DE6949527U - Gehaeuse fuer unterflurleitungen. - Google Patents

Description

Patentanwälte Dipl.. Ing. Pr. Baumbach Dipl.-Ing. R. Uebelt

Hamburg 1

G.oCkengieBwwall 2-4. Tel. 324707

Hamburg, d. 22. Febr. 1972 36/52 Li/Schr,

Hans-Martin Traupe in Hamburg 50 Gehäuse für Unterflurleitungen

Die Neuerung befaßt sich mit dem Verlegen von Leitungen aller Art wie elektrischen und anderen Versorgungsleitungen unter Flur zum Einbetten in Gebäudedecken oder sonst in Beton, Estrich, Putz oder dergleichen und bezweckt in erster Linie, ein Einbauelement in Gestalt eines Kanales, einer Anschlußdose oder eines ähnlichen Gehäuses zu schaffen, das in einfacher Weise und insbesondere an der Verlegungsstelle in die jeweils gewünschte Form gebracht werden kann und überdies den Anforderungen an seine Dichtheit und sein Nivellieren genügt.

Für ein solches Gehäuse schlägt die Neuerung vor, den oberen Teil seiner Wandungen als Profilstab oder -leiste mit je einer Profilausnehmung zum Aufsetzen auf den Unterteil der Wandung, zum Einsetzen eines Deckels oder anderen oberen Abschlusses und zum Einsetzen von Mitteln zur Verbindung mit benachbarten Profilstäben auszubilden. Pur diese letztere Verbindung schlägt die Neuerung zur Ausbildung uer Ecken bei dosenförmigen Gehäusen oder von Abzweigungen eines kanalartigen Gehäuses Eckstücke vor, die nach beiden Anschlußrichtungen dasselbe Profil vie die Wandungsteile sowie Verbindungmittel zu deren Anschluß haben. Diese Eckstücke können als fertige profilierte Guß- oder Preßstücke mit Anschlußmitteln für die Wandteile ausgebildet sein. Es ist indessen auch möglieh, eine Ecke aus zwei auf Gehrung geschnittenen Eofilstäben bündig zusammenzusetzen.

Für den Wandteil nach der Neuerung eignen sich sämtliche Werkstoffe, die sich bei der Fertigung profilieren lassen, wie z. B. Leisten aus gewalztem, gepreßtem oder gezogenem Metall wie Aluminium oder Stahlblech und insbesondere Kunststoffe von ausreichender Festigkeit, wie z. B. Nylon oder hochschlagfestes PVC.

Die Neuerung ist im Nachstehenden mit weiteren Einzelheiten durch verschiedene Ausführungsbeispiele anhand der Sarstellungen auf der Zeichnung näher erläutert.

In Fig. 1 ist im Querschnitt und in Fig. 2 in der Oberansicht ein Gehäuse nach der Neuerung in Gestalt einer in eine Gebäudedecke einzubettenden Abzweigdose für elektrische Leitungen dargestellt. Auf ihrem Boden 1 steht als Seitenwandunterteil ein aufrechtstehendes Ü-Profil 2, und auf diesem ist ein Winkelprofil 3 befestigt. Den oberen Wandungsteil bildet eine profilierte Leiste 4·, die mit einer Kröpfung 5 den aufrechten Schenkel 6 des Winkels 3 umfaßt. Das Profil der Leiste 4 nimmt in einem senkrechten Einschnitt 7 einen Schenkel eines beliebig geformten Dichtungsprofiles δ als Einsatz und dieses wiederum einen Blinddeckel 9 auf. Das Profil 4 hat an der einen Längsseite einen waagerechten Flansch 10, der zur Aufnahme von Nivellierschrauben 11 dient, die sich auf den waagerechten Schenkel 12 des Winkels 3 abstützen; an der anderen Längsseite hat das Profil 4 eine C-profilartige Ausbildung 13 mit einem Längsschlitz 14

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zur formschlüssigen Aufnahme eines Verbindungsmittels 15, das bei der Dose nach. Fig. 1 und 2 einen rechtwinklig umgebogenen Verlauf für den Anschluß des Profils der Querwand hat, siehe besonders Fig. 2. Wie diese Figur ferner zeigt, dient die geschlitzte Kammer des Ansatzes 13 des Profiles 4 auch zur Aufnahme der Mutter 16 einer Halteschraube 17 für einen Träger 18 von Einbauelementen. - Der Eingriff des Schenkels 6 des Winkels 3 bildet gleichzeitig die Abdichtung gegen etwaige von außen kommende Stoffe wie Estrichteilchen oder dergleichen.

Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 die Eckverbin j.ng der Dosenwände durch Schrägschnitte und den eingesetzten Winkel 15 gebildet wird, zeigen Fig. 3 in Ansicht und Fig. 4 in Draufsicht eine Eckverbindung nach, der Neuerung mittels eines einteiliegen Eckstücke j 20, das an zwei rechtwinklig zueinander liegenden Stirnseiten (Fig. 4) das Profil des Oberteiles der Längsund Querseiten des Gehäuses besitzt, fyxr Verbindung mit diesen besitzt es je einen Vorsprung 21 zum Aufstecken des Profiles 4- (Fig. 1) durch Einschieben in dessen Kammer Die beiden Schenkel 22 des Eckstückes können Gewindebohrun gen 23 für Nivellierschrauben oder für Befestigungsmittel erhalten.

Die Eckausbildung nach Fig. 3 und 5 eignet sich bei kanalartigen langgestreckten Gehäusen auch für den Anschluß von Abzweigungen. Hierfür werden in eine Längswand des Kanals beiderseits einer Wandöffnung für die Abzweigung zwei Eckstücke nach Art der Fig. 3 und 4, ,jedoch mit zu Fig. 1 spiegelbildlicher Lage der Profil. 4-, spiegelbildlich zueinander mit je einem i...isatz 21 (Fig. ^) eingesetzt und auf die zu ihnen rechtwinkligen Ansätze 21 die beiden V/andoberteile der Abzweigung mit ihrer Kampier 15 aufgeschobenο

Zur geradlinigen Verbindung z\ ;ier Wandoberteile vom Profil 4- (Fig. 1) oder 20 (Fig. 3) dient das An R clu¹¹ ^ stück nach Fig. 5. Es hat durchgehend das Profil 4- oder 20 und auf den beiden gegenüberliegenden Anschlußsexten je einen Vorsprung 24 zum Einschieben in das Wandungsprofil_β In seinem Schenkel 25 können Bohrungen 26 für Nlvellierschrauber) oder dergleichen vorgesehen sein.

Bei der Herstellung der Eckstücke aus Guß were. di^ Löcher für die Bohrungen 23 und 26 beim Gießen ausgespart., ::o daß erforderlichenfalls nur das Gewinde zu bohren is to 3ei der Verlegung,, insbesondere von M.nzubet oenden Kanälen, läßt die Neuerung dem Monteur weiten Spielraum, vor allem

in der Längenbemessung der Wandoberteile, deren Profile gegebenenfalls erst an Ort und Stelle auf passende Länge geschnitten werden können.

Zur besseren Haftung der die eingebetteten Dosen,

Kanäle oder dergleichen umgebenden Masse wie z» E» von Estri' Ii können die Außenflächen der Profile uneben gestalten, z. B. aufgerauht, gerillt odei dergleichen werden.

Schutzansprüche -

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1o Gehäuse für Unterflurleitungen in Gestalt von exnzubettende\ Kanälen, Anschlußdosen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil seiner Wandung als Profilstab oder -leiste (4) mit je einer Profilausnehmung (5, 13> Ή ) ζι·"μ Aufsetzen auf den Unterteil (3) aer Wandung_? zum Einsätzen eines Deckels (9) oder anderen oberen Anschlusses und ^um Einsetze.! von Mitteln (15) zur '^r3rbii dung mit benacL·.. rcten Wandelementen ausgebildet ist _v

   2o Gehäuse nach I spruv.h 1, dadurch gekennzeichnet, daß ζ r Au st ■■' Ldiing de." Ecken bei do^enf örmigen Gehäusen od Qi- von Abzweigungen eines kanal artigen Gehäuses E,,kstücke (20 vorgesehen sine.., die m -h beiden Ans<;hlußri -iht'"ng jü dassel" e P~ ofil wie die iai.Lduri._us"^:"eile jowie VerbindungB-mit^:~el (Π) ^u deren I: ischluß halben,= ,

   3ο Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekeiaizeichnet«, dt.ß d:^: e Sckstücke -"Is Guß-- odei- Preßstüol ausgebildet

   4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken bei dosenförmigen Gehäusen oder bei Abzwei-

   gungen von kanalartigen Gehäusen durch die Verbindung von schräg geschnitteten Profilstäben (4) mittels eines Winkelstückes (15) gebildet sind.

   5o Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur geradliaigen Verbindung der Wandungsteile ein Profilstück mit Vorsprüngen (24) zum Einschieben in dio Profilstäbe (4) vorgesehen ist.

   6. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oder mehreren Schenkeln des Profilstabes SchraubenlöcLer (23, 26) für Nivellier- oder Verbindungsschrauben vorgesehen sindo

   i/

   7o Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab eine Auanehmung (13) zum xormschlüssigen Halten von Tragelementen (18) hat^

   8o Gehäuse nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Profile uneben gestaltet, z. B. aufgerauht, gerillt oder dergleichen sindo I