DE102007001084A1 - Tintenpatrone für Tintenstrahldrucker - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenpatrone für Tintenstrahldrucker mit einer Belüftungsöffnung zwischen Tintenspeicherraum und Umgebung sowie mit einem einem Tintenauslass zugeordneten Ventil, welches beim Einsatz in den Drucker gegen die Wirkung eines elastischen Elements aus einer Schließ- in eine Öffnungsstellung, und umgekehrt, bringbar ist.
- Des weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Tintenpatrone der vorgenannten Art, die eine Füllstandsanzeige mit einer lichtundurchlässigen oder Licht reflektierenden Fahne umfasst, wobei die Fahne mit einem innerhalb der Tintenpatrone bzw. deren Gehäuse angeordneten Schwimmer verbunden ist, derart, dass mit sinkendem Füllstand die erwähnte Fahne entweder in oder vorzugsweise aus dem Bereich einer im Drucker angeordneten Lichtschranke bewegbar ist.
- Die für den Transport verschlossenen Tintenpatronen der vorgenannten Art müssen vor oder beim Einsetzen in den Drucker durch Öffnen einer Verbindung zwischen Umgebung und dem Innenraum der Tintenpatrone, d.h. Tintenspeicherraum belüftet werden. Bei Tintenpatronen, ohne Absorber, d.h. bei Tintenpatronen, in deren Tintenspeicherraum sich kein saugfähiges Material, insbesondere Fasermaterial oder Schaumstoff befindet, sollte diese Belüftungsöffnung beim Herausnehmen aus dem Drucker wieder verschlossen werden, so dass keine Resttinte auslaufen kann.
- Bisher wurde dieses Problem wie folgt gelöst:
- a) Die Belüftungsöffnung wird mit einer sogenannten „Remove-Etikette" verschlossen, d.h. einer Etikette, die vor der ersten Benutzung der Tintenpatrone manuell entfernt wird. Nachteilig ist, dass der Benutzer manchmal vergisst, die erwähnte Etikette zu entfernen mit der Folge, dass dann das System nicht funktioniert. Des weiteren ist nachteilig, dass die Belüftungsöffnung auch nicht mehr verschlossen werden kann mit der Folge, dass die Gefahr besteht, dass beim Herausnehmen der Patrone aus dem Drucker Resttinte ausläuft.
- b) Die Belüftungsöffnung wird mit einer Folie verschlossen, welche beim Einsetzen in den Drucker aufgestochen wird. Auch hier besteht der Nachteil, dass die Belüftungsöffnung nicht mehr verschlossen werden kann mit der Folge, dass auch hier die Gefahr besteht, dass beim Herausnehmen aus dem Drucker Resttinte aus der Patrone ausläuft.
- c) Die Belüftungsöffnung wird mittels eines Ventils verschlossen, welches beim Einsetzen in den Drucker beaufschlagt und dadurch geöffnet wird. Beim Herausnehmen der Patrone aus dem Drucker wird das Ventil wieder verschlossen.
- All den vorgenannten Lösungen ist noch gemeinsam, dass dem Tintenauslass ein Schließventil zugeordnet ist, welches beim Einsetzen der Patrone in den Drucker die Fluidverbindung zwischen Patroneninnenraum bzw. Tintenspeicherraum und Drucker herstellt und beim Herausnehmen der Patrone aus dem Drucker wieder verschließt. Bei der letztgenannten Lösung nach dem Stand der Technik sind also zwei gesonderte Ventile vorgesehen, nämlich ein der Belüftungsöffnung zugeordnetes Ventil und ein weiteres, dem Tintenauslass der Patrone zugeordnetes Ventil. Der konstruktive Aufwand ist entsprechend hoch, und zwar sowohl auf der Patronenseite als auch auf der Druckerseite.
- Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Tintenpatrone der eingangs genannten Art zu schaffen, die gegenüber dem Stand der Technik erheblich handhabungssicherer und damit benutzerfreundlicher ist, wobei diese Vorteile mit minimalem konstruktiven Aufwand erreicht werden sollen.
- Des weiteren liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Tintenpatrone der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine einfache und funktionssichere Tintenstandsanzeige umfasst.
- Die vorgenannten Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die Maßnahmen nach Anspruch 1 bzw. Anspruch 9 gelöst, wobei vorteilhafte konstruktive Weiterbildungen und Ausführungsformen in den jeweils nachgeordneten Ansprüchen beschrieben sind.
- Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion wird also die Belüftung des Tintenspeicherraums mit der Öffnung des Tintenauslasses konstruktiv gekoppelt, und zwar vorzugsweise derart, dass der der Belüftungsöffnung zugeordnete Ventilkörper mit dem dem Tintenauslass zugeordneten Ventilkörper durch ein stabartiges Verbindungselement bzw. einen Stößel verbunden ist. Diese Verbindung und die Ventilkörper bzw. entsprechenden Ventile sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass beim Einsetzen der Patrone in den Drucker zuerst der Tintenauslass, und dann die Belüftungsöffnung geöffnet werden. Beim Herausnehmen der Tintenpatrone erfolgt die Abdichtung derselben in umgekehrter Weise, d.h. es wird zuerst die Belüftungsöffnung, und dann der Tintenauslass verschlossen. Mit einfachen Mitteln wird also eine funktionssichere Tintenpatrone geschaffen, bei deren Handhabung eine Verschmutzung der Umgebung und insbesondere des Benutzers ausgeschlossen ist. Der Benutzer muss sich keine Gedanken darüber machen, ob die Belüftungsöffnung offen oder geschlossen ist. Die Öffnung und das Verschließen derselben erfolgt selbsttätig in Abhängigkeit von der Betätigung des dem Tintenauslass zugeordneten Ventils.
- Zu der noch erwähnten Tintenstandsanzeige innerhalb der Patrone sei noch erwähnt, dass die bereits erwähnte Fahne mit einem Schwimmer verbunden ist, der längs einer sich etwa senkrecht zur Bodenwand der Tintenpatrone bzw. deren Gehäuses erstreckenden Führung bewegbar ist. Vorzugsweise ist der Schwimmer ringförmig ausgebildet und erstreckt sich innerhalb der Patrone bzw. des Gehäuses derselben um eine stab- oder hülsenförmige Führung herum. Um ein Verkanten des Schwimmers samt Fahne zu vermeiden, ist der Schwimmer vorzugsweise hülsenartig ausgebildet. Der Schwimmer besteht natürlich aus einem Material, dessen Dichte geringfügig kleiner ist als die Dichte der Tinte. Vorzugsweise wird für den Schwimmer ein entsprechendes Kunststoffmaterial verwendet.
- Die Tintenpatrone umfasst in der Regel einen Boden, vier Seitenwände sowie einen Deckel, wobei die mit dem Schwimmer verbundene Fahne innerhalb eines sich senkrecht zum Boden der Tintenpatrone erstreckenden, in einer Seitenwand, insbesondere schmalen Stirnwand ausgebildeten steg- und schlitzartigen Wandbereich dem Füllstand folgend von einer oberen, deckelnahen in eine untere, bodennahe Stellung bewegbar ist. Zumindest im Bereich dieses steg- und schlitzartigen Wandbereichs besteht die Tintenpatrone aus einem transparenten bzw. lichtdurchlässigen Material, insbesondere Kunststoff, da dieser Wandbereich in die bereits erwähnte Lichtschranke des Druckers bzw. der Tintenpatronen-Aufnahme des Druckers hineinragt, so dass die Lichtschranke mit der mit dem Schwimmer verbundenen Fahne in an sich bekannter Weise zusammenwirken kann.
- Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Tintenpatrone anhand der beigefügten Zeichnung näher beschrieben, wobei diese Zeichnung einen Längsschnitt der Tintenpatrone zeigt.
- Die anliegende Zeichnung zeigt also eine Tintenpatrone
10 für einen im übrigen nicht dargestellten Tintenstrahldrucker mit einer Belüftungsöffnung17 zwischen Tintenspeicherraum20 und Umgebung21 , sowie mit einem einem Tintenauslass11 im Boden13 des Gehäuses1 der Tintenpatrone10 zugeordneten Ventil22 , welches beim Einsatz in den Drucker gegen die Wirkung eines elastischen Elements, hier Schraubendruckfeder6 aus einer in der anliegenden Zeichnung dargestellten Schließstellung in eine Öffnungsstellung, und umgekehrt, bringbar ist. Erfindungsgemäß ist das dem Tintenauslass11 zugeordnete Ventil22 mit einem der Belüftungsöffnung17 zugeordneten Ventil23 derart gekoppelt, dass beim Einsatz der Tintenpatrone in den Drucker Tintenauslass11 und Belüftungsöffnung17 geöffnet werden, bzw. umgekehrt beim Herausnehmen der Tintenpatrone aus dem Drucker. Die erwähnte Koppelung ist dergestalt, dass beim Einsatz der Tintenpatrone in den Drucker zuerst der Tintenauslass11 und dann die Belüftungsöffnung17 geöffnet werden, bzw. umgekehrt beim Herausnehmen der Tintenpatrone aus dem Drucker. - Das dein Tintenauslass
11 zugeordnete Ventil22 weist einen mit einer im Tintenauslass11 angeordneten Anschlussdichtung4 zusammenwirkenden ersten Ventilkörper18 auf, während das der Belüftungsöffnung17 zugeordnete Ventil23 einen mit einer in der Belüftungsöffnung17 angeordneten Einlassdichtung5 zusammenwirkenden zweiten Ventilkörper19 aufweist, wobei beide Ventilkörper18 und19 starr miteinander verbunden sind, nämlich durch ein stabartiges Verbindungselement in Form eines Stößels3 . Im Bereich zwischen dem dem Tintenauslass11 zugeordneten Ventilkörper18 und einer diesem gegenüberliegenden Wandung, nämlich Deckel2 der Tintenpatrone10 bzw. des Gehäuses1 derselben, ist ein elastisches Element, nämlich eine Schraubendruckfeder6 wirksam, gegen deren Wirkung der Ventilkörper18 aus seiner Schließ- in die Öffnungsstellung bringbar bzw. schiebbar ist, und zwar entsprechend Pfeil24 . Konkret ist die Schraubendruckfeder6 an einer Stufe25 des Stößels3 zwischen den beiden Ventilkörpern18 und19 einerseits und an der die Belüftungsöffnung17 begrenzenden Wandung, nämlich Deckelwandung der Tintenpatrone bzw. des Gehäuses derselben andererseits abgestützt. - Das stabartige Verbindungselement bzw. der Stößel
3 kann einen kreis-, rechteck- oder kreuz-profilartigen Querschnitt aufweisen. Letztgenannter Querschnitt ist bei der in der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsform verwirklicht. - Der der Belüftungsöffnung
17 zugeordnete Ventilkörper19 umfasst einen äußeren zylindrischen Kolbenabschnitt26 einerseits und einen inneren, d.h. dem Tintenspeicherraum20 zugeordneten Belüftungsabschnitt27 andererseits, wobei letzterer erst nach Öffnung des dem Tintenauslass11 zugeordneten Ventils22 in Wirkstellung, d.h. Belüftungsstellung gelangt. Der Belüftungsabschnitt27 ist als Fortsetzung des Kolbenabschnitts26 ausgebildet, d.h. weist denselben äußeren Durchmesser wie der Kolbenabschnitt26 auf. Er umfasst jedoch wenigstens eine sich über die Länge erstreckende Querschnittseinschnürung, um nach entsprechender Herausbewegung des Kolbenabschnitts26 aus der Einlassdichtung5 heraus eine Belüftung des Tintenspeicherraums20 zu ermöglichen. Bei der dargestellten Ausführungsform weist der Belüftungsabschnitt27 einen kreuzprofilartigen Querschnitt auf, der sich noch in den Bereich der Schraubendruckfeder6 hinein erstreckt. - Dadurch ist gewährleistet, dass die Einlassdichtung sich nicht luftdicht um den Belüftungsabschnitt
27 herum anlegt, wenn der Kolbenabschnitt26 des zweiten Ventilkörpers19 aus der Einlassdichtung5 bzw. aus dem Bereich eines ringförmigen Dichtwulstes28 derselben herausbewegt ist. Des weiteren ist dadurch gewährleistet, dass der Ventilkörper19 ruckfrei am ringförmigen Dichtwulst28 der Einlassdichtung5 vorbeibewegt werden kann, und zwar auch im Übergangsbereich zwischen Kolbenabschnitt26 und Belüftungsabschnitt27 . - Zu der Abstützung der Schraubendruckfeder
6 an der die Belüftungsöffnung17 begrenzenden Deckelwand sei noch erwähnt, dass zwischen dieser und der Schraubendruckfeder6 ein Stützring29 aus Metall oder Kunststoff angeordnet ist. Dieser Stützring sichert auch die Einlassdichtung5 innerhalb der Belüftungsöffnung17 und verhindert, dass die Einlassdichtung5 in das Gehäuseinnere bzw. in den Tintenspeicherraum20 hinein wandert. - Die Befüllung der Tintenpatrone
10 erfolgt im übrigen über eine im Deckel2 ausgebildete Tintenfüllöffnung12 , die nach der Befüllung durch eine Verschlusskugel8 fluiddicht verschlossen ist. - Des weiteren sei noch darauf hingewiesen, dass der erste Ventilkörper
18 eine Kugelzone definiert. Komplementär dazu ist der Dichtsitz der Anschlussdichtung4 ausgebildet. - Am unteren freien Ende des Ventilkörpers
18 ist schließlich noch ein Vorsprung9 in Form eines vorspringenden Zapfens angeformt, der beim Aufsetzen der Tintenpatrone10 auf einer flachen Unterlage, z. B. Tisch die Auslassöffnung11 auf Abstand hält und ein Verkleckern der Unterlage verhindert, zumindest reduziert. - Die dargestellte Ausführungsform einer Tintenpatrone weist noch eine eine lichtundurchlässige oder alternativ Licht reflektierende Fahne
15 umfassende Füllstandsanzeige auf, wobei die Fahne15 mit einem innerhalb der Tintenpatrone10 bzw. des Gehäuses1 derselben angeordneten Schwimmer7 verbunden ist, derart, dass die Fahne mit sinkendem Füllstand entweder in oder wie hier aus dem Bereich einer im Drucker angeordneten Lichtschranke16 bewegbar ist. Der Schwimmer7 ist längs einer sich senkrecht zur Bodenwand13 der Tintenpatrone10 bzw. des Gehäuses1 derselben um den Tintenauslass11 herum erstreckenden Führung30 bewegbar. Zu diesem Zweck ist der Schwimmer7 hülsenartig ausgebildet. Er erstreckt sich innerhalb der Patrone bzw. des Gehäuses derselben um eine stab- bzw. wie hier ebenfalls hülsenförmige Führung30 herum. Innerhalb dieser hülsenförmigen Führung30 ist der Stößel3 , der die beiden Ventilkörper18 und19 miteinander verbindet, längsverschieblich gelagert, und zwar unter der Vorspannung der Schraubendruckfeder6 . - Bei der dargestellten Ausführungsform ist die hülsenförmigen Führung
30 einstückig mit dem Deckel2 der Tintenpatrone10 verbunden. Sie erstreckt sich zwischen Tintenauslass11 und der gegenüberliegend angeordneten Belüftungsöffnung17 . - Von besonderer Bedeutung ist noch, dass die mit dem Schwimmer
7 verbundene Fahne15 innerhalb eines sich senkrecht zum Boden13 der Tintenpatrone10 bzw. des Gehäuses derselben erstreckenden, in einer schmalen Stirnwand ausgebildeten steg- und schlitzartigen Wandbereich14 dem Füllstand folgend von einer oberen, deckelnahen, in eine untere, bodennahe Stellung bewegbar ist. Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich die Fahne15 bereits in der tiefsten Stellung, in der die Tintenpatrone entleert ist. Zumindest der steg- und schlitzartigen Wandbereich14 besteht aus transparentem bzw. lichtdurchlässigem Material, insbesondere Kunststoff, so dass in diesem Bereich eine Zusammenwirkung zwischen der Lichtschranke16 einerseits und der Fahne15 andererseits gewährleistet ist. Die Lichtschranke16 ist vorzugsweise in Segmente eingeteilt, um den konkreten Füllstand der Patrone anzuzeigen, insbesondere auch rechtzeitig anzuzeigen, wenn die Tinte dem Ende zugeht. Letztlich handelt es sich hier jedoch um druckerspezifische Vorgaben, die nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Der Hinweis auf die Lichtschranke16 dient im vorliegenden Fall nur der Erläuterung der Funktion der Fahne15 . - Wie bereits eingangs erwähnt, besteht der Schwimmer
7 aus einem Material, dessen Dichte zumindest geringfügig kleiner ist als die Dichte der Tinte im Tintenspeicherraum20 der Patrone10 . Fahne15 und Schwimmer7 bestehen aus demselben Material und sind vorzugsweise einstückig hergestellt. Der Schwimmer7 samt Fahne15 wird vor der Montage des Deckels2 auf die Vertikalführung30 aufgeschoben. Außerdem wird vor der Montage des Deckels2 in die Vertikalführung30 die Einlassdichtung5 , der Stützring29 , die Schraubendruckfeder6 und der Stößel3 samt den mit dem Stößel3 verbundenen Ventilkörpern18 ,19 eingesetzt. Anschließend erfolgt die Montage des Deckels2 in Zuordnung zum Tintenauslass11 und der darin angeordneten Anschlussdichtung4 . - Zu dem bereits erwähnten Stützring
29 sei auch noch erwähnt, dass dieser gewährleistet, dass die Einlassdichtung5 nicht unmittelbar von der Schraubendruckfeder6 beaufschlagt und verformt wird. - Des weiteren sei erwähnt, dass der Schwimmer samt Fahne
15 aus einem Material besteht, dessen Dichte ρ etwa 0,9 g/cm3 beträgt. - Zu dem steg- und schlitzartigen Wandbereich
14 sei noch erwähnt, dass dieser von der Außenseite als vorspringender Steg erscheint. Vom Gehäuseinneren her definiert dieser Steg einen vertikalen Schlitz, innerhalb dem sich die Schwimmerfahne15 auf- und abbewegen kann. - Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarte Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
-
- 1
- Gehäuse
- 2
- Deckel
- 3
- stabartiges Verbindungselement (Stößel)
- 4
- Anschlussdichtung
- 5
- Einlassdichtung
- 6
- Druckfeder
- 7
- Schwimmer
- 8
- Verschlußkugel
- 9
- Vorsprung
- 10
- Tintenpatrone
- 11
- Tintenauslass
- 12
- Tintenfüllöffnung
- 13
- Boden
- 14
- steg- und schlitzartiger Wandbereich
- 15
- Fahne
- 16
- Lichtschranke
- 17
- Belüftungsöffnung
- 18
- erster Ventilkörper
- 19
- zweiter Ventilkörper
- 20
- Tintenspeicherraum
- 21
- Umgebung
- 22
- Ventil
- 23
- Ventil
- 24
- Pfeil
- 25
- Stufe
- 26
- Kolbenabschnitt
- 27
- Belüftungsabschnitt
- 28
- ringförmiger Dichtwulst
- 29
- Stützring
- 30
- Vertikalführung
Claims (16)
- Tintenpatrone (
10 ) für Tintenstrahldrucker mit einer Belüftungsöffnung (17 ) zwischen Tintenspeicherraum (20 ) und Umgebung (21 ), sowie mit einem einem Tintenauslass (11 ) zugeordneten Ventil (22 ), welches beim Einsatz in den Drucker gegen die Wirkung eines elastischen Elements (6 ) aus einer Schließ- in eine Öffnungsstellung, und umgekehrt, bringbar ist dadurch gekennzeichnet, dass das dem Tintenauslass (11 ) zugeordnete Ventil (22 ) mit einem der Belüftungsöffnung (17 ) zugeordneten Ventil (23 ) derart gekoppelt ist, dass beim Einsatz in den Drucker Tintenauslass (11 ) und Belüftungsöffnung (17 ) sukzessive geöffnet werden, bzw. umgekehrt beim Herausnehmen der Tintenpatrone (10 ) aus dem Drucker. - Tintenpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einsatz in den Drucker zuerst eine Öffnung des Tintenauslasses (
11 ) und dann eine Freigabe der Belüftungsöffnung (17 ) erfolgt, bzw. umgekehrt beim Herausnehmen der Tintenpatrone (10 ) aus dem Drucker. - Tintenpatrone nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Tintenauslass (
11 ) zugeordnete Ventil (22 ) einen mit einer im Tintenauslass (11 ) angeordneten Dichtung (4 ) zusammenwirkenden ersten Ventilkörper (18 ) und das der Belüftungsöffnung (17 ) zugeordnete Ventil (23 ) einen mit einer in der Belüftungsöffnung (17 ) angeordneten Dichtung (5 ) zusammenwirkenden zweiten Ventilkörper (19 ) aufweisen, wobei beide Ventilkörper (18 ,19 ) starr miteinander verbunden sind, insbesondere durch ein stabartiges Verbindungselement (Stößel3 ). - Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich zwischen dem dem Tintenauslass (
11 ) zugeordneten Ventilkörper (18 ) und einer diesem gegenüberliegenden Wandung (Deckel2 ) der Tintenpatrone (10 ) bzw. des Gehäuses derselben ein elastisches Element, insbesondere Druckfeder (6 ) wirksam ist, gegen deren Wirkung der vorgenannte Ventilkörper (18 ) aus seiner Schließ- in die Öffnungsstellung bringbar, insbesondere schiebbar ist (Pfeil24 ). - Tintenpatrone nach Anspruch 3 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich das elastische Element bzw. die Druckfeder, insbesondere Schraubendruckfeder (
6 ) an einer Stufe (25 ), insbesondere ringartigen Stufe des Verbindungselements (3 ) zwischen den beiden Ventilkörpern (18 ,19 ) einerseits und an der die Belüftungsöffnung (17 ) begrenzenden Wandung (Deckel2 ) der Tintenpatrone (10 ) andererseits abstützt. - Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das stabartige Verbindungselement (Stößel
3 ) einen kreis-, rechteck-, dreieck- oder kreuzprofilartigen Querschnitt aufweist. - Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der der Belüftungsöffnung (
17 ) zugeordnete Ventilkörper (19 ) einen äußeren zylindrischen Kolbenabschnitt (26 ) einerseits und einen inneren, d.h. dem Tintenspeicherraum (20 ) zugewandten Belüftungsabschnitt (27 ) andererseits umfasst, wobei letzterer erst nach Öffnung des dem Tintenauslass (11 ) zugeordneten Ventils (22 ) in Wirkstellung, d.h. Belüftungsstellung gelangt. - Tintenpatrone nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Belüftungsabschnitt (
27 ) als Fortsetzung des Kolbenabschnitts (26 ) ausgebildet ist, jedoch wenigstens eine sich über die Länge erstreckende Querschnittsverengung umfasst, insbesondere einen kreuzprofilartigen Querschnitt aufweist. - Tintenpatrone, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einer eine lichtundurchlässige oder Licht reflektierende Fahne (
15 ) umfassenden Füllstandsanzeige, wobei die Fahne (15 ) mit einem innerhalb der Tintenpatrone (10 ) bzw. des Gehäuses (1 ) derselben angeordneten Schwimmer (7 ) verbunden ist derart, dass sie mit sinkendem Füllstand entweder in oder vorzugsweise aus dem Bereich einer im Drucker angeordneten Lichtschranke (16 ) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer (7 ) längs einer sich etwa senkrecht zur Bodenwand (13 ) der Tintenpatrone (10 ) bzw. des Gehäuses (1 ) derselben erstreckenden Führung (Vertikalführung30 ) bewegbar ist. - Tintenpatrone nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer (
7 ) ringförmig, insbesondere hülsenartig ausgebildet ist und sich innerhalb der Patrone (10 ) bzw. des Gehäuses (1 ) derselben um ein stab- oder hülsenartiges Führungselement (30 ) herum erstreckt. - Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich innerhalb des hülsenartigen Führungselements (
30 ) für den Schwimmer (7 ) das stabartige Verbindungselement (Stößel3 ) zwischen den beiden Ventilkörpern (18 ,19 ) erstreckt bzw. längsverschieblich gelagert ist. - Tintenpatrone nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das hülsenartige Führungselement (
30 ) einstückig mit dem Boden (13 ) oder Deckel (2 ) der Tintenpatrone (10 ) verbunden ist. - Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (
30 ) des Schwimmers (7 ) sich zwischen Tintenauslass (11 ) und Belüftungsöffnung (17 ) erstreckt. - Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Boden (
13 ) und Seitenwände umfassenden Gehäuse (1 ) sowie einem Deckel (2 ) besteht, wobei im Boden (13 ) der Tintenauslass (11 ) und im Deckel (2 ) gegenüberliegend zum Tintenauslass (11 ) die Belüftungsöffnung (17 ) ausgebildet sind. - Tintenpatrone nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Schwimmer (
7 ) verbundene Fahne (15 ) innerhalb eines sich etwa senkrecht zum Boden (13 ) der Tintenpatrone (10 ) bzw. des Gehäuses (1 ) derselben erstreckenden, in einer Seiten-, insbesondere schmalen Stirnwand ausgebildeten steg- und schlitzartigen Wandbereichs (31 ) dem Füllstand folgend von einer oberen, deckelnahen in eine untere, bodennahe Stellung bewegbar ist. - Tintenpatrone nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der steg- und schlitzartige Wandbereich (
31 ) aus transparenten bzw. lichtdurchlässigem Material, insbesondere Kunststoff, besteht.
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