DE69430706T2 - Rezyklieren von zur reinigung von halbleiterscheiben verwendeten stoffen - Google Patents

Rezyklieren von zur reinigung von halbleiterscheiben verwendeten stoffen

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Description

    1. Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Verfahren zum Rückgewinnen von Säuren und insbesondere ein Verfahren zum Rezyklieren von Fluorwasserstoffsäure und Salzsäure hoher Reinheit. Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere zum Erzeugen von Reinigungschemikalien hoher Reinheit für Wafer an der Verbrauchsstelle und zum Rezyklieren derselben.
  • 2. Hintergrundinformationen
  • Heute hergestellte Ultrahöchstintegrations-Halbleiterbausteine (ULSI) enthalten projektierte Leitungsbreiten, die weniger als einen Mikrometer breit sind, und dielektrische Schichten, die dünner als 300 Ångström sind. Diese Einrichtungen, die wahrscheinlich mit der Zeit noch kleiner werden, sind bei ihrer Herstellung äußerst empfindlich gegen Verschmutzung. Wenn die Größe der Einrichtungen abnimmt, werden die gemeinhin als Chips oder Wafer bezeichneten Schaltkreisbausteine noch empfindlicher gegen Verschmutzung.
  • Schmutzstoffe, die sich nachteilig auf die ULSI-Bausteine auswirken, treten in verschiedenen Formen auf. Teilchen können Leerlaufkreise oder kurzgeschlossene Schaltkreise und nichtintegrierte dielektrische Schichten bewirken. Organische und anorganische Schmutzstoffe, sowohl metallische und nichtmetallische, können zu schlechter Qualität von Schichten und zu niedrigerer Leistung und Sicherheit der Bausteine führen. Metallische Schmutzstoffe können ganz besonders schädigend sein. Im ganzen genommen, führen Schmutzstoffe zu eine großen Maße von Verlust an Leistungsfähigkeit.
  • Die gegenwärtig bei der Herstellung von ULSI-Bausteinen verwendeten Verfahren gründen sich stark auf chemische Reagenzien, sowohl gasförmige als auch flüssige. Naßreinigungslösungen werden gegenwärtig bei annähernd 25% der bei der Herstellung von Wafern verwendeten Schritte angewandt. Im allgemeinen enthalten bei diesen Verfahren verwendete flüssige Reagenzien viel höhere Schmutzstoffgrade als gasförmige Reagenzien. Angesichts dieser Verschmutzungsgrade versucht die Waferindustrie, weniger auf die Hilfe von flüssigen Chemikalien zu setzen. Es hat sich jedoch erwiesen, daß Reinigungsverfahren in der gasförmigen Phase, insbesondere Verfahren zum Beseitigen von Teilchen und Metallteilchen, schwer zu entwickeln sind. Daher werden wahrscheinlich auf Flüssigkeiten beruhende Reinigungsverfahren noch mindestens zehn Jahre lang verwendet werden. Mithin ist die Verminderung der Verschmutzung in diesen Flüssigkeiten höchst wünschenswert. Die Industrie sieht voraus, daß Verminderungen an Schmutzstoffen um das Zehnfache aller drei bis vier Jahre erforderlich sind.
  • Bei einer typischen Einrichtung werden relativ große Mengen an verflüssigten Chemikalien zum Reinigen verwendet. Eine Schätzung der Menge der von einer großen, nach dem Stande der Technik ULSI-Bausteine produzierenden Einrichtung verwendeten Chemikalien lautet wie folgt:
  • Art der Chemikalie Verwendete Menge (l./mo)
  • 96% Schwefelsäure 30 000-60 000
  • 30% Wasserstoffperoxid 20 000-40 000
  • 28% Ammoniumhydroxid 10 000-20 000
  • 37% Salzsäure 5 000-10 000
  • 49% Fluorwasserstoffsäure 5 000-10 000
  • Diese Chemikalien sind hochgiftig, stark korrodierend und können mit ihrer Verteilung, Verwendung und Entsorgung zusammenhängende Umweltschutzkosten mit sich bringen. Es sind große Mengen von zusätzlichen Chemikalien notwendig, um die verbrauchten Chemikalien zu neutralisieren. Die Kosten zur Behandlung der verbrauchten Chemikalien sind manchmal höher als die Kosten zum Kauf der Chemikalie. Es könnten sehr große Kosteneinsparungen erzielt werden, wenn der Verbrauch der Chemikalien vermindert würde oder wenn die Chemikalien rezykliert würden.
  • In der Vergangenheit wurden verschiedene Verfahren zum Rezyklieren von Flüssigkeiten wie den oben aufgeführten verwendet oder vorgeschlagen. Beispiele für solche Verfahren sind die Kohlenstoffadsorption, die umgekehrte Osmose, der Ionenaustausch, die Membranfiltration, die Ultrafiltration und die Destillation.
  • Diese Einrichtungen und Verfahren weisen jedoch sehr große Einschränkungen und Nachteile auf.
  • In DE-A-19 14 579 ist dargestellt, daß in einer Vielzahl von Chemikalieneinrichtungen häufig wäßrige Salzsäure anfällt. Es ist ein Ziel dieser Veröffentlichung, wäßrige Salzsäure zu zerlegen und dabei gleichzeitig reine, trockene HCl zu erhalten. Zu diesem Zweck wird der azeotropen Mischung ein die azeotrope Mischung aufbrechende Menge an H&sub2;SO&sub4; zugesetzt, um eine Reaktionsmischung zu bilden, wodurch die azeotrope Mischung aufgebrochen wird. Die Reaktionsmischung wird destilliert, so daß sich eine H&sub2;SO&sub4; enthaltende wäßrige flüssige Phase bildet und eine mit HCl angereicherte, freien Wasserdampf enthaltende gasförmige Phase entsteht.
  • In US-A-3 635 664 wird ein Verfahren zum Rückgewinnen von Salzsäure aus einer verbrauchten Salzsäure-Beizlösung offenbart, indem verbrauchter Salzsäure Schwefelsäure zugesetzt wird, um das FeCl&sub2; in der verbrauchten Substanz in HCl und FeSO&sub4; umzuwandeln und eine Mischung zu erhalten, die mindestens 36 Gew.-% freie Schwefelsäure enthält. Die fertige Mischung wird destilliert, um im wesentlichen die gesamte HCl zusammen mit Wasser aus dieser zu verdampfen und Eisensulfat abzuscheiden. Die HCl wird kondensiert, und mithin wird Wasser verdampft, um Salzsäure rückzugewinnen. Das abgeschiedene Eisensulfat wird von der Restflüssigkeit getrennt. Die entstandene, von Eisensulfat freie Flüssigkeit wird als Schwefelsäurequelle in Umlauf gesetzt.
  • In US-A-4 971 654 wird offenbart, wie HF aus einer verbrauchten Wafer- Ätzlösung rückgewonnen wird, indem HSO&sub2; und/oder H&sub3;PO&sub4; beigemischt wird und die HF aus der flüssigen Mischung durch Adsorption rückgewonnen wird.
  • Trotz des Bedarfs in der Technik an einem Rezyklierungsverfahren zum Reinigen von Chemikalien, beispielsweise von wäßriger Salzsäure (HCl), Fluorwasserstoffsäure (HF), Bromwasserstoffsäure (Br) und Salpetersäure (HNO&sub3;), mit denen die Nachteile und Einschränkungen nach dem Stande der Technik überwunden werden, wurde keines entwickelt oder vorgeschlagen, soweit bekannt ist. Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Rezyklieren von in verschiedenen chemischen Prozessen verwendeter HCl und HF bereitzustellen, mit dem die Nachteile und Einschränkungen nach dem Stande der Technik überwunden werden. Es ist eine spezielle Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, das sich zum Rückgewinnen von Salzsäure und Flurwasserstoffsäure hoher Reinheit eignet, die bei der Herstellung von ULSI- Schaltkreisen verwendet werden. Es ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, das sich an der Verbrauchsstelle dieser Reinigungschemikalien verwenden läßt, wodurch sich mithin die Ausbeute bei der Herstellung von ULSI-Schaltkreisen erhöht und die Fertigungskosten gesenkt werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Kreislaufprozeß mit der zyklischen Verwendung, Reinigung, Rückgewinnung und Wiederverwendung einer Säure in einem Waferoberflächen-Konditionierverfahren mit den folgenden Schritten bereitgestellt:
  • a. Konditionieren der Oberfläche eines Wafers mit einer Säure, die ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Salzsäure, Fluorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure und Salpetersäure, wobei die Säure mit von der Oberfläche des Wafers entfernten Substanzen verschmutzt wird;
  • b. Zusetzen einer wirksamen, die azeotrope Mischung aufbrechenden Menge eines unter niedrigem Dampfdruck stehenden flüssigen Zusatzstoffs zu der die azeotrope Mischung bildenden wäßrigen Lösung der verschmutzten Säure zur Bildung einer Reaktionsmischung, wodurch das die azeotrope Mischung bildende Merkmal der verschmutzten Lösung aufgebrochen wird;
  • c. Abtrennen der Reaktionsmischung durch Destillation oder durch Spülung mit Inertgas oder durch eine Kombination derselben zur Bildung einer von Säure abgereicherten, den Zusatzstoff enthaltenden verschmutzten wäßrigen Flüssigen Phase und einer mit Säure angereicherten, von Zusatzstoff abgereicherten, im wesentlichen schmutzstofffreien, Wasserdampf enthaltenden wäßrigen Phase;
  • d. Wiederherstellen der gasförmigen Phase zur Bildung einer gereinigten Säure;
  • und
  • e. Konditionieren der Oberfläche eines Wafers mit der gereinigten Säure. Die Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen erkennbar.
  • Fig. 1 ist ein Ablaufschema des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Tabelle, die die Ergebnisse der experimentellen Beispiele zeigt.
  • Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die die Konzentration der HCl in der gasförmigen Phase abhängig von der Konzentration der Schwefelsäure (H&sub2;SO&sub4;) in der flüssigen Phase zeigt.
  • Fig. 4 ist eine graphische Darstellung des Dampfdrucks der HCl abhängig von der Konzentration der H&sub2;SO&sub4;.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 6 ist eine graphische Darstellung, die die Auswirkung des flüssigen Volumenmischungsverhältnisses auf die Rückgewinnung der HCl mit einer Spülung mit Stickstoffgas auf der Oberfläche zeigt.
  • Fig. 7 ist eine graphische Darstellung, die die Auswirkung des flüssigen Volumenmischungsverhältnisses auf die Rückgewinnung der HCl mit einer Spülung mit Stickstoffgas durch die Flüssigkeit hindurch zeigt.
  • Fig. 8 ist eine graphische Darstellung, die die Auswirkung des Spülverfahrens auf die Rückgewinnung der HCl zeigt.
  • Fig. 9 ist eine graphische Darstellung, die den Temperaturanstieg auf Grund des Mischens von HCl und H&sub2;SO&sub4; zeigt.
  • Fig. 10 ist eine Tabelle, die den Wirkungsgrad der Beseitigung (die Reinheit) von verschiedenen Schmutzstoffen (je Element) bei einer Rückgewinnung der HCl zeigt.
  • Fig. 11 ist eine Tabelle, die den Wirkungsgrad der Beseitigung der Elemente zeigt.
  • Fig. 12 ist eine Tabelle, die den Wirkungsgrad der Beseitigung der Elemente in bezug auf zusätzliche Elemente in dem Beispiel gemäß Fig. 11 zeigt.
  • Fig. 13 ist eine Reihe von graphischen Darstellungen, die die Rückgewinnung der HF durch Destillation mit Phosphorsäure zeigt.
  • Fig. 14 ist eine Reihe von graphischen Darstellungen, die die Rückgewinnung der HF durch Destillation mit Schwefelsäure zeigt.
  • Fig. 15 ist eine Tabelle, die den Wirkungsgrad der Beseitigung der Elemente bei einer Wiedergewinnung der HF zeigt.
  • Fig. 16 ist ein schematisches Diagramm einer zur Behandlung von Reinigungschemikalien unter Verwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendeten Anlage zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM 1. Hintergrund
  • Das Reinigen von Wafern gründet sich heute in großem Maße auf die in den frühen 70-er Jahren entwickelten "RCA-Reiniger". Typischerweise werden vier verschiedene chemische Mischungen verwendet:
  • Diese Mischungen werden oft in Kombination verwendet, um einen in nachfolgenden Bearbeitungsschritten erforderlichen Reinheitsgrad der Oberfläche zu erreichen. Die Mischungsverhältnisse werden variiert, um eine optimale Reinigungsleistung zu erhalten. Die verwendeten Chemikalien müssen von hoher Reinheit sein, um die Wiederverschmutzung von Oberflächen zu verhindern.
  • Die meisten der verwendeten Chemikalien, beispielsweise Schwefelsäure, Ammoniumhydroxid, Salzsäure und Fluorwasserstoffsäure, werden durch Absorption eines Gases in Wasser hergestellt. Daher wird die Reinheit der Chemikalie von der Reinheit des verwendeten Gases und des verwendeten Wassers und von der Sauberkeit der Absorptionsausrüstungen bestimmt. Die Technologie zur Herstellung von Gasen und von Wasser hoher Reinheit ist gut entwickelt. Metalle und Metallsalze weisen niedrige Dampfdrücke auf, so daß die meiste Verschmutzung in Gasen in Form von Teilchen vorliegt. Die Teilchen lassen sich leicht aus Gasen beseitigen; eine im wesentliche vollständige Retention (mehr als 99,99999999%) aller Teilchen ist mit gegenwärtig verfügbaren Membranfiltern möglich. Wasser kann mit einer Kombination von Grundverfahren gereinigt werden, zu denen Kohlenstoffadsorption, umgekehrte Osmose, Ionenaustausch, Membranfiltration und Ultrafiltration gehören. In einer ordnungsgemäß gewarteten Anlage lassen sich äußerst niedrige Grade an Schmutzstoffen erzielen. Daher kann eine Chemikalie von äußerst hoher Reinheit an der Verbrauchsstelle, einer Einrichtung zur Herstellung von Halbleitern, hergestellt werden. Des weiteren wird die mit der Lagerung und dem Transport zusammenhängende Verschmutzung beseitigt, wenn dieser Arbeitsgang an der Verbrauchsstelle vorgenommen wird.
  • Im Gegensatz zu den zur anfänglichen Herstellung von Reinigungschemikalien an der Verbrauchsstelle verwendeten Schritten der Gas- und der Wasserreinigung ist das Rezyklieren dieser flüssigen Reinigungschemikalien an der Verbrauchsstelle, beispielsweise durch Destillation oder Ionenaustausch, äußerst schwierig. Soweit bekannt ist, hat niemand dieses Rezyklieren an der Verbrauchsstelle für Salzsäure vorgenommen. Zwar wurde Fluorwasserstoffsäure mittels des Ionenaustauschs rezykliert, jedoch lassen sich nur verdünnte Lösungen behandeln, und nur ein Teil der Säure kann rückgewonnen werden.
  • Bei der Reinigung von Schwefelsäure wurde eine sorgfältig gesteuerte Destillation mit Erfolg vorgenommen. Die Destillation von Schwefelsäure ist von Vorteil, da die hauptsächlich metallischen Schmutzstoffe, die sich typischerweise in Schwefelsäure finden, niedrige Dampfdrücke aufweisen. Durch die Destillation von verbrauchten Chemikalien können Chemikalien hoher Reinheit im wesentlichen im geschlossenen Kreislauf chemisch verwendet werden. Daher werden sowohl die mit flüssigen Chemikalien zusammenhängenden Reinheits- als auch die Entsorgungsprobleme gelöst. Leider leiden auf dieser Technologie basierende Produkte an mechanischen Problemen und beginnen gerade erst akzeptiert zu werden, vermutlich auf Grund der beim Lösen von Schwefelsäure auftretenden hohen Temperaturen (> 300ºC).
  • Soweit bekannt ist, wurde die Verwendung der Destillation beim Rezyklieren von anderen Reinigungschemikalien als Schwefelsäure bisher nicht untersucht. Sowohl Salzsäure als auch Fluorwasserstoffsäure bilden azeotrope Mischungen mit Wasser. Eine azeotrope Mischung ist eine Mischung, in der die Zusammensetzung der dampfförmigen Phase die gleiche wie die der flüssigen Phase ist. Da azeotrope Mischungen entstehen, ist die Destillation keine praktische Methode zur Rückgewinnung von Salzsäure oder Fluorwasserstoffsäure aus Wasser.
  • Eine weitere bei der Rückgewinnung dieser Chemikalien durch Destillation auftretende potentielle Komplikation ist das Vorhandensein von Wasserstoffperoxid in den Mischungen. Wasserstoffperoxid zerfällt jedoch schnell bei hohen Temperaturen, um Wasser und Sauerstoff zu bilden. Daher sollte es kein größeres Problem darstellen. Des weiteren wird das potentielle Problem beseitigt, wenn Ozon und nicht Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel verwendet wird, da Ozon leichter zerfällt.
  • 2. Technische Diskussion
  • Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird HCl aus einer Lösung von HCl in Wasser durch Zusetzen einer unter niedrigem Dampfdruck stehenden Substanz abgetrennt, beispielsweise Schwefelsäure oder Phosphorsäure. In ähnlicher Weise können HF, Hbr und HNO&sub3; durch Zusetzen der unter niedrigem Dampfdruck stehenden Substanz aus einer Lösung von HCl in Wasser abgetrennt werden. Azeotrope Mischungen, die beispielsweise zwischen HCl- und HF-Gasen entstanden sind, und Flüssigkeiten werden durch Zusetzen der unter niedrigem Dampfdruck stehenden Säure zu der Lösung aufgebrochen. Die Auswirkung des unter niedrigem Dampfdruck (unter hohem Siedepunkt) stehenden Bestandteils ist zweifach: es erhöht stark den Dampfdruck des in der Flüssigkeit gelösten Gases und vermindert dabei den Dampfdruck der Flüssigkeit. Das Gas läßt sich dann entweder durch Destillation oder durch Hindurchperlen eines Intergases durch die Mischung leicht aus der Mischung beseitigen. Das beseitigte Gas wird anschließend durch Kondensation oder durch Absorption in destilliertes Wasser hoher Reinheit rückgewonnen.
  • In Fig. 1, die ein Ablaufschema des Grundverfahrens zum Rezyklieren von HCl, HF, Hbr und HNO&sub3; gemäß der Erfindung zeigt, wird eine Lösung von verbrauchtem Gas und flüssigen Chemikalien aus einem chemischen Verfahren in eine Trennkolonne gefüllt, wo sie mit einem unter sehr niedrigem Dampfdruck stehenden Bestandteil gemischt wird. Dann wird das Gas entweder durch Destillation, Spülen mit Inertgas oder durch beide Verfahren aus der Kolonne beseitigt. Wenn das Gas beseitigt wird, wird es in einer Absorptionskolonne in destilliertes Wasser von hoher Reinheit absorbiert. Als Alternative kann die Rückgewinnung über Kondensation erfolgen. die rückgewonnene chemische Lösung wird in den chemischen Prozeß zurückgeführt. Die den unter niedrigem Dampfdruck stehenden Bestandteil enthaltende Mischung wird zur Wiederreinigung in eine Destillationskolonne übergeführt. Überschüssiges Wasser wird entweder aus der Trennkolonne oder bei der Wiederreinigung des unter niedrigem Dampfdruck stehenden Bestandteils entfernt. Als Alternative kann es über Destillation in einer Vorkonditionierkolonne entfernt werden.
  • Zum Aufbrechen der azeotropen Mischung zwischen HCl und Wasser und zwischen HF, HBr oder HNO&sub3; und Wasser werden Schwefelsäure oder Phosphorsäure verwendet. Beide Substanzen weisen einen sehr niedrigen Dampfdruck (einen hohen Siedepunkt) im Vergleich zu beiden Lösungen auf und stehen in großen Mengen in Einrichtungen zur Herstellung von Halbleitern zur Verfügung. Des weiteren ist die Technologie zur Rückgewinnung solcher Säuren durch Destillation bekannt. Die unter niedrigem Dampfdruck stehende Säure wird zugesetzt, um eine Reaktionsmischung mit einem Volumenverhältnis der unter niedrigem Dampfdruck stehenden Säure zu der Reinigungssäure zwischen 0,4 : 1 und 2 : 1 zu bilden. Das bevorzugte Verhältnis beträgt zwischen 1 : 1 und 2 : 1. Dann läßt sich die HCl beispielsweise leicht aus der HCl/Säure/H&sub2;O-Mischung durch Spülen mit Gas entfernen. Die Trennung kann bei einer relativ niedrigen Temperatur (≤120ºC) erfolgen. Daher sollten sich die bei der Säuredestillation entstehenden Probleme in der kommerziellen Praxis nicht einstellen.
  • Die graphische Darstellung gemäß Fig. 3 zeigt die Auswirkung des Zusetzens von Schwefelsäure auf die Dampfzusammensetzung über HCl-Mischungen bei 25ºC. Es werden Kurven für unterschiedliche HCl-Konzentrationen gezeigt. Das zeigt an, daß die kleinen Änderungen in der Menge der zugesetzten Schwefelsäure eine einschneidende Auswirkung auf die Dampfzusammensetzung haben.
  • Bei einer Lösung mit einem HCl-Molanteil von 0,03 steigt der Molanteil der HCl im Dampf von 0,0001 auf 0,8386 an, wenn der Molanteil der Schwefelsäure von 0,02 auf 0,18 erhöht wird, der Anstieg beträgt das 8000-fache. Es sei angemerkt, daß bei all den in Fig. 2 beschriebenen Bedingungen der Molanteil der Schwefelsäure im Dampf nicht zu erkennen war (< 0,0000). Des weiteren kann die HCl durch Spülung mit Inertgas oder Destillation vollständig aus der Schwefelsäure entfernt werden.
  • Die physikalischen Eigenschaften von HF-, HBr- und HNO&sub3;-Lösungen sind ähnlich denen von HCl-Lösungen. Als Trocknungsmittel für HF wurde Schwefelsäure verwendet, und es wurde das Verhältnis zwischen den Dampf und den Flüssigkeitszusammensetzungen des Systems HF-Wasser-Schwefelsäure untersucht.
  • Fig. 16 zeigt ein System, bei dem das Verfahren gemäß der Erfindung zum kontinuierlichen Reinigen von HCl, HF, HBR und HNO&sub3; beispielsweise in einer Herstellungseinrichtung für ULSI-Schaltkreise genutzt wurde. Es wird eine erste Destillationskolonne zum Beseitigen des Wassers verwendet, und eine zweite Kolonne beseitigt Schmutzstoffe. Durch Aufrechterhalten einer konstanten Temperatur in den Kolonnen wird die Konzentration der aus der zweiten Kolonne austretenden Säure von hoher Reinheit gesteuert. Mit diesem System können auch große Mengen an verbrauchter Säure rezykliert werden. Wenn der maximal zulässige Schmutzstoff in dem unter niedrigem Dampfdruck stehenden Zusatzstoff beispielsweise 20 000 ppb beträgt und die eingegebene verbrauchte Säure 10 ppb (einen ziemlich hohen Verschmutzungsgrad nach Industriestandards für Halbleiter) enthält, dann kann der Zusatzstoff verwendet werden, um eine Menge an verbrauchter Säure zu behandeln, die 2000 mal größer als die des Zusatzstoffs ist. Mithin wird mit diesem System selbst dann, wenn angenommen wird, daß sich der Zusatzstoff nicht rezyklieren läßt, die Menge an verbrauchten Chemikalien um einen Faktor von 2000 vermindert. Ein letzter Vorteil dieses Systems ist, daß das aus der ersten Kolonne austretende Wasser von sehr hoher Reinheit ist und in ein Wasserherstellungsverfahren rezykliert werden kann.
  • 3. Experimentelle Ergebnisse
  • Um die vorliegende Erfindung vollständiger zu veranschaulichen, werden die folgenden nicht einschränkenden Beispiele dargestellt. Eine zum Ausführen der Beispiele verwendete Anlage ist in Fig. 5 gezeigt. Die Anlage wurde in einem Reinraum der Klasse 100 betrieben und umfaßt einen Mischbehälter, ein Kondensatorrohr, eine Bürette und eine Absorptionskolonne. Diese Bestandteile sind aus Glas von hoher Reinheit gebaut. Der Mischbehälter wurde auf einem Heizgerät/Rührgerät gehalten, um die Lösung in dem Mischbehälter mischen und erhitzen zu können. Ein Thermometer gehörte dazu, um die Temperatur der Mischung messen zu können. Die Absorptionskolonne bestand aus einem Glasrohr, in dem sich Wasser befand, durch das das erzeugte Gas hindurchgeperlt wurde. Bei einer anderen Ausführungsform kann eine Fritte aus porösem Glas am Ende eines eingetauchten Rohrs in der Absorptionskolonne angeordnet werden, um kleine Gasblasen zur schnellen Gasabsorption zu bilden. Wie jedoch festgestellt wurde, reichte die Absorptionsmenge aus, um hohe Rückgewinnungsmengen an HCl und HF selbst bei großen Gasblasen zu erzielen. Die Trennkolonne oder das Kondensatorrohr enthält ein mit einer großen Oberfläche versehenes Füllmaterial, um mehrere Trennstufen in der Kolonne zu ermöglichen. Die Anlage ist vorzugsweise aus Materialien gebaut, die niedrige ausziehbare Metallgehalte aufweisen, beispielsweise aus Quarz von hoher Reinheit oder aus Teflon® 440HP. Teflon 440HP ist das bevorzugte Teflon-Material, da es niedrige ausziehbare HF-Gehalte aufweist. Teflon muß bei einer Trennung der HF verwendet werden, das sich die HF nicht mit Quarz verträgt. Das Transportrohr vom Kondensator zum Absorber besteht vorzugsweise aus Teflon-PFA-Rohrmaterial.
  • A. Rückgewinnung der HCl
  • Es wurde verschmutzte HCl hergestellt, indem Calciumchlorid, Kupferchlorid, Eisenchlorid, Nickelchlorid und Natriumchlorid einer Mischung von 37% HCl und Wasser von 6 : 1 (V/V) zugesetzt wurden. Durch dieses Verhältnis entsteht eine Mischung, die eine Normalität von 1,76 aufweist. Es wurden ausreichend Chloridsalze zugesetzt, so daß sich Konzentrationen an metallischen Schmutzstoffen von annähernd 500 ng/Liter (ppb) pro metallischer Verunreinigung in der fertigen Mischung ergaben. Diese Schmutzstoffe schaden den Halbleiterbauelementen und sind gewöhnlich in verbrauchten Herstellungschemikalien zu finden.
  • Die Experimente zur Rückgewinnung der HCl wurden unter Verwendung des folgenden Verfahrens ausgeführt:
  • 1. Der Mischbehälter wurde mit einer gemessenen Menge einer 1,76 Mol-Lösung von verschmutzter HCl und von Wasser (annähernd 5 Gew.-% HCl; annähernd 0,03 Molanteile HCl) beschickt.
  • 2. Die Absorberkolonne wurde mit einer gemessenen Menge von destilliertem Wasser von hoher Reinheit gefüllt.
  • 3. Die Bürette wurde mit einer gemessenen Menge Schwefelsäure gefüllt.
  • 4. Die Schwefelsäure wurde dem Mischbehälter über einen Zeitraum von 3-30 Minuten zugesetzt. Die Menge der zugesetzten Schwefelsäure und die Temperatur der Mischung wurden überwacht. Der Mischbehälter und die Absorptionskolonne wurden beobachtet.
  • 5. Sobald die gesamte Schwefelsäure zugesetzt war, wurde Stickstoff durch den Mischbehälter gespült, um das erzeugte Gas zu der Absorptionskolonne zu transportieren. Das Spülgas wurde entweder über die Oberfläche geleitet oder durch die Flüssigkeit in dem Mischbehälter geperlt. Die Strömungsgeschwindigkeit des Spülgases wurde mit annähernd 20 Milliliter/Minute gesteuert.
  • 6. Das destillierte Wasser in dem Absorber wurde in festgelegten Abständen ersetzt und untersucht, um das Ausmaß der HCl-Rückgewinnung festzustellen.
  • 7. Die Konzentration der HCl in dem destillierten Wasser wurde durch Titrierung mit 2.0 N-Natriumhydroxid unter Verwendung einer 25 ml-Bürette gemessen. Der Endpunkt der Titrierung wurde mit Hilfe von Phenolphthalein als Indikator festgestellt.
  • Eine Zusammenstellung der in den Beispielen verwendeten Bedingungen ist in Fig. 2 gezeigt. Die Rückgewinnung von HCl in jedem Beispiel ist ebenfalls gezeigt. Die Tabelle zeigt an, daß die Rückgewinnung der HCl im wesentlichen in Beispielen vollständig (100 + 5%) ist, bei denen das Mengenmischverhältnis der Schwefelsäure- zu der Salzsäurelösung größer als oder gleich 1 : 1 war und die Beispiele 20 Stunden lang oder länger gelaufen waren. Die Beispiele, bei denen keine Schwefelsäure zugesetzt wurde, zeigten keine meßbare Rückgewinnung der HCl an. Daher ist, wie sich zeigte, das Zusetzen von Schwefelsäure hochwirksam, um HCl- Gas aus wäßrigen Lösungen zu entwickeln. Des weiteren ist die Absorption, wie sich zeigte, wirksam bei der Rückgewinnung des entwickelten Gases.
  • Die Reinheit der rückgewonnenen Säure und der Restschwefelsäure wurde analysiert, wobei eine Kombination einer induktiv gekoppelten Plasmamassenspektroskopie (ICP-MS) und einer Graphitofen-Atomabsorption (GFAA) und einer Ionenchromatographie (IC) verwendet wurde. Die ICP-MS oder die GFAA können zur Analyse für Metalle verwendet werden. Die IC kann zum Messen der Chloridkonzentrationen in der Schwefelsäure und der Sulfationen in der Salzsäure verwendet werden. Die Konzentration der HCl in der rückgewonnenen Chemikalie und die Konzentration der in der Trennkolonne verbleibenden Schwefelsäure kann durch Messung des spezifischen Gewichts der Flüssigkeiten oder durch Titrierung bestimmt werden. Fig. 10 zeigt die Ergebnisse eines Beispiels, das zur Bestimmung der Reinheit der rückgewonnenen Säure lief, wobei die verschmutzte Lösung mit annähernd 500 ppb Schmutzstoffen versetzt wurde. Fig. 11 zeigt die Ergebnisse eines Beispiels, das zur Bestimmung der Reinheit der rückgewonnenen Säure lief, wobei die verschmutzte Lösung mit annähernd 20 000 ppb Schmutzstoffen versetzt wurde. Fig. 12 zeigt die Beseitigungswirksamkeit für verschiedene Schmutzstoffe, die festgestellt wurden, jedoch der Ausgangslösung des Beispiels gemäß Fig. 11 nicht mit Absicht zugesetzt wurden. In diesen Beispielen enthielt die rückgewonnene HCl weniger als 0,5 ppm Schwefelsäure, und die Schwefelsäurerestlösung enthielt weniger als 0,1 ppm HCl.
  • Die Auswirkung des Mischungsverhältnisses auf die Rückgewinnung der HCl ist in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Fig. 6 stellt die Rückgewinnung der HCl abhängig von der Zeit dar, als eine Spülung mit Stickstoff über die Oberfläche der Flüssigkeit verwendet wurde, um die HCl aus dem Mischbehälter zu der Absorptionskolonne zu transportieren. Es werden Rückgewinnungsmengen bei Mischungsverhältnissen von 1 : 1 und 2 : 1 (Mischung Schwefelsäure zu HCl) gezeigt. Diese Mischungsverhältnisse entsprechen den Schwefelsäure-Molanteilen von 0,25 bzw. 0,40. Fig. 7 zeigt Rückgewinnungsmengen, die erzielt wurden, als das Spülgas Stickstoff durch die Flüssigkeit in dem Mischbehälter geperlt wurde. Es werden Rückgewinnungsmengen bei Mischungsverhältnissen von 1 : 1 und 1,5 : 1 gezeigt. Ein Mischungsverhältnis von 1,5 : 1 entspricht einem Schwefelsäure-Molanteil von 0,34.
  • Die in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ergebnisse zeigen beide an, daß sich durch Erhöhen der Menge der der HCl-Mischung zugesetzten Schwefelsäure die Menge der rückgewonnenen HCl erhöht. Das ist wahrscheinlich auf die entstandene Erhöhung des Dampfdrucks der HCl über der Mischung zurückzuführen.
  • Fig. 8 vergleicht die Wirksamkeit der zwei Spülverfahren mit Stickstoff bei der Rückgewinnung der HCl. Es sind auch Daten für Beispiele enthalten, bei denen das Flüssigkeitsmischungsverhältnis 1 : 1 betrug. Die Kurven zeigen an, daß das Durchspülen der Flüssigkeit wirksamer als das Spülen über die Flüssigkeitsoberfläche hinweg ist. Durch das Durchspülen der Flüssigkeit vergrößert sich wahrscheinlich die in Kontakt mit der Flüssigkeit befindliche Gasoberfläche, wodurch sich die Stoffübertragungsrate erhöht.
  • Wie festgestellt wurde, war das Mischen von Schwefelsäure mit einer HCl- Mischung stark exotherm. Infolge der Mischungswärme stieg die Temperatur auf annähernd 100ºC an, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Dieser Temperaturanstieg trägt wahrscheinlich zur Entwicklung von HCl-Gas aus der Lösung durch weitere Erhöhung des Drucks des HCl-Dampfes bei.
  • Die Konzentration der HCl in der rückgewonnenen Lösung kann über die Konzentration in der verbrauchten Lösung erhöht werden. In einem Beispiel weist die rückgewonnene Lösung eine Normalität von 4, 5 auf, das ist das 2,6-fache der ursprünglichen Normalität von 1,76. Die Erhöhung der Konzentration wurde durch Verwendung einer kleineren Flüssigkeitsmenge in der Absorptionskolonne als der Menge der dem Mischungsbehälter zugesetzten HCl-Lösung erzielt.
  • B. Rückgewinnung der HF
  • Es wurde verschmutzte HF unter Verwendung eines Verfahrens hergestellt, das ähnlich dem in den Beispielen für HCl verwendeten war.
  • Es wurden zwei HF-Rückgewinnungsexperimente unter Verwendung des folgenden Verfahrens vorgenommen, wobei bei dem ersten Phosphorsäure als unter niedrigem Dampfdruck stehender Zusatzstoff verwendet wurde und bei dem zweiten Schwefelsäure als unter niedrigem Dampfdruck stehender Zusatzstoff verwendet wurde:
  • 1. Der Mischbehälter wurde mit einer verschmutzten HF und mit Wasser beschickt. Die Normalität der HF-Lösung betrug 3,0 (eine Verdünnung von 10 :: 1).
  • 2. Die Absorberkolonne wurde mit einer gemessenen Menge von destilliertem Wasser von hoher Reinheit gefüllt.
  • 3. Die Bürette wurde mit einer Menge an unter niedrigem Dampfdruck stehenden Zusatzstoff gefüllt, die ausreichte, um eine Volumenmischung von 1 : 1 mit der HF-Lösung zu schaffen.
  • 4. Der unter niedrigem Dampfdruck stehende Zusatzstoff wurde dem Mischbehälter über einen Zeitraum von 1-3 Minuten zugesetzt. Durch die durch das Mischen zwischen der Phosphorsäure und der HF entstehende Wärme wurde die Temperatur auf annähernd 40ºC erhöht. Durch die durch das Mischen zwischen der Schwefelsäure und der HF entstehende Wärme wurde die Temperatur auf annähernd 100ºC erhöht.
  • 5. Sobald der gesamte unter niedrigem Dampfdruck stehende Zusatzstoff zugesetzt war, wurde die Mischung destilliert, bis die Temperatur 170-175ºC erreichte, während eine Spülung mit Stickstoff aufrechterhalten wurde. Die Strömungsgeschwindigkeit des Spülgases wurde mit annähernd 20 Milliliter/Minute gesteuert.
  • In Fig. 13 wurden mehrere Rückgewinnungszyklen gefahren, wobei die gleiche Phosphorsäure als unter niedrigem Dampfdruck stehender Zusatzstoff verwendet wurde. Die Rückgewinnungsrate erhöhte sich mit jedem Zyklus. Es scheint, daß das auf die Gleichgewichtseinstellung zwischen den Chemikalien zurückzuführen ist. Das Destillat muß die gleiche Zusammensetzung der flüchtigen Stoffarten (Säuregas und Wasser) wie die eingehende Chemikalie aufweisen, so daß die in die Kolonne eingegebene Lösung abzüglich der Schmutzstoffe ausgegeben wird. Auf diese Weise wirkt die unter niedrigem Dampfdruck stehende Mischung als Spülmittel für den Schmutzstoff.
  • In Fig. 14 wurden ebenfalls mehrere Zyklen gefahren, wobei Schwefelsäure als unter niedrigem Dampfdruck stehende Mischung verwendet wurde.
  • Fig. 15 zeigt die Reinheit von in einem Lauf unter Verwendung von Schwefelsäure rückgewonnener HF. In diesem Beispiel wurde die HF mit 9 000-20 000 ppb der gezeigten Elemente versetzt. Das Destillat enthielt < 0,1 bis 2, 3 ppb der jeweiligen Elemente. Die Wirksamkeiten der Rückgewinnung lagen im Bereich von 99,98 bis > 99,999%. Die Trennung wurde unter Verwendung eines einstufigen Destillationsapparats zustandegebracht. Es ist zu erwarten, daß durch mehrstufige Destillation Schmutzstoffkonzentrationen von weniger als 0,1 ppb erzielt werden könnten. Die Reinheit der in einem Lauf unter Verwendung von Phosphorsäure rückgewonnenen HF wurde durch ein klares Destillat nach einem fünf Zyklen umfassenden Lauf angezeigt, während die Restphosphorsäure mit den metallischen Schmutzstoffen darin blau war.
  • 4. Zusammenfassung
  • Mit der Erfindung wird ein Verfahren bereitgestellt, um Reinigungskreisläufe für Wafer unter Verwendung von Chemikalien von ultrahoher Reinheit zustandezubringen. Bei diesem Verfahren werden wäßrige HCl- und HF-Lösungen mit einer Reinheit hergestellt, die höher als die von im Handel erhältlichen Chemikalien ist. Die erhöhte Reinheit soll die Fertigungsausbeute bei den ULSI-Bausteinen verbessern und mithin deren Fertigungskosten senken. Es wäre auch zu erwarten, daß sich Leistung und Sicherheit der ULSI-Bausteine verbessern.
  • Durch das Vermögen dieses Verfahrens, verbrauchte HCl, HF, HBr und HNO&sub3; in das Fertigungsverfahren zu rezyklieren, werden die Kosten für Kauf und Entsorgung der Chemikalien gesenkt. Des weiteren wird die Menge der in die Umwelt abgegebenen Chemikalien sehr stark vermindert. Die geringeren Kosten zur Fertigung der ULSI-Bauelemente sollen zusammen mit einer verbesserten Leistung der Bauelemente die Wettbewerbsfähigkeit der USA-Halbleiterindustrie verbessern, einer Industrie, die durch den starken Wettbewerb aus dem Ausland in den jüngsten Jahren gelitten hat.

Claims (10)

  1. Geschlossenes Kreislaufverfahren mit der zyklischen Verwendung, Reinigung, Rückgewinnung und Wiederverwendung einer Säure in einem Waferoberflächen-Konditionierverfahren mit den folgenden Schritten:
    a. Konditionieren der Oberfläche eines Wafers mit einer Säure, die ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Salzsäure, Fluorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure und Salpetersäure, wobei die Säure mit von der Oberfläche des Wafers entfernten Substanzen verschmutzt wird;
    b. Zusetzen einer wirksamen, die azeotrope Mischung aufbrechenden Menge eines unter niedrigem Dampfdruck stehenden flüssigen Zusatzstoffs zu der die azeotrope Mischung bildenden wäßrigen Lösung der verschmutzten Säure zur Bildung einer Reaktionsmischung, wodurch das die azeotrope Mischung bildende Merkmal der verschmutzten Lösung aufgebrochen wird;
    c. Abtrennen der Reaktionsmischung durch Destillation oder durch Spülung mit Inertgas oder durch eine Kombination derselben zur Bildung einer von Säure abgereicherten, den Zusatzstoff enthaltenden verschmutzten wäßrigen flüssigen Phase und einer mit Säure angereicherten, von Zusatzstoff abgereicherten, im wesentlichen schmutzstofffreien, Wasserdampf enthaltenden wäßrigen Phase;
    d. Wiederherstellen der gasförmigen Phase zur Bildung einer gereinigten Säure; und
    e. Konditionieren der Oberfläche eines Wafers mit der gereinigten Säure.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der unter niedrigem Dampfdruck stehende flüssige Zusatzstoff ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend Schwefelsäure und Phosphorsäure.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Volumenverhältnis des Zusatzstoffs zu der verschmutzten Lösung in der Reaktionsmischung etwa 0,4 : 1 bis 2 : 1 beträgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Inertgas zum Spülen der Reaktionsmischung mit einer Menge von annähernd 0,02 bis 0,4 Milliliter Gas pro Minute pro Milliliter verschmutzter Lösung zugesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Inertgas durch die Reaktionsmischung hindurchgespült wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Inertgas über die Oberfläche der Reaktionsmischung hinweg gespült wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Wiederherstellung über eine Absorption mit Wasser erfolgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Wiederherstellung über eine Kondensation erfolgt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei eine Wassermenge, die zur Gewinnung von 0,4 wäßriger Normalsäure bis 4.4 wäßriger Normalsäure ausreicht, bei der Absorption verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, des weiteren mit den folgenden Schritten:
    (i) Trennen der flüssigen Phase in eine von Zusatzstoff abgereicherte, verschmutzte wäßrige flüssige Phase und eine mit Zusatzstoff angereicherte, im wesentlichen schmutzstofffreie, Wasserdampf enthaltende gasförmige Phase;
    (ii) Wiederherstellen der gasförmigen Phase zur Bildung einer im wesentlichen schmutzstofffreien, unter niedrigem Dampfdruck stehenden Zusatzstoffquelle mit einer zur Wiederverwendung in dem Verfahren geeigneten Reinheit.
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