HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine flexible Zahnkupplung, die
imstande ist, einen Antriebsmotor eines Eisenbahnfahrzeugs mit
einer Untersetzungsgetriebeeinheit zu kuppeln.
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Ein Antriebsmotor eines Eisenbahnfahrzeugs ist an einem
Drehgestellrahmen angeordnet, und eine Untersetzungsge
triebeeinheit ist an einem Wellenschaft angeordnet. Daher
ist die Axiallinie der Abtriebswelle des Motors gegenüber
derjenigen der Ritzelwelle der Getriebeeinheit durch die
Vibration eines Wagenkastens beim Fahren des
Eisenbahnfahrzeugs verlagert. Da eine Kraft zwischen beiden Wellen auch
im verlagerten Zustand gleichmäßig übertragen werden muß,
ist der Motor mit der Getriebeeinheit durch eine flexible
Zahnkupplung verbunden.
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Fig. 10 ist teilweise im Querschnitt eine Vorderansicht
einer herkömmlichen flexiblen Zahnkupplung, die beispielsweise
in der JP-GM-Veröffentlichung Nr. 47-14604 gezeigt ist. In
Fig. 10 bezeichnet 1 Drehwellen, von denen eine
beispielsweise als die Abtriebswelle eines Antriebsmotors und die
andere als die Antriebswelle einer
Untersetzungsgetriebeeinheit dient. 2 bezeichnet Ritzel, die jeweils auf der
Drehwelle 1 festgelegt sind, und ein Außenzahnrad mit
balliger Verzahnung 2a ist an jedem der Ritzel 2 angeformt. 3
sind Hülsen, die mit Bolzen oder dergleichen aneinander
befestigt sind, und jede Hülse 3 hat die Verzahnung 3a eines
Innenzahnrads, um mit der Verzahnung 2a des Ritzels 2 zu
kämmen. Es ist zu beachten, daß die Umgebung des Bereichs,
in dem die beiden Verzahnungen 2a und 3a in den Hülsen 3
miteinander kämmen, mit Schmierfett als Schmierstoff
ausgefüllt ist.
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4 bezeichnet Endabdeckungen, die jeweils auf der Hülse 3
befestigt sind, um das Verspritzen des Schmierstoffs in der
Hülse 3 zu verhindern. 5 sind Mittelplatten, die jeweils das
Innere der Hülse 3 unterteilen, 6 bezeichnet
Wellenendmuttern, die verhindern, daß die Ritzel 2 von den Drehwellen 1
fallen. 7 bezeichnet Stoßdämpfer, die verhindern, daß die
Wellenendmuttern 6 an den Mittelplatten 5 in Anlage gelangen
und sie beschädigen.
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Wie oben beschrieben, ist die herkömmliche flexible
Zahnkupplung von rechts nach links symmetrisch in bezug auf die
Mittelplatten 5 angeordnet.
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Da die herkömmliche flexible Zahnkupplung wie beschrieben
angeordnet ist, kann auch dann, wenn die Axiallinie der
Abtriebswelle des Motors gegenüber derjenigen der Ritzelwelle
der Getriebeeinheit durch die Schwingungen des Wagenkastens
bei fahrendem Eisenbahnwagen verlagert oder fehlausgerichtet
ist, eine Antriebskraft gleichmäßig von einer der Drehwellen
1 auf die andere übertragen werden, weil die Verzahnung 2a
der Außenzahnräder der Ritzel 2 ballig ist. Selbst wenn
beide Drehwellen 1 in einer Axialrichtung verlagert sind,
bewegen sich die Verzahnungen 2a der Außenzahnräder 2 der Ritzel
3 ungehindert entlang den Kerben der Verzahnung 3a des in
den Hülsen 3 gebildeten Innenzahnrads.
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Seit einiger Zeit besteht die Tendenz, daß als das
Schmiermittel ein Schmierfett mit geringer Fließeigenschaft
verwendet wird, um ein Austreten zu verhindern.
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Das Schmierfett wird durch die Fliehkraft, die durch die
Rotation der Drehwellen 1 erzeugt wird, zum Anhaften an der
Innenfläche der Hülsen 3 ähnlich einem Pfannkuchen veranlaßt
und fließt nicht nach unten und behält den Haftzustand so,
wie er ist, auch wenn die Drehbewegung der Drehwellen 1
aufhört. Das Schmierfett, das nicht in der Umgebung des
Bereichs vorhanden ist, in dem die Verzahnungen miteinander
kämmen, bewegt sich ferner nicht und behält den Zustand, daß
es an derselben Position haftet, während sich die Drehwellen
1 drehen.
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Da die herkömmliche flexible Zahnkupplung wie oben
beschrieben ausgebildet ist, tritt zwar eine geringere Menge eines
Schmiermittels aus, da das Schmiermittel ein geringes
Fließvermögen hat, aber die Umwälzung des Schmiermittels an dem
Bereich, an dem die Verzahnungen ineinandergreifen, mit dem
Schmiermittel an den davon verschiedenen Bereichen kann
nicht erwartet werden. Da also nur ein Teil des
Schmiermittels, das in der Umgebung von Zahnoberflächen vorhanden ist,
zur Schmierung beiträgt, besteht das Problem, daß der
Wirkungsgrad der Schmiermittelnutzung verringert ist und das
Schmiermittel auch dann, wenn es nur teilweise
verschlechtert ist, vollständig ausgewechselt werden muß.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Lösung
des vorstehenden Problems, und die Aufgabe ist die
Bereitstellung einer flexiblen Zahnkupplung, die imstande ist, das
Schmiermittel zwangsläufig umzuwälzen.
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Im Hinblick auf die vorstehende Aufgabe besteht die
vorliegende Erfindung in einer flexiblen Zahnkupplung, die so
ausgebildet ist, daß ein Paar von Außenzahnrädern, die mit
Ritzeln versehen sind, ballig ist, so daß, wenn ein Paar von
Innenzahnrädern, die entlang derselben Achse von Hülsen
angeordnet sind, mit den Außenzahnrädern in Eingriff ist, die
Außenzahnräder sich in der Axialrichtung der Innenzahnräder
um eine vorbestimmte Strecke bewegen sowie sich zu der
Axialrichtung der Innenzahnräder um einen vorbestimmten
Winkel neigen können. Ein Schmierstoff ist in der Nähe des
Bereichs, in dem die Innenzahnräder mit den Außenzahnrädern in
Eingriff sind, eingefüllt. Eine Drehkraft wird von einer
ersten Drehwelle, die an einem der Ritzel festgelegt ist, auf
eine zweite Drehwelle übertragen, die an dem anderen der
Ritzel festgelegt ist. Die flexible Zahnkupplung umfaßt
Rührelemente, die jeweils aus einem elastischen Körper bestehen
und einen Befestigungsbereich, der an der Hülse in der Hülse
festgelegt ist, und bewegliche Bereiche haben, die imstande
sind, in der Innenumfangsrichtung der Hülse von einer durch
die Rotation jeder der Drehwellen erzeugten Fliehkraft
bewegt zu werden, und die an einer Position angeordnet sind,
an der der Schmierstoff vorhanden ist.
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Das Rührelement kann mit Kammgestalt geformt und entlang der
Innenfläche der Hülse festgelegt sein.
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Eine flexible Zahnkupplung kann auch so ausgebildet sein,
daß ein Paar von Außenzahnrädern, die mit Ritzeln versehen
sind, ballig ist, so daß, wenn ein Paar von Innenzahnrädern,
die entlang derselben Achse von Hülsen angeordnet sind, mit
den Außenzahnrädern in Eingriff ist, die Außenzahnräder sich
in der Axialrichtung der Innenzahnräder um eine vorbestimmte
Strecke bewegen sowie sich zu der Axialrichtung der
Innenzahnräder unter einem vorbestimmten Winkel neigen können,
wobei in der Nähe des Bereichs, in dem die Innenzahnräder
mit den Außenzahnrädern in Eingriff sind, ein Schmierstoff
eingefüllt ist, und wobei eine Drehkraft von einer ersten
Drehwelle, die an einem der Ritzel festgelegt ist, auf eine
an dem anderen der Ritzel festgelegte zweite Drehwelle
übertragen wird, wobei die flexible Zahnkupplung Rührelemente
aufweist, die jeweils aus einem elastischen Körper bestehen
und einen an der Hülse in der Hülse festgelegten
Befestigungsbereich und bewegbare Bereiche haben, die imstande
sind, von einer Massenkraft bewegt zu werden, die durch die
Änderung einer durch die Rotation jeder der Drehwellen
erzeugten Beschleunigung verursacht wird, und die an einer
Position angeordnet sind, an der der Schmierstoff vorhanden
ist.
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Ferner kann eine flexible Zahnkupplung so ausgebildet sein,
daß ein Paar von Außenzahnrädern, die mit Ritzeln versehen
sind, ballig ist, so daß, wenn ein Paar von Innenzahnrädern,
die entlang derselben Achse von Hülsen angeordnet sind, mit
den Außenzahnrädern in Eingriff ist, die Außenzahnräder sich
in der Axialrichtung der Innenzahnräder um eine vorbestimmte
Strecke bewegen sowie sich zu der Axialrichtung der
Innenzahnräder unter einem vorbestimmten Winkel neigen können,
wobei in der Nähe des Bereichs, in dem die Innenzahnräder
mit den Außenzahnrädern in Eingriff sind, ein Schmierstoff
eingefüllt ist, und wobei eine Drehkraft von einer ersten
Drehwelle, die an einem der Ritzel festgelegt ist, auf eine
an dem anderen der Ritzel festgelegte zweite Drehwelle
übertragen wird, wobei die flexible Zahnkupplung Rührelemente
aufweist, die jeweils einen an dem Ritzel festgelegten
Befestigungsbereich und vorspringende Bereiche haben, die sich
von dem Befestigungsbereich in Richtung des Innenumfangs der
Hülse erstrecken und an einer Position angeordnet sind, an
der der Schmierstoff vorhanden ist.
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Die vorspringenden Bereiche des Rührelements können unter
einem vorbestimmten Winkel in der Richtung geneigt sein, in
der das Innenzahnrad mit dem Außenzahnrad kämmt,
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Die vorspringenden Bereiche des Rührelements sind
abwechselnd unter einem vorbestimmten Winkel in der Richtung, in
der das Innenzahnrad mit dem Außenzahnrad kämmt, und in der
zu der obigen Richtung entgegengesetzten Richtung geneigt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Schmierstoff
zwangsbewegt, weil die beweglichen Bereiche durch die
Änderung der Drehgeschwindigkeit jeder der Drehwellen aufgrund
des Vorsehens der Rührelemente bewegt werden, die jeweils
aus einem elastischen Körper bestehen und einen
Befestigungsbereich, der an der Hülse in der Hülse festgelegt
ist, und bewegliche Bereiche haben, die imstande sind, in
der Innenumfangsrichtung der Hülse durch eine Fliehkraft
bewegt zu werden, die durch die Rotation jeder der Drehwellen
erzeugt wird, und die an einer Position angeordnet sind, an
der der Schmierstoff vorhanden ist.
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Da außerdem das Rührelement kammförmig ausgebildet und
entlang dem Innenumfang der Hülse festgelegt ist, ist nicht nur
der Betrieb, sondern auch die Herstellung der flexiblen
Zahnkupplung einfach.
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Der Schmierstoff wird zwangsbewegt, weil die beweglichen
Bereiche durch die Änderung einer Beschleunigung infolge des
Vorspringens der Rührelemente bewegt werden, die jeweils aus
einem elastischen Körper bestehen und einen
Befestigungsbereich, der an der Hülse in der Hülse festgelegt ist, und
bewegliche Bereiche haben, die imstande sind, von einer
Massenkraft bewegt zu werden, die durch die Änderung einer
durch die Rotation jeder der Drehwellen erzeugten
Beschleunigung erzeugt wird, und die an einer Position angeordnet
sind, an der der Schmierstoff vorhanden ist.
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Der Schmierstoff wird von den vorspringenden Bereichen, wenn
sich das Ritzel in der Axialrichtung der Hülse bewegt und
wenn sich das Ritzel zu der Axialrichtung unter einem
vorbestimmten Winkel neigt, durch das Vorsehen der Rührelemente
zwangsbewegt, die jeweils einen Befestigungsbereich, der an
dem Ritzel in der Hülse festgelegt ist, und
aneinanderhegende Bereiche haben, die sich von dem Befestigungsbereich
in Richtung des Innenumfangs der Hülse erstrecken, und die
an einer Position angeordnet sind, an der der Schmierstoff
vorhanden ist.
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Die Bewegung des Schmierstoffs wird ferner dadurch
beschleunigt, daß der Schmierstoff durch die vorspringenden Bereiche
gerührt wird, wenn sich das Ritzel bewegt oder neigt, und
zwar aufgrund der Ausbildung, bei der die vorspringenden
Bereiche des Rührelements unter einem vorbestimmten Winkel in
der Richtung geneigt sind, in der das Innenzahnrad mit dem
Außenzahnrad kämmt.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
die Bewegung des Schmierstoffs weiterhin dadurch
beschleunigt, daß der Schmierstoff durch die vorspringenden Bereiche
gerührt wird, wenn sich das Ritzel bewegt oder neigt, und
zwar aufgrund der Anordnung, daß die vorspringenden Bereiche
des Rührelements alternierend unter einem vorbestimmten
Winkel in der Richtung, in der das Innenzahnrad mit dem
Außenzahnrad kämmt, und in der zu der obigen Richtung
entgegengesetzten Richtung geneigt sind.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung ergibt sich deutlich aus der
nachstehenden genauen Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen; in
den Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 eine Querschnittsansicht des Hauptbereichs
einer Ausführungsform 1 der Erfindung;
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Fig. 2 eine Perspektivansicht, die abgewickelt ein
Rührelement von Fig&sub5; 1 zeigt;
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Fig. 3 eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 2 zeigt;
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Fig. 4 eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 3 zeigt;
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Fig. 5 eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 4 zeigt;
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Fig. 6 eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 5 zeigt;
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Fig. 7 eine Seitenansicht, die ein Rührelement von
Fig. 6 zeigt;
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Fig. 8 eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 7 zeigt;
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Fig. 9 eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 8 zeigt; und
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Fig. 10 teilweise im Querschnitt eine Vorderansicht
einer herkömmlichen flexiblen Zahnkupplung.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
der Ausführungsform 1 zeigt. Fig. 2 ist eine
Perspektivansicht eines Rührelements von Fig. 1. In Fig. 1 und Fig. 2
bezeichnen 1 bis 7 die gleichen Komponenten wie beim Stand
der Technik. 8 ist ein Schmierstoff, der in der Umgebung des
Bereichs eingefüllt ist, in dem die Zähne 2a eines
Außenzahnrads
mit den Zähnen 3a eines Innenzahnrads kämmen, und
allgemein wird Schmierfett, das ein geringes Fließvermögen
hat, verwendet, so daß Undichtheiten verhindert werden.
9 bezeichnet das Rührelement, das aus einem elastischen
Körper besteht und einen Befestigungsbereich 9a, der an einer
Hülse 3 in der Hülse 3 befestigt ist, und außerdem
kammförmige bewegliche Bereiche 9b hat. Außerdem sind die
beweglichen Bereiche 9b an einer Position angeordnet, wo der
Schmierstoff 8 vorhanden ist, und sind so angeordnet, daß
sie sich in der Innenumfangsrichtung der Hülse 3 infolge der
Fliehkraft bewegen können, die durch die Rotation der
Drehwelle 1 erzeugt wird. Es ist zu beachten, daß das
Rührelement 9 aus dem elastischen Körper wie etwa Metall,
Kunststoff oder dergleichen, der zu Kammgestalt geformt ist,
hergestellt ist und daß sein Kammbereich unter einem
vorbestimmten Winkel abgebogen ist.
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Als nächstes wird der Betrieb erläutert. In Fig. 1 werden
ein Ritzel 2 und die Hülse 3 integral durch die Rotation der
Drehwelle 1 gedreht. Wenn sich die Hülse 3 dreht, werden die
beweglichen Bereiche 9b des Rührelements 9 durch die
Fliehkraft ausgelenkt und in Richtung zu der Innenumfangsrichtung
der Hülse 3 bewegt. Dann wird der zwischen der Hülse 3 und
den beweglichen Bereichen 9b vorhandene Schmierstoff 8 in
Richtung eines Pfeils 11 durch die Bewegung der beweglichen
Bereiche 9b nach außen geschoben und in Richtung der
Verzahnung 3a des Innenzahnrads gefördert.
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Wenn die Drehwelle 1 anhält oder ihre Drehgeschwindigkeit
verringert wird, bewegen sich die beweglichen Bereiche 9 in
der Richtung, die ihre Rückkehr in ihre Ausgangsposition
ermöglicht. Mit dieser Bewegung wird der Schmierstoff 8 in der
Umgebung der Hülse 3 und der beweglichen Bereiche 9b
zwischen
diese gesaugt. Dabei wird eine geringe Menge des
Schmierstoffs 8 in einer zu der Richtung des Pfeils 11
entgegengesetzten Richtung zurückgebracht Da die Bewegung der
beweglichen Bereiche 9b jedoch wiederholt wird, wird der
Schmierstoff 8, der zwischen einer Mittelplatte 5 und der
Verzahnung 3a vorhanden ist, allmählich umgewälzt, wie ein
Pfeil 12 zeigt.
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Bei der vorstehenden Betriebsweise wird der Schmierstoff 8
in der Umgebung des Bereichs, in dem beide Verzahnungen 2a
und 3a miteinander kämmen, mit dem Schmierstoff 6 vermischt,
der in Richtung des Pfeils 12 durch die Rotation der
Drehwelle 1 umgewälzt wird, und mit der Zeit wird der gesamte
Schmierstoff 8 allmählich vermischt.
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Da, wie oben beschrieben, der Schmierstoff 8 an den
jeweiligen Bereichen umgewälzt und gleichzeitig vermischt wird und
insgesamt wirkungsvoll genutzt werden kann, kann die
Lebensdauer des Schmierstoffs 8 erheblich verlängert werden.
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Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 2 zeigt. In Fig. 3 bezeichnet 13 ein
Abstandselement, das zwischen einer Hülse 3 und einem
Rührelement 9 angeordnet ist, um die Höhe des Rührelements 9 zu
verstellen, so daß ein Schmierstoff 8 gut umgewälzt werden
kann. Wenn dabei das Abstandselement 13 aus einem
nichtmetallischen Material besteht, kann ein Verschleiß des
Rührelements 9 und der beweglichen Bereiche 9b, wenn sie
miteinander in Kontakt gelangen, verhindert werden.
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Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 3 zeigt. In Fig. 4 bezeichnet 14 ein
Rührelement ähnlich dem Rührelement 9 von Fig. 1, und das
Rührelement 14 ist in einer zu der Richtung des Rührelements
9 umgekehrten Richtung festgelegt, d. h. ein
Befestigungsbereich 14a ist an einer Hülse 3 befestigt, und bewegliche
Bereiche 14b sind in der Richtung entgegengesetzt zu dem
Bereich angeordnet, an dem die beiden Verzahnungen 2a und 3a
miteinander kämmen. Es ist zu beachten, daß die beweglichen
Bereiche 14b an einer Position angeordnet sind, an der der
Schmierstoff 8 vorhanden ist.
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Wenn bei der vorstehenden Anordnung die beweglichen Bereiche
14b sich in Richtung eines Pfeils 15 aufgrund der Fliehkraft
bewegen, wird der zwischen der Hülse 3 und den beweglichen
Bereichen 14b vorhandene Schmierstoff 8 in Richtung eines
Pfeils 16 nach außen gedrückt und ähnlich wie im Fall von
Fig. 1 umgewälzt.
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Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 4 zeigt. In Fig. 5 bezeichnet 17 ein
Rührelement, das aus einem plattenförmigen elastischen
Körper besteht, der einen an der Seite der Mittelplatte 5 einer
Hülse 3 befestigten Befestigungsbereich 17a und bewegliche
Bereiche 17b hat, die in der Richtung angeordnet sind, in
der die Verzahnung 2a mit der Verzahnung 3a kämmt. Weiterhin
sind die beweglichen Bereiche 17b in einer Position
angeordnet, in der sich ein Schmierstoff 8 befindet. Es ist zu
beachten, daß eine Vielzahl der Rührelemente 17 in einem
vorbestimmten Abstand in der Umfangsrichtung einer Hülse 3
angeordnet sind und durch eine Massenkraft, die durch die
Änderung einer Beschleunigung hervorgerufen wird, die durch
die Rotation der Hülse 8 erzeugt wird, in einer
Umfangsrichtung ausgelenkt werden und den Schmierstoff 8 in
Richtung eines Pfeils 18 bewegen.
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Da bei der vorstehenden Ausführungsform der Schmierstoff 8
in der Umgebung des Bereichs, in dem die Verzahnung 2a mit
der Verzahnung 3a kämmt, durch das Rührelement 14 bei sich
drehender Hülse 3 bewegt wird, wird der gesamte Schmierstoff
8 allmählich vermischt. Da also der Schmierstoff 8 insgesamt
wirkungsvoll genutzt werden kann, kann die Lebensdauer des
Schmierstoffs 8 erheblich verlängert werden.
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Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 5 zeigt. Fig. 7 ist eine
Seitenansicht, die ein Rührelement von Fig. 6 zeigt. In den Fig. 6
und Fig. 7 bezeichnet 18 ein Rührelement, das einen an einem
Ende eines Ritzels 2 befestigten Befestigungsbereich 19a und
kammförmige Vorsprünge 19b hat, wie Fig. 7 zeigt, die sich
radial in der Richtung der inneren Umfangsfläche einer Hülse
3 erstrecken, und die vorspringenden Bereiche 19b befinden
sich an einer Position, an der ein Schmierstoff 8 vorhanden
ist.
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In der Anordnung von Fig. 6 kann der Schrnierstoff durch die
Bewegung des Ritzels 2 in eine Position 22 oder eine
Position 23 in der Axialrichtung der Hülse 3 gemäß den Pfeilen
und 21 bewegt werden. Da durch diese Anordnung der
gesamte Schmierstoff 8 mit der Zeit vermischt wird, kann der
gesamte Schmierstoff 8 wirkungsvoll genutzt werden.
Infolgedessen kann die Lebensdauer des Schmierstoffs 8 erheblich
verlängert werden.
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In Fig. 6 wird zwar beschrieben, daß das Rührelement 19 an
dem Ende des Ritzels 2 befestigt ist, aber derselbe Vorteil
kann erwartet werden, wenn das Rührelement 19 von einer
axialen Endmutter 6 gegen das Ritzel 2 gepreßt wird.
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Fig. 8 ist eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 7 zeigt. Dabei bezeichnet 24 ein
Rührelement, das einen an einem Ende eines Ritzels 2 befestig
ten Befestigungsbereich 24a und kammförmige vorspringende
Bereiche 24b ähnlich denen von Fig. 7 hat, und die
vorspringenden Bereiche 24b sind so geformt, daß sie unter
einem vorbestimmten Winkel in der Richtung geneigt sind, in
der die Verzahnung 3a eines Innenzahnrads mit der Verzahnung
2a eines Außenzahnrads 3a kämmt. Es ist zu beachten, daß die
vorspringenden Bereiche 24b an einer Position vorgesehen
sind, an der ein Schmierstoff 8 vorhanden ist.
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Wenn sich das Ritzel 2 und eine Hülse 3 in der Anordnung von
Fig. 8 relativ zueinander bewegen, wird der Schmierstoff 6
dadurch, daß die vorspringenden Bereiche 24b den
Schmierstoff 8 in Richtung eines Pfeils 25 rühren, bewegt und
allmählich insgesamt vermischt. Infolgedessen kann die
Lebensdauer des Schmierstoffs 8 erheblich verlängert werden.
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Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht, die den Hauptbereich
einer Ausführungsform 8 zeigt. In Fig. 9 bezeichnet 26 ein
Rührelement, das einen Befestigungsbereich 26a, der an einem
Ende eines Ritzels 2 befestigt ist, und kammförmige
vorspringende Bereiche 26b hat, die denen von Fig. 7 gleichen
und abwechselnd unter einem vorbestimmten Winkel in der
Richtung, in der die Verzahnung 3a eines Innenzahnrads mit
der Verzahnung 2a eines Außenzahnrads kämmt, und in der zu
der obigen Richtung entgegengesetzten Richtung geneigt sind.
Die vorspringenden Bereiche 26a sind an einer Position
angeordnet, an der ein Schmierstoff 8 vorhanden ist.
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Wenn sich bei der Anordnung von Fig. 9 das Ritzel 2 und eine
Hülse 3 relativ zueinander bewegen, wird der Schmierstoff 8
dadurch, daß die vorspringenden Bereiche 26b, die
alternierend in entgegengesetzten Richtungen angeordnet sind, das
Schmiermittel 8 jeweils in Richtung der Pfeile 27 und 28
bewegen, bewegt und allmählich insgesamt vermischt.
Infolgedessen
kann die Lebensdauer des Schmierstoffs 8 erheblich
verlängert werden.
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Wie vorstehend beschrieben wird, wird gemäß der Erfindung,
wie sie in Anspruch 1 beansprucht ist, der Schmierstoff
zwangsbewegt, weil die beweglichen Bereiche durch die
Änderung der Drehgeschwindigkeit jeder der Drehwellen infolge
des Vorsehens der Rührelemente bewegt werden, die jeweils
aus einem elastischen Körper bestehen und einen an der Hülse
in der Hülse befestigten Befestigungsbereich und bewegliche
Bereiche haben, die imstande sind, in der
Innenumfangsrichtung der Hülse durch eine Fliehkraft bewegt zu werden, die
durch die Rotation jeder der Drehwellen verursacht wird, und
die an einer Position angeordnet sind, an der Schmierstoff
vorhanden ist. Da der gesamte Schmierstoff unter Vermischen
umgewälzt wird und insgesamt wirksam genutzt werden kann,
kann die Lebensdauer des Schmierstoffs verlängert werden.
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Da ferner gemäß der vorliegenden Erfindung das Rührelement
kammförmig ist und entlang dem Innenumfang der Hülse
befestigt ist, kann die flexible Zahnkupplung leicht hergestellt
werden.
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Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der
Schmierstoff zwangsbewegt, weil die beweglichen Bereiche
durch die Änderung einer Beschleunigung bewegt werden, und
zwar durch das Vorsehen der Rührelemente, die jeweils aus
einem elastischen Körper bestehen und einen
Befestigungsbereich, der an der Hülse in der Hülse befestigt ist, und
bewegliche Bereiche haben, die durch eine Massenkraft bewegt
werden können, die durch die Änderung der Beschleunigung
infolge der Rotation jeder der Drehwellen hervorgerufen ist,
und wobei die Rührelemente an einer Position angeordnet
sind, an der der Schmierstoff vorhanden ist. Da also der
gesamte Schmierstoff umgewälzt wird, während er vermischt
wird, und somit insgesamt wirksam genutzt werden kann, kann
die Lebensdauer des Schmierstoffs verlängert werden.
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Ebenfalls gemäß der Erfindung wird der Schmierstoff durch
die vorspringenden Bereiche zwangsbewegt, wenn sich das
Ritzel in der Axialrichtung der Hülse bewegt und wenn sich das
Ritzel zur Axialrichtung unter einem vorbestimmten Winkel
neigt, und zwar durch Vorsehen der Rührelemente, die jeweils
einen an dem Ritzel in der Hülse befestigten
Befestigungsbereich und vorspringende Bereiche haben, die von
dem Befestigungsbereich in Richtung des Innenumfangs der
Hülse verlaufen und an einer Position angeordnet sind, an
der Schmierstoff vorhanden ist. Daher wird der gesamte
Schmierstoff unter Vermischen umgewälzt und kann wirksam
insgesamt genutzt werden, so daß die Lebensdauer des
Schmierstoffs verlängert werden kann.
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Die Bewegung des Schmierstoffs kann ferner beschleunigt
werden, weil der Schmierstoff durch die vorspringenden Bereiche
gerührt wird, wenn sich das Ritzel in bezug auf die Hülse
relativ bewegt oder neigt, und zwar durch die Anordnung, daß
die vorspringenden Bereiche des Rührelements unter einem
vorbestimmten Winkel in der Richtung geneigt sind, in der
die Innenverzahnung mit der Außenverzahnung kämmt.
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Die Bewegung des Schmierstoffs kann weiter beschleunigt
werden, weil der Schmierstoff von den vorspringenden Bereichen
gerührt wird, wenn sich das Ritzel in bezug auf die Hülse
relativ bewegt oder neigt, und zwar durch die Anordnung, daß
die vorspringenden Bereiche des Rührelements alternierend
unter einem vorbestimmten Winkel in der Richtung geneigt
sind, in der die Innenverzahnung mit der Außenverzahnung
kämmt.