
- A
- Unschärfe
- B
- Tonerübertragung
- C
- Unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder
-
Wie anhand der in Tabelle 2 gezeigten
Ergebnisse zu sehen ist, war bei den Druckplatten der vorliegenden
Erfindung, die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzen,
Unschärfe
um die Bilder herum vermindert, und die Unschärfe um die Bilder herum war
insbesondere bei denjenigen Platten merklich reduziert, welche mit
elektrisch leitfähigen
Schichten versehen waren, die die nadelartigen Kristalle enthielten. Dar über hinaus
hat man herausgefunden, dass ein gleichmäßiger Oberflächenwiderstand
innerhalb eines bestimmten Bereichs der Bildaufnahmeschichten bevorzugt
ist, um Unschärfe
um Bilder herum zu verhindern.
-
Beispiel 10
-
Eine Lösung für die elektrisch leitfähige Schicht,
die derjenigen von Beispiel 5 entspricht, wurde durch Stabbeschichten
auf einen Polyesterfilm mit einer Dicke von 100 μm (LUMIRROR, Toray Industries,
Inc.) aufgebracht und 60 Sekunden lang bei 150°C getrocknet, um eine elektrisch
leitfähige
Schicht mit einer Dicke von 3 μm
zu bilden. Darüber
hinaus wurde darauf eine Bildaufnahmeschicht, die der von Vergleichsbeispiel
4 (Beispiel 5) entspricht, gebildet, um eine Druckplatte zu ergeben,
die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzt. Der
Oberflächenwiderstand
der elektrisch leitfähigen
Schicht betrug 1013 bis 1015 Ω/☐ und
der Oberflächenwiderstand
der Bildaufnahmeschicht betrug 109 bis 1010 Ω/☐.
-
Beispiel 11
-
Eine Druckplatte, die das indirekte
elektrophotographische Verfahren einsetzt, wurde hergestellt, indem
zwischen einem Kunststofffilm und einer Bildaufnahmeschicht, die
denjenigen von Beispiel 1 entsprechen, eine elektrisch leitfähige Schicht
gebildet wurde, die derjenigen von Beispiel 5 entspricht. Der Oberflächenwiderstand
der elektrisch leitfähigen
Schicht betrug 1013 bis 1015 Ω/☐ und
der Oberflächenwiderstand
der Bildaufnahmeschicht betrug 109 bis 1010 Ω/☐.
-
Beispiel 12
-
Eine Lösung für die elektrisch leitfähige Schicht,
die derjenigen von Beispiel 6 entspricht, wurde durch Stabbeschichten
auf einen Polyes terfilm aufgebracht, der demjenigen von Beispiel
1 entspricht, und 60 Sekunden lang bei 150°C getrocknet, um eine elektrisch
leitfähige
Schicht zu bilden. Eine Bildaufnahmeschicht mit einer Zusammensetzung,
die derjenigen von Beispiel 1 entspricht, wurde darauf in einer
Weise gebildet, die derjenigen von Beispiel 1 ähnlich ist, um eine Druckplatte
zu ergeben, die das indirekte elektrophotographische Verfahren einsetzt.
-
Der Oberflächenwiderstand der elektrisch
leitfähigen
Schicht betrug gleichmäßig 1013 bis 1015 Ω/☐ und der
Oberflächenwiderstand
der Bildaufnahmeschicht betrug gleichmäßig 109 bis
1010 Ω/☐.
-
Beispiel 13
-
Eine Lösung für die elektrisch leitfähige Schicht
mit einer Zusammensetzung, die derjenigen von Beispiel 7 entspricht,
wurde durch Stabbeschichten auf einen zu dem von Beispiel 1 identischen
Polyesterfilm aufgebracht und bei 150°C 60 Sekunden lang getrocknet,
um eine elektrisch leitfähige
Schicht zu bilden. Eine Bildaufnahmeschicht mit einer Zusammensetzung,
die derjenigen von Beispiel 1 entspricht, wurde darauf in einer
zu der von Beispiel 1 ähnlichen
Weise aufgebracht, um eine Druckplatte zu ergeben, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzt.
-
Der Oberflächenwiderstand der elektrisch
leitfähigen
Schicht betrug gleichmäßig 1013 bis 1015 Ω/☐ und der
Oberflächenwiderstand
der Bildaufnahmeschicht betrug gleichmäßig 109 bis
1010 Ω/☐.
-
Unerwünschte, durch Tonerpartikel
entstandene Hintergrundbilder, die Bilddichte und die Unschärfe um Bilder
der Druckplatten der Beispiele 10 bis 13, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzen, wurden auf dieselbe Weise wie oben beschrieben
bestimmt und die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt.
Wie aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen zu ersehen ist, lieferten
die Druckplatten, die das indirekte elektrophotographische Verfahren
einsetzen, die eine elektrisch leitfähige Schicht zwischen dem Kunststofffilm
und der Bildaufnahmeschicht, sowie eine Bildaufnahmeschicht, die
zwei Arten von Verschnittpigmenten mit unterschiedlichen Partikelgrößenbereichen
enthält,
umfassen, gute Ergebnisse in Bezug auf alle auswerteten Punkte,
unerwünschte,
durch Tonerpartikel entstandene Hintergrundbilder, Bilddichte und Unschärfe.
-
Beispiel 14
-
Eine Farblösung für eine ausgehärtete Harzschicht
mit der folgenden Zusammensetzung wurde durch Stabbeschichten auf
beide Seiten eines Polyesterfilms mit einer Dicke von 100 μm aufgebracht,
dessen Oberflächen
für ein
leichteres Anhaften behandelt wurden. Dann wurde die Beschichtung
1 oder 2 Sekunden lang mit einer Hochdruck-Quecksilberdampflampe
bestrahlt, um eine ausgehärtete
Harzschicht mit einer Dicke von 7,0 μm und einer Bleistifthärte von
2H (JIS-K5400) zu bilden. Farblösung für die ausgehärtete Harzschicht
– UV-ausgehärtetes Acrylharz
(UniDic 17-806, Dainippon Ink & Chemicals,
Inc.) | 13,0
Gewichtsteile |
– Photopolymerisationsinitiator
(IrgaCure 651, Ciba Geigy Inc.) | 0,3
Gewichtsteile |
– Siliziumdioxid
(SYLYSIA 445, Fuji Silysia Chemical Ltd.) | 4,5
Gewichtsteile |
– Siliziumdioxid
(Aerosil R-202: Nippon Aerosil Co., Ltd.) | 0,8
Gewichtsteile |
MEK | 18,0
Gewichtsteile |
– Toluol | 23,0
Gewichtsteile |
Butylacetat | 10,0
Gewichtsteile |
-
Eine Bildaufnahmeschichtlösung mit
der folgenden Zusammensetzung wurde durch Stabbeschichten auf eine
Seite des mit der ausgehärteten
Harzschicht versehenen Polyesterfilms aufgebracht und 60 Sekunden
lang bei 150°C
getrocknet, um eine Druckplatte zu ergeben, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzt, deren Bildaufnahmeschicht eine Dicke von 7 μm hat. Bildaufnahmeschichtlösung
– elektrisch
leitfähiges
Zinkoxid (SAZEX # 2000, Sakai Chemical Industry Co., Ltd.) | 45
Gewichtsteile |
– Acrylharz
(Feststoffgehalt 50%, ACRYDIC 167, Dainippon Ink & Chemicals, Inc.) | 14
Gewichtsteile |
– Synthetisiertes
Siliziumdioxid (mittlere Partikelgröße 7 μm, SYLYSIA 770, Fuji Silysia
Chemical Ltd.) | 2
Gewichtsteile |
– Toluol | 45
Gewichtsteile |
-
Vergleichsbeispiel 5
-
Eine zu der von Beispiel 13 identische
Bildaufnahmeschicht wurde auf einem Polyesterfilm mit einer Dicke
von 100 μm
gebildet, um eine Druckplatte zu ergeben, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzt.
-
Das Tonerbild wurde auf die Druckplattenmaterialien
von Beispiel 13 und Vergleichsbeispiel 5 unter Verwendung eines
Laserstrahldruckers (Schmelztemperatur 180°C, TN7270PS1: Toshiba Corporation)
ausgebracht, um die Druckplatte zu erhalten. Im Ergebnis konnte
an der Druckplatte von Beispiel wie an der Platte vor der Ausgabe
13 keine Wellung festgestellt werden. Andererseits trat beim Durchlauf
nach einem Schmelzabschnitt innerhalb des Druckers bei der Ausgabe
ein Hängenbleiben
der Druckplatte von Vergleichsbeispiel 5 auf. War am Vorderabschnitt
des Materials ein Trägerpapier
aufgebracht, wurde es ohne Hängenbleiben
ausgegeben, es trat aber eine deutliche Wellung mit einer Höhe von nicht
unter 10 mm zutage.
-
Aus diesem Ergebnis geht klar hervor,
dass das Phänomen
der Wellung an der Druckplatte von Beispiel 13 nicht auftritt, wodurch
eine durch Hitze bedingte Verschlechterung der Flachheit wirksam
verhindertwerden kann.
-
Wie durch die obigen Beschreibungen
klar gezeigt wurde, können
an Druckplatten der vorliegenden Erfindung, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzen, die zwei Arten an Verschnittpigmenten mit unterschiedlichen
Partikelgrößenbereichen
in der Bildaufnahmeschicht aufweisen, unerwünschte, durch Tonerpartikel
entstandene Hintergrundbilder ohne Reduzierung der Tonerbilddichte
vermindert werden, und sie können
Drucksachen in guter Qualität
mit gutem Produktionswirkungsgrad und ohne jegliche zusätzlichen
Herstellschritte liefern.
-
Darüber hinaus kann durch die zwischen
dem Kunststofffilm und der Bildaufnahmeschicht vorgesehene elektrisch
leitfähige
Schicht der Oberflächenwiderstand
der Oberfläche
der Bildaufnahmeschicht gesteuert werden und bei der Plattenherstellung
Unschärfe
um Bilder herum vermindert werden, wodurch sich Drucksachen mit
guter Qualität
erzielen lassen. Außerdem
kann der leitfähige
Stoff, der aus den nadelartigen, in der elektrisch leitfähigen Schicht
enthaltenen Kristallen besteht, einen gleichmäßigen Oberflächenwiderstand
liefern und zusätzlich
die Beschichtungseigenschaften der elektrisch leitfähige Schicht
verbessern, womit Unschärfe
verhindert werden kann.
-
Darüber hinaus wird an der Druckplatte
der vorliegenden Erfindung, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzt, insgesamt kein Phänomen der Wellung verursacht,
selbst wenn sie über
die Temperatur hinaus erhitzt wird, bei der das Kunststofffilmsubstrat
sich zu verformen beginnt; dadurch behält sie eine gute Flachheit
bei. Und gemäß der Druckplatte
der vorliegenden Erfindung, die das indirekte elektrophotographische
Verfahren einsetzt, kann eine Druckplatte für Lithographie erhalten werden,
die sich durch Hitze nicht verformt.