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Diese Erfindung betrifft die Verwendung
wässriger
flüssiger
Suspensionen von Polysacchariden in Kosmetika, Körperpflege- und Haushaltsanwendungen.
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Vor der vorliegenden Erfindung begegnete
man Verarbeitungsschwierigkeiten, wenn trockene Polysaccharide,
wie Methylhydroxypropylcellulose (MHPC) und Hydroxypropylcellulose
(HPC) unter Verwendung herkömmlicher
Dispergierverfahren in wasserhaltigen Flüssigformulierungen dispergiert
und eingearbeitet wurden. Es ist wohlbekannt, dass Cellulose-Polymere
weithin als Verdickungsmittel in flüssigen Formulierungen auf Wasserbasis,
wie flüssigen
Reinigungsmitteln, Haarspülungen,
Shampoos, flüssigen
Handseifen und dergleichen verwendet werden. Bekannte Verfahren
des Standes der Technik, um Schwierigkeiten während der Dispergierung des
trockenen MHPC in die Formulierung zu überwinden, schließen ein:
Dispiergierung unter Erwärmen
des Wassers auf Temperaturen von 60 bis 100°C; Dispergierung, indem der
Celluloseether in wassermischbaren organischen Lösungsmitteln, wie Alkohol oder
Glykol, aufgeschlämmt
wird; und Dispergierung durch trockenes Vermischen der Cellulose
mit Pulvern. Die Nachteile dieser Verfahren sind die Verwendung
großer
Mengen von Energie in Form von Wärme
und lange Mischungszyklen, sowie die Gegenwart entflammbarer Lösungsmittel,
wie beispielsweise Alkohol, was Feuergefahr mit sich bringt.
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Eine weitere Schwierigkeit, der man
in den vorgenannten Dispersionsverfahren begegnet, ist die Bildung
von Klumpen aus ungelöstem
Polysaccharidpolymer im wässrigen
Medium, die sich selbst nach langwierigen Perioden des Rührens (etwa
2 bis 3 h) nicht auflösen.
Diese Probleme der Klumpenbildung erfordert einen zusätzlichen
Filtrationsschritt, um die flüssige
Formulierung von diesem ungelösten
Material zu befreien. Es tritt ebenso ein Verlust von Verdickungspulver
auf, wenn ein solches ungelöstes
Material von der Lösung abfiltriert
wird, was oft ein Nachbearbeiten der Formulierung erfordert.
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Viele Referenzen des Standes der
Technik existieren, die versuchen, die oben erwähnten Probleme bei der Verwendung
von trockenem Polysaccharid zu lindern, indem erwärmte Wasser- und/oder Ölphasen verwendet
werden, um so das Polymer vor der Zugabe zu einer Formulierung,
wie für
die Hautkonditionierung, Reinigungsmittel, Shampoos und dergleichen,
zu dispergieren und aufzulösen.
Siehe US-Patente Nrn. 3,953,591, 3,549,542, 3,998,761 und 4,174,305.
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Ein weiterer Ansatz zur Lösung der
zuvor erwähnten
Probleme zur Einarbeitung von Polysaccharidpolymeren in flüssige, wasserhaltige
Haushaltsformulierungen ist die Verwendung einer Vormischung von
Polymeren, die in einem wasserfreien verflüssigten organischen Medium
dispergiert sind, in dem diese nicht quillt oder sich auflöst, bevor
sie unter Verwendung eines kurzen Mischungszyklus in eine wässrige Formulierung eingearbeitet
wird. Dieser Ansatz wurde im US-Patent
4,469,627 beschrieben.
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Keine der obigen Referenzen des Standes
der Technik offenbart die Einarbeitung eines flüssigen Polymersuspensionssystems
von Polysacchariden in Haushalts- und Körperpflegeprodukte. US-Patent
Nr. 4,883,536 offenbart flüssige
Polymersuspensionen von Cellulosepolymeren unter Verwendung von
Ammoniumsalzen mit mehrwertigen Anionen, die in Körperpflegeprodukten
verwendet werden könnten.
Eine anonyme Veröffentlichung
in einer Forschungsveröffentlichung
in Derwent Week 1980-30 mit einem nominellen Publikationsdatum vom
10. Juli 1980 (Publikation DR 195006) bezieht sich wahrscheinlich
auf eine Aufschlämmung eines
Celluloseethers, die ein Methylcellulosederivat in einer wässrigen
Flüssigkeit
mit einer ausreichenden Menge eines wasserlöslichen Salzes von Natriumcarbonat
oder Kaliumcarbonat, um die Löslichkeit
des Ethers in der wässrigen
Flüssigkeit
zu verschlechtern, umfasst. Diese anonyme Publikation schlägt keine
mögliche Verwendung
für diese
spezielle Zusammensetzung vor und gibt auch keine Information, die
es einem erlauben würde,
diese Aufschlämmung
in der vorliegenden Zusammensetzung zu verwenden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Zusammensetzung, die eine stabile flüssige Suspension eines wasserlöslichen
Polysaccharids in einer wässrigen
Trägerflüssigkeit
umfasst, in welcher das Polysaccharid nicht signifikant quillt oder
sich auflöst,
zur Verwendung in der Herstellung von Kosmetika, Körperpflege-
und Haushaltswaren. Die erfindungsgemäße wässrige Trägerflüssigkeit ist ausgelegt, um:
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- (i) das (die) Polymer(e) unlöslich zu
machen, was zu einer trüben
Dispersion führt;
- (ii) das Quellen des unlöslich
gemachten Polymers (der unlöslich
gemachten Polymere) zu begrenzen, was zu einem Polymersedimentvolumen
einer 1 gew.-%igen Polymerdispersion von weniger als 15% führt, gemessen
unter Verwendung eines in Beispiel 6 beschriebenen Verfahrens; und
- (iii) die Phasentrennung für
mindestens eine Woche zu verhindern.
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Die Erfindung beinhaltet ebenso ein
Verfahren zur Herstellung eines wässrigen Tensidsystems, das verwendet
wird beim Formulieren von Zusammensetzungen für Kosmetika, Körperpflege-
und Haushaltswaren, welches umfasst:
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- a) Herstellen einer stabilen flüssigen Polymersuspension
eines wasserlöslichen
Polysaccharids in einer wässrigen Trägerflüssigkeit,
in welcher das Polysaccharid nicht signifikant quillt oder sich
auflöst,
wobei die wässrige
Trägerflüssigkeit
ausgelegt ist, um:
- (i) das (die) Polymer(e) unlöslich
zu machen, was zu einer trüben
Dispersion führt;
- (ii) das Quellen des unlöslich
gemachten Polymers (der unlöslich
gemachten Polymere) zu begrenzen, was zu einem Polymersedimentvolumen
einer 1 gew.%-igen Polymerdispersion von weniger als 15% führt; und
- (iii) die Phasentrennung für
mindestens eine Woche zu verhindern.
- b) Zugabe dieser flüssigen
Suspension zu Wasser oder einer wasserhaltigen Flüssigformulierung
und
- c) Auflösen
der Suspension darin mit Hilfe eines kurzen Mischungszyklus,
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wobei die erhaltene Formulierung
nützlich
ist in Kosmetika, Körperpflege-
und Haushaltsanwendungen.
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1 ist
ein Schaubild zum Vergleich der Auflösungszeit von trockenem MHPC
und einer Suspension.
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2 ist
ein Vergleichsschaubild, das die Trübung der Dispersion bei unterschiedlichen
Salzkonzentrationen zeigt.
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3 ist
ein Vergleichsschaubild, das die Abhängigkeit des Polymersedimentvolumens
von der Salzkonzentration zeigt.
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4 ist
ein Schaubild, das die Verdickungseffizienz der flüssigen MHPC-Suspension
im 15%igem Ammoniumlaurylsulfat zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft die Verwendung
von flüssigen
wässrigen
Suspensionen von Polysacchariden, die ausgewählt sind aus Methylhydroxypropylcellulose
(MHPC), Methylhydroxyethylcellulose (MHEC), Methylcellulose (MC),
hydrophob modifizierte Hydroxyethylcellulose (HMHEC) oder der Familie
der Hydroxypropylcellulosen (HPC) in Kosmetika, Körperpflege- oder Haushaltsanwendungen.
Insbesondere offenbart diese Erfindung die Verwendung von flüssigen Suspensionen
aus Methylhydroxypropylcellulose (MHPC) als Verdickungsmittel in
Tensidsystemen, wie Shampoos.
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Die erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind in den Ansprüchen offenbart.
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Es wurde gefunden, dass es möglich ist,
flüssige
pumpbare Suspensionen von MHPC, MHEC, MC, HMHEC und HPC herzustellen,
die ausreichend große
Mengen Polymerfeststoffe enthalten und nützlich sind bei der Herstellung
von Kosmetika, Körperpflege-
oder Haushaltsanwendungen. Suspensionen dieses Typs umfassen im
allgemeinen mindestens 10 Gew.%, vorzugsweise 20 Gew.% oder mehr
MHPC, MHEC, MC, HMHEC oder HPC in einem flüssigen wässrigen Träger. Der flüssige wässrige Träger enthält aufgelöste oder dispergierte Additive
in ausreichend hohen Konzentrationen, um zu verhindern, dass die
hydrophilen Polysaccharide wesentlich quellen oder sich im wässrigen
Medium auflösen
und verflüssigen
es so, und er erlaubt es den Polymerpartikeln, richtig dispergiert
und suspendiert zu sein und verleiht so Stabilität. wo auch immer notwendig,
werden geringe Mengen – unter
0,5 Gew.% – Konservierungsmittel
und/oder Tensid zur Zusammensetzung zugegeben, um mikrobiellen Abbau
und Teilchenkoagulation während
der Lagerung zu vermeiden. Die erhaltene Polymersuspension ist typischerweise
flüssig,
gießfähig und
pumpbar. Im allgemeinen hat die Suspension einen Tag nach Herstellung
eine Viskosität
von weniger als 7.000 cP, gemessen mit einem Brookfield-Viskosimeter,
Modell LVT, bei 30 U/min. Für
das leichte Pumpen und Vermischen hat ein bevorzugtes Produkt mit
einem Gehalt an Polymerfeststoffen von insgesamt 20% oder höher typischerweise
eine Suspensionsviskosität
von 3500 cP oder weniger.
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Wenn sie in der Endanwendung, wie
beispielsweise einer Shampoozubereitung, zu einem wässrigen System
zugegeben wird, wird die Suspension beträchtlich verdünnt und
die Konzentration der Additive wird so niedrig, dass sich die Polysaccharide
bereitwillig dispergieren und auflösen. Tatsächlich kann sich die Suspension
in einem wässrigen
Medium mit einer viel größeren Geschwindigkeit
als das trockene Polymer dispergieren und auflösen, weil die Polymerpartikel
in der Suspension vorbenetzt wurden und in vielen Fällen leicht
gequollen sind. Anders gesagt, erlaubt die vorliegende Erfindung
einen kurzen Mischungszyklus von etwa 5 bis 10 min im Vergleich
zu einer Mischungsperiode von 1 bis 3 h, wie sie mit vordem verwendeten
trockenen Bestandteilen erforderlich war. 1 zeigt das durch die Viskositätsentwicklung
der wässrigen
Polymerlösung gezeigte
Auflösungsverhalten
einer typischen Polymersuspension relativ zu ihrem trockenen Polymer
als Gegenstück
bei Raumtemperatur. Die Größe des Anstiegs
der Auflösungsgeschwindigkeit
mit der FPS ist beachtlich – für ein typisches
FPS dauert es weniger als 5 min, um mehr als 95% der letztendlichen
Lösungsviskosität zu entwickeln,
während
das trockene Polymer hierfür
unter den selben Bedingungen mehr als 40 min braucht. Das Stauben
und das Verklumpen zu Teilchen, zwei häufige Probleme bei der Herstellung
von Lösungen
aus dem trockenen Polymer, werden durch die Verwendung der durch
diese Erfindung beschriebenen flüssigen Polymersuspension
beseitigt.
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Der Schlüssel zur Herstellung einer
flüssigen
Suspension dieses Typs ist die Begrenzung des Quellens des hydrophilen Polymers
im wässrigen
Medium. Dies kann erreicht werden, indem eine oder mehrere Herangehensweisen
verwendet werden, die die Lösungskraft
des wässrigen
Trägers
wirksam verringern. Eine erste Herangehensweise schließt den Zusatz
eines anorganischen Salzes ein; eine große Vielzahl von Salzen erwies
sich für
diesen Zweck nützlich,
wenn sie richtig verwendet wurden. Die Salzkonzentration muss angepasst
werden, so dass der Flockungs- (oder Trübungs-) Punkt, d. h. die Temperatur,
bei der ein Polymer aus der Lösung
unter Erhalt einer trüben
Dispersion ausfällt
oder geliert, unterhalb der Raumtemperatur liegt. Beispiele 1 bis
6 erläutern
einige repräsentative
Wege, um fluide MHPC-, MHEC- und MC-Suspensionen oder Verwendung
eines anorganischen Salzes als Löslichkeitsverschlechterer
(insolubilizing agent, IA) zu verwenden.
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Beispiel 1
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Suspendieren
von MHPCs in Natriumchloridlösung
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Beispiel 1 beschreibt die Herstellung
von MHPC-Suspensionen unter Verwendung von Natriumchlorid als IA.
Suspensionen zweier MHPC-Handelsprodukte, BENECEL(R) MP943W,
erhältlich
von Aqualon, einem Bereich von Hercules Incorporated, und Methocel(R) J75MS-N, erhältlich von Dow Chemical, wurden
als Beispiele hergestellt. Ihre Zusammensetzungen sind in Tabelle
1 angegeben. Beim Herstellungsverfahren wurde ein kommerzieller
Xanthangummi, z. B. Kelzan(R) S von Kelco,
unter kräftigem
Rühren
in Wasser vorgelöst,
das vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen 40 und 50°C vorlag.
Natriumchlorid wurde dann unter kräftigem Rühren zu der warmen Xanthangummilösung gegeben
und gerührt,
bis eine vollständige
Auflösung
erreicht war. Das trockene gemahlene MHPC-Polymerpulver wurde allmählich zur
Salzlösung
gegeben. Der Xanthangummi versah die Polymersuspension mit einer
Struktur und ergab einen Fließwert,
der ein Absetzen der Polymerpartikel zu verhindern half. An dieser
Stelle wurde gegebenenfalls ein Tensid zur Polymeraufschlämmung gegeben,
um die Langzeitstabilität
beizubehalten. Ebenso wurde eine kleine Menge Konservierungsmittel
zugegeben, um Biostabilität
zu erzielen. Diese Suspensionen waren nahezu neutral mit pH-Werten von 7,0 +
1,0. Die Suspensionen war flüssig
und gießfähig, mit
einer Brookfield-Viskosität
von 3000 cP oder weniger bei 30 U/min. Die Brookfield-Viskosität wurde
etwa einen Tag nach der Herstellung gemessen, wenn nicht anders
angegeben. Beide Suspensionen blieben bei Raumtemperatur mindestens
einen Monat stabil. In allen Beispielsformulierungen sind die Bestandteile
in Gew.Teilen der Gesamtformulierung angegeben.
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Tabelle
1
Zusammensetzungen von MHPC-Suspensionen, die Natriumchlorid
enthalten
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Die Viskosität (in MPa·s oder Centipoise) wurde
bei unterschiedlichen Schergeschwindigkeiten (in U/min) mit einem
Brookfield-Viskosimeter gemessen:
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Beispiel 2
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Herstellung von MHEC-
und MC-Suspensionen
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Dieses Beispiel zeigt die Herstellung
von MHEC- oder MC-Suspensionen
unter Verwendung von Natriumchlorid als IA. Diese Zusammensetzungen,
wie sie in Tabelle 2 angegeben sind, sind den in Tabelle 1 angegebenen ähnlich.
Sie wurden unter Verwendung desselben Verfahrens hergestellt, das
in Beispiel 1 beschrieben ist. Beide Suspensionen waren für mindestens
einen Monat stabil.
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Tabelle
2
Zusammensetzungen von MHEC- und MC-Suspensionen, die Natriumchlorid
enthalten
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Die Viskosität (in MPa·s oder Centipoise) wurde
bei unterschiedlichen Schergeschwindigkeiten (in U/min) mit einem
Brookfield-Viskosimeter (wie oben) gemessen:
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Beispiel 3
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Herstellung einer MHPC-Suspension
unter Verwendung anderer Natriumsalze
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Dieses Beispiel illustriert die Verwendung
von zwei anderen Natriumsalzen, Natriumcitrat und Natriumsulfat.
Tabelle 3 listet die Zusammensetzungen der zwei Probensuspensionen
auf. Wiederum wurden sie unter Verwendung desselben Verfahrens hergestellt,
wie es in Beispiel 1 beschrieben ist. Die erhaltenen Suspensionen
zeigten ebenso Fließvermögen und
Stabilität
für mindestens
einen Monat.
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Tabelle
3
Zusammensetzungen von MHPC-FPSs, die Natriumcitrat und Natriumsulfat
enthalten
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Die Viskosität (in MPa·s oder Centipoise) wurde
bei unterschiedlichen Schergeschwindigkeiten (in U/min) mit einem
Brookfield-Viskosimeter gemessen:
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Beispiel 4
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Herstellung einer MHPC-Suspension
unter Verwendung von Kaliumchlorid
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Dieses Beispiel illustriert die Herstellung
einer MHPC-Suspension
unter Verwendung von Kaliumchlorid als IA.
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Tabelle
4
Zusammensetzung einer KCl enthaltenden MHPC-Suspension
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Die Viskosität (in MPa·s oder Centipoise) wurde
bei unterschiedlichen Schergeschwindigkeiten (in U/min) mit einem
Brookfield-Viskosimeter gemessen:
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Beispiel 5
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Herstellung von MHPC-Suspensionen
unter Verwendung von Ammoniumsalzen
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Ammoniumsalze, wie Diammoniumphosphat
und Ammoniumsulfat sind ebenso wirksame IAs. Tabelle 5 zeigt zwei
typische MHPC-Suspensionen,
die unter Verwendung dieser Ammoniumsalze hergestellt wurden.
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Tabelle
5
Zusammensetzungen von Suspensionen, die Ammoniumsalze als
IAs enthalten
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Die Viskosität (in MPa·s oder Centipoise) wurde
bei unterschiedlichen Schergeschwindigkeiten (in U/min) mit einem
Brookfield-Viskosimeter gemessen:
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Eine flüssige Suspension von MHPC oder
anderen MC-Derivaten kann ebenso hergestellt werden unter Verwendung
einer Kombination von Salzen. Beispiel 6 zeigt die Herstellung von MHPC-Suspensionen
unter Verwendung einer Kombination von Natrium-, Kalium- und Ammoniumsalzen.
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Beispiel 6
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Herstellung von MHPC-Suspensionen
unter Verwendung von Kombinationen von Salzen
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Es wurde gefunden, dass es möglich ist,
flüssige
Suspensionen von MHPC-Polymeren unter Verwendung einer Kombination
von Salzen herzustellen. Die in Tabelle 6 gezeigten Zusammensetzungen
zeigen die Verwendung von Kombinationen von Natrium-, Kalium- und
Ammoniumsalzen als IAs. Es wurde gefunden, dass die unter Verwendung
dieses Ansatzes hergestellten Suspensionen ein ähnliches Fließvermögen, Stabilität und Auflösungseigenschaften
wie Suspensionen besitzen, die ein einzelnes Salz enthalten. Diese
Praxis macht es möglich,
die Konzentration eines speziellen Salzanions (spezieller Salzanionen)
und/oder eines Kations (Kationen) in den Produkten zur Endanwendung,
wie beispielsweise Shampoos oder Lotionen, unterhalb bestimmter
Grenzen zu halten.
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Tabelle
6
Zusammensetzungen von MHPC-Suspensionen, die gemischte Salze
enthalten
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Die Viskosität (in MPa·s oder Centipoise) wurde
bei unterschiedlichen Schergeschwindigkeiten (in U/min) mit einem
Brookfield-Viskosimeter gemessen:
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Die obigen Beispiele zeigen, dass
flüssige
Polymersuspensionen der Polymere der MC-Familie hergestellt werden
können
unter Verwendung einer großen
Vielfalt von einzelnen oder gemischten Salzen. Es wurde bei dieser
Entwicklungsarbeit beobachtet, dass die Konzentration eines Salzes,
damit es wirksam ist, ausreichend hoch sein muss, um das Polymer
in dem Salzwasser bei der Temperatur unlöslich zu machen, bei der die
flüssige
Polymersuspension gelagert und verwendet werden soll. Darüber hinaus
sollte die Salzkonzentration so hoch sein, dass ein Quellen der
unlöslich
gemachten Polymerpartikel im wässrigen
Medium, sofern es überhaupt
auftritt, nur in geringem Grad auftreten würde. Es wird vermutet, dass
die obigen Bedingungen notwendig sind, um eine flüssige MHPC-,
MC-, MHEC-, MHHEC- oder
HPC-Suspension bei einem vernünftig
hohen Level an polymeren Feststoffen zu erhalten.
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Das folgende Experiment wurde durchgeführt, um
dieses Konzept zu testen. In diesem Experiment wurde ein MHPC-Polymer
in einer Serie von Salzlösungen
mit ansteigenden Salzkonzentrationen bei Raumtemperatur unter Erhalt
einer wässrigen
1%igen Dispersion eingemischt. Das MHPC-Polymer, Aqualon BENECEL(R) MP943W ist dafür bekannt, sich bei Raumtemperatur
unter Erhalt einer Lösung
mit einer Brookfield-Viskosität
von etwa 300 cP in Wasser aufzulösen.
Wenn es in diesem Experiment zu Lösungen mit einer höheren Salzkonzentration
als einem gewissen Schwellenwert zugegeben wurde, war dieses MHPC
unlöslich
und es ergab sich eine trübe
Dispersion. Es wurde gefunden, dass fünf unterschiedliche Salze,
die vorher als nützliche IAs
identifiziert worden waren, Natriumsulfat, Natriumcitrat, Natriumchlorid,
Kaliumchlorid und Diammoniumphosphat (in den 2 und 3 als
Salze A, B, C, D bzw. E bezeichnet), sämtlich bei Raumtemperatur und
bei Konzentrationen über
den speziellen Schwellenwerten MHPC unlöslich machten.
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2 zeigt
die Trübung
der Polymerdispersionen für
diese fünf
Salze, die implizit als %-Transmission der Dispersion angegeben
wurde, gemessen mit einem Bausch & Lomb
Spectronic 20-Trübungsmesser.
Wie in der Figur gezeigt, wurden Schwellenwert-Salzkonzentrationen
von 3 bis 12 Gew.% für
diese Salze beobachtet. Die Trübung
der Polymerdispersion erhöhte
sich drastisch bei Salzkonzentrationen, die gerade über dem Schwellenwert
lagen und pendelten sich bei hohen Salzkonzentrationen allmählich ein.
Der Beginn der Trübung
war von einem plötzlichen
Abfall der Dispersionsviskosität
begleitet. Überhalb
des Schwellenwerts war die Dispersionsviskosität zu niedrig, um mit einem
Brookfield-Viskosimeter
exakt gemessen zu werden. Der Grad der Quellung der unlöslichen
Polymerpartikel veränderte
sich mit steigender Salzkonzentration allerdings weiterhin. Wie 3 zeigt, war die Zunahme
der Trübung
der Dispersion (niedrigerer Prozentanteil von durchgelassenem Licht) überhalb
des Schwellenwerts mit einer Verringerung der Polymerquellung verknüpft, die
anhand des Polymersedimentvolumens relativ zum gesamten Dispersionsvolumen,
das nach Absetzen über Nacht
beobachtet wurde, gemessen wurde. Die fortgesetzte Abnahme des Grads
der Polymerquellung ist verantwortlich für die Verringerung der Dispersionsviskosität, was es
möglich
macht, eine Suspension mit vernünftig
hohem Feststoffgehalt und dennoch gutem Fließvermögen zu erhalten. Für sämtliche
dieser Salze war der funktionierende Salzanteil der Suspension mindestens
5 höher
als der Schwellenwert, an dem das Polymersedimentvolumen ein Minimum
erreichte. In diesem hohen Konzentrationsbereich verursachten diese
Salze Dispersions-Transmissionswerte
von unter 55% und relative Polymersedimentvolumina von unter 15%.
Es wird somit behauptet, dass jedes Salz, das als IA wirksam ist – fähig eine
Suspension mit mindestens 20% Polymerfeststoff zu ergeben – zwei Erfordernisse
erfüllen
muss: (1) im Stande sein, eine trübe Dispersion des suspendierten
Polymers bei einer Konzentration unter seiner Löslichkeitsgrenze zu zeigen;
und (2) im Stande sein, das relative Polymersedimentvolumen, gemessen
unter Verwendung des zuvor beschriebenen Verfahrens, auf einen Wert
von unter 15% zu begrenzen. Es wird ferner behauptet, dass jedes
Salz oder jede Kombination von Salzen als IA verwendet werden kann,
solange dieses diese beiden Bedingungen erfüllt.
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Eine flüssige MHPC- oder HPC-Suspension
kann ebenfalls erhalten werden unter Verwendung anderer Additive
als eines einzelnen Salzes oder gemischter Salze. Es wurde gefunden,
dass wasserlösliche
Polymere mit niedrigem Molekulargewicht (MW) und Saccharide, wie
Zucker, ebenso alternative IAs sind. Ihre Wirksamkeit als Lösungslichkeitsverschlechterer
ist typischerweise niedriger als die einiger der wirksameren Salze
und folglich müssen
sie oft zusammen mit einem Salz verwendet werden. Beispiele 7 und
8 beschreiben MHPC-Suspensionen,
die mit einer Kombination aus wasserlöslichen niedermolekulargewichtigen
Materialien und Salz hergestellt wurden.
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Beispiel 7
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Herstellung von MHPC-Suspensionen
unter Verwendung von Salz und CMC und HEC mit niedrigem Molekulargewicht
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Hier sind Suspensionen beschrieben,
die mit IAs hergestellt wurden, die ein Salz und ein wasserlösliches
Polymer mit niedrigem Molekulargewicht, das ein CMC oder HEC ist, umfassen.
Indem das Polymer mit niedrigem Molekulargewicht zugegeben wird,
kann das erforderliche Salz verringert werden. Dieses Merkmal kann
nützlich
sein in Anwendungen, die eine niedrige Salztoleranz haben. AMBERGUM(R) 1570, eine niedermolekulargewichtige
Carboxymethylcellulose (CMC), geliefert als 15 gew.%ige wässrige Lösung, und AQU-D3137,
eine niedermolekulargewichtige Hydroxyethylcellulose (HEC), geliefert
als 20 gew.%ige wässrige
Lösung,
beide erhältlich
von Aqualon, wurden als IA oder Co-IA in den in Tabelle 7 gezeigten
Zusammensetzungen verwendet. Die erhaltenen Suspensionen zeigten
ebenso schnelle Auflösung
in Wasser und Stabilität
für mindestens
einen Monat.
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Tabelle
7
Zusammensetzungen der Suspensionen, die niedermolekulargewichtige
Cellulosepolymere enthalten
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Die Viskosität (in MPa·s oder Centipoise) wurde
bei unterschiedlichen Schergeschwindigkeiten (in U/min) mit einem
Brookfield-Viskosimeter gemessen:
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Beispiel 8
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Herstellung einer MHPC-Suspension
unter Verwendung einer Zucker/Salz-Mischung
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Es wurde gefunden, dass niedermolekulargewichtige
Saccharide, wie Zucker, der eine gute Affinität zu Wasser hat, ebenso helfen
kann, die Polymere der MHPC-Familie unlöslich zu machen. Als Beispiel
lehrt die in Tabelle 8 angegebene Zusammensetzung die Verwendung
einer Mischung aus Zucker und Natriumsulfat als IAs. Durch die Gegenwart
von Zucker wird die Menge des erforderlichen Salzes verringert.
Somit scheinen Saccharide, wie Zucker, in einer Weise zu funktionieren,
die derjenigen der oben beschriebenen niedermolekulargewichtigen
wasserlöslichen
Polymere ähnlich
ist.
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Tabelle
8
Suspension, die Zucker als Co-IA enthält
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Die Viskosität (in MPa·s oder Centipoise) wurde
bei unterschiedlichen Schergeschwindigkeiten (in U/min) mit einem
Brookfield Viskosimeter gemessen:
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Beispiel 9
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Herstellung von HPC-Suspensionen
unter Verwendung von Salz und einer niedermolekulargewichtigen Polymer/Salz-Mischung
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Es wurde gefunden, dass dieselben
Herangehensweisen, die zur Herstellung von MHPC-Suspensionen verwendet
wurden, auch auf HPC anwendbar sind, welches ein weniger hydrophiles
Polymer als MHPC ist. Folglich wird bei der Herstellung einer HPC-Suspension eine kleinere
Menge des (der) IA(s) verwendet. Tabelle 9 zeigt die Zusammensetzungen
zweier typischer HPC-Suspensionen
unter Verwendung eines einzelnen Salzes bzw. einer Mischung von
Salz/niedermolekulargewichtiges HPC als IA. Die erhaltenen Suspensionen
zeigten Auflösungszeiten
in Wasser von weniger als 10 min. Dies ist wesentlich kürzer als
diejenige des trocknen HPC-Produkts, welche typischerweise bei Raumtemperatur
länger
als 45 min ist.
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Tabelle
9
Zusammensetzungen von HPC-Suspensionen
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Beispiel 10
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Suspendieren von HEC und
hydrophob modifiziertem HEC
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Das Konzept der Verflüssigung
trockener Polysaccharide zur verbesserten Herstellung und verbesserter
Leistung in kosmetischen, Körperpflege-
und Haushaltsanwendungen ist auch auf Hydroxyethylcellulose (HEC)
und hydrophob modifizierte HEC (HMHEC)-Polymeren anwendbar. Dieses
Beispiel beschreibt die Herstellung von FPS-Zusammensetzungen, die
ein HEC (Natrosol(R) 250HX, Grad NF, erhältlich von
Aqualon) oder HMHEC (Polysurf(R) 67, ebenso
erhältlich
von Aqualon) enthalten. Beide Suspensionen blieben für mehr als
zwei Monate nach der Herstellung stabil und flüssig.
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Tabelle
10
Suspensionen, die HEC und HMHEC enthalten
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Beispiel 11
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Suspensionszusammensetzungen,
die mehr als ein Polysaccharid enthalten
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Die erfindungsgemäßen FPS-Zusammensetzungen können mehr
als ein Polysaccharid, mit einem Gesamtpolysaccharidgehalt von mindestens
20 Gew.% umfassen. Beispielsweise sind die Zusammensetzungen A und
B in Tabelle 1 flüssige
Suspensionen von MHPC/HPC- bzw. MHPC/HEC-Mischungen.
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Tabelle
11
Suspensionen, die mehr als ein Polysaccharid enthalten
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Die Leistungsvorteile der in dieser
Erfindung zitierten Suspensionszusammensetzungen, wenn sie in kosmetischen,
Körperpflege-
und Haushaltswaren verwendet werden, schließen ein, ohne darauf beschränkt zu sein:
signifikant verringerte Auflösungszeit
des Polymers, Leichtigkeit des Zusatzes des Verdickungsmittels und
der Handhabung, Fähigkeit,
Verdickungsmittel an jedem Punkt während des Verarbeitungsverfahrens
zuzusetzen, Beseitigung von Klumpenbildung im Zusammenhang mit trockenen
Verdickungsmitteln und Fähigkeit,
die Viskosität
des fertigen Produkts nachträglich
einzustellen. Zusätzliche
und unerwartete Vorteile für ausgewählte Zusammensetzungen
schließen
einen verbesserten Viskositätssynergismus
und erhöhte Schaumqualität gegenüber trocken
zugesetzten Verdickungsmitteln ein, wie sie in fertigen Shampoo-Formulierungen, die
in den Beispielen 12 bzw. 13 gezeigt sind, beobachtet werden. Ein
unerwarteter Viskositätsanstieg
in wässrigen
Tensidlösungen
wird in Beispiel 14 gezeigt.
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Ausgewählte Suspensionszusammensetzungen,
einschließlich
der bevorzugten Zusammensetzungen, haben die wichtigen unerwarteten
Vorteile, das Aussehen der fertigen Formulierung im Hinblick auf
Klarheit und Farbe oder Duft nicht zu beeinträchtigen. Dies ist kritisch
in Kosmetik-, Körperpflegeprodukten
und Haushaltswaren, wo die Ästhetik
der Formulierung bei der Verbraucherakzeptanz eine wichtige Rolle
spielt. Dies wird besonders deutlich bei Haushalts- und Körperpflegeprodukten,
die unter Verweis auf ihr klares Aussehen vermarktet werden.
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Alle in dieser Erfindung zitierten
Suspensionszusammensetzungen wurden, zusätzlich dazu, dass die vorher
in diesem Text beschriebenen Eigenschaften besitzen, sorgfältig formuliert,
so dass sie Bestandteile enthalten, die im allgemeinen als akzeptabel
für die
Verwendung in kosmetischen und Körperpflegeanwendungen
angesehen werden. Bevorzugte Zusammensetzungen enthalten Bestandteile,
die im CTFA International Cosmetic Ingredient Dictionary, 4. Auflage
zitiert sind.
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Beispiel 12
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Leistungsfähigkeit
von fluiden Polymersuspensionen in Shampoo-Formulierungen
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Beispiel 12 beschreibt die Verwendung
von typischen, in dieser Erfindung genannten fluiden Polymersuspensionen
in einer Shampoo-Formulierung. Leistungsvergleiche wurden mit einem
Kontrollshampoo ohne zugesetztes polymeres Verdickungsmittel und
einem Shampoo, das ein trocken zugesetztes Polymer enthielt, durchgeführt. Dieses
Beispiel zeigt Vorteile der Suspensionen in Formulierungen auf Tensidbasis,
einschließlich
der Flexibilität
bei der Herstellung und den signifikanten Zeitersparnissen bei der
Herstellung. Die Verwendung eines trockenen Polymers erfordert einen
zusätzlichen
Herstellungsschritt, das Erwärmen
von 1/3 des Wassers der Formulierung auf über 55°C, zu dem Zweck, die Dispergierung
des Polymers zu erleichtern und die Klumpenbildung zu beseitigen.
Die flüssigen
Suspensionen wurden am Ende der Shampoocharge zugegeben, was die
Einstellung der Viskosität
nach der Herstellung ermöglicht.
Verglichen mit trocken zugesetztem Benecel(R) MP943W
MHPC, ergeben Suspensionszusammensetzungen auf Basis desselben Polymers,
wie in Tabellen 1 und 4 beschrieben, einen unerwarteten Viskositätsanstieg
in der Shampoo-Formulierung
A.
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Aussehen der Shampoobasis: klar,
farblos
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Tabelle 12 präsentiert die Resultate der
Bewertung, die eine signifikante Verringerung der Chargenzeit und
einen unerwarteten verbesserten Viskositätsaufbau unter Verwendung der
flüssigen
Polymersuspensionen gegenüber
trocken zugesetztem MHPC zeigt.
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Beispiel 13
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Einfluss von Polymersuspensionen
auf die Schaumqualität
von Tensiden
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MHPC wird in Tensidformulierungen,
insbesondere in Shampoos wegen seiner Fähigkeit, den Schaum zu stabilisieren,
zusätzlich
zur Wirkung als Verdickungsmittel verwendet. Der Zusatz von anderen
Formulierungsbestandteilen kann eine nachteilige Wirkung auf die
Schaumqualität
haben, ein kritischer Aspekt der Produktleistung. Somit ist es wichtig,
dass die Suspensionszusammensetzung die Fähigkeit des Polymers, den Schaum
zu stabilisieren, nicht beeinträchtigt,
wie in diesem Beispiel gezeigt. In bestimmten Fällen kann die Schaumqualität verbessert
werden. Die Schaumqualität
wird bestimmt unter Verwendung eines Tests der Entwässerungszeit
("drainage time"), der in der Literatur
veröffentlicht
ist: J. R. Hart und M. T. DeGeorge, "The Lathering Potential of Surfactants – A Simplified
Approach to Measurement",
J. Soc. Cosm. Chem., 31, 223–236
(1980). Hohe Entwässerungszeiten
des Schaums zeigen eine verbesserte Schaumqualität an. Wie in Beispiel 12 wird
das trockene Polymer zu Beginn der Charge hydriert, bevor andere
Bestandteile zugesetzt werden. Die MHPC-Suspensionen werden am Ende
der Shampoocharge zugegeben.
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Tabelle 13 präsentiert die Resultate eines
Entwässerungstests
von Shampoo-Schaum, wie zuvor beschrieben. MHPC in Form einer flüssigen Suspension
zeigte ein gleiches oder besseres Verhalten als trocken zugesetztes
MHPC bei einem äquivalenten
Level des Trockenpolymerzusatzes.
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Tabelle
13
Einfluss von flüssigen
Polymersuspensionen auf die Schaumqualität von Shampoos
Test-Formulierung – Shampoo-Formulierung
A (siehe Beispiel 12)
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Beispiel 14
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Viskositätssynergie
einer Polymersuspension in Tensiden
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Erfindungsgemäße flüssige Polymersuspensionen zeigten
in ausgewählten
Tensidsystemen einen unerwarteten Viskositätsanstieg. Die beobachteten
Viskositäten
sind größer als
die Summe der erwarteten Beiträge
der Einzelbestandteile der Suspension. Dieses Beispiel illustriert
einen beobachteten Viskositätsanstieg in
einer 15 gew.%igen aktiven Ammoniumlaurylsulfatlösung. Bei einem Level an aktiven
Polymer von 2,0 Gew.% ist die erzielte Viskosität größer als das 5-fache derjenigen
unter Verwendung von trocken zugesetztem MHPC. 4 zeigt ein Schaubild der Verdickungswirksamkeit
einer flüssigen
MHPC-Suspension in 15% Ammoniumlaurylsulfat.
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Beispiel 15
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Nützlichkeit von fluiden Polymersuspensionen
in Haarspülungen
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Flüssige Polymersuspensionen von
Hydroxyethylcellulose können
in Haarspülungsprodukten
anstelle von trocken zugesetztem HEC verwendet werden. Dieses Beispiel
in Tabelle 15 stellt eine Öl-in-Wasser-Emulsions-Haarspülung dar.
Die HEC-Fluidsuspension
trägt zum
Viskositätsaufbau,
der Emulsionsstabilität
und dem schmierigen Gefühl
bei.
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Tabelle
15
Cremespülung-Haarspülung mit
flüssiger
HEC-Suspension
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Beispiel 16
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Nützlichkeit von flüssigen Polymersuspensionen
in Schaumbad-Produkten
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Die in Tabelle 16 angegebene Badegel-Formulierung
hat als Basis eine Version der flüssigen Suspension von Hydroxypropylcellulose,
die anstelle von trocken zugesetztem HPC verwendet wurde. Die flüssige HPC-Suspension
wirkt als Viskositätsmittel.
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Tabelle
16
Badegel mit HPC-Fluidsuspension
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Beispiel 17
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Nützlichkeit von fluiden Polymersuspensionen
in Lotionen
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Lotionsprodukte können unter Verwendung von flüssigen Polymersuspensionen
von hydrophob modifizierter Hydroxyethylcellulose (HMHEC) anstelle
von trocken zugesetztem HMHEC formuliert werden. Die Lotion in Beispiel
17 verwendet PolySurf(R) 67 HMHEC in Flüssigsuspensionsform,
um für
den Viskositätsaufbau mit
pseudoplastischem Flussverhalten zu sorgen.
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Tabelle
17
Öl-in-Wasser-Lotion
auf Basis einer HMHEC-Flüssigsuspension
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Beispiel 18
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Verwendbarkeit von flüssigen Polymersuspensionen
in Reinigungsmitteln für
empfindliche Anwendungen ("Light-Duty"-Reinigungsmittel)
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Die "Light Duty"-Geschirrspülformulierung in Tabelle 18
basiert auf einer flüssigen
Form der Polymersuspension von HEC. Die HEC-Flüssigsuspension wirkt in diesem
Produkt als Viskositätsmittel.
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Tabelle
18
Geschirrspül-Flüssigkeit
auf Basis einer HEC-Flüssigsuspension