DE6947702U - Verschlussstopfen fuer behaelteroeffnungen - Google Patents
Verschlussstopfen fuer behaelteroeffnungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D39/00—Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
- B65D39/08—Threaded or like closure members secured by rotation; Bushes therefor
- B65D39/082—Bung-rings and bungs for bung-holes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen einschraubbaren Verschlussstopfen aus Kunststoff für Behälteröffnungen, insbesondere an Behältern für aggressive Medien, bestehend aus einem hohlen zylindrischen, in die Behälteröffnung einführbaren Grundkörper mit einem sich auf den Rand der Behälteröffnung auflegenden ringförmigen Auflagevorsprung und einer den Hohlraum des Grundkörpers dicht abschließenden Querwand.
Derartige Verschlussstopfen aus Kunststoff sind an ihrer äußeren Fläche des Grundkörpers mit einem Gewinde zum Einschrauben in die Behälteröffnung ausgebildet. Die hohle Ausbildung des Grundkörpers mit einer einzigen dicht abschließenden Querwand ermöglicht die einfache und materialsparende Formung aus dem jeweiligen Kunststoff. Bei den bekannten Verschlussstopfen der eingangs angegebenen Art ist die Querwand an dem zum Behälterinneren liegenden inneren
Ende des hohlen Grundkörpers vorgesehen, bildet also eine innere Stirnwand des Verschlussstopfens. Es hat sich nun gezeigt, dass bei der Ausbildung derartiger Verschlussstopfen die Anbringung der Querwand am inneren Ende den Nachteil mit sich bringt, dass das äußere Ende des hohlen Grundkörpers noch eine gewisse Nachgiebigkeit zum Inneren des hohlen Grundkörpers aufweist. Dies bedeutet, dass bei einem übermäßigen Festschrauben des Verschlussstopfens die Wandung des hohlen Grundkörpers einschließlich des Auflagevorsprungs nach innen verformt werden kann, so dass die notwendige Dichtheit nicht mehr gewährleistet ist, was insbesondere bei Behältern für aggressive Medien nachteilig oder gar gefährlich ist. Auch ein im Behälterinneren bestehendes oder entstehendes Vakuum kann diese Tendenz eines Einziehens des Auflagevorsprungs und damit der Verringerung der Dichtwirkung mit sich bringen. Schließlich hat sich auch gezeigt, dass bei einer Lagerung des Behälters in liegender Stellung häufig ein Aufliegen des Auflagevorsprungs an behälterfremden Teilen auftritt, wodurch der Auflagevorsprung wiederum nach innen verformt werden kann, wodurch sich ebenfalls die Verringerung der Dichtwirkung ergeben kann.
Es bestand bisher die Ansicht, dass die erforderliche Dichtwirkung des Verschlussstopfens in das Gewinde des einschraubbaren Verschlussstopfens verlegt werden muss. Es ergeben sich in der Praxis jedoch derart starke Fertigungstoleranzen in den Behälteröffnungen und in den Gewinden, dass die Dichtung nicht mit der notwendigen Sicherheit gegeben ist.
Es ist daher bereits bei Verschlussstopfen der eingangs angegebenen Art bekanntgeworden, zusätzlich zu der inneren Querwand des hohlen Grundkörpers ein in Querrichtung wirkendes Versteifungselement in den Hohlkörper einzusetzen, um eine zusätzliche Verspannung des Verschlussstopfens zu erreichen. Hierdurch ergibt sich jedoch der bei derartigen Massenartikeln außerordentlich schwerwiegende Nachteil, dass ein zusätzliches Versteifungselement nachträglich in den entsprechend vorbereiteten hohlen Grundkörper eingesetzt werden
muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besonders einfache Maßnahme die geschilderten Nachteile eines Ausweichens des Auflagevorsprungs nach innen zu vermeiden und dadurch die geschilderten Gefahren einer Verringerung der Dichtwirkung auszuschalten. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die Querwand im Bereich des ringförmigen Auflagevorsprungs angeordnet ist. Dadurch wird der Vorteil erzielt, dass die zur Abdichtung des hohlen Grundkörpers dienende Querwand gleichzeitig die notwendige Versteifung des Grundkörpers im Bereich des Auflagevorsprungs mit sich bringt, so dass die geschilderte Wirkung eines Nachgebens des Auflagevorsprungs nach innen nicht eintreten kann. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass für die Bildung eines sogenannten Originalverschlusses eine sichere Auflage für die jeweilige Verschlusskappe des Originalverschlusses erreicht wird. Schließlich bildet eine Querwand am äußeren Ende des Grundkörpers eine Sicherung gegen Schmutzablagerung in dem Verschlussstopfen. Sonstige zusätzliche Bauteile werden für diese sichere Abdichtung und Versteifung des Verschlussstopfens nicht benötigt. Die abschließende Querwand führt in Verbindung mit dem Gewinde zu einer optimalen Sicherung der Dichtwirkung des Verschlussstopfens.
Eine besonders einfache Bauweise mit besonders einfacher Herstellung und trotzdem vollständiger Sicherung gegen die geschilderten Gefahren wird nach einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt, dass Grundkörper und Querwand in an sich bekannter Weise aus einem Stück geformt sind und die Querwand mit dem Auflagevorsprung eine durchgehende äußere Stirnwand des Stopfens bildet. Dabei wird außerdem die Vermeidung von Schmutzablagerung weiter gefördert und auch die Auflage für die Kappe eines Originalverschlusses noch weiter verbessert, da sich ein vollständig glatter Abschluss des Verschlussstopfens nach oben ergibt.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der zylindrische Grundkörper zum Behälterinneren hin zur Bildung eines Messgefäßes verlängert. Diese Bildung eines Messgefäßes
geschieht infolge der Merkmale nach der Erfindung ohne jede Möglichkeit einer vorherigen Verschmutzung des Messraumes, da ja der gesamte Messraum zum Behälterinneren gekehrt ist.
Soll eine verstärkte Diffusionssicherung des Verschlussstopfens erzielt werden, so kann in weiterer Ausbildung der Erfindung der Hohlraum des Grundkörpers innen mit einer diffusionsdichten Auskleidung versehen sein. Hier können in geeigneter Weise durch bekannte Überzugs- oder Belegungsverfahren metallene Auskleidungen aufgebracht werden. Es kann aber auch ein geeigneter diffusionsdichter Lack oder ein ähnliches Mittel aufgebracht werden.
Soll ferner eine zusätzliche Versteifung des Verschlussstopfens erreicht werden, so kann nach einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung der Grundkörper innen mit einer aus einem gegenüber dem Material des Verschlussstopfens selbst festeren, insbesondere metallenen, Material bestehenden Auskleidung versehen sein. Hier kann eine entsprechend starke metallische Belegung vorgesehen werden, die die stärkere Versteifung mit sich bringt. Diese metallene Auskleidung kann auch gleichzeitig eine weitere Diffusionssicherung mit sich bringen, wenn der gesamte Hohlraum dicht mit diesem Material ausgekleidet wird.
Zur Verstärkung der Dichtwirkung kann nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung der Grundkörper von einem an der Auflagefläche des Auflagevorsprungs anliegenden Dichtungsring umschlossen sein.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die rotationssymmetrisch ausgebildete erste Ausführungsform eines einschraubbaren Verschlussstopfens,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des Verschlussstopfens mit einer metallenen Innenauskleidung,
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Schnittansicht einer dritten Ausführungsform des einschraubbaren Verschlussstopfens unter Bildung eines Messgefäßes,
Fig. 4 eine Ansicht des Verschlussstopfens nach Fig. 3 vom Behälterinneren her gesehen.
Die in der Zeichnung dargestellten einschraubbaren Verschlussstopfen bestehen aus einem geeigneten Kunststoff. Die Verschlussstopfen dienen zum Verschließen von Behälteröffnungen, insbesondere an Behältern für aggressive Medien, wobei diese Behälteröffnungen im allgemeinen halsförmig ausgebildet sind und in diesen Hals die Verschlussstopfen eingeschraubt werden.
Sämtliche dargestellte Verschlussstopfen weisen einen hohlen zylindrischen, in die Behälteröffnung einführbaren Grundkörper 1 mit einem sich auf den Rand der Behälteröffnung auflegenden ringförmigen Auflagevorsprung 2 auf.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist ferner eine den Hohlraum des Grundkörpers 1 dicht abschließende Querwand 3 im Bereich des ringförmigen Auflagevorsprungs angeordnet. Dabei sind der Grundkörper 1 und die Querwand 3 aus einem Stück aus Kunststoff geformt, und es bildet die Querwand 3 jeweils mit dem Auflagevorsprung 2 eine durchgehende äußere Stirnwand des gesamten Verschlussstopfens.
Fig. 1 zeigt die Grundform des Verschlussstopfens nach der Erfindung. Der Verschlussstopfen wird mit dem Außengewinde 4 in die mit entsprechendem Innengewinde versehene Behälteröffnung eingeschraubt, wobei sich der Auflagevorsprung 2 auf den äußeren Rand der Behälteröffnung dichtend auflegt. Dazu kann bei sämtlichen dargestellten Ausführungsbeispielen zusätzlich ein Dichtungsring vorgesehen sein, der den Grundkörper umschließt und an der Auflagefläche 5 des Auflagevorsprungs 2 anliegt. Im Grundkörper 1 sind entsprechende Ringnuten 6 zur Aufnahme eines solchen Dichtungsrings vorgesehen.
Wie bereits Fig. 1 zeigt, wird durch die Querwand 3 im Bereich des Auflagevorsprungs 2 eine Versteifung des Grundkörpers gegen eine elastische oder gar plastische Verformung
nach innen erzielt. Dabei übernimmt die Querwand 3 zugleich den dichtenden Abschluss des hohlen Grundkörpers 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist der Hohlraum des Grundkörpers 1 innen mit einer metallenen Auskleidung 7 versehen, die in geeigneter Weise nach dem Formen des Grundkörpers 1 mit Auflagevorsprung 2 und Querwand 3 oder auch gleichzeitig mit dieser Formung aufgebracht werden kann.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Verschlussstopfens dargestellt, und zwar ist hier der Grundkörper 1 auf einem Abschnitt 8 seiner Länge verlängert, so dass von dem Grundkörper 1, der Verlängerung 8 und der Querwand 3 ein Messgefäß gebildet wird. Wie Fig. 3 zeigt, ist der gesamte Hohlraum dieses Messgefäßes stets zum Behälterinneren gekehrt, so dass das Messgefäß stets nur mit dem Behälterinhalt in Verbindung stehen kann. Natürlich ist es möglich, auch die Ausführungsform nach Fig. 3 mit einer metallenen Innenauskleidung gemäß 7 in Fig. 2 zu versehen. Die dargestellten Ausführungsformen zeigen auch deutlich, dass durch die Anbringung der
<NichtLesbar>
<NichtLesbar>
Claims (6)
1. Einschraubbarer Verschlussstopfen aus Kunststoff für Behälteröffnungen, insbesondere an Behältern für aggressive Medien, bestehend aus einem hohlen zylindrischen, in die Behälteröffnung einführbaren Grundkörper mit einem sich auf dem Rand der Behälteröffnung auflegenden ringförmigen Auflagevorsprung und einer den Hohlraum des Grundkörpers dicht abschließenden Querwand, dadurch gekennzeichnet, dass die Querwand (3) im Bereich des ringförmigen Auflagevorsprungs (2) angeordnet ist.
2. Verschlussstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Grundkörper (1) und Querwand (3) in an sich bekannter Weise aus einem Stück geformt sind und die Querwand (3) mit dem Auflagevorsprung (2) eine durchgehend äußere Stirnwand des Stopfens bildet.
3. Verschlussstopfen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Grundkörper (1) zum Behälterinneren hin zur Bildung eines Messgefäßes verlängert (8) ist.
4. Verschlussstopfen nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum des Grundkörpers (1) innen mit einer diffusionsdichten Auskleidung (7) versehen ist.
5. Verschlussstopfen nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) innen mit einer aus einem gegenüber dem Material des Verschlussstopfens selbst festeren, insbesondere metallenen, Material bestehenden Auskleidung (7) versehen ist.
6. Verschlussstopfen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) von einem an der Auflagefläche (5) des Auflagevorsprungs (2) anliegenden Dichtungsring umschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6947702U DE6947702U (de) | 1969-12-09 | 1969-12-09 | Verschlussstopfen fuer behaelteroeffnungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6947702U DE6947702U (de) | 1969-12-09 | 1969-12-09 | Verschlussstopfen fuer behaelteroeffnungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6947702U true DE6947702U (de) | 1970-03-26 |
Family
ID=34127545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6947702U Expired DE6947702U (de) | 1969-12-09 | 1969-12-09 | Verschlussstopfen fuer behaelteroeffnungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6947702U (de) |
-
1969
- 1969-12-09 DE DE6947702U patent/DE6947702U/de not_active Expired
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