DE694839C - Polarisiertes Relais mit in einem Gehaeuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung - Google Patents

Polarisiertes Relais mit in einem Gehaeuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung

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DE694839C
DE694839C DE1936S0124960 DES0124960D DE694839C DE 694839 C DE694839 C DE 694839C DE 1936S0124960 DE1936S0124960 DE 1936S0124960 DE S0124960 D DES0124960 D DE S0124960D DE 694839 C DE694839 C DE 694839C
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DE
Germany
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housing
base
frame
armature
insulating material
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Expired
Application number
DE1936S0124960
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English (en)
Inventor
Otto Roemer
Josef Wantosch
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays

Description

  • Polarisiertes Relais mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlossener Anker- und Kontaktanordnung Im Hauptpatent ist ein pölarisiertes Relais beschrieben, bei dem Anker- und Kontaktanordnung meinem Gehäuse gasdicht abgeschlossen sind. Dabei ist der die Ankerlagerung tragende AbsChlußteil :des Gehäuses aus magnetisierbarem Material gebildet und stellt gleichzeitig den Polschuh des polarisierenden Dauermagneten dar.
  • Die Anordnung inach dem Hauptpatent hat noch deal Nachteil, daß das Vakuumgefäß gegenüber dem Magnetsystem nicht leicht auswechselbar ist, weil es nur an dem unteres Abschlußteil :gelagert ist. Besonders bei Erschütterungen bringt diese Bauart leichte Verstellungen mit sich, die die Justierung des Relais an dem Luftspalt stört.
  • Dis Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile zu vermeiden. Sie besteht darin, daß das System der erregenden Magnete auf einem Sockel aus Isolierstoff befestigt und das. Vakuumgehäuse in einem Rahmten aus Isolierstoff angeordnet ist, und daß Rahmen und Sockel Führungen und Feststellvorrichtungen. besitze., von denen .das Vakuumgefäß b;eün Einschieben in den Sockel in einer bestimmten.Lage gegenüber dem Magnetsystem gehalten wird.
  • Durch eine derartige Ausbildung des Relais wird erreicht, @daß man das Magnetsystem fest an eine Schalttafieleinbauen kann und das Vakuumgefäß mit einem einzigen Handgriff in das Gehäuse teinschieben kann, ohne daß irgendwelche Verbindulngen, Klemmen . u: ,dgl. gelöst werden müssten. Die Zuleitungen für das Vakuumgefäß sind an federnde Anschlußkontakbe geführt, die gleichzeitig auch das Vakuumgehäuse bzw. dessen Isolierstoflrahmen festklemmen. Der di:elektrische Verlustfaktor des Isoliermaterials ist mit Rücksicht auf die hohe Frequenz sehr klein. Zweckmäßig ist fg b kleiner als 2o # io-4.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Fig. i und 2 zeigen um 9o° gegeneinander versetzte Ansichten bzw. Längsschnitte, Fig.3 ist ein Grundriß.
  • Auf dem zylindrischen Sockel i ist das dauermagnetische System 2, 3 angeordnet, dessen untere als Polschuhe ausgebildeten Teile 4 mit dem Weicheisenmagnetsystem 5 mit der Erregerspule 6 verbunden sind. Das de9.n Relaisanker und die Kontaktanordnung enthaltende Vakuumgefäß 7 ist in einem rahmenförmigen Teil 8 aus Isoliermaterial, vorzugsweise einem solchen mit einem sehr kleinen dielektrischen Verlustfaktor (tg b kleiner als 2o. io-4), befestigt. Zu diesem Zweck ist der in das Vakuumgefäß (eingeführte Magnetpol 9 mittels einer Metallscheibe io an dem oberen Verbindungsstück i i des Rahmens 8 befestigt. Ein Zapfen 12 an dieser Scheibe dient zur Befestigung des Rahmens 8 in dem Joch 3 des Magnetsystems.
  • Die Rahmenteile 8 sind mit seiner Kammer 1,3 verbunden, die das mit den Leitungsdurchführungen 14 versehene Ende des Vakuumgefäßes 7 umgibt. Die Anschlußleitungen 15 sind mit über die Auß@enfiäche .des Gehäuses 13 hineinragendem Kontaktspitzen 16 verbunden. Öffnungen 17 sind so angeordnret, daß die Anschlußleitungen und inneren Kontaktverbindungen von außen beobachtet werden. können. Ein. teilweise geschlossener Ringboden 18 ist mit :dem Gehäuse 13, insbesOnderedurch Metallötung, verbunden. Beim Einschieben des Vakuumgefäßes mit seinem Rahmen in das Magnetsystem treten die l#Zantaktspitzen 16 mit in der Wand des Sockels i vorgesehenen Kontaktern i9 in Berührung. Diese können gegen den Druck von Federn 20 nach ,außen verschoben werden, so daß sie gleichzeitig zur federnden Halterung des Gehäuses 13 dienen: Die Kontakte i g sind an der Außenseite des Sockels mit Lötösen 21 verbunden, an denen die Anschlußleitungen befestigt werden. Man kann, um den Einfluß von Erschütterungen ,auszuschalten, die Lagerung :des Vakuumbehälters in der Passung ;auch federnd ausbilden. Dies geschieht zweckmäßig am Zapfen 12.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Polarisiertes Relais mit in einem Gehäuse gasdicht abgeschlossener Anker-und Kontaktanordnung, bei dem der die Ankerlagerung tragende Abschlußteil des als auswechselbare Patrone ausgebildeten Gehäuses aus magnetisierbarem Material derart gebildet ist, daß er gleichzeitig den Polschuh des polarisierenden Dauermagneten darstellt, nach Patent 618983, dadurch gekennzeichnet, daß das System der erregenden Magnete (2 bis 6) auf einem Sockel (i) aus Isolierstoff befestigt und .das Vakuumgehäuse (7) in 'einem Rahmen (8) aus Isolierstoff angeordnet ist, und daß Rahmen (8) und Sockel (i) Führungen und Feststellvorrichtungen. (i g, 16) besitzen, von denen das Vakuumgefäß beim Einschieben in den Sockel in einer bestimmten Lage gegenüber dem Magnetsystem (2 bis 6) gehalten wird.
  2. 2. Polarisiertes Relais nach Anspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß das die Leitungsdurchführungen (14) elnthaltende Ende -des Gehäuses (7) von einer an den Führungsrahmen (8) angeschlossenen Kammer (13) umgeben ist.
  3. 3. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsanschlüsse durch -die Kammerwandungen (13) geführt sind und mit federnden Anschlußkontakten im Sockel (i) in Berührung stehen.
  4. 4. Relais nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Isoliersockel (i) und die Rahmen (13) aus Isolierstoff bestehen mit seinem kleinen dielektrischen Verlustfaktor (tg b kleiner als 20.I0-4).
  5. 5. Relais nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) federnd ausgebildet ist.
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