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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Aminoalkyloxime, ein Verfahren zu deren Herstellung, deren
Verwendung als Medikamente und Zwischenprodukte.
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Die Aminoalkyloxime der vorliegenden
Erfindung haben die Formel 1
worin:
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- a. X für
Wasserstoff (C1-C6)Alkyl,
(C1-C6)Alkoxy, Halogen,
Trifluormethyl oder eine Gruppe der Formel steht, worin Y Wasserstoff
oder (Cl-C6)Alkyl
bedeutet und p den Wert 1 oder 2 aufweist;
- b. A für
eine Gruppe der Formel eine
Gruppe der Formel
worin Y wie vorstehend definiert
ist und q den Wert 1 oder 2 aufweist; eine Gruppe der Formel worin B für eine Gruppe
der Formel steht, worin X und p wie
vorstehend definiert sind, oder für eine Gruppe der Formel steht, worin R3 Wasserstoff
oder (C1-C6)Alkyl
bedeutet und X und p wie vorstehend definiert sind und r den Wert
1, 2 oder 3 aufweist;
- c. R1 und R2 unabhängig Wasserstoff
oder (C1-C6)Alkyl
bedeuten oder R1 und R2,
zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine
Gruppe der Formel
ausbilden, worin W für CH2, O oder S steht, r die gleiche Bedeutung
wie oben hat und s den Wert 1, 2 oder 3 aufweist;
- d. m den Wert 2 bis einschließlich 6 aufweist und n den
Wert 0 oder 2 bis einschließlich
6 aufweist, die geometrischen und optischen Isomeren davon; oder
die pharmazeutisch annehmbaren Salze davon, die zur Behandlung von
Depressionen und obsessiven zwanghaften Störungen von Nutzen sind, allein
oder in Kombination mit Adjuvantien.
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Eine Untergruppe besteht aus Aminoalkyloximen,
worin:
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- a. A ist eine Gruppe mit der Formel ;
- b. A ist eine Gruppe mit der Formel ; und
- c. A ist eine Gruppe mit der Formel und
X bedeutet .
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Ebenfalls eingeschlossen in die vorliegende
Erfindung sindVerbindungen mit der Formel
worin Y für Wasserstoff
oder (C
1-C
6)Alkyl
steht und p den Wert 1 oder 2 aufweist.
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Wie in der gesamten Beschreibung
und in den anhängenden
Ansprüchen
verwendet, bezieht sich der Ausdruck "Alkyl" auf einen geraden oder verzweigtkettigen
Kohlenwasserstoffrest, der keine Unsättigung aufweist und 1 bis
8 Kohlenstoffatome hat. Beispiele für Alkylgruppen sind Methyl,
Ethyl, 1-Propyl, 2-Propyl,
1-Butyl, 1-Hexyl, 3-Hexyl, 4-Heptyl, 2-Octyl und dergleichen. Der
Ausdruck "Alkoxy" bezieht sich auf
einen einwertigen Substituenten, der aus einer Alkylgruppe besteht,
die über
einen Ethersauerstoff verknüpft
ist, wobei die freie Valenzbindung vom Ethersauerstoff ausgeht.
Beispiele für
Alkoxygruppen sind Methoxy, Ethoxy, Propoxy, 1-Butoxy, 1-Pentoxy,
3-Hexoxy, 4-Heptoxy,
2-Octoxy und dergleichen. Der Ausdruck "Alkanol" bezieht sich auf eine Verbindung, die
aus einer Kombination einer Alkylgruppe mit einem Hydroxyrest gebildet
ist. Beispiele für Alkanole
sind Methanol, Ethanol, 1- und 2-Propanol,
2,2-Dimethylethanol, Hexanol, Octanol und dergleichen. Der Ausdruck "Halogen" bezieht sich auf
ein Mitglied aus der Familie Fluor, Chlor, Brom oder Jod. Der Ausdruck "(C1-C6)", wie er auf eine
beliebige der vorstehenden Gruppen angewendet wird, bezieht sich
auf eine Gruppe mit einem Kohlenstoffskelett mit einem Gehalt an
bis zu einschließlich
6 Kohlenstoffatomen.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung, die kein Symmetrieelement aufweisen, existieren als optische
Antipoden und als deren racemische Formen. Die optischen Antipoden
können
aus den entsprechenden racemischen Formen nach Standardmethoden
der optischen Auflösung
hergestellt werden, die beispielsweise die Auftrennung von diastereomeren
Salzen von derartigen Verbindungen vorsehen, die durch das Vorliegen
einer basischen Aminogruppe und einer optisch aktiven Säure gekennzeichnet
sind, oder durch Synthese aus optisch aktiven Vorläufern.
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Die Aminoalkyloxime der Formel 1
existieren in Isomeren Z- und E-Formen. Beispielsweise existiert das
3-(1H-Imidazolyl)propiophenon-O-(2-aminoethyl)oxim in den Z- und
E-Isomerformen, 2 bzw. 3, wie nachfolgend dargestellt:
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Im Z-Isomer sind die Aminoalkyloxygruppe
der Oximfunktion und der Phenylrest, die Gruppe von größerer Priorität, cis-ständig zueinander,
und im E-Isomer sind die Aminoalkyloxygruppe der Oximfunktion und der
Phenylrest trans-ständig
zueinander. Die Schlangenlinie (~) in den Formeln der Aminoalkyloxime
der Formel (1) gibt an, daß die
Verbindung das E- oder das Z-Isomer sein kann. Für eine Diskussion der E-Z-Nomenklatur
vergleiche B. Unterhalt, Methodicum Chimicum 6, 403 (1975).
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Die vorliegende Erfindung schließt alle
optischen Isomeren und racemischen Formen der hier beschriebenen
und beanspruchten Verbindungen ein, und die Formeln der dargestellten
Verbindungen sollen alle möglichen
optischen Isomeren der so abgebildeten Verbindungen umfassen.
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Die neuen Aminoalkyloxime 1 werden
durch Kondensieren eines Phenons 4 mit einem Aminooxyalkylamin 5
hergestellt, wie nachfolgend dargestellt:
worin A, R
1,
R
2, X, m, n und p wie vorstehend definiert
sind. Die Kondensation wird im allgemeinen durch Behandeln eines
Phenons 4 mit einem Aminooxyalkylamin 5 als ein Salz, zum Beispiel
ein Dihydrohalogenid 5a
, worin Hal für Chlor
oder Brom steht, wobei Chlor bevorzugt wird, in Gegenwart eines
Säureakzeptors,
beispielsweise eines tertiären
Amins wie eines Trialkylamins (Trimethylamin, Triethylamin, Tripropylamin
und dergleichen) oder eines heteroaromatischen Amins (Pyridin, Picolin,
Lutidin, s-Collidin und dergleichen), wobei ein heteroaromatisches
Amin, nämlich
Pyridin, bevorzugt wird, ausgeführt.
Während
die Kondensation in dem tertiären
Amin, beispielsweise Pyridin, das sowohl als Säureakzeptor als auch als Lösungsmittel
wirkt, leicht abläuft,
kann ein Co-Lösungsmittel,
beispielsweise ein Alkanol wie Ethanol, zur Erleichterung der Umsetzung
verwendet werden. Die Kondensationstemperatur ist nicht sehr kritisch,
die Kondensation wird vorzugsweise bei der Rückflußtemperatur des Reaktionsmediums
vorgenommen.
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Die erforderlichen Phenone 4 und
Aminooxyalkylamine 5 werden nach den im Reaktionsschema dargestellten
Verfahren hergestellt. Zur Herstellung eines Phenons 4 wird beispielsweise
ein Benzol 6 mit einem Carbonylhalogenid 7, das eine Leaving-Gruppe L, das heißt eine
Halogengruppe wie Chlor oder Brom, oder eine Sulfonyloxygruppe wie
Methylsulfonyloxy, Phenylsulfonyloxy oder 4-Methylphenylsulfonyloxy
aufweist, in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators wie Aluminiumchlorid
zur Ausbildung eines intermediären
Phenons 8 behandelt, das dann mit einem Nukleophil AH 9 in Gegenwart
einer Base, beispielsweise eines tertiären Amins (Triethylamin oder
Pyridin), oder eines Alkalimetallcarbonats oder -bicarbonats (Natriumcarbonat
oder Kaliumbicarbonat) behandelt wird, um letztlich das Phenon 4
nach bekannten Methoden zu ergeben.
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In alternativer Weise wird ein Phenon
4 durch Kondensieren eines Alkins 10, das eine Leavinggruppe L aufweist,
worin L wie vorstehend definiert ist, mit einem Nukleophil AH 9
in einem aprotischen dipolaren Lösungsmittel
wie Dimethylformamid bei einer Temperatur von etwa 60 bis 80°C zur Ausbildung
eines substituierten Alkins 11, das anschließend mit einem Halogenbenzol
der Formel 12
worin X, p und Hal wie vorstehend
definiert sind, in einem Kondensationsmedium aus Bis(triphenylphosphin)palladium(II)chlorid,
Kupfer(I)jodid und Triethylamin und dann in einem Hydratationsmedium
aus Schwefelsäure
in Gegenwart von Quecksilber(II)sulfat in wäßrigem Ethanol zur Ausbildung
von Phenylalkin 13 und letztlich Phenon 4 hergestellt, siehe T.
Sakamuto et al., Chemical and Pharmaceutical Bulletin (Japan) 34,
2754 (1986) und A. N. Tischler und T. J. Lanza, Tetrahedron Letters,
27, 1653 (1986). Die Aminooxyalkylamine 5 werden durch Behandeln
von N-Hydroxyphthalimid 14 mit einem N-substituierten Phthalimid 15, das eine
Leavinggruppe L aufweist, worin L wie vorstehend definiert ist,
in Gegenwart eines Alkalimetallcarbonats, beispielsweise Kaliumcarbonat,
in einem aprotischen dipolaren Lösungsmittel,
beispielsweise Dimethylformamid, zur Ausbildung eines gekuppelten
Produktes 16, Spalten des gekuppelten Produktes 16 mit Hydrazin
in einem Alkanol, beispielsweise Ethanol, zur Ausbildung eines Aminoalkylhydroxylamins
17 und anschließendes
Alkylieren eines Aminoalkylhydroxylamins 17 mit einem Alkylhalogenid
oder -dihalogenid der Formel 18, 19 oder 20
in Gegenwart eines Trialkylamins,
beispielsweise von Triethylamin, zur Ausbildung von 5 hergestellt,
siehe Organic Chemistry, D. J. Cram und G. S. Hammond, McGraw-Hill,
New York, NY, 1959, Seite 215:
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Die Aminoalkyloxime der vorliegenden
Erfindung sind als Mittel zur Erleichterung von Depression und affektiven
Störungen
wie obsessiven zwanghaften Störungen
von Nutzen, insbesondere von solchen, die mit einer serotonergen
Hypofunktion assoziiert sind, siehe beispielsweise W. K. Goodman
et al., Archives of General Psychiatry, 47, 577 (1990). Die Erleichterung
von Depressionen und affektiven Störungen, einschließlich obsessiven
zwanghaften Störungen,
wird in der in vitro-Inhibierung der Serotoninaufnahme demonstriert,
einer Versuchsanordnung zur Bestimmung des Vermögens eines Arzneimittels, die
Wiederaufnahme von Serotonin zu inhibieren, einen in der Etiologie
von Depressionen und affektiven Störungen verwickelten Neurotransmitter. In
dieser Versuchsanordnung, einer Modifikation der von A. S. Horn
und R. C. A. M. Trace, British Journal of Pharmacology, 51, 399
(1974), A. Nagy und A. V. Delgado-Escueta, Journal of Neurochemistry,
43, 1114 (1984) und P. R. Dunkley et al., Brain Research, 372, 115
(1986) beschriebenen Tests, werden die folgenden Reagentien hergestellt
und eingesetzt:
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Verfahrensweise:
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A. Tiere
-
Männliche
CR-Wistarratten (100-125 g)
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B. Reagentien
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- 1. Krebs-Henseleit-Bicarbonatpuffer, pH 7,4 (KHBB): Herstellung
eines 1 Liter-Ansatzes, der die folgenden Salze enthält.
Vor der Anwendung werden
zu 200 ml pro Versuch zugesetzt: Der Ansatz wird 60 Minuten
lang mit 95% Sauerstoff/5% Kohlendioxid belüftet, der pH-Wert wird überprüft, um sicherzugehen,
daß er
auf 7,4 ± 0,1
ist, dann wird 1 mg/ml Rinderserumalbumin (Sigma Katalognummer A-7906)
zugesetzt.
- 2. Filtrationspuffer:
Bereitung eines 4 Liter-Ansatzes,
der die folgenden Salze enthält:
- 3. Saccharoselösung:
0,32 M Saccharose mit einem Gehalt an 5 mM HEPES und 0,1 mM EDTA;
pH-Einstellung auf 7,3 unter Verwendung von Tris-Base.
- 4. Eine 0,1 mM Vorratslösung
von Serotonincreatinin SO4 wird in 0,01
N HCl vorbereitet. Diese wird zum Verdünnen der spezifischen Aktivität von radioaktiv
markiertem 5HT verwendet.
- 5. 5-[1,2-3H(N)]-Hydroxytryptamincreatininsulfat
(Serotonin), spezifische Aktivität
20 bis 30 Ci/mMol, wird verwendet. Die in dem Versuch angestrebte
Endkonzentration von [3H]-5HT beträgt 50 nM.
Der Verdünnungsfaktor
ist 0,8. Der KHBB wird auf einen Gehalt von 62,5 nM [3H]-5HT
angesetzt.
Zu 100 ml KHBB werden zugesetzt:
A)
56,1 μl
von 0,1 mM 5HT= | 56,1
nM |
B)
0,64 nMol von [3H]-5HT= | 6,4
nM |
| 62,5
nM |
- 6. Für
die meisten Versuche wird eine 0,5 mM Vorratslösung der Testverbindung zu
Beginn entweder in 10 μl Eisessig,
100 μl DMSO
oder 10 μl
Umkristallisationslösungsmittel
angesetzt, zu dem etwa 10 ml destilliertes Wasser zugesetzt werden.
Die Verbindungen werden zu Beginn bei 3 Konzentrationen (10–8,
10–7 und
10–6 M) im
Doppelversuch in Wasser gescreent. Für jene Verbindungen, die eine
Aktivität
bei ≤10–7 im
Anfangsscreening zeigen, werden EC50S aus
7 Konzentrationen bestimmt: 10–9 bis 10–6.
Höhere
oder niedrigere Konzentrationsbereiche können angewendet werden, abhängig von
der Potenz der Verbindung. Um Konsistenz sicherzustellen, wird der
Chlomipramin-Standard mit jedem Versuch mitlaufen gelassen.
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C. Gewebebereitung
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Männliche
Wistar-Ratten werden geköpft
und das Hirn wird rasch entnommen. Das Vollhirn (minus Cerebellum)
wird gewogen und in 15 Volumina eiskalter Saccharoselösung unter
Anwendung eines Potter-Elvejhem-Homogenisators homogenisiert. Die
nachfolgenden Prozeduren werden über
Eis ausgeführt.
Die Homogenisierung sollte mit 4 bis 5 Auf- und Abwärtshüben bei
mittleren Geschwindigkeiten (Einstellung 4,5 bis 5) erfolgen, um
eine Synaptosomenlysis zu minimieren. Das Homogenat wird bei 1.000
g (3.000 UpM, Sorval SS-34-Rotor) 10 Minuten lang bei 0 bis 4°C zentrifugiert.
Der Überstand
wird abgetrennt und ungefähr
10 ml pro Rohr werden sorgfältig
auf einen diskontinuierlichen Percoll-Gradienten (Sigma Katalognummer
P-1644) aufgetragen: 21% Percoll in Saccharoselösung am Boden (15 ml pro Rohr)
und 10% Percoll in der Mitte (10 ml; der Sichtbarkeit wegen mit
einigen wenigen Tropfen Phenolrot angefärbt).
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Die Percoll-Gradientenrohre werden
vorsichtig in einen Beckman SW-28 Schwingeinsatzrotor eingesetzt
und in einer Beckman XL90-Ultrazentrifuge unter Einhaltung des folgenden
Programmes zentrifugiert: 11.000 UpM (15.000 g) während 30
Minuten bei 4°C;
langsame Beschleunigung und Verzögerung
(Beschleunigungseinstellung 9; Verzögerungseinstellung 3). Die
Röhrchen
werden vorsichtig entnommen und die oberste Schicht und der Oberteil
der mittleren (roten) Schichten werden unter Anwendung einer Pasteurpipette
verworfen. Die Synaptosomen sind in dem weißen flockigen Band an der Grenzfläche zwischen
den 10%- und 21%-Percoll-Schichten
angeordnet. Dieses Band wird vorsichtig entnommen, in ein Zentrifugenrohr
eingebracht, mit KHBB verdünnt
und mit 21.000 g (13.000 UpM, Sorvall SS-34-Rotor) zentrifugiert.
Das Pellet (Synaptosomen) wird in KHBB resuspendiert (10 Volumina
je Gramm ursprünglichem
Hirnnaßgewicht;
ein Hirn abzüglich
Cerebellum wiegt ungefähr
1,2 g; 2,5 Hirne werden pro typischem Versuch benötigt).
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D. Versuch
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800 μl KHBB mit [3H]-5HT
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20 μl Träger oder entsprechender Arzneiwirkstoff
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200 μl Gewebesuspensionskonzentrat
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200 μl Gewebesuspension werden jeder
von 24 Röhrchen
(gleichzeitig) zugesetzt, die 20 μl
träger oder
Arzneimittelwirkstoff auf Eis enthalten. Drei Minuten danach werden
800 μl KHBB
mit einem Gehalt an [3H]-5HT zugesetzt und
die Röhrchen
werden geschüttelt.
Das die 24 Röhrchen
enthaltende Gestell wird vom Eisbad zu einem auf 37°C eingestellten
Wasserbad transferiert.
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Die Röhrchen werden 5 Minuten lang
unter 95% Sauerstoff/5% Kohlendioxid inkubiert. Die Aufnahme wird
durch Filtrieren durch GF/B-Filterstreifen unter Anwendung eines
Brandel-Zellhavesters beendet (die Filterstreifen sind in eiskalten
Filtrationspuffer vorgetränkt).
Die Röhrchen
werden einmal mit 5 ml eiskaltem Filtrationspuffer gewaschen. Die
Filterscheiben werden in Scintillationsphiolen eingebracht, denen
10 ml Scintillationsflüssigkeit
(EcoScint) zugesetzt werden. Die Filter werden über Nacht ruhen gelassen, bevor
sie ausgezählt
werden.
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Für
jeden Versuch werden drei Röhrchen
mit 20 ml Träger
bei sowohl 37°C
als auch 0°C
inkubiert. Die aktive Aufnahme ist der Unterschied zwischen den
bei 37°C
und bei 0°C
aufgenommenen cpm. Die prozentuelle Inhibierung bei jeder Konzentration
ist das Mittel aus zwei Bestimmungen. Die IC
50-Werte
werden aus log Probit-Analysen unter Anwendung von Nr. 46 Litchfield
and Wilcoxon I: Vertrauensgrenzen von IC
50 Pharmacologic
Calculation System - Version 4.0 abgeleitet. TABELLE
A
Verbindung | Inhibierung
der Serotonin-Wiederaufnahme Aktivität IC50 (μM) |
4'-Chlor-3-(1-(1H)-imidazolyl)propiophenon-O-(2-aminoethyl)oxim | 0,128 |
4'-Methoxy-3-(1-(1H)-imidazolyl)propiophenon-O-(2-aminoethyl)oxim | 1,28 |
4'-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-phenyl-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim | 1,81 |
3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-
(4-trifluormethylphenyl)-1-propanon-O-(2-aminoethyl)oxim | 0,164 |
1-(4-Chlorphenyl)-4-(1-(1H)-imidazolyl)-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim | 0,160 |
1-(4-Fluorphenyl)-4-(1-(1H)
-imidazolyl)-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim | 0,257 |
4-(2-Methyl-1-(1H)imidazolyl-1-phenyl-1-butanon-O-(1-aminoethyl)oxim | 0,656 |
4-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim | 0,080 |
Amitriptylin
(Standard) | 0,091 |
Fluoexetin
(Standard) | 0,042 |
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Eine Erleichterung von Depressionen
und affektiven Störungen
wird erzielt, wenn die vorliegenden Aminoalkyloxime an einen Patienten,
der eine solche Behandlung benötigt,
als eine wirksame orale, parenterale oder intravenöse Dosis
von 0,01 bis 100 mg/Kilogramm Körpergewicht
pro Tag verabreicht wird. Eine besonders wirksame Menge beträgt etwa
25 mg/kg Körpergewicht
pro Tag. Es versteht sich jedoch, daß für jeden speziellen Patienten
spezifische Dosierungsregime entsprechend den individuellen Bedürfnissen
und der professionellen Beurteilung der die Verabreichung ausführenden
oder überwachenden
Person angepaßt
werden sollte. Weiterhin versteht es sich, daß die hier angeführten Dosierungen
nur beispielhaft sind und daß sie
in keiner Weise den Umfang oder die Ausführung der Erfindung beschränken.
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Zu Verbindungen der Erfindungen zählen:
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- a. 3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(2-methoxyphenyl)-1-propanon-O-(2-aminoethyl)oxim;
- b. 3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(2-methylphenyl)-1-propanon-O-(2-aminoethyl)oxim;
- c. 3-(2,4-Dimethyl-(1H)-imidazolyl)propiophenon-O-(2-aminoethyl)oxim;
- d. 4-[4-(3-Methylbenzoyl)-1-piperidinyl]-1-phenyl-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim;
- e. 4-[4-(2,4-Dimethylbenzoyl)-1-piperidinyl]-1-phenyl-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim;
- f. 4-[4-(4-Methoxybenzoyl)-1-piperidinyl]-1-phenyl-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim;
- g. 4-[4-(4-Trifluormethylbenzoyl)-1-piperidinyl]-1-phenyl-1butanon-O-(2-aminoethyl)oxim;
- h. 4-[4-(Benzoyl)-1-piperidinyl]-1-phenyl-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim;
- i. 4-[3-(4-Fluorbenzoyl)-1-pyrrolidinyl]-1-phenyl-1-butanon-O-(2-aminobutyl)oxim;
- j. 4-[4-(4-Fluorbenzoyl)-1-hexahydroazepinyl]-1-phenyl-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim;
- k. 1-{1-[4-(2-Aminoethoxyimino)-4-(4-chlorphenyl)butyl]-4-piperidinyl}-1,3-dihydro-3-methyl-2-benzimidazolon;
- l. 3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-propanon-O-[2-(1-piperidinyl)ethoxy]oxim;
- m. 3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-propanon-O-[2-(1-pyrrolidinyl)ethyl]oxim;
- n. 3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-propanon-O-[2-(1-hexahydroazepinyl)ethyl]oxim;
- o. 3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-propanon-O-[2-(1-morpholinyl)ethyl]oxim;
und
- p. 3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-propanon-O-[2-(1-thiomorpholinyl)ethyl]oxim.
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Wirksame Mengen der Verbindungen
der Erfindung können
an einen Patienten nach einer beliebigen von verschiedenen Methoden
verabreicht werden, beispielsweise oral, wie in Kapseln oder Tabletten,
parenteral in Form von sterilen Lösungen oder Suspensionen, und
in einigen Fällen
intravenös
in Form von sterilen Lösungen.
Die Endprodukte als freie Basen, wenngleich als solche wirksam,
können
aus Gründen
der Stabilität,
der leichten Kristallisation, der erhöhten Löslichkeit und dergleichen in Form
ihrer pharmazeutisch annehmbaren Additionssalze formuliert und verabreicht
werden.
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Bevorzugte pharmazeutisch annehmbare
Additionssalze umfassen Salze von Mineralsäuren, beispielsweise Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure und
dergleichen, Salze von einbasischen Carbonsäuren wie z. B. Essigsäure, Propionsäure und
dergleichen, Salze von zweibasischen Carbonsäuren wie z. B. Maleinsäure, Fumarsäure, Oxalsäure und
dergleichen, und Salze von dreibasischen Carbonsäuren, wie z. B. Carboxybernsteinsäure, Citronensäure und
dergleichen.
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Die wirksamen Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
oral verabreicht werden, beispielsweise mit einem inerten Verdünnungsmittel
oder mit einem eßbaren
Träger.
Sie können
in Gelatinkapseln eingeschlossen oder zu Tabletten komprimiert sein.
Für die
Zwecke einer oralen therapeutischen Verabreichung können die
vorgenannten Verbindungen mit Exzipienten verarbeitet und in Form
von Tabletten, Pastillen, Kapseln, Elixieren, Suspensionen, Sirupen,
Waffeln, Kaugummi und dergleichen verwendet werden. Diese Präparate sollten
wenigstens 0,5% an wirksamer Verbindung enthalten, doch kann dies
in Abhängigkeit
von der speziellen Form variiert werden und der Gehalt kann zweckmäßig zwischen
4% bis etwa 75% des Gewichtes der Einheit betragen. Die Menge an
in einer solchen Zusammensetzung vorliegendender Verbindung ist
derart, daß eine
geeignete Dosierung erreicht wird. Bevorzugte Zusammensetzungen
und Präparate
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden so hergestellt, daß eine orale Dosiseinheitsform
zwischen 1,0 und 300 mg wirksame Verbindung enthält.
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Die Tabletten, Pillen, Kapseln, Pastillen
und dergleichen können
auch die folgenden Bestandteile enthalten: Ein Bindemittel, wie
mikrokristalline Zellulose, Tragacanthgummi oder Gelatine; ein Excipiens,
wie Stärke
oder Lactose, ein Sprengmit tel, wie Alginsäure, Primogel, Maisstärke und
dergleichen; ein Gleitmittel, wie Magnesiumstearat oder Sterotes;
ein Gleitmittel wie kolloidales Siliziumdioxid; und ein Süßungsmittel
wie Saccharose oder Saccharin oder ein Aromamittel wie Pfefferminz,
Methylsalicylat oder Orangenaroma, das zugesetzt werden kann. Wenn
die Dosiseinheit eine Kapsel ist, kann sie, zusätzlich zu Materialien der oben
genannten Art, einen flüssigen
Träger
wie ein fettes Öl
enthalten. Jegliche Dosiseinheitsform kann andere verschiedene Materialien
enthalten, die die physikalische Form der Dosierungseinheit modifizieren,
beispielsweise als Überzüge. Tabletten
oder Pillen können
daher mit Zucker, Schellack oder anderen magenresistenten Überzugsmitteln
beschichtet werden. Ein Sirup kann zusätzlich zu den aktiven Verbindungen
Saccharose als Süßungsmittel
und bestimmte Konservierungsmittel, Farbstoffe und Färbemittel
und Aromen enthalten. Die zur Herstellung dieser verschiedenen Zusammensetzungen
verwendeten Materialien sollten pharmazeutisch rein und in den angewendeten
Mengen nicht toxisch sein.
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Für
die Zwecke einer parenteralen therapeutischen Verabreichung können die
aktiven Verbindungen der Erfindung in eine Lösung oder Suspension eingearbeitet
werden. Diese Präparate
sollten wenigstens 0,1% der vorgenannten Verbindung enthalten, doch
kann die Menge zwischen 0,5 und etwa 50% des Gewichtes des Präparates
variieren. Die Menge an aktiver Verbindung in derartigen Zusammensetzungen
ist derart, daß eine geeignete
Dosierung erhalten wird. Bevorzugte Zusammensetzungen und Präparate gemäß der vorliegenden Erfindung
werden so hergstellt, daß eine
parenterale Dosierungseinheit zwischen 0,5 und 100 mg an aktiver Verbindung
enthält.
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Die Lösungen oder Suspensionen können auch
die folgenden Komponenten enthalten: ein steriles Verdünnungsmittel,
wie Wasser für
Injektionszwecke, Kochsalzlösung,
fixierte Öle,
Polyethylenglycole, Glycerin, Propylenglycol oder andere synthetische Lösungsmittel;
antibakterielle Mittel, wie Benzylalkohol oder Methylparabene; Antioxidantien,
wie Ascorbinsäure
oder Natriumbisulfit; Chelatisierungsmittel, wie Ethylendiamintetraessigsäure; Puffer,
wie Acetate, Citrate oder Phosphate und Tonizitätseinstellungsmittel, wie Natriumchlorid
oder Dextrose. Das parenterale Präparat kann in Ampullen, Einwegspritzen
oder Mehrfachdosierungsphiolen aus Glas oder Kunststoff eingeschlossen
sein.
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Die nachfolgenden Beispiele sind
ausschließlich
für Erläuterungszwecke
bestimmt und sollen nicht als die Erfindung begrenzend konstruiert
werden.
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BEISPIEL 1
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3-(1-(1H)-Imidazolyl)propiophenon-O-(2-aminoethyl)oximdifumarat
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Ein Gemisch aus 3-((1H)-Imidazolyl)propiophenon
(2,74 g), 2-Aminooxyethylamin-dihydrochlorid (2,65
g) und Pyridin (100 ml) wurde zwei Stunden lang unter Stickstoff
zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt und der Rückstand wurde unter Hochvakuum
gepumpt und dann flashchromatographiert (1 : 1 : 18 Triethylamin/Methanol/Dichlormethan,
dann 1 : 1 : 8 Trimethylamin/Methanol/Dichlormethan). Die entsprechenden
Fraktionen wurden aufgefangen und eingeengt. Der Rückstand
wurde zwischen l0%iger Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verteilt.
Die Phasen wurden getrennt und die organischen Phasen wurden über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingeengt
und unter Hochvakuum bei Dampfbadtemperatur gepumpt. Zu dem Rückstand
in Methanol wurde Fumarsäure
zugesetzt (2,04 g), dann vorsichtig Ethylacetat, um das Salz auszufällen. Der
Feststoff wurde gesammelt und unter Hochvakuum bei 56°C getrocknet.
Der Feststoff wurde in einer kleinen Menge Methanol aufgeschlämmt und
führte zu
1,02 g (15,2%) Produkt, F. 130,5 bis 132°C, nach einem Trocknen unter
Hochvakuum während
vier Stunden bei 97°C.
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BEISPIEL 2
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3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-propanon-O-
(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
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Ein Gemisch aus 3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-propanon
(4,65 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (3,10 g),
3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Rühren zwei
Stunden lang unter Stickstoff zum Rückfluß erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde mit 10%iger Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verdünnt. Die
Phasen wurden getrennt. Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Phasen wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingedampft.
Der Rückstand
wurde in Toluol aufgenommen und eingedampft. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid).
Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und eingeengt.
Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Zu der Lösung
wurde Diethylether zugesetzt. Der Feststoff wurde gesammelt und
zweimal aus absolutem Ethanol/Ether umkristallisiert und führte zu
2,8 g (40%) Produkt, F. 213-214°C
(Zersetzung).
-
-
BEISPIEL 3
-
3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(3-trifluormethylphenyl)-1-propanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
-
Ein Gemisch aus 3-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(3-trifluormethylphenyl)-1-propanon
(4,60 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (3,07 g),
3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde drei Stunden unter Stickstoff
am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 10% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verdünnt. Die
Phasen wurden getrennt. Die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert, die organischen Phasen wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingedampft.
Der Rückstand
wurde in Toluol aufgenommen und eingedampft. Der Rückstand
wurde flashchromatographiert (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid).
Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und konzentriert.
Der Rückstand
wurden in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Zu der Lösung
wurde Diethylether zugesetzt. Der Feststoff wurde gesammelt und zweimal
aus absolutem Ethanol/Ether umkristallisiert und ergab 2,2 g (32%)
Produkt, F. 223-225°C
(Zersetzung).
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BEISPIEL 4
-
4'-Methoxy-3-(1-(1H)-imidazolyl)propiophenon-O-(2-aminoethyl)
oxim-difumarat-hydrat
-
Ein Gemisch aus 4'-Methoxy-3-(1-(1H)-imidazolyl)propiophenon
(1,47 g), 2-Aminooxyethylamin-dihydrochlorid (1,14 g), Ethanol (50
ml) und Pyridin (1,55 ml) wurde sechs Stunden lang unter Stickstoff
zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt, unter Hochvakuum gepumpt und
der Rückstand
wurde flashchromatographiert (1 : 1 : 8 Triethylamin/Methanol/Dichlormethan).
Die entsprechenden Fraktionen wurden gesammelt und eingeengt und
der Rückstand
wurde unter Hochvakuum bei 100°C
gepumpt. Der Rückstand
wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verteilt.
Die organischen Phasen wurden über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat
wurde eingeengt. Zu dem Rückstand
in Methanol wurde Fumarsäure
(1,26 g) und dann vorsichtig Ethylacetat zugesetzt, um das Salz
ausfällen.
Der Niederschlag wurde unter Stickstoff gesammelt und unter Hochvakuum
5 Stunden lang bei 56°C
getrocknet. Der Rückstand
wurde mit Pentan digeriert und unter Hochvakuum bei 56°C getrocknet
und ergab 1,06 g (30,8%) Produkt, F. 88-90°C.
-
-
BEISPIEL 5
-
4'-Methoxy-3-(2-methyl-1-(1H)-imidazolyl)propiophenon-O-(2-aminoethyl)oxim-difumarat
-
Ein Gemisch aus 4'-Methoxy-3-(2-methyl-1-(1H)-imidazolyl)propiophenon
(1,67 g), 2-Aminooxyethylamin-dihydrochlorid (1,23 g), Ethanol (60
ml) und Pyridin (2,0 ml) wurde zwei Stunden unter Stickstoff zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt, unter Hochvakuum gepumpt und
flashchromatographiert (1 : 1 : 8 Triethylamin/Methanol/Dichlormethan).
Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und eingeengt.
Der Rückstand
wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verteilt.
Die Phasen wurden getrennt und die orga nischen Phasen wurden über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingeengt
und unter Hochvakuum bei 100°C
gepumpt. Zu dem Rückstand
in Methanol wurde Fumarsäure
(1,29 g) und dann vorsichtig Ethylacetat zugesetzt, um das Salz
auszufällen.
Der Niederschlag wurde aus Methanol und Ethylacetat umkristallisiert
und unter Hochvakuum bei 97°C
getrocknet und ergab 2,088 (56,7%) Produkt, F. 168-169°C.
-
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BEISPIEL 6
-
4'-Chlor-3-(1-(1H)-imidazolyl)propiophenon-O-(2-aminoethyl)oxim-difumarat
-
Ein Gemisch aus 4'-Chlor-3-(1-(1H)-imidazolyl)propiophenon
(1,7 g), 2-Aminooxyethylamin-dihydrochlorid (1,4 g) und Pyridin
(50 ml) wurde zwei Stunden unter Stickstoff zum Rückfluß erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt, unter Hochvakuum gepumpt und
der Rückstand
wurde flashchromatographiert (1 : 1 : 18 Triethylamin/Methanol/Dichlormethan).
Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und eingeengt.
Der Rückstand
wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verteilt.
Die Phasen wurden getrennt und die organischen Phasen wurden über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingeengt
und unter Hochvakuum eine Stunde lang bei 100°C gepumpt. Zu dem Rückstand
in Methanol wurde Fumarsäure
(1,29g) und dann vorsichtig Ethylacetat zugesetzt, um das Salz auszufällen. Der Niederschlag
wurde unter Hochvakuum bei 97°C
getrocknet und ergab 2,23 g (58,8%) Produkt, F. 153-153,5°C.
-
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BEISPIEL 7
-
4'-Chlor-3-(2-methyl-1-(1H)-imidazolyl)propiophenon-O-(2
aminoethyl)oxim-sesquifumarat
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Ein Gemisch von 4'-Chlor-3-(2-methyl-1-(1H)-imidazolyl)propiophenon
(3,56 g), 2-Aminooxyethylamin-dihydrochlorid (2,77 g) und Pyridin
(150 ml) wurde unter Stickstoff zwei Stunden lang zum Rückfluß erhitzt. Das
Reaktionsgemisch wurde eingeengt, unter Hochvakuum gepumpt und flashchromatographiert
(1 : 1 : 18 Triethylamin/Methanol/Dichlormethan, dann 1 : 1 : 8
Triethylamin/Methanol/Dichlormethan). Die entsprechenden Fraktionen
wurden gesammelt und eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen 10%
Natriumhydroxidlösung
und Ethylacetat verteilt. Die Phasen wurden getrennt und die organischen
Phasen wurden über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat
wurde eingeengt und unter Hochvakuum gepumpt. Zu dem Rückstand
in Methanol wurde Fumarsäure
(1,7 g) und dann vorsichtig Ethylacetat zugesetzt, um das Salz auszufällen. Der
Niederschlag wurde gesammelt und aus Methanol und Ethylacetat umkristallisiert
und unter Hochvakuum bei 111°C
getrocknet und führt
zu 2,97 g (43,2%) Produkt, F. 179-180°C.
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BEISPIEL 8
-
3-(2-Methyl-1-(1H)-imidazolyl)propiophenon-O-(2-aminoethyl)oxim-difumarat
-
Ein Gemisch aus 3-(2-Methyl-1-(1H)-imidazolyl)propiophenon
(4,0 g), 2-Aminooxyethylamin-dihydrochlorid (3,34 g) und Pyridin
(200 ml) wurde eine Stunde unter Stickstoff zum Rückfluß erhitzt.
Weiteres Amin (175 mg) wurde zugesetzt und das Gemisch wurde eine
halbe Stunde lang erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde eingeengt,
unter Hochvakuum gepumpt und der Rückstand wurde flashchromatographiert
(1 : 1 : 18 Triethylamin/Methanol/Dichlormethan, dann 1 : 1 : 8
Triethylamin/Methanol/Dichlormethan). Die entsprechenden Fraktionen
wurden aufgefangen und eingeengt. Der Rückstand wurde zwischen 10%
Natriumhydroxidlösung und
Ethylacetat verteilt. Die Phasen wurden getrennt und die organischen
Phasen wurden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat
wurde eingeengt und unter Hochvakuum gepumpt. Zu dem Rückstand
in Methanol wurde Fumarsäure
(1,68 g) und dann vorsichtig Ethylacetat zugesetzt, um das Salz auszufällen. Der
Niederschlag wurde unter Hochvakuum bei 78°C getrocknet und führte zu
2,63 g (28,1%) Produkt, F. 138°C.
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BEISPIEL 9
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1-(4-Fluorphenyl)-3-(1-(1H)-imidazolyl)-1-propanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
-
Ein Gemisch aus 1-(4-Fluorphenyl)-3-(1-(1H)-imidazolyl-1-propanon
(3,00 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (2,46 g),
3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Stickstoff zwei
Stunden am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen 20% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat
verteilt. Die Phasen wurden getrennt und die wäß rige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingedampft.
Der Rückstand
wurde in Methanol aufgenommen und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie gereinigt (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid).
Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und eingeengt.
Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und zweimal aus absolutem Ethanol/Ether umkristallisiert
und führte
zu 1,9 g (40%) Produkt, F. 225-226°C (Zersetzung).
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BEISPIEL 10
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4-1-(1H)-Imidazolyl)-1-phenyl-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oximdihydrochlorid
-
Ein Gemisch aus 4-1-(1H)-Imidazolyl)-1-phenyl-1-butanon
(3,00 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (2,50 g),
3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde über Nacht unter Stickstoff am
Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde eingedampft, Toluol wurde zugesetzt und eingedampft. Der
Rückstand
wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verteilt.
Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit 5,0 g rohem, zuvor hergestelltem Material vereinigt und
durch Flashchromatographie gereinigt (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid).
Die ent sprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und eingeengt.
Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und aus absolutem Ethanol umkristallisiert und ergab 6,3
g (58%) Produkt, F. 196-198°C
(Zersetzung).
-
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BEISPIEL 11
-
4-(2-Methyl-1-(1H)-imidazolyl)-1-phenyl-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
-
Ein Gemisch aus 4-(2-Methyl-1-(1H)-imidazolyl)-1-phenyl-1-butanon
(3,00 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (2,35 g),
3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Stickstoff vier
Stunden lang am Rückfluß gerührt. Das
Lösungsmittel
wurde eingedampft, Toluol wurde zugesetzt und eingedampft. Der Rückstand
wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verteilt.
Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingedampft.
Der Rückstand wurde
durch Flashchromatographie (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid)
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und
eingeengt. Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und aus absolutem Ethanol/Ether umkristallisiert und führte zu
3,1 g (66%) Produkt, F. 153-155°C
(Zersetzung).
-
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BEISPIEL 12
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1-(4-Chlorphenyl)-4-(1-(1H)-imidazolyl)-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
-
Ein Gemisch aus 1-(4-Chlorphenyl)-4-(1-(1H)-imidazolyl)-1-butanon
(2,20 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (1,58 g),
3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Stickstoff zwei
Stunden am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat
verteilt. Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingedampft.
Der Rückstand
wurde in Toluol aufgenommen und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid)
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und
eingeengt. Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und zweimal aus absolutem Ethanol/Ether umkristallisiert
und ergab 1,3 g (39%) Produkt, F. 205-207°C (Zersetzung).
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BEISPIEL 13
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4-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
-
Ein Gemisch aus 4-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl-1-butanon
(5,00 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (3,17 g),
3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Stickstoff zwei
Stunden lang am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde eingedampft, Toluol wurde zugesetzt und eingedampft.
Der Rückstand
wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verteilt.
Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid)
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und
eingeengt. Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und zweimal aus absolutem Ethanol/Ether umkristallisiert
und ergab 3,1 g (42%) Produkt, F. 207-208°C (Zersetzung).
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BEISPIEL 14
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4-(2-Methyl-1-(1H)-imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-
butanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
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Ein Gemisch aus 4-(2-Methyl-1-(1H)-imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-butanon
(2,65 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (1,60 g),
3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Stickstoff drei
Stunden lang am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit 10% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verdünnt. Die
Phasen wurden getrennt, die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingedampft.
Der Rückstand
wurde in Toluol aufgenommen und eingedampft. Der Rückstand wurde
durch Flashchromatographie (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid)
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und
eingeengt. Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und aus absolutem Ethanol/Ether umkristallisiert und führte zu
3,4 g (37%) Produkt, F. 181-184°C (Zersetzung).
-
-
Beispiel 15
-
1-(4-Fluorphenyl)-4-(1-(1H)-imidazolyl)-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
-
Ein Gemisch aus 1-(4-Fluorphenyl)-4-(1-(1H)-imidazolyl)-1-butanon
(3,00 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (2,31 g),
3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Stickstoff vier
Stunden lang am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde eingedampft, Toluol wurde zugesetzt und eingedampft.
Der Rückstand
wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verteilt.
Die Phasen wurden getrennt, die wäßrige Phase wurde mit Ethylacetat
extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid)
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und
eingeengt. Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und aus absolutem Ethanol umkristallisiert und ergab 3,2
g (68%) Produkt, F. 237-238°C
(Zersetzung).
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BEISPIEL 16
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1-(4-Fluorphenyl)-4-(2-methyl-1-(1H)-imidazolyl)-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
-
Ein Gemisch aus 1-(4-Fluorphenyl)-4-(2-methyl-1-(1H)-imidazolyl)-1-butanon
(3,00 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamindihydrochlorid (2,31 g), 3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Stickstoff drei
Stunden am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde eingedampft, Toluol wurde zugesetzt und eingedampft.
Der Rückstand
wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und Ethylacetat verteilt. Die
Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat
wurde eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid) gereinigt.
Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und eingeengt.
Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und aus absolutem Ethanol/Ether umkristallisiert und ergab
3,2 g (70%) Produkt, F. 219-212°C
(Zersetzung).
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BEISPIEL 17
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1-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(1-(1H)-imidazolyl)-1-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
-
Ein Gemisch aus 1-(3,4-Dichlorphenyl)-4-(1-(1H)-imidazolyl)-1-butanon (2,29 g),
O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (1,45 g), 3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Stickstoff drei
Stunden lang am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und
Ethylacetat verteilt. Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat
wurde eingedampft. Der Rückstand
wurde in Toluol aufgenommen und eingedampft. Der Rückstand wurde
durch Flashchromatographie (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid)
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und
eingedampft. Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und zweimal aus absolutem Ethanol/Ether umkristallisiert
und ergab 1,1 g (33%) Produkt, F. 205-208°C (Zersetzung).
-
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BEISPIEL 18
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5-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-pentanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
-
Ein Gemisch aus 5-(1-(1H)-Imidazolyl)-1-(4-trifluormethylphenyl)-1-pentanon
(11,5 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (5,78 g),
3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Stickstoff drei
Stunden am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und
Ethylacetat verteilt. Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat
wurde eingedampft. Der Rückstand
wurde in Toluol aufgenommen und eingedampft. Der Rückstand wurde
durch Flashchromatographie (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid)
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und
eingedampft. Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und zweimal aus absolutem Ethanol/Ether umkristallisiert
und führte
zu 3,3 g (20%) Produkt, F. 115-120°C (Zersetzung).
-
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BEISPIEL 19
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4-[4-(4-Fluorbenzoyl)-1-piperidinyl]-1-phenyl-λ-butanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
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Ein Gemisch aus 4-[4-(4-Fluorbenzoyl)-1-piperidinyl]-1-phenyl-1-butanon (5,00 g),
O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (2,21 g), 3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde über Nacht unter Stickstoff
bei 60°C
gerührt.
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Das Reaktionsgemisch wurde eingedampft,
Toluol wurde zugesetzt und eingedampft. Das Reaktionsgemisch wurden
zwischen 10% Natriumhydroxidlösung
und Ethylacetat verteilt. Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat wurde eingedampft.
Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid)
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und
eingedampft. Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Diethylether wurde zugesetzt. Der Niederschlag wurde
gesammelt und zweimal aus absolutem Ethanol/Ether umkristallisiert
und führte
zu 2,3 g (34%) Produkt, F. 110-115°C (Zersetzung).
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BEISPIEL 20
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1-{1-[4-(2-Aminoethoxyimino)-4-(4-chlorphenyl)butyl]-4-piperidinyl}-1,3-dihydro-2-benzimidazolon-dihydrochlorid
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Ein Gemisch aus 1-{1-[4-Oxo-4-(4-chlorphenyl)butyl]-4-piperidinyl}-1,3-dihydro-2-benzimidazolon (3,00
g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid
(1,35 g), 3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Stickstoff 3 Stunden
lang am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und
Ethylacetat verteilt. Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat
wurde eingedampft. Der Rückstand
wurde in Toluol aufgenommen und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid)
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und
eingedampft. Der Rückstand wurde
in absolutem Ethanol aufgelöst
und mit etherischem Chlorwasserstoff behandelt. Das Lösungsmittel wurde
verdampft und der Rückstand
wurde in heißem
2-Propanol aufgenommen und abgekühlt.
Der Niederschlag wurde gesammelt und zweimal aus absolutem Ethanol/Ether
umkristallisiert und führte
zu 2,1 g (53%) Produkt, F. 140-145°C (Zersetzung).
-
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BEISPIEL 21
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1-{1-[4-(2-Aminoethoxyimino)-4-phenylbutyl]-4-piperidinyl}-1,3-dihydro-2-benzimidazolon-dihydrochlorid
-
Ein Gemisch aus 1-[1-(4-Oxo-4-phenylbutyl)-4-piperidinyl]-1,3-dihydro-2-benzimidazolon
(3,85 g), O-(2-Aminoethyl)hydroxylamin-dihydrochlorid (1,89 g),
3 Äquivalenten
Pyridin und absolutem Ethanol (75 ml) wurde unter Stickstoff 3 Stunden
lang am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde zwischen 10% Natriumhydroxidlösung und
Ethylacetat verteilt. Die Phasen wurden getrennt und die wäßrige Phase
wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte
wurden über
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat
wurde eingedampft. Der Rückstand
wurde in Toluol aufgenommen und eingedampft. Der Rückstand
wurde durch Flashchromatographie (180 : 19 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid) gereinigt.
Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und eingedampft.
Der Rückstand
wurde in absolutem Ethanol aufgelöst und mit etherischem Chlorwasserstoff
behandelt. Das Lösungsmittel
wurde verdampft und der Rückstand
wurde in heißem 2-Propanol
aufgenommen und abgekühlt.
Der Niederschlag wurde gesammelt und aus 2-Propanol und dann zweimal
aus Ethanol/Ether umkristallisiert und führte zu 1,5 g (29%) Produkt,
F. 175-180°C
(Zersetzung).
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BEISPIEL 22
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Cyclopropyl[4-(2-phenyl-1-imidazolyl)phenyl]methanon-O-(2-aminoethyl)oxim-dihydrochlorid
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Ein Gemisch aus Cyclopropyl-[4-(2-phenyl-1-imidazolyl)phenyl]methanon
(2,6 g), Aminoethylhydroxylamin-dihydrochlorid (1,95 g) und 3 Äquivalenten
Pyridin in absolutem Ethanol (30 ml) wurde über Nacht unter Stickstoff
am Rückfluß gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde eingedampft, der Rückstand wurde in Ethylacetat
aufgenommen und mit einer 10%igen Natriumhydroxidlösung gewaschen.
Die organischen Extrakte wurden eingedampft und der Rückstand
wurde durch Hochleistungssflüssigkeitschromatographie.
(Silicagel, 185 : 14 : 1 Dichlormethan/Methanol/Ammoniumhydroxid)
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und
eingeengt. Der Rückstand
wurde in Ethanol aufgelöst
und mit etherischem Chlorwasserstoff behandelt. Das Gemisch wurde
verdampft. Der Rückstand
wurde aus Ethanol/Ether umkristallisiert und ergab 3,06 g (80,9%)
Produkt, F. >220°C (Zersetzung).
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BEISPIEL 23
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Cyclopropyl[4-(2-phenyl-1-imidazolyl)phenyl]methanon
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Eine Lösung von 4-Chlor-4'-fluorbutyrophenon
(15,0 g) und 2-Phenylimidazol
(100 ml) in trockenem Dimethylformamid wurde über Nacht unter Stickstoff
und unter Rühren
auf 150°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, mit Wasser verdünnt und
mit Ethylacetat extrahiert. Die organischen Extrakte wurden eingedampft
und der Rückstand
wurde durch Hochleistungssflüssigkeitschromatographie
(Silicagel, Dichlormethan bis 1% Methanol/Dichlormethan) gereinigt.
Die entsprechenden Fraktionen wurden aufgefangen und eingeengt.
Der Rückstand
wurde aus Ethanol umkristallisiert und führte zu 4,3 g (19,9%) Produkt,
F. 155-157°C.
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