DE69521946T2 - Verfahren zum Erzeugen von Eisenschwamm mit niedrigem Schwefelgehalt - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen von Eisenschwamm mit niedrigem Schwefelgehalt

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm mit einem geringen Schwefelgehalt.[0001]
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein Eisenschwamm ein eisenhaltiges Material, das ausgehend von Eisenoxid durch ein sogenanntes direktes Reduktionsverfahren erhalten wird. Herkömmlicherweise stammt das Eisenoxid aus Erzen, in welchen es von verschiedenen unerwünschten Substanzen, welche die Gangart bilden, begleitet wird. Zur Zeit wird eine interessante Quelle für Eisenoxid auch durch die Oberflächenoxide gebildet, die an verschiedenen Stadien der siderurgischen Herstellungsverfahren erhalten werden, wie zum Beispiel Walzensinter und Beizrückstände. Diese Gruppe von Oxiden weist keine Gangart auf, sie ist aber oft mit Unreinheiten beladen, wie zum Beispiel mit Ölrückständen oder mit Fetten.[0002]
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich auf den allgemeinen Ausdruck ,Eisenoxid', und dieser Ausdruck umfasst hier sowohl die gewöhnlichen Eisenerze als auch die Oxide, die aus siderurgischen Verfahren herstammen, entweder einzeln oder unter der Form von Mischungen in beliebigen Verhältnissen.[0003]
  • Der Eisenschwamm ruft zur Zeit ein wachsendes Interesse hervor, insbesondere im Hinblick auf seine Benutzung in den Konvertern und vor allem in den elektrischen Öfen der Stahlwerke. Bis jetzt hat die metallische Charge dieser Einrichtungen hauptsächlich aus Schrott bestanden, der die gewöhnliche Charge aus flüssigem Roheisen vervollständigt. Man stellt jedoch fest, dass die Qualität dieses Schrotts die Tendenz hat, sich zu verschlechtern, besonders wegen seines Gehalts - an Legierungselementen, die für die vorgesehenen Metalle unerwünscht sein können. Außerdem schwankt der Preis des Schrotts in manchmal beträchtlichen Ausmaßen, nicht nur in Funktion seiner Qualität, sondern auch seiner Verfügbarkeit, was die Versorgung besonders der elektrischen Stahlwerke beeinträchtigen kann.[0004]
  • Man kennt in der Technik viele Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm. Diese Verfahren sind auf der Benutzung eines Reduktionsmittels aufgebaut, das im Allgemeinen entweder gasförmig oder fest ist. Das Verfahren gemäß der Erfindung gehört zu der Gruppe von Verfahren, die auf der Benutzung eines festen Reduktionsmittels aufgebaut sind, das im wesentlichen ein kohlenstoffhaltiges Mittel ist, und ganz spezifisch aus feinteiliger Kohle besteht.[0005]
  • Die auf diesem Gebiet bekannten Verfahren werden in Öfen verschiedener Typen angewandt, wie etwa Schachtöfen, Wirbelschichtöfen oder Drehöfen, die beträchtliche Investitionen notwendig machen können und die hohe Betriebskosten nach sich ziehen können. Außerdem leiden die zur Zeit bekannten Verfahren an mindestens einem ernsthaften Nachteil, einige dieser Verfahren benötigen einen sehr hohen Kohlenverbrauch, im Bereich von 700 kg Kohle pro hergestellter Tonne Eisenschwamm, während andere Verfahren zu sehr hohen, für die elektrischen Stahlwerke nicht annehmbaren Schwefelgehalten in dem Eisenschwamm führen.[0006]
  • Besonders durch die Patentveröffentlichung US-A-4.701.214 kennt man bereits ein Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm, bei dem Pellets, die aus feinteiligen Eisenoxiden und aus einem kornförmigen, kohlenstoffhaltigen Brennstoff bestehen, in einem Ringofen mit einem drehenden Herd erhitzt werden, wo sie durch einen Teil des CO, der von der Kohle freigesetzt wird, reduziert werden, und danach durch die Hitze, die aus der Verbrennung des überschüssigen CO entsteht, gebacken werden. Der Eisenschwamm, der durch dieses Verfahren hergestellt wird, weist dennoch einen hohen Schwefelgehalt auf, der die wirtschaftliche Benutzung dieses Eisenschwamms in einem elektrischen Ofen nicht erlaubt.[0007]
  • Die Patentveröffentlichung US-A-2.285.487 beschreibt ein Verfahren zur Reduktion von Eisenoxiden bei Temperaturen, die niedriger sind als der Schmelzpunkt des Eisens, bei welchem eine Schicht aus Metalloxiden (Eisen) zwischen einer unteren Schicht und einer oberen Schicht eines kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels angeordnet wird, wobei die besagte Schicht von Oxiden auf diese Weise vollständig von dem kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittel umgeben wird, und wobei Trennstreifen, zum Beispiel aus Papier, zwischen die benachbarten Schichten gelegt werden.[0008]
  • Ferner zeigt die besagte Patentveröffentlichung US-A- 2.285.487, dass die zu behandelnde Charge auf einem Transportband abgelegt wird, das in ein gerades Rohr oder in einen geschlossenen Kasten eingeführt wird, durch welche hindurch sie einen geraden Weg verfolgt, wobei das besagte Band beim Eintritt in den Kasten beladen und beim Austritt aus demselben entladen wird. Der Kasten wird indirekt durch einen Ofen erhitzt, in dem er angeordnet ist, und die Temperatur des besagten Ofens wird so geregelt, dass die in dem Kasten anwesende Charge erhitzt wird und dass dadurch die Reduktion der Eisenoxide hervorgerufen wird.
  • [0009] Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm zum Ziel, wobei das Verfahren auf der wirtschaftlich annehmbaren Benutzung eines festen kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels aufgebaut ist, und es dasselbe gleichzeitig erlaubt, den Gehalt des Schwefels auf ein mit der Betreibung des elektrischen Lichtbogenofens eines Stahlwerks verträgliches Niveau zu beschränken. Ferner erfordert dieses Verfahren nicht die oben genannten bedeutenden Investitionen, und es benötigt den Einsatz von Bindemitteln nicht.
  • [0010] Der vorliegenden Erfindung gemäss hat man ein Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm mit einem geringen Schwefelgehalt, bei dem man auf einen Drehherd (5) eines Ofens eine Charge (7) aus mindestens zwei übereinanderliegenden Schichten, die Eisenoxide, ein festes, kohlenstoffhaltiges Reduktionsmittel und ein Entschwefelungsmittel enthalten, aufbringt und mit Hilfe von Wärmegeneratoren erhitzt und man die Eisenoxide wenigstens mit Hilfe von Kohlenmonoxid (CO) reduziert, dadurch gekennzeichnet, dass die Charge (7) aus feinteiligem Material besteht, mindestens eine der besagten Schichten im wesentlichen aus Eisenoxiden (1) besteht, mindestens eine andere der besagten Schichten aus einer Mischung (M) aus dem festen, kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittel (2) und dem Entschwefelungsmittel (3) gebildet wird, die zuletzt aufgebrachte obere Schicht aus einer Mischung (M) aus dem festen, kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittel (2) und dem Entschwefelungsmittel (3) gebildet wird, man gegebenenfalls zwischen den übereinanderliegenden Schichten eine dünne Feinkohleschicht aufbringt, dass man die obere Schicht der direkten, von den Wärmegeneratoren abgestrahlten Wärme aussetzt, wodurch das feste, kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel zumindest teilweise zu gasförmigen Kohlenstoff- und Schwefelverbindungen verdampft, mindestens ein Teil des zur Reduktion der besagten Eisenoxide verwendeten Kohlenmonoxids (CO) in den besagten gasförmigen Kohlenstoffverbindungen enthalten ist, welche im wesentlichen zwischen der oberen Schicht und der oder den aus Eisenoxid gebildeten Schichten diffundieren, man mit Hilfe des besagten Entschwefelungsmittels zumindest einen Teil des Schwefels der besagten gasförmigen Schwefelverbindungen fixiert, und man die reduzierten Eisenoxide von dem die Rückstände des festen, kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels und des Entschwefelungsmittels enthaltenden Material trennt.
  • [0011] Man stellt fest, dass trotz der Abwesenheit eines Bindemittels, die Reduktion der feinteiligen Eisenoxide zu einer Agglomerierung dieser Eisenoxide zu einem aus Eisenschwamm bestehenden Kuchen führt, und dass es leicht ist, die kornförmige Schicht, die von den Rückständen des festen kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels und des Entschwefelungsmittels gebildet wird, zu trennen.
  • [0012] Auf eine an sich bekannte Art und Weise benötigt die Vergasung des festen kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels eine Erhitzung auf eine hohe Temperatur, im Bereich von mindestens 900ºC. Diese Erhitzung wird auf solche Art durchgeführt, dass die gasförmigen Verbindungen des Kohlenstoffs im wesentlichen Kohlenmonoxid (CO) enthalten, das ein sehr reduzierendes Gas ist. Die für diese Vergasung benötige Erhitzung wird vorteilhafterweise durch Brenner gesichert, die vorzugsweise in dem Gewölbe des den beweglichen Herd aufweisenden Ofens angebracht sind und die besonders das für das Einsetzen der Boudouardreaktion notwendigen CO&sub2; herstellen:
  • C + CO&sub2; → 2 CO.
  • [0013] In dem Vorschlag, der den Gegenstand der vorliegenden Erfindung ausmacht, dringt der aus der besagten Vergasung stammende CO durch Diffusion in die Schicht der Eisenoxide ein, wo er für die Reduktion der besagten Eisenoxide verantwortlich ist durch die Reaktionen:
  • 3Fe&sub2;O&sub3; + CO 2Fe&sub3;O&sub4; + CO&sub2;
  • Fe&sub3;O&sub4; + CO 3FeO + CO&sub2;
  • FeO + CO Fe + CO&sub2;
  • Der so in der Schicht der Eisenoxide erzeugte CO&sub2; diffundiert seinerseits in die Schicht, die das feste kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel enthält, wo jedes Mol CO&sub2; seinerseits wieder zwei Mol CO durch die oben erwähnte Reaktion nach Boudouard erzeugt. Eines dieser beiden Mol CO kehrt durch Diffusion in die Schicht der Eisenoxide zurück, um dort ein Eisenoxid zu reduzieren, während das andere Mol CO aus der Schicht, die das feste kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel aufweist, entweicht, um über der Charge zum Brennen zu kommen und so zu der für die Vergasung notwendigen Erhitzung des festen kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels beizutragen.
  • [0014] Auf dass die zwei oben erwähnten Funktionen der Reduktion und der Erhitzung auf befriedigende Art und Weise gesichert werden können, ist es angebracht, dass das feste kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel in ausreichender Menge in der aus der besagten Mischung bestehenden Schicht vorhanden ist; im Fall der Feinkohle liegt diese Menge vorzugsweise zwischen 250 und 500 kg Kohlenstoff pro Tonne des hergestellten Eisenschwamms, je nach dem Eisengehalt der benutzten Eisenoxide.
  • [0015] Da die obere Schicht das feste kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel enthält, wird sie demnach der Sitz der Reaktion der Vergasung sein, die sehr endotherm ist. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, dass sie direkt und intensiv durch die Heizungsmittel der Charge erhitzt werden kann, insbesondere durch die Brenner, die in dem Gewölbe des Ofens angeordnet sind. Andererseits sind die Reduktionsreaktionen praktisch atherm und sie brauchen deshalb keine bedeutende Hitzezufuhr.
  • [0016] Es würde jedoch nicht aus dem Rahmen der vorliegenden Erfindung herausfallen, wenn man die Reihenfolge der übereinanderliegenden Schichten umdrehen würde, oder wenn man sogar mehr als zwei auf dem Herd abwechselnd angeordnete Schichten vorsehen würde.
  • [0017] Außerdem versteht es sich von selbst, dass das feste kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel, das im Rahmen des vorliegenden Verfahrens benutzt werden kann, nicht auf Feinkohle beschränkt ist, sondern dass es auch andere kohlenstoffhaltige Substanzen, wie Koks, Teer, Koksstaub, Holzkohle oder andere ähnliche Substanzen umfasst.
  • [0018] Während der Vergasung des besagten festen kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels bilden sich ebenfalls gasförmige Schwefelverbindungen; diese reagieren sofort mit einem geeigneten Entschwefelungsmittel, um feste Verbindungen zu bilden, die in der besagten Schicht, die das besagte feste kohlenstoffhaltige Mittel enthält, bleiben.
  • [0019] Ferner ist es vorgesehen, dass man eine dünne Schicht Feinkohle zwischen die besagten zwei übereinanderliegenden Schichten, welche die Charge bilden, ablegt, um das Festkleben zu verhindern zwischen dem besagten Entschwefelungsmittel, oder von Verbindungen, die dasselbe aufweisen, und der Schicht der Eisenoxide während des Erhitzens, das dazu bestimmt ist, die Vergasung des festen kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels zu gewährleisten.
  • [0020] Einem zusätzlichen Kennzeichen gemäss bindet man wenigstens einen Teil des Schwefels der besagten gasförmigen Schwefelverbindungen mit Hilfe eines festen Entschwefelungsmittels ab. Unter den benutzbaren Entschwefelungsmitteln sind gewisse Calciumverbindungen, und besonders der Kalk (CaO) und der Kalkstein (CaCO&sub3;) speziell angezeigt, einerseits wegen ihrer Wirksamkeit beim Reagieren mit den gasförmigen Verbindungen und der Bildung von festen Verbindungen, und andererseits wegen ihres wirtschaftlichen Charakters. Besonders der Kalk kann in Form einer Kalkmilch benutzt werden, die mindestens einen Teil des besagten festen kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels imprägniert.
  • [0021] Nach einer an sich bekannten Art und Weise wird alsdann die Trennung der besagten reduzierten Oxide von der Schicht, welche die Rückstände des besagten festen kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels und des besagten Entschwefelungsmittels aufweist, durchgeführt und zwar durch Sieben, möglicherweise nach einem Brechen des Eisenschwamms; daraufhin kann der kornförmige Rückstand einer magnetischen Trennung unterworfen werden, um die Eisenpartikel · zurückzugewinnen, die während des Siebens mit durch die Siebe gezogen worden sein könnten.
  • [0022] Gemäss einem noch anderen interessanten Kennzeichen, verdichtet man wenigstens eine der besagten Schichten, welche die Charge bilden, um die Übertragung der Hitze in dem Inneren der besagten Schicht zu verbessern. Diese Verdichtung kann zum Beispiel erreicht werden durch eine über dem beweglichen Herd angebrachte Rolle.
  • [0023] Der ggf. erkaltete Eisenschwamm, der einen geringen Gehalt an Schwefel aufweist, ist bereits ohne Schwierigkeiten in den elektrischen Lichtbogenöfen der Stahlwerke benutzbar.
  • [0024] Trotzdem hat die vorliegende Erfindung auch zum Anliegen, ein Verfahren zur Anreicherung dieses Eisenschwamms mit Kohlenstoff vorzuschlagen, so dass dieser Eisenschwamm eine ausreichende Energiequelle in sich aufweist, um den Energieverbrauch in einem beträchtlichen Ausmaß verringern zu können, welcher für das Schmelzen in einem elektrischen Ofen benötigt wird. Diese Zufuhr an Kohlenstoff wird unter Zuhilfenahme einfacher Mittel bewerkstelligt, ausgehend von gasförmigen Kohlenwasserstoffen, die ggf. aus verschiedenen industriellen Verfahren zurückgewonnen werden. Das Verfahren bietet den wichtigen Vorteil keinen Schwefel in den Eisenschwamm einzuführen, und dadurch beeinflusst es auf vorteilhafte Weise die Qualität des auf der Basis dieses Eisenschwamms produzierten Stahls.
  • [0025] Aus verschiedenen metallurgischen Ursachen, und ebenfalls um den Verbrauch an elektrischer Energie zu verringern, ist es gut bekannt, einen festen pulverförmigen Brennstoff, wie Feinkohle oder Koksstaub, sowie Sauerstoff, in das geschmolzene Bad hinein zu spritzen; diese Einspritzungen rufen eine Freisetzung von CO hervor, der über der Schlacke brennt, die auf dem sich in dem Schmelzzustand befindlichen Bad schwimmt. Dieses bekannte Verfahren weist jedoch den ernsthaften Nachteil auf, dass es eine nicht unwesentliche Mengen an Schwefel in den Stahl einführt, Schwefel der von der Kohle oder dem Koks herrührt, welche eingespritzt werden. Dies hat zur Konsequenz, dass die Qualität des Stahls manchmal in bedeutenden Ausmaßen verschlechtert wird.
  • [0026] Der vorliegenden Erfindung gemäss ist ein Verfahren zur Herstellung eines Eisenschwamms mit einem geringen Schwefelgehalt und einem hohen Kohlenstoffgehalt dadurch gekennzeichnet, dass man einen warmen Eisenschwamm einem Gas aussetzt, das einen gasförmigen Kohlenwasserstoff enthält, dass man eine thermische Spaltung des besagten gasförmigen Kohlenwasserstoffs beim Kontakt mit dem besagten heißen Eisenschwamm bewerkstelligt, dass man mindestens einen Teil der Kohlenstoffpartikel, die der besagten thermischen Spaltung entstammen, auf der Oberfläche des heißen Eisenschwamms niederschlägt, und dass man den besagten Eisenschwamm bis auf eine Temperatur abkühlt, die in dem Bereich zwischen 600ºC bis 800ºC, und vorzugsweise in der Nähe von 700ºC, liegt.
  • [0027] Das Aussetzen des Eisenschwamms in dem besagten gasförmigen Kohlenwasserstoff wird vorzugsweise auf kontinuierliche Art und Weise durchgeführt, besonders in einem Ofen der im Gegenstrom von dem Gas durchströmt wird, das den gasförmigen Kohlenwasserstoff enthält.
  • [0028] Der gasförmige Kohlenwasserstoff, der sich in dem oben erwähnten Gas befindet, ist ein Gas, das in der Lage ist Kohlenstoffpartikel, wie etwa solche aus Graphit oder aus Russ, zu erzeugen, und zwar durch thermische Spaltung bei den Temperaturen, bei denen sich der heiße Eisenschwamm am Anfang befindet. Im Allgemeinen liegen diese Temperaturen ungefähr in dem Bereich zwischen 900ºC und 1300ºC.
  • [0029] Man könnte jedoch eine Zusatzfeuerung des Eisenschwamms vorsehen, um die thermische Spaltung dieses gasförmigen Kohlenwasserstoffs zu begünstigen.
  • [0030] Einer besonderen Ausführungsform zufolge, hat es sich als interessant herausgestellt, einen gasförmigen Kohlenwasserstoff, wie etwa Methan (CH&sub4;) zu benutzen. Methan ist im Allgemeinen in den siderurgischen Werken verfügbar, besonders, in der Form von Naturgas. Der besagte gasförmige Kohlenwasserstoff kann in jedem beliebigen Verhältnis in dem besagten Gas vorhanden sein, auch kann er sogar weitgehendst im puren Zustand eingespritzt werden.
  • [0031] Die thermische Spaltung des gasförmigen Kohlenwasserstoffs ist ein sehr endothermer Vorgang. Außer der Ablagerung von Kohlenstoffpartikeln verursacht der Vorgang ferner ein merkliches Abkühlen des Eisenschwamms. Dieses Abkühlen kann ausreichend sein, um die Temperatur des Eisenschwamms auf den angestrebten Wert zwischen 600ºC und 800ºC, vorzugsweise in der Nähe von 700ºC, zu senken. Wenn es sich jedoch herausstellen sollte, dass die von der Spaltung hervorgerufene Abkühlung es nicht erlaubt, diese Temperatur zu erreichen, dann könnte die Abkühlung fortgesetzt werden indem man mit dem Einspritzen des besagten gasförmigen Kohlenwasserstoffs fortfährt, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist.
  • [0032] Der allgemeinen Regel entsprechend wird die Abkühlung nicht fortgeführt bis dass die Raumtemperatur erreicht ist, denn es kann vorteilhaft sein, entweder den heißen Eisenschwamm direkt in den elektrischen Ofen zu laden, oder denselben zu benutzen, um in einer Heißpresse Briketts herzustellen.
  • [0033] Wegen der Porosität des Eisenschwamms kann das Behandlungsgas in das Innere der Metallmasse hinein dringen und die thermische Spaltung verursacht eine Ablagerung von Kohlenstoffpartikeln, die in dieser Masse verteilt sind. Im Sinne der vorliegenden Veröffentlichung schließt die Ablagerung von Kohlenstoff auf der Oberfläche des Eisenschwamms die Ablagerung desselben auf den inneren Flächen der Poren im Innern der Masse des Eisenschwamms mit ein.
  • [0034] Der so abgelagerte Kohlenstoff besitzt den Vorteil sauber zu sein, das heißt, er ist nicht durch unerwünschte Substanzen wie Schwefel verunreinigt, wie dies oft bei Kohlenpartikeln der Fall ist. Ein Teil der Anreicherung an Kohlenstoff kann in der Bildung einer gewissen Menge an Zementit Fe&sub3;C bestehen, das sich aus einer direkten Reaktion des Eisens mit dem Kohlenstoff bei der Temperatur der thermischen Spaltung ergibt.
  • [0035] Schließlich kann der Rückstand des heißen Gases, der reich an Wasserstoff ist, beim Verlassen des Stadiums der thermischen Spaltung direkt zurückgeführt werden, vorzugsweise in das Verfahren zur Herstellung des Eisenschwamms selbst, besonders in das Stadium der Reduktion dieses Verfahrens, wo er nicht nur als Reduktionsmittel dient, sondern auch als Wärmeerzeuger durch Verbrennung.
  • [0036] Das Verfahren gemäß der Erfindung wird in einer detaillierteren Art und Weise in der folgenden Beschreibung erklärt, wo auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, Zeichnungen in denen;
  • Abb. 1 schematisch die Vorgänge darstellt, die eine besondere Abart des Verfahrens gemäß der Erfindung bilden; und
  • Abb. 2 einen Querschnitt durch die auf dem Drehherd abgelagerte Charge darstellt.
  • [0037] Gemäß der in Abb. 1 dargestellten Abart, werden feinteilige Eisenoxide 1 und eine Mischung M, die aus Feinkohle 2 und Kalkstein 3 zusammengesetzt ist, in einem Mischer 4 gebildet, in übereinanderliegenden Schichten auf einem Drehherd S abgelegt, welcher in einem Ringofen 6 untergebracht ist. Die so gebildete Charge 7 setzt sich zusammen aus einer unteren Schicht aus Eisenoxiden 1 und aus einer oberen Schicht aus der Mischung aus Feinkohle 2 und aus Kalkstein 3. Die Struktur der Charge 7 wird schematisch in dem Querschnitt A-A gezeigt, der in Abb. 2 dargestellt ist, wo man die zwei übereinanderliegenden Schichten erkennen kann. In diesem Ofen 6, wird die Charge 7 mit Hilfe von nicht dargestellten Brennern bis auf eine Temperatur erhitzt, die ausreichend ist, um mindestens die teilweise Vergasung der Feinkohle 2 zu vollziehen. Es findet dann im Innern der oberen Schicht eine Freisetzung von CO statt, die durch den weiter oben erwähnten Mechanismus einerseits die Reduktion der Eisenoxide in der unteren Schicht und andererseits die Erhitzung der Charge 7 gewährleistet. Gleichzeitig gibt die Erhitzung der Charge 7 Anlass zu einer Freisetzung von gasförmigen Schwefelverbindungen, die aus der Kohle stammen. Diese gasförmigen Verbindungen werden sofort in Kontakt mit dem Entschwefelungsmittel gesetzt, nämlich mit dem Kalkstein 3, der im Innern der oberen Schicht verteilt ist, und der Schwefel wird sogleich durch das Entschwefelungsmittel in der Form von festen kornförmigen. Verbindungen abgebunden. Die Anwesenheit des Kalksteins erlaubt es umso besser den Schwefel der gasförmigen Schwefelverbindungen zu binden, desto feiner der Kalkstein in der oberen Schicht verteilt ist. Wenn die Reduktion der Eisenoxide und die Entschwefelung der gasförmigen Schwefelverbindungen abgeschlossen sind, weist die auf dem beweglichen Herd vorliegende Charge, trotz der Abwesenheit eines Bindemittels, schlussendlich eine untere agglomerierte Schicht auf, die den Eisenschwamm bildet, und eine obere Schicht aus kornförmigem Material, das sich zusammensetzt aus den Rückständen des festen, kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels und des Entschwefelungsmittels, sowie aus den festen Schwefelverbindungen, die bei der besagten Entschwefelung entstanden sind. Man kann zu diesem Zeitpunkt auf vorteilhafte Weise ein Stadium der Anreicherung an Kohlenstoff des Eisenschwamms vorsehen, indem man in dem Ofen, über der heißen Charge, einen Strom von gasförmigem Kohlenwasserstoff, wie etwa von Methan (CH&sub4;), fließen lässt, dessen thermische Spaltung Partikeln aus reinem Kohlenstoff erzeugt, welche in der Masse des Eisenschwamms verteilt werden. Diese Variante stellt ein großes Interesse für den weiteren metallurgischen Verlauf in dem Stahlwerk dar.
  • [0038] Ein Stadium für das Sieben 8, gegebenenfalls anschließend an ein vorangegangenes Brechen, wird bei dem Austritt aus dem Ofen 6 vorgesehen, um den Eisenschwamm und die kornförmigen Rückstände R zu trennen, welch letztere insbesondere die Aschen des festen, kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels und die festen Schwefelverbindungen, wie das Sulfid CaS, enthalten. Der heiße Eisenschwamm wird danach auf ein Kühlbett 9 geschickt, wo man kontinuierlich einen Eisenschwamm Fe mit einem niedrigen Schwefelgehalt entnimmt.
  • [0039] Ein wichtiger Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung liegt in der Abwesenheit einer Phase des Pelletierens der Eisenoxide, mit oder ohne pulverisierter Kohle, was es erlaubt die Anlage stark zu vereinfachen und dadurch die Investitionskosten klar zu verringern. Das Verfahren ist ebenfalls vorteilhaft weil es keine Bindemittel verwendet. Schließlich sichert es eine sofortige Abbindung des Schwefels, der von dem festen, kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittel herrührt, das heißt von der feinen Kohle, dies im Innern der Schicht selbst welche dieselbe enthält, um so die Einführung von Schwefel in den Eisenschwamm zu verhindern.
  • [0040] Das Verfahren gemäß der Erfindung ist nicht beschränkt auf das Beispiel der Ausführungsform, die eben beschrieben und dargestellt worden sind. Es beinhaltet auch die Veränderungen, die ein Fachmann dazu beitragen könnte, besonders was die Auswahl des Entschwefelungsmittels und die Anzahl oder die Anordnung der auf dem beweglichen Herd übereinander angeordneten Schichten anbetrifft.

Claims (8)

1. Verfahren zur Herstellung von Eisenschwamm mit geringem Schwefelgehalt, bei dem man auf einen Drehteller (5) eines Ofens eine Charge (7) aus mindestens zwei übereinanderliegenden Schichten, die Eisenoxide, ein festes, kohlenstoffhaltiges Reduktionsmittel und ein Entschwefelungsmittel enthalten, aufbringt und mit Hilfe von Wärmegeneratoren erhitzt und die Eisenoxide zumindest mittels Kohlenmonoxid (CO) reduziert, dadurch gekennzeichnet, daß die Charge (7) aus feinteiligem Material besteht, mindestens eine der Schichten im wesentlichen aus Eisenoxiden (1) besteht, mindestens eine andere der Schichten aus einer Mischung (M) aus dem festen, kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittel (2) und dem Entschwefelungsmittel (3) gebildet wird, die zuletzt aufgebrachte obere Schicht aus einer Mischung (M) aus dem festen, kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittel (2) und dem Entschwefelungsmittel (3) gebildet wird, man gegebenenfalls zwischen den übereinanderliegenden Schichten eine dünne Feinkohleschicht aufbringt, man die obere Schicht direkter, von den Wärmegeneratoren abgestrahlter Wärme aussetzt, wodurch das feste, kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel zumindest teilweise zu gasförmigen Kohlenstoff- und Schwefelverbindungen verdampft, mindestens ein Teil des zur Reduktion der Eisenoxide verwendeten Kohlenmonoxids (CO) in den gasförmigen Kohlenstoffverbindungen enthalten ist, welche im wesentlichen zwischen der oberen Schicht und der oder den aus Eisenoxid gebildeten Schichten diffundieren, man mit Hilfe des Entschwefelungsmittels zumindest einen Teil des Schwefels der gasförmigen Schwefelverbindungen fixiert und man die reduzierten Eisenoxide von dem die Rückstände des festen, kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels und des Entschwefelungsmittels enthaltenden Material trennt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmegeneratoren Brenner enthalten, die über der Charge so angeordnet sind, daß ihre Abstrahlung direkt die obere Schicht der Charge trifft.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zumindest eine der die Charge bildenden Schichten verdichtet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Charge auf eine Temperatur von mindestens 900ºC erhitzt, wodurch die Vergasung des kohlenstoffhaltigen Reduktionsmittels gewährleistet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet; daß man das feste, kohlenstoffhaltige Reduktionsmittel in einer Menge zwischen 250 und 500 kg Kohlenstoff pro Tonne produziertem Eisenschwamm in die Mischung (M) einarbeitet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Entschwefelungsmittel unter Calciumverbindungen, wie Kalk (CaO) und Kalkstein (CaCO&sub3;), auswählt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man den heißen Eisenschwamm einem einen gasförmigen Kohlenwasserstoff enthaltenden Gas aussetzt, den gasförmigen Kohlenwasserstoff im Kontakt mit dem heißen Eisenschwamm thermisch crackt, mindestens einen Teil der dabei anfallenden Kohlenstoffteilchen auf der Oberfläche des heißen Eisenschwamms abscheidet und den Eisenschwamm auf eine Temperatur zwischen 600ºC und 800ºC abkühlt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem man als gasförmigen Kohlenwasserstoff Methan einsetzt.
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