DE69502253T2 - Uhr mit einer in einem metallischen Gehäuse montierten wasserdichten Schale - Google Patents

Uhr mit einer in einem metallischen Gehäuse montierten wasserdichten Schale

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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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    • G04B37/08Hermetic sealing of openings, joints, passages or slits
    • G04B37/081Complete encasings for wrist or pocket watches also comprising means for hermetic sealing of the winding stem and crown
    • GPHYSICS
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    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
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  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zeitmessgerät, insbesondere eine elektronische Armbanduhr, umfassend einen abgedichteten Behälter, der mit einem Gestell aus Kunststoffmaterial versehen ist, welches Zeitmesskomponenten enthält, welches Gestell in einen metallischen Gehäuse montiert und mittels Befestigungsmitteln plaziert gehalten ist, welcher abgedichtete Behälter von einem Uhrglas verschlossen ist und mit einer am Gestell abgedichteten Stellwelle ausgestattet ist.
  • Es sind bereits Armbanduhren vorgeschlagen worden, deren Uhrwerk, Zifferblatt und Zeiger in einem abgedichteten Behälter eingekapselt werden, welcher dann in einen nichtabgedichteten metallischen Uhrgehäuse plaziert wird, dessen äusseres Aussehen einer Uhr von herkömmlicher Konstruktion entspricht. Das Gehäuse besteht dann aus zwei Teilen, die etwa auf der Höhe der Stellwelle ineinandergreifen, wobei jeder dieser beiden Teile eine halbkreisförmige Kerbe für den Durchtritt eines die Welle umgebenden festen Rohrelements aufweist.
  • Das Patent CH-377 735 beschreibt beispielsweise einen abgedichteten Behälter, der aus mindestens drei Teilen zusammengesetzt ist, nämlich aus einem Uhrglas aus Glas, einem Zwischenteil aus Kunststoffmaterial, der ein Zifferblatt und einen inneren Gehäusemittelteil bildet und den Rand des Uhrglases aufnimmt, und einem Boden aus Kunststoffmaterial, der auf den inneren Gehäusemittelteil aufgesprengt ist. Um die Stellwelle, die nach dem metallischen Gehäuse plaziert wird, aufzunehmen, ist ein in den inneren Gehäusemittelteil eingepresstes getrenntes Rohr oder eine einteilig mit diesem Gehäusemittelteil gegossene Partie vorgesehen.
  • Daraus resultiert, dass der Behälter bei seiner Montage im metallischen Gehäuse nicht abgedichtet ist, da die Welle und ihre Abdichtungsvorrichtung noch nicht bereitstehen. Ferner ist die vorgeschlagene Konstruktion ungeeignet im Fall einer elektronischen Uhr, in der die Batterie auswechselbar sein muss. Desweitern benötigt die Befestigung des Behälters zwischen den beiden Teilen des metallischen Gehäuses, insbesondere durch Einspannen zwischen dem Boden und einer den Glasreif bildenden Partie, geringe Herstellungstoleranzen, die zu relativ hohen Kosten des Gehäuses führen. Zudem ist die Fügungsdichtung auf halber Höhe des Gehäuses unästhetisch.
  • Da das metallische Gehäuse nicht abgedichtet ist, können sich schliesslich Schmutzteile und Bakterien zwischen dem Gehäuse und dem Behälter absetzen und mit der Zeit zu Schäden oder Unannehmlichkeiten für den Träger, zum Beispiel zu Hautreizungen, führen.
  • Ein weiteres Beispiel des Standes der Technik gemäss dem Patent US 2 862 352 umfasst ein herkömmliches mechanisches Uhrwerk, das in einem abgedichteten Behälter untergebracht ist, der mit Ausnahme des Uhrglases aus einer relativ biegsamen Hülle aus Kunststoffmaterial ausgeführt ist, wobei diese letztere ein zwei Platinen und ein Zifferblatt umfassendes herkömmliches Gestell des Uhrwerks überdeckt. Diese Konstruktion weist dieselben Nachteile wie das vorangehende Beispiel auf.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, hat die vorliegende Erfindung ein Zeitmessgerät zum Gegenstand, insbesondere eine elektronische Armbanduhr, die mit einem metallischen Gehäuse versehen ist, das das allgemeine Aussehen einer herkömmlichen Uhr aufweist und dessen Herstellungs- und Montagekosten sehr gering sind.
  • Ein besonderes Ziel ist es, eine einfache und sichere Montage des Behälters im Gehäuse zu erhalten, ohne dass dieses letztere genaue und kostspielige Bearbeitungsgänge benötigt, insbesondere, wenn es durch Giesstechniken hergestellt wird.
  • Ein weiteres besonderes Ziel besteht darin, ein metallisches Uhrgehäuse zu erhalten, das genügend abgedichtet ist, um dem Eindringen von Schmutzteilen oder Bakterien zwischen dem Gehäuse und dem Behälter vorzubeugen.
  • Noch ein weiteres besonderes Ziel besteht darin, eine elektronische Uhr derart auszuführen, dass die Prüfung des Uhrgehäuses mit seiner elektrischen Batterie in seinem abgedichteten Behälter vor der Montage im Gehäuse ermöglicht wird, wobei auch ein einfaches Ersetzen der verbrauchten Batterie ermöglicht wird.
  • Die Erfindung betrifft unter ihrem allgemeinsten Aspekt ein Zeitmessgerät der weiter oben erwähnten Art, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel ein auf dem Gehäuse aufgesprengtes Ringelement, einen auskragenden Rand des Gestells und eine kompressible Ringdichtung umfassen, die zwischen dem auskragenden Rand und dem Gehäuse derart angeordnet ist, dass der Rand und die Dichtung axial zwischen dem Ringelement und dem Gehäuse komprimiert sind.
  • Somit kann der Behälter des Uhrwerks einfach durch seinen auskragenden Rand im Inneren des Gehäuses aufgehängt sein, wo er keine weitere Auflagefläche als diejenige erfordert, auf welche sich die kompressible Ringdichtung abstützt Dank der Dichtung erfordert diese Auflagefläche natürlich keine grosse Bearbeitungsprazision. Ein erheblicher Vorteil resultiert daraus, dass der Boden des Gehäuses nicht auf den Behälter drücken muss und somit irgendeine Form und breite Herstellungstoleranzen aufweisen kann, ebenso wie die den Gehausemittelteil bildende Partie oberhalb der Zone der Befestigungsmittel.
  • Vorzugsweise ist das Ringelement in direkter Axialanlage an dem Gestell. Es kann vorteilhafterweise ein Glasreif sein, der eine Randzone des Uhrglases berührungslos überdeckt.
  • Das Gestell umfasst vorzugsweise eine eine elektrische Batterie enthaltende und abdichtend durch einen auf dem Gestell montierten Stopfen verschlossene Aufnahme. Das Gehäuse kann dann einen Boden umfassen, der gegenüber dem Stopfen ein Fenster aufweist, das den Durchtritt des Stopfens und der Batterie für deren Austausch ermöglicht. Vorzugsweise ist eine konpressible Ringdichtung zwischen dem Gestell und dem Gehäuse rings um das Fenster angeordnet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform, die die Verwendung der Stellwelle bei den Testen vor der Montage des Behälters im Gehäuse mit einer bereits vorhandenen Dichtigkeit zwischen der Welle und dem Behälter ermöglicht, bildet das Gehäuse einstückig einen Gehäusemittelteil und einen Boden und umfasst in dem Gehäusemittelteil eine seitliche Öffnung, in die die Stellwelle mit Querspiel eingefügt ist und wirkt mit einer in der Öffnung montierten Dichtung zusammen.
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die durch Zeichnungen illustriert ist, welche ein Beispiel einer Ausführungsform der Erfindung geben, in welchen Zeichnungen:
  • - Figur 1 eine Draufsicht der Uhr gemäss der Erfindung ist;
  • - Figur 2 eine Schnittansicht gemäss der Linie II-II der Figur 1 ist; und
  • - Figur 3 eine Schnittansicht gemäss der Linie III-III der Figur 1 ist.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Zeitmessgerät 1 wird in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel von einer Armbanduhr 1 gebildet, die ein aus einem metallischen Material hergestellten Gehäuse 2 umfasst. Das Gehäuse 2, das man detailliert auf den Figuren 2 und 3 erkennt, ist einstückig und umfasst eine ringförmige seitliche Partie 2a in Form eines herkömmlichen Gehäusemittelteils und einen Boden 2c. Der Gehäusemittelteil 2a umfasst herkömmlicherweise Befestigungsmittel für ein Armband, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet sind.
  • Diese Befestigungsmittel 4 werden beiderseits des Gehäuses von vier durchbohrten Hörnern 6 gebildet, die vom Tvpus der im Patent US 4 624 581 beschriebenen Hörner sind. Diese Hörner 6, wovon immer zwei miteinander durch Dächer 8 verbunden sind, sind einstückig mit dem Gehäuse 2 ausgebildet und ebenfalls aus Metall hergestellt. Diese Hörner sind ausgebildet, um über eine Verbindungswelle die beiden Bandenden A und B eines Armbandes aufnehmen zu können.
  • Die Uhr 1 umfasst ferner ein Zifferblatt 10, oberhalb dessen sich Anzeigemittel verlagern können, welche von einem Stundenzeiger 12, einem Minutenzeiger 14 und einem Sekundenzeiger 16 gebildet sind.
  • Ein Glasreif 18, der ebenfalls aus einem metallischen Material hergestellt sein kann oder aus einem metallisierten Kunststoffmaterial bestehen kann, ist durch eine nachstehend detailliert beschriebene Aufsprengmontage am Gehäuse 2 befestigt.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Uhr 1 gemäss der Erfindung einen Behälter 19, der ein Gestell 20 umfasst, das aus Kunststoffmaterial, beispielsweise aus ABS, hergestellt ist und in dem die elektronischen und mechanischen Zeitmesskomponenten montiert sind, die ermöglichen, eine Zeitinformation zu liefern, welche den Zeigern 12, 14 und 16 übermittelt wird. Die Montage dieser Zeitmessmittel wird im Patent CH 643 704 detailliert beschrieben. Somit ist verständlich, dass sie direkt im Innern des relativ starren, den Behälter aus Kunststoff 19 bildenden Gestells 20 montiert sind.
  • Der Behälter 19 wird abdichtend von einem Uhrglas 22 verschlossen, das ebenfalls aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise aus PMMA, besteht und dessen periphere Rand 24 beispielsweise durch Ultraschallschweissen fest und abdichtend an der Peripherie des Gestells 20 befestigt ist. Diese Technik des Aufschweissens eines Uhrglases aus Kunststoff auf einen ebenfalls aus Kunststoffmaterial bestehenden Supportteil wird in den Patenten US 4 648 722 und US 4 558 957 beschrieben.
  • Die Uhr 1 umfasst ferner eine Welle 26, die ermöglicht, die obenerwähnten Zeitmesskomponenten zu steuern. Die Welle 26 gleitet im Innern des Gestells 20, wobei eine erste torische Dichtung 28 zwischen einer zylindrischen Innenwandung 30 des Gestells 20 und einer Ringnut 32 dieser Welle 26 eingefügt ist.
  • Es ist ferner festzuhalten, dass eine zweite torische Dichtung 33 zwischen der Welle 26 und einer in einer seitlichen Partie 2a des Gehäuses 2 ausgebildeten Öffnung 35 eingefügt ist, wobei diese zweite Dichtung 33 mittels einem in das Gehäuse eingefügten Ring 34 plaziert gehalten ist. Die Öffnung 35 lässt genug Spiel rings um die Welle 26, um zu ermöglichen, diese letztere schräg einzuführen. Eine angesetzte Krone 27 ist am freien Ende der Welle 26 eingefügt, wobei diese Krone 27 nach der Montage des Behälters 19 im Gehäuse 2 auf der Welle 26 plaziert wird.
  • Die obenerwähnten Zeitmesskomponenten der Uhr 1 werden von einer integral im Behälter 19 enthaltenen Batterie 36 gespeist. Zu diesem Zweck ist im Gestell 20 eine als Batterienaufnahme 38 bezeichnete Ausnehmung ausgebildet, die abdichtend von einem Stopfen 40 vom Bajonett-Typ verschlossen ist, der mit einer Dichtung 41 versehen ist, die sich elastisch an das Gestell 20 und die Batterie 36 anlegt. Diese Verschlussart einer Batterienaufnahme auf einem Kunststoffgehäuse wird im Patent US 4 488 345 beschrieben.
  • Es ist hier jedoch zu bemerken, dass der Stopfen 40 nicht wie gewöhnlich am Boden 2c des Uhrgehäuses befestigt ist, sondern am Innengestell 20. Er ist jedoch von aussen zugänglich, wie dies später beschrieben wird.
  • Es wird also aus dem, was soeben beschrieben worden ist, verständlich, dass das Gestell 20 in Verbindung mit dem Uhrglas 22, dem Stopfen 40 und der Welle 26 einen absolut abgedichteten und mit seiner Batterie 36 versehenen autonomen Behälter 19 bildet, auf welchem Dichtigkeitsteste vor der Montage des Behälters 19 im metallischen Gehäuse 2 ausgeführt werden können.
  • Somit können diese Dichtigkeitsteste und alle anderen Qualitätsteste vor der Montage des Behälters 19 im Gehäuse aus Metall 2 ausgeführt werden, so dass vermieden wird, dass defekte Zeitmesskomponenten und Behälter in diesem Gehäuse montiert werden. Es besteht also eine erhöhte Garantie dafür, dass jede Komponente, und insbesondere jeder Behälter, der in einem Gehäuse aus Metall montiert wird, tadellos ist. Man schaltet somit die Arbeitsgänge des Demontierens und erneuten Montierens von defekten Behältern oder defekten Uhrwerken in den Gehäusen aus Metall aus, was die Kosten sehr erheblich vermindert.
  • Wie man dies auf Figur 2 erkennt, ist der Behälter 19 axial im Gehäuse 2 über eine torische Dichtung 42 aus kompressiblem Material aufgehängt, welche zwischen einem auskragenden oberen Seitenrand 20a des Gestells 20 und einem entsprechenden oberen Rand 2b des Gehäuses 2 eingefügt ist.
  • Die Dichtung 42 wird axial durch den Druck des Glasreifs 18 auf dem Gestell 20 komprimiert. Der Rand 2b des Gehäuses 2 ist hier horizontal, aber er könnte auch eine andere Form, beispielsweise eine kegelstumpfförmige Form, aufweisen. Dank der Kompressibilität der Dichtung 42 wird der Behälter 19 elastisch im Gehäuse 2 gehalten und muss sich nicht auf dem Boden 2c des Gehäuses abstützen. Die Querverkeilung wird durch nicht dargestellte innere Schultern des Gehäuses 2 unterhalb des Randes 2b sichergestellt.
  • Eine weitere torische Dichtung 44 ist zwischen einer an der Basis des Gestells 20 rings um die Batterienaufnahme 38 ausgebildeten zylindrischen Auflagefläche 20b und einer im Boden 2c des Gehäuses 2 ausgebildeten entsprechenden Vertiefung 46 eingefügt, wobei dieser Boden einstückig mit den anderen Partien des Gehäuses 2 ist.
  • Es ist ebenfalls festzuhalten, dass der Stopfen 40 der Batterie 36 dank einem im Boden 2c gegenüber der Batterienaufnahme 38 ausgebildeten und eine Öffnung verschaffenden Fenster 48 von aussen des Gehäuses 2 zugänglich ist. Der Stopfen 40 springt leicht über das Gehäuse 2 vor und liegt etwa auf gleicher Höhe mit der Aussenwandung des Bodens 2c des Gehäuses 2.
  • Dank der einzig in der Zone des Randes 20a vorhandenen Befestigung des Behälters 19 im Gehäuse 2 kann man vorteilhaft irgendeinen Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 2 und dem Gestell 20 ganz um dieses letztere herum, einschliesslich gegenüber dem Boden 2c, ausbilden, was ermöglicht, die Masstoleranzen zu erhöhen und die Herstellungskosten herabzusetzen, beispielsweise indem Giessoder Stanztechniken verwendet werden. Der Behälter bleibt sogar nach Alterung seines Kunststoffmaterials, das vorzugsweise aus ABS besteht, ohne Spiel befestigt. Da dieser Zwischenraum aussen von den torischen Dichtungen 33, 42 und 44 verschlossen ist, kann keine Feuchtigkeit und Schmutz eindringen, was innere Schäden und das Risiko einer Bakterienbildung, die den Träger der Uhr stören könnte, vermeidet. Diese Dichtigkeit bleibt erhalten, wenn man die Batterienaufnahme 38 öffnet.
  • Der abgedichtete Behälter 19 ist im Innern des Gehäuses 2 dank dem metallischen oder metallisierten Glasreif 18 plaziert gehalten, dessen eine innere ringförmige Auflagefläche 52 axial auf die Oberseite des seitlichen Randes 20a drückt, um die Dichtung 42 zu komprimieren.
  • Der Glasreif 18 wird durch jeweils auf dem Glasreif 18 bzw. in der seitlichen Partie 2a des Gehäuses 2 ausgebildete Auflageflächen von kegelstumpfförmiger Form 54 (Figur 3) im Gehäuse eingerastet gehalten. Der Glasreif 56 überdeckt durch ein Dach 18a das Uhrglas 22, um das Gestell aus Plastik 20 zu verstecken. Dieses Dach berührt im allgemeinen das Uhrglas nicht, aber es kann zum Schutz gegen ein versehentliches Herausreissen des Uhrglases dienen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die weiter oben beschriebene Ausführungsform beschränkt, welche zahlreichen Anderungen und Varianten unterliegen kann. Um beispielsweise den Behälter 19 im Gehäuse 2 zu befestigen, könnte man anstatt dem Glasreif 18 ein anderes sich am Gehäuse befestigendes ringförmiges Organ verwenden, wobei dieses Organ von einem festen oder drehbaren Glasreif überdeckt sein könnte. Ein kompressibles Element könnte zwischen dem ringförmigen Befestigungselement und der Oberseite des Randes 20a eingefügt sein. Ferner beschränkt sich die Erfindung nicht auf Armbanduhren, sondern kann auch in anderen Zeitmessgeräten Anwendung finden, wie in einer Anhänger-Uhr oder in jeder anderen mit einem metallischen Gehäuse versehenen Uhr.

Claims (7)

1. Zeitmeßgerät, umfassend einen abgedichteten Behälter (19), der mit einem Gestell aus Kunststoffmaterial (20) versehen ist, welches Zeitmeßkomponenten enthält, welches Gestell in einem metallischen Gehäuse (2) montiert und mittels Befestigungsmitteln (18) plaziert gehalten ist, welcher abgedichtete Behälter (19) von einem Uhrglas (22) verschlossen ist und mit einer am Gestell (20) abgedichteten Stellwelle (26) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel ein auf dem Gehäuse (2) aufgesprengtes Ringelement (18), einen auskragenden Rand (20a) des Gestells (20) und eine kompressible Ringdichtung (42) umfassen, die zwischen dem auskragenden Rand (20a) und dem Gehäuse (2) derart angeordnet ist, daß der Rand und die Dichtung axial zwischen dem Ringelement und dem Gehäuse komprimiert sind.
2. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (18) in direkter Axialanlage an dem Gestell (20) ist.
3. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement ein Glasreif (18) ist, der eine Randzone des Uhrglases (22) berührungslos überdeckt.
4. Zeitmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (20) eine eine elektrische Batterie (36) enthaltende und abdichtend durch einen auf dem Gestell (20) montierten Stopfen (40) verschlossene Aufnahme (38) umfaßt.
5. Zeitmeßgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einen Boden (2c) umfaßt, der gegenüber dem Stopfen (40) ein Fenster (48) aufweist, das den Durchtritt des Stopfens und der Batterie für deren Austausch ermöglicht.
6. Zeitmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine kompressible Ringdichtung (44) zwischen dem Gestell (20) und dem Gehäuse rings um das Fenster (48) angeordnet ist.
7. Zeitmeßgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) einstückig einen Gehäusemittelteil (2a) und einen Boden (2c) bildet und in dem Gehäusemittelteil eine seitliche Öffnung (35) umfaßt, in die die Stellwelle (26) mit Querspiel eingefügt ist und mit einer in der Öffnung montierten Dichtung (33) zusammenwirkt.
DE69502253T 1994-11-04 1995-10-30 Uhr mit einer in einem metallischen Gehäuse montierten wasserdichten Schale Expired - Lifetime DE69502253T2 (de)

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