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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen
das Fernsehen und Recorder und im Besonderen das Programmieren eines
Videokassettenrecorders, um das Aufnehmen von Videoprogrammen zu
steuern.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Der Videokassettenrecorder (VCR)
weist eine Anzahl von Verwendungen einschließlich des Abspielens von Bändern, die
durch eine Videokamera gefilmt wurden, des Abspielens von vorheraufgenommenen Bändern und
des Aufnehmens und Abspielen von Rundfunk- und Kabelfernsehprogrammen
auf.
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Um einen VCR für ein unbeaufsichtigtes Aufnehmen
eines Fernsehprogramms zu programmieren, wird häufig ein zweistufiger Vorgang
benutzt: (1) Erhalten der richtigen Informationen über den
Kanal, das Datum, die Uhrzeit und die Länge (CDTL) aus einem Fernsehprogrammführer und
(2) Programmieren dieser CDTL-Informationen in den VCR. Je nach
dem Modell, dem Alter und dem Typ des VCR können die CDTL-Informationen
auf verschiedene Arten einschließlich (i) des Drückens einer
passenden Reihenfolge von Tasten an der Konsole gemäß den im
Benutzerhandbuch enthaltenen Anweisungen, (ii) des Drückens einer
passenden Reihenfolge von Tasten an einer tragbaren Fernsteuerungseinheit
gemäß den im
Benutzerhandbuch enthaltenen Anweisungen (Fernprogrammierung) und
(iii) des Ausführens
einer Serie von Tastenbetätigungen
an der tragbaren Fernsteuerungseinheit als Reaktion auf ein auf
dem Fernsehbildschirm dargestelltes Menü (Bildschirmprogrammierung)
programmiert werden. Es wurden andere Techniken für das Vorprogrammieren
des Zeitschalters einschließlich
(iv) des Einlesens bestimmter Strichcodeinformationen unter Verwendung
eines Lichtstifts (Lichtstiftprogrammierung) und (v) des Eingebens
von Anweisungen durch einen Computer oder ein Telefonmodem vorgeschlagen.
Diese verschiedenen Verfahren unterscheiden sich nur im physischen
Mittel des Eingebens der Informationen, während die Inhalte, die CDTL
und bestimmte Strom/Uhr/Zeitschalter-Ein- und Ausschaltbefehle sind,
im Allgemeinen gleich sind, obwohl das ausführliche Protokoll bei verschiedenen Modellen
von VCRs unterschiedlich sein kann. Die oben beschriebenen Verfahren
(i) und (ii) können
bis zu 100 Tastenbetätigungen
erfordern, was die freie Verwendung der Zeitschaltervorprogrammierungseigenschaft von
VCRs behindert hat. Um dies zu mildern, weisen neue VCR-Modelle in sich eine
"Bildschirmprogrammierungs" eigenschaft auf, die eine Ferneingabe
der CDTL-Informationen
als Reaktion auf ein auf dem Fernsehbildschirm dargestelltes Menü gestattet.
Im Allgemeinen benötigt
die Bildschirmprogrammierung von CDTL-Informationen durchschnittlich
etwa 18 Tastenbetätigungen,
was weniger als bei manchen früheren
Verfahren ist, aber nach wie vor eher wesentlich ist. Manche der
anderen Techniken, wie etwa der obige Punkt (iv), erfordern die
Verwendung einer besonderen Einrichtung, wie etwa einen Strichcodeleser.
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Im Allgemeinen leiden die oben angeführten Zugänge an einer
Anzahl von Nachteilen. Erstens kann die Verfahrensweise, mit der
der VCR im Voraus auf das Aufnehmen eingestellt wird, ziemlich komplex
und verwirrend und schwierig zu erlernen sein; und tatsächlich vermeiden
deshalb viele VCR-Besitzer das Verwenden der Zeitschaltervorprogrammierungsaufnahmeei genschaft.
Zweitens ist das Umschreiben der CDTL-Informationen zum VCR fast nie fehlerfrei;
und tatsächlich äußern viele
Benutzer der Zeitschaltervorprogrammierungsaufnahmeeigenschaft von
VCRs Bedenken über
das häufige
Auftreten von Programmierfehlern. Drittens kann der Vorgang des
Eingebens einer übermäßig langen
Reihenfolge von Informationen über
den Kanal, das Datum, die Uhrzeit und die Länge des gewünschten Programms auch für erfahrene
Benutzer ermüdend
werden. Viertens benötigen
Techniken wie das Einlesen von Strichcodeinformationen oder das
Verwenden eines Computers besondere Einrichtungen. Diese Nachteile
haben ein ernstes Hindernis bei der Verwendung eines VCRs als eine
Aufnahmevorrichtung für
Fernsehprogramme geschaffen. Die Auswirkung ist, daß das Zeitverschieben
von Programmen nicht so beliebt geworden ist, wie einst erwartet
wurde.
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Das Programmieren eines VCRs für ein späteres unbeaufsichtigtes
Aufnehmen eines oder mehrerer ausgewählter Programme wurde stark
vereinfacht, wie in der am 2. August 1994 ausgegebenen US-Patentschrift
5,335,079 offenbart ist. Wie in diesem Patent offenbart ist, wird
für den
Kanal, das Datum, die Uhrzeit und die Länge eines Programms ein mit
dem Programm verbundener komprimierter Code in einer Programmauflistung
veröffentlicht,
und der komprimierte Code wird durch den Benutzer in eine Einheit
wie etwa eine Fernbedienung oder einen VCR, der über die Fähigkeit verfügt, den
komprimierten Code zu decodieren, eingegeben. Die sich ergebenden
CDTL-Informationen werden gespeichert und benutzt, um zum passenden
Zeitpunkt den VCR einzuschalten und den beschriebenen Kanal auszuwählen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe dieser Erfindung,
eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern eines bestimmten
Recorders zum Aufnehmen von Videoprogrammen bereitzustellen.
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Es ist eine andere Aufgabe dieser
Erfindung, ein Gerät
und Verfahren zum Ausstrahlen von Recorderprogrammierdaten bereitzustellen,
die eine Steuerung zum Aufnehmen für nur einen einzelnen Recorder
bereitstellen.
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Es ist eine andere Aufgabe dieser
Erfindung, Benutzern ein einfaches System zum Ausführen des
Vorprogrammierens des Zeitschalters des VCRs oder des Programmierens
des VCRs bereitzustellen.
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Gemäß der wie in Anspruch 1 und
14 definierten Erfindung wird ein System und ein Verfahren bereitgestellt,
um das Aufnehmen von Videoprogrammen zu steuern. In einer Ausführungsform
beinhaltet ein Gerät zum
Steuern des Aufnehmens von Videoprogrammen eine Vorrichtung zum
Erhalten eines Recorderidentifikators und von Recorderprogrammierdaten
aus einem Fernsehsignal, das von einer Fernsehsignalquelle erhalten
wurde, eine Vorrichtung zum Bestimmen, ob der aufgefundene Recorderidentifikator
einem ersten Identifikator für
das Gerät
entspricht, eine Vorrichtung zum Speichern der Recorderprogrammierdaten,
falls der aufgefundene Recorderidentifikator dem ersten Identifikator
für das
Gerät entspricht,
und eine Vorrichtung zum Verwenden der gespeicherten Recorderprogrammierdaten,
um das Aufnehmen zu steuern. Die Vorrichtung zum Erhalten eines
Recoderidentifikators und von Recorderprogrammierdaten aus einem
Fernsehsignal beinhaltet einen Decoder für die senkrechte Austastlücke.
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Andere Aufgaben und viele der begleitenden
Eigenschaften dieser Erfindung werden leichter verstanden werden,
wenn diese unter Bezugnahme auf die nachfolgenden ausführlichen
Beschreibungen und im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen,
in denen gleiche Bezugszeichen in allen Figuren gleiche Teile bezeichnen,
betrachtet besser verständlich
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das einen Videokassettenrecorder gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulicht;
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2 ist
ein schematisches Diagramm, das ein verflochtenes Rasterabtastmuster
eines herkömmlichen
Fernsehgeräts
veranschaulicht;
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3 ist
ein funktionales Blockdiagramm eines Fernsehvideo- und -datenübertragungssystems;
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4 ist
ein Zeittaktdiagramm, das die Zeilen der senkrechten Austastlücke (VBI)
von Feld 1 und Feld 2 zeigt;
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5 ist
ein Zeittaktdiagramm des Standarddatenformats (1X) zum Übertragen
von Daten in der VBI;
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6 ist
ein Zeittaktdiagramm des beschleunigten Datenformats (2X) zum Übertragen
von Daten in der VBI;
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7 ist
eine Abbildung eines Fernsehregisters gemäß dieser Erfindung;
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8 ist
ein Ablaufdiagramm der Technik des Decodierens des komprimierten
Codes gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm der Technik des Codierens des komprimierten Codes
gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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10 bis 13 sind Ablaufdiagramme von
Verfahren zum Steuern des Aufnehmens von Videoprogrammen gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER SPEZIFISCHEN AUSFÜHRUNGS-FORMEN
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Unter Bezugnahme auf die Figuren
ist 1 ein Blockdiagramm,
das einen Videokassettenrecorder 10 veranschaulicht, der
ein Erstellen von aufgenommenen Programmen unter Verwendung eines
Verzeichnisses bereitstellt. Der erstellende VCR 10 beinhaltet
eine Videokassettenleser/recorderfunktion mit einer Verzeichnissteuerungsfunktion 30.
Außerhalb
des erstellenden VCRs 10 befinden sich ein Fernsehmonitor 50 und eine
Fernsteuerung 75. Der VCR benutzt eine beliebige von vielen
verschiedenen Aufnahmetechnologien wie etwa BETA, VHS, Super-VHS,
8-mm, VHS-C oder beliebige andere beliebte Technologien. Die Kassette 40 ist eine
herkömmliche
Videokassette, die ein Magnetband 42 aufweist, das in einem
Patronen- 40a oder Kassettengehäuse (in der Folge als Kassette
bezeichnet) verpackt ist und zwischen einer Zufuhrspule 40b und
einer Aufnahmespule 40c transportiert wird. Obwohl sich
die Größe und die
Ausführung
des Gehäuses
für verschiedene
Arten der Aufnahmetechnologie unterscheiden ist die grundlegende
Information, die auf das Band selbst gelangt, ähnlich. Die Technologie und
der Betrieb eines herkömmlichen
VCRs sind in der Technik wohlbekannt.
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Der erstellende VCR 10 weist
ein Druckknopfsteuerfeld 3 mit Steuerknöpfen einschließlich LADEN 3a, ABSPIELEN 3B,
STOP 3c, AUFNAHME 3d und AUSSTOSS 3e auf,
um den Betrieb des VCR zu steuern. Der LADE-Knopf 3a ist
optional und wird bei Geräten,
die automatisch laden, nicht benutzt. Der VCR-Steuer-Logikkreis 21 erhält Steuersignale
vom Druckknopfsteuerfeld 3 und steuert den Gesamtbetrieb
des VCRs durch Senden von Steuersignalen zu einem Motor-und-Mechaniksteuerungs-Logikkreis 5,
einem Video-Logikkreis 7, einem
Positionslogik-und-Zählerkreis 9 und
einem Steuer-und-Tonspurkopf-Logikkreis 11 wie auch zur
Mikroprozessorsteuerung 31 der Verzeichnissteuerung 30.
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Der Motor-und-Mechaniksteuerungs-Logikkreis 5 steuert
das Laden und Ausstoßen
der Kassette 40 und steuert auch die Bewegung des Videobands 41 in
der Videokassette 40 während
des Aufnehmens, Lesens (Abspielens), dem schnellen Vorlauf und dem
Rücklauf.
Der Video-Logikkreis 7 steuert den Betrieb einer Videolese/schreibkopftrommel 13 beim
Lesen vom oder beim Aufnehmen von Videosignalen auf das Band 42. Die
elektrischen Signale sind zwischen dem Video-Logikkreis 7 und
der Videokopftrommel 13 unter Verwendung einer Spule 14 magnetisch
gekoppelt. Der Positionslogik-und-Zählerkreis 9 überwacht
die Bandbewegung durch einen Kassettenbandbewegungssensor 22 und
generiert Signale, die die Bandposition darstellen. Der Steuer-und-Tonspur-Logikkreis 11 steuert
das Beschreiben, Lesen und Löschen
von Signalen auf der Steuer- oder Tonspur des Bands 42 durch
den Schreibkopf 19, den Lesekopf 17 und den Löschkopf 15.
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Die Verzeichnissteuerung 30 beinhaltet
eine Mikroprozessorsteuerung 31, einen Schreib-Lese-Speicher
(RAM) 33 und ein Verzeichniseingabe-/ausgabeanzeige und-Steuerfeld 32.
Vorzugsweise umfaßt
die Mikroprozessorsteuerung 31 einen Mikroprozessor mit
integriertem Schaltkreis, einen Programmspeicher 31a wie
einen Nur-Lese-Speicher (ROM) zum Speichern eines Steuerprogramms
zum Ausführen
von Verfahren der Erfindung, und eine Uhr 31b, um ein Taktsignal
für Zeitgabefunktionen
zu generieren und die Zeit bereitzustellen. Die Zeit kann unter
Verwendung des Verzeichniseingangs-/ausgangsanzeige-und-Steuerfelds 32 in einer
Weise eingestellt werden, die in der Technik bekannt ist. Die Mikroprozessorsteuerung 31 steuert
den Betrieb der Verzeichnissteuerung 30 und ist an den
VCR-Steuer-Logikkreis 21 angeschlossen,
um die notwendigen funktionalen Fähigkeiten zum Lesen, Aktualisieren
und Schreiben des Verzeichnisses auszuführen. Der Mikrosteuerungsprozessor 31 im
erstellenden VCR 10 führt
alle Berührungsstellen
zwischen den Erstellungsfunktionen und dem Menschen durch und interpretiert
(z. B. Tabulator, Einzug, Bildschirmformat, Merkmale).
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Der RAM 33 ist ein herkömmlicher
Halbleiter-Schreib-Lese-Speicher,
der direkt an die Mikroprozessorsteuerung 31 angeschlossen
ist. Der RAM 33 ist vorzugsweise nicht flüchtig. Alternativ
weist der RAM 33 eine Stützbatterie auf. Die Stützbatterie
sollte die Inhalte des Speichers für einen vorherbestimmten Zeitraum nach
dem Stromverlust, z. B. für
7 Tage, bewahren. Die Rückhaltezeit
kann kürzer
sein, falls der erstellende VCR eine automatische Sicherung des
Speichers auf Videoband benutzt. Ein Abschnitt des RAM 33,
der als Systemdaten 33b gezeigt ist, wird zum Speichern
der Systemsoftware der Mikroprozessorsteuerung 31 benutzt.
Der RAM 33 wird auch zum Speichern von Programmverzeichnissen 33a benutzt.
Die Größe des RAM 33 liegt
im Ermessen des Herstellers. Der RAM 33 kann jedoch vorzugsweise
das Verzeichnis von zumindest 400 Bändern speichern.
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Demgemäß weist der RAM 33 vorzugsweise
zumindest 256 Kilobit an Speicher für die Bibliotheksspeicherung
auf. Die wirksame Speichergröße des RAM 33 kann
durch Verwendung wohlbekannter Datenkompressionstechniken erhöht werden.
Daten, die im RAM 33 aufgezeichnet sind, können codiert
oder verwürfelt sein.
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Das Verzeichniseingabe-/ausgabeanzeige-und-Steuerfeld 32 weist
eine alphanumerische Tastatur 32a und spezielle Funktionstasten
wie etwa eine SUCH-Taste 32b zum Befehlen von Datensuchen
im Verzeichnis 33a und auf dem Band 42, eine ÄNDERUNGS-Taste 32c zum
Abändern
oder Löschen
von Verzeichnisinformationen im RAM 33 und eine EINGABE-Taste 32d zum
Eingeben von Programmverzeichnisinformationen auf. Anstelle einer
Bereitstellung von speziellen Funktionstasten können Funktionen auch durch
das Eingeben vordefinierter Reihenfolgen von herkömmlichen
Tasten auf der alphanumerischen Tastatur 32a eingeleitet
werden.
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Eine Anzeige 32e ist eine
herkömmliche
Flüssigkristallanzeige
oder eine andere Art von Anzeige zum Anzeigen von Daten, die an
der Tastatur 32a eingegeben werden, und zum Anzeigen des
Verzeichnisses oder anderer Informationen, die im RAM 33 gespeichert
sind. Alternativ können
Daten auf einer Fernsehanzeige 50a auf dem Bildschirm angezeigt
werden. Die im RAM 33 gespeicherten Verzeichnisinformationen
werden durch die Mikroprozessorsteuerung 31 verarbeitet.
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Der VCR 10 umfaßt zusätzlich einen
Zeichengeneratorkreis 23, der mit dem VCR-Steuer-Logikkreis 21 gekoppelt
ist, und einen Zeichengenerator-Nur-Lese-Speicher (ROM) 25.
Zeichengeneratoren sind in der Technik wohlbekannt. Kennzeichnenderweise
speichert der Zeichengenerator-ROM 25 eine Datentabelle,
die Pixel- oder Bitmuster mehrerer alphanumerischer Zeichen wie
etwa dem römischen
Alphabet und den arabischen Zahlen darstellt. Auf einen Befehl durch
den VCR-Steuer-Logikkreis 21 und den Zeichengeneratorkreis 23 hin
werden die Daten im Zeichengenerator-ROM 25 gelesen und
in einem Ausgangssignal an eine Videoanzeige wie etwa ein Fernsehgerät 50 an
einer Stelle der Anzeige, die durch Koordinaten, welche durch die Mikroprozessorsteuerung 31 generiert
wurden, bestimmt ist, angeordnet, oder könnten die Zeichen zur Anzeige 32e gesendet
werden. Das Endergebnis ist eine sichtbare Anzeige eines alphanumerischen
Zeichens auf dem Anzeigebildschirm.
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Wie in 1 gezeigt
ist der Signaldecoder 60 für die senkrechte Austastlücke (VBI)
mit dem Ausgangssignal eines Kanalwählers 61 gekoppelt,
der ein ausgestrahltes Fernsehsignal von einer Antenne 63,
einer Kabelfernsehquelle 64 oder einem Satellitenempfängersystem
empfängt.
Die senkrechte Austastlücke (VBI)
ist jener Zeitpunkt, zu dem der Strahl auf einem Fernsehgerät von der
Unterseite zur Oberseite des Bildschirms zurückgeführt wird. Während dieses Zeitraums wird
kein Bild auf den Bildschirm geschrieben, und es können somit
während
der senkrechten Austastlücke
Informationen gesendet werden. Der VBI-Decoder 60 decodiert Daten
in der senkrechten Austastlücke
eines empfangenen Videosignals. Die senkrechte Austastlücke wird
nachstehend näher
beschrieben.
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Verzeichnisdaten können in
der senkrechten Austastlücke
codiert und durch den VBI-Decoder 60 erhalten werden und
der Verzeichnissteuerung zur Speicherung im RAM 33 bereitgestellt
werden. Beispielsweise können
die Verzeichnisdaten die Programmbezeichnung und die Programmart
beinhalten. Es ist zu beachten, daß Verzeichnisdaten auch unter
Verwendung der Tastenkonsole 32a in den RAM 33 eingegeben
werden können.
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Eine Decodersignalleitung 65 ist
vom VBI-Decoder 60 mit dem VCR-Steuer-Logikkreis 21 gekoppelt. Dem
VCR-Steuer-Logikkreis 21 wird
durch die Mikroprozessorsteuerung 31 befohlen, die decodierten
Verzeichnisdaten unter Steuerung durch ein im RAM 33 gespeichertes
Programm im Verzeichnis 33a zu speichern. Die Verzeichnisdaten
können
auf dem Fernsehgerät 50 oder
auf der Anzeige 32e angezeigt werden.
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Die Verwendung der Verzeichnisdaten
zum Auffinden von Programmen, die auf dem Videoband 41 aufgenommen
sind, wird in der am 30. Dezember 1993 eingereichten US-Patenschrift
Seriennummer 08/176,852 näher
beschrieben.
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Der VBI-Decoder 60 kann
auch benutzt werden, um einen Recorderidentifikator und Recorderprogrammierdaten
aus dem Fernsehsignal, das durch den VBI-Decoder 60 vom
Kanalwähler 61 erhalten
wurde, aufzufinden. Der Benutzer kann einen Recorderidentifikator
in den RAM 33 eingeben und dort speichern, wie etwa durch
den gespeicherten Recorderidentifikator 90 in 1 gezeigt ist. Der eingegebene
Recorderidentifikator 90 wird mit dem aufgefundenen Recorderidentifikator,
der durch den VBI-Decoder 60 aus
dem Fernsehsignal aufgefunden wurde, verglichen, und wenn der eingegebene
Recorderidentifikator mit dem aufgefundenen Recorderidentifikator übereinstimmt,
werden die durch den VBI-Decoder 60 aus dem Fernsehsignal
aufgefundenen Recorderprogrammierdaten unter Steuerung durch die
VCR-Steuer-Logik 21 und
die Mikroprozessorsteuerung 31 im RAM 33 gespeichert,
wie durch die gespeicherten Recorderprogrammierdaten 92 gezeigt
ist. Die Recorderprogrammierdaten bestehen aus einem Kanal, einem
Datum, einer Uhrzeit und einer Programmlänge (CDTL) für ein aufzunehmendes
Programm. Im VCR 10 ist eine Uhr 42 enthalten,
die die Zeit einschließlich
der Uhrzeit und eines Datums bewahrt. Beispielsweise könnte das
Datum 3. August 1994 und die Uhrzeit 15:00 sein.
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Die Recorderprogrammierdaten 92 werden
benutzt, um das Aufnehmen von Programmen der Programmierdaten durch
den VCR 10 zu steuern. Wenn das Datum und die Uhrzeit der
Recorderprogrammierdaten dem Datum und der Uhrzeit der Uhr gleich
sind, wird der Kanal der Recorderprogrammierdaten benutzt, um den
Kanalwähler 61 auf
den richtigen Kanal einzustellen und wird dann das Aufnehmen durch
den Recorder gestartet. Wenn das Aufnehmen für einen Zeitraum angedauert
hat, der der Programmlänge
der Recorderprogrammdaten gleich ist, wird das Aufnehmen für dieses
Programm beendet.
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Der VCR 10 beinhaltet auch
einen Decoder 80 für
komprimierte Codes, der nachstehend näher erklärt wird. Kurz gesagt kann der
Decoder für
komprimierte Codes einen komprimierten Code decodieren, der für einen
Kanal, ein Datum, eine Uhrzeit und eine Programmlänge eines
aufzunehmenden Programms stellvertretend ist und in der Länge komprimiert
ist. Die aufgefundenen Recorderprogrammierdaten können komprimierte
Codes enthalten. Wenn der VBI-Decoder 60 einen komprimierten
Code auffindet, wird der komprimierte Code durch die VCR-Steuerlogik 21 zum
Decoder 80 für
komprimierte Codes gesendet, um den komprimierten Code zum Kanal,
zum Datum, zur Uhrzeit und zur Programmlänge zu decodieren, die dann
wie durch die gespeicherten Recorderprogrammierdaten 92 gezeigt
im RAM 33 gespeichert werden. Dann werden der Kanal, das
Datum, die Uhrzeit und die Programmlänge in der oben beschriebenen
Weise benutzt, um den VCR 10 hinsichtlich des Aufnehmens
von Programmen zu steuern.
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Der Decoder für komprimierte Codes kann das
Decodieren als eine Funktion der Uhr 42 durchführen. Indem
das Decodieren der komprimierten Codes zu einer Funktion der Uhr
gemacht wird, ist der Algorithmus zum Decodieren der komprimierten
Codes eine Funktion der Zeit und daher viel schwieriger abzuleiten.
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Die durch den Kanalwähler 61 empfangenen
Fernsehsignale werden durch viele derartige Kanalwähler in
verschiedenen VCRs empfangen, da die über die Antenne 63,
die Kabelfernsehsignalquelle 64 oder ein Satellitenempfängersystem
empfangenen Fernsehsignale zu vielen Empfängern ausgestrahlt werden.
Der Recorderidentifikator, der mit dem Fernsehsignal gesendet wird
und in die senkrechte Austastlücke
des Fernsehsignals eingefügt
ist, ist gewissermaßen
eine Adresse eines einzelnen VCRs oder eines anderen Geräts, das
durch den ausgestrahlten Recorderidentifikator identifiziert wird.
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Damit ein Benutzer aus einem Fernsehsignal,
das von einer Station oder einer Kabelfernsehquelle ausgestrahlt
wird, Recorderprogrammierdaten erhalten kann, ruft der Benutzer
einen Vertreter in der Station an und informiert den Vertreter über die
Recorderidentifikation für
seinen/ihren VCR 10. Der Benutzer identifiziert auch Programme,
die aufzunehmen sind, oder Auswahlkriterien, die verwendet werden
sollen, um Programme zum Aufnehmen auszuwählen. Der Vertreter kann eine
wirkliche Person sein, die das Telefon beantwortet und dann die
Daten in einen Computer eingibt, oder die Vertreterfunktion kann
automatisiert sein und der Benutzer kann die erforderlichen Daten über Telefontonwahltasten
eingeben. Der Computer am Fernstandort kann dann benutzt werden,
um die identifizierten Programme oder die Programmauswahlkriterien
in einen Satz oder in Sätze
von Daten über
den Kanal, das Datum, die Uhrzeit und die Programmlänge (CDTL) umzuwandeln.
Der Computer ist mit einer Station verbunden, die die Recorderidentifikation
und den Satz der CDTL-Daten für Programme,
die aufzunehmen sind, in die senkrechte Austastlücke des übertragenen Fernsehsignals
einfügen
kann.
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Anstelle des Generierens eines Satzes
von Daten über
den Kanal, das Datum, die Uhrzeit und die Programmlänge (CDTL)
kann der Computer auch einen Satz von komprimierten Codes generieren,
wobei jeder komprimierte Code aus den Längen der Daten über den
Kanal, das Datum, die Uhrzeit und die Programmlänge in der Länge komprimiert
ist.
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Es ist eine ausreichende Bandbreite
verfügbar,
um die Wünsche
vieler Benutzer in die senkrechte Austastlücke eines übertragenen Fernsehsignals
einzufügen.
Alles, was nötig
ist, ist, die Daten für
einen bestimmten Benutzer vor dem Zeitpunkt, zu dem die aufzunehmenden
Programme ausgestrahlt werden, zu übertragen. Wenn mehrere Benutzer
wünschen,
daß Recorderprogrammierdaten über Daten,
die in die senkrechte Austastlücke
eines ausgestrahlten Fernsehsignals eingefügt sind, in ihren VCR ferngeladen
werden, wird das Einfügen
einer Recorderidentifikation und von Recorderprogrammierdaten für einen
Benutzer durchgeführt, und
dann der gleiche Schritt für
den nächsten
Benutzer durchgeführt,
usw. Es wird angenommen, daß der
VCR 10 stets eingeschaltet ist, so daß der VCR 10 bereit
sein wird, die Daten unter Verwendung des VBI-Decoders 60 aufzufinden,
wann immer das Signal mit der Recoderidentifikation und den Recorderprogrammierdaten,
die in die senkrechte Austastlücke
eingefügt
sind, übertragen
wird.
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Anstelle der durch den Benutzer vorgenommenen
Handlungen des Eingebens eines Recorderidentifikators in den VCR 10 und
seines Speicherns im RAM 33, wie durch einen Recorderidentifikator 90 gezeigt ist,
und einem Anrufen beim Vertreter, um den Vertreter über den beim Übertragen
der Recorderprogrammdaten für
den VCR des Benutzers zu verwendenden Recorderidentifikator zu informieren,
kann der VCR 10 vielmehr einen Zufallszahlgenerator 94 beinhalten,
der verwendet wird, um einen Recorderidentifikator zu generieren.
Die Verwendung eines Zufallszahlgenerators 94 zum Generieren
eines Recorderidentifikators verringert die Wahrscheinlichkeit,
daß zwei
beliebige Benutzer den gleichen Recorderidentifikator für ihren
VCR 10 wählen.
Der Zufallszahlgenerator 94 generiert eine Zufallszahl,
die dem Benutzer dann entweder auf der Verzeichnisanzeige 32e oder
auf dem Fernsehgerät 50 angezeigt
wird. Der Benutzer liest dann die Zufallszahl und ruft den Vertreter
an und gibt dem Vertreter die Zufallszahl, die als Recorderidentifikator
zu verwenden ist. Gleichzeitig wird die gegenwärtige Zufallszahl im Zufallszahlgenerator 94 im
RAM 33 an der Stelle des Recorderidentifikators 90 gespeichert.
Wenn dann die Zufallszahl, die dem Vertreter gegeben wurde, in die
senkrechte Austastlücke
für ein
ausgestrahltes Fernsehsignal eingefügt ist, entnimmt der VCR 10 die
Zufallszahl unter Verwendung des VBI-Decoders 60 und vergleicht
sie mit dem Recorderidentifikator 90, der im RAM 33 gespeichert
ist. Wenn die Zufallszahl und der Recorderidentifikator 90 gleich
sind, weiß die
VCR-Steuerlogik, daß die Recorderprogrammierdaten,
die zusammen mit der Zufallszahl gesendet werden, für diesen
VCR bestimmt sind. Die VCR-Steuerlogik nimmt dann die Recorderprogrammierdaten,
die durch den VBI-Decoder 60 entnommen
werden, und speichert die Recorderprogrammierdaten im RAM 33,
wie in 1 gezeigt ist.
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Es ist wichtig, daß die Zufallszahl,
die von einem VCR generiert wird, von einer Zufallszahl, die von einem
anderen VCR generiert wird, verschieden ist, damit jeder VCR einen
einzigartigen Recorderidentifikator aufweisen wird. In einer Ausführung zum
Generieren einer Zufallszahl sind im VCR ein erster 12-Bit-Zähler und ein
zweiter 12-Bit-Zähler
bereitgestellt. Beim Einschalten des VCRs beginnen die beiden Zähler mit
dem Zählen
von Taktimpulsen. Wenn der Benutzer eine erste und dann eine zweite
Taste an der Fernsteuerung drückt (die
die gleiche Taste sein könnten),
beendet der erste 12-Bit-Zähler
bzw. der zweite 12-Bit-Zähler
den Zählvorgang.
Die Zählwerte
der beiden 12-Bit-Zähler
werden dann kombiniert, um einen 24-Bit-Recorderidentifikator zu
bilden. Da die Zähler
sehr schnell sind und die Zeitpunkte, zu denen die erste und die
zweite Taste gedrückt
wird, sehr zufällig
sind, ist der Recorderidentifikator ausreichend zufällig, so
daß für zwei VCR
nur eine Wahrscheinlichkeit von etwa 1 zu 16 Millionen besteht,
daß sie
identische Recorderidentifikatoren aufweisen.
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Die folgende Beschreibung führt ausführlich aus,
wie der Recorderidentifikator und die Recorderprogrammierdaten in
die senkrechte Austastlücke
eines ausgestrahlten Fernsehsignals eingefügt werden. Zuerst wird die
senkrechte Austastlücke
selbst beschrieben.
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Videobilder in einer kathodenstrahlröhrenartigen
Videovorrichtung (CRT), z. B. einem Fernsehgerät, werden durch Abtasten eines
Strahls entlang eines vordefinierten Musters von Zeilen über einen
Bildschirm generiert. Jedes Mal, wenn alle Zeilen abgetastet wurden,
heißt
es, daß ein
Vollbild hergestellt worden ist. In einer Ausführung, wie sie etwa in den
Vereinigten Staaten benutzt wird, wird ein Vollbild 30-mal pro Sekunde abgetastet.
Jedes Fernsehvollbild umfaßt
525 Zeilen, die in zwei getrennte Felder geteilt sind, welche als
Feld 1 ("ungerades Feld") und Feld 2 ("gerades
Feld") von jeweils 262,5 Zeilen bezeichnet werden. Dementsprechend
wird dieses gerade bzw. ungerade Feld abwechselnd mit 60 Hz übertragen.
Die Zeilen des geraden und des ungeraden Felds sind verschachtelt,
um in einem Vorgang, der als Verflechten bekannt ist, jedes 1/30
einer Sekunde das gesamte 525-Zeilen-Vollbild
zu erzeugen. Ein anderer Standard auf der Welt benutzt 625 Zeilen von
Informationen und verflechtet 312 und 313 Zeilen
bei 50 Vollbildern pro Sekunde. Beim Standard von 525 Zeilen, der
in den Vereinigten Staaten benutzt wird, werden etwa 480 Zeilen
auf dem Fernsehbildschirm angezeigt.
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Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ist 2 ein schematisches
Diagramm, das das verflochtene Abtastmuster 100 auf einem
Bildschirm eines herkömmlichen
Fernsehempfängers
veranschaulicht. Eine Videoanzeige tastet den Strahl von der oberen
linken Ecke her ab und tastet über
den Bildschirm ab (Zeile 22, Feld 1 in 2). Nachdem er das Abtasten
der ersten Zeile beendet hat, kehrt der Strahl während eines Zeitraums, der
als waagerechte Austastlücke
bekannt ist, zur linken Seite zurück und wiederholt das Abtasten
entlang einer anderen Zeile, die parallel zur vorhergehenden Zeile,
aber niedriger verläuft
(Zeile 23, Feld 1 in 2). Das Abtasten dauert entlang der Zeilen
an, bis der Strahl die Mitte des unteren Teils des Bildschirms (Zeile 263,
Feld 1) erreicht, um das Feld 1, das aus Zeilen 102 besteht,
zu vervollständigen.
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Von der unteren Mitte des Bildschirms
kehrt der Strahl nach oben zurück,
wo er das Abtasten von im Wesentlichen der Mitte des Bildschirms
entlang der Zeilen 104 für Feld 2 beginnt,
die die Zeilen von Feld 1 verschachteln. Dies ist kein
augenblicklicher Sprung von unten nach oben, sondern erfordert tatsächlich die Länge der
Zeit, um 21 waagerechte Zeilen abzutasten. Diese Zeilen 106 sind
die Zeilen 1 bis 21 von Feld 2. Die zweite
Hälfte
von Zeile 21, Feld 2 (Zeile 284 wie in 2 gezeigt) wird angezeigt.
Dann werden die Zeilen 285 bis 525 von Feld 2 abgetastet,
um das Feld 2 zu vervollständigen. Wenn der Strahl die
untere rechte Ecke des Bildschirms erreicht, wird das Abbildungsvollbild
gebildet. Dann läuft
der Strahl nach oben zurück,
und die Zeilen 108 der senkrechten Austastlücke werden
mit 1 bis 21 von Feld 1 nummeriert. Im NTSC-Protokoll, das in
Nordamerika verbreitet verwendet wird, enthält jedes Feld 262,5 waagerechte
Zeilen und bildet ein Paar von Feldern ein einzelnes 525-zeiliges
Videovollbild und schafft zu einem Zeitpunkt ein Videobild auf der
Videoanzeige.
-
Während
des Zeitraums, in dem der Strahl zwischen den Feldern von der Unterseite
zur Oberseite des Bildschirms zurückkehrt, trägt er keine Video- oder Bildsignale,
da er keinerlei Bildelement auf dem Bildschirm erzeugt. Dieses Zeitintervall
ist im Allgemeinen als die senkrechte Austastlücke (VBI) bekannt. Ihre Dauer
ist kennzeichnenderweise das Einundzwanzigfache der Zeitdauer, die
der Strahl benötigt,
um über
den Bildschirm hinweg abzutasten. Mit anderen Worten ist die Dauer
der VBI der Zeit gleich, in der der Strahl 21 Zeilen abtastet,
und ist sie in 21 Zeilen geteilt. Beim verflochtenen Abtasten wird
die VBI durch das Feld, mit dem sie in Zusammenhang steht, identifiziert.
Geräte
und Verfahren, die den NTSC-Standard
mit 21 Zeilen in jeder VBI benutzen, sind in der Technik wohlbekannt
und werden daher hier nicht ausführlich
besprochen.
-
Da während der senkrechten Austastlücke auf
der Anzeige keine Abbildung erzeugt wird, müssen daher durch die ausgestrahlten
Signale keine Bildinformationen getragen werden. Daher wird die
VBI zum Befördern
von Hilfsinformationen von einem Fernsehnetzwerk oder einer Station
zu den Zusehern benutzt. Zum Beispiel werden geschlossene Untertiteldaten,
die mit dem Fernsehprogramm in Zusammenhang stehen, in der VBI-Zeile
21, Feld 1, des Standard-NTSC-Videosignals als codierte zusammengesetzte
Daten übertragen, wie
in 4 gezeigt ist.
-
Zeile 1 bis 9 der
VBI jedes Felds wird für
Impulse zur senkrechten Synchronisation und zur Nachentzerrung benutzt.
Somit sind die Zeilen 10 bis 21 für Hilfsinformationen verfügbar.
-
3 ist
ein funktionales Blockdiagramm eines Datenübertragungssystems. So, wie
sie hier benutzt werden, werden die Ausdrücke "Ausstrahlen" und "Übertragen"
untereinander austauschbar für
die Übertragung
von Signalen über
Kabel oder Faseroptik, zu oder von Satelliten, über den Äther u. ä. benutzt. Eine Netzwerk-Kopfstation 10001 überträgt ein zusammengesetztes
Fernsehsignal, das in einem Abschnitt davon, kennzeichnenderweise
der senkrechten Austastlücke,
eingefügte
Informationen enthält,
zu einem Satelliten 10002, der das Signal wieder zu einer
lokalen Zweigstelle 10003 ausstrahlt. Die Zweigstelle 1003 kann
erneut Daten in die senkrechte Austastlücke des empfangenen Fernsehsignals
einfügen
und überträgt das Signal
zu einer lokalen Kabel-Kopfstation 10004. Die Kabel-Kopfstation 10004 empfängt Fernsehsignale
von mehreren Quellen (einschließlich
Satelliten) und kann erneut Daten in die senkrechte Austastlücke eines
jeden der Fernsehsignale einfügen.
Die Signale der mehreren Quellen werden zu einem zusammengesetzten
Fernsehsignal kombiniert, werden verstärkt, und werden über ein
Kabel mehreren einzelnen Empfängern 10005 bereitgestellt,
die Fernsehgeräte,
Kabelboxen, VCRs und Satellitenempfänger beinhalten können. Zusätzlich können die
einzelnen Empfänger 10005 Signale über den Äther, was
die Verwendung eines Satelliten 10002 beinhalten kann,
oder über
Kabel direkt von der lokalen Zweigstelle 10003 empfangen.
-
Genauer weist die Netzwerk-Kopfstation
einen Videobandrecorder (VTR) 10006 auf, um einem Einfüger 10007 ein
Programmsignal bereitzustellen. Eine ebenfalls an der Kopfstation
befindliche Steuerung 10008 steuert die Planung des Ladens
von Bändern
von einem Wagen (einer Maschine mit mehreren Videobandkassetten,
die durch einen Roboterarm von einer Lagerstelle bewegt und in einen
Videobandrecorder eingesetzt werden, und umgekehrt). Darüber hinaus
steuert die Steuerung 10008 das Beleuchten von Bühnen während Liveübertragungen
wie etwa Nachrichtensendungen. Die Steuerung 10008 ist
kennzeichnenderweise ein auf einem Mikroprozessor beruhendes System.
Ein Verkehrscomputer 10009 steuert die genaue Zeitsteuerung des
Abspielens von einzelnen Abschnitten von Videobändern und des Dazwischenfügens von
Werbungen, wie auch das Umschalten zwischen verschiedenen Programmen.
Manche Netzwerk-Kopfstationen weisen sowohl einen Verkehrscomputer 10009 als
auch eine Steuerung 10008 auf. Die Steuerung 10008 stellt
dem Einfüger 10007 Daten
und Befehle bereit. Der Verkehrscomputer 10009 stellt der
Steuerung, falls vorhanden, Daten und Befehle bereit. Andernfalls
stellt der Verkehrscomputer 10009 diese Signale direkt
dem Einfüger 10007 bereit.
Der Einfüger 10007 fügt Daten
in die senkrechte Austastlücke
des zusammengesetzten Fernsehsignals ein, wie nachstehend beschrieben
werden wird, und stellt das Fernsehsignal einem Sender 10010 bereit,
der wiederum das Fernsehsignal auf einem Mikrowellenträger einer
Satellitenschüssel 10011 bereitstellt,
damit es zum Satellit 10002 übertragen wird.
-
Der Satellit 10002 überträgt das empfangene
Signal wieder zurück,
und es wird an der Zweigstelle 10003 durch eine Satellitenschüssel 10012 empfangen.
Die Schüssel
stellt das Signal einem Stations-Einfüger 10013 an der lokalen
Zweigstelle 10003 bereit. Die Zweigstelle kann ebenfalls
Daten in das zusammengesetzte Fernsehsignal einfügen, wie nachstehend beschrieben
werden wird. Das Fernsehsignal wird dann einem Sender 10014 und
dann einer Sendeantenne 10015 bereitgestellt.
-
Ein lokaler Kabelbetreiber 10004 verfügt über mehrere
Satellitenschüsseln 10016 und
Antennen 10017, um Signale von mehreren Netzwerken 10001 und
Zweigstellen 10003 zu empfangen. Das empfangene Signal
von jeder der Schüsseln 10016 und
Antennen 10017 wird einem entsprechenden Eingang eines
Mehrkanal-Einfügers 10018 bereitgestellt,
der Daten in die senkrechte Austastlücke eines empfangenen Signals einfügen kann.
Das Mehrkanal-Ausgangssignal des Einfügers 10018 wird in
einem Verstärker 10019 verstärkt und über ein
Kabel 10020 einzelnen Empfängern 10005 bereitgestellt.
Alternativ könnten
die Empfänger 10005 ausgestrahlte
Informationen über
Antennen oder Satellitenempfänger
empfangen.
-
Jeder Empfänger 10005 beinhaltet
einen VBI-Decoder,
der einen VBI-Doppelbegrenzer und Decoder für geschlossene Untertitel beinhalten
kann, welcher die VBI-Zeilen 10 bis 21 der beiden
Felder 1 und 2 abtastet. Zusätzlich ist es möglich, die
ersten paar sichtbaren Zeilen in jedem Videovollbild, beispielsweise
die Zeilen 22 bis 24, für VBI-Daten zu benutzen. Die
Zeilen 1 bis 9 werden kennzeichnenderweise für die senkrechte
Synchronisierung und die Entzerrung benutzt und werden daher nicht
zum Übertragen
von Daten benutzt. Geschlossene Untertitelungen und Textmodusdaten
werden im Allgemeinen mit einer Geschwindigkeit von 2 Byte für jede VBI-Zeile 21,
Feld 1, auf der VBI-Zeile 21, Feld 1 des
Standard-NTSC-Videosignals übertragen,
wie durch die geschlossenen Untertiteldaten 112 in 4 gezeigt ist. Die Textmodusfelder
füllen
den gesamten Bildschirm mit Text. Der Grundeinstellungsmodus ist
ein Modus mit offenem Ende, in dem die Seite zuerst aufgefüllt wird
und dann aufwärts
durchlaufen wird. Der einzelne Empfänger derartiger Daten verfügt über keine Kontrolle über die
Daten. Daten von erweiterten Datendiensten (EDS) können mit
einer Geschwindigkeit von 2 Byte pro VBI-Zeile 21, Feld 2,
auf VBI-Zeile 21, Feld 2 übertragen werden, wie durch
die EDS-Daten 116 in 4 gezeigt
ist.
-
Als Hintergrundinformation können die
Daten in der senkrechten Austastlücke in Form der Wellenform, ihrer
Codierung und dem Datenpaket beschrieben werden. Die Wellenform
der geschlossenen Untertiteldaten weist einen Takteinlauf gefolgt
von einem Vollbildcode gefolgt von den Daten auf. Die Codierung
der Daten ist Ohne-Rückkehr-zu-Null
(NRZ) 7-Bit ungerade Parität.
-
Unter verpflichtenden Anforderungen
des Bundesaufsichtsamts für
Kommunikation, gültig
mit Juli 1993, müssen
Farbfernseher mit einer Größe von 13
Zoll und darüber
einen Decoder für
geschlossene Untertitel bereitstellen. Das Decodieren von Untertiteldaten
ist ferner in den folgenden Spezifikationen beschrieben, die hiermit
als Verweis aufgenommen werden: Titel 47, Kodex der Bundesvorschriften
(C. F. R.), Teil 15, wie durch GEN. Docket Nr. 91–1 ergänzt; FCC
91–119;
"CLOSED CAPTION DECODER REQUIREMENTS FOR THE TELEVISION RECEIVERS";
Titel 47, C. F. R., Teil 73,682(a)(22), Untertitelübertragungsformat;
Titel 47, C. F. R., Teil 73.699, 6;
"TELEVISION SYNCHRONIZING WAVE FORM"; Titel 47, C. F. R., Teil 73.699, 17a; "LINE 21, FIELD 1 DATA SIGNAL FORMAT";
und PBS Technikreport Nr. E-7709-C, "TELEVISION CAPTIONING FOR THE
DEAF: SIGNAL AND DISPLAY SPECIFICATIONS".
-
(Unter den erweiterten Datendiensten
(EDS) die in Recommended Practice for Line 21 Data Service, Electronics
Industries Association, EIA-608 (Entwürfe 12. Oktober 1992
und 17. Juni 1993) (in der Folge als "EIA-608-Standard" bezeichnet)
vorgeschlagen werden, werden zusätzliche
Daten in Zeile 21, Feld 2 der senkrechten Austastlücke bereitgestellt.
Diese empfohlene Praxis beinhaltet zwei geschlossene Untertitelungsfelder,
zwei Textmodusfelder und die erweiterten Datendienste. Die erweiterten
Daten beinhalten neben anderen Informationen die Programmbezeichnung,
die Programmlänge,
die Länge
in die Vorstellung, die Kanalnummer, die Netzwerkzugehörigkeit,
die Stationsrufbuchstaben, die UCT-Zeit (allgemeine koordinierte Zeit),
die Zeitzone und den Tageslichtersparniszeitverbrauch. Stromaufwärts beim
Netzwerk fügt
das Netzwerk die Programmbezeichnung, die Länge der Vorstellung, die Länge in die
Vorstellung, die Netzwerkzugehörigkeit und
die UCT-Zeit ein. Stromabwärts
bei der Zweigstelle fügt
die Zweigstelle die Kanalnummer, die Zeitzone, den Tageslichtersparniszeitverbrauch
und die Programmbezeichnungen ein. Das Netzwerk fügt die Daten
ein, die für
unterschiedliche Zweigstellen nicht verschieden sind.
-
Die Daten werden in Paketen übertragen.
Im EIA-608-Standard
sind sechs Klassen von Paketen vorgeschlagen, die (1) eine "gegenwärtige" Klasse
zum Beschreiben eines Programms, das gegenwärtig übertragen wird; (2) eine "zukünftige"
Klasse zum Beschreiben eines Programms, das später übertragen werden soll; (3)
eine "Kanalinformations"klasse zum Beschreiben nichtprogrammspezifischer
Informationen über
den übertragenden
Kanal; (4) eine "vermischte" Klasse zum Beschreiben anderer Informationen;
(5) eine Klasse für
den "Öffentlichen
Dienst" zum Übertragen
von Daten oder Nachrichten von der Art eines öffentlichen Diensts wie etwa
Nationale Wetterdienstwarnungen und Nachrichten; und (6) eine "reservierte"
Klasse, die für
eine zukünftige
Definition reserviert ist, beinhalten.
-
Die durch die verschiedenen Einfüger in das
Fernsehsignal eingefügten
Daten beinhalten geschlossene Untertitelungsdaten und EDS-Daten.
Die eingefügten
Daten können
auch andere Daten wie etwa Programmierdaten enthalten, welche der
Kanal, das Datum, die Uhrzeit und die Programmlänge (CDTL) oder komprimierte
Codes, die CDTL-Daten darstellen, sein können, wie durch die Daten 114 in 4 gezeigt ist. Wie erklärt werden
wird, werden diese Daten in einen Programmvideoabschnitt eingefügt. Die
Daten können
in einem oder beiden Feldern in jeder beliebigen VBI-Zeile zwischen 10 und 20 eingefügt sein.
Beispielsweise können die
Daten in die Zeile 20 von Feld 2 eingefügt sein,
wie durch die Daten 114 in 4 gezeigt
ist. Die Daten können
mit der geschlossenen Untertitelgeschwindigkeit (1X-Format) oder
mit der zweifachen geschlossenen Untertitelgeschwindigkeit (2X-Format) in die VBI
eingesetzt sein, was nachstehend näher erklärt wird.
-
Die Daten können von einem lokalen Endgerät 10021 eingegeben
werden. Das lokale Endgerät 10021 kann
benutzt werden, um Nachrichten vorzubilden, rückzurufen oder zu bearbeiten.
Das Endgerät 10021 umfaßt kennzeichnenderweise
einen Computer. Zusätzlich
kann ein Modem 10022 benutzt werden, um dem Einfüger 10007 Daten
bereitzustellen. Die Daten können
von Fernstandorten wie etwa einem Herausgeber eines Fernsehprogrammführers oder
der Netzwerk-Kopfstation manuell oder automatisch bereitgestellt
werden. Das Ausgangssignal des Einfügers 10007 ist ein
zusammengesetztes Fernsehsignal mit den eingefügten Daten.
-
Der Zeittakt von Videosignalen im
NTSC-Format ist in der Technik wohlbekannt. Wie oben beschrieben
ist die senkrechte Austastlücke
der Zeitraum zwischen dem Rücklauf
von der Unterseite des Bildschirms zur Oberseite des Bildschirms.
Obwohl kein Videosignal angezeigt wird, werden die waagerechten
Synchronisierungsimpulse während
der VBI weiterhin bereitgestellt. Die Standarddatenübertragungsgeschwindigkeit
ist im EIA-608-Standard definiert.
-
Wie in 5 gezeigt
folgen auf den waagerechten Synchronisierungsimpuls 120 Farbsynchronsignale 122.
Was geschlossene Untertitel- und
EDS-Daten betrifft, folgt der Farbsynchronisierung ein Takteinlaufzyklus 124,
dem wiederum ein Vollbildcode 126 folgt. Der Takteinlauf
ist "10101010101". Der Vollbildcode ist "01000011". In jeder VBI-Zeile
werden zwei Datenbytes 128 und 130 übertragen.
Bei jedem Byte handelt es sich um acht Bits einschließlich einem
Paritätsbit.
Dieses Format wird als das Standarddaten- und -geschwindigkeitsformat
(oder 1X-Format) bezeichnet. Jedes Byte in der VBI-Zeile ist mit dem
am wenigsten bedeutsamen Byte zuerst angeordnet. Das letzte Bit
wird als Parität
zur Fehlerprüfung
benutzt. Jedes Byte der übertragenen
Daten wird nach dem Empfang paritätsgeprüft. Das 1X-Format ist das Format, das zum Übertragen
geschlossener Untertitel in der VBI-Zeile 21, Feld 1 benutzt
wird, wie durch die geschlossenen Untertiteldaten 112 in 4 gezeigt ist. Es ist auch
das Format, das benutzt wird, um EDS-Daten in der VBI-Zeile 21,
Feld 2 zu übertragen,
wie durch die EDS-Daten 116 in 4 gezeigt ist.
-
Ein wie in 6 gezeigtes beschleunigtes Datenformat
(2X-Format) benutzt eine Bitrate, die doppelt so hoch wie jene des
1X-Formats ist, um dadurch vier Bytes pro VBI-Zeile bereitzustellen.
Der Takteinlauf 144 ist die Bitfolge "10101010". Der Vollbildcode 146 ist
"10011101101". In jeder VBI-Zeile werden vier Datenbytes 148, 150, 152 und 154 übertragen.
Das 2X-Format kann benutzt werden, um die Daten 114 in 4 zu übertragen.
-
Nachdem nun die Weise des Einfügens der
Recorderidentifikation und der Recorderprogrammierdaten in die senkrechte
Austastlücke
beschrieben wurde, wird die Verwendung von komprimierten Codes zum Darstellen
von CDTL-Informationen beschrieben werden.
-
7 zeigt
ein Fernsehregister 300, das komprimierte Codes aufweist.
Beispielsweise ist der komprimierte Code für Sports Retrospective auf
Kanal 18 und 18:00 68713. Der komprimierte Code für das Spiel Double
Dare auf Nickelodeon weist einen komprimierten Code von 29225 auf.
Das Fernsehregister weist mehrere Kalendertagabschnitte 302,
mehrere Wochentagabschnitte 304, mehrere Uhrzeitabschnitte 306,
Kanalidentifikatoren 308 und beschreibende Programmidentifikatoren 310 einschließlich der
Bezeichnung des Programms auf, die in einer Weise angeordnet sind,
die bei Fernsehprogrammführerveröffentlichungen üblich ist. In
bezug auf jeden Kanalidentifikator ist eine komprimierte Codeangabe 312 angeordnet,
die ein komprimierter Code ist, der die Kombination aus einem Kanal,
einem Datum, einer Uhrzeit und einer Programmlänge für ein aufzunehmendes Programm
darstellt und daraus in der Länge
komprimiert ist. Das Fernladen von Recorderprogrammierdaten über die
senkrechte Austastlücke
gestattet es dem Benutzer, den VCR zu programmieren, sogar wenn
der Benutzer nicht zu Hause ist. Der Benutzer kann ein Programm
in einem Fernsehregister wie etwa dem in 7 gezeigten Register nachschlagen und
die Programme, die er aufzunehmen wünscht, auswählen. Dann könnte der
Benutzer den Vertreter anrufen und dem Vertreter seine Recorderidentifikationsnummer
geben und die Programme, die er aufzunehmen wünscht, angeben. Ein Benutzer
könnte
dem Vertreter die CDTL-Informationen geben oder könnte dem
Vertreter komprimierte Codes wie etwa den komprimierten Code 312 geben.
Sofern sich ein leeres Band im Videokassettenrecorder befindet,
kann der VCR über
die in die senkrechte Austastlücke
ferngeladenen Recorderprogrammierdaten programmiert werden und dann
die Programme auf den richtigen Kanälen zur richtigen Zeit aufnehmen.
-
Das Folgende beschreibt ein Verfahren
zum Decodieren eines komprimierten Codes zu CDTL-Daten. Es ist auch
ein Verfahren zum Codieren von CDTL-Daten zu komprimierten Codes
beschrieben.
-
8 ist
ein Ablaufdiagramm einer bevorzugten Technik zum Decodieren von
komprimierten Codes. Um das Decodieren von komprimierten Codes zu
verstehen, ist es am einfachsten, zuerst die Technik zum Codieren
von komprimierten Codes zu erklären,
wofür 9 das Ablaufdiagramm ist.
Dann wird die Technik zum Decodieren von komprimierten Codes, die
die Umkehrung des Codierens von komprimierten Codes ist, erklärt werden.
-
Das Codieren der komprimierten Codes
kann an einem beliebigen Computer erfolgten und wird vor der Vorbereitung
eines jedweden Programmführers,
der komprimierte Codes enthalten würde, vorgenommen. Für jedes
Programm, das in den Führer
gedruckt werden wird, wird in Schritt 242 ein Code 244 für den Kanal, das
Datum, die Uhrzeit und die Länge
(CDTL) eingegeben. Schritt 246 liest gesondert die Priorität für den Kanal,
das Datum, die Uhrzeit und die Länge
im Prioritätsvektorspeicher 222,
die in einem Nur-Lese-Speicher gespeichert
sein kann. Der Prioritätsvektorspeicher 222 enthält vier
Tabellen: eine Prioritätsvektor-C(Kanal)-Tabelle
224, eine Prioritätsvektor-D(Datum)-Tabelle
226, eine Prioritätsvektor-T(Uhrzeit)-Tabelle
228 und eine Prioritätsvektor-L(Längen)-Tabelle
230.
-
Die Kanalprioritätstabelle ist so geordnet,
daß die
am häufigsten
benutzten Kanäle
eine niedrige Prioritätsnummer
aufweisen. Ein Beispiel der Daten, die sich in der Prioritätsvektor-C-Tabelle
224 befinden,
folgt:
-
Im Allgemeinen weisen die Daten eines
Monats alle eine gleiche Priorität
auf, so daß die
niedrig nummerierten Tage in einem Monat und die niedrigen Zahlenprioritäten in der
Prioritätsvektor-D-Tabelle
wie im folgenden Beispiel übereinstimmen
würden.
-
-
Die Priorität der Beginnzeiten würde so angeordnet
werden, daß die
Haupteinschaltzeit eine niedrige Prioritätsnummer aufweisen würde und
Programme mitten in der Nacht eine hohe Prioritätsnummer aufweisen würden. Beispielsweise
würde die
Prioritätsvektor-T-Tabelle
Folgendes enthalten:
-
Ein Beispiel für die Daten, die sich in der
Prioritätsvektor-L-Tabelle
230 befinden,
lautet wie folgt:
-
Wenn die Daten 244 für den Kanal,
das Datum, die Uhrzeit und die Länge
(CDTL) angenommen 5 10 19:00 1,5 lauten würden, was Kanal 5,
zehnter Tag des Monats, 19:00 und Länge von 1,5 Stunden bedeutet, dann
wären die
Daten 248 für
CP, DP, TP, LP, die das Ergebnis
des Nachschlagens der Prioritäten
für den
Kanal, das Datum, die Uhrzeit und die Länge in den Prioritätstabellen 224, 226, 228 und 230 von 9 sind, 4 9 1 3. Schritt
250 wandelt die Daten für
CP, DP, TP, LP in Binärzahlen
um. Die Anzahl der Binärbits
in jeder Umwandlung ist durch die Anzahl von verbundenen Kombinationen
bestimmt. Sieben Bits für
CP, die als C7C6CSC4C3CZC1 bezeichnet
werden können,
würden
128 Kanäle
bereitstellen. Fünf
Bits für
DP, die als D5D4D3D2D1 bezeichnet werden können, würden 31 Tage in einem Monat
bereitstellen. Sechs Bits für
TP, die als T6T5T4T3T2T1 bezeichnet werden können, würden 48 Beginnzeiten zu jeder
halben Stunde eines 24-Stunden-Tags bereitstellen. Vier Bits für die Länge, die
als L4L3L2L1 bezeichnet werden
können,
würden
eine Programmlänge
bis zu acht Stunden in Halbstundenschritten bereitstellen. Zusammen
handelt es sich um 7 + 5 + 6 + 4 = 22 Bits von Informationen, die
2**22 = 4.194.304 Kombinationen entsprechen.
-
Der nächste Schritt ist das Benutzen
des Bithierarchieschlüssels
220,
der in einem Nur-Lese-Speicher gespeichert
werden kann, um die 22 Bits umzuordnen. Der Bithierarchieschlüssel
220 kann
jedes beliebige Anordnen der 22 Bits sein. Beispielsweise könnte der
Bithierarchieschlüssel
wie folgt sein:
-
Idealerweise ist der Bithierarchieschlüssel so
geordnet, daß Programme,
die höchstwahrscheinlich
der Gegenstand einer Zeitschaltervorprogrammierung sein werden,
eine Binärzahl
von niedrigem Wert aufweisen würden,
was Tastendrucke zur Zeitschaltervorprogrammierung der beliebtesten
Programme beseitigen würde. Da
alle Datumsinformationen die gleiche Priorität aufweisen, sind die D5D4D3D2D1-Bits die ersten.
Als nächstens
werden T1C1L1 benutzt, da es für welches Datum auch immer
nötig ist,
daß eine
Zeit, ein Kanal und eine Länge
vorhanden sind, und T1C1L1
aufgrund des Anordnens der Prioritätsvektoren im Prioritätsvektorspeicher 222 in
jedem Fall die wahrscheinlichsten sind. Das nächste Bit im Hierarchieschlüssel ist
durch die Differenzwahrscheinlichkeiten der verschiedenen Kombinationen
bestimmt. Für
die Durchführung
dieser Berechnung muß man
die Wahrscheinlichkeiten aller Kanäle, Zeiten, und Längen kennen.
-
Beispielsweise kann die Wahrscheinlichkeit
für Kanäle wie folgt
lauten:
-
Die Wahrscheinlichkeiten für Zeiten
könnten
wie folgt lauten:
-
Und die Wahrscheinlichkeiten für Längen könnten wie
folgt lauten:
-
Die wie oben veranschaulichten, jedem
Kanal, jeder Zeit und jeder Länge
zugehörigen
Wahrscheinlichkeiten werden benutzt, um das richtige Anordnen zu
bestimmen. Da die Prioritätsvektortabellen
bereits nach dem beliebtesten Kanal, der beliebtesten Zeit und der
beliebtesten Länge
geordnet sind, ist die Reihenfolge, in der zwischen den verschiedenen
Binärbits
für eine
Tabelle zu wählen
ist, beispielsweise das Wählen zwischen
den C7C6C5C4C3C2C1-Bits, bereits
bekannt. Das C1-Bit würde zuerst gewählt werden,
da es als das niedrigstrangige Binärbit zwischen den ersten beiden
Einträgen
in der Kanalprioritätstabelle
wählen
würde. Dann
würde das
C2-Bit gewählt werden, usw. In gleicher
Weise würde
das T1- und das L1-Bit
vor jedem anderen der Zeit- bzw. Längenbits benutzt werden. Eine
Kombination der Bits C1, T1,
L1 und D5D4D3D2D1 sollte zuerst benutzt werden, damit alle
Informationen für
einen Kanal, ein Datum, eine Zeit und eine Länge verfügbar sind. Die D5D4D3D2D1-Bits werden alle benutzt, da die Datumsbits
alle die gleiche Priorität
aufweisen und alle benötigt
werden, um ein Datum zu spezifizieren, sogar wenn einige der Bits
Binär-Null
sind.
-
An diesem Punkt könnte die Bithierarchie wie
folgt lauten:
T1C1L1D5D4D3D2D1
-
Das erste Kanalbinärbit C1 selbst kann nur zwischen 21 =
2 Kanälen
wählen,
und die ersten beiden Kanäle
weisen einen Wahrscheinlichkeitsprozentsatz von 5 bzw. 4,3 auf.
Somit beträgt
die Differenzwahrscheinlichkeit von C1 9,3.
In gleicher Weise beträgt
die Differenzwahrscheinlichkeit von T1 8
+ 7,8 = 15,8 und die Differenzwahrscheinlichkeit von L1 50
+ 20 = 70.
-
Wenn die Regeln zum Anordnen des
Bithierarchieschlüssels
streng befolgt werden, sollten die ersten acht Bits des Bithierarchieschlüssels wie
folgt angeordnet sein:
C1T1L1D5D4D3D2D1
da
L1 die höchste
Differenzpriorität
aufweist und so das nächstbedeutendste
Bit nach D5 sein sollte, worauf T1 als das nächstbedeutendste Bit und dann
C1 als das nächstbedeutendste Bit folgt.
Es ist zu beachten, daß der Bithierarchieschlüssel mit
dem am wenigsten bedeutenden Bit D1 beginnt
und dann die Bits mit der höchsten Differenzwahrscheinlichkeit
eingesetzt werden. Dies dient zum Zweck des Aufbauens der kompaktesten
Codes für
beliebte Programme.
-
Die Frage an diesem Punkt des Codiervorgangs
ist, welches das nächstbedeutendste
Bit im Hierarchieschlüssel
sein sollte, T2, C2 oder
L2. Dies wird erneut durch die Differenzwahrscheinlichkeiten
bestimmt, die für
jedes Bit aus den obigen Tabellen berechnet werden können. Da
wir uns mit Binärbits
beschäftigen, wählt C2 in Kombination mit C1 zwischen
22 = 4 Kanälen oder zwei zusätzlichen
Kanälen
nur über
C1. Bei der Differenzwahrscheinlichkeit
für C2 handelt es sich dann um die zusätzlichen
Wahrscheinlichkeiten dieser beiden zusätzlichen Kanäle, und
dies ist beispielsweise 0,4 + 3 = 7. In einer ähnlichen Weise wählt C3 in Kombination mit C1 und
C2 zwischen 23 =
8 Kanälen
oder 4 = 2(3-1) zusätzlichen Kanälen über die
Kombination von C1 und C2.
So handelt es sich bei der Differenzwahrscheinlichkeit von C3 um die zusätzlichen Wahrscheinlichkeiten
dieser vier zusätzlichen
Kanäle,
und dies ist beispielsweise 2, 9 + 2, 1 + 2 + 1, 8 = 8,8. In einer ähnlichen Weise
können
die Differenzwahrscheinlichkeiten von T2 und
L2 als 6 + 5 = 11 bzw. 15 + 5 = 20 berechnet
werden. Wenn einmal alle Differenzwahrscheinlichkeiten berechnet
sind, ist der nächste
Schritt das Bestimmen, welche Kombinationen von Bits wahrscheinlicher
sind.
-
Welche Kombination ist nun für das obige
Beispiel wahrscheinlicher: T2 mit C1L1 oder C2 mit T1L1 oder L2 mit T1C1? Dies wird das
nächste
Bit im Schlüssel
bestimmen. Was ist nun größer: 11 × 9,3 × 70 = 7161;
7 × 15,8 × 70 = 7742;
oder 20 × 15,8 × 9,3 =
2938,8? In diesem Fall ist die Kombination mit der größten Wahrscheinlichkeit
7 × 15,8 × 70 = 7742,
was C2 mit T1L1 entspricht. Somit wird C2 als
das nächste
Bit im Bithierarchieschlüssel
gewählt.
-
Das nächste Bit wird in der gleichen
Weise gewählt.
Welche Kombination ist wahrscheinlicher: C3 mit T1L1, oder T2 mit C1 oder C2
und L1, oder L2 mit
C1 oder C2 und T1? Was weist für das gezeigte Beispiel die größte Wahrscheinlichkeit
auf: 8,8 × 15,8 × 70 = 9732,
8; 11 × (9,
3 + 7) × 70
= 12551; oder 20 × (9,3
+ 7) × 15,8
= 5150,8? In diesem Fall ist die Kombination mit der größten Wahrscheinlichkeit
11 × (9,3
+ 7) × 70
= 12551, was T2 mit C1 oder
C2 und L1 entspricht.
Somit wird T2 als das nächste Bit im Bithierarchieschlüssel gewählt. Dieser
Vorgang wird für
alle Differenzwahrscheinlichkeiten wiederholt, bis der gesamte Schlüssel gefunden
ist. Alternativ kann der Bithierarchieschlüssel einfach eine willkürliche Folge
der Bits sein. Es ist auch möglich,
die Prioritätsvektoren
voneinander abhängig
zu gestalten, wie etwa den Längenprioritätsvektor
als von verschiedenen Gruppen von Kanälen abhängig zu gestalten. Eine andere
Technik ist, den Bithierarchieschlüssel 220 und die Prioritätsvektortabellen 222 als
eine Funktion der Uhr 42 zu gestalten, wie in 9 gezeigt ist. Dies macht
ein Duplizieren oder Kopieren des Schlüssels und daher der Codiertechnik
sehr schwierig.
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Beispielsweise ist es möglich, die
Datumsbits im Bithierarchieschlüssel 220 als
eine Funktion der Uhr zu verwürfeln.
Ein Verändern
der Anordnung der Bits als eine Funktion der Uhr würde die
Wirksamkeit des Bithierarchieschlüssels beim Verringern der Anzahl
der Binärbits
für die
beliebtesten Programme nicht verändern,
da die Datumsbits alle die gleiche Priorität aufweisen. Dies könnte so
einfach wie ein periodisches wie etwa tägliches oder wöchentliches
Umstellen der Bits D1 und D5 sein.
Somit würde
der Bithierarchieschlüssel zwischen
... C1T1L1D5D4D3D2D1 und
...
C1T1L1D1D4D3D2D5 umstellen. Zweifellos
sind andere Permutationen des Bithierarchieschlüssels als eine Funktion der
Uhr möglich.
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Die Vektortabellen könnten ebenfalls
als eine Funktion der Uhr verwürfelt
sein. Beispielsweise könnten die
ersten beiden Kanäle
in der Prioritätskanaltabelle
periodisch getauscht werden. Wenn dieser Technik gefolgt wird, würde sich
der C
P von 248 in
9 als eine Funktion der Uhr
42 verändern. Beispielsweise
würde sich
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Dies wäre eine ziemlich subtile Sicherheitstechnik,
da ein Decoder, der andernfalls korrekt war, nur versagen würde, wenn
diese ersten beiden Kanäle
verwendet würden.
Es sind auch andere Uhrabhängigkeiten
möglich,
um für
die Codiertechnik Sicherheit bereitzustellen.
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Der Bithierarchieschlüssel 220,
wie er auch immer abgeleitet wird, wird bestimmt und gespeichert.
In Schritt 254 werden die Binärbits
von CP, DP, TP und LP gemäß dem Bithierarchieschlüssel 220 umgeordnet,
um eine 22-Bit-Binärzahl
zu schaffen. Dann wird die sich ergebende 22-Bit-Binärzahl in
Schritt 256 in der Binärzahlumwandlung
zu einem komprimierten Dezimalcode in das Dezimalsystem umgewandelt.
Das Ergebnis ist der komprimierte Code 258.
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Wenn der Prioritätsvektor und der Bithierarchieschlüssel gut
an die Sehgewohnheiten der allgemeinen Bevölkerung angepaßt sind,
läßt sich
erwarten, daß die
beliebteren Programme für
den komprimierten Code nicht mehr als drei oder vier Ziffern benötigen würden.
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Nun, da die Codiertechnik erklärt wurde,
ist die Decodiertechnik einfach ein Umkehren der Codiertechnik.
Dies erfolgt gemäß dem Ablaufdiagramm
von B.
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Der erste Schritt 202 ist das Eingeben
des komprimierten Codes 204. Als nächstes wird der komprimierte
Code 204 in Schritt 206 in eine 22-Bit-Binärzahl
umgewandelt. Dann werden die Bits in Schritt 208 gemäß dem Bithierarchieschlüssel 220 umgeordnet,
um die umgeordneten Bits 210 zu erhalten. Dann werden die
Bits in Schritt 212 zusammengruppiert und in die Dezimalform umgewandelt.
An diesem Punkt erhalten wir Daten 214 für CP, DP, TP und
LP, die die Indizes zu den Prioritätsvektortabellen
sind. Für
das obige Beispiel würden
wir an diesem Schritt über
den Vektor 4 9 1 3 verfügen.
Diese Daten 214 für
CP, DP, TP und LP werden dann
in Schritt 216 benutzt, um im Prioritätsvektorspeicher 222 den
Kanal, das Datum, die Uhrzeit und die Länge nachzuschlagen. Die CDTL-Daten 218 für das obige
Beispiel lauten 5 10 19:00 1,5, was Kanal 5, den 10. Tag
des Monats, 19:00 und eine Länge
von 1,5 Stunden bedeutet.
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Wenn die Codiertechnik eine Funktion
der Uhr ist, dann ist es ebenfalls nötig, die Decodiertechnik als eine
Funktion der Uhr zu gestalten. Es ist möglich, den Bithierarchieschlüssel 220 und
die Prioritätsvektortabellen 222 als
eine Funktion der Uhr 42 zu gestalten, wie in 8 gezeigt ist. Dies wiederum
macht ein Duplizieren oder Kopieren des Schlüssels und daher der Codiertechnik
sehr schwierig. Es ist auch möglich,
die Decodier- und die Codiertechnik von einem beliebigen anderen
vorherbestimmten oder vorprogrammierbaren Algorithmus abhängen zu
lassen.
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10 bis 13 sind Ablaufdiagramme von
Verfahren zum Steuern des Aufnehmens von Videoprogrammen gemäß der vorliegenden
Erfindung. 10 ist ein
Ablaufdiagramm eines Verfahrens für einen Benutzer, um das Fernladen
von Informationen in der senkrechten Austastlücke einzustellen, und für eine Station,
um die benötigten
Daten in die senkrechte Austastlücke
eines übertragenen
Fernsehsignals einzufügen.
In Schritt 400 ruft ein Benutzer einen Vertreter an und teilt ihm
eine Recorderidentifikation mit. Dann identifiziert der Benutzer
in Schritt 402 Programme oder Programmauswahlkriterien für aufzunehmende
Programme. Dann werden die identifizierten Programme oder Programmauswahlkriterien
in Schritt 404 benutzt, um einen Satz oder Sätze von Daten über den
Kanal, das Datum, die Uhrzeit und die Programmlänge (CDTL) zu generieren, oder die
identifizierten Programme oder Programmauswahlkriterien in Schritt
404 benutzt, um einen Satz von komprimierten Codes zu generieren.
Jeder komprimierte Code ist aus der Kombination der Längen des
Kanals, des Datums, der Uhrzeit und der Programmlänge in der
Länge komprimiert.
Dann fügt
die Station in Schritt 406 die Recorderidentifikation und den Satz
oder die Sätze
von CDTL-Daten oder die komprimierten Codes in die senkrechte Austastlücke eines übertragenen
Fernsehsignals ein. Es ist möglich,
daß die
Recorderprogrammierdaten eine Mischung aus komprimierten Codes und
CDTL-Daten sind.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Auffinden von Recorderprogrammdaten
aus einer senkrechten Austastlücke,
um das Aufnehmen von Programmen mit einem Recorder zu steuern. In
Schritt 410 wird die senkrechte Austastlücke durch einen empfangenden
Recorder decodiert, um eine übertragene Recorderidentifikation
und Recorderprogrammierdaten, die aus CDTL-Daten und/oder komprimierten
Codes bestehen, zu entnehmen. Dann wird in Schritt 412 jeder komprimierte
Code zu CDTL-Daten decodiert. Wenn die übertragene Recorderidentifikation
mit der Recorderidentifikation des empfangenden Recorders übereinstimmt,
werden die CDTL-Daten dann in Schritt 414 im Speicher im Recorder
gespeichert. Wenn das Datum und die Uhrzeit von einer Uhr im Recorder
mit dem Datum und der Uhrzeit für
gespeicherte CDTL-Daten übereinstimmen,
wird der Recorder dann in Schritt 416 auf den Kanal für die gespeicherten
CDTL-Daten eingestellt und nimmt er das Programm für einen
Zeitraum, der der Programmlänge
für die
gespeicherten CDTL-Daten entspricht, auf.
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das dem Ablaufdiagramm von 10 ähnlich
ist, außer
daß für die Recorderidentifikation
eine Zufallszahl benutzt wird. In Schritt 420 generiert der Recorder
eine Zufallszahl und zeigt diese dem Benutzer an. Dann ruft der
Benutzer in Schritt 422 einen Vertreter oder einen automatisierten Fernstandort
an und teilt die Zufallszahl mit und identifiziert Programme oder
Programmauswahlkriterien für aufzunehmende
Programme. In Schritt 424 werden die identifizierten Programme oder
die Programmauswahlkriterien benutzt, um einen Satz von Daten über den
Kanal, das Datum, die Uhrzeit und die Programmlänge (CDTL) für einen
Satz von komprimierten Codes zu generieren, wobei jeder komprimierte
Code aus der Kombination der Längen
des Kanals, des Datums, der Uhrzeit und der Programmlänge in der
Länge komprimiert ist.
In Schritt 426 fügt
dann die Station die Zufallszahl und den Satz von CDTL-Daten und/oder
komprimierten Codes in die senkrechte Austastlücke eines übertragenen Fernsehsignals
ein.
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13 ist
ein Ablaufdiagramm zum Auffinden der Recorderprogrammierdaten aus
der senkrechten Austastlücke.
In Schritt 430 wird die senkrechte Austastlücke durch den empfangenden
Recorder decodiert, um eine übertragene
Zufallszahl und einen Satz von CDTL-Daten oder einen Satz von komprimierten
Codes zu entnehmen. Dann wird in Schritt 432 jeder komprimierte
Code zu CDTL-Daten decodiert. Wenn die übertragene Zufallszahl mit
der Zufallszahl des empfangenden Recorders übereinstimmt, werden die CDTL-Daten dann
in Schritt 434 im Speicher im Recorder gespeichert. Wenn das Datum
und die Uhrzeit von einer Uhr im VCR mit dem Datum und der Uhrzeit
für die
gespeicherten CDTL-Daten übereinstimmen,
wird der Recorder dann in Schritt 436 auf den Kanal für die gespeicherten
CDTL-Daten eingestellt und nimmt er das Programm für einen
Zeitraum, der der Programmlänge
für die
gespeicherten CDTL-Daten entspricht, auf.
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Demgemäß wurde ein einfacheres System
zum Ausführen
des Recorderprogrammierens beschrieben, das es dem Benutzer ermöglichen
wird, die Aufnahmeeigenschaft eines Recorders freier auszunutzen.
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Die beschriebenen Ausführungsformen
der Erfindung werden nur als für
das erfinderische Konzept bevorzugt und veranschaulichend betrachtet,
der Umfang der Erfindung soll nicht auf derartige Ausführungsformen
beschränkt
sein. Durch Fachleute können
verschiedene und zahlreiche andere Anordnungen erdacht werden.
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Es ist daher beabsichtigt, daß die beiliegenden
Ansprüche
jedwede und alle derartigen Anwendungen, Abänderungen und Ausführungsformen
innerhalb des wie in den Ansprüchen
definierten Umfangs der vorliegenden Erfindung abdecken.