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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Kreiselaggregate für
Fluide, wie eine Pumpe oder einen Kompressor, und insbesondere auf
ein Kreiselaggregat für
Fluide, bei dem Geräusch
und Druckpulsation in geeigneter Weise herabgesetzt werden können.
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Am Auslass eines Laufrads tritt
aufgrund der Dicke einer Schaufel und einer Sekundärströmung oder
einer Grenzschicht, die sich zwischen den Schaufeln einstellt, eine
Durchsatzverteilung ein, die in Umfangsrichtung nicht gleichförmig ist.
Ein solcher nicht gleichförmiger,
pulsierender Durchfluss beeinträchtigt
die Vorderkante der Schaufeln eines Diffusors oder eine Spiralzunge,
was zu einer periodischen Druckpulsation führt und Geräusch verursacht. In manchen
Fällen
lässt eine
solche Druckpulsation den Diffusor und ferner ein Gehäuse oder
außerhalb
davon über
einen Anschlussabschnitt ein äußeres Gehäuse vibrieren,
wodurch die Schwingung sich in die die Pumpe umgebende Luft fortsetzt
und Lärm
verursacht.
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Aus dem Stand der Technik sind einige
Vorschläge
zur Reduzierung der Druckpulsation und des Geräusches bei Kreiselaggregaten
bekannt.
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Die W0-A-93/10358 offenbart einen
Kreiselverdichter, bei welchem die Vorderkanten von Schaufeln eines
Arbeitsrads mit Vertiefungen versehen sind, die die Drehradien dieser
Kanten in den Körper der
Schaufeln verkleinern. Dies bedeutet, dass nach der WO-A-93/10358 ein radialer
Abstand zwischen einer Drehachse und der Vorderkante der Arbeitsradschaufel,
gemessen längs
einer Senkrechten, auf der Drehachse in der Mitte der Arbeitsradschaufel-Vorderkante
kleiner gemacht ist als an den beiden Enden der Arbeitsradschaufel-Vorderkante.
In diese Vertiefungen treten stationäre Elemente eines Auslasssystems
in einer Form ein, die dem Profil der Vertiefungen folgt.
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Die US-A-2 362 514 offenbart einen
Kreiselverdichter mit einem Gehäuse
und einem Laufrad, das in dem Gehäuse angeordnet ist und eine
Vielzahl von am Umfang im Abstand angeordneten Schaufeln aufweist.
In dem Gehäuse
ist ferner ein Diffusor angeordnet, der das Laufrad umgibt, um einen
Teil der Geschwindigkeitsenergie eines von dem Laufrad geförderten
Mediums in Druckenergie umzuwandeln. Dieser Diffusor hat eine Vielzahl
von am Umfang angeordneten Schaufeln, wobei die Diffusorschaufeln und
die Laufradschaufeln benachbarte Ränder haben, die in entgegengesetzten
Richtungen zur Drehachse hin abgeschrägt sind. Die Diffusorschaufeln und
die Laufradschaufeln haben benachbarte Abschnitte, die in entgegengesetzten
Richtungen bezogen auf Ebenen durch ihre Füße und senkrecht zur Drehebene
geneigt sind.
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Die FR-A-352 787 offenbart eine
Axial-Radial-Pumpe in Diffusorbauweise, d.h. die FR-A-352 787 ist
auf eine Laufrad-/Diffusorkombination gerichtet. Bei der Anordnung,
wie sie in der FR-A-352 787 offenbart ist, hat der Durchfluss am
Auslass des Laufrads und am Einlass des Diffusors Geschwindigkeitskomponenten
nicht nur in einer Diametralrichtung, sondern auch in Axialrichtung.
Bei der in der FR-A-352 787 offenbarten Anordnung sind sowohl die
Abdeckung als auch die Nabe in der gleichen Richtung geneigt, und
der von der Abdeckung und der Nabe gebildete Durchflusskanal ist
nach oben rechts geneigt. Dadurch strömt das Fluid in dem Laufrad
nach oben rechts und aus dem Auslass des Laufrads in einer Richtung
nach oben und nach rechts. Das ist auch der Fall bei dem stationären Durchflusskanal,
der von den Diffusorschaufeln gebildet wird und der so gestaltet
ist, dass er sich vom Einlass nach oben rechts gerichtet erstreckt,
wodurch das Fluid in dem Kanal nach oben rechts strömt.
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Bei der Axial-Radial-Pumpe, wie
sie in der FR-A-352 787 offenbart ist, sind die Vorderkante der Laufradschaufel
und die Hinterkante der Diffusorschaufel in der gleichen Richtung
projiziert auf die Meridionalebene geneigt, jedoch sind sowohl die Laufradschaufelhinterkante
als auch die Diffusorschaufelvorderkante bezüglich einander in Umfangsrichtung
in Stirnansichten nicht versetzt. Deshalb erreicht der fluktuierende,
von dem Laufrad ausgehende Durchfluss die Diffusorschaufelvorderkante gleichzeitig über einem
Bereich von der Abdeckungsseite aus zur Nabenseite, so dass der
fluktuierende Durchfluss die Diffusorschaufelvorderkante so beeinflusst,
dass viel Lärm
erzeugt wird.
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Die US-A-3 628 881 offenbart ein
System zur Reduzierung der Amplitude von fluidgetragenem Geräusch, das
von einer Kreiselpumpe erzeugt wird, die ein verbessertes Laufrad
hat und bei der die Schaufeln in einer einzigen Reihe angeordnet
und bezüglich
der Abdeckungen so abgeschrägt
sind, dass die Spitzen benachbarter Schaufeln sich in Umfangsrichtung überlappen.
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Die US-A-2 160 666 offenbart ein
Gebläse
in Radialbauweise mit einer Spirale und einem Gebläserad, das
aus einer Nabe besteht, an der eine Vielzahl von Schaufeln befestigt
sind. Die Schaufeln sind mit gekrümmten vorderen Enden versehen.
Die gekrümmten
vorde ren Enden erstrecken sich in Drehrichtung des Gebläserads.
In der Nähe
eines Punkts, an dem die Schaufeln an der Nabe befestigt sind, sind
die Schaufeln nach hinten in Axialrichtung aus der Drehrichtung
von dem Punkt aus geneigt, an dem die Schaufeln an der Nabe befestigt
sind. Ein gekrümmtes Öffnungsteil,
das in einer Einlassöffnung der
Spirale angebracht ist, dient als stationäres Teil. An den Schaufeln
ist ein Abdeckring, der als eine feste Fortsetzung des Öffnungsteils
ausgebildet ist.
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Bei einer Kreiselpumpe, wie sie
in Sulzer Technical Review, Band 62, Nr. 1 (1980), S. 24 bis 26, offenbart
ist, wird der Lärm
dadurch reduziert, dass der Radius der Vorderkante der Schaufeln
des Laufrads oder die Umfangslage der Hinterkante der Schaufeln
in Richtung der Drehachse variiert wird. Außerdem sind bei einem elektrischen
Gebläse,
wie es in der japanischen Offenlegungsschrift 51-91006 offenbart
ist, ein Druckerhöhungsabschnitt
und ein Lärmreduzierabschnitt
(der Lärmreduzierabschnitt
ist der Abschnitt, an dem die Umfangsposition einer Spiralzunge
in der Richtung längs
der Drehachse geändert
wird) an der Spiralwand eines Spiralgehäuses ausgebildet und der Umfangsabstand
des Geräuschreduzierabschnitts
im Wesentlichen gleich ausgebildet wie der Umfangsabstand zwischen
den Vorderkanten der Schaufeln, die sich am nächsten beieinander in dem Laufrad
befinden, so dass der Durchfluss aus dem Laufrad nicht insgesamt
gleichzeitig auf die Spiralzunge trifft. Auf diese Weise ergibt sich
eine Verschiebung in der Phase in der Richtung längs der Drehachse bei der gegenseitigen
Beeinflussung zwischen dem Durchfluss und der Spiralzunge, wodurch
die periodische Druckpulsation abgemindert wird, was zu einer Reduzierung
des Lärms führt.
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Bei dem oben beschriebenen Stand
der Technik besteht jedoch ein Problem darin, dass, wenn der Radius
der Vorderkante der Schaufel des Laufrads in der Richtung längs der
Drehachse geändert
wird, seine Druckhöhe
oder sein Wirkungsgrad aufgrund der Tatsache verringert wird, dass
das Verhältnis
zwischen dem Radius der Vorderkante der Laufradschaufel und dem
Radius der Hinterkante der Diffusorschaufel oder dem Radius der
Spiralzungen in der Richtung längs
der Drehachse geändert
wird. Wenn sich weiterhin der äußere Radius
der Hauptabdeckung und der Frontabdeckung des Laufrads voneinander
in Zuordnung zu der Tatsache unterscheiden, dass der Vorderkantenradius
der Laufradschaufel der Richtung längs der Drehachse geändert wird, ergibt
sich ein axialer Schub aufgrund der Differenz zwischen den projizierten
Flächen
der Hauptabdeckung und der Frontabdeckung in der Richtung längs der
Drehachse. In dem Fall, in dem die Umfangsposition der Vorderkante
der Laufradschaufeln in der Richtung längs der Drehachse geändert wird,
obwohl die Umfangsentfernung zwischen der Vorderkante der Laufradschaufel
und der Hinterkante der Diffusorschaufel oder der Spiralzunge geändert wird,
die Größe einer
solchen Änderung
nicht optimiert worden. In dem Fall, in dem die Umfangsposition
der Spiralzunge in der Richtung längs der Drehachse geändert wird
und die Größe einer
solchen Änderung
im Wesentlichen gleich der Umfangsentfernung zwischen den Hinterkanten
der Laufradschaufeln ist, die sich am nächsten beieinander befinden,
wird der Abschnitt zur Bewirkung der Druckwiedergewinnung in dem
Spiralgehäuse
kürzer,
wodurch eine ausreichende Druckrückgewinnung
nicht erreicht werden kann.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
besteht darin, ein Kreiselaggregat für Fluide und eine mehrstufige
Kreiselmaschine bereitzustellen, bei denen die Verringerung der
Druckhöhe
und des Wirkungsgrads oder das Auftreten eines axialen Schubs gesteuert
wird, während
Geräusch
und Druckpulsation reduziert werden, und eine bevorzugte Verwendung des
Kreiselaggregats für
Fluide anzugeben.
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Dieses Ziel wird nach der Erfindung
durch ein Kreiselaggregat für
Fluide nach dem Anspruch 1 erreicht. Das Ziel wird erfindungsgemäß außerdem durch
eine mehrstufige Kreiselmaschine für Fluide nach Anspruch 7 erreicht.
Schließlich
wird erfindungsgemäß das Ziel
auch durch die Angabe einer bevorzugten Verwendung des Kreiselaggregats
für Fluide
nach Anspruch 3 erreicht.
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Bevorzugten Ausgestaltungen der
Kreiselaggregats für
Fluide nach Anspruch 1 sind Gegenstand der Ansprüche 1 und 4 bis 6.
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Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen
der Endung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben,
in denen
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1 eine
perspektivische Schnittansicht einer Diffusorpumpe ist, die eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 eine
Schnittansicht einer Diffusorpumpe ist, die eine Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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3 eine
detaillierte Stirnschnittansicht längs des Abschnitts III-III
von 2 ist,
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4 eine
Abwicklung ist, die durch Projizieren der Vorderkante der Laufradschaufel
und der Hinterkante der Diffusorschaufel auf einen kreisförmigen zylindrischen
Abschnitt A-A von 3 erhalten
wird,
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5 eine
Schnittansicht einer Diffusorpumpe ist, die eine Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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6 eine
Schnittansicht einer Diffusorpumpe ist, die eine Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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7 eine
Schnittansicht einer Diffusorpumpe ist, die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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8 eine
Schnittansicht einer Diffusorpumpe ist, die eine Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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9 eine
detaillierte Schnittansicht einer Diffusorpumpe ist, die eine Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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10 eine
Schnittansicht einer Diffusorpumpe ist, die eine Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt,
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11 eine
detaillierte Stirnschnittansicht längs des Abschnitts XIII-XIII
von 10 ist, die eine Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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12 eine
Abwicklung ist, die durch Projizieren der Hinterkante der Laufradschaufel
und der Vorderkante der Diffusorschaufeln auf einen kreisförmigen zylindrischen
Abschnitt A-A von 11 erhalten
wird,
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13 eine
Abwicklung einer weiteren Ausgestaltung ist, die durch Projizieren
der Vorderkante der Laufradschaufel und der Hinterkante der Diffusorschaufel
auf den kreisförmigen
zylindrischen Abschnitt A-A von 11 erhalten
wird,
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14 eine
Schnittansicht einer mehrstufigen Axialzylinder-Diffusorpumpe ist,
die eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt,
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15 eine
Schnittansicht eines mehrstufigen Kreiselkompressors mit horizontal
geteilter Bauweise ist, der eine Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung
zeigt,
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16 eine
Axialzylinder-Einstufenpumpe ist, die eine Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung zeigt,
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17 eine
Schnittansicht einer mehrstufigen Axial-Radial-Pumpe ist, die eine
Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zeigt,
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18 die
Durchsatzverteilung am Auslass eines Laufrads veranschaulicht,
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19 ein
Frequenzspektrum des Geräusches
und der Druckschwankung einer Pumpe zeigt,
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20 ein
Frequenzspektrum des Geräusches
und der Druckschwankung einer Pumpe zeigt, bei der die vorliegende
Erfindung zur Anwendung kommt, und
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21 die
Richtung veranschaulicht, längs der
die Druckdifferenzkraft zwischen der Druckseite und der Saugseite
der Laufradschaufel erfindungsgemäß zur Einwirkung kommt.
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Es wird nun eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung anhand von 1 beschrieben. Um
eine Welle 2 dreht sich in einem Gehäuse 1 ein Laufrad 3,
während
an dem Gehäuse 1 ein
Diftusor 4 befestigt ist. Das Laufrad 3 hat eine
Vielzahl von Schaufeln 5, während der Diffusor 4 eine
Vielzahl von Schaufeln 6 aufweist, wobei eine Hinterkante 7 der Schaufel 5 des
Laufrads 3 und eine Vorderkante 8 der Schaufel 6 des
Diffusors 4 so ausgebildet sind, dass ihre Radien jeweils
längs der
Drehachse variiert sind. 2 zeigt
auf einer Meridionalebene Ausgestaltungen eines Laufrad- und Diffusorpaars,
wie es in 1 gezeigt
ist. Die Schaufelhinterkante 7 des Laufrads 3 hat
ihren maximalen Radius auf einer Seite 7a zu einer Hauptabdeckung 9a hin
und ihren minimalen Radius auf einer Seite 7b zu einer Frontabdeckung 9b hin.
Die Schaufelvorderkante 8 des Diffusors 4 ist
auf der Meridionalebene ebenfalls mit der gleichen Ausrichtung wie
die Schaufelhinterkante 7 des Laufrads 3 geneigt
und hat ihren maximalen Radius auf einer Seite 8a zur Hauptabdeckung 9a hin sowie
ihren minimalen Radius auf einer Seite 8b zur Frontabdeckung 9b hin. 3 zeigt im Einzelnen die Nachbarschaft
der Laufradschaufelhinterkante 7 und der Diffusorschaufelvorderkante 8 des
Schnitts längs der
Linie III-III von 2.
Die Laufradschaufel 5 und die Diffusorschaufel 6 haben
eine dreidimensionale Form, d. h. die Umfangspositionen der Schaufeln ändern sich
in Richtung längs
der Drehachse und der Radius der Laufradschaufelhinterkante 7 und
der Radius der Diffusorschaufelvorderkante 8 ändern sich
in Richtung längs
der Drehachse so, dass die Umfangsposition der Laufradschaufelhinterkante 7 und
der Diftusorschaufelvorderkante 8 in Richtung längs der Drehachse
geändert
werden. Die Relativposition in Umfangsrichtung zwischen der Laufradschaufelhinterkante 7 und
der Diffusorschaufelvorderkante 8 von 3 sind in 4 gezeigt.
Man erhält 4 durch Projizieren der
Lauf radschaufelhinterkante 7 und der Diffusorschaufelvorderkante 8 auf
eine kreisförmige zylindrische
Abwicklung der Diffusorschaufelvorderkante. Mit anderen Worten,
die Laufradschaufelhinterkante 7 und die Diffusorschaufelvorderkante 8 von 3 gesehen sind von der Mitte
der Welle auf den zylindrischen Querschnitt A-A projiziert und in
eine Ebene abgewickelt. Der Grund dafür besteht darin, dass bei Turboströmungsmaschinen
eine Schaufelausrichtung zwischen dem drehenden Laufrad und einem
stationären
Diffusor gesehen in Durchflussrichtung entgegengesetzt ist. Dadurch,
dass die Neigungen auf einer Meridionalebene der Diffusorschaufelvorderkante 8 und
der Laufradschaufelhinterkante 7 in der gleichen Ausrichtung
vorgesehen werden, stellt sich eine Verschiebung in der Umfangsposition zwischen
der Laufradschaufelhinterkante 7 und der Diffusorschaufelvorderkante 8 ein.
Aufgrund einer solchen Verschiebung in der Umfangsrichtung trifft der
pulsierende Durchfluss, der von der Laufradschaufelhinterkante 7 abströmt, die
Diffusorschaufelvorderkante 8 in einer Phasenverschiebung,
so dass die Druckpulsation abgeschwächt wird. Wenn der Diffusor 4 an
dem Gehäuse 1 über ein
Anschlussteil 10, wie in 5 gezeigt,
befestigt ist, setzt sich die Vibration des von der Druckpulsation
in Schwingung versetzten Diffusors 4 zu dem Gehäuse 1 über das Anschlussteil 10 fort
und versetzt die umgebende Luft in Schwingung, wodurch Lärm erzeugt
wird. Der Lärm
wird somit gemindert, wenn die auf die Diffusorschaufelvorderkante 8 wirkende
Druckpulsation bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung abgeschwächt wird.
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Bei der in 2 gezeigten Ausführung ist die Form jeder Laufradschaufelhinterkante 7 und
Diffusorschaufelvorderkante 8 auf einer Meridionalebene
eine gerade Linie. Insgesamt genügt
es jedoch, dass der Radius der Laufradschaufelhinterkante 7 und
der Radius der Diffusorschaufelvorderkante 8 in der Richtung
längs der
Drehachse monoton zunehmen, d.h. diese Radien nehmen mit der Zunahme
der axialen Entfernung von der Frontabdeckung 9b zu, oder
in der Richtung längs
der Drehachse monoton abnehmen, d. h. diese Radien nehmen mit der
Zunahme der axialen Entfernung von der Frontabdeckung 9b ab,
während
die Neigungen der Laufradschaufelhinterkante 7 und der
Diffusorschaufelvorderkante 8 auf einer Meridionalebene
der gleichen Ausrichtung geneigt sind, wie es in 6 gezeigt ist.
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Bei der vorliegenden Ausgestaltung,
wie sie in 2 gezeigt
ist, brauchen die Außendurchmesser
der Hauptabdeckung 9a und der Frontabdeckung 9b des
Laufrads 3, wie in 7 gezeigt
ist, nicht zueinander gleich zu sein, und die Innendurchmesser der
Frontabdeckungen 11a, 11b des Diffusors müssen zueinander
nicht gleich sein. Bei einem solchen Aufbau kann das Verhältnis des
Radien zwischen der Laufradschaufelhinterkante 7 und der
Diffusorschaufelvorderkante 8 herkömmlich sein, so dass eine Leistungsverschlechterung
beispielsweise der Druckhöhe
oder des Wirkungsgrads aufgrund einer Zunahme im Verhält nis des
Radius der Diffusorschaufelvorderkante zum Radius der Laufradschaufelhinterkante
nicht eintritt. Wie in 8 gezeigt
ist, wird dadurch, dass der Außendurchmesser
der Hauptabdeckung 9a des Laufrades 3 kleiner
als der Außendurchmesser
der Frontabdeckung 9b gemacht wird, besonders bevorzugt
die Schaufellänge
des Laufrads von der Seite der Hauptabdeckung 9a zur Seite
der Frontabdeckung 9b gleichförmig gestaltet, so dass die
projizierte Fläche
in der Richtung längs der
Drehachse der Hauptabdeckung 9a auf der Hochdruckseite
bezüglich
der projizierten Fläche
der Frontabdeckung 9b auf der Niederdruckseite reduziert
werden kann, was den Axialschub verringert.
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Wie in 3 gezeigt ist, wird das Verhältnis (Ra/ra) des Radius
Ra des äußersten
Umfangsteils 8a der Diffusorschaufelvorderkante 8 zum
Radius ra des äußersten Umfangsteils 7a der
Laufradschaufelhinterkante 7 auf dem gleichen Wert wie
das Verhältnis (Rb/rb) des Radius
Rb des innersten Umfangsteils 8b der
Diffusorschaufelvorderkante 8 zu dem Radius rb des
innersten Umfangsteils 7b der Laufradschaufelhinterkante 7 eingestellt,
während
das Verhältnis
des Radius der Laufradschaufelhinterkante zum Radius der Diffusorschaufelvorderkante
in der Axialrichtung konstant gemacht ist, wodurch eine Leistungsverschlechterung
auf ein Minimum reguliert werden kann.
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Wie in 2, 3, 5, 7 und 8 gezeigt
ist, ist es schwierig, wenn das Verhältnis zwischen dem Hinterkantenradius
der Laufradschaufel und dem Vorderkantenradius der Diffusorschaufel
in der Richtung längs
der Drehachse konstant ist, dass die Pumpenleistung in einem Bereich
mit geringem Durchsatz abfallende Kennlinien hat.
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9 zeigt
weiter im Einzelnen einen Fall, bei dem die Laufradschaufel 5 und
die Diffusorschaufel 6 zweidimensional ausgelegt sind.
In 9 sind die Schaufeln 5 und 6 zweidimensional
geformt, d. h. die Umfangsposition der Schaufel ist in der Richtung längs der
Drehachse konstant, jedoch werden durch Ändern des Radius der Laufradschaufelhinterkante 7 von
dem äußersten
Umfangsteil 7a zum innersten Umfangsteil 7b und
des Radius der Diffusorschaufelvorderkante 8 von dem äußersten
Umfangsteil 8a zum innersten Umfangsteil 8b in
der Richtung längs der
Drehachse hin die Umfangspositionen der Laufradschaufelhinterkante 7 und
der Diffusorschaufelvorderkante 8 in der Richtung längs der
Drehachse geändert.
Aus diesem Grund trifft der pulsierende Durchfluss auf den Diffusor
mit einer Phasenverschiebung, so dass die Kraft, die den Diffusor
in Schwingung versetzt, reduziert wird, was das Geräusch vermindert.
Durch Ausbilden der Schaufeln in zweidimensionaler Form wird insbesondere
die Diffusionsbindung und die Herstellung aus einem Pressstahlblech
leichter, und es können
die Bearbeitbarkeit, die Präzision
und die Festigkeit der Schaufel verbessert werden.
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Die vorliegende Erfindung, wie sie
in 2 oder 5 gezeigt ist, kann bei
einer Kreiselpumpe oder einem Kreiselkompressor unabhängig davon zur
Anwendung gelangen, ob es sich um eine einstufige oder mehrstufige
Bauweise handelt.
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Eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun anhand von 10 beschrieben. In einem Gehäuse 1 dreht
sich auf einer Welle 2 ein Laufrad 3, während in
dem Gehäuse 1 ein Diffusor 4 festgelegt
ist. Das Laufrad 3 hat eine Vielzahl von Schaufeln 5 und
der Diffusor 4 hat eine Vielzahl von Schaufeln 6,
wobei eine Hinterkante 7 der Schaufel 5 des Laufrads 3 und
eine Vorderkante 8 des Laufrads 6 des Diffusors 4 so
ausgebildet sind, dass ihr Radius in Richtung längs der Drehachse konstant
ist. 11 zeigt im Einzelnen
die Nachbarschaft der Laufradschaufelhinterkante 7 und
der Diffusorschaufelvorderkante 8 längs des Schnitts XIII-XIII
von 19. Die Laufradschaufel 5 und
die Diffusorschaufel 6 haben eine dreidimensionale Form, d.
h. die Umfangsposition der Schaufeln ändert sich in der Richtung
längs der
Drehachse. Die Relativposition in der Umfangsrichtung der Laufradschaufelhinterkante 7 und
der Diffusorschaufelvorderkante 8 von 11 ist in 12 gezeigt. 12 erhält man durch Projizieren der
Laufradschaufelhinterkante 7 und der Diffusorschaufelvorderkante 8 auf
eine kreiszylindrische Abwicklung der Diffusorschaufelvorderkante.
D. h., mit anderen Worten, dass die Laufradschaufelhinterkante 7 und
die Diffusorschaufelvorderkante 8 gesehen von der Mitte
der Welle von 11 auf
den kreiszylindrischen Abschnitt A-A projiziert sind, der in eine
Ebene abgewickelt ist. Wie in 12 gezeigt
ist, ist die Differenz (l1-l2)
zwischen dem Maximalwert l1 und dem Minimalwert
l2 der Umfangsentfernung zwischen der Laufradschaufelhinterkante 7 und
der Diffusorschaufelvorderkante 8 zu der Umfangsentfernung
l3 zwischen den Schaufelhinterkanten gleichgemacht,
die sich bei dem Laufrad am nächsten
zueinander befinden. Da zwischen den Schaufelhinterkanten, die sich
bei dem Laufrad am nächsten
zueinander befinden, ein pulsierender Durchfluss mit einer Wellenlänge auftritt,
wird die Phase des pulsierenden Durchflusses, der auf die Diffusorschaufelvorderkante 8 tritt,
genau entsprechend der einen Wellenlänge längs der Drehachse verschoben.
Dadurch werden eine Druckpulsation, die an der Diffusorschaufelvorderkante 8 aufgrund der
Pulsation anliegt, und die Vibrationskraft, die sich daraus ergibt,
durch eine Integration in der Axialrichtung beseitigt. Die vorliegende
Erfindung, wie sie in 11 gezeigt
ist, kann auf eine Kreiselpumpe oder einen Kreiselkompressor unabhängig davon
angewendet werden, ob es sich um eine einstufige oder mehrstufige
Bauweise handelt.
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Alternativ wird durch Einstellen
von (l1-l2) auf einen
Teil, den man durch Teilen von l3 in "n"
(ganzzahlig) identische Teile erhält, die Phase des Pulsationsdurchflusses,
der auf die Diffusorschaufelvorderkante 8 trifft, genau
entsprechend der einen Wellenlänge
der "n"-ten höheren
Harmonischen in der Axialrichtung so verschoben, dass die Vibrationskräfte, die
auf die Diffusorschaufelvorderkante 8 aufgrund der "n"-ten
höheren
harmonischen Schwankungskomponente wirken, beseitigt sind, wenn
sie in der Axialrichtung integriert werden. Bei einer mehrstufigen
Strömungsmaschine
oder bei einer Strömungsmaschine
mit einem Gehäuse
in Verstärkungsbauweise
wird insbesondere die Vibration durch ein Anschlussteil zwischen
den Stufen oder zwischen dem inneren und äußeren Gehäuse so übertragen, dass die Vibrationskraft
aufgrund der ersten oder "n"-ten dominanten Frequenz der obigen
Druckpulsation stark zur Geräuschbildung
beiträgt.
Deshalb ist es zur Geräuschreduzierung
wesentlich, die Auslegung so vorzunehmen, dass von den Vibrationskräften aufgrund
des pulsierenden Durchflusses die zur Geräuschbildung beitragenden speziellen
Komponenten mit einer Frequenz höherer
Größenordnung
beseitigt werden.
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Wenn, wie in 13 gezeigt ist, außerdem die Diffusorschaufelvorderkante
und die Laufradschaufelhinterkante auf eine Kreiszylinderabwicklung der
Diffusorschaufelvorderkante projiziert werden, indem die Laufradschaufelhinterkante 7 und
die Diffusorschaufelvorderkante 8 senkrecht zueinander
auf der kreiszylindrischen Abwicklung gesetzt werden, wird die Richtung
der Kraft aufgrund des Druckunterschieds zwischen der Druckseite
und der Saugseite der Laufradschaufel parallel zur Diffusorschaufelvorderkante,
wodurch die Vibrationskraft aufgrund einer solchen Druckdifferenz
nicht auf die Diffusorschaufel wirkt und das Geräusch gemindert werden kann.
Das Frequenzspektrum des Geräusches
und der Druckschwankung am Diffusoreinlass ist in 20 für
den Fall gezeigt, bei welchem die in 15 gezeigte
Ausgestaltung einer Kreiselpumpe eingesetzt wird. Diese Pumpe hat
eine Kombination einer solchen Anzahl von Schaufeln, dass die Vibrationsfrequenzen
von 4NZ und 5NZ dominant sind. Im Falle einer herkömmlichen
Pumpe ist, wie in 19 gezeigt,
das Geräusch
ebenfalls bei den Frequenzkomponenten von 4NZ, 5NZ dominant. Bei
der Pumpe, bei der die vorliegende Erfindung eingesetzt wird, wird
die Dominanz der 4NZ-, 5NZ-Frequenzkomponenten
bezüglich
der Druckschwankung beseitigt, wie es in 20 gezeigt ist, und als Folge sind die
4NZ-, 5NZ-Frequenzkomponenten auch im Geräusch beträchtlich reduziert, so dass
die Geräuschminderung
groß ist.
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Die anhand der Ausgestaltung von 13 gezeigte Erfindung kann
auch verwendet werden, um das Geräusch einer einstufigen oder
mehrstufigen Kreiselpumpe oder eines einstufigen oder mehrstufigen
Kreiselkompressors zu verringern, bei der/dem ein Anschlussteil
zwischen dem [Diffusorabschnitt und dem Gehäuse oder zwischen dem inneren
Gehäuse
und dem äußeren Gehäuse vorgesehen
ist.
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Zu vermerken ist, dass die Ausführungsformen
von 12 und 13 auch dadurch erreicht werden
können,
dass der Radius der Laufradschaufelhinterkante und der Radius der
Diffusorschaufelvorderkante in der Richtung längs der in 2 gezeigten Drehachse geändert werden.
Mit anderen Worten, sie entsprechen den Spezialfällen der Ausgestaltung, die
in 4 gezeigt ist.
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Die vorliegende Erfindung, wie sie
vorstehend beschrieben ist, kann bei einer Strömungsmaschine eingesetzt werden,
die ein Laufrad hat, das sich um eine Drehachse in einem Gehäuse dreht, wobei
an dem Gehäuse
ein Schaufeldiffusor befestigt ist. 14 ist
eine Ausgestaltung mit einem Einsatz bei einer mehrstufigen Diffusorpumpe
in axial zylindrischer Bauweise, 15 ist
eine Ausgestaltung, die bei einem mehrstufigen Kreiselkompressor
in horizontal geteilter Bauweise verwendet wird, während 16 eine Ausgestaltung zeigt,
die bei einer einstufigen Pumpe in Axialbauweise zum Einsatz kommt. Die
vorliegende Erfindung kann nicht nur bei Zentrifugalbauweisen, sondern
auch bei Mischstrombauweisen eingesetzt werden. 17 zeigt eine Ausgestaltung in Anwendung
auf eine mehrstufige Axial-Radial-Pumpe.
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Bei der Verwendung von mehrstufigen
Strömungsmaschinen
ist es weiterhin wesentlich zu wissen, wie die Neigung in einer
Meridionalebene der Laufradhinterkante 7 für jede Stufe
einzustellen ist. Der Grund dafür
besteht darin, dass, wenn der äußere Radius
der Hauptabdeckung 9a und der Frontabdeckung 9b des
Laufrads und der innere Radius der Frontabdeckungen 11a, 11b des
Diftusors jeweils unterschiedlich sind, während das Radiusverhältnis des Laufrads
und des Diffusors kleiner sein können,
um eine Leistungsverschlechterung zu steuern, die projizierten Flächen in
der Richtung längs
der Drehachse der beiden vorderen Abdeckungen sich vom Stand der
Technik unterscheiden und sich ein Problem aufgrund des Axialschubs
durch die Differenz in diesen Bereichen einstellt. Bei der Ausgestaltung
von 14 ist der äußere Radius
der Hauptabdeckung 9a des Laufrads bei allen Stufen kleiner
als der äußere Radius
der Frontabdeckung 9b. Auf diese Weise ist die Schaufellänge des
Laufrads von der Seite der Hauptabdeckung 9a zu der Frontabdeckung 9b hin gleichförmig gestaltet,
während
die projizierte Fläche in
der Richtung längs
der Drehachse der Hauptabdeckung 9a auf der Hochdruckseite
bezogen auf die projizierte Fläche
der Frontabdeckung 9b auf der Niederdruckseite kleiner
gemacht werden kann, um dadurch den axialen Schub zu mindern. Bei
der Ausgestaltung von 15 wird
die Neigung auf eine Meridionalebene der Laufradschaufelhinterkante
zwischen den Stufen umgekehrt, die sich am nächsten beieinander befinden,
so dass ein Axialschub aufgrund der Differenz der projizierten Flächen der Hauptabdeckung
und der Frontabdeckung ausgeschlossen werden kann.
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Es wird nun die Arbeitsweise der
oben beschriebenen Ausführungsformen
weiter im Einzelnen beschrieben.
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Ein Durchfluss W2 am
Auslass des Laufrads bildet eine Durchsatzverteilung, die in Umfangsrichtung,
wie in 18 gezeigt, aufgrund
der Dicke der Schaufel 9 und der Sekundärströmung und der Grenzschicht zwischen
den Schaufeln nicht gleichförmig
ist. Ein solcher nicht gleichförmiger,
pulsierender Durchfluss steht in einer solchen Wechselwirkung mit
einer Diffusorschaufelvorderkante, dass eine periodische Druckpulsation
erzeugt wird, die Lärm
verursacht. In anderen Fällen
lässt eine
solche Druckpulsation den Diffusor und weiterhin ein Gehäuse oder
ein außerhalb
davon befindliches äußeres Gehäuse über ein
Anschlussteil schwingen, so dass sich die Vibration in die die Pumpe
umgebende Luft fortpflanzt und ein Geräusch verursacht.
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Das Frequenzspektrum des Geräusches und
die Druckpulsation am Diffusoreinlass der Kreiselpumpe ist in 19 gezeigt. Die Frequenz
des pulsierenden Durchflusses ist das Produkt NxZ der Drehzahl N
des Laufrades und der Anzahl Z der Laufradschaufeln, wobei die Frequenz
an der horizontalen Achse durch NxZ dimensionslos gemacht wird. Die
Druckpulsation ist nicht nur bei der Grundfrequenzkomponente von
NxZ, sondern auch bei höheren
harmonischen Komponenten davon dominant. Der Grund dafür besteht
darin, dass die Durchsatzverteilung an dem Laufradauslass nicht
die einer Sinuswelle, sondern verzerrt ist. Das Geräusch ist
dominant bei spezifischen höheren
harmonischen Komponenten der Grundfrequenzkomponente von NxZ, während das
Geräusch
nicht notwendigerweise dominant bei allen dominanten Frequenzkomponenten der
obigen Druckpulsation ist. Es gibt nämlich, wie in der japanischen
Offenlegungsschrift 60–50299
offenbart ist, dann, wenn der pulsierende Durchfluss die Diffusorschaufel
vibrieren lässt,
einige Frequenzkomponenten, für
die die Vibrationskraft bezüglich des
gesamten Diffusors aufgehoben ist, und einige andere Komponenten,
bei denen sie aufgrund der Kombination der Anzahl von Schaufeln
des Laufrads und des Diffusors nicht aufgehoben ist. Insbesondere wird
die Vibration durch ein Anschlussteil zwischen den Stufen oder zwischen
dem inneren und äußeren Gehäuse in einer
mehrstufigen Strömungsmaschine oder
im Fall einer einzigen Stufe zwischen dem Diffusor und dem Gehäuse übertragen,
so dass die Vibrationskraft aufgrund der obigen dominanten Frequenzen
stark zu dem Lärm
beiträgt.
Die Kreiselpumpe, deren gemessenes Ergebnis in 19 gezeigt ist, wird von einer Kombination
einer Anzahl von Schaufeln gebildet, für die Vibrationsfrequenzen
bei 4NZ und 5NZ dominant sind, wodurch das Geräusch ebenfalls bei den Frequenzkomponenten
von 4NZ, 5NZ dominant sind.
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Insbesondere nimmt die Vibrationskraft
zu, wenn der nicht gleichförmige,
pulsierende Durchfluss auf die entsprechende Position in der Richtung
längs der
Drehachse der Diffusorschaufelvorderkante mit einer identischen
Phase trifft. Die Druckpulsation und die Vibrationskraft können dementsprechend
verringert werden, um das Geräusch
zu reduzieren, indem die Phase des pulsierenden Durchlasses, der
die Diffusorschaufelvorderkante erreicht, dadurch verschoben wird,
dass eine Neigung an der Diffusorschaufelvorderkante oder eine Neigung
an der Laufradschaufelhinterkante ausgebildet wird.
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Wie in einer Meridionalschnittansicht
von 2 und einer Stirnansicht
von 9 gezeigt ist, die
das Laufrad und den Diffusor einer Diffusorpumpe zeigen, ändern sich
der Radius der Laufradschaufelhinterkante 7 und der Radius
der Diffusorschaufelvorderkante 8 in der Richtung längs der
Drehachse. Dadurch ändern
sich die Umfangspositionen der Laufradschaufelhinterkante und der
Diffusorschaufelvorderkante in der Richtung längs der Drehachse. Insbesondere
wird bei einer Turboströmungsmaschine
eine Schaufelausrichtung getroffen, die zwischen einem drehenden
Laufrad und einem stationären
Diffusor gesehen in Durchflussrichtung entgegengesetzt ist. Dementsprechend
wird, wie in 2 gezeigt ist,
der Radius der Laufradschaufelhinterkante und der Diffusorschaufelvorderkante
monoton in der Richtung längs
der Drehachse erhöht
oder verringert, während
die Laufradschaufelhinterkante und die Diffusorschaufelvorderkante
in der gleichen Ausrichtung auf einer Meridionalebene geneigt werden,
wodurch, wie in 4 und 12 gezeigt ist, dann, wenn die
Laufradschaufelhinterkante und die Diffusorschaufelvorderkante auf
eine kreiszylindrische Abwicklung des Diffusorvorderkantenteils
projiziert werden, sich eine Verschiebung in der Umfangsposition zwischen
der Laufradschaufelhinterkante 7 und der Diffusorschaufelvorderkante 8 ergibt.
Dementsprechend ändert
sich die Umfangsentfernung zwischen der Laufradschaufelhinterkante
und der Diffusorschaufelvorderkante in der Axialrichtung, wodurch der
fluktuierende Durchfluss, der von der Laufradschaufelhinterkante
abströmt,
auf die Diffusorschaufelvorderkante mit einer solchen Phasenverschiebung
trifft, dass die Druckpulsation ausgelöscht wird. Aus diesem Grund
wird die auf das Gehäuse
wirkende Vibrationskraft verringert und der Lärm ebenfalls vermindert. Zu
vermerken ist, dass die Änderung
in der Richtung längs
der Drehachse des Radius der Laufradschaufelhinterkante und des
Radius der Diffusorschaufelvorderkante nicht auf eine monotone Zunahme
oder Abnahme begrenzt ist, sondern ein ähnlicher Geräuschminderungseffekt
auch dadurch erreicht werden kann, dass sie auf andere Arten verändert werden.
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Die vorliegende Erfindung lässt sich
in dem Fall anwenden, in dem die Diffusorschaufel und die Laufradschaufel
eine zweidimensionale Form haben, d. h. wenn sie so ausgelegt sind,
dass die Umfangsposition der Schaufel in der Richtung der Drehachse (9) konstant ist, sowie für den Fall,
bei welchem sie in einer dreidimensionalen Form ausgebildet sind, d.
h. so ausgelegt sind, dass die Umfangsposition der Schaufel sich
in Richtung der Drehachse (3) ändert. Da
insbesondere die Geräuschminderung
mit Schaufeln möglich
ist, die eine zweidimensionale Form haben, sind die Diffusionsbindung
und die Herstellung aus Pressstahlblech einfacher, und die Fertigungsgenauigkeit
der Schaufeln kann verbessert werden. Da außerdem die Neigungen auf einer
Meridionalebene der gleichen Ausrichtung liegen, ändert sich
das Verhältnis
des Radius der Laufradschaufelhinterkante zum Radius der Diffusorschaufelvorderkante
nicht stark in Richtung der Drehachse, wodurch die Leistungsverschlechterung
gering ist. Mit anderen Worten, es können Druckverluste aufgrund
eines erhöhten
Radiusverhältnisses
zur Steuerung der Verschlechterung der Druckhöhe und des Wirkungsgrads reduziert
werden. Dadurch, dass das Verhältnis
des Radius der Laufradschaufelhinterkante zum Radius der Diffusorschaufelvorderkante
in der Richtung längs
der Drehachse auf einen konstanten Wert eingestellt wird, kann die
Leistungsverschlechterung auf ein Minimum reguliert werden.
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Anhand von 12 werden nun weitere Effekte der vorliegenden
Erfindung beschrieben. In 12 sind
die Laufradschaufelhinterkante 7 und die Diffusorschaufelvorderkante 8 gesehen
von der Mitte der Drehachse in der Frontschnittansicht (11) des Laufrads und des
Diffusors auf einen kreiszylindrischen Abschnitt A-A projiziert
und eine Ebene abgewickelt. Die Umfangsentfernung zwischen der Laufradschaufelhinterkante 7 und
der Diffusorschaufelvorderkante 8 ändert sich in der Richtung
längs der Drehachse
derart, dass die Differenz (l1-l2) zwischen dem Maximalwert l1 und
dem Minimalwert l2 der Umfangsentfernung
zwischen der Laufradschaufelhinterkante und der Diffusorschaufelvorderkante
identisch zu der Umfangsentfernung l3 zwischen
den Schaufelhinterkanten ist, die sich bei dem Laufrad am nächsten zueinander
befinden. Da zwischen den Schaufelhinterkanten, die sich am nächsten bei
dem Laufrad zueinander befinden, ein einer Wellenlänge entsprechender
pulsierender Durchfluss erzeugt wird, wird die Phase des pulsierenden
Durchflusses, der auf die Diffusorschaufelvorderkante trifft, genau um
eine Wellenlänge
verschoben, so dass die Druckpulsation und die Vibrationskraft,
die auf die Diffusorschaufelvorderkante aufgrund der Pulsation wirken, bei
einer Integration in der Richtung längs der Drehachse ausgelöscht werden.
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Es ist jedoch eine ziemlich große Neigung erforderlich,
um die obige Differenz (l1-l2)
gleich der Umfangsentfernung l3 zwischen
den Schaufelhinterkanten zu machen, die sich in dem Laufrad am nächsten zueinander
befinden. Wie oben beschrieben, sind, wenn der pulsierende Durchfluss
am Auslass des Laufrads die Diffusorschaufelvorderkante vibrieren
lässt,
nur spezifische höhere
harmonische Komponenten der NZ-Frequenzkomponenten dominant und
tragen dazu bei, den Diffusor in Schwingung zu versetzen, was von
der Kombination der Zahl der Laufradschaufeln und der Zahl der Diftusorschaufeln abhängt. Wenn
deshalb die Differenz (l1-l2)
zwischen dem Maximalwert l1 und dem Minimalwert
l2 der Umfangsentfernung zwischen der Laufradschaufelhinterkante
und der Diffusorschaufelvorderkante gleich einem von gleich verteilten
"n" (ganzzahligen) Teilen der Umfangsentfernung l3 zwischen
den Schaufelhinterkanten gemacht wird, die sich bei dem Laufrad
am nächsten
zueinander befinden, wird die Phase des pulsierenden Durchflusses,
der auf die Diffusorschaufelvorderkante trifft, genau entsprechend
einer Wellenlänge
der "n"-ten höheren
Harmonischen in der Richtung längs
der Drehachse so verschoben, dass die Vibrationskräfte, die
an der Diffusorschaufelvorderkante aufgrund der "n"-ten höheren harmonischen
Komponente der Pulsation anliegen, integriert in der Richtung längs der
Drehachse aufgehoben werden. Insbesondere wird bei einer mehrstufigen
Strömungsmaschine
oder einer Strömungsmaschine
mit verstärktem
Gehäuse
die Vibration durch ein Anschlussteil zwischen den Stufen oder zwischen einem äußeren und
einem inneren Gehäuse übertragen,
wodurch Vibrationskräfte
aufgrund der obigen dominanten Frequenzen in großem Maße zum Lärm beitragen. Deshalb ist es
für die
Geräuschminderung wesentlich,
die Auslegung so zu treffen, dass von den Vibrationskräften aufgrund
des pulsierenden Durchflusses die spezifischen, zur Geräuscherzeugung
beitragenden Komponenten mit einer Frequenz höherer Größenordnung beseitigt werden.
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Der obige Effekt kann auch dadurch
erhalten werden, dass die Laufradschaufelhinterkante und die Diffusorschaufelvorderkante
in eine dreidimensionale Form gebracht werden und dass, wie in 11 gezeigt ist, während der
jeweilige Radius der Laufradschaufelhinterkante und der Diffusorschaufelvorderkante
in der Richtung längs
der Drehachse fest ist, nur ihre Umfangspositionen geändert werden.
D. h. mit anderen Worten, dass, wenn die Differenz (l1-l2) zwischen dem Maximalwert l1 und
dem Minimalwert l2 der Umfangsentfernung
zwischen der Laufradschaufelhinterkante und der Diffusorschaufelvorderkante gleich
der Umfangsentfernung l3 zwischen den Schaufelhinterkanten,
die sich bei dem Laufrad am nächsten
zueinander oder zu einem Teil von "n" (ganzzahligen) gleich geteilten
Teilen davon befinden, gemacht wird, die erste Größenordnung
oder die "n"-te Größenordnung,
die die Vibrationskräfte
an der Diffusorschaufelvorderkante anwandten, bei einer Integration
in Axialrichtung gelöscht
wird.
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Wenn außerdem die Diffusorschaufelvorderkante
und die Laufradschaufelhinterkante auf eine Kreiszylinderabwicklung
der Diffusorschaufelvorderkante projiziert werden, indem die Schaufelvorderkante
und die Schaufelhinterkante senkrecht zueinander auf der obigen
kreiszylindrischen Abwicklung gesetzt werden, ist es möglich, Vibrationskraft
aufgrund der an der Diffusorschaufelvorderkante angelegten Druckpulsation
zu mindern. Wenn also, wie in 21 gezeigt
ist, die Laufradschaufelhinterkante und die Diffusorschaufelvorderkante
senkrecht zueinander gesetzt sind, wird die Richtung der Kraft F aufgrund
der Druckdifferenz zwischen der Druckseite p und der Saugseite s
der Laufradschaufel parallel zur Diffusorschaufelvorderkante, so
dass die Vibrationskraft nicht auf die Diffusorschaufel wirkt.
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Wenn, wie in 7 gezeigt, der Außendurchmesser der Hauptabdeckung 9a des
Laufrads größer gemacht
wird als der Außendurchmesser
der Frontabdeckung 9b und wenn die Innendurchmesser der
beiden entsprechenden Frontabdeckungen des Diffusors jeweils entsprechend
den Außendurchmessern
der Hauptabdeckung und der Frontabdeckung des Laufrads geändert werden,
während
das Radiusverhältnis
des Laufrads vom Diffusor kleiner gemacht werden kann, um die Leistungsverschlechterung
zu regulieren, tritt ein Problem in Form eines axialen Schubs aufgrund
der Tatsache auf, dass die projizierten Flächen in der Richtung längs der
Drehachse der Hauptabdeckung und der Frontabdeckung voneinander
verschieden sind. Im Falle von mehreren Stufen werden deshalb zusätzlich zur Änderung
des Radius der Laufradschaufel-Vorderkante in der Richtung längs der
Drehachse die Außendurchmesser
der Hauptabdeckung und der Frontabdeckung für wenigstens zwei Laufräder unterschiedlich
gemacht, wobei bei den Laufrädern,
bei denen die Außendurchmesser
der Hauptabdeckung der Frontabdeckung voneinander unterschiedlich
gemacht sind, der Außendurchmesser
der Hauptabdeckung größer als
der Außendurchmesser
der Frontabdeckung für wenigstens
ein Laufrad und der Außendurchmesser der
Hauptabdeckung kleiner als der Außendurchmesser der Frontabdeckung
für die
restlichen Laufräder
gemacht wird, wodurch es möglich
ist, den Axialschub zu reduzieren, der aufgrund der Differenz der projizierten
Flächen
in der Richtung längs
der Drehachse der Hauptabdeckung und der Frontabdeckung auftritt.
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Wie oben beschrieben, können erfindungsgemäß Geräusch und
Druckpulsation einer Kreiselaggregatmaschine optimal vermindert
werden, wobei eine Verschlechterung der Druckhöhe und des Rhythmusgrads oder
das Auftreten eines Axialschubs auf das mögliche Ausmaß beschränkt wird.