DE6950431U - Transportkarren fuer unwegsames gelaende, insbesondere zum bootstransport. - Google Patents
Transportkarren fuer unwegsames gelaende, insbesondere zum bootstransport.Info
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Description
HEINRICH HERMEUNK München, den
«MfinAen 60, Apolloweg 9, TeL 372743 01 /229-Dr .Hk/P
Patrick CARN, Quimper, Frankreich
Transportkarren für unwegsames Gelände, insbesondere zum
Bootstransport
Die Erfindung betrifft einen Transportkarren für unwegsames Gelände, wie unregelmäßigen oder nachgiebigen Boden, der
insbesondere zum Wassern von Booten geeignet ist.
Erfindungsgemäß ist ein solcher Transportkarren gekennzeichnet
durch ein Fahrgestell mit einstellbaren Haltevorrichtungen für die zu transportierende Last und mindestens zwei Rädern,
die breiter als hoch sind und deren Lauffläche einen gekrümmten Achsenschnitt aufweist.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausfünrungsbeispiels
der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform mit Stützrollen für die Räder;
Fig. 3 bis 5 eine Ausführungsform mit einstellbaren Haltemitteln für den Transport einer Last, z.B.
ι nines Golfsacks;
Fig. 6 bis 8 Ansichten einer weiteren Ausführungsform;
Fig« 9 eine Seitenansicht einer Ausführungsform
für den Bootstransport;
« Fig. 10 eine Ansicht von oben der Ausführungsform
nach Fig. 9 und
Fig. 11 ein Schnitt längs der Linie A-A in Fig.
Fig. 11 ein Schnitt längs der Linie A-A in Fig.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Transport in einer ersten Ausführungsform aus einem Rohrgestell 1 und einem geradlinigen
Abschnitt 2 und zwei nach unten abgebogenen Teilen 3, deren Enden 4 Lager für eine Achse 5 bilden, auf der
die Räder 6 mit großer gekrümmter Lauffläche drehbar sind.
Beispielsweise sind die Räder unter geringem Druck aufblasbar und mit einem Luftventil 6- versehen.
In der dargestellten Ausführungsform ist eine Verstärkungsstrebe 7 zwischem dem geradlinigen Abschnitt 2 des Gestells
und der Achse 5 der aufblasbaren Räder 6 vorgesehen. Die
f.
Verstärkungsstrebe 7 ist mit einem Ring 8 versehen, an dem
das Ende eines Zugseils 9 angeknüpft werde: kann. So kann der Transportkarren 1 auch am Steilufer verwendet werden.
Der geradlinige Abschnitt 2 des Gestells trägt zwei abnehmbare Balken 9, auf denen beim Transport der Boden des
Bootes aufruht.
Die Balken 9 sind einfach auf das Gestell 1 aufgesteckt. Zu diesem Zweck besitzt jeder Balken in seinem Mittelteil
einen Ansatz 10, der in einem Flacheisen 11 endet. Darauf ist eine Rinne 12 aufgesteckt, die über den geradlinigen
Abschnitt 2 des Gestells passt., und gewährleistet, daß
der Balken senkrecht zu diesem Teil gehalten wird.
Der Ansatz 11 greift in ein Fenster 13 im gei Hinigen
Abschnitt 2 des Gestells 1, wobei mehrere Fenster auf den geradlinigen Abschnitt 2 verteilt sind, so daß
der Abstand der Balken 9 in Abhängigkeit von der Breite
des zu transportierenden Bootes gewählt werden kann.
Nach Gebrauch können die ausgehobenen Balken 9 parallel zu dem geradlinigen Abschnitt des Gestells gelegt werden
und nehmen so für den Transport des Karrens beispielsweise im Kofferraum eines Autos wenig Platz ein.
Das Gestell 1 besteht aus Rohrmaterial und alle Teile des
■ I * I I
Transportkarrens sind aus Werkstoffen, die ohne Schaden
in Süßwasser oder Salzwasser eingetaucht werden können, wodurch das Boot ohne Schwierigkeiten ins Wasser oder
an Land gebracht werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Gestell 1
mit zwei Stützrollen 14 versehen, die zwischen dem Gestell 1 und den großen Rädern 6 derart angeordnet sind,
daß der Mantel der Rollen 14 in Berührung mit dem Mantel der Räder 6 steht. Dadurch wird einerseits die
Kraft auf die Lager der Räder 6 bei belastetem Karren verringert und andererseits werden die durch Bodenunebenheiten
hervorgerufenen unsymmetrischen Verformungen
de~~ Räder herabgesetzt.
Ii dieser Ausführungsform kann die Drehachse der großen
Räder sich in Längsschlitzen an den Enden des Gestells 1 vertikal verschieben. Ein entsprechender Längsschlitz
ist auch am Ende der Verstärkungsstrebe 7 vorgesehen, so daß die Achse zusammen mit den Rädern sich in Abhängigkeit
von der jeweiligen Last vertikal verschieben kann, dadurch
läßt sich das Gewicht des Bootes auf die obere Achse auflegen und trotzdem lassen sich die Bodenunebenheiten elastisch
absorbieren, ohne eine unsymmetrische Verformung der 6 hervorzurufen.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 3 bis 8 handelt es
695043t
sich um einen Transportkarren für beliebiges Gelände, und zwar ii-t beim Ausführungsbeispiel der Figuren 3 bis 5
an den Transport von 3olfgeräten gedacht.
Das Gestell 1 besitzt wieder einen geradlinigen Abschnitt 2 und zwei nach unten weisende Endabschnitte 3, deren
Enden 4 Lager für eine Achse 5 darstellen, auf der sich di<: Räder 6 mit großer gekrümmter Lauffläche unabhängig
voneinander drehen können. Auch hier ist eine Verstärkungsstrebe 7 zwischen dem geradlinigen Abschnitt 2 und der
Achse 5 vorgesehen.
Um den Transportkarren nach Wunsch führen zu können, ist eine Lenkstange 35 vorgesehen, die über eine Haltevorrichtung
36 mit dem Gestell 1 in Verbindung steht. Die Haltevorrichtung 36 ist mit Tragzapfen 37 ausgerüstet,
die in den geradlinigen Abschnitt 2 des Gestells eingesteckt sind, derart, daß die Längsachse der Haltevorrichtung
36 senkrecht z,um geradlinigen Abschnitt 2 des Gestells 1
verläuft.
Die Lenkstange 3 5 endet in einem abgebogenen Haltegriff 35 . Die Haltevorrichtung 36 ist insbesondere an den
Transport von zylindrischen Lasten 38 oder dgl , beispielsweise Golfsäcke, angepasst. Die Lenkstange 35 kann hinsichtlich
der Längsträger 36. der Haltevorrichtung zwischen zwei Endstellungen verschoben werden, von denen die eine
% weitgehend die Lenkstange in der Haltevorrichtung ver-
» t β ire
• * 4
« ■ r ι
schwinden läßt, während in der anderen Stellung die
Lenkstange den Längsträger 36.. soweit verlängert, daß der Transportkarren leicht dirigiert werden kann.
In Fig. 5 ist der Transportkarren im zusammengelegten Zustand dargestellt. Die Anordnung kann leicht im
Kofferraum transportiert werden, ist in wenigen Augenblicken zusammengesetzt und kann auf einem nachgiebigen
oder unregelmäßigen Boden oder auch auf einem Käsen ohne
großen Widerstand rollen, wobei im letzteren Falle eine Beschädigung der Grasnarbe ausgeschlossen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8 ist an
dem Gestell 1 eine Deichsel 43 mit Lenkstange 44 angebracht. Auf die Deichsel 43 und das Gestell 1
ist eine Plattform 47 aufgelegt. Die Deichsel 43 trägt ferner aine Stütze 46.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 bis 11 zeigt einen
Transportkarren für größere Boote und Kähne.
Das Gestell besteht hier aus drei parallelen Balken 51, 52,
53, die in ihrem mittleren Teil durch ein Querrohr verbunden sind. Die Balken sind als T-Träger ausgebildet,
deren vertikaler Steg an den Enden der Balken durchbohrt ist und so die Lager für die Achsen 55 der Räder 56 mit
großer gekrümmter Lauffläche bilden. Das Gestell besitzt also zwei Räderpaare, deren Achsen in den Enden der
Balken 51, 52, 53 laufen.
Das Querrohr 54 ist vorzugsweise von kreisförmigem Querschnitt,
so daß seine Enden als Lagerbüchsen für die Zapfen 57, 58 einer Deichsel 59 dienen können. So bilden
die Balken mit dem Querrohr 54 einen Hebel, der um die Zapfen 57, 58 drehbar ist. Dadurch können das Gestell
und seine Räder sich allen Unebenheiten des Erdbodens anpassen.
Zur Auflage der Last dienen Balken 60, 61, die mit
einem elastischen Schutzüberzug oder dgl. versehen sein können. Die Balken 60, 61 sind über Streben 62 mit dem
Querrohr 54 verbunden. Die Enden der Streben 62 sind als Halbschalen 63 ausgebildet, welche das Querrohr 54
teilweise umschließen, so daß die Streben und die mit ihnen verbundenen Balken um das Querrohr 54 schwenkbar
sind. Vorzugsweise sind die Halbschalen 62 einfach in passendem Abstand auf das Querrohr 54 aufgesteckt.
Die Deichsel 59 besteht aus zwei Stangen 59.,, 592, die
in die offenen Enden des Querrohres 54 eingesteckt sind. Die beiden Stangen sind durch eine Zugstange 64 verbund
en.
In der Nähe der Zugstange 64 ist ein Auflager 65 für den Vorderteil des Vorderstevens eines Bootes 70 vorgesehen.
Unterwegs werden die Auflager 60,61 und die Deichsel 59 abgenommen.
Um den Transportkarren in Betrieb zu nehmen, wird das Fahrgestell unter den Vordersteven des Bootes 70
geschoben und letzteres am hinteren Ende angehoben, sowie vorgeschoben, so daß es auf den großen Rädern
rollt. Wenn der Schwerpunkt des Bootes sich zwischen den vier Rädern befindet, hebt man das Schiff von einer
Seite an und schiebt ein Auflager 60 darunter. Dasselbe wird anschließend an der anderen Seite gemacht. Je nach
der Form des Schiffes werden die Auflager mit mehr oder weniger Abstand auf das Querrohr 54 aufgesetzt. Nachdem
dann die Deichsel angebracht wurde, ruht der Vordersteven des Schiffes auf dem vorderen Auflager 65 und man kann
anschließend das Boot mittels der Zugstange 64 der Deichsel transportieren.
Claims (11)
1./Transportkarren für unwegsames Gelände, insbesondere
zum Bootstransport, gekennzeichnet durch ein Fahrgestell (1) mit verstellbaren Haltevorrichtungen (9)
Γ'.ir die Last, sowie mindestens zwei Rädern (6), die
breiter als hoch sind und deren Lauffläche einen gekrümmten Achsenschnitt aufweist.
2. Transpcrtkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus einem Rohrteil mit geradem Mittelabschnitt
(2) und nach unten gebogenen Endabschnitten (3) besteht und daß die Endabschnitte mit Lagern (4)
für die Drehachse (5) der Kader (β) versehen sind.
3. Transportkarren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mitte des Mittelabschnittes (2) eine Verstärkungsstrebe (7) angebracht ist, deren
Ende als -yeite^es Lager für die Drehachse (3) der
(6) dient.
4. Tran sp ort karr en r.ach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen
aus zwei Lagerbäumen (9) bestehen, die auf den geradlinigen Mittelabschnitt (2) des Gestells derart
aufsteckbar sind, daß sie im aufgesteckten Zustand senkrecht zu diesem Mittelabschnitt verlaufen.
5. Transportkarren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine am Gestell befestigte
oder angelenkte Lenkstange (35,43) oder Deichsel (59).
6. Transportkarren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung aus einem Traggestell (36) für zylindrische oder sonstige langgestreckte Güter
besteht, dessen Längsachse sich im montierten Zustand senkrecht zum geradlinigen Abschnitt des Gestells (1)
erstreckt.
7. Transportkarrennach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsstange (3 5) längs eines Seitenträgers des Traggestells (36) derart verschiebbar ist, daß
sie in der ausgezogenen Stellung die Führung des Transportkarrens ermöglicht und in der eingezogenen
Stellung weitgehend in der Ebene des Traggestells verschwindet.
8. Transportkarren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstange oder Deichsel (43) mit einer Stütze
(46) versehen ist und daß die Längsstange bzw. Deichsel und der geradlinige Abschnitt (2) des Gestells eine
Plattform (47) tragen.
9. Transportkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Traggestell vier Räder (56) aufweist und aus drei parallelen Längsbalken (51,52,53) besteht, deren
Enden Lager für die Radachsen (55) darstellen und deren Mitten durch ein Querrohr (54) verbunden sind, und
daß in die offenen Enden des Querrohres an einer Deichsel (59) befestigte Zapfen (57,58) eingreifen, so daß
das aus dem Längsbalken und dem Querrohr gebildete Fahrgestell sich frei um die Deichselzapfen (57,58)
drehen kann.
10. Transportkarren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtungen aus zwei Trägern (60,61) bestehen, die über je eine Strebe (62) mit dem Fahrgestell
verbunden sind und daß jede Strebe in einer Halbschale (63) endet, die schwenkbar auf das Querrohr
(54) aufgest/eckt ist.
11. Transportkarren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (59) aus zwei Stangen (59., , 592)
besteht, die an ihren dem Fahrgestell zugekehrten Enden
695043!
die Lagerzapfen (57,58) tragen und an ihren anderen Enden durch eine Zugstange (64) verbunden sind, sowie
daß ein Auflager (65) für das vordere Ende eines Bootes in der Nähe der Zugstange angebracht ist.
0431
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