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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft das Gebiet
von Fluidübertragung,
und, genauer ausgedrückt,
ein in sich geschlossenes Heimwerker-Fluidwechselsystem für die Entfernung
von Abfallfluidmaterialien einschließlich, jedoch nicht begrenzt
auf verschiedene Typen von Motorölen,
Hydraulikölen,
Getriebeölen, Schmiermitteln
und passender Kühlmittel
aus Fahrzeugen und Maschinen an ihrem Standort, und die Zuführung neuer
Fluids zu den Fahrzeugen und Maschinen in einer verbesserten Weise,
wobei weder die Sammlung solcher Abfallmaterialien noch die Zufuhr
neuer Materialien die Reinigung des Systems nach jeder Verwendung
erfordert, und kein Verlust von Abfallfluid erfahren wird, und dies
alles in einer sicheren und wirksamen Weise durchgeführt wird.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Schmiersysteme in den Motoren von
Fahrzeugen und Maschinen erfordern, dass ihre Schmiermittel, d.
h. Öl und Ölfilter,
periodisch ausgewechselt werden.
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Im Fall eines Kraftfahrzeugs, hat
die Durchführung
eines Ölwechsels
traditionell beinhaltet und beinhaltet weiterhin, eine große Wanne
oder einen großen
Trichter unter die Ölwanne
des Fahrzeugs zu stellen, die Ölablassschraube
zu entfernen, um das Öl
darin durch Schwerkraft ablaufen zu lassen, den alten Ölfilter
aus dem Motorblock zu entfernen, einen neuen Ölfilter zu installieren, die Ölablassschraube wieder
einzusetzen, und den Motor mit neuem Öl wieder aufzufüllen. Das
gesammelte Abfallöl
muss dann entsorgt werden.
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Aufgrund des verstärkten Bewusstseins
der schädlichen
Auswirkungen von Motoröl
auf die Umwelt, welches jetzt aus ein gefährlicher Abfall klassifiziert
ist und als solcher behandelt werden muss, unterliegt die Entsorgung
von Abfallmotoröl
strengeren Vorschriften, und weniger Menschen sind bereit, dies zu
akzeptieren. Ein anderes Problem, das nicht angesprochen wurde,
ist die Frage des alten Ölfilters, der
Abfallöl
zurückbehält. Diese
alten Ölfilter
werden regelmäßig in Mülldeponien
weggeworfen.
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Teilweise aufgrund dieser Probleme
haben spezialisierte Schnellölwechseleinrichtungen
in den letzten Jahren Beliebtheit gewonnen. Diese Schnellschmieröleinrichtungen
versprechen und liefern allgemein schnelle und bequeme Wartung und
nehmen das Abfallöl
und die alten Ölfilter
an sich. Diese Einrichtungen sammeln typischerweise das Abfallmotoröl in Fässern oder
Tanks, die dann wegbefördert
oder durch Tanklastwagen ausgepumpt werden. Die Preise für die Durchführung eines
bei diesen Geschäften durchgeführten Ölwechsels übersteigen
typischerweise die Kosten des verwendeten neuen Öls und neuen Ölfilters
um einen Faktor von drei bis sechs, oder sogar mehr.
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Für
viele, die entweder bevorzugen, ihre eigenen Fahrzeuge zu warten,
oder sich die relativ hohen Kosten nicht leisten können, Ölwechsel
durch spezialisierte Einrichtungen durchführen zu lassen, bleibt das
Problem, wie das Abfallöl
und die Abfallölfilter
sicher und legal zu behandeln und zu entsorgen sind, ein großes Problem.
In dem Fall des alten Ölfilters
behalten diese weiterhin eine beträchtliche Menge von Abfallöl sogar
bei Entleerung zurück,
und gebrauchte Ölfilter
werden typischerweise nicht zusammen mit Abfallmotoröl entgegengenommen.
Der Heimwerker-Endbenutzer wird typischerweise neues Öl in Dosen
oder Flaschen kaufen, das alte Öl
in eine Ölablasswanne
ablassen, und entweder die Behälter des
neuen Öls
mit dem gesammelten Abfallöl
füllen, oder
es in irgendeinem anderen Behälter
sammeln. Der Endbenutzer wird weiterhin dem Problem gegenüberstehen,
was mit dem gesammelten Abfallöl,
dem alten Ölfilter,
und dem restlichen Öl
in der Ölsammelwanne
zu tun ist. Wiederum aufgrund des Widerstrebens anderer, das Abfallöl und den
Abfallölfilter
entgegenzunehmen, entsorgen viele Personen das Abfallöl und die ölüberzogenen
Behälter
und Filter nicht richtig, was zu Umweltverschmutzung führt. Tatsächlich übersteigt
die Menge von verkauftem neuem Motorenöl die Menge von gesammeltem
Abfallöl
um neunundsechzig (69%) Prozent. Während eine gewisse Ölmenge in
Fahrzeugen verbrannt wird, endet ein großer Teil dieses Abfallöls in Mülldeponien,
wird illegal in Regenwasserabflüsse,
in Seen und auf freies Land gekippt, oder wird einfach langfristig
in Behältern
gelagert.
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Für
viele Maschinen, Fahrzeuge und Flugzeuge müssen Kühlfluids, Hydraulikfluids und Schmieröle, etc.
periodisch nachgefüllt
und/oder gewechselt werden. In vielen Fällen ist das Auswechseln ihrer
Fluids schwierig und schmutzig. Im Fall von Privatflugzeugen ist
der Ölwechselprozess
typischerweise zeitaufwendig und schmutzig. Im Fall von Minenmaschinen
und Ausrüstung
hat die Minenumgebung die Tendenz, staubig zu sein, was häufige Öl- und Schmiermittelwechsel
erforderlich, jedoch schwierig durchzuführen macht, ohne Staub in die der
Maschine zugeführten
neuen Fluids und Schmiermittel einzubringen.
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Das US-Patent der Nummern 4,193,487
und 4,095,673 an Takeuchi offenbart eine kombinierte Verkaufvorrichtung
für neues Öl und Abfallölentfernungsvorrichtung,
die ausgelegt sind, um Entfernung von Abfallöl und Zuführung von neuem Öl zu einem Fahrzeug
zu ermöglichen.
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US-Patent Nr. 5,349,980 an Spiegel
offenbart ein am Fahrzeug angebrachtes Wartungsmodul zum Warten
eines Kundenfahrzeugs durch Entfernung von Abfallfluids, d. h. altem
Motorenöl
und Spezialölen
in einem gemeinsamen Abfallfluidtank und Zuführung der neuen Fluids.
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US-Patent Nr. 5,370,160 an Parker
offenbart ein Gerät
zum Warten eines Fahrzeuggetrtebes und dergleichen durch Entfernung
des alten Fluids und Einführung
von neuem Getrtebefluid.
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US-A-4 128 140, auf dem die Präambel von Anspruch
1 basiert, offenbart Ausrüstung
zum Ablassen und Wiederauffüllen
des Schmiermittelölsumpfes
eines Kraftfahrzeugs, das einen Hauptölbehälter großer Kapazität aufweist. Einlassmittel zu
dem Behälter
von dem Sumpf umfassen einen Behälter,
der entleert wird, um Öl
aus dem Sumpf zu saugen, und unter Druck gesetzt wird, um das Öl in den
Behälter fließen zu lassen. Ölregeneriermittel
sind in dem Einlass enthalten. Mittel sind zum Ablassen einer gemessenen
Zuteilung von Öl
zurück
in den Sumpf vom Behälter
vorgesehen.
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Es bleibt dementsprechend ein Bedarf
an einem System bestehen, welches kostengünstig ist, welches verhindert,
dass Abfallfluid in die Umwelt gelangt, und welches einfach in allen
Situationen zu verwenden ist.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht
in der Schaffung eines Fluidwechselsystems, das einfach und bequem
im Gebrauch ist, jedoch zu Kosten geliefert werden kann, die nicht
wesentlich größer als die
Kosten des verwendeten Motoröls
sind.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung
besteht in der Schaffung eines Ölwechselsystems,
das nicht nur neues Öl
dem Fahrzeug zuführt,
sondern auch das aus dem Fahrzeug entfernte Abfallöl sammelt.
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Noch eine andere Aufgabe der Erfindung
besteht in der Schaffung eines Ölwechselsystems,
das eine tragbare Einheit aufweist, die durch einen Verbraucher
zu mieten ist, welche, nachdem sie zum Entfernen von Abfallmotoröl und Wiederauffüllen eines
Fahrzeugs mit neuem Motoröl
verwendet wurde, zum Wiederauffüllen
in einer Nachfülleinheit
zurückgegeben
wird, um die tragbare Einheit für
sofortige Wiederverwendung durch einen anderen Benutzer bereit zu
machen.
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Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht in der Schaffung eines Ölwechselsystems,
das in seiner tragbaren Einheit Vakuum und inertes Druckgas verwendet,
um das Abfall- und neue Öl
zu entfernen bzw. zuzuführen.
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Eine weitere Aufgabt der Erfindung
besteht in der Schaffung eines Fluidwechselsystems für Maschinen,
Fahrzeuge und Flugzeuge, das die Durchführung des Fluidwechsels und/oder
Wiederauffüllung
am Standort der Maschine, des Fahrzeugs oder Flugzeugs in einer
sauberen und nichtverunreinigenden Weise für das zugeführte neue Fluid ermöglicht.
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Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden
durch Schaffen eines Systems wie folgt erreicht:
Ein Schnellfluidwechselsystem
zum Gebrauch beim Auswechseln von Fluid, nämlich Öl aus einer Maschine, einem
Fahrzeug oder Flugzeug. Das System umfasst eine tragbare Einheit
(im folgenden manchmal als eine "Koffer-" Einheit bezeichnet) und
eine Nachfülleinheit
für die
Koffereinheit. Die Koffereinheit weist eine Tankanordnung mit einem
Abfallfluidtank zum Sammeln und Lagern von Abfallfluid unter Vakuum, einen
Tank für
neues Fluid zum Lagern und Zuführen von
neuem Fluid, und einen Drucklufttank zum Halten von Druckluft auf.
Ein Vierwegventil steuert den Einfluss von Abfallfluid in die Koffereinheit
und von neuem Fluid aus derselben heraus. Die Koffereinheit umfasst
Nachfüllöffnungen,
durch die der Tank für neues
Fluid mit neuem Fluid aufgefüllt
und mit inertem Druckgas aufgeladen wird, der Abfallfluidtank vom
Abfallfluid entleert und unter ein Vakuum gesetzt wird, und der
Drucklufttank mit Druckluft wiederaufgefüllt wird. Ein durch Luft von
der Druckluft betriebenes Venturi-Rohr ermöglich dem Benutzer, den Abfallfluidtank
unter zusätzliches
Vakuum zu setzen. Diese Teile passen in ein Gehäuse der Koffereinheit. Die
Koffernachfülleinheit
liefert eine Station, in die der Kofferteil in Eingriff gebracht
werden kann, und umfasst eine Nachfüllöffnungs-Eingriffsrohrverzweigung mit einer Anzahl
von Übertragungsöffnungen, die
mit den Nachfüllöffnungen
der Koffereinheit in Eingriff gebracht werden können. Ein Computer steuert
die Nachfüllabfolge,
in der der Betrieb von Ventilen den Fluss von Fluids durch die Übertragungsöffnungen
von Quellen von Druckluft, inertem Gas, Vakuum und neuem Fluid,
und einen Behälter
von Abfallfluid, das von der Koffereinheit gesammelt wird, steuert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine teilweise freigelegte Draufsicht der koaxialen Zylinder des
Fluidwechselsystems der Erfindung in Form eines Heimwerker-Ölwechselsystems
für Autos.
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2 ist
eine freigelegte Ansicht der koaxialen Zylinder des Heimwerker-Ölwechselsystems der Erfindung
von 1.
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3 ist
eine freigelegte Ansicht des Heimwerker-Ölwechselsystems, die die koaxialen
Zylinder, die Rohrleitungen, das Venturi-Rohr, Öffnungen und das Vierwegventil
zeigt.
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4 ist
eine Draufsicht des Kofferteils des Heimwerker-Ölwechselsystems, wobei sein
Deckel entfernt ist, um den Teil freizulegen, der dem das System
verwendenden Verbraucher sichtbar ist.
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5 ist
eine Draufsicht des Vierwegventils des Heimwerker-Ölwechselsystems
in seiner neutralen Position, wobei sowohl das Abfallfluidventil
als auch das Ventil für
neues Fluid abgeschaltet ist.
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6 ist
eine Draufsicht der Vierwegventileinheit von 5 in ihrer Position, um Abfallöl durch Vakuum
in den Abfallölzylinder
hoch zu saugen.
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7 ist
eine Draufsicht der Vierwegventileinheit von 5 in ihrer Position, um neues Öl aus dem
Zylinder für
neues Öl
zuzuführen.
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8 ist
eine Draufsicht der Vierwegventileinheit von 5 in ihrer Position, nachdem das Abfallöl durch
Vakuum hochgesaugt wurde, und bevor das neue Öl zugeführt wird.
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9 ist
eine Draufsicht, die den Kofferteil des Systems zeigt, der in eine
Nachfülleinheit
der Erfindung gesetzt wurde.
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10 ist
eine Vorderansicht eines Steuerfelds der Nachfülleinheit.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Zuerst bezugnehmend auf 9, umfasst das Fluidwechselsystem 10 der
Erfindung zwei Hauptteile – einen
Kofferteil 12 und einen Nachfüllteil 14. Anschließend wird
das System manchmal als das "Heimwerker-Ölwechselsystem" für eine seiner Hauptanwendungen
beschrieben werden. Das System kann jedoch zum Auswechseln einer
breiten Vielzahl von Fluids für
Maschinen, Fahrzeuge und Flugzeuge verwendet werden. Der Kofferteil 12 ist der
Teil, den der Heimwerker, zu einer Kerngebühr, von einem Autoteilelieferhaus,
einem Diskontgeschäft
oder einem anderen Einzelhandelsgeschäft mieten wird. Der Kofferteil 12 wird,
wenn er gemietet wird, vollständig
mit frischem Motoröl,
Stickstoffgas, Druckluft beschickt sein, und sein Abfallöltank wird entleert
sein, um durch einen Verbraucher aus einem Fahrzeug gesammeltes
Abfallöl
aufzunehmen. Der Endbenutzer wird dann den Kofferteil 12 benutzen, um
einen Öl-
und Filterwechsel an dem Fahrzeug durchzuführen, wie im folgenden weiter
beschrieben werden wird. Nach Abschluss des Ölwechsels, wird der Heimwerker
den mit Abfallöl
gefüllten
Koffer 12 zur Ausleihstelle für eine Rückerstattung der Kerngebühr zurückbringen,
und der Kofferteil 12 wird in dem Nachfüllteil 14 wieder aufgefüllt und
für sofortige
Wiederverwendung durch andere Kunden bereit gestellt werden. Nach
Beschreibung des Systems 10 im Überblick, sollen die verschiedenen
Komponenten, Teile und der Betrieb des Systems nun ausführlicher beschrieben
werden.
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Der Kofferteil 12 der Erfindung
umfasst zahlreiche Komponenten. Seine Tankbaugruppe 16 ist
in den 1-3 gezeigt. Sie umfasst drei koaxiale
Tanks 18, 20 und 22 mit Seitenwänden 24, 26 und 28 und geschlossenen
Bodenenden 30, 32 und 34. Die drei Tanks 18, 20 und 22 werden
ineinander angeordnet, wobei ihre Seitenwände 24, 26 und 28 und
Bodenenden 30, 32 und 34 voneinander
beabstandet sind, um Fluidfluss zu ermöglichen. Die offenen oberen
feile der drei Tanks werden luftdicht an einem Endteil 36 befestigt.
Zum Beispiel können
im Fall leichter Stahltanks 18, 20 und 22 eines
Metalldichtungsteils 36 (oder einer Platte) die Tanks an
den Stahlendteil an ihren oberen Endteilen geschweißt werden,
wobei der innere Tank 18 zuerst geschweißt wird,
gefolgt durch den mittleren Tank 20, und dann den äußeren Tank 22.
Alternativ können
die Tanks mittels Gewinden an den Dichtungsteil 36 geschraubt
und/oder mit Klebstoff an demselben befestigt werden. Andere Materialien
können
zum Bilden der Tanks 18, 20 und 22 und
des Endteils 36 verwendet werden, d. h. Aluminium oder
hochstabile Kunststoffe. In einer Ausführungsform der Tankbaugruppe 16 können für Ölwechsel
bis zu 5,68 Liter (sechs Quarts) Öl die Volumen der koaxialen
Tanks 18, 20 und 22 wie folgt sein, sie
können
jedoch auch andere Abmessungen aufweisen.
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Für
ein Beispiel von Tankabmessungen, die gut arbeiten, können die
koaxialen Tanks 18, 20 und 20 die folgenden
Abmessungen aufweisen: Lufttank 18, Länge -- 44,5 cm;
Durchmesser
-- 15,25 cm, 7,57 Liter, Tank für
neues Fluid 20, Länge
-- 53,35 cm,
Durchmesser -- 20,30 cm, 8,33 Liter, und Abfallfluidtank 22,
Länge --
60 cm,
Durchmesser -- 25,4 cm, 8,33 Liter.
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Der innere Tank 18 wird
zum Lagern von Druckluft (im folgenden als "Drucklufttank 18" bezeichnet)
verwendet. Der mittlere Tank 20 wird zum Lagern von neuem Öl (im folgenden
als "Tank 20 für neues Öl" bezeichnet)
verwendet, und der äußere Tank 22 wird
zum Lagern von Abfallöl
verwendet, das aus dem Fahrzeug zu entnehmen ist (im folgenden "Abfallöltank 22").
Die Endplatte 36 umfasst fünf Öffnungen 38, 40, 42, 44 und 46,
die durch dieselben hindurchgehen. Die Öffnung 38 wird verwendet,
um Zugang zum Abfalltank 22 zu erhalten, um nicht nur das
Vakuum aufzuheben, wenn das System wiederaufgefüllt und zum Gebrauch bereit
gemacht wird, sondern auch, um es unter Vakuum zu setzen, wenn es
durch den Benutzer benötigt
wird (d. h. wenn Vakuum durch Absaugen überschüssiger Luft verloren geht).
Die Öffnung 40 in
dem Tank 20 für
neues Öl wird
zum Beschicken desselben mit einem inerten Gas, wie zum Beispiel
Stickstoff verwendet, um das neue Öl aus dem Tank 20 für neues Öl herauszutreiben.
Die Öffnung 42 mündet in
den Drucklufttank 18 und wird zum Nachfüllen desselben mit Druckluft
verwendet. Die Druckluft wird verwendet, um eine Venturi-Vakuumerzeugungseinrichtung
zu betätigen, welche
verwendet werden kann, um den Abfallöltank 22 unter zusätzliches
Vakuum zu setzen, wenn Bedarf während
des Gebrauchs des Kofferteils 12 des Systems 10 durch
den Heimwerker entstehen sollte. Die Öffnung 44 schafft
Zugang zu dem Tank 20 für neues Öl und wird
für den
Einlass und Auslass von neuem Öl
aus dem Tank 20 für
neues Öl
verwendet (Einlass, wenn der Tank 20 für neues Öl nachgefüllt wird, und Auslass, wenn
neues Öl
aus dem Tank 20 für
neues Öl
in ein Fahrzeug abgegeben wird). Die Öffnung 46 wird verwendet,
um Zugang zu dem Tank 22 für gebrauchtes Öl zu erhalten,
und wird für
Einlass und Auslass von gebrauchtem Öl aus dem Tank 22 für gebrauchtes Öl verwendet
(Auslass, wenn der Tank 22 für Abfallöl während des Nachfüllprozesses entleert
wird, und Einlass, wenn Abfallöl
aus dem Fahrzeug und in dem Tank 22 für gebrauchtes Öl gesammelt
wird).
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Bezugnehmend auf die 3 und 4,
ist der offene Kofferteil 12 des Systems 10 gezeigt.
Er umfasst die Tankbaugruppe 16, Rohrleitungen (Leitungen)
von den Öffnungen 38, 40, 42, 44 und 46 der Tankbaugruppe 16,
eine Venturi-Vakuumbaugruppe 52, einen Luftregler 54 für den Venturi-Vakuumteil 52, eine
Vierwegventilbaugruppe 56, fünf Nachfüllzugangsöffnungen 58, 60, 62, 64 und 66,
eine Schlauchbaugruppe 68 für gebrauchtes/neues Öl, alle
enthalten in einem Gehäuse 70.
Die Nachfüllzugangsöffnungen 58, 60, 62, 64 und 66 sind
vorzugsweise in einer Verzweigungsanordnung zusammengehakt, und
bleiben geschlossen, bis sie durch Eingriff mit einem passenden
Anschlussstück
in der Nachfülleinheit 14 geöffnet werden. 3 zeigt das Gehäuse 70 vollständig geöffnet und
mit einer Zugangsabdeckung 72 (siehe 4), die zum Freilegen der verschiedenen
Komponenten entfernt ist. 4 zeigt
den Kofferteil 12 mit der Zugangsabdeckung 72 darauf,
aber das Gehäuse
ansonsten geöffnet
für Gebrauch
durch den Heimwerker.
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Erneut bezugnehmend auf 3, ist an die Öffnung 38 eine
Vakuumleitung 74 angeschlossen. An einem Verzweigungspunkt 76 wird
sie in eine Vakuumleitung 78 und einen Entlüftungsleitung 80 unterteilt.
Die Entlüftungsleitung 80 ist
an die Nachfüllzugangsöffnung 58 (die
Abfallölentlüftungs-Nachfüllzugangsöffnung 58)
angeschlossen. Die Vakuumleitung 78 wird durch ein Sperrventil 82 angeschlossen, durch
das Luft nur unter Druck hindurchgehen kann. Das Sperrventil 82 ist
an ein Venturi-Rohr 84 durch eine Vakuumquellenleitung 86 angeschlossen.
An die Öffnung 42 (die
in den Drucklufttank 18 mündet) ist die Druckluftleitung 92 angeschlossen.
Die Druckluftleitung 92 ist an den Luftdruckregler 54 angeschlossen,
um den Druck von 689,48 kPa bis 1034,21 kPa (100 bis 150 Pfund/Zoll2) der in dem Drucklufttank 18 gelagerten
Druckluft auf einen niedrigeren Druck von etwa 482,63 kPa (70 Pfund/Zoll2) zu senken. Eine andere Leitung 94 trägt die regulierte Druckluft
zum Knopfventil 88. Wenn das Knopfventil 88 durch
Drücken
eines Aktivierungsknopfes 90 geöffnet wird, wird Druckluft
zum Venturi-Rohr 84 und zu einer Steuerung an dem Sperrventil 82 fließen gelassen,
wodurch es zum Venturi-Rohr 84 geöffnet wird, welches die Vakuumleitung 86 durch
das nun offene Sperrrventil 82 und die Vakuumleitung 78 und zu
der Vakuumleitung 74 unter Vakuum setzt, um das Vakuum
auf dem Abfallöltank 22 wiederherzustellen. Wenn
der Knopf 90 des Knopfventils 88 nicht aktiviert ist,
wird keine Druckluft durch das Venturi-Rohr 84 fließen, und
der Abfallöltank 22 wird
unter kein zusätzliches
Vakuum durch das Sperrventil 82 gesetzt. Ein Abzweig 96 von
der Druckluftleitung 92 ist an die Druckluft-Nachfüllzugangsöffnung 60 angeschlossen.
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Eine Stickstoff-Öl-Nachfüllleitung 98 ist an die Öffnung 40 angeschlossen,
die mit dem Tank 20 für
neues Öl
kommuniziert. Die Stickstoffnachfüllleitung 98 ist an
die Stickstoff-Nachfüllzugangsöffnung 62 angeschlossen,
und wird zum Wiederauffüllen
des Tanks 20 für
neues Öl
mit Stickstoff während
des Nachfüllprozesses
verwendet. Eine Zuführleitung 100 für neues Öl ist an
die Öffnung 44 und
ein Ventil 102 für
neues Öl
des Vierwegventils 56 angeschlossen, und umfasst ferner
eine Spurleitung 104, die an die Nachfüllöffnung 66 für neues Öl angeschlossen ist.
Eine Abfallöl-Sammelleitung 106 ist
an die Öffnung 46 und
das Ventil 108 des Vierwegeventils 56 angeschlossen,
und umfasst auch eine Spurleitung 110, die an die Abfallöl-Nachfüllöffnung 64 angeschlossen
ist.
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Der Erfinder hat festgestellt, dass
ein Abfallöltank 22 mit
einem Innenvolumen von etwa 8,33 Liter (2,2 Gallonen)
gut arbeitet, um etwa 5,68 Liter (sechs Quarts) oder weniger Abfallmotoröl abzusaugen.
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Die Vierwegventileinheit 56 ist
in solcher Weise ausgelegt, dass das Abfallöl zuerst entfernt werden muss,
bevor neues Öl
zugeführt
werden kann, und die Funktion der Vierwegventileinheit 56 ist unter
Bezugnahme auf die 5-8 beschrieben.
Die Vierwegventileinheit 56 umfasst ein Abfallölkugelventil 108 mit
einem Steuerstiel 120 zum Steuern des Flusses von Abfallöl, und ein
Kugelventil 102 für
neues Öl
mit einem Steuerstiel 124 zum Steuern des Flusses von neuem Öl. Das Abfallöl-Steuerventil 108 und
das Steuerventil 102 für
neues Öl
sind angrenzend aneinander angeordnet. Das Abfallöl-Steuerventil 108 umfasst
einen Abfallöleinlass 126 und
einen Abfallölauslass 128,
der an die Abfallöl-Sammelleitung 106 angeschlossen
ist. Das Steuerventil 102 für neues Öl umfasst einen Einlass 130 für neues Öl, der an
die Zuführleitung 100 für neues Öl angeschlossen
ist, und einen Auslass 132 für neues Öl. Der Abfallöleinlass 126 und
der Auslass 132 für
neues Öl
sind miteinander an einer Verbindungsstelle 134 für neues/Abfallöl der Vierwegventileinheit 56 verbunden,
an die die Schlauchbaugruppe 68 für gebraucht/neues Öl angeschlossen
ist. Die Steuerstiele 120 und 124 weisen jeweils
einen darauf positionierten Anschlagteil 136 auf, welcher
in Verbindung mit einem Anschlag 138 für Abfallöl und einem Anschlag 140 für neues Öl, die an
der Vierwegventileinheit 56 positioniert sind, den Rotationsgrad
der Steuerstiele 120 und 124 und daher die Öffnung und
Schließung ihrer
Steuerventile 108 und 102 begrenzen. Der Abfallölanschlag 138 weist
solche Abmessungen auf und ist so geformt, damit der Abfallöl-Steuerstiel 120 um
die Hälfte
einer Umdrehung rotieren kann, während
der Anschlag 140 für
neues Öl
solche Abmessungen aufweist und so geformt ist, damit der Steuerstiel 124 für neues Öl um ein
Viertel einer Umdrehung rotieren kann.
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Das Abfallöl-Steuerventil 108 bzw.
das Steuerventil 102 für
neues Öl
weisen drehungsbegrenzende Scheiben 142 und 144 befestigt
an ihren Stielen 120 und 124 auf. Die Begrenzungsscheiben 142 und 144 haben
eine allgemein kreisförmige
Form, und weisen halbmondförmige
eingekerbte Teile 146 und 148 auf. Die Ventile 108 und 102 sind
derart beabstandet, dass ein Teil des Umfangs des kreisförmigen Teils
einer Begrenzungsscheibe 142 oder 144 nahe an
den halbmondförmigen
eingekerbten Teilen 146 oder 148 vorbeigehen kann.
Wie diese Begrenzungsscheiben 142 und 144 genau
arbeiten, um die Reihenfolge der Öffnung der Ventile 108 und 102 zu
bestimmen, soll nun unter Bezugnahme auf die 5-8 beschrieben
werden.
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Bezugnehmend auf 5, ist das Vierwegventil 56 bei
geschlossenem Abfallölventil 108 und Ventil 102 für neues Öl gezeigt.
In dieser Position wird der Umfangsteil 150 der Abfallöl-Begrenzungsscheibe 142 angrenzend
an den halbmondförmigen eingekerbten
Teil 148 der Begrenzungsscheibe 144 für neues Öl laufen.
Der Ventilstiel 124 für
neues Öl wird
daher an Bewegung aus seiner geschlossenen Position gehindert werden,
und es wird weder Abfallöl
durch das Abfallfluidventil 108 in den Abfallfluidzylinder 22 fließen, noch
wird neues Öl
aus dem Zylinder 20 für
neues Öl
durch das Ventil 102 für
neues Öl fließen. Dies
ist die Position der Vierwegventileinheit 56, wenn sie
durch den Endbenutzer vom Einzelhändler erhalten wird.
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6 zeigt
das Vierwegventil 56 bei geöffnetem Abfallölventil 108,
wobei der Abfallöl-Ventilstiel 120 eine
viertel Umdrehung im Uhrzeigersinn aus seiner in 5 gezeigten geschlossenen Position zu einer
offenen Position gedreht ist. Der Umfangsteil 152 der Abfallöl-Begrenzungsscheibe 142 wird
angrenzend an den halbmondförmigen
eingekerbten Teil 148 der Begrenzungsscheibe 144 für neues Öl in dieser
Position laufen und fortfahren, eine Öffnung des Ventils 102 für neues Öl zu verhindern.
Nachdem die Ölschlauchbaugruppe
in Fluidkontakt mit dem Fahrzeug gebracht wurde (in einer weiter
unten zu beschreibenden Weise), wird der Abfallöl-Ventilstiel 120 wie
oben beschrieben betätigt,
um das Abfallöl aus
der Ölwanne
eines Fahrzeugs abzusaugen.
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7 zeigt
das Vierwegventil 56, bei dem das Abfallölventil 108 durch
Drehen seines Abfallöl-Ventilstiels 120 um
eine weitere viertel Umdrehung von seiner offenen Position von 6 zu seiner geschlossenen
Position von 7 geschlossen
wird. In dieser Position wird der Abfallventil-Stielanschlag 136 auf
den Anschlag 138 an dem Ventil auftreffen, wodurch eine
jegliche weitere Drehung des Abfallölventils 108 im Uhrzeigersinn
verhindert wird. Wenn der Ölfilter
(nicht gezeigt) auszuwechseln ist, ist es an diesem Punkt, dass
der Benutzer den alten Ölfilter durch
einen neuen ersetzen kann. Der alte Ölfilter kann dann in eine leckagedichte Ölfilterabteilung 118 in
dem Kofferteil 72 gelegt werden (siehe 4). In der in 7 gezeigt Position wird sich der halbmondförmige eingekerbte
Teil 146 der Abfallöl-Begrenzungsscheibe 142 in
dichter Nähe
zu dem Umfang 154 der Begrenzungsscheibe 144 für neues Öl befinden
und Drehung derselben zum ersten Mal im Uhrzeigersinn um eine viertel
Umdrehung zulassen, um ihren Umfangsteil 154 in den Raum
des halbmondförmigen
eingekerbten Teils 146 des Abfallöl-Ventilstiels 120 zu bringen.
Dies setzt das Ventil 102 für neues Öl in seine offene Position,
und neues Öl
wird aus dem Zylinder 20 für neues Öl durch den Einlass 130 für neues Öl, das Ventil 102 für neues Öl, aus dem
Auslass 132 heraus, aus dem Fluidverzweigungspunkt 134 heraus
und durch den Schlauch heraus fließen, der an dem Fahrzeugmotor
angeschlossen ist.
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Nachdem die gewünschte Menge von neuem Öl dem Motor
des Fahrzeugs zugeführt
wurde, wird das Ventil 102 für neues Öl durch Drehen desselben eine
viertel Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn abgeschaltet, wie am besten
in 8 gezeigt ist, so
dass die halbmondförmigen
eingekerbten Teile 146 und 148 zueinander hin
gerichtet sind.
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Erneut bezugnehmend auf 4, umfasst der Kofferteil
einen Taschenteil 118 zum Lagern des gebrauchten Ölfilters.
Zu diesem Zweck kann ein einfach abzudichtender, leckagedichter
Beutel (nicht gezeigt) vorgesehen werden, in den der Ölfilter
so gelegt wird, dass Auslaufen von Öl aus dem Ölfilter nicht das Innere des
Koffers 12 durchtränken
wird. Der Ventilstiel 124 für neues Öl und das Abfallölventil 120 arbeiten
wie oben beschrieben. Ein Anweisungsfeld 180 beschreibt
den Betrieb der Vorrichtung. Die Schlauchbaugruppe 68 für gebrauchtes/neues Öl ist dem
Heimwerker zugänglich
und weist ein Ventil 182 an seinem freien Ende 184 auf.
Das Ventil kann entweder an einem flexiblen Ölmessstab-Saugrohr befestigt sein, welches ausgelegt
ist, um in die Ölmessstaböffnung hinunter
geführt
zu werden, um das am Boden der Ölwanne
des Fahrzeugs verbliebene Öl zu
entfernen, oder kann direkt aus der Ölablasswanne des Heimwerkers
ablaufen.
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Nach Anschluss an das Fahrzeug zum
Erhalten von Zugang zu dem Fahrzeugölsystem, wird das System betätigt werden,
indem das Vierwegventil 56 in der richtigen Abfolge gedreht
wird, um zuerst Abfallöl
aus dem Fahrzeug zu entfernen, den alten Ölfilter durch einen neuen Ölfilter
zu ersetzen, und das leere Kurbelgehäuse mit frischem Öl wieder
aufzufüllen.
Während
des Prozesses der Entfernung von Abfallmotoröl aus dem Fahrzeug, kann manchmal
Luft eingesaugt werden, was zu einem Verlust von Vakuum in dem Abfallöltank führt, bevor
das gesamte Abfallöl
entfernt ist. Der Drucklufttank 18 lagert ausreichend Druckluft,
um das vakuumerzeugende Venturt-Rohr 84 zu betätigen, das
nach Einschaltung durch die Drucktaste 90 den Abfallölbehälter 22 zwei- oder
dreimal mit einer einzigen Ladung von Druckluft unter Vakuum setzen
wird. In Fällen,
in denen ein Ölmessstab-Saugrohr
verwendet wird, kann es verwendet werden, um Öl von dem Boden des alten Ölfilters
zu entfernen, bevor er in den leckagedichten Beutel und in die Abteilung 118 des
Kofferteils 12 gelegt wird.
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Nachdem der Heimwerker den Ölwechsel abgeschlossen
hat, wird der Saugschlauch 68 für gebrauchtes/neues Öl von dem
Fahrzeug gelöst
und zusammen mit dem alten Ölfilter
zurück
in den Koffer 12 gelegt werden. Der Koffer 12 wird
dann geschlossen, und zu dem Einzelhändler für eine Rückgabe der Kerngebühr zurückgegeben.
Der Kofferteil 12 kann dann für Wiederverwendung durch einen
anderen Benutzer durch Entfernung des alten Ölfilters aus seiner Abteilung 118 und
Legen des Kofferteils in eine Nachfülleinheit 14 bereit
gemacht werden, wie am besten in 9 gezeigt
ist. Die Nachfülleinheit 14 ist
so ausgelegt, dass die Koffereinheit 12 zwischen einer
nichtergriffenen Position, gezeigt in durchgezogenen Linien, und
der ergriffenen Nachfüllposition verschoben
werden wird, wie in Phantomlinien gezeigt ist. Die Nachfülleinheit 14 umfasst
eine Rohrverzweigung 190, die eingreifende Anschlussstücke 192, 194, 196, 198 und 200 aufweist,
welche abdichtend mit den Nachfüllöffnungen 58, 60, 62, 64 und 66 in
Eingriff gebracht werden können,
und welche dieselben öffnen.
Die Anschlussstücke 192, 194, 198 und 200 weisen
jeweils ein magnetaktiviertes Ventil 202, 204, 208 und 210 auf.
In dem Fall, des Anschlussstücks 196 verzweigt
sich dieses in zwei magnetaktivierte Ventile 205 und 206.
Die Ventile 202, 204, 205, 206, 208 und 210 sind
an eine Computereinheit 212 angeschlossen, welche die automatische Nachfüllabfolge
steuert. Das Ventil 202 ist an eine Entlüftungs-/Vakuumleitung 214 für gebrauchtes Öl angeschlossen,
welche verwendet wird, um ein Vakuum auf dem Abfallöltank 22 zu
entfernen, während des
Abfallöl
aus diesem abgelassen wird. Das Ventil 204 ist an eine
Luftdruckleitung 216 angeschlossen, die verwendet wird,
um Druckluft in den Drucklufttank 18 einzubringen. Das
Ventil 205 ist an eine Entlüftungsleitung 217 angeschlossen,
um Entfernung von Luft aus dem Tank 22 für neues
Fluid zuzulassen, wenn dieser mit neuem Fluid gefüllt wird.
Während eine
Entlüftungsleitung 217 und
das Ventil 205 nicht unbedingt erforderlich sind, helfen
sie beim schnelleren Nachfüllen
durch Senkung von Gegendruck. Das Ventil 206 ist an eine
Druckstickstoffleitung 218 angeschlossen, die verwendet
wird, um das neue Öl
unter Stickstoffdruck zu setzen. Das Ventil 205 wird geschlossen,
wenn das Ventil 206 geöffnet
wird. Dieser Stickstoffgasdruck liefert die Antriebskraft, um das neue Öl aus dem
Tank 20 für
neues Öl
heraus zum Fahrzeug zu befördern.
Das Ventil 208 ist an eine andere Vakuumleitung 220 angeschlossen,
die verwendet wird, um das Abfallöl aus dem Abfallölbehälter 22 herauszusagen.
Während
des Heraussaugens von Abfallöl
aus dem Behälter 22,
bleiben die Entlüftungsleitung 214 für gebrauchtes Öl und das
Ventil 202 offen. Während
des Prozesses, den nun leeren Abfallöltank 22 unter ein
Vakuum zu setzen, werden die Ölleitung 214 für gebrauchtes Öl und das
Ventil 202 geschlossen bleiben. Das Ventil 210 wird
an die Nachfüllleitung 222 für neues Öl angeschlossen
und wird zum Wiederauffüllen
des Tanks 20 für
neues Öl verwendet.
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Der Nachfülleinheitscomputer 212 erlaubt dem
Arbeiter, auszuwählen,
ob die tragbare Koffereinheit 12 eingestellt wird, um 2,84,
3,79, 4,73 oder 5,69 Liter (3, 4, 5 oder 6 Quarts) neues Öl zuzuführen, indem
die Auswahltasten 224 gedrückt werden. Beleuchtete Ablauftasten 226 werden
dem Arbeiter den Ablauf der Nachfüllabfolge anzeigen. Wenn die Koffereinheit 12 vollständig wiederaufgefüllt und
gebrauchsbereit ist, wird ein hörbares
oder sichtbares Signal gegeben werden, und die Einheit kann sofort wiederverwendet
werden. Der Nachfülleinheitscomputer
wird die Ventile 202, 204, 205, 206, 208 und 210 und
die Zufuhr von Druckluft, Stickstoff, neuem Öl, Vakuum aktivieren, um in
einem vollautomatischen Prozess in der richtigen Reihenfolge Abfallfluid zu
entfernen und den Abfallöltank 18 unter
ein Vakuum zu setzen. Der Kofferteil kann sehr schnell für Wiederverwendung
bereit gemacht werden.
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Ein Vorteil dieses Heimwerker-Ölwechselsystems
besteht darin, dass es zu Kosten zur Verfügung gestellt werden kann,
die nicht beträchtlich
höher als
der Kaufpreis von Öl
in 0,95 Liter (Quart) – Behältern sind,
jedoch weniger teuer als die Kosten eines Ölwechsels an einer Tankstelle
oder einer Schnellölwechseleinrichtung
sind. Ein anderer Vorteil ist die Sauberkeit und Einfachheit des
Systems, welche Verschüttung
von neuem oder Abfallöl
oder das Wegwerfen von Abfallöl
verhindern werden, welches ein gewöhnliches, aber ernsthaftes
Problem bei derzeitigen Heimwerker-Ölwechseln ist. Noch ein anderer
durch das System gebotener Vorteil besteht darin, dass, da es ein
integriertes Abfallölsammelsystem und
Zuführsystem
für neues Öl ist, das
Problem des Wegwerfens und der Entsorgung von Abfallöl durch den
Entbenutzer beseitigt wird.
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Obwohl das System in bezug zur Durchführung eines
Motorölwechsels
oder eines Motorfahrzeugs durch einen Heimwerker beschrieben worden ist,
kann das System wiederum verwendet werden, um Ölwechsel und Wechsel anderer
Fluids, d. h. Hydraulikfluids, Kühlmittel,
oder anderer Chemikalien in einer Maschine, zum Beispiel in Minenausrüstung in einer
Mine, in einem Flugzeug auf dem Rollfeld, oder Maschinen in Fabriken,
d. h. einer Druckerpresse, sowie andere Verwendungen durchzuführen.
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Die Zeichnungen und die vorhergehende
Beschreibung sollen nicht die einzige Form der Erfindung in Bezug
zu den Details dieses Aufbaus und der Betriebsweise darstellen.
Tatsächlich
wird es einer Fachperson in diesem Bereich offensichtlich sein, dass
Abwandlungen und Variationen vorgenommen werden können, ohne
vom Geist und Umfang der Ansprüche
abzuweichen. Obwohl spezielle Ausdrücke verwendet wurden, sind
diese nur in einer generischen und beschreibenden Weise und nicht
zum Zweck von Begrenzung vorgesehen, wobei der Umfang der Erfindung
in den folgenden Ansprüchen
aufgezeichnet ist.