DE69210820T2 - Wellenkupplung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wellenkupplung, und insbesondere eine Wellenkupplung, die leicht zu reparieren und einfach im Aufbau ist und einen hohen Wirkungsgrad bei der Übertragung einer Drehkraft aufweist und die ermöglicht, daß die Exzentrizität, Winkelablenkung und die Axialbewegung zwischen der Antriebswellenseite und der Abtriebswellenseite wirkungsvoll berücksichtigt wird.
- Bei verschiedenen Vorrichtungen zur Übertragung einer Drehkraft sind die Endabschnitte von zwei sich drehenden Wellen mittels einer Kupplung verbunden. Zum Beispiel sind die sich drehende Ausgangswelle eines Motors und die sich drehende Eingangswelle einer Pumpe mittels der Kupplung verbunden. In diesem Fall bedarf es einer beträchtlichen Menge an Arbeit, um den Motor und die Pumpe sorgfältig einzubauen, so daß die sich drehende Ausgangswelle des Motors und die sich drehende Eingangswelle der Pumpe vollständig miteinander fluchten. Darüber hinaus verbleibt etwas Exzentrizität und Winkelablenkung zwischen beiden sich drehenden Wellen, sogar wenn der Einbau mit reichlicher Beachtung eines derartigen Fluchtens ausgeführt wird, und weiterhin unterliegen der Motor oder die Pumpe Vibrationen, wenn sie betätigt werden. Um diese durch den Kupplungsabschnitt aufzunehmen, wurde herkömmlicherweise eine flexible Kupplung unter Verwendung eines flexiblen Elementes, wie einer Feder oder Gummi, benutzt. Ferner wurde eine Oldham- Kupplung als Kupplung benutzt, welche die Exzentrizität oder Winkelablenkung berücksichtigen kann.
- Bei einer derartigen Wellenkupplung ist grundsätzlich jeweils ein zweckmäßiges Montageelement an den Endabschnitten der Antriebswelle bzw. der Abtriebswelle angebracht, um die Montageelemente auf der Seite der Antriebswelle bzw. der Abtriebswelle mittels einer zweckmäßigen Vorrichtung zu kuppeln.
- Die FR-A-800 627 offenbart ein elastisches gezahntes Rad, bei dem eine relative Versetzung der Zähne bezüglich einer Antriebswelle durch elastische Drehkraftübertragungselemente ausgeglichen wird, die aus mehreren rechteckigen Lamellen bestehen.
- Diese bekannte Kupplung weist einen Endabschnitt einer Antriebswelle und einen Zahnring auf. An dem Endabschnitt der Antriebswelle ist ein Flansch angebracht, durch den mehrere Durchgangslöcher in der Umfangsrichtung regelmäßig angeordnet sind, die parallel zur Drehachse der Antriebswelle verlaufen. An den Endabschnitt der Antriebswelle ist ein Element mit zwei parallelen Oberflächen entfernbar angebracht.
- An dem Zahnring ist ein Flansch angebracht, durch den mehrere Durchgangslöcher in der Umfangsrichtung regelmäßig angeordnet sind, die parallel zu der Drehachse des Abtriebselements verlaufen. Ferner weist diese bekannte Kupplung ein Führungselement auf, das aus zwei getrennten Teilen besteht, die in entgegengesetzter Richtung gekrümmt sind. Mehrere Lamellenbündel zur Übertragung der Drehkraft sind zwischen der Antriebswelle und einem weiteren Element angebracht, das mit dem Zahnring verbunden ist.
- Ferner offenbart die DE-C-524 761 eine flexible Kupplung, bei der Bündel flexibler Lamellen als Stäbe zur Übertragung von Drehkraft zwischen den jeweiligen mit Flanschen versehenen und einander gegenüberliegenden Enden einer Antriebs- und einer Abtriebswelle vorgesehen sind.
- Schließlich offenbart die US-A-3 905 207 eine flexible Kupplung zur Übertragung von Drehkraft von einer ersten auf eine zweite Welle und zum Anpassen einer Versetzung in sämtlichen Richtungen. Die flexible Kupplung ist in Form runder Elemente zur Übertragung von Drehkraft vorgesehen, die um flexible Hebelpunkte gestützt sind, die gerundete Oberflächen aufweisen, so daß eine einfache Bewegung der Elemente zur Übertragung von Drehkraft um diese herum ermöglicht wird.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neuartige Wellenkupplung zur Verfügung zu stellen, die einfach zu reparieren und einfach im Aufbau ist und die wirksam die Exzentrizität, Winkelablenkung und die Axialbewegung zwischen der Antriebswellenseite und der Abtriebswellenseite berücksichtigen kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wellenkupplung zur Verfügung zu stellen, welche die Drehkraft wirkungsvoll überträgt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Wellenkupplung zur Verfügung zu stellen, welche die vorangehende neuartige Konstruktion aufweist und durch welche die Drehkraft ruhig übertragen werden kann und die einfach in der Instandhaltung ist.
- Diese Aufgaben werden durch eine Wellenkupplung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Bei der vorliegenden Erfindung ist der Winkel, den die erste äußere Gleitfläche und die zweite äußere Gleitfläche des Stabelements mit einer Ebene bildet, die durch die Drehachsen der Antriebswelle oder der Antriebswelle und durch das Stabelement verläuft, vorzugsweise in etwa auf den gleichen Winkel (insbesondere 45º) für sämtliche Stabelemente eingestellt.
- Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Flanschabschnitt an dem Führungselement auf der Seite der Antriebswelle derart ausgebildet, daß er an die äußere umfangsfläche des Endabschnitts der Antriebswelle derart anstößt, daß die Richtung eingestellt wird, in der sich die innere Gleitfläche auf der Seite der Antriebswelle erstreckt, während ein Flanschabschnitt, der an das Führungselement auf der Seite der Antriebswelle angebracht ist, derart ausgebildet ist, daß er an die Umfangsfläche des Endabschnitts der Antriebswelle derart anstößt, daß die Richtung eingestellt wird, in der sich die innere Gleitfläche auf der Seite der Antriebswelle erstreckt.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die erste äußere Gleitfläche und die zweite äußere Gleitfläche des Stabelements aus Metall ausgebildet, und die innere Gleitfläche auf der Seite der Antriebswelle für das Führungselement auf der Seite der Antriebswelle und die innere Gleitfläche auf der Seite der Antriebswelle für das Führungselement auf der Seite der Abtriebswelle sind aus Kunststoff ausgebildet.
- Ferner schneiden sich bei einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die erste äußere Gleitfläche und die zweite äußere Gleitfläche des Stabelements unter einem rechten Winkel zueinander. Hierbei kann der Querschnitt des Stabelements in einer Ebene, welche die Längsrichtung unter einem rechten Winkel schneidet, eine quadratische Form aufweisen. Zusätzlich sind die erste äußere Gleitfläche und die zweite äußere Gleitfläche des Stabelements derart angeordnet, daß sie bezüglich der Ebene, die durch die Drehachse der Antriebswelle oder der Abtriebswelle und durch das Stabelement verläuft, einen Winkel von etwa 45º bilden.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer besonderen Ausführungsform der Wellenkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der zusammengesetzten Wellenkupplung von Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht der zusammengesetzten Wellenkupplung von Fig. 1;
- Fig. 4 ist eine Ansicht der Wellenkupplung von Fig. 1 von der Abtriebswellenseite gesehen;
- Fig. 5 ist eine schematische Ansicht der Wellenkupplung von Fig. 1, die eine Beziehung zwischen dem Führungselement auf der Seite der Antriebswelle, dem Führungselement auf der Seite der Abtriebswelle und dem Stabelement zur Übertragung von Drehkraft von der Antriebswellenseite gesehen darstellt;
- Fig. 6 ist eine schematische Ansicht der Wellenkupplung von Fig. 1, die eine Beziehung zwischen dem Führungselement auf der Seite der Antriebswelle, dem Führungselement auf der Seite der Abtriebswelle und dem Stabelement zur Übertragung von Drehkraft von der Antriebswellenseite gesehen darstellt; und
- Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines veränderten Stabelements der Wellenkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist eine besondere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nachfolgend beschrieben.
- Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer besonderen Ausführungsform der Wellenkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht der Wellenkupplung, wenn sie zusammengesetzt ist. Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht der Wellenkupplung. Fig. 4 ist eine von der Abtriebswellenseite in der Z-Richtung gesehene Ansicht der Wellenkupplung. In den Figuren bezeichnet 2 den Endabschnitt der Antriebswelle, und 2' die Drehachse der Antriebswelle. Ferner bezeichnet 4 den Endabschnitt der Abtriebswelle, und 4' die Drehachse der Abtriebswelle. Der Endabschnitt 2 der Antriebswelle und der Endabschnitt 4 der Abtriebswelle sind auf eine einander gegenüberliegende Weise angeordnet, so daß ihre Drehachsen 2', 4' in der Z-Richtung miteinander fluchten.
- An die Endfläche des Endabschnitts 2 der Antriebswelle ist ein Flansch 6 angebracht, durch den acht Durchgangslöcher 7 gleichmäßig um die Drehachse 2' der Antriebswelle in Umfangsrichtung angeordnet ausgebildet sind, und durch den ein Führungselement 10 auf der Seite der Antriebswelle in Richtung der Abtriebsseite in der Richtung parallel zu der Drehachse 2' der Antriebswelle eingeführt ist. Durch jedes Führungselement 10 auf der Seite der Antriebswelle ist ein Durchgangsloch mit rechteckigem Querschnitt parallel zu der Drehachse 2' der Antriebswelle ausgebildet, und zwei gegenüberliegende Innenflächen der Durchgangslöcher dienen als die innere Gleitfläche 11 auf der Seite der Antriebswelle. Die innere Gleitfläche 11 weist wechselnd die gleiche Ausrichtung bei der in Umfangsrichtung regelmäßigen Anordnung des Führungselements 10 auf der Seite der Antriebswelle auf, und weist eine Ausrichtung auf, bei der nebeneinanderliegende Führungselemente 10 auf der Seite der Antriebswelle voneinander um 45º versetzt sind.
- Ferner ist an die Endfläche des Endabschnitts 4 der Abtriebswelle ein Flansch 8 angebracht, durch den acht Durchgangslöcher 9 gleichmäßig um die Drehachse 4' der Abtriebswelle in Umfangsrichtung angeordnet ausgebildet sind (die Zahl der Durchgangslöcher 9 ist die gleiche wie diejenige der Durchgangslöcher 7, die durch den Flansch 6 an dern Endabschnitt der Antriebswelle ausgebildet sind). Durch die Durchgangslöcher ist jeweils ein Führungselement 12 auf der Seite der Abtriebswelle in Richtung der Antriebsseite in der Richtung parallel zu der Drehachse 4' der Abtriebswelle eingeführt. Durch jedes Führungselement 12 auf der Seite der Antriebswelle ist ein Durchgangsloch mit rechteckigem Querschnitt parallel zu der Drehachse 4' der Antriebswelle ausgebildet, und zwei gegenüberliegende Innenflächen der Durchgangslöcher entsprechen der inneren Gleitfläche 13 auf der Seite der Antriebswelle, die wechselnd die gleiche Ausrichtung bei der in Umfangsrichtung regelmäßigen Anordnung des Führungselements auf der Seite der Antriebswelle aufweist, wobei sie eine Ausrichtung aufweist, bei der nebeneinanderliegende Führungselemente 12 auf der Seite der Antriebswelle voneinander um 450º versetzt sind.
- Ein Stabelement 14 zur Übertragung einer Drehkraft durchdringt entsprechende Durchgangslöcher der Durchgangslöcher des Führungselements 10 auf der Seite der Antriebswelle und der Durchgangslöcher des Führungselements 12 auf der Seite der Antriebswelle in der Z-Richtung. Wie gezeigt, befindet sich mit beiden Endabschnitten eines jeden Stabelements 14 ein Bolzen über eine Scheibe im Eingriff, so daß jedes Stabelement 14 in der Z-Richtung über einen zweckmäßigen Hub verschoben werden kann, während es daran gehindert wird, aus dem Führungselement 10 auf der Seite der Antriebswelle und dem Führungselement 12 auf der Seite der Antriebswelle zu fallen. Jedes Stabelement 14 weist einen rechteckigen Querschnitt auf, und von seinen vier seitlichen Oberflächen entsprechen zwei gegenüberliegende Oberflächen einer ersten äußeren Gleitfläche 16, die entlang der vorangehenden inneren Gleitfläche 11 des Führungselements auf der Seite der Antriebswelle gleitbar und zu dieser passend ausgebildet ist, während die anderen beiden gegenüberliegenden Oberflächen einer zweiten äußeren Gleitfläche 18 entsprechen, die entlang der vorangehenden inneren Gleitfläche 13 des Führungselements auf der Seite der Antriebswelle gleitbar und zu dieser passend ausgebildet ist.
- Wie in den Fig. 1, 2 und 4 gezeigt, sind an dem Führungselement 10 auf der Seite der Antriebswelle und an dem Führungselement 12 auf der Seite der Abtriebswelle jeweils Flanschabschnitte 10a und 12a ausgebildet, und ein ausgesparter Abschnitt, der an einem Teil dieser Flanschabschnitte ausgebildet ist, ist an die äußere Umfangsfläche des Endabschnitts 2 der Antriebswelle oder des Endabschnitts 4 der Abtriebswelle angepaßt und mit dieser im Eingriff, so daß die Ausrichtungen der inneren Gleitfläche 11 des Führungselements 10 und der inneren Gleitfläche 13 des Führungselements 12 eingestellt werden. Im übrigen können mehrere (bei der dargestellten Ausführungsform vier) ausgesparte Abschnitte vorher an den Flanschabschnitten 10a oder 12a ausgebildet werden, so daß in Anbetracht einer möglichen Anwendung der vorliegenden Erfindung bei Wellenkupplungen mit einem Endabschnitt 2 der Antriebswelle oder einem Endabschnitt 4 der Abtriebswelle, die einen anderen Außendurchmesser aufweisen, die Krümmung eines jeden ausgesparten Abschnitts unterschiedlich ausgeführt werden kann.
- Die Fig. 5 und 6 stellen jeweils eine Beziehung zwischen dem Führungselement 10 auf der Seite der Antriebswelle, dem Führungselement 12 auf der Seite der Abtriebswelle und dem Stabelement 14 in Z-Richtung von der Antriebswellenseite gesehen dar. Die in Fig. 5 und in Fig. 6 gezeigten sind in der Umfangsrichtung nebeneinanderliegend angeordnet.
- Wie Fig. 5 zeigt, kann das Stabelement 14 gleitbar in der A- Richtung bezüglich des Führungselements 10 auf der Seite der Antriebswelle verschoben werden und es kann ebenso gleitbar in der Richtung des Pfeils B (der mit der A-Richtung einen rechten Winkel bildet) bezüglich des Führungselements 12 auf der Seite der Abtriebswelle verschoben werden. Wie Fig. 6 zeigt, kann das Stabelement 14 gleitbar in der Richtung des Pfeils A' bezüglich des Führungselements 10 auf der Seite der Antriebswelle verschoben werden und es kann gleitbar in der Richtung des Pfeils B' (der mit der A'-Richtung einen rechten Winkel bildet) bezüglich des Führungselements 10 auf der Seite der Abtriebswelle verschoben werden. Die vorangehende A'-Richtung ist bezüglich der vorangehenden A-Richtung um 45º geneigt, und die vorangehende B'-Richtung ist bezüglich der vorangehenden B-Richtung um 45º geneigt. Wie Fig. 1 zeigt, bilden die erste äußere Gleitfläche 16 und die zweite äußere Gleitfläche 18 des Stabelements 14 in etwa einen Winkel von 45º bezüglich einer Ebene, die durch die Drehachse 2' der Antriebswelle oder der Drehachse 4' der Abtriebswelle und durch das Stabelement verläuft. Das heißt, das Stabelement 14 ist bezüglich der Drehachse 2' oder 4' im wesentlichen ähnlich ausgerichtet.
- Im übrigen kann das Stabelement 14 aus Metall hergestellt sein, und das Gleitelement 10 auf der Seite der Antriebswelle und das Gleitelement 12 auf der Seite der Abtriebswelle kann aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, das bezüglich dem metallischen Material des Stabelements zweckmäßig gleitbar ist, eine zweckmäßige Festigkeit und eine zweckmäßige Flexibilität aufweist, z.B. einem Polyacetal- oder einem Polyamidharz.
- Somit kann bei dieser Ausführungsform jedes Stabelement 14 bezüglich des Flansches 6 des Endabschnitts der Antriebswelle verschoben werden, indem es gleitbar in der A oder A'- Richtung verschoben wird, und es kann in der Z-Richtung bezüglich des Führungselements 10 auf der Seite der Antriebswelle verschoben werden und es kann um die B- oder B'-Richtung als seine Achse gedreht werden, und es kann bezüglich des Flansches 8 des Endabschnitts der Abtriebswelle verschoben werden, indem es gleitbar in der B- oder B'- Richtung verschoben wird und in der Z-Richtung bezüglich des Führungselements 12 auf der Seite der Abtriebswelle verschoben wird und um die A- oder A'-Richtung als seine Achse gedreht wird.
- Bei dieser Ausführungsform wird, wenn der Endabschnitt 2 der Antriebswelle gedreht wird, die Drehkraft von jedem Führungselement 10, das an dem Flansch 6 angebracht ist, über das Stabelement 14 auf den Flansch 8 mit dem Führungselement 12 übertragen, der derart angebracht ist, daß er den Endabschnitt 4 der Abtriebswelle dreht. Wenn eine jegliche Exzentrizität, Winkelablenkung oder Axialbewegung zwischen dem Endabschnitt 2 der Antriebswelle und dem Endabschnitt 4 der Abtriebswelle auftritt, können diese wirkungsvoll durch die Relativbewegung zwischen jedem Stabelement 14 und jedem Führungselement 10 und zwischen jedem Stabelement 14 und jedem Führungselement 12 wie gezeigt berücksichtigt werden. Im übrigen ist der Abstand zwischen den Endabschnitten 2 und 4 derart eingestellt, daß die erwartete Axialbewegung zugelassen wird. Insbesondere wird bei dieser Ausführungsform keine Last auf ein besonderes Stabelement zur Übertragung konzentriert, da sämtliche Stabelemente 14 die gleiche Ausrichtung bezüglich der Drehachse 2' der Antriebswelle oder der Drehachse 4' der Abtriebswelle einnehmen, und ferner die Gleitflächen allesamt bezüglich der Ebene um 45ºgeneigt sind, die durch diese Drehachsen und ein jedes Stabelement 14 zur Übertragung verläuft, sondern die Drehkraft wird gleichmäßig und ruhig mit Hilfe sämtlicher Übertragungselemente 14 übertragen, so daß für einen guten Wirkungsgrad der Übertragung gesorgt ist.
- Die vorangehende Wellenkupplung kann einfach hergestellt werden, indem die Elemente wie gezeigt in Fig. 1 zusammengesetzt werden. Das Stabelement 14 und die Führungselemente 10 und 11 können einfach ausgetauscht werden, indem lediglich das Stabelement 14 und der Bolzen derart außer Eingriff gebracht werden, daß sie in Richtung der Antriebs- oder Abtriebsseite in der Z-Richtung ohne ein Verschieben des Endabschnitts 2 auf der Seite der Antriebswelle, dessen Flansch 6, des Endabschnitts 4 der Abtriebswelle und dessen Flansch 8 herausgezogen werden. Somit können diese Stabelemente 14 und die Führungselemente 10 und 12 jeweils einfach repariert werden.
- Zusätzlich kann bei dieser Ausführungsform die Übertragung von Vibration zwischen der Antriebswellenseite und der Abtriebswellenseite unterdrückt werden, wenn als die Führungselemente 10 und 12 solche verwendet werden, die aus Kunststoff hergestellt sind, da sie eine zweckmäßige Flexibilität aufweisen und ferner kann die Übertragung der Drehkraft ruhig geändert werden, wenn die Last plötzlich geändert wird. Ferner ist es nicht notwendig, ein Schmieröl zu verwenden, da es eine Selbstschmiereigenschaft bei der gleitbaren Berührung mit im Stabelement 14 aufweist, was die Wartung erleichtern kann.
- Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Abänderung des Stabelements zur Übertragung einer Drehkraft gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt, bei der das Stabelement 14 einen plättchenförmigen Antriebsseitenabschnitt und einen plättchenförmigen Abtriebsseitenabschnitt aufweist, die miteinander verbunden sind, wobei sie zueinander einen rechten Winkel bilden. Entsprechend ist der Querschnitt des Durchgangsloches der Führungselemente 10 und 12 dünn und lang. Deshalb kann gemäß der vorliegenden Erfindung die Fläche, über welche die erste äußere Gleitfläche 16 des Stabelements 14 mit der inneren Gleitfläche 11 des Führungselements 10 und die Fläche, über welche die zweite äußere Gleitfläche 18 des Stabelements 14 mit der inneren Gleitfläche 13 des Führungselements 12 in Berührung ist, größer ausgeführt werden, als diejenige der vorangehenden Ausführungsform, so daß eine größere Drehkraft übertragen werden kann.
- Wie oben beschrieben, kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine neuartige Wellenkupplung zur Verfügung gestellt werden, die wirkungsvoll die Exzentrizität, Winkelablenkung und die Axialbewegung zwischen der Antriebswellenseite und der Abtriebswellenseite berücksichtigen kann und die einfach zu reparieren und einfach im Aufbau ist. Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine Wellenkupplung zur Verfügung gestellt werden, die eine ruhige Übertragung der Drehkraft mit einem hohen Wirkungsgrad zuläßt und die einfach in der Wartung ist.
Claims (7)
1. Wellenkupplung, wobei:
der Endabschnitt einer Antriebswelle (2) und der
Endabschnitt einer Abtriebswelle (4) einander
gegenüberliegend angeordnet sind;
an dem Endabschnitt der Antriebswelle (2) ein Flansch
(6) angebracht ist, durch den mehrere, parallel zu der
Drehachse (2') der Antriebswelle verlaufende
Durchgangslöcher (7) in Umfangsrichtung regelmäßig
angeordnet sind, und an den ein Führungselement (10) auf
der Seite der Antriebswelle (2) entfernbar angebracht
ist, an dem zwei innere Gleitflächen (11) ausgebildet
sind, die zueinander parallel verlaufen;
an dem Endabschnitt der Abtriebswelle (4) ein Flansch
(8) angebracht ist, durch den mehrere, parallel zu der
Drehachse (4') der Abtriebswelle verlaufende
Durchgangslöcher (9) in Umfangsrichtung regelmäßig
angeordnet sind, und an den ein Führungselement (12) auf
der Seite der Abtriebswelle (4) entfernbar angebracht
ist, an dem zwei innere Gleitflächen (13) ausgebildet
sind, die zueinander parallel verlaufen; und
mehrere Stabelemente (14) zur Übertragung einer
Drehkraft derart angebracht sind, daß sie ein
entsprechendes der Führungselemente (10) auf der Seite
der Antriebswelle (2) und ein entsprechendes der
Führungselemente (12) auf der Seite der Abtriebswelle
(4) in der Richtung der Drehachse (2', 4') der
Antriebswelle oder der Abtriebswelle durchdringen, wobei
die Stabelemente (14) jeweils zwei erste äußere
Gleitflächen (16), die entlang der zwei inneren
Gleitflächen (11) auf der Seite der Antriebswelle
gleitbar und zu diesen passend ausgebildet sind, und
zwei zweite äußere Gleitflächen (18) aufweisen, die
entlang der zwei inneren Gleitflächen (13) auf der Seite
der Abtriebswelle (4) gleitbar und zu diesen passend
ausgebildet sind, und die nicht parallel zu den ersten
äußeren Gleitflächen (16) verlaufen; wobei die
Stabelemente (14) in der Richtung der Drehachse (2', 4')
der Antriebswelle oder der Abtriebswelle bezüglich der
Führungselemente auf der Seite der Antriebswelle oder
der Abtriebswelle entfernbar sind.
2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, wobei der Winkel, den
die ersten äußeren Gleitflächen (16) und die zweiten
äußeren Gleitflächen (18) der Stabelemente (14) mit der
Ebene bilden, die durch die Drehachse der Antriebswelle
oder der Abtriebswelle und durch die Stabelemente
verläuft, für sämtliche Stabelemente im wesentlichen
gleich eingestellt ist.
3. Wellenkupplung nach Anspruch 1, wobei ein
Flanschabschnitt (10a), der an das Führungselement (10)
auf der Seite der Antriebswelle (2) angebracht ist,
derart ausgebildet ist, daß er an die äußere
Umfangsfläche des Endabschnitts der Antriebswelle derart
anstößt, daß die Ausrichtung der inneren Gleitfläche auf
der Seite der Antriebswelle eingestellt wird, und ein
Flanschabschnitt (12a), der an das Führungselement (12)
auf der Seite der Abtriebswelle angebracht ist, derart
ausgebildet ist, daß er an die äußere Umfangsfläche des
Endabschnitts der Abtriebswelle derart anstößt, daß die
Ausrichtung der inneren Gleitfläche auf der Seite der
Abtriebswelle eingestellt wird.
4. Wellenkupplung nach Anspruch 1, wobei die ersten äußeren
Gleitflächen (16) und die zweiten äußeren Gleitflächen
(18) der Stabelemente (14) jeweils aus Metall
ausgebildet sind, und die inneren Gleitflächen (11) des
Führungselements auf der Seite der Antriebswelle und die
inneren Gleitflächen (13) des Führungselements auf der
Seite der Abtriebswelle jeweils aus Kunststoff
ausgebildet sind.
5. Wellenkupplung nach Anspruch 1, wobei die ersten äußeren
Gleitflächen (16) und die zweiten äußeren Gleitflächen
(18) der Stabelemente (14) einander unter einem rechten
Winkel schneiden.
6. Wellenkupplung nach Anspruch 5, wobei der Querschnitt
der Stabelemente (14) in einer Ebene, welche die
Längsrichtung unter einem rechten Winkel schneidet, eine
quadratische Form aufweist.
7. Wellenkupplung nach Anspruch 2 oder 5, wobei die ersten
äußeren Gleitflächen (16) und die zweiten äußeren
Gleitflächen (18) der Stabelemente (14) einen Winkel von
etwa 45º bezüglich der Ebene bilden, die durch die
Drehachse der Antriebswelle oder der Abtriebswelle und
durch die Stabelemente verläuft.
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