Hintergrund der Erfindung
Gebiet der Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Öltank des Behälter- bzw.
Patronentyps, wie er in Ölverbrennungsvorrichtungen, wie z. B. einem Ölofen
und einer Öl-Gebläseheizvorrichtung verwendet wird.
Ausgangspunkt
-
Bei den herkömmlichen Öltanks, wie sie beispielsweise in der Japanischen
Veröffentlichungsschrift Nr. 63-220013 und der Japanischen
Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. 5-12607 beschrieben sind, wird der Mund des
Öltanks einmal bei Berührung geöffnet und geschlossen, während eine Ölklappe
bzw. -kappe an einem Tragpunkt, d. h. einer Welle, angehoben wird.
-
Der herkömmliche Öltank besitzt die Ölkappe, die bei Berührung einmal
angehoben wird; jedoch wird die Lage einer Ölmeßvorrichtung zum Bestimmen
einer gelieferten Ölmenge, während Öl geliefert wird, niemals in Betracht
gezogen. Wenn daher die Ölmeßvorrichtung A an der entgegengesetzten Seite
eines Druckknopfs C eines Verriegelungsmechanismus B oder an der Seite D
gemäß den Fig. 8 und 9 angeordnet ist, ist es für den Bediener schwierig,
einen Tankkörper F zu drehen oder sich selbst zu bewegen, um die
Ölmeßvorrichtung A zu sehen. Wenn der Bediener den Tank mit Öl befüllt, ohne auf die
Ölmeßvorrichtung zu sehen, kann das Öl überfließen.
-
Gemäß der Erfindung ist ein Öltank des Behälter- bzw. Patronentyps gemäß
Anspruch 1 vorgesehen.
-
Die vorliegende Erfindung dient dazu, die oben genannten Nachteile zu lösen.
Ein Öltank gemäß der vorliegenden Erfindung ist so aufgebaut, daß eine
Ölkappe an einer Körpereinheit vorgesehen ist, die an einem Tragpunkt, d. h.
eine Welle, angehoben wird, wobei die Kappe mit einem Mund der
Körpereinheit in Kontakt steht, die mit der Oberseite nach unten an einer Ölwanne
angebracht ist, und daß eine Ölmeßvorrichtung in der Nähe der
Verriegelungsmittel zum Lösen und Verriegeln der Ölkappe angebracht ist.
-
In dem Fall, daß der Tankkörper 1 leer ist und aufgefüllt werden muß, ist,
wenn die Ölmeßvorrichtung 39 nach vorne weist, der Zugknopf 32 zum Lösen
der Verriegelung an einer Stelle angeordnet, die leicht durch eine linke Hand
oder eine rechte Hand gehandhabt werden kann, wie in den Fig. 5 und 6
dargestellt ist. Wenn der Zugknopf 32 gezogen wird, wird eine
Verriegelungsstange 29 verschoben und ein Hebel 33 gelöst. Die Deckeleinheit 8 wird an
einem Tragpunkt angehoben, der ein Gelenkstift 25 ist, der an der
entgegengesetzten Seite der Verriegelungsmittel 38 angebracht ist, und der Mund 3
wird geöffnet. Dann wird das Öl von dem Mund 3 geliefert, z. B. mit einer
Schlauchpumpe (nicht gezeigt). Es ist mit der Ölmeßvorrichtung 39 leicht zu
sehen, daß der Tank fast gefüllt ist, wodurch verhindert werden kann, daß das
Öl überfließt. Sobald der Tankkörper 1 einmal plaziert bzw. an seiner Stelle
ist, muß er nicht bewegt werden, und der Tank wird leicht mit Öl befüllt. Da
darüber hinaus der Mund 3 mit einer Berührung geöffnet und geschlossen
wird, verschmutzt die Hand des Bedieners niemals mit Öl.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils eines Tankkörpers,
wenn er geöffnet ist, und zwar gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht einer Ölkappe gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht eines Hauptteils der Kappe, die mit einer
Abdeckung gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
abgedeckt ist;
-
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht eines Hauptteils des Tanks, der in eine
Ölverbrennungsvorrichtung eingesetzt ist, und zwar gemäß dem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Hauptteils des Tankkörpers
gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
-
Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptteil eines Tankkörpers
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
Fig. 7 ist eine Vorderansicht und eine teilweise geschnittene Ansicht, die eine
Ölverbrennungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptteil eines
herkömmlichen Tankkörpers zeigt;
-
Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Hauptteil eines weiteren
herkömmlichen Tankkörpers zeigt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
-
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele des Öltanks des Behälter- bzw.
Patronentyps gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
-
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen rechteckigen Tankkörper des
Behälter- bzw. Patronentyps zur Verwendung in einer bekannten
Ölverbrennungsvorrichtung 2, wie z. B. einem Ölofen und einer Öl-Gebläseheizvorrichtung.
Ein vorragender, geöffneter Mund 3 des Tankkörpers 1, von dem Öl geliefert
wird, besitzt Gewinde an den Seitenoberflächen davon ausgebildet, wie in Fig.
1 dargestellt ist.
-
Eine stationäre Platte 4 haftet an der Oberfläche, an der der Mund 3
ausgebildet ist an und ist an dem körpernahen bzw. proximalen Ende des Mundes 3
angeordnet. Anschließend ist ein Tragring 5 mit einem Gewinde an den Mund
3 angepaßt, und die stationäre Platte 4 wird zusammengedrückt mit einem
Halteteil 6, der ein Ende des Tragrings 5 ist. In diesem Zustand ist das
entge
gengesetzte Ende des Tragrings 5 niedriger angeordnet als das körperferne
bzw. distale Ende des Mundes 3.
-
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Ölkappe, die für den Mund 3
vorgesehen ist und die im wesentlichen von der Mitte einer Deckeleinheit 8 vorragt,
die an der stationären Platte 4 getragen ist. Der Außendurchmesser der
Ölkappe 7 ist größer als der Mund 3 und der Tragring 5, und die Höhe der
Ölkappe 7 ist niedriger als die des Mundes 3.
-
Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Ölversorgungseinrichtung zum Liefern
von Öl, die innerhalb der Ölkappe 7 an dem Ende befestigt ist. Die
Ölversorgungseinrichtung weist ein Ventil 7, einen Dorn 11 und eine Feder 12 zum
elastischen Halten des Ventils 10 auf, die alle innen angeordnet sind und ein
Ventilgehäuse 14 mit einem Verbindungsfenster 13, das an der
Seitenoberfläche ausgebildet ist.
-
Das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine ölresistente zylindrische Verpackung
oder Auskleldung bzw. ein Element, das an der Innenoberfläche der Ölkappe
7 befestigt ist. Das Element 15 ist mit sich verjüngenden Teilen 16 und 17 an
den oberen und unteren Enden versehen. Ein Metallführungsrohr 18 zum
Führen der Ausdehnung und des Zusammenziehens des Elements 15 ist
vorgesehen sowie ein Elementtragrohr 20 aus synthetischem Harz, um zu
verhindern, daß sich die Verpackung 15 löst, wobei das Elementtragrohr 20 eine
Vielzahl von Vorsprüngen 19 zwischen den sich verjüngenden Teilen 16 und
17 aufweist, und ferner ist eine Spirale 21 zwischen dem Führungsrohr 18 und
dem Elementtragrohr 20 vorgesehen.
-
Es ist ein oberer klappenartiger bzw. sich laschenartig bewegender Zungenteil
22 vorgesehen, der in engem Kontakt mit der Innenoberfläche der Ölkappe 7
steht, sowie ein unterer klappenartiger bzw. sich laschenartig bewegender
Zungenteil 23, der in engem Kontakt mit dem oberen Ende des Mundes 3
steht, wenn der Mund 3 mit der Ölkappe 7 abgedeckt ist, wobei die Teile 22
und 23 an den inneren Enden der sich verjüngenden Teile 16 bzw. 17 des
Elements 15 vorgesehen sind. Der körpernahe bzw. proximale Teil des
oberen klappenartigen Zungenteils 22 ist in eine V-Form geschnitten, um zu
verhindern, daß das Ende des oberen klappenartigen Zungenteils 22 sich aufrollt
und den Aufnahmebereich des oberen klappenartigen Zungenteils 22
erweitert, ohne daß der obere klappenartige Zungenteil 22 viel vorspringt.
Im wesentlichen im Mittelbereich des Elements 15 ist ein absorbierender Teil
24 ausgebildet, der nach innen vorragt zum Absorbieren der Ausdehnung
bzw. Expansion und Kontraktion des Elements 15, und die Tiefe des
Vorsprungs des absorbierenden Teils 24 ist kleiner als zweimal die Dicke des
Elements 15. Daher sind die Dichteigenschaften der oberen und unteren
klappenartigen Zungenteile 22 und 23 hervorragend, da die Expansion und
Kontraktion des Elements 15 unterdrückt werden.
-
Die Kanten der Deckeleinheit 8 sind nach unten gebogen, und gerollte
Trageinheiten 26 zum Tragen eines Gelenkstiftes 25 sind an eine der
gebogenen Kanten der Deckeleinheit 8 plaziert. Ferner ist eine gerollte Trageinheit
27 zum Tragen des Gelenkstifts 25 an der entsprechenden Kante der
stationären Platte 4 angeordnet. Entweder die Trageinheit 26 oder die Trageinheit
27 besitzt einen größeren Innendurchmesser als die andere, so daß der
Tragstift 25 in einem Teil lose ist.
-
Der Gelenkstift 25 ist mit einem elastischen Glied 28 versehen, zum Anheben
der Deckeleinheit 8 gegen den Tankkörper 1, so daß, während sich die
gesamte Deckeleinheit 8 um den Gelenkstift 25 dreht, die Ölkappe 7 von dem
Mund 3 abgehoben wird, oder den Mund 3 abdeckt, der in engen Kontakt mit
dem Element 15 gebracht wird.
-
Das Bezugszeichen 29 bezeichnet eine gleitbare Verriegelungsstange, die
durch ein Tragstück 30 getragen wird, das sich von der stationären Platte 4
erhebt, und die Verriegelungsstange 29 wird immer elastisch nach innen
gehalten bzw. vorgespannt, und zwar durch eine Feder 31. Es ist ein Zugknopf
32 vorgesehen, um die Verriegelungsstange gegen die Feder 31 zu
verschieben bzw. zu bewegen, und zwar an dem Ende der Verriegelungsstange 29.
-
Das Bezugszeichen 33 bezeichnet einen Haken, der an der Deckeleinheit 8
vorgesehen ist, und zwar gegenüber der Verriegelungsstange 29. Der Haken
33 ist schwenkbar an einer Welle oder Spindel 35 angebracht, die in ein sich
erhebenden Wellentragstück 34 eingeführt ist.
-
Der Haken 33 wird gegen eine Feder 36 gedreht, während er durch die
Verriegelungsstange 29 gedrückt wird, und dann wird ein Hakenteil des Hakens
33 mit der Verriegelungsstange 29 verriegelt. Der Haken 33 besitzt einen
Anschlagteil 37, der gegen die Körpereinheit 8 anliegt, um zu verhindern, daß
sich der Haken 33 dreht nachdem er verriegelt ist, und um die Beendigung der
Verriegelung mit einem Schnappen bzw. Einschnappen merkbar zu machen.
-
Die Verriegelungsstange 29 und der Haken 33 bilden die Verriegelungsmittel
38 zum Halten und Lösen der Kontaktbeziehung zwischen dem Mund 3 und
der Ölkappe 7.
-
Das Bezugszeichen 39 bezeichnet eine Ölmeßvorrichtung, um den
Ölfüllzustand zu erkennen, wenn Öl in den Tankkörper 1 gefüllt bzw. geliefert wird,
und die Ölmeßvorrichtung 39 ist in der Nähe der Verriegelungsstange 29 der
Verriegelungsmittel 38 vorgesehen. Das heißt, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt
ist, wenn die Ölmeßvorrichtung 39 nach vorne weist, dann ist der Zugknopf 32
der Verriegelungsstange 29 an einer Stelle angeordnet, die leicht durch eine
linke oder eine rechte Hand gehandhabt werden kann, oder sie ist an der
entgegengesetzten Seite des Gelenkstiftes 25 angeordnet, so daß die
angehobene Deckeleinheit 8 den Ölfüllvorgang nicht beeinträchtigt.
-
Das Bezugszeichen 40 bezeichnet einen Tankraum, der an einer Seite der
Ölverbrennungsvorichtung 2 vorgesehen ist. Eine Ölwanne 41 ist an dem
unteren Teil des Tankraums angeordnet, und ein sich erhebender Stift 42 ist
aufrechtstehend in der Mitte der Ölwanne 41 angeordnet. Der Tankkörper 1 ist an
der Ölwanne 41 mit der Oberseite nach unten angebracht. Dann wird Öl von
dem Tankkörper 1 geliefert und verbrennt in einem Verbrennungsrohr 43.
-
In dem Fall, daß Öl in den Tankkörper 1 geliefert wird, wenn der Tankkörper 1
auf den Boden gestellt wird, wobei die Ölkappe 7 auf ist und die
Ölmeßvorrichtung 39 nach vorne weist, dann kann der Zugknopf 32 der
Verriegelungsstange 29 immer leicht durch eine rechte Hand oder linke Hand bedient
werden. Das Problem, daß die angehobene Deckeleinheit 8 den Bediener dabei
hindert, auf die Ölmeßvorrichtung 39 zu schauen, ergibt sich zu keinem
Zeitpunkt.
-
Wenn in diesem Zustand der Zugknopf gezogen wird, wird die
Verriegelungsstange 29 nach außen bewegt und der Haken 33 gelöst. Dann wird die
Deckeleinheit 8 durch die Elastizität des elastischen Glieds 28 angehoben, und
die Ölkappe 7 wird von dem Mund 3 entfernt. Das Öl wird von dem Mund 3 z. B. durch eine Schlauchpumpe geliefert, bis der Tank gefüllt ist, während der
Bediener auf die Ölmeßvorrichtung 39 schaut.
-
Nachdem der Tank gefüllt ist, wird die Deckeleinheit 8 leicht durch eine Hand
gedrückt, so daß die Ölkappe 7 in Kontakt mit dem Mund 3 ist. Daher wird die
Hand niemals mit Öl verschmutzt.
-
Ferner, wie oben beschrieben, muß bei der Beziehung zwischen den
Anordnungen der Verriegelungsmittel 38 und der Ölmeßvorrichtung 39 der Bediener
den Tankkörper 1 nicht drehen, um die Ölmeßvorrichtung 39 zu sehen, und
der Bediener muß sich auch nicht selbst bewegen. Daher kann der Tank leicht
mit Öl befüllt werden.
-
Somit wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Ölkappe 7, die an der
Dekeleinheit 8 angebracht ist an einem Tragpunkt angehoben wird, d. h. dem
Gelenkstift 25, in Kontakt mit dem Mund 3 des Tankkörpers 1 gebracht, um Öl
zu liefern, wenn der Tank mit der Oberseite nach unten an der Ölwanne 41
angebracht ist, und die Ölmeßvorrichtung 39 ist in der Nähe der
Verriege
lungsmittel 38 angeordnet, zum Halten und Lösen der Kontaktbeziehung
zwischen dem Mund 3 und der Ölkappe 7. Demgemäß wird, ohne daß man dies
aussprechen muß, der Mund 3 mit einer einzigen Berührung geöffnet und
geschlossen, ohne daß die Hand des Bedieners mit Öl verschmutzt wird.
Darüber hinaus ist es beim Auffüllen des Tankkörpers mit Öl nicht notwendig, den
Tankkörper 1 zu drehen, um die Ölmeßvorrichtung 39 zu sehen, und es ist
auch nicht notwendig, daß sich der Bediener selbst bewegt, um die
Ölmeßvorrichtung 39 zu sehen. Daher kann der Tankkörper leicht mit Öl aufgefüllt
werden, während der Bediener auf die Ölmeßvorrichtung schaut.