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Hintergrund
der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist auf
neuroprotektive (antiischämische
und exzitatorische Aminosäurerezeptor-blockende)
Phenolderivate, die durch die nachstehende Formel (I) definiert
werden, gerichtet; auf pharmazeutisch akzeptable Salze hiervon;
auf pharmazeutische Zusammensetzungen hiervon; auf ein Verfahren zur
Verwendung dieser Verbindungen bei der Behandlung von neurologischen
Krankheiten, einschließlich Angst,
zerebrale Ischämie,
Epilepsie, Muskelkrämpfe
und Schlaganfall; und auf ein Verfahren zur Verwendung dieser Verbindungen
bei der Behandlung von CNS-degenerativen Krankheiten, wie Alzheimer-Krankheit,
die Huntington-Krankheit und die Parkinson-Krankheit. Die vorliegende
Erfindung ist weiterhin auf ein Verfahren zur Verwendung dieser
Verbindungen bei der Behandlung von Drogensucht, Migräne und Harninkontinenz
gerichtet. Die vorliegende Erfindung ist außerdem auf ein Verfahren zur
Verwendung dieser Verbindungen zur Behandlung eines traumatischen
Hirnschadens gerichtet.
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Die exzitatorischen Aminosäuren sind
eine wichtige Gruppe der Neurotransmitter, die im zentralen Nervensystem
exzitatorische Newotransmission vermitteln. Glutaminsäure und
Asparaginsäure
sind zwei endogene Liganden, die exzitatorische Aminosäure(EAA)-Rezeptoren
aktivieren. Es gibt zwei Arten von (EAA)-Rezeptoren, ionotrope und metabotrope,
die sich in der Art und Weise der Signaltransduktion unterscheiden.
Es gibt mindestens drei verschiedene ionotrope EAA-Rezeptoren, die
durch den selektiven Agonisten charakterisiert werden, der jede
Art aktiviert: die NMDA, (N-Methyl-D-Asparaginsäure), die AMPA, (2-Amino-3-(5-methyl-3-hydroxyisoxazol-4-yl)propionsäure) und
die Kaininsäurerezeptoren.
Die ionotropen EAA-Rezeptoren sind an Ionenkanäle gebunden, die gegenüber Natrium,
und im Falle von NMDA-Rezeptoren gegenüber Calcium, permeabel sind.
Metabotrope Rezeptoren, die durch ein membrangebundenes G-Protein
mit Phosphoinositid-Hydrolyse verbunden sind, werden durch Quisqualinsäure, Ibotensäure und
(1S,3R)-1-Aminocyclopentan-1,3-dicarbonsäure aktiviert.
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Der NMDA-Rezeptor ist ein makromolekularer
Komplex, der aus einer Anzahl verschiedener Bindungsstellen besteht,
die einen Ionenkanal, der gegenüber
Natrium- und Calciumionen permeabel ist, sperren. Hansen und Krogsgaard-Larson,
Med. Res. Rev., 10, 55–94
(1990). Es gibt Bindungsstellen für Glutaminsäure, Glycin und Polyamine und
eine Stelle innerhalb des Ionenkanals, an der Verbindungen wie Phencyclidin (PCP)
ihre antagonistischen Wikungen ausüben.
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Konkurrierende NMDA-Antagonisten
sind Verbindungen, die den NMDA-Rezeptor durch die Wechselwirkung
mit der Glutamat-Bindungsstelle blockieren. Die Fähigkeit
einer speziellen Verbindung, konkurrierend an den NMDA-Glutamat-Rezeptor
zu binden, kann unter Verwendung eines Radioliganden-Bindungs-Assays bestimmt
werden. Siehe Murphy et. al., British J. Pharmacol. 95, 932–938 (1988).
Die Antagonisten können von
den Agonisten unter Verwendung eines Ratten-Hirnrinden-Keil-Assays,
unterschieden werden. Siehe Herrison und Simmonds, British J. Pharmacol.
84, 381–391
(1984).
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Beispiele für konkurrierende NMDA-Antagonisten
umfassen D-2-Amino-5-phosphonpentansäure (D-AP5) und D-2-Amino-7-phosphonheptansäure, Schoepp
et. al., J. Neur. Transm., 85, 131–143 (1991).
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Antagonisten der Neurotransmission
bei NMDA-Rezeptoren sind nützliche
therapeutische Mittel für die
Behandlung von neurologischen Krankheiten. US-Patent Nr. 4,902,695
ist auf eine Reihe von konkurrierenden NMDA-Antagonisten gerichtet,
die zur Behandlung von neurologischen Krankheiten, einschließlich Epilepsie,
Schlaganfall, Angst, zerebraler Ischämie, Muskelkämpfe und
neurodegenerativen Krankheiten, wie der Alzheimer-Krankheit und
der Huntington-Krankheit, geeignet sind. US-Patent Nr. 4,968,878
ist auf eine zweite Reihe von konkurrierenden NMDA-Rezeptor-Antagonisten
gerichtet, die zur Behandlung von ähnlichen neurologischen Krankheiten
und neurodegenerativen Krankheiten geeignet sind. US-Patent Nr.
5,192,751 liefert ein Verfahren zur Behandlung von Harninkontinenz
bei einem Säugetier,
das die Verabreichung einer wirksamen Menge eines konkurrierenden
NMDA-Antagonisten umfaßt.
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NMDA-Antagonisten sind ebenso geeignete
therapeutische Mittel mit krampflindernder, angstlösender,
muskelerschlaffender und antipsychiotischer Wirkung. J. Lehman,
The NMDA Receptor, Drugs of the Future, 14. Nr. 11, S. 1059 (1989). Über NMDA-Antagonisten
ist ebenso berichtet worden, daß sie
bei der Behandlung von Migräne
(Canadian Journal of Neurological Science, 19(4), S. 487 (1992));
Drogenmißbrauch (Science,
251, S. 85 (1991)); und neuro-psychiotischen Krankheiten, in Verbindung
mit AIDS (PIPS, 11, S. 1 (1990) wirksam sind.
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Ifenprodil ist eine racemische, sogenannte
d1-Erythro-Verbindung mit der relativen sterochemischen Formel
![Figure 00020001](https://patentimages.storage.googleapis.com/db/63/45/24daba6b9d5a9a/00020001.png)
die als ein blutdrucksenkendes
Mittel vermarktet wird, ein Nutzen den sie mit einer Vielzahl an ähnlichen
Analoga teilt; Carron et al., US-Patent Nr. 3,509,164; Canon et
al., Drug Res., V. 21, Seiten 1992–1999 (1971). Kürzlich ist
gezeigt worden, daß Ifenprodil
antiischämische
und exzitatorische Aminosäure-Rezeptor-Blockierungswirkung
besitzt; Gotti et al., J. Pharm. Exp. Therap., V. 247, Seiten 1211– 21 (1988);
Carter et al., loc. Cit., S. 1222–32 (1988). Siehe ebenso Französisches
Patent 2546166. Diese Erfindung liefert Verbindungen, die neuroprotektive
Wirkung in gutem Maße
besitzen, während
sie gleichzeitig eine verringerte oder nicht signifikante blutdrucksenkende
Wirkung aufweisen. Außerdem
liefert diese Erfindung Verbindungen mit erhöhter metabolischer Stabilität, so daß die neuroprotektiven
Wirkungen der Verbindungen von dem Patienten für einen längeren Zeitraum genossen werden
können.
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Über
bestimmte strukturell bezogene 1-Phenyl-3-(4-aryl-4-acyloxypiperidino)-
1-propanole ist ebenso berichtet worden, daß sie als Analgetika geeignet
sind, US-Patent 3,294,804; und über
1-(4-(Amino- und Hydroxyalkyl)phenyl)-2-(4-hydroxy-tolylpiperazino)-1-alkanole
und -alkanone ist berichtet worden, daß sie analgetische, blutdrucksenkende,
psychotrope oder entzündungshemmende
Wirkung besitzen, Japanese Kokai 53-02,474 (CA 89:43498y; Derwent Abs. 14858A)
und 53-59,675 (CA 89:146938w; Derwent Abs. 48671A).
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Chenard (
US 5,185,343 und
US 5,272,160 ) offenbaren Verbindungen
der Formel
worin Q S oder CH=H darstellt,
X H, OH oder ein anderer aromatischer Substituent ist, R Wasserstoff,
Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl darstellt, Y und Y
1 zusammen
betrachtet werden und Arylmethylen oder Aralkylmethylen sind (oder
ein entsprechendes Epoxyderivat) oder Y und Y
1 einzeln
betrachtet werden und Y Wasserstoff oder OH ist und Y
1 Aryl,
Aralkyl, Arylthio oder Aryloxy ist, und strukturell verwandte 2-(Piperidino)alkanole
und 2-(Pyrrolidino)alkanole, wie sie für die Behandlung von CNS-Krankheiten
verwendbar sind.
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Butler EPO 441,506 offenbart 3-Piperidino-1-chromanol-Derivate
mit der Formel
worin A und B zusammen betrachtet
werden und -CH
2CH
2-
sind oder A und B einzeln betrachtet werden und jeweils H sind;
X CH
2 oder O ist, X
1 H
oder OH ist; Z H, OH oder Halogen ist; Z
1 H,
Halogen oder Alkyl ist; n 0 oder 1 ist und m 0 oder eine ganze Zahl
von 1 bis 6 ist, wie sie bei der Behandlung von CNS-Krankheiten verwendbar
sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung ist auf
Verbindungen der Formel
gerichtet, oder auf ein
pharmazeutisch akzeptables Säureadditionssalz
hiervon, worin (a) R
2 und R
5 einzeln betrachtet
werden und R
1, R
2,
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, (C
1-C
6)Alkyl,
Halogen oder OR
7 darstellen und R
5 Methyl oder Ethyl darstellt,
R
6 darstellt,
R
7 Methyl, Ethyl, Isopropyl oder n-Propyl
darstellt,
R
8 Phenyl darstellt, das
wahlweise mit bis zu drei Halogensubstituenten substituiert ist,
vorausgesetzt, daß (a), wenn
R
2 und R
5 einzeln
betrachtet werden, mindestens eines von R
1,
R
2, R
3 und R
4 nicht Wasserstoff darstellt.
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Diese Erfindung ist insbesondere
auf Verbindungen gemäß der Formel
(I) gerichtet, worin R
2 und R
5 einzeln
betrachtet werden; R
2 und R
3 Wasserstoff
sind;
ist, und R
8 Phenyl-
oder 4-Halogenphenyl ist. Innerhalb dieser Gruppe ist die Erfindung
stärker
bevorzugt auf Verbindungen gerichtet, worin R
5 Methyl
mit einer relativen 1R*-, 2R*-Stereochemie ist:
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Von noch stärker bevorzugtem Interesse
innerhalb der obigen Gruppe sind die Verbindungen, worin R1 und R4 unabhängig voneinander
Wasserstoff, Fluor oder Methyl sind und R8 4-Fluorphenyl
oder 4-Chlorphenyl ist und besonders (1R*,2R*)1-(4-Hydroxy-3-methylphenyl)2-(4(4-fluorphenyl)-4-hydroxy)-piperidin-1-yl-propan-1-ol; (1R*,2R*)-1-(3,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-2-(4(4-fluorphenyl)-4-hydroxy)-piperidin-1-yl-propan-1-ol; (1R*,2R*)-1-(3,5-Difluor-4-hydroxyphenyl)2-(4(4-chlorphenyl)4-hydroxy)-piperidin-1-yl-propan-1-ol; (1R*,2R*)-1-(3,5-Difluor-4-hydroxyphenyl)2-(4-(4-Fluorphenyl)4-hydroxy)-piperidin-1-yl-propan-1-ol und (1R*,2R*)-1-(3,5-Difluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4(4-trifluormethylphenyl)-4-hydroxy)-piperidin-1-yl-propan-1-ol.
Diese Erfindung ist am stärksten
auf die Mesylatsalze der hierin vorstehend aufgezählten Verbindungen
gerichtet.
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Die vorliegende Erfindung ist weiterhin
auf die Verwendung einer wirksamen Menge einer Verbindung der obigen
Formel (I) oder eines pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalzes
hiervon zur Herstellung eines Medikaments zur Behandlung eines Säugetiers
gerichtet, das unter einem Zustand leidet, ausgewählt aus
Schlaganfall, Rückenmarktrauma,
traumatische Gehirnverletzung, Multiinfarkt-Demenz, CNS-degenerative
Krankheiten, wie Alzheimer-Krankheit, Altersschwachsinn vom Alzheimer-Typ,
Huntington-Krankheit, Parkinson-Krankheit, Epilepsie, amyotrophe
Lateralsklerose, Schmerzen, AIDS-Demenz, psychotische Zustände, Drogenmißbrauch,
Migräne,
Hypoglykämie,
Angstzustände,
Harninkontinenz und das ischämische
Ereignis, das von der CNS-Chirurgie, Chirurgie am offenen Herzen
oder jedem Verfahren, während
dessen die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems kompromittiert wird,
erwächst.
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Diese Erfindung ist insbesondere
auf die vorstehende Verwendung gerichtet, wobei ein Säugetier
unter Altersschwäche
vom Alzheimer-Typ, der Huntington-Krankheit, der Parkinson-Krankheit,
amyotropher Lateralsklerose, Epilepsie, Schlaganfall, Migräne und traumatischer
Gehirnverletzung leidet.
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Diese Erfindung ist stärker bevorzugt
auf die vorstehende Verwendung gerichtet, wobei das Säugetier unter
Migräne,
der Alzheimer-Krankheit, einer traumatischen Gehirnverletzung, einem
Rückenmarktrauma und
Schlaganfall leidet.
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Diese Erfindung ist am stärksten bevorzugt
auf die vorstehende Verwendung gerichtet, wobei das Säugetier
unter der Parkinson-Krankheit, einer traumatischen Gehirnverletzung
und Migräne
leidet.
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Diese Erfindung ist weiterhin auf
eine pharmazeutische Zusammensetzung gerichtet, die eine Verbindung
nach Anspruch 1 und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfaßt.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Die pharmakologisch wirksamen Verbindungen
der vorliegenden Erfindung mit der wie oben angegeben Formel (I)
werden ohne weiteres hergestellt.
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Die Verbindungen der Formel (I) werden
am allgemeinsten durch die Entschützung eines Phenolalkoholzwischenproduktes
hergestellt. Diese Phenolschutzgruppe wird durch konventionelle
Verfahren entfernt. Die Phenolgruppe wird vorzugsweise in Form konventioneller
Silylether wie Triisopropyl, tert-Butyldimethylsilyl, Triphenylsilyl
und dergleichen oder als Benzyl- oder substituierte Benzylether
geschützt.
Das bevorzugte Verfahren zur Entfernung der Silylgruppen verwendet
1 bis 1,1 Moläquivalente
von Tetrabutylammoniumfluorid oder einer anderen konventionellen
Fluoridquelle in einem reaktionsinerten Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran. Die
Reaktion wird normalerweise bei etwa 0 bis 50°C und am herkömmlichsten
bei Umgebungstemperatur durchgeführt,
um so die Kosten für
das Erwärmen
und Abkühlen
des Reaktionsgemisches zu vermeiden und die Zersetzung des Produktes
bei der Erwärmung
zu minimieren. Ein Verfahren zur Entfernung von Benzyl- oder substituierten
Benzylethern verwendet herkömmliche
Hydrogenolyse über
einem Edelmetallkatalysator wie Palladium oder Nickel in einem reaktionsinerten
Lösungsmittel,
zum Beispiel unter Verwendung von 10%igem Palladium auf Kohlenstoff
als einen Katalysator, vorzugsweise bei niedrigen Drücken (z.
B. 1 bis 10 Atmosphären)
und Temperaturen (z. B. 20 bis 75°C)
und im allgemeinen in einem reaktionsinerten Lösungsmittel wie Methanol oder
Ethanol. Ein anderes Verfahren zur Hydrogenolyse verwendet Ammoniumformiat
als die Wasserstoffquelle in einem reaktionsinerten Lösungsmittel
bei niedriger Temperatur (z. B. 20°C bis zum Rückfluß). Geeignete reaktionsinerte
Lösungsmittel
für die
Hydrogenolysereaktion umfassen Ether wie Diethylether, Tetrahydrofuran
oder Dioxan; niedere Alkohole wie Methanol oder Ethanol; oder eine
Kombination hiervon. Eine besonders bevorzugte Lösungsmittelkombination für diese
Hydrogenolyse ist ein Gemisch aus Tetrahydrofuran und Methanol.
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Wie in dem vorhergehenden Absatz,
und anderswo hierin, verwendet, bezieht sich der Ausdruck „reaktionsinertes
Lösungsmittel" auf irgendein Lösungsmittel,
das mit den Ausgangsmaterialien, Reagenzien, Zwischenprodukten oder
Produkten nicht in einer Art und Weise reagiert, die die Ausbeute
des erwünschten Produktes
nachteilig beeinträchtigt.
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Die Verbindungen der Formel (I),
worin die Phenolhydroxygruppe geschützt ist, können ebenso durch herkömmliche
Hydridreduktion eines alpha-Piperidinochroman-4-ons, eines alpha-Pyrrolidinochroman-4-ons oder
eines alpha-8-Ara-bicyclo(3.2.1)octanylchromanons, zum Beispiel
das im allgemeinen ein Gemisch
aus cis- und trans-Isomeren produziert
hergestellt werden.
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Natürlich wird in einzelnen Fällen das
eine oder andere dieser cis- oder trans-Isomere häufig dominierend
sein.
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Diese Hydrid-Reduktionen werden unter
Verwendung herkömmlicher
Hydrid-Reduktionsmittel, zum Beispiel NaBH
4 oder
LiAlH
4 durchgeführt. Das letztere Hydrid-Reagenz
wird üblicherweise
im Überschuß (zum Beispiel
mol für
mol) in einem reaktionsinerten Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran, bei reduzierter Temperatur (zum Beispiel –15°C bis 75°C) verwendet.
Dann wird irgendeine der Schutzgruppen, die nach der Ketonreduktion
noch immer vorliegen, gemäß der hierin
vorstehend genannten Verfahren entfernt. Zwischenverbindungen des
Typs (B), wie hierin vorstehend dargestellt, worin R
2 und
R
5 zusammen betrachtet werden, und Zwischenverbindungen
des Typs (D), wie hierin vorstehend dargestellt, worin R
2 und R
5 getrennt
betrachtet werden, werden im allgemeinen durch die Umsetzung des
entsprechenden Monobromchromanon-Derivates mit einem geeignet substituierten
Piperidin, Pyrrolidin oder 8-Azabicyclo(3.2.1)octan, zum Bespiel
![Figure 00060002](https://patentimages.storage.googleapis.com/78/f7/81/9e1a7f5e9856eb/00060002.png)
hergestellt. Von einem Fachmann
wird zu erkennen sein, daß die
alpha-Bromgruppe zum Zwecke dieser Reaktion durch eine andere nukleophil
ersetzbare Gruppe wie Chlor, Alkansulfonyloxy oder Arylsulfonyloxy,
ersetzt werden kann. Diese Reaktion wird unter Bedingungen, die
allgemein für
nukleophile Ersetzungen üblich sind,
durchgeführt.
Sind die beiden Reaktanten ungefähr
gleich erhältlich,
können ähnliche
bis im wesentlichen molare Äquivalente
verwendet werden; während,
wenn einer der Reaktanten leichter erhältlich ist, normalerweise bevorzugt
der leichter erhältliche
Reaktant im Überschuß verwendet
wird, um die Beendigung der bimolekularen nukleophilen Ersetzungsreaktion
in einem kürzeren
Zeitraum zu erzwingen. Die Reaktion wird im allgemeinen in der Gegenwart
von zumindest 1 Moläquivalent
einer Base, dem Aminderivat selbst, wenn es leicht erhältlich ist,
aber üblicher
eines tertiären
Amins, das zumindest in der Basenstärke mit dem nukleophilen Amin vergleichbar
ist; und in einem reaktionsinerten Lösungsmittel wie Acetonitril,
Ethanol, Methanol oder derglei chen, durchgeführt. Wenn erwünscht, wird
die Reaktion durch die Zugabe von bis zu einem Moläquivalent
oder mehr eines Iodsalzes (zum Beispiel NaI, KI) katalysiert. Die
Temperatur ist nicht kritisch, wird im allgemeinen aber etwas erhöht werden,
um die Beendigung der Reaktion innerhalb eines kürzeren Zeitraumes zu erzwingen,
aber nicht so hoch, daß eine übermäßige Zersetzung
herbeigeführt
wird. Eine Temperatur im Bereich von 20 bis 120°C ist im allgemeinen zufriedenstellend.
Ein Fachmann wird erkennen, daß,
wenn erhöhte
Temperaturen verwendet werden, es vorteilhaft ist, die Reaktion
so sorgfältig
zu überwachen,
daß die
kürzest
mögliche
Reaktionszeit genutzt wird, um so die Zersetzung zu minimieren.
Günstigerweise
ist die Temperatur die Rückflußtemperatur
des Reaktionsgemisches.
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Die Zwischenverbindungen des Typs
(C), wie hierin vorstehend dargestellt, worin R
2 und
R
5 zusammen betrachtet werden, werden im
allgemeinen durch die Umsetzung des entsprechenden alpha,alpha-Dibromchromanon-Derivates
mit einem geeignet substituierten Piperidin, Pyrrolidin oder 8-Azabicyclo(3.2.1)octan,
zum Beispiel
hergesttelt.
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Außer bei der Verwendung von
zumindest einem zusätzlichen
Moläquivalent
einer Base (um das bei der gleichzeitigen Dehydrohalogenierung gebildete
HBr zu neutralisieren) sind die Bedingungen denen, wie sie oben
für die
Herstellung der Verbindungen des Typs (B) und (D) durch nukleophile
Ersetzung beschrieben wurden, analog.
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Die Verbindungen der Formel (I) enthalten
zwei asymmetrische Kohlenstoffe – was zwei Racematen und vier
optisch aktiven Verbindungen entspricht. Eines dieser Racemate ist
das oben dargestellte cis-Isomer und das andere das trans-Isomer.
Jedes dieser Racemate ist zur Trennung in ein Paar von Enantiomeren
mittels diastereomerer Säureadditionsalze
mit einer optisch aktiven Säure
fähig.
Alternativ wird der racemische Alkohol zu den entsprechenden diastereomeren
Estern oder Urethanen, die mit einer optisch aktiven Säure oder
einem Isocyanat gebildet werden, umgewandelt. Derartig kovalent
gebundene Derivate werden einer Vielzahl an Trennungsverfahren unterzogen
(zum Beispiel Chromatographie). Derartige diastereomere Ester werden
aus dem Alkohol und der optisch aktiven Säure oder dem Isocyanat durch
Standardverfahren, im allgemeinen die, die die Aktivierung der Säure, zum
Beispiel als das Säurechlorid,
als ein gemischtes Anhydrid umfassen, mit einem Alkylchlorformiat
oder mit einem dehydratisierenden Verknüpfungsmittel wie Dicyclohexylcarbodiimid
gebildet. Wenn die resultierenden diastereomeren Ester getrennt
werden, zum Besispiel durch chromatographische Verfahren, werden
sie durch herkömmliche
Verfahren hydrolysiert, zum Beispiel wäßrige Säure oder wäßrige Base, um die enantiomeren,
optisch aktiven Alkoholverbindungen der Formel (I) zu erhalten.
Die Absicht des Anmelden ist es, daß diese Erfindung nicht auf
die racemischen cis- und trans-Verbindungen, die nachstehend hierin
speziell beispielhaft dargestellt werden, beschränkt ist, sondern alle optisch
aktiven Enantiomere der Verbindungen der Formel (I) dieser Erfindung
umfaßt.
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Der Ausdruck „pharmazeutisch akzeptable
Säureadditionssalze" beabsichtigt Salze
wie Hydrochlorid-, Hydrobromid-, Hydroiodid-, Nitrat-, Hydrogensulfat-,
Dihydrogenphosphat-, Mesylat-, Maleat- und Succinatsalze einzubeziehen,
ist aber nicht auf diese beschränkt.
Derartige Salze werden herkömmlich
durch die Umset zung der freien Basenform der Verbindung der Fromel
(I) mit einer geeigneten Säure,
normalerweise einem Moläquivalent,
in einem Lösungsmittel,
hergestellt. Diese Salze, die nicht direkt ausfallen, werden im
allgemeinen durch die Konzentration des Lösungsmittels und/oder die Zugabe
eines Nicht-Lösungsmittels,
isoliert.
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Die alpha-Halogenketon-Ausgangsmaterialien,
die für
die Synthese der Verbindungen dieser Erfindung erforderlich sind,
werden im allgemeinen durch die Umsetzung des entsprechenden Acylhalogenids
mit einem aromatischen Halogenid unter den Bedingungen der Friedel-Crafts-Acylierung
oder unter anderen aromatischen Acylieruagsbedingungen, die dem
Fachmann bekannt sind, hergestellt. Enthält das Acylhalogenid keinen
Halogensubstituenten in alpha-Stellung zu der Carbonylgruppe, wird
das Produkt der aromatischen Acylierungsreaktion unter Standard-Bromierungsbedingungen,
die dem Fachmann bekannt sind, umgesetzt. Andere Ausgangsmaterialien
und Reagenzien, die für
die Synthese der Verbindungen der vorliegenden Erfindung erforderlich
sind, sind ohne weiteres erhältlich,
entweder kommerziell, gemäß der Literaturverfahren, oder
durch Verfahren, die nachstehend hierin im Abschnitt Herstellungen
beispielhaft dargestellt werden.
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Die vorliegenden Verbindungen der
Formel (I) besitzen neuroprotektive Wirkung und Wirkung bei der Behandlung
von Schlaganfall, Rückenmarktrauma,
einer traumatischen Gehirnverletzung, Multiinfarkt-Demenz, CNS-degenerativen
Krankheiten wie der Alzheimer-Krankheit, Altersschwäche vom
Alzheimer-Typ, der Huntington-Krankheit, der Parkinson-Krankheit,
Epilepsie, amyotropher Lateralsklerose, Schmerzen, AIDS-Demenz, psychotischen
Zuständen,
Drogenmißbrauch,
Migräne,
Hypoglykämie,
Angstzuständen, Harninkontinenz
und einem ischämischen
Ereignis, das aus der CNS-Chirurgie, der Chirurgie am offenen Herzen
oder irgendeinem Verfahren, während
dessen die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems kompromittiert wird,
erwächst,
basierend auf ihrer Fähigkeit,
die exzitatorischen Aminosäurerezeptoren
zu blockieren, während
sie gleichzeitig verringerte oder keine signifikante blutdrucksenkende
Wirkung aufweisen. Die vorliegenden Verbindungen der Formel (I)
dieser Erfindung besitzen ebenso eine lang anhaltende metabolische
Stabilität.
Die antiischämische
Wirkung der Verbindungen der Formel I wird durch eines oder mehrere
der nachstehend beschriebenen Verfahren bestimmt.
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Die folgenden Bindungsassay-Studien
veranschaulichen den Grad der Bindung einer Testverbindung an den
N-Methyl-D-aspartat-(NMDA)-Rezeptor. Die Membranen, die in dem Bindungsassay
verwendet werden, werden wie folgt hergestellt. Zehn männliche
Ratten werden enthauptet und die Vorderhirne werden in einer Saccharose-Lösung (0,32
M) homogenisiert. Das Volumen wird durch die Zugabe von mehr Saccharose-Lösung auf
100 Milliliter erhöht.
Das Homogenat wird bei 3.000 U/min zehn Minuten zentrifugiert. Der Überstand
(S1) wird sichergestellt und der Pellet wird wieder suspendiert
und homogenisiert. Das Volumen wird mit Saccharose-Lösung (0,32
M) auf 75 Milliliter erhöht.
Das Homogenat wird bei 3.000 U/min zehn Minuten zentrifugiert, wonach
der Überstand
(S2) sichergestellt und der Pellet (P1) verworfen wird. Die Überstände (S1
und S2) werden vereinigt und bei 12.000 U/min 25 Minuten zentrifugiert.
Der resultierende Pellet (P2) wird wieder suspendiert in 100 Millilitern
Trisacetat (5 mM, pH 7,4) und dann für mindestens 10 Minuten auf
Eis stehengelassen, um die Zellen zu lysieren. Der Pellet wird dreimal
mit 1,0 Milliltern Trisacetat gewaschen (5 mM, pH 7,4) und in einem
Minimumvolumen von Trisacetat wieder suspendiert (etwa 2 Milliliter
pro Vorderhirn, die Proteinkonzentration liegt bei etwa 10 mg/ml).
Die so hergestellten Membranen werden gefroren und bei 20°C gelagert.
Der Bindungsassay an sich wird wie folgt durchgeführt. Die
Membranen werden aufgetaut und werden kurz homogenisiert. Der Pellet
(P2) wird auf ungefähr
0,5 mg/ml Proteinkonzentration in Tris-HCl (50 mM, pH 7,4) verdünnt. Die
Testverbindung, eine Verbindung der Formel (I), wird zugegeben,
gefolgt von einem tritiierten Liganden. Der tritiierte Ligand (5
nm), gegen den die Bindung getestet wird, ist in diesem Fall die
Verbindung der
![Figure 00090001](https://patentimages.storage.googleapis.com/17/5a/ea/f2e30846115c5c/00090001.png)
worin T Tritio (
3H) ist. Die nicht-spezifische Bindung wird
durch 100 μM
des kalten Liganden bestimmt. Alle Röhrchen wurden dreifach ausgefertigt.
Die Röhrchen
werden 20 Minuten bei 30° in
einem Schüttel-Wasserbad inkubiert.
Die Inhalte der Röhrchen
werden mit einem Brandel Cell Harvestor (Brandel, 8561 Atlas Drive, Gaithersburg,
Maryland, 20877, (USA) unter Verwendung eines GF/B-Filters filtriert.
Der Rückstand
des Filters wird 10 Sekunden mit eiskalter Tris-HCl (5 mM, pH 7,4)
gewaschen. Die Filter werden in Glasfläschchen gegeben, es wird Szintilationsflüssigkeit
zugegeben und die Radioaktivität
wird in einem Beta-Counter gezählt. Die
Zählungen
pro Minute (CPMs) für
die nicht-spezifische Bindung werden von den CPMs der Röhrchen,
die nur den Liganden erhielten, abgezogen, um die spezifische Bindung
zu erhalten. Die CPMs für
die nicht-spezifische Bindung werden von den Röhrchen, die die Testverbindungen
enthalten, abgezogen, und diese werden als ein Prozentsatz der spezifischen
Bindung ausgedrückt.
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Der Ligand, der in dem Bindungsassay
verwendet wird, wird wie in Herstellung 49 nachstehend beschrieben,
hergestellt.
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Ein bevorzugtes Verfahren zur Bewertung
der neuroprotektiven Wirkung ist das von Ismail A. Shalaby, et al.,
J. Pharm. And Experimental Therapeutics, 260, 925 (1992), das hiermit
durch Bezugnahme aufgenommen und nachstehend beschrieben wird.
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Zellkultur. Die hippokampalen Zellen
von siebzehn Tage alten fötalen
Ratten (CD, Charles River Breeding Laborstories, Inc., Wilmington,
MA) werden auf Primaria-Kulturplatten (Falcon Co., Lincoln Park,
NJ) 2 bis 3 Wochen in einem Serum, das Kulturmedium enthält (Minimalessentielles
Medium mit nicht essentiellen Aminosäuren, enthaltend 2 mM Glutamin,
21 mM Glukose, Penizillin/Streptomycin (5000 U jede), 10% fötales Rinderserum
(1–7 Tage)
und 10% Pferdeserum (1–21
Tage)) (Choi, et al., 1987) kultiviert. Die Zellen werden entweder
auf 96-Loch-Mikrotiterplatten bei einer Dichte von 80.000 Zellen
pro Loch oder auf 24-Loch-Kulturplatten
bei einer Dichte von 250.000 Zellen pro Loch aufgebracht. Die Kulturen
werden bei 37°C
in einem befeuchteten CO2-Gewebekultur-Inkubator,
der 5% CO2–95% Luft enthält, gezogen.
Die Vermehrung von nicht-neuronalen Zellen wird durch die Zugabe
von 20 μM
Uridin und 20 μM
5-Fluor-2-deoxyuridin (Sigma Chemical Co., St. Louis, MO) aus Kulturen
von 6 bis 8 Tagen (Martin et al., 1990) kontrolliert. Die Kulturmedien
werden jeden 2. bis 3. Tage mit einem frischen Stamm ausgetauscht.
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Glutamat-Toxizität. Die Kulturen werden hinsichtlich
der Glutamat-Toxizität
2 bis 3 Wochen nach dem ersten Plattieren beurteilt. Die Kulturmedien
werden entfernt und die Kulturen werden zweimal mit einer CSS (Choi
et al., 1987) (in Millimolar): NaCl, 12; KCl, 5,4; MgCl2,
0,8; CaCl2, 1,8; Glucose, 15; und 4-(2-Hydroxyethyl)-1-piperazinethansulfonsäure, 25
mM (pH 7,4) gespült.
Die Kulturen werden dann 15 Minuten (37°C) verschiedenen Konzentrationen
von Glutamat ausgesetzt. Nach dieser Inkubation werden die Kulturen
dreimal mit glutamatfreiem CSS und zweimal mit frischem Kulturmedium
ohne Serum gespült.
Die Kulturen werden dann 20 bis 24 Stunden in serumfreiem Kulturmedium
inkubiert. Die Testverbindung, eine Verbindung der Formel (I), wird
2 Minuten vor und während
dem 15minütigem
Glutamat-Aussetzen zugegeben. In einigen Experimenten wird die Verbindung
der Formel (I) zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Glutamataussetzung
und für
die folgenden 20 bis 24 Stunden zugegeben.
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Die Zellebensfähigkeit wird routinemäßig 20 bis
24 Stunden nach der Aussetzung zu Exzitotoxin durch die Messung
der Wirkung des cytosolen Enzyms LDH (Koh and Choi, 1987; Wroblewski
und LaDue, 1955) beurteilt. Die LDH-Wirkung wird aus dem Kulturmedium
aus jedem der 96 Löcher
der Mikrotiterplatten bestimmt. Eine 50 μl-Probe der Medien wird zu einem
gleichen Volumen an Natriumphosphatpuffer (0,1 M, pH 7,4) der 1,32
mM Natriumpyruvat und 2,9 mM NADH enthält, zugegeben. Die 340-nm-Extinktion
des gesamten Reaktionsgemisches für jedes der 96 Löcher wird
alle 5 Sekunden für
2 Minuten durch einen automatisierten spektrophotometrischen Mikrotiterplatten-Leser
(Molecular Devices; Menlo Park, CA) überprüft. Der Extinktionsgrad wird
unter Verwendung eines IBM-Softmax-Programms (Version 1.01; Molecular
Devices) automatisch berechnet und als der Index der LDH-Wirkung
verwendet.
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Die morphologische Einschätzung der
neuronalen Lebensfahigkeit wird unter Verwendung der Phasenkontrastmikroskopie
bestimmt. Die 96-Loch-Kulturplatten verleihen keine gute Phasenkontrast-Bilddarstellung,
so daß für diesen
Zweck die Zellen, die auf 24-Loch-Platten kultiviert wurden, verwendet
werden. Quantitativ sind beide Kulturplattierungen gegen Glutamattoxizität gleich
empfindlich und zeigen 24 Stunden nach der Aussetzung zu 0,1 bis
1,0 mM Glutamat eine 2-bis 3fache Erhöhung der LDH-Wirkung.
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Reagenzien. Pferde- und fötales Rinderserum
werden von Hyclone (Logan, UT) erworben. Das Kulturmedium, Glutamin
und Penizillin/Strepomycin werden von Gibco Co. (Grand Island, NY)
erworben.
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Datenanalyse. Die Newotoxizität wird durch
die Messung der Wirkung von LDH, das 20 bis 24 Stunden nach der
Aussetzung zu Glutamat in dem Kulturmedium vorliegt, quantifiziert.
Anfängliche
Experimente bestätigen
die veröffentlichten
Berichte, die anzeigen, daß die
erhöhte
LDH-Wirkung in den Kulturmedien mit der Zerstörung und Zersetzung von Neuronen
korreliert (Koh and Choi, 1987). Da die derzeitigen Niveaus an LDH aus
verschiedenen Kulturen variieren, werden die Daten routinemäßig in bezog
auf Puffer-behandelte Schwester-Löcher der gleichen Probenplatte
ausgedrückt.
Um aus Glutamat- und Arzneimittel-behandelten Kulturen einen Index
für die
LDH-Wirkung zu erhalten, werden die LDH-Werte aus den Kontrollku1turen
von denen der Behandlungsgruppen abgezogen. Die Daten für die Arzneimittelbehandlungen
werden als ein Prozentsatz der Erhöhung an LDH, induziert durch
1 nM Glutamat (oder NMDA), für
jedes Experiment ausgedrückt.
Die Konzentrationen an NMDA-Antagonisten, die erforderlich sind,
um 50% der LDH-Erhöhung,
die durch Exzitotoxine (IC50) induziert
wurde, umzukehren, werden unter Verwendung der log-Frobit-Analyse
aus den gesammelten Ergebnissen der drei unabhängigen Experimente berechnet.
Verschiedene Behandlungsgruppen werden unter Verwendung eines Zweipunkt-t-Testes
verglichen.
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Metaboliche Stabiltät. Um die
in-vitro metabolische Stabilität
der Verbindungen der Formel (I) zu bestimmten, wird der folgende
Mikrosomentest an einer menschlichen Leber durchgeführt. Die
mikrosomalen Inkubationsgemische enthalten 1 μM mikrosomales P450, ein NADPH-erzeugendes
System (0,5 mM NADP+, 4 mM Glucose-6-phosphat
und 10 U/ml Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase), 0,1 M Phosphatpuffer
(pH 7,4), 10 mM MgCl2 und 2 μM der Testverbindung
als Substrat in einem Gesamtvolumen von 1,4 Millilitern. Die Reaktionsgemische
werden bei 37°C
für zwei
Minuten vorinkubiert, um die Reaktion durch die Zugabe von Lebermikrosomen
zu initiieren. Die Inkubationen werden in einem 37°C-Wasserbad
unter sanftem Schütteln durchgeführt. Aliquote
der Inkubationsgemische werden bei 0, 20, 40 und 60 Minuten entfernt
und werden dann in Polypropylen-Mikroteströhrchen überfuhrt, die das gleiche Volumen
an eiskaltem Methanol enthalten, um die Reaktion zu stoppen. Das
denaturierte Protein wird durch Zentrifugation abgetrennt und der
resultierende Überstand
wird überfuhrt
und bei –20°C für die Analyse
gelagert. Das Substrat wird durch HPLC mit UV-Detektion quantifiziert.
Nach einer direkten Injektion eines Aliquots (75 μl) des Überstandes
in den HPLC, wird die Peak-Höhe des Substrates
verwendet, um den Grad des Verschwindens des Substrates während des Verlaufes
der Inkubation zu quantifizieren, vorausgesetzt, daß die Menge
des Substrates, die zum Zeitpunkt Null vorlag, 100% betrug. Die
Halbwertszeit (T1/2) wird bestimmt, indem
0,693 durch K dividiert wird, wobei K durch die log-lineare Regression
der gesamten Inkubationszeit, in der der Grad des Verschwindens
des Substrates der Kinetik ersten Ranges folgt, bestimmt wurde.
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Derartig selektive, neuroprotektive,
antiischämische
und exzitatorische Aminosäure-Blockierungswirkungen,
in Verbindung mit erhöhter
metabolischer Stabilität,
reflektiert den Wert der Nutzbarkeit der vorliegenden Verbindungen
bei der Behandlung von degenerativen CNS-(zentrales Nervensystem=
Krankheiten wie Schlaganfall, und eine traumatische Gehirnverletzung;
und der Alzheimer-Krankheit, der Parkinson-Krankheit und der Huntington-Krankheit;
ohne signifikantes Potential für
den gleichzeitigen Rückgang
des Blutdruckes. Bei der systemischen Behandlung solcher Krankheiten
mit einer neuroprotektiven Menge der Verbindungen der Formel (I)
liegt die Dosis normalerweise bei etwa 0,02 bis 50 mg/kg/Tag (0,001–2,5 g/Tag
bei einem normalen Menschen, der 50 kg wiegt) in einer oder geteilten
Dosen, ungeachtet dem Verabreichungsweg. Ein stärker bevorzugter Dosierbereich
liegt bei etwa 0,15 mg/kg/Tag bis etwa 50 mg/kg/Tag. Natürlich können vom behandelnden
Arzt in Abhängigkeit
der exakten Verbindung und dem genauen Wesen der jeweiligen Erkrankung
Dosen außerhalb
dieses Bereiches verordnet werden. Im allgemeinen wird der orale
Weg der Verabreichung bevorzugt. Ist der Patient jedoch unfähig zu schlucken,
oder die orale Absorption anderweitig beeinträchtigt, wird der bevorzugte
Weg patenteral oder örtlich
sein (i.m., i.v.).
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung werden im allgemeinen in Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung,
die zumindest eine der Verbindungen der Formel (n zusammen mit einem
pharmazeutisch akzeptablen Träger
oder einem Verdünnungsmittel
umfaßt,
verabreicht. Derartige Zusammensetzungen werden im allgemeinen auf
herkömmliche
Art und Weise unter Verwendung von festen oder flüssigen Trägern oder
Verdünnungsmitteln,
wie sie für
die Art der Verabreichung geeignet sind, formuliert.
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Für
die Zwecke der oralen Verabreichung können Tabletten, die Trägerstoffe
wie Natriumzitrat, Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat enthalten,
zusammen mit verschiedenen Auflösungsmitteln
wie Stärke und
vorzugsweise Kartoffel- oder Tapiokastärke, Algininsäure und
bestimmte Komplexsilikate, zusammen mit Bindemitteln wie Polyvinylpyrrolidon,
Saccharose, Gelatine und Akazie, verwendet werden. Außerdem sind Schmiermittel
wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talg zu Tablettierzwecken
oftmals sehr geeignet, sind aber nicht auf diese beschränkt. Feste
Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
als Füllstoffe in
weichen elastischen und hart-gefüllten
Gelatinekapseln verwendet werden; bevorzugte Materialien in diesem
Zusammenhang umfassen als Beispiel nicht aber als Einschränkung ebenso
Laktose oder Milchzucker, ebenso wie Polyethylenglycole hohen Molekulargewichts.
Werden für
die orale Verabreichung wäßrige Suspensionen
und/oder Elixiere gewünscht,
kann der essentielle Wirkstoff mit verschiedenen Süßungsmitteln
oder Geschmacksstoffen, Farbpigmenten oder Farbstoffen und, wenn
erwünscht,
Emulgatoren und/oder Suspensions mitteln, zusammen mit Verdünnungsmitteln
wie Wasser, Ethanol, Propylenglycol, Glycerin und verschiedenen ähnlichen
Kombinationen hiervon, kombiniert werden.
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Die vorliegende Erfindung wird durch
die folgenden Beispiele veranschaulicht, ist aber auf die Details dieser
nicht beschränkt.
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Alle nicht wäßrigen Reaktionen wurden aus
Sicht der Praktikabilität
und allgemein der Maximierung der Ausbeuten unter Stickstoff durchgeführt. Alle
Lösungsmittel/Verdünnungsmittel
wurden gemäß der veröffentlichten
Standardverfahren getrocknet oder in einer vorgetrockneten Form
erworben. Alle Reaktionen wurden entweder magnetisch oder mechanisch
gerührt.
Die NMR-Spektren wurden bei 300 MHz aufgenommen und werden in ppm
angegeben. Das NMR-Lösungsmittel
war CDCl3, sofern kein anderes spezifiziert
wurde. Die IR-Spektren
werden in cm–1 angegeben,
wobei allgemein nur starke Signale spezifiziert werden.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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(1R*,2R*)-1-(3-Fluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
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Ein Gemisch aus 3-Fluor-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
(die Verbindung aus Herstellung 1, 1,19 g, 2,95 mmol), 4-(4-Fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin
(0,864 g, 4,43 mmol) und Triethylamin (1,03 ml, 7,38 mmol) in Ethanol
(25 ml) wurde 4 h unter Rückfluß erhitzt
und dann bei Umgebungstemperatur 64 h gerührt. Das Lösungsmittel wurde bei vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flash-chromatographiert (1,5 × 3
Inch) unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 10% Ethylacetat/Hexan
(350 ml), nichts; 20% Ethylacetat/Hexan (150 ml), nichts; 20% Ethylacetat/Hexan
(450 ml), 0,437 g (29%) 1-(3-Fluor-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
als ein gelbes Öl,
das aufwies: NMR δ 7,88
(dd, J = 2,11 Hz, 1H), 7,81 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,43 (dd, J = 5,5,
9 Hz, 1H), 7,00 (t, J = 9 Hz, 1H), 6,95 (t, J = 8,5 Hz, 1H), 4,05
(q, J = 6,5 Hz, 1H), 2,93–2,72
(m, 2H), 2,72–2,53
(m, 2H), 2,03 (sym m, 2H), 1,82–1,58
(m, 3H), 1,35–1,22
(m, 5H), 1,10 (d, J = 7 Hz, 18H).
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Ein Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,027 g, 0,717 mmol) und Ethanol (10 ml) wurde 10 min gerührt und
anschließend
wurde 1-(3-Fluor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
(0,371 g, 0,717 mmol in 10 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktion wurde
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Das Gemisch wurde konzentriert und der Rückstand wurde in Ethylacetat
und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt und die organische
Phase wurde mit Salzlösung
gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flashchromatographiert (0,75 × 3
Inch, gepackt in Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten
geht: 10% Ethylacetat/Hexan (200 ml), nichts; 10% Ethylacetat/Hexan
(100 ml) und 20% Ethylacetat/Hexan (200 ml), 0,22 g (59%) (1R*,2R*)-1-(3-Fluor-4-tiisopropylsilyloxyphenyl)- 2-(4-(4-fluorphenyl)4hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol.
Eine Probe, die aus Ether umkristallisiert wurde, wies auf Smp.
159–160°C.
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Das Produkt aus der obigen Reaktion
(0,192 g, 0,37 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (10 ml) aufgelöst und es
wurde Tetrabutylammoniumfluorid (0,407 ml, 0,407 mmol, 1 M Tetrahydrofuran-Lösung) zugegeben. Die
Reaktion wurde 30 min bei Umgebungstemperatur gerührt und
dann konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt und die Phasen wurden getrennt.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und konzentriert, wodurch 0,122 g, (91%) eines weißen, festen
Produktes erhalten wurden. Der Feststoff wurde in Methanol aufgeschlämmt (6 ml)
und es wurde Methansulfonsäure
(0,022 ml, 0,34 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde beim Kochen auf
0,5 ml konzentriert. Das Abkühlen
ergab weiße
Kristalle, die durch Filtration gesammelt wurden, wodurch 0,062
g, (36%) (1R*,2R*)-1-(3-Fluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-ol-mesylat
erhalten wurden, das aufwies: Smp. 239–241°C. Analyse, berechnet für C20H23F2NO3·CH4SO3: C, 54,89; H,
5,92; N, 3,05. Gefunden: C, 55,17; H, 6,08; N, 3,11.
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Beispiel 2
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(1R*,2R*)-1-(4-Hydroxy-3-methylphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
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Ein Gemisch aus 3-Methyl-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
(die Verbindung aus Herstellung 6, 9,17 g, 22,97 mmol), 4-(4-Fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin
(6,73 g, 34,45 mmol) und Triethylamin (8,0 ml, 57,43 mmol) in Ethanol
(180 ml) wurde 6 h unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde bei vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde in Ethylacetat
und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt und die organische
Schicht wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
Calciumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flash-chromatographiert (3 × 3,5
Inch, gepackt in Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten
geht: 10% Ethylacetat/Hexan (1.000 ml), nichts; 20% Ethylacetat/Hexan
(700 ml), nichts; 20% Ethylacetat/Hexan (1.300 ml) und 25% Ethylacetat/Hexan
(600 ml), 7,66 g (65%) 1-(3-Methyl-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
als ein gelber Schaum, der ohne weitere Reinigung zur Verwendung
geeignet war. Eine Probe, die aus Ethylacetat/Hexan umkristallisiert
wurde, als weiße
Kristalle wies auf Smp. 78–82°C.
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Ein Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,564 g, 14,92 mmol) und Ethanol (60 ml) wurde 10 min gerührt und
anschließend
wurde 1-(3-Methyl-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-on
(7,66 g, 14,92 mmol in 10 ml Ethanol) mit zwei Spülungen Ethanol
30 ml zugegeben. Die Reaktion wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Der weiße
Feststoff, der ausfiel, wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet,
wodurch 5,72 g (74%) (1R*,2R*)1-(3-Methyl-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxy-piperidin-1-yl)-propan-1-ol
erhalten wurden, das zur Verwendung ohne weitere Reinigung geeignet
war und aufwies: Smp. 188–189°C.
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Das Produkt aus der obigen Reaktion
(5,72 g, 11,1 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (150 ml) aufgelöst und es
wurde Tetrabutylammoniumfluorid (12,21 ml, 12,21 mmol, 1 M Tetrahydrofuran-Lösung) zugegeben. Die
Reaktion wurde 1 h bei Umgebungstemperatur gerührt und dann konzentriert.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt und die Phasen wurden getrennt.
Die organische Schicht wurde konzentriert und mit Methylenchlorid
aufgeschlämmt.
Der weiße
Feststoff, der ausfiel, wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet,
wodurch 3,41 g (85 %) (1R*,2R*)-1-(4-hydroxy-3-methylphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)4-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-ol
erhalten wurden. Eine Probe (0,16 g, 0,447 mmol) wurde in ihr Mesylatsalz
umgewandelt. Sie wurde in Methanol (8 ml) aufgeschlämmt und
es wurde Methansulfonsäure
(0,029 ml, 0,45 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde filtriert und
konzentriert; dann wurde der Rückstand
aus Ethanol umkristallisiert, wodurch 0,152 g (58%) des Mesylatsalzes
erhalten wurden, das aufwies: Smp. 215–216°C. Analyse, berechnet für C21H25FNO3·CH4SO3: C, 58,01; H,
6,64; N, 3,07. Gefunden: C, 57,99; H, 6,72; N, 3,17.
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Beispiel 3
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(1R*,2R*)-1-(3,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
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Ein Gemisch aus 3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 18, 1,50 g, 3,63 mmol), 4-(4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin
(1,00 g, 4,03 mmol) und Triethylamin (1,7 ml, 12,2 mmol) in Ethanol
(30 ml) wurde unter Rückfluß 4,5 h
erhitzt und dann über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde bei vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flashchromatographiert (1 × 5
Inch, gepackt in Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten
geht: 10% Ethylacetat/Hexan (750 ml), nichts; 10% Ethylacetat/Hexan
(250 ml) und 20% Ethylacetat/Hexan (500 ml), 0,82 g (41%) 1-(3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-on
als ein gelber Schaum, der ohne weitere Reinigung zur Verwendung
geeignet war und aufwies: NMR δ 7,37
(s, 2H), 7,36 (ABq, Δv1–3 =
30,5 Hz, J = 8,5 Hz, 4H), 4,15 (q, J = 6,7 Hz, 1H), 2,85–2,75 (m,
2H), 2,67–2,53
(m, 1H), 2,31 (s, 6H), 2,25–1,97
(m, 2H), 1,74–1,60
(m, 2H), 1,60 (s, 1H), 1,40–1,18
(m, 6H), 1,13 (d, J = 7,2 Hz, 18H).
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Ein Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,054 g, 1,43 mmol) und Ethanol (5 ml) wurde 10 min gerührt und anschließend wurde
1-(3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-on
(0,77 g, 1,42 mmol in 25 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktion wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Der weiße
Feststoff, der ausfiel, wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet, wodurch
0,44 g (56%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxy-piperidin-1-yl)-propan-1-ol
erhalten wurden, das ohne weitere Reinigung zur Verwendung geeignet
war und aufwies: Smp. 211,5–212,5°C.
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Das Produkt aus der obigen Reaktion
(0,40 g, 0,73 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (10 ml) aufgelöst und es
wurde Tetrabutylammoniumfluorid (0,81 ml, 0,81 mmol, 1 M Tetrahydrofuran-Lösung) zugegeben.
Die Reaktion wurde 30 min bei Umgebungstemperatur gerührt und
dann konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt und die Phasen wurden getrennt.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Kieselgel flash-chromatographiert (1 × 3 Inch, gepackt mit Hexan)
unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 50% Ethylacetat/Hexan
(300 ml), nichts; 50% Ethylacetat/Hexan (100 ml) und Ethylacetat
(200 ml), 0,247 g (88%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-ol.
Eine Probe (0,24 g, 0,616 mmol) wurde in ihr Mesylatsalz umgewandelt.
Dieses wurde in Methanol (15 ml) aufgeschlämmt und es wurde Methansulfonsäure (0,040
ml, 0,616 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde filtriert und konzentriert;
anschließend
wurde der Rückstand
aus 9 : 1 Ethanol/Wasser umkristallisiert, wodurch 0,228 g (58%)
des Mesylatsalzes als ein lockerer weißer Feststoff erhalten wurden,
der aufwies: Smp. 202,5–203°C. Analyse
berechnet für
C22H28ClNO3·CH4SO3: C, 56,84; H,
6,64; N, 2,88. Gefunden: C, 57,01; H, 6,83; N, 2,94.
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Beispiel 4
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(1R*,2R*)-1-(3,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl-propan-1-ol-mesylat
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Ein Gemisch aus 3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 18, 1,50 g, 3,63 mmol), 4-(4-Fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin
(0,78 g, 4,00 mmol) und Triethylamin (1,0 ml, 7,2 mmol) in Ethanol
(30 ml) wurde unter Rückfluß 4,5 h
erhitzt und dann über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde bei vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flashchromatographiert (1 × 4
Inch, gepackt in Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten
geht: 10% Ethylacetat/Hexan (500 ml), nichts; 20% Ethylacetat/Hexan
(500 ml), 0,96 g (50%) 1-(3,5-Dimethy-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
als ein oranger Schaum, der ohne weitere Reinigung zur Verwendung
geeignet war und aufwies: NMR δ 7,74
(s, 2H), 7,48–7,43
(m, 2H); 7,02 (t, J = 8,8 Hz, 2H), 4,15 (q, 7 = 6,7 Hz, 1H), 2,90–2,77 (m,
3H), 2,68–2,57
(m, 1H), 2,31 (s, 6H), 2,28–2,03
(m, 2H), 1,77–1,66 (m,
2H), 1,56 (s, 1H), 1,41–1,19
(m, 5H), 1,13 (d, J = 7,2 Hz, 18H).
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Ein Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,065 g, 1,72 mmol) und Ethanol (5 ml) wurde 10 min gerührt und anschließend wurde
1-(3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
(0,90 g, 1,71 mmol in 25 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktion wurde über das
Wochenende bei Umgebungstemperatur gerührt. Der weiße Feststoff,
der ausfiel, wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet, wodurch
0,365 g (40%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxy-piperidin-1-yl)-propan-1-ol
erhalten wurden, das ohne weitere Reinigung zur Verwendung geeignet
war und aufwies: Smp. 186,5–187°C. Analyse
berechnet für
C31H48FNO3Si·0,125H2O: C, 69,69; H, 9,15; N, 2,62. Gefunden:
C, 69,65; H, 9,29; N, 2,57.
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Das Produkt aus der obigen Reaktion
(0,31 g, 0,59 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (10 ml) aufgelöst und es
wurde Tetrabutylammoniumfluorid (0,65 ml, 0,65 mmol, 1 M Tetrahydrofuran-Lösung) zugegeben.
Die Reaktion wurde 30 min bei Umgebungstemperatur gerührt und
dann konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt und die Phasen wurden getrennt.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Kieselgel flach-chromatographiert (1 × 3 Inch, gepackt mit Hexan)
unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 50% Ethylacetat/Hexan
(150 ml), nichts; 50% Ethylacetat/Hexan (50 ml) und Ethylacetat
(200 ml), 0,200 g (91%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-Fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-ol.
Eine Probe (0,194 g, 0,519 mmol) wurde in ihr Mesylatsalz umgewandelt.
Dieses wurde in Methanol (15 ml) aufgeschlämmt und es wurde Methansulfonsäure (0,034
ml, 0,524 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde filtriert und konzentriert;
anschließend
wurde der Rückstand
aus 9 : 1 Ethanol/Wasser umkristallisiert, wodurch das Mesylatsalz
(0,174 g) als ein lockerer weißer
Feststoff erhalten wurde, der aufwies: Smp. 179–180°C. Analyse berechnet für
C22H28FNO3Si·CH4SO3·0,25H2O: C, 58,27; H, 6,91; N, 2,95. Gefunden:
C, 58,30; H, 7,24; N, 3,00.
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Beispiel 5
-
(1R*,2R*)-1-(3,5-Difluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
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Ein Gemisch aus 3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 20, 1,50 g, 3,56 mmol), 4-(4-Chlorphenyl)4-hydroxypiperidin
(1,00 g, 4,03 mmol) und Triethylamin (1,7 ml, 12,2 mmol) in Ethanol
(30 ml) wurde 4,5 h unter Rückfluß erhitzt
und anschließend
bei Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde bei vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde in Ethylacetat
und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt und die organische
Schicht wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Kieselgel flach-chromatographiert (1 × 4 Inch, gepackt in Hexan)
unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 10% Ethylacetat/Hexan
(250 ml), nichts; 10% Ethylacetat/Hexan (250 ml) und 20% Ethylacetat/Hexan
(250 ml), 0,79 g (40%) 1-(3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
als ein oranger Schaum, der ohne weitere Reinigung zur Verwendung
geeignet war und aufwies: NMR δ 7,73 (Langbereich-gekoppeltes
d, J = 9,0 Hz, 2H), 7,37 ABq, Δv1–3 =
26,3 Hz, J = 8,7 Hz, 4H); 4,03 (q, J = 6,8 Hz, 1 H), 2,95–2,81 (m,
2H), 2,66–2,61
(m, 2H), 2,17–1,93
(m, 2H), 1,80–1,55
(m, 3H), 1,39–1,21
(m, 5H), 1,12 (d, J = 7,2 Hz, 18H).
-
Ein Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,058 g, 1,40 mmol) und Ethanol (5 ml) wurde 10 min gerührt und anschließend wurde
1-(3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
(0,76 g, 1,38 mmol in 20 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktion wurde über das
Wochenende bei Umgebungstemperatur gerührt. Der weiße Feststoff,
der ausfiel, wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet, wodurch
0,43 g (57%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Diflour-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)
4-hydroxy-piperidin-1-yl)-propan-1-ol erhalten wurden, das ohne
weitere Reinigung zur Verwendung geeignet war und aufwies: Smp.
192–192,5°C. Analyse
berechnet für
C29H42ClF2NO3Si·0,25H2O: C, 62,35; H, 7,67; N, 2,51. Gefunden:
C, 62,37; H, 7,81; N, 2,73.
-
Das Produkt aus der obigen Reaktion
(0,39 g, 0,70 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (10 ml) aufgelöst und es
wurde Tetrabutylammoniumfluorid (0,80 ml, 0,80 mmol, 1 M Tetrahydrofuran-Lösung) zugegeben.
Die Reaktion wurde 30 min bei Umgebungstemperatur gerührt und
dann konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt und die Phasen wurden getrennt.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Kieselgel flash-chromatographiert (1 × 4 Inch) unter Elution, die
wie folgt vonstatten geht: 50% Ethylacetat/Hexan (200 ml), nichts;
Ethylacetat (200 ml), nichts, 2% Methano/Ethylacetat (200 ml) und
5% Methano/Ethylacetat (200 ml), 0,232 g (86%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Difluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-ol.
Eine Probe (0,226 g, 0,589 mmol) wurde in ihr Mesylatsalz umgewandelt.
Dieses wurde in Methanol (15 ml) aufgeschlämmt und es wurde Methansulfonsäure (0,038
ml, 0,587 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde filtriert und konzentriert;
anschließend
wurde der Rückstand
aus 9 : 1 Ethanol/Wasser umkristallisiert, wodurch das Mesylatsalz
(0,240 g) als ein lockerer weißer
Feststoff erhalten wurde, der aufwies: Smp. 239,5–240°C. Analyse
berechnet für
C20H22ClF2NO3·CH4SO3·H2O: C, 50,65; H, 5,67; N, 2,81. Gefunden:
C, 50,94; H, 5,54; N, 2,85.
-
Beispiel 7
-
(1R* 2R*)-1-(3,5-Dichlor-4-hydroxyphenyl)2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-pronan-1-ol-mesylat
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Ein Gemisch aus 3,5-Dichlor-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 14, 1,00 g, 2,20 mmol), 4-(4-Fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin
(0,64 g, 3,28 mmol) und Triethylamin (0,62 ml, 4,45 mmol) in Ethanol
(20 ml) wurde 6 h unter Rückfluß erhitzt
und anschließend über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde bei vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde in Ethylacetat
und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt und die organische
Schicht wurde mit Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Kieselgel flash-chromatogtaphiert (1 × 4 Inch, gepackt in Hexan)
unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 10% Ethylacetat/Hexan
(250 ml), nichts, 10% Ethylacetat/Hexan (350 ml), 0,12 g (10%) 1-(3,5-Dichlor-4triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
als ein oranges Öl, das
direkt zum nächsten
Schritt getragen wurde.
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Ein Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,010 g, 0,26 mmol) und Ethanol (1 ml) wurde 10 min gerührt und anschließend wurde
1-(3,5-Dichlor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
(0,12 g, 0,211 mmol in 4 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktion wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde mit Wasser abgeschreckt und bei 40°C konzentriert.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt und die Phasen wurden getrennt.
Die organische Schicht wurde mit Salzsäure gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flash-chromatographiert (0,75 × 4
Inch, gepackt in Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten
geht: 10% Ethylacetat/Hexan (200 ml), nichts, 20% Ethylacetat/Hexan
(150 ml), 0,033 g (27%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Dichlor-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
als ein gelbes Öl, das
ohne weitere Reinigung zur Verwendung geeignet war.
-
Das Produkt aus der obigen Reaktion
(0,033 g, 0,058 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (5 ml) aufgelöst und es
wurde Tetrabutylammoniumfluorid (0,060 ml, 0,060 mmol, 1 M Tetrahydrofuran-Lösung) zugegeben. Die
Reaktion wurde 3 h bei Umgebungstemperatur gerührt und dann konzentriert.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt und die Phasen wurden getrennt.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Kieselgel flash-chromatographiert (0,75 × 3 Inch,
gepackt mit Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten geht:
25% Ethylacetat/Hexan (200 ml), nichts; 50% Ethylacetat/Hexan (150
ml), wodurch 0,014 g (58%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-ol
als ein weißer
Feststoff erhalten wurden. Die Probe wurde in ihr Mesylatsalz umgewandelt.
Dieses wurde in Methanol (15 ml) aufgeschlämmt und es wurde Methansulfonsäure (0,0022
ml, 0,0034 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde konzentriert; anschließend wurde der
Rückstand
mit 20 : 1 Ether/Ethanol verrieben, was 0,013 g des Mesylatsalzes
als eine weißen
Feststoff ergab, der aufwies: NMR (D2O/DMSO-d6) δ 7,70
(ABq, Δv1–3 =
23,8 Hz, J = 8,5 Hz, 4H), 7,42 (s, 2H); 4,70 (d, J = 10,2 Hz, 1H),
3,71–3,50
(m, 4H), 3,37–3,32
(m, 1H), 2,75 (s, 3H), 2,60–2,42
(m, 2H), 2,15–2,05
(m, 2H), 1,11 (d, J = 6,8 Hz, 3H).
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Beispiel 9
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(1R*,2R*)-1-(3,5-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
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Ein Gemisch aus 3,5-Dichlor-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 14, 1,00 g, 2,20 mmol), 4-(4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin
(0,81 g, 3,26 mmol) und Triethylamin (0,93 ml, 6,67 mmol) in Ethanol
(20 ml) wurde 6 h unter Rückfluß erhitzt
und dann über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt. Das Lösungsmittel wurde bei vermindertem
Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flashchromatographiert (1 × 3
Inch, gepackt in Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten
geht: 10% Ethylacetat/Hexan (250 ml), nichts, 10% Ethylacetat/Hexan
(250 ml), 0,08 g (6%) 1-(3,5-Dichlor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-on
als ein oranges Öl,
das direkt zum nächsten Schritt
getragen wurde.
-
Ein Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,010 g, 0,26 mmol) und Ethanol (1 ml) wurde 10 min gerührt und anschließend wurde
1-(3,5-Dichlor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
(0,08 g, 0,137 mmol in 4 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktion wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde mit Wasser abgeschreckt und bei 40°C konzentriert.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt und die Phasen wurden getrennt.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flash-chromatographiert (0,75 × 4
Inch, gepackt in Hexan) unter Elution, die wie Folgt vonstatten geht:
10% Ethylacetat/Hexan (200 ml), nichts, 20% Ethylacetat/Hexan (150
ml), 0,03 g (40 %) (1R*,2R*)-1-(3,5-Dichlor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
als ein gelbes Öl,
das ohne weitere Reinigung zur Verwendung geeignet war.
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Das Produkt aus der obigen Reaktion
(0,030 g, 0,051 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (5 ml) aufgelöst und es
wurde Tetrabutylammoniumfluorid (0,053 ml, 0,053 mmol, 1 M Tetrahydrofuran-Lösung) zugegeben. Die
Reaktion wurde 3 h bei Umgebungstemperatur gerührt und dann konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf Kieselgel flash-chromatographiert (0,75 × 3 Inch,
gepackt mit Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten geht:
25% Ethylacetat/Hexan (200 ml), nichts; 50% Ethylacetat/Hexan (150
ml), 0,009 g (41%) (1R*,2R*)- 1-(3,5-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-ol
als ein weißer
Feststoff. Die Probe wurde in ihr Mesylatsalz umgewandelt. Dieses
wurde in Methanol aufgeschlämmt
und es wurde Methansulfonsäure
(0,0014 ml, 0,002 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde konzentriert;
anschließend
wurde der Rückstand
mit 10 : 1 Ether/Ethanol verrieben, was 0,0085 g des Mesylatsalzes
als einen weißen
Feststoff ergab, der aufwies: Smp. 223–223,5°C; NMR (D2O) δ 7,54–7,46 (m,
6H), 4,70 (d, 1H teilweise durch das Lösungsmittel verdeckt), 3,74–3,53 (m,
4H), 3,37 (br d, J = 13,2 Hz, 1H), 2,80 (s, 3H); 2,60–2,27 (m, 2H),
2,20–2,07
(m, 2H), 1,15 (d, J = 6,8 Hz, 3H).
-
Beispiel 10
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(1R*,2R*)-1-(3,5-Difluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
-
Ein Gemisch aus 4-Benzyloxy-3,5-difluor-α-brompropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 22, 1,00 g, 2,82 mmol) und 4-(4-Fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin
(1,1 g, 5,63 mmol) in Ethanol (25 ml) wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flach-chromatographiert (1 × 4
Inch, gepackt in Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten
geht: 5% Ethylacetat/Hexan (500 ml), nichts, 15% Ethylacetat/Hexan
(500 ml), nichts, 20% Ethylacetat/Hexan (250 ml), 0,59 g (45%)1-(4-Benzyloxy-3,5-difluorphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
als ein hellgelbes Öl,
das ohne weitere Reinigung zur Verwendung geeignet war und aufwies:
NMR δ 7,75
(Langbereich-gekoppeltes d, J = 9,2 Hz, 2H), 7,48–7,30 (m,
7H), 7,03 (Langbereich-gekoppeltes t, J = 8,7 Hz, 2H), 5,31 (s,
2H), 4,01 (q, J = 6,7 Hz, 1H), 2,93 (dt, J = 2,6, 11,2 Hz, 1H),
2,80–2,75
(m, 1H), 2,70–2,60
(m, 2H), 2,18–1,92
(m, 2H), 1,81–1,62
(m, 2H), 1,30 (d, J = 6,7 Hz, 3H).
-
Ein Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,050 g, 1,32 mmol) und Ethanol (5 ml) wurde 10 min gerührt und anschließend wurde
1-(4-Benzyloxy-3,5-difluorphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
(0,55 g, 1,17 mmol in 20 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktion wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Der weiße
Feststoff, der ausfiel, wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet,
wodurch 0,34 g des Produktes erhalten wurden. Das Filtrat wurde
bei vermindertem Druck und 40°C
konzentriert Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flach-chromatographiert (1 × 4
Inch, gepackt mit Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten
geht: 30% Ethylacetat/Hexan (300 ml), wodurch 0,059 g des Produktes
erhalten wurden. Auf diese Weise werden 0,399 g (73%) von (1R*,2R*)-1-(4-Benzyloxy-3,5-diflourphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol
erhalten, das ohne weitere Reinigung zur Verwendung geeignet war
und aufwies: Smp. 169–171°C, NMR δ 7,53–7,44 (m,
4H), 7,41–7,30
(m, 3H), 7,06 (Langbereich-gekoppeltes t, J = 8,7 Hz, 2H), 6,92
(Langbereich-gekoppeltes d, J = 8,9 Hz, 2H), 5,27 (s, 1H), 5,15
(s, 2H), 4,18 (d, J = 9,7 Hz, 1H), 3,08 (dt, J = 2,3, 11,6 Hz, 1H),
2,71–2,68
(m, 2H), 2,59–2,48
(m, 2H), 2,26–2,01
(m, 2H), 1,83 (br d, J = 13,9 Hz, 2H), 1,57 (s, 1H), 0,86 (d, J
= 6,7 Hz, 3H). Das Produkt aus der obigen Reaktion (0,34 g, 0,721
mmol) wurde in Tetrahydrofuran (10 ml) und Methanol (10 ml) aufgelöst und es
wurden Ammoniumformiat (0,45 g, 7,14 mmol) und 10% Palladium auf
Kohlenstoff (0,19 g) zugegeben. Die Reaktion wurde 2 h bei Umgebungstemperatur
gerührt
und dann durch Kieselgur filtriert. Das Filterkissen wurde mit Ethanol
und Wasser gespült. Das
Filtrat wurde konzentriert und der Rückstand wurde in Ethylacetat
und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt. Die organische Schicht
wurde mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, damit kein Material
verblieb. Das Magnesiumsulfat-Filterkissen wurde in Wasser aufgelöst und es
wurde ein grauer Feststoff filtriert, mit Wasser gespült und luftgetrocknet.
Der graue Feststoff wog 0,195 g und wurde durch Flash-Chromatographie
auf Kieselgel gereinigt (1 × 4
Inch). Die Elution fand wie folgt statt: 50% Ethylacetat/Hexan (100
ml), nichts; Ethylacetat/Hexan (200 ml), nichts, 10% Methanol/Ethylacetat (200
ml), nichts, 25% Methanol/Ethylacetat (200 ml) und 50% Methanol/Ethylacetat
(200 ml), 0,097 g (36%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Difluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-fluorphenyl)4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol
als ein weißer
Feststoff Das Produkt wurde in sein Mesylatsalz umgewandelt. Dieses
wurde in Methanol (10 ml) aufgeschlämmt und es wurde Methansulfonsäure (0,017
ml, 0,262 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde filtriert und konzentriert;
anschließend
wurde der Rückstand
aus 9 : 1 Ethanol/Wasser umkristallisiert, wodurch das Mesylatsalz
(0,099 g) als ein kristalliner weißer Feststoff erhalten wurde,
der aufwies: Smp. 239–239,5°C. Analyse
berechnet für
C20H22F3NO3·CH4SO3: C, 52,82; H,
5,49; N, 2,93. Gefunden: C, 52,80; H, 5,76; N, 2,99.
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Beispiel 12
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(1R*2R*)-1-(3-Fluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
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Ein Gemisch aus 3-Fluor-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 11, 1,25 g, 3,10 mmol), 4-(4-Chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin
(1,0 g, 4,03 mmol) und Triethylamin (1,51 ml, 10,85 mmol) in Ethanol
(25 ml) wurde 4 h unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flach-chromatographiert (1 × 3,5
Inch, gepackt in 10% Ethylacetat/Hexan) unter Elution, die wie folgt
vonstatten geht: Hexan (150 ml), nichts, 10% Ethylacetat/Hexan (350 ml),
nichts, 20% Ethylacetat/Hexan (300 ml), 0,535 g (32 %) 1-(3-Flour-tiisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
als ein gelber öliger
Schaum, der aufwies: NMR δ 7,87
(dd, J = 2, 11,5 Hz, 1H), 7,80 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 7,39 (d, J =
8,5 Hz, 2H), 7,28 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 6,95 (t, J = 8,5 Hz, 1H),
4,07 (q, J = 7 Hz, 1H), 2,95–2,78
(m, 2H), 2,78–2,57
(m, 2H), 2,04 (sym m, 2H), 1,78–1,64
(m, 2H), 1,30 (d, J = 7 Hz, 3H), 1,10 (d, J = 7 Hz, 18H).
-
Ein Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,032 g, 0,85 mmol) und Ethanol (5 ml) wurde 10 min gerührt und anschließend wurde
1-(3-Fluor-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
(0,454 g, 0,850 mmol in 10 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktion wurde über Nacht
bei Umgebungstemperatur gerührt.
Der weiße
Niederschlag, der sich bildete wurde durch Filtration gesammelt,
wodurch 0,245 g (54%) (1R*,2R*)-1-(3-Fluor-4-triisopmpylsilyloxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypipe ridin-1-yl)-propan-1-ol
erhalten wurden, das aufwies: NMR δ 7,39 (ABq, Δv1–3 =
35,2 Hz, J = 8,5 Hz, 4H), 7,06 (dd, J = 2, 11,5 Hz, 1H), 6,96–6,82 (m,
2H), 5,15 (s, 1H), 4,18 (d, J = 9,5 Hz, 1H), 3,04 (dt, J = 2,5,
11,5 Hz, 1H), 2,78–2,67 (m,
1H), 2,67–2,52
(m, 3H), 2,12 (sym m 2H), 1,80 (verzerrtes d, J = 14 Hz, 2H), 1,54
(s, 1H), 1,36–1,19
(m, 3H), 1,08 (d, J = 7 Hz, 18H), 0,80 (d, J = 6,5 Hz, 3H). Das
Produkt enthielt ebenso etwa 8% des Erythrodiastereomers, war aber
ohne weitere Reinigung zur Verwendung geeignet.
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Das Produkt aus der obigen Reaktion
(0,220 g, 0,41 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (10 ml) gelöst und es
wurde Tetrabutylammoniumfluorid (0,452 g, 0,45 mmol, 1 M Tetrahydrofuran-Lösung) zugegeben.
Die Reaktion wurde 30 min bei Umgebungstemperatur gerührt und
dann konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt und die Phasen wurden getrennt.
Die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flach-chromatographiert (0,75 × 3,5
Inch) unter Elution, die wie folgt stattfand: 5% Ethylacetat/Hexan
(100 ml), nichts; 15% Ethylacetat/Hexan (200 ml), nichts, 25% Ethylacetat/Hexan
(200 ml), nichts, 35% Ethylacetat/Hexan (200 ml), nichts, 35% Ethylacetat/Hexan
(200 ml), 0,106 g (68%) eines weißen festen Produktes. Der Feststoff
wurde in Methanol (4 ml) aufgeschlämmt und es wurde Methansulfonsäure (0,018
ml, 0,28 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde filtriert, anschließend beim
Kochen durch Zugabe von einigen Tropfen Ethanol auf 0,5 ml konzentriert.
Das Abkühlen
ergab weiße
Kristalle, die durch Filtration gesammelt wurden, wodurch 0,084
g (43%) (1R*,2R*)-1-(3-Fluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-(4-chlorphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
erhalten wurden, das aufwies: Smp. 233–235°C. Analyse berechnet für C20H23ClFNO3·CH4SO3: C, 52,99; H, 5,72;
N, 2,94. Gefunden: C, 53,06; H, 5,91; N, 3,03.
-
Beispiel 21
-
(1R*,2R*)-1-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-(4-hydroxyphenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-ol
-
Ein Gemisch aus 4-Benzyloxy-α-brom-3-methoxypropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 46, 1,00 g, 2,86 mmol), 4-Hydroxy-4-phenylpiperidin
(0,60 g, 3,39 mmol) und Triethylamin (0,80 ml, 5,74 mmol) in Ethanol
(30 ml) wurde 3,5 h unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert, wodurch 1,25 g (98%) 1-(4-Benzyloxy-3-methoxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-on
als hell-oranger
Schaum erhalten wurden, der ohne weitere Reinigung zur Verwendung
geeignet war und aufwies: NMR δ 7,76
(dd, J = 2, 8,4 Hz, 2H, 7,71 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,49–7,23 (m,
10H), 6,89 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 5,22 (s, 2H), 4,16–4,11 (m,
1H), 3,93 (s, 3H), 2,94–2,62
(m, 4H), 2,13 (dq, J = 4,3, 12,7 Hz, 2H), 1,78–1,69 (m, 2H), 1,32 (d, J =
6,8 Hz, 3H).
-
Ein Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,10 g, 2,64 mmol) und Ethanol (5 ml) wurde 10 min gerührt und anschließend wurde
1-(4-Benzyloxy-3-methoxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-on (1,13
g, 2,54 mmol in 25 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktion wurde bei
Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde mit Wasser abgeschreckt und bei vermindertem
Druck und 40°C
konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert, wodurch 1,16 g des Rohproduktes erhalten
wurden, das ein 5 : 1-Gemisch von (1R*,2R*)- und (1R*,2S*)-Isomeren
war. Das Gemisch wurde aus Ethanol/Ether/Hexan und dann aus Ethanol/Ether
umkristallisiert, wodurch 0,47 g (41%) von (1R*,2R*)-1-(4-benzyloxy-3-methoxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-ol
erhalten wurden, das aufwies: Smp. 131–132°C. Analyse berechnet für C28H33NO4:
C, 75,14; H, 7,43; N, 3,13. Gefunden: C, 75,50; H, 7,33; N, 3,25.
-
Ein Gemisch aus dem Produkt der obigen
Reaktion (0,40 g, 0,89 mmol) und 10% Palladium auf Kohlenstoff (0,080
g) in Methanol (25 ml) und Essigsäure (0,5 ml) wurde bei 50 psi
(innerer Druck) 5,5 h bei Umgebungstemperatur hydriert und anschließend durch
Kieselgur filtriert. Das Filterkissen wurde mit Methanol gespült. Das
Filtrat wurde konzentriert und der Rückstand wurde in Ethylacetat
und gesättigtes
wäßriges Bicarbonat
geteilt. Die Phasen wurden getrennt und die organische Schicht wurde
mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der hell-gelbe Schaum wurde aus Ethanol umkristallisiert,
wodurch 0,195 g (61%) (1R*,2R*)-1-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-ol
als ein weißer
Feststoff erhalten wurden, der aufwies: Smp. 187,5–188°C. Analyse berechnet
für C21H27NO4:
C, 70,56; H, 7,61; N, 3,92. Gefunden: C, 70,44; H, 8,00; N, 3,78.
-
Beispiel 22
-
(1R* 2R*)-1-(3,4-Dihydroxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-ol
-
Ein Gemisch aus 2-Brom-1-(2,2-Biphenyl-benzo(1,3)dioxol-5-yl)-propan-1-on
(die Verbindung aus der Herstellung 43, 2,00 g, 4,89 mmol), 4-Hydroxy-4-phenylpiperidin
(0,90 g, 5,08 mmol) und Triethylamin (1,40 ml, 10,04 mmol) in Ethanol
(50 ml) wurde über
Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Ether und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt und
die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flash-chromatographiert (2 × 5
Inch, gepackt mit Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten
geht: 20% Ethylacetat/Hexan (500 ml), ungewognener Vorlauf; 50%
Ethylacetat/Hexan (500 ml), 1,76 g (71%) 1-(2,2-Diphenyl-benzo(1,3)-dioxol-5-yl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-on
als hell-brauner Schaum, der ohne weitere Reinigung zur Verwendung
geeignet war und aufwies: NMR δ 7,81
(dd, J = 1,7, 8,3 Hz, 1H), 7,70 (d, J = 1,6 Hz, 1H), 7,64–7,13 (m,
15H), 6,92 (d, J = 8,2 Hz, 1H), 4,07 (q, J = 7,0 Hz, 1H), 3,39–3,27 (m,
1H), 2,94–2,59
(m, 3H), 2,30–2,04
(m, 2H), 1,74 (br t, J = 13,2 Hz, 2H), 1,30 (d, J = 6,8 Hz, 3H).
-
Ein Gemisch aus Natriumborhydride
(0,15 g, 3,97 mmol) und Ethanol (5 ml) wurde 10 min gerührt und anschließend wurde
1-(2,2-Diphenyl-benzo(1,3)dioxol-5-yl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-on (1,70
g, 3,36 mmol in 20 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktion wurde bei
Umgebungstemperatur über
das Wochenende gerührt.
Der weiße
Niederschlag wurde gesammelt, mit Ethanol und Ether gespült und luftgetrocknet,
wodurch 1,35 g des Rohproduktes erhalten wurden. Das Produkt wurde
aus Ethanol/Ether/Hexan und dann aus Ethanol/Ethylacetat/Methylenchlorid
umkristallisiert, wodurch 1,05 g (61%) (1R*,2R*)-1-(2,2-Diphenylbenzo(1,3)dioxol-5-yl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-ol
erhlten wurden, das aufwies: Smp. 224–224,5°C. Analyse berechnet für C33H33NO4:
C, 78,08; H, 6,55; N, 2,76. Gefunden: C, 78,16; H, 6,46; N, 2,72.
-
Ein Gemisch aus dem Produkt der obigen
Reaktion (1,00 g, 1,97 mmol) und 10% Palladium auf Kohlenstoff (0,175
g) in Methanol (50 ml) und Essigsäure (1,0 ml) wurde bei 50 psi
(innerer Druck) 5 h bei Umgebungstemperatur hydriert. Es wurde ein
zusätzlicher
Katalysator zugegeben (0,18 g) und die Hydrierung wurde über Nacht
fortgesetzt. Die Reaktion wurde durch Kieselgur filtrtert und das
Filterkissen wurde mit Methanol gespült. Das Filtrat wurde konzentriert
und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und gesättigtes
wäßriges Bicarbonat
geteilt und 1 h kräftig
gerührt.
Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Schicht mit Ethylacetat extrahiert
(2x). Die vereinigte organische Schicht wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flach-chromatographiert (1 × 4 Inch)
unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 20% Ethylacetat/Hexan
(500 ml), nichts, 10% Methanol/Ethylacetat (250 ml), 20% Methanol/Ethylacetat
(250 ml) und 50% Methanol/Ethylacetat (250 ml), 0,51 g (75%) eines
hell gelb-grünen
Feststoffes. Der Fesstoff wurde aus Ethanol umkristallisisert, wodurch (1R*,2R*)-1-(3,4-Dihydroxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-ol
als ein weißer
Feststoff erhalten wurde, der aufwies: Smp 167–168°C. Analyse berechnet für C20H25NO4·0,5C2H6O: C, 68,83; H,
7,70; N, 3,82. Gefunden: C, 68,78; H, 8,05; N, 3,70.
-
Beispiel 23
-
(1R*,2R*1-1-(3-Fluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
-
Ein Gemisch aus 3-Fluor-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
(2,0 g, 4,96 mmol), 4-Hydroxy-4-phenylpiperidin
(1,1 g, 6,2 mmol) und Triethylamin (0,9 ml, 6,5 mmol) in Ethanol
(25 ml) wurde 6,5 h unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel flash-chromatographiert
(1 × 6
Inch, gepackt mit Hexan). Das Produkt wurde mit 15% Ethylacetat/Hexan
eluiert, wodurch 1,82 g (73%) 1-(3-Fluor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-on als ein gelbes Öl erhalten
wurden, das aufwies: NMR δ 7,91
(dd, J = 2, 12 Hz, 1H), 7,84 (dd, J = 2,5, 8,5 Hz, 1H), 7,51–7,47 (m,
2H), 7,39–7,26
(m, 3H), 6,98 (t, J = 8,5 Hz, 1H), 4,07 (n J = 7 Hz, 1H), 2,92–2,84 (m,
2H), 2,69–2,64
(m, 2H), 2,23–1,95
(m, 2H), 1,82–1,70
(m, 2H), 1,38–1,22
(m, 6H), 1,12 (d, J = 7 Hz, 18H).
-
Ein Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,12 g, 3,17 mmol) und Ethanol (5 ml) wurde 10 min gerührt und anschließend wurde
1-(3-Fluor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-on (1,41
g, 2,82 mmol in 25 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktin wurde bei
Umgebungstemperatur über
Nacht gerührt.
Der weiße
Niederschlag, der sich gebildet hat, wurde durch Filtration gesammelt,
wodurch 0,14 g (10%) (1R*,2R*)-1-(3-Fluor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-ol
erhalten wurden, das aufwies: Smp. 140–141°C. Analyse berechnet für C29H44FNO3Si:
C, 69,42; H, 8,84; N, 2,79. Gefunden: C 69,30; H, 9,06; N, 2,84.
The Filtrat wurde mit Wasser abgeschreckt und über Nacht gerührt. Der resultierende
Niederschlag wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und luftgerocknet
(1,5 g). Dieses Matrial wurde aus Ethanol umkristallisiert, wodurch
0,72 g an zusätzlichem
Produkt für
eine Gesamtausbeute von 0,86 g (61%) erhalten wurden.
-
Das Produkt aus der obigen Reaktion
(0,72 g, 1,43 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (10 ml) aufgelöst und es
wurde Tetrabutylammoniumfluorid (1,45 ml, 1,45 mmol, 1 M Tetrahydrofuran-Lösung) zugegeben.
Die Reaktion wurde über
Nacht bei Umgebungstemperatur gerührt und dann konzentriert.
Nach kräftigem
Rühren wurden
Ether und Wasser zu dem Rückstand
zugegeben, ein weißer
Niederschlag wurde gesammelt und luftgetrocknet, wodurch 0,5 g der
freien Base erhalten wurden. Dieses Matrial würde in Ethanol aufgenommen und
es wurde Methansulfonsäure
(0,093 ml, 1,43 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde konzentriert
und aus Ethanol umkristallisiert, wodurch 0,476 g (75%) (1R*,2R*)-1-(3-Fluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
erhalten wurden, das aufwies: Smp. 198,5–199,5°C. Analyse berechnet für C20H24FNO3·CH4SO3: C, 57,13; H,
6,39; N, 3,17. Gefunden: C, 57,02; H, 6,45; N, 3,33.
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Beispiel 24
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(1R*,2R*)-1-(3,5-Difluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
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Ein Gemisch aus 3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
(2,46 g, 5,84 mmol), 4-Hydroxy-4-phenylpiperidin (155 g, 8,74 mmol)
und Triethylamin (1,6 ml, 11,5 mmol) in Ethanol (50 ml) wurde über Nacht
unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Durck entfernt und der Rückstand wurde
in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt und
die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flach-chromatographiert (1 × 5
Inch, gepack mit Hexan) und wie folgt eluiert: 10% Ethylacetat/Hexan.
(250 ml), nichts; 10% Ethylacetat/Hexan (250 ml) und 20% Ethylacetat/Hexan
(250 ml), 1,41 g (47%) 1-(3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)propan-1-on
als ein oranges Öl,
das aufwies: NMR δ 7,73
(Langbereich-gekoppeltes d, J = 9 Hz, 2H), 7,46 (d, J = 8,5 Hz,
1H), 7,33 (t, J = 7,5 Hz, 2H), 7,27–7,21 (m, 1H), 4,00 (q, J =
6,7 Hz, 1H), 2,91 (dt, J = 2,5, 13 Hz, 1H), 2,79–2,76 (m, 1H), 2,69–2,60 (m,
2H), 2,19–1,93
(m, 3H), 1,80–1,67
(m, 3H), 1,39–1,27
(m, 6H), 1,10 (d, J = 7 Hz, 18H).
-
Ein Gemisch auf Natriumborhydrid
(0,16 g, 4,23 mmol) und Ethanol (5 ml) wurde 10 min gerührt und anschließend wurden
1-(3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-on
(1,40 g, 2,86 mmol in 20 ml Ethanol) zugegeben. Die Reaktion wurde
3 Tage bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Reaktion wurde mit
Wasser abgeschreckt und 4 h gerührt.
Der weiße
Niederschlag, der sich gebildet hat, wurde durch Filtration gesammelt
und aus Ethanol umkristallisiert, wodurch 0,46 g (32%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-ol erhalten
wurden, das aufwies: NMR δ 7,54
(d, J = 7,5 Hz, 2H), 7,40 (t, J = 7,5 Hz, J = 8,5 Hz, 2H), 7,31
(d, J = 7 Hz, 1H), 6,89 (d, J = 9 Hz, 2H), 5,28 (s, 1H), 4,18 (d,
J = 9,5 Hz, 1H), 3,10 (dt, J = 2,2, 11,7 Hz, 1H), 2,73–2,69 (m, 2H),
2,62–2,51
(m, 2H), 2,30 – 2,06
(m, 2H), 1,90–1,83
(m, 2H), 1,36–1,20
(m, 3H), 1,10 (d, J = 7 Hz, 18H), 0,85 (d, J = 6,7 Hz, 3H). Analyse
berechnet für
C29H43F2NO3Si: C, 67,02; H, 8,34; N, 2,69. Gefunden:
C, 66,77; H, 8,58; N, 2,71.
-
Das Produkt aus der obigen Reaktion
(0,398 g, 0,81 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (13 ml) aufgelöst und es
wurde Tetrabutylammoniumfluorid (0,89 ml, 0,89 mmol, 1 M Tetrahydrofuran-Lösung) zugegeben.
Die Reaktion wurde 2 h bei Umgebungstemperatur gerührt und
konzentriert. Es wurden einige Trofen von gesättigtem, wäßrigem Ammoniumchlorid zugegeben
und das Lösungsmittel
wurde unter einem Stickstoffstrom ent fernt. Der Rückstand
wurde mit gesättigtem,
wäßrigem Bicarbonat
und Ethylacetat verrührt
und der weiße
Niederschlag wurde gesammelt und mit Wasser und Ethylacetat gespült und dieser
wurde dann getrocknet, wodurch 0,185 g der freien Base erhalten
wurden, Die freie Base (0,150 g) wurde in Methanol aufgeschlämmt und
es wurde Methansulfonsäure
(0,027 ml, 0,417 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde filtriert, anschließend beim
Kochen unter Zugabe von Ethylacetat (2 ml) auf 0,5 ml konzentriert.
Das Abkühlen
und Verreiben ergab weiße
Kristalle, die durch Filtration gesammelt wurden, wodurch 0,173
g, (91%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Difluor-4-hydroxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)propan-1-ol-mesylat
erhalten wurden, das aufwies: Smp. 216–218°C. Analyse berechnet für C20H23F2NO3·CH4SO3: C, 54,89; H,
5,92; N, 3,05. Gefunden: C, 54,70; H, 5,90; N, 2,91.
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Beispiel 25
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(1R*2R*)-1-(3-Methyl-4-hydroxyphennyl-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
-
Ein Gemisch aus 4-Benzyloxy-3-methyl-α-brompropiophenon
(2,48 g, 7,45 mmol), 4-Hydroxy-4-phenylpiperidin
(1,1 g, 6,21 mmol) und Triethylamin (2,08 ml, 14,9 mmol) in Ethanol
(17 ml) wurde 6 h unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Methylenchlorid und Wasesr geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flashchromatographiert (1 × 4
Inch, gepackt in 10% Ethylacetat/Hexan) unter Elution, die wie folgt
vonstatten geht: 10% Ethylacetat/Hexan (500 ml), nichts; 20% Ethylacetat/Hexan
(250 ml), nichts; 50% Ethylacetat/Hexan (400 ml), 2,14 g des Rohproduktes.
Das Produkt wurde aus Ether/Hexan umkristallisiert, wodurch 1,41
g (53 %) 1-(4-Benzyloxy-3-methylphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-on
als ein weißer
Feststoff erhalten wurden, der aufwies: Smp 98–99°C; NMR δ 8,02 (dd, J = 2, 8,5 Hz, 1H),
7,97 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,53–7,20
(m, 10H), 6,92 (d, J = 8,5 Hz, 1H), 5,17 (s, 2H), 4,14 (q, J = 7
Hz, 1H), 2,95–2,75
(m, 3H), 2,64 (dt, J = 2,5, 12 Hz, 1H), 2,33 (s, 3H), 2,22–2,02 (m,
2H), 1,82–1,70
(m, 2H), 1,55 (br s, 1H), 1,33 (d, J = 7 Hz, 3H).
-
Ein Gemisch aus Lithiumaluminiumhydrid
(0,246 g, 6,48 mmol) und Tetrahydrofuran (45 ml) wurde auf 0°C abgekühlt und
1-(4-Benzyloxy-3-methylphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-on
(1,39 g, 3,24 mmol) wurde als ein Feststoff mit einem Mal zugegeben.
Die Reaktion konnte sich auf Umgebungstemperatur erwärmen und
wurde über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde vorsichtig mit Wasser abgeschreckt (0,467 ml)
und 4 h gerührt.
Die Aufschlämmung
wurde mit Natriumsulfat getrocknet, durch Kieselgur filtriert und
konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Kieselgel flash-chromatographiert (1 × 3 Inch, gepack mit 20% Ethylacetat/Hexan)
unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 20% Ethylacetat/Hexan
(150 ml), nichts; 30% Ethylacetat/Hexan (250 ml) und 40% Ethylacetat/Hexan
(250 ml), 0,701 g (50%) (1R*,2R*)-1-(4-Benzyloxy-3-methylphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-ol
als ein weißer
Feststoff, der aufwies: Smp. 162–163°C; NMR δ 7,53–7,26 (m, 10H), 7,17 (br d,
1H), 7,11 (br d, J = 8,5 Hz, 1 H), 6,83 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 5,23
(s, 1H), 5,07 (s, 2H), 4,21 (d, J = 9,5 Hz, 1H), 3,08 (sym m, 1H),
2,83–2,56
(m, 4H), 2,28 (s, 3H), 2,28–2,05
(m, 2H), 1,84 (br d, J = 13,5 Hz, 2H), 1,54 (s, 1H), 0,82 (d, J
= 6,5 Hz, 3H).
-
Das Produkt aus der obigen Reaktion
(0,69 g, 1,6 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (30 ml) aufgelöst und es
wurden Methanol (30 ml) und Ammoniumformiat (1,0 g, 16 mmol) und
10% Palladium auf Kohlenstoff (0,15 g) zugegeben. Die Reaktion wurde
2 h bei Umgebungstemperatur gerührt
und anschließend
durch Kieselgur filtriert. Das Filterkissen wurde mit Ethanol und
Wasser gespült.
Das Filtrat wurde konzentriert und der Rückstand wurde mit Ethylacetat
und gesättigtem,
wäßrigem Bicarbonat
verrührt.
Der feste Niederschlag wurde gesammelt, mit Ether gespült und luftgetrocknet,
wodurch 0,611 g (100%) (1R*,2R*)-1-(4-hydroxy-3-methylphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-ol
als ein weißer
Feststoff erhalten wurden. Der Feststoff wurde auf Kieselgel flach-chromatographiert
(1 × 3
Inch, gepackt mit 50% Ethylacetat/Hexan) unter Gradientelution aus
50% Ethylacetat/Hexan zu 2% Methanol/Ethylacetat. Die Produktfraktionen
wurden vereinigt, konzentriert und aus Nitromethan umkristallisiert,
wodurch 0,063 g (11,5%) eines reinen Produktes in Form der freien
Base erhalten wurden. Analyse berechnet für C21H27NO3: C, 73,87;
H, 7,97; N, 4,10. Gefunden: C, 73,60; H, 8,21; N, 4,22. Dieses Produkt
wurde in sein Mesylatsalz umgewandelt. Es wurde in Methanol (einige
Tropfen) aufgeschlämmt
und es wurde Methansulfonsäure
(0,010 ml, 0,152 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde mit Isopropanol
(1 ml) verdünnt
und beim Kochen auf etwa 0,25 ml konzentriert. Die Kristalle, die
sich beim Abkühlen
gebildet haben, wurden gesammelt, wodurch das Mesylatsalz als ein
kristalliner weißer
Feststoff (0,053 g) erhalten wurde, der aufwies: Smp. 196–197°C.
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Beispiel 26
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(1R*,2R*)-1-(3,5-Dimethyl-4-hydroxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-ol-mesylat
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Ein Gemisch aus 4-Benzyloxy-3,5-dimethyl-α-brompropiophenon
(2,59 g, 7,45 mmol), 4-Hydroxy-4-phenylpiperidin
(1,1 g, 6,21 mmol) und Triethylamin (2,08 ml, 14,9 mmol) in Ethanol
(15 ml) wurde 6 h unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Methylenchlorid und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flashchromatographiert (1,5 × 3,5
Inch, gepackt in 10% Ethylacetat/Hexan) unter Elution, die wie folgt
vonstatten geht: 10% Ethylacetat/Hexan (500 ml), nichts; 20% Ethylacetat/Hexan
(250 ml), nichts; 50% Ethylacetat/Hexan (400 ml), 2,16 g (79%) 1-(4-Benzyloxy-3,5-dimetliylphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-on als
ein oranger Schaum, der aufwies: NMR δ 7,82 (s, 2H), 7,55–7,21 (m,
10H), 4,87 (s, 2H), 4,17 (q J = 7 Hz, 1H), 2,93–2,78 (m, 3H), 2,66 (dt, J
= 3, 12 Hz, 1H), 2,35 (s, 6H), 2,26–2,04 (m, 2H), 1,95– 1,69 (m,
3H), 1,34 (d, J = 7 Hz, 3H). Das Material erhielt etwa 15% einer
undentifizierbaren Verunreinigung, war aber ohne weitere Reinigung
zur Verwendung geeignet.
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Ein Gemisch aus Lithiumaluminiumhydrid
(0,257 g, 6,77 mmol) und Tetrahydrofuran (45 ml) wurde auf 0°C abgekühlt und
1-(4-Benzyloxy-3,5-dimethylphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-on (1,50
g, 3,38 mmol) wurde mit einem Mal zugegeben. Die Reaktion konnte
sich auf Umgebungstemperatur erwärmen
und wurde über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde vorsichtig mit Wasser abgeschreckt (0,487 ml)
und 4 h gerührt.
Die Aufschlämmung
wurde mit Natriumsulfat getrocknet, durch Kieselgur filtriert und
konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Kieselgel flach-chromatographiert (1 × 3 Inch, gepackt mit einem
Gemisch aus 20% Ethylacetat/Hexan) unter Elution, die wie Folgt
vonstatten geht: 20% Ethylacetat/Hexan (100 ml), nichts; 20% Ethylacetat/Hexan
(100 ml) und 30% Ethylacetat/Hexan (250 ml), 1,32 g (66%) (1R*,2R*)- 1-(4-Benzyloxy-3,5-dimethylphenyl)-2-(4-hydroxyphenylpiperidin-1-yl)-propan-1-ol
als ein gelber Feststoff, der aufwies: Smp. 133–135°C; NMR δ 7,54–7,48 (m, 4H), 7,47–7,25 (m,
6H), 7,02 (s, 2H), 5,23 (s, 1H), 4,79 (s, 2H), 4,19 (d, J = 9,5
Hz, 1H), 3,09 (sym m, 1H), 2,81–2,59
(m, 4H), 2,29 (s, 6H), 2,30–2,25
(m, 2H) 1,85 (br d, J = 13,5 Hz, 2H), 1,54 (s, 1H), 0,84 (d, J =
6,5 Hz, 3H).
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Das Produkt aus der obigen Reaktion
(1,30 g, 2,92 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (50 ml) aufgelöst und es
wurden Methanol (50 ml) und Ammoniumformiat (1,8 g, 29 mmol) und
10% Palladium auf Kohlenstoff (0,3 g) zugegeben. Die Reaktion wurde
2 h bei Umgebungstemperatur gerührt
und anschließend
durch Kieselgur filtriert. Das Filterkissen wurde mit Ethanol und
Wasser gespült.
Das Filtrat wurde konzentriert und der Rückstand wurde in Chloroform,
gesättigtes,
wäßriges Bicarbonat
und eine kleine Menge Aceton geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, getrocknet
und konzentriert, wodurch 0,886 g (86%) (1R*,2R*)-1-(3,5-Dimethylphenyl-4-hydroxyphenyl)-2-)4-hydroxy-4-phenylpiperidin-1-yl)-propan-1-ol
als ein weißer
Feststoff erhalten wurden. Das Produkt wurde in sein Mesylatsalz
umgewandelt. Es wurde in Methanol (einigen ml) aufgeschlämmt und
es wurde Methansulfonsäure
(0,163 ml, 2,52 mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde konzentriert
und der Rückstand
wurde mit Ether verrieben. Der verbleibende Feststoff wurde aus
Isopropanol umkristallisiert, wodurch 0,273 g (24 %) des Mesylatsalzes
erhalten wurden, das aufwies: Smp. 203–204°C. Analyse berechnet für C22H29NO3·CH4SO3·0,5H2O: C, 59,98; H, 7,44; N, 3,04. Gefunden:
C, 60,10; H, 7,63; N, 3,13.
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Beispiel 27
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1R,2R-1-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-ol
und 1S,2S-1-4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl-propan-1-ol
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Das Produkt aus Beispiel 21 wurde
in Ethanol gelöst
und durch HPLC unter Anwendung der folgenden chromatographischen
Bedingungen in seine 10 Enantiomere zerteilt: Säule, Chiralcel OD; mobile Phase,
25% Ethanol/75%/Hexan; Temperatur, Umgebung (ungefähr 22°C); Detektion,
UV bei 215 nm. Unter diesen Bedingungen eluierte 1R,2R-1-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-ol
mit einer Retentionszeit von ungefähr 9,12 min und 1S,2S-1-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-(4-hydroxy-4-phenyl-piperidin-1-yl)-propan-1-ol
eluierte mit einer Retentionszeit von ungefähr 16,26 min.
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Herstellung 1
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4-Propionyl-2-methylphenol
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Ein Gemisch aus 2-Methylphenol (10,48
g, 96,91 mmol), Propionsäure
(5,23 ml, 97,88 mmol) und Trifluormethansulfonsäure (50 g) wurde bei 80°C 30 h erhitzt.
Die Reaktion wurde abgekühlt,
auf Eis gegossen, und mit Chloroform extrahiert. Die organische
Phase wurde abgetrennt und mit wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen; anschließend
wurde sie getrocknet, filtriert und auf einen braunen Feststoff
konzentriert. Dieser Rückstand
wurde bei 1,5 mmHg destilliert, wodurch zwei Fraktionen erhalten
wurden: 25–150°C (Vorlauf
verbraucht); 160°C
(5,58 g, 35%) 4-Propionyl-2-methylphenol als ein weißer kristalliner
Feststoff, der aufwies: Smp. 83–85°C; NMR δ 7,81 (d,
J = 1,5 Hz, 1H), 7,76 (dd, J = 2, 8,5 Hz, 1H), 6,88 (d, J = 8,5
Hz, 1H), 6,61 (s, 1H), 2,98 (q, J = 7,5 Hz, 2H), 2,30 (s, 3H), 1,22
(t, J = 7,5 Hz, 3H).
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Herstellung 2
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4-Propionyl-2-methylphenol
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Zu einem Gemisch aus Aluminiumchlorid
(51,8 g, 0,388 mol) und Methylenchlorid (140 ml) wurde Propionylchlorid
(11,25 ml, 0,129 mol), gefolgt von 2-Methylphenol (7,0 g, 64,73
mmol in Methylenchlorid (25 ml mit einer 10 ml Spülung)) zugegeben.
Das Gemisch wurde 2 h bei Umgebungstemperatur gerührt und
dann auf Eis gegossen. Die Phasen wurden abgetrennt und die organische
Phase wurde mit wäßrigem Bicarbonat und
Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Calciumsulfat getrocknet
und auf Kieselgel konzentriert. Das Matrial wurde auf Kieselgel
flash-chromatographiert (3,5 × 3
Inch) unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: Hexan (200 ml),
nichts; 4% Ethylacetat/Hexan (1.000 ml), nichts; 8% Ethylacetat/Hexan (2.000
ml, 8,17 g 4-Propionyl-2-methylphenylpropionat als ein hell-gelbes Öl, das aufwies:
NMR δ 7,86
(s, 1H), 7,82 (dd, J = 2, 8,5 Hz, 1H), 2,98 (q, J = 7 Hz, 2H), 2,65
(q, J = 7,5 Hz, 2H), 2,23 (s, 3H), 1,30 (t, J = 7,5 Hz, 3H), 1,22
(t, J = 7,5 Hz, 3H).
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Das Produkt aus der obigen Reaktion
(7,61 g, 34,57 mmol) wurde zu einem Gemisch aus Methanol (100 ml),
Wasser (100 ml) und Kaliumhydroxid (3,88 g, 68,14 mmol) zugegeben
und 1,6 h unter Rückfluß erhitzt.
Das Methanol wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde mit 6 N HCl angesäuert.
Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Diese organische Schicht wurde
mit wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen; anschließend
wurde die getrocknet und konzentriert, was 5,29 g (93%) 4-Propionyl-2-methylphenol als
einen weießen
kristallinen Feststoff ergab, der mit dem Material, das in Herstellung
1 hergstellt wurde identisch war.
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Herstellung 3
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4-Triisopropylsilyloxy-3-methylpropiophenon
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Zu einem Gemisch aus 4-Propionyl-2-methylphenol
(die Verbindung aus den Herstellungen 1 und 2, 5,19 g, 31,63 mmol)
und Imidazol (4,31 g, 63,26 mmol) in Dimethylformamid (35 ml) wurde
Triisopropylsilylchlorid (7,44 ml, 34,79 mmol in 15 ml Dimethylformamid
mit einer 2 ml Spülung)
zugegeben. Die Reaktion wurde bei Umgebungstemperatur 15 h gerührt; anschließend auf
ein Gemisch aus Eis und 1 N wäßrigem Lithiumchlorid
gegossen. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (3x) extrahiert. Die
vereinigte organische Phase wurde mit 1 N Lithiumchlorid und Salzlösung gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und konzentriert, wodurch 9,61 g (95%) 4-Triisopropylsilyloxy-3-methylpropiophenon
als ein gelbes Öl
erhalten wurden, das eine geringe Silylverunreinigung durch NMR
erhielt, aber ohne weitere Reinigung zur Verwendung geeignet war.
Das Produkt wies auf NMR δ 7,80
(d, J = 2 Hz, 1H), 7,71 (dd, J = 2,5, 8,5 Hz, 1H), 6,80 (d, J =
8,5 Hz, 1H), 2,94 (q, J = 7,5 Hz, 2H), 2,28 (s, 3H), 1,33 (sym m,
3H), 1,20 (t, J = 7,5 Hz, 3H), 1,12 (d, J = 7 Hz, 18H).
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Herstellung 4
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4-Benzyloxy-3-methylpropiophenon
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Ein Gemisch aus Benzylbromid (4,44
ml, 37,34 mmol), Kaliumcarbonat (9,38 g, 67,88 mmol) und 4-Propionyl-2-methylphenol
(die Verbindung aus den Herstellungen 1 und 2, 5,57 g, 33,94 mmol)
in Aceton (100 ml) wurde bei Umgebungstemperatur 24 h gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Wasser und Methylenchlorid geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Phase wurde mit Salzlösung gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und konzentriert. Dieser Rückstand wurde auf Kieselgel
flach-chromatographiert (2 × 4
Inch) unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 5% Ethylacetat/Hexan
(300 ml), verbrauchter Vorlauf; 5% Ethylacetat/Hexan (500 ml) und
10% Ethylacetat/Hexan (600 ml), 8,03 g (93%) 4-Benzyloxy-3-methylpropiophenon
als ein weißer
kristalliner Feststoff, der aufwies: NMR δ 7,83–7,78 (m, 2H), 7,48–7,31 (m,
5H), 6,89 (d, J = 9 Hz, 1H), 5,14 (s, 2H), 2,94 (n J = 7,5 Hz, 2H),
2,31 (s, 3H), 1,20 (t, 7 = 7,5 Hz, 3H). Dieses Matrial war ohne
weitere Reinigung zur Verwendung geeignet.
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Herstellung 5
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4-Benzyloxy-3-methyl-α-brompropiophenon
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Zu einem Gemisch aus 4-Benzyloxy-3-methylpropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 4, 7,89 g, 31,06 mmol) in Kohlenstofftetrachlorid
(80 ml) wurde Brom (1,63 ml, 31,68 mmol in 20 ml Kohlenstofftetrachlorid
einer 5 ml Spülung)
tropfenweise zugegeben, wobei sich die Bromfarbe beim Kontakt mit
der Reaktionslösung
fast auflöste.
Die Reaktion wurde 15 min bei Umgebungstemperatur gerührt und
dann wurde wäßriges Natriumbisulfit
zugegeben. Das Gemisch wurde weitere 30 min gerührt. Die Phasen wurden getrennt und
die organische Schicht wurde mit wäßrigem Bicarbonat und Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde über
Calciumsulfat getrocknet und konzentriert, wodurch 10,29 g (99,5%)
von dem Titelprodukt als ein hellbrauner Feststoff erhalten wurden,
der aufwies: Smp. 88,5–89,5°C und ohne
weitere Reinigung zur Verwendung geeignet war.
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Herstellung 6
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4-Triisopropzlsilyloxy-3-methyl-α-brompropiophenon
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Zu einer Lösung aus 4-Triisopropylsilyloxy-3-methylpropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 3, 9,35 g, 29,19 mmol) in Kohlenstofftetrachlorid
(100 ml) wurde Brom (1,53 ml, 29,77 mmol in 20 ml Kohlenstofftetrachlorid)
tropfenweise zugegeben, wobei sich die Bromfarbe beim Kontakt mit
der Reaktionslösung fast
auflöste.
Die Reaktion wurde 15 min gerührt;
dann wurde wäßriges Bisulfit
zugegeben und das Gemisch wurde weitere 15 min gerührt. Die
Phasen wurden getrennt und die organische Schicht wurde mit wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Calciumsulfat getrocknet
und konzentriert, wodurch 11,65 g (100%) 4-Triisopropylsilyloxy-3-methyl-α-brompropiophenon
als ein hellgelbes Öl erhalten wurden,
das aufwies: NMR δ 7,86
(d, J = 2 Hz, 1H), 7,78 (dd, J = 2,5, 8,5 Hz, 1H), 6,82 (d, J =
8,5 Hz, 1H), 5,27 (q, J = 6,5 Hz, 1H), 2,29 (s, 3H), 1,88 (d, J
= 6,5 Hz, 3H), 1,42–1,27
(m, 3H), 1,13 (d, J = 7 Hz, 18H). Dieses Matrial war ohne weitere
Reinigung zur Verwendung geeignet.
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Herstellung 7
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4-Propionyl-2-fluorphenol
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Zu einem Gemisch aus Aluminiumchlorid
(45,8 g, 0,343 mol) in Methylenchlorid (140 ml) wurde Propionylchlorid
(10,85 ml, 124,9 mmol) aufeinmal zugegeben, gefolgt von Fluorphenol
(5,57 ml, 62,44 mmol in 25 ml Methylenchlorid mit einer 10 ml Spülung). Das
Gemisch wurde sanft 5 h unter Rückfluß erhitzt,
auf Umgebungstemperatur abgekühlt
und auf Eis gegossen. Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Schicht wurde
mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigte organische Schicht
wurde mit wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Calciumsulfat getrocknet
und konzentriert, was 11,43 g (82%) 4-Propionyl-2-fluorphenylpropionat
als ein klares braunes Öl
ergab, das ohne Charakterisierung verwendet wurde.
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Das Produkt der obigen Reaktion (10,76
g, 48,01 mmol) wurde zu einem Gemisch aus Methanol (125 ml), Wasser
(125 ml) und Kaliumhydroxid (5,39 g, 56,11 mmol) zugegeben. Die
Reaktion wurde 2 h unter Rückfluß erhitzt,
abgekühlt
und das Methanol wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand
wurde mit 6 N HCl angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Phase wurde mit wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen, über
Calciumsulfat getrocknet und auf einen braunen Feststoff konzentriert.
Dieser braune Rückstand
wurde auf Kieselgel flash-chromatographiert (2 × 3 Inch, gepackt in Hexan)
unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 5% Ethylacetat/Hexan
(800 ml), verbrauchter Vorlauf; 10% Ethylacetat/Hexan (500 ml),
nichts; 25% Ethylacetat/Hexan (1.000 ml), 5,56 g (69%) 4-Propionyl-2-fluorphenol
als ein weißer Feststoff,
der aufwies: Smp. 104–106°C; NMR δ 7,74 (dd,
J = 2, 9,5 Hz, 1H), 7,71–7,68
(m, 1H), 7,05 (t, J = 8,5 Hz, 1H), 5,82 (br s, 1H), 2,93 (q, J =
7,5 Hz, 2H), 1,20 (t, J = 7 Hz, 3H).
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Herstellung 8
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4-Propionyl-2-fluorphenol
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Ein Gemisch aus 4-Brom-2-fluorphenol
(1,0 g, 5,24 mmol) in Tetrahydrofuran (15 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und
es wurde Butyllithium (4,6 ml, 11,5 mmol, 2,5 M Lösung) schnell
tropfenweise zugegeben. Die Reaktion wurde 12 min gerührt und
es wurde N-Methyl-N-methoxypropionamid (die Verbindung aus der Herstellung
9, 0,735 g, 6,28 mmol in 1 ml Tetrahydrofuran mit einer 1 ml Spülung) zugegeben.
Die Reaktion wurde 5 min bei –78°C gerührt und
wurde dann auf Umgebungstemperatur erwärmt. Es wurden ein paar Tropfen Wasser
zugegeben; anschließend
wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in Methylenchlorid
aufgenommen und mit wäßrigem Ammoniumchlorid
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet und konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf Kieselgel flashchromatographiert (1 × 2,5 Inch, gepackt in Hexan)
unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 10% Ethylace tat/Hexan
(250 ml), verbrauchter Vorlauf 20 % Ethylacetat/Hexan (250 ml),
0,186 g eines gelben kristallinen Feststoffes, der ein NMR aufwies,
das dem der Herstellung 7 gleicht.
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Herstellung 9
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N-Methyl-N-methoxypropionamid
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Ein Gemisch aus N,O-Dimethylhydroxylaminhydrochlorid
(4,43 g, 45,39 mmol) und Triethylamin (6,93 ml, 49,71 mmol) in Methylenchlorid
(150 ml) wurde auf 0°C
abgekühlt
und Propionylchlorid (3,76 ml, 43,23 mmol in 25 ml Methylenchlorid
mit einer 25 ml Spülung)
wurde tropfenweise zugegeben. Das Gemisch konnte sich auf Umgebungstemperatur
erwärmen
und wurde über
das Wochenende gerührt.
Die Reaktion wurde mit Wasser und Salzlösung extrahiert, getrocknet
und konzentriert, wodurch 3,08 g (61%) N-Methyl-N-methoxypropionamid als ein gelbes Öl erhalten
wurden, das aufwies: NMR δ 3,66
(s, 3H), 3,16 (s, 3H), 2,42 (n J = 7,5 Hz, 2H), 1,12 (t, J = 7,5
Hz, 3H). Dieses Matrial war ohne weitere Reinigung zur Verwendung
geeignet.
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Herstellung 10
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4-Triisopropylsilyloxy-3-fluorpropiophenon
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Ein Gemisch aus 4-Propionyl-2-fluorphenol
(die Verbindung aus der Herstellung 7, 5,44 g, 32,37 mmol), Imidazol
(4,41 g, 64,74 mmol) und Triisopropylsilylchlorid (7,62 ml, 35,60
mmol) in Dimethylformamid (55 ml) wurde 15 h bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Reaktion wurde auf ein Gemisch aus Eis und 1 N wäßrigem Lithiumchlorid
gegossen. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (3x) extrahiert. Die
vereinigte organische Phase wurde mit 1 N Lithiumchlorid und Salzlösung gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und konzentriert, wodurch 10,5 g (100%) 4-Triisopropylsilyloxy-3-fluorpropiophenon
als ein gelbes Öl
erhalten wurden, das aufwies: NMR δ 7,75–7,60 (m, 2H), 6,95 (t, J =
8 Hz, 1H), 2,92 (q, J = 7 Hz, 2H), 1,25 (sym m, 3H), 1,19 (t, J
= 7,5 Hz, 3H), 1,09 (d, J = 7 Hz, 18H). Das Matrial war ohne weitere
Reinigung zur Verwendung geeignet.
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Herstellung 11
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4-Triisopropylsilyloxy-3-fluor-α-brompropiophenon
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Zu einer Lösung aus 4-Triisopropylsilyloxy-3-fluorpropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 10, 10,27 g, 31,67 mmol) in
Kohlenstofftetrachlorid (110 ml) wurde Brom (1,66 ml, 32,3 mmol
in 20 ml Kohlenstofftetrachlorid) tropfenweise zugegeben. (Es ist
anzumerken, daß sich
die Bromfarbe, nachdem die ersten paar Tropfen der Bromlösung zugegeben
wurden, nicht aufgelöst
hat. Um die Reaktion zu initiieren wurde ein Tropfen 48%iger HBr
zugegeben und das Gemsich wurde 5 min gerührt bis sich die Farbe auflöste. Dann
wurde der Rest der Bromlösung
tropfenweise zugegeben). Das Gemisch wurde 15 min gerührt; dann
wurde wäßriges Bisulfit
zugegeben und die Reaktion wurde weitere 15 min gerührt. Die
Phasen wurden getrennt und die organi sche Schicht wurde mit Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Calciumsulfat getrocknet
und konzentriert, was 11,68 g (91%) 4-Triisopropylsilyloxy-3-fluor-α-brompropiophenon als
ein gelbes Öl
ergab, das aufwies: NMR δ 7,80–7,69 (m,
2H), 6,99 (t, J = 8,5 Hz, 1H), 5,20 (q, J = 6,5 Hz, 1H), 1,89 (d,
J = 6,5 Hz, 3H), 1,28 (sym m, 3H), 1,12 (d, J = 7 Hz, 18H). Dieses
Produkt war ohne weitere Reinigung zur Verwendung geeignet.
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Herstellung 12
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2,6-Dichlor-4-propionylphenol
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Ein Gemisch aus 2,6-Dichlorphenol
(10,10 g, 61,96 mmol) und Propionsäure (3,34 ml, 62,58 mmol) in Trifluormethansulfonsäure (50
g) wurde 24 h auf 80°C
erhitzt. Die Reaktion wurde auf Umgebungstemperatur abgekühlt, auf
Eis gegossen und mit Chloroform (3x) extrahiert. Die vereinigte
organische Schicht wurde mit wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet und konzentriert, wodurch 8,90 g (66%) 2,6-Dichlor-4-propionylphenol
als ein brauner Feststoff erhalten wurden, der aufwies: Smp 50–52°C; NMR δ 7,89 (s, 2H),
6,29 (s, 1H), 2,91 (q, J = 7 Hz, 2H), 1,20 (t, J = 7 Hz, 3H). Dieses
Material wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
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Herstellung 13
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3.5-Dichlor-4-triisopropylsilvloxypropiophenon
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Ein Gemisch aus 2,6-Dichlor-4-propionylphenol
(die Verbindung aus der Herstellung 12, 8,67 g, 39,59 mmol), Imidazol
(5,39 g, 79,18 mmol) und Triisopropylsilylchlorid (9,32 ml, 43,56
mmol) in Dimethylformamid (90 ml) wurde 15 h bei Umgebungstemperatur
gerührt.
Die Reaktion wurde auf ein Gemisch aus Eis und 1 N wäßrigem Lithiumchlorid
gegossen. Das Gemisch wurde mit Ethylacetat (3x) extrahiert. Die
vereinigte organische Phase wurde mit 1 N Lithiumchlorid und Salzlösung gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flach-chromatographiert (3 × 3
Inch, gepackt in Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten
geht: Hexan (200 ml), nichts; 2% Ethylacetat/Hexan (400 ml), nichts;
5% Ethylacetat/Hexan (400 ml), nichts; 5% Ethylacetat/Hexan (500
ml) und 8% Ethylacetat/Hexan (200 ml), 5,72 g eines weißen Feststoffes.
Dieses Matrial wurde bei 1,5 mmHg Kugelrohr-destilliert und die
folgenden Fraktionen wurden gesammelt: 70°C (Topftemperatur), verbrauchter
Vorlauf; 130°C,
verbrauchter Vorlauf; 150–170°C, 3,84 g (26%)
3,5-Dichlor-4-triisopropylsilyloxypropiophenon als ein weißer Feststoff,
der eine geringe Verunreinigung durch NMR enthielt, jedoch ohne
weitere Reinigung zur Verwendung geeignet war. Eine noch einmal
Kugelrohr-destillierte Probe wies auf Smp. 74–76°C; NMR δ 7,88 (s, 2H), 2,92 (q, J =
7 Hz, 2H), 1,45 (sym m, 3H), 1,21 (t, J = 7 Hz, 3H), 1,14 (d, J
= 7,5 Hz, 18H).
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Herstellung 14
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3,5-Dichlor-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
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Zu einer Lösung aus 3,5-Dichlor-4-triisopropylsilyloxypropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 13, 3,84 g, 10,23 mmol) in Kohlenstofftetrachlorid
(45 ml) wurde Brom (0,54 ml, 10,48 mmol in 5 ml Kohlenstofftetrachlorid)
tropfenweise zugegeben. Nach dem die ersten wenigen Tropfen der
Bromlösung
zugegeben wurden, wurde die Zugabe gestoppt bis die Reaktion, wie
angezeigt durch das Verschwinden der roten Farbe der Lösung, initiiert
wurde. Dann wurde die Zugabe der Bromlösung wieder aufgenommen (gesamte
Zugabezeit betrug 20 min). Die Reaktion wurde 1 h gerührt, anschließend wurde
wäßriges Bisulfit
zugegeben und das Gemisch wurde weitere 1,5 h gerührt. Die
Schichten wurden getrennt und die organische Phase wurde mit wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert, um 4,88 g (100%) 3,5-Dichlor-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
als ein blaß-gelbes Öl zu erhalten,
das aufwies: NMR δ 7,95
(s, 2H), 5,15 (q, J = 6,7 Hz, 1H), 1,89 (d, J = 6,7 Hz, 3H), 1,53–1,42 (m,
3H), 1,15 (d, J = 7,4 Hz, 18H). Das NMR-Spektrum zeigte ebenso,
daß einige
leichte Verunreinigungen vorlagen, aber das Produkt war ohne weitere
Reinigung zur Verwendung geeignet.
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Herstellung 15
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2,6-Dimethyl-4-propionylphenol
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Zu einem Gemisch aus Aluminiumchlorid
(32,0 g, 24 mmol) in Methylenchlorid (100 ml) wurde über 5 min
Propionylchlorid (3,56 ml, 40,95 mmol) mit einem Mal zugegeben,
gefolgt von 2,6-Dimethylphenol (5,0 g, 40,93 mmol in 25 ml Methylenchlorid).
Nach dem Rühren
für 1 h
bei Umgebungstemperatur wurde ein zweites Äquivalent Propionylchlorid
zugegeben (3,56 ml). Die Reaktion wurde weitere 2 h gerührt und
dann vorsichtig mit Wasser abgeschreckt. Das Gemisch wurde mit Ether
(3x) extrahiert und die vereinigte organische Phase wurde mit wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen; anschließend
wurde sie über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, was 8,18 g (85%) 2,6-Dimethyl-4-propionylphenylpropionat
als einen wachsartigen braunen Feststoff ergab, der aufwies: NMR δ 7,68 (s,
2H), 2,95 (q, J = 7,3 Hz, 2H), 2,65 (q, J = 7,5 Hz, 2H), 2,19 (s,
6H), 1,32 (( J = 7,6 Hz, 3H), 1,20 (( J = 7,3 Hz, 3H). Dieses Produkt
enthielt ebenso einige leichte Verunreinigungen in dem NMR-Spektrum,
wurde zur Verwendung ohne weitere Reinigung jedoch als geeignet befunden.
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Das Produkt aus der obigen Reaktion
(8,18 g, 34,91 mmol) wurde zu einem Gemisch aus Methanol (100 ml),
Wasser (100 ml) und Kaliumhydroxid (3,9 g, 69,5 mmol) zugegeben
und die Reaktion wurde 1 h unter Rückfluß erhitzt. Das Methanol wurde
unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand wurde mit 6 N HCl auf
einen pH von 4 angesäuert.
Diese wäßrige Phase
wurde mit Ether extrahiert. Die organische Schicht wurde mit wäßrigem Bicarbonat
(2x) gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, was 5,4 g (87%) 2,6-Dimethyl-4-propionylphenol
als einen wachsartigen braunen Feststoff ergab, der aufwies: NMR δ 7,65 (s,
2H), 5,47 (s, 1H), 2,94 (q, J = 7,3 Hz, 2H), 2,30 (s, 6H), 1,21
(t, J = 7,3 Hz, 3H).
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Herstellung 16
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2,6-Dimethyl-4-propionylphenol
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Ein Gemisch aus 2,6-Dimethylphenol
(10,5 g, 85,95 mmol), Propionsäure
(4,64 ml, 86,81 mmol) und Trifluormethansulfonsäure (59 g) wurde 48 h auf 80°C erwärmt, anschließend auf
Eis gegossen. Das Gemisch wurde mit Chloroform extrahiert und diese
organische Phase wurde mit wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde getocknet und auf einen dunkelorangen, öligen Feststoff
konzentriert. Der Rückstand
wurde bei 1,5 mmHg Kugelrohr-destilliert und die folgenden Fraktionen
wurden gesammelt: 23–105°C (Topftemperatur),
verbrauchter Vorlauf; 105–135°C, 11,2 g
(73%) 2,6-Dimethyl-4-propionylphenol
als ein gelb-weißer
Feststoff, der ein NMR aufwies, das dem aus Herstellung 15 glich.
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Herstellung 17
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3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxypropiophenon
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Ein Gemisch aus 2,6-Dimethyl-4-propionylphenol
(die Verbindung aus den Herstellungen 15 und 16, 3,0 g, 16,83 mmol),
Imidazol (2,3 g, 33,8 mmol) und Triisopropylsilylchlorid (4,0 ml,
18,7 mmol) in Dimethylformamid (30 ml) wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht
gerührt.
Die Reaktion wurde auf Eis gegossen und mit Ether extrahiert. Die
organische Phase wurde mit 1 N Lithiumchlorid (2x), Wasser und Salzlösung gewaschen;
anschließend
wurde sie über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, was 5,62 g (100%) 3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxypropiophenon
als einen gelben Feststoff ergab, der aufwies: Smp. 87– 88,5°C: NMR δ 7,62 (s,
2H), 2,94 (q, J = 7,2 Hz, 2H), 2,30 (s, 6H), 1,37–1,28 (m,
3H), 1,20 (t, J = 7,2 Hz, 3H), 1,12 (d, J = 7,1 Hz, 18H).
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Herstellung 18
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3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
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Zu einer Lösung aus 3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxypropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 17, 5,50 g, 16,44 mmol) in Kohlenstofftetrachlorid
(60 ml) wurde Brom (0,87 g, 16,89 mmol in 15 ml Kohlenstofftetrachlorid)
tropfenweise zugegeben. Nachdem die ersten wenigen Tropfen der Bromlösung zugegeben
wurden, wurde die Zugabe gestoppt, bis die Reaktion, wie angezeigt
durch das Verschwinden der roten Farbe aus der Lösung, imitiert wurde. Dann
wurde die Zugabe der Bromlösung
wieder aufgenommen (Gesamtzugabezeit betrug 20 min). Die Reaktion
wurde 30 min gerührt,
anschließend
wurde wäßriges Bisulfit
zugegeben und das Gemisch wurde eine weitere Stunde gerührt. Die
Schichten wurden getrennt und die organische Phase wurde mit wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet
und konzentriert, wodurch 7,0 g (100%) 3,5-Dimethyl-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
als ein oranger Feststoff erhalten wurden, der aufwies: NMR δ 7,68 (s,
2H), 5,28 (q, J = 6,6 Hz, 1H), 2,31 (s, 6H), 1,88 (d, J = 6,6 Hz,
3H), 1,38–1,27
(m, 3H), 1,13 (d, J = 7,2 Hz, 18H); 13C-NMR δ 192,66, 158,87,
132,77, 130,18, 128,61, 126,88, 41,52, 20,40, 18,07, 17,94, 17,70,
14,26, 12,29.
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Herstellung 19
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3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxypropiophenon
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Ein Gemisch aus 2,6-Difluor-4-propionylphenol
(Indofine Chemicals Company, Inc., P.O. Box 473, Somerville, New
Jersey, 08876, U.S.A., 1,69 g, 9,08 mmol), Imidazol (1,24 g, 18,2
mmol) und Triisopropylsilylchlorid (2,14 ml, 10,0 mmol) in Dimethylformamid
(20 ml) wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt. Das
Gemisch wurde in Wassser gegossen und mit Ether (3x) extrahiert.
Die vereinigte organische Schicht wurde mit 1 N Lithiumchlorid (2x),
Wasser und Salzlösung
gewaschen; anschließend
wurde sie über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert, was 3,06 g (98%) 3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxypropiophenon
als leicht braunes Öl
ergab, das aufwies: NMR δ 7,51
(Langbereich-gekoppeltes d, J = 8,5 Hz, 2H), 2,92 (q, J = 7,2 Hz, 2H),
1,35–1,19
(m, 6H), 1,10 (d, J = 7,1 Hz, 18H).
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Herstellung 20
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3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiopheaon
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Zu einem Gemisch aus 3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxypropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 19, 3,0 g, 8,76 mmol) in Kohlenstofftetrachlorid
(35 ml) wurde Brom (0,46 ml, 8,93 mmol in 5 ml Kohlenstofftetrachlorid)
tropfenweise zugegeben. Nachdem die ersten wenigen Tropfen der Bromlösung zugegeben wurden,
wurde die Zugabe gestoppt, wobei auf den Begind der Bromierung gewartet
wurde. Nach 5 min wurde 1 Tropfen 48%iger HBr zugegeben. Wenn die
Bromfarbe sich nach 5 min nicht auflöste, wurde das Gemisch auf
etwa 50°C
erwärmt.
Nach 10 min wurde die Reaktion initiiert und the verbleibende Bromlösung wurde
tropfenweise zugegeben (20 min). Die Reaktion wurde 15 min gerührt und
dann wurde wäßriges Bisulfit
zugegeben, gefolgt von Rühren
für weitete
30 min. Die Phasen wurden getrennt und die organische Schicht wurde
mit Wasser, wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über Calciuaisulfat getrocknet
und konzentriert, wodurch 3,26 g (88%) 3,5-Difluor-4-triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
als ein weißer
Feststoff erhalten wurden, der aufwies: NMR δ 7,58 (Langbereich-gekoppeltes
dd, J = 1,3, 7,3 Hz, 2H), 5,14 (n J = 6,7 Hz, 1H), 1,89 (d, J =
6,5 Hz, 3H), 1,36–1,20
(m, 3H), 1,11 (d, J = 7,4 Hz, 18H); 13C-NMR
6 190,50, 156,16, 156,09, 152,88, 152,81, 125,99, 113,05, 112,91,
112,82, 112,71, 40,75, 20,05, 17,16, 12,90.
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Herstellung 21
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3,5-Difluor-4-benzyloxypropiophenon
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Ein Gemisch aus 2,6-Difluor-4-propionylphenol
(Indofine Chemicals Company, Inc., P.O. Box 473, Somerville, New
Jersey, 08876, U.S.A., 2,5 g, 13,43 mmol), Kaliumcarbonat (3,7 g,
26,8 mmol) und Benzylbromid (1,75 ml, 14,71 mmol) in Aceton (40
ml) wurde bei Umgebungstemperatur über Nacht gerührt. Das
Gemisch wurde unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand
wurde in Ether und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt und
die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und auf einen öligen
Feststoff konzentriert. Dieser Rückstand
wurde mit Hexan verrieben, wodurch 1,40 g des Produktes erhalten
wurden. Die Stammlaugen wurden auf Kieselgel flash-chromatographiert
(1 × 4
Inch) unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: Hexan (200 ml),
ungewogenes Benzylbromid; 20 Ethylacetat/Hexan (150 ml), 0,38 g
des Produktes. Auf diese Weise wurden 1,78 g (48%) 3,5-Difluor-4-benzyloxypropiophenon
als ein weißer
Feststoff erhalten, der aufwies: NMR δ 7,56–7,32 (m, 7H), 5,30 (s, 2H),
2,91 (q, J = 7,2 Hz, 2H), 1,21 (t, J = 7,1 Hz, 3H).
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Herstellung 22
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3,5-Difluor-4-benzyloxy-α-brompropiophenon
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Zu einer Lösung aus 3,5-Difluor-4-benzyloxypropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 21, 1,78 g, 6,44 mmol) in Kohlenstofftetrachlorid
(25 ml) wurde Brom (0,34 ml, 6,60 mmol in 5 ml Kohlenstofftetrachlorid)
tropfenweise zugegeben. Nachdem die ersten wenigen Tropfen der Bromlösung zugegeben
wurden, wurde die Zugabe gestoppt, bis die Reaktion wie angezeigt
durch das Verschwinden der roten Farbe der Lösung initiiert wurde. Dann
wurde die Zugabe der Bromlösung
wieder aufgenommen (die Gesamtzugabezeit betrug 15 min). Die Reaktion
wurde 1 h gerührt,
dann unter einem Stickstoffstrom konzentriert. Der Rückstand wurde
in Ether aufgenommen und mit wäßrigem Bisulfit,
wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen; anschließend
wurde er getrocknet und konzentriert, wodurch 2,16 g (94 %) 3,5-Difluor-4-benzyloxy-α-brompropiophenon
als ein strohgelbes Öl
erhalten wurden, das aufwies: NMR δ 7,58 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,47–7,32 (m, 5H),
5,33 (s, 2H), 5,11 (q, J = 6,6 Hz, 1H), 1,88 (d, J = 6,6 Hz, 3H).
In dem NMR-Spektrum wurde ebenso eine kleine Menge des Ausgangsmaterials
beobachtet, aber das Produkt wurde zur Verwendung ohne zusätzliche Reinigung
als geeignet befunden.
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Herstellung 42
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1-(2,2-Diphenyl-benzo(1,3)dioxol-5-yl)-propan-1-on
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Ein Gemisch aus 3,4-Dihydroxypropiophenon
(ICN-Biomedicals, Inc., 3300 Hyland Ave., Costa Mesa, California,
92626, USA, 5,0 g, 30 mmol) und Dichlordiphenylmethan (10,0 ml,
52,1 mmol) wurde 7 min bei 170°C
erhitzt. Die Reaktion wurde abgekühlt und in 1 N Natriumhydroxid
gegossen. Das Gemisch wurde mit Ether (2x) extrahiert und die vereinigten
Extrakte wurden mit Wasser und Salzlösung gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand
wurde auf Kieselgel flash-chromatographiert (2 × 5 Inch, gepackt in Hexan)
unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 2% Ether/Hexan (500
ml), 0,84 g eines weißen
Feststoffes, vorläufig
als 2-Chlor-1-(2,2-diphenyl-benzo(1,3)dioxol-5-yl)-propan-1-on identifiziert; 5%
Ether/Hexan (250 ml) 1,9 g eines undentifizierten orangen Öls; 5% Ether/Hexan
(250 ml), 2,18 g rückgewonnenes
Dichlordiphenylmethan; 10% Ether/Hexan (500 ml), 4,82 g (48%) 1-(2,2-Diphenyl-benzo(1,3)dioxol-5-yl)-propan-1-on
als ein oranges Öl,
das sich beim Steherlassen verfestigte. Das Produkt wies auf Smp.
69–70,5°C. Analyse
berechnet für
C22H17ClO3:
C, 79,98; H, 5,49. Gefunden: C, 80,05; H, 5,34.
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Herstellung 43
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2-Brom-1-(2,2-Biphenyl-benzo(1,3)dioxol-5-yl)-propan-1-on
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1-(2,2-Diphenyl-benzo(1,3)dioxol-5-yl)propan-1-on
(die Verbindung aus Herstellung 42, 4,70 g, 14,23 mmol) wurde in
Kohlenstofftetrachlorid (60 ml) aufgelöst und Brom (0,74 ml, 14,36
mmol in 10 ml Kohlenstofftetrachlorid) wurde tropfenweise zugegeben.
Die Reaktion wurde bei Umgebungstemperatur 30 min gerührt und
wurde dann mit gesättigter
wäßriger Bicarbonat-Lösung extrahiert.
Die organische Phase wurde mir Wasser und Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert, wodurch 5,58 g (96%) 2-Brom-1-(2,2-Biphenyl)benzo(1,3)dioxol-5-yl)-propan-1-on
als ein dunkeloranges Öl
erhalten wurden, das aufwies: NMR δ 7,68–7,37 (m, 12H), 6,95 (d, J
= 8,3 Hz, 1H), 5,21 (q, J = 6,7 Hz, 1H), 1,88 (d, J = 6,6 Hz, 3H).
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Herstellung 44
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4-Benzyloxy-3-hydroxypropiophenon
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Ein Gemisch aus 3,4-Dihydroxypropiophenon
(ICN Biomedicals, Inc., 3300 Hyland Ave., Costa Mesa, California,
92626, USA, 2,00 g, 12,0 mmol), Benzylbromid (1,43 ml, 12,0 mmol)
und Kaliumcarbonat (3,33 g, 24,1 mmol) in Aceton (100 ml) wurde
24 h unter Rückfluß erhitzt.
Die Reaktion wurde abgekühlt
und filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und 0,25 N Salzsäure geteilt. Die Phasen wurden
getrennt und die organische Schicht wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flach-chromatographiert (1 × 5 Inch,
gepackt in Hexan) unter Elution, die wie folgt vonstatten geht:
10% Ethylacetat/Hexan (500 ml), nichts; 30% Ethylacetat/Hexan (1.000
ml), 0,88 g (28%) 4-Benzyloxy-3-hydroxypropiophenon als ein weißer Feststoff, der
aufwies: NMR δ 7,58–7,52 (m,
2H), 7,44–7,36
(m, 5H), 6,96 (d, = 8,2 Hz, 1H), 5,72 (s, 1H), 5,19 (s, 2H), 2,94
(q, J = 7,2 Hz, 2H), 1,21 (t, J = 7,3 Hz, 3H).
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Herstellung 45
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4-Benzyloxy-3-methoxypropiophenon
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Ein Gemisch aus 4-Benzyloxy-3-hydroxypropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 44, 0,88 g, 3,43 mmol), Kaliumcarbonat
(0,95 g, 6,87 mmol) und Methyliodid (0,50 ml, 8,0 mmol) in Aceton
(50 ml) wurde 2 h unter Rückfluß erhitzt
und wurde bei Umgebungstemperatur über das Wochenende gerührt. Die
Reaktion wurde filtriert und das Filtrat wurde konzentriert. Der
Rückstand
wurde in Ether und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt und
die organische Phase wurde mit Wasser und Salzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
gerocknet und konzentriert, wodurch 0,88 g (95%) 4-Benzyloxy-3-methoxypropiophenon
als ein weißer
Fest stoff erhalten wurden, der aufwies: NMR δ 7,55 (d, J = 2 Hz, 1H), 7,50
(dd, J = 2, 8,4 Hz, 1H), 7,44–7,28
(m, 5 H), 6,87 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 5,22 (s, 2H), 3,93 (s, 3H),
2,93 (q, J = 7,3 Hz, 2H), 1,20 (t, J = 7,3 Hz, 3H).
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Herstellung 46
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4-Benzyloxy-α-brom-3-methoxypropiophenon
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4-Benzyloxy-3-methoxypropiophenon
(die Verbindung aus der Herstellung 45, 0,84 g, 3,11 mol) wurde in
Kohlenstofftetrachlorid (20 ml) aufgelöst und Brom (0,16 ml, 3,11
mmol in 5 ml Kohlenstofftetrachlorid) wurde über 10 min zugegeben. Die Reaktion
wurde 30 min bei Umgebungstemperatur gerührt. Die Reaktion wurde in
gesättigtes
wäßriges Bicarbonat
gegossen und die Phasen wurden getrennt. Die organische Schicht
wurde mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde
in Ether aufgenommen und konzentriert und dieses Verfahren wurde
wiederholt, um das restliche Kohlenstofftetrachlorid aus dem Produkt
zu entfernen. Auf diese Weise wurden 1,12 g (100%) 4-Benzyloxy-α-brom-3-methoxypropiophenon
als ein wachsartiger helloranger Feststoff erhalten, der aufwies:
NMR δ 7,58–7,54 (m,
3H), 7,42–7,23
(m, 4H), 6,89 (d, J = 8,3 Hz, 1H), 5,25–5,21 (m, 3H), 3,93 (s, 3H),
1,85 (d, J = 6,6 Hz, 3H).
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Herstellung 47
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4-(3,5-Dibromphenyl)-4-hydroxypiperidinhydrochlorid
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Eine Lösung aus 1,3,5-Tribrombenzen
(15,75 g, 50,0 mmol) in Ether (500 ml) wurde auf –78°C abgekühlt und
es wurde Butyllithium (20,8 ml, 50,0 mmol, 2,4 M in Hexan) tropfenweise über 30 min
zugegeben. Die Reaktion wurde 30 min gerührt und dann wurde 1-tert-Butyloxycarbonylpiperidin-4-on
(5,0 g, 25 mmol in 100 ml Ether) tropfenweise mit einer 20 ml Etherspülung über 30 min
zugegeben. Die Reaktion wurde 2 h bei –78°C gerührt, anschließend wurde
die Reaktion mit Wasser abgeschreckt und konnte sich auf Umgebungstemperatur
erwärmen.
Die Phasen wurden getrennt und die organische Schicht wurde mit
Salzlösung
gewaschen, über
Calciumsulfat getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flach-chromatographiert (4 × 4
Inch) unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 1% Ethylacetat/Hexan
(1.000 ml), nichts; 5% Ethylacetat/Hexan (1.000 ml) und 10% Ethylacetat/Hexan
(1.000 ml), ungewogenes Gemisch aus dem anfänglichen Tribromid und 1,3-Dibrombenzen;
10% Ethylacetat/Hexan (1.000 ml), nichts; 15% Ethylacetat/Hexan
(2.000 ml), nichts; 20% Ethylacetat/Hexan (2.000 ml), 6,76 g (62%)
4-(3,5-Dibromphenyl)-4-hydroxy-1-tert-butyloxycarbonylpiperidin
als ein hell-gelber Schaum, der aufwies: NMR δ 7,56 (m, 3H), 4,06 (br d, J =
13 Hz, 2H), 3,21 (t, J = 13 Hz, 2H), 1,93 (dt, J = 4,5, 13 Hz, 2H),
1,80 (s, 1H), 1,68 (d, J = 13 Hz, 2H), 1,48 (s, 9H). Das Produkt
wurde auf 88% rein geschätzt
und mit 12% 1-tert-Butyloxycarbonylpiperidin-4-on kontaminiert (NMR
Triplets bei δ 3,71
und 2,44). Dieses Matrial war ohne weitere Reinigung zur Verwendung
geeignet.
-
Das Produkt aus der obigen Reaktion
(6,76 g, 15,5 mmol) wurde in Ether (150 ml) aufgelöst und es wurde
Dioxan, gesättigt
mit HCl (15 ml) zugegeben. Das Gemisch wurde 30 min bei Umgebungstemperatur gerührt, anschließend auf
0°C abgekühlt und
es wurde HCl-Gas 3 min in die Lösung
geblasen. Die Lösung konnte
sich auf Umgebungstemperatur erwärmen
und wurde über
Nacht gerührt.
Stickstoff-Gas wurde durch das Gemisch geblasen, um das HCl-Gas
zu entfernen, und der Niederschlag wurde filtriert, wodurch 3,27
g eines cremfarbigen Feststoffes erhalten wurden. Das Filtrat wurde
wieder mit HCl-Gas gesättigt
und 6 h gerührt.
Das Gemisch wurde wieder mit Stickstoffgas gespült und der Niederschlag wurde
gesammelt (1,6 g). Die HCl-Hydrolyse wurde ein drittes Mal wiederholt,
was 0,45 g weiteres Produkt ergab. Auf diese Weise wurden 5,45 g
(94%) 4-(3,5-Dibromphenyl)-4-hydroxypiperidin-hydrochlorid als ein
cremfarbiger Feststoff erhalten. Dieses Matrial wurde ohne Reinigung
verwendet.
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Herstellung 48
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(1R*2R*)-1-(4-Hydroxyphenyl)-2-(4-(3,5-dibromphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)1-ol
-
Ein Gemisch aus 4-Triisopropylsilyloxy-α-brompropiophenon
(3,0 g, 7,79 mmol), 4-(3,5-Dibromphenyl)-4-hydroxypiperidinhydrochlorid (die
Verbindung aus der Herstellung 47, 2,89 g, 7,79 mmo1) und Triethylamin
(3,26 ml, 23,4 mmol) in Ethanol (200 ml) wurde über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flash-chromatographiert (2 × 4
Inch) unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 1% Ethylacetat/Hexan
(500 ml), nichts; 5% Ethylacetat/Hexan (300 ml), ungewogenenes Ausgangsketon;
5% Ethylacetat/Hexan (700 ml) und 15% Ethylacetat/Hexan (300 ml),
nichts; 15 % Ethylacetat/Hexan (1.200 ml), 3,55 g (71%) 1-(4-Triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(3,5-dibromophenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
als ein harter weißer
Schaum, der aufwies: NMR δ 8,03
(d, J = 9 Hz, 2H), 7,57– 7,53
(m, 3H), 6,92 (d, J = 8,5 Hz, 2H), 4,14), (q, J = 7 Hz, 1H), 2,85
(dd, J = 2, 9,5 Hz, 2H), 2,77–2,70
(m, 1H), 2,60 (dt, J = 2,5, 11,5 Hz, 1H), 2,13–1,92 (m, 2H), 1,74–1,56 (m,
3H), 1,32 (d, J = 7 Hz, 3H), 1,36–1,18 (m, 3H), 1,12 (d, J =
7 Hz, 18H).
-
Ein eiskaltes Gemisch aus Natriumborhydrid
(0,21 g, 5,56 mmol) und Ethanol (50 ml) wurde 10 min gerührt und
anschließend
wurde 1-(4-Triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(3,5-dibromphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-on
(3,55 g, 5,56 mmol in 50 ml Ethanol) tropfenwiese über 15 min
zugegeben. Die Reaktion konnte sich auf Umgebungstemperatur erwärmen und
wurde über
Nacht gerührt.
Es wurde zusätzliches
Natriumborhydrid (0,10 g) zugegeben und die Reaktion wurde weitere
6 h gerührt.
Der weiße
Niederschlag wurde gesammelt und mit Ethanol gespült und wog
0,84 g. Das Filtrat wurde mit Natriumborhydrid (0,10 g) behandelt und über Nacht
gerührt.
Der weiße
Niederschlag wurde gesammelt und mit Ethanol gespült und wog
2,56 g. Der vereinigte Niederschlag (3,40 g) wurde aus Ethanol umkristallisiert,
wodurch 3,0 g (84%) (1R*,2R*)-1-(4-Triisopropylsilyloxyphenyl)-2-(4-(3,5-dibromphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol
als weiche weiße
Nadeln erhalten wurden, die aufwiesen: Smp. 235–236,5°C. Analyse berechnet für C29H43Br2NO3Si: C, 54,29; H, 6,76; N, 2,18, Gefunden:
C, 54,17; H, 6,50; N, 2,35.
-
Das Produkt aus der obigen Reaktion
(0,53 g, 0,827 mmol) wurde in Tetrahydrofuran (20 ml) aufgelöst und Tetrabutylammoniumfluorid
(1,25 ml, 1,25 mmol, 1 M Tetrahydrofuran-Lösung) wurde zugegeben. Die
Reaktion wurde 1 h bei Umgebungstemperatur gerührt und dann konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf Kiesel gel flach-chromatographiert (1,5 × 3 Inch)
unter Elution, die wie folgt vonstatten geht: 25% Ethylacetat/Hexan
(600 ml), ungewogener Vorlauf; 25% Ethylacetat/Hexan (200 ml), nichts;
25% Ethylacetat/Hexan (200 ml) und 50% Ethylacetat/Hexan (800 ml),
0,20 g, (50%) (1R*,2R*)-1-(4-Hydroxyphenyl)-2-(4-(3,5-dibromphenyl)4-hydroxypiperidin-1-yl)propan-1-ol
als ein weißer
Feststoff, der aufwies: Smp. 232–234°C. Analyse berechnet für C20H23Br2NO3: C, 49,51; H, 4,78; N, 2,89. Gefunden:
C, 49,77; H, 4,58; N, 2,76.
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Herstellung 49
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1R*,2R*-1-(4-Hvdroxyphenyl)-2-4-(3,5-ditritiophenyl)-4-hydroxypigeridin-yl)-propan-1-ol
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Zu einer Lösung aus (1R*,2R*)-1-(4-Hydroxyphenyl)-2-(4-(3,5-Dibromphenyl)-4-hydroxypiperidin-1-yl)-propan-1-ol
(die Verbindung aus der Herstellung 48, 0,015 g, 0,031 mmol) in
Dioxan (3 ml) wurden 10 Palladium auf Kohlenstoff (0,013 g) und
Triethylamin (0,015 ml) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dreimal
durch Gefrieren/Tauen entgast und dann Tritiumgas (15 Curie) 6 h
bei Umgebungstemperatur ausgesetzt. Die Reaktion wurde durch Kieselgar
filtriert und das Kissen wurde mit Methanol (3 ml) gut gewaschen. Anschließend wurde
das Filtrat konzentrier. Der Rückstand
wurde mit Methanol (1 ml) verdünnt
und konzentriert, um jegliche labile Tritiumverunreinigungen zu
entfernen. Dieses Verdünnungs/Verdampfungsverfahren wurde
dreimal wiederholt. Der Rückstand
wurde in Ethanol (20 ml) aufgelöst
und durch einen TeflonTM-Spritzenfilter filtriert, wodurch 913
mCi Wirksamkeit erreicht wurden. Die gesamte Menge wurde durch Chromatogeraphie
auf Kieselgel gereinigt (2,5 × 8
cm) unter Elution mit Ethylacetat, wodurch 156 mCi (1R*,2R*) 1-(4-Hydroxyphenyl)-2-(4-(3,5-ditritiophenyl)-4-hydroxypiperidin-yl)propan-1-ol
erhalten wurden, das eine radiochemische Reinheit von > 98% und eine spezifische
Wirkung von 42,8 Ci/mmol aufwies.
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Herstellung 50
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3,5-Dimethyl-4-hydroxypropiophenon
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Ein Gemisch aus 2,6-Dimethylphenol
(10,5 g, 85,9 mmol), Propionsäure
(4,64 ml, 86,8 mmol) und Trifluormethansulfonsäure (59 g) wurde 48 h auf 80°C erhitzt.
Die Reaktion wurde abgekühlt,
auf Eis gegossen, und mit Chloroform extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden mit gesättigtem
wäßrigem Bicarbonat und
Salzlösung
gewaschen, getrocknet und auf einen dunklen öligen Feststoff konzentriert.
Dieses Material wurde Kugelrohr-destilliert (105–135°C) (1,5 mmHg, Topftemperatur),
wodurch 11,2 g (73%) 3,5-Dimethyl-4-hydroxypropiophenon als ein
Feststoff erhalten wurden, der aufwies: NMR δ 7,63 (s, 2H), 5,30 (s, 1H), 2,92
(q, J = 7,5 Hz, 2H), 2,27 (s, 6H), 1,18 (t, J = 7,5 Hz, 3H).
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Herstellung 51
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4-Benzyloxy-3,5-dimethylpropiophenon
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Ein Gemisch aus 3,5-Dimethyl-4-hydroxypropiophenon
(11,2 g, 62,9 mmol), Benzylbromid (8,23 ml, 69,2 mmol) und Kaliumcarbonat
(17,4 g, 125,8 mmol) in 5 Aceton (200 ml) wurde über Nacht gerührt. Das
Gemisch wurde filtriert und das Lösungsmittel wurde entfernt.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat und Wasser geteilt. Die Phasen wurden getrennt
und die organische Schicht wurde mit Salzlösung gewaschen, über Calciumsulfat
getrocknet und konzentriert. Der Rückstand wurde auf Kieselgel
flach-chromatographiert (2,5 × 3,5 Inch,
gepackt mit Hexan) und wie folgt elutiert: 5% Ethylacetat/Hexan
(700 ml), nichts; 7% Ethylacetat/Hexan (400 ml) und 10% Ethylacetat/Hexan
(1.500 ml), 15,33 g (91%) 4-Benzyloxy-3,5-dimethylpropiophenon als
ein hell-gelber Feststoff, der aufwies: Smp. 67–68,5°C; NMR δ 7,66 (s, 2H), 7,47–7,32 (m,
5H), 4,83 (s, 2H), 2,95 (q, J = 7,5 Hz, 2H), 2,32 (s, 6H), 1,20
(t, J = 7,5 Hz, 3H).
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Herstellung 52
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4-Benzyloxy-α-brom-3,5-dimethylpropiophenon
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Zu einer Lösung aus 4-Henzyloxy-3,5-dimethylpropiophenon
(15,19 g, 56,6 mmol) auf Kohlenstofftetrachlorid (160 ml) wurde
Brom (2,98 ml, 57,8 mmol in 40 ml Kohlenstofftetrachlorid) tropfenweise
zugegeben. Die Reaktion wurde 15 min gerührt, nachdem die Zugabe beendet
war, und anschließend
wurde Natriumsulfit zugegeben und das Gemisch wurde weitere 30 min
gerührt.
Die Phasen wurden getrennt und die organische Schicht wurde mit
gesättigtem
wäßrigem Bicarbonat
und Salzlösung
gewaschen, getrocknet und konzentriert, wodurch 19,55 g (99%) 4-Benzyloxy-α-brom-3,5-Dimethylpropiophenon
als ein gelber Feststoff erhalten wurde, der ohne weitere Reinigung
zur Verwendung geeignet war und aufwies: NMR δ 7,72 (s, 2H), 7,52–7,30 (m, 5H),
5,27 (q, J = 6,5 Hz, 1H), 4,85 (s, 2H), 2,33 (s, 6H), 1,88 (d, J
= 6,5 Hz, 3H).