DE694904C - Geraet zum Trocknen von Schuhwerk - Google Patents

Geraet zum Trocknen von Schuhwerk

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DE694904C
DE694904C DE1937D0076533 DED0076533D DE694904C DE 694904 C DE694904 C DE 694904C DE 1937D0076533 DE1937D0076533 DE 1937D0076533 DE D0076533 D DED0076533 D DE D0076533D DE 694904 C DE694904 C DE 694904C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
shoe
air
sealing
leather
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937D0076533
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Walter Wilisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHUHMASCHINEN CO A W WILISCH
Original Assignee
SCHUHMASCHINEN CO A W WILISCH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/14Stretching or spreading lasts; Boot-trees; Fillers; Devices for maintaining the shape of the shoe
    • A43D3/1408Devices for heating or drying shoes

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Gerät zum Trocknen von Schuhwerk Es isst bekannt, daß Schuhwerk aller Art Feuchtigkeit sehr leicht annimmt und sehr lange festhält. Diese Tatsache ist ein lgroß.er Nachbeil, insbesondere für Schuhwerk, welches stets mit Feuchtigkeit, feuchten Erden, Schnee o. dgl. in Berührung kommt. Das Trocknen Beines solchen feucht gewordenen Schuhwerkes erfolgt dadurch.; daß es in die Nähe .eines Ofems gebracht wird, wobei durch dessen Wärme ein Trocknen erfolgt. Dieses Trocknen ist mangelhaft, unvollkommen und schädigt das Leder und den Schuh.
  • Durch die strahlende Wärme des Ofens erfolgt das Trocknen derart, daß das Oberleder und die Sohle des Schuhes-zuerst von außen_ trocknen. Das Trocknen schreitet durch Erwärmen des Leders jetzt nach innen, wobei die Feuchtigkeit in das Inniere des Schuhes getrieben wird und dort lange bestehen bleibt.
  • Ein weiterer Nachteil ist, daß auf diese Art getrocknetes Leder hart und spröde wird. Durch Einreiben mit Fett läßt sich dieser Zusta:nd zwar bis zu einem gewissen Grade beseitigen, sofern das Fett kräftig in das Leder .eingerieben wird, eine Maßnahme, die umständlich und mühselig ist und dahex oft vernachlässigt wird. Durch töfteres Trocknen wird das harte und spröde Leder rissig, und der Schuh ist nicht mehr venve-ndb.ar. Ferner erfomdext das Trocknen eine verhältnismäßig lange Zeit. Da in der Regel solche feuchten Schuhe 'abends getrocknet werden, so reicht die Zeit zum Tr6ckn@en nicht aus., und der Schuh, der Stiefel o. dgl. wird am folgenden Tage mehr oder weniger feucht wieder arngezügen.
  • Es uünd Troickengeräte bekannt, bei denen ein heißer Luftstrom durch ein Blasrohr in das Innere des Schulics geleitet wird.
  • Ebenso sind Trockengeräte bekanmt, bei denen in einem Leisten oder ähnliche Körper -ein elektrisicher Hcizlörp@er angeordnet ist. Alle ,diese Trockengeräte haben den Nachteil, daß die Trocknungsluft durch den offenen Stiefelschaft entweicht. Hierdurch ist das Trocknen unvollständig, da ein Durchdringen der Troickrningsluft durch die Lederporen und ein hierdurch beschleunigtes Heraustreiben der Feuchtigkeit nicht erfolgt. Diese Übelstände werden durch die Erfindung abgestellt.
  • Sie stellt ein Gerät dar, wodurch feuchtes Schuhwerk in kurzer Zeit in vollkommener Weise einwandfrei getrocknet wird.
  • Durch die Ausbildung des Gerätes wird der Stiefel im Schaftinneren mittels eines Abdichtungsstücks mit einem Abdichtungsschlauch luftdicht abgeschlossen. Der üi dem Abdichtungsschlauch befindliche Druck ist höher als der Druck der in dass Schuhinnere geblasenen Luft. Somit ist die in. das Schuhinnere geblasene Luft gezwungen, durch die Lederpuren zu entweichen. Hierbei nimmt sie die in den Lederporen befindliche Feuchtigleeit mit nach außen, trocknet also den Schuh in kurer Zeit.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Abbildung stellt eine Seitenansicht eines. Trockengeräte;s,, zum Teil @m Schnitt;, dar, In einem Trockengerät ist ein Abdichtungskörper J angeuurdnet, um welchen herum ein aufblasbarer Abdichtungsschlauch I( gelagert ist. Dieser Abdichtungsschlauch I( ist mit einer Zuleitung versehen, die an ihrem unteren Ende ein Luftventil P, das von einer Schutzhülle Q umschlossen ist, trägt. Mist dem Luftventil P ist eine LuEtzuführun:gsleitung verbunden. An dem Drehpunkt T der Schutzhülle, Q ist ein Stellhebel R gelagert. Dieser Stellhebel wird zwecks Einblasens der Luft in den Abdichtungsschlauch I( oder zwecks Abblasens der Luft aus dem Abdichtungsschlauch I( wahlweise in den Bereich des Luftventils P gebracht. Zum Abblasen der Luft wird seine Bewegung durch einen Anschlag U iso@ begrenzt, daß der Griffzapfen auf einen Ventilstift V des Luftventils trifft und hierdurch den Ventilkegel von dem Ventilsitz abhebt, wodurch die Luft aus dem Abdichtungsschlauch I( entweicht. Der Arbeitsgang ist folgender: Dias Trockengerät,wird, bedingt durch seine seine Kugellagerung C, B, nach vorn geschwenkt, worauf der Schuh in der dargestellten Art über dasselbe gezogen wird. Nachdem der Schuh die gewünschte Stellung wieder eingenommen hat, wird durch die Luftzuführungsleitung der AbdichtungsschlauchI( unter Druck gesetzt. Somit ist der zu trocknende Raum :abgedichtet. Nunmehr wird die Luftleitung H, D eingeschaltet. Die i@n den abgedicht.et:en 'Raum des Schuhes strömende erwärmte -oder sich erwärmende Luft entweicht durch die Poren des Leders und nimmt dabei die Feuchtigkeit desselben mit.
  • Das hier beschriebene und dargestellte Gerät :stellt nicht die einzige Ausführung dar; es isst wandelbar und kann in der verschiedensten Art ausgeführt werden. E,s kann ,einzeln oder gruppenweise ausgebildet und angeordnet sein in Tisch-, Reihen- oder in einer beliebigen Anordnung. Die Anlage kann beweglich oder ortsfest angeordnet sein. Ebenso, isf die Heizung nicht allein auf elektrische Heizung beschränkt. Schließlich kann das Gerät auch zum Trocknen vom anderen Gegenständen, z. B. Hüten, Mützen o-. dgl., verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSYRUCI1: Gerät zum Trocknen von Schuhwerk mit einem *am oberen Ende mit Lüftungslöchern und im Inneren mit einer .elektrischen Heizvorrichtung versehenen, an eine Blasleitung angeschloissen@en Luftzuführun.gsrohr, das gleichzeitig als Schuhträger ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, - daß zur Abdichtung des Schuhinneren ein aufblasbarer Abdichtungsschlauch (I<) an einem am Luftzuführungsrohr (D) gelagerten Abdichtungskörper (J) angeordnet ist, derart, daß er nur mit dem kleineren Teil seines Umfanges ,an dem Abdichtungskörper (J) fest anliegt, im übrigen aber mit dem größeren Teil lose und ausdehnbar angeordnet ist.
DE1937D0076533 1937-11-09 1937-11-09 Geraet zum Trocknen von Schuhwerk Expired DE694904C (de)

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DE (1) DE694904C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4740674A (en) * 1985-12-16 1988-04-26 Sanri Kabushiki Kaisha Pointed heat-generating device
US4768293A (en) * 1987-05-11 1988-09-06 Kaffka Michael G Footwear drying apparatus
US5058289A (en) * 1989-03-29 1991-10-22 Alain Guindon Garment drying apparatus

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4740674A (en) * 1985-12-16 1988-04-26 Sanri Kabushiki Kaisha Pointed heat-generating device
US4768293A (en) * 1987-05-11 1988-09-06 Kaffka Michael G Footwear drying apparatus
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