DE69530214T2 - Empfänger mit quadratur-dezimationsstufe und verfahren zur verarbeitung digitaler signale - Google Patents

Empfänger mit quadratur-dezimationsstufe und verfahren zur verarbeitung digitaler signale Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine digitale Signalverarbeitungsanordnung, wie in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen Empfänger und ein Verfahren zum Verarbeiten digitaler Signale.
  • Eine Signalverarbeitungsanordnung, wie in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert, ist aus EP-A-0.486.095 bekannt. Sie eignet sich insbesondere zum Gebrauch in einem Empfänger zum Empfangen von HF-trägermodulierter Information, wobei es sich beispielsweise um Rundfunk- oder Fernsehprogramme handeln kann.
  • Bei dem bekannten Empfänger, dargestellt in 1, geht ein Empfangssignal zunächst durch einen analogen HF-Eingangsteil mit Filtern 2 und 4 und mit einem Verstärker 3, und wird danach durch einen Analog-Digitalwandler 5 digitalisiert. Der Spalter 6 transformiert das digitalisierte Empfangssignal entsprechend einer ersten Transformationsfunktion (D) bzw. einer zweiten Transformationsfunktion (HT). Auf entsprechende Weise werden ein erstes Spaltsignal (xi) und ein zweites Spaltsignal (yi) erhalten, die einem digitalen Quadraturprozessor 200 zugeführt werden. In diesem Prozessor wird ein gewünschter Träger selektiert und danach demoduliert.
  • Bei dem bekannten Empfänger umfasst der digitale Quadraturprozessor 200 einen ersten digitalen Koordinatenrotationscomputer (Cordic) 9, Filter 10 und 11 und einen zweiten Cordic 12. Der erste Cordic 9 funktioniert als eine digitale Quadraturmischoszillatorstufe, die eine Frequenzumsetzung effektuiert. Der erste Cordic 9 kann derart abgestimmt werden, dass der gewünschte Träger in das Durchlassband der Filter 10 und 11 in der Frequenz umgesetzt wird. Die Filter 10 und 11 schaffen die gewünschte Kanalselektivität. Sie unterdrücken Störsignale, die gegenüber dem gewünschten Träger in der Frequenz anliegend sind. Der gefilterte und in der Frequenz umgesetzte gewünschte Träger wird zur Demodulation dem zweiten Cordic 12 zugeführt. Der zweite Cordic 12 funktioniert als ein Kartese-zu-Polumsetzer, der den gewünschten Träger in der Amplitude sowie in der Phase demodulieren kann.
  • Bei dem bekannten Empfänger sollen der Spalter 6 und der erste Cordic 9 mit einer Taktfrequenz arbeiten, die wenigstens die Abtastfrequenz des Analog-Digital- wandlers 5 ist. In EP-A-0.486.095 wird ein Beispiel eines FM-Rundfunkempfängers beschrieben, wobei die Abtastfrequenz des Analog-Digitalwandlers 350 MHz beträgt. In einem derartigen Empfänger wird der erste Cordic 9 typischerweise die Form einer integrierten Schaltung mit Hochgeschwindigkeitsanordnungen haben. In dem Fall wird der Stromverbrauch des ersten Cordics 9 etwa 1 Watt sein. Dies übersteigt wesentlich den Stromverbrauch einer analogen Quadraturmischoszillatorstufe, die funktionell mit dem ersten Cordic 9 vergleichbar ist.
  • Es ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine digitale Signalverarbeitungsanordnung mit einem digitalen Quadraturprozessor zu schaffen, der weniger Leistung aufnimmt als der in der bekannten Signalverarbeitungsanordnung. Eine der- artige digitale Signalverarbeitungsanordnung ist in Anspruch 1 definiert. Außerdem schafft die vorliegende Erfindung einen Empfänger, wie dieser in Anspruch 3 definiert ist und Verfahren zum Verarbeiten digitaler Signale, wie in den Ansprüchen 8 und 9 definiert. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
  • Kurz gesagt wird in der vorliegenden Erfindung die Abtastfrequenz des digitalisierten Empfangssignals in dem Spalter reduziert. Auf entsprechende Art und Weise kann der digitale Quadratur-Mischoszillator mit einer niedrigeren Taktfrequenz arbeiten und wird dadurch weniger Leistung aufnehmen. Aliasing (Rückfaltung), verursacht durch die Unterabtastung in dem Spalter, wird durch eine spezifische Größen- und Phasenbeziehung zwischen den Transformationsfunktionen des Spalters vermieden. Diese Beziehung ist derart, dass ein Signal, das sonst "aliasen" würde, durch die erste Transformationsfunktion im Wesentlichen um 90° weniger in der Phase verschoben wird, während die Größe des Signals im Wesentlichen auf entsprechende Weise beeinträchtigt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde.
  • Es kann ein Unterschied gemacht werden in Termen positiver und negativer
  • Frequenzen an dem Eingang des digitalen Quadraturprozessors. Der genannte Prozessor ist entweder empfindlich für positive Frequenzanteile oder für negative Frequenzanteile innerhalb eines bestimmten Bandes Q. Bei Unterabtastung in dem Spalter falten positive Frequenzanteile in einem Band X in das Band Q zurück, während negative Frequenzanteile in einem Band Y, welches das Bild des Bandes X gegenüber der Frequenz Null ist, nicht zurückfalten oder umgekehrt.
  • Die Amplitudenbalance zwischen den positiven Frequenzanteilen in dem genannten Band X und den negativen Frequenzanteilen in dem genannten Band Y kann von der gegenseitigen Größen- und Phasencharakteristik der Transformatiorisfunktionen beeinflusst werden. Rückfaltung wird dadurch vermieden, dass Frequenzanteile in dem Band, das nicht zurückfaltet, Y oder X, maximiert werden, während Frequenzanteile in dem Band, das zurückfaltet, X oder Y, minimiert werden.
  • Im Grunde kann jeder beliebige Type eines Filters benutzt werden zum Implementieren der genannten Transformationsfunktionen; nur die gegenseitigen Größen- und Phasencharakteristiken der Filter sind von Bedeutung. Durch die Tatsache, dass der digitale Quadraturprozessor im Band begrenzt ist, brauchen die genannten gegenseitigen Phasenund Größencharakteristiken nur spezifischen Anforderungen in einem begrenzten Frequenzbereich zu entsprechen, damit Rückfaltung vermieden wird. In vielen Fällen können die Transformationsfunktionen dadurch mit relativ wenig Schaltungselementen implementiert werden.
  • Auf vorteilhafte Weise werden die genannten Transformationsfunktionen als Filter implementiert, wobei die Filterkoeffizienten durch Mittel zum Bitverschieben von Signalabtastwerten und daraufhin durch Mittel zum Kombinieren der bitverschobenen Signalabtastwerte bestimmt werden. Dies ist eine Hardware- und/oder Software-effiziente Alternative für den Gebrauch von Multiplizierern.
  • Auf vorteilhafte Weise hat eine der genannten Transformationsfunktionen eine symmetrische Impulsantwort und die andere Transformationsfunktion hat eine antisymmetrische Impulsantwort. Dies ermöglicht eine Hardware- und/oder Software-effiziente Implementierung dieser Transformationsfunktionen. Es sind nur relativ wenig Skalierungen von Signalabtastwerten erforderlich zum Schaffen der (anti)symmetrischen Impulsantworten.
  • Auf vorteilhafte Weise umfasst der genannte digitale Quandraturprozessor eine Quadraturdezimierstufe, die zwischen dem Eingang und weiteren Stufen des Quadraturprozessors gekoppelt ist. Dies kann die Leistungsaufnahme des genannten Prozessors noch weiter reduzieren. Durch eine weitere Reduktion der Abtastfrequenz des gespalteten Empfangssignals können die genannten weiteren Stufen mit einer niedrigeren Taktfrequenz arbeiten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im vorliegenden Fall näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 einen bekannten Empfänger,
  • 2 die A/D-Umwandlungsrückfaltung,
  • 3 eine alternative A/D-Umwandlungsrückfaltung,
  • 4 Unterabtastungsrückfaltung
  • 5 eine erste alternative Unterabtastungsrückfaltung,
  • 6 eine zweite alternative Unterabtastungsrückfaltung,
  • 7 Durchlassbandcharakteristiken des bekannten Empfängers,
  • 8 eine digitale Signalverarbeitungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung,
  • 9 Frequenzbänder in dieser Schaltungsanordnung,
  • 10 Vektorsignale in dieser Schaltungsanordnung,
  • 11 Spektren von Signalen in dieser Schaltungsanordnung,
  • 12 einen ersten Empfänger nach der vorliegenden Erfindung,
  • 13 Frequenzkennlinien dieses Empfängers,
  • 14 eine Ausführungsform eines Spalters,
  • 15 einen zweiten Empfänger nach der vorliegenden Erfindung,
  • 16 Frequenzkennlinien dieses Empfängers,
  • 17 einen dritten Empfänger nach der vorliegenden Erfindung.
  • Zur detaillierteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung sei auf den bekannten FM-Rundfunkempfänger verwiesen, wie dieser in EP-A-0.486.095 beschrieben und in 1 dargestellt ist. Es dürfte einleuchten, dass die vorliegende Erfindung auf vorteilhafte Weise bei vielen anderen Empfängern angewandt werden kann.
  • Zunächst werden die Nachteile von zwei Möglichkeiten zum Reduzieren der Taktfrequenz des ersten Cordics 9 beschrieben. Danach wird dargelegt, dass die vorliegende Erfindung eine Alternative schafft beim Reduzieren der Taktfrequenz, was diese Nachteile vermeidet. Zum Schluss werden vorteilhafte Ausführungsformen als Beispiel präsentiert.
  • Eine erste Möglichkeit zum Reduzieren der Taktfrequenz des ersten Cordics 9 ist, die Abtastfrequenz des Analog-Digitalwandlers 5 zu verringern. Dies erfordert aber aufwendigere analoge Filter vor dem Analog-Digitalwandler 5.
  • Dies ist in den 2 und 3 dargestellt. Die 2a und 3a stellen Spektren an dem Eingang des Analog-Digitalwandlers 5 dar für eine Abtastfrequenz von 350 MHz bzw. 250 MHz. Die Spektren zeigen Frequenzbänder D und X. Durch die Abtastung werden die beiden Bänder in ein gemeinsames Frequenzband an dem Ausgang des Analog-Digitalwandlers 5 umgesetzt. Das gewünschte Band D entspricht dem FM-Rundfunkband von 87,5 bis 108 MHz. Frequenzanteile in dem Rückfaltungsband X können einen. Träger in dem gewünschten Band D stören. Das gewünschte Band wird durch ein Rechteck angegeben, das eine gerade diagonale Linie umschließt, welche zwei Scheitelpunkte miteinander verbindet. Das Rückfaltungsband hat eine schraffierte Füllung. Die Applikation wird dieser Darstellung der gewünschten und der Rückfaltungsbänder gehören.
  • Die 2b und 3b zeigen die gewünschten Frequenzantworten des analogen Eingangsteils, assoziiert mit einer Analog-Digitalwandler-Abtastfrequenz von 350 MHz bzw. 250 MHz. In den beiden Figuren gibt es ein Durchlassband P, welches das gewünschte Band D bedeckt, und ein Stopband S, welches das Rückfaltungsband X bedeckt. Es gibt ebenfalls ein Übergangsband T zwischen dem Durchlassband P und dem Stopband S. Für eine Abtastfrequenz von 350 MHz ist das Übergangsband zwischen 108 und 242 MHz (2b). Für eine Abtastfrequenz von 250 MHz liegt das Übergangsband zwischen 108 und 142 MHz (3b). In den beiden Fällen ist der gewünschte Flankenabfall in dem Übergangsband T von 0 dB Dämpfung in dem Durchlassband P bis –60 dB in dem Stopband S. Es dürfte einleuchten, dass der Flankenabfall für die Abtastfrequenz 250 MHz steiler ist als für 350 MHz. Folglich soll die Größenordnung des analogen Filters 2 und/oder des Filters 4 zunehmen, wenn die Abtastfrequenz von 350 MHz auf 250 MHz herabgesetzt wird.
  • Die Abtastfrequenz des Analog-Digitalwandlers 5 ist ein Kompromiss. Es gibt Strafen fürs Steigern der Abtastfrequenz, wie eine Zunahme der Leistungsaufnahme der digitalen Schaltungsanordnung. Andererseits gib es Strafen fürs Verringern der Abtastfrequenz, wie aufwendigere analoge Filter. Es sei bemerkt, dass derartige Filter weitere Nachteile mit sich bringen können, beispielsweise eine größere Empfindlichkeit für Komponentenstreuung und geringere Phasenlinearität. Phasenlinearität ist wichtig, beispielsweise bei Fernsehempfängern.
  • Eine zweite Möglichkeit zum Reduzieren der Taktfrequenz des ersten Cordics 9 ist das Einfügen eines Unterabtastungs- oder Dezimierungsfilters zwischen dem Analog-Digitalwandler 5 und dem Spalter 6. Ein Dezimierungsfilter ist eine Kombination eines Dezimierers und eines Digitalfilters, wodurch Rückfaltung als Ergebnis von Dezimierung vermieden wird. Unter einem Dezimierer wird ein Element verstanden, das nur einen Abtastwert einer Reihen von R aufeinander folgenden Abtastwerten eines digitalen Signals an dem Eingang zu einem Ausgang überträgt. Ein derartiges Element kann beispielsweise eine Flip-Flop-Schaltung sein, die mit einer Taktfrequenz arbeitet, die um das R-Fache niedriger ist als die Abtastfrequenz des digitalen Signals, das dem Eingang der Flip-Flop-Schaltung zugeführt wird. Die ganze Zahl R wird auch als Dezimierungsfaktor bezeichnet.
  • An sich, der bekannte Empfänger enthält Dezimierungsfilter, wird in den Filtern 10 und 11, das Quadraturausgangssignalpaar des ersten Cordics 9 unterabgetastet. Dies geschieht zum Reduzieren der Taktfrequenz des zweiten Cordics 12. Im Allgemeinen wird ein Dezimierungsfilter benutzt zum Unterabtasten eines Signals mit einem relativ hohen Überabtastungsfaktor. Der Überabtastungsfaktor ist der Quotient der Abtastfrequenz und der Breite des gewünschten Bandes in dem Signal. In dem bekannten Empfänger ist der Überabtastungsfaktor für die Filter 10 und 11 relativ hoch. An dem Ausgang des ersten Cordics 9 ist die Abtastfrequenz dennoch 350 MHz aber das gewünschte Band ist auf das eines FM-modulierten Trägers: 200 kHz, reduziert. Mit einem derartigen hohen Überabtastungsfaktor liegen die Rückfaltungsbänder in der Frequenz in einem Abstand von dem gewünschten Band. Dadurch kann Rückfaltung mit relativ einfachen digitalen Filtern vermieden werden. Dies ist einigermaßen ähnlich wie die Beziehung zwischen der Abtastfrequenz des Analog-Digitalwandlers 5 und der Komplexität der vorhergehenden analogen Filter, wie oben beschrieben.
  • Ein Dezimierungsfilter zwischen dem Analog-Digitalwandler 5 und dem Spalter 6 wird ziemlich unpraktisch, und zwar wegen des relativ niedrigen Überabtastungsfaktors. An dieser Stelle ist die Breite des gewünschten Bandes 20,5 MHz, was dafür sorgt, dass der Überabtastungsfaktor 100mal niedriger ist als der für die Filter 10 und 11. Es sei bemerkt, dass die Breite des genannten gewünschten Bandes durch den Abstimmbereich des ersten Cordics 9 und des Durchlassbandes der Filter 10 und 11 definiert wird.
  • So wird beispielsweise betrachtet, dass ein Dezimierungsfilter mit R = 2, zwischen dem Analog-Digitalwandler 5 (Abtastfrequenz 350 MHz) und dem Spalter 6 vorgesehen ist. 4a stellt ein Spektrum dar, gesehen an dem Eingang eines derartigen Dezimierungsfilters. Das Spektrum umfasst das gewünschte Band D von 87,5 MHz bis 108 MHz, das in ein Band von 87,5 bis 67 MHz am Ausgang des Dezimierungsfilters gefaltet wird. Dort wird es mit dem ebenfalls in 4a dargestellten Rückfaltungsband X zusammenfallen. 4b zeigt die gewünschte Größe-Frequenz-Charakteristik des Dizimierungsfilters. Zur Vermeidung der Rückfaltung gibt es ein Stopband S von 67 MHz bis 87,5 MHz; das Durchlassband bedeckt das gewünschte Band D. Die Größe des Übergangsbandes T ist "Null": das Dezimierungsfilter soll bei 87,5 MHz einen unendlichen Flankenabfall haben. Es dürfte einleuchten, dass ein derartiges Dezimierungsfilter nicht durchführbar ist.
  • Zum Umgehen einer "Null"-Übergangsbandbreite könnte man die Abtastfrequenz des Analog-Digitalwandlers 5 einstellen. Die Abtastfrequenz könnte auf beispielsweise 250 MHz verringert werden. Die 5a und 5b zeigen das entsprechende Spektrum und die gewünschte Filterkennlinie entsprechend der 4a bzw. 4b. Eine Abnahme aber in der Abtastfrequenz macht die Verwendung aufwendigerer Filter in dem analogen Eingangsteil erforderlich, wie oben bereits erwähnt.
  • Auf alternative Weise könnte man die Abtastfrequenz des Analog-Digitalwandlers 5 auf beispielsweise 500 MHz steigern. In dem Fall aber wird nur die Taktfrequenz des ersten Cordics 9 von 350 MHz auf 250 MHz reduziert. Die ziemlich geringe Einsparung an Leistungsaufnahme des ersten Cordics 9 kann durch die Zunahme der Leistungsaufnahme des Analog-Digitalwandlers 5 zunichte gemacht werden, der mit einer Taktfrequenz von 500 MHz arbeiten soll. Die 6a und 6b zeigen das Spektrum und die gewünschte Filterkennlinie entsprechend den 4a bzw. 4b für diesen Fall.
  • In beiden Fällen, d. h. das Abnehmen oder das Zunehmen der Abtastfrequenz wird das Dezimierungsfilter selber einen wesentlichen Teil der Leistung verbrauchen. Eine bestimmte Anzahl Schaltungselemente wird erforderlich sein zum Verwirklichen relativ scharfer Anti-Rückfaltungsfilterkennlinien, wie in Fig. 5b und 6b dargestellt. Diese Schaltungselemente sollen bei einer relativ hohen Taktfrequenz arbeiten und sollen folglich auf entsprechende Weise vorgespannt sein.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine alternative Möglichkeit zum Reduzieren der Taktfrequenz des ersten Cordics 9 in dem bekannten Empfänger.
  • Die vorliegende Erfindung benutzt auf vorteilhafte Weise die nachfolgende Eigenschaft des bekannten Empfängers aus 1. Gesehen an dem Paar Eingänge 16, 17 hat der Quadratursignalprozessor 200 bei dem bekannten Empfänger ein Durchlassband. Dieses Durchlassband ist entweder eine positive oder negative Frequenzverschiebung des Durchlassbandes der Filter 10 und 11. Es wird beispielsweise vorausgesetzt, dass die beiden Filter 10 und 11 eine Tiefpass-Charakteristik L schaffen, wie in 7a dargestellt ist, und es wird vorausgesetzt, dass der erste Cordic 9 das Spektrum an dem Paar Eingänge 16, 17 um eine Frequenz +ΔF verschiebt. Das entsprechende Durchlassband M an den genannten Eingängen ist in 7b dargestellt. Nur die Signalanteile in diesem Durchlassband M wird in das Durchlassband L der Filter 10 und 11 umgewandelt. Es gibt kein positives Frequenzbild des Durchlassbandes M. Die vorliegende Erfindung benutzt auf vorteilhafte Weise diese Asymmetrie in der Durchlassbandcharakteristik gegenüber der Null-Frequenz.
  • 7c zeigt die jeweiligen Stellen des Durchlassbandes M, gesehen an dem Paar Eingänge 16, 17, wenn der erste Cordic 9 von einer minimalen Schiebefrequenz (+ΔFmin) auf eine maximale Schiebefrequenz (+ΔFmax) abgestimmt. Es ist möglich, ein Prozessorband Q zu definieren, das alle möglichen Stellen des Durchlassbandes M bedeckt. Dieses Prozessorband Q ist in 7d dargestellt. Auf diese Weise kann der Quadratursignalprozessor 200 Signale innerhalb dieses Prozessorbandes Q verarbeiten, das gegenüber der Nullfrequenz asymmetrisch liegt.
  • Die vorliegende Erfindung benutzt die oben genannte Asymmetrie des Prozessorbandes Q auf eine Art und Weise, die anhand der 8 näher erläutert ist. 8 zeigt eine Signalverarbeitungsanordnung mit einem digitalen Quadratursignalprozessor 200, dem ein Spalter 100 vorgeschaltet ist. Der Quadratursignalprozessor 200 verarbeitet Signale innerhalb eines Prozessorbandes Q, wie in 9a dargestellt. Der Quadratursignalprozessor 200 kann dem des bekannten Empfängers aus 1 entsprechen. Dies ist aber für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich.
  • Der Spalter umfasst Transformationsstufen 110 und 120 mit Transformationsfunktionen H1 bzw. H2, denen Dezimatoren 130 bzw. 140 folgen. Ein an dem Eingang 101 des Spalters 100 empfangenes Signal wird einem ersten Eingang 201 und einem zweiten Eingang 202 des digitalen Quadratursignalprozessors 200 zugeführt, und zwar entsprechend der ersten Transformationsfunktion H1 bzw. der zweiten Transformationsfunktion H2. Weiterhin wird die Abtastfrequenz Fs1 an dem Eingang 101 um einen Dezimierungsfaktor R auf eine Abtastfrequenz von Fs2 = Fs1 ÷ R an dernn Paar Eingänge 201, 202 reduziert.
  • Gesehen an dem Paar Eingänge 131, 141 der Dezimatoren 130 und 140 gibt es eine Anzahl R Frequenzbänder, die in das Prozessorband Q aus 9a umgesetzt werden. Diese Frequenzbänder sind Frequenzverschiebungen des Prozessorbandes Q über eine ganze Anzahl(k) Male der Ausgangsabtastfrequenz Fs2 = Fs1 ÷ R der Dezimatoren 130 und 140, einschließlich des Prozessorbandes Q selber: (k = 0). Im Allgemeinen kann das Spektrum, gesehen an dem Paar Eingänge 131, 141 wie folgt gebildet werden. Erstens wird ein Frequenzintervall definiert, und zwar entsprechend der Abtastfrequenz Fs1 = R·Fs2 an dem genannten Paar Eingänge. Zweitens wird das Spektrum an den Eingängen 2101, 202 wiederholt um eine Abtastfrequenz verschoben um dieses Intervall zu füllen. Als Beispiel zeigt 9b zwei Bänder Q'(0) und Q'(+1) an dem Paar Eingänge 131, 141, die in das Prozessorband Q aus 9a im Falle, dass R = 2 ist, umgewandelt sind. Das Band Q'(0) entspricht dem Prozessorband Q in 9a, d. h.: Q'(0) ist eine Nullfrequenzverschiebung des Prozessorbandes Q (k = 0). Das Band Q'(+1) ist eine Frequenzverschiebung des Prozessorbandes Q in 9a über +Fs2 (k = +1).
  • Nur eines der Anzahl R Frequenzbänder, gesehen an dem Paar Eingänge 131, 141 ist erwünscht, und zwar das Frequenzband, das dem Band entspricht, in dem gewünschte Signale vorhanden sein können. Signale in den anderen R-1 Frequenzbändern, die als Rückfaltungsbänder bezeichnet werden, können als Ergebnis der Dezimierung ein Signal in dem gewünschten Band stören. So können beispielsweise gewünschte Signale in dem Band Q'(+1), dargestellt in 9b, vorhanden sein. Dies ist in 9c dargestellt, die das gewünschte Band D und das Rückfaltungsband X, gesehen an dem Paar Eingänge 131, 141, entsprechend diesem Beispiel, darstellt. Um Rückfaltung zu vermeiden sollte das Auftreten von Signalen in dem band X vermieden werden.
  • Das Auftreten eines Signals in einem Rückfaltungsband an dem Paar Eingänge 131, 141 kann mit Hilfe des nachfolgenden Verhältnisses zwischen der ersten Transformationsfunktion H1 und der zweiten Transformationsfunktion H2 vermieden werden. In dem Rückfaltungsband sollte die Phasencharakteristik von H1 um 90° gegenüber der von H2 zurückbleiben. Weiterhin sollte die Größencharakteristik von H1 und H2 in das Rückfaltungsband passen. In dem Fall kann ein Signal an dem Eingang 101 keine Frequenzanteile in dem Rückfaltungsband erzeugen. Dies lässt sich wie folgt erklären.
  • Zunächst soll erkannt werden, dass der digitale Quadratursignalprozessor 200 Signale x(k) und y(k) an den Eingängen 201 bzw. 202 empfängt, und zwar als senkrecht aufeinander stehende Koordinaten eines Vektorsignals v(k). Dies ist in 10a visualisiert, wobei der Abtastwert x(n) auf der horizontalen Achse dargestellt ist und der Abtastwert y(n) auf der vertikalen Achse. Auf entsprechende Weise bildet das Abtastwertepaar x'(n) und y'(n) an dem Eingangspaar 131, 141 die senkrecht aufeinander stehenden Koordinaten eines Vektors v'(n).
  • Nun wird vorausgesetzt, dass das Signal s(k) an dem Eingang 201 ein digitalisiertes Sinussignal ist, dessen Spektrum in 11a dargestellt ist. Weiterhin wird vorausgesetzt, dass die Phasenverschiebung von s(k) durch die erste Transformationsstufe 110 -gegenüber der der zweiten Transformationsstufe 120 um 90° zurückbleibt, während die Größencharakteristiken dieser Stufen einander entsprechen. 10b zeigt das entsprechende Vektorsignal v'(k) an dem Eingangspaar 131, 141. Die aufeinander folgenden Abtastwerte x'(1) bis x'(4) von der ersten Transformationsstufe 110 sind auf die x-Achse proji ziert, während die aufeinander folgenden Abtastwerte y'(1) bis y'(4) von der zweiten Transformationsstufe 120 auf die y-Achse projiziert sind.
  • Es stellt sich heraus, dass das Vektorsignal v'(k) an dem Eingangspaar 131, 141 eine kreisförmige Drehung im Uhrzeigersinn ist. Das Spektrum dieses Vektorsignals ist in 11b dargestellt; es umfasst nur einen negativen Frequenzanteil. Dieser negative Frequenzanteil ist das Bild in Bezug auf die Nullfrequenz des Frequenzanteils des in 11a dargestellten Eingangssignals. Offenbar ist an dem Eingangspaar 131, 141 das Auftreten eines positiven Frequenzanteils entsprechend dem Frequenzanteil aus 11a vermieden worden.
  • Das Entgegengesetzte ist in 10c dargestellt, wobei das Signal x'(k) um 90° gegenüber dem Signal y'(k) in der Phasen vorangeht. Das Vektorsignal v'(k) in 10c ist eine kreisförmige Drehung im Uhrzeigergegensinn. Dadurch umfasst es nur einen positiven Frequenzanteil, wie in 11c dargestellt. Das Auftreten des negativen Frequenzbildes wird vermieden.
  • Die selektive Translation eines Signals s(k) in entweder eine positive oder negative Frequenz an dem Eingangspaar 131, 141 kann zur Vermeidung von Rückfaltung angewandt werden. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, dass das Prozessorband Q kein Bild in Bezug auf die Nullfrequenz hat und dass es dadurch keine Rückfaltungsbänder gibt, die eines des anderen Bild gegenüber der Nullfrequenz ist. Es wird beispielsweise nun der Fall betrachtet, der in 9c dargestellt ist. Es kann arrangiert werden, dass Signalanteile in einem Band Y, dargestellt in 9d, statt in dem Rückfaltungsband X auftreten. Das Band Y ist das Bild des Rückfaltungsbandes X. Da das Band Y nicht mit einem Rückfaltungsband zusammenfällt, und außerhalb des gewünschten Bandes D liegt, können diese Signalanteile überhaupt keine Interferenz verursachen.
  • Die vorliegende Erfindung schafft als eine allgemeine Regel eine Phasenrücklage von H1 gegenüber H2 von im Wesentlichen 90° zusammen mit im Wesentlichen identischen Größen in einem Rückfaltungsband. Dies gilt für Rückfaltungsbänder in der positiven Frequenzhälfte, sowie für Rückfaltungsbänder in der negativen Frequenzhälfte, beispielsweise für das Rückfaltungsband X in 9d. Es ist eine grundsätzliche Eigenschaft, dass Phasencharakteristiken gegenüber der Nullfrequenz antisymmetrisch sind. Folglich impliziert die genannte Regel eine Phasenvoreilung von H1 gegenüber H2 in dem Band Y, dargestellt in 9d. Entsprechend der genannten Regel wird ein Sinussignal s(k), dessen negatives Frequenzbild in das Rückfaltungsband X fallen würde, in ein Vektorsignal umgesetzt, wie in 10C dargestellt.
  • Die oben beschriebene Technik der Vermeidung von Rückfaltung ist insbesondere vorteilhaft, wenn ein Rückfaltungsband nahe bei dem gewünschten Band liegt, wie gesehen an dem Eingang 101 des Spalters. 9e zeigt das Spektrum, gesehen an dem Eingang 101, das dem Spektrum aus 9c entspricht. Rückfaltung könnte auch vermieden werden, wenn die beiden Transformationsstufen 110 und 120 in 8 Stopbänder haben, die das Rückfaltungsband X aus 9e bedecken. Da aber das Rückfaltungsband X nahe bei dem gewünschten Band D liegt, würde dies aufwendige Filterstrukturen erfordern. Die vorliegende Erfindung schafft eine Alternative dazu.
  • Es sei bemerkt, dass es nicht erforderlich ist, die oben genannte Technik für jedes Rückfaltungsband anzuwenden. Wenn ein Rückfaltungsband weit genug von dem gewünschten Band entfernt liegt, kann es für jede der Transformationsfunktionen praktisch sein, ein Stopband zu haben, das dieses Rückfaltungsband bedeckt. Auf alternative Weise könnte ein einziges Filter vor dem Spalter dieses Stopband bilden.
  • Empfänger nach der vorliegenden Erfindung werden nachstehend als Beispiel beschrieben.
  • 12 zeigt einen FM Rundfunkempfänger, der eine Struktur hat, ähnlich wie der Empfänger nach 1. Entsprechende Elemente werden mit demselben Bezugszeichen wie in 1 angegeben. Die Abtastfrequenz des Analog-Digitalwandlers 5 ist 375 MHz. Ein Spalter 100 mit zwei Dezimatoren 130 bzw. 140, die beide einen Dezimierungsfaktor R = 3 haben, ist zwischen dem Analog-Digitalwandler 5 und dem ersten Cordic 9 vorgesehen. Auf entsprechende Weise ist die Taktfrequenz des ersten Cordics 9 125 MHz, d. h. ein Drittel der Abtastfrequenz des Analog-Digitalwandlers.
  • Die Filter 10 und 11 sind dezimierende. Tiefpassfilter; die eine Grenzfrequenz von 100 kHz haben. Die Frequenzverschiebung durch den ersten Cordic 9 wird von – 17,1 MHz auf –37,4 MHz abgestimmt. 13a zeigt das gewünschte Band am Eingang des. ersten Cordics 9, das von +17 MHz bis +37,5 MHz reicht. Signale innerhalb dieses Bandes können innerhalb des Durchlassbandes der Filter 10 und 11 verschoben werden.
  • An dem Eingangspaar 131, 141 gibt es drei Frequenzbänder, die als Ergebnis der Dezimierung in dieses gewünschte Band umgesetzt werden. Diese Frequenzbänder sind in 3b dargestellt. Sie entsprechen den Frequenzverschiebungen einer ganzen Anzahl Male der Abtastfrequenz an dem Ausgang der Dezimatoren 130 und 140, was 125 MHz beträgt. Eines dieser Frequenzbänder ist das gewünschte FM-Rundfunkband von – 87,5 bis –108 MHz. Die anderen zwei Frequenzbänder sind Rückfaltungsbänder.
  • Das Auftreten eines Frequenzanteils in den oben genannten identifizierten Rückfaltungsbändern wird durch die Transformationsstufen 110 und 120 vermieden. Die Transformationsstufen 110 und 120 sind beispielsweise in Form von Transversalfiltern. Diese Filter schaffen Transformationsfunktionen, die in der z-Notierung, im Allgemeinen wie folgt ausgedrückt werden können:
    H(z)=
    Figure 00120001
    Cnz–n
  • L bezeichnet die Länge der Transformationsfunktion. Die beiden Transformationsstufen 110 und 120 haben eine Länge L = 6. Die Koeffizienten der ersten Transformationsstufe 110 sind:
    c0 = –0,015625
    c1 = –0,156250
    c2 = 0,187500
    c3 = 0,187500
    c4 = –,256250
    c5 = –0,15625
  • Die Koeffizienten der zweiten Transformationsstufe 120 sind:
    c0 = –0,62500
    cl = 0,093750
    c2 = 0,234375
    c3 = –0,234375
    c4 = –0,093750
    c5 = 0,062400
  • 13c zeigt die Größencharakteristiken mag{H1} und mag{H2} der ersten und der zweiten Transformationsstufe 110 bzw. 120. 13d zeigt die Phasencharakteristiken pha{H1} und pha{H2}. Die Größencharakteristiken sind in den Rückfaltungsbändern einander im Wesentlichen gleich. Für positive Frequenzen ist die Phasencharakteristik pha{H1 } genau 90° gegenüber der Phasencharakteristik pha{H2} nacheilend. Für negative Frequenzen ändert sich das Vorzeichen der Phasendifferenz, d. h. pha{H1 } eilt um 90° gegenüber pha{H2} vor. Bemerkt sei die Symmetrie gegenüber der Nullfrequenz der Größencharakteristik und die Antisymmetrie der Phasencharakteristik. Da die (Anti)Symmetrie für alle Filter gilt, würde es ausreichen, dass nur die Größen- und die Phasencharakteristik für positive Frequenzen wiedergegeben werden, d. h. von 0 bis +375 MHz.
  • Es gibt fünf Frequenzen fn1 ... fn5, für welche die Größen von H1 und H2 genau die gleichen sind, während die Phase von H1 um 90° nacheilt. Wenn ein Sinussignal mit einer der Frequenzen fn1 .. fN5 dem Eingang 101 zugeführt wird, wird dies zu einem Vektorsignal an dem Eingangspaar 131, 141 führen, wobei es sich um eine rein kreisförmige Drehung im Uhrzeigersinn handelt. Folglich gibt es keinen positiven Frequenzanteil, sondern nur einen negativen Frequenzanteil.
  • Für Frequenzen anders als fn1 .. fn5 wird ein sinusförmiges Eingangssignal ein Vektorsignal an dem Eingangspaar 131, 141 erzeugen, das nicht genau kreisförmig ist, sondern mehr ellipsenförmig. Die ellipsenförmige Drehung ist eine Vektorsumme einer Drehung im Uhrzeigersinn und einer Drehung im Uhrzeigergegensinn. Das Vektorsignal umfasst folglich einen positiven und einen negativen Frequenzanteil. Die Größe der positiven und der negativen Frequenzanteile entspricht dem Radius der genannten Drehungen im Uhrzeigergegensinn bzw. im Uhrzeigersinn. Je besser mag{H1} und mag{H2} zusammenpassen, desto mehr wird das Vektorsignal einer perfekten kreisförmigen Drehung nähert und folglich desto mehr einer der Frequenzanteile unterdrückt wird.
  • Für alle Frequenzen zeigt 13e die Größe der positiven und der negativen Anteile an dem Eingangspaar 131, 141, was einem sinusförmigen Signal an dem Eingang 101 entspricht. Bemerke die Einkerbungen bei den Frequenzen fn1 .. fn5 in den Rückfaltungsbändern. Durch die Tatsache, dass die Differenz zwischen mag {H 1 } und mag {H2} in den Rückfaltungsbändern relativ gering ist, werden die Frequenzanteile in diesen Bändern gegenüber dem gewünschten Band um wenigstens 40 dB gedämpft. Durch einen Vergleich der 13c mit der 13e ist die Beziehung zwischen der Größe eines positiven Frequenzanteils und die Übereinstimmung der Größencharakteristiken deutlich. Wenn in dem Rückfaltungsband eine größere Dämpfung erforderlich ist, soll die Fehlanpassung zwischen den Größencharakteristiken reduziert werden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass Filter verwendet werden, deren Länge größer ist als 6.
  • Es ist wichtig zu bemerken, dass in der vorliegenden Erfindung die Unterdrückung von Frequenzanteilen außerhalb der Rückfaltungsbänder nicht interessant ist. Diese Frequenzanteile werden beispielsweise durch die Filter 10 und 11 hinter dem ersten Cordic 9 in dem in 12 dargestellten Empfänger unterdrückt. Auf diese Weise erleich tert das Vorhandensein dieser Filter die Anforderungen, die an die Größen- und Phasencharakteristiken in dem Spalter gestellt werden.
  • 14 zeigt eine Ausführungsform des Spalters 100. In der Skalierungseinheit SCU werden die Eingangsabtastwerte entsprechend den Koeffizienten in den Systemfunktionen H1(z) und H2(z) skaliert. Die skalierten Eingangsabtastwerte werden zwei Verzögerungs- und Kombinationseinheiten DCU1 bzw. DCU2 zugeführt. Die Ausgangssignale von DCU1 und DCU2 werden durch die Dezimatoren 130 bzw. 140 dezimiert. Die Dezimatoren 130 und 140 sind Flip-Flop-Schaltungen, dargestellt durch ein Quadrat, in dem sich ein "F" befindet, wobei diese Flip-Flop-Schaltungen mit einer Taktfrequenz von 125 MHz arbeiten. Alle anderen Flip-Flop-Schaltungen arbeiten mit einer Taktfrequenz von 375 MHz und sind als Einheitsverzögungselemente wirksam. Ein Einheitsverzögerungselement entspricht eine, z–1 Vorgang in der z-Domäne.
  • Auf vorteilhafte Weise werden die Filterkoeffizienten von Mitteln zur Bitverschiebung von Signalabtastwerten bestimmt und danach von Mitten zum Kombinieren der bitverschobenen Signalabtastwerte. Dies ermöglicht eine hardware-effiziente Verwirklichung der Skalierungseinheit SCU, in der keine Multiplizierer verwendet werden. Die Koeffizienten der Transformationsfunktion H1(z) können wie folgt geschrieben werden:
    c0 = c5 = –2–6
    c1 = c4 = –2–3 – 2–5
    c2 = c3 = 2–2 – 2–4
  • Die Koeffizienten der Transformationsfunktion H2(z) können wie folgt geschrieben werden:
    c0 = –c5 = –2–4
    cl = -c4 = 2–3 – 2–5
    c2 = –c3 = 2–2 – 2–6
  • Ein Abtastwert wird mit 2n skaliert, wenn die Bits in einem Abtastwert um n Positionen in der Richtung von der am wenigstens signifikanten Bitposition zu der signifikantesten Bitposition verschoben wird. Auf alternative Weise wird ein Abtastwert mit 2–n skaliert, wenn die Bits in einem Abtastwert um n Bitpositionen in der Richtung von der signifikantesten Bitposition in die am wenigsten signifikante Bitposition verschoben werden. Diese Vorgänge werden weiterhin als n Bitverschiebungen bzw. als –n Bitverschiebungen bezeichnet.
  • Die Koeffizienten von H1(z) und H2(z) entsprechen dem Addieren und/oder Subtrahieren einer Anzahl dieser Bitverschiebungen. So kann beispielsweise der Koeffizient c 1 von H 1(z) als eine lineare Kombination einer –3 Bitverschiebung und einer –5 Bitverschiebung verwirklicht werden. Da es einem Sachverständigen einleuchten dürfte, wie lineare Kombinationen von Bitverschiebungen implementiert werden sollen, sind in 14 Konstruktionseinzelheiten der Skalierungseinheit SCU nicht dargestellt.
  • Auf vorteilhafte Weise sind die Transformationsfunktionen H1(z) und H2(z) symmetrisch bzw. antisymmetrisch. Deswegen sind für jede Transformationsfunktion nur drei Skalierungen erforderlich, was die halbe Länge dieser Funktionen ist. Die Skalierungseinheit SCU schafft an den Ausgängen s1, s2, s3, s4, s5 und s6 Eingangsabtastwerte, die mit einem Faktor gleich den Koeffizienten c0, cl, c2 von H1(z) bzw. c3, c4 und c5 von H2(z) skaliert werden. Die skalierten Abtastwerte an den Ausgängen s0, s1 und s2 werden der ersten Verzögerungs- und Kombinationseinheit DCU1 zugeführt, und die an den Ausgängen s3, s4 und s5 werden der zweiten Einheit DCU2 zugeführt. Die beiden Einheiten DCU1 und DCU2 sind Reihenschaltungen von Flip-Flop-Schaltungen, zwischen denen ein Addierer oder ein Subtrahierer vorgesehen ist. In DCU2 werden drei Subtrahierer benutzt zum Schaffen der gewünschten Antisymmetrie der Transformationsfunktion H2(z). Dadurch, dass jede Flip-Flop-Schaltung in den Verzögerungs- und Kombinationseinheiten DCU1 und DCU2 als ein z–1 Operator betrachtet wird, kann man gut überprüfen, dass die in 14 dargestellte Ausführungsform die gewünschte Transformationsfunktion H1(z) bzw. H2(z) schafft.
  • Bei dem in 12 dargestellten Empfänger ist es möglich, die Taktfrequenz des ersten Cordics 9 weiter zu reduzieren. Das gewünschte Band an dem Eingang des ersten Cordics 9, dargestellt in 13a, belegt dennoch einen relativ kleinen Teil des gesamten Spektrums von –1/2Fs2 bis +1/2Fs2. Dies ist eine Anzeige von "Overhead" in der Abtastfrequenz.
  • 15 zeigt einen FM-Rundfunkempfänger, wobei die Taktfrequenz des ersten Cordics 9 auf 62,5 MHz reduziert ist. Im Vergleich zu 12 ist zwischen dem Spalter 100 und dem ersten Cordic 9 ein Quadratur-Dezimierungsfilter 150 mit R = 2 vorgesehen. Von dem Analog-Digitalwandler 5 zu dem ersten Cordic 9 ist der effektive Dezimierungsfaktor 6. Die Systemfunktionen H1(z) und H2(z) des Spalters 100 sind die gleichen wie in dem in 12 dargestellten Empfänger.
  • Die Frequenzverschiebung durch den ersten Cordic 9 ist von –25,1 auf – 33,25 MHz und von +31,25 auf +17,1 MHz verschoben. 16a zeigt das gewünschte Band an dem Eingang des ersten Cordics 9. Dies reicht von –25 bis –31,25 MHz und von +31,25 bis +17 MHz. Die vorgeschlagene Diskontinuität zwischen + und –31,25 MHz, die halbe Abtastfrequenz, ist ein Ergebnis der Art und Weise der Präsentation. Das Spektrum nach 16a wiederholt sich alle Abtastfrequenzverschiebungen.
  • 16b zeigt das Spektrum, gesehen an dem Eingangspaar 181, 191 der Dezimatoren 180 bzw. 190. Es gibt zwei Bänder, die in das gewünschte Band an dem Eingang des ersten Cordics 9 umgesetzt werden. Eines dieser Bänder entspricht dem gewünschten Band aus 13a, das andere Band ist ein Rückfaltungsband. Das Auftreten von Frequenzanteilen innerhalb des Rückfaltungsbandes an dem Eingangspaar 181, 191 wird durch die Transformationsstufen 160a, 160b und 170a, 170b vermieden. Die Transformationsfunktion der Stufen 160a und 160b ist H3 und die der Stufen 170a, 170b ist H4. Die Transformationsstufen sind Transversalfilter mit der Länge L = 4. Die Koeffizienten von H3 sind:
    c0 = c3 = 0,06250 = 2–4
    c1 = c2 = –0,28125 = -2–2 – 2–5
  • Die Koeffizienten von H4 sind:
    c0 = -c1 = 0,109375 = 2–3 – 2–6
    cl = -c2 = 0,234375 = 2–2 – 2–6
  • Ein negativer Frequenzanteil an dem Eingang der Filter/Dezimatorstufe wird durch ein erstes sinusförmiges Signal an dem Eingang 151 und durch ein zweites sinusförmiges Signal an dem Eingang 152 gebildet, das die gleiche Größe hat wie das erste sinusförmige hat, aber um 90° in der Phase voreilt. Die beiden sinusförmigen Signale werden entsprechend H3 bzw. H4 übertragen und in dem Subtrahierer S und dem Addierer A kombiniert. Wenn H3 das erste sinusförmige Signal um 90° gegenüber H4 in der Phase verschiebt, werden die übertragenen Signale an dem invertierenden und dem nicht invertierenden Eingang des Subtrahierers S identisch sein und werden dadurch einander ausgleichen. An den Eingängen des Addierers A werden die übertragenen Signale in der Phase entgegengesetzt sein, sie werden aber die gleiche Größe haben.
  • Die Größen- und die Phasencharakteristik, mag{H3}, mag{H4} und phs{H3}, pha{H4} sind in den 16c bzw. 16d dargestellt. In dem Rückfaltungsband eilt pha{H3} gegenüber pha{H4} um 90° nach, während die mag{H3} und die mag{H4} ein ander im Wesentlichen entsprechen. Es dürfte nun einleuchten, dass derartige Charakteristiken im Wesentlichen das Auftreten eines Frequenzanteils in dem Rückfaltungsband an dem Eingangspaar 181, 191 vermeiden. 16e zeigt eine Größe-zu-Frequenzauftragung in Bezug auf die Übertragung von dem Eingangspaar 151, 152 zu dem Eingangspaar 181, 191.
  • Es sei bemerkt, dass die Kaskadenschaltung des Spalters 100 und des Quadraturdezimierungsfilters 150 durch einen einzigen Spalter mit R = 6 ersetzt werden kann. Dies ist in 17 dargestellt. Ein etwaiger Satz von Transformationsfunktionen H5 und H6, der das Auftreten von Frequenzanteilen in den Rückfaltungsbändern vermeiden, kann auf einfache Art und Weise bestimmt werden, wenn die Transformationsfunktionen H1, H2, H3 und H4 in dem Empfänger aus 15 gegeben sind. In der z-Notierung gilt Folgendes:
    H5(z) = H1(z)H3(z3) – H2(z)H4(z3)
    H6(z) = H1(z)H4(z3) + H2(z)H3(z3)
  • Um an die oben stehenden Ausdrücke zu gelangen werden die Dezimatoren 130 und 140 in 15 durch die Transformationsstufen 160a, 160 Bügelmaschine 170a und 170b "hindurchgeschoben", um mit den Dezimatoren 180 und 190 in R = 6 kombiniert zu werden. Dies sorgt dafür, dass die Transformationsfunktion H3(z) und H4(z) in H3(z3) und H4(z3) geändert werden.
  • Im Allgemeinen ist es aber vorteilhaft, wenn man über einen Spalter mit einem relativ niedrigen Dezimierungsfaktor mit einem nachfolgenden Quadraturdezimierungsfilter verfügen kann, wie in 15 dargestellt, dies im Vergleich zu einem einzigen Spalter mit einem relativ hohen Dezimierungsfaktor, wie in 17 dargestellt. So sind beispielsweise in dem letzteren Fall zwei Transversalfilter der Länge L = 15 erforderlich zum Verwirklichen der Transformationsfunktionen H5(z) und H6(z) entsprechend dem obenstehenden Ausdruck. Diese zwei Filter werden mehr Schaltungselemente erfordern als die gesamte Anzahl Schaltungselemente für die Transversalfilter in dem Spalter und das Quadraturdezimierungsfilter in dem Empfänger aus 15. Weiterhin funktionieren in 17 die zwei Transversalfilter mit L = 15 mit einer relativ hohen Taktfrequenz (375 MHz), während das Quadraturdezimierungsfilter in 15 mit einem Drittel dieser Taktfrequenz funktioniert. In dem in 15 dargestellten Empfänger arbeiten nur zwei Transversalfilter mit L = 6 bei 175 MHz. Folglich wird der letztere Empfänger weniger Leistung aufnehmen als der Empfänger aus 17.
  • Zusammengefasst sind verbrauchseffiziente Empfänger einer relativ einfachen Struktur dargestellt. Ein Empfangssignal wird mit einer relativ hohen Abtastfrequenz digitalisiert; einfache analoge Filter vermeiden eine Rückfaltung. Das digitalisierte Empfangssignal wird über einen Spalter einem digitalen Quadraturprozessor zugeführt. In diesem Prozessor wird ein gewünschter Träger selektiert und demoduliert. Der Spalter transformiert das digitalisierte Empfangssignal entsprechend einer ersten und einer zweiten Transformationsfunktion zum Erhalten phasengleicher bzw. Quadraturanteile. Die Abtastfrequenz wird in dem Spalter reduziert. Ein spezifisches Verhältnis zwischen der Phase und der Größe der Transformationsfunktionen vermeidet eine Rückfaltung für wenigstens ein Frequenzband. Ein derartiges Verhältnis kann mit relativ einfachen Filters erhalten werden.
  • Während zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung eine beschränkte Anzahl Ausführungsformen dargestellt und beschrieben worden sind, dürften einem Fachmann im Rahmen der vorliegenden Erfindung viele andere alternative Ausführungsformen einfallen.
  • Im einem Empfänger nach der vorliegenden Erfindung kann das empfangene HF-Signal zunächst vor der Digitalisierung in eine Zwischenfrequenz (IF) umgewandelt werden. So kann es beispielsweise in einem Fernsehempfänger bevorzugt werden, das Ausgangssignal eines Fernsehtuners, der ein ZF-Signal von etwa 40 MHz schafft, digitalisiert werden. Das digitalisierte ZF-Signal wird danach einer digitalen Signalverarbeitungsanordnung zugeführt, wie in 8 dargestellt. Eine ähnliche Technik kann in einem DAB-Empfänger angewandt werden. Ein digitalisiertes DAB-ZF-Signal wird einem Spalter zugeführt, der Dizimatoren aufweist und wird danach in ein phasengleiches und ein Quadraturbasisbandsignal umgewandelt, die gefiltert und einem schnellen Fourier-Transformator zur OFDM-Demodulation zugeführt werden.
  • In dem in 15 dargestellten Empfänger könnte ein weiteres Quadraturdezimierungsfilter zwischen das Quadraturdezimierungsfilter 150 und den ersten Cordic 9 eingefügt werden. Im Grunde kann die Abtastfrequenz solange die Breite des gewünschten Bandes nicht die Abtastfrequenz übersteigt, reduziert werden. Der Dezimierungsfaktor des genannten weiteren Quadraturdezimierungsfilters könnte beispielsweise R = 3 sein. Dies würde die Abtastfrequenz an dem Eingang des ersten Cordics 0 auf 20,83 MHz reduzieren, wobei diese Abtastfrequenz die Breite de gewünschten Bandes: 20,5 MHz, übersteigt.
  • Es gibt mehrere Möglichkeitenöglichkeiten, wie der Spalter und die Quadraturdezimierungsfilter implementiert werden können. Die in 14 dargestellte Ausführungsform ist nur eine mögliche Implementierung. In alternativen Ausführungsformen können die Dezimatoren in Filter aufgehen. Dies ist als Polyphasenstruktur bekannt und ist beispielsweise in "Multirate Digital Signal Processing", von R.E. Crochiere und L.R. Rabiner, Seite 79 usw. beschrieben worden. Eine derartige Polyphasenstruktur ist im Allgemeinen verbrauchseffizient. Es sei ebenfalls bemerkt, dass die Filter keine Transversalfilter zu sein brauchen. So können ebenfalls Rekursivfilter verwendet werden. Die vorliegende Erfindung arbeitet mit einer spezifischen Größen- und Phasenbeziehung der Filter in einem Spalter oder einem dezimierenden Quadraturfilter. Ein Fachmann kann mehrere Filterstrukturen bedenken, welche die genannte spezifische Größen- und Phasenbeziehung haben.
  • Ein Quadraturdezimierungsfilter braucht nicht in allen Fällen Kreuzkopp lungen zwischen den phasengleichen und Quadratursignalstrecken, wie den Transformationsstufen 170a und 170b in 15 zu haben. Auf jeden Fall ist es vorteilhaft, auf diese Kreuzkopplungen zu verzichten, und zwar abhängig von der Lage der Rückfaltungsbänder gegenüber dem gewünschten Band. An sich können die Transformationsstufen in Reihe mit den phasengleichen und Quadratursignalstrecken, die Transformationsstufen 170a und 170b in 15 beispielsweise, nur eine Größencharakteristik schaffen, die gegenüber der Nullfrequenz symmetrisch ist. Wenn ein Bild eines Rückfaltungsbandes gegenüber der Nullfrequenz nahe bei dem gewünschten Band liegt, würden, wenn keine Kreuzkopplungen verwendet würden, die genannten Transformationsstufen ziemlich aufwendig werden.
  • Die Transformationsfunktionen in dem Spalter und/oder in den Quadraturdezimierungsfiltern können in Abhängigkeit von der Abstimmung des digitalen Quadraturprozessors gesteuert werden. Auf diese Weise können die gegenseitigen Phasen- und Größenbeziehungen der betreffenden Transformationsfunktionen optimiert werden zum Schaffen einer maximalen Rückfaltungsunterdrückung für eine spezifische Abstimmung.
  • Im Allgemeinen lassen sich die Figuren sich als Funktionsdiagramme be- trachten; wobei viele der digitalen Signalverarbeitungsmoden implementiert werden können, beispielsweise in Software. Filter können in Form eines digitalen Allzweck-Signalprozessors sein, wobei Filterkoeffizienten in einem Speicher innerhalb oder außerhalb dieses Prozessors gespeichert sind. Selbstverständlich kann wenigstens ein Cordic, dargestellt in den Figuren, auch in dem genannten Prozessor vorgesehen sein. Für Software-Implemen tierungen schafft die vorliegende Erfindung u. a. den Vorteil von relativ wenig Rechenzyklen.
  • Weiterhin dürfte es einleuchten, dass digitale Signalverarbeitungsstufen, die in den Figuren parallel dargestellt sind, durch eine einzige Stufe ersetzt werden können, die in Zeitmultiplexbetrieb arbeitet. So kann beispielsweise das Quadraturdezimierungsfilter eine Recheneinheit haben, die mit einem Speicher gekoppelt ist, in dem die Koeffizienten für beide Transformationsfunktionen gespeichert sind. Die Recheneinheit berechnet abwechselnd Ausgangsabtastwerte entsprechend einem Abtastwert des ersten und des zweiten Spaltsignals. In dem Fall kann der Spalter die zwei Spaltsignale in Zeitmultiplex schaffen und der erste Cordic kann phasengleiche und Quadratureingangssignale in Zeitmultiplex empfangen.
  • Zum Schluss sei bemerkt, dass die Grundlage der vorliegenden Erfindung ebenfalls für Aufwärtsabtastung, d. h. Steigerung der Abtastfrequenz gilt. In dem Fall werden die Elemente in umgekehrter Reihenfolge vorgesehen und ihre Funktion ist invers gegenüber der Unterabtastung. Ein digitaler Signalprozessor schafft ein digitales Signal innerhalb eines Frequenzbandes Q, wobei dieses Signal phasengleiche und Quadraturanteile hat. Die Abtastfrequenz der beiden Anteile wird um einen Faktor R, den Interpolationsfaktor, gesteigert. Weiterhin werden die phasengleichen und Quadraturanteile entsprechend einer ersten bzw. einer zweiten Transformationsfunktion transformiert und danach kombiniert. Zur Aufwärtsabtastung kann eine Anti-Rückfaltungstechnik angewandt werden, die derjenigen Technik zum Unterabtasten entspricht, wie oben dargestellt.
  • Durch Aufwärtsabtastung wird das Frequenzintervall von [–1/2Fs2, +1/2Fs2] an dem Ausgang des digitalen Quadraturprozessors auf [–1/2Fs1, +1/2Fs1] an dem Ausgang der Interpolatoren erweitert, welche die Abtastfrequenz von Fs2 zu Fs1 = R·Fs2 steigern.
  • So könnte beispielsweise das Spektrum gesehen an dem Ausgang des digitalen Signalprozessors sein wie das in 9a. Dann ist für R = 2 das entsprechende Spektrum gesehen an dem Ausgang der Interpolatoren dasjenige, wie in 9b dargestellt. Auf gleiche Weise wie in dem Fall der Unterabtastung wird nur eines der zwei Frequenzbänder in 9b gewünscht. Ähnlich wie die Unterabtastung kann das Auftreten von Signalabtastwerten in dem unerwünschten Band mit einer geeigneten 90° Phasenbeziehung zwischen den Trans- formationsfunktionen in dem genannten Band entgegengewirkt werden.

Claims (10)

  1. Digitale Signalverarbeitungsanordnung zum Empfangen eines digitalen Signals mit einer ersten Abtastfrequenz Fs1, wobei diese Schaltungsanordnung die nachfolgenden Elemente umfasst: – einen Spalter (100) zum Transformieren des digitalen Signals entsprechend einer ersten (H1) bzw. einer zweiten Transformationsfunktion (H2) zum Erhalten eines ersten Spaltsignals bzw. eines zweiten Spaltsignals; und – einen digitalen Quadraturprozessor (200) zum Verarbeiten von Signalen innerhalb eines Frequenzbandes Q, wobei der genannte Prozessor (200) einen ersten Eingang (201) aufweist zum Empfangen des genannten ersten Spaltsignals und einen zweiten Eingang (202) zum Empfangen des genannten zweiten Spaltsignals als phasengleiche bzw. Quadratursignalanteile, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Spalter (100) Abtastfrequenzreduktionsmittel (130, 140) aufweist, so dass das genannte erste und zweite Spaltsignal je eine zweite Abtastfrequenz Fs2 haben, die R-fach niedriger ist (R = Dezimierungsfaktor) als die erste Abtastfrequenz, und dass für wenigstens ein Frequenzband X, das im Betrieb in das Frequenzband Q zurückfaltet, und zwar wegen der Abtastfrequenzreduktion, und das eine Frequenzverschiebung des Bandes Q über k·Fs2 ist, wobei k eine ganze Zahl ist, wobei die Phasencharakteristik der genannten ersten Transformationsfunktion (H1) im Wesentlichen um 90° gegenüber derjenigen der genannten zweiten Transformationsfunktion (H2) nacheilt, während die Größencharakteristiken einander im Wesentlichen entsprechen.
  2. Digitale Signalverarbeitungsanordnung nach Anspruch 1, mit einer Quadraturdezimierungsstufe (150), die zwischen dem Eingang (151, 152) und weiteren Stufen des Quadraturprozessors (200) vorgesehen ist, wobei diese Stufe die nachfolgenden Elemente . aufweist: – erste Mittel (160a) zum Transformieren der phasengleichen und der Quadraturanteile eines Quadratureingangssignals entsprechend einer dritten Transformationsfunktion (H3); – zweite Mittel (170a) zum Transformieren der genannten phasengleichen und der genann ten Quadraturanteile entsprechend einer vierten Transformationsfunktion (H4), die im Wesentlichen um 90° in der Phase gegenüber der dritten Transformationsfunktion über wenigstens ein Rückfaltungsband abweicht, während die Größen einander gleich sind; – dritte Mittel (S) zum Kombinieren der genannten phasengleichen und der genannten Quadraturanteile, die entsprechend der genannten dritten (H3) bzw. vierten Transformationsfunktion (H4) transformiert worden sind und zum Liefern der kombinierten Anteile als phasengleichen Anteil (xi) eines Ausgangssignals; – vierte Mittel (A) zum Kombinieren des genannten phasengleichen und des genannten Quadraturanteils, die entsprechend der genannten vierten (H4) bzw. dritten Transformationsfunktion (H3) transformiert worden sind, und zum Liefern der kombinierten Anteile als Quadraturanteil (yi) eines Ausgangssignals.
  3. Digitale Signalverarbeitungsanordnung nach Anspruch 2, wobei die Quadraturdezimierungsstufe (150) Abtastfrequenzreduktionsmittel (180, 190) aufweist zum Reduzieren der Abtastfrequenz des gespalteten Empfangssignals, so dass die weiteren Stufen des Quadraturprozessors (200) mit einer niedrigeren Taktfrequenz arbeiten können.
  4. Empfänger mit einem Eingang (101) zum Empfangen eines digitalisierten Empfangssignals mit einer ersten Abtastfrequenz Fs1 und mit einer digitalen Signalverarbeitungsanordnung nach Anspruch 1, die als digitales Signal das genannte digitalisierte Empfangssignal empfängt.
  5. Empfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der digitale Quadraturprozessor (200) eine Quadraturdezimierungsstufe (150) aufweist, die zwischen dem genannten Eingang und den weiteren Stufen des digitalen Quadraturprozessors (200) vorgesehen ist.
  6. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Quadraturdezimierungsstufe (150) die nachfolgenden Elemente umfasst: – erste Mittel (160a) zum Transformieren des genannten ersten und zweiten Spaltsignals entsprechend einer dritten Transformationsfunktion (H3); – zweite Mittel (170a) zum Transformieren des genannten ersten und zweiten Spaltsignals entsprechend einer vierten Transformationsfunktion (H4), die im Wesentlichen um 90° in der Phase gegenüber der dritten Transformationsfunktion über wenigstens ein Rückfaltungsband abweicht, während die Größen einander entsprechen; – dritte Mittel (S) zum Kombinieren der genannten ersten und zweiten Spaltsignale, die entsprechend der genannten dritten (H3) bzw. vierten Transformationsfunktion (H4) transformiert worden sind und zum Zuführen der kombinierten Signale als phasengleiche Anteile zu der genannten weiteren Quadraturstufe (200); – vierte Mittel (A) zum Kombinieren der genannten ersten und zweiten Spaltsignale, die entsprechend der genannten vierten (H4) bzw. dritten Transformationsfunktion (H3) transformiert worden sind, und zum Zuführen der kombinierten Signale als Quadraturanteile zu der genannten weiteren Quadraturstufe (200).
  7. Empfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Transformationsfunktionen als Filter implementiert worden sind, bei denen die Filterkoeffizienten mit Hilfe von Mitteln zum Bit-Verschieben von Signalabtastwerten und danach zum Kombinieren der Bit-verschobenen Signalabtastwerte bestimmt werden.
  8. Empfänger nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine der genannten Transformationsfunktionen eine symmetrische Impulsstoßantwort hat und dass die andere Transformationsfunktion eine antisymmetrische Impulsstoßantwort hat.
  9. Verfahren zum Verarbeiten eines digitalen Signals mit einer Abtastfrequenz Fs1, wobei dieses Verfahren die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Transformieren des genannten digitalen Signals entsprechend einer ersten Transformationsfunktion (H1) zum Erhalten eines ersten Spaltsignals; – das Transformieren des genannten digitalen Signals entsprechend einer zweiten Transformationsfunktion (H2) zum Erhalten eines zweiten Spaltsignals; und – das Verwenden des genannten ersten und zweiten Spaltsignals als phasengleiches bzw. als Quadraturanteil zum Verarbeiten der Kombination der genannten Signale innerhalb eines Bandes Q, während das genannte digitale Signal in das genannte erste bzw. zweite Spaltsignal transformiert wird; – das Reduzieren der Abtastfrequenz derart, dass das genannte erste und zweite Spaltsignal je eine Abtastfrequenz Fs2 haben, die R-fach niedriger ist als Fs1, wobei R eine ganze Zahl ist; – dafür Sorgen, dass das erste Spaltsignal um im Wesentlichen 90° gegenüber dem zweiten Spaltsignal in dem Rückfaltungsband X nacheilt; und – dafür sorgen, dass die Größen der genannten Spaltsignale in dem genannten Rückfaltungsband X im Wesentlichen einander gleich sind; wobei das genannte Rückfaltungsband X in das Frequenzband Q zurückfaltet, und zwar wegen der Abtastfrequenzreduktion, und eine Frequenzverschiebung des Bandes Q über k·Fs2 ist, wobei k eine ganze Zahl ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9 zum Liefern eines digitalen Quadratursignals zu einem digitalen Quadratursignalprozessor (200), der das Frequenzband Q verarbeitet, wobei das genannte Verfahren weiterhin die nachfolgenden Verfahrensschritte umfasst: – das Transformieren eines phasengleichen Anteils des genannten Signals entsprechend einer dritten Transformationsfunktion (H3) und eines Quadraturanteils des genannten Signals entsprechend einer vierten Transformationsfunktion (H4) zum Erhalten eines ersten Transformationsanteils bzw. eines zweiten Transformationsanteils, wobei die genannte Phasencharakteristik der genannten dritten Transformationsfunktion gegenüber der genannten vierten Transformationsfunktion um 90° voreilt; – das Subtrahieren des zweiten Transformationsanteils von dem ersten Transformationsan-Teil und das Zuführen des Ergebnisses daraus als einen phasengleichen Signalanteil (xi) zu dem genannten Eingang des digitalen Quadratursignalprozessors; – das Transformieren eines Quadraturanteils des genannten Signals entsprechend einer dritten Transformationsfunktion 9H3) und eines phasengleichen Anteils des genannten Signals entsprechend einer vierten Transformationsfunktion (H4) zum Erhalten eines dritten Transformationsanteils bzw. eines vierten Transformationsanteils, – das Addieren des dritten Transformationsanteils zu dem vierten Transformationsanteil und das Zführen des Ergebnisses davon als Quadratursignalanteil (yi) zu dem genannten Eingang des digitalen Quadratursignalprozessors; – das Reduzieren der Abtastfrequenz des phasengleichen Signalanteils (xi) bzw. des Quadratursignalanteils (yi), so dass der Quadraturprozessor (200) mit einer niedrigeren Taktfrequenz arbeiten kann.
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