DE605478C - Wagen - Google Patents
WagenInfo
- Publication number
- DE605478C DE605478C DEH137142D DEH0137142D DE605478C DE 605478 C DE605478 C DE 605478C DE H137142 D DEH137142 D DE H137142D DE H0137142 D DEH0137142 D DE H0137142D DE 605478 C DE605478 C DE 605478C
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- Germany
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- winches
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- car body
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- longitudinal
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/06—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only
- B60P1/12—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only with toothed gears, wheels, or sectors; with links, cams and rollers, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Wagen
Die Erfindung betrifft einen Wagen, bei dem zwei oder mehr Längsträger ζ. B. in
Form von Rohren auf Traversen und auf den Rohren Querträger aufgelagert sind, die
ihrerseits den Wagenkasten tragen, und zwar bei solchen Wagen, die nach der Seite hin
kippbar und deren die Längsträger tragenden Traversen durch einen Langbaum verbunden
sind, der an der Vorder- und Rückseite über den Wagenkasten hervorsteht und zur Abstützung
zweier Winden dient, die an den Wagenkasten oder an die den Wagenkasten tragenden Längsträger in der Mittelachse
angreifen, so daß der Wagen, je nachdem welcher Längsträger von den Traversen gelöst bzw. mit diesen festgehalten wird,
nach der einen oder anderen Seite kippbar ist. ■
Bei solchen Wagen sind verschiedene Vorrichtungen zum Kippen bekannt, beispielsweise
die Anordnung zweier mit dem Wagen fest verbundener Zahnstangenwinden zwischen den Achsen, die den Nachteil haben,
daß die Zahnstangen der Winden sehr tief nach unten herausragen und so die Bodenfreiheit
des Wagens gering ist. Bekannt ist ferner die Verwendung einer Teleskopwinde, jedoch hat diese den Machteil, sehr teuer zu
sein; sie kann außerdem nicht vom Wagen selbst getrennt und beispielsweise als Wagenheber
verwendet werden. Bekannt sind ferner vor dem vorderen bzw. hinteren Ende des Wagenkastens angeordnete Kippvorrichtungen
in Form eines Gestelles mit einem Seilzug, jedoch bieten auch diese Vorrichtungen
keine Möglichkeit, etwa vom Wagen abgenommen und als Wagenheber verwendet zu
werden.
Die vorliegende Erfindung besteht bei einem Wagen der eingangs gekennzeichneten Art
darin, daß eine der vor dem vorderen bzw. hinteren Ende des Wagenkastens angeordneten
und sich auf den Enden des über die Querträger vorgezogenen Langbaumes abstützenden
Winden abnehmbar und als Wagenheber verwendbar ist. Durch die Anordnung der Winden vor dem vorderen bzw.
hinteren Ende des Wagenkastens wird der Vorteil erreicht, daß einerseits die Zahnstangenwinden
nach oben hervorstehen können, ohne die Bodenfreiheit zu beeinträchtigen, daß ferner die Belastung des Langbaumes
günstiger wird als beispielsweise bei einer in der Mitte angeordneten Winde, und
daß die Abnahme einer der Winden zwecks Verwendung als Wagenheber (beispielsweise
bei Radschäden) erleichtert wird, während endlich die Ausbildung als Zahnstangenwinden
eine billigere und einfache Baumöglichkeit bietet.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Aufsicht, wobei der Wagenkasten selbst abgenommen und nur durch eine
strichpunktierte Linie angedeutet ist,
Fig. 3 eine Rückansicht des Wagens. Der Wagen besteht aus zwei Traversen i, 2,
an denen oder unter denen die Achsen 3 angeordnet sind, die die Räder 4 tragen. Die
Vorderachse kann in an sich bekannter Weise auch mit Achsschenkelzapfen versehen sein,
so daß die Räder nach Art der Automobillenkung gesteuert werden können.
Auf den Traversen 1 und 2 befinden sich Auflagestücke 5 mit muldenförmigen Vertiefungen,
in denen die beispielsweise als Rohre ausgebildeten Längsträger 6, 6a gelagert
sind. Durch die die Rohre umgreifenden Ringe 7, an denen Ketten 8 hängen, die
durch einen Bolzen 9 mit den Traversen verbunden sind, werden die Längsträger 6, 6a auf
den Traversen 1, 2 gehalten.
Die Traversen 1,2 sind untereinander durch einen Langbaum 10 verbunden, der durch die
Traversen hindurchtritt und zur Abstützung zweier Winden ii, 12 dient, die an auf die
Längsträger 6, 6a aufgesetzten Querhäuptern 13, 14 angreifen. Zweckmäßig wird die eine
Winde unmittelbar durch eine Kurbel 15 angetrieben, während die andere Winde durch
ein von der Kurbel 15 mitgedrehtes Rohr 16 o. dgl. gedreht wird. Es kann entweder der
Windenkörper oder die Zahnstange der Winde an den Querhäuptern 13, 14 angreifen, so daß
die Höhenlage der Kurbel beim Kippen des Wagens sich nicht zu ändern braucht. Das Kippen des Wagens erfolgt, nachdem
die Bolzen 9 der an dem Längsträger 6" sitzenden Ringe 7 aus den Traversen herausgezogen
sind, dadurch, daß die Handkurbel 15 gedreht und damit die beiden Winden 11, 12 ausgefahren
werden. Sofern die Verbindung zwischen dem Längsträger 6 einerseits und den Traversen 1 und 2 andererseits nicht gelöst
ist, kippt der Wagenkasten 17 nach der Seite, und zwar um den Längsträger 6, so daß
der Inhalt des Wagenkastens seitwärts entladen wird, nachdem die Seitenwand 18 heruntergeklappt
worden ist.
Die Winden 11 und 12 sind zweckmäßig,
wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, auf den Enden des Langbaumes 10 so gelagert, daß sie
nach beiden Seiten pendeln können, was deshalb notwendig ist, weil der Angriffspunkt der
Winden an den Querhäuptern 13, 14 je nach der Kipprichtung auf die eine oder andere
Seite der Längsachse des Wagens wandert.
Die eine der beiden Winden, z. B. die Winde 11, wird zweckmäßig abnehmbar von
dem Langbaum 10 angeordnet, so daß sie, falls der Wagen, wie im Ausführungsbeispiel
gezeigt, luftgummibereift ist, bei Reifenwechsel als Wagenheber benutzt werden kann.
An Stelle der Längsträger 6 mit aufgelegten Querträgern 19, die ihrerseits den Wagenkasten
17 tragen, kann der Wagenkasten auch so ausgebildet sein, daß die Seitenkanten des
Wagenkastens bzw. die beiden Seitenträger des Wagenkastens selbst, zum mindesten an
den Stellen, an denen sie auf den Traversen aufliegen, zylindrisch ausgebildet sind, so daß
der Wagenkasten unmittelbar um die eine oder andere seiner Längskanten gekippt werden
kann. Bei einer Entladung über die Räder hinaus werden dann die Traversen 1, 2 zweckmäßig
über die Räder hin auskragend ausgebildet. Die Längsträger 6, 6a und die Querhäupter
13, 14 können dann unmittelbar die Kanten- und Abschlußteile des Wagenkastens
bilden.
Der Wagen gemäß Erfindung hat gegenüber den bekannten Seitenkippern den Vorteil,
daß einmal die Bodenfreiheit außerordentlich groß wird, da keines der Windenteile
unter den Langbaum ragt·, so daß sich solche Wagen insbesondere zum Fahren im
Gelände vorzüglich eignen. Gegenüber Wagen mit nur einer in der Mitte angeordneten
Hebe- bzw. Kippeinrichtung hat der Wagen gemäß Erfindung den Vorteil, daß der an
seinen beiden Enden in der Nähe der abstützenden Traversen 1, 2 belastete Langbaum
außerordentlich leicht ausgebildet werden kann, da seine Beanspruchung durch Biegungsmomente
erheblich geringer ist als bei einer Belastung mit der Reaktionskraft der Kippbewegung in der Mitte zwischen den
Traversen 1 und 2.
Durch die Ausbildung der Längsträger 6,6°
und des Langbaumes 10 z. B. in Form von Rohren — wobei der Langbaum 10 so durch
die Traversen hindurchgeführt ist, daß die Traversen in einer Ebene senkrecht zur
Längsachse des Langbaumes 10 um diesen pendeln können — wird ferner der Vorteil erreicht,
daß der W7agen sich außerordentlich stark in sich verwinden kann, da auch die
Längsträger 6 gegenüber den Traversen eine Drehung ausführen können, da sie nur in die
Mulden der Stücke 5 eingelegt und in diesen um ihre eigene Längsachse drehbar sind.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Seitenkipperwagen, bei dem die den Wagenkasten tragenden Längsträger auf Traversen abgestützt, die Traversen durch einen Langbaum verbunden sind und das Kippen nach der einen oder anderen Seite durch in der Längsmittelachse des Wagens angeordnete, untereinander verbundene und gemeinsam angetriebene Winden erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine der vor dem vorderen bzw. hinteren Ende desWagenkastens angeordneten und sich auf den Enden des über die Querträger vorgezogenen Langbaumes (io) abstützenden Winden (ii, 12) abnehmbar und als Wagenheber verwendbar ist.
- 2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung der beiden Winden (ii, 12) aus einem Rohr (16) besteht.
- 3. Wagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winden (11, 12) an den die Längsträger (6, 6") verbindenden, an deren Enden angeordneten Querhäuptern (13, 14) angreifen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH137142D DE605478C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Wagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH137142D DE605478C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Wagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605478C true DE605478C (de) | 1934-11-12 |
Family
ID=7177691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH137142D Expired DE605478C (de) | 1933-08-12 | 1933-08-12 | Wagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605478C (de) |
-
1933
- 1933-08-12 DE DEH137142D patent/DE605478C/de not_active Expired
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