DE69501142T2 - Brenner zum elektrischen Schutzgasschweissen - Google Patents

Brenner zum elektrischen Schutzgasschweissen

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Lincoln Electric Co France SA
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La Soudure Autogene Francaise
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/24Features related to electrodes
    • B23K9/28Supporting devices for electrodes
    • B23K9/29Supporting devices adapted for making use of shielding means
    • B23K9/291Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas

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  • Surgical Instruments (AREA)
  • Gas Burners (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Brenner zum elektrischen Schutzgasschweißen.
  • Das unter dem Namen "MIG-MAG" bekannte Schweißverfahren arbeitet mit einem Lichtbogen, der zwischen einem in dem Schweißbrenner kontinuierlich ablaufenden Schweißdraht und dem zu schweißenden Werkstück aufrechterhalten wird. Das Schmelzebad und der Lichtbogen werden mit einem inerten (MIG) oder aktiven (MAG) Gas, das durch eine am Brennerkörper befestigte und einen Gasdiffuser, ein Kontaktrohr und den Schweißdraht umschließende Düse geführt wird, ummantelt und dadurch gegen die Umgebungsluft geschützt.
  • Während des Betriebs steigt die Temperatur der Werkstücke. Sie kann 200 bis 300ºC erreichen.
  • Die Düse muß an dem Brennerkörper so befestigt sein, daß sie schnell entfernt werden kann, selbst wenn sie sehr heiß ist. Zum anderen muß ihre Befestigung sicher und so ausgelegt sein, daß ein ungewolltes Abfallen während des Betriebs unterbunden wird. Zudem ist ein guter thermischer Übergang zwischen der Düse und dem Körper anzustreben, um ggfs. den Betrieb störende Temperaturunterschiede zwischen den Teilen zu unterdrücken.
  • Nach einer bekannten Technik wird die Düse über eine steilgängige Verschraubung auf dem Brennerkörper befestigt, siehe z.B. US-A-4 731 518. Es besteht kein Risiko, daß die Düse in das Schmelzebad fällt. Die Teile sind jedoch in der Handhabung relativ komplex und haben folglich einen relativ hohen Gestehungspreis. Für den Bediener dauert die Demontage der Düse lange, zumal stets das Risiko besteht, daß das Gewinde frißt, was sehr unangenehm ist, wenn die Düse sehr heiß ist.
  • Nach einem anderen bekannten Technik, siehe z.B. DE-A-2 645 679, umfaßt das Ende des Brenners eine Aussparung, in der ein elastisches Element zu liegen kommt, das eine Spiralfeder oder mindestens ein Sprengring sein kann. Die Düse wird dann durch Zusammendrücken des oder der elastischen Elemente auf dem Brenner gehalten. Die Montage und die Demontage gestaltet sich sehr einfach, die Düsen sind einfach ausgebildet, jedoch ist der Wärmeübergang zwischen der Düse und dem Brenner schlecht. Die Temperatur der Düse steigt schnell, was zu einer Störung des Schutzgasflusses führt.
  • Nach einem weiteren bekannten Technik ist das Ende des die Düse aufnehmenden Brennerkörpers leicht konisch und der untere Durchmesser der Düse ist an den kleinen Durchmesser dieses konischen Bereichs angepaßt. Die Montage wird so durchgeführt, daß Druck auf die Düse ausgeübt wird und sich der geschlitzte Bereich der Düse durch elastische Deformation an die Konusform des Brenners anschmiegt. Zur Verbesserung der Verbindung kann eine am Umfang liegende Feder vore gesehen sein, um diesen geschlitzten Bereich zusammenzuspan nen, wodurch der Kontakt zwischen der Düse und dem Brenner verbessert wird, was für einen guten Wärmeaustausch zwischen der Düse und dem Brenner vorteilhaft ist. Diese Lösung hat die Vorteile, daß die Herstellung der Werkstücke sowie die Montage sehr einfach und der Wärmeaustausch zwischen der Düse und dem Brenner gut sind. Bei intensivem Gebrauch des Brenners steigt jedoch die Düsentemperatur, der elastische Bereich der Düse lockert sich, die Feder entspannt sich und die Düse kann in das Schmelzebad fallen.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung ohne die Nachteile der bekannten Lösungen bereitzustellen, die bei geringen Kosten gleichzeitig eine einfache Montage der Düse auf dem Brenner, eine sichere Befestigung, auch im erhitzten Zustand, und eine gute Wärmeübertragung zwischen der Düse und dem Brennerkörper bietet.
  • Um diese Ergebnis zu erzielen, wird erfindungsgemäß ein Brenner zum elektrischen Schutzgasschweißen bereitgestellt, umfassend einen mit Führungsmitteln für eine Drahtelektrode ausgestatteten, im wesentlichen zylindrischen Körper, eine Düse zur Montage auf das vordere Ende des Körpers und der Trennung von Körper und Düse entgegenwirkende Haltemittel, die einen geschlitzten Zylinder umfassen, der die Düse über mehr als die Hälfte ihrer Außenfläche umschließt, und mindestens einen ersten, nach innen weisenden Vorsprung, der in einer an der Außenfläche der Düse ausgebildeten, ringförmigen Ausnehmung aufgenommen ist, und mindestens einen zweiten, nach innen weisenden Vorsprung, der mit einem auf dem Körper ausgebildeten, axialen Anschlag zusammenwirkt, aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
  • - Fig. 1 eine Aufsicht eines erfindungsgemäßen Brenners in Explosionsdarstellung;
  • - Fig. 2 einen Schnitt des Brenners nach Fig. 1 im montierten Zustand;
  • - Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Haltefeder in den Figuren 1 und 2;
  • - Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, der vergrößert ist und dabei eine Abwandlung darstellt.
  • Der anhand der Zeichnung beschriebene Brenner umfaßt einen Brennerkörper 1, der an einem seiner Enden, in den Figuren 1 und 2 rechts, an eine Versorgungsleitung 2 angeschlossen ist, durch die das Gas zur Erzeugung der Schutzatmosphäre strömt sowie die Drahtelektrode (nicht dargestellt) herangeführt wird.
  • Der Körper 1 ist vom üblichen, dem Fachmann bekannten Typ und wird nicht ausführlicher beschrieben, außer hinsichtlich der Bauteile, die einen direkten Bezug zur Erfindung haben.
  • Auf dem Körper 1 ist eine normalerweise zylindrisch/konische Düse 3 angeordnet, deren hinterer Bereich, der dazu bestimmt ist, in Kontakt mit dem Körper zu kommen, Längsschlitze 4 aufweist, damit ein elastischer Kontakt mit der Oberfläche des Körpers sichergestellt ist. Entgegen der Richtung der Versorgungsleitung 2 gesehen, hat die Düse außen, vor den Schlitzen 4, eine ringförmige Vertiefung 5, deren Zweck weiter unten beschrieben wird.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung ist eine Haltefeder 6 vorgesehen, die anhand von Fig. 3 genauer beschrieben wird. Sie ist eine Flachfeder, die in eine zylindrische Form gerollt ist und die Düse über etwas weniger als 360º umgibt und folglich einen geschlitzten Zylinder bildet, der am Umfang durch einen Längsschlitz unterbrochen ist. Der Zylinder 6 hat nahe einem seiner Enden zwei diametral gegenüber angeordnete Vorsprünge 7, die radial nach innen weisen und axial von zwei ungefähr radial angeordneten Flächen begrenzt sind. Der Zylinder hat nahe seinem entgegengesetzten Ende zwei weitere, sich gegenüberliegende Vorsprünge 8, die analog zu den Vorsprüngen 7 sind.
  • Die Form der Vorsprünge 7 ist so, daß sie praktisch ohne Spiel in die Vertiefung 5 eingreifen können, die in transversaler Richtung einen ungefähr quadratischen oder rechtekkigen Querschnitt hat. Im nicht montierten Zustand ist der Innendurchmesser der Feder 6 in dem Bereich, der die Vertiefung 5 umfaßt, etwas kleiner als der Außendurchmesser der Düse 3. Wegen ihrer durch die Längsschlitze 4 erzeugten Elastizität kann die Feder 6 auf die Düse 3, ausgehend von de ren dem kegelstumpfförmigen Bereich entgegengesetzten Ende, aufgeschoben werden. Die Federkraft 6 ist so gewählt, daß die Feder soweit aufgeschoben werden kann, bis die Vorsprünge 7 in die Vertiefung 5 springen, so daß sich eine sichere, spielfreie Verbindung zwischen der Düse 3 und der Feder 6 ergibt.
  • Der Körper 1 hat in der Nähe seiner Verbindung mit der Versorgungsleitung 2 eine außenliegende, ringförmige Rippe 9 mit ungefähr radialen Begrenzungsflächen Diese Rippe 9 ist so angeordnet, daß sie einen Anschlag bildet, der die gewünschte Position der Düse 3 festlegt. Die Rippe 9 ist durch zwei sich diametral gegenüberliegende angeordnete Ausnehmungen 10 mit zur Körperachse parallelem Boden unterbrochen. Die Vorsprünge 8 der Haltefeder 6 können diese passieren und so, in Richtung der Versorgungsleitung gesehen, hinter die Rippe 9 gelangen.
  • Der Abstand zwischen den Vorsprüngen 7 und 8 der Feder ist so gewählt, daß, wenn die Vorsprünge 7 in der Ausnehmung 5 liegen und sich die Düse 3 in ihrer normalen Montagestellung befindet, d.h. an der Rippe 9 abstützt, der Abstand zwischen den Vorsprüngen 7 und den Vorsprüngen 8 ein wenig kleiner als der Abstand zwischen der Ausnehmung 5 und der Fläche der Rippe 9 ist, die in Richtung der Versorgungsleitung zeigt, so daß, nachdem die Vorsprünge 9 die Durchlässe 10 passiert haben und man die Feder 6 um die Achse des Körpers gedreht hat, die Reibung zwischen den Vorsprüngen 8 und der hinteren Fläche der Rippe 9 ausreicht, um eine Verschiebung der Feder 6 gegenüber dem Körper 1 zu verhindern. Diese Reibung kann durch geeignete Profilierung, z.B. Einkerbungen, der mit den Rändern der Vorsprünge 8 zusammenwirkenden Fläche der Rippe 9 erhöht werden.
  • In der Praxis wird als erstes die Feder 6 auf der Düse 3 angeordnet und dann die Anordnung aus der Feder 6 und der Düse 3 um die Achse des Körpers gedreht bis die Vorsprünge 8 in die gewünschte Position gelangt sind.
  • Figur 4 zeigt eine Abwandlung, bei der jede der Ausnehmungen 10 eine Anschrägung 11 aufweist, deren Fläche sich in Richtung der Versorgungsleitung 2 radial von der des Körpers 1 entfernt. Diese Anschrägungen haben die Aufgabe, mit den Vorsprüngen der Haltefeder 6 zusammenzuwirken, so daß diese Vorsprünge die Rippe 9 überlaufen können, wenn die Feder in Richtung der Verbindung mit der Versorgungsleitung 2 geschoben wird, bis sie hinter dieser Rippe wieder zusammenschnappen.
  • Wenn die Vorsprünge sich bereits in der Ausnehmung 5 befinden, ist die Feder montiert, sobald die Vorsprünge 8 die Anschrägungen 11 überlaufen haben. Vorsichtshalber ist es jedoch ratsam, die Feder mit oder ohne Düse um einen Winkel von einigen zehn Grad gegenüber der Stellung, die ihrer tagestellung entspricht, zu drehen, so daß kein Risiko besteht, daß die Vorsprünge 8 das Metall in Nähe der Anschrägung 11 ermüden.
  • Weiter oben wurde das Zusammensetzen des erfindungsgemäßen Brenners beschrieben. Wenn der Brenner zerlegt werden soll, ist es, wenn die Ausnehmungen parallel zur Achse des Körpers sind, ausreichend, die Feder 6 oder die Einheit aus Düse 3 und Feder 6 zu drehen, um die Vorsprünge 8 mit den Ausnehmungen zur Deckung zu bringen. Wenn Anschrägungen 11 vorhanden sind, genügt es, die Feder 6 anzuheben, um die Vorsprünge 8 auf die entgegengesetzte Seite der Rippe 9 zu bringen. Dazu kann irgendein geeignetes Werkzeug verwendet werden.
  • In Fig. 2 ist bei 12, in der Nähe der Verbindung mit der Versorgungsleitung 2, eine Reihe von auf dem Körper liegenden Rippen oder Stegen dargestellt, die dessen Kühlung während des Betriebs verbessern. Selbstverständlich haben diese Stege 12 von der Rippe 9 einen Abstand, der mindestens der Länge der Vorsprünge 8 entspricht.
  • Die Erfindung kann abgewandelt werden. Z.B. können die Vorsprünge 7 und 8 durch aufgesetzte, an der Innenseite der Haltefeder 6 durch entsprechende Mittel befestigte Vorsprünge ersetzt sein. Die Anzahl, die Form und die Lage dieser Vorsprünge kann auch von der beschriebenen Ausführungsform abweichen, unter der Voraussetzung, daß die Ausnehmung 5, die Rippe 9 und die Anschrägungen 11 entsprechend ausgebildet sind.

Claims (3)

1. Brenner zum elektrischen Schutzgasschweißen, umfassend einen mit Führungsmitteln für eine Drahtelektrode ausgestatteten, im wesentlichen zylindischen Körper (1), eine Düse (3) zur Montage auf das vordere Ende des Körpers und der Trennung von Körper und Düse entgegenwirkende Haltemittel (6), dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel (6) einen geschlitzten Zylinder umfassen, der die Düse (3) über mehr als die Hälfte ihrer Außenfläche umschließt, und mindestens einen ersten, nach innen weisenden Vorsprung (7), der in einer an der Außenfläche der Düse ausgebildeten, ringförmigen Ausnehmung aufgenommen ist, und mindestens einen zweiten, nach innen weisenden Vorsprung (8), der mit einem auf dem Körper (1) ausgebildeten, axialen Anschlag (9) zusammenwirkt, aufweist.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag eine ringförmige Rippe (9) ist, die mindestens eine bogenförmige Ausnehmung (10) aufweist, über die der zweite Vorsprung (8) in der dem Vorschub der Drahtelektrode entgegengesetzten Richtung über die Rippe hlnweg gelangen kann.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe mindestens eine Anschrägung (11) zur Erleichterung des radialen Abhebens des zweiten Vorsprungs (8) während des Anbringens der Feder (6) mittels Aufschlebens entlang des Körpers hat.
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