DE6945722U

DE6945722U - Bauplatte aus leichtmetall oder kunststoff

Info

Publication number: DE6945722U
Application number: DE6945722U
Authority: DE
Original assignee: Wieland Werke AG
Current assignee: Wieland Werke AG
Priority date: 1969-11-22
Filing date: 1969-11-22
Publication date: 1970-03-26
Also published as: AT301817B

Description

WIELAND-WERKE Ulm (Donau), den 22 _o Nov. 1J69 sk

Aktiengesellschaft

Bauplatte aus Leichtmetall oder Kunststoff

Die Neuerung betrifft eine Bauplatte aus Leichtmetall oder Kunststoff zur Herstellung von tafel- oder plattenförmigen Gegenständen wie Trennwände, Hinweisschilder, Türen, Tore, Dachabschlüsse, insbesondere zur Herstellung von Bordwänden für LKW, wobei die Bauplatte an mindestens jeweils einer Plattenseite Anschlussteile auj ineinandergreifenden, rinnenförmigen Fortsätzen aufweist, von denen der· eine grosser ist als der andere und letzteren umgreift, und bei der die Plattenende.u ein widerlager füreinander bilden, das etwa in der Symmetrieachse uer beiden Fortsätze liegt, wobei die Fortsätze etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen und der grosser Schenkel am Ende seines freien Schenkels eine nach innen gerichtete Nase und der kleinere Fortsatz an der Abzweigung des Schenkels von der Platte eine Nase aufweist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine v/eitere Ausbildung dieses Gegenstandes bzw. eine Verbesserung zu erreichen. Ausgehend von einer Bauplatte der eingangs beschriebenen Gattung wird diese Aufgabe neuerungsgemäss dadurch gelöst, dass die in an sich bekannter Weise aus Hohlprofilen gebildete Bauplatte an beiden Plattenseiten Anschlussteile aus ineinandergreifenden, rinnenförmigen Fortsätzen aufweist, * derart, dass der grössere Fortsatz an seinem freien Schenkel im Bereich zwischen der am Ende seines freien Schenkels an« j

geordneten Nase una der Abzweigung dieses Schenkels von de,., zugeordneten Profil eine nach aussen gerichtete Nase besitzt, die über eine an einem plattenartigen Fortsatz des anderen Profiles angeordnete Nase greift. Hierdurch wird die Neuerung auch für aus I>ohlprofilen gebildete Bauplatten verwendbar, wobei durch die etwa im mittleren Lan *enbereich des grösseren Fortsatzes befinuliche, nach aussen gerichtete Nase ein*, zusätzliche Verankerung auf uieser Plattenseite mit dein anderen Hohlprofil erreicht wird. Infolgedessen sind die Bauplatten nicht nur zug- und druckfest aus_öebildct, sondern besitzen auch eine hervorragende Biege- und Torsionsfestigkeit.

Darüberhinauo weist die aus Hohlprofilen bestehende Bauplat* ^ nach der Neuerung ebenfalls vier Berührung· linien im Bereich der Kupplungsteil zweier Hohlprofile auf« Dadurch können Hohlprofile mit verhältnismässij grossen Fertigungstoleranzen verwendet werden, was sich entsprechen ;. vorteilhaft auf die Fertigungskosten einer na^n der Neuerung ausgebildeten Bauplatte auswirkt.

Es ist ein Bauelementensatz zur Herstellung von tafel- oder plattenförmigen Gegenständen bekannt, bei dem die als Hohlprofile ausgebildeten Elemente an ihren Stirnseiten einerseits wechselseitig mit je einem kugel- oder pfannenartigen Steg und andererseits wechselseitig mit je einer Federklaue oder einem Widerhaken versehen sind, die mit dem Gegenelement starr, unlösbar und rastgesperrartig verbindbar sind. Bei dieser bekannten Bauart sind die einzelnen Bauplatten nur an zwei linienförmigen Stellen miteinander verbunden, so dass die Einzelteile dieses vorbekannten Bauelementensatzes mit verhaltnismassig engen Toleranzen gefertigt werden müssen, was entsprechend hohe Kosten verursacht, zumal die Anschlussteile eine verhaltnismassig komplizierte Ausbildung aufweisen.

Gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung kennzeichnet sich diese dadurch, dass die kugelförmige Verdickung des freien

Endes des kleinen Fortsatzes, die nach innen gerichtete Nase des grösseren Fortsatzes sowie eine etwa laschenförmige Kupplung der Hohlprofile auf der einen Seite der Längsmittenebene d·- r Bauplatte und die weitere, nach aussen gerichtete Nase des grösseren Fortsatzes auf der anderen Seite der LängsmitGenebene angeordnet sinu. Dadurch liegen die Kupplungselemente bzw» Anschlussteile der Bauplatte im Bereich beider Seitenwandungen, wodurch insbesondere aus derartigen Bauplatten gefertigte Bordwände für LKV/ od. dgl. eine hohe Biegefestigkeit erhalten.

Be± einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind die auf der einen Seite der Längsmittenebene der Bauplatte befindlichen Kupplungsteile (kugelförmige Verdickung odo dgl., Lagerpfanne, laschenförmige Kupplung, nach innen gerichtete Nase des grösseren Fortsatzes) in etwa einer parallel zur Längsmittenebene verlaufenden Ebene hintereinander mit Abstand zueinander angeordnet. Dadurch lassen sich die H oh j. profile der Bauplatte besonders leicht und schnell miteinander kuppeln.

Neuerungsgemäss umgrenzen die ineinandergekuppelten Anschiussteile zweier Hohlprofile an der betreffenden Kupplungsstelle drei getrennte kastenförmige, sich quer zur Längsrichtung der Bauplatte erstreckende Hohlräume mit vorzugsweise erheblich unterschiedlichen Querschnitten. Hierdurch wird eine gute Stabilität der miteinander gekuppelten Hohlprofile erzieltr

Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht darin, dass der kleinere Fortsatz und die diesem zugekehrte Seitenwand der Hohlprofile den Hohlraum mit dem kleinsten Querschnitt umgrenzt, während die beiden anderen Hohlräume im Querschnitt erheblich grosser sind.

In der Zeichnung ist die Neuerung - teils schematisch - an einem Ausführungsbeispiel im Querschnitt veranschaulicht.

Aus der Zeichnung ist eine aus zwei Hohlprofilen 1 und 2 bestehende Bauplatte ersichtlich, wie sie beispielsweise zur Herstellung von Bordwänden für LKW Anwendung finden kann. Am Ende des einen Ilohlprofiles 1 ist ein Schenkel 5 angeordnet, wobei der Anschluss 19 des grösseren Fortsatzes 3 am Schenkel 5 erfolgt. Der freie Schenkel 6 weist eine Nase 7 auf. In der Nähe des Endes des Hohlprofils 2 ist der kleinere der beiden Fortsätze 4 mit seinem Schenkel 9 ^a^ tier Platte 2 angeschlossen, an dem die Nase 10 zum Einrasten in die Nase 7 ausgebildet ist. Der freie Schenkel 11 des kleineren Fortsatzes 4 liegt in einer Vertiefung des Hohlprofiles 1 und bildet das Widerlager 16, das beim Einschwenken der beiden Hohlprofile in die aus der Zeichnung ersichtliche Kupplungsstellung gle jhzeitig als Drehpunkt dient. Hierbei bilden der freie Schenkel 11 mit seiner kugelförmigen Ausbildung und die etwa pfannenartige Ausnehmung des Hohlprofiles bei 16 etwa ein Kugelgelenk.

Das Ende 17 der plattenartigen Seitenwandung des Hohlprofiles zeigt eine Ausnehmung 15 und einen Vorsprung 14, der im zusammengebauten Zustand an das Ende 18 der anderen plattenartigen Seitenwandung des Hohlprofiles 2 anstösst und somit daj etwa laschenförmige Widerlager 12 bildet. Dieses Widerlager kann in Abwandlung zu der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform etwa S-förmig ausgebildet sein.

Die federnden U-förmigen Fortsätze 4 und 6 sind besonders lang ausgebildet. Der grössere Fortsatz J5 besteht aus dem mit dem Hohlprofil 1 zusammenhängenden Schenkel oder Steg 5* einem mit der einen Seitenwandung des Hohlprofiles 1 parallellaufenden Te^l 3 und dem freien Schenkel 6, während der kleinere Fortsatz 4 aus dem mit dem Hohlprofil 2 fest verbundenen Schenkel 9, einem etwa parallel zur Seitenwandung des Hohlprofils 2 verlaufenden Teil und aus dem freien Schenkel 11 besteht.

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Wie die Zeichnung erkennen lässt, weist der grossere—Fortsatz j zwischen dem Anschluss 19 und der Nase J, 10 eine nach aussen gerichtet- Nase 8 auf, die über eine Nase 12 an einem plattenartigen Fortsatz d\ des Hohlprofiles 2 greift. Die Nase

12 ist nach innen gerichtet, während der platcenartige Fortsatz 21 durch die de;:: .»iderlager 13 gegenüberliegende Seitenwandung α es Hoh±profiles 2 gei;,ildet ist. Durch die Nasen 8 und 12 wira eine zusätzliche Verhakung auf der dem Widerlager

13 gegenüberliegenden 3eioenwandung der Bauplatte geschaffen, so dass au Γ beider, Seiten der aus Hohlprofi! en bestehenden Bauplatte eine Verbindung besteht. Damit entsteht zwischen den Teilen 1, -j, 3, 21, 22 und 2 eine aus drei Hohlräumen 23, 2 _; und 2^:j gebildete kastenförmige ausbildung, die ier Bauplatte eine gute Stabilität verleiht»

Mit aem Bezugszeicnen 2l ist ier dem ο.. _j. gegenüberliegend Jteg aee Kohiprofiles 2 bezeichnete Jie strichpunktierte Linie j stellt die quer zur Längsrichtung der Bauplatt-" verj.au ^pende Symmetrieebene dar, v;ährer_ jie Längesymnetrieeneue ier _^:,.:.uplatte mit Y bezeichnet ist ο

Eine aus Hohlbauplatten bzw, Honlprofilen nach ..^r Neuerung zusammengesetzte Bauplatte weisv, vier Bei-ülirungslinien auf: am Widerlager 16, am Widerlager Y^, zwischen ^n Nasen 8 una 12 und zvi is ehe η den Nasen 7 und 1G.

Beim Ineinanderseh./enken er oeiatn Profile 1 unu 2 dient

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Claims

Schutzansprüche

1. Bauplatte aus Leichtmetall oder Kunststoff zur Herstellung von tafel- oder plattenförmigen Gegenständen wie Trennwände, Hinweisschilder, Türen, Tore, Dachabschlüsse, insbesondere zur Herstellung von Bordwänden für LKW, wobei die Bauplatte an mindestens jeweils einer Plattenseite Anschlussteile aus

ineinandergreifenden, rinnenförmigen Fortsätzen aufweist, von denen ..er eine grös. er ist als der andere und letzteren umgreift,- u l bei der de Piaotenenden ein /j'iderlager füreinander· ;jilu:-n, Jas etwa in der .Symmetrieachse ler " .iden Pol Gsätze liegt;, wcbei die Fortsätze etwa U-förmigen Querschnitt aufweisen : vj aer gröss^-re ._' ^henkel am Jnue seines freien Schenke Is "ine nach innen gerichtet Nas^ und der kleinere For^a'-.z an der Abi:v/oigun₀ des ochenkcls von der Platte eine

ö durch :yjkeniizei June■,

du.;:; -iie in an Ji^h bekannter 'weise aus Hohlprofilen (1, H) gobil'j!-:e Γ ''.uplaute an i:- ;iien Plat j^-ns-it^n Ans chius ,teile auo inc-ina.:i.'.(- -.^r/ifena·. ;i, i'iiL'ienfö:.-:;iigen Fortsätzen (j3 ozw. 4) aij.i',-eioc, V:ca.cz_y ua :;s ler ;rö^^er<- Fortsatz (3) ^an sei- ;,„'i-fi f.:i^-r. \;hsnkel (6) im Ber'eicii z".v.^; sehen der am Ün- seine."j :" " i-..n jne:,;'el (c) ange^.-an^tc ;'l i^ase (7) und der Aozvvei-

\xn-y, (1^rX von eiern zugeordn'-tt , Profil (1 ) ..,int,- ric.eh ^;...asse.n. geriühtet= '■'■■■.se (8) be^it:^ ue 'ibei· iriuo in einem plattenj,rui^-n :'ori,j:-r:;z (^O ^je. andei'en Profiles (2) ..ngcoraneoe Na.:-;- (J .'. ) .' -o_. .0

_u' '....,w iideh :i:vp; en λ, nil, einer iCU£; _föi'migen Ver-JiCiCang oder aDgarunu·.-.-.en nuobii-jung des freien Enues des ki. ineren Fortsatzes, wnr.ei dieses Ende mit einer entsprechend. ρ ust·-" oildeter. Lage''pfanne od. dgl. auf der Innenseite des af.jci'en Profiles zusammenwirkt, aadurch gekennzeichnet, dass

die kugelförmige Verdickung od. dgl. des freien Endes (11) des kleineren Portsatzes (4), eine die nach innen gerichtete Nase (7) des grörseren Portsatzes (j5, 6) sowie eine etwa laschen^örmige Kupplung (13, 14, 15) der Hohlprofile (1, 2) auf der einen Seite der Längsmittenebene (Y) der Bauplatte und die weitere, nach aussen gerichtete Nase (8) des grösseren Portsatzes O) auf der anderen Seite der Längsmittenebene (Y) angeordnet sind.

3. Bauplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der einen Seite der Längsmittenebene (Y) der Bauplatte befindlichen Kupplungsteile (kugelförmige Verdickung od. dgl., Lagerpfanne, laschenförmige Kupplung, nach innen gerichtete Nase des grösseren Fortsatzes) in etwa einer parallel zur Längsmittenebene (Y) verlaufenden iSbene hintereinander mit Abstand zueinander angeordnet sind·

4. Bauplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ineinandergekuppelten Anschlussteile (j5, 4, 6, 7, 9, 10, 11, 16) zweier Hohlprofile (1, 2) an der betreffenden Kupplungsstelle drei getrennte kastenförmige, sich quer zur Längsrichtung der Bauplatte erstreckende Hohlräume (2.5, 24, 25) mit vorzugsweise erheblich untorschiedlicnun Querschnitten umgrenzen«

5. ^ciuplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinere Fortsatz (4) und die diesem zugekehrte Seitenwand der liohlprofile (1, 2) den Hohlraum (23) mit dem kleinsten Querschnitt umgrenz'ύ. während die beiden anderen Hohlräume (24. 25) im Querschnitt erhebli.'h grosser sind.