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Diese Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von Ethylen-Propylen-Polymeren und insbesondere
ein Verfahren zur Herstellung von Blends solcher Polymere durch
gleichzeitiges Mischen und Scheren der Polymere, um ihre Molekulargewichte
und ihre Molekulargewichtsverteilung zu vermindern. Die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhaltenen Ethylen-Propylen-Polymere weisen einzigartige Eigenschaften
auf, die es ermöglichen,
dass sie in herkömmlichen
Kunststoffverarbeitungsanlagen verarbeitet werden können.
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Ethylen-Propylen-Polymere sind lange
bekannt und wurden für
verschiedene Anwendungen eingesetzt. Beispielsweise sind solche
Copolymere, die in dem Fachgebiet häufig als Olefin-Copolymere oder OCP's bezeichnet werden,
seit langer Zeit als Viskositätsindexverbesserer
in Motorschmierölen
anerkannt. Zusätzlich
zu dieser Anwendung wurden solche Polymere auch verbreitet als Schlagfestmacher
für Kunststoffzusammensetzungen
verwendet.
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Wenn sie in Schmierölzusammensetzungen
verwendet werden, haben Ethylen-Propylen-Polymere die Fähigkeit, stark zur Verdickung
der Schmierölzusammensetzung
beizutragen, mit der das OCP gemischt wird, so dass eine Zunahme
des Viskositätsindexes
der Gesamtzusammensetzung bereitgestellt wird. Das Verdickungsvermögen wird
häufig
als Differenz der kinematischen Viskositäten einer verdünnten Lösung eines mit Öl gemischten
OCP's und des Verdünnungsöls definiert.
Beispielsweise hat eine Öllösung, die
1 bis 2% eines OCP's
enthält,
das ein bei 100°C
gemessenes Verdickungsvermögen
von 6 bis 7 Centistokes hat, im Allgemeinen ein akzeptables Viskositätsindexverbesserungsvermögen.
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Je höher das Molekulargewicht für eine gegebene
Klasse von Polymeren ist, desto höher ist die Viskosität eines
Schmieröls,
welches das OCP enthält.
Polymere mit höheren
Molekulargewichten zeigen jedoch eine größere Neigung, sich unter den
Scher- und Hochtemperaturbedingungen, die normalerweise beim Betrieb
eines Motors vorliegen, zu zersetzen, was häufig zu einem Viskositätsverlust
führt.
Demgemäß hängt die Viskositätsindexverbesserung
häufig
von der Ausgewogenheit zwischen dem Verdickungsbeitrag des OCP und
dessen Neigung zur Zersetzung ab, die als Scherstabilität bezeichnet
wird. Die Scherstabilität
wird typischerweise als prozentualer Viskositätsabfall bei der Scherung bei
einem Standardsatz von Bedingungen definiert. Ein Wert eines Viskositätsabfalls
von unter 30% in einem OCP ist im Allgemeinen ein Hinweis, dass
das Viskositätsindexverbesserer-OCP
gemäß dem Verständnis dieses
Begriffs in dem Fachgebiet scherstabil ist.
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Eine weitere wichtige Eigenschaft,
die für
einen Viskositätsindexverbesserer
erforderlich ist, ist die Viskosität bei niedrigen Temperaturen,
welche die Einfachheit des Motorstarts während des Anlassens in einem kalten
Klima betrifft. Ein idealer Viskositätsindexverbesserer zeigt einen
vernachlässigbaren
Viskositätsbeitrag bei
niedrigen Temperaturen, während
er einen großen
Viskositätsbeitrag
bei der Betriebstemperatur des Motors liefert. Gleichzeitig weist
ein idealer Viskositätsindexverbesserer
bei den Motorbetriebsbedingungen eine geringe Zersetzungsneigung
und folglich eine hohe Scherstabilität auf.
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Demgemäß war es bei der Formulierung
von Schmierölen
zur Erfüllung
der verschiedenen gewünschten
Bedingungen allgemeine Praxis, diejenigen Polymere auszuwählen, die
bei den niedrigsten Kosten die beste Gesamtausgewogenheit von Eigenschaften
bereitstellen, einschließlich
der Viskosität
bei den Betriebstemperaturen, der Scherstabilität und der Niedrigtemperaturviskosität.
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In der Vergangenheit wurden in dem
Fachgebiet feste amorphe Ethylen-Propylen-Polymere als Viskositätsindexverbesserer
eingesetzt. Bei der Auswahl der Ethylen-Propylen-Polymere wurde
das Molekulargewicht so gewählt,
dass das Polymer nach dem Öldispergierungsvorgang
eine scherstabile Viskositätsindexverbesserung
bereitstellt. Diese festen Ethylen-Propylen-Polymere wurden während der Öldispergierung
im Allgemeinen geschert, wodurch der Lösungsvorgang zu Ethylen-Propylen-Polymeren
mit niedrigerem Molekulargewicht führte. Ölkonzentrate dieser Ethylen-Propylen-Polymere
mit niedrigerem Molekulargewicht wurden von Ölformulierern als Viskositätsindexverbesserergebinde
verwendet. Die gescherten Ethylen-Propylen-Polymere, die sich in Öl gelöst haben,
sind dann, wenn sie isoliert oder rein dargestellt werden, nicht
länger
stabile Feststoffe, sondern zeigen extreme Kaltfließeigenschaften
oder liegen als viskose Öle
vor. Solche Ethylen-Propylen-Polymer-Viskositätsindexverbesserer, wie sie
im Stand der Technik verwendet werden, zeigen typischerweise eine
reduzierte Lösungsviskosität oder RSV,
die mit einer 0,05 Gew.-%igen Lösung
des Polymers in Decalin bei 135°C
gemessen wird, von weniger als etwa 1,5 dl/g, wenn sie eine scherstabile
Viskositätsindexverbesserung
bereitstellen. In der Nähe
dieser RSV-Grenze
sind solche Ethylen-Propylen-Polymere unter Verwendung herkömmlicher
Kautschukkoagulierungs-, Gewinnungs- und Verpackungsgeräte schwierig zu
gewinnen und zu verpacken. Diese Handhabungsprobleme werden mit
abnehmender RSV noch verstärkt, was
die Gewinnung solcher Ethylen-Propylen-Polymere mit RSV-Werten von
unter 1,4 dl/g nahezu unmöglich macht,
da die Ethylen-Propylen-Polymere ein übermäßiges Kaltfließen zeigen
oder im Wesentlichen in der flüssigen
Phase vorliegen.
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Folglich wurde in dem Fachgebiet
gefunden, dass die Verwendung von Ethylen-Propylen-Polymeren bei RSV-Werten
von weniger als 1,5 dl/g kompliziertere Techniken zur Gewinnung
der Polymere erfordert. Darüber
hinaus können
solche Polymere klebrig sein und deshalb eine spezielle Verpackung
für ein
geeignetes Einschließen
erfordern.
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Bisherige Bemühungen, eine Handhabung solcher
Polymere als konzentrierte Lösungen
in Öl durchzuführen, die
5 bis 20 Gew.-% des Ethylen-Propylen-Polymer-Viskositätsindexverbesserers
enthalten, hatten nur einen begrenzten Erfolg, und zwar aufgrund
der Nachteile der erforderlichen großen Ölmengen, in denen die Viskositätsindexverbesserer
dispergiert werden müssen,
die wiederum zu zusätzlichen
Kosten beim Transport und in manchen Fällen zu zusätzlichen Gebühren aufgrund
des vorliegenden Öls
führen,
obwohl das Polymer die interessierende Komponente ist.
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Im Stand der Technik wurde der Bedarf
erkannt, die Niedrigtemperaturleistung solcher Viskositätsindexverbesserer
zu verbessern. Beispielsweise beschreibt die
US-PS 4,507,515 Blends von Polymerzusammensetzungen,
in denen die Hauptkomponente einen niedrigen Ethylengehalt und die
in geringerer Menge vorliegende Komponente einen höheren Ethylengehalt
aufweist, wobei die in geringerer Menge vorliegende Komponente im
Allgemeinen weniger als 10 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Blends
enthält.
Entsprechend beschreibt die
US-PS
3,697,429 die Verwendung von Blends von Polymeren mit hohem
und niedrigem Ethylengehalt, um eine Verbesserung der Niedrigtemperatureigenschaften
einer Schmierölzusammensetzung zu
erreichen. Einer der Nachteile beider Patente des Standes der Technik
besteht darin, dass sie keine Technik beschreiben, durch welche
die Hauptkomponente und die in einer geringeren Menge vorliegende
Komponente als Feststoffe gehandhabt werden können.
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In dem kanadischen Patent Nr. 911792
ist ein Verfahren zum Scheren von Polymeren mit hohem Molekulargewicht
zur Herstellung eines Polymers zur Verwendung als Viskositätsindexverbesserer
beschrieben, das ein gewünschtes
Molekulargewicht aufweist, ohne die Molekulargewichtsverteilung
zu verändern.
Dieses kanadische Patent erfüllt
jedoch nicht den Bedarf für
ein festes scherstabiles Polymer, das durch Scheren des Polymers
zur Verminderung seines Molekulargewichts und seiner Molekulargewichtsverteilung
gebildet wird.
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Die vorliegende Erfindung erfüllt den
Bedarf für
eine Bereitstellung eines ölfreien
oder festen Polymers, das als scherstabiler Viskositätsindexverbesserer
wirken kann. Entsprechend der erfindungsgemäßen Konzepte umfasst das erfindungsgemäße Verfahren
das gleichzeitige Mischen und Scheren eines Blends, der ein Ethylen-Propylen-Polymer
mit niedrigem Ethy lengehalt und ein Ethylen-Propylen-Polymer mit
höherem Ethylengehalt
enthält,
wodurch es die physikalischen Eigenschaften des gescherten Blends
ermöglichen,
dass der Blend mit herkömmlichen
Kunststoffverarbeitungsanlagen gewonnen werden kann. Die Zusammensetzung,
in der die beiden Komponenten gleichzeitig gemischt und geschert
werden, kann folglich im Vergleich zu (a) einer der beiden Komponenten,
die zur Herstellung des Blends verwendet werden und (b) Blends der gleichen
beiden Komponenten, die mit anderen Mischtechniken hergestellt werden,
als Viskositätsindexverbesserer
verwendet werden, der verbesserte Niedrigtemperatureigenschaften
aufweist. Die Blends werden nicht nur als Viskositätsindexverbesserer
verwendet, sondern sie können
auch zur Verbesserung der Schlagfestigkeit verschiedener Kunststoffe
wie z. B. Polyamiden oder Nylon, Polyestern, Polyolefinen und ähnlichen thermoplastischen
und hitzehärtenden
Zusammensetzungen, oder als Ozonschutzmittel für Kautschuk/Kautschuk-Blends
verwrendet werden.
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Die vorliegende Erfindung soll daher
ein Verfahren zur Herstellung eines festen Ethylen-Propylen-Polymerblends
bereitstellen, der die Nachteile des Standes der Technik überwindet,
der zur Verbesserung des Viskositätsindexes von Schmierölzusammensetzungen
und als Schlagfestmacher für
Kunststoffzusammensetzungen verwendet werden kann und bei dem die
Blendkomponenten in einer herkömmlichen
Kunststoffverarbeitungsanlage einem gleichzeitigen Mischen und Scheren
unterworfen werden, um die Molekulargewichte und die Molekulargewichtsverteilungen
der Ethylen-Propylen-Polymerkomponenten zu vermindern.
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Die Konzepte der vorliegenden Erfindung
betreffen ein Verfahren zur Herstellung eines Blends, bei dem ein
Ethylen-Propylen-Polymer mit hohem Ethylengehalt und ein Ethylen-Propylen-Polymer
mit niedrigerem Ethylengehalt einem gleichzeitigen Mischen und Scheren
unterworfen werden, so dass ein Produkt erhalten wird, das unter
Verwendung einer herkömmlichen
Kunststoffverarbeitungsanlage als Feststoff gewonnen werden kann.
Es wurde überraschend
gefunden, dass der gescherte Blend als scherstabiler Viskositätsindexverbesserer
mit verbesserten Eigenschaften bei niedrigerer Temperatur wirken
kann. Der Blend kann auch in anderen Anwendungen verwendet werden,
nämlich
als Schlagfestmacher für
Kunststoffe, als Komponente in hitzehärtenden Zusammensetzungen oder
als Ozonschutzmittel für
Kautschuk/Kautschuk-Blends.
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Bei der Durchführung des gleichzeitigen Mischens
und Scherens gemäß den Merkmalen
der vorliegenden Erfindung werden die beiden Ethylen-Propylen-Komponenten
einer Scherung unterworfen, um die Molekulargewichte und die Molekulargewichtsverteilung
(MWD) zu vermindern, was zu einer innigen Mischung führt, die
bei Umgebungstemperaturen eine erhöhte Viskosität aufweist.
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Die bei der Durchführung der
vorliegenden Erfindung verwendeten Ethylen-Propylen-Polymere beziehen
sich auf und umfassen Ethylen-Propylen-Copolymere oder Copolymere
von Ethylen und Propylen mit anderen alpha-Olefinen, sowie Copolymere,
die durch die Mischpolymerisation von Ethylen, alpha-Olefinen und mindestens
einem weiteren Polyenmonomeren gebildet werden. Solche Polymere
sind als solche dem Fachmann bekannt und werden typischerweise durch
dem Fachmann bekannte herkömmliche
Ziegler-Natta-Polymerisationstechniken
hergestellt. Beide Polymertypen werden nachstehend zusammen als
EP(D)M bezeichnet.
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Wenn ein Mischpolymer aus Ethylen,
einem alpha-Olefin und einem Polyenmonomer verwendet wird, dann
können
verschiedene, dem Fachmann bekannte Polyenmonomere verwendet werden,
die zwei oder mehr Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen und 4
bis 20 Kohlenstoffatome enthalten, einschließlich nicht-cyclische Polyenmonomere,
monocyclische Polyenmonomere und polycyclische Polyenmonomere. Beispiele
für solche
Verbindungen umfassen 1,4-Hexandien, Dicyclopentadien, Bicyclo[2.2.1]hepta-2,5-dien,
das als Norbornadien bekannt ist, sowie die Alkenylnorbornene, bei
denen die Alkenylgruppe 1 bis 20 Kohlenstoffatome und vorzugsweise
1 bis 12 Kohlenstoffatome enthält.
Beispiele für
einige der letztgenannten Verbindungen umfassen 5-Methylen-2-norbornen,
5-Ethyliden-2-norbornen, Vinylnorbornen sowie Aikylnorbornadiene.
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Die in den Konzepten der vorliegenden
Erfindung verwendeten Ethylen-Propylen-Polymere umfassen auch diejenigen
EPM- und EPDM-Polymere, die mit einer radikalischen Pfropfreaktion
oder mit einer Pfropfpolymerisationsreaktion funktionalisiert worden
sind. Solche gepfropften Polymere an sich sind dem Fachmann bekannt.
Geeignete Pfropfmonomere umfassen ungesättigte Dicarbonsäureanhydride
und die entsprechenden Säuren,
vorzugsweise diejenigen der allgemeinen Formeln
![Figure 00050001](https://patentimages.storage.googleapis.com/8e/c4/25/208a98ee35926b/00050001.png)
worin R eine Alkylgruppe
mit 0 bis 4 Kohlenstoffatomen und Y vorzugsweise Wasserstoff ist,
jedoch auch eine organische Gruppe wie z. B. eine verzweigte oder
geradkettige Alkylgruppe, ein Anhydrid, eine Ketongruppe, eine heterocyclische
Gruppe oder eine andere organische Gruppe sein kann, die 1 bis 12
Kohlenstoffatome enthält.
Darüber
hinaus kann Y ein Halogen wie z. B. Chlor, Brom oder Iod sein. X
kann OH oder eine Alkoxygruppe sein, in der die Alkylgruppe 1 bis
8 Kohlenstoffatome enthält.
Von den Pfropfmonomeren sind Maleinsäureanhydrid und Itaconsäureanhydrid
bevorzugt.
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Als Pfropfmonomer zur Funktionalisierung
eines EPM- oder EPDM-Mischpolymers sind auch die Derivate olefinisch
ungesättigter
Carbonsäuremonomere
geeignet, wie z. B. Acrylsäure
oder Methacrylsäure, oder
deren Ester, wobei es sich um Pfropfmonomere handelt, die dem Fachmann
gleichermaßen
bekannt sind. Typischerweise enthält das Acrylsäurederivat
und das Methacrylsäurederivat
4 bis 16 Kohlenstoffatome. Von den Acrylsäure- und Methacrylsäure-Pfropfmonomeren
sind diejenigen mit der Struktur
bevorzugt, worin R
1 ein Wasserstoffatom oder eine C
1-C
4-Alkylgruppe
ist (z. B. Methyl, Ethyl, usw.) und R
2 aus der
Gruppe bestehend aus einer C
1-C
8-Alkylgruppe,
einer ketofunktionellen Alkylgrupe, einer epoxyfunktionellen Alkylgruppe,
-NH
2 oder -NR
2 ausgewählt ist,
wobei R H oder ein C
1-C
8-Kohlenwasserstoff
sein kann und beide R-Gruppen nicht gleich sein müssen. Von
der Gruppe der Acrylsäure-
oder Methacrylsäure-Pfropfmonomere
sind Glycidylmethacrylat, Methylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat
und Aminopropylmethacrylat sowie Acrylamid ganz besonders bevorzugt.
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Eine andere Gruppe von Pfropfmonomeren,
die zur Funktionalisierung eines EPM- oder EPDM-Mischpolymers verwendet
werden kann, sind Vinylamine, die 2 bis 25 Kohlenstoffatome enthalten,
und vorzugsweise heterocyclische Vinylamine. Solche Amine sind als
solche als funktionalisierende Pfropfmonomere bekannt und umfassen
Allylamine, N-Vinylpyridine,
N-Vinylpyrrolidone, Vinyllactame, Vinylcarbazole, Vinylimidazole und
Vinylthiazole, wie z. B. 2-Vinylpyridin, N-Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam,
1-Vinylimidazol, Allylamin, 4-Methyl-5-vinylthiazol und 9-Vinylcarbazol.
Solche Pfropfmonomere sind detailliert in der
US-PS 4,340,689 beschrieben.
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Es ist dem Fachmann klar, dass andere
Vinylmonomere, die im Stand der Technik als zur Funktionalisierung
solcher EPM- und EPDM-Mischpolymere geeignet beschrieben sind, bei
der Durchführung
der vorliegenden Erfindung entsprechend verwendet werden können. Beispiele
für solche
weiteren Vinylverbindungen sind Vinylsilane und Vinylbenzylhalogenide
wie z. B. Vinyltrimethoxysilan, Vinyldiethylchlorsilan, Vinylbenzylchlorid
und dergleichen. Weitere geeignete Silan-Pfropfmonomere sind in
der
US-PS 4,340,689 beschrieben.
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Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, werden in der Zusammensetzung, die durch gleichzeitiges Mischen
und Scheren hergestellt wird, als Ausgangsmaterialien zwei verschiedene
Ethylen-Propylen-Polymere verwendet, wobei das eine durch einen
niedrigen Ethylengehalt und das andere durch einen höheren Ethylengehalt
gekennzeichnet ist. Das Ethylen-Propylen-Polymer
mit dem niedrigen Ethylengehalt hat ein polymerisiertes Ethylen/Propylen-Molverhältnis im
Bereich von 35/65 bis 65/35 und vorzugsweise ein Molverhältnis von
50/50 bis 65/35. Wenn es in einen Blend zur Verwendung als fester
scherstabiler Viskositätsindexverbesserer
einbezogen wird, dann beträgt
das bevorzugte Verhältnis
von Ethylen zu Propylen 50/50 bis 60/40. Wenn das Ethylen-Propylen-Polymer
auch ein drittes Polyenmonomer umfasst, dann liegt die Menge des
Polyenmonomers im Allgemeinen bei etwa 0,1 bis etwa 10 Gew.-% und
vorzugsweise bei 0,2 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Polymers. Wenn jedoch ein bevorzugtes Polyenmonomer, Vinylnorbornen,
verwendet wird, dann liegt der am meisten bevorzugte Bereich bei
0,1 bis 1 Gew.-%. Wenn das Ethylen-Propylen-Monomer mit einem Pfropfmonomer
gepfropft worden ist, um das Ethylen-Propylen-Polymer zu funktionalisieren, und
zwar entweder mit oder ohne ein Polyen-Termonomer, dann werden vorzugsweise
0,1 bis 6 Gew.-% des Pfropfmonomers verwendet, was in gewisser Weise
von der Anwendung des fertiggestellten Pfropfpolymers abhängt.
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Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des Ethylen-Propylen-Polymers mit niedrigem Ethylengehalt liegt
im Allgemeinen bei etwa 40000 bis etwa 250000, und zwar gemessen
mittels GPC in Trichlorbenzolen bei 135°C. Bei der bevorzugten Ausführung der
vorliegenden Erfindung hat das Ethylen-Propylen-Polymer mit niedrigem
Ethylengehalt eine Molekulargewichtsverteilung innerhalb eines Bereichs
von etwa 2 bis 7. Es ist dem Fachmann bekannt, dass die Molekulargewichtsverteilung,
die häufig
als Mw/Mn bezeichnet
wird, mittels Gelpermeationschromatographie gemäß gut verstandener Techniken
bestimmt wird, wie es nachstehend genauer beschrieben wird.
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Die zweite Komponente, die bei der
Herstellung der Zusammensetzung verwendet wird, ist eine Komponente
mit einem höheren
Ethylengehalt. Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung hat das
Ethylen-Propylen-Polymer mit dem hohen Ethylengehalt ein polymerisiertes
Ethylen/Propylen-Molverhältnis
im Bereich von etwa 65/35 bis etwa 85/15. Wenn es in einen Blend
zur Verwendung als fester scherstabiler Viskositätsindexverbesserer einbezogen
wird, dann beträgt
das bevorzugte Verhältnis
von Ethylen zu Propylen 70/30 bis 80/20. Im Allgemeinen werden bei
der Herstellung des zweiten Ethylen-Propylen-Polymers mit hohem
Ethylengehalt die gleichen Mengen an Polyenmonomeren und Pfropfmonomeren
verwendet, wie sie vorstehend beschrieben worden sind. Es sollte
jedoch beachtet werden, dass in der Zusammensetzung des Polymers
mit dem höheren
Ethylengehalt nicht die gleiche Monomerkombination verwendet werden
muss, wie sie in dem Ethylen-Propylen-Polymer mit dem niedrigen Ethylengehalt
verwendet wird. Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung liegt das
Zahlenmittel des Molekulargewichts des Ethylen-Propylen-Polymers
mit dem höheren Ethylengehalt
im Allgemeinen im Bereich von etwa 40000 bis etwa 250000, und zwar
gemessen mittels GPC in Trichlorbenzol, wie es vorstehend beschrieben
worden ist. Die Molekulargewichtsverteilung des Ethylen-Propylen-Polymers
mit hohem Ethylengehalt liegt innerhalb des gleichen Bereichs von
etwa 2 bis 7.
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Es ist dem Fachmann klar, dass das
Ethylen-Propylen-Polymer mit niedrigem Ethylengehalt ein statistisches
Copolymer ist, das im Wesentlichen amorph ist. Es ist vom Fachmann
anerkannt, dass der Kristallinitätsgrad
eines Polymers am häufigsten
durch Differential-Scanning-Kalorimetrie
oder DSC bestimmt wird. Unter Verwendung dieses Standards weist
das Ethylen-Propylen-Polymer mit dem niedrigen Ethylengehalt gemäß der DSC-Bestimmung
typischerweise weniger als 3 Gew.-% Kristallinität auf. Das Ethylen-Propylen-Polymer
mit höherem
Ethylengehalt weist gemäß der DSC-Bestimmung
andererseits einen höheren
Kristallinitätsgrad
auf, der bis zu etwa 25% beträgt.
Typischerweise weist das Polymer mit höherem Ethylengehalt gemäß der DSC-Bestimmung
einen Kristallinitätsgrad
von etwa 6 bis 20% auf.
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Folglich besteht eines der Merkmale
der vorliegenden Erfindung darin, dass das gleichzeitige Mischen und
Scheren der beiden Komponenten, die bei der Herstellung der Zusammensetzung
verwendet werden, zum Mischen eines im Wesentlichen amorphen Polymers
mit einem Polymer führt,
das einen messbaren Kristallinitätsgrad
aufweist. Dies stellt einen Vorteil dahingehend dar, dass das gleichzeitige
Mischen und Scheren zur Bildung eines festen Polymers führt, das
eine geringe oder keine Neigung zum Kaltfließen zeigt, das für bisher
als Viskositätsindexverbesserer
verwendete OCP's
und andere EP(D)M's
oder Blends davon typisch ist, die zu einem entsprechenden Molekulargewicht
polymerisiert worden sind.
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Die beiden Komponenten unterliegen
dann, wenn sie gleichzeitig gemäß den Konzepten
der vorliegenden Erfindung gemischt und geschert werden, einer chemischen
Reaktion, und zwar aufgrund der Wärme und der Scherenergie, die
dem Blend zugeführt
wird. Die Reaktion führt
zu einer Verminderung des Molekulargewichts des Blends sowie zu
einer Verminderung der Molekulargewichtsverteilung des Blends. Im
Allgemeinen werden gute Ergebnisse erreicht, wenn das Zahlenmittel
des Molekulargewichts des Blends so gesteuert wird, dass es im Bereich
von etwa 20000 bis etwa 150000 liegt, und zwar im Vergleich zu dem
Zahlenmittel des Molekulargewichts von 40000 bis 250000 der beiden
Komponenten, die bei der Herstellung des Blends verwendet werden.
Das bevorzugte Zahlenmittel des Molekulargewichts des Blends zur
Verwendung als fester scherstabiler Viskositätsindexverbesserer beträgt 20000
bis 75000. Die Molekulargewichtsverteilung der Zusammensetzung nach
dem gleichzeitigen Mischen und Scheren liegt im Allgemeinen im Bereich
von etwa 1,5 bis etwa 5. Das gewünschte
Molekulargewicht und die gewünschte
Molekulargewichtsverteilung des Blends werden von der jeweiligen
Endanwendung des Blends bestimmt.
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Die relativen Anteile des Ethylen-Propylen-Polymers
mit dem niedrigen Ethylengehalt und des Ethylen-Propylen-Polymers
mit dem höheren
Ethylengehalt hängen
in gewissem Maß von
der Anwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
ab. Im Allgemeinen wurden gute Ergebnisse erhalten, wenn das Gewichtsverhältnis der
Komponente mit dem niedrigeren Ethylengehalt und der Komponente
mit dem höheren Ethylengehalt
80/20 bis etwa 50/50 und vorzugsweise 70/30 bis etwa 60/40 beträgt.
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Bei der Durchführung des gleichzeitigen Mischens
und Scherens gemäß den Konzepten
der vorliegenden Erfindung werden die beiden Ethylen-Propylen-Polymerkomponenten
unter Wärmebedingungen
und Bedingungen der mechanischen Arbeit miteinander in Kontakt gebracht,
die ausreichend sind, so dass Bedingungen hoher Scherung für einen
Zeitraum erzeugt werden, die ausreichend sind, um die Molekulargewichte und
die Molekulargewichtsverteilungen dieser beiden Komponenten auf
ein Niveau zu vermindern, das für
die jeweilige Endanwendung erwünscht
ist. Dieser Vorgang kann in einer Anzahl bekannter Typen von Kunststoffverarbeitungsanlagen
durchgeführt
werden, wie z. B. in Ein- oder Doppelschneckenextrudern, in einem
Banbury-Mischer sowie in anderen Mischern, die auf die Komponenten
eine mechanische Arbeit ausüben
können, so
dass bei einer erhöhten
Temperatur eine Verminderung der Molekulargewichte und der Molekulargewichtsverteilungen
in dem gewünschten
Maß bewirkt
wird. Die Bedingungen der Temperatur, der Zuführungsgeschwindigkeit und der
Schneckendrehzahl werden teilweise durch die gewünschten Verminderungen des
Molekulargewichts sowie von der gewünschten Verarbeitungszeit bei
gegebenen wirtschaftlichen Erwägungen der
Verarbeitung bestimmt. Im Allgemeinen können Verarbeitungstemperaturen
im Bereich von 150 bis 400°C und
vorzugsweise von 175 bis 320°C
eingesetzt werden, die etwas von den Zusammensetzungen der Komponenten
abhängen.
In der bevorzugten Ausführungsform
wird ein Doppelschneckenextruder verwendet.
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Die Ethylen-Propylen-Polymerkomponenten
liegen im Allgemeinen zweckmäßig in Form
von Ballen vor, die zerhackt und gleichzeitig dem Extruder zugeführt werden,
in dem sie gemischt und gleichzeitig geschert werden. Es ist dem
Fachmann klar, dass die Komponenten entweder als vorgemischter Ballen
oder als vorgemischte zerhackte Agglomeratform zugeführt werden
können.
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An dem Zuführungsabschnitt des Extruders
wird eine Stickstoffzuführung
aufrechterhalten, um das Einbringen von Luft zu minimieren.
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Die gemahlenen Kautschukballen werden
dem Doppelschneckenextruder oder einem anderen Mischer zusammen
mit 0,1 bis 2 Gew.-% eines Antioxidationsmittels, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Blendpolymere, zugeführt, um eine übermäßige Oxidation
des Polymerblends während
der Verarbeitung und der Lagerung zu verhindern. Die Auswahl eines
Antioxidationsmittels hängt
von den Verarbeitungstemperaturen in dem Mischer sowie von der Endanwendung
ab.
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Die gemischte und gescherte heiße Schmelze
kann im Allgemeinen mit verschiedenen Verarbeitungsverfahren zu
Pellets geformt werden, die in dem Fachgebiet der Kunststoffverarbeitung
gebräuchlich
eingesetzt werden. Diese umfassen die Unterwasserpelletierung, die
Band- oder Strangpelletierung oder die Förderbandkühlung. Wenn die Festigkeit
der heißen
Schmelze zur Bildung von Strängen
unzureichend ist, dann ist das bevorzugte Verfahren die Unterwasserpelletierung.
Die Temperaturen während
der Pelletierung sollten 30°C
nicht übersteigen.
Gegebenenfalls kann dem Kühlwasser
während
der Pelletierung ein oberflächenaktives
Mittel zugesetzt werden, um eine Agglomeration der Pellets zu verhindern.
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Das Wassergemisch der gemischten
und gescherten Pellets kann zu einem Trockner wie z. B. einem Zentrifugaltrockner
zur Entfernung von Wasser gefördert
werden. Die Pellets können
in einer Kiste oder einem Kunststoffbeutel mit einem beliebigen
Volumen zur Lagerung und zum Versand gesammelt werden. Bei manchen
Bedingungen der Lagerung und/oder des Versands bei Umgebungsbedingungen
können
die Pellets zu einer Agglomeration und zu einem Zusammenkleben neigen.
Solche Pellets können
durch milde mechanische Verfahren leicht getrennt werden, um Pellets
mit einer großen
Oberfläche
für eine
leichte und schnelle Auflösung
in Öl oder
für ein
leichtes und schnelles Mischen mit anderen Materialien wie z. B.
Kautschuk und Kunststoffen bereitzustellen.
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Gegebenenfalls kann, wenn dies die
Endanwendung erlaubt, ein Trennmittel wie z. B. Talk, Metallstearate
und Polyolefinstäube
angewandt werden, wenn die Pellets zu Verpackungsanlagen gefördert werden, um
eine Agglomeration während
der Lagerung zu verhindern.
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Bei der Durchführung der vorliegenden Erfindung
wurde überraschenderweise
gefunden, dass sich die Eigenschaften der Zusammensetzung nach dem
gleichzeitigen Mischen und Scheren bezüglich der beiden Komponenten,
die bei der Herstellung des Blends verwendet worden sind, und auch
bezüglich
der Eigenschaften der Blends, die mit anderen Techniken hergestellt
worden sind, beträchtlich
unterscheiden. Ohne die vorliegende Erfindung bezüglich der
Theorie beschränken
zu wollen, wird angenommen, dass es für die Durchführung der
vorliegenden Erfindung wesentlich ist, dass das Mischen des Ethylen-Propylen-Polymers
mit dem niedrigen Ethylengehalt und des Ethylen-Propylen-Polymers
mit dem höheren
Ethylengehalt dahingehend effektiv ist, dass das Mischen und Scheren
der beiden Komponenten gleichzeitig in Gegenwart derselben stattfindet.
Es wurde beispielsweise gefunden, dass andere Eigenschaften erhalten
werden, wenn die beiden Komponenten getrennt geschert, um deren
Molekulargewichte und deren Molekulargewichtsverteilungen zu vermindern,
und dann miteinander gemischt werden. Es wurde sogar gefunden, dass
sich die Eigenschaften der Zusammensetzung, die durch gleichzeitiges
Mischen und Scheren des Ethylen-Propylen-Polymers mit dem niedrigen Ethylengehalt
und des Ethylen-Propylen-Polymers mit dem höheren Ethylengehalt erzeugt
wird, bezüglich
signifikanter Merkmale von Blends unterscheiden, die durch Steuern
der Molekulargewichte jeder Komponente während der Polymerisationsreaktion
selbst in einer Weise, dass jede Komponente ein Molekulargewicht
und eine Molekulargewichtsverteilung wie der Endblend aufweisen,
und anschließend
Mischen der beiden Polymere hergestellt worden sind.
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Dieser Effekt kann durch die 1 veranschaulicht werden,
bei der es sich um eine Auftragung der komplexen Viskosität als Funktion
der Temperatur handelt, die mit einem dynamischen mechanischen Analysegerät gemessen
worden ist. Dem Fachmann ist klar, dass es erwünscht ist, die Probleme des
Standes der Technik zu überwinden,
die mit der Polymergewinnung-, verpackung und -lagerung zusammenhängen, um
ein hohes Niveau der Viskosität
und/oder der Kristallinität
des Blends bei Umgebungstemperaturen aufrechtzuerhalten. Die Auftragung
von 1, Kurve I, zeigt
eine erfindungsgemäße Ausführungsform,
die durch gleichzeitiges Mischen und Scheren eines Ethylen-EPDM
mit hohem Ethylengehalt mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts
von etwa 52000 und eines EPDM mit niedrigem Ethylengehalt mit einem
Zahlenmittel des Molekulargewichts von etwa 87000 zu einem kombinierten
Zahlenmittel des Molekulargewichts von 35000 hergestellt wird. Wie
es in der Auftragung der 1 ersichtlich
ist, nimmt die komplexe Viskosität
ausgehend von einem relativ niedrigen Niveau mit abnehmender Temperatur
rasch zu.
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Eines der unerwarteten Merkmale der
vorliegenden Erfindung ist durch den Vergleich der Kurve I, bei der
es sich um die erfindungsgemäße Zusammensetzung
handelt, mit der Kurve II für
ein mit „A" bezeichnetes Ethylen-Propylen-Polymer
mit höherer
Kristallinität
ersichtlich, bei dem es sich um ein Polymer mit hohem Ethylengehalt
mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts von etwa 43000 handelt,
das keiner Scherung unterworfen worden ist. Wie es aus der 1 ersichtlich ist, hat die
erfindungsgemäße Zusammensetzung, die
gemäß DSC eine
Kristallinität
von 7 Gew.-% aufweist, Kurve I, eine komplexe Viskosität als Funktion
der Temperatur, die derjenigen des Ethylen-Propylen-Polymers A sehr ähnlich ist,
bei dem es sich um ein Polymer handelt, das gemäß DSC eine Kristallinität von 22
Gew.-% aufweist und das als Viskositätsindexverbesserer vollkommen
ungeeignet ist, da es keine Kaltlagerstabilität aufweist. Wenn solche Ethylen-Propylen-Polymere mit
relativ hoher Kristallinität
wie z. B. das Polymer A als Schmieröladditiv verwendet werden,
dann besteht bei der Lagerung eine Neigung zur Bildung eines sichtbaren
Gels in der Öllösung. Die
erfindungsgemäße Zusammensetzung
zeigt eine geringe oder keine Neigung zur Bildung von Gelen, wie
dies bei dem Polymer A der Fall ist, während im Wesentlichen vergleichbare
Viskositätsindexverbesserereigenschaften
mit steigenden Temperaturen bereitgestellt werden, da die im Wesentlichen
amorphen und kristallinen Polymere gleichzeitig innig gemischt und
geschert worden sind.
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Die 1 zeigt
auch andere völlig
unerwartete Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzung. Die gleichen
EPDM-Polymere, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
verwendet worden sind, wurden auch getrennt geschert, lösungsgemischt
und isoliert, um die Kurve III zu erzeugen. Ein Vergleich dieser
Kurve mit der Kurve I, welche die erfindungsgemäße Zusammensetzung veranschaulicht,
zeigt, dass die komplexe Viskosität als Funktion der Temperatur
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
derjenigen der gleichen Ausgangspolymere, die getrennt geschert
und dann zusammengemischt worden sind, weit überlegen ist. Der Vergleich
veranschaulicht somit die Wichtigkeit der Durchführung des Schervorgangs in
Gegenwart jeder der beiden Komponenten, die zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Zusammensetzung
verwendet werden.
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Der gleiche Effekt wird ferner durch
die Kurve IV gezeigt, bei der es sich um eine Zusammensetzung handelt,
die durch Lösungsmischen
von zwei EPM-Polymeren A und B hergestellt worden ist, die mit einer
herkömmlichen
Polymerisation so hergestellt worden sind, dass ihre Molekulargewichte
mit dem Molekulargewicht des gescherten Polymers C (E) und des gescherten
Polymers D (F) vergleichbar sind. Das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des Blends von A plus B beträgt
etwa 38000 und ist im Wesentlichen mit dem Zahlenmittel des Molekulargewichts
der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
identisch, die in der Kurve I abgebildet ist, wobei die erfindungsgemäße Zusammensetzung
ein Zahlenmittel des Molekulargewichts von etwa 35000 aufweist.
Die Kurve IV ähnelt
der Kurve III und unterscheidet die erfindungsgemäße Zusammensetzung weiter
von der Zusammensetzung, die durch bloßes Mischen hergestellt worden
ist.
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Erfindungsgemäße Zusammensetzungen, die durch
gleichzeitiges Mischen und Scheren in einer herkömmlichen Kunststoffverarbeitungsanlage
erhalten werden, stellen im Vergleich zu Blends mit einem ähnlichen
Molekulargewicht, bei denen die Polymere direkt polymerisiert worden
sind, oder die separat geschert und dann gemischt worden sind, eine
stark überlegene
komplexe Viskosität
als Funktion der Temperatur bereit. Ohne die Erfindung bezüglich der
Theorie beschränken
zu wollen, wird angenommen, dass das Verfahren des gleichzeitigen
Mischens und Scherens ein Gemisch bereitstellt, das während der
Verarbeitung und der Lagerung nicht-perfekte Kristallite entwickelt,
das sich jedoch, wenn es in einer Lösung gelöst ist, mehr wie ein amorpher
herkömmlicher
Viskositätsindexverbesserer
verhält.
Dieses Phänomen
einer erhöhten
komplexen Viskosität
als Funktion der Temperatur ist kein Artefakt des spezifischen Verhältnisses
der beiden Polymere, wie es aus der 2 ersichtlich
ist, in der die Kurve VII ein 50/50-Gemisch, die Kurve VIII ein
70/30-Gemisch und die Kurve IX ein 60/40-Gemisch der Polymere D
und C repräsentiert,
die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt worden sind. Die Kurven V und VI repräsentieren
das gescherte Polymer D (F) und das gescherte Polymer C (E), die
jeweils unabhängig
geschert worden sind. Die Kurven VII, VIII und IX zeigen wie die
Kurve I in der 1 (ein
65/35-Gemisch) eine komplexe Viskosität bei Umgebungstemperaturen
wie diejenige von höher
kristallinen Ethylen-Propylen-Polymeren.
Das Polymer E (Kurve VI) hat eine DSC-Kristallinität von 15
Gew.-%.
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Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen
die Erfindung.
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Die Materialien, die zur Demonstration
der Konzepte dieser Erfindung verwendet worden sind, umfassen die
folgenden Materialien:
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Polymer A: Ein Ethylen-Propylen-Copolymer
(EPM), das 76 bis 80 mol-% Ethylen enthält und ein Mn von 43000, eine
MWD von 1,8, eine RSV von 1,3 und eine DSC-Kristallinität von 22
Gew.-% aufweist, das mit einer herkömmlichen Polymerisation hergestellt
worden ist.
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Polymer B: Ein amorphes EPM, das
59 mol-% Ethylen enthält
und ein Mn von 37000, eine MWD von 2,1, eine RSV von 1,1 und keine
DSC-Kristallinität
aufweist, das mit einer herkömmlichen
Polymerisation hergestellt worden ist.
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Polymer C: Ein EPDM, das 78 mol-%
Ethylen und 0,2 bis 0,4 Gew.-% Vinylnorbornen enthält und ein Mn
von 52000, eine MWD von 2,9, eine RSV von 2,6 und eine DSC-Kristallinität von 13,5
Gew.-% aufweist, das mit einer herkömmlichen Polymerisation hergestellt
worden ist.
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Polymer D: Ein amorphes EPDM, das
59 mol-% Ethylen und 0,5 bis 0,7 Gew.-% Vinylnorbornen enthält und ein
Mn von 87000, eine MWD von 3,8, eine RSV von 2,0 und eine DSC-Kristallinität von 0,5
Gew.-% aufweist, das mit einer herkömmlichen Polymerisation hergestellt
worden ist.
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Polymer E: Ein EPDM, das durch Scheren
von Polymer C bis zu einer RSV von 1,3 hergestellt worden ist und
das ein mittels GPC gemessenes Mn von 34000, eine MWD von 1,9 und
eine mittels DSC gemessene Kristallinität von 15,3 Gew.-% aufweist,
das mit dem Verfahren gemäß Beispiel
1 geschert worden ist.
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Polymer F: Ein EPDM, das durch Scheren
von Polymer D bis zu einer RSV von 1,0 hergestellt worden ist und
das ein mittels GPC gemessenes Mn von 27000, eine MWD von 2,8 und
eine mittels DSC gemessene Kristallinität von 1,0 Gew.-% aufweist,
das mit dem Verfahren gemäß Beispiel
1 geschert worden ist.
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Polymer G: Ein amorphes EPM, das
56 mol-% Ethylen enthält
und ein Mn von 54000, eine MWD von 2,3 und eine RSV von 1,7 aufweist,
das mit einer herkömmlichen
Polymerisation hergestellt und mit 1,2 Gew.-% N-Vinylpyrrolidon
lösungsgepfropft
worden ist.
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Mit den Ethylen-Propylen-Polymeren,
deren Blends und den Ölkonzentraten
der Blends wurden die folgenden Charakterisierungen und Tests durchgeführt:
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Kristallinität: Die Kristallinität in Gew.-%
wurde aus Thermogrammen berechnet, die durch Kühlen konditionierter geschmolzener
Proben über
den Bereich von 180°C
bis –80°C an einem
Perkin-Eimer DSC-7 Differential-Scanning-Kalorimeter erhalten worden
sind.
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Gelpermeationschromatographie: Das
Zahlenmittel des Molekulargewichts, Mn, und die Molekulargewichtsverteilung
wurden mit Polymerproben, die in Trichlorbenzol gelöst worden
sind, unter Verwendung eines Waters 150C ALC/GPC, das bei 135°C betrieben
worden ist, unter Verwendung einer Universalkalibrierungskurve auf
der Basis eines Polystyrolstandards mit einem Molekulargewichtsbereich
von 3000 bis 3000000 bestimmt.
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Kinematische Viskosität: Die kinematische
Viskosität
wurde gemäß ASTM-D445
gemessen. Das Verdickungsvermögen
(TP) ist die Differenz in m2/s (Centistokes)
zwischen den kinematischen Vtskositäten der verdünnten Lösung des
VI-Verbesserers und des Verdünnungsöls, gemessen
bei 100°C.
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Scherstabilitätsindex: Der Scherstabilitätsindex
wurde gemäß ASTM-D3945(A)
gemessen. Der Scherstabilitätsindex
(SSI) wurde als
bestimmt, wobei Vbs und Vas
als die Viskositäten
der Polymerlösung
vor bzw. nach der Scherung definiert sind, TP als das Verdickungsvermögen definiert
ist, das durch die Differenz zwischen Vbs und der Viskosität des Lösungsmittels
bestimmt wird, und (Vbs – Vba)
der Viskositätsverlust
ist, der gemäß dem ASTM-Verfahren D-3945
(Verf. A) bestimmt wird.
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Labor-Dispergiervermögen: Eine
zu testende VI-Verbessererprobe wird in ein formuliertes Öl eingemischt,
das kein Dispergiermittel enthält,
um eine 10 Gew.-%ige Lösung
des VI-Verbesserers
in dem formulierten Öl
herzustellen. Diese Öllösung wird
dann in dem Labor-Dispergiervermögentest
bezüglich
des Dispergiervermögens
getestet. In dem Labor-Dispergiervermögentest
wird das Dispergiervermögen
des im Experiment verwendeten Öls
mit dem Dispergiervermögen
von drei Referenzölstandards
verglichen, die in dem Test hervorragende, gute und mäßige Ergebnisse
liefern. Der Zahlenwert eines Testergebnisses nimmt mit einer Zunahme
der Dispergieraktivität
ab. Ein Wert von über
150 zeigt, dass die Probe kein Dispergiervermögen bereitstellt.
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Kaltlagerstabilität (CSS): Das Kaltlagerverhalten
eines Motoröls,
das die getesteten VI-Verbesserer enthält, wurde
unter Verwendung einer Kammer mit ultratiefen Umgebungstemperaturen
getestet (Thermotron S-AC). Dieser Test ermöglicht die Bestimmung der Stabilität der Formulierung
unter Niedrigtemperaturbedingungen. Es wurde ein 18-Stunden-Tieftemperaturzyklus
eingesetzt, wobei die Temperatur im Bereich von –51 und –15°C (–0 und 4°F) lag. Die Proben wurden bei –12°C (10°F) nach 8
Wochen Lagerung unter den angegebenen Bedingungen untersucht. Gemäß der sichtbaren
Erscheinung der Lösung
wurde eine Bewertung als hervorragend, gut, mäßig und schlecht vorgenommen.
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Stockpunkt (PP): Der Stockpunkt wurde
gemäß ASTM-D97
gemessen.
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Kaltstartsimulator (CCS): Gemessen
gemäß ASTM-D2602
(bei –25°C).
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Mini-Rotoviskometer (MRV): Gemessen
gemäß ASTM-D3829.
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Vergleichsbeispiel 1
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Ein Blend aus 65 Gew.-% Polymer A
und 35 Gew.-% Polymer B wurde durch Lösen von 65 g A und 35 g B in
zwei Liter Hexan hergestellt. Die Lösung wurde über Nacht gerührt und
dann mit einem Überschuss an
Isopropanol koaguliert. Der Blend wurde filtriert, mit einer 0,1
Gew.-%igen Lösung
von Irganox 1076 in Toluol besprüht
und dann über
Nacht bei 50°C
in einem Vakuumofen getrocknet. Der gewonnene Blend hatte ein Mn
von 38000, eine MWD von 1,9 und eine DSC-Kristallinität von 6,4
Gew.-%.
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Vergleichsbeispiel 2
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Ein Blend aus 65 Gew.-% Polymer E
und 35 Gew.-% Polymer F wurde gemäß dem Verfahren von Vergleichsbeispiel
1 hergestellt. Der gewonnene Blend hatte ein Mn von 32000, eine
MWD von 2,5 und eine DSC-Kristallinität von 7,4 Gew.-%.
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Beispiel 1. Herstellung
von Blends bei verschiedenen Verhältnissen unter Verwendung eines
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Extruders zum gleichzeitigen Mischen
und Scheren der Polymere D und C Die Polymere C und D wurden unabhängig in
6,35 mm-Körner
(1/4 Inch-Körner)
zerhackt und einem gleichsinnig rotierenden Werner & Pfleiderer ZSK
30-Doppelschneckenextruder mit einem Verhältnis Länge/Durchmesser (L/D) von 42
zugeführt. Die
Zuführgeschwindigkeiten
der Polymere wurden so gesteuert, dass das gewünschte Verhältnis erhalten wurde. Es wurden
kombinierte Zuführungsgeschwindigkeiten
von 75 bis 151 g/min (10 bis 20 Pfund pro Stunde) verwendet.
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Das Temperaturprofil des Extruders
wurde über
die sechs Zonen in den folgenden Bereichen aufrechterhalten: (1)
175 bis 200°C,
(2) 230 bis 290°C,
(3) 250 bis 320°C,
(4) 250 bis 320°C,
(5) 150 bis 200°C
und (6) 150 bis 200°C.
Dies führte
zu einer durchschnittlichen Schmelzetemperatur von 180 bis 350°C mit einer
Drehkraft von 45 bis 75 für
eine Schneckendrehzahl von 200 U/min. Durch Variieren des Extruderzylindertemperaturprofils über die
nachstehend beschriebenen Bereiche wurden gescherte Produkte mit
dem gleichen Mischungsverhältnis,
jedoch mit verschiedenen RSV's
erhalten.
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Die gescherte Schmelze wurde zu Strängen ausgebildet,
in einem Wasserbad gekühlt
und dann pelletiert. Nasse Pellets wurden bei 60 bis 70°C in einem
Heißluftofen
getrocknet.
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Blends wurden bei vier verschiedenen
Verhältnissen
der Polymere C und D bei verschiedenen Zylindertemperaturen hergestellt,
um das Endmolekulargewicht des Blends, das durch die RSV gemessen
wurde, zu variieren. Diese Blends werden in der Tabelle I mit den
Vergleichspolymeren E und F verglichen, die durch getrenntes Scheren
jedes Polymers mit dem vorstehend genannten Verfahren hergestellt
worden sind.
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Beispiel 2. Herstellung
von Öllösungen und
Tests als Viskositätsindexverbesserer
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Die in den Beispielen 1 und 2 hergestellten
Polymere und Polymerblends wurden in einem Lösungsmittelneutralöl mit einem
SUS-Wert von 100 bei 38°C
(100°F)
durch Erhitzen bei 100 bis 160°C
(212 bis 320°F) unter
Stickstoff in einem Glasreaktor unter mechanischem Rühren gelöst. Das
Konzentrat wurde dann mit einem Lösungsmittelneutralöl mit einem
SUS-Wert von 130 bei 38°C
(100°F)
mit erniedrigtem Stockpunkt zur Bildung einer Öllösung mit einer kinematischen
Viskosität
von etwa 11,5·10–6 m2/s (11,5 cSt) verdünnt. Die Öllösungen wurden gemäß ASTM-Verfahren
getestet, wie es vorstehend beschrieben worden ist. Die Ergebnisse
sind in der Tabelle II zusammengefasst.
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Gut bedeutet keine Gelbildung bei
der Lagerung bei niedriger Temperatur. Schlecht bedeutet eine Gelbildung
bei der Lagerung bei niedriger Temperatur nach 2 Wochen
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Beispiel 3. Gleichzeitiges
Mischen und Scheren bei variierenden Extruderbedinaungen
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Blends aus 65 Gew.-% D und 35 Gew.-%
C wurden in einem gegenläufig
rotierenden Werner & Pfleiderer
ZSK 58-Doppelschneckenextruder untersucht, um den Effekt der Schneckendrehzahl
und der Schneckengestaltung auf das Molekulargewicht des Blends,
gemessen als RSV, und auf die Öllösungseigenschaften,
das Verdickungsvermögen
und den Scherstabilitätsindex
zu untersuchen. Es wurde nach dem folgenden Verfahren vorgegangen.
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Die Polymere C und D wurden unabhängig in
6,35 mm-Körner
(1/4 Inch-Körner)
zerhackt und getrennt zwei Gewichtsabnahme-Zuführungseinrichtungen zum Dosieren
in den Extruder zugeführt.
Die Zuführungsgeschwindigkeiten
der Polymere wurden gesteuert, um das für die Endanwendungseigenschaften
gewünschte Verhältnis zu
erhalten. Es wurden kombinier te Beschickungsgeschwindigkeiten von
100 bis 150 kg/Stunde eingesetzt. Das UD-Verhältnis
des Extruders wurde im Bereich von 24 bis 45 variiert. Dem Zuführungsabschnitt wurde
auch Stickstoff zugeführt,
um das Einbringen von Luft in den Extruder zu minimieren. Eine zusätzliche Beschickung
von 0,2 Gew.-% Western 618F1, bezogen auf die Gesamtbeschickungsrate
von C und D, wurde dem Zuführungsabschnitt
des Extruders mit einer volumetrischen Schneckenzuführungseinrichtung
zugeführt.
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Die Temperatur des Extruders wurde
so aufrechterhalten, dass eine durchschnittliche Schmelzetemperatur
von 230 bis 314°C
erzeugt wurde. Die Schneckendrehzahl wurde im Bereich von 180 bis
400 U/min variiert. Das Entlüften
des Extruders wurde mittels einer Entlüftungseinrichtung durchgeführt, so
dass flüchtiges
Material entfernt und ein Schäumen
der Schmelze verhindert werden konnte. Das Schmelzepelletierungsverfahren
wurde bei einer Wassertemperatur von 10°C bis 30°C durchgeführt. Die nassen Pellets wurden
einem Zentrifugaltrockner zugeführt,
der bei Raumtemperatur betrieben wurde.
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Zur Herstellung der Öllösungen wurde
nach dem Verfahren von Beispiel 2 vorgegangen. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle III zusammengefasst.
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Diese Beispiele zeigen, dass die
RSV des zugeführten
Blends signifikant vermindert werden kann (die RSV der kombinierten
Beschickung für
den Extruder betrug 2,2), so dass ein Blend mit den Zieleigenschaften zur
Verwendung als Viskositätsindexverbesserer
erhalten wird, und zwar ungeachtet der Schneckengestaltung durch
Optimieren der Zylindertemperatur und der Schneckendrehzahl. Die
Beispiele 3–1
und 3–3
erzielten keine Verminderung des Molekulargewichts, die zum Erreichen
eines SSI von 23% angemessen ist.
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Beispiel 4
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Blends wurden gemäß dem Verfahren von Beispiel
1 aus dem Polymer G, einem derivatisierten Ethylen-Propylen-Copolymer,
das typischerweise als DOCP bezeichnet wird, wenn es als Viskositätsindexverbesserer
verwendet wird, und dem Polymer C hergestellt. Die Blends wurden
mit einem Gewichtsverhältnis
des Polymers G zu dem Polymer C von 80/20, 60/40 und 50/50 hergestellt
und als Viskositätsindexverbesserer
im Vergleich zu dem Polymer G allein getestet. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle IV zusammengefasst.
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