DE6943062U - Substratplatte fuer die blumenzwiebel-treiberei aus spezifisch entwickelten polyurethan-schaumstoffen - Google Patents

Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG

LE VERKU SEN - Bayenreik NeuSChrift Pitent-Abteiluii« Wr/Hd

Substratplatte für die Blumenzwiebel-Treiberei aus spezifisch entwickelten Polyurethan-Schaumstoffen

Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist eine Substratplatte für die Blumenzwiebel-Treiberei (gemäß Fig. 1-5), dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer spezifisch entwickelten hydrophilen Leichtplatte aus leicht eindrückbarem Polyurethanhartschumstoff besteht und eine Höhe besitzt die mindestens 2 cm mehr beträgt als die Länge der jeweiligen Zwiebelart vom Wurzelansatz bis zur Spitze und mit durchgehenden Bohrungen (Fig. 1a, 2a, 3c, 4c, 5a) in vertikaler Richung in einem der jeweiligen Zwiebelart angepaßten Abstand voneinander -"-ersehen ist, in die mit der Spitze nach oben Blumenzwiebeln eingelegt sind (Fig. 3d) und die eine aus dem gleichen Schaumstoff bestehenden aufgenagelte, aufgesteppte, aufgeschäumte, vorzugsweise aufgeklebte Bodenplatte (Fig. 3a, 4a) aufweist.

Neben den herkömmlichen Substraten, wie Praxiserde, Torf, Perlit, Vermiculit, werden in den letzten Jahren auch Schaumkunststoff—Flocken zur Blumenzwiebel-Treiberei herangezogen. Wegen der sehr geringem Wasserhaltefähigkeit oder der Freisetzung von toxischen Verbindungen sind Polystyrols chauinstoffe und Harnstoff-Formaldehydharz-Schaumstoffe als alleinige Substrate weniger geeignet.

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Hingegen haben sich nach jüngsten Unersuc-L .igen jubsxrate aus Flocken von Polyurethanschaumstoff-Abfälle ■' b<" oriders gut bewährt. Zusammen mit Kisten aus gepreßte- Polystyrolschaumstoff erhält man so ein sehr niedriges Gesa;: !.gewicht der V/are.

Εε wurde nun gefunden, da: sich die Blumt. rizwiebel-Treiberei bedeutend vereinfachen läßt, wenn Substratplatten aus fabrikatcrisch herstellbaren, spezifisch entwickelten hydrophilen Folyurethanhartschaumstoffen zur Anwendung gelangen. Die Schaumstoffplatten weisen hierbei eine Höhe auf, die mindestens L· cm mehr beträgt als die Länge der jeweiligen Zwiebelart vom Wurzelansatz bis zur Spitze, und sind mit Bohrungen von ca. 1 cm Durchmesser in vertikaler Richtung in einen, der jeweiligen Zv/iebelart angepaßten Abrtai.i der jeweiligen Zwiebel versehen (Fig. 1, 2 und 5). Ir. diese Bohvgänge kann je.veils eine Blumenzwiebel mit der Spitze nach unten eingesetzt werden. Anschließen·· werden die Zv.ieteln in den S: haum so eingedrückt, da... der ,-/urzelansatz der Zwiebeln mit der Platteniäche abschließt (Fig. 2).

Nun wird ei:.e ca. Ί cm dicke Bodenplatte (Fig. Ja, 4a) dergleichen Flächenmaße mit e^ner dünnen Lage (Fig. 3b, 4b) des zur Schau-erzeugung verwendeten Flüssigkeitsgemisches besprüht und sofort auf die mit eingesteckten Zwiebeln versehene Substratplatte aufgeleimt. Die Klebeschicht zwischen den beiden Plattenteilen bleibt für Wasser und Wurzeln durchlässig. Die Befestigung der Bodenplatte an der Substratplatte kann auch durch Nageln, Steppen oder beliebige andere Methoden erfolgen. Nach Umwendung der bepflanzten Substratplatten zeigen die Bohröffnungen nach oben in Austriebsrichtung. Die Platten werden so kurze Zeit bis zur Fertigstellung der Gesamtpartie übereinandergestapelt gelagert.

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Zum Vertreiben werden die Substratplatter. .- einen kiimagesteuerten KühlrauE gebracht, wo sie auf ^.^e^ten übereinandergestapelt sind und nach guter Durchleuchtung, Tails erforderlich, erneut gewässert werden. Kit den v. v.-f - riebenen Blumenzwiebeln werden die Substraplat*en ■·. uier ins Gewächshaue gebracht, wo sich auj den Trieben i;., υ:;;*::. " ::n hervorragender Qualität entwickeln.

Gegenüber den bisherigen Treibverfahren ergeben sich nit den Substratplatten groi?e arb^itswirtschaftliche Vorteile, da die einzelnen Arbeitsverrichtungen sich nun fast vollständig □echanisieren lassen. Dieser Gesichtspunkt i.st für Großtreibereien von besond rer Bedeutung. Infolg· seiner vorteilhaften Struktur gestaltet sich de"" Luft-, V/asser- und λ arn. 3 haus halt im Substrat sehr günstig, i'ür Transport, Varsanu und Verkauf besitzt das leichte Material ai; einec hohen Speich·-. !-vermögen für Nasser, das fast völlig pflanzenaufn'hEbar ist, a Vorzüge.

Die Substratplatten kennen a,u Schaumstoffblöcken gesclinitten werden, die ^.i Handansätzen aus flüssigen Abmischungen im Betrieb selbst aufgeschäumt werden kennen. Es ergibt sich somit kein raumaufwendiges Lagerungsproblerc.

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Claims (1)

1. Schutzanspruch;

   Substratplatte für die Blumenzwiebel-Treiberei (gemäß Pig. 1-5), dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer spezifisch entwickelten hydrophilen Leichtplatte aus leicht eindrückbarem Polyurethanhartschaumstoff besteht und eine Höhe besitzt die mindestens 2 ca mehr beträgt als die Länge der jeweiligen Zwiebelart vom Wurzelansatz bis zur Spitze und mit durchgehenden Bohrungen (Fig. 1a, 2a, 3c, 4c, 5a; in vertikaler Richtung in einem der jeweiligen Zwiebel angepaßten Abstand voneinander versehen sind, in die rit der Spitze nach oben Blumenzwiebeln eingelagt sind (Fig. 3d) und die eine aus dem gleichen Schaumstoff bestehende aufgenagelte, aufgesteppte, aufgeschäumte, vorzugsweise aufgeklebte Bodenplatte (Fi^,. 3& , 4a) aufweist.

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