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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehsignalverarbeitungsanordnung
zur selbständigen
Bestimmung von Fernsehprogramminformation, wobei diese Anordnung
die nachfolgenden Elemente umfasst: Empfangsmittel zum Empfangen eines
Fernsehsignals in einem Empfangskanal, der von den Empfangsmitteln
empfangen werden kann, und zum Empfangen eines Informationssignals,
das Datenblöcke
aufweist, die Datenblockinformation enthalten und in Austastintervallen
des Fernsehsignals wiederholt empfangbar sind, und eine Informationsdetektionsstufe
zum Detektieren von Datenblockinformation, identifiziert durch eine
bestimmte Datenblockadresse in jedem empfangenden Zyklus des empfangenen
Informationssignals, und Fernsehprogramminformation bestimmende
Mittel zum Bestimmen von Fernsehprogramminformation in der Datenblockinformation,
die mit Hilfe der Informationsdetektionsstufe detektiert worden
ist und zum Voreinstellen wenigstens einer weiteren Datenblockadresse
für die Informationsdetektionsstufe,
um weitere Fernsehprogramminformation in dem Informationssignal
zu bestimmen, und eine Schaltstufe zum selbständigen Umschalten der Empfangsmittel
zum Empfang wenigstens eines weiteren Fernsehsignals mit einem Informationssignal
in Austastintervallen über
wenigstens einen weiteren Empfangskanal um es zu ermöglichen,
dass weitere Fernsehprogramminformation selbständig ermittelt wird.
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Eine
derartige Fernsehsignalverarbeitungsanordnung der eingangs beschriebenen
Art, vorgesehen in einem Fernsehgerät, ist aus dem Dokument
EP 0 337 336 A2 bekannt.
Das bekannte Fernsehgerät
hat Empfangsmittel, mit denen es möglich ist, ein Fernsehsignal
von einem Fernsehsender, wie beispielsweise vom ARD, ZDF oder CNN über einen Empfangskanal
zu empfangen. Ein empfangenes Fernsehsignal kann als ein Fernsehprogramm
an einem Wiedergabeschirm des Fernsehgeräts wiedergegeben werden.
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Die
Empfangsmittel sind weiterhin dazu vorgesehen, ein Informationssignal
zu empfangen, das in Austastintervallen eines Fernsehsignals übertragen
wird. Das Informationssignal transportiert digitale Daten mit VPS-Information
("Video Program
System"; Europäische Telecom-Norm
ETS 300 231). Jedes als Fernsehsignal empfangene Fernsehprogramm
wird durch eine bestimmte VPS-Information identifiziert. VPS-Information
umfasst auch Fernsehsignalidentifikationsinformation, die ein Fernsehsignal
identifiziert und mit deren Hilfe der Fernsehsender, der das Fernsehsignal
zur Verfügung
stellt, und der dieses Signal überträgt, identifiziert
werden kann. Teletextinformation eines Fernsehsignals kann Fernsehprogramminformation über Fernsehprogramme in
einem oder mehreren Empfangskanälen
enthalten, die empfangen werden können, beispielsweise innerhalb
der nächsten
Woche. Fernsehprogramminformation kann durch digitale Daten, welche
die Fernsehsignalidentifikationsinformation darstellen, durch das
Datum, die Startzeit und die Endzeit, den Titel sowie die VPS-Information
eines Fernsehprogramms gebildet werden.
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Teletextinformation
kann als Datenblockinformation in Datenblöcken empfangen werden, die durch
Teletextseiten gebildet werden, und zwar in aufeinander folgenden
Empfangszyklen gleichen Inhalts, die etwa alle 30 bis 60 Sekunden
zurückkehren.
Das bekannte Fernsehgerät
hat eine durch einen Teletext-Mikroprozessor gebildete Informationsdetektionsstufe,
wobei dieser Mikroprozessor auf eine durch eine Datenblockadresse
gebildete Teletextseite voreingestellt werden kann, und dazu vorgesehen ist,
die durch die Teletextseitennummer identifizierte und in der Teletextinformation
enthaltene Teletextseite zu detektieren.
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Das
bekannte Fernsehgerät
umfasst weiterhin Fernsehprogramminformation bestimmende Mittel
zum Bestimmen und Speichern von Fernsehprogramminformation in der
Teletextinformation, die sich in den Fernsehsignalen befindet, die
von den Empfangsmitteln empfangen werden können. Dazu benutzen die Fernsehprogramminformation
bestimmenden Mittel einen Fernsehprogramminformation bestimmenden
Algorithmus, mit dem Fernsehprogramminformation dadurch bestimmt
wird, dass Teletextseitennummern für den Teletext-Mikroprozessor voreingestellt
werden und dass die von dem Teletext-Mikroprozessor detektierte Teletextinformation für ein empfangenes
Fernsehsignal bewertet wird und die genannte Fernsehprogramminformation
in einem Fernsehprogrammspeicher gespeichert wird. Entsprechend
dem die Fernsehprogramminformation bestimmenden Algorithmus können, nachdem
die Fernsehprogramminformation aus der Teletextinformation eines
Fernsehsignals hergeleitet worden ist, die Empfangsmittel unabhängig voneinander
durch eine Umschaltstufe umgeschaltet werden, damit ein weiteres
empfangbares Fernsehsignal empfangen wird, das Teletextinformation
in den Austastintervallen des Fernsehsignals überträgt, damit Fernsehprogramminformation
aus der Teletextinformation dieses Fernsehsignals hergeleitet und
diese Information in dem Fernsehprogrammspeicher gespeichert wird. Die
Empfangsmittel können
sooft von der Umschaltstufe umgeschaltet werden, bis ein weiteres
Fernsehsignal empfangen wird, das Fernsehprogramminformation von
allen Informationssignalen von empfangbaren Fernsehsendern empfangen
und in dem Fernsehsehprogrammspeicher gespeichert worden ist. Bei
dem bekannten Fernsehgerät
wird der Fernsehprogramminformation bestimmende Algorithmus völlig selbstständig und
automatisch einmal täglich durchgeführt, beispielsweise
morgens, weil Fernsehgeräte
im Allgemeinen zu dieser Zeit nicht verwendet werden.
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Während der
Durchführung
des die Fernsehprogramminformation bestimmenden Algorithmus detektiert
das bekannte Fernsehgerät
Teletextseitennummern, die sich auf Teletextseiten beziehen, aus denen
Fernsehprogramminformation hergeleitet werden kann. Dazu vergleichen
die die Fernsehprogramminformation bestimmenden Mittel VPS Information, die
zur Zeit von den Empfangsmitteln empfangen wird, mit Teletextinformation,
die während
eines Empfangszyklus empfangen wird. Wenn die empfangene VPS Information
in der empfangenen Teletextinformation gefunden wird, kann eine
Teletextseitennummer detektiert werden, welche die Teletextseite in
dieser VPS Information identifiziert. Die detektierte Teletextseitennummer
kann mit Hilfe der Fernsehprogramminformationsbestimmungsmittel
der Informationsdetektionsstufe zugeführt werden um während des
nächsten
Empfangszyklus Teletextinformation zu detektieren, die von der Teletextseitennummer
identifiziert ist. Weitere Fernsehprogramminformation kann von den
Teletextseiten hergeleitet werden, die ansteigende Teletextseitennummern
enthalten.
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Durch
die Betätigung
einer Taste der Fernbedienung des bekannten Fernsehgeräts kann
das Fernsehgerät
eine Liste mit Empfangsvorschlägen wiedergeben,
die aus der Fernsehprogramminformation hergeleitet ist, die in dem
Fernsehprogrammspeicher gespeichert ist und welche die Titel und
die Anfangszeiten von Fernsehprogrammen und Fernsehsignalidentifikationsinformation
der Fernsehsender enthält,
von denen diese Fernsehprogramme jetzt oder in kurzer Zeit empfangen
werden können.
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Bei
dem bekannten Fernsehgerät
hat es sich aber herausgestellt, dass die Detektion von Teletextseitennummern,
die Teletextseitennummern identifizieren, von denen Fernsehprogramminformation
hergeleitet werden kann, nicht auf zuverlässige Weise effektuiert werden
kann, weil vorübergehende
VPS Information, die dazu dient, ein zu dem betreffenden Zeitpunkt
empfangbares Fernsehprogramm zu identifizieren, von den Fernsehsendern
nicht einwandfrei angeboten und übertragen
wird, oder weil Fernsehprogramminformation in einer Teletextseite
vorübergehend
falsche VPS Information über
ein Fern sehprogramm enthält.
Weiterhin kann VPS Information von einem Fernsehsender einwandfrei
angeboten und übertragen
sein oder kann einwandfrei in der Fernsehprogramminformation erscheinen,
kann aber nicht während
des nächsten
Empfangszyklus von den Fernsehprogramminformationsbestimmungsmitteln
der Informationsdetektionsstufe zugeführt werden um Teletextinformation
zu detektieren, die von der Teletextseitennummer identifiziert worden
ist. Weitere Fernsehprogramminformation kann von den Teletextseiten
hergeleitet werden, die ansteigende Teletextseitennummern tragen.
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Durch
die Betätigung
einer Taste der Fernbedienung des bekannten Fernsehgeräts kann
dieses Fernsehgerät
eine Liste mit Empfangsvorschlägen wiedergeben,
die aus der in dem Fernsehprogrammspeicher gespeicherten Fernsehprogramminformation
hergeleitet ist und welche die Titel und die Anfangszeiten der Fernsehprogramme
enthält
sowie die Fernsehsignalidentifikationsinformation der Fernsehsender,
von denen diese Fernsehprogramme empfangen nun oder in kurzem werden
können.
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Bei
dem bekannten Fernsehgerät
hat es sich aber herausgestellt, dass die Detektion der Teletextseiten,
die Teletextseitennummern identifizieren, von denen Fernsehprogramminformation
hergeleitet werden kann, nicht auf zuverlässige Art und Weise effektuiert
werden kann, weil vorübergehend
VPS Information, die dazu dient, ein zur Zeit empfangbares Fernsehprogramm
zu identifizieren, nicht angeboten und von den Fernsehsendern einwandfrei übertragen wird,
oder weil Fernsehprogramminformation in einer Teletextseite vorübergehend
inkorrekte VPS Information über
ein Fernsehprogramm enthält.
Weiterhin kann VPS Information angeboten und von einem Fernsehsender
einwandfrei übertragen
worden sein oder sie kann einwandfrei in der Fernsehprogramminformation
erscheinen, aber es kann sein, dass sie nicht einwandfrei empfangen
wird, und zwar durch eine relativ schlechte Empfangsqualität des empfangenen
Signals. In den beiden Fällen
können
die Fernsehprogramminformation bestimmenden Mittel keine Übereinstimmung
zwischen von den Empfangsmitteln empfangener VPS Information und
VPS Information detektieren, die in der Teletextinformation enthalten
ist, die während
eines Empfangszyklus empfangen wird. Dadurch kann aus einem Fernsehsignal von
einem derartigen Fernsehsender in derartigen Fällen keine Fernsehprogramminformation
hergeleitet werden, wodurch eine Liste mit Empfangsvorschlägen, erzeugt
mit Hilfe der detektierten Fernsehprogramminformation unvollständig ist.
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Weiterhin
erfordert der Fernsehprogramminformationsalgorithmus des bekannten
Fernsehgeräts relativ
viel Zeit um Fernsehprogramminformation zu ermitteln, weil es erstens
notwendig ist, für
jeden Empfangskanal eine erste Teletextseitennummer einer Teletextseite
mit Fernsehprogramminformation aus dem Informationssignal herzuleiten,
bevor daraufhin weitere Fernsehprogramminformation weiterer Teletextseiten
bestimmt wird.
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Weiterhin
ermöglicht
das bekannte Fernsehgerät
nur die Detektion von Fernsehprogramminformation von Fernsehsendern,
die VPS Information übertragen,
wodurch die Liste mit Empfangsvorschlägen nur Fernsehprogramme von
einer relativ geringen Anzahl Fernsehsender wiedergeben kann.
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Es
ist nun u. a. eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben
genannten Probleme zu eliminieren und eine bessere Fernsehsignalverarbeitungsanordnung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen. In einer Aufzeichnungsanordnung
der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass
ein Datenblockadressspeicher vorgesehen ist, in dem wenigstens ein
Item von Fernsehsignalidentifikationsinformation, das ein empfangenes
Fernsehsignal identifiziert, oder Empfangskanalidentifikationsinformation
im Zusammenhang mit wenigstens einer Datenblockadresse gespeichert werden
kann, die einen Datenblock eines Informationssignals identifiziert,
das in einem Fernsehsignal enthalten ist, das über einen Empfangskanal empfangen
worden ist, und dass jeweils, wenn die Fernsehprogramminformation
in der detektierten Datenblockinformation erfolgreich ermittelt
worden ist, die Fernsehprogramminformationsbestimmungsmittel dazu
vorgesehen sind, selbständig
die letzte voreingestellte Datenblockadresse in dem Datenblockadressenspeicher
im Zusammenhang mit Fernsehsignalidentifikationsinformation zu speichern,
die das empfangene Fernsehsignal identifiziert, oder Empfangskanalidentifikationsinformation,
und dass nach dem Umschalten der Empfangsmittel durch die Schaltstufe
eine Datenblockadresse, die in dem Datenblockadressenspeicher gespeichert
ist, im Zusammenhang mit Fernsehsignalidentifikationsinformation,
die das empfangene Fernsehsignal identifiziert, oder Empfangskanalidentifikationsinformation, durch
die Fernsehprogramminformationsbestimmungsmittel selbständig auf
die Informationsdetektionsstufe voreingestellt werden kann, damit
Datenblockinformation detektiert werden kann, die durch die Datenblockadresse
identifiziert ist. Auf diese Weise wird erreicht, dass während einer
selbständigen
Ermittlung von Fernsehprogramminformation mit Hilfe der Fernsehsignalverarbei tungsanordnung
die Fernsehprogramminformationsbestimmungsmittel eine Datenblockadresse
aus dem Datenblockadressenspeicher lesen können, aus dessen assoziiertem
Datenblock, gebildet durch eine Teletextseite bereits während einer
vorhergehenden Ermittlung von Fernsehprogramminformation erfolgreich
Fernsehprogramminformation hergeleitet werden kann. Eine erfolgreiche
Ermittlung von Fernsehprogramminformation kann dadurch detektiert
werden, dass geprüft wird,
ob die Teletextinformation in einer detektierten Teletextseite einer
Norm für
Fernsehprogramminformation entspricht, wie Basis-Elektrode der VPT
Norm (Programmierung des Videorecorders durch Teletext). Auf diese
Weise ist es möglich,
einen Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus zu verwirklichen,
für den
es nicht notwendig ist, jeweils aufs neue Teletextseitennummern
zu bestimmen, die Teletextseiten identifizieren, aus denen Fernsehprogramminformation
hergeleitet werden kann. Folglich ermöglicht ein derartiger Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus,
dass Fernsehprogramminformation besonders zuverlässig und schnell ermittelt
werden kann.
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Einerseits
können
Teletextseitennummern von Teletextseiten, aus denen Fernsehprogramminformation
erfolgreich hergeleitet worden ist, gespeichert werden, und zwar
im Zusammenhang mit Fernsehsignalidentifikationsinformation, was
den Vorteil hat, dass ein Fernsehsignal von einem Fernsehsender,
der über
eine Anzahl Empfangskanäle
empfangen werden kann, immer im Zusammenhang mit derselben zuletzt
ermittelten Teletextseitennummer gespeichert wird. Anderseits können derartige
Teletextseitennummern auch im Zusammenhang mit Empfangskanalidentifikationsinformation
gespeichert werden, die den Empfangskanal identifiziert, über den
das Fernsehsignal empfangen wird, was den Vorteil hat, dass dies
möglicht
ist, und zwar unabhängig
von der Tatsache, dass Fernsehsignalidentifikationsinformation von
dem empfangenen Fernsehsignal hergeleitet werden kann.
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Zum
ersten Mal kann eine Ermittlung von Teletextseiten, die Teletextseiten
mit Fernsehprogramminformation identifizieren, dadurch erfolgreich
effektuiert werden, dass beispielsweise in dem bekannten Fernsehgerät empfangene
VPS Information mit VPS Information verglichen wird, die in Teletextinformation
empfangen wird. Derartige Teletextseitennummern können aber
auch in der Fernsehsignalverarbeitungsanordnung während der
Herstellung der Fernsehsignalverarbeitungsanordnung gespeichert werden,
oder sie können
auf eine besonders vorteilhafte Art und Weise entsprechend den in
Anspruch 3 definierten Maßnahmen
ermittelt werden.
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Es
sei bemerkt, dass eine weitere Fernsehsignalverarbeitungsanordnung
aus dem Dokument Drain-Elektrode 35 27 939 C2 bekannt ist, wobei
diese Anordnung einen Speicher hat, in dem Fernsehsignalidentifikationsinformation,
die ein empfangbares Fernsehsignal identifiziert, im Zusammenhang
mit wenigstens einer durcheine Teletextseitennummer gebildeten Datenblockadresse
gespeichert werden kann. In einem Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus
wird aus speziellen Teletextseiten, die durch gespeicherte Teletextseitennummern
identifiziert sind, Fernsehprogramminformation hergeleitet, wobei
diese speziellen Teletextseiten dazu von dem Fernsehsender vorbereitet
worden sind und bestimmte Fersehprogramminformation enthalten. Bei dieser
bekannten Fernsehsignalverarbeitungsanordnung sollen die Teletextseitennummern
von einem Benutzer über
eine Steueranordnung eingegeben werden, was im vergleich zu der
Fernsehsignalverarbeitungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung ein
großer
Nachteil ist. Weiterhin soll, wenn ein Fernsehsender Teletextseitennummern
derartiger spezieller Teletextseiten ändert, ein Benutzer wieder
mit Hilfe einer Steueranordnung Teletextseitennummern eingeben,
damit gewährleistet
wird, dass die Fernsehprogramminformation in diesen Speziellen Teletextseiten
nach wie vor verfügbar
ist. Weiterhin enthalten die speziellen Teletextseiten nur Videoprogramminformation
des jetzt empfangbaren Fernsehprogramms und eines Fernsehprogramms,
das nach dem empfangenen Fernsehsignal empfangbar ist, wodurch eine
Liste mit Empfangsvorschlägen,
hergeleitet aus dieser Fernsehprogramminformation für den Benutzer
nur einen geringen Wert hat.
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Bei
einer Fernsehsignalverarbeitungsanordnung, wie in Anspruch 1 definiert,
hat es sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, die in Anspruch
2 definierten Maßnahem
zu treffen. Auf diese Weise wird erreicht, dass wenn Fernsehprogramminformation einmal
für einige
Fernsehprogramme detektiert worden ist, aus verschiedenen Fernsehsendern
entsprechend Suchkriterien, wie Stickwörtern, VPS Information oder
Anfangszeitenselektiert werden kann, damit eine Selektion von Fernsehprogrammen
gemacht werden kann, die der Benutzer interessant findet, und diese
Selektion in einer Liste von Empfangsvorschlägen wiedergegeben werden kann,
Weiterhin wird durch Herleitung der Fernsehprogramminformation aus
der Datenblockinformation und durch Speicherung nur der Fernsehprogramminformation
in dem Fernsehprogrammspeicher die Speicherkapazität des Fernsehprogrammspeichers
besonders effizient benutzt.
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In
einer Fernsehprogrammsignalverarbeitungsanordnung nach Anspruch
1 hat es sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, die in Anspruch
3 definierten Maßnahmen
zu treffen. Bevorzugte Datenblockadressen, die durch Teletextseitennummern
gebildet sind, und die Teletextseiten mit Teletextinformation identifizieren,
aus denen weitere Teletextseitennummern hergeleitet werden können, die
weitere Teletextinformation identifizieren, aus der Fernsehprogramminformation
hergeleitet werden kann, sind beispielsweise aus der sog. "Basic TOP Table", "Multi Page Table" oder "Magazine Inventory
Page" (ARD/ZPF/ZVEI
Guideline: "TOP" System for teletext)
bekannt. Die Ermittlung von Fernsehprogramminformation kann besonders
schnell und auf zuverlässige
Art und Weise effektuiert werden, wenn entsprechend den in Anspruch
3 definierten Maßnahmen
Fernsehprogramminformation unmittelbar aus den Teletextseiten hergeleitet
wird, die in der bevorzugten Datenblockinformation durch den Fernsehsender
definiert worden ist.
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In
einer Fernsehsignalverarbeitungsanordnung, wie in Anspruch 3 definiert,
hat es sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, die in Anspruch
4 definierten Maßnahmen
zu treffen. Dadurch wird erreicht, dass Fernsehprogramminformation,
die in Datensubblöcken
empfangen werden kann, die durch Teletextsubseiten in einer Anzahl
Empfangszyklen nacheinander gebildet werden, und folglich nicht
in jedem Empfangszyklus des Informationssignals auf besonders zuverlässige und
schnelle Art und Weise ermittelt werden kann. Dies ist, weil es
nicht notwendig ist, – wie
beispielsweise in
EP 0 447 968
B1 definiert – wartende
Zyklen zu beobachten um zu ermitteln, ob eine Teletextseite Subseiten
hat. Weiterhin vermeidet dies, dass eine Teletextsubseite in dem
Informationssignal übersehen
wird.
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In
einer Fernsehsignalverarbeitungsanordnung, wie in Anspruch 3 definiert,
hat es sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, die in Anspruch
5 definierten Maßnahmen
zu treffen. Dadurch wird erreicht, dass zum Ermitteln von Datenblockinformation
die Informationsbestimmungsstufe nur auf Datenblockadressen voreingestellt
werden kann, die Datenblöcke
identifizieren, die in dem empfangenen Informationssignal wirklich übertragen
werden. Dies schließt
Wartezeiten aus, die auftreten würden,
wenn die Informationsdetektionsstufe auf eine Datenblockadresse
voreingestellt werden würde,
die nicht in dem Informationssignal übertragen wird.
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In
einer Fernsehsignalverarbeitungsanordnung wie in Anspruch 1 definiert,
hat es sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, die in Anspruch
6 definierten Maßnahmen
zu treffen. Auf diese Weise wird erreicht, dass ausgehend von einer
ersten Datenblockad resse, die einen Datenblockidentifiziert, aus
dessen Datenblockinformation die jüngste Fernsehprogramminformation
erfolgreich hergeleitet werden könnte,
Fernsehprogramminformation systematisch aus benachbarten Datenblöcken hergeleitet werden
kann. Dies ist vorteilhaft, und zwar insbesondere, weil in den meisten
Fällen
Fernsehprogramminformation in Datenblockinformation benachbarter Datenblöcke enthalten
ist, wie beispielsweise in den Teletextseiten 301 bis 304, und die
Fernsehprogramminformation auf diese Weise besonders schnell ermittelt
werden kann.
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In
einer Fernsehsignalverarbeitungsanordnung, wie in Anspruch 1 definiert,
hat es sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, die in Anspruch
7 definierten Maßnahem
zu treffen. Auf diese Weise wird erreicht, dass zusätzliche
Information für
ein Informationssignal, das bereits einmal von den Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln
bestimmt wurde und das auf vorteilhafte Art und Weise während einer
nachfolgenden Ermittlung von Fernsehprogramminformation benutzt
werden kann, nicht wieder ermittelt zu werden braucht. Zusätzliche
Information kann beispielsweise Information sein, dass VPS Information,
VPT Information oder Zeitinformation bereits einmal in Teletextinformation
detektiert worden ist, oder in Formation, ob eine Teletextseite
Teletextsubseiten hat.
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In
einer Fernsehsignalverarbeitungsanordnung, wie in Anspruch 3 definiert,
hat es sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, die in Anspruch
8 definierten Maßnahmen
zu treffen. Auf diese Weise wird erreicht, dass Fernsehprogramminformation
parallel aus der Teletextinformation wenigstens zweier Teletextseiten
ermittelt werden kann, wodurch es ermöglicht wird, dass Fernsehprogramminformation noch
schneller ermittelt werden kann.
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Es
hat sich als vorteilhaft erwiesen, in einer Aufzeichnungs- und/oder
Wiedergabeanordnung eine Fernsehsignalverarbeitungsanordnung, wie
in Anspruch 1 definiert, vorzusehen. Dadurch wird ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabeanordnung, wie beispielsweise ein Videorecorder
erhalten, mit deren Hilfe Fernsehprogramminformation selbständig sowie
zuverlässig
und schnell aus einer Anzahl Teletextinformationselemente ermittelt
werden kann, die in Austastintervallen der Fernsehsignale übertragen
werden.
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Die
oben genannten sowie weiteren Aspekte der vorliegenden Erfindung
dürften
aus der nachstehend als Beispiel beschrieben Ausführungsform
einleuchten und werden anhand dieser Ausführungsform näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines Videorecorders, der eine Aufzeichnungsanordnung
bildet und eine Fernsehsignalverarbeitungsanordnung mit Stichwortdetektionsmitteln
enthält
zum Ermitteln von Zeichenfolgen eines Titels als Stichwort, das
eine Anzeige des Interessengebietes eines Benutzers des Videorecorders
ist,
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2 ein
Flussdiagramm, mit dessen Hilfe es möglich ist, einen Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus
zu erläutern,
der in Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln der Fernsehsignalverarbeitungsanordnung
verwendet wird,
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3 eine
Stichworttabelle, die in einem Stichwortspeicher des Videorecorders
gespeichert werden kann.
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1 zeigt
einen Videorecorder 1, der eine Aufzeichnungsanordnung
bildet. Von einer Ausgangsklemme 2 des Videorecorders 1 kann
einem Fernsehgerät 3,
das ein Wiedergabemittel bildet, das mit der Ausgangsklemme 2 verbunden
ist, ein Wiedergabesignal A zugeführt werden. Ein Wiedergabesignal
A umfasst ein Fernsehsignal F, das als Fernsehprogramm an einem
Wiedergabeschirm 4 des Fernsehgeräts 3 wiedergegeben
werden kann und, falls anwendbar, ein OSD Signal, das an dem Wiedergabeschirm 4 als
sog. Am-Schirm-Wiedergabe 5 wiedergegeben werden kann und
Textinformation enthält.
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Ein
Sender 6 kann ein Übertragungssignal
U aussenden, das mit Hilfe einer Empfangsantenne 7 empfangen
werden kann. Ein Übertragungssignal
U umfasst eine Anzahl Fernsehsignale F von verschiedenen Fernsehsendern,
wobei diese Signale je über einen
Empfangskanal E übertragen
werden. Ein Empfangskanal E, der durch ein Frequenzband des Übertragungssignals
U identifiziert ist, überträgt beispielsweise
ein Fernsehsignal F, das Fernsehprogramme von dem Fernsehsender
ORF1 transportiert und das durch Fernsehsignalidentifikationsinformation
FKI identifiziert ist. Fernsehsignale F, die Fernsehprogramme von
den Fernsehsendern ORF2, ARD, ZDF und anderen Fernsehsendern transportieren, von
denen einige durch weitere Fernsehsignalidentifikationsinformation
FKI identifiziert sind, werden über
weitere Empfangskanäle
E übertragen.
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In
einigen von dem Sender 6 übertragenen Fernsehsignalen
F werden in den Austastzeiten der Fernsehsignale F Informationssignale
I übertragen, wobei
in diesen Austastzeiten keine Bild- oder Toninformation übertragen
wird. Ein Informationssignal I transportiert digitale Daten mit
VPS Information ("Video
Programm System")
und Teletextinformation TI. Jedes als Fernsehsignal F empfangene
Fernsehprogramm wird durch bestimmte VPS Information identifiziert.
Weiterhin umfasst die VPS Information einer In formationssignals
I auch Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI, die das Fernsehsignal
F identifiziert. Teletextinformation TI kann als Datenblockinformation
in Datenblöcken
empfangen werden, die als Teletextseiten bekannt sind, und zwar
in aufeinander folgenden Zyklen mit demselben Inhalt, die im Wesentlichen
alle 30 oder 60 Sekunden zurückkehren. Teletextinformation
TI eines Fernsehsignals F kann eine Menge Information, wie beispielsweise
Nachrichteninformation, Wetterinformation und u. a. auch Fernsehprogramminformation
FPI von Fernsehprogrammen von einem oder mehreren Fernsehsendern,
enthalten. Die Fernsehprogramminformation FPI kann Information sein,
die Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI, wie das Datum,
die Anfangszeit und die Endzeit, Titelinformation, die den Titel darstellt
sowie die VPS Information eines bestimmten Fernsehprogramms enthält. Es ist
eine Regel, dass die Teletextinformation TI Fernsehprogramminformation
FPI von Fernsehprogrammen enthält,
die beispielsweise innerhalb der nächsten Woche empfangen werden
können,
als ein Fernsehsignal F über
einen Fernsehkanal E, wobei dieses Fernsehsignal durch Fernsehsignalidentifikationsinformation
FKI in der Teletextinformation TI identifiziert wird. Ein über die
Empfangsantenne 7 empfangenes Übertragungssignal U kann einer
Eingangsklemme 8 des Videorecorders 1 zugeführt werden.
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Ein
Computer 9 kann einer Informationssignalklemme 11 des
Videorecorders 1 über
eine Datenverbindung 10 eines Computerdatennetzwerkes ein weiteres
Informationssignal I mit weiterer Fernsehprogramminformation FFPI
liefern. Der Computer 9 bildet dann einen sog. Server,
der mit dem Internet verbunden ist und der aktuelle Fernsehprogramminformation
FPI über
Fernsehprogramme von einer Vielzahl von Fernsehsendern in digitaler
Form speichert.
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In
dem Computer 9 gespeicherte Fernsehprogramminformation
FFPI kann von dem Videorecorder 1 über die Datenverbindung 10 als
ein Informationssignal I angerufen werden. Dazu kann der Videorecorder 1 Abrufinformation
AB von der Informationssignalklemme 11 zu einer Internetadresse übertragen,
die den Computer 9 identifiziert. Wenn Abrufinformation
AB erscheint, wird der Computer 9 freigegeben um die in
dem Computer 9 gespeicherte Fernsehprogramminformation
FPI der Informationssignalklemme 11 des Videorecorders 1 über die
Datenverbindungen 10 zu übertragen.
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Der
Videorecorder 1 umfasst eine Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 und
Aufzeichnungsmittel 13. Die Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 ist
dazu vorgesehen, ein an der Eingangsklemme 8 empfangenes Übertragungssignal
U und ein der In formationssignalklemme 11 zugeführtes Informationssignal
I zu verarbeiten und auch um unabhängig Fernsehprogramminformation
FPI von den empfangenen Informationssignalen I herzuleiten. Die
Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 umfasst durch einen
Tuner 15 und Schnittstellenmittel 16 gebildete Empfangsmittel 14.
Die Schnittstellenmittel 16 der Empfangsmittel 14 sind
mit der Informationssignalklemme 11 verbunden und sind,
wie oben erwähnt, dazu
vorgesehen, ein Informationssignal I von einem Computerdatennetzwerk
zu empfangen.
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Der
Tuner 15 ist mit der Eingangsklemme 8 verbunden
ist dazu vorgesehen, wenigstens ein Fernsehsignal F in dem Übertragungssignal
U über wenigstens
einen Empfangskanal E zu empfangen, der von den Empfangsmitteln 14 empfangen
werden kann, und ein in den Austastintervallen eines Fernsehsignals
F transportiertes Informationssignal I zu empfangen, wobei dieses
Informationssignal Datenblöcke
aufweist, die Datenblockinformation enthalten und in zurückkehrenden
Empfangszyklen empfangen werden können. Die Datenblockinformation
wird dann durch Teletextinformation TI und die Datenblöcke durch
Teletextseiten gebildet.
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Eine
sog. Tunerspannung TU kann dem Tuner 15 über die
Tunereingänge 17 und 18 zugeführt werden.
Wenn eine Tunerspannung TU erscheint, kann ein in dem Übertragungssignal
U über
den durch die Tunerspannung TU definierten Empfangskanal übertragenes
Fernsehsignal F zusammen mit einem Informationssignal I, das sich
in dem Fernsehsignal F befindet, einem Tunerausgang 19 des
Tuners 15 zugeführt
werden.
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Die
Aufzeichnungsmittel 13 umfassen eine Aufzeichnungssignalverarbeitungsstufe 20,
dem ein dem Tunerausgang 19 zugeführtes empfangenes Fernsehsignal
F zugeführt
werden kann. Ein in der Aufzeichnungssignalverarbeitungsstufe 20 verarbeitetes
empfangenes Fernsehsignal F kann eine Steuerstufe 21 der
Aufzeichnungsmittel 13 zugeführt werden. Die Aufzeichnungsmittel 13 umfassen
weiterhin ein Tastenfeld 22 mit einer Anzahl Tasten zur
Steuerung des Videorecorders 1. Die Tasten umfassen eine
Aufzeichnungstaste 23, mit deren Hilfe der Steuerstufe 21 zur
Aktivierung einer Aufzeichnungsmode des Videorecorders 1 ein
Aufzeichnungsaktivierungssignal AI zugeführt werden kann. Die Aufzeichnungsmittel 13 sind
dazu vorgesehen, ein verarbeitetes und empfangenes Fernsehsignal
F eines Fernsehprogramms in der Aufzeichnungsmode aufzuzeichnen.
Zu diesem Zweck kann ein verarbeitetes und empfangenes Fernsehsignal
F von der Steuerstufe 21 auf einem Magnetband 25 einer
Magnetbandkassette 26 über
eine Aufzeichnungs- und
Wiedergabeleitung 24 aufgezeichnet werden. Eine derartige
Aufzeichnungs- und Wiedergabeleitung 24, mit deren Hilfe
ein verarbeitetes und empfangenes Fernsehsignal F entsprechend einem
Schrägspur-Aufzeichnungs-
und Wiedergabeverfahren entsprechend dem VHS Standard aufgezeichnet
und wiedergegeben werden kann, ist seit langem Bekannt.
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Das
Tastenfeld 22 umfasst weiterhin Tasten, in diesem Fall
dargestellt als Show-View-Programmierungstaste 27, mit
deren Hilfe die Aufzeichnungsmittel 13 entsprechend dem
bekannten Show-View-Programmierungsverfahren programmiert werden
können,
damit ein Fernsehprogramm aufgezeichnet wird, das zu einem späteren Zeitpunkt empfangen
werden kann. Nach dem Show-View-Programmierungsverfahren kann eine
bestimmte Zifferkombination, die das Datum, die Anfangszeit und
die Endzeit sowie die Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI
eines Fernsehprogramms identifiziert, eingegeben werden um die Aufzeichnungsmittel 13 zum
Aufzeichnen dieses Fernsehprogramms zu programmieren. Ein mit Hilfe
der Show-View-Programmierungstasten 27 als Aufzeichnungsprogrammierungsinformation
API eingegebene numerische Kombination kann einer Aufzeichnungsprogrammierungsstufe 28 der
Aufzeichnungsmittel 13 zugeführt werden. Auf eine in der 1 nicht
dargestellte Art und Weise ist die Aufzeichnungsprogrammierungsstufe 28 dazu
vorgesehen, der Steuerstufe 21 zur Aufzeichnung eines programmierten
Fernsehprogramms genau zu dem Zeitpunkt, an dem das programmierte
Fernsehprogramm von dem Videorecorder 1 empfangen wird,
ein Aufzeichnungsaktivierungssignal AI zuzuführen.
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Das
Tastenfeld 22 umfasst weiterhin Tasten, hier als eine Vorschlagsprogrammierungstaste 29 dargestellt,
die auf eine einfache Art und Weise ermöglicht, dass ein Fernsehprogramm
zur Aufzeichnung programmiert wird, wobei der Titel des Fernsehprogramms
an dem Am-Schirm-Wiedergabebild 5 des Wiedergabeschirms 4 wiedergegeben
wird und durch einen Benutzer des Videorecorders 1 markiert wird,
was nachstehend noch näher
beschrieben wird.
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Das
Tastenfeld 22 umfasst weiterhin Tasten, hier als eine Markierungstaste 30 dargestellt,
mit deren Hilfe eine Zeichenfolge von Textinformation, dargestellt
an dem Schirm 5 markiert werden kann, was nachstehend noch
näher beschrieben
wird.
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Das
Tastenfeld 22 umfasst weiterhin Tasten, hier als einen
Empfangskanalselektionstaste 31 dargestellt, mit deren
Hilfe auf eine in 1 dargestellte Art und Weise
Tunerspannungen TU erzeugt und dem Tunereingang 17 des
Tuners 15 zugeführt
werden können.
Aktivierung der Empfangskanalselektionstaste 31 ermöglicht es,
dass ein Benutzer des Videorecorders 1 ein Fernsehsignal
F aus den in dem Übertragungssignal
U über
die Empfangskanäle
E übertragenen
Fernsehsignalen F selektiert, wobei dieses Fernsehsignal an dem
Tunerausgang 19 des Tuners 15 verfügbar ist.
-
Ein
Fernsehsignal F an dem Tunerausgang 19 kann zusammen mit
einem Informationssignal I, das in Austastintervallen des Fernsehsignals
F vorhanden sein kann, einer Decoderstufe 32 der Fernsehsignalverarbeitungsstufe 12 zugeführt werden. Die
Decoderstufe 32 ist dazu vorgesehen, VPS Information zu
detektieren, die in dem Informationssignal I vorhanden sein kann.
-
Ein
Fernsehsignal F, das an dem Tunerausgang 19 zusammen mit
einem Informationssignal I erscheint, das in Austastintervallen
des Fernsehsignal F vorhanden sein kann, kann weiterhin einer durch
eine sog. Teletext-IC gebildeten Informationsdetektionsstufe 33 zugeführt werden.
Die Informationsdetektionsstufe 33 ist dazu vorgesehen,
durch eine bestimmte Datenblockadresse in jedem Empfangszyklus des
empfangenen Informationssignals I Datenblockinformation zu detektieren
und folglich Teletextinformation TI in dem Informationssignal I
zu detektieren. Die Informationsdetektionsstufe 33 kann mit
einer durch eine Teletextseitennummer TSN gebildete Datenblockadresse
voreingestellt werden, wodurch die Informationsdetektionsstufe 33 dazu vorgesehen
ist, die durch die Teletextseitennummer TSN und die darin vorhandenen
Teletextinformation TI identifizierte Teletextseite in einem Empfangszyklus
des empfangenen Informationssignals I zu detektieren.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 umfasst weiterhin
Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 zum Detektieren
und Speichern von Fernsehprogramminformation FPI in einem oder mehreren
Informationssignalen I für
das Fernsehsignal F von Fernsehübertragungen
wenigstens eines empfangbaren Empfangskanals E und folglich zum Detektieren
von Fernsehprogramminformation FPI in Datenblockinformation, die
mit Hilfe der Informationsdetektionsstufe 33 detektiert
worden ist. Die Fernsehprogrammermittlungsmittel 34 sind
weiterhin dazu vorgesehen, wenigstens eine weitere Datenblockadresse
für die
Informationsdetektionsstufe 33 voreinzustellen, damit diese
weitere Fernsehprogramminformation FFPI in dem Informationssignal
I detektiert. Dazu kann VPS Information, die von der Decoderstufe 32 detektiert
worden ist und Teletextinformation TI, die von der Informationsdetektionsstufe 33 detektiert
worden ist, den Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln 34 zugeführt werden.
-
Die
Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 benutzt
einen Programminformationsermittlungsalgorithmus, mit dessen Hilfe
Fernsehprogramminformation FFPI aus der Teletextinformation TI ermittelt
werden kann, die den Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln 34 von
der Informationsdetektionsstufe 33 zugeführt worden
ist und was nachher anhand des Flussdiagramms 35 in 2 noch
näher erläutert wird.
Die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 umfassen
eine Schaltstufe 36, die während der Durchführung des
Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus unabhängig die
Empfangsmittel 14 auf den Empfang wenigstens eines weiteren
Informationssignals I in Austastintervallen des Fernsehsignals F
schaltet, damit weitere Fernsehprogramminformation I unabhängig von
der Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 ermittelt werden
kann. Dazu ist die Schaltstufe 36 mit dem Tunereingang 18 des
Tuners 15 verbunden und ist dazu vorgesehen, eine Tunerspannung
TU zu liefern, die den Tuner 15 steuert. Dies wird in der
Beschreibung des Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus
detailliert beschrieben.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 umfasst weiterhin
einen Datenblockadressenspeicher 37, der wenigstens ein
Item der Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI speichern kann,
die ein empfangenes Fernsehsignal F identifiziert oder Empfangskanalidentifikationsinformation
EKI mit wenigstens einer assoziierten Datenblockadresse, die einen Datenblock
eines Informationssignals I in einem Fernsehsignal F identifiziert,
das über
den Empfangskanal E empfangen worden ist. Jeder Empfangskanal E,
der von dem Tuner 15 empfangen werden kann, wird durch
Empfangskanalidentifikationsinformation EKI identifiziert. In den
heutigen kommerziell erhältlichen
Videorecordern können
beispielsweise 99 Empfangskanäle
an sog. Programmstellen gespeichert werden, deren Nummern Empfangskanalidentifikationsinformation
EKI bilden. Der Datenblockadressenspeicher 37 kann eine
durch eine Teletextseitennummer TSN gebildete Datenblockadresse für jedes
Item der Empfangskanalidentifikationsinformation EKI speichern,
die einen Empfangskanal identifiziert, über den ein Fernsehsignal F
empfangen werden kann. Während
der Herstellung des Videorecorders 1 ist in dem Datenblockadressenspeicher 37 für jedes
Item der Empfangskanalidentifikationsinformation EKI eine Teletextseitennummer
TSN=301 gespeichert, weil diese Teletextseitennummer TSN Teletextinformation
TI iden tifiziert, die sehr oft Fernsehprogramminformation FPI für die zur
Zeit bekannten Informationssignals I enthält. Während der Herstellung des Videorecorders 1 sind
Teletextseitennummern TSN, die sich auf Teletextinformation TI beziehen,
die Fernsehprogramminformation FFPI enthält, in dem Datenblockadressspeicher 37 gespeichert worden,
und zwar im Zusammenhang mit Fernsehsignalidentifikationsinformation
FKI derjenigen Informationssignale I, die Fernsehsignalidentifikationsinformation
FKI enthalten. Die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 sind
dazu vorgesehen, gespeicherte Teletextseitennummern TSN für empfangene
Fernsehsignale F zu ermitteln, und zwar durch einen vergleich der
Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI von Fernsehsignalen
F, die mit Hilfe der Decoderstufe 32 ermittelt wurden,
mit Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI, die in dem Datenblockadressenspeicher 37 gespeichert
ist. Dies wird anhand des Flussdiagramms 35 näher erläutert.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 umfasst weiterhin
einen zusätzlichen
Informationsspeicher 38, in dem zusätzliche Information ZU über das
Informationssignal I gespeichert werden kann, und zwar im Zusammenhang
mit Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI des Fernsehsignals F
oder Empfangskanalidentifikationsinformation EKI des Empfangskanals
E, wobei diese zusätzliche
Information bereits von einem Informationssignal I eines Fernsehsignals
F hergeleitet worden ist, das über
einen Empfangskanal E in einem Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus
empfangen worden ist und auf vorteilhafte Art und Weise für einen
nachfolgenden Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus
verwendet werden kann. Die zusätzliche
Information ZU kann beispielsweise Information sein, die VPS Information,
VPT Information oder Zeitinformation bereits in Teletextinformation
TI einer Teletextseite gefunden worden ist, oder Information, ob
eine Teletextseite Teletextsubseiten aufweist. Teletextsubseiten
enthalten Teletextinformation TI, die nicht in jedem Empfangszyklus
des Informationssignals I empfangenes erden kann. Die Teletextseite
mit der Teletextseitennummer TSN=301 hat beispielsweise zwei Teletextsubseiten.
In diesem Fall wird nur die Teletextinformation TI der Teletextsubseite
301/1 in einem oder mehreren Empfangszyklen des Informationssignals
I empfangen und danach wird nur die Teletextinformation TI der Teletextsubseite
301/2 in einem oder mehreren Empfangszyklen übertragen. Zusätzliche
Information ZU kann auch Übertragungsinformation
sein, die angibt, welche Teletextseitennummern TSN in dem Informationssignal
I übertragen
werden.
-
Während der
Herstellung des Videorecorders 1 ist zusätzliche
Information ZU über
Informationssignale I mit Fernsehsignalidentifikationsinformation
FKI in dem zusätzlichen
Informationsspeicher 38 gespeichert worden, und zwar im
Zusammenhang mit der genannten Fernsehsignalidentifikationsinformation
FKI. Die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 sind
dazu vorgesehen, gespeicherte zusätzliche Information ZU über empfangene Fernsehsignale
F zu ermitteln, und zwar durch einen vergleich der Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI
des detektierten Fernsehsignals mit Hilfe der Decoderstufe 32,
mit Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI, die in dem zusätzlichen
Informationsspeicher 38 gespeichert ist. Zusätzliche
Information ZU über
Informationssignale I erleichtern und beschleunigen die Ermittlung
von Fernsehprogramminformation FPI in dem Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus.
Dies wird anhand des Flussdiagramms 35 detailliert beschrieben.
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Die
Fernsehprogrammverarbeitungsanordnung 12 umfasst weiterhin
einen Fernsehprogrammspeicher 39, in dem Fernsehprogramminformation FPI,
hergeleitet von einem empfangenen Informationssignal I gespeichert
werden kann, wobei diese Information sich auf Fernsehprogramme bezieht,
die beispielsweise innerhalb der nächsten Woche von einem oder
mehreren Fernsehsendern über
einen oder mehrere Empfangskanäle
E empfangen werden können.
-
Nachstehend
wird der in den Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln 34 durchgeführte Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus
anhand des Flussdiagramms 35 näher erläutert. Der Prozess nach dem
Flussdiagramm 35 startet in einem Block 40, beispielsweise
jeden Tag um 9 Uhr morgens. Die meisten Empfangskanäle E können bereits
ein Fernsehsignal F zu dieser Tageszeit empfangen und es ist bekannt,
dass Videorecorder zu dieser Tageszeit kaum verwendet werden. Wie bereits
oben erläutert,
wird der Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus nur dann
durchgeführt,
wenn der Videorecorder 1 nicht von dem Benutzer verwendet
wird und folglich kann die Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 selbständig den
Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus nach dem Flussdiagramm 35 durchführen.
-
In
einem Block 41, der nach dem Block 40 durchgeführt wird,
wird ermittelt, ob der Videorecorder 1 sich in der Bereitschaftslage
befindet, oder ab der Videorecorder 1 von einem Benutzer
verwendet wird, beispielsweise zum Wiedergeben eines aufgezeichneten
Fernsehprogramms von der Kassette 26. Wenn der Videorecorder 1 sich
nicht in der Bereitschaftslage befindet, wird der Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus
in einem Block 42 beendet. Wenn dagegen der Videorecorder 1 sich
in der Bereitschaftslage befindet, fährt der Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus
in dem Block 43 fort.
-
In
dem Block 43 liefert die Schaltstufe 36 dem Tunereingang 18 eine
Tunerspannung TU, damit erreicht wird, dass der Tuner 15 zu
dem Tunerausgang 19 ein Fernsehsignal F überträgt, das über den
Empfangskanal E=1 empfangen werden kann.
-
In
einem Block 44, der nach dem Block 43 durchgeführt wird,
wird ermittelt, ob das Fernsehsignal F, das an dem Tunerausgang 19 verfügbar ist,
Teletextinformation TI in den Austastintervallen des Fernsehsignals
F enthält.
Die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 liefern
dann Seitenbeantragungsinformation SA zu der Informationsdetektionsstufe 33 und
es wird geprüft,
ob die Informationsdetektionsstufe 33 Teletextinformation
TI detektieren kann. Wenn die Informationsdetektionsstufe 33 keine
Teletextinformation TI detektieren kann, weil kein Informationssignal
I in dem Fernsehsignal F transportiert wird, wird der Prozess des
Flussdiagramms in dem Block 45 fortgesetzt.
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In
dem Block 45 liefert die Schaltstufe 36 eine Tunerspannung
TU zu dem Tunereingang 18, damit erreicht wird, dass der
Tuner 15 zu dem Tunerausgang 19 ein Fernsehsignal
F überträgt, das über den
Empfangskanal E=2 empfangen werden kann.
-
In
einem Block 46, der nach dem Block 45 durchgeführt wird,
wird ermittelt, ob in dem Prozess nach dem Flussdiagramm 35 alle
Empfangskanäle E,
die zum Empfangen eines Fernsehsignals F selektiert werden können, bereits
selektiert worden sind. Wenn alle Empfangskanäle E zum Empfangen eines Fernsehsignals
F bereits selektiert worden sind, wird der Prozess in dem Block 42 beendet.
Wenn dagegen alle Empfangskanäle
E, die von dem Tuner 15 selektiert werden können, noch
nicht selektiert worden sind, wird der Prozess in dem Block 44 fortgesetzt.
-
Wenn
es in dem Block 44 herausstellt, dass ein Informationssignal
I in dem über
den Empfangskanal E=2 empfangenen und dem Tunerausgang 19 zugeführten Fernsehsignal
F übertragen
wird, fährt der
Prozess mit dem Block 47 fort. In dem Block 47 können die
Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 eine bestimmte
durch eine bevorzugte Teletextseitennummer VTSN gebildete bevorzugte Datenblockadresse
voreinstellen, wobei diese bevorzugte Teletextseitennummer durch
die Schaltstufe 36 der Infor mationsdetektionsstufe 33 für ein empfangenes
Informationssignal I definiert ist. Derartige bevorzugte Teletextseitennummern
VTSN werden von Fernsehsendern, wie beispielsweise ORF1, ORF2 oder
ARD in den Informationssignalen I übertragen und sind beispielsweise
als sog. "Basis
TOP Tafel", "Multi Seitentafel" oder "Magazinbestandseite" bekannt. Während der
Herstellung des Videorecorders 1 wurden bevorzugte Teletextseitennummern
VTSN in dem zusätzlichen
Informationsspeicher 38 gespeichert, und zwar im Zusammenhang
mit der Fernsehkanalidentifikationsinformation FKI. Während der Durchführung des
Blocks 47 wird der Informationsdetektionsstufe 33 Seitenbeantragungsinformation
SA mit dieser bevorzugten Teletextseitennummer VTSN zugeführt und
bei Beendigung eines Empfangszyklus des Informationssignals I oder
beim Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls wird geprüft, ob Teletextinformation
TI von der Informationsdetektionsstufe 33 detektiert worden
ist. Wenn von der Informationsdetektionsstufe 33 Teletextinformation
TI detektiert worden ist, können
Teletextseitennummern TSN von der detektierten Teletextinformation
TI hergeleitet werden, wobei diese Seitennummern die Teletextinformation TI
des Informationssignals I identifizieren, in dem die Fernsehprogramminformation
FPI enthalten ist. In dem vorliegenden Fall kann eine detektierte
Teletextseitennummer TSN der Informationsdetektionsstufe 33 als
Seitenbeantragungsinformation SA zugeführt werden.
-
Weiterhin
kann zusätzliche
Information ZU, wie beispielsweise die Nummer von Teletextsubseiten
einer Teletextseite, von der Teletextinformation TI hergeleitet
werden, die durch eine bevorzugte Teletextseitennummer TSN identifiziert
ist und kann in dem zusätzlichen
Informationsspeicher 38 gespeichert werden, und zwar im
Zusammenhang mit der Empfangskanalidentifikation EKI des selektierten Empfangskanals
E. Daraufhin fährt
der Prozess nach dem Flussdiagramm 35 in einem Block 48 fort.
-
Wenn
in dem Block 47 keine Teletextinformation TI für eine bevorzugte
Teletextseitennummer VTSN von dem Informationssignal I hergeleitet
werden kann, fährt
der Prozess nach dem Flussdiagramm 35 zu dem Block 49 weiter.
In dem Block 49 können
nach einer Umschaltung der Empfangsmittel 14 durch die
Schaltstufe 36 die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 selbständig die
Informationsdetektionsstufe 33 auf eine Datenblockadresse
voreinzustellen, die in dem Datenblockadressenspeicher 37 gespeichert
und der Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI zugeordnet ist,
oder Empfangskanalidentifikationsinformation EKI, die das empfangene
Fernsehsignal F identifiziert, damit Datenblockinformation ermittelt
werden kann, die durch die Datenblockadresse identi fiziert ist.
Wenn der Block 49 durchgeführt wird, wird aus dem Datenblockadressspeicher 37 eine
Teletextseitennummer TSN ausgelesen, wobei diese Nummer im Zusammenhang
mit der Nummer des Empfangskanals E=2 gespeichert worden ist, der
dann die Empfangskanalidentifikationsinformation EKI bildet und
aus der bereits Fernsehprogramminformation FPI in einem vorhergehenden
Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus hergeleitet werden
könnte
oder die während
der Herstellung des Videorecorders 1 im Zusammenhang mit
der Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI gespeichert worden
ist, die über den
Empfangskanal E=2 empfangen worden ist. Der Prozess nach dem Flussdiagramm 35 fährt mit
dem Block 48 weiter, nachdem eine Teletextseitennummer
TSN, erhalten von dem Datenblockadressspeicher 37, in der
Informationsdetektionsstufe 33 voreingestellt worden ist.
-
In
dem Block 48 wird geprüft,
ob die von der Informationsdetektionsstufe 33 detektierte
Teletextinformation TI Fernsehprogramminformation FPI enthält. In einem
ersten Schritt dieser Prüfung
wird ermittelt, ob die detektierte Teletextinformation TI der VPT
Norm ("Video recorder
Programming by Teletext")
entspricht und außerdem
VPT Information enthält.
Wenn die Teletextinformation TI der VPT Norm entspricht, was beispielsweise
für Informationssignale
der Fall ist, die von den Fernsehsendern ORF1, ORF2, ARD oder ZPF übertragen
worden sind, in denen versteckte oder sichtbare VPT Information,
die Fernsehprogramminformation FPI identifiziert, in der Teletextinformation
TI enthalten ist, kann die Fernsehprogramminformation FPI auf eine
sehr zuverlässige
Weise ermittelt werden.
-
Wenn
in dem ersten Schritt der Prüfung
in dem Block 48 gefunden wird, dass die detektierte Teletextinformation
TI keine versteckte VPT Information entsprechend der VPT Norm enthält, wird
in einem zweiten Schritt der Prüfung
ermittelt, ob die versteckte Teletextinformation TI, die mit der
bestimmte Teletextseitennummer TSN assoziiert ist, in einem sog. "Paket 26" enthalten ist, das
durch die Teletextseitennummer TSN identifizierte Fernsehprogramminformation
FFPI in Teletextinformation TI kennzeichnet. Information in einem "Paket 26" wird in der PDC Norm
("Program Delivery
Code") definiert.
-
Wenn
in dem zweiten Schritt der Prüfung
in dem Block 48 gefunden wird, dass das "Paket 26" auch keine versteckte
Information für
die Identifikation von Fernsehprogramminformation FFPI in von der Teletextseitennummer
TSN identifizierter Teletextinformation TI enthält, wird in einem dritten Schritt
geprüft,
ob Teletextinformation TI ent sprechend der Zeitinformation in der
Teletextinformation TI enthalten ist, die von der Informationsdetektionsstufe 33 detektiert
worden ist. Dazu wird die Teletextinformation TI auf Zeichenfolgen
untersucht, die beispielsweise mit dem Format "XX:XX' oder "XX.XX" übereinstimmen, wobei "X" eine Zahl von "0" bis "9" ist und das erste "X" soll
eine Zahl von "0" bis " 2" sein und das dritte "X" eine Zahl von "0" bis "5". Diese Formate entsprechend übliche Zeitdarstellungsformaten,
wie beispielsweise "13:20" oder "13.20". Wenn Zeichenfolgen
entsprechend diesen Formaten in Teletextinformation TI als Zeitinformation,
die zu bestimmten Zeitintervallen zurückkehrt, detektiert werden,
wie dies zum Wiedergeben einer Anzahl Anfangszeiten und Titeln von
Fernsehprogrammen in einer Teletextseite üblich ist, wird die erste Zeitinformation
als die Anfangszeit eines Fernsehprogramms interpretiert, Zeichen
nach dieser Zahl werden als Titel des Fernsehprogramms und nachfolgende
Zeitinformation in der Teletextinformation TI als die Endzeit des
Fernsehprogramms interpretiert.
-
Wenn
Fernsehprogramminformation FPI bereits in dem ersten Schritt der
Prüfung
in dem Block 48 detektiert wurde, werden die nachfolgenden
Prüfungsschritte
nicht durchgeführt.
Auf gleiche Art und Weise wird, wenn Fernsehprogramminformation
FPI in dem zweiten Schritt der Prüfung in dem Block 48 detektiert
worden ist, wird der dritte Schritt der Prüfung nicht durchgeführt.
-
Wenn
in allen drei Schritten der Prüfung
in dem Block 48 gefunden wird, dass keine Fernsehprogramminformation
FPI in der von der Informationssignaldetektionsstufe 33 detektierten
Teletextinformation TI enthalten ist, fährt der Prozess entsprechend dem
Flussdiagramm 35 in dem Block 50 fort. Wenn dagegen
in einem der drei Schritte der Prüfung in dem Block 48 Fernsehprogramminformation
FPI in der Teletextinformation TI enthalten ist, fährt der
Prozess entsprechend dem Flussdiagramm 35 in dem Block 51 fort.
-
In
dem Block 51 wird von den Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln 34 ermittelte Fernsehprogramminformation
FPI in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert. In dem
Block 51 sind die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 dazu
vorgesehen, selbständig
die letzte Voreinstelldatenblockadresse in dem Datenblockadressspeicher 37 gespeichert,
und zwar im Zusammenhang mit der Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI
oder Empfangskanalidentifikationsinformation EKI, die das empfangene
Fernsehsignal F identifiziert, nachdem Datenblockinformation erfolgreich von
der Fernsehprogramminformation FPI hergeleitet worden ist. Die Teletextseitennummer TSN,
auf welche die Informationsdetektionsstufe 33 voreingestellt
worden ist, wird danach in dem Datenblockadressspeicher 37 gespeichert,
und zwar im Zusammenhang mit der von dem Tuner 15 empfangenen Nummer
des Empfangskanals E, wobei diese Nummer dann Empfangskanalidentifikationsinformation EKI
bildet. Danach fährt
der Prozess entsprechend dem Flussdiagramm 35 mit dem Block 50 fort.
-
In
dem Block 50 sind in einem ersten Schritt nach der Voreinstellung
einer ersten Datenblockadresse, erhalten von dem Datenblockadressspeicher 37,
die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 vorgesehen,
um weitere Datenblockadressen erfolgreich voreingestellt, die auf
alternative Weise zunehmende und abnehmende Zahlen in Bezug auf
die erste Datenblockadresse haben, um Datenblockinformation zu ermitteln.
Nach Voreinstellung beispielsweise einer ersten Teletextseitennummer TSN=301,
erhalten von dem Datenblockadressspeicher 37, sind die
Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 dazu vorgesehen,
die Teletextseitennummer TSN=302 voreinzustellen und, in einem nachfolgenden
Vorgang in dem Block 50 des Flussdiagramms 35 die
voreingestellte Teletextseitennummer TSN=300 voreinzustellen. Auf
diese Weise wird durch Teletextseitennummern TSN um die erste Teletextseitennummer
TSN herum liegende identifizierte Teletextinformation TI ermittelt,
aus deren Teletextinformation TI, die sie identifizieren, bereits
Fernsehprogramminformation FPI in einem vorhergehenden Prozess zur
Ermittlung von Fernsehprogramminformation FPI hergeleitet wurde.
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In
einem zweiten Schritt des Blocks 50 sind die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 dazu
vorgesehen, eine Teletextsubseitennummer einer in dem ersten Schritt
voreingestellten Teletextseitennummer voreinzustellen, wenn der
zusätzliche Informationsspeicher 38 zusätzliche
Information ZU für
das empfangene Informationssignal I speichert, die angibt, dass
die voreingestellte Teletextseitennummer eine Teletextsubseitennummer
hat.
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In
einem dritten Schritt des Blocks 50 sind die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 dazu
vorgesehen, zu prüfen,
ob der zusätzliche Informationsspeicher 38 zusätzliche
Information ZU speichert, die Übertragungsinformation über die
in dem empfangenen Informationssignal I übertragenen Teletextseitennummern
TSN bildet, und, wenn die Antwort bestätigend ist, zu prüfen, ob
die in dem ersten Schritt des Blocks 50 voreingestellte
Teletextseitennummer tatsächlich
in dem Informationssignal I übertragen
worden ist, und, wenn die Antwort negativ ist, eine weitere Teletextseitennummer
TSN voreinzustellen. Dadurch wird erreicht, dass zur Detektion von
Datenblockinformation die Informationsdetektionsstufe 33 nur
auf Datenblockadressen voreingestellt werden kann, die sich auf
Datenblöcke
beziehen, die wirklich in dem empfangenen Informationssignal I übertragen
werden. Dies schließt
Wartezeiten aus, die auftreten würden,
wenn die Informationsdetektionsstufe 33 auf eine in dem
Informationssignal I nicht übertragene
Datenblockadresse eingestellt wurde.
-
In
einem vierten Schritt des Blocks 50 sind die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 dazu
vorgesehen, zu prüfen,
falls durch Bewertung der zusätzlichen
Information ZU, die in dem zusätzlichen
Informationsspeicher 38 gespeichert ist, anwendbar, ob
für das
von dem Tuner 15 über
den Empfangskanal E empfangene Informationssignal I bereits alle
Teletextseitennummern TSN voreingestellt worden sind, die in dem
Informationssignal I Teletextinformation TI identifizieren, aus
der Fernsehprogramminformation FPI hergeleitet werden kann. Wenn
keine derartige zusätzliche
Information ZU gespeichert worden ist, ist es auch möglich, alle
Teletextseiten abzutasten, die in dem Informationssignal I für Fernsehprogramminformation
FPI transportiert werden, die in der Teletextinformation TI dieser
Seiten enthalten ist. Wenn in dem Block 50 eine Teletextseitennummer
TSN gefunden worden ist, die Teletextinformation TI identifiziert,
aus der Fernsehprogramminformation FFPI erfolgreich hergeleitet
werden könnte,
wird der Prozess in dem Block 52 fortgesetzt.
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In
dem Block 52 wird eine Teletextseitennummer TSN, die in
dem Block 50 ermittelt wurde, der Informationsdetektionsstufe 33 als
Seitenbeantragungsinformation SA zugeführt, und von der Informationsdetektionsstufe 33 detektierte
Teletextinformation TI wird in dem Block 48 geprüft, wie
oben bereits erläutert.
-
Wenn
in dem Block 50 keine Teletextseitennummer TSN detektiert
werden könnte,
die Teletextinformation TI identifiziert, aus der erfolgreich Fernsehprogramminformation
FFPI hergeleitet werden könnte,
fährt der
Prozess zu dem Block 45 fort. Der Prozess nach dem Flussdiagramm 35 wird
nachstehend anhand eines Beispiels näher erläutert.
-
Die
Steuerstufe 21 der Aufzeichnungsmittel 13 kann
den Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln 34 Aufzeichnungsmodeinformation
ABI zuführen,
wenn die Aufzeichnungsmittel 13 in die Aufzeichnungsmode
gesetzt worden sind. Wenn Aufzeichnungsmodeinformation ABI auftritt,
sind die Fernsehprogramminformationsermitt lungsmittel 34 dazu
vorgesehen, die Fernsehprogramminformation FPI, die in dem Fernsehprogrammspeicher 39 während des
Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus gespeichert ist,
zu ermitteln, wobei die Fernsehprogramminformation FPI dem zu der
betreffenden Zeit von den Aufzeichnungsmitteln 13 aufgezeichneten
Programm zugeordnet sein soll. Dazu sind die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 dazu
vorgesehen, VPS Information, welche die aufgezeichneten und von
Mitteln der Decoderstufe 32 detektierten Fernsehprogramme
identifiziert, mit VPS Information zu vergleichen, die in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert
ist. Im Falle einer Übereinstimmung
der detektierten und der gespeicherten VPS Information kann die
Fernsehprogramminformation FPI mit der gespeicherten VPS Information
aus dem Fernsehprogrammspeicher 39 ausgelesen werden.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 umfasst weiterhin
eine Zeitgeberstufe 53, die den Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln 34 Zeitinformation
ZI zuführen
kann, welche die aktuelle Zeit darstellt. Zeitinformation ZI zum
Auslösen
der Zeit der Zeitgeberstufe 53 kann dann mit Hilfe der
Informationsdetektionsstufe 33 von der Teletextinformation
TI hergeleitet werden oder sie kann von einem Benutzer des Videorecorders 1 auf
eine in 1 nicht dargestellte Art und
Weise eingestellt werden. Wenn Aufzeichnungsmodeinformation ABI
auftritt, wenn das Fernsehsignal F eines Fernsehprogramms aufgezeichnet
wird, in dem keine VPS Information übertragen wird, sind die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 dazu
vorgesehen, die Fernsehprogramminformation FPI zu ermitteln, die
in dem Fernsehprogrammspeicher 13 gespeichert ist und sich
auf das zu der betreffenden Zeit von den Aufzeichnungsmitteln 13 aufgezeichnete
Fernsehprogramm bezieht, und zwar auf Basis der den genannten Mitteln
von der Zeitgeberstufe 53 gelieferten Zeitinformation ZI
sowie auf Basis des empfangenen Empfangskanals E.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 umfasst weiterhin
Stichwortdetektionsmittel 54 zum Ermitteln wenigstens eines
Items von Titelfragmentinformation der Titelinformation eines von
den Aufzeichnungsmitteln 13 aufgezeichneten Fernsehprogramms
als ein verarbeitetes und empfangenes Fernsehsignal F. Dazu sind
die Stichwortdetektionsmittel 54 dazu vorgesehen, einen
Titel eines von den Aufzeichnungsmitteln 13 aufgezeichneten
Fernsehprogramms zu empfangen, wobei dieser Titel von den Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln 34 ermittelt
worden ist und als Titelinformation in der Fernsehprogramminformation
enthalten ist. Titelinformation wird zu Titelfragmentinformation
analysiert, die durch Wörter
oder Teile von Wörtern
gebildet werden können
und die als Stichwörter
von den Stichwortdetektionsmitteln 54 ermittelt werden.
Dies wird anhand eines gegebenen Beispiels nachstehend näher erläutert.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 umfasst weiterhin
einen Stichwortspeicher 55 zur Speicherung wenigstens eines
mit Hilfe der Stichwortdetektionsmittel 54 ermittelten
Stichwortes als Stichwortinformation SWI. Dies bietet den Vorteil, dass
alle automatisch ermittelten Stichwörter gespeichert werden und
dass folglich eine Datei von Stichwörtern erhalten wird, die eine
sehr genaue Darstellung des Interessenprofils des Benutzers in Bezug auf
Fernsehprogramme ist, die von dem Benutzer aufgezeichnet wurden
und an was für
künftige
Fernsehprogramme er wahrscheinlich interessiert sein wird. Dies
wird anhand eines Beispiels nachher noch näher beschrieben.
-
In
dem Stichwortspeicher 55 kann eine Zählung der Auftritts eines Stichwortes
gespeichert werden, wobei der Zählwert
erhöht
werden kann und wieder jedes nachfolge Mal, dass dieses Stichwort von
den Stichwortdetektionsmitteln 54 gefunden wird. Stichwörter und
assoziierte Auftrittszählungen können in
dem Stichwortspeicher 55 als Stichworttabelle, dargestellt
in 3, gespeichert werden. Stichwörter, deren Auftrittszählung Werte
unterhalb eines minimalen Schwellwertes hat, können periodisch aus dem Stichwortspeicher 55 durch
die Stichwortdetektionsmittel 54 gelöscht werden. Die Stichwortdetektionsmittel 54 sind
dazu vorgesehen, Titelfragmentinformation nur als Stichwort zu definieren,
wenn sie eine minimale Anzahl Zeichen umfasst. Dies wird auch nachher
anhand eines Beispiels näher
beschrieben.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 umfasst weiterhin
einen Ausschlussspeicher 57, der dazu vorgesehen ist, wenigstens
Titelfragmentinformation zu speichern, die als Stichwort von den Stichwortdetektionsmitteln 54 ausgeschlossen
werden soll. Während
der Herstellung des Videorecorders 1 werden Textinformation
wie beispielsweise "wenn", oder "vielleicht" oder "gegenüber" in dem Ausschlussspeicher 57 gespeichert,
weil diese Wörter
das Interessengebiet eines Benutzers nicht kennzeichnen.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 umfasst weiterhin
Selektionsmittel 58 zur Selektion wenigstens eines Fernsehprogramms,
dessen Titel, der in der Fernsehprogramminformation FPI enthalten
ist, wenigstens ein bestimmtes Stichwort enthält und der jetzt oder demnächst als
Fernsehsignal F über
einen anderen als den Empfangska nal E, der zur Zeit im Empfang begriffen
ist, empfangen werden kann. Dazu sind die Selektionsmittel 58 dazu
vorgesehen, Stichwortinformation, die in dem Stichwortspeicher 55 gespeichert
ist, mit Fernsehprogrammtitelinformation zu vergleichen, die in
dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert ist. In Reaktion
auf diesen Vergleich sind die Selektionsmittel 58 dazu vorgesehen,
eine Liste mit Empfangs- oder Aufzeichnungsvorschlägen zu erzeugen.
Wobei diese Liste Fernsehprogramminformation FPI von Fernsehprogrammen
enthält,
die jetzt oder bald von den Empfangsmitteln 14 als Fernsehsignal
F über
einen anderen Empfangskanal E, als über den nun empfangen wird,
empfangen werden können.
Die Selektionsmittel 58 können nur diejenigen Stichwörter voreinstellen,
deren Auftrittszählung
Werte hat über
einem selektierten Schwellenwert, der von wenigstens einem Wert
der Auftrittszählung
abhängig
ist, der in dem Stichwortspeicher 55 gespeichert ist. Dies
wird nachher anhand des Beispiels noch näher beschrieben.
-
Die
Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12 umfasst weiterhin
OSD Einfügungsmittel 59.
Die OSD Einfügungsmittel 59 sind
dazu vorgesehen, ein Fernsehsignal F zu empfangen, das an dem Tunerausgang 19 des
Tuners 15 verfügbar
ist. Die OSD Einfügungsmittel 59 sind
auch dazu vorgesehen, ein Fernsehsignal FW zu empfangen, das von
dem Magnetband 35 über
die Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeleitung 24 wiedergegeben
wird. Die OSD Einfügungsmittel 59 sind
weiterhin dazu vorgesehen, Textinformation in Form von Fernsehprogramminformation
FPI zu empfangen, ermittelt durch die Selektionsmittel 58 aus
einer Liste mit Aufzeichnungsvorschlägen, die von den Selektionsmitteln 58 erzeugt worden
ist. Wenn Textinformation, die von den Selektionsmitteln 58 den
OSD Einfügungsmitteln 59 geliefert
wird, auftritt, sind die genannten OSD Einfügungsmittel dazu vorgesehen,
ein Wiedergabesignal A mit der Textinformation zu erzeugen und das
Wiedergabesignal der Ausgangsklemme 2 zuzuführen. Die
selektionsmittel 58 und die OSD Einfügungsmittel 59 bilden
auf diese Weise Wiedergabesignalerzeugungsmittel 60, die
automatisch ein Wiedergabesignal A erzeugen, das detektierte Fernsehprogramminformation
FPI eines Fernsehprogramms enthält, dessen
Fernsehsignal zur Zeit von den Empfangsmitteln 14 empfangen
wird. Außerdem
sind die Wiedergabesignalerzeugungsmittel 60 dazu vorgesehen,
automatisch ein Wiedergabesignal A zu erzeugen, das Fernsehprogramminformation
FPI von wenigstens einem Fernsehprogramm enthält, das von den Selektionsmitteln 58 selektiert
worden ist.
-
Durch
Betätigung
der Vorschlagsprogrammierungstaste 29 kann der Aufzeichnungsprogrammierungsstufe 28 und
den Selektionsmitteln 58 Vorschlagsaktivierungsinformation
VAI geliefert werden. Wenn Vorschlagsaktivierungsinformation VAI
auftritt, sind die Wiedergabesignalerzeugungsmittel 60 dazu vorgesehen,
die auf diese Weise von Hand aktiviert werden, ein Wiedergabesignal
A zu erzeugen, das Fernsehprogramminformation FPI von selektierten Fernsehprogrammen
darstellt. Ein von den Wiedergabesignalerzeugungsmitteln 60 erzeugtes
Wiedergabesignal A kann Wiedergabemitteln zugeführt werden, die durch das Fernsehgerät 3 gebildet
werden, und zwar zum Wiedergeben einer Liste mit Aufzeichnungsvorschlägen AVL
mit selektierten Fernsehprogrammen. In dem vorliegenden Fall sind
die Aufzeichnungsprogrammierungsmittel durch Tasten gebildet, die
als die Vorschlagsprogrammierungstaste 29, die Markierungstaste 30,
durch die Aufzeichnungsprogrammierungsstufe 28 und durch
die Wiedergabesignalerzeugungsmittel 59 dargestellt sind. Mit
Hilfe der Aufzeichnungsprogrammierungsmittel kann Fernsehprogramminformation
FPI eines der selektierten und wiedergegebenen Fernsehprogramme von
dem Benutzer von Hand markiert werden und dadurch kann der Videorecorder 1 derart
programmiert werden, dass er das auf diese Weise markierte selektierte
Fernsehprogramm aufzeichnet.
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Von
der Informationsdetektionsstufe 33 detektierte Teletextinformation
TI kann den OSD Einfügungsmitteln 59 zugeführt werden.
Wenn Teletextinformation TI, die den OSD Einfügungsmitteln 59 zugeführt wird,
erscheint, sind diese Mittel dazu vorgesehen, ein Wiedergabesignal
A mit Teletextinformation TI zu erzeugen und das Wiedergabesignal
A dem Fernsehgerät 3 zuzuführen, in
dem die Teletextinformation TI in einer Teletextwiedergabemode wiedergegeben
werden kann, die auf eine in 1 nicht dargestellte
Art und Weise aktiviert werden kann. Mit Hilfe des Videorecorders 1 kann
ein Benutzer von Hand wenigstens eine Titelfragmentinformation eines wiedergegebenen
Items der Teletextinformation TI markieren und dadurch diese Information
als Stichwort definieren und sie in dem Stichwortspeicher 55 speichern.
-
Der
Videorecorder 1 und folglich die Aufzeichnungsmittel 13 sind
dazu vorgesehen, automatisch ein Fernsehprogramm aufzuzeichnen,
das von den Selektionsmitteln 58 selektiert worden ist.
Dazu können
die Selektionsmittel 58 der Aufzeichnungsprogrammierungsstufe 28 Aufzeichnungsprogrammierungsinformation
API liefern. Aufzeichnungsprogrammierungsinformation API umfasst
alle Fernsehprogramminformation FPI, die notwendig ist zum Programmieren
der Aufzeichnung eines von den Selektionsmitteln 56 selektierten
Fernsehprogramms.
-
Die
Vorteile des Videorecorders 1 werden nachstehend mit Hilfe
eines Beispiels näher
erläutert. Es
wird vorausgesetzt, dass die Empfangsmittel 14 des Videorecorders 1 das
Fernsehsignal F von dem Fernsehsender ORF1 über den Empfangskanal E=1 empfangen
können,
das Fernsehsignal F von dem Fernsehsender VOX über den Empfangskanal E=2, das
Fernsehsignal F von dem Fernsehsender NED1 über den Empfangskanal E=3,
das Fernsehsignal F von dem Fernsehsender RTL über den Empfangskanal E=4 und
das Fernsehsignal F von dem Fernsehsender C+ über den Empfangskanal E=5.
Es sei bemerkt, dass Informationssignale I in den Austastintervallen
der Fernsehsignale F von den Fernsehsendern ORF1, NED1 und RTL übertragen
werden, dass das Informationssignal I von dem Fernsehsender ORF1
zusätzliche
Information ZU enthält über das
Informationssignal I in einer bevorzugten Teletextseitennummer TSN=1F0
hex, und der Fernsehsender NED1 ein sog. "Paket 26" überträgt und der
Fernsehsender ORF1 VPT Information überträgt zum Identifizieren von Fernsehprogramminformation
FPI in den Informationssignalen I. In diesem Informationssignal I überträgt der Fernsehsender
RTL auch Fernsehprogramminformation FPI aber diese Information wird nicht
durch die VPT Information, durch Information in einem "Paket 26" oder andere versteckte
Information identifiziert.
-
Es
wird weiterhin vorausgesetzt, dass die Zeit – beispielsweise 9:00 Uhr morgens – erreicht
ist, worauf der Videorecorder 1 eingestellt ist, wobei
zu diesem Zeitpunkt die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 den
Prozess entsprechend dem Flussdiagramm aus 2 starten
um Fernsehprogramminformation FPI in den Informationssignalen I
zu ermitteln. Wie bereits oben erwähnt, startet der Programminformationsermittlungsalgorithmus
in dem Block 40. In dem Block 41 stellt es sich
heraus, dass der Videorecorder 1 in die Bereitschaftslage steht,
worauf der Prozess entsprechend dem Flussdiagramm 35 zu
dem Block 43 schreitet.
-
In
dem Block 43 liefern die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 dem
Tunereingang 18 eine Tunerspannung TU, damit erreicht wird, dass
das Fernsehsignal F, das von dem Fernsehsender ORF1 über den
Empfangskanal E=1 empfangen werden kann, an dem Tunerausgang 19 empfangen wird.
-
In
dem Block 44 wird, wie oben erwähnt, detektiert, dass in den
Austastintervallen des Fernsehsignals F von dem Fernsehsender ORF1
ein Informationssignal I über tragen
wird, wodurch der Prozess nach dem Flussdiagramm 35 zu
dem Block 47 geht. Die VPS Information, die Fernsehsignalidentifikationsinformation
FKI enthält,
die das Fernsehsignal F identifiziert, wird danach auch den Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln 34 zugeführt.
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In
dem Block 47 wird durch einen Vergleich der durch die Decoderstufe 32 ermittelte
Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI mit der in dem zusätzlichen
Informationsspeicher 38 gespeicherten Fernsehsignalidentifikationsinformation
FKI und durch einen Vergleich der durch die Anzahl selektierter
Empfangskanäle
E Empfangskanalidentifikationsinformation EKI=1 mit der in dem zusätzlichen
Informationsspeicher 38 gespeicherten Empfangskanalidentifikationsinformation
EKI geprüft,
ob eine bevorzugte Teletextseitennummer VTSN für das Fernsehsignal F von dem
Fernsehsender ORF1 gespeichert worden ist. die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 detektieren
dann eine bevorzugte Teletextseitennummer VSTN=1F0 hex, die in dem
zusätzlichen
Informationsspeicher 38 gespeichert ist, und zwar im Zusammenhang
mit der Fernsehsignalidentifikationsinformation FKI des Fernsehsenders ORF1,
während
der Herstellung des Videorecorders 1. die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 sind
dann dazu vorgesehen, der Informationsdetektionsstufe 33 Seitenbeantragungsinformation SA
mit der bevorzugten Teletextseitennummer VTSN=1F0 zuzuführen. Von
der von der Informationsdetektionsstufe 33 detektierten
Teletextinformation TI leiten die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 her,
dass das Informationssignal I Fernsehprogramminformation FPI in
Teletextinformation TI enthält,
die durch die Teletextseitennummern TSN=311 identifiziert wird,
wobei diese Teletextseitennummern TSN gespeichert sind, und zwar
im Zusammenhang mit der Empfangskanalidentifikationsinformation
EK=1, als zusätzliche
Information ZU in dem zusätzlichen
Informationsspeicher 38. Von der durch diese Teletextseitennummern
TSN identifizierten Teletextinformation TI kann Fernsehprogramminformation
FPI über
Fernsehprogramm hergeleitet werden, die von dem Fernsehsender ORF1 übertragen
werden, und zwar während
der nachfolgenden Verarbeitung entsprechend dem Flussdiagramm 35. Dies
bietet den Vorteil, dass Fernsehprogramminformation FPI besonders
schnell und zuverlässig
effektuiert werden kann, weil Fernsehprogramminformation FPI unmittelbar
von Teletextseiten hergeleitet wird, die durch den Fernsehsender
ORF1 in der bevorzugten Teletextseite definiert sind.
-
Von
der von der Informationsdetektionsstufe 33 detektierten
und von der bevorzugten Teletextseitennummer VTSN identifizierten
Teletextinformation TI stellt es sich weiterhin heraus, dass beispielsweise die
Teletextseitennummer TSN=315 zwei Teletextsubseitennummern TSN 315/1
und TSN 315/2 hat. Die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 speichern
ebenfalls diese Information in dem zusätzlichen Informationsspeicher 38 als
zusätzliche Information
ZU im Zusammenhang mit der Empfangskanalidentifikationsinformation
EKI=1. Dies hat den Vorteil, dass wenn Fernsehprogramminformation FPI
ermittelt wird, Fernsehprogramminformation FPI besonders zuverlässig und
schnell aus der Teletextinformation TI auf Teletextsubseiten ermittelt
werden kann, weil es aus der durch die bevorzugte Teletextseitennummern
VTSN identifizierten Teletextinformation TI deutlich ist, für welche
Teletextseitennummern Teletextinformation TI auf Teletextsubseiten
verfügbar
ist. Einerseits ist es nicht notwendig, hierdurch einen oder mehrere
Zyklen zu warten, damit herausgefunden wird, dass eine Teletextseite überhaupt
keine Teletextsubseiten hat, und andererseits, dass dies ausschließt, dass
Teletextinformation TI von Teletextsubseiten bei der Ermittlung
von Fernsehprogramminformation FPI übersehen wird.
-
Weiterhin
wird Übertragungsinformation
von der Teletextinformation TI hergeleitet, die durch die bevorzugten
Teletextseitennummern VTSN identifiziert sind, wobei diese Übertragungsinformation
spezifiziert, für
welche Teletextsubseiten TSN Teletextinformation TI in dem Informationssignal
I übertragen wird.
Diese Teletextseitennummern TSN werden auch in dem zusätzlichen
Informationsspeicher 38 als zusätzliche Information ZU im Zusammenhang mit
Empfangskanalidentifikationsinformation EKI=1 gespeichert. Dadurch
werden die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 danach
die Informationsdetektionsstufe 33 nur auf Seitenbeantragungsinformation
SA, gebildet durch Teletextseitennummern TSN, die zur Zeit in dem
Informationssignal I übertragen
wird. Auf diese Weise wird der Vorteil erhalten, dass Wartezeiten
vermieden werden, die auftreten würden, wenn die Informationsdetektionsstufe 33 auf
eine Teletextseitennummer TSN voreingestellt werden würde, die
nicht in dem Informationssignal I übertragen wird, die sonst nur
dann detektiert werden könnte,
nachdem einen oder mehrere Zyklen des Informationssignals I gewartet
worden wäre.
-
Zum
Schluss wird in dem Block 47 die Informationsdetektionsstufe 33 auf
Seitenbeantragungsinformation SA zur Detektion der Teletextinformation TI
voreingestellt, wobei diese Seitenbeantragungsinformation beispielsweise
die Teletextseitennummer TSN=313 enthält, hergeleitet von der Teletextinformation
TI der bevorzugten Teletextseitennummer VTSN.
-
Durch
die Anordnung des zusätzlichen
Informationsspeichers 38 und durch die Speicherung der zusätzlichen
Information ZU über
das Informationssignal I der Fernsehsignale F, die über die
Empfangskanäle
E empfangen werden können,
in dem zusätzlichen
Informationsspeicher 38 wird der Vorteil erhalten, dass
wenn zusätzliche
Information ZU über
ein Informationssignal I einmal hergeleitet worden ist, diese während jeder
nachfolgenden Herleitung von Fernsehprogramminformation FPI von
diesen Informationssignalen I für
eine schnellere Durchführung des
Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus verwendet wird.
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In
dem Block 48 wird geprüft,
ob die für
die Teletextseitennummer TSN=313 ermittelte Teletextinformation
TI wirklich Fernsehprogramminformation FPI enthält, wie in der bevorzugten
Teletextseitennummer VSTN spezifiziert. Wie oben bereits erläutert, wird
in dem ersten Schritt der Prüfung
in dem Block 48 ermittelt, ob VPT Information in der detektierten
Teletextinformation TI enthalten ist, was der Fall ist für detektierte
Teletextinformation TI von dem Fernsehsender ORF1.
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Auf
diese Weise ermittelte Fernsehprogramminformation FPI von beispielsweise
vier Fernsehprogramme des Fernsehsenders ORF1, die beispielsweise
in dem Fernsehsignal F von dem Fernsehsender ORF1 in dem Nachmittag
desselben Tages empfangen werden können, wird in dem Fernsehprogrammspeicher 39 in
dem Block 51 gespeichert. Dies bietet den Vorteil, dass
bei Abschluss des Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus
Fernsehprogramminformation FPI einer Vielzahl von Fernsehprogrammen
verschiedener Fernsehsender in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert
sind und daraufhin einzelne Fernsehprogramme durch die Selektionsmittel 58 selektiert
werden können
und an dem Wiedergabeschirm 4 des Fernsehgeräts 3 wiedergegeben
werden können.
Weiterhin wird die Speicherkapazität des Fernsehprogrammspeichers 39 besonders
effizient benutzt, weil die Fernsehprogramminformation FPI von der
Teletextinformation TI hergeleitet wird und nur die Fernsehprogramminformation
FPI in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert wird.
-
Weiterhin
wird in dem Block 51 die Teletextseitennummer TSN=313 in
dem Datenblockadressspeicher 37 im Zusammenhang mit der
Empfangskanalinformation EKI=1 gespeichert. Dies hat den Vorteil,
dass im Falle von Informationssignalen I, wie beispielsweise die
von den Fernsehsendern NED1 oder RTL, die keine bevorzugten Teletextseiten
in ihren Informationssignalen I transportieren, die Ermittlung von
Fernsehprogramminformation FPI in dem Block 49 mit diesen
Teletextseitennummern TSN gestartet wird, aus deren Teletextinformation
TI Fernsehprogramminformation FPI das letzte Mal erfolgreich ermittelt
wurde. Dies hat den Vorteil, dass es nicht notwendig ist, immer
wieder eine erste Teletextseitennummer TSN zu ermitteln, die Teletextinformation
TI identifiziert, in der Fernsehprogramminformation FPI übertragen
wird. Dadurch kann Fernsehprogramminformation FPI besonders zuverlässig und
schnell ermittelt werden.
-
In
dem Block 50 werden Teletextseitennummern TSN in der Informationsdetektionsstufe 33 zur Detektion
von Teletextinformation TI mit Fernsehprogramminformation FPI derart
voreingestellt, dass nachdem die erste Teletextseitennummer TSN=313 voreingestellt
worden ist, die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 danach
die Informationsdetektionsstufe 43 auf die Teletextseitennummern TSN=314,
TSN=312; TSN=315 und TSN=311 voreinstellt, deren Nummern wechselweise
gegenüber
der ersten Teletextseitennummer TSN=313 zunehmen bzw. abnehmen,
um Teletextinformation TI zu ermitteln. Dies hat den Vorteil, dass
ausgehend von einer ersten Teletextseitennummer TSN, die Teletextinformation
TI identifiziert, aus der Fernsehprogramminformation FPI hergeleitet
worden ist, danach Teletextseiten für Fernsehprogramminformation
FPI systematisch abgetastet werden.
-
Es
sei bemerkt, dass die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 auch
auf Teletextseitennummern TSN voreingestellt werden können, die
wechselweise verschiedenartig zu- und abnehmen, beispielsweise TSN=315,
TSN=311, TSN=317 und TSN=309.
-
Die
Blöcke 48, 51, 50 und 52 werden
solange durchgeführt,
bis in dem Block 50 detektiert wird, dass Fernsehprogramminformation
FPI von allen Teletextseiten hergeleitet worden ist, die Teletextinformation
TI identifizieren, die voraussichtlich Fernsehprogramminformation
FPI enthalten. Wenn dies detektiert wird, wird der Tuner derart
geschaltet, dass er das Fernsehsignal F von dem Sender VOX über den Empfangskanal
E=2 in dem Block 45 empfängt. In dem Block 44 hat
es sich herausgestellt, dass in dem Fernsehsignal F von dem Fernsehsender
VOX kein Informationssignal I übertragen
wird, aus welchem Grund der Prozess nach dem Flussdiagramm 35 in dem
Block 45 fortgesetzt wird.
-
In
dem Block 45 wird der Tuner derart geschaltet, dass er
das Fernsehsignal F von dem Fernsehsender NED1 über den Empfangskanal E=3 empfängt. Von
dem von dem Fernsehsender NED1 gelieferten Informationssignal I
wird Fernsehprogramminformation FPI hergeleitet, wie oben bereits
beschrieben und in dem Block 47 stellt es sich dann heraus, dass
keine bevorzugte Teletextseite in dem Informationssignal I übertragen
wird. In dem Block 49 wird die Teletextseitennummer TSN=201,
die in dem Datenblockadressspeicher 37 gespeichert ist,
im Zusammenhang mit der Empfangskanalidentifikationsinformation
EKI=3 ermittelt, von deren Teletextinformation TI während eines
vorhergehenden Prozesses nach dem Flussdiagramm 35 Fernsehprogramminformation
FPI erfolgreich hergeleitet werden könnte. Dies bietet den Vorteil,
dass Fernsehprogramminformation FPI besonders schnell von dem Informationssignal
I von dem Fernsehsender NED1 hergeleitet werden kann.
-
In
dem Block 48, der dem Block 49 folgt, stellt es
sich in dem ersten Schritt der Prüfung in dem Block 48 heraus,
dass die mit Hilfe der Informationsdetektionsstufe 33 detektierte
Teletextinformation TI keine VPT Information enthält.
-
In
dem zweiten Schritt der Prüfung
in dem Block 48 stellt es sich heraus, dass Fernsehprogramminformation
FPI der detektierten Teletextinformation TI durch Information in
einem sog. "Paket
26" identifiziert
wird. Während
einer nachfolgenden wiederholten Durchführung der Blöcke 51, 50, 52 und 48 wird alle
Fernsehprogramminformation FPI in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert.
Nachdem von allen Teletextseiten, die mit dem "Paket 26" assoziiert sind, Fernsehprogramminformation
FPI hergeleitet worden ist, wird der Prozess nach dem Flussdiagramm 35 in
dem Block 45 fortgesetzt.
-
In
dem Block 45 setzen die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 den
Tuner 15 auf den Empfang des Fernsehsignals F von dem Fernsehsender
RTL, und zwar über
den Empfangskanal E=4. Die weiteren Blöcke 46, 44, 47 und 49 werden durchgeführt, wie
oben beschrieben. In dem ersten Schritt der Prüfung in dem Block 48 stellt
es sich heraus, dass die von der Informationsdetektionsstufe 33 detektierte
Teletextinformation TI keine VPT Information enthält und in
dem zweiten Schritt der Prüfung stellt
es sich heraus, dass die Teletextinformation TI keine "Paket 26" Information enthält. In dem
dritten Schritt der Prüfung
in dem Block 48 stellt es sich heraus, dass wie oben erwähnt, Fernsehprogramminformation
FPI dadurch erhalten werden kann, dass Zeitinformation von der Teletextinformation
TI hergeleitet wird. Fernsehprogramminformation FPI, die daraufhin
in den Blöcken 48, 51, 50 und 52 ermittelt
wird, wird in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert.
-
Da
keine zusätzliche
Information ZU über
Teletextseiten, in denen Fernsehprogramminformation FPI übertragen
wird, für
das Informationssignal I von dem Fernsehsender RTL gefunden werden
kann und auch keine derartige zusätzliche Information ZU in dem
zusätzlichen
Informationsspeicher 38 gespeichert ist, werden die Blöcke 48, 51, 50 und 52 wiederholt,
bis es sich in dem Block 50 herausstellt, dass alle in
dem Informationssignal I übertragenen
Teletextseinnummern TSN einmal der Informationsdetektionsstufe zugeführt worden
sind. Daraufhin wird in dem Block 45 der Empfangskanal
E=5 selektiert, über
den das Fernsehsignal F von dem Fernsehsender C+ empfangen wird.
In dem Block 44 stellt es sich heraus, dass in dem Fernsehsignal
F von dem Fernsehsender C+ kein Informationssignal I übertragen wird,
aus welchem Grund in dem Block 45 ein Empfangskanal E=6
selektiert wird. In dem Block 46 wird gefunden, dass über den
Empfangskanal E=6 kein Fernsehsignal F empfangen wird und dass folglich der
Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus nach dem Flussdiagramm 35 in
dem Block 42 beendet wird.
-
In
dem Beispiel, das die Vorteile des Videorecorders 1 zeigt,
wird weiterhin vorausgesetzt, dass die Fernsehprogramminformation
FPI über
Fernsehprogramme des Fernsehsenders VOX und C+ in dem Computer 9 gespeichert
ist, der einen Internetserver bildet. Nach Beendigung des Prozesses
nach dem Flussdiagramm 35 zum Ermitteln von Fernsehprogramminformation
FPI aus Teletextinformation TI sind dir Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 dazu
vorgesehen, Fernsehprogramminformation FPI aus Computern zu erhalten,
die mit dem Internet verbunden sind. Dazu sind die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 dazu
vorgesehen, eine während
der Herstellung des Videorecorders 1 in dem zusätzlichen
Informationsspeicher 38 gespeicherte Internetadresse auszulesen
und die auf diese Art und Weise ausgelesene Internetadresse den
Schnittstellenmitteln 16 zuzuführen. Wie bereits oben erläutert, sind
die Schnittstellenmittel 16 dazu vorgesehen, Abrufinformation
AB zu dem durch die gelieferte Internetadresse Computer 9 zu übertragen. Ein
beim Auftritt der Abrufinformation AB von dem Computer 9 geliefertes
Informationssignal I wird über die
Informationssignalklemme 11 des Videorecorders 1 und
die Schnittstellenmittel 16 den Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln 34 zugeführt. Fernsehprogramminformation
FPI der Fernsehsender VOX und C+ in dem Informationssignal I wird durch
die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 ermittelt
und in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeichert. Dies
hat den Vorteil, dass ein Informationssignal I mit Fernsehprogramminformation FPI
auch von dem Videorecorder 1 von einem Computerdatennetzwerk,
wie Internet, oder beispielsweise auch von einem Fernsehkabelsystem
empfangen werden kann, und die Fernsehprogramminformation FPI von
dem auf diese Art und Weise empfangenen Informationssignal I hergeleitet
werden kann.
-
In
dem gegebenen Beispiel zur Erläuterung der
Vorteile des Videorecorders 1 wird vorausgesetzt, dass
die Stichworttafel 56 aus 3 in dem Stichwortspeicher 55 gespeichert
ist. Der Stichwortspeicher 55 speichert Stichwörter, die
Titelfragmentinformation bilden, wie beispielsweise "Kinder", "Fußball" oder "Diana". Jeweils, wenn ein
Benutzer ein Fernsehprogramm aufzeichnet, werden Stichwörter aus
dem Titel des Fernsehprogramms gespeichert, die Titelfragmentinformation
bilden, wie dies nachher noch näher
beschrieben wird. Da durch Aufzeichnung eines Fernsehprogramms der
Benutzer des Videorecorders 1 zeigt, dass er an diesem
Fernsehprogramm interessiert ist, sind die von den Titeln dieser Fernsehprogramm
hergeleiteten Stichwörter
kennzeichnend für
das Interessengebiet des Benutzers. Ein mit einem Stichwort in der
Stichworttabelle 56 assoziierter Auftrittszählung gibt
an, wie oft ein bestimmtes Stichwort bereits detektiert worden ist.
Wie aus der Stichworttabelle 56 ersichtlich, wurden die Stichwörter "Fußball", "Magnum", "Diana" und "Nachrichten" sehr oft in Titeln
von dem Benutzer aufgezeichneter Fernsehprogramme detektiert. Dies
zeigt das Interesse des Benutzers für Fernsehprogramme in Bezug
auf "Fußball", die Fernsehserie "Magnum", Berichte über "Diana" und "Nachrichten".
-
Die
Selektionsmittel 58 sind nun dazu vorgesehen, automatisch
Fernsehprogramme zu ermitteln, die in Zukunft empfangen werden können und
die für den
Benutzer interessant sind. Dazu sind die Selektionsmittel 58 dazu
vorgesehen, in dem Stichwortspeicher 55 gespeicherte Stichwörter zu
lesen, wie beispielsweise das Stichwort "Magnum" und in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeicherte
Fernsehprogramminformation FPI zu ermitteln, die sich auf Fernsehprogramme
bezieht, deren Titel das Stichwort "Magnum" enthalten. Es wird dann beispielsweise
ermittelt, von welchem Fernsehsender und wann eine andere Episode
der Serie "Magnum" empfangen werden
kann. Die auf diese Art und Weise ermittelte Fernsehprogramminformation
FPI nachfolgender Episoden der Serie "Magnum" kann als eine Am-Schirm-Wiedergabe 5 am
Wiedergabeschirm 4 des Fernsehgeräts 3 wiedergegeben
werden. Dies bietet den Vorteil, dass die Aufmerksamkeit des Be nutzers
des Videorecorders 1 auf Fernsehprogramme gelenkt wird,
die der Benutzer wahrscheinlich interessant findet und der Benutzer
wird sie dadurch nicht verpassen.
-
Die
Selektionsmittel 58 sind dazu vorgesehen, einen Selektionsschwellenwert
dadurch zu schaffen, dass die Summe der drei größten Werte der in dem Stichwortspeicher 55 gespeicherten
Wiederholungswerte gebildet wird – entsprechend der in 3 dargestellten
Stichworttabelle sind dies die Werte Fernsehsignalverarbeitungsanordnung 12+7+7=
26 – und
diese Summe durch die Zahl 10 zu teilen – 26/10=2,6. Die Selektionsmittel
sind von nun an dazu vorgesehen, nur diejenigen Stichwörter, deren
Wiederholungszählung
einen Wert hat, der den auf diese Art und Weise ermittelten Selektionsschwellenwert
von 2,6 übersteigen,
zum Ermitteln von Fernsehprogrammen, dir für den Benutzer interessant
sein können,
zu benutzen. Dadurch wird der Vorteil erhalten, dass die Selektionsmittel 58 nur
diejenigen Fernsehprogramme selektieren, deren Titel ein Stichwort
enthalten, das bereits relativ oft detektiert worden ist und das
dadurch für
den Benutzer besonders interessant ist. Auf diese Weise werden sich ändernde
Interessenbereiche des Benutzers automatisch bewilligt, weil die
Wiederholungszählung
von Stichwörtern,
wie beispielsweise "Magnum" nicht weiter gesteigert
wird, wenn keine weitere Episode der Serie "Magnum" aufgezeichnet wird.
-
Ws
sei bemerkt, dass andere Methoden zum Ermitteln eines Selektionsschwellenwertes
ebenfalls möglich
sind.
-
Fernsehprogramminformation
FPI von Fernsehprogrammen, die für
den Benutzer interessant sind und die von den Selektionsmitteln 58 selektiert worden
sind, können
an der Am-Schirm-Wiedergabe 5 automatisch und eine bestimmte
Zeit in einem ersten Fall und in einem zweiten Fall der Verwendung des
Videorecorders 1 wiedergegeben werden und können als
eine Liste mit Aufzeichnungsvorschlägen an der Am-Schirm-Wiedergabe 5 durch
Aktivierung der Vorschlagprogrammierungstaste 29 von dem
Benutzer in einem dritten Fall der Verwendung wiedergegeben werden.
Um die Vorteile des ersten Falles der Verwendung zu illustrieren
wird vorausgesetzt, dass der Benutzer den Tuner 15 derart
eingestellt hat, dass dieser ein Fernsehsignal F von dem Fernsehsender
RTL empfängt,
und zwar über
den Empfangskanal E=4 durch Aktivierung der Empfangskanalselektionstaste 31.
Wie oben bereits beschrieben, haben die Selektionsmittel detektiert,
dass eine weitere Episode der Fernsehserie "Magnum" von dem Sender ORF1 beispielsweise
mit 18:00 Uhr als Anfangszeit übertragen
wird und folglich über
den Empfangskanal E=1 emp fangen werden kann. Die Selektionsmittel 58 sind
dazu vorgesehen, die Zeitinformation Z1, die denselben zugeführt wird,
mit den Anfangszeiten der von den Selektionsmitteln 58 selektierten
Fernsehprogramme zu vergleichen. Wenn beispielsweise um 17:59 das
selektierte Fernsehprogramm "Magnum" als Fernsehsignal
F von dem Fernsehsender ORF1 über
den Empfangskanal E=1 empfangen werden kann und der Tuner ist derart
eingestellt, dass er das Fernsehsignal F von dem Fernsehsender RTL über den
Empfangskanal E=4 empfängt,
sind die Wiedergabesignalerzeugungsmittel 60 dazu vorgesehen,
automatisch ein Wiedergabesignal zu erzeugen, das die Fernsehprogramminformation FPI
dieses selektierten Fernsehprogramms "Magnum" enthält. Auf diese Art und Weise
wird beispielsweise um 17:59 eine Am-Schirm-Wiedergabe 5 am Wiedergabeschirm 4 des
Fernsehgeräts 3 beispielsweise
5 Sekunden lang wiedergegeben, um den Anfang einer weiteren Episode
der Fernsehserie "Magnum" des Fernsehsenders
ORF1 über
den Empfangskanal E=1 anzugeben. Auf diese Art und Weise wird auf
vorteilhafte Weise erreicht, dass die Aufmerksamkeit eines Benutzers
des Videorecorders 1, beim Zuschauen eines Fernsehprogramms
eines Fernsehsenders, auf den Anfang eines Fernsehprogramms eines
anderen Fernsehsenders gelenkt, das wahrscheinlich für der Benutzer
interessant ist, und zwar mit Hilfe einer Am-Schirm-Wiedergabe 5 kurz vor
dem Anfang dieses Fernsehprogramms. Dadurch wird der Benutzer automatisch
und unmittelbar vor Anfang von Fernsehprogrammen, die für ihn interessant
sind, daran erinnert.
-
In
dem zweiten Verwendungsfall sind die Wiedergabesignalerzeugungsmit
tel 60 dazu vorgesehen, ein Wiedergabesignal A zu erzeugen,
damit eine Am-Schirm-Wiedergabe 5 an
dem Wiedergabeschirm 4 des Fernsehgeräts 3 ermöglicht wird,
das unmittelbar nach Anfang des Videorecorders 1 den Benutzer
aufmerksam gemacht wird, beispielsweise 20 Sekunden lang, auf Fernsehprogramme,
die für den
Benutzer interessant sind und die zu der betreffenden Zeit oder
demnächst
empfangen werden können.
Dies hat den Vorteil, dass unmittelbar nachdem der Videorecorder 1 eingeschaltet
worden ist, die Aufmerksamkeit des Benutzers auf Fernsehprogramme
gelenkt wird, die für
den Benutzer interessant sind.
-
Nun
wird der dritte Verwendungsfall beschrieben, wobei von den Selektionsmitteln 58 selektierte
Fernsehprogramme F am Wiedergabeschirm 4 des Fernsehgeräts 3 wiedergegeben
werden können.
Durch Betätigung
der Vorschlagprogrammierungstaste 29 wird eine Am-Schirm-Wiedergabe 5 an dem
Wiedergabeschirm 4 des Fernsehgeräts 3 er halten, wobei
die von den Selektionsmitteln 58 selektierte Fernsehprogramminformation
FPI in einer mit Aufzeichnungsvorschlägen gezeigt wird. Je nach der durch
die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel 34 ermittelten
und in dem Fernsehprogrammspeicher 39 gespeicherte Fernsehprogramminformation
FPI enthält
die Liste mit Aufzeichnungsvorschlägen beispielsweise Fernsehprogramminformation FPI
von Fernsehprogrammen, die von den Fernsehsendern ORF1, NED1, RTL,
VOX und C+ innerhalb der nächsten
Woche empfangen werden können. Durch
Betätigung
der Markierungstaste 30 kann die Lage des in der Am-Schirm-Wiedergabe 5 dargestellten
Cursors geändert
werden, wodurch auf diese Art und Weise eines der selektierten und
wiedergegebenen Fernsehprogramme von dem Benutzer markiert werden
kann. Wenn eines der selektierten und wiedergegebenen Fernsehprogramme
von dem Benutzer markiert wird, wird die Fernsehprogramminformation
FPI dieses Fernsehprogramms von den Selektionsmitteln 58 zu
der Aufzeichnungsprogrammierungsstufe 28 übertragen
und der Videorecorder 1 wird danach derart programmiert,
dass er dieses Fernsehprogramm aufzeichnet. Dies ergibt den Vorteil,
dass eine besonders einfache Methode zum Programmieren des Videorecorders 1 zum
Aufzeichnen eines selektierten Fernsehprogramms erhalten worden
ist.
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Zur
Erläuterung
der Vorteile des Videorecorders 1 wird nachstehend ein
Beispiel einer automatischen Ermittlung von Stichwörtern aus
Titelinformation von Fernsehprogrammen beschrieben, die mit Hilfe
des Videorecorders 1 aufgezeichnet worden sind. Es wird
dabei vorausgesetzt, dass der Benutzer des Videorecorders 1 den
Videorecorder 1 aktiviert hat um ein Fernsehprogramm mit
dem Titel "Weltmeisterschaft
Fußball Österreich
gegen Deutschland" aufzuzeichnen.
Der Videorecorder 1 kann für diese Aufzeichnung mit Hilfe
eines beliebigen Programmierungsverfahrens aktiviert worden sein,
beispielsweise mit Hilfe von Show View, mit Hilfe von VPT Programmierung
oder unmittelbar durch Betätigung
der Aufzeichnungstaste 23. Wie oben beschrieben wird der
Titel eines aufgezeichneten Fernsehprogramms in den Fernsehprogramminformationsermittlungsmitteln 34 ermittelt,
und zwar beim Auftritt von Aufzeichnungsmodeinformation ABI und
wird zu den Stichwortdetektionsmitteln 54 übertragen.
Durch die Stichwortdetektionsmittel 54 wird der Titel "Weltmeisterschaft
Fußball Österreich
gegen Deutschland",
der Titelinformation bildet, in Titelfragmentinformation: "Fußball", "Welt", "Meisterschaft", "Österreich" und "Deutschland" zerlegt. Daraufhin ermitteln die Stichwortdetektionsmittel 54 ob
eines der Titelfragmentinformationselemente in dem Ausschließspeicher 57 gespeichert
ist.
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Die
Stichwortdetektionsmittel 54 detektieren dann, dass die
Titelfragmentinformation "gegen" in dem Ausschließspeicher 57 gespeichert
ist, weil diese Titelfragmentinformation nicht geeignet ist für eine befriedigende
Kennzeichnung des Interesses des Benutzers. Dadurch wird diese Fragmentinformation "gegen" durch die Stichwortdetektionsmittel 54 nicht als
ein Stichwort interpretiert.
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Daraufhin
prüfen
die Stichwortdetektionsmittel 54 ob jedes Titelfragmentinformationselement eine
minimale Anzahl von wenigstens vier Zeichen hat. Dies hat den Vorteil,
dass Titelfragmentinformationselemente, wie beispielsweise "das", "wie" oder "in" von den Stichwortdetektionsmittel 54 nicht
als Stichwort interpretiert werden, weil sie das Interesse des Benutzers
nicht kennzeichnen.
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Auf
diese Art und Weise von den Stichwortdetektionsmittel 54 ermittelte
Stichwörter
werden in dem Stichwortspeicher 55 gespeichert. Die Stichwortdetektionsmittel 54 ermitteln
ebenfalls, ob ein detektiertes Stichwort, wie beispielsweise "Fußball" bereits detektiert
worden ist und folglich bereits in dem Stichwortspeicher 55 gespeichert
worden ist. Wie aus der in 3 dargestellten
Stichworttabelle 56 hervorgehen dürfte, ist das Stichwort "Fußball" bereits sieben Mal
detektiert worden, wodurch der Wert der Wiederholungszählung des
Stichwortes "Fußball" auf den Wert 8 erhöht und in
dem Stichwortspeicher 55 gespeichert wird. Auf gleiche
Weise werden die Werte der Wiederholungszählungen der vorher detektierten
Stichwörter "Welt", Meisterschaft" und "Österreich" erhöht
und gespeichert.
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Das
Stichwort "Deutschland" wird zum ersten
Mal gefunden und deswegen wird dieses Stichwort in die Stichworttabelle 56 mit
dem Wert "1" der Wiederholungszählung aufgenommen
und danach in dem Stichwortspeicher 55 gespeichert. Auf
diese Art und Weise automatisch ermittelte Stichwörter stimmen
auf diese Art und Weise sehr genau mit dem Interesse des Benutzers überein.
Sich ändernde
Interessenbereiche des Benutzers können mit Hilfe der Werte der
Wiederholungszählungen
detektiert werden und können
berücksichtigt
werden, wie dies oben bereits erläutert wurde, bei der Ermittlung
von Fernsehprogrammen, die für
den Benutzer interessant sind, und zwar durch die Selektionsmittel 58.
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Alle
in dem Stichwortspeicher 55 gespeicherten Stichwörter und
die Werte deren Wiederholungszählungen
werden periodisch geprüft,
beispielsweise einmal im Monat, und zwar von den Stichwortdetektionsmitteln 54.
Die Stichwörter,
deren Wiederholungszählungen
Werte unterhalb eines minimalen Schwellenwertes haben, werden danach von
den Stichwortdetektionsmitteln 54 aus dem Stichwortspeicher 55 gelöscht. Dies
ergibt den Vorteil, dass selten detektierte Stichwörter periodisch aus
dem Stichwortspeicher 55 entfernt werden und die Speicherkapazität des Stichwortspeichers
auf diese Art und Weise effektiv benutzt wird. Weiterhin wird auf
diese Art und Weise erreicht, dass nur diejenigen Stichwörter zur
Ermittlung verwendet werden, welche Fernsehprogramme wahrscheinlich
für den Benutzer
interessant sind, die die nicht vor allzu langer Zeit und oft genug
detektiert worden sind.
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Der
Videorecorder 1 ermöglicht
es, dass der Benutzer selber von Hand Stichwörter selektiert, die für die selbständige und
automatische Selektion von Fernsehprogrammen durch die Selektionsmittel
verwendet werden sollen. Dazu kann, wie oben erläutert, Teletextinformation
TI, die von der Informationsdetektionsstufe 33 ermittelt
worden ist, an dem Bildschirm 4 des Fernsehgeräts 5 in
der Teletextwiedergabemode des Videorecorders 1 wiedergegeben werden.
Durch die Betätigung
der Markierungstaste 30 kann die Position eines an dem
Bildschirm 4 dargestellten Cursors geändert und Titelfragmentinformation
der wiedergegebenen Teletextinformation von Hand markiert werden
und diese Information wird daraufhin von den Stichwortdetektionsmitteln 54 auf eine
in 1 nicht dargestellte Art und Weise in dem Stichwortspeicher 55 gespeichert.
Dieses Verfahren einer handmäßigen Selektion
eines Stichwortes ist besonders einfach und ermöglicht es, dass der Benutzer
auch persönlich
selektierte Stichwörter
in dem Stichwortspeicher 55 speichert und folglich zusätzlich seine
Interessenbereiche definiert.
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Es
sei bemerkt, dass eine Signalverarbeitungsanordnung in einem Fernsehgerät Stichwortdetektionsmittel
enthalten kann, vorgesehen zum Ermitteln von Stichwörtern aus
Titelinformation wirklich empfangener Fernsehprogramme. Dies bietet
den Vorteil, dass die Interessenbereiche des Benutzers von der Titelinformation
wirklich empfangener von dem Benutzer selber selektierter Fernsehprogramme hergeleitet
wird.
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Es
sei bemerkt, dass der Videorecorder auch dazu vorgesehen sein kann,
automatisch Fernsehprogramme auf dem Magnetband 25 der
Magnetbandkassette 26 aufzuzeichnen, die von den Selektionsmitteln
als möglicherweise
für den
Benutzer interessant, selektiert worden sind. Auf diese Weise würde erreicht
werden, dass beispielsweise nachts der Benutzer aus einer Selektion
von Fernsehprogrammen wählen
kann, die am Tag aufgezeichnet wurden und die zum größten Teil
für ihn
interessant sind. Diese automatische Aufzeichnung von Fernsehprogrammen,
die für
den Benutzer interessant sind, kann beson ders vorteilhaft angewandt
werden bei einer Aufzeichnungsanordnung, beispielsweise einer digitalen Aufzeichnungsanordnung
mit einem sehr großen Speicher,
beispielsweise einer magnetischen oder eine optischen Platte zur
Aufzeichnung von Fernsehprogrammen.
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Es
sei bemerkt, dass die durch das Fernsehgerät 3 gebildeten Wiedergabemittel
in dem Beispiel einer Ausführungsform,
wie in 1 dargestellt, auch durch eine Wiedergabeanordnung
gebildet werden können,
die in einem Videorecorder vorgesehen ist.
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Es
sei bemerkt, dass es nicht notwendig ist, dass ein Fernsehprogrammspeicher
zur Speicherung von Fernsehprogramminformation vorgesehen wird,
die durch die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel ermittelt
worden ist. Aber zum Ermitteln von Fernsehprogrammen, die für den Benutzer interessant
sind, und die je Titelinformation haben, die ein bestimmtes Stichwort
enthält,
ist es dann jeweils erforderlich, den Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus
durchzuführen.
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Es
sei bemerkt, dass eine Informationsdetektionsstufe dazu vorgesehen
sein kann, nicht nur Teletextinformation TI, die durch eine Teletextseitennummer
TSN gebildet wird, für
jeden Empfangszyklus des Informationssignals zu detektieren. Es
hat sich herausgestellt, dass es vorteilhaft ist, wenn die Informationsdetektionsstufe
auf wenigstens zwei Teletextseitennummern TSN voreingestellt werden kann
zum Detektieren von Teletextinformation TI in jedem Empfangszyklus.
In dieser Hinsicht hat es sich als sehr vorteilhaft herausgestellt,
wenn in dem Fernsehprogramminformationsermittlungsalgorithmus die Fernsehprogramminformationsermittlungsmittel
die Informationsdetektionsstufe auf eine Teletextseitennummer voreingestellt
werden kann, die in einem Datenblockadressspeicher gespeichert ist
und auf eine Teletextseitenummer TSN des empfangenen Informationssignals,
erhalten von einer bevorzugten Teletextseite. Dies bietet den Vorteil,
dass Fernsehprogramminformation FPI parallel von Teletextinformation
TI zweier Teletextseiten hergeleitet werden kann, wodurch auf diese
Art und Weise ermöglicht
wird, dass Programminformation besonders schnell ermittelt wird.
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Es
sei bemerkt, dass eine Fernsehsignalverarbeitungsanordnung nach
der vorliegenden Erfindung beispielsweise auch in einem Fernsehgerät vorgesehen
werden kann. Ein derartiges Fernsehgerät kann auch dazu vorgesehen
sein, ein digitales Fernsehsignal (DVB, DTTV) zu empfangen.
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Es
sei bemerkt, dass es zum Ermöglichen
einer verbesserte periodisch Löschung
von Stichwörtern
auch möglich
ist, für
jedes Stichwort das Datum der jüngsten
Detektion dieses Stichwortes in einer Stichworttabelle zu speichern.
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Es
sei bemerkt, dass es mit Hilfe automatisch ermittelter Stichwörter auch
möglich
ist, Teletextseiten zu selektieren, die für den Benutzer interessant
sind und die in der Teletextwiedergabemode wiedergegeben werden
können.
-
Text in der Zeichnung:
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-
1
Fußball |
ARD |
Opera |
ZDF |
Magnum |
ORF1 |
-
-
3
Stichwort |
Wiederholungszählung |
Kinder |
3 |
Österreich |
4 |
Golf |
2 |
Meisterschaft |
4 |
Segeln |
1 |
Opera |
2 |
Fußball |
7 |
Flugzeuge |
1 |
Magnum |
6 |
Traumschiff |
1 |
Computer |
4 |
Diana |
7 |
Nachrichten |
12 |
Garten |
3 |